DE19639701C2 - Regelschaltung für Ladungspumpen - Google Patents
Regelschaltung für LadungspumpenInfo
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- G11C5/147—Voltage reference generators, voltage or current regulators; Internally lowered supply levels; Compensation for voltage drops
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Regeln
der Ausgangsspannung einer taktgesteuerten Ladungspumpe mit
zwei Eingängen mit einem Taktgenerator zum Erzeugen eines er
sten und eines zweiten Taktsignals, Mitteln, die einen der
Ausgangsspannung der Ladungspumpe proportionalen Teil der
Ausgangsspannung erfassen und einer Auswerteschaltung, die
den erfaßten Teil der Ausgangsspannung mit einem Sollwert
vergleicht.
Bei einer bekannten Schaltungsanordnung der genannten Art
wird die Ausgangsspannung dadurch geregelt, daß die Taktsig
nale des Taktgenerators aussetzen, wenn die Ausgangsspannung
eine Referenzspannung übersteigt und beim Abfallen der Aus
gangsspannung unter die Referenzspannung die Taktsignale wie
der einsetzen. Die Ladungspumpe wird also mit einem konstan
ten, aber intermittierenden Ladestrom betrieben. Nachteil
dieser schaltenden Regelungen ist ihr sehr geringer Wirkungs
grad und die geringe erreichbare Regelgüte.
Aus der JP 4-129264A (in: Patents Abstracts of Japan E-1251
Vol. 16, Nr. 392, 20.08.92) ist eine Schaltung mit einer La
dungspumpe bekannt, bei der die Ladungspumpe über zwei von
einem Oszillator mit Taktsignalen angesteuerte Puffer getak
tet wird. Die Taktsignale sind dabei bis auf eine Phasenver
schiebung gleich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neue Regel
schaltung zu entwickeln, die bei einer verbesserten Regelgüte
einen höheren Wirkungsgrad aufweist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit einer Schaltungsanord
nung gemäß Anspruch 1 gelöst.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteran
sprüche.
Die erfindungsgemäße Regelschaltung sieht für die Auswerte
schaltung, die die Ist-Spannung der Ladungspumpe mit der
Soll-Spannung vergleicht, einen Differenzverstärker vor. Dif
ferenzverstärker weisen einen großen linearen Bereich auf und
können mit Operationsverstärkern kostengünstig zur Verfügung
gestellt werden.
Durch die Diode am Ausgang der Ladungspumpe wird verhindert,
daß Ladungen von Kapazitäten der Regelschaltung oder von ei
nem von der Schaltungsanordnung betriebenen Verbraucher zur
Ladungspumpe zurückfließen. Eine besonders kleine Anregelzeit
der Regelschaltung läßt sich mit einer Kapazität zwischen dem
Ausgang der Schaltungsanordnung und dem Eingang der Auswerte
schaltung, an dem der Istwert der zu regelnden Spannung an
liegt, erreichen.
Die Treiberschaltungen sind besonders einfach als Inverter in
CMOS-Technik ausgeführt, deren Betriebsspannungsanschluß über
einen vom Ausgang der Auswerteschaltung gesteuerten MOSFET an
der Betriebsspannung anliegt. Zwischen Gate und Source des
MOSFET wird vorteilhaft eine Kapazität geschaltet. Dadurch
wird der Miller-Effekt reduziert.
Die Verwendung identischer Treiberschaltungen läßt die Her
stellungskosten insbesondere bei Ladungspumpen, die mit mehr
als zwei Taktsignalen gesteuert werden, sinken.
Die Ist-Spannung am Ausgang der Ladungspumpe wird besonders
einfach mit einem Spannungsteiler abgegriffen. Die gesamte
Schaltungsanordnung kann als monolithisch integrierte Schal
tung ausgeführt werden. Die Einstellung des Teilverhältnisses
des Spannungsteilers erfolgt dann besonders genau, wenn aus
schließlich als Widerstände geschaltete FETs mit gleichen Wi
derstandswerten verwendet werden. Das gewünschte Teilverhält
nis des Spannungsteilers wird dann durch Reihenschaltung die
ser Widerstände erreicht.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher er
läutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Prinzipschaltbild der erfindungsgemäßen Schal
tungsanordnung,
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel der Treiberschaltung,
Fig. 3 ein Prinzipschaltbild einer Regelschaltung nach dem
Stand der Technik und
Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel für eine taktgesteuerte La
dungspumpe und die dazugehörigen Takte.
Bei der Schaltungsanordnung nach Fig. 3 nach dem Stand der
Technik wird die Ausgangsspannung der taktgesteuerten La
dungspumpe 1 dadurch geregelt, daß der Taktgenerator 2 ein-
und ausgeschaltet wird. Der Komparator 4 vergleicht die Aus
gangsspannung der Ladungspumpe mit einer Referenzspannung.
Ist die Ausgangsspannung größer als die Referenzspannung,
gibt der Komparator 4 das Signal zum Anhalten des Taktgenera
tors 2. Ist die Ausgangsspannung kleiner als die Referenz
spannung, gibt der Komparator 4 das Signal zum Starten des
Taktgenerators 2. Die Ladungspumpe 1 arbeitet nach dem Prin
zip der kapazitiven Spannungsvervielfachung. Sie ist nicht
Gegenstand der Erfindung. Als Beispiel für eine Ladungspumpe
zeigt Fig. 4 eine Ladungspumpe, die von zwei Taktsignalen
gesteuert wird, und die dazugehörigen Takte.
Fig. 1 zeigt die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung. Der
Taktgenerator 2 liefert die Taktsignale Clk1 und Clk2. Die
Ladungspumpe 1 besitzt zwei Takteingänge. Ihr Ausgang ist mit
dem Anodenanschluß einer Diode 8 verbunden. Der Kathodenan
schluß der Diode 8 bildet den Ausgang Vgen der Schaltungsan
ordnung. Der Ausgang Vgen ist über eine Kapazität 9 mit dem
nicht-invertierenden Eingang eines Differenzverstärkers, der
hier als Auswerteschaltung 5 vorgesehen ist, verbunden. Am
invertierenden Eingang des Differenzverstärkers 5 liegt die
Referenzspannung Vref an. Der Kathodenanschluß der Diode 8
ist mit einem Spannungsteiler 3 verbunden, der einen der Aus
gangsspannung der Ladungspumpe 1 proportionalen Teil der Aus
gangsspannung erfaßt und auf den nicht-invertierenden Eingang
des Differenzverstärkers 5 gibt. Der Spannungsteiler 3 ist
hier aus einer Reihenschaltung mehrer als Widerstände ge
schalteter p-MOSFETs aufgebaut. Eine erheblich genauere Ein
stellung des Teilverhältnisses des Spannungsteilers, als es
unmittelbar durch zwei dem Wert nach unterschiedliche MOSFET-
Widerstände möglich ist, kann durch die Reihenschaltung meh
rer, in ihrem Widerstandswert gleicher MOSFET-Widerstände er
reicht werden.
Der Ausgang des Differenzverstärkers 5 ist mit dem ersten
Eingang einer ersten Treiberschaltung 6 und mit dem ersten
Eingang einer zweiten Treiberschaltung 7 verbunden. Der
zweite Eingang der Treiberschaltung 6 ist mit dem Taktsignal
Clk1, ihr Ausgang mit dem Takteingang der Ladungspumpe 1 für
dieses Taktsignal verbunden. Entsprechend ist der zweite Ein
gang der Treiberschaltung 7 mit dem Taktsignal Clk2, ihr Aus
gang mit dem Takteingang der Ladungspumpe 1 für dieses Takt
signal verbunden.
Die Ausgangsspannung der Ladungspumpe 1 wird am Kathodenan
schluß der Diode 8 über den Spannungsteiler 3 abgegriffen und
dem nicht-invertierenden Eingang des Differenzverstärkers 5
zugeführt.
Die Kapazität 9 sorgt dafür, daß schnelle Spannungsänderungen
am Pumpenausgang direkt am Differenzverstärker 5 erfaßt wer
den können. Das Differenzsignal aus der Referenzspannung und
der Spannung am nicht-invertierenden Eingang wird an die
Treiberschaltungen 6, 7 weitergeleitet. Die Treiberschaltun
gen 6, 7 sind identisch aufgebaut. Ein Ausführungsbeispiel
einer solchen Treiberschaltung ist in Fig. 2 angegeben. Die
Treiberschaltung besitzt zwei Eingänge und einen Ausgang. Sie
wird über die Betriebsspannung VDD versorgt. Der erste Ein
gang der Treiberschaltung wird von dem Gateanschluß eines
ersten p-Kanal-FET, dessen Drainanschluß an der Betriebsspan
nung liegt, gebildet. Der Sourceanschluß des ersten p-Kanal-
FET ist mit dem Drainanschluß eines zweiten p-Kanal-FET, der
mit dem drainseitig auf Masse liegenden n-Kanal-FET einen In
verter bildet, verbunden. Die Gates des zweiten p-Kanal-FET
und des n-Kanal-FET sind zusammengeschaltet. Sie bilden den
zweiten Eingang der Treiberschaltung. Die zusammengeschalte
ten Sourceanschlüsse des zweiten p-Kanal-FET und des n-Kanal-
FET bilden den Ausgang der Treiberschaltung. Zwischen dem
Gate- und den Sourceanschluß des ersten p-Kanal-FET ist eine
Kapazität geschaltet, die den Miller-Effekt reduziert. Die
Höhe des Differenzsignals des Differenzverstärkers 5 bestimmt
die Höhe des Ladestroms der am Drainanschluß des zweiten p-
Kanal-FET anliegt. Die Höhe des Ladestroms IL wiederum be
stimmt den Ausgangsstrom der Treiberschaltung, der der La
dungspumpe 1 zugeführt wird. Bei großen Abweichungen der Aus
gangsspannung der Ladungspumpe 1 kann somit ein großer Lade
strom der Ladungspumpe zur Verfügung gestellt werden, bei
kleiner Abweichung ist der Ladestrom entsprechend kleiner, so
daß eine Regelung der Ausgangsspannung der Ladungspumpe 1 er
reicht wird.
Die Diode 8 verhindert, daß Ladungen von Kapazitäten der Re
gelschaltung oder angeschlossener Verbraucher zur Ladungs
pumpe zurückfließen. Die Schaltungsanordnung kann als mono
lithisch integrierte Schaltung ausgeführt werden. Das Ausfüh
rungsbeispiel nach Fig. 1 beschreibt eine Regelschaltung,
die mit einer taktgesteuerten Ladungspumpe mit zwei Takten
arbeitet. Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung kann aber
ohne weiteres auf Ladungspumpen, die mit mehr als zwei Takten
betrieben werden, übertragen werden. Dazu muß die Schaltungs
anordnung lediglich um eine Treiberschaltung je zusätzlichem
Takt erweitert werden.
Claims (8)
1. Schaltungsanordnung zum Regeln der Ausgangsspannung einer
taktgesteuerten Ladungspumpe (1) mit zwei Eingängen mit
- 1. einem Taktgenerator (2) zum Erzeugen eines ersten und eines zweiten Taktsignals,
- 2. einem Spannungsteiler (3), der einen der Ausgangsspannung der Ladungspumpe (1) proportionalen Teil der Ausgangsspannung erfaßt und
- 3. einem Differenzverstärker (5), der den erfaßten Teil der Ausgangsspannung der Ladungspumpe (1) mit einem Sollwert vergleicht, wobei
- 4. der erste Takteingang der Ladungspumpe (1) mit dem Ausgang einer ersten Treiberschaltung (6) und der zweite Takteingang der Ladungspumpe (1) mit dem Ausgang einer zweiten Treiberschaltung (7) verbunden ist,
- 5. die beiden Treiberschaltungen (6, 7) jeweils zwei Eingänge besitzen, von denen jeweils der erste Eingang mit dem Ausgang der Auswerteschaltung (5) verbunden ist und am zweiten Eingang der ersten Treiberschaltung (6) das erste Taktsignal und am zweiten Eingang der zweiten Treiberschaltung (7) das zweite Taktsignal anliegt,
- 6. wobei jede Treiberschaltung (6, 7) jeweils einen Inverter (M2, M3) und einen p-Kanal-FET (M1), der dem Inverter (M2, M3) betriebsspannungsseitig einen Ladestrom IL zuführt, aufweist und
- 7. über die ersten Eingänge der beiden Treiberschaltungen (6, 7) der Ladestrom IL für die Ladungspumpe (1) stetig steuerbar ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Ausgang der Schaltungsanordnung (Vgen) und
dem Eingang der Auswerteschaltung (5), an dem der erfaßte
Teil der Ausgangsspannung der Ladungspumpe (1) anliegt, eine
Kapazität (9) geschaltet ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausgang der Ladungspumpe (1) indirekt über eine Diode
(8) mit dem Ausgang der Schaltungsanordnung (Vgen) verbunden
ist.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Eingang der Treiberschaltung (6) von dem Gate
anschluß eines ersten p-Kanal-FET (M1), dessen Drainanschluß
an der Betriebsspannung liegt, gebildet wird und daß der
Sourceanschluß des ersten p-Kanal-FET (M1) mit dem Drainan
schluß eines zweiten p-Kanal-FET (M2), der mit einem drain
seitig auf Masse liegenden n-Kanal-FET (M3) den Inverter
bildet, verbunden ist und daß die zusammengeschalteten Gates
des zweiten p-Kanal-FET (M2) und des n-Kanal-FET (M3) den
zweiten Eingang der Treiberschaltung (6) und die zusammenge
schalteten Sourceanschlüsse des zweiten p-Kanal-FET (M2) und
des n-Kanal-FET (M3) den Ausgang der Treiberschaltung (6)
bilden.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Gateanschluß und dem Sourceanschluß des
ersten p-Kanal-FET (M1) eine Kapazität geschaltet ist.
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Treiberschaltungen (6, 7) identisch sind.
7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die gesamte Schaltungsanordnung als monolithisch inte
grierte Schaltung ausgeführt ist.
8. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Spannungsteiler aus als Widerständen geschalteten
FETs mit gleichen Widerstandswerten besteht und daß das Teil
verhältnis des Spannungsteilers durch Reihenschaltung mehre
rer solcher Widerstände gegeben ist.
Priority Applications (2)
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