DE196395C - - Google Patents

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DE196395C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G1/00Stretchers
    • A61G1/06Supports for stretchers, e.g. to be placed in or on vehicles

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 196395 -KLASSE 3Oe. GRUPPE
• JOHANN LINXWEILER in BAD KISSINGER
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. März 1907 ab.
Die Erfindung betrifft eine Tragvorrichtung für Krankentragen, welche in bekannter Weise an senkrecht gestellten Säulen federnd gelagert sind, und bezweckt die Auflagerung der Tragsäulen derart, daß dieselben sowohl in geschlossenen als auch in offenen Eisenbahnwagen und im Freien aufstellbar sind, wobei die Verbindung der Tragsäulen unter sich und mit ihren Lagern ein stabiles Gerüst
ίο bilden, zugleich aber auch leicht lösbar sein und die rasche Aufstellung und Zerlegung der Vorrichtung ermöglichen soll. Dies wird dadurch erreicht, daß die in der Längsrichtung der Tragvorrichtung durch sich kreuzende Spreizen in ihrem unteren Teile verbundenen Tragsäulen an ihren Fußenden auf einer U-förmigen Schwelle mittels Riegels lösbar verbunden sind, wobei mehrere Schwellen benachbarter Tragvorrichtungen in gemeinschaftliehen Schienen gegeneinander verstellbar geführt sein können.
Die Zeichnungen veranschaulichen die Erfindung, in ihren verschiedenen Einzelheiten. Fig. ι Und 2 zeigen die Auflagerung der Säulen in Seitenansicht und Draufsicht, je teilweise im Schnitt. Fig. 3 stellt eine andere
. Ausführungsform der Säülenauflagerung in Ansicht bzw. Schnitt dar. Fig. 4 ist eine Seitenansicht einer vollständigen Tragvorrichtung. Fig. 5 bis 7 sind Einzelansichten der Verbindung der Spreizen mit den Tragsäulen.
Je zwei am Kopf- bzw. Fußende der Tragvorrichtung angebrachte Säulen α sind mittels Platten b auf der Oberseite einer gemeinschaftlichen Schwelle c gelagert, die in Gestalt eines nach unten sich öffnenden U-Eisens ausgeführt ist. Jede Säule greift mit einem unteren Endzapfen d durch eine Öffnung e der Schwelle c hindurch. Der Zapfen d dient ■zur Befestigung der Säule auf der Schwelle und ist mit einer Querbohrung f versehen, durch welche ein Riegel g hindurchgreift. Der Riegel g ist in Schlaufen h an der Schwelle c geführt und mit einem oberen Fortsatz i versehen, der durch einen' Schlitz k der Schwelle c ragt und auf der Oberseite der Schwelle sich verbreitert, urn dort zum Angriff von Hand zu dienen. Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 der Zeichnung ist für jede Tragsäule ein besonderer Riegel vorgesehen. ■ ■ ■
Die zwei Schwellen, welche je zwei Säulen einer Tragvorrichtung aufnehmen, sind nach Fig. ι und 2 in zwei sie verbindenden Parallelschienen I verschiebbar gelagert. Die Schienen I sind an ihren einander zugekehrten Seiten mit Kopfbolzen in versehen, die durch Schlitze η der· Schwellen c greifen und zur Führung der Schwellen an den Schienen dienen, so daß die beiden Schwellen in den Schienen / gegeneinander verschoben werden können.
Durch die Verschiebung der Schwellen c kann der Abstand zweier benachbarter Trag-
vorrichtungen in einfacher Weise geändert werden. Da die Schwellen durch ihr eigenes Gewicht und dasjenige der auf ihnen lastenden Tragvorrichtungen und Tragen an Ort und Stelle gehalten werden, so ist eine Feststellung der Schwellen in der jeweils eingestellten Lage innerhalb der Schienen / nicht erforderlich. Durch die an der Oberseite der Schwellen c vorragenden Fortsätze i der Riegel g können die letzteren in den Führungen h so verschoben werden, daß sie aus den öffnungen/ der Zapfen d der Säulen α zurücktreten, um dadurch die Säulen freizugeben. Auf diese Weise kann jede einzelne Säule für sich von der Schwelle abgenommen werden. Es ist ersichtlich, daß die Befestigung und die Entfernung der Säulen auf bzw. von der zugehörigen Schwelle höchst einfach und rasch vorgenommen werden kann.
Fig. 3 veranschaulicht die Auflagerung zweier Tragvorrichtungen dicht nebeneinander auf der nämlichen Schwelle. Die benachbarten Tragsäulen α der beiden Tragvorrichtungen sind dicht aneinandergerückt und beispielsweise auf der nämlichen Grundplatte b aufgesetzt. Die Zapfen d der beisammenstehenden Säulen α werden von einem gemeinsamen Riegel g durchsetzt und können nach entsprechender Verschiebung dieses Riegels zusammen abgenommen werden. Da für diesen Fall eine gegenseitige Verstellung der Tragvorrichtungen nicht vorgesehen ist, fallen die Schienen / der vorher beschriebenen Ausführungsform der Erfindung fort. Die beiden benachbarten Tragvorrichtungen stehen hier ganz nahe beisammen, und man hat nur an den beiden äußeren Längsseiten der Doppeltragvorrichtung Zutritt zu den Tragen, während nach Fig. 1 und 2 zwischen den beiden benachbarten Tragvorrichtungen ein auf verschiedene Breite einstellbarer Gang gebildet werden kann, der den Zutritt zu den Tragen auch an der Innenseite jeder Vorrichtung gestattet. Hierbei ermöglicht die Verstellung
45. der Tragvorrichtung gegeneinander die Unterbringung der Vorrichtungen in einem mehr oder minder breiten Raum. Beiderlei Ausführungsformen der Tragvorrichtung können sowohl in offenen oder geschlossenen Eisenbahnwagen als auch in stationären Räumen oder im Freien aufgestellt werden.
Je zwei Tragsäulen a und eine Schwellet bilden das Kopf- und Fußende einer Tragvorrichtung. Die Tragen sind in bekannter, nicht dargestellter Weise an den Säulen a federnd aufgehängt. Je eine Säule des Kopfendes ist mit einer solchen des Fußendes der Tragvorrichtung in der Längsrichung der letzteren durch sich kreuzende Spreizen 0 (Fig. 4) verbunden. Durch diese Verspreizung wird der Tragvorrichtung Stabilität und ein fester Halt erteilt, ohne daß die oberen Enden der Tragsäulen wie bisher einer besonderen Unterstützung bedürfen. Die Spreizen 0 sind einerseits am Fuße der Säulen a, andererseits in -. geringer Höhe über dem unteren Ende der Säulen an den letzteren lösbar befestigt, so daß der von den oberen Teilen der Tragsäulen eingeschlossene Raum der Tragvorrichtung vollständig frei ist und die Spreizen 0 den Zutritt zu den an den Säulen α aufgehängten Tragen nicht hindern.
Zum Anschluß der Spreizen 0 an den Tragsäulen α dienen Muffen p, die an den Säulena befestigt sind. Jede Muffe ρ ist, wie aus Fig. 5 bis 7 ersichtlich, mit einem nach außen gerichteten geschlitzten Zapfen q versehen. Der Schlitz r des Zapfens q öffnet sich nach außen und nimmt einen Bolzen s auf, auf welchem mittels des Schlitzes t der Riegel u verschiebbar und drehbar,ist.
Sind die Spreizen 0 an den Säulen α befestigt, so nehmen die beschriebenen Teile des Verschlusses die in Fig. 5 und 6 veranschaulichte Lage ein. Dabei ist die Öse v, welche am Ende der zu befestigenden Spreize 0 angeordnet ist, über den Zapfen q der Muffe _p geschoben und der Riegel μ nimmt, mit seinem Kopf w nach oben gekehrt, seine senkrechte Lage ein, um dadurch die öse ν auf dem Zapfen q festzuhalten. Soll die Spreize 0 von der Säule α gelöst werden, so· wird der Riegel u zuerst nach oben gezogen, bis die untere Begrenzungsfläche seines Schlitzes t den Bolzen s erreicht. Alsdann erfolgt eine Drehung des Riegels u um den Zapfen s in wagerechter Lage (Fig. 7), worauf die Öse ν der Spreize ο von dem Zapfen q herab und über den wagerecht stehenden Riegel u hinweggeschoben werden kann, um dadurch die Verbindung der Spreize mit der Säule aufzuheben. :
Auf diese Weise kann auch die Kupplung der Tragsäulen unter sich einfach und rasch gelöst werden,; so daß nach Abnahme der Säulen von der Schwelle die ganze Tragvorrichtung in verpackungsmäßigen Zustand zerlegt ist. Die einzelnen Teile der Vorrichtung sind auf kleinem Raum unterzubringen und rasch wieder zu der gebrauchsfähigen Vorrichtung zusammenzubauen. Die beschriebene Einrichtung ist mit geringen Mitteln und wenig Kosten herstellbar, und unter allen räumlichen Verhältnissen der Praxis verwendbar.

Claims (1)

  1. Pate nt-An Sprüche:
    I. Gestell zur Aufnahme von Krankentragen, bei welchem die Tragsäulen abnehmbar auf gemeinschaftlichen Auflage- schwellen ruhen, dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise am Kopf-
    und Fußende verstrebten Tragsäulen (a) mit ihrem unteren Ende durch Öffnungen (e) der U-förmig gestalteten Auflageschwellen (c) hindurchragen und hier mittels Riegel (g) festgestellt werden.
    ;'■■■■ 2. Gestell nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Tragschwellen (c) benachbarter Tragvorrichtungen in Schienen (I) gegeneinander verstellbar geführt sind.
    3. Gestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung der Tragsäulen (a) am Kopf- und Fußende der Tragvorrichtung zwei im unteren Teile der Vorrichtung sich kreuzende Spreizen 0 dienen, welche an den Säulen (a) mittels je eines an dem Aufsteckzapfen (q) für die Spreize verschiebbar und drehbar gelagerten Riegels (u) lösbar befestigt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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