DE19637995C1 - Vorrichtung zur lösbaren Befestigung eines Behälters - Google Patents
Vorrichtung zur lösbaren Befestigung eines BehältersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur lösbaren
Befestigung eines Behälters an einem Wandteil einer
Fahrzeugkarosserie, insbesondere im Motorraum eines
Kraftfahrzeugs, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (DE 30 08 872 A1)
ist an einem vertikalen Wandteil innerhalb des Motorraums ein
Bügel angeschraubt, in dem der Eingriffsausschnitt V-förmig
so eingeschnitten ist, daß dieser nach oben hin offen ist.
Die Wandstärke des Bügels ist wenig kleiner als die Länge des
Laschenstiels. Der Behälter wird mit der Einhängelasche von
oben her so in den Bügel eingeführt, daß der im Querschnitt
ebenfalls V-förmig ausgebildete Laschenstiel den
Eingriffsausschnitt durchragt und der Laschenschild den Bügel
auf dessen vom Behälter abgekehrten Rückseite allseits des
Eingriffsausschnitts übergreift. Damit ist der Behälter in
beiden senkrecht zur Einschieberichtung sich erstreckenden
und zueinander rechtwinkligen Querrichtungen (x- und y-Richtung)
formschlüssig festgelegt. Er kann jedoch bei
starken Erschütterungen sich in Vertikalrichtung (z-Richtung)
bewegen, was langfristig zu einem unbeabsichtigten Abfallen
des Behälters führen kann. Bei Anordnung des Bügels an einem
in Fahrzeuglängsrichtung sich erstreckenden Wandteil treten
beim Anfahren und Abbremsen, insbesondere bei vollem
Behälter, erhebliche Scherkräfte an dem Laschestiel auf, die
langfristig zu einem Abreißen des Behälters führen.
Bei einer ebenfalls bekannten Vorrichtung zur lösbaren
Verbindung zweier zueinander drehbarer Teile
(DE-OS 20 54 855) weist das eine Teil eine Ausnehmung mit an
der Kante derselben in Richtung auf das andere Teil
abgebogenen, ringsegmentförmigen Lappen und mit zwischen den
Lappen liegenden, radialen Erweiterungen der Ausnehmung sowie
das andere Teil hakenförmige, in Richtung auf das eine Teil
abgebogene Lappen auf, die durch die radialen Erweiterungen
der Ausnehmung in dem einen Teil hindurchsteckbar sind. Mit
Verdrehen der beiden Teile zueinander hintergreifen die
hakenförmigen Lappen an dem anderen Teil die
ringsegmentförmigen Lappen an dem einen Teil nach Art eines
Bajonettverschlusses.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zur lösbaren Befestigung eines Behälters an einem Wandteil
einer Fahrzeugkarosserie der eingangs genannten Art zu
schaffen, die kostengünstig ist, große Beschleunigungskräfte
in Längs-, Quer- und Vertikalrichtung des Fahrzeugs (x-, y- und
z-Richtung) aufzunehmen vermag und zu Reinigungs- und
Wartungsarbeiten ohne Montagewerkzeug leicht lösbar ist.
Die Aufgabe ist bei einer Vorrichtung der im Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 definierten Gattung erfindungsgemäß durch
die Merkmale im Kennzeichenteil das Anspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat den Vorteil, durch
Wegfall von bisher erforderlichen Haltebügeln,
Schweißmuttern, Gewindebolzen etc. wesentlich preisgünstiger
in der Herstellung zu sein und eine nur minimale Montagezeit
zu benötigen. Die karosserieseitigen Befestigungselemente,
nämlich die T-förmige Wandaussparung und die etwa
rechteckförmige Durchstecköffnung in den beiden
Befestigungspunkten der Vorrichtung werden beim Fertigen des
Karosseriewandteils gleich mit ausgestanzt und die
behälterseitigen Befestigungselemente wie Einhängelasche und
Lagerzapfen werden beim Herstellen des Behälters gleich mit
angeformt. Die Schwenkhülse mit Schwenkhebel und
Bajonettsegmenten wird als separates Kunststoffteil gefertigt
und einfach auf den Lagerbolzen aufgeclipst. Zum Demontieren
ist lediglich der Schwenkhebel um 90° zu schwenken, wodurch
der bajonettartige Verschluß im zweiten Befestigungspunkt
gelöst wird. Danach ist die Schwenkhülse aus der
Durchstecköffnung herausziehbar und der Behälter kann
anschließend aus der T-förmigen Wandaussparung des ersten
Befestigungspunktes durch eine vertikale Schiebebewegung nach
oben ausgehoben werden. Das Wiedereinhängen des gereinigten
oder gewarteten Behälters erfolgt in umgekehrter Reihenfolge,
wobei am Schluß der Schwenkhebel um wiederum 90° in seine
Verriegelungslage zurückgeschwenkt wird. Die in x-, y- und z-Richtung
auftretende Beschleunigungskräfte werden in zwei
Befestigungspunkten aufgenommen, die einen relativ großen
Abstand voneinander aufweisen, so daß nur recht geringe
Biegemomente auftreten können.
Vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen
Vorrichtung mit zweckmäßigen Weiterbildungen und
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen
angegeben.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist auf
der vom Behälter abgekehrten Außenseite des Laschenschilds
der Einhängelasche mindestens eine in Einschieberichtung
(z-Richtung) sich erstreckende Zahnleiste ausgebildet, deren
Rastzähne die quer zur Einschieberichtung (z-Richtung)
verlaufende Kante des Querteils der T-förmigen Wandaussparung
hintergreifen. Durch diese Rastzähne wird eine Bewegung des
Behälters nach oben in z-Richtung auch am ersten
Befestigungspunkt zuverlässig ausgeschlossen.
Der bajonettartige Verschluß im zweiten Befestigungspunkt
wird in einfacher Weise dadurch realisiert, daß die vertikale
Höhe der Durchstecköffnung wenig größer als der
Außendurchmesser der Schwenkbuchse und kleiner als der
Außendurchmesser der beiden Bajonettsegmente und die sich
quer dazu erstreckende Breite der Durchstecköffnung
wesentlich größer bemessen ist als der Außendurchmesser der
beiden Bajonettsegmente. Dadurch ist die Herstellung des
wandteilseitigen Bajonetteils des Verschlusses auf das
Ausstanzen einer einfachen rechteckförmigen Durchstecköffnung
reduziert. Abstandstoleranzen zwischen den
Befestigungspunkten der Vorrichtung spielen keine Rolle, und
der Behälter kann nach Einhängen der Einhängelasche in die T-förmige
Wandaussparung problemlos mit der Schwenkbuchse durch
die Durchstecköffnung hindurchgeführt werden.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der
Schwenkhebel an der Schwenkbuchse über einen damit
einstückigen Ringbund befestigt, dessen axialer Abstand von
den Bajonettsegmenten wenig größer ist als die Wandstärke des
die Durchstecköffnung tragenden Wandteils. Dadurch liegt das
Wandteil bei verriegeltem Verschluß zwischen Ring und
Bajonettsegmente eingeklemmt, und jegliches axiales Spiel in
y-Richtung ist unterbunden.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels im folgenden näher beschrieben. Es
zeigen:
Fig. 1 in schematischer, perspektivischer Darstellung
einen mittels einer zwei Befestigungspunkte
aufweisenden Vorrichtung an einem Wandteil
einer Fahrzeugkarosserie befestigten Behälter,
Fig. 2 eine vergrößerte Schnittdarstellung gemäß Linie
II-II in Fig. 3 der konstruktiven Ausführung des
einen Befestigungspunktes der
Befestigungsvorrichtung in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 2,
Fig. 5 ausschnittweise eine Ansicht in Richtung
Pfeil V in Fig. 6 der konstruktiven
Ausführung des zweiten Befestigungspunktes der
Vorrichtung in Fig. 1,
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI in Fig. 5,
Fig. 7 eine gleiche Darstellung wie in Fig. 5 in
Verriegelungsstellung der Vorrichtung,
Fig. 8 einen Schnitt längs der Linie VIII-VIII in Fig. 7.
Der in Fig. 1 schematisch dargestellte Behälter 10 ist
beispielsweise ein Wasserbehälter für die Scheibenwaschanlage
eines Fahrzeugs, der an einem Wandteil 11 der Karosserie im
Motorraum befestigt ist. Eine für eine werkzeuglose
Schnellmontage und Schnelldemontage konzipierte Vorrichtung
zur Befestigung des Behälters 10 am Wandteil 11 umfaßt zwei
Befestigungspunkte 12, 13 mit jeweils wandteilseitig und
behälterseitig festgelegten, miteinander korrespondierenden
Befestigungselementen. Eine zusätzliche Sicherung des
Behälters 10 kann noch durch einen an der Unterseite des
Behälters angeformten Zapfen 14 erreicht werden, der in ein
Loch 15 eines zum Wandteil 11 senkrecht verlaufenden weiteren
Wandteils 16 im wesentlichen formschlüssig einsteckbar ist.
Zum Befüllen des Behälters 10 ist auf dessen Oberseite ein
Stutzen 17 vorgesehen, der mit einem Verschlußdeckel 18
abgeschlossen ist. Die Einbaulage des Behälters 10 im
Kraftfahrzeug ist durch das darunter dargestellte
Koordinatensystem gekennzeichnet, wobei die x-Koordinate in
Längsrichtung, die y-Koordinate in Querrichtung und die z-Koordinate
in Vertikalrichtung des Fahrzeugs weist.
Die Befestigungselemente zur Festlegung des Behälters 10 am
Wandteil 11 im Befestigungspunkt 12 bestehen aus einer in dem
Wandteil 11 eingebrachten T-förmigen Wandaussparung 20 mit
einem in z-Richtung verlaufenden Mittelteil 201 und einem in
x-Richtung verlaufenden Querteil 202 sowie aus einer
behälterseitig festgelegten Einhängelasche 21, die eine am
Behälter 10 angeschweißte Laschenwurzel 211 einen daran
einstückig angesetzten Laschenstiel 212 und einen am Ende des
Laschenstiels 212 einstückig angeformten Laschenschild 213
aufweist. Die gegenüber den Abmessungen des Laschenschilds
213 reduzierten Abmessungen des Laschenstiels 212 sind der
Breite des Mittelteils 201 der Wandaussparung 20 so angepaßt,
daß der Laschenstiel 212 in x-Richtung formschlüssig im
Mittelteil 201 aufnehmbar ist. Die in x-Richtung weisende
Breite des Querteils 202 der Wandaussparung 20 ist hingegen
wesentlich größer gewählt als die in x-Richtung verlaufende
Breite des Laschenschilds 213, so daß der Laschenschild 213
durch den Mittelteil 201 hindurchgesteckt werden kann. Die
axiale Länge des Laschenstiels 212 ist geringfügig größer
gewählt als die Wandstärke des Wandteils 16, so daß nach
Einschieben des Laschenstiels 211 in das Mittelteil 201 der
T-förmigen Wandaussparung 20 die Einhängelasche 21 in y-Richtung
nahezu spiellos in der Wandaussparung 20 im Wandteil
11 gehalten ist. Laschenwurzel 211, Laschenstiel 212 und
Laschenschild 213 sind einstückig aus Kunststoff hergestellt
und an die Außenwand des ebenfalls aus Kunststoff gefertigten
Behälters 10 angeschweißt. Die Einhängelasche 21 kann aber
auch beim Spritzen des Kunststoffbehälters 10 gleich mit
angespritzt werden.
In Fig. 2-4 ist das beschriebene Zusammenwirken von
Einhängelasche 21 und Wandaussparung 20 in verschiedenen
Darstellungen illustriert. Fig. 2 zeigt dabei einen Schnitt
gemäß Linie II-II in Fig. 3, Fig. 3 einen Schnitt gemäß Linie
III-III in Fig. 2 und Fig. 4 einen Schnitt gemäß Linie IV-IV
in Fig. 2. Zur Sicherung des Behälters 10 gegen eine
Verschiebung in z-Richtung sind auf der vom Behälter 10
abgekehrten Außenseite des Laschenschilds 213 zwei
Zahnleisten 22 mit Rastzähnen 23 längs deren zur
Einschieberichtung der Einhängelasche 21 parallelen Rändern
ausgeformt. Wird die Einhängelasche 21 in die T-förmige
Wandaussparung 20 eingeschoben, so hintergreift jeweils ein
Rastzahn 23 in jeder Zahnleiste 22 die in Einschieberichtung
vordere bzw. obere Querkante 202a des Querteils 202 der
Wandaussparung 20, so daß ein ungewolltes Verschieben des
Behälters 10 in z-Richtung, z. B. durch nachhaltige
Erschütterungen, ausgeschlossen ist.
Der im Abstand vom Befestigungspunkt 12 vorgesehene zweite
Befestigungspunkt 13 der Vorrichtung ist als bajonettartiger
Verschluß ausgebildet, der zwischen dem Behälter 10 und dem
Wandteil 11 wirksam ist. In Fig. 5 und 6 ist der Verschluß 24
in Entriegelungsstellung und in Fig. 7 und 8 in
Verriegelungsstellung dargestellt. Der wandteilseitige
Bajonetteil des Verschlusses 24 wird von einer
rechteckförmigen Durchstecköffnung 25 im Wandteil 11 und der
behälterseitige Bajonetteil von einer auf einem
behälterfesten Lagerzapfen 26 drehbar sitzenden Schwenkbuchse
27 gebildet, an der ein Schwenkhebel 28 und zwei diametrale,
radial abstehende Bajonettsegmente 29 angeformt sind. Der
hohle Lagerzapfen 26 aus Kunststoff ist durch eine Bohrung 30
im Behälter 10 hindurchgesteckt und mit einem einstückigen
Flansch 34 an der Innenwand des ebenfalls aus Kunststoff
gefertigten Behälters 10 geschweißt. Alternativ kann der
Lagerzapfen 26 auch einstückig mit dem Behälter 10 sein und
bei dessen Herstellvorgang gleich mit angespritzt werden. An
dem vom Behälter 10 abgekehrten freien Stirnende ist am
Lagerzapfen 26 ein radial abstehender Clipsbund 31 angeformt.
Die Schwenkbuchse 27 mit Schwenkhebel 28 und den beiden
Bajonettsegmenten 29 ist als separates Kunststoffspritzteil
gefertigt und wird auf den Lagerzapfen 26 aufgeclipst, wobei
sie zwischen dem Behälter 10 und dem Clipsbund 31 axial
nahezu spiellos gehalten wird. Der Schwenkhebel 28 strebt
radial von einem Ringbund 32 ab, der einstückig auf der
Schwenkbuchse 27 ausgeformt ist und von den Bajonettsegmenten
29 einen Axialabstand einhält, der wenig größer ist als die
Wandstärke des Wandteils 11. Der Durchmesser des Ringbundes
32 ist größer als die vertikale, in z-Richtung verlaufende
Höhe der Durchstecköffnung 25, so daß der Ringbund 32 nicht
durch die Durchstecköffnung 25 hindurchpaßt. Die
Durchstecköffnung 25 im Wandteil 11 ist in Anpassung an die
Schwenkbuchse 27 mit dem Bajonettsegmenten 29 in ihren
Abmessungen so festgelegt, daß ihre vertikale Höhe größer als
der Außendurchmesser der Schwenkbuchse 27 und kleiner als der
Außendurchmesser der beiden Bajonettsegmente 29 und ihre quer
dazu in x-Richtung sich erstreckende Breite wesentlich größer
ist als der Außendurchmesser der beiden Bajonettsegmente 29.
In der Entriegelungsstellung des Verschlusses 24 (Fig. 5 und
6) liegen die Bajonettsegmente 29 innerhalb der
Durchstecköffnung 25, so daß die Schwenkbuchse 27 bis hin zum
Ringbund 32 durch die Durchstecköffnung 25 hindurchgesteckt
werden kann. Wird nunmehr der Schwenkhebel 28 in Richtung
Pfeil 33 in Fig. 7 geschwenkt, so dreht sich die
Schwenkbuchse 27 um 90° und die beiden Bajonettsegmente 29
hintergreifen das Wandteil 11 auf dessen vom Behälter 10
abgekehrten Rückseite. Da der Abstand des Ringbunds 32 von
den Bajonettsegmenten 29 geringfügig größer ist als die
Wandstärke des Wandteils 11 wird der Behälter in y-Richtung
spiellos kraftschlüssig an dem Wandteil 16 festgelegt.
Zum Befestigen des Behälters 10 am Wandteil 11 wird der
Schwenkhebel 28 in seine in Fig. 5 und 6 dargestellte
Entriegelungsstellung gestellt. Dann wird der Behälter 10 im
Befestigungspunkt 12 mittels der Einhängelasche 21 in die
Wandaussparung 20 eingehängt. Nach Einrasten der Rastzähne 23
in den beiden Zahnleisten 22 an der oberen Querkante 202a des
Querteils 202 der Wandaussparung 20 ist die Einhängelasche 21
im Befestigungspunkt 12 in allen Richtungen formschlüssig
festgelegt. Danach wird der Behälter 10 am zweiten
Befestigungspunkt 13 in y-Richtung mit der Schwenkbuchse 27
durch die Durchstecköffnung 25 im Wandteil 11
hindurchgesteckt, bis der Ringbund 32 an der dem Behälter 10
zugekehrten Vorderseite des Wandteils 11 anstößt. Dann wird
der Schwenkhebel 28 in Richtung Pfeil 33 in Fig. 7 geschwenkt
und damit der Behälter 10 in y-Richtung am Wandteil 11
spiellos verriegelt. Die Demontage des Behälters 10 erfolgt
in umgekehrter Reihenfolge, wobei zunächst der Schwenkhebel
28 in seine in Fig. 5 und 6 dargestellte
Entriegelungsstellung überführt wird.
Claims (7)
1. Vorrichtung zur lösbaren Befestigung eines Behälters an
einem Wandteil einer Fahrzeugkarosserie, insbesondere im
Motorraum eines Kraftfahrzeugs, mit einem wandteilseitig
festgelegten Eingriffsausschnitt und mit einer behälterseitig
festgelegten Einhängelasche, die einen in den
Eingriffsausschnitt formschlüssig einsetzbaren Laschenstiel
und einen am behälterfernen Ende des Laschenstiels
angeformten Laschenschild zum übergreifen des
Eingriffsausschnitts auf der vom Behälter abgekehrten Seite
aufweist
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Wandteil (11) eine T-förmige Wandaussparung (20)
eingebracht ist, deren Mittelteil (201) den
Eingriffsausschnitt bildet und dessen Querteil (202) größer
bemessen ist als die quer zur Einschieberichtung gesehene
Breite des Laschenschilds (213), und daß im Abstand davon
zwischen Behälter (10) und Wandteil (11) ein bajonettartiger
Verschluß (24) wirksam ist, der eine im Wandteil (11)
vorgesehene, den einen Bajonetteil bildende Durchstecköffnung
(25) und eine auf einem behälterfesten Lagerzapfen (26)
drehbar gehaltene, den anderen Bajonetteil bildende
Schwenkbuchse (27) aufweist, auf der ein Schwenkhebel (28)
und zwei zueinander diametrale, radial abstehende
Bajonettsegmente (29) zum Hintergreifen des Wandteils (11)
angeformt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf der vom Behälter (10) abgekehrten Außenseite des
Laschenschilds (213) der Einhängelasche (21) mindestens eine
in Einschieberichtung sich erstreckende Zahnleiste (22) mit
Rastzähnen (23) ausgebildet ist, deren Rastzähne (23) eine
zur Einschieberichtung quer verlaufende Kante (202a) des
Querteiles (202) der T-förmigen Wandaussparung (20)
hintergreifen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Zahnleisten (22) mit Rastzähnen (23) an den zur
Einschieberichtung der Einhängelasche (21) parallelen Rändern
des Laschenschilds (213) ausgeformt sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einhängelasche (21) eine an dem vom Laschenschild
(213) abgekehrten Ende des Laschenstiels (212) einstückig
angeformte Laschenwurzel (211) aufweist, die an dem Behälter
(10) angeschweißt oder mit diesem einstückig verbunden ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die vertikale Höhe der Durchstecköffnung (25) im Wandteil
(11) größer als der Außendurchmesser der Schwenkbuchse (27)
und kleiner als der Außendurchmesser der beiden
Bajonettsegmente (20) ist und daß die sich quer dazu
erstreckende Breite der Durchstecköffnung (25) wesentlich
größer ist als der Außendurchmesser der beiden
Bajonettsegmente (29).
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwenkhebel (28) an der Schwenkbuchse (27) über
einen damit einstückigen Ringbund (32) befestigt ist, dessen
Axialabstand (29) von den Bajonettsegmenten (29)
geringfügiger größer ist als die Wandstärke des die
Durchstecköffnung (25) tragenden Wandteils (11) und dessen
Außendurchmesser größer ist als die vertikale Höhe der
Durchstecköffnung (25).
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkbuchse (27) mit Ringbund (32), Schwenkhebel
(28) und Bajonettsegmenten (29) einstückig als
Kunststoffspritzteil gefertigt ist und daß der behälterseitig
festgelegte hohle Lagerzapfen (26) an seinem vom Behälter
(10) abgekehrten freien Ende einen Clipsbund (31) trägt, der
zusammen mit dem Behälter (10) die Schwenkbuchse (27) in
Achsrichtung nahezu spiellos auf dem Lagerzapfen (26)
unverschieblich hält.
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