DE19635338C2 - Wärmegenerator mit viskosem Fluid und optimaler Lagerschmierung - Google Patents
Wärmegenerator mit viskosem Fluid und optimaler LagerschmierungInfo
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- DE19635338C2 DE19635338C2 DE19635338A DE19635338A DE19635338C2 DE 19635338 C2 DE19635338 C2 DE 19635338C2 DE 19635338 A DE19635338 A DE 19635338A DE 19635338 A DE19635338 A DE 19635338A DE 19635338 C2 DE19635338 C2 DE 19635338C2
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Wärmegenerator gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, d. h. einen Wärme
generator, bei dem ein viskoses Fluid, welches in einem ge
schlossenen Raum eingeschlossen ist, einer Scherwirkung durch
ein rotierendes Element unterworfen wird, um Hitze zu erzeu
gen, welche dann von einer Wärmetauscherflüssigkeit, typi
scherweise Wasser, absorbiert wird, welche durch eine die er
zeugte Wärme aufnehmende bzw. beheizte Kammer strömt. Die von
der Wärmetauscherflüssigkeit absorbierte Wärme kann dazu be
nutzt werden, beispielsweise die Luft in einem zu erwärmenden
Raum anzuwärmen. Der mit einem viskosen Fluid arbeitende
Wärmegenerator gemäß der vorliegenden Erfindung kann vorteil
hafterweise als Wärmequelle benutzt werden, die beispiels
weise in ein Heiz- oder Klimasystem eines Kraftfahrzeugs ein
gebaut wird.
Die US 4 993 377 offenbart bereits eine Kraftfahrzeugheiz
vorrichtung, bei der ein mit einem viskosen Fluid arbeitender
Wärmegenerator verwendet wird. Dabei umfaßt der Wärme
generator gemäß der zitierten Patentschrift ein vorderes und
ein hinteres Gehäuse, die einander gegenüberliegen und mit
tels durchgehender Schraubbolzen fest bzw. dicht miteinander
verbunden sind; so daß sie eine innere, der Wärmeerzeugung
dienende Kammer bzw. eine Heizkammer und eine die Wärme auf
nehmende bzw. beheizte Kammer bilden, die durch eine Trenn
wand voneinander getrennt werden, über die die Wärme zwischen
dem viskosen Fluid in der Heizkammer und dem Wasser in der
beheizten Kammer übertragen bzw. ausgetauscht wird. Die be
heizte Kammer ist daher so angeordnet, daß sie sich außerhalb
der Heizkammer, jedoch in unmittelbarer Nähe derselben befin
det. Das als Wärmetauscherflüssigkeit verwendete Wasser wird
in die beheizte Kammer über einen Einlaßanschluß eingeführt
und aus der beheizten Kammer einem externen Heizsystem zuge
führt, wobei man das Wasser ständig durch den Wärmegenerator
und das externe Heizsystem zirkulieren läßt.
In dem vorderen Gehäuse ist eine Antriebswelle mittels eines
reibungsarmen Lagers drehbar gelagert und trägt einen dreh
fest montierten Rotor, der mit der Welle zu einer Drehbewe
gung in der Heizkammer antreibbar ist. Der Rotor besitzt
äußere Flächen, die Wandflächen der Heizkammer flächenhaft
gegenüberliegen, wobei zwischen den einander benachbarten
Teilen labyrinthförmige Nuten vorgesehen sind. Der Heizkammer
wird ein viskoses Fluid, wie z. B. ein Silikonöl, zugeführt,
um die labyrinthförmigen Nuten zwischen dem Rotor und den
Wandflächen der Heizkammer zu füllen.
Wenn ein mit einem viskosen Fluid arbeitender Heizgenerator,
der in ein Heizsystem eines Kraftfahrzeugs eingebaut ist, in
Antriebsverbindung mit dem Kraftfahrzeugmotor steht, dann
wird die Antriebswelle zu einer Drehbewegung angetrieben und
treibt den Rotor in der Heizkammer zu einer Drehbewegung an,
wodurch auf das viskose Fluid in der Heizkammer eine Scher
wirkung ausgeübt wird. Hierdurch entsteht in dem viskosen
Fluid Wärme, und es erfolgt ein Wärmeaustausch zwischen dem
viskosen Fluid bzw. der viskosen Flüssigkeit in der Heizkam
mer und dem Wasser, welches durch die beheizte Kammer strömt.
Das erhitzte Wasser zirkuliert in dem Heizsystem des Kraft
fahrzeugs, um in diesem eine Fahrgastzelle zu erwärmen.
Bei dem vorstehend beschriebenen konventionellen, mit einem
viskosen Fluid arbeitenden Wärmegenerator ist die Heizkammer
nicht flüssigkeits- bzw. gasdicht gegenüber dem Inneren des
reibungsarmen Lagers abgedichtet, welches in das Gehäuse ein
gepaßt und gegen die äußere Atmosphäre lediglich durch ein
Schmiermittel bzw. Fett abgedichtet ist, mit dem das rei
bungsarme Lager gefüllt ist. Somit tritt das viskose Fluid,
welches durch die Wärme in der Heizkammer thermisch ausge
dehnt wird, ohne weiteres in das Innere des reibungsarmen
Lagers ein und drückt das Fett aus dem Inneren des Lagers zur
Außenseite desselben. Da das viskose Fluid, wie z. B. das
oben erwähnte Silikonöl, gewöhnlich bezüglich des Lagers
keine Schmierfähigkeit entwickelt, verursacht das viskose
Fluid, welches in das Lager eindringt und das dort vorhandene
Fett verdrängt, eine mangelhafte Schmierung des Lagers, die
zu einer Verringerung der Lebensdauer des Lagers führt. Folg
lich wird auch die Lebensdauer des Wärmegenerators selbst
reduziert. Weiterhin ist das reibungsarme Lager zum drehbaren
Lagern der Antriebswelle bei dem konventionellen Wärmegenera
tor in der Nachbarschaft der Heizkammer positioniert, so daß
es durch das viskose Fluid in der Heizkammer leicht erhitzt
wird. Daher besteht die Gefahr, daß das eingefüllte Fett auf
geschmolzen bzw. weggeschmolzen wird, was unter Umständen zu
einem Verlust der Schmierung für das Lager führen kann. Folg
lich ist eine Verbesserung in der Anordnung oder Ausgestal
tung des Lagers erforderlich, um die Lebensdauer des mit
einem viskosen Fluid arbeitenden Wärmegenerators zu ver
längern.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
mit einem viskosen Fluid arbeitenden Generator anzugeben, der
bei optimaler Schmierung der zugehörigen Lagereinrichtungen
eine große Lebensdauer besitzt.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung
durch die Merkmale des
Patentanspruchs 1 gelöst.
Es ist ein wichtiger Vorteil der vorliegenden Erfindung, daß
ein mit einem viskosen Fluid arbeitender Wärmegenerator ge
schaffen wird, der ein reibungsarmes Lager zum drehbaren
Lagern der Antriebswelle aufweist und bei dem Einrichtungen
vorgesehen sind, um das Lager gegenüber dem Einfluß des vis
kosen Fluids zu schützen, insbesondere, um das Lager ther
misch gegenüber dem der Wärmeerzeugung dienenden viskosen
Fluid zu isolieren, um selbst nach langer Einsatzzeit des
Wärmegenerators eine gute Schmierung des Lagers aufrechtzu
erhalten.
In Ausgestaltung der Erfindung umfaßt das Zwischenelement
bzw. die Zwischensubstanzeinheit eine Wellendichtung, die in
der vorderen Gehäuseanordnung angeordnet ist, um eine Dich
tung rund um die Antriebswelle zu bilden. Das Zwischenelement
bzw. die Zwischeneinrichtungen können ferner eine geschlos
sene leere Kammer umfassen, die durch einen Teil der Innen
wände der vorderen Gehäuseanordnung gebildet und von diesen
umschlossen ist. Hierdurch wird verhindert, daß das viskose
Fluid, welches sich bei Erwärmung ausdehnt, aus der Heizkam
mer in Richtung auf die reibungsarme Lageranordnung heraus
fließt bzw. heraussickert, da zwischen der Heizkammer und der
Lageranordnung die geschlossene, thermisch isolierende leere
Kammer vorgesehen ist.
Weiterhin kann die geschlossene Kammer, die zwischen der
Heizkammer und der reibungsarmen Lageranordnung vorgesehen
ist, wirksam und zwangsläufig einen Zwischenraum zwischen der
Lageranordnung und der Heizkammer schaffen, so daß die Über
tragung von Wärme von dem viskosen Fluid, welches sich in der
Heizkammer befindet, zu der Lageranordnung deutlich reduziert
werden kann. Außerdem kann verhindert werden, daß das viskose
Fluid, welches sich aufgrund der Hitze ausdehnt, als Leck
strom aus der Heizkammer zur Außenseite des Wärmegenerators
austritt.
Die Zwischensubstanzeinheit bzw. das Zwischenelement kann
ferner eine Kombination von Wellendichtung und geschlossener
leerer Kammer umfassen, deren Elemente sich zwischen der
Heizkammer und der reibungsarmen Lageranordnung axial gegen
überliegen.
Alternativ besteht die Möglichkeit, die reibungsarme Lageran
ordnung für die Antriebswelle in einer Kammer zu montieren,
die in einem vorderen Nabenteil ausgebildet ist, der von
einem zentralen Teil der vorderen Gehäuseanordnung nach vorn
vorsteht. Da die Lagerkammer in dem Nabenteil sich in einer
Position befindet, in der sie der äußeren Atmosphäre bzw. der
Umgebungsluft ausgesetzt ist, kann die Lageranordnung während
des Betriebes des mit einem viskosen Fluid arbeitenden Wärme
generators folglich ständig durch die Umgebungsluft gekühlt
werden. Somit kann ein Schmiermittel bzw. Fett, mit welchem
die Lageranordnung gefüllt wurde, während einer langen Be
triebsdauer der Lageranordnung bzw. des Kompressors zuver
lässig in der Lageranordnung gehalten werden.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nach
stehend anhand der Beschreibung bevorzugter Ausführungsbei
spiele in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen deutlich
werden. Es zeigen:
Fig. 1A einen Längsschnitt durch ein erstes Ausfüh
rungsbeispiel eines mit einem viskosen Fluid
arbeitenden Wärmegenerators gemäß der vor
liegenden Erfindung;
Fig. 1B einen Querschnitt längs der Linie 1B-1B in
Fig. 1A, wobei die besondere Form der hin
teren Platte dargestellt ist, die einen Be
standteil des Wärmegenerators gemäß Fig. 1A
bildet;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch ein abgewandeltes
Ausführungsbeispiel eines mit einem viskosen
Fluid arbeitenden Wärmegenerators gemäß der
Erfindung und
Fig. 3 einen Längsschnitt durch ein weiteres abge
wandeltes Ausführungsbeispiel eines mit einem
viskosen Fluid arbeitenden Wärmegenerators
gemäß der Erfindung.
Im einzelnen zeigen Fig. 1A und 1B einen mit einer viskosen
Flüssigkeit arbeitenden Wärmegenerator mit einem vorderen Ge
häuse 1, einer hinteren Platte 2 und einem hinteren Gehäuse
3, wobei diese Teile in axialer Richtung mittels mehrerer
Schraubbolzen 5 sicher verbunden sind und wobei zwischen dem
hinteren Gehäuse 3 und der hinteren Platte 2 eine Dichtung 4
vorgesehen ist. Die hintere Platte 2 und das hintere Gehäuse
3 bilden eine hintere Gehäuseanordnung 6. Das vordere Gehäuse
1 und das hintere Gehäuse 3 sind vorzugsweise aus einem
metallischen Material auf der Basis von Eisen hergestellt und
haben eine große mechanische Steifigkeit bzw. Festigkeit. Die
hintere Platte 2 ist vorzugsweise aus einem Material auf der
Basis von Aluminium mit guter thermischer Leitfähigkeit her
gestellt. Das vordere Gehäuse 1 und das hintere Gehäuse 3
können aber ebenfalls aus einem Aluminiummaterial hergestellt
werden, falls dies unter dem Aspekt der Gewichtsreduzierung
des Wärmegenerators erforderlich scheint. Das vordere Gehäuse
1 ist im Bereich seines hinteren Endes mit einer Vertiefung
oder Senkbohrung versehen, welche eine Heizkammer 7 bildet,
wenn das hintere Ende des vorderen Gehäuses 1 durch die hin
tere Platte 2 verschlossen ist, welche eine im wesentlichen
flache Innenfläche aufweist, die sich rund um eine zentrale
Aussparung 2g der hinteren Platte erstreckt. Die äußere
Fläche der hinteren Platte 2 und die innere Fläche des hin
teren Gehäuses 3 definieren gemeinsam eine beheizte Kammer
RW. Die beheizte Kammer RW ist von der Heizkammer 7, in der
die Wärme erzeugt wird, durch die hintere Platte 2 getrennt.
Die beheizte Kammer RW ist mit einem Einlaßanschluß 8 ver
sehen, der in einem in Umfangsrichtung äußeren Teil des hin
teren Gehäuses 3 vorgesehen ist, um der beheizten Kammer eine
Wärmetauscherflüssigkeit, wie z. B. Wasser, zuzuführen. Die
Wärmetauscherflüssigkeit zirkuliert als Heizmedium durch den
Wärmegenerator und das äußere Heizsystem und strömt bei ihrer
Rückkehr aus dem äußeren Heizsystem durch den Einlaßanschluß
8 in die beheizte Kammer RW, wo die Wärmetauscherflüssigkeit
durch die hintere Platte 2 hindurch im Wärmeaustausch mit der
viskosen Flüssigkeit in der Heizkammer 7 steht. Nach ihrem
Aufheizen fließt die Wärmetauscherflüssigkeit aus der beheiz
ten bzw. zu beheizenden Kammer RW durch einen Auslaßanschluß
9 (Fig. 1B) nach außen, welcher ähnlich ausgebildet ist wie
der Einlaßanschluß, jedoch an einer anderen Stelle im Bereich
des äußeren Umfangs des hinteren Gehäuses 3. Dabei ist der
Auslaßanschluß 9 für die Wärmetauscherflüssigkeit relativ
dicht bei dem Einlaßanschluß 8 für dieselbe angeordnet.
Die hintere Platte 2 ist mit einem zentralen, nach hinten
vorstehenden Vorsprung 2a versehen, welche das komplementäre
Gegenstück zu der zentralen Aussparung 2g bildet, die Be
standteil der Heizkammer ist. Der zentrale Vorsprung 2a der
hinteren Platte 2 ist mit einer radial verlaufenden Wand 2b
versehen, die sich von dem Vorsprung 2a zwischen dem Einlaß
anschluß 8 und dem Auslaßanschluß 9 hindurch zum äußeren Rand
der Platte 2 erstreckt. Die Wärmetauscherflüssigkeit, die
durch den Einlaßanschluß 8 in die zu beheizende Kammer RW
eintritt, wird also daran gehindert, direkt zum Auslaßan
schluß 9 zu strömen, ehe sie durch Wärmeaustausch mit der
viskosen Flüssigkeit in der Heizkammer 7 erwärmt wurde.
Die hintere Platte ist ferner mit mehreren Rippen 2c bis 2f
versehen - beim Ausführungsbeispiel sind vier derartige Rip
pen vorgesehen - die sich jeweils in Form offener Ringe von
einem Punkt in der Nähe des Einlaßanschlusses 8 zu einem
Punkt in der Nähe des Auslaßanschlusses 9 erstrecken und dazu
dienen, die Wärmeleitfähigkeit der hinteren Platte 2 zu ver
bessern. Die Rippen 2c bis 2f sind konzentrisch zueinander
und in gleichen radialen Abständen voneinander angeordnet,
wie dies am besten in Fig. 1B zu sehen ist. Die Rippen 2c bis
2f sowie der zentrale Vorsprung 2a und die radiale Wand 2b
sind so angeordnet, daß sich die Enden der Rippen, der Vor
sprung und die radiale Wand an der Innenfläche des hinteren
Gehäuses 3 abstützen.
In dem vorderen Gehäuse 1 ist eine Antriebswelle 12 mittels
einer Lageranordnung 11 mit zwei einander gegenüberliegenden
reibungsarmen Lagern drehbar gelagert, die von einer Lager
kammer im vorderen Gehäuse 1 aufgenommen werden. Das vordere
Gehäuse 1 besitzt eine zentral angeordnete Nabe 1b, in der
die Lagerkammer der Lageranordnung 11 ausgebildet ist. In dem
vorderen Gehäuse ist ferner zentral eine Wellendichtung 10
montiert, und zwar in axialer Richtung angrenzend an die
Heizkammer 7. Die Wellendichtung 10 umgibt das innere Ende
der Antriebswelle 12. In dem vorderen Gehäuse ist weiterhin
ein ringförmiger Flansch 1a ausgebildet, welcher die An
triebswelle 12 umgibt und in axialer Richtung zwischen der
Dichtung 10 und der Lageranordnung 11 angeordnet ist. Die
Wellendichtung 10 und der ringförmige Flansch 1a des vorderen
Gehäuses 1 wirken gemeinsam als Trenneinrichtungen bzw. als
Zwischenelemente, die zwischen der Lageranordnung 11 und der
Heizkammer 7 angeordnet sind, in der ein Rotorelement 13 in
Form einer flachen Platte im Preßsitz auf dem innersten Ende
der Antriebswelle 12 befestigt ist.
In der Heizkammer 7 sind Abstände als feine Spalte zwischen
den Innenflächen der Kammer 7 und den Außenflächen des
Rotorelements 13 definiert und mit einer viskosen Flüssig
keit, beim Ausführungsbeispiel einem Silikonöl, gefüllt.
Dabei sollten die Zwischenräume in der Heizkammer 7 nicht
vollständig mit Silikonöl gefüllt sein, sondern mit einer
Mischung aus Silikonöl und Luft mit einem Mischungsverhältnis
von 80 Vol.% Silikonöl und 20 Vol.% Luft, so daß selbst bei
einer temperaturbedingten Ausdehnung des viskosen Fluids ein
Leckstrom bzw. ein Heraussickern des Silikonöls aus der Heiz
kammer verhindert werden kann.
Wie aus Fig. 1A deutlich zu sehen ist, ist am äußersten Ende
der Antriebswelle 12 mittels eines Schraubbolzens 14 eine
Riemenscheibe 15 montiert. Die Riemenscheibe 15 ist mit einem
Drehantrieb, beispielsweise einem Kraftfahrzeugmotor, über
einen Riemen (nicht gezeigt) verbunden. Die Antriebswelle 12
kann folglich von dem Drehantrieb zu einer Drehbewegung ange
trieben werden.
Wenn der mit einem viskosen Fluid arbeitende Wärmegenerator
in ein Heizsystem bzw. eine Klimaanlage für ein Kraftfahrzeug
eingebaut ist und die Antriebswelle 12 über einen Riemen und
die Riemenscheibe 15 zu einer Drehbewegung angetrieben wird,
dann dreht sich der Rotor 13 zusammen mit der Antriebswelle
12 im Inneren der Heizkammer 7. Das Silikonöl, welches in den
Zwischenräumen zwischen den Innenflächen der Heizkammer 7 und
den Außenflächen des Rotors 13 vorhanden ist, wird folglich
in Abhängigkeit von der Drehbewegung des Rotorelements 13
Scherkräften unterworfen, die zur Entstehung von Wärme füh
ren. Die in dem Silikonöl erzeugte Wärme wird durch die hin
tere Platte 2 hindurch auf die Wärmetauscherflüssigkeit,
d. h. auf das Wasser in der zu beheizenden Kammer, übertra
gen. Aufgrund des Wärmeaustauschs wird also die Wärme aus dem
Öl in das Wasser übertragen. Das durch die absorbierte Wärme
erhitzte Wasser wird dann aus der zu beheizenden Kammer RW
über den Auslaßanschluß 9 in das externe Heizsystem bzw. die
Klimaanlage geliefert, um eine Fahrgastkabine zu erwärmen.
Während der Wärmeerzeugung durch den Wärmegenerator dehnt
sich das viskose Fluid, d. h. das Silikonöl, aufgrund der in
ihm erzeugten Wärme thermisch aus. Da die Wellendichtung 10
mit einem ringförmigen Gummielement versehen ist, welches
mittels eines eingebauten Federrings gegen den Umfang der
Antriebswelle 12 gepreßt wird, wird jedoch eine hermetische
Abdichtung des in der Heizkammer 7 befindlichen Wellenteils
erreicht, so daß verhindert wird, daß das Silikonöl aus der
Kammer 7 heraussickert. Das Silikonöl kann also weder in die
Umgebung des Wärmegenerators austreten noch die Lageranord
nung 11 erreichen. Die Wärmedehnung des Silikonöls kann zum
überwiegenden Teil durch Kompression der Luft aufgefangen
werden, die mit dem Silikonöl gemischt ist. Daher wird ver
hindert, daß bei dem mit einem viskosen Fluid arbeitenden
Wärmegenerator gemäß dem betrachteten Ausführungsbeispiel ein
viskoses Fluid, welches aus Silikonöl besteht, in das Innere
der Lageranordnung 11 eindringt. Folglich wird auch das Fett,
mit dem die Lageranordnung gefüllt ist, nicht mit einem Druck
oder einer Temperatur beaufschlagt, die zum Herausfließen des
Fetts aus der Lageranordnung 11 führen könnten.
Das Vorhandensein der Wellendichtung 10 und des ringförmigen
Flansches 1a des vorderen Gehäuses 1 gestatten es außerdem,
die Lageranordnung 11 räumlich gegenüber der Heizkammer 7 zu
isolieren, so daß die Lageranordnung durch die in der Heiz
kammer 7 erzeugte Wärme nicht direkt aufgeheizt wird. Da die
Lageranordnung 11 ferner von der Lagerkammer in der Nabe 1b
des vorderen Gehäuses 1 aufgenommen wird, kann die Lageran
ordnung 11 insbesondere ohne weiteres und ständig in Kontakt
mit der Umgebungsluft gehalten werden, so daß sie während des
Betriebs des Wärmegenerators abgekühlt wird. Ein Verlust von
Schmiermittel bzw. Fett aus der Lageranordnung 11 kann somit
verhindert werden.
Aus der vorstehenden Beschreibung des betrachteten Ausfüh
rungsbeispiels der vorliegenden Erfindung wird deutlich, daß
die Lageranordnung 11 zur drehbaren Lagerung der Antriebs
welle 12 bis zum Ende der Lebensdauer des mit einem viskosen
Fluid arbeitenden Wärmegenerators kaum unter einem Schmier
mittelmangel leiden kann, da zwei zwischengeordnete Einrich
tungen vorhanden sind, nämlich die Wellendichtung 10 und der
ringförmige Flansch 1a des vorderen Gehäuses 1.
Im vorliegenden Zusammenhang sollte beachtet werden, daß das
beschriebene Ausführungsbeispiel der Erfindung derart abge
wandelt werden kann, daß anstelle der Riemenscheibe eine
Magnetkupplung zum Übertragen der Antriebsenergie von dem
Drehantrieb zu der Antriebswelle vorgesehen wird. In diesem
Fall kann der Wärmegenerator durch Ein- und Ausschalten der
Magnetkupplung intermittierend angetrieben werden.
Gemäß Fig. 2, die ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung zeigt, umfaßt der mit einem viskosen
Fluid arbeitende Wärmegenerator ein vorderes Gehäuse 21, eine
Frontplatte 22, eine hintere Platte 23 und ein hinteres Ge
häuse 24. Diese Elemente 21, 22, 23 und 24 sind in axialer
Richtung unter Einfügung von Dichtungen 25 bis 28 mittels
mehrerer langer Schraubbolzen 29 miteinander verbunden, wobei
die Dichtungen zwischen dem vorderen Gehäuse 21 und der
Frontplatte 22 sowie zwischen der hinteren Platte 23 und dem
hinteren Gehäuse 24 angeordnet sind.
Das vordere Gehäuse 21 und die Frontplatte 22 bilden eine
vordere Gehäuseanordnung 30, während die hintere Platte 23
und das hintere Gehäuse 24 eine hintere Gehäuseanordnung 31
bilden. Die Frontplatte 22 ist vorzugsweise aus einem Alumi
niummaterial mit guter thermischer Leitfähigkeit hergestellt
und in ihrer rückwärtigen Fläche mit einer zylindrischen Ver
tiefung großen Durchmessers versehen. Die Vertiefung in der
Frontplatte 22 wirkt mit der flachen vorderen Stirnfläche der
hinteren Platte 23 zusammen, um zwischen diesen Elementen
eine Heizkammer 32 zu definieren. Das vordere Gehäuse 21 und
die vordere Stirnfläche der Frontplatte 22 definieren eine
vordere, zu erhitzende Kammer FW, welche der Vorderseite der
Heizkammer 32 benachbart ist. Die hintere Stirnfläche der
hinteren Platte 23 und das hintere Gehäuse 24 definieren eine
hintere, zu erhitzende Kammer RW, welche der Rückseite der
Heizkammer 32 benachbart ist.
Das hintere Gehäuse 24 der hinteren Gehäuseanordnung 31 ist
mit einem Einlaßanschluß 33 zum Zuführen einer Wärmetauscher
flüssigkeit, beispielsweise Wasser, von einem externen Heiz
system versehen, wobei die Wärmetauscherflüssigkeit der vor
deren und der hinteren zu beheizenden Kammer FW bzw. RW zuge
führt wird. Weiterhin ist ein Auslaßanschluß (in Fig. 2 nicht
gezeigt) vorgesehen, über den die erwärmte Wärmetauscherflüs
sigkeit aus den zu beheizenden Kammern FW und RW abgegeben
wird. Der Einlaßanschluß und der Auslaßanschluß sind im Be
reich des äußeren Umfangs des hinteren Gehäuses 24 derart an
gebracht, daß sie sich zu der hinteren zu beheizenden Kammer
RW öffnen.
Die Frontplatte 22 und die hintere Platte 23 sind mit mehre
ren durchgehenden Öffnungen 34 versehen, die für eine
Fluidverbindung zwischen der vorderen und der hinteren zu
beheizenden Kammer FW, RW sorgen. Die durchgehenden Öffnungen
34 sind dabei in Umfangsrichtung in gleichem Abstand vonein
ander angeordnet und gestatten einen Flüssigkeitsaustausch
zwischen den beiden Kammern RW und FW.
Die Frontplatte 22 ist mit einer vorderen Nabe 22a versehen,
die vom zentralen Teil der Frontfläche in axialer Richtung
nach vorne vorsteht. Die vordere Nabe 22a definiert eine
zylindrische Kammer, in der eine Wellendichtung 25 angeordnet
ist, welche ein erstes Zwischenelement bildet. Die vordere
Nabe 22a der Frontplatte 22 ist an ihrem vordersten Ende mit
einem ringförmigen Flansch 22b versehen, welcher ein zweites
Zwischenelement bildet.
Das vordere Gehäuse 21 der vorderen Gehäuseanordnung 30 ist
intern mit einer ringförmigen Nabe 21a versehen, welche in
axialer Richtung auf die Vorderseite der Frontplatte 22 vor
steht und in einer an die Heizkammer 32 angrenzenden Position
endet. Die ringförmige Nabe 21a ist mit mehreren, in radialer
Richtung durchgehenden Öffnungen 21b versehen, die am Ende
der Nabe derart ausgebildet sind, daß sie sich in die vordere
zu beheizende Kammer FW öffnen. Somit besitzt die vordere zu
beheizende Kammer FW einen Bereich, der angrenzend an die
Heizkammer 32 angeordnet ist, und zwar über ein Teilstück der
Nabe 22a, welche die Wellendichtung 35 umgibt.
Das vordere Gehäuse 21 der vorderen Gehäuseanordnung 30 ist
ferner mit einer äußeren Nabe 21c versehen, die in axialer
Richtung nach vorn (in Fig. 2 nach links) von einem zentralen
Teil der vorderen Stirnfläche des vorderen Gehäuses 21 vor
steht. Die Nabe 21c des vorderen Gehäuses 21 definiert in
ihrem Inneren eine zylindrische Lagerkammer, von der eine
Lageranordnung 36 aufgenommen wird, die ein einziges rei
bungsarmes Lager zum drehbaren Lagern einer Antriebswelle 31
umfaßt. Der innere Endbereich der Antriebswelle 37, welcher
in die Heizkammer 32 vorsteht, ist durch die oben erwähnte
Wellendichtung 35 flüssigkeitsdicht abgedichtet. Die An
triebswelle 37 trägt ein flaches, plattenförmiges Rotorele
ment 38, welches am inneren Ende der Antriebswelle 37 im
Preßsitz festgelegt ist, und das Rotorelement 38 ist in der
Heizkammer 32 angeordnet, um von der Antriebswelle 37 zu
einer Drehbewegung angetrieben zu werden.
Der übrige Aufbau des betrachteten Ausführungsbeispiels gemäß
Fig. 2 ist ähnlich wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel ge
mäß Fig. 1A und 1B. Die Arbeitsweise des mit einem viskosen
Fluid arbeitenden Wärmegenerators gemäß dem zweiten Ausfüh
rungsbeispiel ist also ähnlich wie die Arbeitsweise des
Wärmegenerators gemäß dem in Fig. 1A und 1B gezeigten Ausfüh
rungsbeispiel. Der in Fig. 2 gezeigte Wärmegenerator bietet
also im wesentlichen die verschiedenen Vorteile, die weiter
oben in Verbindung mit dem ersten Ausführungsbeispiel erläu
tert wurden.
In diesem Zusammenhang ist zu beachten, daß der mit einem
viskosen Fluid arbeitende Generator gemäß dem Ausführungs
beispiel gemäß Fig. 2 mit Wärmeübertragungsrippen versehen
werden kann, die den Rippen 21c bis 21f bei dem ersten Aus
führungsbeispiel ähnlich sind, und zwar sowohl in der vorde
ren als auch in der hinteren zu beheizenden Kammer FW bzw.
RW, falls dies erforderlich ist.
Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegen
den Erfindung. Gemäß Fig. 3 umfaßt ein mit einem viskosen
Fluid arbeitender Wärmegenerator ein vorderes Gehäuse 41,
eine Frontplatte 42, eine hintere Platte 43 und ein hinteres
Gehäuse 44. Das vordere Gehäuse 41, die Frontplatte 42, die
hintere Platte 43 und das hintere Gehäuse 44 sind in axialer
Richtung mittels mehrerer langer Schraubbolzen 49 und mit
Hilfe Dichtungen 45 bis 48 hermetisch dichtend miteinander
verbunden, wobei die Dichtungen zwischen dem vorderen Gehäuse
41 und der Frontplatte 42 sowie zwischen der hinteren Platte
43 und dem hinteren Gehäuse 44 angeordnet sind.
Das vordere Gehäuse 41 und die Frontplatte 42 bilden eine
vordere Gehäuseanordnung 50, während die hintere Platte 43
und das hintere Gehäuse 44 eine hintere Gehäuseanordnung 51
bilden.
Die Frontplatte 42 ist vorzugsweise als Platte aus einem
Aluminiumsystemmaterial mit guter thermischer Leitfähigkeit
hergestellt und an ihrer Rückseite mit einer zylindrischen
Vertiefung mit großem Durchmesser versehen. Die Vertiefung
der Frontplatte 42 wirkt mit der flachen Vorderseite der hin
teren Platte 43 zusammen, um zwischen diesen beiden Bauele
menten eine Heizkammer 52 zu definieren. Das vordere Gehäuse
41 und die vordere Stirnfläche der Frontplatte 42 definieren
eine vordere zu beheizende Kammer FW zwischen diesen beiden
Elementen, die so angeordnet ist, daß sie der Vorderseite der
Heizkammer 52 benachbart ist. Die hintere Stirnfläche der
hinteren Platte 43, die aus einem Material mit guter thermi
scher Leitfähigkeit, wie z. B. Aluminium, hergestellt ist,
und das hintere Gehäuse 44 definieren eine hintere zu behei
zende Kammer RW, welche derart angeordnet ist, daß sie der
Rückseite der Heizkammer 52 benachbart ist.
Das hintere Gehäuse 44 der hinteren Gehäuseanordnung 51 ist
mit einem Einlaßanschluß 53 zum Zuführen einer Wärmetauscher
flüssigkeit, wie z. B. Wasser, aus einem externen Heizsystem
in die vordere und die hintere zu beheizende Kammer FW bzw.
RW und mit einem Auslaßanschluß (in Fig. 3 nicht gezeigt) zum
Abgeben der erwärmten Wärmetauscherflüssigkeit aus den zu be
heizenden Kammern FW, RW versehen. Der Einlaßanschluß und der
Auslaßanschluß sind im Bereich des äußeren Umfangs des hinte
ren Gehäuses 44 derart angeordnet, daß sie sich in die zu be
heizende Kammer RW öffnen.
Die vordere und die hintere Platte 42 bzw. 43 sind mit mehre
ren durchgehenden Öffnungen 54 zur Herstellung einer
Fluidverbindung zwischen der vorderen und der hinteren zu be
heizenden Kammer FW bzw. RW versehen. Die mehreren durch
gehenden Öffnungen 54 sind ähnlich wie die durchgehenden
Öffnungen 34 des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 2 in Um
fangsrichtung in gleichmäßigen Abständen voneinander angeord
net und gestatten eine Strömung des Wärmetauscherfluids durch
die Öffnungen von der hinteren zu beheizenden Kammer RW in
die vordere zu beheizende Kammer FW und umgekehrt.
Die Frontplatte 42 ist mit einer zentral ausgebildeten zylin
drischen Vertiefung versehen, in der eine Wellendichtung 55
angeordnet ist, um angrenzend an die Heizkammer 52 ein erstes
Zwischenelement zu bilden. Die Frontplatte 52 ist ferner mit
einem ringförmigen inneren Flansch 42a versehen, welcher
axial angrenzend an die Wellendichtung 55 und zum axialen Ab
stützen derselben vorgesehen ist. Der innere Flansch 42a bil
det somit ein zweites Zwischenelement zwischen der Heizkammer
52 und einer weiter unten noch zu beschreibenden Lageranord
nung 57.
Das vordere Gehäuse 41 der vorderen Gehäuseanordnung 50 ist
intern mit einer zylindrischen Nabe 41a versehen, die sich in
axialer Richtung zu der Frontfläche der Frontplatte 42 er
streckt und eine geschlossene und leere zylindrische Kammer
56 im Inneren der Nabe definiert, die ein drittes Zwischen
element zwischen der Heizkammer 52 und der noch zu beschrei
benden Lageranordnung 57 bildet.
Das vordere Gehäuse 41 der vorderen Gehäuseanordnung 50 ist
ferner mit einer äußeren Nabe 41b versehen, die vom zentralen
Teil der frontseitigen Stirnfläche des vorderen Gehäuses 41
in axialer Richtung nach außen vorsteht. Die Nabe 41b des
vorderen Gehäuses 41 definiert in ihrem Inneren eine zylin
drische Lagerkammer, in der die Lageranordnung 57 unter
gebracht ist, die ein einziges reibungsarmes Lager zum dreh
baren Lagern der Antriebswelle 58 aufweist. Ein innerer End
bereich der Antriebswelle 58, welcher in die Heizkammer 52
vorsteht, ist mit Hilfe der oben erwähnten Wellendichtung 55
flüssigkeitsdicht abgedichtet. Auf der Antriebswelle 58 ist
ein flaches, plattenförmiges Rotorelement 59 im Bereich des
innersten Endes der Antriebswelle 58 im Preßsitz festgelegt,
und dieses Rotorelement 59 ist zur gemeinsamen Drehung mit
der Antriebswelle 58 in der Heizkammer 52 angeordnet.
Im übrigen ist der mit einem viskosen Fluid arbeitende Wärme
generator gemäß Fig. 3 ähnlich aufgebaut wie bei den zuvor
erläuterten Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 1A und 1B bzw.
gemäß Fig. 2.
Bei dem mit einem viskosen Fluid arbeitenden Wärmegenerator
gemäß Fig. 3 ist die geschlossene leere Kammer 56 des vorde
ren Gehäuses 41 als drittes Zwischenelement zwischen der
Heizkammer 52 und dem Lagergehäuse 57 angeordnet und in Ver
bindung mit der Wellendichtung 55 wirksam, um zu verhindern,
daß das viskose Fluid, d. h. das Silikonöl, von der Heizkam
mer 52 zu der Lageranordnung 57 fließt, und zwar selbst dann,
wenn das Silikonöl erhitzt wird und sich thermisch ausdehnt.
Dadurch kann das thermisch ausgedehnte Silikonöl natürlich
daran gehindert werden, aus der Heizkammer 52 in die äußere
Umgebung des Wärmegenerators auszutreten. Die geschlossene
leere Kammer 56, die im Abstand von der Heizkammer 52 ange
ordnet ist, trägt ferner dazu bei, die Lageranordnung 57
thermisch gegenüber der Heizkammer 52 zu isolieren.
Die Funktion des Wärmegenerators gemäß Fig. 3 ist bezüglich
der Wärmeerzeugung und des Wärmeaustauschs dieselbe wie bei
den Wärmegeneratoren gemäß den beiden ersten Ausführungsbei
spielen.
Der mit einem viskosen Fluid arbeitende Wärmegenerator gemäß
Fig. 3 kann somit während eines langen Zeitraums kontinuier
lich arbeiten, während eine optimale Schmierung für die
Lageranordnung 57 aufrechterhalten wird. Somit kann der
Wärmegenerator insgesamt eine lange Lebensdauer haben.
Aus der vorstehenden Beschreibung wird deutlich, daß bei
einem mit einem viskosen Fluid arbeitenden Wärmegenerator
gemäß der Erfindung, der insbesondere jedoch nicht aus
schließlich für den Einbau in eine Heiz- oder Klimaanlage
eines Kraftfahrzeugs gedacht ist, eine gute Schmierung der
eingebauten Lageranordnung aufrechterhalten und folglich eine
im wesentlichen unbegrenzte Lebensdauer erreicht werden.
Claims (13)
1. Wärmegenerator, welcher mit einem viskosen Fluid arbei
tet und umfaßt:
eine vordere und eine hintere Gehäuseanordnung, in denen mindestens eine Heizkammer definiert ist;
eine zu beheizende Kammer, die von der Heizkammer ge trennt ist und in mindestens einer der Gehäuseanord nungen vorgesehen ist und in der ein Fluidströmungskanal definiert ist, der sich eng benachbart zu der Heizkammer erstreckt und das Zirkulieren einer Wärmetauscherflüs sigkeit durch diesen Kanal gestattet;
eine Antriebswelle, die in der vorderen Gehäuseanordnung mittels reibungsarmer Lagereinrichtungen drehbar ge lagert ist;
ein Rotorelement, welches in der Heizkammer drehfest auf der Antriebswelle montiert ist und Außenflächen auf weist;
ein viskoses Fluid, welches sich in einem Raum befindet, der sich zwischen der Innenwand der Heizkammer und den Außenflächen des Rotorelements erstreckt, wobei das vis kose Fluid dazu dient, in Abhängigkeit von einer Drehung des Rotorelements Wärme zu erzeugen,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Heizkammer (7) und den reibungsarmen Lagereinrichtungen (11) mindestens ein der Schaffung einer Wärmeisolation zwischen der Heizkammer (7) und den Lagereinrichtungen (11) dienendes Zwischenelement (1a, 10) vorgesehen ist.
eine vordere und eine hintere Gehäuseanordnung, in denen mindestens eine Heizkammer definiert ist;
eine zu beheizende Kammer, die von der Heizkammer ge trennt ist und in mindestens einer der Gehäuseanord nungen vorgesehen ist und in der ein Fluidströmungskanal definiert ist, der sich eng benachbart zu der Heizkammer erstreckt und das Zirkulieren einer Wärmetauscherflüs sigkeit durch diesen Kanal gestattet;
eine Antriebswelle, die in der vorderen Gehäuseanordnung mittels reibungsarmer Lagereinrichtungen drehbar ge lagert ist;
ein Rotorelement, welches in der Heizkammer drehfest auf der Antriebswelle montiert ist und Außenflächen auf weist;
ein viskoses Fluid, welches sich in einem Raum befindet, der sich zwischen der Innenwand der Heizkammer und den Außenflächen des Rotorelements erstreckt, wobei das vis kose Fluid dazu dient, in Abhängigkeit von einer Drehung des Rotorelements Wärme zu erzeugen,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Heizkammer (7) und den reibungsarmen Lagereinrichtungen (11) mindestens ein der Schaffung einer Wärmeisolation zwischen der Heizkammer (7) und den Lagereinrichtungen (11) dienendes Zwischenelement (1a, 10) vorgesehen ist.
2. Wärmegenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zwischenelement eine Wellendichtung (10) umfaßt,
die in der vorderen Gehäuseanordnung (1) zur fluiddich
ten Abdichtung rings um die Antriebswelle (12) vorge
sehen ist.
3. Wärmegenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zwischenelement eine geschlossene leere Kammer
(56) umfaßt, die durch einen Teil der Innenwände der
vorderen Gehäuseanordnung (50) gebildet und von diesen
umschlossen ist.
4. Wärmegenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zwischeneinrichtung eine Kombination einer rings
um die Antriebswelle (58) montierten Wellendichtung (55)
und einer geschlossenen leeren Kammer (56) umfaßt, die
der Wellendichtung (55) in axialer Richtung gegenüber
liegt, wobei diese Kombination von Wellendichtung (55)
und geschlossener leerer Kammer (56) in axialer Richtung
zwischen der Heizkammer (52) und der reibungsarmen
Lagereinrichtung (57) angeordnet ist.
5. Wärmegenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die reibungsarme Lagereinrichtung (11) zur drehbaren
Lagerung der Antriebswelle (12) in einer Lagerkammer
montiert ist, die in einem Teil der vorderen Gehäusean
ordnung (1) ausgebildet ist.
6. Wärmegenerator nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der die Lagereinrichtung (57) aufnehmende Teil der
vorderen Gehäuseanordnung einen axial vorstehenden vor
deren Nabenteil (1b) umfaßt, der in einem zentralen Be
reich der vorderen Gehäuseanordnung (1) ausgebildet ist.
7. Wärmegenerator nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagerkammer in der vorderen Gehäuseanordnung (1)
direkt mit der Atmosphäre außerhalb des Wärmegenerators
kommuniziert.
8. Wärmegenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die zu beheizende Kammer durch ein Paar von Kammern
(FW, RW) gebildet wird, die in der vorderen Gehäusean
ordnung (50) bzw. in der hinteren Gehäuseanordnung (51)
ausgebildet sind, in Fluidverbindung miteinander stehen
und aufeinander axial gegenüberliegenden Seiten der
Heizkammer (52) angeordnet sind.
9. Wärmegenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rotorelement (13, 38, 59) ein flaches, platten
förmiges Element umfaßt, welche im Preßsitz auf ein in
der Heizkammer befindliches Ende der Antriebswelle (12,
37, 58) aufgesetzt ist.
10. Wärmegenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die zu beheizende Kammer (RW) in der hinteren Ge
häuseanordnung (6) vorgesehen ist, welche eine hintere
Platte (2) und ein hinteres Gehäuse (3) umfaßt, die der
art aneinander befestigt sind, daß sie zwischen sich die
zu beheizende Kammer (RW) definieren, und daß die hin
tere Platte (2) eine Trennwand zwischen der Heizkammer
(7) und der zu beheizenden Kammer (RW) bildet.
11. Wärmegenerator nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die hintere Platte (2) mit mehreren, in der zu be
heizenden Kammer (RW) angeordneten Rippen (2c bis 2f)
versehen ist.
12. Wärmegenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die vordere Gehäuseanordnung (50) ein vorderes Ge
häuse (41) und eine Frontplatte (42) umfaßt, daß die
hintere Gehäuseanordnung (51) ein hinteres Gehäuse (44)
und eine hintere Platte (43) umfaßt, daß das vordere Ge
häuse (41), die Frontplatte (42), die hintere Platte
(43) und das hintere Gehäuse (44) in axialer Richtung
miteinander verbunden sind, um zwischen der Frontplatte
(42) und der hinteren Platte (43) die Heizkammer (52) zu
definieren, und daß die zu beheizende Kammer (FW, RW)
eine vordere zu beheizende Kammer (FW) umfaßt, die zwi
schen dem vorderen Gehäuse (41) und der Frontplatte (42)
definiert ist, und eine hintere zu beheizende Kammer
(RW), die zwischen der hinteren Platte (43) und dem
hinteren Gehäuse (44) definiert ist.
13. Wärmegenerator nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die vordere und die hintere zu beheizende Kammer
(FW, RW) über mindestens eine in der Frontplatte und in
der hinteren Platte in Randbereichen dieser Platten vor
gesehene durchgehende Öffnung (54) in Fluidverbindung
miteinander stehen.
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