DE196352C - - Google Patents

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DE196352C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B51/00Cabinets with means for moving compartments up and down

Landscapes

  • Warehouses Or Storage Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 196352 KLASSE 34«. GRUPPE
AUGUST NEUMANN in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Juli 1906 ab.
Die Neuerung besteht darin, daß mehrere Behälter hintereinander mit abklappbarer Vorderwand angeordnet sind.
Sie gestattet es, die entnommenen Zeichnungen unmittelbar vor jedem der einzelnen Behälter ohne Benutzung eines Tisches o. dgl. in Handhöhe bequem auszubreiten, wobei die einzelnen Klappen stets in gleiche Höhe zu liegen kommen. Außerdem sind besondere Sperrvorrichtungen angebracht, welche die einzelnen Behälter in der Gebrauchslage feststellen. Die Gewichte der einzelnen Behälter sind durch Gegengewichte ausgeglichen. An Stelle der Gegengewichte können auch elastische, feste, flüssige oder gasförmige Körper zur Bewegung der Behälter verwendet werden, z. B. Federn, Wasser- oder Luftdruck.
Die Zeichnungen stellen die Erfindung in mehreren Ausführungsformen dar.
Fig. ι zeigt eine schränkartige Ausführungsform in Vorderansicht.
Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt hierzu, wobei die vorderste' Zeichnungsmappe geöffnet ist.
Fig. 3 stellt in kleinerem Maßstab in schaubildlicher Ansicht einen einzelnen geöffneten Behälter nebst einem Teile des Zugseiles dar. Fig. 4 ist ein wagerechter Schnitt nach der Linie OD der Fig. 1 unter Fortlassung der Behälter, ihrer Gegengewichte sowie der zugehörigen Seile.
Fig.' 5 ist ein wagerechter' Schnitt nach der Linie E-F der Fig. 1.
Die Fig. 6 und 7 stellen eine besondere Ausführungsform· der Seilführung und Gewichtsbefestigung dar, und zwar: Fig. 6 in Vorderansicht, Fig. 7 in Seitenansicht.
Die Fig. 8 bis 14 stellen eine kasten- bzw. tischartige Ausführungsform der Erfindung dar.
Es sind:
Fig. 8 eine schaubildliche Ansicht,
Fig. 9 ein senkrechter Schnitt,
Fig. 10 eine Schnittansicht der Führungsteile gegen Fig. 9 um 90° seitlich verdreht,
Fig. 11 ein wagerechter Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 9 unter Fortlassung der Gegengewichte,
Fig. 12 eine Oberansicht des tischartigen Gerätes mit versenkten Behältern.
Fig. I3; ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie H-I der Fig. 12, während
Fig. 14 denselben Schnitt darstellt mit dem Unterschiede, daß zwei Behälter bereits in die Gebrauchslage gehoben und ihre umlegbaren Wände heruntergeklappt sind.
In dem oberen Teile eines Schrankes 1 sind Seilrollen 2 in regelmäßigen Abständen voneinander drehbar gelagert. Über diese Seilrollen laufen Seile 3. Je zwei dieser Seile sind mit einem ihrer Enden an einem Zeichnungsbehälter 4 befestigt, während an ihren anderen Enden je ein Gegengewicht 5,6 sitzt, derart, daß der Behälter 4, welcher in der Lage nach Fig.-1 durch eine Sperrvorrichtung im unteren Teil des Sehrankes 1 festgehalten wird, nach Lösung der Sperrung unter Einwirkung der Gegengewichte 5,: 6 in den oberen Teil des
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Claims (2)

  1. Schrankes gehoben wird, und zwar in diejenige Lage, in welcher sich in Fig. 2 der vorderste Behälter 4 befindet.
    Die gelenkig befestigte Vorderwand 7 jedes Behälters 4 kann durch die Öffnung 8 aus dem Schrank herausgeklappt werden, wobei sie auf der Kante 9 einen Stützpunkt findet. Außerdem sind noch für jede Wand 7 je zwei Tragarme 10 vorgesehen, welche die Wand bei Gebrauch als Tischplatte halten.
    Die Sperrvorrichtung", mittels welcher die Behälter 4 im unteren Teile des Schrankes, also in der Nichtgebrauchslage festgehalten werden, ist aus den Fig. 1, 2, 4 und 5 ersicht-Hch. An jedem der Druckknöpfe 11 ist ein Druckstift 12 .fest angeordnet, welcher mit einem bei 14 drehbar befestigten Doppelhebel 13 gelenkig verbunden ist. Jeder der Doppelhebel 13 steht unter der Einwirkung einer Blattfeder 15, welche das untere Ende des Doppelhebels von der Schrankwand 16 abdrückt. An dieses abgedrückte Ende des Doppelhebels 13 ist unten ein schubriegelartiger Teil 17 angelenkt, welcher sich in Führungen 18 verschiebt und in eine nach Art der Schloßfallen abgeschrägte Spitze 19 endigt. Jede dieser Spitzen 19 greift in je eine Knagge 20, welche am Boden jedes Behälters 4 befestigt ist, und stellt hierdurch den betreffenden Behälter 4 fest. Durch einen Druck auf den zugehörigen Knopf 11 wird mittels des Doppelhebels 13 der Riegel 17 so weit zurückbewegt, daß die Spitze 19 aus der Knagge 20 heraustritt. Ist dies geschehen, so wird der Behälter 4 durch die.Gewichte 5, 6 selbsttätig in den oberen Teil des Schrankes, also in die Gebrauchslage gehoben.
    Die Riegelkörper 17 haben, wie aus Fig. 4 und S ersichtlich, entsprechend der Entfernung der einzelnen Behälter 4 von der Schrankvorderwand verschiedene Länge.
    Unter den Behältern 4 ist der Boden des Schrankes mit einer Aussparung 21 für die Sperrvorrichtung 17, 18, 19, 20 versehen.
    Als wesentlich ist noch hervorzuheben, daß die einzelnen Behälterwände 7 umgeklappt stets in der gleichen Höhe liegen.
    23 und 24 sind Führungs- bzw. Verbindungsleisten.
    Die Öffnung 8 des Schrankes kann durch einen Rolladen 22 (Fig. 1)0. dgl. geschlossen werden.
    Die Ausführungsform der Führungs- und Ausgleichteile nach Fig. 6 und 7 bezweckt, an der Zahl der Gegengewichte zu sparen, indem in an sich bekannter Weise ein und dasselbe Gegengewicht auf zwei nebeneinanderliegende -1 Zeichnungsbehälter wirkt, und zwar abwechselnd entweder auf den einen oder auf den anderen Behälter.
    25 und 26 (Fig. 7) sind die beiden durch ein Seil 27 verbundenen Behälter. Das Seil 27 läuft von dem Behälter 25 aus über die Seilrolle 28 und von hier aus um eine auf dem Seil 27 ruhende kleine Seilrolle 29, an welch letzterer das Gegengewicht 30 hängt. Das gleiche Seil 27 geht alsdann um die Seilrolle 31 und endigt an dem Zeichnungsbehälter 26.
    Wird nun z. B. für einen der Behälter 25 oder 26 die Sperrung ausgelöst, so zieht das Gewicht 30, indem es heruntersinkt, den betreffenden Behälter hoch, während der andere Behälter durch seine Sperrvorrichtung festgehalten wird. Das gemeinsame Gewicht für zwei Behälter muß natürlich doppelt so schwer sein wie die Einzelgewichte.
    Bei dieser Ausführungsform hängen die Gewichte nicht so eng aneinander, besitzen also mehr Spielraum bei ihrer senkrechten Bewegung.
    Das in den Fig. 8 bis 14 dargestellte Gerät 32 besitzt ■— wie bereits bemerkt — die Form eines Tisches, in welchen die einzelnen Behälter versenkt werden, so daß ihre oberen Flächen mit der Tischoberkante 33 etwa abschneiden und so eine Tischfläche bilden.
    An Ansätzen 35 (Fig. 9) der rahmenartigen Zeichnungsbehälter 34 sind die Seile 36 befestigt, welche um die Seilrollen 37 laufen und welche in der in Fig. 6 und 7 dargestellten Weise die Gegengewichte 38 tragen. In durch Führungsleisten 39 gebildeten Schlitzen 40 (Fig. 13 und 14) führen sich die Ansätze 35 der Behälter 34 bei ihrer senkrechten Bewegung. Die Führungsleisten 41 (Fig. 9, 11, 13 und 14) dienen ebenfalls zur Führung und Stützung der Zeichnungsbehälter 34 namentlich in der Gebrauchslage. Durch die Fallenschlösser 42 (Fig. 12) werden die Behälter 34 verriegelt.
    Um die Behälter in die Gebrauchslage zu bringen, wird die Verriegelung gelöst. Die Gegengewichte 38 heben dann die Behälter so weit, daß sie über die Tischfläche heraus, also in die in Fig. 8 dargestellte Lage treten. Das Gerät 32 kann, wenn es in der Mitte eines Raumes steht, bei entsprechender Anordnung der abklappbaren Vorderwände zugleich von zwei Seiten bedient werden.
    Bei Nichtgebrauch werden die Behälter nach no unten in den Hohlraum des Kastens geschoben, bis die Sperrungen 42 einschnappen.
    Pate nt-A ν Sprüche:
    i. Schrank oder Kasten zum Auf bewahren von Zeichnungen, Bildern o. dgl. mit einzelnen zur Aufnahme der Zeichnungen dienenden, beweglich angeordneten : und unter Einwirkung von Gegengewichten stehenden Behältern, dadurch gekenrizeichnet, daß mehrere Behälter (4) mit je einer abklappbaren Vorderwand (7) hinterein-
    ander angeordnet sind, welche es gestattet, die entnommenen Zeichnungen o. dgl. unmittelbar vor den einzelnen Behältern (4) ohne Benutzung eines Tisches in Handhöhe auszubreiten, wobei die einzelnen Vorderwände (7) umgeklappt stets in der gleichen Höhe liegen.
  2. 2. Schrank oder Kasten zum Aufbewahren von Zeichnungen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Sperrvorrichtung für die in Ruhelage stehenden Behälter (4), bestehend aus Doppelhebeln (13), an deren oberen Enden Druckstifte (12) mit Druckknöpfen (11)· angelenkt sind, während sich an die unteren Enden Riegel (17) anschließen, deren jeder in eine an jedem Behälter (4) angeordnete Knagge (20) greift.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
    Berlin. cfcbRuöKT im der reiChsdrückerei.
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