DE1963561A1 - Verfahren zur Herstellung von Vinylacetat - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von VinylacetatInfo
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Description
Verfahren zur Herstellung von Vinylacetat
Die Erfindung betrifft die Herstellung, insbesondere destillative
Gewinnung und Reinigung von Vinylacetat und ist speziell
auf die Verhinderung oder Minimierung der Polymerisation von Vinylacetat während der Destillation gerichtet·
Man kennt verschiedene Verfahren zur Vinylacetatersseugung, einschliesslich
der Umsetzung von Essigsaure mit Acetylen, der thermischen Zersetzung von Äthylidendiacetat und der katalytischem.
Oxidation von Äthylen in Gegenwart von Essigsäure· Alle diese Verfahren umfassen in dem einen oder anderen Stadium eine
oder mehrere Destillationsstufen, in denen eine Vinylacetat
und gewöhnlich Essigsäure oder einen Ester wie Äthylacetat oder -Methylacetat enthaltende Mischung destilliert wird, um das
Vinylacetat in einer gereinigten Form zu gewinnen. Jede solche
Destillationsstufe leidet jedoch unter Arbeitsschwierigkeiten
und Produktverlust, da Vinylacetat ein reaktionsfähiges Monomeres darstellt, das leicht polymerisiert, insbesondere bei den
erhöhten, während der Destillation auftretenden Temperaturen«.
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Polymerisation führt nicht nur zu einem Produktverlust, sondern
auch zu einer progressiven Verschmutzung der Destillationskolonne
und ihrer Ifebeneinrichtungen, wie dem Reboiler und den Anschlüssen für den Rückstandsabzug·
Zur Minimierung der Polymerisation während der Vinylaeetatdestillation
werden gewöhnlich verschiedene Schritte unternommen, einschliesslich der Einverleibung von Hydrochinon, Phenothiaain
oder ähnlichen erkannten Polymerisationsinhibitoren in das Vinylacetat während der Destillation. Die Verwendung
solcher Inhibitoren bringt jedoch wesentliche Kosten mit sich«
da diese verhältnismässig kostspielig sind und beim Einsatz
ein ansehnliches Element der Vinylacetat-Erzeugungskosten di <stellen.
Die Technik bedarf daher eines wirksamen Polymerisationsinhibitors für den Einsatz in Vinylacetat-Destillationssystemen,
der wohlfeiler als die Verbindungen, wie Hydrochinon» ist, die bisher als in solchen Systemen wirksam erkannt worden
sind.
Die Erfindung stellt einen Polymerisationsinhibitor für Vinylacetat-Destillationssysteme
zur Verfügung, der sowohl wirksam als auch wohlfeil ist, und macht weiter ein sowohl wirksames
als auch wirtschaftliches Verfahren zur Destillation von
Vinylacetat unter Einsatz eines solchen Inhibitors verfügbar. Weitere Vorteile und Zweckangaben der Erfindung ergebeni sich
aus der folgenden Beschreibung·
Gemäsß der Erfindung wird vinylacetathaltiges Beschickungegut
bei nur minimaler Polymerisation des Vinylacet&tes destilliert,
indem man der sich in der Destillationskolonne nach unten bewegenden Flüssigphase a-Methylstyrol einverleibt«
a-Methylstyrol stellt zwar selbst ein Vinylmonomeres dar und ist daher polymerisierbar, aber es hat sich gezeigt, dass bei
seinem Vorliegen in einer Destillationskolonne, in welcher
-2- 009835/1948
Vinylacetat destilliert wird, nur eine geringe oder keine Polymerisation
des Vinylacetat^ erfolgt und nur eine geringe oder keine Verschmutzung der Destillationskolonne eintritt. Sie erhaltenen Ergebnisse sind ebenso zufriedenstellend, als wenn
man mit kostspieligeren Verbindungen, vie Hydrochinon, als Inhibitor
arbeitet. Darüberhinsus ist a-Methylstyrol verhältnis·»
massig flüchtig und daher bei der Verhinderung einer Polymerablagerung in z. B. dem Kühler und den Räumen unter Bestillationsböden
wirksamer als Hydrochinon·
Die Injektion des a-Methylstyrols in die Destillationskolonne
kann nach beliebigen Methoden erfolgen· Ss ist jedoch im Hinblick
auf die Einfachheit wie «ach maximale Wirksamkeit zu empfehlen, es in der Flüssigkeit ssu lösen, die als Rückflussgut
für die Destillationskolonne dient, und in die Kolonne an deren Kopf (d. h. auf dem obersten Boden im Falle einer Kolonne
der Bodenbauart) vermengt mit dem Rückflussgut einzuführen. Andererseits kann man den Inhibitor, in einem zweckentsprechenden
Lösungsmittel, wie Vinylacetat, gelöst, auch in die Kolonne an einer beliebigen Stelle injizieren, wobei man jedoch
vorzugsweise oberhalb des Beschickungspunktes arbeitet. Die
Injektion an einer niedrigeren Stelle führt naturgemäße auch
zu einem gewissen Schutz vor Polymerisation (a-Methylstyrol ist
auf Grund seiner Flüchtigkeit dem Hydrochinon in dieser Beziehung überlegen), aber die Injektion in die höherliegenden Kolonnenteile ergibt einen maximalen Schutz vor Verschmutzung auf
der gesamten Kolonnenlänge.
Die der sich nach unten durch die Kolonne bewegenden Flüssigkeit
einzuverleibende Menge an cc-Hethylstyrol ist nicht entscheidend.
So ßind derart geringe Konzentrationen wie 5 ppm wirksamr ist
aber eine Konzentration von etwa 25 ppm Cauf das Gewicht bezogen"' zu empfehlen. Sehr befriedigende Ergebnisse sind z. B.
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durch Auflösen des α-MethylstyroIs in dem in der Zur&ckführung
in den Kolonnenkopf befindlichen Rückflussgut in einer Konsentration von etwa 100 ppm erhalten worden· .
Sie Temperatur ist bei der Anwendung der Erfindung nicht ent»
scheidend· Es ist naturgemäße bei der Verarbeitung jedee Vinylr
monomeren erwünscht, Übermässig hohe Temperaturen zu vermeiden
t aber die Einverleibung des a-Methylstyrols in das Destillationssystem
vermindert oder beseitigt eine Polymerisation bei allen Temperaturen, bei denen Vinylacetat nach der Üblichen
technischen Praxis destilliert wird. S. B. Bind, wie in Bei«
spiel 1 gezeigt, günstige Ergebnisse beim Eineatz des Inhibitors
bei einer Arbeite temperatur von ungefähr 150° C erhalten worden.
Die Anwendung des α-Methylstyrols als Polymerisationsinhibitor
erweist sich allgemein ale bei der Destillation aller vinylacetathaltigen
Mischungen wirksam« die sieh bei dop kcamerziellen
Behandlung von Vinylacetat ergeben« Sie ist jedoch bei der Destillation von Mischungen, die Vinylacetat und Essigsäure
enthalten, und von solchen, die Vinylacetat im Gemisch alt Estern, wie Methyl- und Äthylacetaten, enthalten, speziell
wirksam und von besonderem technischem Wert· Das häufig, besondere
in dem anfänglich beim Erzeugen von Vinylacetat durch
Oxidation von Äthylen in Gegenwart von Essigsäure anfallenden
Rohprodukt vorliegende Wasser beeinflusst die Inhibierungewirkung des a-Methylstyrols nicht nachteilig. Xn gleicher Weise
ist der auch häufig in diesen Rohmiechungen vorliegende Acetaldehyd
ohne nachteiligen Einfluss.
Die folgenden Beispiele erläutern Ausführungeformen der Erfindung,
die sich besonders bei den Froduktgetfinnungsarbeiten anlässlich der Erzeugung von Vinylacetat durch katalytische
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Oxidation von Äthylen in Gegenwart von Essigsäure eignen. Diese
Beispiele dienen jedoch nur der Erläuterung, und die Anwendung der Erfindung ißt nicht auf die Destillation der speziellen
Beschickungen beschränkt, deren Behandlung hier erläutert wird.
B e i s P
11
i e 1 1
Flüssiges Beschickungsgut mit einem Gehalt an Vinylacetat und
Essigsäure wurde in einer 55-Boden-Destillatinskolonne, die
bei 1,0 atü am Kopf und 1,2 atü am Fuss betrieben wurde, wobei
die Dampftemperatur am Kopf 77 und die Temperatur am Fuss
14-9° 0 betrug, in ein von Vinylacetat und Wasser gebildetes Destillat und einen Essigsäure und höhersiedende Ester enthaltenden Rückstand zerlegt. Die Destillatvorlage war auf eine
Dekantierarbeitsweise ausgelegt, um zwei Flüssigphasen, eine wässrige und eine nichtwässrige Flüssigphase, zu trennen, die
sich beim Kondensieren der von der Kolonne abgezogenen Dämpfe
bilden. Von diesen beiden Phasen wurde die untere (wässrige) Biase kontinuierlich zur weiteren Behandlung ausserhalb des
Rahmens der Erfindung abgezogen, während die obere (organische) Phase kontinuierlich in zwei Teile geteilt wurde, deren einer
zum obersten Boden der Kolonne als Rttckflussgut zurückgeführt
und andere als Produkt abgezogen wurde. .
Der Kolonnenfuss war mit einem Reboilersystem versehen·
Vom unteren Kolonnenteil wurden zwei Ströme abgezogen, einmal
ein flüssiger, überwiegend von Essigsäure und hochsiedenden Diolestem gebildeter Rückstand und zum anderen ein Dampfseitenstrom,
der überwiegend von Essigsäure gebildet und νοφ 15· Boden (vom Boden der Kolonne aus gezählt) abgezogen wurde.
In die Kolonne wurden zwei Flüssigbeschickungsströme. injiziert.
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Der erste, überwiegend von Vinylacetat und Essigsäure gebildete und durch Abziehen von einem Reaktionseystem in dem Ethylen
katalytisch in Gegenwart von Essigsäure zur Bildung von Vinylacetat
oxidiert wurde, erhaltene Strom wurde in die Kolonne auf dem 42« Boden (vom Boden der Kolonne aus gezählt) eingeführt und der 2·, der überwiegend von Essigsäure mit einem
Gehalt an kleineren Anteilen an Acetaldehyd gebildet wurde, in die Kolonne auf dem 20. Boden (vom Boden der Kolonne aus gezahlt),
wobei dieser zweite Strom nur insofern in Beziehung zur Vinylacetaterzeugung steht, als es eine bequeme Hassnahme darstellte, ihn in der gleichen Kolonne in Acetaldehyd und Essigsäure
zu zerlegen, in der Vinylacetat und Acetaldehyd von Essigsäure abgetrennt wurden.
Über die obengenannten, in die Kolonne eingeführten bzw«, von
ihr abgezogenen Strömen hinaus wurde kontinuierlich in den Kückflusstrom vor deesen Einführung in den Kolonnenkopf ein
Strom von Vinylacetat mit einem Gehalt an a-Hethylstyrol in Lösung eingeführt·
Die Zuführung zu bzw. Abführung von der Kolonne erfolgte mit
folgenden Strömungsgeschwindigkeiten $
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• schnitt
1. Vinylacetat-Acetaldehyd auf Boden 42 0,62
2· ÄcetaldehTd-EssigeSure auf Boden 20 Ö,iÖ
5· Lösung von Methylstyrol in Vinylacetat 0»02
in den Bückflusstrom
4. Rückfluss auf Boden 55 O982
5. Als Produkt abgezogenes Vinylacetat 0,29
6. Vom Destillat abgetrennte Wasserphase 0,06
7· Von Boden 15 abgezogener Dampfseitenstrom 0,4-1
8· Kolonnenrückstand 0,02 i
Alle obigen Strömungsgeschwindigkeiten beziehen sich auf eine
Messung in Plüasigform bei Umgebungstemperatur·
Der oc-Methylstyrol-Gehalt des obengenannten Strome 3 betrug
1,5 Gew.95 und von Strom M- 77 ppm· Bezüglich der anderen Strome
betrug der a-Methyletyrol-Gehalt 116 ppm im Strom 5» 38 ppm
im Strom 6, 116 ppm in Strom 7 und Über 1 Gew.% im Strom 8,
Darüberhinaue enthielt Strom 1 ungefähr 77 ppm a-Methyletyrol
auf Grund des !tastendes, dass der Tom Boden 15 abgesogene Dampfeeitenetrom
(Strom 7) zu dem Äthylen-Oaddations-Beaktione-System
zurückgeführt wurde und im Ergebnis das zu der vorliegenden Destillationskolonne im Strom 1 zurüekgeleitete Reaktionsroh- (
produkt a-Methylstyrol enthielt·
Auf, den obigen Werten, ist zu ersehen, dass das a-Methylstyr.ol
auf Gruna seiner Flüchtigkeit sich mehr oder veniger in dem
peaernten Destillationssystem verteilt, wobei es einen wesentlichen
Schutz vor Polymerisation auch in Zonen ergibt, die beim
Einsatz eines michtflüchtigen Inhibitors, wie Hydrochinon, in
der Destillationskolonne, ungeschützt bleiben würden·
" 7 " 0Q9835/1946
Dae .von der Kolonne im Strom 5 abgezogene Destillat enthielt ·
ungefuhr 88 Gew.% Vinylacetat, 9 Gew,% Acetaldehyd, 2 Gew«#
Wasser, Rest organische Nebenverunreinigungen, einschliesslich
insbesondere Methylacetat. Das auf Boden 42 eingeführte rohe
Vinylacetat (Strom 1) enthielt 22 Gew.% Vinylacetat, 4· Gew.%
Acetaldehyd, 7 Gew,% Wasser, 70 Gew.% Essigsäure, Rest verschiedene Nebenverunreingiungen, einsehliesslich Chloriden
und insbesondere Methylacetat und der Acetate und Diacetate von Äthylenglykol und 1,1»Äthandiol. Der in die Kolonne beim
Boden 20 eingeführte Strom 2 enthielt ungeführ 6 Gew.% Acetaldehyd,
2 Gew.% Wasser, 87 Gew.% Essigsäure, Rest verschiedene,
für das bei der Oxidation von Acetaldehyd zu Essigsäure
erzeugte Rohprodukt charakteristische Nebenverunreinigungen. Der von der Kolonne im Strom 8 abgezogene Rückstand enthielt
ungefähr 80 Gew.# Essigsäure, ©twa 0,7 Gew.% Wasser, ungefähr
12 Göw.% Acetate von Ithylenglykol und 1,1-Äthandiol und geringere Mengen an anderen Veminreinigungen, einschliesslich
hochsiedender oder nichtflüchtiger Chloride, die in kleineren
Mengen in den auf Boden 42 eingeführten Strömen vorlagen·
Während des Betriebs des Destillationsturms in der obigen Weise
war über lange Zeiträume hinweg keine wahrnehmbare Verschmutzung durch Polymeres in dem Turm selbst festzustellen· Eine
gewisse Verschmutzung ergab sich im Reboiler, wobei aber die
beim Einsatz von α-Methyl styrol in dieser Weiße auftretende
Verschmutzung des Reboilers im wesentlichen der beim Einsatz
von Hydrochinon als Polsnnerisationsinhibitor erhaltenen entspräche
Ohne ^eden Inhibitor war die Verschmutzung des Reboilerß
so stark, dass die Kolonne höchßtens einige Stunden betrieben urer&eri konnte, bevor eine Eeinigung der gesamten Relache
notwendig war.
8 - ■ '
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BAD~ ORIGINAL
B ei sy iel .2
Als äquivalent einer 150-Boden-Einzelkolonne wurden zwei Destillationstürme mit insgesmat 150 Böden in Reihe betrieben,
wobei der Kopf druck ungefähr 0,1 atÜ und der Bodendruck ungeführ
1,0 atü betrug. Die Beschickung wurde auf die Boden und 85 ein- und das Rückflussgut zum Boden I50 zurückgeführt·
Als Beschickungsgut diente ein rohes Vinylacetat mit einem
Gehalt von ungefähr 98 % an Vinylacetat und 2 % an höhersiedenden Estern, überwiegend ithylacetat und Isopropylformiat.
Die Beschickungsgeschwindigkeit betrug 0,29 l/Min. 6®
dm Destillierkolonnen-Querschnitt (0,72 U.S· Gallone/Min,
pro Quadratfuss)· Der Rückfluss, errechnet auf der gleichen Basis, betrug 2,Qf- l/Mn·, die Rückstands-Abzugsgeschwindigkeit
0,09 1/MLn. und die Geschwindigkeit des tJberkopf-Produktabzugs
0,29 1/Min· Das Destillat wurde überwiegend von Vinylacetat
(Reinheitsgrad 99 »7 %) und der Rückstand von einer Mischung von Vinylacetat mit A"thylacetat und Isopropylfomdat
gebildet.
Während des Betriebs des Destillationssystems in der obigen
Vfeise wurde a-Methylstyrol in den Kolonnenkopf durch Einverleibung; in einer Konzentration von 100 ppm in das in die Kolonne
eintretende Rückflussgut eingeführt· Eine Verschmutzung war minimal und trat nicht schneller als beim Einsatz von
Phenothiazin in der gleichen Kolonne bei den gleichen Arbeitsbedingungen
ein. Zufriedenstellende Arbeitsergebnisse wurden mit dem gleichen Programm periodischer Reinigungen erzielt,
das eich, beim Einsatz von Ehenothiazin als Inhibitor als notwendig
erwiesen hatte. Soweit eine Verschmutzung auftrat, ergab sie sich aum Grossteil im Reboiler. Ohne #eden Inhibitor
liess eich die gleiche Destilliervorrichtung nur wenige Stunden
betreiben, bevor eine übermassige Verschmutzung durch Vinylacetatpolymeres
die Abschaltung zur Reinigung erforderte·
- 9■- 009835/1946
Claims (1)
- C4631 18. DezemberPi a t. e η t a η s τ> r ü c h e/1.) Verfahren zum Destillieren eines Vinylacetat enthaltenden \^_y Beschickungsgutes unter Einführen des Beschickungsgutes in eine Destillationskolonne, in welcher ein Vinylacetat enthaltendes, nach unten strömendes Flüssig gut im Gegenstrom mit einem aus dem Kolonnenfuss aufsteigenden Dampfstrom zusammengebracht wird, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Polymerisation von Vinylacetat in der Kolonne durch Einverleibung von a-Methylstyrol in das nach unten fe strömende Flüssiggut in der Kolonne inhibiert»2« Verfahren nsch Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man das a-Methylstyrol dem Flüssiggut durch kontinuierliche Einführung des a-Methylstyrols in die Destillationskolonne auf einer über dem Punkt der Beschickungsinjektion liegenden Höhe einverleibt»3„ Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass man das a-Methylstyrol in. die Destillationskolonne mit einer der Aufrechterhaltung einer a-Methylstyrol-Konzentration von mindestens etwa 5 Teilen je Million Gewichtsteile in dem durch die Kolonne nach unten strömen- w den Flüssiggut entsprechenden Geschwindigkeit injiziert.4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3* dadurch gekennzeichnet, dass man das Vinylacetat von dem Kolonnenkopf als Destillat abzieht und das a-Methylstyrol in den Kolonnenkopf zusammen mit einem überwiegend von Vinylacetat gebildeten Rückflusstrom mit einer Geschwindigkeit von mindestens etwa 25 Gew. teilen a-Methylstyrol je Million Teile Rückflussgut injiziert.- 10 -009835/19465· Verfahren nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, dass man ein. Vinylacetat und Essigsäure enthaltendes Beschikkungsgut für die !Destillation einsetzt und im wesentlichen das gesamte Vinylacetat als Destillat abzieht.6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass man. ein Wasser enthaltendes Beschickungsgut einsetzt und die Hauptmenge desselben iiberkopf als Vinylacetat-Wasser-Azeotrop abdestilliert·7. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Vinylacetat und Äthylacetat enthaltendes Beschikkiingsgut einsetzt.- 11 -0 0 9 8 3 S / 1 <U 6
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