DE1950750B2 - Verfahren zur Abtrennung von Acrylsäure aus einer Acrylsäure und Essigsäure enthaltenden wäßrigen Lösung - Google Patents
Verfahren zur Abtrennung von Acrylsäure aus einer Acrylsäure und Essigsäure enthaltenden wäßrigen LösungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Abtrennung von Acrylsäure aus einer Acrylsäure und Essigsäure
enthaltenden wäßrigen Lösung durch azeotrope Destillation in Gegenwart eines oi ganischen Lösungsmittels
als Schleppmittel, wobsi über Kopf der Kolonne
Essigsäure und Wasser mit cLm SchleppmiUel
abdestilliert werden und als Bodenprodukt Acrylsäure gewonnen wird.
Ein derartiges Verfahren eignet sich speziell zur Abtrennung von Acrylsäure aus dem Reaktionsprodukt,
das bei der Herstellung von Acrylsäure durch Oxidation von Propylen oder Acrolein erhalten wird.
Bei diesem Verfahren wird durch Oxidation von Propylen oder Acrolein zusammen mit Wasserdampf in
Gegenwart eines Oxidationskatalysators ein gasformiges Gemisch aus Acrylsäure, Essigsäure, Acrolein,
Kohlendioxid, Kohlenmonoxid, unumgesetztem Propylen und ähnlichen Produkten gebildet. Durch
Akühlen des gasförmigen Gemisches und/oder Auflösen dieses Gemisches in Wasser kann eine wäßrige
Lösung erhalten werden, die Acrylsäure und eine geringe Menge Essigsäure und Acrolein enthält, Diese
wäßrige Lösung enthält im allgemeinen 10 bis 60 Gewichtsprozent Acrylsäure und Essigsäure in einer
Menge entsprechend V4 bis V50 Gewichtsprozent des
Acrylsäureanteils.
Es wurden bisher zahlreiche Katalysatoren zur Oxidation von Propylen oder Acrolein vorgeschlagen;
is ist jedoch bisher kein Katalysator bekannt, der nicht gleichzeitig mit der Bildung von Acrylsäure zur Bildung
von Essigsäure als Nebenprodukt führt.
Bei den bisher bekannten Verfahren zur Gewinnung von Acrylsäure aus einer wäßrigen Lösung, die
Acrylsäure und Essigsäure enthält, durch einfädle Destillation, ist die Abtrennung der einzelnen Komponenten
voneinander sehr schwierig, da die relative Flüchtigkeit der jeweiligen Komponenten nahezu 1
beträgt. Aus diesem Grunde sind eine Kolonne mit zahlreichen Böden sowie Vorkehrungen zur Erhö
hung des Rückflußverhältnisses erforderlich.
Wenn diese bisher bekannten Verfahren in industriellem Maßstab durchgeführt werden, geht aufgrund
der unzureichenden Abtrennung der Acryl-
"' säure von der Essigsäure ein großer Anteil von
Acrylsäure im Kolonnenkopf verloren. Da es auch hier erforderlich ist, zahlreiche Böden vorzusehen,
wird in diesem Fall die Sumpftemperatur der Kolonne durch den Druckabfall erhöht und es bilden sich nie-
ni dere oder höhere Polymere der Acrylsäure. Das Ergebnis
ist der Verlust eines großen Anteils wertvoller Acrylsäure.
Es ist daher sehr schwierig, reine Acrylsäure in wirtschaftlicher Weise in industriellem Maßstab aus
ι'' einer wäßrigen Lösung von Acrylsäure und Essigsäure
mit Hilfe einer einfachen Rektifikation, wie sie dem Fachmann bekannt ist, zu erhalten.
Es ist bereits ein Verfahren zur Gewinnung von Acrylsäure bekannt, das eine FIüssig-Flüssig-Extrak-
-'" tion einer Acrylsäure und Essigsäure enthaltenden
wäßrigen Lösung mit organischen Lösungsmitteln, wie Äther, Dichlorethylen, Athylacetat, Äthylacrylat und
ähnlichen, Abdestillieren des organischen Lösungsmittels und des Wassers von dem Extrakt, der aus
-'"> Acrylsäure, Essigsäure, organischem Lösungsmittel und einer geringen Wassermenge besteht und die darauffolgende
Abtrennung der Essigsäure aus dem erhaltenen Gemisch aus Acrylsäure und Essigsäure
durch Destillation umfaßt. Mit diesem Verfahren
«ι kann leicht Acrylsäure von Wasser bzw. Essigsäure
von Wasser abgetrennt werden; die Schwierigkeit liegt jedoch immer noch in der Abtrennung der Essigsäure
von der Acrylsäure. Selbst bei dem Versuch, beispielsweise Acrylsäure durch Destillation eines Gemi-
r. sches von Acrylsäure und Essigsäure in einem Gewichtsverhältnis
von 10:1 abzutrennen, ist es schwierig, das Verfahren in industriellem Maßstab
durchzuführen, weil die Verwendung einer Kolonne mit 55 Böden bei einem Rückflußverhältnis von 14
4i: erforderlich ist. Um das Verfahren in industriellem
Maßstab durchzuführen, ist es notwendig, eine Extraktionskolonne, eine Kolonne zum Abtrennen des
Lösungsmittels, eine Kolonne zum Abtrennen der Essigsäure und eine Kolonne zur Wiedergewinnung des
■»■■> in dem Raffinat enthaltenen Lösungsmittels vorzusehen.
Dadurch wird ein derartiges Verfahren nicht nur sehr aufwendig, sondern auch unvorteilhaft, weil die
polymerisierbare Acrylsäure nacheinander durch Devi stillationskolonnen geleitet wird, was zu einem Verlust
an Acrylsäure durch Bildung von Polymeren daraus führt und weil darüber hinaus ein großer Anteil eines
Polymerisationsinhibitors erforderlich ist.
Ein verbessertes Verfahren zum Abtrennen der Acrylsäure von Essigsäure ist in der veröffentlichen
japanischen Patentanmeldung 11247/66 beschrieben. Nach diesem Verfahren wird Toluol einer wäßrigen
Acrylsäure und Essigsäure enthaltenden Lösung zugesetzt, daraus Wasser durch azeotrope Destillation
entfernt, wobei im Sumpf der Kolonne eine Essigsäure, Acrylsäure und Toluol enthaltendes Gemisch
erhalten wird. Aus diesem Gemisch wird Essigsäure und Toluol entfernt, um Acrylsäure zu isolieren und
aus dem Gemisch aus Essigsäure und Toluol durch azeotrope Destillation unter Verwendung von Wasser
Toluol gewonnen.
Dieses Verfahren hat jedoch den Nachteil hoher Anlage- und Betriebskosten, weil zahlreiche Kolon-
nentürme zur Destillation unter vermindertem Druck
erforderlich sind, ein zusätzlicher Verfahrensschritt zum Abtrennen des Toluols von Essigsäure notwendig
ist und weii eine große Toluolmenge im Kreislauf geführt wird. Dieses Verfahren ist darüber hinaus deshalb
nachteilig, weil der durch Polymerisation der Acrylsäure hervorgerufene Acrylsäureverlust erhöht
wird, da die leicht polymerisierbare Acrylsäure zweimal durch die Destillationskolonne geführt wird, in
der leicht Polymerisation eintritt und dadurch ein höherer Anteil eines Polymerisationsinhibitors erforderlich
wird.
Gemäß einem weiteren bekannten Verfahren (GB-PS 112084) wird Acrylsäure aus Essigsäure enthaltenden
wäßrigen Lösungen durch azeotrope Destillation abgetrennt, indem als Schleppmittel ein aliphatischer
oder alicyclischer Kohlenwasserstoff mit 7 Kohlenstoffatomen oder Toluol zusammen mit
Wasser oder einem organischen Ester verwendet wird. Dabei werden Essigsäure und Wasser mit dem
Schleppmittel abdestilliert Dieses spezielle Schleppergemisch macht jedoch die Anwendung eiser komplizierten
Verfahrensweise und Vorrichtung erforderlich. So wird bekanntermaßen zunächst Acrylsäure
aus einer Essigsäure enthaltenden wäßrigen Acrylsäurelösung
mit Hilfe eines Lösungsmittels extrahiert. In einer ersten Destillationskolonne wird das in dem
Raffinat gelöste Lösungsmittel gewonnen und werden Wasser und Essigsäure aus dem Rohmaterial entfernt.
In einer zweiten Destillationskolonne werden in dem Extrakt vorliegendes Wasser und Lösungsmittel abgetrennt
und ein Material erhalten, das als Beschikkung für die nachfolgende Lösungsmittel-Abtrennungskolonne
geeignet ist. In dieser zuletzt genannten Destillationskolonne werden schließlich Lösungsmittel
und Essigsäure über Kopf der Kolonne abdestilliert und im wesentlichen reine Acrylsäure als Bodenprodukt
erhalten.
Bei dem bekannten Verfahren ist es somit erforderlich, eine Extraktionskolonne und drei Destillationskolonnen zu betreiben, was einerseits die Anlagekosten
erhöht, andererseits den Betrieb des Verfahrens kompliziert macht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein in einfacher Weise durchführbares und wirtschaftliches
Verfahren 7.ur Verfügung zu stellen, das die wirksame Abtrennung von Acrylsäure aus ihren wäßrigen Lösungen,
die zusätzlich Essigsäure enthalten, ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Auswahl spezieller Schleppmittel gelöst.
Gegenstand der Erfindung ist nämlich ein Verfahren der eingangs genannten Gattung, das dadurch gekennzeichnet
ist, daß man als Schleppmittel Butylacetat, Äthylbutyrat, Äthylisobutyrat, Äthylmethacrylat,
Propylacrylat und/oder Propylpropionat einsetzt und das über Kopf der Kolonne abdestillierte Schleppmittel
ganz oder teilweise im Rückfluß führt.
Die erfindungsgemäß verwendeten Ester »Butylacetat« enthalten n-, iso-, und tert-Butylreste, »Propylacrylat«
und »Propylpropionat« enthalten n- und iso-Propylreste. Erfindungsgemäß besonders bevorzugt
werden sec-Butylacetat und iso-ßutylacetat. Die Ester können entweder für sich oder in Form eines
Gemisches mehrerer Verbindungen verwendet werden. Es ist darüber hinaus auch möglich, für das erfindungsgemäße
Verfahren ein Schleppmittelgemisch zu verwenden, das aus einem oder mehreren der genann-
ten Ester und einem aliphatischen Alkohol mit 4 bis 8 Kohlenstoffatomen besteht. Die Menge dieses aliphatischen
Alkohols beträgt mehr als V10, vorzugsweise
V4 bis V6 der verwendeten Mange der Ester.
Bevorzugte und typische Beispiele für den erfindungsgemäß verwendeten Alkohol sind Butanol,
Amylalkohol, Hexanol, Heptanol, Octanol einschließlich n-, iso-, see- und tert-Isomere dieser Alkohole
und 2-Äthylhexanol.
Der Zusatz des Alkohols zu den Estern als Schleppmittel erleichtert erstens die Abtrennung der Essigsäure
von Acrylsäure gegenüber der alleinigen Verwendung eines Esters als Schleppmittel und bewirkt
zweitens eine bemerkenswerte Verringerung der zum Entfernen von Wasser notwendigen Wärmeenergie.
So ist es bei der alleinigen Verwendung eines Esters als Schleppmittel und im Fall einer hohen Konzentration
an Acrylsäure in dem vorgelegten Einsatzmaterial erforderlich, da Acrylsäure vom Kolonnenkopf abdestilliert
wird, ein Gemisch einer Schleppmittelschicht des Kopfdestillats und eines TeiL einer wäßrigen
Schicht zu rückflussen. Durch Zusatz e,nes Alkohols zu den Estern ist jedoch ein Rückflussen der wäßrigen
Phase nicht mehr erforderlich. Es werden daher Vorteile erzielt, die darin liegen, daß der Wärmebedarf
der Destillation verringert wird, die verwendeten Verfahrensmaßnahmen erleichtert und die Vorrichtung
vereinfacht wird.
Während die Wasserkonzentration bei alleiniger Verwendung eines Esters oder eines Estsrgemisches
als Schleppmittel in dem azeotropen Gemisch aus Ester und Wasser im Bereich von 15 bis 30 Gewichtsprozent
liegt, wird die Konzentration durch Zusatz eines Alkohols zu dem Ester als Schleppmittel bis auf
25 bis 40 Gewichtsprozent erhöht. Es wird dadurch der Vorteil einer Verringerung des Wärmebedarfs für
die Destillation erzielt.
Dies ist aus Beispiel 9 ersichtlich, in dem die gleiche Kolonne und die gleiche Beschickung wie in Beispiel 1
eingesetzt wurden, jedoch dem als Schleppmittel verwendeten n-Butylacetat n-Butanol zugesetzt wurde.
In diesem Fall beträgt das Rückflußverhältnis etwa 3,2 und die erforderliche Energiemenge wird gegenüber
der in Beispiel 1 angewendeten auf V1, vermindert. In Beispiel 10 wurde dem verwendeten Schleppmittel
(n-Butylacetat) 2-ÄthylhexyIalkohol zugesetzt.
Das Rückflußverhältnis beträgt dann etwa 3,4 und die erforderliche Energiemenge wird im Vergleich zu
Beispiel 1 auf V15 bis V16 vermindert.
Damit die Wirkung ' der Verwendung eines Schleppmittels sich voll entfaltet, ist es nötig, daß geeignete
Anteile des Schleppmittels in der Destillationskolonne verbleiben und am Kolonnenkopf gelürkfL.ßi
werden.
Der zum Verbleib in der Destillationskolonne geeignete Anteil des Schleppmittels ist von der Art des
verwendeten Schleppmittels, dem Aufbau der Kolonne, beispielsweise einer Füllkörperkolonne, einer
Siebbodenkoloniie, einer Glockenbodenkolonne etc.,
und der Zusammensetzung der Acrylsäure und Essigsäure enthaltenden wäßrigen Ausgangslösung abhängig.
Insbesondere hängt der Anteil des Schleppifiittels von der Zusammensetzung des Gemisches aus Acrylsäure,
Essigsäure und Wasser ab. Das Schleppmittel sollte in der Kolonne bis zu dem Boden vorliegen,
bei dem Essigsäure und Wasser in Abhängigkeit von dem Mengenverhältnis von Essigsäure und Wasser
abdestilliert werden sollen; die Menge des Schlepp-
mittels muß jedoch experimentell bestimmt werden. Beispielsweise liegt in einer Bodenkolonne mit 35 mm
Durchmesser und 25 Böden der zum Abtrennen von Acrylsäure erforderliche Anteil an n-Butylacetat im
Bereich von 60 bis 80 ml, wenn eine wäßrige Lösung, die 30 bis 50 Gewichtsprozent Acrylsäure und 3 bis
5 Gewichtsprozent Essigsäure enthält, mit einer Zufuhrrate von 120 g/h eingesetzt wird. Als weiteres
Beispiel sei angegeben, daß bei Verwendung von sec-Butylacetat in einer Bodenkolonne mit einem Durchmesser
von 35 mm und mit 35 Böden die zum Abirennen von Acrylsäure aus dergleichen wäßrigen Lösung,
wie oben angegeben, erforderlichen Menge 30 bis 50 ml beträgt, wenn diese wäßrige Lösung in einer
Menge von 90 bis 120 g/h zugeführt wird. Werden n-Butylacetat und n-Butanol in einer Bodenkolonne
mit 35 mm Durchmesser und 25 Böden verwendet, betragen die erforderlichen Mengen 20 bis 40 ml b/w.
"7 L' I C I J* \n'r*\* «>"i2 " I " ' I^
r t/ij ι ^' im, nViniuivgi^ibiiv ** uuTigv i^G.iüiig tni. wr/^ii
in einer Menge von 120 g/h verwendet wird.
Ist die Menge des Schleppmittels übermäßig gering und wenn das Schleppmittel in der Destillationskolonne
nur zu einem geringen Anteil vorliegt, wird nur eine nicht zufriedenstellende Abtrennung der Acrylsäure
von Essigsäure erzielt und bewirkt, daß Essigsäure im Sumpf der Kolonne erscheint oder Acrylsäure
am Kolonnenkopf abdestilliert wird.
Obwohl in diesem Fall im Sumpf der Kolonne nur ein geringer Anteil des Schleppers vorhanden sein
kann, wird die Abtrennung des Schleppers von Acrylsäure erforderlich. Wenn andererseits ein großer Anteil
des Schleppers im Sumpf der Kolonne vorliegt, vermischt sich im Sumpf der Kolonne Essigsäure mit
Acrylsäure und die Abtrennung der Acrylsäure von Essigsäure wird sehr schwierig.
Wenn der Anteil des Alkohols weniger als V111 des
Gewichts der verwendeten Ester beträgt, hat der Zusatz des Alkohols fast keine Wirkung, während bei
Zusatz des Alkohols zu den Estern in übermäßig großen Mengen der Alkohol im Sumpf der Kolonne auftritt,
wodurch die Abtrennung des Alkohols von Acrylsäure erforderlich wird. Andernfalls sollte der
Alkohol in einem gesonderten Reaktor in Gegenwart eines Veresterungskatalysators, wie Schwefelsäure
und p-Toluolsulfonat, verestert und in Form des veresterten
Produkts entfernt werden, oder es wird die Abtrennung der Acrylsäure von dem veresterten Produkt
erforderlich.
Andererseits wird der aus dem oberen finde der Kolonne kommende Dampf unter Bildung von zwei
Schichten, nämlich einer wäßrigen Schicht und einer Schleppmittelschicht kondensiert. Die wäßrige
Schicht wird aus dem System abgezogen, während die Schieppmittelschicht vollständig im Rückfluß geführt
wird.
Wenn jedoch ein Ester oder ein Gemisch aus Estern als Schleppmittel verwendet wird, ist es bei hoher
Konzentration an Acrylsäure der verwendeten wäßrigen Ausgangslösung, da Acrylsäure von der Kolonne
abdestilliert wird, zur wirksamen Abtrennung von Acrylsäure erforderlich, daß ein Teil der wäßrigen
Schicht des Dekantats gerückflußt wird. Ist in diesem Fall jedoch die Menge der geriickflußten wäßrigen
Schicht außergewöhnlich groß, ist es erforderlich, den Anteil der zu rückflussenden wäßrigen Schicht in geeigneter
Weise einzustellen, da das am Sumpf der Kolonne abgezogene Material dazu neigt, einen Teil der
Essigsäure zurückzuhalten.
Bei Verwendung anderer Schleppmittel als der vorstehend angegebenen Verbindungen, beispielsweise
Äthylacetat und Äthylacrylat, wird die Acrylsäure unzureichend von Essigsäure abgetrennt, was zum Vorliegen
von Essigsäure in dem am unteren Ende der Kolonne erhaltenen Material führt und es kann dadurch
das Ziel der Erfindung nicht erreicht werden. Dementsprechend ist auch bei Verwendung von Ketonen,
wie Methylisobutylketon und Methyl-n-butylketon, die Destillation von Essigsäure zum Kopf der
Kolonne schwierig, was zum Vorliegen von Essigsäure in dem aus dem Sumpf der Kolonne gewonnenen Produkt
führt, und es wird nur eine unzufriedenstellende Abtrennung der Acrylsäure von Essigsäure erreicht.
Verwendet man hochsiedende Ester, wie Butylacrylat,
Butylpropionat, Amylacetat und ähnliche Verbindungen als Schleppmittel, so führt die Destillation
von Acrylsäure zum Kopf der Kolonne zu einer
kopf. In ähnlicher Weise wird bei Verwendung von n-Octan und Monochlorbenzol als Schleppmittel.
Acrylsäure am Kopf der Kolonne abdestilliert und infolgedessen der Verlust an Acrylsäure am Kolonnenkopf
erhöht.
Aus dem dargestellten Sachverhalt ist die Überlegenheit der erfindungsgemäß angegebenen Schleppmittel
klar verständlich. Durch Verwendung der erfindung'jemäßen
Schleppmittel kann in vorteilhafter Weise im industriellen Maßstab eine wirtschaftliche
Gewinnung und Isolierung von Acrylsäure unter Verwendung einer geringen Menge eines Polymerisationsinhibitors
und unter Anwecdung einer nicht aufwendigen Vorrichtung erreicht werden, da die instabile und leicht polymerisierbare Acrylsäure in einer
einzigen Destillationskolonne abgetrennt werden kann.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird eine
Ausgangslösung, die Acrylsäure und Essigsäure enthält, einer azeotropen Destillation unter Verwendung
eines angegebenen Schleppmittels unterworfen, wobei am Kolonnenkopf ein aus Schleppmittel, Wasser
und Essigsäure bestehendes Dampfgemisch abdestilliert und am Sumpf der Kolonne eine im wesentlichen
von Essigsäure und Wasser freie Acrylsäure abgetrennt wird. Das aus Schleppmittel, Wasser und Essigsäure
bestehende Dampfgemisch vom Kolonnenkopf wird dann abgekühlt, wobei es sich in zwei Schichten
trennt, und ein wäßrige Lösung von Essigsäure als wäßrige Schicht ahgezogen.
Die Ausgangslösurig, auf die das erfindungsgemäße Verfahren anwendbar ist, ist eine überwieg nde
Acrylsäure und Essigsäure enthaltende wäßrige Lösung, die durch Abkühlung und Kondensation eines
bei der Oxidation von Propylen und Acrolein erhaltenen Gasgemisches erhalten wurde und die durch Zusatz
eines Polymerisationsinhibitors, wie Hydrochinon und Phenothiszin, stabilisiert ist, eine wie oben hergestellte
wäßrige Lösung, aus der jedoch Acrolein entfernt wurde und selbstverständlich eine wäßrige Lösung,
die durch ein anderes als das genannte Verfahren hergestellt worden ist.
Die von der Acrylsäure abgetrennte wäßrige Essigsäurelösung kann verworfen werden; es kann jedoch
daraus Essigsäure in Form eines Essigsäureesters ge-, wonnen werden, indem diese mit einem Alkohol, wie
Methanol, Äthanol und Butano! in Gegenwart eines Veresteningskatalysators, wie Schwefelsäure, p-Toluolsulfonsäure
oder ein Ionenaustauscherharz, ver-
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estert wird.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird die über Kopf der Kolonne erhaltene
wäßrige Lösung von Essigsäure einer weiteren aze- otropen Destillation in Gegenwart von n-, iso-, sec-
oder tert-Butylacetat, Äthylacetat und/oder Isoamylacetat unterworfen.
Die Erfindung wird nachstehend ausführlicher unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben.
Inder Zeichnung zeigen Fig. 1 und 2 verschiedene
Ausführungsformen der Erfindung. Gemäß Fig. I wird eine wäßrige Lösung 1, die Acrylsäure und Essigsäure
enthält, und die durch Zusatz eines bekannten Polymerisationsinhibitors, wie Hydrochinon, Hydrochinonmonomethyläther,
Phenothiazin, Phenolen, Methylenblau oder Sauerstoff, stabilisiert ist, in flüssiger
oder Dampfform in eine nzeotrope Destillationskolonne
2 eingeführt. Als Schlepper wird beispielsweise Butyiacetat verwendet. Die Destillationskolonne
2 wird unter vermindertem Druck von 30 bis 300 mmHg absolut betrieben. Der am Kolonnenkopf
erhaltene Dampf, der aus Wasser, Essigsäure und Butyiacetat besteht, wird dann mit Hilfe eines Kondensators
4 kondensiert und danach in einem Abscheider 5 in zwei Schichten, eine Schleppmittelschicht und
eine wäßrige Schicht, getrennt.
Der gesamte Anteil dieser Schleppmittelschicht wird durch eine Leitung 6 als Rückfluß in die Kolonne
2 zurückgeführt. Durch eine Leitung 8 wird eine Lösung eines Polymerisationsinhibitors zugesetzt,
r'alls erforderlich, wird darüber hinaus ein Teil der wäßrigen Schicht durch Leitung 7 im Rückfluß geführt,
um die Destillation von Acrylsäure vom Kolonnenkopf zu verhindern. Der Rest der wäßrigen Schicht
wird durch Leitung 10 abgezogen. Die so abgezogene wäßrige Schicht ist eine wäßrige Lösung von Essigsäure,
die etwa 1 Gewichtsprozent Butyiacetat enthält, was dem Grenzwert der Löslichkeit entspricht.
Andererseits kann am unteren Ende der Kolonne im wesentlichen von Wasser und Essigsäure freie
Acrylsäure durch Leitung 9 erhalten werden. Ein Teil der Acrylsäure kann durch eine Aufheizvorrichtung 3
erhitzt werden und in die Kolonne 2 zurückgeführt werden. Durch erneute Destillation der erhaltenen
Acrylsäure kann eine höher gereinigte Acrylsäure erhalten
werden.
Um Essigsäure aus der am Kolonnenkopf abgezogenen wäßrigen Lösung zu gewinnen, wird die aus
Leitung iö erhaltene wäßrige Lösung von Essigsäure zusammen mit einem der für Essigsäure genannten
Schleppmittel, wie in Fig. 2 gezeigt, in eine azeotrope Destillationskolonne 11 eingeführt. Die Kolonne 11
wird unter einem Druck von 60 mmHg absolut bis Atmosphärendruck betrieben. Der Anteil des
Schleppmittels in der Kolonne wird in der Weise eingestellt, daß unterhalb des Bodens, an dem die Einsatzlösung zugeführt wird, ein geringer Anteil vorliegt.
Ein am Kolonnenkopf abgezogenes Dampfgemisch aus Wasser und Schleppmittel, z. B. Butyiacetat, wird
mit Hilfe eines Kondensators 12 kondensiert und mit Hilfe eines Abscheiders 13 in zwei Schichten, eine
Schleppmittelschicht und eine wäßrige Schicht, getrennt. Der gesamte Anteil der Schleppmittelschicht
wird durch Leitung 14 als Rückfluß zurückgeführt und, wenn Essigsäure am Kolonnenkopf abdestilliert
wird, wird ein Teil der wäßrigen Schicht über Leitung 15 im Rückfluß geführt. Erforderlichenfalls wird der
im Rückfluß geführten Lösung ein Polymerisationsinhibitor zugesetzt. Der Rest der wäßrigen Schicht wird
durch Leitung 16 aus dem System entfernt. Vom unte ren Ende der Kolonne wird durch Leitung 18 Essigsäure
erhalten, die eine geringe Menge an Acrylsäure • enthält. Ein Teil dieser Essigsäure kann mit Hilfe einer
Aufheizvorrichtung 17 erhitzt und in die Kolonne 11 rückgeführt werden. Erforderlichenfalls kann die aus
Leitung 18 abgezogene Essigsäure gereinigt werden, um Essigsäure mit höherer Reinheit zu erhalten. Von
i" Leitung 16 abgezogenes Wasser enthält das Schlepp
mittel in einer der Löslichkeitsgrenze entsprechenden Menge und das darin gelöste Schleppmittel kann
durch Einblasen von Dampf in dieses Wasser wiedergewonnen werden.
ι · Die folgenden Beispiele dienen zur vollständigeren
Veranschaulichung der Erfindung.
Der Versuch wurde unter Verwendung von (ill g
'" n-Butylacetat als Schleppmittel in einer Kolonne mit
35 mm Durchmesser und 25 Böden durchgeführt. F.ine wäßrige Lösung, die 50 Gewichtsprozent Acrylsäure
und 5 Gewichtsprozent Essigsäure zusammen mit Phenothiazin und Hydrochinon als Polymerisa-
.'"' tionsinhibitor enthielt, wurde kontinuierlich am fünfzehnten
Boden vom Kolonnenkopf mit einer Rate von 120 g/h zugeführt. Die Bodenkolonne wurde unter
einem Druck von 60 mmHg (absoluter Druck) einer Temperatur am Kolonnenkopf von 44,1 ° C und einer
i» Sumpftemperatur von 89° C betrieben.
Die gesamte Menge der im Abscheider am Kolonnenkopf erhaltenen Schleppmittelschicht und 30 g/h
der wäßrigen Lösung wurden im Rückfluß geführt. Der im Abscheider verbleibende Rest der wäßrigen
r. Schicht, die 9.9 Gewichtsprozent Essigsäure, eine Spur Acrylsäure und 0,56 Gewichtsprozent n-Butylacetat
enthielt, wurde dann in einer Menge von 60,2 g/h abgezogen, wobei ein Polymerisationsinhibitor
zugesetzt wurde.
in Andererseits wurde am unteren Ende der Kolonne
kontinuierlich Acrylsäure mit einem Gehalt von 0,06 Gewichtsprozent Wasser, 0,05 Gewichtsprozent
Essigsäure und 0,10 Gewichtsprozent n-Butylacetat in einer Menge von 59,9 g/h erhalten. Die in der Ko-
n lonne zurückgehaltene Menge wurde in diesem Versuch
zu 101 ml bestimmt.
Dieser Versuch wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß der im Rückfluß geführte Anteil der wäßrigen
Schicht aus dem Abscheider 60 g/h betrug. Als
-,Ii Ergebnis wurde am Kopf der Kolonne eine wäßrige
Schicht, die eine Spur Acrylsäure und 9,0 Gewichtsprozent Essigsäure enthielt, in einer Rate von 59,4 g/h
entnommen.
η Acrylsäure mit einem Gehalt an 0,45 Gewichtsprozent Wasser und 1,15 Gewichtsprozent Essigsäure
kontinuierlich in einer Menge von 60,8 g/h erhalten. Die am Kolonnenkopf erhaltene wäßrige Lösung
von Essigsäure, die 9,9 Gewichtsprozent Essigsäure
w) und Spuren Acrylsäure enthielt, wurde nach Zusatz
von 500 Teilen Hydrochinon pro 1 Million Teile kontinuierlich in einer Menge von 100 g/h am 20. Boden
vom Kolonnenkopf in eine Kolonne mit 35 mm Durchmesser und 40 Böden unter Verwendung von
b5 40 g n-Butylacetat als Schleppmittel eingeführt.
Die Bodenkolonne wurde bei 200 mmHg (absoluter Druck) einer Temperaur am Kolonnenkopf von
43° C und einer Sumpftemperatur von 81° C betrie-
ben, wobei nur die Gesamtmenge der Schleppmittelschicht
aus dem Abscheider im Rückfluß geführt und die verbleibende wäßrige Schicht in einer Menge von
90,2 g/h abgezogen wurde. Die vom Kolonnenkopf abgetrennte wäßrige Schicht enthielt 0,1 Gewichtsprozent
Essigsäure. Andererseits wurde am unterem Ende der Kolonne Essigsäure, die 0,15 Gewichtsprozent
Wasser i'fid 0,9 Gewichtsprozent Acrylsäure
enthielt, kontinuierlich in einer Menge von 9,85 g/h erhalten.
Der Versuch wurde unter Verwendung von 7K g Isobutylacetat als Schleppmittel in der gleichen Hodenkolonne
durchgeführt, wie sie in Beispiel 1 verwendet wurde. Die gleiche wäßrige Lösung wie in Beispiel
1 wurde kontinuierlich dem 15. Boden von
Koionnenkopf in einer Menge on 60 g/h zugeführt. Die Bodenkolonne wurde unter einem Druck von
60 mmHg (absoluter Druck) einer Kopftemperatur von 42,8° C und einer Sumpftemperatur von 89,8° C
betrieben, wobei nur die Schlcppmittelschicht aus dem Abscheider am Kolonnenkopf im Rückfluß geführt
wurde. Die wäßrige Schicht des Abscheiders wurde in einer Gesamtmenge von 30,2 g/h abgetrennt, wobei
ein I'olymerisationsinhibitor zugesetzt wurde.
Die wäßrige Lösung bestand aus 9,9 Gewichtsprozent Essigsäure, 0,48 Gewichtsprozent iso-Butylacetat
und Rest Wasser; die Anwesenheit von Acrylsäure wurde nicht bestätigt. Andererseits wurde am unteren
Ende der Kolonne Acrylsäure mit einem Gehalt von 0,11 Gewichtsprozent Wasser, 0,05 Gewichtsprozent
Isobutylacetat und einer Spur Essigsäure kontinuierlich in einer Menge von 30,0 g/h erhalten.
Der Versuch wurde unter Verwendung von 60 g n-Butylacetat als Schleppmittel in derselben Bodenkolonne
wie in Beispiel 1 durchgeführt. Am 15. Boden vom Kolonnenkopf entfernt wurde eine wäßrige
Lösung mit einem Gehalt an 30 Gewichtsprozent Acrylsäure und 3 Gewichtsprozent Essigsäure kontinuierlich
in einer Menge von 120 g/h zusammen mit einem Polymerisationsinhibitor zugeführt.
Die Bodenkolonne wurde unter einem Druck von 60 mmHg (absoluter Druck), einer Kolonnenkopftemperatur
von 42,0° C und einer Koionnensumpftemperalur von 90,0" C betrieben und nur die
Schleppmitteischicht des Abscheiders am Koionnenkopf wurde im Rückfluß geführt. Eine wäßrige Lösung
aus dem Abscheider wurde in einer Menge von 84,5 g/h abgetrennt. Die wäßrige Lösung enthielt
4,4 Gewichtsprozent Essigsäure und eine Spur Acrylsäure. Andererseits wurde Acrylsäure mit einem Gehalt
an 0,10 Gewichtsprozent Wasser und 0,15 Gewichtsprozent Essigsäure am unteren Ende der
Kolonne kontinuierlich in einer Menge von 35,8 g/h erhalten.
Außerdem wurde der gleiche Versuch mit der Ausnahme durchgeführt, daß der verwendete Anteil an
n-Butylacetatauf 36 g verringert wurde. Als Ergebnis
wurde eine wäßrige Lösung mit einem Gehalt an 4,25 Gewichtsprozent Essigsäure und 0,46 Gewichtsprozent
Acrylsäure kontinuierlich am Kolonnenkopf in einer Menge von 85,1 g/h erhalten. Andererseits
wurde am unteren Ende der Kolonne kontinuierlich Acrylsäure, die 0,11 Gewichtsprozent Wasse: und nur
eine Spur Essigsäure enthielt, in einer Menge von 35,4 g/h erhalten.
Der gleiche Versuch wurde darüber hinaus mit der Ausnahme wiederholt, daß 18 g n-Butylacetat verwendet
wurde. Als Ergebnis davon wurde am Kolon- > nenkopf kontinuierlich in einer Menge von 87,0 g/h
eine wäßrige Lösung erhalten, die 3,0 Gewichtsprozent Acrylsäure und 3,9 Gewichtsprozent Essigsäure
enthielt. Andererseits wurde am unteren Ende der Kolonne kontinuierlich in einer Menge von 33,4 g/h
in Acrylsäure mit einem.Gehalt an 0,14 Gewichtsprozent
Essigsäure und 0.14 Gewichtsprozent Wasser erhalten.
ι ' Der Versuch wurde unter Verwendung von 45 g sec-Butylacetat als Schleppmittel in einer Bodenkolonne
mit einem Durchmesser von 35 mm und 35 Boden durchgeführt. Eine wäßrige Lösung mit einem
Gehalt an 40 Gewichtsprozent Acrylsäure und 4 Gc-
.·'> wichtsprozent Essigsäure wurde zusammen mit Phenothiazin
und Hydrochinon als Polymerisationsinhibitor in einer Menge von 120 g/h dem 15. Boden,
gerechnet vom Kolonnenkopf, zugeführt.
Die Bodenkolonne wurde unter einem Druck von
.·> 70 mmHg (absoluter Druck), einer Kolonnenkopftemperatur
von 41 ° C und einer Kolonnensumpftemperatur von 91 ° C betrieben und der gesamte Anteil
des Schleppers im Abscheider am Kolonnenkopf wurde im Rückfluß geführt. Die wäßrige Lösung im
μι Abscheider am Kolonnenkopf wurde in einer Menge
von 72,2 g/h abgezogen, wobei Polymerisationsinhibitor zugesetzt wurde. Diese wäßrige Lösung enthielt
6,6 Gewichtsprozent Pissigsäure, 0,2 Gewichtsprozent Acrylsäure und 0,9 Gewichtsprozent sec-Butyl-
;, acetat.
Andererseits wurde am unteren Ende der Kolonne Acrylsäure mit einem Gehalt an 0,15 Gewichtsprozent
Wasser und einer Spur Essigsäure in einer Menge von 47 g/h erhalten.
Der Versuch wurde unter Verwendung von 53 g n-Butylacetat als Schleppmittel in der gleichen Bodenkolonne
wie in Beispiel 1 durchgeführt. Eine wäßrige Lösung, die 10 Gewichtsprozent Acrylsäure und
1 Gewichtsprozent Essigsäure sowie einen Polymerisationsinhibitor enthielt, wurde kontinuierlich mit einer
Rate von i20g/h an der Steiie des i5. Bodens vom KoUinnenkonl entfernt eingeführt.
Die Bodenkolonne wurde unter einem Druck von 60 mmHg (absoluter Druck) einer Kolonnenkopftemperatur
von 44,7° C und einer Kolonnensumpftemperatur von 89,7° C betrieben und der gesamte
Anteil der Schleppmittelschicht in dem Abscheider am Kolonnenkopf wurde im Rückfluß geführt, während
der gesamte Anteil der wäßrigen Schicht in einer Rate von 108,6 g/h abgezogen wurde.
Diese wäßrige Lösung enthielt 1,07 Gewichtsprozent Essigsäure, jedoch keine Acrylsäure. Andererseits
wurde am unteren Ende der Kolonne in einer Menge von 12,0 g/h Acrylsäure mit einem Gehalt an
0,4 Gewichtsprozent Essigsäure und 0,17 Gewichtsprozent Wasser erhalten.
Der Versuch wurde durchgeführt, indem 70 g Äthylbutyrat als Schleppmittel in der gleichen Bodenkolonne
wie in Beispiel 1 eingesetzt wurden und in-
9 50 750
dem die gleiche wäßrige Lösung wie in Beispiel 1 kontinuierlich dem 15. Boden am Kolonnenkopf in
einer Rate von 90 g/h zugeführt wurde. Diese Bodenkolonne wurde unter einem Druck von 60 rr.mHg (absoluter Druck), einer Kolonnenkopftemperaf-ir von
49,5° C und einer Kolonnensumpftemperatur von 87,8° C betrieben, und es wurde lediglich die Gesamtmenge der Schleppmittelschicht des Abscheiders
am Kolonnenkopf im Rückfluß geführt und die wäßrige Lösung in einer Gesamtmenge von 45,2 g/h abgezogen, wobei ein Polymerisationsinhibitor zugesetzt
wurde.
Diese wäßrige Lösung enthielt 9,9 Gewichtsprozent Essigsäure, 0,62 Gewichtsprozent Äthylbutyrat
und Spuren an Acrylsäure.
Andererseits wurde im Sumpf der Kolonne kontinuierlich in einer Menge von 44,9 gh Acrylsäure mit
einem Gehalt an 0,04 Gewichtsprozent Wasser und 0,1 Gewichtsprozent Äthylbutyrat sowie einer Spur
Essigsäure erhalten.
Der Versuch wurde unter Verwendung von 55 g n-Propylpropionat als Schleppmittel in derselben Bodenkolonne
wie in Beispiel I durchgeführt. Es wurde die gleiche wäßrige Lösung wie in Beispiel 1 kontinuierlich
an der Stelle des 15. Bodens vom Kolonnenkopf in einer Menge von 90 g h eingeführt. Die Bodenkolonne
wurde unter einem Druck von 60 mmHg (absoluter Druck), einer Kolcnnenkopftcmperatur
vein 44,3° C und einer Kolonnensumpftemperatur
von 87.0° C betrieben und lediglich der gesamte Anteil
des Schleppmittels im Abscheider am Kolonnenkopf wurde im Rückfluß geführt und die wäßrige
Schicht wurde kontinuierlich in einer Gesiimtmenge von 45,3 g/h abgezogen, wobei ein Polymerisationsinhibitor
zugesetzt wurde. Diese wäßrige Lösung enthielt 9,9 Gewichtsprozent Essigsäure, 0,2 Gewichtsprozent
Acrylsäure und 0,7 Gewichtsprozent n-Propylpropionat.
Andererseits wurde im Sumpf der Kolonne Acrylsäure mit einem Gehalt an 0,03 Gewichtsprozent
Wasser und 0,1 Gewichtsprozent Essigsäure in einer Rate von 45,0 g/h erhalten.
Außerdem wurde dieser Versuch mit der Ausnahme wiederholt, daß der verwendete Anteil an n-Hropylpropionat
auf 80 g eingestellt wurde. Als Ergebnis davon enthielt die am Kolonnenkopf entnommene
wäßrige Lösung 5,8 Gewichtsprozent Essigsäure und keine Acrylsäure.
Andererseits wurde kontinuierlich im Sumpf der Kolonne Acrylsäure mit einem Gehalt an 0,10 Gewichtsprozent
Wasser und 4,0 Gewichtsprozent Essigsäure erhalten.
Dieser Versuch wurde außerdem mit der Ausnahme wiederholt, daß die verwendete Menge an n-Propylpropionat auf 30 g abgeändert wurde. Als Ergebnis davon erhielt die am Kopf der Kolonne
abgezogene wäßrige Lösung 9,9 Gewichtsprozent Essigsäure und 7,7 Gewichtsprozent Acrylsäure. Andererseits wurde im Sumpf der Kolonne Acrylsäure entnommen, die 0,1 Gewichtsprozent Wasser und keine
Essigsäure enthielt.
Dieser Versuch wurde außerdem unter solchen Bedingungen durchgeführt, daß 59 g Äthylacrylat als
Schleppmittel in der Kolonne zurückgehalten wurden. Es wurde dabei unter einem Druck von 150 mmHg
in derselben Kolonne wie in den vorhergehenden
Als Ergebnis davon enthielt die am Kolonnenkopf abgezogene wäßrige Lösung eine Spur Essigsäure und
Acrylsäure und die vom Sumpf der Kolonne entnom-
'■ mene Lösung bestand aus Acrylsäure mit einem Gehalt an 9,1 Gewichtsprozent Essigsäure.
Ein weiterer Versuch wurde unter V erwendung von 64 g n-Butylacrylat als Schleppmittel bei einem Druck
von 60 mmHg in derselben Kolonne durchgeführt.
Als Ergebnis davon wurden mehr als 15 Gewichts prozent an Acrylsäure über Kopf der Kolonne abdestilliert,
und es war schwierig, in dem Abscheider die wäßrige Schicht von der Schleppmittelschicht abzutrennen.
Der Versuch wurde unter Verwendung von 75 g Äthylmethacrylat als Scbleppmittel in derselben Bodenkolonne
wie in Beispiel 1 durchgeführt. Die
'" gleiche wäßrige Lösung wie in Beispiel 1 wurde kontinuierlich dem 15. Boden, gerechnet vom Kolonnenkopf,
in einer Geschwindigkeit von 90 g/h eingeführt. Diese Bodenkolonne wurde unter einem Druck von
60 nnHg (absoluter Druck), einer Kolonnenkopftein-
-'"' peratur von 47,3° C und einer Kolonnensumpftemperatur
von 87,7 ° C betrieben, und es wurde lediglich der gesamte Anteil der Schleppmittelschicht im Abscheider
am Kolonnenkopf im Rückfluß geführt und die wäßrige Schicht kontinuierlich in einer Gesamt-
«I menge von 45,5 g/h abgezogen, wobei ein Polymerisationsinhibitor
zugesetzt wurde. Diese wäßrige Lösung enthielt 9,9 Gewichtsprozent Essigsäure und
eine Spur Acrylsäure. Andererseits wurde im Sumpf der Kolonne kontinuierlich in einer Menge von
!> 44,9 g/h Acrylsäure mit einem Gehalt an 0,01 Gewichtsprozent
Wasser und eine Spur Essigsäure erhalten.
Dieser Versuch wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß 40 g Äthylmethacrylat verwendet wur-
i» den. Als Ergebnis enthielt u!e am Kolonnenkopf entnommene
wäßrige Lösung 9,9 Gewichtsprozent Acrylsäure. Andererseits enthielt die am Sumpf der
Kolonne entnommene Acrylsäure 0,05 Gewichtsprozent Wasser und eine Spur Essigsäure.
ι. Dieser Versuch wurde dann mit der Ausnahme
durchgeführt, daß 95 g Äthylmethacrylat verwendet wurden. Dies hatte zum Ergebnis, daß die am Kolonnenkopf
entnommene wäßrige Lösung 7,8 Gewichtsprozent Essigsäure und 3,7 Gewichtsprozent Acryl-
v.i säure enthielt. Andererseits hatte die am Sumpf der
Kolonne entnommene Acrylsäure einen Gehalt an 0,03 Gewichtsprozent Wasser und 2.1 Gewichtsprozent
Essigsäure.
Der Versuch wurde unter Verwendung von 35 g n-Butylacetat und 8 g n-Butanol als Schleppmittel in
einer Bodenkolonne mit einem Durchmesser von 35 mm und 25 Böden durchgeführt. Eine 50 Gewi wichtsprozent Acrylsäure und 5 Gewichtsprozent Essigsäure sowie Phenothiazin und Hydrochinon als Polymerisationsinhibitor enthaltende wäßrige Lösung
wurde kontinuierlich dem 15. Boden, gerechnet vom Kolonnenkopf, in einer Menge von 120 g/h zugeführt.
tr, Diese Bodenkolonne wurde unter einem Druck von 60 rnrnHg (absoluter Druck), einer Koionnenkopftemperatur von 49,0" C und einer Kolonnensumpftemperatur von 87,1 ° C betrieben. Es wurde lediglich
die gesamte Menge der Schleppmittelschicht an dem Abscheider am Kolonnenkopf im Rückfluß geführt
und die wäßrige Schicht wurde in einer Gesamtmenge von 63,9 g/h abgezogen, wobei ein Polymerisationsinhibitor zugesetzt wurde.
Diese wäßrige Lösung enthielt 9,9 Gewichtsprozent Essigsäure, 0,62 Gewichtsprozent n-Butylacetat,
6,1 Gewichtsprozent n-Butanol und eine Spur Acrylsäure.
Andererseits wurde am Sumpf der Kolonne Acrylsäure in einer Reinheit von mehr als 98% in einer
Menge von 60,0 g/h erhalten.
Der Versuch wurde unter Verwendung von 35 g n-Butylaretat umd 6,5 g 2-Äthylhexylalkohol als
Schleppmittel in derselben Bodenkolonne wie in Beispiel 1 durchgeführt. Die gleiche wäßrige Lösung wie
in Beispiel 1 wurde kontinuierlich dem 15. Boden, gerechnet vom Kolonnenkopf, in einer Rate von
120 g/h zugeführt. Diese Bodenkolonne wurde bei 60 mmHg (absoluter Druck), einer Kolonnenkopftemperatur
von 49,7" C und einer Kolonnensumpf temperatur von 87,2 ° C betrieben, und es wurde lediglich
der gesamte Anteil der Schleppmittelschicht in dem Abscheider am Kolonnenkopf im Rückfluß geführt
und die wäßrige Schicht in einer Gesamtmenge ve.η 60,3 g/h abgenommen.
Diese wäßrige Lösung enthielt 9,7 Gewichtsprozent Essigsäure, 0,62 Gewichtsprozent n-Butylacetat
und 0,13 Gewichtsprozent 2-Äthylhexylalkohol, jedoch wenig Acrylsäure. Andererseits wurde am Sumpf
der Kolonne Acrylsäure in einer Reinheit von mehr als 98% in einer Menge von 59,9 g/h erhalten.
Der Versuch wurde unter Verwendung von 60 g iso-Butylacetat und 10 g iso-Butanol als Schleppmittel
in derselben Bodenkolonne wie in Beispiel 1 durchgeführt. Die gleiche wäßrige Lösung wie in Beispiel
1 wurde kontinuierlich dem 15. Boden, gerechnet vom Kolonnenkopf in einer Menge von 60 g/h
zugeführt. Diese Bodenkolonne wurde unter einem Druck von 60 mmHg (absoluter Druck), einer Koloiy
nenkopftemperatur von 44,5" C und einer Kolonnensumpftemperatur
von 87,0° C betrieben, und es wurde lediglich die Schleppmittelschicht in dem Abscheider
am Kolonnenkopf im kUckfluß geführt und die wäßrige Schicht in einer Gesamtmenge von
32,6 g/h abgezogen.
Diese wäßrige Lösung enthielt 9,9 Gewichtsprozent Essigsäure und eine Spur Acrylsäure. Anderer-'
seits wurde im Sumpf der Kolonne Acrylsäure mit einer Reinheit von mehr als 98% in einer Menge von
30,0 g/h erhalten.
in Der Versuch wurde unter Verwendung von 60 g
Äthylbutyrat und 15 g iso-Amylalkohol als Schleppmittel
in derselben Bodenkolonne wie in Beispiel 1 durchgeführt. Die gleiche wäßrige Lösung wie in Beispiel
1 wurde dem 15. Boden vom Kolonnenkopf in einer Rate von 90 g/h zugeführt.
Die Bodenkolonne wurde unter einem Druck von 60 mmHg (absoluter Druck), einer Kolonnenkopftemperatur
von 50,3° C und einer Kolonnensumpftemperatur von 86,9° C betrieben, und es wurde Ie-
diel ich die Schleppmittelschicht aus dem Abscheider
am Kolonnenkopf im Rückfluß geführt und die wäßrige Lösung in einer Gesamtmenge von 46,1 g/h entnommen.
Diese wäßrige Lösung enthielt 9,8 Gewichtspro-
:> zent Essigsäure und eine Spur Acrylsäure. Andererseits
wurde im Sumpf der Kolonne kontinuierlich Acrylsäure mit einer Reinheit von mehr als 98% erhalten.
,„ Beispiel 13
Der Versuch wurde unter Verwendung von 40 g Propylacrylat und 10 g Butanol als Schleppmittel in
derselben Bodenkolonne wie in Beispiel 1 durchgeführt. Die gleiche wäßrige Lösung wie in Beispiel 1
η wurde kontinuierlich dem 15. Boden, entfernt vom Kolonnenkopf, in einer Menge von 90 g/h zugeführt.
Die Bodenkolonne wurde unter einem Druck von 60 mmHg (absoluter Druck), einer Kolonnenkopftemperatur
von 44,1° C und einer Kolonnensumpftemperatur von 86,9° C betrieben und lediglich die
Schleppmittelschicht aus dem Abscheider am Kolonnenkopf wurde im Rückfluß geführt und die wäßrige
Schicht wurde kontinuierlich in einer Gesamtmenge von 48,1 g/h abgezogen. Diese wäßrige Lösung entn
hielt 9,9 Gewichtsprozent Essigsäure und eine Spur Acrylsäure. Andererseits wurde Acrylsäure in einer
Reinheit von mehr als 98% im Sumpf der Kolonne in einer Menge von 44,9 g/h erhalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verfahren zur Abtrennung von Acrylsäure aus einer Acrylsäure und Essigsäure enthaltenden
wäßrigen Lösung durch azeotrope Destillation in Gegenwart eines organischen Lösungsmittels als
Schleppmittel, wobei über Kopf der Kolonne Essigsäure und Wasser mit dem Schleppmittel abdestilliert
werden und als Bodenprodukt Acrylsäure gewonnen wird, dadurch gekennzeichnet, daß man als Schleppmittel Butylacetat, Äthylbutyrat,
Äthylisobutyrat, Äthylmethacrylat, Propylacrylat und/oder Propylpropionat einsetzt und das
über Kopf der Kolonne abdestillierte Schleppmittel ganz oder teilweise unter Rückfluß hält.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Schleppmittel ein Gemisch
aus Butylacetat, Äthylbutyrat, Äthylisobutyrat,
Äthyimethacrylat, Propylacrylat und/oder
Propylpropionat zusammen mit einem aliphatischen
Alkohol mit 4 bis 8 Kohlenstoffatomen bei einer Menge des Alkohols von mehr als V10, bezogen
auf das Gewicht der Ester, verwendet.
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