DE19638930C1 - Profilsatz zum Überbrücken von Fugen oder Öffnungen - Google Patents

Profilsatz zum Überbrücken von Fugen oder Öffnungen

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Herbert Eibel
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Description

Die Erfindung betrifft einen Profilsatz zum Überbrücken von Fugen oder Öffnungen, wie Herstellen eines Bauanschlusses zwischen in eine Öffnung eines Baukörpers eingesetzten Fenster- oder Türrahmen und dem Baukörper, enthaltend eine Deckprofilleiste und eine in die Deckprofilleiste in unterschiedlichen Positionen einrastbare Ausgleichsprofilleiste, wobei die Deckprofilleiste mindestens eine durchgehend verlaufende Einstecköffnung mit an einer oder beiden Seitenrändern ausgebildeter sägezahnartiger Profilierung und die Ausgleichsprofilleiste in Längserstreckung durchgehend verlaufende Einsteckfüße mit an ihren Enden vorstehenden Rastnasen aufweist.
Die Gebrauchstauglichkeit von in eine Öffnung eines Baukörpers eingebauten Fenstern oder Türen muß über einen angemessenen Nutzungszeitraum sichergestellt werden. Daher sind inzwischen hohe Anforderungen an die Montage gemäß RAL-Gütezeichen sowie einer Vielzahl zu beachtender Normen vorgeschrieben. Besondere Sorgfalt ist hierbei dem Bauanschluß des Fenster- oder Türelementes an dem Raumkörper zu widmen. Das eingebaute Fenster oder die Tür soll einerseits winddicht sein, eine ausreichende Wärmedämmung gemäß den vorgeschriebenen Normen aufweisen sowie eine besonders gute Isolation zwischen dem Rauminneren und der Umgebung gewährleisten. Darüber hinaus soll der Bauanschluß auch mit einem möglichst geringen Montageaufwand vorgenommen werden können, wodurch die Montagekosten erheblich verringert werden.
Aus der DE 44 22 153 C1 ist bereits ein Profilsatz aus drei zusammensteckbaren Profilteilen bekannt, der durch Zusammenstecken der Profilteile an unterschiedliche Bauanschlußsituationen angepaßt werden kann und eine Abdichtung der Bauanschlußfuge zwischen dem Baukörper und dem eingesetzten Fenster- oder Türrahmen bewirkt. Nachteilig bei diesem bekannten Profilsatz ist jedoch, daß das Zusammenstecken der einzelnen Profilteile einerseits relativ aufwendig ist und entsprechendes Geschick des Monteurs beim Zusammenfügen erfordert, was die Montagezeiten unnötig verlängert, andererseits die durch das Zusammenstecken bewirkte Verbindung der Profilsatzteile untereinander unter Umständen über einen längeren Zeitraum wieder verlorengehen bzw. sich negativ verändern kann. Des weiteren läßt sich der bekannte Profilsatz nicht ohne weiteres an stark unebene Oberflächen des Baukörpers, wie sie beispielsweise bei der Sanierung von Gebäuden vorhanden sein können, anpassen, was zu einem verschlechterten Bauanschluß in diesen Bereichen führt.
Aufgabe der Erfindung ist daher, die bekannten Profilsätze mit zwei miteinander in unterschiedlichen Stellungen verrastbaren Leisten zum Überbrücken von Fugen oder Öffnungen derart weiterzubilden, daß die Montage bei gleichzeitig bewirkter dauerhafter Verbindung vereinfacht wird. Auf diese Weise soll zum Beispiel die Herstellung des Bauanschlusses vereinfacht und gegebenenfalls die Abdichtung weiter verbessert werden.
Diese Aufgabe wird mit einem Profilsatz gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Die Erfindung schlägt vor, daß die Einsteckfüße der im Profilsatz enthaltenen Ausgleichsprofilleiste voneinander verschiedene Höhen aufweisen und an ihren freien Enden eine nach außen gerichtete Rastnase zum Verrasten in der Einstecköffnung der Deckprofilleiste aufweisen und die Einsteckfüße durch Zusammenpressen gemeinsam in die Einstecköffnung der Deckprofilleiste unter Erzeugung einer Klemmkraft einsteckbar sind.
Auf Grund der unterschiedlichen Höhen der Einsteckfüße ist ein Justieren bzw. Anpassen der Einstecktiefe der Ausgleichsprofilleiste in der Einstecköffnung der Deckprofilleiste auf einfache Weise möglich, so daß eine Anpassung an die jeweilige Einbauposition und die Breite der zu überbrückenden Fuge oder Öffnung durch unterschiedliche Einstecktiefen dauerhaft und einfach erfolgen kann.
Überraschend zeigt es sich nämlich, daß die Einsteckfüße mit ungleicher Höhe, einmal in die Einstecköffnung der Deckprofilleiste ganz eingesteckt, zwar ein leichtes Herausziehen der Ausgleichsprofilleiste zum Angleichen und Überbrücken unterschiedlicher Fugenbreiten o. ä. gestatten, jedoch ein entgegengesetzt gerichtetes Zurückschieben in die Deckprofilleiste nahezu unmöglich machen. Damit ist es auf einfache Weise möglich, die Ausgleichsprofilleiste vor Ort in der jeweils gewünschten Rastposition nach mehr oder weniger weitem Herausziehen aus der Deckprofilleiste zu fixieren.
Die Montage des erfindungsgemäßen Profilsatzes wird dadurch erheblich vereinfacht. Vorteilhaft wird dazu die Ausgleichsprofilleiste bereits werksseitig in einer möglichst tief eingeschobenen Lage in der Deckprofilleiste befestigt, so daß bei der Montage die Ausgleichsprofilleiste vom Monteur nur noch in die zur Fugen- oder Öffnungsüberbrückung gewünschte Lage stufenweise herausgezogen zu werden braucht, was einfach möglich ist, während ein Zurückschieben in eine tiefere Lage nicht möglich ist und die Abdeckung der Fuge oder Öffnung dauerhaft sichergestellt ist.
Weiterhin werden die in der Einstecköffnung der Deckprofilleiste befindlichen Einsteckfüße in dieser Lage leicht zusammengepreßt. Durch das Zusammenpressen und das gleichzeitige dadurch hervorgerufene Entstehen einer Klemmkraft verrasten die Einsteckfüße der Ausgleichsprofilleiste besonders fest in der Einstecköffnung der Deckprofilleiste, so daß eine dauerhafte Verbindung gewährleistet ist, die sich nicht mehr selbständig zu lösen vermag. Diese feste Verbindung wird weiterhin durch die nach außen gerichteten Rastnasen gesteigert, die in die sägezahnartige Profilierung der Einstecköffnung eingreifen und unterstützt durch die Klemmkraft der zusammengepreßten Einsteckfüße ein Verhaken der Ausgleichsprofilleiste in der Deckprofilleiste in der gewünschten Position und entsprechend der sägezahnartigen Profilierung auf übereinanderliegenden Raststufen bewirken.
Um die für einen festen Sitz erforderliche Klemmkraft auf Grund des Zusammenpressens der gemeinsam in die Einstecköffnung der Deckprofilleiste eingeführten Einsteckfüße weiter zu steigern, wird vorgeschlagen, daß die Einsteckfüße der Ausgleichsprofilleiste V-förmig zueinander angeordnet sind, dergestalt, daß sie an ihren freien Enden einen größeren Abstand voneinander als an ihren mit der Ausgleichsprofilleiste verbundenen Enden aufweisen. Durch diese V-förmige Anordnung der beiden Einsteckfüße sind diese in ihrem Ruhezustand leicht auseinandergespreizt und werden durch das gemeinsame Einstecken in die Einstecköffnung der Deckprofilleiste gegenüber dieser auseinandergespreizten Ruhelage aufeinander zu bewegt, wodurch die Klemmkraft als Folge der Elastizität der Einsteckfüße gesteigert wird.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Einsteckfüße der Ausgleichsprofilleiste entlang ihrer einander zugewandten Seitenflächen eine in gleicher Höhe verlaufende Verdickung aufweisen. Werden die derart ausgebildeten Einsteckfüße gemeinsam in die Einstecköffnung der Deckprofilleiste eingeschoben, werden sie, wie bereits erwähnt, zusammengedrückt und stoßen im Bereich ihrer in gleicher Höhe verlaufenden Verdickungen aneinander, so daß sie sich gegenseitig abstützen und ein zu starkes zusammendrücken mit der Folge einer zu geringen Verrastung in der Einstecköffnung der Deckprofilleiste verhindert wird. Vorteilhaft wird diese Verdickung im Bereich der mit der Ausgleichsprofilleiste verbundenen Enden auf mindestens einem Drittel der Gesamthöhe der Einsteckfüße ausgebildet, kann jedoch im Rahmen der Erfindung auch an anderen geeigneten Stellen und auch in anderer Ausbildung, beispielsweise in Form eines auf den einander zugewandten Seitenflächen angeformten vorstehenden Steges ausgebildet sein.
Die Anschlußseiten der Deckprofilleiste und der Ausgleichsprofilleiste außerhalb ihrer miteinander verrastbaren Rereiche können den jeweiligen Gegebenheiten angepaßt sein.
Der erfindungsgemäße Profilsatz ist vorteilhaft aus einem thermoplastischem Kunststoff aus Aluminium oder Holz herstellbar und kann somit an das für den Fenster- oder Türrahmen verwendete Material angepaßt werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen in der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1a eine Seitenansicht einer Ausgleichsprofilleiste
Fig. 1b die Ansicht auf die Stirnseite der Ausgleichsprofilleiste gemäß Fig. 1a in leicht verkleinertem Maßstab
Fig. 1c eine weitere Ausführungsform einer Ausgleichsprofilleiste
Fig. 2 die Verwendung eines Profilsatzes zum Herstellen eines Bauanschlusses
Fig. 3a eine weitere Ausführungsform eines Profilsatzes
Fig. 3b den Profilsatz gemäß Fig. 3a in veränderter Einbauposition
Fig. 3c den Profilsatz gemäß Fig. 3a in einer weiteren veränderten Einbauposition
Fig. 4 in schematisierter vergrößerter Darstellung eine weitere Ausführungsform eines Profilsatzes.
In der Fig. 2 ist ein Bauanschluß zwischen einem Fenster mit Blendrahmen 2, Flügelrahmen 3, der die Verglasung 4 trägt und einem Baukörper 5 dargestellt. Das Fenster ist dabei mit seinem Blendrahmen 2 unter Belassung einer Bauanschlußfuge 6 in die Öffnung des Baukörpers 5 eingesetzt und in dieser Lage befestigt. Zur Herstellung des Bauanschlusses, d. h. Abdichtung der Bauanschlußfuge 6, ist einerseits, im dargestellten Beispiel gemäß Fig. 2 auf der Außenseite des Fensters, ein vorkomprimiertes Dichtungsband 8 zwischen Blendrahmen 2 und Baukörper 5 eingesetzt. Auf der anderen Seite der Bauanschlußfuge 6, d. h. im dargestellten Beispiel auf der Rauminnenseite, ist ein Profilsatz 1 am Blendrahmen 2 befestigt. Dabei ist eine Trägerprofilleiste 10 in einer entsprechenden Ausnehmung 20 des Blendrahmens 2 eingehakt. Ebenso kann die Trägerprofilleiste 10 auch in geeigneter Weise am Blendrahmen 2 mittels Schrauben oder Kleben befestigt sein.
Auf dieser Trägerprofilleiste 10 ist eine Deckprofilleiste 12 verrastend aufgesteckt. Die Deckprofilleiste 12 wiederum weist eine Einstecköffnung 122 auf, in die eine Ausgleichsprofilleiste 13 mit ihren Einsteckfüßen 130, 131 eingesteckt ist. Auf ihrer den Einsteckfüßen 130, 131 abgewandten Seite ist sodann ein vorkomprimiertes Dichtungsband 11 eingelegt, welches auf dem Baukörper 5 zur Anlage kommt und die Abdichtung der Bauanschlußfuge 6 auch in diesem Bereich bewirkt. Die Ausgleichsprofilleiste 13 wurde dazu so weit aus der Einstecköffnung 122 der Deckprofilleiste 12 in Richtung auf den Baukörper 5 herausgezogen, daß eine feste Anlage des Dichtungsbandes 11 am Baukörper 5 hervorgerufen wird. Zur weiteren Steigerung der Abdichtung der Bauanschlußfuge 6 ist der zwischen den beiden Dichtungsbändern 8, 11 ausgebildete Raum mittels eines geeigneten Isolierschaumes 7 ausgeschäumt.
Wie auch aus der Fig. 1b ersichtlich, weist die Ausgleichsprofilleiste 13 auf einer Seite die beiden Einsteckfüße 130, 131 auf, wobei der Einsteckfuß 131 eine größere Höhe als der Einsteckfuß 130 aufweist und an den freien Enden beider Einsteckfüße 130, 131 sind nach außen gerichtete hakenförmige Enden 130a, 131a ausgebildet.
Wie der Fig. 4 entnehmbar, weist die Ausgleichsprofilleiste 13 auf ihrer einen Seite die beiden Einsteckfüße 130, 131 auf, wobei der Einsteckfuß 130 die geringere Höhe h1 gegenüber der Höhe h2 des Einsteckfußes 131 aufweist. Auf Grund der unterschiedlichen Höhen h1, h2 der Einsteckfüße 130, 131 kann die Ausgleichsprofilleiste 13 zwar leicht in Pfeilrichtung P3 aus der Deckprofilleiste um ein für die Abdeckung zum Beispiel der Bauanschlußfuge 6 gewünschtes Maß herausgezogen werden, jedoch sorgen die ungleich hohen Einsteckfüße 130, 131 dafür, daß die Ausgleichsprofilleiste 13 nur mit großer Mühe oder gar nicht entgegen der Pfeilrichtung P3 in die Deckprofilleiste 12 eingeschoben werden kann, so daß eine einmal bewirkte feste Anlage am Baukörper durch entsprechendes Herausziehen, d. h. Justieren, der Ausgleichsprofilleiste 13 in Pfeilrichtung P3 nicht mehr verlorengehen kann.
Die Ausgleichsprofilleiste 13 wird vorteilhaft bereits werksseitig in der Deckprofilleiste 12 tief eingesteckt vormontiert, so daß die Anpassung an die Fugenbreite durch teilweises Herausziehen der Ausgleichsprofilleiste bei der Montage besonders einfach bewerkstelligt werden kann.
Durch das gemeinsame Einstecken der beiden Einsteckfüße 130, 131 in nur eine Einstecköffnung 122 der Deckprofilleiste 12 wird überdies eine besonders feste Verbindung mit der Ausgleichsprofilleiste 13 bewirkt, da die beiden Einsteckfüße 130, 131 beim Einstecken in die Einstecköffnung 122 zusammengedrückt werden und infolge ihrer Elastizität nachfolgend eine Klemmkraft auf die Seitenwände der Einstecköffnung 122 ausüben und so einen festen Sitz bewirken. Zur weiteren Steigerung dieses festen Sitzes sind die Seitenwände der Einstecköffnung 122 überdies in bekannter Weise mit einer Verzahnung 123 versehen, in die die nach außen gerichteten hakenförmigen Enden 130a, 131a der Einsteckfüße 130,131 eingreifen und eine stufenweise Verrastung bewirken, die durch die eben beschriebene Klemmkraft unterstützt wird. Durch entsprechende Ausbildung einer Vielzahl von Abstufungen der Verzahnung 123 ist es überdies möglich, die Ausgleichsprofilleiste 13 in verschiedenen Tiefen innerhalb der Einstecköffnung 122 der Deckprofilleiste 12 einzustecken und zu befestigen, wodurch unterschiedliche Breiten der Bauanschlußfuge 6 gemäß Fig. 2 einfach überbrückt werden können.
Wie der Fig. 4 weiterhin entnehmbar, weisen die beiden Einsteckfüße 130, 131 auf ihrer mit der Ausgleichsprofilleiste 13 verbundenen Seite im Bereich der einander zugewandten Seitenflächen je eine in gleicher Höhe verlaufende Verdickung 14 auf, die auf über ein Drittel der Gesamthöhe h1 bzw. h2 der Einsteckfüße 130, 131 ausgebildet ist. Durch diese beiden in gleicher Höhe angeordneten Verdickungen 14 der Einsteckfüße 130, 131 wird die beim Zusammendrücken der beiden Einsteckfüße 130, 131 erfolgende Bewegung räumlich begrenzt, da bei zu starkem Zusammendrücken der Einsteckfüße 130, 131 die beiden verdickten Bereiche 14 aneinanderstoßen und ein weiteres Zusammendrücken der Einsteckfüße 130, 131 verhindern. Auf diese Weise wird zum einen Überbeanspruchung der Einsteckfüße 130, 131 infolge zu starkem Zusammendrückens verhindert, andererseits einer selbsttätigen Lockerung der verrasteten Einsteckfüße in der Einstecköffnung 122 vorgebeugt. Wenn die Stärke der Verdickungen 14 so auf die Breite der Einstecköffnung 122 abgestimmt ist, daß die beiden Verdickungen 14 bei in die Einstecköffnung 122 eingesteckten Einfüßen 130, 131 stets aneinanderstoßen, dienen diese Verdickungen 14 überdies als Auflage für die beiden Einsteckfüße 130, 131 und verstärken die infolge der elastischen Eigenschaften auf die Seitenwandungen der Einstecköffnung 122 ausgeübten Klemmkräfte.
Diese auf die Seitenwandungen der Einstecköffnung 122 von den Einsteckfüßen 130, 131 ausgeübten Klemmkräfte werden überdies definiert weiter gesteigert, indem die beiden Einsteckfüße 130, 131, wie in Fig. 1b ersichtlich, leicht V-förmig zueinander ausgerichtet sind, dergestalt, daß sie an ihrem mit der Ausgleichsprofilleiste 13 verbundenen Ende einen geringeren Abstand voneinander aufweisen als im Bereich der hakenförmig abgebogenen Enden 130a, 131a. Die derart in ihrer Ruhestellung leicht auseinandergespreizten Einsteckfüße 130, 131 werden beim Einstecken in die Einstecknut 122 gemäß Fig. 4 in Abhängigkeit vom Winkel, unter dem die V-förmig angeordneten Einsteckfüße 130, 131 verlaufen, bis in die in der Fig. 4 dargestellte nahezu gerade Ausrichtung zusammengedrückt, wodurch die auf die Seitenwandungen der Einstecköffnung 122 infolge der Elastizität des Materials ausgeübten Klemmkräfte weiter gesteigert werden und für einen dauerhaft festen Sitz der Ausgleichsprofilleiste 13 in der Deckprofilleiste 12 sorgen.
Die durch die hohen Klemmkräfte der Einsteckfüße 130, 131 in der Einstecköffnung 122 der Deckprofilleiste 12 bewirkte feste Verbindung mit der Ausgleichsprofilleiste 13 kann weiterhin dadurch gesteigert werden, daß, wie in Fig. 1a dargestellt, die Einsteckfüße 130, 131 der Ausgleichsprofilleiste 13 im Bereich ihrer freien Ende mit voneinander beabstandeten Einfräsungen 139 versehen sind. Durch diese Einfräsungen 139 werden die ursprünglich entlang der Längserstreckung der Ausgleichsprofilleiste 13 durchgehend verlaufenden Einsteckfüße 130, 131 in jeweils von Einfräsungen 139 abgegrenzte einzelne Abschnitte unterteilt, wobei die Einfräsungen bevorzugt in beiden Einsteckfüßen 130, 131 miteinander fluchtend ausgebildet sind, so daß die Unterteilung in einzelne Abschnitte entlang beider Einsteckfüße 130, 131 deckungsgleich ist. Durch diese Unterteilung der Einsteckfüße 130, 131 mittels der Einfräsungen 139 in einzelne Abschnitte übt jeder einzelne Abschnitt der Einsteckfüße 130, 131 für sich eine Klemmkraft auf den jeweiligen Bereich der Einstecköffnung 122 der Deckprofilleiste 12 aus, wodurch insgesamt eine höhere Flächenpressung und damit ein festerer Sitz der so ausgebildeten Ausgleichsprofilleiste 13 in der Deckprofilleiste 12 erzielt wird und das Blockieren der Bewegung entgegen der Pfeilrichtung P3 gemäß Fig. 4 unterstützt wird. Gleichzeitig ist es möglich, die einzelnen von den Einfräsungen 139 unterteilten Abschnitte der Einsteckfüße 130, 131 unterschiedlich tief in die Einstecköffnung 122 einzustecken, d. h. auf unterschiedlichen Stufen der auf den Seitenwänden der Einstecköffnung 122 gemäß Fig. 4 ausgebildeten Verzahnung 123 einrasten zu lassen, wodurch bei geradlinig verlaufender Deckprofilleiste 12 ein wellenförmig gekrümmt er Verlauf der in die Deckprofilleiste 12 eingesteckten Ausgleichsprofilleiste 13 und ihrer Aufnahmefläche 132 bewirkt werden kann. Auf diese Weise können grobe, unebene Oberflächen des Baukörpers im Bereich der Bauanschlußfuge, wie sie beispielsweise bei der Sanierung von Altbauten häufig anzutreffen sind, optimal abgedichtet werden, da die Ausgleichsprofilleiste 13 entlang ihrer Längserstreckung diesem unebenen Verlauf der Oberfläche angepaßt werden kann. Die Einfräsungen 139 sind dabei in einer solchen Tiefe t ausgeführt, daß sie die Stabilität der Einsteckfüße 130, 131 nur unwesentlich verringern und die teilweise aus der Einstecköffnung 122 der Deckprofilleiste 12 herausgezogene Ausgleichsprofilleiste 13 in Einbaulage nicht sichtbar sind.
Somit ist es zur Abdichtung einer Bauanschlußfuge mittels des in den Fig. 3a und 3b dargestellten Profilsatzes lediglich erforderlich, die Trägerprofilleiste 10 mit ihren Einsteckfüßen 102 in der Aufnahmenut 20 des Blendrahmens 2 zu befestigen und auf der Trägerprofilleiste 10 die Deckprofilleiste 12 in der gewünschten Position durch Auswahl eines geeigneten Einsteckzapfens 121 in der Einstecköffnung 103 der Trägerprofilleiste 10 zu befestigen. Sodann wird die Ausgleichsprofilleiste 13 mittels ihrer Einsteckfüße 130, 131 möglichst tief in der Einstecköffnung 122 der Deckprofilleiste 12 befestigt oder ist bereits werksseitig so eingesteckt worden. Durch entsprechende Auswahl der übereinander angeordneten Einsteckzapfen 121 für die Einstecköffnung 103 der Trägerprofilleiste 10 kann dabei eine Grobanpassung an die zu überbrückende Breite der Bauanschlußfuge vorgenommen werden, während die Feinanpassung durch entsprechendes teilweises Herausziehen der Ausgleichsprofilleiste 13 aus der Einstecköffnung 122 der Deckprofilleiste 12 vorgenommen wird. Die ungleich langen Einsteckfüße 130, 131 der Ausgleichsprofilleiste 13 verhindern sodann dauerhaft, daß diese einjustierte Lage wieder verlorengeht, da sie ein Einschieben in die Deckprofilleiste 12 blockieren.
Diese hohe Flexibilität hinsichtlich der Anpassung an verschiedene Fugenbreiten der Bauanschlußfuge ermöglicht bei einfachster Montage die Anpassung an unterschiedlichste Gegebenheiten innerhalb der Bauwerksöffnung, in denen der Bauanschluß zwischen einem Fenster oder einer Tür mittels des Profilsatzes bewerkstelligt werden soll. So ist es auch möglich, wenn es die Situation erfordert, die Ausgleichsprofilleiste 13 in um 180° gedrehter Position an der Deckprofilleiste 12 zu befestigen.

Claims (7)

1. Profilsatz zum Überbrücken von Fugen oder Öffnungen, wie Herstellen eines Bauanschlusses zwischen in eine Öffnung eines Baukörpers eingesetzten Fenster- oder Türrahmen und dem Baukörper, enthaltend eine Deckprofilleiste und eine in die Deckprofilleiste in unterschiedlichen Positionen einrastbare Ausgleichsprofilleiste, wobei die Deckprofilleiste mindestens eine durchgehend verlaufende Einstecköffnung mit an einer oder beiden Seitenrändern ausgebildeter sägezahnartiger Profilierung und die Ausgleichsprofilleiste in Längserstreckung durchgehend verlaufende Einsteckfüße mit an ihren Enden vorstehenden Rastnasen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsteckfüße der Ausgleichsprofilleiste voneinander verschiedene Höhen (h1, h2) aufweisen und an ihren freien Enden eine nach außen gerichtete Rastnase zum Verrasten in der Einstecköffnung der Deckprofilleiste aufweisen und die Einsteckfüße durch Zusammenpressen gemeinsam in die Einstecköffnung der Deckprofilleiste unter Erzeugung einer Klemmkraft einsteckbar sind.
2. Profilsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsteckfüße der Ausgleichsprofilleiste V-förmig zueinander angeordnet sind, dergestalt, daß sie an ihren freien Enden einen größeren Abstand voneinander als an ihren mit der Ausgleichsprofilleiste verbundenen Enden aufweisen.
3. Profilsatz nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsteckfüße der Ausgleichsprofilleiste im Bereich ihrer freien Enden mit in Längserstreckung der Ausgleichsprofilleiste voneinander beabstandeten Ausnehmungen, wie Nuten oder Einfräsungen, versehen sind.
4. Profilsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsteckfüße der Ausgleichsprofilleiste entlang ihrer einander zugewandten Seitenflächen eine in gleicher Höhe verlaufende Verdickung aufweisen.
5. Profilsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsteckfüße der Ausgleichsprofilleiste im Bereich der mit der Ausgleichsprofilleiste verbundenen Enden auf mindestens einem Drittel ihrer Gesamthöhe gegenüber dem übrigen Bereich verdickt ausgebildet sind.
6. Profilsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem thermoplastischen Kunststoff herstellbar ist.
7. Profilsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß er aus Aluminium oder Holz herstellbar ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2116683A3 (de) * 2008-05-08 2010-11-03 Peter Kassmannhuber Anschlussprofil für an Dämmstofflagen mit Putz angrenzende Bauteile

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DE8913333U1 (de) * 1989-11-11 1991-03-14 Exte Extrudertechnik GmbH, 5272 Wipperfürth Abdeckleiste zum Ankleben an Fensterrahmen o.dgl.
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DE4439075A1 (de) * 1994-11-02 1996-05-09 Maisch F Protektorwerk Abschlußleiste zum Abdichten eines Rahmenteils gegenüber einer Laibung

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