DE19636282A1 - Telefonendgerät - Google Patents
TelefonendgerätInfo
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M19/00—Current supply arrangements for telephone systems
- H04M19/02—Current supply arrangements for telephone systems providing ringing current or supervisory tones, e.g. dialling tone or busy tone
- H04M19/04—Current supply arrangements for telephone systems providing ringing current or supervisory tones, e.g. dialling tone or busy tone the ringing-current being generated at the substations
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M1/00—Substation equipment, e.g. for use by subscribers
- H04M1/72—Mobile telephones; Cordless telephones, i.e. devices for establishing wireless links to base stations without route selection
- H04M1/725—Cordless telephones
- H04M1/72502—Cordless telephones with one base station connected to a single line
- H04M1/72505—Radio link set-up procedures
- H04M1/72513—On hold, intercom or transfer communication modes
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M19/00—Current supply arrangements for telephone systems
- H04M19/02—Current supply arrangements for telephone systems providing ringing current or supervisory tones, e.g. dialling tone or busy tone
- H04M19/04—Current supply arrangements for telephone systems providing ringing current or supervisory tones, e.g. dialling tone or busy tone the ringing-current being generated at the substations
- H04M19/048—Arrangements providing optical indication of the incoming call, e.g. flasher circuits
Description
Es kommt immer wieder vor, daß in Besprechungen, während Vor
trägen oder in Restaurants schnurlose bzw. mobile Telefone
klingeln. Grunde dafür können sein, daß der Benutzer des
schnurlosen bzw. mobilen Telefons entweder vergessen hat das
Endgerät auszuschalten, oder daß er auch in den oben ange
sprochenen Situationen erreichbar sein möchte. Im ersten Fall
könnte er die störenden Begleiterscheinungen einfach dadurch
verhindern, daß er das Gerät abschaltet; im zweiten Fall muß
er störende Rufsignale in Kauf nehmen, um erreichbar zu sein.
Dies ist für den Besitzer des schnurlosen bzw. mobilen Tele
fons meistens recht unangenehm, besonders wenn er das schnur
lose bzw. mobile Telefon so lange klingeln läßt, bis er den
Raum verlassen hat. Trotzdem kann es ihm passieren, daß er
das Gespräch verliert, falls der Anrufende nicht genügend Ge
duld zum Warten aufbringt. Ein weiterer Nachteil ist, daß an
dere das Gespräch mithören können, falls er sich entschließt
das Gespräch sofort entgegen zu nehmen. In jedem Fall gibt es
für alle anwesenden Personen eine Störung oder Ablenkung.
Die hier genannten Probleme sind grundsätzlich nicht auf
schnurlose oder mobile Telefone beschränkt. Auch bei anderen
Telefonendgeräten kann in bestimmten Situationen ein lang an
dauerndes akustisches Rufsignal unerwünscht sein, obwohl der
Benutzer des Endgerätes grundsätzlich mit Hilfe akustischer
Systemmeldungen auf einen vorliegenden Anruf hingewiesen wer
den möchte.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Telefon
endgerät anzugeben, mit welchem die genannten Nachteile nach
Möglichkeit vermieden werden können, ohne daß der Vorteil der
akustischen Meldung von ankommenden Rufen verloren wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit Hilfe eines Telefon
endgerätes mit Merkmalen nach Anspruch 1 gelöst.
Dieses Telefonendgerät besitzt eine Einrichtung zur Ausgabe
akustischer Systemmeldungen, insbesondere zur Ausgabe von
Rufsignalen an den Benutzer des Endgerätes, eine Einrichtung
zur Speicherung von Sprachsignalen und ein Bedienelement,
dessen Betätigung im Falle eines ankommenden Rufes folgendes
bewirkt:
- a) die Verhinderung oder sofortige Beendigung der Ausgabe akustischer Systemmeldungen an den Benutzer des Endgerätes,
- b) die Annahme des ankommenden Rufes ohne Übertragung akusti scher Signale, insbesondere Sprachsignale, zwischen Anrufer und Benutzer und
- c) die Ausgabe eines gespeicherten Sprachsignals an den Anru fer, mit welchem dieser zum Halten der Leitung aufgefordert wird.
Durch Betätigung eines Bedienelements wird eine ankommendes
Gespräch zwar angenommen, zunächst aber keine Sprechverbin
dung mit dem Anrufer hergestellt. Statt dessen wird ein ge
speicherter Text angesagt, mit dem der Anrufer aufgefordert
wird, die Leitung zu halten. Hierdurch können störende Rufsi
gnale schnell unterdrückt werden, ohne die Gesprächsannahme
unnötig zu verzögern.
Das erfindungsgemäße Telefonendgerät gibt seinem Benutzer
also die Möglichkeit, sich mit Hilfe akustischer Systemmel
dungen auf einen ankommenden Anruf hinweisen zu lassen, und
diese akustischen Systemmeldungen durch Betätigung eines Be
dienelementes sofort zu unterdrücken. Dabei wird der ankom
mende Ruf angenommen und es wird ein gespeichertes Sprachsig
nal an den Anrufer ausgegeben, mit welchem dieser zum Halten
der Leitung aufgefordert wird. Es kann also nicht vorkommen,
daß der Benutzer ein Gespräch verliert, weil der Anrufer zu
lange auf eine Gesprächsannahme warten muß. Gleichzeitig ist
durch das Fehlen einer Übertragung akustischer Signale zwi
schen Anrufer und Benutzer sichergestellt, daß ein Mithören
von Gesprächen in dem Raum in dem sich das Telefonendgerät
befindet durch den Anrufer ausgeschlossen ist. Weil ferner
kein Gespräch zwischen Anrufer und Benutzer des Endgerätes
stattfindet, kann auch ein solches Gespräch von Personen, die
sich in einem Raum mit dem Benutzer des Endgeräts befinden,
nicht abgehört werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand
untergeordneter Patentansprüche.
Im folgenden wird die Erfindung anhand bevorzugter Ausfüh
rungsbeispiele näher beschrieben.
Ausgangspunkt für die Realisierung der vorliegenden Erfindung
kann ein herkömmliches Telefonendgerät sein. Dieses verfügt
gewöhnlich über eine Einrichtung zur Ausgabe akustischer Sys
temmeldungen, insbesondere zur Ausgabe von akustischen
Rufsignalen an den Benutzer des Endgerätes. Einrichtungen zur
Speicherung von Sprachsignalen die in Verbindung mit herkömm
lichen Telefonendgeräten verwendet werden oder sogar in diese
integriert sind, sind ebenfalls bekannt. Einfache Beispiele
hierfür sind herkömmliche Anrufbeantworter. Die Erfindung
sieht nun ein Bedienelement vor, dessen Betätigung im Falle
eines ankommenden Anrufes diesen Anruf entgegennimmt, dabei
ein Sprachsignal an den Anrufer ausgibt, welches in der Ein
richtung zur Speicherung von Sprachsignalen gespeichert ist,
und welches den Anrufer zum Halten der Leitung auf fordert.
Dieses Bedienelement kann ein spezielles also zusätzliches
Bedienelement sein, z. B. eine zusätzliche Taste im Tastenfeld
eines Telefonendgerätes, welche ausschließlich für diese
Funktion vorgesehen ist. Es kann sich aber auch um ein be
reits vorhandenes Bedienelement handeln, dessen Betätigung im
Falle eines ankommenden Anrufes bisher keine Funktion hatte.
Des weiteren kann das erfindungsgemäße Bedienelement aber
auch durch ein herkömmliches Bedienelement realisiert werden,
welches im normalen Betriebszustand zwar eine andere Funktion
hat, welchem aber durch eine geeignete Programmierung des
Endgerätes die erfindungsgemäße Funktion, gegebenenfalls tem
porär, zugewiesen wird. Die verschiedenen genannten Alterna
tiven zur Realisierung des erfindungsgemäßen
Bedienelementes haben jeweils ihre, für den Fachmann offen
sichtlichen, Vorteile und Nachteile. Es liegt daher im Ermes
sen des Fachmannes für welche Möglichkeit zur Realisierung
der vorliegenden Erfindung er sich entscheidet.
Durch geeignete, dem Fachmann an sich geläufige schaltungs
technische Maßnahmen ist das Bedienelement mit den anderen
elektronischen Einrichtungen des Telefonendgerätes derart
verbunden, daß die Betätigung des Bedienelements im Falle ei
nes ankommenden Rufes folgendes bewirkt:
- a) die Verhinderung oder sofortige Beendigung der Ausgabe akustischer Systemmeldungen an den Benutzer des Endgerätes,
- b) die Annahme des ankommenden Rufes ohne Übertragung akusti scher Signale, insbesondere Sprachsignale, zwischen Anrufer und Benutzer und
- c) die Ausgabe eines gespeicherten Sprachsignals an den Anru fer, mit welchem dieser zum Halten der Leitung aufgefordert wird.
Wird also im Falle eines ankommenden Rufes das Bedienelement
betätigt, noch bevor eine akustische Systemmeldung ausgegeben
wurde, z. B. weil der Benutzer durch eine optische Systemmel
dung, die früher ausgegeben wurde, bereits auf den ankommen
den Ruf aufmerksam gemacht worden ist, führt die Betätigung
des Bedienelements zur Verhinderung der Ausgabe jeglicher
akustischen Systemmeldungen, insbesondere jeglicher akusti
schen Rufsignale. Wurden andererseits schon akustische Sys
temmeldungen vom Endgerät ausgegeben, z. B. weil keine opti
schen Ausgabemöglichkeiten vorhanden sind, oder weil optische
Systemmeldungen bislang vom Benutzer nicht bemerkt worden
sind, wird die Ausgabe akustischer Systemmeldungen durch die
Betätigung des Bedienelements beendet.
Das ankommende Gespräch wird - im fernmeldetechnischen Sinne
- angenommen, das heißt, es kommt - vermittlungstechnisch ge
sehen - eine Verbindung mit dem Anrufer zustande. Das Endge
rät wird also in den Off-Hook-Zustand gebracht.
Im Gegensatz zu herkömmlichen Endgeräten, bei denen dieser
Übergang in den Off-Hook-Zustand gleichzeitig auch den Beginn
einer Übertragung akustischer Signale, insbesondere von
Sprachsignalen, zwischen dem Anrufer und dem Benutzer des
Endgerätes bewirkt, sieht die Erfindung vor, daß eine solche
Übertragung wenigstens zunächst nicht stattfindet. Gemäß der
Erfindung wird statt dessen ein im Endgerät gespeichertes
Sprachsignal an den Anrufer ausgegeben, mit dem dieser zum
Halten der Leitung aufgefordert wird.
Die schaltungstechnische oder softwaretechnische Realisierung
der hier beschriebenen erfindungsgemäßen Maßnahmen gelingt
dem Fachmann ohne weiteres anhand ihm geläufiger technischer
Lösungsmöglichkeiten, sobald ihm die grundsätzliche Idee der
vorliegenden Erfindung anhand der hier vorliegenden Beschrei
bung erst einmal bekannt ist.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfin
dung ist eine Ausgabe mindestens einer optischen Systemmel
dung vorgesehen, die an die Stelle der verhinderten oder be
endeten akustischen Systemmeldung tritt. Die Ausgabe dieser
optischen Systemmeldung wird durch die Betätigung des erfin
dungsgemäßen Bedienelements ausgelöst.
Eine weitere besonders vorteilhafte Ausführungsform der Er
findung sieht eine Implementierung des erfindungsgemäßen Be
dienelementes in einer Weise vor, die zur Folge hat, daß eine
erneute Betätigung des Bedienelements die Übertragung akusti
scher Signale zwischen Anrufer und Benutzer einschaltet. Nach
einer insgesamt zweimaligen Betätigung dieses Bedienelements
ist die Verbindung mit dem Anrufer also tatsächlich voll her
gestellt, nachdem die erstmalige Betätigung zunächst nur die
rein vermittlungstechnische Gesprächsannahme - d. h. den Über
gang des Endgeräts in den Off-Hook-Zustand - zur Folge hatte.
Claims (3)
1. Telefonendgerät mit
- - einer Einrichtung zur Ausgabe akustischer Systemmeldungen, insbesondere zur Ausgabe von Rufsignalen, an den Benutzer des Endgerätes,
- - einer Einrichtung zur Speicherung von Sprachsignalen und
- - einem Bedienelement, dessen Betätigung im Falle eines an kommenden Rufes folgendes bewirkt:
- a) die Verhinderung oder sofortige Beendigung der Ausgabe akustischer Systemmeldungen an den Benutzer des Endgerätes,
- b) die Annahme des ankommenden Rufes ohne Übertragung akusti scher Signale, insbesondere Sprachsignale, zwischen Anrufer und Benutzer und
- c) die Ausgabe eines gespeicherten Sprachsignals an den Anru fer, mit welchem dieser zum Halten der Leitung aufgefordert wird.
2. Telefonendgerät nach Anspruch 1, bei dem die Betätigung
des Bedienelements zusätzlich eine Ausgabe mindestens einer
optischen Systemmeldung anstelle der ausbleibenden akusti
schen Systemmeldungen bewirkt.
3. Telefonendgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei dem eine erneute Betätigung des Bedienelements die Über
tragung akustischer Signale zwischen Anrufer und Benutzer
einschaltet.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19636282A DE19636282A1 (de) | 1996-09-06 | 1996-09-06 | Telefonendgerät |
AU43750/97A AU4375097A (en) | 1996-09-06 | 1997-08-22 | Mobile telephone terminal |
PCT/DE1997/001825 WO1998010572A1 (de) | 1996-09-06 | 1997-08-22 | Mobiles telefonendgerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19636282A DE19636282A1 (de) | 1996-09-06 | 1996-09-06 | Telefonendgerät |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19636282A1 true DE19636282A1 (de) | 1998-03-12 |
Family
ID=7804872
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19636282A Withdrawn DE19636282A1 (de) | 1996-09-06 | 1996-09-06 | Telefonendgerät |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
AU (1) | AU4375097A (de) |
DE (1) | DE19636282A1 (de) |
WO (1) | WO1998010572A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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- 1996-09-06 DE DE19636282A patent/DE19636282A1/de not_active Withdrawn
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1997
- 1997-08-22 WO PCT/DE1997/001825 patent/WO1998010572A1/de active Application Filing
- 1997-08-22 AU AU43750/97A patent/AU4375097A/en not_active Abandoned
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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WO1998010572A1 (de) | 1998-03-12 |
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Legal Events
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