DE19639419A1 - Photoleiter für elektrophotographische Zwecke - Google Patents
Photoleiter für elektrophotographische ZweckeInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Photoleiter für elektrophotographische Zwecke. Insbe
sondere betrifft die Erfindung eine Unterschicht eines organischen Photoleiters vom Laminattyp.
In letzter Zeit wurden organische Photoleiter vom Laminattyp entwickelt und in der Praxis
eingesetzt. In JP-B-S55-42380 und JP-B-S60-34099 sind organische Photoleiter vom Laminat
typ beschrieben, die eine auf einen leitfähigen Träger laminierte organische, Ladungen erzeu
gende Schicht und eine auf die Ladungen erzeugende Schicht laminierte organische, Ladungen
transportierende Schicht umfassen. Die Ladungen erzeugende Schicht wird gebildet, indem man
auf einem leitfähigen Träger eine flüssige Dispersion, die aus einem organischen Lösungsmittel
besteht, in dem ein organisches Ladungserzeugungsmittel und ein Bindemittelharz dispergiert
sind, schichtförmig aufbringt und trocknet. Die Ladungen transportierende Schicht wird gebil
det, indem man auf der Ladungen erzeugenden Schicht eine flüssige Dispersion, die aus einem
organischen Lösungsmittel, in dem ein organisches Ladungstransportmittel, ein Bindemittelharz
und ein geeignetes Additiv dispergiert sind, besteht, schichtförmig aufbringt und trocknet.
Bei den Photoleitern der vorstehend beschriebenen Struktur wird die Beschichtung der dünnen,
Ladungen erzeugenden Schicht auf dem leitfähigen Träger von der Natur der Trägeroberfläche
beeinflußt. Es ist schwierig, die dünne, Ladungen erzeugende Schicht in gleichmäßiger Dicke
und Qualität so zu bilden, daß es nicht zu Variationen der Schichtdicke, verschiedenen Bild
defekten und Variationen der Druckdichte kommt.
Um diese Nachteile zu vermeiden, wurde eine als Unterschicht oder als Zwischenschicht
bezeichnete Harzschicht zwischen dem leitfähigen Träger und der Ladungen erzeugenden
Schicht angeordnet. Eine durch schichtförmiges Aufbringen eines alkohollöslichen Polyamid
harzes und Trocknen dieses Überzugs gebildete Schicht wirkt als derartige Unterschicht oder
Zwischenschicht (JP-A-S60-168157).
Obgleich die herkömmliche Unterschicht die Erzielung von hervorragenden elektrischen Eigen
schaften und einer guten Bildqualität in einem frühen Stadium erleichtert, werden elektrische
Ladungen angereichert und verschiedene Defekte, wie schwarze Flecken, Gedächtniserschei
nungen bzw. Speichereffekte und Variationen der Druckdichte durch eine wiederholte Verwen
dung, beispielsweise nach einem Ausstoß von Abbildungen auf 10.000 Blättern Papier der
Größe A4, hervorgerufen. Die Ladungen erzeugende Schicht wird aufgrund der schlechten
Haftung zwischen der herkömmlichen Unterschicht und der Ladungen erzeugenden Schicht
abgelöst. Das Ablösen führt zu Bilddefekten und zu einem Ausfall der elektrophotographischen
Vorrichtung.
Im Hinblick auf den vorstehenden Sachverhalt besteht eine Aufgabe der Erfindung darin, einen
organischen Photoleiter vom Laminattyp für elektrophotographische Zwecke bereitzustellen, der
hervorragende elektrophotographische Eigenschaften aufweist. Eine weitere Aufgabe der Erfin
dung besteht darin, einen organischen Photoleiter vom Laminattyp bereitzustellen, dessen
photoleitende Eigenschaften sich auch nach wiederholter Verwendung über eine lange Zeit
spanne hinweg kaum verändern. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Bereitstel
lung eines organischen Photoleiters vom Laminattyp, der eine hervorragende und stabile Bild
qualität besitzt.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird ein Photoleiter für elektrophotographische Zwecke
bereitgestellt, der folgendes umfaßt: einen leitfähigen Träger; eine Unterschicht auf dem leitfä
higen Träger, wobei die Unterschicht ein lösliches Polyamidharz und n-butyliertes Melaminharz
als Hauptkomponenten enthält; eine organische, Ladungen erzeugende Schicht auf der Unter
schicht; und eine organische, Ladungen transportierende Schicht auf der Ladungen erzeugenden
Schicht.
Die Beschichtungsflüssigkeit, die ein lösliches Polyamidharz und n-butyliertes Melaminharz als
Hauptkomponenten enthält, ist stabil und erleichtert die Bildung einer Unterschicht in Form
eines hervorragenden Beschichtungsfilms. Dieser Beschichtungsfilm ist stabil, stark haftfähig
und wird durch das Lösungsmittel der Beschichtungsflüssigkeit für die Ladungen erzeugende
Schicht kaum gelöst. Die elektrischen Eigenschaften der erfindungsgemäßen Unterschicht
unterliegen kaum Veränderungen durch sich ändernde Umweltbedingungen. Die erfindungsge
mäße Unterschicht ermöglicht die Herstellung von hervorragenden Abbildungen in einer Atmo
sphäre von niedriger Temperatur und geringer Feuchtigkeit sowie in einer Atmosphäre von
hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Photoleiter für elektrophotographische
Zwecke bereitgestellt, der folgendes umfaßt: einen leitfähigen Träger; eine Unterschicht auf dem
leitfähigen Träger, wobei die Unterschicht ein Harz und kleine, im Harz dispergierte Metall
oxidteilchen enthält, wobei es sich beim Metalloxid um Titandioxid vom Anatase-Typ handelt;
eine organische, Ladungen erzeugende Schicht auf der Unterschicht; und eine organische,
Ladungen transportierende Schicht auf der Ladungen erzeugenden Schicht.
Vorteilhafterweise enthält die Unterschicht 50 bis 150 Gew.-Teile kleine Metalloxidteilchen pro
100 Gew.-Teile des Harzes.
Vorzugsweise enthält die Unterschicht ein lösliches Polyamidharz oder n-butyliertes Melamin
harz als Hauptkomponente oder sie enthält ein lösliches Polyamidharz und n-butyliertes
Melaminharz als Hauptkomponenten.
Eine Unterschicht, die hervorragende und stabile Eigenschaften aufweist, und somit ein hervor
ragender Photoleiter, werden erhalten, indem man Titandioxid vom Anatas-Typ in löslichem
Polyamidharz, in n-butyliertem Melaminharz oder in einem Harzgemisch, das ein lösliches
Polyamidharz und n-butyliertes Melaminharz enthält, dispergiert. Mit Titandioxidteilchen vom
Rutiltyp lassen sich keine Photoleiter mit hervorragenden elektrischen Eigenschaften erhalten.
Die Kristallform von Titandioxid stellt den Schlüssel zur Erzielung von hervorragenden elektri
schen Eigenschaften im Photoleiter dar. Der Grund hierfür ist bisher noch nicht geklärt; mögli
cherweise spielt die Differenz der Dielektrizitätskonstanten zwischen den Kristallformen von
Titandioxid eine bestimmte Rolle. Es ist bekannt, daß die Dielektrizitätskonstanten bestimmter
Übergangsmetalloxide von einer Kristallform zur anderen unterschiedlich sind. Insbesondere ist
die Dielektrizitätskonstante von Titandioxid vom Anatas-Typ mit einem Wert von 48 wesentlich
geringer als die Dielektrizitätskonstante von Titandioxid von Rutil-Typ mit einem Wert von 114.
Daher kann Titandioxid vom Anatas-Typ in der Unterschicht zur Bildung eines schwächeren
elektrischen Felds führen, als es beim Titandioxid vom Rutil-Typ der Fall ist.
Außerdem werden durch Dispergieren von kleinen Teilchen aus Titandioxid vom Anatas-Typ
Interferenzstreifen aufgrund von Licht, das vom Träger reflektiert wird, verhindert, wenn der
erfindungsgemäße Photoleiter in einer elektrophotographischen Vorrichtung, die monochromati
sches Licht, wie einen Laserstrahl, zur Belichtung verwendet, eingesetzt wird.
Vorzugsweise werden in der Unterschicht kleine Titanoxidteilchen vom Anatas-Typ, deren Ober
flächen mit einem Aminosilan behandelt sind, verwendet. Die Oberflächenbehandlung mit
Aminosilan verbessert die Dispersion der Teilchen in der Unterschicht, verlängert die
Gebrauchsdauer der Beschichtungsflüssigkeit für die Unterschicht und erleichtert eine stabile
Bildung einer hervorragenden Unterschicht.
Die Oberflächenbehandlung kann durch Beschichten der Teilchenoberfläche mit einem Silan, das
OH- und Aminogruppen aufweist, durchgeführt werden.
Fig. 1 ist ein schematischer Querschnitt zur Darstellung des Aufbaus eines Photoleiters, auf den
die vorliegende Erfindung angewandt ist. Gemäß Fig. 1 umfaßt ein Photoleiter einen leitfähigen
Träger 1, eine Unterschicht 2 auf dem Träger 1, eine Ladungen erzeugende Schicht 3 auf der
Unterschicht 2 und eine Ladungen transportierende Schicht 4 auf der Ladungen erzeugenden
Schicht 3.
Der leitfähige Träger ist aus einem üblichen bekannten Material gefertigt, wie Aluminiumlegie
rungen der Reihe JIS3003, der Reihe JIS5000 oder der Reihe JIS6000, einem anderen Metall
oder einem leitfähigen Harz. Obgleich es sich bei dem leitfähigen Träger um eine Platte, eine
Folie oder ein zylindrisches Rohr handeln kann, wird es zur Erleichterung der Konstruktion der
elektrophotographischen Vorrichtungen vorzugsweise als zylindrisches Rohr ausgebildet.
Der zylindrische röhrenförmige Träger wird durch Extrudieren oder Ziehen aus einer Aluminium
legierung gefertigt. Ferner kann der zylindrische röhrenförmige Träger, der eine bestimmte
Maßgenauigkeit aufweist, durch Extrudieren aus einem Harz gefertigt werden. Gegebenenfalls
kann die äußere Umfangsfläche des Trägers zur Erzielung einer geeigneten Oberflächenrauhig
keit aufgerauht werden, indem man es vor der Ausbildung einer Unterschicht mit einem
Diamantwerkzeug schneidet. Anschließend wird die Trägeroberfläche zur Entfernung des
Schneideöls gereinigt. Obgleich bisher vorwiegend chlorhaltige organische Lösungsmittel, wie
Trichlorethylen und Freon, verwendet wurden, werden in letzter Zeit aus Umweltschutzgründen
auch wäßrige Detergentien, wie schwach alkalische Detergentien, eingesetzt, um einen Schutz
der Ozonosphäre zu gewährleisten.
Auf dem auf diese Weise hergestellten-leitfähigen Träger wird eine Unterschicht ausgebildet. Die
Unterschicht kann ein lösliches Polyamidharz und/oder n-butyliertes Melaminharz als Hauptkom
ponenten enthalten. Bei der Unterschicht kann es sich auch um eine Harzschicht handeln, in der
kleine Teilchen aus Titandioxid vom Anatas-Typ, deren Oberflächen gegebenenfalls mit einem
Aminosilan behandelt worden sind, dispergiert sind. Für die Harzschicht können mit zufrieden
stellenden Ergebnissen ein lösliches Polyamidharz, ein n-butyliertes Melaminharz oder ein
Gemisch dieser Harze eingesetzt werden. Die Unterschicht wird gebildet, indem man eine durch
Dispergieren und Lösen von einem der vorstehend beschriebenen Harzmaterialien in einem
geeigneten organischen Lösungsmittel hergestellte Beschichtungsflüssigkeit durch Tauchen oder
Sprühen aufbringt. Gegebenenfalls kann die Unterschicht mit einem weiteren Bestandteil, wie
einem Härtungsmittel und/oder einem Mittel zur Gewährleistung von Leitfähigkeit, versetzt
werden. Nach dem Beschichten wird der Beschichtungsfilm getrocknet und gehärtet. Die
Härtungstemperatur und die Härtungszeit werden unter Berücksichtigung der Glasübergangs
temperatur des Harzes, der Härtungstemperatur des Härtungsmittels und des Siedepunkts des
organischen Lösungsmittels festgelegt. Gelegentlich wird die Härtung in zwei Stufen durchge
führt. Die bevorzugte Dicke der Unterschicht beträgt 0,1 bis 0,5 µm.
Gegebenenfalls wird die auf diese Weise gebildete Unterschicht zur Verbesserung der Haftung
mit einer später ausgebildeten, Ladungen erzeugenden Schicht umgebildet. Insbesondere wird
die Unterschicht einem Plasma, UV-Licht oder Ozon ausgesetzt. Beispielsweise werden durch
Bestrahlung mit UV-Strahlen von 184,9 nm und 253 nm aus einer UV-Lampe molekulare
Bindungen auf der Oberfläche der Unterschicht zerschnitten, wodurch die Oberfläche der Unter
schicht zur Verbesserung der Haftfähigkeit aktiviert wird.
Anschließend wird eine Ladungen erzeugende Schicht auf der Unterschicht ausgebildet. Die
Ladungen erzeugende Schicht wird ausgebildet, indem man eine Beschichtungsflüssigkeit, in der
ein Ladungserzeugungsmittel zusammen mit einem geeigneten Bindemittelharz gelöst ist,
schichtförmig aufbringt. Beliebige Ladungserzeugungsmittel, die bei der Wellenlänge des
belichtenden Lichts der elektrophotographischen Vorrichtung empfindlich sind, können ohne
jegliche Beschränkung eingesetzt werden. Phthalocyanin-Pigmente, Azo-Pigmente, Anthanthron-
Pigmente, Perylen-Pigmente, Perynon-Pigmente, Squalan-Pigmente, Thiapyrilium-Pigmente und
Chinacridon-Pigmente können als Ladungserzeugungsmittel verwendet werden.
Schließlich wird eine Ladungen transportierende Schicht auf der Ladungen erzeugenden Schicht
ausgebildet, um den Photoleiter fertigzustellen. Die Ladungen transportierende Schicht wird
durch schichtförmiges Aufbringen einer Beschichtungsflüssigkeit, in der ein Ladungstransport
mittel dispergiert und ein Bindemittelharz gelöst ist, schichtförmig aufgebracht. Poly-
(vinylcarbazol), Oxadiazol, Imidazol, Pyrazolin, Hydrazon und Stilben werden als Ladungstrans
portmittel verwendet. Gegebenenfalls wird ein Antioxidationsmittel und/oder UV-Absorptions
mittel der Beschichtungsflüssigkeit für die Ladungen transportierende Schicht zugesetzt.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von speziellen Beispielen erläutert. Abänderungen und
Modifikationen dieser Beispiele ergeben sich für den Fachmann, ohne den Schutzumfang und
den Geist der Erfindung zu verlassen. Daher ist die Erfindung nicht auf diese speziellen Beispiele
beschränkt, vielmehr wird der Umfang der Erfindung nur durch die Ansprüche festgelegt.
Ein zylindrisches Trägerrohr aus einer Aluminiumlegierung der Reihe JIS3003 wurde durch
Ziehen hergestellt. Der Träger wies einen Außendurchmesser von 30 mm, einen Innendurch
messer von 28 mm und eine Länge von 250 mm auf. Die Trägeroberfläche wurde keiner
speziellen Aufrauhung durch eine Schneidebehandlung unterzogen. Die maximale Oberflächen
rauhigkeit betrug 3 µm.
Der Träger wurde durch 3minütige Ultraschallreinigung in einem 5% wäßrigen Detergens (MF-
10 der Fa. Lion Corp.), Abbürsten mit dem gleichen Detergens, 3minütige Ultraschallreinigung
in Leitungswasser, 3minütiges Ultraschallspülen mit reinem Wasser, Spülen mit ultrareinem
Wasser und Trocknen mit reinem heißen Wasser bei 70°C gereinigt.
Eine Beschichtungsflüssigkeit für die Unterschicht wurde durch Lösen von 8 Gew.-Teilen eines
alkohollöslichen Polyamidharzes (CM 8000, Produkt der Fa. Toray Industries, Inc.) und zwei
Gewichtsteilen n-butyliertes Melaminharz (Uban 2020, Produkt der Firma Mitsui Toatsu Chemi
cals, Inc.) in 90 Gew.-Teilen eines Lösungsmittelgemisches mit einem Gehalt an Methanol und
Methylenchlorid im Gewichtsverhältnis von 6 : 4 hergestellt. Die Beschichtungsflüssigkeit wurde
durch Tauchbeschichtung auf den Träger aufgebracht und 20 Minuten bei 100°C unter Bildung
einer Unterschicht von 2 µm Dicke getrocknet. Bei 24stündigem Eintauchen der gerade gebilde
ten Unterschicht in Tetrahydrofuran kam es weder zu Quell- noch zu Lösungserscheinungen.
Die Oberfläche der gebildeten Unterschicht wurde 20 Sekunden mit einer UV-Bestrahlungsvor
richtung (SUV200NS der Firma Sun Engineering Co., Ltd.) bestrahlt. Die Oberfläche der Unter
schicht befand sich in einem Abstand von 20 mm von der 200 V-Lampe.
Eine Beschichtungsflüssigkeit zur Bildung einer Ladungen erzeugenden Schicht wurde durch
Lösen von 1-Gewichtsteil metallfreiem Phthalocyanin von X-Typ und 1 Gew.-Teil Poly-
(vinylbutyral) in 98 Gew.-Teilen Tetrahydrofuran hergestellt. Die Beschichtungsflüssigkeit wurde
durch Tauchbeschichtung auf die Unterschicht aufgebracht und unter Bildung einer Ladungen
erzeugenden Schicht von 0,1 µm Dicke getrocknet.
Anschließend wurde eine Beschichtungsflüssigkeit für eine Ladungen transportierende Schicht
durch Lösen von 10 Gewichtsteilen einer Hydrazonverbindung (CTC191 der Firma ANAN COR-
PORATION) und 10 Gewichtsteilen eines Polycarbonatharzes (L-1225, Produkt der Firma TEIJIN
CHEMICALS Ltd.) in 80 Gewichtsteilen Dichlormethan hergestellt. Die Beschichtungsflüssigkeit
wurde durch Tauchbeschichtung auf die Ladungen erzeugende Schicht aufgebracht und unter
Bildung einer Ladungen transportierenden Schicht von 20 µm Dicke getrocknet.
Ein Dauerdrucktest wurde mit dem auf diese Weise hergestellten Photoleiter in einem Laser-
Drucker unter Verwendung eines Halbleiter-Laserstrahls durchgeführt. Zunächst ergaben sich
eine hervorragende Druckdichte von 1,40 (gemessen mit einem Mackbeth-Densitometer), eine
weiße Papierdichte von 0,07 und 4 schwarze Flecken von mehr als 0,1 mm Durchmesser für
einen Umlauf des Photoleiters. Beim Gitterschnittest (JIS K5400) kam es zu einer Ablösung von
0/100. Somit ergibt sich beim Photoleiter dieses Beispiels eine hervorragende Haftung zwischen
den Schichten.
Somit weist der Photoleiter dieses Beispiels eine hervorragende Haftfähigkeit zwischen den
Schichten auf.
Nach Bedrucken von 50.000 Blatt Papier der Größe A4 betrug die Druckdichte 1,40, die weiße
Papierdichte 0,08 und die Anzahl von schwarzen Flecken 5. Somit verursachte die wiederholte
Verwendung des Photoleiters dieses Beispiels keine merklichen Unterschiede im Vergleich zu
den ursprünglichen Testergebnissen. Ein Abschälen wurde während des Dauertests nicht verur
sacht.
Während des Drucktests bei hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit (Temperatur 35°C, rela
tive Feuchtigkeit 85%) wurden weder eine Schleierbildung noch kleine schwarze Flecken beob
achtet. Der Photoleiter dieses Beispiels erwies sich in bezug auf Bildauflösung und Druckdichte
als hervorragend. Während des Drucktests bei niedriger Temperatur und geringer Feuchtigkeit
(Temperatur 5°C, relative Feuchtigkeit 20%) wurden weder eine Verringerung der Druckdichte
noch Gedächtniserscheinungen aufgrund des Anstiegs des Weißpotentials hervorgerufen.
Ein Photoleiter wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß
der leitfähige Träger von Beispiel 2 durch Spritzgießen eines Materials mit einem Gehalt an 20
Gew.-Teilen stark leitfähigem Ruß und 50 Gew.-Teilen vernetztem Polyphenylensulfid hergestellt
wurde.
Der Photoleiter von Beispiel 2 wurde auf die gleiche Weise wie der Photoleiter von Beispiel 1
einem Dauerdrucktest unterworfen. Zu Beginn ergab sich eine hervorragende Druckdichte von
1,41, eine weiße Papierdichte von 0,06 und 2 schwarze Flecken für einen Durchgang des
Photoleiters. Beim Gitterschnittest kam es zu einer Ablösung von 0/100. Nach dem Dauertest
betrugen die Druckdichte 1,40, die weiße Papierdichte 0,06 und die Anzahl an schwarzen
Flecken 3. Während des Dauertests kam es zu keinerlei Ablösungen.
Beim Drucktest bei hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit sowie beim Drucktest bei niedriger
Temperatur und niedriger Feuchtigkeit kam es zu keinerlei Defekten.
Der Photoleiter dieses Vergleichsbeispiels 1 wurde auf die gleiche Weise wie der Photoleiter von
Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß die Beschichtungsflüssigkeit für die Unterschicht
kein n-butyliertes Melaminharz enthielt. Die Beschichtungsflüssigkeit für die Unterschicht wurde
durch Lösen von 10 Gew.-Teilen eines alkohollöslichen Polyamidharzes (CM 8000 der Fa. Toray
Industries, Inc.) in 90 Gew.-Teilen eines Lösungsmittelgemisches mit einem Gehalt an Methanol
und Methylenchlorid in einem Volumenverhältnis von 6 bis 4 hergestellt.
Der Drucktest mit dem Photoleiter von Vergleichsbeispiel 1 wurde auf die gleiche Weise wie in
Beispiel 1 durchgeführt. Zu Beginn ergaben sich eine hervorragende Druckdichte von 1,41, eine
weiße Papierdichte von 0,06 und 2 schwarze Flecken pro Durchgang. Obgleich die anfänglichen
Eigenschaften hervorragend waren, kam es aufgrund des Anstiegs des Weißpotentials zu
Gedächtniserscheinungen bei niedrigen Temperaturen und geringer Feuchtigkeit (Temperatur
10°C, relative Feuchtigkeit 30%) und zu winzigen schwarzen Flecken bei hoher Temperatur und
hoher Feuchtigkeit (Temperatur 35°C, relative Feuchtigkeit 85%).
Aus den vorstehenden Befunden ergibt sich, daß das in der Unterschicht enthaltene n-butylierte
Melaminharz zur Aufrechterhaltung von hervorragenden Druckeigenschaften beiträgt, die weni
ger von den Umgebungsbedingungen abhängen. Obgleich der Grund hierfür nicht geklärt ist,
wird angenommen, daß die Endgruppen der Polyamid- und Melaminharze eine gegenseitige
Verknüpfung eingehen, wodurch die hygroskopische Beschaffenheit der Unterschicht verringert
wird. Bei geringerer Hygroskopizität kann es dazu kommen, daß die Druckeigenschaften weniger
feuchtigkeitsabhängig sind.
Der Photoleiter von Vergleichsbeispiel 2 wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 herge
stellt, mit der Ausnahme, daß die Beschichtungsflüssigkeit für die Unterschicht von
Vergleichsbeispiel 2 hergestellt wurde, indem man 10 Gew.-Teile eines alkohollöslichen
Polyamidharzes (CM 8000 der Fa. Toray Industries, Inc.) und 5 Gew.-Teile eines butylierten
Harnstoff-Melamin-Harzes in 90 Gew.-Teilen eines Lösungsmittelgemisches mit einem Gehalt an
Methanol und Methylenchlorid im Volumenverhältnis von 6 : 4 löste.
Der Photoleiter von Vergleichsbeispiel 3 wurde auf die gleiche Weise wie der Photoleiter von
Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß die Beschichtungsflüssigkeit für die Unterschicht
von Vergleichsbeispiel 3 durch Lösen von 10 Gew.-Teilen eines alkohollöslichen Polyamidharzes
(CM 8000 der Fa. Toray Industries, Inc.) und 5 Gew.-Teilen eines isobutylierten Melaminharzes
in 90 Gew.-Teilen eines Lösungsmittelgemisches mit einem Gehalt an Methanol und Methylen
chlorid in einem Volumenverhältnis von 6 : 4 hergestellt wurde.
In den Photoleitern der Vergleichsbeispiele 2 und 3 ergaben sich Nachteile bei niedriger Tempe
ratur und niedriger Feuchtigkeit sowie bei hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit. Offensicht
lich ist n-butyliertes Melaminharz für das Harz der Unterschicht zu bevorzugen.
Ein zylindrisches Trägerrohr aus einer Aluminiumlegierung, deren Zusammensetzung in der
nachstehenden Tabelle 1 aufgeführt ist, wurde hergestellt. Das Rohr wies einen Außendurch
messer von 30 mm, einen Innendurchmesser von 28 mm und eine Länge von 250 mm auf. Die
äußere Oberfläche des Trägers wurde mit einem Diamant-Schneidewerkzeug zur Erzielung einer
maximalen Oberflächenrauhigkeit von 0,5 µm aufgerauht.
Der Träger wurde auf die gleiche Weise wie beim Beispiel 1 gereinigt.
Eine Beschichtungsflüssigkeit für die Unterschicht wurde durch Lösen und Dispergieren von 5
Gew.-Teilen eines alkohollöslichen Polyamidharzes (CM 8000 der Fa. Toray Industries, Inc.) und
5 Gew.-Teilen Titandioxid vom Anatas-Typ (P25 der Fa. Nippon Aerosil Co., Ltd.) in 90 Gew.
teilen eines Lösungsmittelgemisches aus Methanol und Methylenchlorid im Volumenverhältnis
von 6 : 4 hergestellt. Die Beschichtungsflüssigkeit wurde auf der vorstehend beschriebene Träger
durch Tauchbeschichtung aufgebracht und 20 Minuten bei 100°C getrocknet, wodurch man
eine Unterschicht von 2 µm Dicke erhielt. Bei 24stündigem Eintauchen der gerade gebildeten
Unterschicht in Tetrahydrofuran kam es weder zu Quell- noch zu Lösungsvorgängen.
Die Oberfläche der auf diese Weise gebildeten Unterschicht wurde durch Bestrahlung mit UV-
Strahlen auf die gleiche Weise wie im Beispiel 1 umgebildet. Sodann wurden auf die gleiche
Weise wie in Beispiel 1 eine Ladungen erzeugende Schicht und eine Ladungen transportierende
Schicht gebildet.
Ein Dauerdrucktest wurde mit dem Photoleiter von Beispiel 3 im Laser-Drucker unter Einsatz
eines Halbleiter-Laserstrahls durchgeführt. Zu Beginn ergaben sich eine hervorragende Druck
dichte von 1,40, eine weiße Papierdichte von 0,07 und 4 schwarze Flecken pro Durchgang auf
dem Photoleiter. Beim Gitterschnittest kam es zu einem Ablösewert von 0/100. Somit wies der
Photoleiter dieses Beispiels eine hervorragende Haftung zwischen den Schichten auf.
Nach dem Drucken von 50.000 Blättern auf Papier der Größe A4 betrugen die Druckdichte
1,40, die weiße Papierdichte 0,08 und die Anzahl der schwarzen Flecken 5. Somit verursachte
die wiederholte Verwendung des Photoleiters dieses Beispiels keinerlei merkliche Differenz im
Vergleich zu den anfänglichen Testergebnissen. Während des Dauertests ergaben sich keinerlei
Defekte, wie Ablöseerscheinungen.
Der Photoleiter von Beispiel 4 wurde auf die gleiche Weise wie der Photoleiter von Beispiel 3
hergestellt, mit der Ausnahme, daß der leitfähige Träger abgeändert wurde. Der Träger von
Beispiel 4 wurde durch Spritzgießen eines Materials mit einem Gehalt an 20 Gew.-Teilen eines
stark leitfähigen Rußes und 50 Gew.-Teilen eines vernetzten Polyphenylensulfids hergestellt.
Der Photoleiter von Beispiel 4 wurde auf die gleiche Weise wie der Photoleiter von Beispiel 1 in
einem Drucktest bewertet. Anfänglich ergaben sich eine hervorragende Druckdichte von 1,41,
eine weiße Papierdichte von 0,06 und 2 schwarze Flecken pro Durchgang des Photoleiters.
Beim Gitterschnittest betrug der Ablösewert 0/100. Nach dem Drucken von 50.000 Blättern
Papier der Größe A4 ergaben sich eine Druckdichte von 1,40, eine weiße Papierdichte von 0,06
und 3 schwarze Flecken. Während des Dauertests kam es zu keinen Ablöseerscheinungen.
Während des Drucktests bei hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit wurde keine Bildung von
Schleier oder winzigen schwarzen Flecken beobachtet. Der Photoleiter von Beispiel 4 erwies
sich in bezug auf Bildauflösung und Druckdichte als hervorragend. Während des Drucktests bei
niedriger Temperatur und geringer Feuchtigkeit kam es zu keiner Verringerung der Druckdichte
und zu Gedächtniserscheinungen aufgrund eines Anstiegs des Weißpotentials.
Der Photoleiter von Vergleichsbeispiel 4 wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 3 herge
stellt, mit der Ausnahme, daß das Titanoxid vom Anatas-Typ von Beispiel 3 durch Titanoxid
vom Rutil-Typ ersetzt wurde.
Ein Drucktest wurde mit dem Photoleiter von Vergleichsbeispiel 4 auf die gleiche Weise wie in
Beispiel 1 durchgeführt. Zu Beginn ergaben sich eine hervorragende Druckdichte von 1,41, eine
weiße Papierdichte von 0,06 und 2 schwarze Flecken pro Durchgang des Photoleiters. Obgleich
die anfänglichen Eigenschaften sich als hervorragend erwiesen, kam es bei niedriger Temperatur
und geringer Feuchtigkeit zu Gedächtniserscheinungen aufgrund des Anstiegs des Weißpoten
tials. Offensichtlich ist es erforderlich, in der Unterschicht Titandioxid vom Anatas-Typ zu
verwenden.
Der Photoleiter von Beispiel 5 wurde auf ähnliche Weise wie in Beispiel 3 hergestellt, mit der
Ausnahme, daß die Unterschicht abgeändert wurde.
Eine Beschichtungsflüssigkeit für die Unterschicht wurde durch Lösen und Dispergieren von 10
Gew.-Teilen n-butyliertem Melaminharz (Uban 20HS der Fa. Mitsui Toatsu Chemical, Inc.), 1
Gew.-Teil Ammoniumbenzoat und 5 Gew.-Teilen kleinen Titandioxid-Teilchen vom Anatas-Typ
(P25 der Fa. Nippon Aerosil Co., Ltd.) in 90 Gew.-Teilen eines Lösungsmittelgemisches aus
Methanol und Methylenchlorid im Volumenverhältnis von 6 : 4 hergestellt. Die Beschichtungs
flüssigkeit wurde durch Tauchbeschichtung auf den Träger aufgebracht und 20 Minuten bei
100°C getrocknet, wodurch man eine Unterschicht von 2 µm Dicke erhielt. Bei 24stündigem
Eintauchen der gerade gebildeten Unterschicht in Tetrahydrofuran kam es weder zu Quell- noch
zu Auflösungserscheinungen.
Die Oberfläche der auf diese Weise gebildeten Unterschicht wurde durch Bestrahlen mit UV-
Strahlen auf die gleiche Weise wie in Beispiel 3 umgebildet. Eine Ladungen erzeugende Schicht
wurde auf der Unterschicht auf die gleiche Weise wie die Ladungen erzeugende Schicht von
Beispiel 3 gebildet. Eine Beschichtungsflüssigkeit für die Ladungen transportierende Schicht
wurde durch Lösen von 10 Gew.-Teilen einer Hydrazonverbindung (CTC191 der Fa. ANAN
CORPORATION), 10 Gew.-Teilen eines Polycarbonatharzes (K-1300 der Fa. TEIJIN CHEMICALS
Ltd.) in 80 Gew.-Teilen Dichlormethan hergestellt. Die Beschichtungsflüssigkeit wurde durch
Tauchbeschichtung auf der Ladungen erzeugenden Schicht aufgebracht und getrocknet. Man
erhielt eine Ladungen transportierende Schicht mit einer Dicke von 20 µm.
Der Photoleiter von Beispiel 5 wurde im Dauerdrucktest in einem Halbleiter-Laserdrucker auf die
gleiche Weise wie der Photoleiter von Beispiel 3 bewertet. Anfänglich ergaben sich eine hervor
ragende Druckdichte von 1,40, eine weiße Papierdichte von 0,07 und 4 schwarze Flecken pro
Durchgang des Photoleiters. Beim Gitterschnittest kam es zu einem Ablösewert von 0/100.
Nach Drucken von 50.000 Blättern Papier der Größe A4 ergaben sich eine Druckdichte von
1,40, eine weiße Papierdichte von 0,06 und 3 schwarze Flecken. Während des Dauertests kam
es zu keinen Ablöseerscheinungen. Ferner wurde kein Anstieg des Weißpotentials bei niedriger
Temperatur und geringer Feuchtigkeit beobachtet. Bei hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit
kam es nicht zur Bildung von winzigen schwarzen Flecken.
Der Photoleiter von Beispiel 6 wurde auf die gleiche Weise wie der Photoleiter von Beispiel 5
hergestellt, mit der Ausnahme, daß der leitfähige Träger abgeändert wurde. Der Träger von
Beispiel 6 wurde durch Spritzgießen eines Materials mit einem Gehalt an 20 Gew.-Teilen stark
leitfähigem Ruß und 50 Gew.-Teilen vernetztem Polyphenylensulfid hergestellt.
Der Photoleiter von Beispiel 6 wurde in einem Dauerdrucktest in einem Halbleiter-Laserdrucker
auf die gleiche Weise wie der Photoleiter von Beispiel 5 bewertet. Zu Beginn ergaben sich eine
hervorragende Druckdichte von 1,41, eine weiße Papierdichte von 0,06 und 2 schwarze
Flecken pro Durchgang des Photoleiters. Beim Gitterschnittest ergab sich ein Ablösewert von
0/100. Nach Drucken von 50.000 Blättern Papier der Größe A4 ergaben sich eine Druckdichte
von 1,42, eine weiße Papierdichte von 0,06 und 3 schwarze Flecken. Während des Dauerlauf
tests kam es zu keinen Ablöseerscheinungen.
Beim Drucktest bei hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit wurde keine Bildung von Schleier
oder winzigen schwarzen Flecken beobachtet. Der Photoleiter von Beispiel 4 erwies sich in
bezug auf Auflösung und Druckdichte als hervorragend. Während des Drucktests bei niedriger
Temperatur und geringer Feuchtigkeit kam es zu keiner Verringerung der Druckdichte und zu
keinen Gedächtniserscheinungen aufgrund eines Anstiegs des Weißpotentials.
Der Photoleiter von Vergleichsbeispiel 5 wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 5 herge
stellt, mit der Ausnahme, daß die kleinen Titanoxidteilchen von Anatas-Typ von Beispiel 5 durch
kleine Titanoxidteilchen vom Rutil-Typ ersetzt wurden.
Ein Drucktest wurde mit dem Photoleiter von Vergleichsbeispiel 5 auf die gleiche Weise wie in
Beispiel 1 mit einem Halbleiter-Laserdrucker durchgeführt. Zunächst ergaben sich eine hervorra
gende Druckdichte von 1,41, eine weiße Papierdichte von 0,06 und 2 schwarze Flecken.
Obgleich die anfänglichen Eigenschaften hervorragend waren, kam es bei niederer Temperatur
und geringer Feuchtigkeit (Temperatur 10°C, Feuchtigkeit 30%) zu Gedächtniserscheinungen
aufgrund des Anstiegs des Weißpotentials.
Der Photoleiter von Beispiel 7 wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 5 hergestellt, mit der
Ausnahme, daß die Unterschicht abgeändert wurde.
Beschichtungsflüssigkeiten für die Unterschicht von Beispiel 7 wurden durch Lösen von 80
Gew.-Teilen methoxymethyliertem Polyamidharz (MF30 der Fa. Teikoku Chemical Co., Ltd.) und
20 Gew.-Teilen n-butyliertem Melaminharz (Uban 20HS der Fa. Mitsui Toatsu Chemical, Inc.) in
700 Gew.-Teilen Methylalkohol und durch Dispergieren von kleinen Titandioxidteilchen vom
Anatas-Typ (P25 der Fa. Nippon Aerosil Co., Ltd.) hergestellt, wobei der Titandioxidgehalt
gemäß den Angaben in Beispiel 2 in bezug auf 100 Gew.-Teile der vorstehend beschriebenen
Harze variiert wurde. Die Beschichtungsflüssigkeiten wurden 15 Minuten bei 90°C getrocknet
und 20 Minuten bei 130°C gehärtet.
Die Photoleiter von Beispiel 7 wurden im Laserdrucker bewertet. Die Bewertungspunkte
umfaßten die anfängliche Druckdichte, die anfängliche weiße Papierdichte, die Anzahl an
schwarzen Flecken, das Auftreten von Gedächtniserscheinungen, den Dauerdrucktest von
50.000 Blättern Papier der Größe A4, den Drucktest bei hoher Temperatur und hoher Feuchtig
keit und den Drucktest bei niedriger Temperatur und geringer Feuchtigkeit. Die Ergebnisse
stehen in Beziehung mit dem in Tabelle 2 aufgeführten Gehalt an Titandioxid vom Anatas-Typ.
Wie aus Tabelle 2 ersichtlich ist, beträgt der bevorzugte Gehalt an kleinen Titandioxidteilchen
vom Anatas-Typ 50 bis 150 Gew.-Teile, bezogen auf 100 Gew.-Teile des Harzes.
Der Photoleiter von Beispiel 8 wurde auf die gleiche Weise wie der Photoleiter von Beispiel 5
hergestellt, mit der Ausnahme, daß die Unterschicht abgeändert wurde.
Eine Beschichtungsflüssigkeit für die Unterschicht von Beispiel 8 wurde durch Lösen und
Dispergieren von 40 Gew.-Teilen eines methoxymethylierten Polyamidharzes (MF30 der Fa.
Teikoku Chemical Co., Ltd.), 10 Gew.-Teilen n-butyliertem Melaminharz (Uban 20HS der Fa.
Mitsui Toatsu Chemical, Inc.) und 50 Gew.-Teilen kleinen Titandioxidteilchen vom Anatas-Typ,
deren Oberflächen mit Aminosilan behandelt worden waren, in 700 Gew.-Teilen Methylalkohol
hergestellt. Die Beschichtungsflüssigkeit wurde 15 Minuten bei 90°C getrocknet und 20 Minu
ten bei 130°C gehärtet.
Der Photoleiter von Beispiel 8 wurde auf die gleiche Weise wie der Photoleiter von Beispiel 1
einem Drucktest im Halbleiter-Laserdrucker unterzogen. Zunächst ergaben sich eine hervorra
gende Druckdichte von 1,40, eine weiße Papierdichte von 0,07 und 4 schwarze Flecken. Beim
Gitterschnittest ergab sich ein Ablösewert von 0/100. Nach dem Drucken von 50 000 Blatt
Papier der Größe A4 ergaben sich eine Druckdichte von 1,40, eine weiße Papierdichte von 0,08
und 5 schwarze Flecken. Während des Dauertests kam es zu keinen Ablöseerscheinungen.
Beim Drucken bei hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit sowie bei niedriger Temperatur und
geringer Feuchtigkeit ergaben sich keine Druckmängel. Somit weist der Photoleiter von Beispiel
8 eine hervorragende Druckqualität auf.
Der Photoleiter von Beispiel 9 wurde auf ähnliche Weise wie der Photoleiter von Beispiel 5
hergestellt, mit der Ausnahme, daß die Unterschicht abgeändert wurde.
Eine Beschichtungsflüssigkeit für die Unterschicht von Beispiel 9 wurde durch Lösen und
Dispergieren von 40 Gew.-Teilen eines copolymerisierten Polyamidharzes (T171 der Fa. Daicel
Huls Ltd.), 10 Gew.-Teilen n-butyliertem Melaminharz (Uban 20HS der Fa. Mitsui Toatsu Chemi
cal, Inc.) und 50 Gew.-Teilen kleinen Titandioxidteilchen vom Anatas-Typ, deren Oberflächen mit
einem Aminosilan behandelt worden waren, in 700 Gew.-Teilen Methylalkohol hergestellt. Die
Beschichtungsflüssigkeit wurde 15 Minuten bei 90°C getrocknet und 20 Minuten bei 130°C
gehärtet.
Der Photoleiter von Beispiel 9 wurde auf die gleiche Weise wie der Photoleiter von Beispiel 1
einem Drucktest unterworfen. Zu Beginn ergaben sich eine hervorragende Druckdichte von
1,40, eine weiße Papierdichte von 0,07 und 4 schwarze Flecken. Beim Gitterschnittest ergab
sich ein Ablösewert von 0/100. Nach Drucken von 50.000 Blatt Papier der Größe A4 ergaben
sich eine Druckdichte von 1,40, eine weiße Papierdichte von 0,08 und 5 schwarze Flecken.
Während des Dauerdrucktests kam es zu keinen Ablöseerscheinungen.
Außerdem ergaben sich beim Druck bei hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit sowie bei
niedriger Temperatur und geringer Feuchtigkeit keine Druckmängel. Somit weist der Photoleiter
von Beispiel 8 eine hervorragende Druckqualität auf.
Der erfindungsgemäße Photoleiter für elektrophotographische Zwecke umfaßt einen leitfähigen
Träger, eine organische Unterschicht auf dem leitfähigen Träger, eine organische, Ladungen
erzeugende Schicht auf der Unterschicht und eine organische, Ladungen transportierende
Schicht auf der Ladungen erzeugenden Schicht. Die Unterschicht enthält ein lösliches Polyamid
harz und n-butyliertes Melaminharz als Hauptkomponenten. Alternativ enthält die Unterschicht
Harz als Hauptkomponente, in dem kleine Titandioxidteilchen vom Anatas-Typ oder kleine
Titandioxidteilchen vom Anatas-Typ, deren Oberfläche mit einem Aminosilan behandelt worden
ist, dispergiert sind. Diese Unterschichten erleichtern die Bildung eines Photoleiters vom Lami
nattyp, der eine hervorragende und stabile Bildqualität aufweist. Der Photoleiter mit der erfin
dungsgemäßen Unterschicht weist hervorragende elektrophotographische Eigenschaften auf, die
bei wiederholter Anwendung über lange Zeiträume hinweg stabil bleiben und sowohl bei hohen
Temperaturen und hoher Feuchtigkeit sowie bei niedrigen Temperaturen und geringer Feuchtig
keit nur geringe Schwankungen zeigen.
Claims (7)
1. Photoleiter für elektrophotographische Zwecke, umfassend:
einen leitfähigen Träger (1),
eine Unterschicht (2) auf dem leitfähigen Träger,
eine organische, Ladungen erzeugende Schicht (3) auf der Unterschicht (2), und eine organische, Ladungen transportierende Schicht (4) auf der Ladungen erzeugenden Schicht (3),
dadurch gekennzeichnet, daß die Unterschicht lösliches Polyamidharz und n-butyliertes Melaminharz als Hauptkomponenten enthält.
einen leitfähigen Träger (1),
eine Unterschicht (2) auf dem leitfähigen Träger,
eine organische, Ladungen erzeugende Schicht (3) auf der Unterschicht (2), und eine organische, Ladungen transportierende Schicht (4) auf der Ladungen erzeugenden Schicht (3),
dadurch gekennzeichnet, daß die Unterschicht lösliches Polyamidharz und n-butyliertes Melaminharz als Hauptkomponenten enthält.
2. Photoleiter für elektrophotographische Zwecke, umfassend:
einen leitfähigen Träger (1),
eine Unterschicht (2) auf dem leitfähigen Träger,
eine organische, Ladungen erzeugende Schicht (3) auf der Unterschicht (2), und
eine organische, Ladungen transportierende Schicht (4) auf der Ladungen erzeugenden Schicht (3),
dadurch gekennzeichnet, daß die Unterschicht ein Harz und kleine im Harz dispergierte Metalloxidteilchen enthält, wobei es sich beim Metalloxid um Titandioxid vom Anatas-Typ handelt.
einen leitfähigen Träger (1),
eine Unterschicht (2) auf dem leitfähigen Träger,
eine organische, Ladungen erzeugende Schicht (3) auf der Unterschicht (2), und
eine organische, Ladungen transportierende Schicht (4) auf der Ladungen erzeugenden Schicht (3),
dadurch gekennzeichnet, daß die Unterschicht ein Harz und kleine im Harz dispergierte Metalloxidteilchen enthält, wobei es sich beim Metalloxid um Titandioxid vom Anatas-Typ handelt.
3. Photoleiter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen der
kleinen Teilchen mit einem Aminosilan behandelt sind.
4. Photoleiter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterschicht
50 bis 150 Gew.-Teile Metalloxid auf 100 Gew.-Teile Harz enthält.
5. Photoleiter nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Unterschicht ein lösliches Polyamidharz als Hauptkomponente enthält.
6. Photoleiter nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Unterschicht n-butyliertes Melaminharz als Hauptkomponente enthält.
7. Photoleiter nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Unterschicht lösliches Polyamidharz und n-butyliertes Melaminharz als Hauptkomponenten
enthält.
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