DE19634966C2 - Magnetische Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung sowie Verfahren zum Berechnen einer Relativzeit in dieser - Google Patents
Magnetische Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung sowie Verfahren zum Berechnen einer Relativzeit in dieserInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine magnetische Aufzeich
nungs- und Wiedergabevorrichtung und ein Verfahren zum Be
rechnen einer Relativzeit in dieser.
Neuerdings ist eine magnetische Aufzeichnungs- und Wiederga
bevorrichtung zum Aufzeichnen und Wiedergeben nicht nur von
einem Videosignal und/oder einem Audiosignal, sondern auch
von einem Zeitcode erforderlich geworden. Der Zeitcode be
zeichnet eine kontinuierliche Aufzeichnungszeit auf einem
magnetische Aufzeichnungsmedium, wie beispielsweise einem Vi
deoband, und er wird verwendet, um eine Relativzeit zwischen
einer Rücksetzposition und einer aktuellen Laufposition des
magnetischen Aufzeichnungsmediums zu erzielen.
Die herkömmliche Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung
wird in bezug auf Fig. 4 erläutert.
Fig. 4 zeigt ein Blockdiagramm einer herkömmlichen magneti
schen Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung.
In Fig. 4 weist die herkömmliche magnetische Aufzeichnungs-
und Wiedergabevorrichtung eine Aufzeichnungs- und Wiedergabe
einheit 51 mit einem (nicht gezeigten) Magnetkopf, einer An
triebseinheit 52 zum Antreiben eines (nicht gezeigten) magne
tischen Aufzeichnungsmediums und eine Relativzeitberechnungs
einheit 53 auf, die an die Aufzeichnungs- und Wiedergabeein
heit 51 angeschlossen ist. Ferner weist die herkömmliche
magnetische Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung eine Sy
stemsteuereinheit 54 zum Steuern der Aufzeichnungs- und Wie
dergabeeinheit 51, der Antriebseinheit 52 und der Relativ
zeitberechnungseinheit 53 und eine Anzeigeeinheit 55 zum An
zeigen der Relativzeit auf, die durch die Relativzeitberech
nungseinheit 53 berechnet wird.
Die Aufzeichnungs- und Wiedergabeeinheit 51 zeichnet Auf
zeichnungssignale auf dem magnetischen Aufzeichnungsmedium
auf und gibt aufgezeichnete Signale von dem magnetischen Auf
zeichnungsmedium wieder. Die Aufzeichnungssignale und die
Wiedergabesignale schließen das Videosignal, das Audiosignal
und/oder den Zeitcode ein. Ferner gibt die Aufzeichnungs- und
Wiedergabeeinheit 51 die Wiedergabesignale an die Relativ
zeitberechnungseinheit 53 aus. In Übereinstimmung mit den Er
fordernissen bzw. Bedürfnissen einer Bedienperson, wie bei
spielsweise eines Benutzers werden die Aufzeichnungs- und
Wiedergabeeinheit 51 und die Antriebseinheit 52 durch den Sy
stemsteuerblock 54 gesteuert.
Die Relativzeitberechnungseinheit 53 besteht aus einem Zeit
codeermittlungsblock 56, der mit der Aufzeichnungs- und Wie
dergabeeinheit 51 verbunden ist, einem Schaltblock 57, der
mit dem Zeitcodeermittlungsblock 56 verbunden ist, einem
Bezugspositionsspeicher 58 zum Speichern eines Zeitcodes in
der Rücksetzposition, und einem Berechnungsblock 59 zum Be
rechnen der Relativzeit. Der Zeitcodeermittlungsblock 56 er
mittelt den Zeitcode, der in den Wiedergabesignalen enthalten
ist, die von der Aufzeichnungs- und Wiedergabeeinheit 51 aus
gegeben werden. Der Schaltblock 57 wird durch ein erstes
Schaltsignal und ein zweites Schaltsignal gesteuert, die von
der Systemsteuereinheit 54 ausgegeben werden. Das heißt, wenn
der Schaltblock 57 das erste Schaltsignal eingibt, schaltet
der Schaltblock 57 den durch den Zeitcodeermittlungsblock 56
ausgegebenen Zeitcode von dem Berechnungsblock 59 zu dem
Bezugspositionsspeicher 58 um. Dadurch wird der Zeitcode im
Bezugspositionsspeicher 58 als Bezugszeit TC0 der Rela
tivzeit gespeichert. Wenn der Schaltblock 57 das zweite
Schaltsignal eingibt, schaltet der Schaltblock 57 den Zeit
code, der durch den Zeitcodeermittlungsblock 56 ausgegeben
wird, von dem Bezugspositionsspeicher 58 zu dem Berech
nungsblock 59 um. Dadurch wird der Zeitcode an dem Berech
nungsblock 59 als die aktuelle Zeit TC1 entsprechend der ak
tuellen Laufposition ausgegeben. Die Systemsteuereinheit 54
gibt das erste Schaltsignal in den nachfolgend angeführten
Fällen (1) und (2) so aus, daß die Relativzeit auf einen vor
bestimmten Wert rückgesetzt wird, beispielsweise auf
"00:00:00" in der Anzeigeeinheit 55.
- 1. Die Bedienperson drückt eine (nicht gezeigte) Rück setztaste zum Rücksetzen der Relativzeit.
- 2. Die Bedienperson stellt das magnetische Aufzeich nungsmedium für bzw. auf die herkömmliche magnetische Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung erneut ein.
Der Berechnungsblock 59 berechnet die Relativzeit auf der
Grundlage der Bezugszeit TC0 und der aktuellen Zeit TC1 in
Übereinstimmung mit einem Anforderungssignal, das von dem Sy
stemsteuerblock 54 ausgegeben wird. Ferner gibt der Berech
nungsblock 59 die Relativzeit an die Anzeigeeinheit 55 aus.
Dadurch wird die Relativzeit durch die Anzeigeeinheit 55 an
gezeigt.
Ein Verfahren zum Berechnen der Relativzeit in der herkömmli
chen Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung wird nunmehr in
bezug auf Fig. 5 erläutert.
Fig. 5 zeigt ein Flußdiagramm eines Verfahrens zur Berechnung
einer Relativzeit auf der Grundlage eines Zeitcodes in der
herkömmlichen magnetischen Aufzeichnungs- und Wiedergabevor
richtung.
Bei einem Schritt S80 prüft die Systemsteuereinheit 54 (Fig.
4), ob die Rücksetztaste durch die Bedienperson gedrückt ist.
In dem Fall, daß die Rücksetztaste durch die Bedienperson ge
drückt ist, gibt die Systemsteuereinheit 54 das erste Schalt
signal an den Schaltblock 57 (Fig. 4) aus, wie bei einem
Schritt S81 gezeigt. Dadurch wird der Bezugspositionsspei
cher 58 (Fig. 4) mit dem Zeitcodeermittlungsblock 56 (Fig. 4)
durch den Schaltblock 57 verbunden, und der Zeitcode, der von
dem Zeitcodeermittlungsblock 56 ausgegeben wird, wird in dem
Bezugspositionsspeicher 58 als die Bezugszeit TC0 gespei
chert.
In dem Fall, daß die Rücksetztaste durch die Bedienperson
nicht gedrückt ist, prüft die Systemsteuereinheit 54, ob das
erste Schaltsignal an den Schaltblock 57 ausgegeben ist, wie
beim Schritt S82 gezeigt. In dem Fall, daß das erste Schalt
signal nicht an den Schaltblock 57 ausgegeben ist, beurteilt
die Systemsteuereinheit 54, daß die Bedienperson das magneti
sche Aufzeichnungsmedium erneut für bzw. auf die herkömmliche
magnetische Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung ein
stellt. Dadurch führt die Systemsteuereinheit 54 den im vor
stehend genannten Schritt S81 gezeigten Betrieb durch.
In dem Fall, daß das erste Schaltsignal an den Schaltblock 57
ausgegeben wird, beurteilt die Systemsteuereinheit 54, daß
das magnetische Aufzeichnungsmedium durch die Antriebseinheit
52 (Fig. 4) angetrieben wird, und die Bezugszeit TC0 wird
in dem Bezugspositionsspeicher 58 gespeichert. Dadurch gibt
die Systemsteuereinheit 54 das zweite Signal an den Schalt
block 57 aus. Infolge davon wird der Zeitcodeermittlungsblock
56 mit dem Berechnungsblock 59 durch den Schaltblock 57 ver
bunden, und der Zeitcode wird an den Berechnungsblock 59 als
die aktuelle Zeit TC1 ausgegeben. Daraufhin berechnet der Be
rechnungsblock 59 in Übereinstimmung mit dem von der System
steuereinheit 54 ausgegebenen Anforderungssignal die Relativ
zeit durch Subtrahieren der Bezugszeit TC0 von der aktuel
len Zeit TC1, wie bei einem Schritt S83 gezeigt. Ferner gibt
der Berechnungsblock 59 den berechneten Wert an, die Anzeige
einheit 55 als die Relativzeit aus.
Die Arbeitsweise der magnetischen Aufzeichnungs- und Wieder
gabevorrichtung wird nunmehr in bezug auf die Fig. 6A bis
Fig. 6B im einzelnen erläutert.
Fig. 6A zeigt ein Zeitdiagramm einer Beziehung zwischen dem
Zeitcode und einer Position des magnetischen Aufzeichnungsme
diums in der herkömmlichen magnetischen Aufzeichnungs- und
Wiedergabevorrichtung. Fig. 6B zeigt ein Zeitdiagramm einer
Beziehung zwischen der Relativzeit und der Position des
magnetischen Aufzeichnungsmediums in der herkömmlichen magne
tischen Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung. In Fig. 6A
ist auf der Abszisse die Position des magnetischen Aufzeich
nungsmediums aufgetragen, und auf der Ordinate ist der Zeit
code aufgetragen. In Fig. 6B ist auf der Abszisse die Posi
tion des magnetischen Aufzeichnungsmediums und auf der Ordi
nate die Relativzeit aufgetragen. Auf der jeweiligen Abszisse
der Fig. 6A und 6B bezeichnet ein Punkt "B" ein beginnendes
Ende des magnetischen Aufzeichnungsmediums und ein Punkt "T"
bezeichnet ein Abschlußende des magnetischen Aufzeichnungsme
diums. In Fig. 6A und 6B bezeichnet ein schattierter Ab
schnitt "M" einen aufzeichnungsfreien Teil des magnetischen
Aufzeichnungsmediums. Fig. 6A und Fig. 6B sind bezüglich ih
rer Zeit- bzw. Zeitsteuerungs- bzw. Taktpositionen (die durch
vertikale durchbrochene Linien dargestellt sind) in Überein
stimmung miteinander dargestellt. Wenn in Fig. 6A und 6B bei
spielsweise das erste Schaltsignal von der Systemsteuerein
heit 54 (Fig. 4) zu dem Schaltblock 57 (Fig. 4) an einem
Punkt "U" ausgegeben wird, wird der Zeitcode "15:00:00" in
dem Bezugspositionsspeicher 58 (Fig. 4) als die Bezugs
zeit TC0 gespeichert. Wenn in dem vorstehend genannten Zu
stand die Position des magnetischen Aufzeichnungsmediums in
einem Punkt "U" vorhanden ist, erfährt der Zeitcode
"30:00:00" eine Ausgabe von dem Zeitcodeermittlungsblocks 56
(Fig. 4) zu dem Berechnungsblock 59 (Fig. 4) als die aktuelle
Zeit TC1. Infolge davon berechnet der Berechnungsblock 59 die
Relativzeit wie folgt:
30:00:00 - 15:00:00 = 15:00:00.
30:00:00 - 15:00:00 = 15:00:00.
Wenn in dem vorstehend genannten Zustand die Position des
magnetischen Aufzeichnungsmediums in einem Punkt "B" vorhan
den ist, erfolgt eine Ausgabe des Zeitcodes "00:00:00" von
dem Zeitcodeermittlungsblock 56 zu dem Berechnungsblock 59
als die aktuelle Zeit TC1. Infolge davon berechnet der Be
rechnungsblock 59 die Relativzeit wie folgt:
00:00:00 - 15:00:00 = -15:00:00.
00:00:00 - 15:00:00 = -15:00:00.
Bei der herkömmlichen magnetischen Aufzeichnungs- und Wieder
gabevorrichtung wird deshalb die Bezugszeit TC0 in dem
Bezugspositionsspeicher 58 gespeichert, und der Berech
nungsblock 59 subtrahiert die Bezugszeit TC0 von der aktu
ellen Zeit TC1. Dadurch berechnet der Berechnungsblock 59 die
Relativzeit.
In dem Fall, daß der aufzeichnungsfreie Teil, der durch einen
schattierten Abschnitt "M" von Fig. 6A und 6B gezeigt ist, in
dem magnetischen Aufzeichnungsmedium vorhanden ist, verliert
jedoch bei der herkömmlichen Aufzeichnungs- und Wiedergabe
vorrichtung der Zeitcode seine Kontinuität. Dadurch nimmt die
Relativzeit einen diskontinuierlichen Wert vor und nach dem
aufzeichnungsfreien Teil ein. Infolge davon besteht das Pro
blem, daß die Relativzeit ein bedeutungsloser Wert wird.
Wenn beispielsweise bei dem vorstehend genannten Zustand
demnach der Zeitcode "15:00:00" in dem Bezugspositionsspei
cher 58 als die Bezugszeit TC0 gespeichert wird, die Posi
tion des magnetischen Aufzeichnungsmediums in einem Punkt "V"
vorliegt, erfolgt eine Ausgabe des Zeitcodes "45:00:00" von
dem Zeitcodeermittlungsblock 56 zu dem Berechnungsblock 59
als die aktuelle Zeit TC1. Infolge davon berechnet der Be
rechnungsblock 59 die Relativzeit wie folgt:
45:00:00 - 15:00:00 = 30:00:00
45:00:00 - 15:00:00 = 30:00:00
Wenn im Gegensatz zu der vorstehend genannten Relativzeit
"30:00:00" die Position des magnetischen Aufzeichnungsmediums
in einem Punkt "W" vorhanden ist, erfolgt eine Ausgabe des
Zeitcodes "00:00:00" von dem Zeitcodeermittlungsblock 56 zu
dem Berechnungsblock 59 als die aktuelle Zeit TC1. Infolge
davon berechnet der Berechnungsblock 59 die Relativzeit wie
folgt:
00:00:00 - 15:00:00 = -15:00:00
00:00:00 - 15:00:00 = -15:00:00
Bei der herkömmlichen magnetischen Aufzeichnungs- und Wieder
gabevorrichtung nimmt in dem Fall, daß der aufzeichnungsfreie
Teil in dem magnetischen Aufzeichnungsmedium vorhanden ist,
die Relativzeit einen diskontinuierlichen Wert vor und nach
dem aufzeichnungsfreien Teil ein.
Infolge davon besteht bei der herkömmlichen magnetischen Auf
zeichnungs- und Wiedergabevorrichtung in dem Fall, daß der
selbe Wert der Relativzeit vor und nach dem aufzeichnungs
freien Teil vorhanden ist, ein derartiges Problem, daß die
Bedienperson kein Editieren oder Durchsuchen des magnetischen
Aufzeichnungsmediums mit der Relativzeit durchführen kann.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine
magnetische Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung sowie ein Verfahren zum Berechnen einer Relativ
zeit in dieser Vorrichtung; zu
schaffen, die die vorstehend genannten Probleme überwinden
kann.
Gelöst wird diese Aufgabe hinsichtlich der Vor
richtung durch die Merkmale des Anspruchs 1 und
hinsichtlich des Verfahrens durch die Merkmale
des Anspruchs 2.
Gemäß der vorstehend genannten magnetischen
Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung wird eine Bezugs
zeit in dem Bezugspositionsspeicher gespeichert und eine
vorausgehende Zeit wird in dem vorausgehender-Zeitcode-Spei
cher gespeichert. Außerdem berechnet der Berechnungsblock
eine Differentialzeit bzw. eine Differenzzeit zwischen der
vorausgehenden Zeit, die in dem vorausgehender-Zeitcode-Spei
cher gespeichert ist und der aktuellen Zeit, die von dem
Zeitcodeermittlungsblock ausgegeben wird. Deshalb ist es mög
lich, die Kontinuität des Zeitcodes zu beurteilen.
In dem Fall, daß die Differenzzeit ein positiver Wert ist,
berechnet der Berechnungsblock ferner die aktuelle Relativ
zeit durch Subtrahieren der Bezugszeit von der aktuellen
Zeit. In dem Fall, daß die Differenzzeit ein negativer Wert
ist, berechnet der Berechnungsblock die aktuelle Relativzeit
mit der Differenzzeit und der Relativzeit, die von dem Rela
tivzeitspeicher ausgegeben wird. Selbst wenn der aufzeich
nungsfreie Teil in dem magnetischen Aufzeichnungsmedium vor
handen ist und die Kontinuität des Zeitcodes verloren gegan
gen ist, ist es deshalb möglich, daß die Relativzeit vor und
nach dem aufzeichnungsfreien Teil einen kontinuierlichen Wert
einnimmt. Infolge davon ist es möglich, denselben Wert der
Relativzeit vor und nach dem aufzeichnungsfreien Teil zu ver
hindern. Deshalb ist es möglich, daß die Bedienperson ein
Editieren des magnetischen Aufzeichnungsmediums mit der Rela
tivzeit durchführt. Ferner ist es möglich, das magnetische
Aufzeichnungsmedium mit der Relativzeit problemlos durchzusu
chen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung beispiel
haft näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer erfindungsgemäßen magnetischen
Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung,
Fig. 2 ein Flußdiagramm eines Verfahrens zur Berechnung einer
Relativzeit auf der Grundlage eines Zeitcodes bei der erfin
dungsgemäßen magnetischen Aufzeichnungs- und Wiedergabevor
richtung,
Fig. 3A ein Zeitdiagramm einer Beziehung zwischen dem Zeit
code und einer Position des magnetischen Aufzeichnungsmediums
bei der erfindungsgemäßen magnetischen Aufzeichnungs- und
Wiedergabevorrichtung,
Fig. 3B ein Zeitdiagramm zwischen der Relativzeit und der Po
sition des magnetischen Aufzeichnungsmediums bei der erfin
dungsgemäßen Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung,
Fig. 4 ein Blockdiagramm einer herkömmlichen magnetischen
Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung,
Fig. 5 ein Flußdiagramm eines Verfahrens zur Berechnung einer
Relativzeit auf der Grundlage eines Zeitcodes bei der her
kömmlichen magnetischen Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrich
tung,
Fig. 6A ein Zeitdiagramm einer Beziehung zwischen dem Zeit
code und einer Position des magnetischen Aufzeichnungsmediums
bei der herkömmlichen magnetischen Aufzeichnungs- und Wieder
gabevorrichtung,
Fig. 6B ein Zeitdiagramm einer Beziehung zwischen der Rela
tivzeit und der Position des magnetischen Aufzeichnungsme
diums bei der herkömmlichen magnetischen Aufzeichnungs- und
Wiedergabevorrichtung.
Bei der nunmehr folgenden Erläuterung bezeichnet ein Zeitcode
eine kontinuierliche Aufzeichnungszeit auf einem magnetischen
Aufzeichnungsmedium, wie beispielsweise einem Videoband, und
er wird zur Erzielung einer Relativzeit zwischen einer Rück
setzposition und einer aktuellen Laufposition des magneti
schen Aufzeichnungsmediums verwendet.
Fig. 1 zeigt ein Blockdiagramm einer erfindungsgemäßen magne
tischen Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung.
Wie in Fig. 1 gezeigt, weist eine magnetische Aufzeichnungs-
und Wiedergabevorrichtung eine Aufzeichnungs- und Wiedergabe
einheit 11 mit einem (nicht gezeigten) Magnetkopf auf, eine
Antriebseinheit 12 zum Antreiben eines (nicht gezeigten)
magnetischen Aufzeichnungsmediums, und eine Relativzeitbe
rechnungseinheit 13, die mit der Aufzeichnungs- und Wiederga
beeinheit 11 verbunden ist. Ferner weist die magnetische Auf
zeichnungs- und Wiedergabevorrichtung eine Systemsteuerein
heit 14 zum Steuern bzw. Regeln der Aufzeichnungs- und Wie
dergabeeinheit 11, der Antriebseinheit 12 und der Relativ
zeitberechnungseinheit 13 auf, und eine Anzeigeeinheit 15 zum
Anzeigen einer aktuellen Relativzeit, die durch die Relativ
zeitberechnungseinheit 13 berechnet wird. Die Relativzeitbe
rechnungseinheit 13 und die Systemsteuereinheit 14 sind durch
einen LSI gebildet.
Die Aufzeichnungs- und Wiedergabeeinheit 11 zeichnet Auf
zeichnungssignale auf dem magnetischen Aufzeichnungsmedium
auf und gibt Wiedergabesignale von dem magnetischen Aufzeich
nungsmedium wieder. Die Aufzeichnungssignale und die Wieder
gabesignale weisen das Videosignal, das Audiosignal und/oder
den Zeitcode auf. Ferner gibt die Aufzeichnungs- und Wieder
gabeeinheit 11 die aufgezeichneten Signale bzw. Aufzeich
nungssignale an die Relativzeitberechnungseinheit 13 aus. In
Übereinstimmung mit einem Bedarf einer Bedienperson bzw.
eines Benutzers werden die Aufzeichnungs- und Wiedergabeein
heit 11 und die Antriebseinheit 12 durch den Systemblock 14
gesteuert. Die Relativzeitberechnungseinheit 13 weist einen
Zeitcodeermittlungsblock 16 auf, der mit der Aufzeichnungs-
und Wiedergabeeinheit 11 verbunden ist, einen Schaltblock 17,
der mit dem Zeitcodeermittlungsblock 16 verbunden ist, einen
Bezugspositionsspeicher 18 zum Speichern eines Zeitcodes in
der Rücksetzposition, und einen Berechnungsblock 19 zum Be
rechnen der aktuellen Relativzeit. Ferner weist die Relativ
zeitberechnungseinheit 13 einen vorausgehender-Zeitcode-Spei
cher 20 zum Speichern des Zeitcodes auf, der von dem Berech
nungsblock 19 ausgegeben wird, und einen Relativzeitspeicher
21 zum Speichern einer Relativzeit TC3, die durch den Berech
nungsblock 19 berechnet wird.
Der Zeitcodeermittlungsblock 16 ermittelt den Zeitcode aus
den Wiedergabesignalen, die von der Aufzeichnungs- und Wie
dergabeeinheit 11 mit einer vorbestimmten Abtastperiode (z. B.
1/30 Sekunden) ausgegeben werden. Ferner gibt der Zeitcodeer
mittlungsblock 16 den Zeitcode an den Schaltblock 17 aufein
anderfolgend aus. Der Schaltblock 17 wird durch ein erstes
Schaltsignal und ein zweites Schaltsignal gesteuert, die von
der Systemsteuereinheit 14 ausgegeben werden. Das heißt, wenn
der Schaltblock 17 das erste Schaltsignal eingibt, schaltet
der Schaltblock 17 den Zeitcode, der durch den Zeitcodeer
mittlungsblock 16 ausgegeben wird, von dem Berechnungsblock
19 zu bzw. auf den Bezugspositionsspeicher 18 um. Dadurch
wird der Zeitcode in dem Bezugspositionsspeicher 18 als
eine Bezugszeit TC0 der Relativzeit gespeichert. Wenn der
Schaltblock 17 das zweite Schaltsignal eingibt, schaltet der
Schaltblock 17 den Zeitcode, der durch den Zeitcodeermitt
lungsblock 16 ausgegeben wird, von dem Bezugspositionsspei
cher 18 zu dem Berechnungsblock 19 um. Dadurch wird der Zeit
code an den Berechnungsblock 19 als die aktuelle Zeit TC1
entsprechend der aktuellen Laufposition ausgegeben. Ferner
wird der Zeitcode von dem Berechnungsblock 19 zu dem voraus
gehender-Zeitcode-Speicher 20 ausgegeben und in dem vorausge
hender-Zeitcode-Speicher 20 als vorausgehende Zeit TC2 ge
speichert. Die Systemsteuereinheit 14 gibt das erste Schalt
signal in den folgenden Fällen (1) und (2) derart aus, daß
die Relativzeit auf einen vorbestimmten Wert, beispielsweise
"00:00:00" in der Anzeigeeinheit 15 rückgesetzt wird.
- 1. Die Bedienperson drückt eine (nicht gezeigte) Rücksetz taste zum Rücksetzen der Relativzeit.
- 2. Die Bedienperson stellt das magnetische Aufzeichnungs medium für bzw. auf die magnetische Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung erneut ein.
Der Berechnungsblock 19 berechnet die aktuelle Relativzeit
auf der Grundlage der Bezugszeit TC0, der aktuellen Zeit
TC1, der vorausgehenden Zeit TC2 und der Relativzeit TC3 in
Übereinstimmung mit Anforderungssignalen, die von dem System
steuerblock 14 ausgegeben werden. Ferner gibt der Berech
nungsblock 19 ein diskontinuierliches Einstellsignal von der
Systemsteuereinheit 14 ein, wenn die Systemsteuereinheit 14
beurteilt, daß in dem magnetischen Aufzeichnungsmedium ein
aufzeichnungsfreier Teil vorhanden ist. Der Berechnungsblock
19 gibt ein Freigabesignal von der Systemsteuereinheit 14
ein, wenn die Systemsteuereinheit 14 beurteilt, daß ein auf
zeichnungsfreier Teil in dem magnetischen Aufzeichnungsmedium
nicht vorhanden ist. Darüber hinaus gibt der Berechnungsblock
19 die aktuelle Relativzeit an die Anzeigeeinheit 15 aus. Da
durch wird die aktuelle Relativzeit durch die Anzeigeeinheit
15 angezeigt.
Ein Verfahren zum Berechnen der aktuellen Relativzeit bei der
magnetischen Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung wird
nunmehr in bezug auf Fig. 2 erläutert.
Fig. 2 zeigt ein Flußdiagramm eines Verfahrens zur Berechnung
einer Relativzeit auf der Grundlage eines Zeitcodes bei der
magnetischen Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung.
Beim Schritt S30 prüft die Systemsteuereinheit 14 (Fig. 1),
ob die Rücksetztaste durch die Bedienperson gedrückt ist. In
dem Fall, daß die Rücksetztaste durch die Bedienperson ge
drückt ist, gibt die Systemsteuereinheit 14 das erste Schalt
signal und das Freigabesignal an den Schaltblock 17 (Fig. 1)
und den Berechnungsblock 19 (Fig. 1) aus, wie beim Schritt
S31 gezeigt. Dadurch wird der Bezugspositionsspeicher 18
(Fig. 1) mit dem Zeitcodeermittlungsblock 16 (Fig. 1) durch
den Schaltblock 17 verbunden, und der von dem Zeitcodeermitt
lungsblock 16 ausgegebene Zeitcode wird in dem Bezugsposi
tionsspeicher 18 als die Bezugszeit TC0 gespeichert. Ferner
wird im Berechnungsblock 19 ein diskontinuierliches Einstel
len bzw. Setzen des Zeitcodes freigegeben.
In dem Fall, daß die Rücksetztaste durch die Bedienperson
nicht gedrückt ist, prüft die Systemsteuereinheit 14, ob das
erste Schaltsignal an den Steuerblock 17 ausgegeben wird, wie
beim Schritt S32 gezeigt. In dem Fall, daß das erste Schalt
signal nicht an den Schaltblock 17 ausgegeben wird, beurteilt
die Steuereinheit 14, daß die Bedienperson das magnetische
Aufzeichnungsmedium erneut für bzw. auf die magnetische Auf
zeichnungs- und Wiedergabevorrichtung einstellt. Dadurch
führt die Systemsteuereinheit 14 die im vorstehend genannten
Schritt S31 gezeigte Operation durch.
In dem Fall, daß das erste Schaltsignal an den Schaltblock 17
ausgegeben wird, beurteilt die Systemsteuereinheit 14, daß
das magnetische Aufzeichnungsmedium durch die Antriebseinheit
12 (Fig. 1) angetrieben wird, und die Bezugszeit TC0 wird
in dem Bezugspositionsspeicher 18 gespeichert. Dadurch gibt
die Systemsteuereinheit 14 das zweite Signal an den Schalt
block 17 aus. Infolge davon wird der Zeitcodeermittlungsblock
16 mit dem Berechnungsblock 19 durch den Schaltblock 17 ver
bunden, und der Zeitcode wird an den Berechnungsblock 19 als
die aktuelle Zeit TC1 ausgegeben.
Die Systemsteuereinheit 14 prüft ferner, ob das magnetische
Aufzeichnungsmedium in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung durch
die Antriebseinheit 12 angetrieben wird, wie beim Schritt S34
gezeigt. In dem Fall, daß das magnetische Aufzeichnungsmedium
in der Vorwärtsrichtung angetrieben wird, gibt die System
steuereinheit 14 ein erstes Anforderungssignal an den Berech
nungsblock 19 aus. Dadurch berechnet der Berechnungsblock 19
eine erste Differenzzeit bzw. Differentialzeit dTC1 durch
Subtrahieren der vorausgehenden Zeit TC2, die in dem voraus
gehender-Zeitcode-Speicher 20 (Fig. 1) gespeichert ist, von
der aktuellen Zeit TC1, die von dem Zeitcodeermittlungsblock
16 ausgegeben wird.
Die Systemsteuereinheit 14 beurteilt aufeinanderfolgend bzw.
demnach, ob die erste Differenzzeit dTC1 ein positiver Wert
oder ein negativer Wert ist, wie beim Schritt S35 gezeigt. In
dem Fall, daß die erste Differenzzeit dTC1 ein negativer Wert
ist, beurteilt die Systemsteuereinheit 14, daß der aufzeich
nungsfreie Teil zwischen der Rücksetzposition und der aktuel
len Laufposition vorhanden ist, und der Zeitcode verliert
seine Kontinuität. Dadurch gibt die Systemsteuereinheit 14
das diskontinuierliche Einstellsignal bzw. das Diskontinui
tätseinstellsignal an den Berechnungsblock 19 so aus, daß die
diskontinuierliche Einstellung des Zeitcodes durchgeführt
wird, wie beim Schritt S36 gezeigt. Ferner wird die aktuelle
Zeit TC1 in dem vorausgehender-Zeitcode-Speicher 20 als die
vorausgehende Zeit TC2 gespeichert, wie beim Schritt S40 ge
zeigt.
In dem Fall, daß die erste Differenzzeit dTC1 ein positiver
Wert ist, beurteilt die Systemsteuereinheit 14, ob die dis
kontinuierliche Einstellung des Zeitcodes ausgeführt wird,
wie beim Schritt S37 gezeigt. In dem Fall, daß die diskonti
nuierliche Einstellung des Zeitcodes nicht durchgeführt wird,
beurteilt die Systemsteuereinheit, daß der aufzeichnungsfreie
Teil zwischen der Rücksetzposition und der aktuellen Laufpo
sition nicht vorhanden ist. Dadurch berechnet der Berech
nungsblock 19 die aktuelle Relativzeit durch Subtrahieren der
Bezugszeit TC0 von der aktuellen Zeit TC1, wie beim Schritt
S39 gezeigt. Ferner gibt der Berechnungsblock 19 den berech
neten Wert bzw. Berechnungswert (die aktuelle Relativzeit) an
die Anzeigeeinheit 15 als die Relativzeit aus. Gleichzeitig
wird der berechnete Wert an den Relativzeitspeicher 21 (Fig.
1) ausgegeben und als die Relativzeit TC3 abgespeichert.
In dem Fall, daß das diskontinuierliche Einstellen des Zeit
codes durchgeführt wird, beurteilt die Systemsteuereinheit
14, daß der aufzeichnungsfreie Teil zwischen der Rücksetzpo
sition und der aktuellen Laufposition vorhanden ist. Dadurch
berechnet der Berechnungsblock 19 die aktuelle Relativzeit
durch Summieren der ersten Differenzzeit dTC1 und der Rela
tivzeit TC3, die von dem Relativzeitspeicher 21 ausgegeben
wird, wie beim Schritt S38 gezeigt. Ferner gibt der Berech
nungsblock 19 den berechneten Wert (die aktuelle Relativzeit)
an die Anzeigeeinheit 15 als die Relativzeit aus. Gleichzei
tig wird der berechnete Wert an den Relativzeitspeicher 21
ausgegeben und als die Relativzeit TC3 gespeichert.
In dem Fall, daß das magnetische Aufzeichnungsmedium in der
Rückwärtsrichtung angetrieben wird, gibt die Systemsteuerein
heit 14 ein zweites Anforderungssignal an den Berechnungs
block 19 aus. Dadurch berechnet der Berechnungsblock 19 eine
zweite Differenzzeit dTC2 durch Subtrahieren der aktuellen
Zeit TC1, die von dem Zeitcodeermittlungsblock 16 ausgegeben
wird, von der vorausgehenden Zeit TC2, die in dem vorausge
hender-Zeitcode-Speicher 20 gespeichert ist.
Die Systemsteuereinheit 14 beurteilt daraufhin bzw. aufeinan
derfolgend oder nachfolgend, ob die zweite Differenzzeit dTC2
ein positiver Wert oder ein negativer Wert ist, wie beim
Schritt S41 gezeigt.
In dem Fall, daß die zweite Differenzzeit dTC2 ein negativer
Wert ist, beurteilt die Systemsteuereinheit 14, daß der auf
zeichnungsfreie Teil zwischen der Rücksetzposition und der
aktuellen Laufposition vorhanden ist, und der Zeitcode ver
liert seine Kontinuität. Dadurch gibt die Systemsteuereinheit
14 das diskontinuierliche Einstellsignal an den Berechnungs
block 19 so aus, daß die diskontinuierliche Einstellung des
Zeitcodes durchgeführt wird, wie beim Schritt S44 gezeigt.
Ferner wird die aktuelle Zeit TC1 in dem vorausgehender-Zeit
code-Speicher 20 als die vorausgehende Zeit TC2 gespeichert,
wie beim Schritt S40 gezeigt.
In dem Fall, daß die zweite Differenzzeit dTC2 ein positiver
Wert ist, beurteilt die Systemsteuereinheit 14, ob die dis
kontinuierliche Einstellung des Zeitcodes durchgeführt wird,
wie beim Schritt S42 gezeigt. In dem Fall, daß die diskonti
nuierliche Einstellung des Zeitcodes nicht durchgeführt wird,
beurteilt die Systemsteuereinheit, daß der aufzeichnungsfreie
Teil zwischen der Rücksetzposition und der aktuellen Laufpo
sition nicht vorhanden ist. Dadurch berechnet der Berech
nungsblock 19 die aktuelle Relativzeit durch Subtrahieren der
Bezugszeit TC0 von der aktuellen Zeit TC1, wie beim Schritt
S39 gezeigt. Ferner gibt der Berechnungsblock 19 den berech
neten Wert (die aktuelle Relativzeit) an die Anzeigeeinheit
15 als die Relativzeit aus. Zur selben Zeit erfolgt eine Aus
gabe des berechneten Werts an den Relativzeitspeicher 21, und
er wird als die Relativzeit TC3 gespeichert.
In dem Fall, daß die diskontinuierliche Einstellung des Zeit
codes durchgeführt wird, beurteilt die Systemsteuereinheit
14, daß der aufzeichnungsfreie Teil zwischen der Rücksetzpo
sition und der aktuellen Laufposition vorhanden ist. Dadurch
berechnet der Berechnungsblock 19 die aktuelle Relativzeit
durch Subtrahieren der zweiten Differenzzeit dTC2 von der Re
lativzeit TC3, die von dem Relativzeitspeicher 21 ausgegeben
wird, wie beim Schritt S43 gezeigt. Ferner gibt der Berech
nungsblock 19 den berechneten Wert (die aktuelle Relativ
zeit), an die Anzeigeeinheit 15 als die Relativzeit aus.
Gleichzeitig erfolgt eine Ausgabe des berechneten Werts an
den Relativzeitspeicher 21 und seine Abspeicherung als Rela
tivzeit TC3.
Die Arbeitsweise der magnetischen Aufzeichnungs- und Wieder
gabevorrichtung wird nunmehr in bezug auf Fig. 3A und Fig. 3B
im einzelnen erläutert.
Fig. 3A zeigt ein Zeitdiagramm einer Beziehung zwischen dem
Zeitcode und einer Position des magnetischen Aufzeichnungsme
diums bei der erfindungsgemäßen magnetischen Aufzeichnungs-
und Wiedergabevorrichtung. Fig. 3B zeigt ein Zeitdiagramm
einer Beziehung zwischen der Relativzeit und der Position des
magnetischen Aufzeichnungsmediums bei der erfindungsgemäßen
magnetischen Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung. In
Fig. 3A ist auf der Abszisse die Position des magnetischen
Aufzeichnungsmediums und auf der Ordinate der Zeitcode aufge
tragen. In Fig. 3B ist auf der Abszisse eine Position des
magnetischen Aufzeichnungsmediums und auf der Ordinate die
Relativzeit aufgetragen. Auf der jeweiligen Abszisse von Fig.
3A und Fig. 3B bezeichnet der Punkt "B" ein beginnendes Ende
des magnetischen Aufzeichnungsmediums und ein Punkt "T" be
zeichnet ein Abschlußende des magnetischen Aufzeichnungsme
diums. In Fig. 3A und Fig. 3B bezeichnet ein schattierter Ab
schnitt "M" einen aufzeichnungsfreien Teil des magnetischen
Aufzeichnungsmediums. In Fig. 3A und Fig. 3B sind die Zeit-
bzw. Zeitgeber- bzw. Taktpositionen (die durch vertikale
durchbrochene Linien dargestellt sind) in Übereinstimmung
miteinander aufgetragen.
Bei der vorstehend genannten Erläuterung wird das magnetische
Aufzeichnungsmedium in der Vorwärtsrichtung durch die An
triebseinheit 12 (Fig. 1) angetrieben.
Wenn in Fig. 3A und 3B beispielsweise das erste Schaltsignal
von der Systemsteuereinheit 14 (Fig. 1) an den Schaltblock 17
(Fig. 1) an einem Punkt "X" ausgegeben wird, wird der Zeit
code "15:00:00" in dem Bezugspositionsspeicher 18 (Fig. 1)
als die Bezugszeit TC0 gespeichert. Wenn in dem vorstehend
genannten Zustand die Position des magnetischen Aufzeich
nungsmediums in einem Punkt "X"' vorliegt, erfolgt eine Aus
gabe des Zeitcodes "30:00:00" von dem Zeitcodeermittlungs
block 16 (Fig. 1) an den Berechnungsblock 19 (Fig. 1) als die
aktuelle Zeit TC1. Infolge davon berechnet der Berechnungs
block 19 die aktuelle Relativzeit wie folgt:
30:00:00-15:00:00 = 15:00:00
30:00:00-15:00:00 = 15:00:00
Wenn in dem vorstehend genannten Zustand die Position des
magnetischen Aufzeichnungsmediums in einem Punkt "Y" vorhan
den ist, erfolgt eine Ausgabe des Zeitcodes "00:00:00" von
dem Zeitcodeermittlungsblock 16 zu dem Berechnungsblock 19
als die aktuelle Zeit TC1. Außerdem speichert der vorausge
hender-Zeitcode-Speicher 20 (Fig. 1) den Zeitcode "45:00:00"
an einem Punkt "Y"' als die vorausgehende Zeit TC2. Dadurch
ist die erste Differenzzeit dTC1 ein negativer Wert (Schritt
S35).
Die Systemsteuereinheit 14 beurteilt demnach, daß der auf
zeichnungsfreie Teil zwischen der Rücksetzposition und der
aktuellen Laufposition vorhanden ist. Ferner gibt der System
steuerblock 14 das diskontinuierliche Einstellsignal an den
Berechnungsblock 19 so aus, daß die diskontinuierliche Ein
stellung des Zeitcodes durchgeführt wird (Schritt S36).
Daraufhin wird die aktuelle Zeit TC1 in dem vorausgehender-
Zeitcode-Speicher 20 als die vorausgehende Zeit TC2 gespei
chert (Schritt S40). Gleichzeitig berechnet der Berechnungs
block 19 die aktuelle Relativzeit am Punkt "Y"' wie folgt:
45:00:00 - 15:00:00 = 30:00:00
45:00:00 - 15:00:00 = 30:00:00
Wenn der Zeitcode an einem Punkt "Z" durch den Zeitcodeer
mittlungsblock 16 nachfolgend auf dem Punkt "Y" ermittelt
wird, erfolgt eine Ausgabe des Zeitcodes "05:00:00" von dem
Zeitcodeermittlungsblock 16 zu dem Berechnungsblock 19 als
die aktuelle Zeit TC1. Darüber hinaus speichert der vorausge
hender-Zeitcode-Speicher 20 den Zeitcode "00:00:00" an einem
Punkt "Y". Deshalb wird die erste Differenzzeit TC1 wie folgt
berechnet:
05:00:00 - 00:00:00 = 05:00:00 (Schritt S35).
05:00:00 - 00:00:00 = 05:00:00 (Schritt S35).
Da die diskontinuierliche Einstellung des Zeitcodes durchge
führt wird, berechnet der Berechnungsblock 19 die aktuelle
Relativzeit am Punkt "Z" wie folgt:
30:00:00 + 05:00:00 = 35:00:00 (Schritt S38).
30:00:00 + 05:00:00 = 35:00:00 (Schritt S38).
Deshalb wird bei der erfindungsgemäßen magnetischen Aufzeich
nungs- und Wiedergabevorrichtung die Bezugszeit TC0 in dem
Bezugspositionsspeicher 18 gespeichert, und die vorausge
hende Zeit TC2 wird in dem vorausgehender-Zeitcode-Speicher
20 gespeichert. Ferner berechnet der Berechnungsblock 19 die
erste Differenzzeit dTC1 durch Subtrahieren der vorausgehen
den Zeit TC2, die in dem vorausgehender-Zeitcode-Speicher 20
gespeichert ist, von der aktuellen Zeit TC1, die von dem
Zeitcodeermittlungsblock 16 ausgegeben wird. Deshalb ist es
möglich, die Kontinuität des Zeitcodes zu beurteilen (Schritt
S35).
In dem Fall, daß die Kontinuität des Zeitcodes ermittelt
wird, berechnet der Berechnungsblock ferner die aktuelle
Relativzeit durch Subtrahieren der Bezugszeit TC0 von der
aktuellen Zeit TC1 (Schritt S39). In dem Fall, daß die Dis
kontinuität des Zeitcodes ermittelt wird, berechnet der Be
rechnungsblock 19 die aktuelle Relativzeit durch Summieren
der ersten Differenzzeit dTC1 und der Relativzeit TC3, die
von dem Relativzeitspeicher 21 ausgegeben wird (Schritt S38).
Selbst wenn der aufzeichnungsfreie Teil in dem Aufzeichnungs
medium vorliegt und die Kontinuität des Zeitcodes verloren
geht, ist es dadurch möglich, daß die Relativzeit einen kon
tinuierlichen Wert vor und nach dem aufzeichnungsfreien Teil
einnimmt. Infolge davon ist es möglich, denselben Wert der
Relativzeit vor und nach dem aufzeichnungsfreien Teil zu ver
hindern. Deshalb ist es möglich, daß die Bedienperson ein
Editieren des magnetischen Aufzeichnungsmediums mit der Rela
tivzeit durchführt. Ferner ist es möglich, das magnetische
Aufzeichnungsmedium mit der Relativzeit leicht bzw. problem
los durchzusuchen.
Obwohl die vorliegende Erfindung hinsichtlich aktuell bevor
zugter Ausführungsformen erläutert wurde, versteht es sich,
daß diese Offenbahrung nicht beschränkend ist. Verschiedene
Änderungen und Modifikationen erschließen sich dem Fachmann
ohne weiteres nach dem Studium der vorstehenden Offenbahrung.
Diese Änderungen und Modifikationen werden deshalb durch die
nachfolgenden Ansprüche abgedeckt.
Claims (2)
1. Magnetische Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung
mit:
einem Zeitcodeermittlungsblock (16) zum Ermitteln eines Zeitcodes aus Wiedergabesignalen mit einer vorbestimm ten Abtastperiode, wobei der Zeitcodeermittlungsblock zum aufeinanderfolgenden Ausgeben des Zeitblocks ausgelegt ist,
einem Bezugspositionsspeicher (18) zum Speichern des Zeitcodes in einer Bezugsposition, einem Speicher (20) zum Speichern eines Zeitcodes vor dem Zeitcode, der von dem Zeitcodeermittlungsblock (16) ausgege ben wird,
einem Relativzeitspeicher (21) zum Speichern einer Relativzeit, und
einem Berechnungsblock (19) zum Berechnen einer aktu ellen Relativzeit
für den Fall eines kontinuierlichen Zeitcodeverlaufs aus der aktuellen Zeit und einer im Bezugspositionsspeicher (18) gespeicherten Bezugszeit, und
für den Fall eines diskontinuierlichen Zeitcodever laufs aus der gespeicherten Relativzeit und der Differenzzeit zwischen der aktuellen Zeit und der im Speicher (20) für den vorhergehenden Zeitcode gespeicherten Zeit.
einem Zeitcodeermittlungsblock (16) zum Ermitteln eines Zeitcodes aus Wiedergabesignalen mit einer vorbestimm ten Abtastperiode, wobei der Zeitcodeermittlungsblock zum aufeinanderfolgenden Ausgeben des Zeitblocks ausgelegt ist,
einem Bezugspositionsspeicher (18) zum Speichern des Zeitcodes in einer Bezugsposition, einem Speicher (20) zum Speichern eines Zeitcodes vor dem Zeitcode, der von dem Zeitcodeermittlungsblock (16) ausgege ben wird,
einem Relativzeitspeicher (21) zum Speichern einer Relativzeit, und
einem Berechnungsblock (19) zum Berechnen einer aktu ellen Relativzeit
für den Fall eines kontinuierlichen Zeitcodeverlaufs aus der aktuellen Zeit und einer im Bezugspositionsspeicher (18) gespeicherten Bezugszeit, und
für den Fall eines diskontinuierlichen Zeitcodever laufs aus der gespeicherten Relativzeit und der Differenzzeit zwischen der aktuellen Zeit und der im Speicher (20) für den vorhergehenden Zeitcode gespeicherten Zeit.
2. Verfahren zum Berechnen einer aktuellen Relativzeit
in einer magnetischen Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrich
tung, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist:
Ermitteln eines Zeitcodes in Wiedergabesignalen mit einer vorbestimmten Abtastperiode durch einen Zeitcodeermitt lungsblock (16),
Speichern des Zeitcodes in der Bezugsposition in einem Bezugspositionsspeicher (18),
Berechnen einer Differenzzeit zwischen zwei Zeit codes, die von dem Zeitcodeermittlungsblock (16) durch einen Berechnungsblock (19) nacheinander ausgegeben werden,
Speichern einer Relativzeit, die durch den Berech nungsblock (19) berechnet wird, in einem Relativzeitspeicher (21),
Ermitteln eines diskontinuierlichen Zeitcodeverlaufs in Übereinstimmung mit der Differenzzeit und einer Laufrich tung eines magnetischen Aufzeichnungsmediums, das durch eine Antriebseinheit (12) angetrieben wird, und
Berechnen einer aktuellen Relativzeit durch Subtra hieren einer Bezugszeit, die in dem Bezugspositionsspeicher (18) gespeichert ist, von einer aktuellen Zeit, die von dem Zeitcodeermittlungsblock (16) ausgegeben wird, wenn ein kon tinuierlicher Zeitcodeverlauf ermittelt wird,
Berechnen einer aktuellen Relativzeit aus der Diffe renzzeit und der Relativzeit, wenn der diskontinuierliche Zeitcode ermittelt wird.
Ermitteln eines Zeitcodes in Wiedergabesignalen mit einer vorbestimmten Abtastperiode durch einen Zeitcodeermitt lungsblock (16),
Speichern des Zeitcodes in der Bezugsposition in einem Bezugspositionsspeicher (18),
Berechnen einer Differenzzeit zwischen zwei Zeit codes, die von dem Zeitcodeermittlungsblock (16) durch einen Berechnungsblock (19) nacheinander ausgegeben werden,
Speichern einer Relativzeit, die durch den Berech nungsblock (19) berechnet wird, in einem Relativzeitspeicher (21),
Ermitteln eines diskontinuierlichen Zeitcodeverlaufs in Übereinstimmung mit der Differenzzeit und einer Laufrich tung eines magnetischen Aufzeichnungsmediums, das durch eine Antriebseinheit (12) angetrieben wird, und
Berechnen einer aktuellen Relativzeit durch Subtra hieren einer Bezugszeit, die in dem Bezugspositionsspeicher (18) gespeichert ist, von einer aktuellen Zeit, die von dem Zeitcodeermittlungsblock (16) ausgegeben wird, wenn ein kon tinuierlicher Zeitcodeverlauf ermittelt wird,
Berechnen einer aktuellen Relativzeit aus der Diffe renzzeit und der Relativzeit, wenn der diskontinuierliche Zeitcode ermittelt wird.
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