DE19639178A1 - Steuervorrichtung für elektrisches Lenkservosystem - Google Patents
Steuervorrichtung für elektrisches LenkservosystemInfo
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- H02P7/04—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for controlling the direction of rotation of DC motors by means of a H-bridge circuit
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung
für ein elektrisches Lenkservosystem.
Eine bestimmte Art eines elektrischen Lenkservosystems für
Fahrzeuge soll den von Hand durchgeführten Lenkvorgang
dadurch unterstützen, daß es ein Lenkdrehmoment und andere
Drehmomente feststellt, die auf eine Lenksäule einwirken,
wenn ein Lenkrad betätigt wird, einen
Lenkkrafthilfsvorgabewert berechnet, der einen
Steuersollwert eines Motors darstellt, auf der Grundlage
eines festgestellten Signals, und eine Differenz, als einen
Stromsteuerwert, zwischen dem Lenkhilfsvorgabewert, welcher
den voranstehend erläuterten Steuersollwert darstellt, und
den festgestellten Wert des Motorstroms ermittelt, um den
Motor mit dem Stromsteuerwert anzutreiben.
Bei einem derartigen elektrischen Lenkservosystem ist eine
H-Brückenschaltung, die einen ersten Arm (FET1 und FET4)
und einen zweiten Arm (FET2 und FET3) aufweist, die durch
Brückenschaltung von vier Feldeffekttransistoren FET1 bis
FET4 gebildet wird, so wie in Fig. 24 gezeigt aufgebaut,
und die Stromversorgung ist über die Eingangsklemmen
geschaltet, während der voranstehend erwähnte Motor M über
die Ausgangsklemmen angeschlossen ist, um eine
Motorsteuerschaltung auszubilden.
Die Amplitude des Motorstroms kann dadurch gesteuert
werden, daß FET1 des ersten Arms (oder FET2 des zweiten
Arms) eines Paares von FETs, welche zwei Arme bilden, die
einander gegenüberliegend in der H-Brückenschaltung
vorgesehen sind, welche die Motorsteuerschaltung bildet,
mit einem PWM-Signal (Impulsbreitenmodulationssignal)
getrieben wird, welches ein Tastverhältnis D aufweist, das
auf der Grundlage des Stromsteuerwertes festgelegt wird.
Weiterhin kann die Drehrichtung des Motors M dadurch
gesteuert werden, daß der FET3 des zweiten Arms auf ON
(EIN) und der FET4 des ersten Arms auf OFF (AUS) (oder FET3
des zweiten Arms auf OFF und FET4 des ersten Arms auf ON)
gesteuert wird, auf der Grundlage des Vorzeichens des
Stromsteuerwertes.
Wenn der FET3 leitet, fließt ein Strom durch den FET1, den
Motor M und den FET3, und fließt ein positiver Strom in den
Motor M. Wenn FET4 des zweiten Arms leitet, fließt ein
Strom durch FET3, den Motor M und den FET4, und fließt ein
negativer Strom in den Motor M.
Diese Motorsteuerschaltung wird häufig eingesetzt, da die
FETs auf demselben Arm niemals gleichzeitig betrieben
werden, und daher bei dem Arm eine geringere
Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von Kurzschlüssen
besteht, was zu einer besseren Verläßlichkeit führt
(vergleiche beispielsweise das japanische offengelegte
Patent Nr. Hei 5-10270).
Fig. 28 zeigt die Beziehung zwischen dem Motorstrom (einem
tatsächlich in dem Motor fließenden Strom, der sich von dem
gemessenen Strom i unterscheidet) und dem PWM-Signal und
einem Tastverhältnis D. Wenn infolge der Betätigung des
Lenkrades ein Lenkdrehmoment erzeugt wird, ändert sich die
Beziehung zwischen dem Motorstrom I und dem Tastverhältnis
D so, wie durch die Linie (a) in Fig. 28 angedeutet ist,
und es wird ein Lenkkrafthilfsvorgabewert Iref, der den
Steuersollwert für den Motor darstellt, auf der Grundlage
des festgestellten Signals für das manuelle Lenkdrehmoment
in der Steuerschaltung berechnet, und es wird ein
Stromsteuerwert E, der die Differenz zwischen dem
Lenkkrafthilfsvorgabewert Iref und dem festgestellten Wert
I des Motorstroms darstellt, und rückgekoppelt werden soll,
an die Motortreiberschaltung ausgegeben. Daher nimmt das
Tastverhältnis D zum Steuern von Halbleiterbauteilen in der
Motortreiberschaltung einen bestimmten Wert an, so daß
niemals ein besonderes Problem auftritt.
Wenn jedoch das Lenkrad in die Geradeausfahrposition
infolge eines Rückstelldrehmoments zurückgebracht wird,
nachdem das Lenkrad betätigt wurde (nachstehend als der
Zustand bezeichnet, in welchem das Lenkrad in die
Ausgangslage zurückgebracht wird), wird infolge der
Tatsache, daß kein manuelles Lenkdrehmoment erzeugt wird,
der Wert des Lenkkrafthilfsvorgabewertes Iref, welcher den
Steuersollwert für den Motor darstellt, gleich null, jedoch
wird eine rückwärts gerichtete elektromotorische Kraft
(EMK) in dem Motor erzeugt. Daher ändert sich die Beziehung
zwischen dem Motorstrom I und dem Tastverhältnis D nach
oben nur um einen Wert (g) entsprechend der rückwärts
gerichteten EMK, wie durch die Linie (b) in Fig. 28
angedeutet ist, wodurch ein diskontinuierlicher Bereich in
der Beziehung zwischen dem Motorstrom I und dem
Tastverhältnis D in dem Bereich erzeugt wird, in welchem
der Wert für das Tastverhältnis D gleich null wird.
Hierbei versucht eine Rückkopplungssteuerschaltung oder
Rückkopplungsriegelschaltung, einen Stromsteuerwert E zu
berechnen, aber da es kein Tastverhältnis D entsprechend
dem Lenkkrafthilfsvorgabewert Iref gibt, wird ein
oszillierender Strom mit einer Amplitude, die ungefähr dem
diskontinuierlichen Bereich des Motorstroms I entspricht,
als der Stromsteuerwert E ausgegeben, wie durch die Linie
(c) in Fig. 28 angedeutet ist.
Die Erzeugung dieses oszillierenden Stroms stellt eine
Geräuscherzeugungsquelle dar, und verursacht darüber hinaus
eine Beeinträchtigung der Stabilität der
Rückkopplungssteuerung.
Im Falle eines Antriebs durch die voranstehend geschilderte
H-Brückenschaltung wird dann, wenn das Tastverhältnis D
kleiner als ein bestimmter Wert wird, eine Totzone (f)
erzeugt, in welcher der Motorstrom verschwindet, wie in
Fig. 29 gezeigt ist, infolge der Beziehung des Motorstroms
zum Tastverhältnis bei dem PWM-Signal.
Allerdings weist das elektrische Lenkservosystem einen
Mechanismus zur Durchführung einer Rückkopplungssteuerung
für den Motorstrom auf, so daß dieser dem
Lenkkrafthilfsvorgabewert folgt, welcher den Steuersollwert
des Motorstroms darstellt, der auf der Grundlage des
festgestellten Signals für beispielsweise ein
Lenkdrehmoment oder dergleichen berechnet wird. Hierdurch
kann ein Motorstrom erzeugt werden, was nicht zu
irgendwelchen Problemen führt, entsprechend dem
Lenkkrafthilfsvorgabewert, in jenem Bereich, in welchem der
Motorstrom vergleichsweise höher ist, selbst wenn die
voranstehend geschilderte Totzone (f) vorhanden ist.
Wenn jedoch das Lenkrad geringfügig betätigt wird, wenn
sich das Lenkrad in der Position nahe der neutralen
Position (der Geradeausfahrtposition) befindet, und wenn
das berechnete Tastverhältnis in der Totzone (f) liegt, so
daß kein Motorstrom fließen kann, wenn das Tastverhältnis
entsprechend dem Lenkkrafthilfsvorgabewert berechnet wird,
da nur eine geringe Änderung des
Lenkkrafthilfsvorgabewertes erzeugt wird, so folgt der
Motorstrom nicht der Änderung des
Lenkkrafthilfsvorgabewertes, was zu einer Verzögerung der
Erzeugung der Lenkhilfskraft führt, und dies kann das
Lenkgefühl beeinträchtigen. Fig. 30 zeigt die Beziehung
zwischen dem Lenkkrafthilfsvorgabewert und dem Motorstrom
in diesem Zustand, woraus hervorgeht, daß der Motorstrom i
gegenüber dem Lenkkrafthilfsvorgabewert I verzögert ist.
Fig. 31 zeigt gleichzeitig den diskontinuierlichen Bereich
(g) in der Beziehung zwischen dem Motorstrom I und dem
Tastverhältnis D, der in dem Bereich nahe dem Punkt erzeugt
wird, an welchem das Tastverhältnis D gleich null ist,
sowie in der Totzone (f), in welcher kein Motorstrom
fließt, wenn das Tastverhältnis D kleiner als ein
bestimmter Wert ist.
Hieraus geht hervor, daß dann, wenn die Breite der Totzone
(f) des Motorstroms für das Tastverhältnis D des PWM-
Signals vergrößert wird, also die Linie (a), welche die
Beziehung zwischen dem Tastverhältnis D und dem Motorstrom
i in einem derartigen Zustand angibt, in welchem sich der
Motor nicht dreht, in Fig. 31 auf die rechte Seite
verschoben wird, um die Stabilität des
Rückkopplungssteuersystems aufrecht zu erhalten und die
Erzeugung von Geräuschen zu unterdrücken, sich auch die
Linie (b), welche die Beziehung zwischen dem Tastverhältnis
D, wenn das Lenkrad in die Ausgangsposition (der Motor
dreht sich) zurückgebracht wird, und dem Motorstrom i
angibt, ebenfalls nach rechts verschiebt, wodurch der
diskontinuierliche Bereich (g) die Erzeugung des
oszillierenden Stroms kontrolliert. Allerdings wird in
diesem Fall die Breite der Totzone (f) vergrößert.
Daher gibt es in diesem Zusammenhang die widersprüchliche
Anforderung, daß die Breite der Totzone verringert werden
soll, um das Lenkgefühl beim Lenkvorgang in dem Bereich
nahe der Neutralposition des Lenkrades zu verbessern,
jedoch andererseits die Breite erhöht werden soll, um die
Erzeugung eines oszillierenden Stroms zu kontrollieren, und
die Erzeugung von Geräuschen, wenn das Lenkrad in die
Ursprungslage zurückkehrt.
Ein Hauptziel der vorliegenden Erfindung besteht daher in
der Bereitstellung einer neuen Steuer- oder
Regelvorrichtung für ein elektrisches Lenkservosystem, bei
welcher eine verbesserte Stabilität des Motorsteuersystems
unter verschiedenen Betriebsbedingungen erzielt wird, und
ein verbessertes Lenkgefühl beim Lenkvorgang erzielt wird,
wenn das Lenkrad auch nur geringfügig bewegt wird.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der
Bereitstellung einer neuen Steuervorrichtung für ein
elektrisches Lenkservosystem, bei welchem eine verbesserte
Stabilität des Rückkopplungssteuersystems vorhanden ist,
welches ein Motorsteuersystem bildet, wenn das Lenkrad in
die Geradeausfahrposition (Ursprungslage) zurückgebracht
wird, infolge eines Rückstelldrehmoments, das auf der
Grundlage der Eigenschaften des Lenkmechanismus erzeugt
wird, und bei welchem die Erzeugung von Geräuschen
unterdrückt wird, wenn das Lenkrad in die Ausgangsposition
zurückgebracht wird.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der
Bereitstellung einer neuen Steuervorrichtung für ein
elektrisches Lenkservosystem, bei welchem ein verbessertes
Lenkgefühl beim Lenkvorgang vorhanden ist, wenn das Lenkrad
geringfügig betätigt ist, während es sich in der Position
nahe der Geradeausfahrposition befindet.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch
dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert, aus
welchen weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen. Es
zeigt:
Fig. 1 die Beziehung zwischen einem Motorstrom I
und einem Tastverhältnis D des PWM-Signals
in einer Motorsteuerschaltung gemäß der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine Darstellung zur Erläuterung des
Betriebs, wenn FET1 und FET3 gleichzeitig
mit unterschiedlichen Tastverhältnissen
angetrieben werden (Betriebsart A und
Betriebsart B);
Fig. 3 eine Darstellung zur Erläuterung des
Betriebs, wenn FET1 und FET3 gleichzeitig
mit unterschiedlichen Tastverhältnissen
angetrieben werden (Betriebsart C);
Fig. 4(a) bis 4(e) Darstellungen zur Erläuterung von
Betriebsbedingungen von FETs und einer
Beziehung zwischen einer
Motorklemmenspannung VM und einem Motorstrom
I;
Fig. 5 eine Darstellung zur Erläuterung des
grundsätzlichen Aufbaus eines elektrischen
Lenkservosystems;
Fig. 6 ein Blockschaltbild einer elektronischen
Steuerschaltung eines elektrischen
Lenkservosystems;
Fig. 7 ein Blockschaltbild des Aufbaus einer
Motortreiberschaltung;
Fig. 8 ein Blockschaltbild des Aufbaus eines ersten
Beispiels für eine Steuerbefehlseinheit;
Fig. 9 ein Blockschaltbild eines Beispiels für den
Aufbau einer Gatetreiberschaltung;
Fig. 10 ein Blockschaltbild des Aufbaus eines
zweiten Beispiels für eine
Steuerbefehlseinheit;
Fig. 11 ein Blockschaltbild eines Beispiels für den
Aufbau einer
Sägezahnsignalerzeugungsschaltung;
Fig. 12 ein Blockschaltbild eines Beispiels für den
Aufbau einer
Dreieckssignalerzeugungsschaltung;
Fig. 13(a) bis 13(d) schematische Darstellungen zur
Erläuterung der Sägezahnsignalform, des
Tastverhältnisses des PWM-Signals und der
Motorspannung bei dem zweiten Beispiel für
die Steuerbefehlseinheit;
Fig. 14(a) bis 14(d) Darstellungen zur Erläuterung der
Dreieckssignalform, des Tastverhältnisses
des PWM-Signals und der Motorspannung bei
der zweiten Ausführungsform für die
Steuerbefehlseinheit;
Fig. 15 ein Blockschaltbild des Aufbaus eines
dritten Beispiels für die
Steuerbefehlseinheit;
Fig. 16 ein Blockschaltbild eines Beispiels für
einen Tastverhältnisfunktionsgenerator bei
dem dritten Beispiel für die
Steuerbefehlseinheit;
Fig. 17 ein Blockschaltbild eines Beispiels für ein
Tastverhältnisfunktionsgenerator bei dem
dritten Beispiel für die
Steuerbefehlseinheit;
Fig. 18 ein Flußdiagramm der Betriebsablauffolge zur
Berechnung der Winkelgeschwindigkeit eines
Motors;
Fig. 19(a) und 19(b) eine schematische Darstellung zur
Erläuterung einer Zeitverzögerung zwischen
einem FET-Gatetreiberbefehlssignal und dem
tatsächlichen ON/OFF-Betrieb des Gates;
Fig. 20(a) bis 20(c) schematische Darstellungen zur
Erläuterung eines berechneten Wertes für die
Motorklemmenspannung, mit einer Kompensation
der Zeitverzögerung (wenn das Tastverhältnis
immer gleich 1, also D₂ = 1);
Fig. 21(a) bis 21(c) schematische Darstellungen zur
Erläuterung eines berechneten Wertes für die
Motorklemmenspannung, mit einer Kompensation
für die Zeitverzögerung (wenn das
Tastverhältnis annähernd gleich 1 ist, also
D₂ = ca. 1);
Fig. 22 eine schematische Darstellung zur
Erläuterung der Beziehung zwischen einem
Motorstrom in der Motorsteuerschaltung und
einem Tastverhältnis eines PWM-Signals bei
der zweiten Ausführungsform;
Fig. 23 eine schematische Darstellung der
Erläuterung der Beziehung zwischen dem
Motorstrom und dem Tastverhältnis des PWM-
Signals, wenn das Tastverhältnis kompensiert
ist, bei der zweiten Ausführungsform;
Fig. 24 ein Blockschaltbild einer elektronischen
Steuerschaltung eines elektrischen
Lenkservosystems bei der zweiten
Ausführungsform;
Fig. 25 ein Flußdiagramm zur Erläuterung einer
Motorsteuerung bei einer elektrischen
Steuerschaltung gemäß der zweiten
Ausführungsform;
Fig. 26 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der
Motorsteuerung bei einer elektrischen
Steuerschaltung gemäß der zweiten
Ausführungsform;
Fig. 27 eine schematische Darstellung zur
Erläuterung einer konventionellen
Motortreiberschaltung, die aus einer H-
Brückenschaltung besteht, die durch FETs
gebildet wird;
Fig. 28 eine schematische Darstellung zur
Erläuterung der Beziehung zwischen dem
Motorstrom und dem Tastverhältnis eines PWM-
Signals bei der konventionellen
Motorsteuerschaltung;
Fig. 29 eine schematische Darstellung zur
Erläuterung der Totzone, in welcher kein
Motorstrom fließt, bei der Beziehung des
Motorstroms zum Tastverhältnis des PWM-
Signals bei der konventionellen
Motorsteuerschaltung;
Fig. 30 eine schematische Darstellung zur
Erläuterung der Beziehung zwischen dem
Lenkkrafthilfsvorgabewert und dem
Motorstrom, wenn das Lenkrad auf eine
Position nahe der neutralen Position bei der
konventionellen Motorsteuerschaltung
eingestellt wird; und
Fig. 31 eine schematische Darstellung zur
Erläuterung des diskontinuierlichen Bereichs
des Motorstroms und der Totzone in der
Beziehung zwischen dem Motorstrom und dem
Tastverhältnis bei der konventionellen
Motorsteuerschaltung.
Zuerst wird das grundsätzliche Konzept der vorliegenden
Erfindung erläutert. Wie bereits voranstehend im
Zusammenhang mit Fig. 20 erwähnt, wird infolge der
Tatsache, daß das Lenkdrehmoment in jenem Zustand noch
nicht erzeugt wird, in welchem das Lenkrad, das bereits
betätigt wurde, in die Geradeausfahrposition zurückgebracht
wird, infolge eines Rückstelldrehmoments, der
Lenkkrafthilfsvorgabewert Iref, der einen Steuersollwert
für den Motor darstellt, gleich null, jedoch bewegt sich
infolge der Tatsache, daß eine umgekehrte EMK in dem Motor
erzeugt wird, die Beziehung zwischen dem Motorstrom I und
dem Tastverhältnis D um einen der Rückwärts-EMK
entsprechenden Wert nach oben, wie durch die Linie (b) in
Fig. 28 gezeigt ist. Dies führt dazu, daß ein
diskontinuierlicher Bereich (g) in der Beziehung zwischen
dem Motorstrom I und dem Tastverhältnis D in dem Bereich
nahe der Position erzeugt wird, an welcher das
Tastverhältnis D gleich null wird, was zu dem Auftreten
eines oszillierenden Stroms führt, dessen Amplitude
ungefähr dem diskontinuierlichen Bereich des Motorstroms I
entspricht, wodurch Geräusche erzeugt werden, und andere
Schwierigkeiten auftreten können.
Die vorliegende Erfindung hat daher diese Probleme dadurch
gelöst, daß die Beziehung zwischen dem Motorstrom I und dem
Tastverhältnis D so kontrolliert wird, daß der
diskontinuierliche Bereich entfällt, so daß die Beziehung
kontinuierlich ausgebildet wird, also kontinuierlich
zwischen dem Punkt P, der den Motorstrom I angibt, wenn das
Tastverhältnis D = γ auf der Linie (b) liegt, und dem
Ursprung O verläuft, der die Beziehung zwischen dem
Motorstrom I und dem Tastverhältnis D angibt, wenn das
Lenkrad zurückgestellt wird, wie in Fig. 1 gezeigt ist.
In der Praxis wird in dem Bereich, in welchem das
Tastverhältnis D klein ist, der FET1 durch das
Tastverhältnis D1 getrieben, und gleichzeitig werden der
FET3 und der FET4 durch das PWM-Signal getrieben, welches
das Tastverhältnis D2 aufweist, das durch die primäre
Funktion des voranstehend geschilderten Tastverhältnisses
D1 definiert ist.
In dem Bereich, in welchem das Tastverhältnis D1 größer als
γ ist, wird das konventionelle Treiberverfahren eingesetzt,
also jenes Treiberverfahren, bei welchem FET3 (oder FET4)
ON oder OFF gesteuert wird, abhängig von der Stromrichtung.
Nunmehr wird der Fall untersucht, in welchem FET3 (oder
FET4) nicht auf ON (oder OFF) in Abhängigkeit von der
Drehrichtung des Motors gesteuert wird, die durch das
Vorzeichen des PWM-Signals bestimmt ist, sondern zusammen
mit FET1 (oder FET2) mit unterschiedlichem Tastverhältnis
getrieben wird.
Die Fig. 2 und 3 sind Diagramme zur Erläuterung von
Betriebsabläufen, bei welchen FET1 und FET3 gleichzeitig
mit unterschiedlichen Tastverhältnissen getrieben werden,
und die Fig. 4(a) bis 4(e) sind Diagramme zur
Erläuterung der Betriebszustände von FETs, wenn FET1 des
ersten Arms und FET3 des zweiten Arms gleichzeitig mit
unterschiedlichem Tastverhältnis D getrieben werden, sowie
durch die Beziehung zwischen der Motorklemmenspannung VM
und dem Motorstrom I, wobei ein Wert Ri dadurch erhalten
wird, daß der Einfluß der Rückwärts-EMK des Motors KTω von
der Motorklemmenspannung VM subtrahiert wird.
Hierbei wird angenommen, daß der FET1 durch das
Tastverhältnis D1 getrieben wird, der FET3 durch das
größere Tastverhältnis D2 (also zeitlich länger) als das
Tastverhältnis D1 von FET1, und das FET2 und FET4 in dem
Zustand OFF gehalten werden. Die Fig. 4(a) und 4(b)
zeigen die ON/OFF-Zustände für die Zeit von FET1 und FET3.
In diesem Fall ändert sich die Motorklemmenspannung VM so,
wie in Fig. 4(c) gezeigt. Befinden sich nämlich sowohl
FET1 als auch FET3 in dem Zustand ON (diese Betriebsart
wird als Betriebsart oder Modus A bezeichnet) (vergleiche
Fig. 2), wird eine Batteriespannung Vb an die Klemmen des
Motors M angelegt. Wenn dann FET1 sich in dem Zustand OFF
befindet, während FET3 im Zustand ON ist (diese Betriebsart
wird als Betriebsart oder der Modus B bezeichnet)
(vergleiche Fig. 2), wird die Klemmenspannung des Motors
gleich null.
Wenn sich sowohl der FET1 als auch der FET3 in dem Zustand
OFF befinden (diese Betriebsart wird als die Betriebsart
oder der Modus C bezeichnet) (vergleiche Fig. 3), wird
eine negative Batteriespannung -Vb an die Klemmen des
Motors M angelegt. In dem Modus C wird daher mit dem Motor
M folgende Stromschaltung gebildet: vom Widerstand RL zur
Freilaufdiode DT4, die zum FET4 gehört, zum Motor M, zur
Freilaufdiode DT2, die zum FET2 gehört, und zur
Stromversorgung, und die Klemmenspannung VM des Motors M
wird gleich der negativen Batteriespannung -Vb.
Wenn sowohl FET1 als auch FET3 gleichzeitig mit
unterschiedlichen Tastverhältnissen getrieben werden, um
den Gleichgewichtszustand für den Motor einzustellen, und
der Zeitraum des PWM-Signals ausreichend kürzer als die
elektrische Zeitkonstante des Motors, so kann der
Motorstrom I durch folgende Gleichung (1) approximiert
werden.
I = {(D1 + D2 - 1) · Vb/R} - KT ω/R (1).
Hierbei ist
D1: ein Tastverhältnis;
D2: ein Tastverhältnis;
Vb: die Batteriespannung;
R: der Motorwiderstand zwischen den Klemmen;
KT: Rückwärts-EMK des Motors; und
ω: Winkelgeschwindigkeit des Motors.
D2: ein Tastverhältnis;
Vb: die Batteriespannung;
R: der Motorwiderstand zwischen den Klemmen;
KT: Rückwärts-EMK des Motors; und
ω: Winkelgeschwindigkeit des Motors.
Wenn das Tastverhältnis D2 als die kontinuierliche Funktion
des Tastverhältnisses D1 so definiert ist, daß gilt D2 =
f(D1), und die Funktion f so definiert ist, daß man I = 0
erhält, wenn ω = ωret, D1 = 0 ist, so ergibt sich
Kontinuität zwischen dem Tastverhältnis D und dem
Motorstrom I innerhalb des Bereiches von 0 ω ωret.
Als Beispiel für die Funktion f kann folgende lineare
Funktionsgleichung (2) definiert werden:
D2 = a · D1 + b (2).
Hierbei sind a, b Konstanten.
Um die Konstanten a, b zu erhalten, werden zuerst folgende
Bedingungen eingestellt.
- (1) Wenn das Tastverhältnis D1 = γ ist, ist das Tastverhältnis D2 = 1 (100%), wobei γ ein frei wählbarer Wert ist.
- (2) Wenn das Tastverhältnis D1 = 0 und ω = ωret ist, ist I = 0. Hierbei ist ω die Winkelgeschwindigkeit des Motors, und ωret eine Winkelgeschwindigkeit des Motors, wenn das Lenkrad frei gedreht wird.
Die Bedingung (1) ist dazu erforderlich, die Position des
Punktes p auf der Linie (b) festzulegen, wenn das
Tastverhältnis D1 = γ in Fig. 1 ist, und paßt zu dem
normalen Fahrzustand.
Die Bedingung (2) ist dafür erforderlich, festzulegen, daß
die Linie (b) durch den Ursprung O in Fig. 1 geht. Daher
kann die lineare Funktion, welche den Punkt P und den
Ursprung O verbindet, dadurch bestimmt werden, daß die
Konstanten a und b erhalten werden, welche die voranstehend
angegebenen Bedingungen erfüllen.
In dem Bereich, in welchem das Tastverhältnis D1 größer als
γ ist, kann das vorhandene Treiberverfahren eingesetzt
werden, so daß FET3 (oder FET4) auf ON oder OFF in
Abhängigkeit von der Stromrichtung gesteuert wird.
Die Konstanten a, b, welche die voranstehenden Bedingungen
erfüllen, werden durch nachstehende Gleichungen (3), (4)
ausgedrückt:
a = -KT ωret/γVb (3)
b = 1 + KT ωret/Vb (4).
In diesem Fall kann der Motorstrom I durch folgende
Gleichung (5) ausgedrückt werden, welche man dadurch
erhält, daß die Gleichung (2) für D2 der Gleichung (1)
eingesetzt wird, und dann die Konstanten a, b eingesetzt
werden, welche durch die Gleichungen (3) und (4) bestimmt
sind:
I = Vb/R{1 - (KT ωret/γVb)} · D1 - KT/R(ωret - ω) (5).
Gemäß Gleichung (5) zeigt die Beziehung zwischen dem
Motorstrom I und dem Tastverhältnis D keinen
diskontinuierlichen Bereich, selbst in dem Bereich, in
welchem die Winkelgeschwindigkeit des Motors ω kleiner als
die Winkelgeschwindigkeit des Motors ωret ist, wenn das
Lenkrad zurückkehrt.
Das Tastverhältnis D1 kann daher kontinuierlich für den
Motorstrom I selbst in dem Bereich geändert werden, in
welchem die Motorwinkelgeschwindigkeit ω kleiner als die
Motorwinkelgeschwindigkeit ωret ist, wenn das Lenkrad
zurückgestellt wird, durch Treiben von FET1 mit dem
Tastverhältnis D1, während gleichzeitig FET3 mit dem
Tastverhältnis D2 getrieben wird, das sich von D1
unterscheidet.
Bei der voranstehenden Erläuterung wird das Tastverhältnis
D2 als lineare Funktion des Tastverhältnisses D1
ausgedrückt, jedoch ist das Verfahren hierauf nicht
beschränkt, und es kann jede Funktion verwendet werden,
soweit sie die voranstehend angegebenen Grenzbedingungen
erfüllt.
Als nächstes wird die Feststellung des Motorstroms und die
Berechnung der Motorwinkelgeschwindigkeit aus einer
Motorklemmenspannung und einem Motorstrom gemäß der
vorliegenden Erfindung erläutert.
Wenn ein Motor sich dreht, erzeugt er eine rückwärts
gerichtete EMK. Es besteht folgende Beziehung zwischen der
Rückwärts-EMK des Motors, der Motorklemmenspannung und dem
Motorstrom:
VM = (Ls + R)I + KT ω (6).
Hierbei ist
VM: die Motorklemmenspannung;
I: der Motorstrom;
L: die Motorinduktivität;
s: der Laplaceoperator;
R: der Motorwiderstand zwischen den Klemmen;
KT: die Rückwärts-EMK des Motors; und
ω: die Winkelgeschwindigkeit des Motors.
I: der Motorstrom;
L: die Motorinduktivität;
s: der Laplaceoperator;
R: der Motorwiderstand zwischen den Klemmen;
KT: die Rückwärts-EMK des Motors; und
ω: die Winkelgeschwindigkeit des Motors.
Daher kann die Motorwinkelgeschwindigkeit ω durch folgende
Gleichung (7) ausgedrückt werden:
ω = 1/KT {VM - (Ls + R)I} (7).
Daher wird die Berechnung des Motorstroms I und der
Motorklemmenspannung VM, wenn das voranstehend erläuterte
FET-Treiberverfahren eingesetzt wird, unter Bezugnahme auf
Fig. 2 erläutert, welches das Schaltbild zeigt, sowie auf
Fig. 4, welche die Beziehung zwischen dem Betriebszustand
des FET, der Motorklemmenspannung VM und dem Motorstrom I
zeigt.
In der Betriebsart A wird, da sich sowohl FET1 als auch
FET3 in dem Zustand ON befinden, die Klemmenspannung VM des
Motors M gleich der Batteriespannung Vw. Es fließt ein
Motorstrom i(A), der durch die durchgezogene Linie in Fig.
2 angedeutet ist, entlang dem Pfad vom FET1 zum Motor M,
zum FET3 und zum Widerstand RR, und er wird festgestellt
durch Bestimmung des Spannungsabfalls am Widerstand RR
durch einen Operationsverstärker OPR einer
Strommeßschaltung.
In der Betriebsart B wird, da FET1 gleich OFF ist, und FET3
ON, die Klemmenspannung VM des Motors M gleich null. Daher
wird in dem Motor gespeicherte magnetische Energie in
elektrische Energie umgewandelt, und fließt ein Strom i(B),
wie er durch die gestrichelte Linie in Fig. 2 angedeutet
ist, und zwar entlang dem Pfad vom Motor M, zum FET3, zum
Widerstand RR zum Widerstand RL, zur Freilaufdiode DT4, die
zum FET4 gehört, und zum Motor M. Der Motorstrom i(B) wird
durch Feststellung des Spannungsabfalls an dem Widerstand
RR durch einen Operationsverstärker OPR der
Strommeßschaltung festgestellt. Da der Operationsverstärker
OPL zur Feststellung des Spannungsabfalls des Widerstands
RL eine unipolare Stromversorgung darstellt (eine
einseitige Stromversorgungsquelle), und nicht einen in
entgegengesetzter Richtung fließenden Strom feststellen
kann, wird in diesem Fall der gemessene Stromwert des
Operationsverstärkers OPL gleich null.
In der Betriebsart C wird, wie in Fig. 3 gezeigt ist,
infolge der Tatsache, daß sowohl FET1 als auch FET3 OFF
sind, eine Stromschaltung gebildet, die vom Widerstand RL
zur Freilaufdiode DT4 geht, die zu FET4 gehört, zum Motor
M, zur Freilaufdiode DT2 von FET2, und zur Stromversorgung,
und die Klemmenspannung VM des Motors M wird gleich der
Batteriespannung in negativer Richtung -Vb. In diesem Fall
fließt, da in dem Motor M gespeicherte magnetische Energie
in elektrische Energie umgewandelt wird, ein Strom i(C) in
der Richtung entgegengesetzt zur Klemmenspannung -Vb des
Motors M. Da der Operationsverstärker OPL der
Stromschaltung zur Erfassung des Spannungsabfalls über den
Widerstand RL eine unipolare Stromquelle ist (eine
einseitige Stromversorgungsquelle), kann er nicht einen in
entgegengesetzte Richtung fließenden Strom feststellen, und
daher wird in diesem Fall der gemessene Stromwert des
Operationsverstärkers OPL gleich null.
Daher kann ein Motorstrom I, der tatsächlich in dem Motor M
fließt, in jeder Stufe der Betriebsart A, der Betriebsart
B, und der Betriebsart C, während eines Zyklus des PWM-
Signals, durch folgende Gleichung (8) ausgedrückt werden:
I = i(A) + i(B) + i(C) (8).
Andererseits kann der Gesamtwert des gemessenen Stroms
i(dct), der von der Strommeßschaltung festgestellt wird,
durch folgende Gleichung (9) ausgedrückt werden, da der
Strom i(C) nicht gemessen wird:
i(dct) = i(A) + i(B) (9).
Der Zeitraum zur Erfassung des Stroms i(dct) während eines
Zyklus des PWM-Signals ist gleich dem Zeitraum der
Betriebsart A und der Betriebsart B während eines Zyklus
des PWM-Signals, und dieser Zeitraum entspricht dem
Tastverhältnis D2; Fig. 4(a), 4(b). Der Strom i(dct) kann
daher durch folgende Gleichung (10) ausgedrückt werden:
i(dct) = D2 · I (10).
Der tatsächliche Motorstrom I, der in dem Motor M fließt,
kann daher durch Umwandlung von Gleichung (10) durch
folgende Gleichung (11) ausgedrückt werden:
I = i(dct)/D2 (11).
Fig. 4(e) zeigt ein Beispiel, welches den Änderungszustand
des Motorstroms I in jeder Stufe der Betriebsart A, der
Betriebsart B und der Betriebsart C angibt. In dieser Figur
wird der Änderungszustand im Verlauf der Zeit allmählich an
den ausgeglichenen Zustand angenähert, und konvergiert der
gemessene Motorstrom i(dct) gegen I.
Als nächstes wird die Bestimmung der Motorklemmenspannung
VM erläutert. Wenn der Motor mit dem Tastverhältnis D
getrieben wird, kann infolge der Tatsache, daß die
Batteriespannung über die Klemmen des Motors in dem
zeitlichen Verhältnis angelegt wird, welches durch das
Tastverhältnis D ausgedrückt wird, die Motorklemmenspannung
VM als VM = D1 · Vb ausgedrückt werden, wobei Vb die
Batteriespannung bezeichnet.
Wie aus Fig. 4(c) hervorgeht, wird bei der vorliegenden
Erfindung die Motorklemmenspannung VM gleich der Summe der
Batteriespannung Vb, die während des Treiberzeitraums t(A)
der Betriebsart A angelegt wird, in welcher das
Tastverhältnis D1 herrscht, und der negativen
Batteriespannung (-Vb), die während des Treiberzeitraums
t(C) der Betriebsart C mit dem Tastverhältnis D2 angelegt
wird.
Wie aus Fig. 4(a) hervorgeht, ist das Verhältnis der
Betriebsart A in einem Zyklus des PWM-Signals gleich D1,
und kann das Verhältnis der Betriebsart C ausgedrückt
werden durch (1-D2), und kann die Motorklemmenspannung VM
durch folgende Gleichung (12) ausgedrückt werden:
VM = D1·Vb + (1 - D2) · (-Vb) = (D1 + D2 - 1)Vb (12).
Unter Verwendung der Gleichung (12) kann die
Motorklemmenspannung VM einfach aus der Batteriespanung Vb
und den Tastverhältnissen D1 und D2 erhalten werden, ohne
daß eine Vorrichtung zur Feststellung der
Motorklemmenspannung erforderlich ist.
Wie voranstehend erläutert kann der Motorstrom I durch die
Gleichung (11) ausgedrückt werden, und die
Motorklemmenspannung VM durch die Gleichung (12). Daher
kann man die Motorwinkelgeschwindigkeit ω (berechneter
Wert) dadurch erhalten, daß der Motorstrom I und die
Motorklemmenspannung VM in die Gleichung (7) eingesetzt
werden.
Nachstehend wird unter Bezugnahme auf die Fig. 5 und 7
der grundsätzliche Aufbau des elektrischen Lenkservosystems
beschrieben, welches zur Ausführung der vorliegenden
Erfindung geeignet ist. Fig. 5 zeigt schematisch den
Aufbau des elektrischen Lenkservosystems. Eine Welle 2 des
Lenkrades 1 ist mit Spurstangen 8 der gelenkten Räder über
ein Reduziergetriebe 4, Kardangelenke 5a, 5b und einen
Zahnstangenmechanismus 7 gekuppelt. Die Welle 2 ist
weiterhin mit einem Drehmomentsensor 3 zur Bestimmung des
Lenkdrehmoments der Welle 2 versehen, und ein Motor 10 zur
Unterstützung des Lenkvorgangs ist mit der Welle 2 über
eine Kupplung 9 und das Reduziergetriebe 4 gekuppelt.
Eine elektronische Steuerschaltung 13 zur Kontrolle des
Lenkservosystems empfängt elektrische Energie von der
Batterie 14 über ein Relais, das durch einen Zündschlüssel
11 betätigt wird. Die elektronische Steuerschaltung 13
berechnet einen Wert für den Lenkkrafthilfsvorgabewert aus
einem Lenkdrehmoment, das von dem Drehmomentsensor 3
bestimmt wird, und der Fahrzeuggeschwindigkeit, die von
einem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 12 bestimmt wird, und
kontrolliert den den Motor 10 zuzuführenden Strom auf der
Grundlage des berechneten Lenkkrafthilfsvorgabewertes.
Die Kupplung 9 wird durch die elektronische Steuerschaltung
13 gesteuert. Die Kupplung 9 ist im normalen
Betriebszustand eingekuppelt, und wird ausgekuppelt, wenn
von der elektronischen Steuerschaltung 13 ein Ausfall oder
Fehler des Lenkservosystems festgestellt wird, und wenn die
Stromversorgung OFF ist.
Fig. 6 ist ein Blockschaltbiid der elektronischen
Steuerschaltung 13. Bei der vorliegenden Ausführungsform
besteht die elektronische Steuerschaltung 13 hauptsächlich
aus einer CPU, und es werden hier die Funktionen erläutert,
die von einem Programm in der CPU durchgeführt werden. Eine
Stabilisierungskompensationsvorrichtung 21 ist
beispielsweise nicht als unabhängiges Hardwarebauteil
ausgeführt, sondern stellt eine
Stabilisierungskompensationsvorrichtung dar, die durch
Programmausführung in der CPU gebildet wird.
Nachstehend werden die Funktionen und Betriebsabläufe der
elektronischen Steuerschaltung 13 erläutert. Ein
Lenkdrehmomentsignal, welches von dem Drehmomentsensor 3
eingegeben wird, wird bezüglich der Stabilisierung
kompensiert, um die Stabilisierung des Lenksystems zu
verbessern, und zwar in dem Stabilisierungskompensator 21,
und wird dann einem Lenkkrafthilfsvorgabewertprozessor 22
zugeführt. Weiterhin wird die Fahrzeuggeschwindigkeit, die
von dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 12 festgestellt
wird, ebenfalls dem Lenkkrafthilfsvorgabewertprozessor 22
eingegeben.
Der Lenkkrafthilfsvorgabewertprozessor 22 berechnet einen
Lenkkrafthilfsvorgabewert iref, der einen
Stromsteuersollwert darstellt, der dem Motor 10 zugeführt
wird, durch eine vorbestimmte Gleichung auf der Grundlage
des eingegebenen Lenkdrehmomentsignals, welches zur
Stabilisierung kompensiert ist, und des
Fahrzeuggeschwindigkeitssignals. Der
Lenkkrafthilfsvorgabewert Iref wird durch den
Kompensationswert kompensiert, der von einem
Kompensationswertprozessor 29 ausgegeben wird, der
nachstehend noch genauer erläutert wird.
Eine Schaltung, die aus einem Differenzierkompensator 24,
einem Proportionalprozessor 25, einem Integrierprozessor 26
und einem Addierer 27 besteht, führt eine
Rückkopplungssteuerung oder Rückkopplungsregelung aus, um
den Motorstrom i zu erhalten, der an den
Lenkkrafthilfsvorgabewert Iref angepaßt ist.
In dem Komparator 23 wird der Lenkkrafthilfsvorgabewert
Iref, welcher den Steuersollwert darstellt, der von dem
Lenkkrafthilfsvorgabewertprozessor 22 berechnet wird, mit
einem Motorstrom i(dec) verglichen, der von der
Motorstrombestimmungsschaltung 42 festgestellt wird, die
nachstehend noch genauer erläutert wird.
Von dem Proportionalprozessor 25 wird ein Wert ausgegeben,
der proportional zur Differenz zwischen dem
Lenkkrafthilfsvorgabewert Iref und dem Motorstrom i(dct)
ist. Weiterhin wird das Ausgangssignal des
Proportionalprozessors 25 durch den Integrierprozessor 26
integriert, um die Charakteristik des Rückkopplungssystems
zu verbessern, und es wird ein Proportionalwert des
integrierten Weites der Differenz ausgegeben.
Der Differenzierkompensator 24 gibt einen differenzierten
Wert des Lenkkrafthilfsvorgabewertes Iref aus, um die
Reaktionsgeschwindigkeit des Motorstroms i(dct) bezüglich
des Lenkkrafthilfsvorgabewertes Iref zu verbessern.
In dem Addierer 27 werden der differenzierte Wert des
Lenkkrafthilfsvorgabewertes Iref, der von dem
Differenzierkompensator 24 ausgegeben wird, ein Wert
proportional zur Differenz zwischen dem
Lenkkrafthilfsvorgabewert Iref, der von dem
Proportionalprozessor 25 ausgegeben wird, und dem
Motorstrom i(dct) ist, und ein integrierter Wert, der von
dem Integrierprozessor 26 ausgegeben wird, addiert, und
dann wird ein Stromsteuerwert E oder Stromregelwert, der
das Ergebnis dieser Operationen darstellt, an die
Motortreiberschaltung 41 ausgegeben. Der in dem Motor
fließende Strom wird durch die Motorstrommeßschaltung 42
festgestellt, und dann zum Komparator 23 rückgekoppelt.
Ein Winkelgeschwindigkeitsprozessor 28 empfängt die
Tastverhältnisse D1 und D2 des PWM-Signals, was nachstehend
noch genauer erläutert wird, ausgegeben von der
Motorsteuerschaltung 41, einen Meßwert i(dct) für den
Motorstrom, und eine Batteriespannung Vb als
Eingangsgrößen, und berechnet einen berechneten oder
Schätzwert für die Motorwinkelgeschwindigkeit ω.
Weiterhin berechnet der Kompensationswertprozessor 29 einen
Kompensationswert zum Kompensieren des
Lenkkrafthilfsvorgabewertes entsprechend der
Fahrzeuggeschwindigkeit, die von dem
Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 12 festgestellt wird, und
der Motorwinkelgeschwindigkeit ω, die von dem
Winkelgeschwindigkeitsprozessor 28 berechnet wird, und gibt
dann diesen Wert an den Lenkkrafthilfsvorgabewertprozessor
22 aus. Der Kompensationswert kann experimentell auf der
Grundlage der Fahrzeuggeschwindigkeit der
Winkelgeschwindigkeit bestimmt werden.
Fig. 7 zeigt ein Beispiel für den Aufbau der
Motortreiberschaltung 41. Die Motortreiberschaltung 41
besteht aus einer H-Brückenschaltung oder dergleichen, die
eine Steuerbefehlseinheit 45 aufweist, eine FET-
Gatetreiberschaltung 46, FET1 bis FET4, und die
Steuerbefehlseinheit 45 gibt das PWM-Signal zum Treiben von
FET1 bis FET4 auf der Grundlage des Stromsteuerwertes E
aus, der von dem Addierer 27 eingegeben wird, sowie ein
Drehrichtungssignal zur Vorgabe der Motordrehrichtung.
Das Gate von FET1 (FET2) wird ON bzw. OFF auf der Grundlage
des PWM-Signals mit dem Tastverhältnis D1 gesteuert, das
von der Steuerbefehlseinheit 45 ausgegeben wird, während
das Gate von FET3 (FET4) bezüglich ON und OFF auf der
Grundlage des PWM-Signals mit dem Tastverhältnis D2
gesteuert wird, um so tatsächlich die Amplitude des
Motorstroms I zu kontrollieren.
Welcher von den FETs FET1 und FET2 bzw. FET3 und FET4
getrieben wird, wird durch das Drehrichtungssignal
festgelegt, welches die Drehrichtung des Motors vorgibt.
Eine Motorstrommeßschaltung 42 stellt die Amplitude des
Vorwärtsstroms (positiv) auf der Grundlage des
Spannungsabfalls über dem Widerstand R1 fest, wogegen sie
die Amplitude des Rückwärtsstroms (negativ) auf der
Grundlage des Spannungsabfalls über dem Widerstand R2
feststellt. Der festgestellte Motorstrom i wird
rückgekoppelt dem Komparator 23 zugeführt.
Als nächstes wird der Aufbau der Steuerbefehlseinheit 45
erläutert. Fig. 8 zeigt eine Ausführungsform der
Steuerbefehlseinheit, die einen Mikroprozessor 451 und
mehrere PWM-Zeitgeber 452, 453 aufweist. Bei diese
Anordnung wird der PWM-Zeitgeber 45 auf der Grundlage des
eingegebenen Stromsteuerwertes E betrieben, so daß er das
PWM-Signal D1 ausgibt, welches die Dauer des
Tastverhältnisses D1 aufweist, und darüber hinaus das PWM-
Signal D1 in den Mikroprozessor eingibt, um das
Tastverhältnis D2 auf der Grundlage der voranstehend
erläuterten Gleichung (2) zu berechnen, und berechnet das
PWM-Signal D2 mit der Dauer des Tastverhältnisses D2 durch
Betrieb des PWM-Zeitgebers 453.
Die FET-Gatetreiberschaltung 46 wird beispielsweise durch
eine Schaltung gebildet, die aus vier AND-Schaltungen AN1
bis AN4 und einer NOT-Schaltung NT1 besteht, wie in Fig. 9
gezeigt ist.
Wenn bei dieser Schaltung angenommen wird, daß das
Drehrichtungssignal ON ist (was beispielsweise eine
positive Drehrichtung anzeigt), und die PWM-Signale D1 und
D2 eingegeben werden, so wird FET2 durch den Ausgang der
AND-Schaltung AN2 getrieben, und wird FET4 durch den
Ausgang der AND-Schaltung AN4 getrieben. Da in diesem Fall
das Ausgangssignal der NOT-Schaltung NT1 gleich OFF ist,
liefern die AND-Schaltungen AN1 und AN3 kein
Ausgangssignal, und sind FET1 und FET3 OFF geschaltet.
Nimmt man an, daß das Drehrichtungssignal gleich OFF ist
(was beispielsweise eine negative Drehrichtung anzeigt),
und die PWM-Signale D1 und D2 eingegeben werden, so wird,
da das Ausgangssignal der NOT-Schaltung NT1 gleich ON wird,
FET1 durch das Ausgangssignal der AND-Schaltung AN1
getrieben, und wird auch FET3 durch das Ausgangssignal der
AND-Schaltung AN3 getrieben. In diesem Fall liefern die
AND-Schaltungen AN2 und AN4 kein Ausgangssignal, und daher
sind FET1 und FET4 OFF geschaltet.
Fig. 10 ist ein zweiten Beispiel für die
Steuerbefehlseinheit, welche hier aus einem Mikroprozessor
451, mehreren D/A-Wandlern 454, 455, mehreren Komparatoren
456, 457 und einem Signalgenerator 458 besteht.
Bei dieser Anordnung wird ein Analogsignal AD1 entsprechend
dem Tastverhältnis D1 auf der Grundlage des eingegebenen
Stromsteuerwertes E erhalten, und wird ein entsprechenden
Analogsignal AD2 auf der Grundlage des Tastverhältnisses D2
erhalten, das infolge der Arithmetikoperatino gemäß
Gleichung (2) erhalten wird, und es wird ein Sägezahnsignal
oder ein Dreieckssignal mit einer Wellenlänge entsprechend
einem Zyklus des PWM-Signals, das von dem Signalgenerator
458 über die Komparatoren 456, 457 ausgeben wird, mit den
Analogsignalen AD1 und AD2 verglichen, und es werden das
PWM-Signal D1 und das PWM-Signal D2 mit einer Dauer
entsprechend den Spannungen der Analogsignale AD1 und AD2
ausgegeben. Fig. 11 zeigt ein Beispiel für die
Sägezahnsignalerzeugungsschaltung, und Fig. 12 zeigt ein
Beispiel für die Dreieckssignalerzeugungsschaltung.
Allerdings sind derartige Signalerzeugungsschaltungen
wohlbekannt, und daher wird auf eine zusätzliche
Beschreibung verzichtet.
Die Fig. 13(a), 13(b), 13(c) und 13(d) zeigen die
Signal formen des Sägezahnsignals, das von dem
Signalgenerator 458 über die Komparatoren 456, 457
ausgegeben wird, sowie die PWM-Signale D1 und D2, die durch
Vergleich der Analogsignale AD1, AD2 mit der an den Motor
angelegten Spannung ausgegeben werden. Die Fig. 14(a),
14(b), 14(c) und 14(d) zeigen die Signalformen des
Dreieckssignals, die PWM-Signale D1 und D2, die durch
Vergleich der Analogsignale AD1, AD2 mit der an den Motor
angelegten Spannung ausgegeben werden. Obwohl aus dem
Vergleich der Fig. 9 und 10 hervorgeht, daß eine
Abweichung zwischen den Anstiegsabschnitten der PWM-Signale
D1 und D2 im Falle des Dreieckssignals auftritt, ist daher
auch die Signalform der an den Motor angelegten Spannung
verschieden, jedoch gibt es keinen grundsätzlichen
Unterschied im Betriebsablauf.
Fig. 15 zeigt ein drittes Beispiel für die
Steuerbefehlseinheit, welche aus einem Mikroprozessor 451,
einem D/A-Wandler 454, einem Tastfunktionsgenerator 459,
mehreren Komparatoren 456, 457 und einem Signalgenerator
458 besteht.
Bei dieser Anordnung wird ein Analogsignal AD1 entsprechend
dem Tastverhältnis D1 auf der Grundlage des eingegebenen
Stromsteuerwertes E erhalten, ein Analogsignal AD2
entsprechend dem Tastverhältnis D2 wird von der Eingabe des
Analogsignals AD1 in den Tastfunktionsgenerator 459
erhalten, der einen Funktionsgenerator auf der Grundlage
der Gleichung (2) enthält, das Sägezahnsignal oder
Dreieckssignal mit einer Wellenlänge entsprechend einem
Zyklus des PWM-Signals, das von dem Signalgenerator 458
über die Komparatoren 456, 457 ausgegeben wird, wird mit
dem Analogsignal AD1 und AD2 verglichen, und hierdurch
werden das PWM-Signal D1 sowie das PMW-Signal D2
entsprechend den Spannungen der Analogsignale AD1 und AD2
ausgegeben. Der Tastfunktionsgenerator 459 weist
beispielsweise einen Aufbau auf, der durch Kombination von
Analogschaltungen unter Verwendung üblicher
Operationsverstärker erhalten wird, wie dies beispielsweise
in Fig. 16 und Fig. 17 gezeigt ist.
Die Komparatoren 456, 457 und der Signalgenerator 458 sind
ähnlich wie bei der zweiten Ausführungsform, und die
Ausgangssignale der Komparatoren 456, 457 sind ähnlich
denen, die unter Bezugnahme auf die Fig. 13(a) bis 13(d)
sowie Fig. 14(a) bis 14(d) bei der zweiten Ausführungsform
erläutert wurden.
Fig. 18 ist ein Flußdiagramm, welches die Abfolge der
Verarbeitungsschritte zur Berechnung der
Motorwinkelgeschwindigkeit in dem
Winkelgeschwindigkeitsprozessor 28 erläutert. Zuerst wird
eine Batteriespannung Vb festgestellt (Schritt P1), und
eine Motorstrom i(dct) festgestellt (Schritt P2). Die
Tastverhältnisse D1 und D2 zum Treiben eines FETs der
Motortreiberschaltung werden auf der Grundlage des
Lenkkrafthilfsvorgabewertes Iref (Schritt P3) berechnet,
und eine Motorklemmenspannung VM wird auf der Grundlage von
Gleichung (12) berechnet (Schritt P4). Ein Motorstrom i(dct)
wird durch das Tastverhältnis D2 auf der Grundlage der
Gleichung (11) kompensiert, um den Motorstrom I zu
berechnen (Schritt PS). Der berechnete Wert für die
Motorwinkelgeschwindigkeit ω wird auf der Grundlage von
Gleichung (7) berechnet (Schritt P6).
Da der in Gleichung (7) enthaltene Term (Ls + R) einfach
durch ein Programm beschrieben werden kann, unter
Verwendung des bekannten Ganzzahlverfahrens, kann die
Gleichung (7) durch die CPU bearbeitet werden, die in der
Steuereinheit vorhanden ist.
Bei der voranstehend Verarbeitung wird der Einfluß der
Zeitverzögerung zum Treiben der FETs vernachlässigt. Wie
jedoch aus den Fig. 19(a) und 19(b) hervorgeht, ist eine
Zeitverzögerung Dt vorhanden, entsprechend einer Summe der
Betriebsverzögerung (1) der Logikschaltung und der
Betriebsverzögerung (2) des FET-Elements zwischen dem
Gatetreiberbefehlssignal (a) und den ON/OFF-Operationen des
betreffenden Gates (b). Daher tritt eine Verringerung des
Effektivwertes des Tastverhältnisses D auf, was zu einem
Fehler führt, obwohl es sich nur um einen geringfügigen
Fehler handelt, bei dem berechneten Wert für die
Motorklemmenspannung VM. Der berechnete Wert für die
Motorklemmenspannung VM mit einer Kompensation bezüglich
der Zeitverzögerung Dt wird nachstehend erläutert.
Wenn das Tastverhältnis D2 immer gleich 1 ist, wird die
Motorklemmenspannung VM durch folgende Gleichung (13)
ausgedrückt:
VM = (D1 - Dt)Vb (13).
Wenn das Tastverhältnis D2 zu 1 approximiert wird, wird die
Motorklemmenspannung VM durch folgende Gleichung (14)
ausgedrückt:
VM = {(D1 - Dt) - Dt}Vb (14).
Wenn das Tastverhältnis D2 < 1 ist, wird die
Motorklemmenspannung VM durch folgende Gleichung (15)
ausgedrückt:
VM = {(D1 - Dt) + D1 - 1 - Dt}Vb
= {(D1 + D2 - 1 - 2Dt}Vb (15).
Fig. 20(a), 20(b) und 20(c) zeigen die ON/OFF-Zustände von
FET1, FET3 und die ermittelte Motorklemmenspannung VM, wenn
das Tastverhältnis von FET3 immer gleich 1 ist, wogegen die
Fig. 21(a), 21(b) und 21(c) die ON/OFF-Zustände von
FET1, FET3 und die ermittelte Motorklemmenspannung VM
zeigen, wenn das Tastverhältnis D2 von FET3 zu 1
approximiert wird.
Nachstehend wird die zweite Ausführungsform der
Steuereinheit gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben.
Die zweite Ausführungsform berechnet auf der Grundlage des
Stromsteuerwertes das Tastverhältnis des PWM-Signals, um
das Halbleiterelement zu treiben, und stellt darüber hinaus
das berechnete Tastverhältnis durch den Einstellwert ein,
der auf der Grundlage der Motorwinkelgeschwindigkeit
bestimmt wird. Die Halbleiterelemente, welche die
Motortreiberschaltung bilden, werden daher durch ein PWM-
Signal mit eingestelltem Tastverhältnis getrieben.
In Fig. 31 ist, ähnlich wie bereits voranstehend
geschildert, die Beziehung zwischen dem Motorstrom i und
dem Tastverhältnis D, wenn das Lenkrad durch ein
Rückstelldrehmoment zurückgestellt wird, durch eine Linie
(b) in Fig. 31 angedeutet, woraus hervorgeht, daß der
Motorstrom i nicht in dem Bereich nahe dem Punkt
kontinuierlich verläuft, in welchem das Tastverhältnis D
gleich Null wird.
Bei der ersten Ausführungsform wird zur Überwindung dieses
Problems FET1 (oder FET2) mit dem Tastverhältnis D1 in dem
Bereich getrieben, in welchem der Wert des
Tastverhältnisses D kleiner als der vorbestimmte Wert γ
ist, und wird FET3 (oder FET4) mit dem Tastverhältnis D2
getrieben, welches größer als das Tastverhältnis D1 ist
(eine längere Periode aufweist). In jenem Bereich, in
welchem der Wert für das Tastverhältnis D1 größer als der
vorbestimmte Wert ist, wird FET1 (oder FET2) durch das
Tastverhältnis D1 getrieben, wogegen FET3 (oder FET4) durch
das bekannte Treiberverfahren getrieben wird, um dessen
ON/OFF-Zustand zu steuern.
Fig. 22 zeigt die Beziehung zwischen dem Tastverhältnis D1
und dem Motorstrom i bei dem voranstehend erläuterten
Treiberverfahren, also wenn FET1 bis FET4 durch das
Tastverhältnis D1 und das Tastverhältnis D2 in dem Bereich
getrieben werden, in welchem das Tastverhältnis D kleiner
als der vorbestimmte Wert γ ist, und FET1 (oder FET2) durch
das Tastverhältnis D1 getrieben wird, und FET3 (FET4) durch
das bekannte Treiberverfahren getrieben wird, um seinen
ON/OFF-Zustand zu steuern, in jenem Bereich, in welchem das
Tastverhältnis D größer als der vorbestimmte Wert γ ist.
In Fig. 22 entspricht die Linie (b) jenem Fall, in welchem
das Lenkrad durch ein Rückstelldrehmoment zurückgestellt
wird. Der diskontinuierliche Bereich (g) des Motorstroms i
für das Tastverhältnis D kann kleiner eingestellt werden
als der diskontinuierliche Bereich (g) bei dem bekannten
Treiberverfahren, welches durch die gestrichelte Linie
bezeichnet ist. Allerdings verbleibt die Totzone (f) in dem
normalen Fahrzustand (in welchem das Lenkrad nicht
zurückgeführt wird), wie durch die Linie (a) angedeutet
ist.
Daher wird bei der zweiten Ausführungsform das
Tastverhältnis D1 mit dem Totzoneneinstellwert eingestellt,
der nachstehend noch genauer erläutert wird, um die Totzone
auszuschalten. Fig. 23 zeigt ein Beispiel für die
Beziehung zwischen dem Tastverhältnis D1 und dem Motorstrom
i in einem Fall, in welchem die Totzone durch Einstellung
des Tastverhältnisses D1 ausgeschaltet wurde.
Nunmehr wird der Totzoneneinstellwert erläutert. Zur
Bestimmung des Totzoneneinstellwertes Dc werden zwei
Verfahren vorgeschlagen.
Bei dem ersten Verfahren wird der Totzoneneinstellwert Dc
durch folgende Gleichung (16) als Funktion der
Motorwinkelgeschwindigkeit ω festgelegt:
Dc = a · ω + dB (16).
Hierbei ist
A: eine Konstante;
ω: die Motorwinkelgeschwindigkeit; und
Db: ein Standardeinstellwert.
ω: die Motorwinkelgeschwindigkeit; und
Db: ein Standardeinstellwert.
Bei dem zweiten Verfahren wird einer von zwei vorbestimmten
Totzoneneinstellwerten Dn, Dr ausgewählt, abhängig davon,
ob der Lenkradrückkehrzustand festgestellt wird oder nicht.
Der Totzoneneinstellwert Dn wird in dem normalen
Lenkzustand ausgewählt, und der Totzoneneinstellwert Dr
wird in dem Zustand ausgewählt, in welchem das Lenkrad
durch ein Rückstelldrehmoment zurückgestellt wird:
Dc = Dn
(im normalen manuellen Lenkzustand) (17)
Dc = Dr
(im Lenkradrückführzustand) (18).
Der Lenkradrückführzustand kann auf der Grundlage der
Motorwinkelgeschwindigkeit ω und des Lenkdrehmoments
bestimmt werden. Wenn nämlich der Absolutwert der
Motorwinkelgeschwindigkeit ω größer ist als ein
vorbestimmter Wert, und der Absolutwert des Lenkdrehmoments
kleiner als ein vorbestimmter Wert ist, so läßt sich dies
als der Lenkradrückführzustand erfassen, da selbst bei
einer Drehung des Motors kein Lenkvorgang durchgeführt
wird.
Fig. 24 ist ein Blockschaltbild der elektronischen
Steuerschaltung 13, welche die Steuereinheit bei der
zweiten Ausführungsform bildet. Wie bei der elektronischen
Steuerschaltung gemäß der ersten Ausführungsform, die
voranstehend erläutert wurde, besteht die Steuerschaltung
bei der vorliegenden Ausführungsform hauptsächlich aus
einer CPU, und werden die Funktionen angegeben, die von
einem Programm in der CPU ausgeführt werden sollen. Gleiche
Bauteile oder Elemente wie bei der ersten Ausführungsform
werden durch die gleichen Bezugszeichen bezeichnet, und
insoweit erfolgt hier keine erneute, detaillierte
Beschreibung.
Nunmehr werden die Funktionen und Betriebsabläufe der
elektronischen Steuerschaltung 13 geschildert. Ein von dem
Lenkdrehmomentsensor 3 eingegebenes Lenkdrehmomentsignal
wird in dem Stabilisationskompensator 21 stabilisiert und
kompensiert, um die Stabilität des Lenksystems zu erhöhen,
und wird dann in den Lenkkrafthilfsvorgabewertprozessor 22
eingegeben. Weiterhin wird in den
Lenkkrafthilfsvorgabewertprozessor 22 die
Fahrzeuggeschwindigkeit eingegeben, die von dem
Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 12 ermittelt wird.
Der Lenkkrafthilfsvorgabewertprozessor 22 berechnet einen
Lenkkrafthilfsvorgabewert Iref als Steuersollwert für den
Strom, der dem Motor 10 zugeführt werden soll, aus der
vorbestimmten Gleichung auf der Grundlage des eingegebenen,
stabilisierten und kompensierten Lenkdrehmomentsignals, und
des Fahrzeuggeschwindigkeitssignals.
Der Steuerprozessor 51 berechnet das Tastverhältnis D1
sowie das Tastverhältnis D2 des PWM-Signals zum Treiben von
FET1 bis FET4 auf der Grundlage des
Lenkkrafthilfsvorgabewertes Iref, und gibt ein
Drehrichtungssignal zur Vorgabe der Motordrehrichtung aus.
Weiterhin berechnet der Steuerprozessor 51 den
vorgeschriebenen Totzoneneinstellwert Dc unter Verwendung
der vorbestimmten Gleichung auf der Grundlage der
Motorwinkelgeschwindigkeit ω, die von dem
Winkelgeschwindigkeitssensor 52 festgestellt wird, addiert
den voranstehend berechneten Totzoneneinstellwert Dc zum
Tastverhältnis D1 des PWM-Signals, und gibt das
Tastverhältnis D1a und das Tastverhältnis D2 des
eingestellten PWM-Signals an die Motorsteuerschaltung 41
aus.
Hierbei ist der Steuerprozessor 51 mit einer bekannten
Rückkopplungsregelungsvorrichtung versehen, zur Ausführung
einer Steuerung zum Rückkoppeln eines festgestellten Wertes
i für den Motorstrom, der dem Lenkkrafthilfsvorgabewert Iref
folgt.
Die Motortreiberschaltung 41 und die Motorstrommeßschaltung
42 sind ähnlich oder entsprechend wie bei der ersten
Ausführungsform aufgebaut, und daher erfolgt hier keine
erneute Beschreibung.
Unter Bezugnahme auf das Flußdiagramm von Fig. 25 wird die
Motorsteuerverarbeitung beschrieben, welche die
Verarbeitung zur Bestimmung, als Funktion der
Motorwinkelgeschwindigkeit ω, des Totzoneneinstellwertes Dc
umfaßt, welche von der elektronischen Steuerschaltung 13
durchgeführt wird.
In dem Flußdiagramm von Fig. 25 wird ein von dem
Drehmomentsensor 3 festgestellter Lenkdrehmomentwert
eingelesen (Schritt P11), um den Lenkkrafthilfsvorgabewert
Iref zu berechnen (Schritt P12). Ein Motorstromwert i, der
von der Motorstrommeßschaltung 42 festgelegt wird, wird
eingelesen (Schritt P13), um den Motorstromsteuerwert E und
die Tastverhältnisse D1 und D2 des PWM-Signals auf der
Grundlage des voranstehend berechneten
Lenkkrafthilfsvorgabewertes Iref und des festgestellten
Motorstromwertes i zu berechnen (Schritte P14, P15).
Eine von dem Winkelgeschwindigkeitssensor 43 festgestellte
Motorwinkelgeschwindigkeit ω wird eingelesen (Schritt P16),
der Totzoneneinstellwert Dc wird aus Gleichung (1)
berechnet (Schritt P17), und das eingestellte
Tastverhältnis D1a wird dadurch berechnet, daß der
Totzoneneinstellwert Dc zum vorher erhaltenen
Tastverhältnis D1 hinzuaddiert wird (Schritt P18).
Die eingestellten Tastverhältnisse D1a, D2 und das
Drehrichtungssignal, welches durch das Vorzeichen des PWM-
Signals festgelegt wird, werden an die Motorsteuerschaltung
41 ausgegeben, um den Motor anzutreiben (Schritt P19).
Voranstehend wurde die zweite Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung erläutert. Durch die elektronische
Steuerschaltung 13 kann auch jeder andere Steuervorgang
realisiert werden, der sich von dem voranstehend
geschilderten Steuervorgang unterscheidet. Nunmehr wird das
zweite Beispiel für die Motorsteuerung beschrieben, die von
der elektronischen Steuerschaltung 13 durchgeführt werden
soll.
Die Motorsteuerung umfaßt die Verarbeitung zur Auswahl
eines der beiden vorbestimmten Totzoneneinstellwerte Dn, Dr
als Totzoneneinstellwert Dc, in Abhängigkeit von der
Tatsache, ob der Lenkradrückführvorgang festgestellt wird
oder nicht.
Fig. 26 zeigt ein Flußdiagramm für das zweite Beispiel für
die Motorsteueroperation. Zuerst wird ein von dem
Drehmomentsensor 3 festgestelltes Lenkdrehmoment gelesen
(Schritt P21), um den Lenkkrafthilfsvorgabewert Iref zu
berechnen (Schritt P22). Es wird ein Motorstromwert i, der
von der Motorstrommeßschaltung 42 festgestellt wird,
gelesen (Schritt P23), um den Motorstromsteuerwert E auf
der Grundlage des vorher berechneten
Lenkkrafthilfsvorgabewertes Iref und des festgestellten
Motorstromwertes i zu berechnen, sowie die Tastverhältnisse
D1 und D2 des PWM-Signals (Schritt P24, P25).
Eine Motorwinkelgeschwindigkeit ω, die von dem
Winkelgeschwindigkeitssensor 43 festgestellt wird, wird
gelesen (Schritt P26), und hieraus wird bestimmt, ob der
Absolutwert der Motorwinkelgeschwindigkeit ω größer ist als
der vorbestimmte Wert oder nicht (Schritt P27).
Wenn der Absolutwert der Motorwinkelgeschwindigkeit ω
kleiner als der vorbestimmte Wert ist, so wird
festgestellt, daß der normale Lenkzustand vorhanden ist.
Der Totzoneneinstellwert Dn entsprechend dem normalen
Lenkbetrieb wird als Totzoneneinstellwert Dc ausgewählt
(Schritt P28), und der Totzoneneinstellwert Dc (gleich Dn)
wird zum Tastverhältnis D1 hinzuaddiert, welches vorher
erhalten wurde, um das eingestellte Tastverhältnis D1a zu
berechnen (Schritt P29).
Ein Drehrichtungssignal, welches durch die eingestellten
Tastverhältnisse D1a, D2 und das Vorzeichen des PWM-
Signals festgelegt wird, wird an die Motortreiberschaltung
41 ausgegeben, um den Motor anzutreiben (Schritt P30).
Wenn festgestellt wird, daß der Absolutwert der
Motorwinkelgeschwindigkeit ω größer ist als der
vorbestimmte Wert, im Schritt P37, so wird dann ermittelt,
ob der Absolutwert des Lenkdrehmoments kleiner als der
vorbestimmte Wert ist oder nicht (Schritt P31). Wenn der
Absolutwert des Lenkdrehmoments größer als der vorbestimmte
Wert ist, so wird der normale Lenkzustand festgestellt, und
wird mit den Verarbeitungen nach dem Schritt P28 begonnen.
Wenn sich bei dem Absolutwert des Lenkdrehmoments
herausstellt, daß er kleiner als der vorbestimmte Wert ist,
im Schritt P31, so wird festgestellt, daß der
Lenkradrückführzustand herrscht. Hierdurch wird der
Totzoneneinstellwert Dr entsprechend dem
Lenkradrückführzustand als der Totzoneneinstellwert Dc
ausgewählt (Schritt P32), und wird der Totzoneneinstellwert
Dc (= Dr) zum vorher erhaltenen Tastverhältnis D1
hinzuaddiert, um das eingestellte Tastverhältnis D1a zu
berechnen (Schritt P29).
Bei der voranstehend erläuterten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung wird ein
Winkelgeschwindigkeitssensor zur Feststellung der
Motorwinkelgeschwindigkeit eingesetzt. Um die
Motorwinkelgeschwindigkeit zu bestimmen, kann sie jedoch
auch abgeschätzt und berechnet werden, aus einer
Motorklemmenspannung und einem Motorstrom, wenn die
elektrischen Eigenschaften des Motors, nämlich die
Induktivität des Motors, der Motorklemmenwiderstand und die
Konstante für die Rückwärts-EMK des Motors bekannt sind. In
diesem Fall kann die Motorklemmenspannung auch aus der
Batteriespannung (Stromversorgungsspannung) und dem
Tastverhältnis zum Antrieb des Motors erhalten werden.
Selbstverständlich kann das Verfahren, die
Motorwinkelgeschwindigkeit durch die voranstehend
geschilderte Berechnung zu erhalten, auch bei der
voranstehenden Ausführungsform eingesetzt werden.
Diese Berechnung der Motorwinkelgeschwindigkeit stellt ein
effektives Verfahren dar, welches nicht zu einer Erhöhung
der Herstellungskosten führt, da keine zusätzlichen Teile
erforderlich sind.
Weiterhin wurde bei der voranstehenden Ausführungsform eine
Anordnung zur Einstellung des Tastverhältnisses mit dem
Totzoneneinstellwert, welcher ein kennzeichnendes Merkmal
der vorliegenden Erfindung darstellt, bei einer
Treiberschaltung eingesetzt, bei welcher FET1 bis FET4
durch die Tastverhältnisse D1 und D2 getrieben werden. Bei
der bekannten Treiberschaltung kann jedoch die vorliegende
Erfindung auch bei jenem Treiberverfahren eingesetzt
werden, bei welchem FET1 (oder FET2) durch das
Tastverhältnis D1 getrieben wird, wogegen FET3 (oder FET4)
so getrieben wird, daß es einen ON/OFF-Zustand einnimmt. In
diesem Fall kann das Tastverhältnis D durch den
Totzoneneinstellwert eingestellt werden.
Wie voranstehend erläutert berechnet die Steuereinheit des
elektrischen Lenkservosystems gemäß der vorliegenden
Erfindung, um die Motortreiberschaltung zu treiben, welche
durch Zusammenschaltung von Halbleiterelementen in Form
einer H-Brücke gebildet wird, das Tastverhältnis des PWM-
Signals zum Treiben der Halbleiterelemente auf der
Grundlage des Stromsteuerwertes, und stellt das berechnete
Tastverhältnis mit dem Einstellwert ein, der auf der
Grundlage der Motorwinkelgeschwindigkeit festgelegt wird,
um die Halbleiterelemente mit dem PWM-Signal zu treiben,
welches ein eingestelltes Tastverhältnis aufweist. Daher
stellt die vorliegende Erfindung folgende hervorragenden
Auswirkungen zur Verfügung, so daß nicht nur die Erzeugung
von Geräuschen und die Instabilität der
Rückkopplungssteuerung, die in dem Lenkradrückführzustand
leicht als Nachteile der Motortreiberschaltung dieser Art
auftreten, ausgeschaltet oder abgemildert werden können,
sondern auch das Gefühl beim Lenkvorgang in dem Bereich in
der Nähe der Neutralposition des Lenkrades verbessert
werden kann.
Claims (10)
1. Steuervorrichtung für ein elektrisches
Lenkservosystem, welches
eine Rückkopplungssteuervorrichtung aufweist, um einen Abtriebswert eines Motors zu steuern, um eine Lenkhilfskraft an einen Lenkmechanismus abzugeben, entsprechend einem Wert eines Stromsteuersignals, das aus einem Lenkkrafthilfsvorgabewert berechnet wird, der auf der Grundlage eines Lenkdrehmomentsignals berechnet wird, das zumindest auf eine Lenkwelle einwirkt, und auf der Grundlage eines festgestellten Motorstromwertes, wobei die Steuervorrichtung für das elektrische Lenkservosystem aufweist:
eine Motortreibervorrichtung, welche eine Stromversorgung über die Eingangsklemmen einer H- Brückenschaltung anlegt, die durch Verbindung von vier Halbleiterelementen und des Motors über die Ausgangsklemmen der H-Brücke gebildet wird; und
eine Steuervorrichtung, bei welcher die Halbleiterelemente eines ersten Arms unter den Halbleiterelementen, von denen jeweils zwei ein Paar bilden, die mehrere Arme bilden, die einander gegenüberliegend in der H-Brückenschaltung vorgesehen sind, welche die Motortreibervorrichtung bildet, durch das PWM-Signal mit einem ersten Tastverhältnis getrieben werden, das auf der Grundlage des Stromsteuerwertes bestimmt wird, und die Halbleiterelemente des zweiten Arms durch das PWM- Signal mit einem zweiten Tastverhältnis getrieben werden, welches durch die Funktion des ersten Tastverhältnisses bestimmt ist, das auf der Grundlage des Stromsteuerwertes festgelegt wird.
eine Rückkopplungssteuervorrichtung aufweist, um einen Abtriebswert eines Motors zu steuern, um eine Lenkhilfskraft an einen Lenkmechanismus abzugeben, entsprechend einem Wert eines Stromsteuersignals, das aus einem Lenkkrafthilfsvorgabewert berechnet wird, der auf der Grundlage eines Lenkdrehmomentsignals berechnet wird, das zumindest auf eine Lenkwelle einwirkt, und auf der Grundlage eines festgestellten Motorstromwertes, wobei die Steuervorrichtung für das elektrische Lenkservosystem aufweist:
eine Motortreibervorrichtung, welche eine Stromversorgung über die Eingangsklemmen einer H- Brückenschaltung anlegt, die durch Verbindung von vier Halbleiterelementen und des Motors über die Ausgangsklemmen der H-Brücke gebildet wird; und
eine Steuervorrichtung, bei welcher die Halbleiterelemente eines ersten Arms unter den Halbleiterelementen, von denen jeweils zwei ein Paar bilden, die mehrere Arme bilden, die einander gegenüberliegend in der H-Brückenschaltung vorgesehen sind, welche die Motortreibervorrichtung bildet, durch das PWM-Signal mit einem ersten Tastverhältnis getrieben werden, das auf der Grundlage des Stromsteuerwertes bestimmt wird, und die Halbleiterelemente des zweiten Arms durch das PWM- Signal mit einem zweiten Tastverhältnis getrieben werden, welches durch die Funktion des ersten Tastverhältnisses bestimmt ist, das auf der Grundlage des Stromsteuerwertes festgelegt wird.
2. Steuervorrichtung für ein elektrisches Lenkservosystem
nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Motorstrommeßwert, der an die
Rückkopplungssteuervorrichtung rückgekoppelt wird, ein
Motorstrommeßwert ist, der durch das zweite
Tastverhältnis kompensiert ist.
3. Steuervorrichtung für ein elektrisches
Luftsteuerventil nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch:
eine Motorwinkelgeschwindigkeitsermittlungsvorrichtung zur Ermittlung einer Winkelgeschwindigkeit auf der Grundlage einer Batteriespannung, der Motorklemmenspannung, die auf der Grundlage des ersten Tastverhältnisses und des zweiten Tastverhältnisses bestimmt wird, und des Motorstrommeßwertes, der durch das zweite Tastverhältnis kompensiert ist.
eine Motorwinkelgeschwindigkeitsermittlungsvorrichtung zur Ermittlung einer Winkelgeschwindigkeit auf der Grundlage einer Batteriespannung, der Motorklemmenspannung, die auf der Grundlage des ersten Tastverhältnisses und des zweiten Tastverhältnisses bestimmt wird, und des Motorstrommeßwertes, der durch das zweite Tastverhältnis kompensiert ist.
4. Steuervorrichtung für ein elektrisches
Lenkservosystem, mit einer
Rückkopplungssteuervorrichtung zum Steuern der von
einem Motor abgegebenen Leistung, um eine
Lenkhilfskraft einem Lenkmechanismus zur Verfügung zu
stellen, entsprechend einem Wert eines
Stromsteuersignals, das aus einem
Lenkkrafthilfsvorgabewert berechnet wird, der auf der
Grundlage eines Lenkdrehmomentsignals berechnet wird,
das zumindest an einer Lenkwelle erzeugt wird, und auf
der Grundlage eines festgestellten Motorstromwertes,
wobei die Steuervorrichtung für das elektrische
Lenkservosystem aufweist:
eine Motortreibervorrichtung, welche eine Stromversorgung über die Eingangsklemmen einer H- Brückenschaltung schaltet, die durch Zusammenschaltung von vier Halbleiterelementen und den Motor über die Ausgangsklemmen der H-Brücke gebildet wird; und
eine Steuervorrichtung, welche ein erstes PWM-Signal mit einem ersten Tastverhältnis auf der Grundlage des Stromsteuerwertes berechnet, um die Halbleiterelement eines ersten Arms unter den Halbleiterelementen zu treiben, von denen zwei ein Paar bilden, wodurch mehrere einander gegenüberliegende Arme der H- Brückenschaltung gebildet werden, welche die Motortreibervorrichtung bildet, zum Berechnen eines zweiten PWM-Signals mit einem zweiten Tastverhältnis, um die Halbleiterelemente eines zweiten Arms in vorbestimmter Funktion des ersten Tastverhältnisses zu treiben, und zur unabhängigen Ausgabe des ersten PWM- Signals mit dem ersten Tastverhältnis und des zweiten PWM-Signals mit dem zweiten Tastverhältnis an die Motortreibervorrichtung.
eine Motortreibervorrichtung, welche eine Stromversorgung über die Eingangsklemmen einer H- Brückenschaltung schaltet, die durch Zusammenschaltung von vier Halbleiterelementen und den Motor über die Ausgangsklemmen der H-Brücke gebildet wird; und
eine Steuervorrichtung, welche ein erstes PWM-Signal mit einem ersten Tastverhältnis auf der Grundlage des Stromsteuerwertes berechnet, um die Halbleiterelement eines ersten Arms unter den Halbleiterelementen zu treiben, von denen zwei ein Paar bilden, wodurch mehrere einander gegenüberliegende Arme der H- Brückenschaltung gebildet werden, welche die Motortreibervorrichtung bildet, zum Berechnen eines zweiten PWM-Signals mit einem zweiten Tastverhältnis, um die Halbleiterelemente eines zweiten Arms in vorbestimmter Funktion des ersten Tastverhältnisses zu treiben, und zur unabhängigen Ausgabe des ersten PWM- Signals mit dem ersten Tastverhältnis und des zweiten PWM-Signals mit dem zweiten Tastverhältnis an die Motortreibervorrichtung.
5. Steuervorrichtung für ein elektrisches Lenkservosystem
nach Anspruch 4,
gekennzeichnet durch:
eine Vorrichtung zur Berechnung eines ersten Tastverhältnisses auf der Grundlage des Stromsteuerwertes, und zur Berechnung eines zweiten Tastverhältnisses auf der Grundlage einer vorbestimmten Gleichung als Funktion des ersten Tastverhältnisses;
eine Vorrichtung zur Ausgabe des ersten PWM-Signals mit dem ersten Tastverhältnis durch Eingabe eines Wertes des ersten Tastverhältnisses; und
eine Vorrichtung zur Ausgabe des zweiten PWM-Signals mit dem zweiten Tastverhältnis durch Eingabe eines Wertes des zweiten Tastverhältnisses.
eine Vorrichtung zur Berechnung eines ersten Tastverhältnisses auf der Grundlage des Stromsteuerwertes, und zur Berechnung eines zweiten Tastverhältnisses auf der Grundlage einer vorbestimmten Gleichung als Funktion des ersten Tastverhältnisses;
eine Vorrichtung zur Ausgabe des ersten PWM-Signals mit dem ersten Tastverhältnis durch Eingabe eines Wertes des ersten Tastverhältnisses; und
eine Vorrichtung zur Ausgabe des zweiten PWM-Signals mit dem zweiten Tastverhältnis durch Eingabe eines Wertes des zweiten Tastverhältnisses.
6. Steuervorrichtung für ein elektrisches Lenkservosystem
nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die
vorbestimmte Gleichung gegegeben ist durch:
D2 = a · D1 + bwobei D2 das zweite Tastverhältnis ist, D1 das erste
Tastverhältnis, und a und b Konstanten sind.
7. Steuervorrichtung für ein elektrisches Lenkservosystem
nach Anspruch 4,
gekennzeichnet durch:
eine Vorrichtung zur Berechnung eines ersten Tastverhältnisses als Digitaldaten auf der Grundlage des Stromsteuerwertes, und zur Berechnung eines zweiten Tastverhältnisses als Digitaldaten mit der vorbestimmten Gleichung durch Eingabe des Wertes für das erste Tastverhältnis;
eine Vorrichtung zur Umwandlung der Digitaldaten des ersten Tastverhältnisses und der Digitaldaten des zweiten Tastverhältnisses, die von der Berechnungsvorrichtung ausgegeben werden, in Analogdaten des ersten Tastverhältnisses bzw. des zweiten Tastverhältnisses;
eine Signalerzeugungsvorrichtung zur Erzeugung eines Sägezahnsignals oder eines Dreiecksignals mit einer Wellenlänge entsprechend einem Zyklus eines PWM- Signals; und
eine PWM-Signalausgabevorrichtung zur Umwandlung der Signalform, die von der Signalerzeugungsvorrichtung ausgegeben wird, in ein erstes PWM-Signal, dessen Dauer einer Spannung des Analogsignals des ersten Tastverhältnisses entspricht, und der Signalform des zweiten Tastverhältnisses in ein zweites PWM-Signal mit einer Dauer entsprechend der Spannung des Analogsignals des zweiten Tastverhältnisses.
eine Vorrichtung zur Berechnung eines ersten Tastverhältnisses als Digitaldaten auf der Grundlage des Stromsteuerwertes, und zur Berechnung eines zweiten Tastverhältnisses als Digitaldaten mit der vorbestimmten Gleichung durch Eingabe des Wertes für das erste Tastverhältnis;
eine Vorrichtung zur Umwandlung der Digitaldaten des ersten Tastverhältnisses und der Digitaldaten des zweiten Tastverhältnisses, die von der Berechnungsvorrichtung ausgegeben werden, in Analogdaten des ersten Tastverhältnisses bzw. des zweiten Tastverhältnisses;
eine Signalerzeugungsvorrichtung zur Erzeugung eines Sägezahnsignals oder eines Dreiecksignals mit einer Wellenlänge entsprechend einem Zyklus eines PWM- Signals; und
eine PWM-Signalausgabevorrichtung zur Umwandlung der Signalform, die von der Signalerzeugungsvorrichtung ausgegeben wird, in ein erstes PWM-Signal, dessen Dauer einer Spannung des Analogsignals des ersten Tastverhältnisses entspricht, und der Signalform des zweiten Tastverhältnisses in ein zweites PWM-Signal mit einer Dauer entsprechend der Spannung des Analogsignals des zweiten Tastverhältnisses.
8. Steuervorrichtung für ein elektrisches Lenkservosystem
nach Anspruch 4,
gekennzeichnet durch:
eine Vorrichtung zur Berechnung eines Wertes eines ersten Tastverhältnisses in Digitaldaten auf der Grundlage des Stromsteuerwertes;
eine Funktionssignalerzeugungsvorrichtung zur Erzeugung des Analogsignals eines zweiten Tastverhältnisses auf der Grundlage der Digitaldaten des ersten Tastverhältnisses;
eine Vorrichtung zur Umwandlung der Digitaldaten des ersten Tastverhältnisses in Analogdaten des ersten Tastverhältnisses;
eine Signalerzeugungsvorrichtung zur Erzeugung eines Sägezahnsignals oder eines Dreiecksignals mit einer Wellenlänge entsprechend einem Zyklus des PWM-Signals; und
eine PWM-Signalwandlervorrichtung zur Umwandlung der Signalform, die von der Signalerzeugungsvorrichtung ausgegeben wird, in ein erstes PWM-Signal mit einer Dauer entsprechend einer Spannung des Analogsignals des ersten Tastverhältnisses, und in das zweite PWM- Signal mit einer Dauer entsprechend der Spannung des Analogsignals des zweiten Tastverhältnisses.
eine Vorrichtung zur Berechnung eines Wertes eines ersten Tastverhältnisses in Digitaldaten auf der Grundlage des Stromsteuerwertes;
eine Funktionssignalerzeugungsvorrichtung zur Erzeugung des Analogsignals eines zweiten Tastverhältnisses auf der Grundlage der Digitaldaten des ersten Tastverhältnisses;
eine Vorrichtung zur Umwandlung der Digitaldaten des ersten Tastverhältnisses in Analogdaten des ersten Tastverhältnisses;
eine Signalerzeugungsvorrichtung zur Erzeugung eines Sägezahnsignals oder eines Dreiecksignals mit einer Wellenlänge entsprechend einem Zyklus des PWM-Signals; und
eine PWM-Signalwandlervorrichtung zur Umwandlung der Signalform, die von der Signalerzeugungsvorrichtung ausgegeben wird, in ein erstes PWM-Signal mit einer Dauer entsprechend einer Spannung des Analogsignals des ersten Tastverhältnisses, und in das zweite PWM- Signal mit einer Dauer entsprechend der Spannung des Analogsignals des zweiten Tastverhältnisses.
9. Steuervorrichtung für ein elektrisches Lenkservosystem
mit einer Rückkopplungssteuervorrichtung zum Steuern
der Ausgangsleistung eines Motors, um eine
Lenkhilfskraft an einen Lenkmechanismus anzulegen,
entsprechend einem Wert eines Stromsteuersignals, das
aus einem Lenkkrafthilfsvorgabewert berechnet wird,
der auf der Grundlage eines Lenkdrehmomentsignals
berechnet wird, das zumindest an einer Lenkwelle
erzeugt wird, und auf der Grundlage eines
festgestellten Motorstromwertes, wobei die
Steuervorrichtung für das elektrische Lenkservosystem
aufweist:
eine Motortreibervorrichtung, welche eine Stromversorgung über die Eingangsklemmen einer H- Brückenschaltung anlegt, die durch Zusammenschaltung von vier Halbleiterelementen und des Motors über die Ausgangsklemmen der H-Brücke gebildet wird;
eine Berechnungsvorrichtung zur Berechnung eines Tastverhältnisses eines PWM-Signals auf der Grundlage eines Stromsteuersignals;
eine Motorwinkelgeschwindigkeitsbestimmungsvorrichtung; und
eine Tastverhältniseinstellvorrichtung zur Einstellung eines berechneten Tastverhältnisses des PWM-Signals mit einem Einstellwert, der auf der Grundlage der festgestellten Motorwinkelgeschwindigkeit bestimmt wird.
eine Motortreibervorrichtung, welche eine Stromversorgung über die Eingangsklemmen einer H- Brückenschaltung anlegt, die durch Zusammenschaltung von vier Halbleiterelementen und des Motors über die Ausgangsklemmen der H-Brücke gebildet wird;
eine Berechnungsvorrichtung zur Berechnung eines Tastverhältnisses eines PWM-Signals auf der Grundlage eines Stromsteuersignals;
eine Motorwinkelgeschwindigkeitsbestimmungsvorrichtung; und
eine Tastverhältniseinstellvorrichtung zur Einstellung eines berechneten Tastverhältnisses des PWM-Signals mit einem Einstellwert, der auf der Grundlage der festgestellten Motorwinkelgeschwindigkeit bestimmt wird.
10. Steuervorrichtung für eine elektrisches
Lenkservosystem nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Einstellwert gegeben ist durch:
Dc = a · ω + dBwobei Dc ein Einstellwert ist, dB eine Konstante (ein
Standardeinstellwert), ω die
Motorwinkelgeschwindigkeit, und a eine Konstante.
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