DE1964002A1 - Druckformen und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Druckformen und Verfahren zu ihrer Herstellung

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DE1964002A1
DE1964002A1 DE19691964002 DE1964002A DE1964002A1 DE 1964002 A1 DE1964002 A1 DE 1964002A1 DE 19691964002 DE19691964002 DE 19691964002 DE 1964002 A DE1964002 A DE 1964002A DE 1964002 A1 DE1964002 A1 DE 1964002A1
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DE
Germany
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silver
silver halide
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compound
pattern
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Pending
Application number
DE19691964002
Other languages
English (en)
Inventor
Van Heertum Ir Johann Josephus
Gevers Hugo Karel
De Haes Dr Louis Maria
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Agfa Gevaert AG
Original Assignee
Agfa Gevaert AG
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Publication date
Application filed by Agfa Gevaert AG filed Critical Agfa Gevaert AG
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Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F7/00Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
    • G03F7/004Photosensitive materials
    • G03F7/06Silver salts
    • G03F7/063Additives or means to improve the lithographic properties; Processing solutions characterised by such additives; Treatment after development or transfer, e.g. finishing, washing; Correction or deletion fluids

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photosensitive Polymer And Photoresist Processing (AREA)

Description

D«. MOLLER-BORE DIPL.-ING. GRALFS DIPL.-PHYS. DR. MANITZ DIPL.-CHEM DR. DEUFEL
PATENTANWÄLTE
Much en, den 20. Des. 1969 Lo/th - G 20-3
AGFA - GEVAERl' AG, LEVERKUSEN
Druckformen und Verfahren zu ihrer Herstellung
Priorität: Großbritannien vom 20. Dezember 1968 Nr, 60 838/68
ZuBatz zu Patent .·.... (Patentanmeldung P 17 71 627.7)
Das Hauptpatent (Patentanmeldung P 17 71 627.7)
betrifft Druckformen und ein Verfahren zu ihrer Herstellung, wobei man ein Bahn- oder Bogenmaterial mit einer äußeren hydrophilen Kolloidschicht, die an ihrer Oberfläche ein Muster von fein unterteilten Silberteilchen aufweist, mit einer wäßrigen Fixiermittel zusammensetzung behandelt, die auf einen pH-Wert von 7 bis 12 gepuffert ist, und der Kaliumcyanoferr^it(III) und eine organische Verbindung, welche das Huster von Silberteilchen in ein hydrophobes
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farbstoffaufnehmendes Muster überführt, zugesetzt wird, wobei diece äußere hydrophile IColloidschicht vor, während oder nach dieser Behandlung gehärtet wird, und zwar wenigstens in einem solchen Ausmaß, daß keine wesentliche Menge an Kolloid bein Drucken übertragen wird. Das Verfahren gemäß der Erfindung betrifft eine Abänderung einer spezifischen Ausführungsform des im Hauptpatent
(Patentanmeldung P 17 71 627.7) beschriebenen Verfahrens und eine nach diesem Verfahren hergestellte Flachdruckform, wobei das Muster auf fotografischem Wege durch Anwendung des Silberkomplexdiffusionsübertragungsverfahrens hergestellt wird, welches mit einem einzelnen fotografischen Material durchgeführt wird, welches sowohl die Silberhalogenidemulsionsschicht und die Substanz und/oder die Substanzen zur Begünstigung der Silberabscheidung aus dem diffundierenden, komplexierten Silberhalogenid enthält. Es wurde nun gefunden, daß diese spezifische Ausführungsform des Verfahrens der Patentanmeldung P 17 71 627.7 abgeändert werden kann, indem als wäßrige Fixiermittelzusammensetzung eine saure, wäßrige Zusammensetzung verwendet wird, welche ein wasserlösliches Eisen(III)-salz als Oxydationsmittel und eineorganische Verbindung enthält, welche das Muster der Silberteilchen in ein hydrophobes, farbaufnahmefähigeβ Muster überführt. Somit werden eine pH-Regelung von 7-12 und ein Kaliumcyanof errat (III) nicht angewandt.
Die Verwendung eines erfindungsgemäßen, sauren Fixiermittels, welches ein wasserlösliches Eisen(III)-salz enthält, weist gegenüber der Verwendung eines Kaliuracyanoferrat(III) enthaltenden Fixiermittels den Vorteil auf, daß die ersten
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gedruckten Kopien keinen bläulichen Untergrund zeigen, der eich bein». Altern verlärftt.
Ein geeignetao Eiscn(III)-ßolz für Zwecke der Erfindung ist EicenfIII)-chlorid. Das EiEPn(III)-SaIz wird noistens in die PixicriuittelzusanmenBetzung in cinoi Konzentration v^n 10 - 300 g/l eingebracht. Der pH-Wert der Fixiermittelzusannensetsung, der biefer alß. 7 liegt, kann mittels einer geeigneten sauren Verbindung, z. B. Schwefelsäure eingestellt werden^ vorzugsweise liegt der pH-Wert des Fixiermittels ziemlich niedrig und übersteigt 4,G nicht.
Natürlich kann das bei der Durchführung des ·erfindungsgemäßen ™ Verfahrens verwendete Oxydationsmittel (das wasserlösliche Eisen(III)-salz) in Kombination mit mindestens einem anderen Oxydationsmittel verwendet werden, z. B. einer Blei(II)-ionen freisetzenden Verbindung, einem wasserlöslichen Permanganat, Jodsäure, einer QuecksilberCII)-ionon freisetzenden Verbindung, wie in der belgischen Patentschrift 709 193 beschrieben, einer Kupfer(II)-ionen freisetzenden Verbindung» wie in der belgischen Patentschrift 720 695 beschrieben und einer Cr -Verbindung, wie in der weiteren Zusatzamieldung F... der Anmelder in vom gleichen Tage zu der Patentanmeldung P 17 71 627.7 (internes Aktenzeichen G 2042) beschrieben«
Weitere Einzelheiten über die Zusammensetzung des fotografischen Materials, über die Herstellung des Silbermusters, über die Fixiermittelzusammensetzung und über die Durchführung des Gesamtprozesses, einschließlich der hierfür
verwendbaren Vorwichtung sind in dem Hauptpatent ,
(Patentanmeldung P 17 71 627.7) beschrieben. Das erfindungsgeraäBe Verfahren wird anhand der folgenden Beispiele erläutert.
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BAD ORIGINAL Beispiel 1
Auf einem extra starken Papierträger von 135 g/a wird eine dünne, graue Lichthofschutzschicht durch Aufgießen einer Dispersion von 3 ε Lampenruß in 1 1 einer 4 %igen wäßrigen Lösung von Gelatine mit einem Bedeckungsgrad
2
von 1 1 auf 40 m aufgetragen.
Auf diese Lichthofschutzschicht wurde eine gewöhnliche, hochempfindliche Silberchlorobromidgelatineemulsionsschicht, welche Hydrochinon und i-Phenyl-3-pyrazolidinon enthielt, derart aufgebracht, daß pro m vorlagen: eine 1 g Silbernitrat äquivalente Menge an Silberhalogenid, 1 g Hydrochinon und 0,5 g 1-Phenyl-3-pyrazolidinon.
Nach dem Trocknen wurde die Silberhalogenidgelatineemulsionsschicht mit einer Bedeckung von 100 g/m mit der folgenden Zusammensetzung überechichtet:
Waseer · 926 ecm
Gelatine 5,6 g
12,5 $>iges wäßriges Saponin θ ecm 20 #iger wäßriger Formaldehyd 56 cca Propylenglykoleeter von Alginsäure 20 g
Dann wurde folgende Flüssigkeit mit einer Auftragung von 22 g/m2 aufgebracht:
Wasser 890 cca
12 %iges wäßriges Saponin 10 ccb wäßrige, kolloidale Hickelßulfiirkeim-Diepersion, welche pro 100 ecm 0,2 g Nickelsulfid und 10 g Gelatine
enthält 100 ecm
Das so erhaltene, lichtempfindlich© VielschiclitenmstGZ'ial wurde bildweise gegenüber einem Original bei ic ^Va5,
Die Belichtung kann eine episkopische Belichtung in einer Kamera oder eine Belichtung durch ein Swischencx-iginal sein, welches einen ausreichend transparenten Untergrund besitzt und mit seiner Rückseite gegen die Keimseite des Vielschichtenmaterials gepreßt wird..
Das Vielschichtenmaterial kann in Rollenform angeliefert werden und nach der bildweisen Belichtung abgeschnitten werden.
!fach der bildweisen Belichtung wurde das Vielschichtencaterial durch eine Verarbeitungseinheit geführt, welche folgende alkalische Flüssigkeit enthielt:
Wasser
STa triumpho sphat. 2
wasserfreies Natriumsulfit Kaliumbromid
wasserfreieβ Natriumthiosulfat
Danach wurde das Vielschichtenmaterial etwa 10 see im ^
Dunklen gehalten, um eine intensive Silberabscheidung durch Diffusionsübertragung stattfinden zu lassen. Es wurde ein scharfes, bronzefarbiges, lesbares Diffusionsübertragungsbild auf einem grauen Untergrund sichtbar.
Die Platte wurde dann für etwa 20 sec, z. B. mittels eines Waschwattebausches, mit der folgenden Fixiermittelzusammen-Setzung abgerieben:
1000 ecm
75 g
40 g
0,5 6
10 g
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Lösung von EisenfIII)-Chlorid in Wasser, welche 66,75 g Eisen(III)-chlorid pro 100 ecm Lösung enthielt 30 ecm 10 #ige Lösung von i-Allyl-2-imidazolidinthion in Äthylenglykol-monoäthyläther 5 ecm
10 %ige wäßrige Lösung von konzentrierter Schwefelsäure 10 ecm mit destilliertem Wasser aufgefüllt auf 100 ecm
Mit einem Liter dieser FixiermittelZusammensetzung konnten etwa 100 Druckplatten (21 cm χ 29,7 cm Größe) hergestellt werden.
Die Herstellung der Druckplatte kann automatisch in einer Kompaktverarbeitungseinheit erfolgen, welche die aufeinanderfolgenden Behandlungsstation en umfaßt, und worin die Platte automatisch von einer Einheit zu der anderen transportiert wird.
Die so erhaltene Druckplatte war fertig zur Verwendung als Flachdruckform mit positiven Bildwerten gegenüber dem Original. Sie wurde auf einer üblichen Offsetvorrichtung festgeklammert, und nachdem sie mit Wasser oder einer anderen üblichen Befeuchtungsxlüssigkeit benetzt worden war, z. B. einer durch Zugabe von 5 g KHgPO^, 5 ecm Glyzerin und 5 ecm Äthylenglykol-mono-n-butyläfcher zu 50 ecm Wasser und anschließendes Auffüllen mit Wasser "bis auf 1000 ecm hergestellten Lösung, wurde die fette Druckfarbe aufgetragen und mit dem Drucken begossen. Eb wurden »ehr als 1000 Kopien mit der so hergestellten Platte gedruckt.
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Beispiel 2
Das Verfahren des Beispiels 1 wurde wiederholt, (jedoch wurde die wäßrige Fixiermittel zusammensetzung durch die folgende ersetzt;
' wäßrige Lösung von Eisen(III)-Chlorid, welche 66,75 g Eisen(III)-chlorid pro 100 ecm Lösung enthält 5 ecm
10 #ige Lösung von 1-Allyl-2-imidazolidinthion in Äthyl englykol-monoäthyläther 10 ecm
10 %ige wäßrige Lösung von konzentrierter Schwefelsäure .10 ecm mit destilliertem Wasser aufgefüllt auf 100 ecm
Es wurde eine Flachdruckplatte mit etwa den gleich guten Druckeigenochaften erhalten.
Beispiel 3
Das Verfahren des Beispiels 1 wurde wiederholt, jedoch wurde die wäßrige Fixiermittelzusamniensetzung durch die folgende ersetzt:
wäßrige Lösung von Eisen(III)-chlorid, welche 66,75 E Eisen(III)-chlorid pro 100 ecm Lösung enthält
1 %ige Lösung in Äthanol der Verbindung mit der folgenden Formel
50 ecm
1 #ige Lösung von i-Fhenyl-5-mercapto tetrazol in Äthanol
10 ecm 10 ecm
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. 10 %ige wäßrige Löeung von konzentrierter Schwefelsäure - 10 ecm mit destilliertem Wasser aufgefüllt auf 100 ecu
Eb wurde eine Flachdruckplatte mit etwa gleich guten Druckeigenschaften erhalten.
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BAD ORIGINAL

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    (λ) Verfahren zur Herstellung einer Flachdruckpi&tte wobei nan ein fl&tn- oder Bogenmaterial mit einer äußeren hydrophilen Kolloidechicht, die an ihrer Oberfläche ein Küster von fein unterteilten Silberteilchen aufweist und wobei das Küster auf fotografischem Wege durch Anwendung dee Silberkomplexdif fusionsüb ertragungspro ζ es see hergest eilt wurde, welcher mit einem einzelnen, fotografischen Material durchgeführt wurde, welches sowohl die SiIberhalogenidemulsionsschicht und die Substanz und/oder die Substanzen zur Begünstigung der Silberabscheidung aus dem diffundierenden, komplexierten Silberhalogenid enthält, mit einer wäßrigen Fixiermittelzusainmensetzung behandelt, die auf einen pH-Wert von 7-12 gepuffert ist und der KaliumcyanoferratClII) und eine organische Verbindung, welche das Muster von Silberteilchen in ein hydrophobeß, farbstoffaufnehmendes Muster überführt, zugesetzt wird, wobei diese äußere hydrophile Kolloidschicht vor, während und nach dieser Behandlung gehärtet wird und zwar wenigstens in einem solchen Ausmaß, daß keine wesentliche Menge an Kolloid beim Drucken übertragen wird nach Patent ...... (Patentanmeldung P 17 71 627.7) > dadurch gekennzeichnet, daß diese wäßrige Fixiermittelzusammensetzung durch eine saure, wäßrige Fixiermittelzusammensetzung ersetzt wird, welche ein wasserlösliches Eisen(III)-salz und eine organische Verbindung enthält, welche das Muster der Silberteilchen 4n ein hydrophobes, farbstoff auf nehmendes Muster überführt.
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    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der pH-Wert des Fixiermittels 4,0 nicht übersteigt.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ale wasserlöslichen Eieen(III)-salz Eisen( III)-chlorid verwendet wird.
    4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß das £isen(III)-salz in der wäßrigen Fixiermittelzusammeneetzung in einer Konzentration von 10 bis 300 g/l eingebracht wird.
    5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bia 4, dadurch gekennz eichnet, daß ala äußere, hydrophile Kolloidschicht eine Gelatineschicht verwendet wird.
    6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekonnz eichnet, daß die Substanz und/oder die Substanzen zur Begünstigung der Silberausscheidung aus dem diffundierenden, komplexierten Silberhalogenid unter der Silberhalogenidemulsionsschicht, auf oder in einer benachbart darunterliegenden hydrophilen Kolloidschicht vorliegt oder vorliegen, wobei diese SiIberhalogenidemulsionsschicht nach der Herstellung des Diffusionstibertragungsbildes entfernt wird.
    7· Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Substanz und/oder die Substanzen zur Begünstigung der Silberabscheidimg aus dem diffundierenden, komplexierten Silberhalogenid
    - 10 -
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    auf der Oberseite der Silberhalogenidemlsioneschicht vorliegt bzw. vorliegen.
    B. Verfahren nach Anspruch 7t dadurch gekennzeichnet·! *ββ 4^0 Sub β tans und/oder die Substanzen zur Begünstigung der ßilberabacheidung aus dem diffundieren· don, komplexierten Silberhalogenid in einer hydrophilen lolloidechicht vorliegt bzw· vorliegen» die auf der Oberseite der SilberhalogenidenuleionsBchicht angeordnet ist, wobei diese hydrophile Kolloidechicht nach Bildung des Diffusionsübertragungsbildes auf ein anderes Bahnoder Bogenmaterial übertragen wird· —
    9. Verfahren nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Substanz und/oder die Substanzen zur Begünstigung der Silberabscheidung aus dem diffundierenden t komplexierten Silberhalogenid auf der Oberseite einer äußeren, hydrophilen Kolloidschicht vorliegt bzw. vorliegen, welche über der Silberhalogenidemulsionsschicht angeordnet ist.
    10. Verfahren nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Schicht der hydrophilen Kolloidschicht, welche das Diffusionsübertragungs -'Überlud enthalt, . · auf ein anderes Bahn- oder Bogenaaterial übertragen wird· "
    11. Verfahren nach eines der Ansprüche 7« 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Substanz und/oder die Substanzen^ zur Begünstigung der Silberabscheidung aus dem diffundierenden, komplexierten Silberhalogenid
    - 11 -
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    durch die alkalische Prozeßflüssigkeit zur Durcliführung des Silberkomplexdiffusionsübertragungeprozesses beim Befeuchten damit und/oder durch eine andere zuvor aufgebrachte Flüssigkeit zugeführt wird bzw. werden.
    12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bie 11, dadurch gekennz eichne t, daß miß Träger des fotografischen Materials ein transparenter, hydrophober, üblicher Filmträger verwendet wird»
    13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß als Träger des fotografischen Materials ein Papierträger verwendet wird.
    14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein Lichthofschutzfarbstoff oder -Pigment in dem fotografischen Material vorgesehen wird.
    15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichthofschutzfarbstoff oder das Lichthof ε chutzpigment in einer Schicht vorgesehen wird, die zwischen der Silberhalogenidemulsionsschicht und dem Träger liegt.
    16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß als Silberhalogenidemulsionsschicht eine Emulsionsschicht mit einer Empfindlichkeit der normalerweise für die Kamerabelichtung erforderlichen Größenordnung verwendet wird.
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    17- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das fotografische Material mindestens eine der Verbindungen enthält, die zur Durchführung des Silberkomplexdiffusionsübertragungsverfahrens wesentlich oder brauchbar sind.
    18· Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das fotografische Material mindestens einen Teil der Entwicklersubstanz oder Entwicklersubstanzen enthält»
    19· Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtmenge an Entwicklersubstanz oder -Substanzen in dem fotografischen Material enthalten ist und das Diffusionsübertragungsverfahren mit einem Aktivator, insbesondere einer alkalischen Prozeßflüssigkeit, die praktisch frei von Entwicklersubstanz oder -substanzen ist, durchgeführt wird.
    20. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 19» dadurch gekennz eichnet, daß die Härtung des äußeren, hydrophilen Kolloidschicht durch einen Härter erfolgt, der in der Stufe der Anwendung der alkalischen Prozeßflüssigkeit zur Durchführung des Silberkomplexdiffusionsübertragungsverfahrens freigesetzt wird.
    21. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß als organische Verbindung, welche das Muster vbn Silberteilchen in ein
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    hydrophobes, farbstoffaufnehmendes Muster überführt, eine Thioxoverbindung, einschließlich der tautomeren Strukturen davon, verwendet wird, welche das Muster der Silberteilchen in ein hydrophobes, druckfarbeaufnehmendes Muster überführt.
    22« Verfahren nach Anspruch 21, dadurch g e k β η η -zeichnet, daß als Thioxoverbindung eine der apeziell in der Beschreibung des Hauptpatentee · · . . · (Patentanmeldung P 17 71 627·7) genannten Verbindungen verwendet wird«
    25· Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch • gekennzeichnet, daß die Verbindung, welche das Muster der SiIb er teilchen in ein hydrophobes, farbstoff auf nehmendes Muster überführt, in einer Menge von 0,5 biß 5 g/1 Fixiermittel zugesetzt wird.
    24. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennz eichnet, daß die Behandlung mit dem Fixiermittel nicht länger als etwa 20 see durchgeführt wird.
    25. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Verbindung zur Verbesserung der hydrophilen Eigenschaften der nicht druckenden Bereiche bei der Herstellung der Druckplatte angewandt wird.
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    26. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens cine Verbindung zur Verbesserung der farbstoffaufnehmenden Eigenschaften der druckenden Bereiche bei der Herstellung der Druckplatte angewandt wird.
    27. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere, hydrophile Kolloidschicht eine beträchtliche Menge an Pigmentteilchen homogen darin verteilt enthält.
    28. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch m gekennzeichne t, daß wenigstens eine Stufe bei der Herstellung der Flachdruckplatte automatisch durchgeführt wird.
    29. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bie 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Silberhalogenidemulsionsschicht kurze Zeit im Dunkeln gehalten wird, nachdem die alkalische Prozeßflüssigkeit zur Durchführung der Bildung des DiffuoionsübertragungsbildeB aufgebracht wurde und während sich die Silberhalogenidemulsionsschicht in Diffusionsübertragungskontakt mit den Entwicklungskeinen befindet.
    30. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennz eichnet, daß ein latenter Härter entsprechend der britischen Patentschrift 962 483 in das Material z\ir Herstellung der Flachdruckform eingebaut wird.
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    BAD ORIGINAL
    31. Verfahren nach Anspruch 30» dadurch g e k e h η zeichnet, daß der latente Härter in die äußere, hydrophile Kolloidschicht eingebaut wird,
    32. Verfahren nach Anspruch 30 oder 31» dadurch gekennzeichnet, daß als latenter Härter ein Propylenglykolester von Alginsäure verwendet wird.
    33· Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß die wäßrige Fixiermittelzusammensetzung zusätzlich zu dem wasserlöslichen Eisen(III)-salz mindestens ein zusätzliches Oxydationsmittel, insbesondere eine Blei(II)ionen freisetzende Verbindung, ein wasserlösliches Permanganat, Jodsäure, eine QuecksilberCII)-ionen freisetzende Verbindung, eine Kupfer(II)-ionen freisetzende Verbindung oder eine Cr^-Verbindung enthält.
    34. Flachdruckform hergestellt nach dem Verfahren einer der Ansprüche 1 bis 33·
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    BAD ORIGINAL
DE19691964002 1968-12-20 1969-12-20 Druckformen und Verfahren zu ihrer Herstellung Pending DE1964002A1 (de)

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DE (1) DE1964002A1 (de)
FR (1) FR2041029B2 (de)
GB (1) GB1292600A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0745902A1 (de) * 1995-06-01 1996-12-04 Agfa-Gevaert N.V. Verbesserung der Lagerfähigkeit von einem Bildelement zur Herstellung einer Druckplatte nach dem Silbersalz-Diffusionsübertragungsverfahren

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EP0745902A1 (de) * 1995-06-01 1996-12-04 Agfa-Gevaert N.V. Verbesserung der Lagerfähigkeit von einem Bildelement zur Herstellung einer Druckplatte nach dem Silbersalz-Diffusionsübertragungsverfahren

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Publication number Publication date
FR2041029B2 (de) 1976-01-16
BE743487A (de) 1970-06-22
FR2041029A2 (de) 1971-01-29
GB1292600A (en) 1972-10-11

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