DE19640398A1 - Magnetspule mit Mitteln zur Gewährleistung von Justierung und Festsitz des Spulenkörpers im Jochring - Google Patents
Magnetspule mit Mitteln zur Gewährleistung von Justierung und Festsitz des Spulenkörpers im JochringInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F27/00—Details of transformers or inductances, in general
- H01F27/28—Coils; Windings; Conductive connections
- H01F27/30—Fastening or clamping coils, windings, or parts thereof together; Fastening or mounting coils or windings on core, casing, or other support
- H01F27/306—Fastening or mounting coils or windings on core, casing or other support
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Magnetspule, mit einem aus Kunst
stoff bestehendem, im wesentlichen hohlzylindrischen Spulen
körper mit kreisringförmigen Stirnseiten, an dessen erster
Stirnseite ein Flansch einstückig angeformt ist, in dem radi
al zum Spulenkörper verlaufende Abschnitte der Anschlußstifte
der Magnetspule verankert sind, mit einem Jochring aus Me
tall, von dessen kreisringförmiger Stirnwand eine äußere und
eine innere Zylinderwand abgehen, so daß der Jochring die Au-
ßenwandung des in den Jochring eingesetzten Spulenkörpers
über dessen gesamte Länge und dessen Innenwandung etwa bis
zur Mitte koaxial umschließt, wobei die äußere Zylinderwand
über ihre gesamte Länge einen Spalt aufweist, dessen Breite
mindestens der Breite des Spulenkörperflansch entspricht, und
mit Mitteln zur Gewährleistung von Justierung und Festsitz
des in den Jochring eingesetzten Spulenkörpers.
Derartige Magnetspulen befinden sich bereits auf dem Markt.
Sie eignen sich besonders für den Einsatz im Automobilbe
reich, insbesondere als Ventilspulen für ABS-Systeme.
Die Justierung und auch der Festsitz des Spulenkörpers im
Jochring sind erforderlich, um einen ungehinderten Transport
der beiden montierten Teile zu einer Weiterverarbeitungssta
tion, in der insbesondere die Integration mehrerer Magnetspu
len in das Gehäuses eines Ventilsteuergeräts erfolgen kann,
zu garantieren. Bisher wurden sie dadurch sichergestellt, daß
der Flansch ohne Spiel in den Spalt des Jochrings eingepaßt
wurde. Diese umlaufende Justierung ohne Spiel wird aber dann
problematisch, wenn aus fertigungstechnischen Gründen eine
vollständige abdichtende Umspritzung der Magnetspule mit ei
ner weichen Vergußmasse gefordert wird, da dann Spulenkörper
beziehungsweise Flansch und Jochring an der anschlußstiftsei
tigen Stirnseite unmittelbar ohne nach außen abdichtende Ver
gußmasse aneinanderstoßen. An diesen Stoßstellen kann sich
deshalb eine Undichtigkeit ergeben.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Magnetspule der eingangs
angegebenen Art zu schaffen, die einerseits eine vollständige
Umspritzung ermöglicht, andererseits vor und während der Um
spritzung, Justierung und Festsitz des Spulenkörpers im Joch
ring gewährleistet.
Erfindungsgemaß wird die Aufgabe bei einer Magnetspule der
eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der Flansch im
Spalt des Jochrings Spiel hat und daß an der zweiten Stirn
seite des Spulenkörpers ein Steg einstückig angeformt ist,
der so breit ist, daß sich beim Einsetzen des Spulenkörpers
in den Jochring eine Preßpassung des Stegs im Spalt ergibt.
Weitere Ausführungsformen der Erfindung sind in Unteransprü
chen gekennzeichnet.
Im folgenden wird die Erfindung anhand des in den Figuren der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels noch näher er
läutert. Es zeigen:
Fig. 1 bis 3 jeweils in perspektivischer Draufsicht, einen
Spulenkörper, einen Jochring und eine mon
tierte Magnetspule gemäß der Erfindung,
Fig. 4 und 5 die Magnetspule gemäß Fig. 3 in einer Drauf
sicht von unten her, bzw. in einer geschnit
tenen Seitenansicht.
In Fig. 1 ist der unbewickelte Spulenkörper 1 erkennbar, an
dessen erster, unterer Stirnseite 2 ein zur Verankerung der
Anschlußstifte 3 dienender Flansch 4 angesetzt ist. Am äuße
ren Rand der zweiten, oberen Stirnseite 5 sind ein Steg 6 und
drei schmale Nasen 7 erkennbar. Dieser Spulenkörper 1 wird in
den in Fig. 2 dargestellten Jochring 8 eingesetzt, in dessen
äußerer Zylinderwand 9 ein Spalt 10 vorgesehen ist und in
dessen Stirnwand eine Ausnehmung 11 für den Flansch 4 vorge
sehen ist, die die gleiche Breite wie der Spalt 10 hat.
Die fertig montierte Magnetspule, bei der der Flansch 4 des
Spulenkörpers 1 mit Spiel und sein Steg 6 mit Preßsitz in den
Spalt 10 des Jochrings 8 eingepaßt sind, ist in Fig. 3 dar
gestellt. Die drei Nasen 7 garantieren als zusätzliche Ju
stierung den mittigen Sitz des Spulenkörpers 1 im Jochring 8
und einen gleichmäßigen Lageabstand des bewickelten Spulen
körpers 1 zum Jochring 8 zwecks einwandfreier Ausspritzung
mit einer weichen Vergußmasse, beispielsweise Santoprene. Das
Spiel von ca. 0,5 mm zwischen Flansch 4 und Jochring 8 hat
zur Folge, daß die Magnetspule auch an der anschlußstiftsei
tigen Stirnseite dicht umspritzt werden kann. Außerdem erhöht
sich durch das mit Umspritzmaterial gefüllte Spiel der Isola
tionsabstand zwischen den Anschlußstiften 3 und dem Jochring
8, so daß die Kurzschlußgefahr verringert wird.
Der detaillierte Aufbau der Magnetspule insgesamt ist am be
sten aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich:
An der Stirnwand des Jochrings 8 ist eine Öffnung 11 für das
Umspritzmaterial vorgesehen. Erkennbar in Fig. 5 sind neben
Jochring 8 und Spulenkörper 1 die Wicklung 12 und eine mögli
che Formgebung der Anschlußstifte 3. Diese stehen üblicher
weise axial zum Spulenkörper 1 aus diesem heraus. Um die An
schlußstifte 3 von beispielsweise vier Spulen auf einen ein
zigen Kontaktplatz beispielsweise einer Leiterplatte konzen
trieren zu können, werden die Anschlußstifte 3 so gebogen,
daß neben dem eigentlichen, weiterhin axial ausgerichteten
Anschlußbereichen 12 der Anschlußstifte 3 auch radial zum
Spulenkörper 1 verlaufende Abschnitte 13 entstehen. Diese ra
dialen Abschnitte 13 sind in das Material des Spulenkörpers 1
bzw. des Flansches 4 eingespritzt und somit dort verankert.
Zur Erleichterung des Anwickelns und Befestigens der Spulen
drahtenden ist es möglich, die Anschlußstifte 3 spulenseitig
nach den radialen Abschnitten 13 nochmals abzuwinkeln zu An
wickelabschnitten 14.
Claims (3)
1. Magnetspule
- - mit einem aus Kunststoff bestehenden, im wesentlichen hohlzylindrischen Spulenkörper (1) mit kreisringförmigen Stirnseiten, an dessen erster Stirnseite (2) ein Flansch (4) einstückig angeformt ist, in dem insbesondere radial zum Spulenkörper (1) verlaufende Abschnitte (13) der An schlußstifte (3) der Magnetspule verankert sind,
- - mit einem Jochring (8) aus Metall, von dessen kreisringför miger Stirnwand eine äußere (9) und eine innere Zylinder wand abgehen, so daß der Jochring (8) die Außenwandung des in den Jochring (8) eingesetzten Spulenkörpers (1) über dessen gesamte Länge und dessen Innenwandung etwa bis zur Mitte koaxial umschließt, wobei die äußere Zylinderwand (9) über ihre gesamte Länge einen Spalt (10) aufweist, dessen Breite mindestens der Breite des Spulenkörperflansch (4) entspricht, und
- - mit Mitteln zur Gewährleistung von Justierung und Festsitz des in den Jochring (8) eingesetzten Spulenkörpers (1), dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (4) im Spalt (10) des Jochrings (8) Spiel hat und daß an der zweiten Stirnseite (5) des Spulenkörpers (1) ein Steg (6) einstückig angeformt ist, der so breit ist, daß sich beim Einsetzen des Spulenkörpers (1) in den Jochring (8) eine Preßpassung des Stegs (6) im Spalt (10) ergibt.
2. Magnetspule nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß an der
zweiten Stirnseite (5) des Spulenkörpers (1) zusätzlich min
destens drei radial gerichtete Nasen (7) angeformt sind, so
daß sich eine mittige Position des eingesetzten Spulenkörpers
(1) im Jochring (8) mit einem gleichmäßigen Abstand des be
wickelten Spulenkörpers (1) zum Jochring (8) ergibt.
3. Magnetspule nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ma
gnetspule vollständig mit einem wasserdichten Isolierstoff
ausgespritzt ist.
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US5844459A (en) | 1998-12-01 |
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