DE1963752A1 - Drahtbremse - Google Patents

Description

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Drahtbremse

Gegenstand der Erfindung ist eine Drahtbremse mit abriebfestem Bremsbelag. Die allgemein bekannten Drahtbremsen oder Drahtvorbremsen, die vorwiegend in Drahtzugregler eingebaut sind und diese wiederum für das Bewickeln von elektrischen Spulen verwendet werden, bestehen aus 2 Bremsbacken aus Filz, Leder oder Keramik.

Die Bremsbacken, zwischen denen der Draht hindurchgezogen wird, werden unter Verwendung einer Druckfeder und Druckschraube gegeneinander gepresst. Auf diese Weise wird der Draht abgebremst und man erhält, je nach dem Grad der Pressung, _Λ den gewünschten Drahtzug.

Bei Verwendung der Bremse als Vorbremse zum Drahtzugregler hat sie die Aufgabe, den Draht vorgespannt (etwa lü - 20% des Gesamtdrahtzuges) auf die Brems-

ihrerseits
rolle auflaufen zu lassen, dieVuEer ein Bremssystem, etwa 80...90% des Geeamt-

drahtzuges regelt.

Von der Art und Qualität des Bremsbelages hängt es ab, ob während längerer Zeit ein gleichmässiger, konstanter Drahtzug beibehalten werden kann.

Bei Verwendung von bekannten Bremsbelägen, beispielsweise Filz oder Leder, gräbt sich der Draht in den Belag ein, wodurch der Drahtzug vermindert wird. J Dieser Umstand hat zur Folge, dass einerseits die Bremsrolle am Drahtzugregler nicht mehr mitgenommen und so das ReglersystBm unwirksam wird. Anderseits nimmt die so bewickelte SduIb an Umfang zu, sodass der gewünschte Füllfaktor derselben nicht erreicht wird.

Bei Verwendung von ebenfalls bekannten Keramikbremsbacken kann sich der Draht naturgemäas nicht eingraben; aber zufolge der Linienauflage ist der spezifische Druck relativ gross, so dass die Isolier-Lackschicht auf dem Draht an den Druckstellen abgeechabt wird und dadurch die Isolierung dee Drahtes leidet. Ausserdem sammeln eich die abgeschabten Lackresten zwischen den Keramikbacken an und bilden ein Schmiermittel, welches dazu beiträgt, den Drahtzug zu verändern bzw. herabzusetzen.

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Zweck der Erfindung ist, die angegebenen Mangel zu beheben. -ι q η q <j r

Es wird eine Drahtbremse vorgeschlagen, welche zwei auf Druck regulierbare Bremsbacken aufweist, jede dieser Backen eine weiche Unterlage, beispielsweise aus Filz, für den Bremsbelag besitzt und der Bremsbelag selbst aus Glasgewebe besteht.

Das Glasgewebe, zwischen dem der Draht durchgezogen wird, hat die Eigenschaft, gegen Abrieb sehr widerstandsfähig zu sein. Wegen der weichen Unterlage legt sich das Glasgewebe um den Draht herum, verringert dadurch den spezifischen Druck auf denselben und verhindert so das Abschaben der Lackisolation auf dem Draht, Auf diese Weise kann mit geringem Anpressdruck eine beträchtliche Bremswirkung erzielt werden. Allfällige 5_chmutzteile, welche vom Draht her auf die Bremsbeläge gelangen, haben keine Schmierwirkung, da sie von den Zwischenräumen des Glasgewebes aufgenommen werden. Diese Bremsbacken aus Glasgewebe mit Filzunterlage eignen sich als Vorbremse für einen Drahtzugregler oder auch als mit einem solchen Regier zusammenarbeitende bzw. mit ihm zusammengebaute Drahtbremse.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungagegenstandes dargestellt, wobei der Bauteil (Wickelmaschine, Drahtzugregler usw.), an welchem das erfindungsgemäsae Gerät befestigt ist, nicht gezeigt ist. 1 ist der zu bremsende Draht, 2 die direkt auf den Draht einwirkenden Bremsbeläge, 3 die weichen, mit dem Bremsbelag 2 verbundenen (beispielsweise zusammengeklebten)weichen Unterlagen, 4 die beiden Fassungen für die Unterlagen 3 plus Bremsbeläge 2. 5 stellt einen Schraubenbolzen, zur Druckregulierung gehörend,dar, 6 die den Druck vermittelnde Feder und 7 die Regulier-Rändelmutter.

Claims (1)

1. Patentanspruch

   .Drahtbremse aus zwei auf Druck regulierbaren Bremsbacken, jede zusammengesetzt aus einem Bremsbelag (2) und einer weichen, mit demselben beispielsweise durch

   » Kleben verbundenen weichen Unterlage (3), dadurch gekennzeichnet, dass der

   Bremsbelag (2) aus Glasgewebe besteht.

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