DE19636545A1 - Abdeckhaube für ein Zweirad - Google Patents

Abdeckhaube für ein Zweirad

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Manfred Baecker
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J19/00Parking covers for cycles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Outer Garments And Coats (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Haube aus folien- oder gewebeartigem Material zum Abdecken eines Zweirades, insbesondere eines Motorrades.
Um beispielsweise ein Motorrad vor Regen und sonstigen Witterungseinflüssen zu schützen, sind Abdeckhauben gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt, die über das ganze Motorrad übergestülpt werden. Derartige Abdeckhauben sind üblicherweise an die Abmessungen des jeweiligen Motorrades angepaßt. Zusätzliche Anbauteile, wie z. B. Seitenkoffer oder ein Koffer auf dem Gepäckträger (Topcase), müssen in diesem Fall vor dem Abdecken des Motorrades abmontiert werden. Die Abdeckhauben können aber auch so dimensioniert sein, daß sie auch dann verwendet werden können, wenn am Motorrad zusätzliche Anbauteile befestigt sind. Das bedeutet, daß die Abdeckhauben deutlich geräumiger ausgelegt sind, als es für ein Motorrad ohne diese Accessoires notwendig ist. Derartige Hauben können nur für den Fall, daß alle Anbauteile am Motorrad angebracht sind, das Motorrad einigermaßen paßgenau abdecken. Wird eine solche Abdeckhaube für ein Motorrad verwendet, dessen Topcase und Seitenkoffer gerade nicht montiert sind, ist sie viel zu groß und sitzt nicht richtig. Bei Windeinwirkung hat dies zur Folge, daß die Abdeckhaube flattert und ihre Befestigung sich lösen kann. Dabei besteht die Gefahr, daß die Abdeckhaube beschädigt wird, darüber hinaus kann sie sich vom Motorrad lösen und davongeweht werden. Wird eine zu große Abdeckhaube von einer Windböe erfaßt, kann das Motorrad sogar umstürzen und beträchtlicher Schaden entstehen.
Eine derartige Problematik tritt auch bei Abdeckungen für andere Zweiräder auf, beispielsweise bei Schutzhauben für Motorroller, Mofa′s und Fahrräder.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abdeckhaube für Zweiräder, insbesondere für Motorräder, anzugeben, die einen sicheren Halt am Zweirad gewährleistet und die zur Abdeckung sowohl eines Zweirades ohne Anbauteile als auch eines Zweirades mit einem oder mehreren Anbauteilen verwendet werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Haube zum Abdecken eines Zweirades, insbesondere eines Motorrades, gemäß beigefügtem Hauptanspruch.
Die erfindungsgemäße Abdeckhaube hat somit zunächst eine Grundform, die in etwa der Kontur beispielsweise eines Motorrades ohne zusätzliche Anbauteile angepaßt ist, wobei die zusätzlichen Taschen den so erzielten guten, im wesentlichen paßgenauen Sitz der Abdeckhaube nicht behindern. Für den Fall, daß ein oder mehrere Anbauteile am Motorrad angebracht sind, können diese in der jeweils zugeordneten Tasche untergebracht werden, so daß auch diese vor Witterungseinflüssen geschützt sind. Die Abdeckhaube ist dann noch immer der Grundkontur des Motorrades angepaßt und umschließt jetzt zusätzlich die davon abstehenden Anbauteile, wodurch die Abdeckhaube insgesamt einen verbesserten Halt am Motorrad erhält.
Darüber hinaus ermöglicht die Abdeckhaube nach der Erfindung eine merkliche Einsparung von Haubenmaterial, da die Abdeckhaube nur an der Stelle erweitert oder ausgebaut ist, an der das Material auch benötigt wird.
Bei der erfindungsgemäßen Abdeckhaube können entlang des Umfanges der Haubenöffnung Mittel angeordnet sein, durch die die Querschnittsfläche der Haubenöffnung verkleinerbar ist, wobei diese Mittel vorzugsweise aus einer beispielsweise in einen entlang des Umfanges der Haubenöffnung umgenähten Saum eingezogenen, insbesondere gummielastischen, Schnur bestehen. Die Enden der Schnur können dabei zum Zusammenziehen der Öffnung aus dem Saum herausgeführt sein. Auf Grund dieser Maßnahme läßt sich die Haube, nachdem sie über das Zweirad übergestülpt ist, einfach daran sichern, in dem mit Hilfe der Verschnürung die Haubenöffnung, die sich dann im wesentlichen unterhalb des Zweirades befindet, soweit wie möglich zugezogen wird. Bei Verwendung eines in den Umfang eingezogenen Gummizuges erfolgt die Sicherung entsprechend automatisch.
Gemäß einer anderen, besonders vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Haube können entlang des Umfanges der Taschenöffnung Mittel angeordnet sein, durch die die Querschnittsfläche der Taschenöffnung verkleinerbar ist, insbesondere können diese Mittel zur Verkleinerung des Öffnungsquerschnittes aus einer, insbesondere gummielastischen, Schnur bestehen, die z. B. in einen am Umfang der Taschenöffnung umgenähten Saum eingezogenen ist. Dabei können die Enden der Schnur zum Zusammenziehen der Öffnung und zum Verknoten aus diesem Saum herausgeführt sein. Die Verkleinerung der Öffnung kann von selbst erfolgen, wenn eine gummielastische Schnur, ein Gummizug, in den Saum eingesetzt ist, oder wenn ein Gummiband entlang des Umfanges der Taschenöffnung aufgenäht oder in entsprechender Weise befestigt ist.
Wenn die Tasche über ein Anbauteil übergezogen werden soll, muß ihre Öffnung einen entsprechenden Durchmesser aufweisen. Sobald sich dann das Anbauteil in der nach außen gestülpten Tasche befindet, ist eine kleinere Öffnung ausreichend, da die verbindungsstelle zwischen Anbauteil und Zweirad regelmäßig einen kleineren Querschnitt als das Anbauteil selbst aufweist. Die durch die oben vorgeschlagenen Maßnahmen erzielbare Verkleinerung der Taschenöffnung bewirkt einerseits, wenn an dieser Stelle kein Anbauteil am Zweirad angebracht ist, eine Straffung der Abdeckhaube, die sich so besser an die Kontur des Zweirades anschmiegen kann. Daraus folgt eine erhöhte Paßgenauigkeit verbunden mit einem verbesserten Halt der Abdeckhaube am Zweirad. Andererseits, für den Fall, daß an dieser Stelle ein Anbauteil am Zweirad befestigt ist, bewirkt das Zusammenziehen der Taschenöffnung, daß sich zwischen Tasche und Haube eine Art Einschnürung ausbildet, die an der Verbindungsstelle zwischen Anbauteil und Zweirad anliegen kann. Die Tasche umfaßt dann das Anbauteil nahezu vollständig und legt sich aufgrund der Spannung straff daran an. Gleichzeitig wird die Haube dadurch so sicher am Zweirad festgelegt, daß sie sich auch bei sehr starkem Wind nicht mehr davon lösen kann.
Entsprechend einer anderen, besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung kann in der Haube unterhalb der Taschenöffnung eine zusätzliche Öffnung ausgespart sein, die dieselbe Größe wie die Taschenöffnung aufweist. Da durch diese Zusatzöffnung das betreffende Anbauteil einfach hindurchgeführt werden kann, ist es bei dieser Ausführungsvariante auch nachträglich möglich ein Anbauteil beispielsweise an einem Motorrad anzubringen, wenn die Haube bereits über das Motorrad übergestülpt ist. Darüber hinaus ist es z. B. bei einem Motorrad mit einem Koffer als Anbauteil, das vollständig mit der erfindungsgemäßen Haube abgedeckt ist, möglich die Tasche vom Koffer zu entfernen, so daß dieser geöffnet werden kann und der Verwender der Abdeckhaube nach der Erfindung problemlos an dessen Inhalt herankommen kann, ohne daß dabei die gesamte Abdeckhaube abgenommen werden muß.
Bei weiteren Ausgestaltungen dieser Variante können auch entlang des Umfanges der Zusatzöffnung insbesondere aus einer in den Umfang der Zusatzöffnung eingezogenen, insbesondere gummielastischen, Schnur bestehende Mittel, angeordnet sein, mit deren Hilfe die Querschnittsfläche der Zusatzöffnung verkleinerbar ist. Diese Maßnahmen gewährleisten eine kleine Öffnung, so daß für den Wind keine Angriffsfläche entsteht und auch Regenwasser nicht in den Innenraum der Haube eindringen kann.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform kann die Tasche durch ihre Öffnung auf die Innenseite der Haube, zum Zweirad hin einstülpbar und die zugehörige(n) Öffnung(en) bei nach innen gestülpter Tasche durch eine außen an der Haube angebrachte Klappe abdeckbar sein. Vorteilhafterweise kann zum verschließen der Öffnung(en) an der Klappe ein Klettverschluß vorgesehen sein, der mit dem entsprechenden Öffnungsbereich zusammenwirkt, wobei dort je nach Haubenmaterial für einen Klettverschluß geeignete Materialstreifen angebracht sind. Es ist jedoch ebenso möglich, beliebige andere Verschlußsysteme zu verwenden, beispielsweise einen Reißverschluß oder eine Knöpfung. Das Verstauen der Tasche im Inneren der Haube stellt dem Wind weniger Angriffsfläche zur Verfügung. Durch das Hineinstülpen der nicht benötigten Tasche in den Innenraum der Haube, liegt an der Außenseite der Haube die Taschenöffnung frei. Die vorgeschlagenen Maßnahmen gewährleisten ein wasser- und winddichtes Verschließen der Taschenöffnung. Darüber hinaus entsteht bei verstauter Tasche, insbesondere in Verbindung mit der Abdeckklappe, bin sauberer und glatter optischer Eindruck.
Entsprechend weiteren Ausgestaltungsformen kann in einer Haube insbesondere für ein Motorrad ein Sichtfenster für das Nummernschild vorgesehen sein. Das Sichtfenster kann eine ausgesparte Öffnung oder ein Einsatz aus transparentem Material sein. Außerdem kann die Haube jeweils eine Tasche für mindestens einen seitlich am Gepäckträger eines Motorrades angebrachten Koffer und/oder einen auf dem Gepäckträger angebrachter Koffer aufweisen.
Als folien- oder gewebeartige Materialien für eine erfindungsgemäße Haube können Kunststoffe, wie Polyester, Naturstoffe, wie Baumwolle oder Leinen, oder Kombinationen daraus verwendet werden. Das Gewebe kann in an sich bekannter Weise imprägniert sein.
Anhand der nachfolgenden Figuren wird zum besseren Verständnis der Erfindung ein Ausführungsbeispiel näher beschrieben. Es zeigen, jeweils schematisch,
Fig. 1 eine Seitenansicht auf eine Abdeckhaube nach der Erfindung, die über ein Motorrad ohne Anbauteile übergezogen ist,
Fig. 2 eine Rückansicht auf die Abdeckhaube entsprechend Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht auf eine Abdeckhaube nach der Erfindung, die über ein Motorrad mit Anbauteilen übergezogen ist,
Fig. 4 eine Rückansicht auf die Abdeckhaube entsprechend Fig. 3,
Fig. 5 eine Detailansicht auf eine Taschenöffnung bei nach innen gestülpter Tasche und geöffneter Abdeckklappe,
Fig. 6 eine Detailansicht von hinten auf die Verbindungsstelle zwischen der Haube und einer Tasche für einen seitlich angeordneten Koffer und
Fig. 7 eine Detailansicht analog zu Fig. 5, jedoch auf eine andere Ausgestaltungsform der Haube im Bereich der Taschenöffnung bei nach innen gestülpter Tasche und geöffneter Abdeckklappe.
Entsprechend den Fig. 1 und 2 enthält eine Haube 10 nach der Erfindung an ihrer Unterseite eine Öffnung 12, durch die sie über ein Motorrad übergestülpt ist. Vom Motorrad, das in den Fig. 1 und 2 nicht mit zusätzlichen Anbauteilen ausgestattet ist, sind lediglich die aus der Haubenöffnung 12 herausragenden Teile der Räder 14 und des Ständers 16 zu sehen. Für die Rückspiegel der Motorrades können - wie dargestellt - zwei ohrenartige Ausstülpungen in der Haube vorgesehen sein. Es ist aber auch möglich, eine Haube ohne derartige Ausstülpungen über die Rückspiegel zu ziehen. In einem entlang des Öffnungsumfanges umgenähten Saum 30 ist eine Schnur 32 eingezogen, wobei ihre Enden an einer Stelle aus dem Saum 30 herausgeführt sind. Um die Haube 10 am Motorrad zu sichern, zieht der Benutzer an den Enden der Schnur 32 und verkleinert dadurch den Querschnitt der Haubenöffnung 12. Dies hat zur Folge, daß die Haube 10 einerseits enger an der Kontur des Motorrades anliegt und andererseits, z. B. durch Windeinwirkung, nicht ohne weiteres wieder vom Motorrad abgehoben werden kann.
Im hinteren Bereich der Haube 10 sind Öffnungen 20 ausgespart, die durch an der Haube 10 angenähte Klappen 18 und 34 verdeckt sind. Die Öffnungen 20 bzw. die Klappen 18 und 34 sind dabei so angeordnet, daß sie in etwa gerade die Stellen des Motorrades abdecken, an denen üblicherweise Seitenkoffer oder ein Topcase angebaut werden.
Auf der Rückseite ist in der Haube 10 ein im wesentlichen rechteckiges Fenster 36 so eingefügt, das es eine freie Sicht auf das Nummernschild des Motorrades ermöglicht.
Entsprechend den Fig. 3 und 4 ist die Haube 10 über ein Motorrad übergestülpt, das mit zwei seitlichen Koffern und einem Topcase ausgestattet ist. Dabei sind die Seitenkoffer jeweils von einer an der Haube 10 angenähten, angeschweißten oder in sonstiger Weise angeformten Tasche 26 nahezu vollständig umgeben. Ebenso ist das Topcase von einer dafür vorgesehenen Tasche 28 im wesentlichen eingeschlossen. Auch aus den skizzenhaften Darstellungen läßt sich ohne weiteres entnehmen, daß die Haube 10 als solche in derselben Weise wie zuvor in den Fig. 1 und 2 eng an der Kontur des Motorrades anliegt. Jedoch wird durch die spezielle Umhüllung der von der Motorradkontur hervorstehenden Anbauteile der Halt der Haube 10 am Motorrad deutlich verstärkt.
In Fig. 5 ist eine der Klappen 18 in einer angehobenen, die Öffnung 20 freigebenden Stellung gezeigt, wobei die Tasche 26 ins Innere der Haube 10 hineingestülpt ist und folglich von der Außenseite nicht sichtbar ist. Die Taschenöffnung 20 ist entlang ihres Umfanges mit einem Saum 24 versehen, beispielsweise durch Umnähen des Haubenmaterials entlang des Öffnungsumfanges. In den Saum 24 ist ein Gummizug eingezogen. Dieser Gummizug gewährleistet zum einen ein einfaches Weiten der Öffnung 20, so daß sich die Tasche 26 mühelos über einen üblichen Seitenkoffer überstülpen läßt, zum anderen eine Vorspannung in die in Fig. 5 gezeigte Form mit minimalem Querschnitt der Öffnung 20. Die Klappe 18 weist zum sicheren Verschließen der Taschenöffnung 20 auf ihrer Innenseite einen Klettverschluß 22 auf, der beim Verschließen der Taschenöffnung 20 seitlich davon und darunter an der Haube 10 anhaftet. Je nach Haubenmaterial ist auch ein Bestandteil des Klettverschlusses 22 an den entsprechenden Bereichen um die Öffnung 20 herum an der Haube 10 angebracht.
Um die Haube 10 beispielsweise für ein Motorrad mit einem Seitenkoffer zu verwenden, wird zunächst die Tasche 26 von der Innenseite der Haube 10 durch die Öffnung 20 nach außen gestülpt. Die Haube 10 wird in üblicher Weise über das Motorrad mit dem Seitenkoffer gezogen, dabei wird der Koffer von innen durch die Öffnung 20 in die Tasche 26 eingebracht. In der Ansicht gemäß Fig. 6 erkennt man die Wirkung des in den Saum 24 der Taschenöffnung 20 eingezogenen Gummizuges. Die Übergangsstelle zwischen Tasche 26 und Haube 10 ist bis zum Querschnitt der Befestigungsstelle des Koffers am Gepäckträger eingeschnürt. Diese Ausführungsform gewährleistet größtmöglichen Schutz vor Witterungseinflüssen und gibt der Haube 10 einen besonders sicheren Halt am Motorrad.
In Fig. 7 ist eine andere Möglichkeit wiedergegeben, wie eine Tasche an die Haube 10 angeschlossen sein kann. Diese Ausgestaltungsform eignet sich besonders für die Tasche 28 zur Abdeckung des Topcases. Wie auch bei der Ausführung entsprechend Fig. 5 weist die Taschenöffnung 20 entlang ihres Umfanges einen Saum 24 auf, in den ein Gummizug eingezogen ist. Im Unterschied zu Fig. 5 ist unterhalb der Taschenöffnung eine weitere Öffnung 38 vorgesehen, die ebenfalls entlang ihres Umfanges mit einem Saum 40 mit eingezogenem Gummizug versehen sein kann.
Um das Topcase abzudecken, muß es zunächst durch diese Öffnung 38 durchgeführt werden und erst danach wird die Tasche 28 wie ein Sack über das Topcase übergezogen. Bei dieser Ausgestaltung besteht zwar der geringfügige Nachteil, daß die Abdeckung an der Stelle dieser zusätzlichen Öffnung 38 nicht mehr absolut dicht ist, jedoch befindet sich diese Stelle unterhalb des abgedeckten Koffers, so daß durch diese Zusatzöffnung 38 kaum ein Eindringen von Regenwasser stattfinden kann. Aufgrund der zusätzlichen Öffnung 38 gewinnt die Haube 10 nach der Erfindung jedoch einen bedeutenden Vorteil, denn es ist jetzt möglich durch diese Öffnung 38 auch noch nachträglich, wenn sich das Motorrad bereits unter der Haube 10 befindet, einen Koffer am Motorrad zu befestigen und ihn anschließend mit der Tasche 26 oder 28 abzudecken. Auch ist es ohne weiteres möglich bei abgedecktem Motorrad an den Koffer bzw. an dessen Inhalt heranzukommen, ohne die ganze Abdeckhaube 10 entfernen zu müssen.
Für den Fall, daß der Koffer nicht am Motorrad befestigt ist, deckt die Klappe 34 beide Öffnungen 38 und 20 ab, wobei auch hier ein Klettverschluß ein dichtes verschließen beider Öffnungen 38 und 20 gewährleistet.

Claims (12)

1. Haube zum Abdecken eines Zweirades, insbesondere eines Motorrades, die an ihrer Unterseite eine Öffnung (12) aufweist, durch die sie über das Zweirad überstülpbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Haube (10) für zusätzlich am Zweirad befestigte Anbauteile jeweils eine dieses Anbauteil vollständig umschließende Tasche (26, 28) vorgesehen ist, die an eine an entsprechender Stelle in der Haube (10) angebrachte Öffnung (20) geeigneter Größe dicht angeschlossen ist.
2. Haube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß entlang des Umfanges der Haubenöffnung (12) Mittel angeordnet sind, durch die die Querschnittsfläche der Haubenöffnung (12) verkleinerbar ist.
3. Haube nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Verkleinerung des Öffnungsquerschnittes aus einer in den Umfang der Haubenöffnung (12) eingezogenen, insbesondere gummielastischen, Schnur bestehen.
4. Haube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß entlang des Umfanges der Taschenöffnung (20) Mittel angeordnet sind, durch die die Querschnittsfläche der Taschenöffnung (20) verkleinerbar ist.
5. Haube nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Verkleinerung des Öffnungsquerschnittes aus einer in den Umfang der Taschenöffnung (20) eingezogenen, insbesondere gummielastischen, Schnur bestehen.
6. Haube nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Haube (10) unterhalb der Taschenöffnung (20) eine zusätzliche Öffnung (38) derselben Größe ausgespart ist.
7. Haube nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß entlang des Umfanges der Zusatzöffnung (38) Mittel angeordnet sind, durch die die Querschnittsfläche der Zusatzöffnung (38) verkleinerbar ist.
8. Haube nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Verkleinerung des Öffnungsquerschnittes aus einer in den Umfang der Zusatzöffnung (38) eingezogenen, insbesondere gummielastischen, Schnur bestehen.
9. Haube nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasche (26, 28) durch ihre Öffnung (20) auf die Innenseite der Haube (10) stülpbar ist, und daß bei nach innen gestülpter Tasche (26, 28) die zugehörige(n) Öffnung(en) (20, 38) durch eine an der Haube (10) angebrachte Klappe (18, 34) abdeckbar ist (sind).
10. Haube nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verschließen der Öffnung(en) (20, 38) mit der Klappe (18, 34) ein Klettverschluß (22), ein Reißverschluß oder eine Knöpfung vorgesehen sind.
11. Haube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Haube (10), insbesondere bei einer Haube (10) für ein Motorrad, ein Sichtfenster (36) für das Nummernschild vorgesehen ist.
12. Haube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Haube (10) für ein Motorrad jeweils eine Tasche (26, 28) für mindestens einen seitlich am Gepäckträger angebrachten Koffer und/oder einen auf dem Gepäckträger angebrachter Koffer vorgesehen ist.
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