DE19638181A1 - Elektrodenmaterial für Kohlenwasserstoffsensoren - Google Patents
Elektrodenmaterial für KohlenwasserstoffsensorenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein neuartiges Elektrodenmaterial für
Kohlenwasserstoffsensoren sowie einen neuartigen Sensor und ein
Verfahren zu dessen Herstellung.
Die Konzentration von unverbrannten Brennstoffen in
sauerstoffhaltigen Gasen läßt sich bekanntermaßen im
Verbrennungsgasstrom in-situ durch Sensoren bestimmen, die auf
einem Festelektrolyten, z. B. yttriumstabilisiertem
Zirkondioxid, zwei Elektroden aufweisen, die in
unterschiedlicher Weise auf das Meßgas reagieren. Das Potential
der einen Elektrode ist weitgehend durch den
Gleichgewichtssauerstoffpartialdruck des Gases, das der anderen
dagegen vorwiegend durch den Partialdruck des Brenngases
bestimmt, so daß zwischen den Elektroden im gleichen Gas eine
Spannung meßbar ist, die von der Kohlenwasserstoffkonzentration
abhängt. Vorzugsweise werden als CHx-sensitive Elektroden Gold
und Legierungen von Gold und Platin verwendet (z. B. A. Vogel,
G. Baier, V. Schüle, Sensors and Actuators 15-16(1993) 147-150).
Nachteilig an solchen Anordnungen ist, daß Goldelektroden in
ihrer Morphologie bei den relativ hohen Arbeitstemperaturen der
Zellen ( 700°C) zeitlich nicht stabil sind und demzufolge das
sich daran einstellende Potential zeitlichen Änderungen
unterworfen ist. Ein anderer Nachteil ist, daß mit solchen
Elektroden beim Überschreiten von λ = 1 meist ein
Potentialsprung zu beobachten ist. Außerdem hängt das Potential
solcher Elektroden von der Vorbehandlung hinsichtlich der
Gasbeaufschlagung und der Temperatur ab so daß sich
Memoryeffekte bemerkbar machen, die bei Einsatz in Sensoren
durch ständige Kalibration eliminiert werden müssen.
Bekanntermaßen lassen sich als Elektrodenmaterialien Mischoxide
vom Perowskit-Typ verwenden, die allgemein als
Sauerstoffelektrode gut bekannt und untersucht sind, und als
Materialien für Elektroden verwendet werden, an denen sich
vorzugsweise nur Sauerstoff elektrochemisch umsetzt. Als
brenngassensitive Elektroden sind derartige Elektroden nicht
bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen ein
langzeitstabiles Elektrodenmaterial für einen Sensor sowie
einen Sensor zu schaffen, der langzeitstabil ist.
Diese Aufgabe wird von einem Elektrodenmaterial mit den
Merkmalen des Anspruchs 1 sowie von einem Sensor mit den
Merkmalen des Anspruchs 19 gelöst.
Weil als Elektrodenmaterial für potentiometrische oder
amperometrische, elektrochemische Sensoren ein Material der
chemischen Zusammensetzung LnA1-xBxO₃ vorgesehen ist, wobei Ln
wenigstens ein Lanthanoidkation oder eine Mischung von
Seltenerdkationen ist, A wenigstens eine dreiwertiges
Übergangsmetall und B wenigstens ein drei- oder zweiwertiges
redoxstabiles Kation ist, kann eine Elektrode für einen
elektrochemischen Sensor geschaffen werden, die beim Aufsintern
auf einen Festelektrolyten oder ein keramisches Trägermaterial
eine Perowskitstruktur ausbilden und deshalb auch in
aggressiver Hochtemperaturumgebung auf lange Zeit stabil ist.
Dabei wird eine besonders gute Brenngassensitivität erreicht
(wobei unter Brenngas allgemein eine unter den
Betriebsbedingungen des Sensors gasförmige und oxidierbare
Komponente zu verstehen ist), wenn das Element oder das
Elementgemisch A und/oder das Element oder das Elementgemisch B
eine geringe katalytische Aktivität aufweist.
Dabei ist insbesondere vorteilhaft, wenn A ein Element oder
eine Mischung von Elementen aus der Gruppe Mangan, Chrom,
Kobalt, Eisen, Titan ist. Das Element oder die Elementmischung
B ist vorzugsweise aus der Gruppe Gallium, Aluminium, Magnesium
oder Calcium, Gadolinium oder anderer redoxstabiler
Seltenerdelemente.
Insbesondere ist vorteilhaft, wenn A Mangan oder Chrom oder
eine Mischung der beiden ist und wenn B ein Element oder eine
Mischung aus der Gruppe Gallium, Aluminium und Magnesium ist.
Besonders vorteilhaft hat sich ein Elektrodenmaterial
herausgestellt, bei dem A Chrom ist und B Gallium.
Weiterhin ist vorteilhaft, wenn Ln ein Lanthanoid oder ein
Gemisch von Lanthanoiden ist, insbesondere Lanthan selbst hat
im Zusammenhang der vorliegenden Erfindung besonders
vorteilhafte Eigenschaften.
Der Parameter x liegt im Bereich von 0,001 bis 0,99,
insbesondere 0,1 bis 0,9, vorzugsweise 0,1 bis 0,8 bzw. 0,2 bis
0,5, wobei sich ein Bereich von 0,15 bis 0,25 und insbesondere
von 0,19 bis 0,21 als vorteilhaft erwiesen hat.
Das Element oder das Elementgemisch B kann auch heterogen als
Oxid neben dem Mischoxid mit einem Anteil von 0,1% bis 70%
vorliegen.
Ein erfindungsgemäßer Sensor für brennbare Gase, insbesondere
für Kohlenwasserstoffe, weist einen Festelektrolyten auf sowie
wenigstens 2 Elektroden, von denen eine Elektrode ein
Elektrodenmaterial mit den bislang beschriebenen, vorteilhaften
Merkmalen enthält.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung weist die zweite
Elektrode dieselbe chemische Zusammensetzung wie die erste
Elektrode auf. Eine gute Brenngassensitivität wird dann dadurch
erzielt, daß Mittel zur Erzeugung einer Temperaturdifferenz
zwischen der ersten und der zweiten Elektrode vorgesehen sind.
Im Betrieb wird die Temperaturdifferenz zwischen der ersten und
der zweiten Elektrode vorteilhaft zwischen 100°C und 200°C
betragen.
Bei Sensoren, deren Elektroden nicht eine identische chemische
Zusammensetzung aufweisen, ist die zweite Elektrode vorteilhaft
von der chemischen Zusammensetzung Ln1-yCyDO₃, wobei L ein
bereits im Vorstehenden erläutert worden ist, C ein
Erdalkalimetall ist und D wenigstens ein dreiwertiges
Übergangsmetall ist. Dabei ist C insbesondere Strontium. D ist
vorteilhaft Mangan und/oder Chrom.
Der Parameter y liegt vorteilhaft im Bereich 0,01 bis 0,9,
insbesondere 0,02 bis 0,7, 0,05 bis 0,5, 0,1 bis 0,3 oder 0,2
bis 0,4.
Ein Verfahren zur Herstellung eines Sensors für brennbare Gase
unter Verwendung eines erfindungsgemäßen Elektrodenmaterials
umfaßt folgende Schritte:
Kontaktieren der Ln, A und B enthaltenden Ausgangsprodukte, vorzugsweise als Ln₂O₃, A₂O₃ und B₂O₃, gegebenenfalls mit Lösungsmitteln;
Umsetzen der Mischung bei etwa 1.350°C bis 1.650°C zur Bildung eines Umsetzungsproduktes;
Zerkleinern des Umsetzungsproduktes;
Herstellung einer Paste; und
Drucken und Einbrennen der Paste auf ein Trägermaterial.
Kontaktieren der Ln, A und B enthaltenden Ausgangsprodukte, vorzugsweise als Ln₂O₃, A₂O₃ und B₂O₃, gegebenenfalls mit Lösungsmitteln;
Umsetzen der Mischung bei etwa 1.350°C bis 1.650°C zur Bildung eines Umsetzungsproduktes;
Zerkleinern des Umsetzungsproduktes;
Herstellung einer Paste; und
Drucken und Einbrennen der Paste auf ein Trägermaterial.
Dabei kann als Ausgangsmaterial statt der Oxide auch die
jeweilige Citrat- oder Nitratverbindung der Ausgangsstoffe
gewählt werden.
Das Trägermaterial kann ein Festelektrolyt sein, es kann aber
auch direkt auf ein oxidkeramisches Trägermaterial, wie z. B.
AL₂O₃ gedruckt werden. Als Lösungsmittel sind H₂O und/oder
organische Lösungsmittel vorteilhaft, wobei hydrophile oder
hydrophobe organische Lösungsmittel verwendet werden können.
Eine sichere, vollständige Oxidierung des Elektrodenmaterials
wird gewährleistet, wenn die Umsetzung an Luft oder Sauerstoff
erfolgt. Wenn das Umsetzungsprodukt einen Sinterkuchen bildet,
kann nach dem Zerkleinern des Umsetzungsproduktes nochmals ein
Glühschritt erfolgen, bei dem die vollständige homogene
Reaktion der Komponenten sichergestellt wird. Die Komponente
Ln₂O₃ kann für eine großindustrielle Anwendung auch ein Mineral
wie beispielsweise Ceriterde sein. Dabei ist eine
Zusammensetzung, die im wesentlichen Monazid entspricht,
besonders vorteilhaft.
Ein erfindungsgemäßer Sensor oder ein Sensor, der nach den
vorteilhaften Verfahren hergestellt ist, kann insbesondere
Verwendung finden als Kohlenwasserstoffsensor für das Abgas
einer Brennstelle, wobei die Brennstelle ein Verbrennungsmotor
mit innerer oder äußerer Verbrennung (insbesondere ein
Ottomotor oder ein Dieselmotor) oder eine Heizungsanlage, wie
beispielsweise eine Öl- oder Erdgasheizung, sein.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Präparation von drei
beispielhaften, erfindungsgemäßen Elektrodenmaterialien näher
beschrieben.
Zur Herstellung der Verbindung LaCr0.8Ga0.2O₃ werden die Oxide
La₂O₃ H₂O, Cr₂O₃ und Ga₂O₃ im stöchiometrischen Verhältnis
eingewogen und 20 min in einer Kugelmühle gemischt. Die
Mischung wird dann in einem Sinterkorundtiegel bei 1400°C 20 h
in Luft umgesetzt. Der erhaltene Sinterkuchen wird gemörsert
und bei 1650°C 30 min geglüht. Mit Hilfe von
Röntgendiffraktometeraufnahmen wird die vollständige Bildung
des gewünschten Produkts kontrolliert.
Zur Herstellung der Verbindung LaCr0.8Al0.2O₃ werden die Oxide
La₂O₃ H₂O, Cr₂O₃ und Al₂O₃ im stöchiometrischen Verhältnis
eingewogen und 20 min in einer Kugelmühle gemischt und bei 1400°C
20 h in einem Sinterkorundtiegel in Luft umgesetzt. Der
erhaltene Sinterkuchen wird gemörsert und einem Glühprozeß bei
1650°C 30 min unterworfen, um die gewünschte Verbindung
möglichst rein zu erhalten.
Zur Herstellung einer sauerstoffsensitiven Perowskitelektrode
wird die Verbindung La0.995Sr0.005CrO₃ aus den Oxiden La₂O₃ H₂O,
Cr₂O₃ und SrCO₃ im stöchiometrischen Verhältnis eingewogen und
20 min in einer Kugelmühle gemischt. Die Mischung wird dann in
einem Sinterkorundtiegel bei 1400°C 20 h in Luft umgesetzt.
Der erhaltene Sinterkuchen wird gemörsert und bei 1650°C 30
min geglüht.
Die Elektrodenmaterialien gemäß Beispiel 1 und Beispiel 2
können in einer einfachen, elektronikkompatiblen Technik wie z. B.
Siebdruck auf einen Festelektrolyten aufgedruckt werden und
dann neben einer sogenannten Gleichgewichtselektrode,
beispielsweise aus Platin, zum Einsatz kommen.
Das Elektrodenmaterial gemäß Beispiel 3 bildet eine Mischoxid
vom Perowskittyp mit vernachlässigbarer Brenngassensitivität
und kann anstelle der Platinelektrode neben den Elektroden
gemäß Beispiel 1 und Beispiel 2 verwendet werden. Die Sensoren,
die mit den Elektroden gemäß Beispiel 1 und Beispiel 2
einerseits und Beispiel 3 andererseits gefertigt werden, zeigen
nicht den mit Platinelektroden meßbaren Spannungssprung bei
λ=1, der beispielsweise die herkömmlichen λ-Sonden
kennzeichnet. Es entsteht also ein brenngassensitiver Sensor,
der beim Einsatz im Abgas eines Automotors im Falle eines
geregelten Katalysators ständig im Bereich um λ=1 zum Einsatz
kommt. Das Ausgangssignal des erfindungsgemäßen Sensors ist
dabei im wesentlichen abhängig von der Konzentration von
Brenngasen in diesem Abgas, also von Kohlenwasserstoffen, die
nicht vollständig verbrannt oder durch den Katalysator
nachverbrannt worden sind. Der durch die Regelungsvorgänge der
Motorsteuerung ständig vorhandene Übergang von λ<1 zu λ<1
beeinträchtigt das Ausgangssignal der erfindungsgemäßen
Sensoren nicht oder nicht wesentlich.
Es lassen sich auch Brenngassensoren durch zwei völlig gleiche
brenngassensitive Mischelektroden wie La0,8Ga0,2CrO₃ herstellen,
indem man eine der beiden Elektroden bei einer Temperatur
betreibt, bei der die Brenngassensitivität verschwindet (und
die Elektrode katalytisch aktiv wird). Aus dieser Elektrode
wird dann eine Sauerstoffelektrode. Die zweite Elektrode wird
bei einer Temperatur betrieben, bei der das Elektrodenmaterial
noch nicht katalytisch aktiv wird. Es bleibt deshalb bei dieser
Elektrode die Brenngassensitivität erhalten. Dazu kann ein
Sensor gefertigt werden, bei dem beide Elektroden auf demselben
Substrat angeordnet sind, aber ein Temperaturgefälle über den
Sensor gelegt wird, so daß eine der Elektroden eine um 100 bis
150 Kelvin höhere Temperatur aufweist als die andere. Dieses
Temperaturgefälle kann insbesondere durch einen auf dem
Trägermaterial des Sensors aufgedruckten Heizleiter erzeugt
werden. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß beide
Elektroden mit einem Herstellungsschritt auf das Substrat
beziehungsweise auf den Festelektrolyten aufgedruckt werden
können.
Es ist auch möglich, an die elektrochemischen Zellen mit den
brenngassensitiven Elektroden gemäß Beispiel 1 oder Beispiel 2
einerseits und den Sauerstoffelektroden gemäß Beispiel 3 oder
einer Platinelektrode eine Spannung anzulegen und damit einen
Stromfluß zu erzwingen, der in einem eindeutigen Zusammenhang
mit der Konzentration des Brenngases steht. Diese Betriebsart
der erfindungsgemäßen Sensoren ist an sich bekannt und wird als
amperometrische Betriebsweise bezeichnet.
Im Zusammenhang der vorstehenden Beschreibung sollen als
Lanthanoide die Elemente mit den Ordnungszahlen 57 bis 71, als
3-wertige Übergangsmetalle die Elemente mit den Ordnungszahlen
21 bis 28; 39, 41, 42, 44, 45; 57 bis 71, 74, 76, 77, 79; sowie
92 und schließlich als redoxstabile Kationen Ga, Al, Mg, Sc und
Ca verstanden werden.
- 1. Ln1-yCyDO₃ (wobei Ln ein Lanthanoid oder ein Gemisch von Lanthanoiden, insbesondere La selbst, ist, C ein Erdalkalimetall, insbesondere Sr, und D wenigstens ein dreiwertiges Übergangsmetall ist) für die Bezugselektrode. Der Parameter y liegt vorteilhaft im Bereich 0,01 bis 0,9, insbesondere 0,02 bis 0,7, 0,05 bis 0,5, 0,1 bis 0,3 oder 0,2 bis 0,4.
- 2. LnA1-xBcO₃ (wobei Ln unter 1. beschrieben, A wenigstens ein dreiwertiges Übergangsmetall und B wenigstens ein drei- oder zweiwertiges redoxstabiles Kation ist) für die sensitive Elektrode.
Der Parameter x liegt im Bereich von 0,001 bis 0,99,
insbesondere 0,1 bis 0,9, vorzugsweise 0,1 bis 0,8 bzw. 0,2
bis 0,5, wobei sich ein Bereich von 0,15 bis 0,25 und
insbesondere von 0,19 bis 0,21 als vorteilhaft erwiesen
hat.
- 1. bleibt erhalten
- 2. Ln1-zA1-xBxO₃ (Erläuterung der Ionen und Bereiche von x und y bereits im Vorstehenden) für die sensitive Elektrode. Der Parameter z liegt im Bereich von 0,01 bis 0,3.
Die Kohlenwasserstoff-Sensitivität der Elektrode wird gegenüber
Verbindungen mit z - 0 erhöht. Durch die gezielte Erzeugung
einer Unterstöchiometrie des Ln-Ions werden im
Sauerstoffteilgitter der Verbindung Oxidionenleerstellen
gebildet, wodurch andere Elektrodenmechanismen als bei
Verbindungen mit z = 0 für die Sensitivität verantwortlich
werden.
- 1. bleibt
- 2. Ln1-zA1-xBxO₃ (Erläuterung der Ionen und Bereiche von x und y bereits im Vorstehenden) für die sensitive Elektrode. Der Parameter z liegt im Bereich von 0,3 bis 0,6.
Die Sensitivität der Elektrode wird weiterhin stark erhöht. Das
Element A kann mit zunehmendem z in einer oxidischen Phase
neben dem Mischoxid vorliegen, so daß die Elektrode als
Gesamtes in einer Mischphase vorliegt.
nicht näher spezifiziert
Der Festelektrolyt kann aus mit 8 Mol.-% Y₂O₃
vollstabilisiertem ZrO₂ bestehen. Durch die Dotierung mit Y₂O₃
werden im Sauerstoffteilgitter des Festelektrolyten Leerstellen
erzeugt.
Es ist aber auch möglich, die Elektroden auf einen
Festelektrolyten mit geringerem Dotierungsgrad an Y₂O₃ oder dem
entsprechenden Anteil eines anderen Kations mit geringerer
Wertigkeit, z. B. Mg oder Ca, d. h. mit geringerer
Leerstellenkonzentration, aufzubringen.
Es ist weiterhin möglich, die Leerstellenkonzentration des
Ausgangsfestelektrolyten durch chemische Modifizierung mit
gleich- oder höherwertigen Kationen zu verringern. Denkbar ist
ein Zusatz von TiO₂ oder Nb₂O₃.
Es ist weiterhin auch möglich, einen Festelektrolyten völlig
anderen Typs zu verwenden, denkbar wäre z. B. NASICON.
Es ist eine Erhöhung der Kohlenwasserstoffsensitivität zu
erwarten.
Claims (42)
1. Elektrodenmaterial für potentiometrische oder
amperometrische elektrochemische Sensoren, mit der
chemischen Zusammensetzung LnA1-xBxO₃ wobei Ln wenigstens
ein Lanthanoidkation oder eine Mischung von
Seltenerdkationen ist, A wenigstens ein dreiwertiges
Übergangsmetall und B wenigstens ein drei- oder
zweiwertiges, redoxstabiles Kation ist.
2. Elektrodenmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß A ein Element oder eine Mischung von Elementen mit
geringer katalytischer Aktivität ist.
3. Elektrodenmaterial nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß B ein Element oder eine
Mischung von Elementen mit geringer katalytischer Aktivität
ist.
4. Elektrodenmaterial nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß A ein Element oder eine
Mischung von Elementen aus der Gruppe Mn, Cr, Co, Fe, Ti,
Ni ist.
5. Elektrodenmaterial nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß B ein Element oder eine
Mischung von Elementen aus der Gruppe Ga, Al, Mg oder Sc,
Ca ist.
6. Elektrodenmaterial nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß A Mn oder Cr ist.
7. Elektrodenmaterial nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß B ein Element oder eine
Mischung von Elementen aus der Gruppe Ga, Al, Mg ist.
8. Elektrodenmaterial nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß A Cr ist.
9. Elektrodenmaterial nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß B Ga ist.
10. Elektrodenmaterial nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Ln ein Element oder eine
Mischung von Elementen aus der Gruppe La, Ce, Pr, Nd, Sm,
Eu, Gd, Tb, Dy, Ho, Er, Tm, Yb oder Lu ist.
11. Elektrodenmaterial nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Ln ein Element oder eine
Mischung von Elementen aus der Gruppe . . . oder . . . ist.
12. Elektrodenmaterial nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Ln La ist.
13. Elektrodenmaterial nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß x im Bereich von 0,001 bis 0,99
liegt.
14. Elektrodenmaterial nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß x im Bereich von 0,01 bis 0,9
liegt.
15. Elektrodenmaterial nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß x im Bereich von 0,1 bis 0,8
liegt.
16. Elektrodenmaterial nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß x im Bereich von 0,2 bis 0,5
liegt.
17. Elektrodenmaterial nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß x im Bereich von 0,15 bis 0,25
liegt.
18. Elektrodenmaterial nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß x im Bereich von 0,19 bis 0,21
liegt.
19. Elektrodenmaterial nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß B auch als Oxid heterogen neben
dem Mischoxid mit einem Anteil von 0,01% bis 70% vorliegt.
20. Sensor für brennbare Gase, insbesondere für
Kohlenwasserstoffe, mit einem Festelektrolyten sowie mit
wenigstens zwei Elektroden, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens eine Elektrode ein Elektrodenmaterial gemäß den
Ansprüchen 1 bis 19 enthält.
21. Sensor nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die
zweite Elektrode dieselbe chemische Zusammensetzung wie die
erste Elektrode aufweist.
22. Sensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche 20 oder 21,
dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur Erzeugung einer
Temperaturdifferenz zwischen der ersten Elektrode und der
zweiten Elektrode vorgesehen sind.
23. Sensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche 20 bis 22,
dadurch gekennzeichnet, daß im Betrieb die
Temperaturdifferenz zwischen der ersten Elektrode und der
zweiten Elektrode 100°C bis 200°C beträgt.
24. Sensor nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die
zweite Elektrode die chemische Zusammensetzung Ln1-yCyDO₃
aufweist, wobei C wenigstens ein Erdalkalimetall und D
wenigstens ein dreiwertiges Übergangsmetall ist.
25. Sensor nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß C Sr
ist.
26. Sensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche 24 oder 25,
dadurch gekennzeichnet, daß D Mn und/oder Cr ist.
27. Sensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche 24 bis 26,
dadurch gekennzeichnet, daß y 0,001 bis 0,9 ist.
28. Sensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche 24 bis 27,
dadurch gekennzeichnet, daß y 0,02 bis 0,7 ist.
29. Sensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche 24 bis 28,
dadurch gekennzeichnet, daß y 0,05 bis 0,5 ist.
30. Sensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche 24 bis 29,
dadurch gekennzeichnet, daß y 0,1 bis 0,3 ist.
31. Sensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche 24 bis 30,
dadurch gekennzeichnet, daß y 0,2 bis 0,4 ist.
32. Verfahren zur Herstellung eines Sensors für brennbare Gase,
insbesondere für Kohlenwasserstoffe, gekennzeichnet durch
folgende Schritte:
Kontaktieren der Ln, A und B enthaltenden Ausgangsprodukte , vorzugsweise als Ln₂O₃, A₂O₃, und B₂O3, gegebenenfalls mit Lösungsmitteln;
Umsetzen der Mischung bei etwa 1350°C bis 1650°C zur Bildung eines Umsetzungsproduktes;
Zerkleinern des Umsetzungsproduktes;
Herstellung einer Paste; und
Drucken und Einbrennen der Paste auf ein Trägermaterial
33. Verfahren nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägermaterial ein Festelektrolyt ist.
Kontaktieren der Ln, A und B enthaltenden Ausgangsprodukte , vorzugsweise als Ln₂O₃, A₂O₃, und B₂O3, gegebenenfalls mit Lösungsmitteln;
Umsetzen der Mischung bei etwa 1350°C bis 1650°C zur Bildung eines Umsetzungsproduktes;
Zerkleinern des Umsetzungsproduktes;
Herstellung einer Paste; und
Drucken und Einbrennen der Paste auf ein Trägermaterial
33. Verfahren nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägermaterial ein Festelektrolyt ist.
34. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 32 oder
33, dadurch gekennzeichnet, daß das Lösungsmittel H₂O
und/oder organisches Lösungsmittel ist.
35. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 32 bis
34, dadurch gekennzeichnet, daß das organische
Lösungsmittel hydrophob oder hydrophil ist.
36. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 32 bis
35, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung an Luft oder
Sauerstoff erfolgt.
37. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 32 bis
36, dadurch gekennzeichnet, daß das Umsetzungsprodukt einen
Sinterkuchen bildet.
38. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 32 bis
37, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Zerkleinern des
Umsetzungsproduktes das Glühen bei etwa 1400°C bis 1650°C
folgt.
39. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 32 bis
38, dadurch gekennzeichnet, daß Ln₂O₃ im wesentlichen eine
Ceriterde ist.
40. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 32 bis
39, dadurch gekennzeichnet, daß Ln₂O₃ im wesentlichen
Monazit ist.
41. Verwendung eines Sensors nach einem der Ansprüche 20 bis 31
oder hergestellt nach einem der Ansprüche 32 bis 40 als
Kohlenwasserstoffsensor für das Abgas einer Brennstelle.
42. Verwendung eines Sensors nach Anspruch 41 als
Kohlenwasserstoffsensor für das Abgas eines
Verbrennungsmotors mit innerer oder äußerer Verbrennung.
43. Verwendung eines Sensors nach Anspruch 41 als
Kohlenwasserstoffsensor für das Abgas einer Heizungsanlage.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19638181A DE19638181A1 (de) | 1996-09-18 | 1996-09-18 | Elektrodenmaterial für Kohlenwasserstoffsensoren |
US09/043,519 US6090249A (en) | 1995-09-25 | 1996-09-25 | Electrode material for hydrocarbon sensors |
PCT/EP1996/004184 WO1997012413A2 (de) | 1995-09-25 | 1996-09-25 | Elektrodenmaterial für kohlenwasserstoffsensoren |
EP96933384A EP0852820A2 (de) | 1995-09-25 | 1996-09-25 | Elektrodenmaterial für kohlenwasserstoffsensoren |
JP51313297A JP2001513188A (ja) | 1995-09-25 | 1996-09-25 | 炭化水素センサ用電極材料 |
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---|---|---|---|
DE19638181A DE19638181A1 (de) | 1996-09-18 | 1996-09-18 | Elektrodenmaterial für Kohlenwasserstoffsensoren |
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19638181A Withdrawn DE19638181A1 (de) | 1995-09-25 | 1996-09-18 | Elektrodenmaterial für Kohlenwasserstoffsensoren |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19638181A1 (de) |
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- 1996-09-18 DE DE19638181A patent/DE19638181A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: HERAEUS ELECTRO-NITE INTERNATIONAL N.V., HOUTHALEN |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |