DE19637850C2 - Heftmechanik für Schriftgut - Google Patents
Heftmechanik für SchriftgutInfo
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- DE19637850C2 DE19637850C2 DE1996137850 DE19637850A DE19637850C2 DE 19637850 C2 DE19637850 C2 DE 19637850C2 DE 1996137850 DE1996137850 DE 1996137850 DE 19637850 A DE19637850 A DE 19637850A DE 19637850 C2 DE19637850 C2 DE 19637850C2
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- B42F—SHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
- B42F13/00—Filing appliances with means for engaging perforations or slots
- B42F13/02—Filing appliances with means for engaging perforations or slots with flexible or resilient means
- B42F13/06—Filing appliances with means for engaging perforations or slots with flexible or resilient means with strips or bands
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- Clamps And Clips (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Heftmechanik
für Schriftgut gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Im Jahre 1956 wurde erstmals eine
Heftmechanik für Schriftgut zum Patent
angemeldet, die vorzugsweise aus
Kunststoffteilen bestand und als beson
deres Merkmal einen flexiblen
Kunststoffschlauch hatte, der sich der Füll
höhe in einem Schriftgutbehälter anpaßte (DE-AS 10 37 445).
Typisches Merkmal dieser Schlauchheftung
war, daß im Gegensatz zu den bis dahin
verbreiteten Metallheftungen, die beiden
Schlauchenden nicht durch einfaches
Umknicken zu befestigen waren, sondern in
einer geeigenten Weise, in der das Schriftgut
abdeckenden Schiene unter 2 Haken
eingeklemmt wurden.
In der Folgezeit sind zahlreiche
Nachahmungen und Varianten dieser Mechanik
entwickelt und auf dem Markt eingeführt
worden. So sind Heftmechaniken für
Schriftgut bekannt, bei denen die flexiblen
Aufreihstifte oder Schläuche durch
Abdeckleisten begrenzt und positioniert werden
können. Ebenfalls ist eine Deckschiene
bekannt, in der schlitzartige Öffnungen dem
Positionieren der Aufreihstifte dienen.
Ebenso ist eine Lösung bekannt, bei der
anstelle von waagerecht angeordne
ten Haken 2 senkrecht stehende Backen einen
zwischen ihnen liegenden Freiraum bilden, in
den die Schlauchenden von oben eingedrückt
werden (DE-GM 17 56 740).
Weiter sind in den Öffnungen der Deckschiene nach der DE 80 10 081 U1
Abtreppungen unter den Haken bekannt, die
eine einkerbende und damit besser fixierende
Wirkung für die Schlauchenden haben.
Gemeinsam ist allen bisher bekannten
Lösungen, daß entweder die Fixierung
der Schläuche oder der flexiblen
Kunststoffzungen in der Abdeckleiste nur
gering ist und sie damit dem Schriftgut nur
einen begrenzten Halt bieten (also z. B. nicht
mehr geeignet sind, wenn eine 20 mm und
mehr starke Füllung auftritt)
oder die Schlauchenden bzw. flexiblen
Kunststoffzungen mit besonders großem
Kraftaufwand unter Haken oder zwischen
Backen manuell eingeklemmt werden
müssen.
Die Aufgabe bestand daher darin, die Handhabbarkeit und den Halt der
bekannten Heftmechaniken zu verbessern.
Zur Lösung der Aufgabe dienen die
Merkmale des Anspruchs 1.
Mit der erfindungsgemäßen Heftmechanik
werden diese
Nachteile der bekannten Ausführungen vermieden.
Es werden anhand
der Zeichnungen Aus
führungsbeispiele gemäß den Fig. 1a bis 8
beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1a Querschnitt der Heftmechanik für Schriftgut
Fig. 1b Aufsicht der Heftmechanik für Schriftgut
Fig. 2 Querschnitt Deckschiene mit durchgedrücktem
Steg und geweiteten oberen Öffnungen
Fig. 3 Querschnitt Deckschiene mit gestrecktem Steg
und verengten oberen Öffnungen
Fig. 4 Aufsicht Deckschiene
Fig. 5a Querschnitt Deckschiene mit durchgedrücktem
Steg und geweiteten seitlichen Öffnungen
Fig. 5b Querschnitt Deckschiene mit gestrecktem Steg
und verengten seitlichen Öffnungen
Fig. 6a Querschnitt Deckschiene mit herabgedrückten
Hebeln und geweiteten Öffnungen
Fig. 6b Querschnitt Deckschiene mit Hebeln in
Ausgangsstellung und verengten Öffnungen
Fig. 7 Aufsicht Deckschiene mit in sich gekrümmten
Öffnungen
Fig. 8 Querschnitt Deckschiene mit zwei Hebeln je
Öffnung in Ausgangsstellung mit verengten Öffnungen
Den Öffnungen (3) einer Deckschiene (1) sind
solche Verlängerungen zugeordnet, bei deren
Betätigung (z. B. durch Druck)
sich die Öffnung (3) weitet (Fig. 2)
und wieder verengt.
Eine bevorzugte Ausführung
besteht darin, daß die Deckschiene (1) neben
zwei Löchern (5), zwei im oberen Teil enge und sich
nach unten aufweitende Schlitze (6) hat und
deren nach innen liegende Backen (8) mit
einem Steg (4) verbunden sind. Dieser Steg (4)
hat zur übrigen Auflagefläche der Deckschiene
(1) einen Versatz (7) von z. B. 2-4 mm. Drückt
man diesen Steg (4) mit der Fingerkuppe nach
unten (Fig. 2), öffnen sich die beiden innen
liegenden Backen (8) und die flexiblen
Heftzungen (2) können ohne merklichen
Kraftaufwand in die Öffnungen (3) eingelegt
werden. Gibt man nun den Steg (4) wieder frei,
so stellen sich die beiden inneren Backen (8)
der Öffnungen (3) durch Federkraft oder die
Rückstellkraft des Materials in ihre
Ausgangsstellung zurück und klemmen die
Heftzungen (2) ein. (Fig. 3)
Die gleiche Wirkung wird erzielt, wenn zwei
waagerechte oder schräg stehende
Nasen (100) stegförmig verbunden sind und die
Öffnung (3), und damit das Einlegen der
Heftzungen (2), nicht von oben, sondern schräg
oder waagerecht von der Seite erfolgt. (Fig. 5)
Eine weitere Ausführung besteht darin, daß
jeder Öffnung (3) ein einzelner Hebel (11)
zugeordnet ist, ohne daß diese stegförmig
miteinander verbunden sind. (Fig. 6)
Eine weitere Ausführung besteht darin, daß
jeder Backe (8) jeder Öffnung ein Hebel (10)
zugeordnet ist, also eine Öffnung (3) nach
beiden Seiten mit je einem Hebel (10) geweitet
werden kann. (Fig. 8)
Zur Verbesserung der Haltung der Heftzunge
(2) in der Öffnung (3) kann die Öffnung (3) mit
im geeigneten z. B. rechten Winkel zur
Einlagerichtung angeordneten Stege (9)
ausgerüstet sein, die die Oberfläche der
einzulegenden Heftzungen (2) leicht verformen
und damit ihre Fixierung in einer bestimmten
Position verbessern. (Fig. 4)
Dem gleichen Ziel dient es, wenn die
Einlageöffnung (3) nicht geradlinig und
parallel ausgebildet ist, sondern einen
bogenförmigen Verlauf hat. (Fig. 7)
Claims (7)
1. Heftmechanik für Schriftgut, bestehend aus
flexiblen Aufreihstiften (2) oder Schläuchen
sowie einer Deckschiene (1), die schlitz
artige Öffnungen (3) hat, mit deren Hilfe
die Aufreihstifte (2) begrenzt und positioniert
werden können, dadurch gekennzeichnet, daß
den schlitzartigen Öffnungen (3) der Deck
schiene (1) hebelartige Verlängerungen (Steg 4, Hebel 11, 10)
zugeordnet sind, die bei Betätigung des He
bels die Öffnung (3) aufweiten und durch
Loslassen oder Betätigen in der anderen
Richtung verengen.
2. Heftmechanik nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die schlitzartigen Öff
nungen (3) sich nach innen vergrößern.
3. Heftmechanik nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß jeder Öffnung an jeder
ihrer klemmenden Backen (8) eine hebelartige Ver
längerung (Hebel 10) zugeordnet ist.
4. Heftmechanik nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die beiden einander zuge
wandten inneren Backen (8) von zwei Öffnungen
(3) stegartig miteinander verbunden sind
und unter dem Steg (4) Platz ist, um durch
Drücken die Hebelwirkung auszuüben, die die
beiden Öffnungen (3) weitet.
5. Heftmechanik nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Öffnungen (3) waage
recht oder in einem beliebigen Winkel
grad schräg angeordnet sind.
6. Heftmechanik nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Öffnungen (3) im Win
kel zur Öffnung verlaufende Stege (9) auf
weisen.
7. Heftmechanik nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Öffnungen (3) in sich
gekrümmt verlaufen (7).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996137850 DE19637850C2 (de) | 1996-09-17 | 1996-09-17 | Heftmechanik für Schriftgut |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996137850 DE19637850C2 (de) | 1996-09-17 | 1996-09-17 | Heftmechanik für Schriftgut |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19637850A1 DE19637850A1 (de) | 1998-03-19 |
DE19637850C2 true DE19637850C2 (de) | 1999-12-09 |
Family
ID=7805881
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996137850 Expired - Fee Related DE19637850C2 (de) | 1996-09-17 | 1996-09-17 | Heftmechanik für Schriftgut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19637850C2 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1756740U (de) * | 1957-10-03 | 1957-11-28 | August Luetjens | Schnellhefter. |
DE1073445B (de) * | 1960-01-21 | Herbert Zippel K.G., Altdorf bei Nürnberg | Aufreihvorrichtung für Sammelmappen, insbesondere Schnellhefter | |
DE8010081U1 (de) * | 1980-04-14 | 1981-12-10 | Herbert Zippel Gmbh & Co Kg, 8503 Altdorf | Aufreihvorrichtung fuer sammelmappen, insbesondere schnellheftermappen |
-
1996
- 1996-09-17 DE DE1996137850 patent/DE19637850C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1073445B (de) * | 1960-01-21 | Herbert Zippel K.G., Altdorf bei Nürnberg | Aufreihvorrichtung für Sammelmappen, insbesondere Schnellhefter | |
DE1756740U (de) * | 1957-10-03 | 1957-11-28 | August Luetjens | Schnellhefter. |
DE8010081U1 (de) * | 1980-04-14 | 1981-12-10 | Herbert Zippel Gmbh & Co Kg, 8503 Altdorf | Aufreihvorrichtung fuer sammelmappen, insbesondere schnellheftermappen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19637850A1 (de) | 1998-03-19 |
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