DE19634815A1 - Doppelseitig verwendbares Abstandselement, insb. zur gewünschten Fugenbreitenwahrung bei Verlegung von insb. plattenförmigen Belags- bzw. Bekleidungsmaterialien - Google Patents

Doppelseitig verwendbares Abstandselement, insb. zur gewünschten Fugenbreitenwahrung bei Verlegung von insb. plattenförmigen Belags- bzw. Bekleidungsmaterialien

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DE19634815A1
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Inventor
Klaus Schiffbauer
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SCHWAIGER HEINZ DIPL BETRIEBSW
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SCHWAIGER HEINZ DIPL BETRIEBSW
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F21/00Implements for finishing work on buildings
    • E04F21/0092Separate provisional spacers used between adjacent floor or wall tiles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Floor Finish (AREA)

Description

TECHNISCHES GEBIET
Die Erfindung betrifft ein doppelseitig verwendbares Abstandselement, insb. zur Fugenbreiten­ wahrung bei Verlegung von insb. plattenförmigen Belags- bzw. Bekleidungsmaterialien, wobei jenes Abstandselement in Form eines zweiseitig einsetzbaren Keiles, in der Weise gestaltet ist, daß es sich hierbei um ein, in vorzugsweise vierkantförmiger Stiftform gestaltetes Element han­ delt, welches zu seinen beiden Enden hin jeweils keilförmig ausgeprägt ist, wobei die gegen­ überliegenden, keilförmig ausgeprägten Ausdehnungen, eine zueinander um 90 Grad, um die Längsachse des stiftförmigen Abstandselementes gedrehte Stellung aufweisen,so daß im ge­ brauchsmäßigen Einsatz die schnellstmögliche, und damit rationellste, Handhabung diesbezüg­ licher Abstandselemente gewährleistet ist.
Herkömmlich zur Verlegung genannter Belags- bzw. Bekleidungsmaterialien verwendete Ab­ standhalter, welche zumeist in der Form eines einseitig ausgestalteten Keiles gefertigt sind, müssen zum bestimmungsgemäßen Gebrauch, zuvor jeweils in die wunschgemäße fugeneinzu­ passende Stellung gebracht werden, bevor diese in zweckbestimmter Weise, in den Fugenbe­ reich abstandswahrend eingebracht werden können.
Dieses erfordert einen gewissen Zeitaufwand, verursacht durch vorzubereitende Handgriffe, zum Zwecke der Erzielung der bestimmungsgemäßen Einsatzfähigkeit jener abstandhaltenden Elemente. Dieser damit einhergehende Zeitaufwand scheint im gewohnheitsgemäßen Verlegev­ organg im Grunde unbemerkt gering, potenziert sich jedoch ein solcher Zeitraum durch zahl­ reich wiederholt aufeinanderfolgend derartig ausgeführter Handgriffe, was beispielsweise bei einer großflächigen Verlegung erforderlich ist, so ergibt sich daraus in der Summe dahingehend verursachter Vorbereitungshandgriffe, ein entsprechend großer Zeitverbrauch, welcher sich da­ raus resultierend als notwendiger Arbeitszeitfaktor, insb. in der Kalkulation, in dementspre­ chendem Umfang niederschlagen muß.
Könnten dahingehend im Verlegevorgang einzelne, notwendige Handgriffe, bzw. Verrichtun­ gen, in ihrem zielerreichenden Ablauf, zeitlich verkürzbar gemacht werden, etwa durch vorteil­ haftere Gestaltung beispielsweise einzelner, zur Verlegung erforderlicher Hilfsmittel, so wäre damit die Voraussetzung zu einer zeiteinsparenden Vorgehensweise, wenngleich auch nur in jenem Teilablauf des Verlegeprozeßes, geschaffen, so daß sich durch die Summe, bei dahinge­ hend, insb. routinemäßig häufig auszuführenden Handgriffen, im Ergebnis eine dementspre­ chend summierte Zeiteinsparung niederschlägt, was im Endeffekt zu einer rationelleren und da­ mit einhergehend auch kostenvergünstigenden Arbeitsweise beiträgt.
Ziel der Erfindung ist, durch Umsetzung einer vorteilhafteren Gestaltung eines zur Verlegung erforderlichen Hilfsmittels, ein effizienteres Werkzeug verfügbar zu machen, was in seiner zweckgemäßen Einsatzfähigkeit jenen zuvor genannten Vorteilscharakter aufweist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche in der vorliegenden Anmeldung gelöst.
STAND DER TECHNIK
Nach gegenwärtig üblichem Verfahren wird vor allem ein, aus Sand und Zement angeteigter, weicher Untergrund verwendet, welchem überschüssiger Zementstaub entzogen wird, und auf diesem Untergrund werden dann die Fliesenplatten verlegt, wobei zwischen diesen vorzugswei­ se, Distanzstucke in Form eines Schlüsselbartes, oder in T-Form, oder auch in Keilform einge­ setzt werden, bevor diese dann meist mit einem Walzenvibrator bearbeitet werden, wobei die Oberfläche ständig benetzt wird.
Dahingehend, daß bei genannter Bearbeitung, wie auch im Trocknungsvorgang, keine Ver­ schiebung der Fliesenanordnung eintritt, werden jene der vorgenannten abstandshaltenden Ele­ mente zur fixierenden Fugenabstandswahrung in die Fugenbereiche eingesetzt. Verwendet werden außer jenen vorgenannten Abstandselementen auch solche, mehrfach zusammengesetz­ ter Art, wie diese beispielsweise aus der DE-GM 84 35 927 bekannt sind, "Fliesenplattendi­ stanzstück zum Verlegen von Fliesenplatten mit Fugenlinien von vorgegebener Breite, von der Art, die aus mehreren gegenseitig in T- oder Schlüsselbartform verbundenen Stäben in gleich­ mäßiger Breite gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Stab mehrere lotrechte und durchgehende Lochungen aufweist", oder auch aus der DE-GM 94 03 498, "Fugenkreuz zum Festlegen von Fugen", oder darüber hinaus von ähnlicher Art auch aus der DE-GM 85 23 576, "Distanzhalter für die Verlegung von Fliesen oder Platten, bestehend aus, um eine gemeinsame Achse winkelförmig zueinander angeordneten Armen mit vorgegebener Breite und mit gleicher Höhe, deren Unterseite in einer gemeinsamen rechtwinklig zur Achse angeordneten Ebene lie­ gen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Arme durch einen parallel zur Unterseite verlaufenden Steg miteinander verbunden sind".
Jene Erfindungen bieten den Vorteil, daß diese zum Festlegen von Fugen eingesetzt werden können. Nachteil ist jedoch, daß Abstandshalter solcher Art zum Fugeneinsatz entsprechend aufwendig positioniert und zuvor teilweise auch zusammengesetzt werden müssen. Herkömmli­ che Fliesenkeile beispielsweise müssen, da diese nur einseitig zweckgemäß einsetzbar sind, viel­ fach zuvor in die "richtige Richtung" gebracht werden. Das erfordert einen entsprechenden Zeitaufwand im eingangs genannten Sinne.
Könnten Nachteile solcherart behoben werden, beispielsweise durch eine vorteilhaftere Ausge­ staltung solcher Abstandselemente, so wäre dadurch eine Zeitersparnis im Verlegevorgang er­ zielbar, daraus resultierend ein Kosteneinsparungspotential durch rationelleres Arbeiten machbar.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die zuvor letztgenannten gattungsge­ mäßen Abstandshalter in der Weise weiterzuentwickeln, daß sie eine noch rationellere Verle­ gung der Platten, Steine u. dgl. ermöglichen
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
Doppelseitig verwendbares Abstandselement zur gewünschten Fugenbreitenwahrung bei Verle­ gung von insb. plattenförmigen Belags bzw. Bekleidungsmaterialien, - im folgenden Fliesen-Doppel­ keil genannt -, besteht im wesentlichen aus einem stiftförmigen Raumkörper (1), vor­ zugsweise in vierkantförmiger Ausführung, in einer, für ein solches Verlegehilfsmittel allgemein üblichen Länge, welcher zu seinen beiden Seiten hin, jeweils keilförmig ausgebildet ist, wobei diese gegenüberliegenden beiden Keilausformungen (2 und 3) eine zueinander um 90 Grad, um die Längsachse des stiftförmigen Abstandselementes gedrehte Stellung aufweisen, so daß mit stirnseitiger Draufsicht, beide Keilverlaufsrichtungen (2 und 3) in kreuzförmiger Anord­ nung zueinander erscheinen.
Durch eine derartige Ausgestaltung muß das Abstandselement nicht gewendet bzw. gedreht werden, um mit der "richtigen Seite" in die Fuge eingepaßt werden zu können, da es mit jedem Längsseitenende bestimmungsgemäß einsatzfähig ist. Dadurch werden speziell bei großflächi­ gen Verlegungen jede Menge, ansonsten erforderlicher Drehhandgriffe, eingespart.
Gemäß einem die Erfindung zweckmäßig weiter fortbildenden untergeordneten Erfindungsge­ danken kann auch vorgesehen sein, daß beide Enden des Abstandselementes mit Keilausfor­ mungen jeweils unterschiedlicher Größen ausgestattet sein können, wobei hier weniger das, durch dessen Einsatz eingesparte Drehmoment den erfindungsgemäßen Vorzug darstellt, als vielmehr zwei von, in der gewohnheitsgemäßen Verlegung häufig benötigten, Abstandgrößen in ein- und demselben Hilfsmittel gleichen-aßen verfügbar zu haben, wobei diese Abstandsele­ mente hinsichtl. ihrer Materialbeschaffenheit beliebig oft wiederverwendbar sind, und wobei bsp. weise diese beiden Größen farblich unterschiedlich gekennzeichnet sind.
Dies erspart beispielsweise Materialkosten sowie Lager bzw. Aufbewahrungsraum.
In beiliegenden Abbildungen ist je ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in der vorgenannt be­ schriebenen Weise, mit beidseitig gleichgroßen Keilausformungen schematisch dargestellt.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN Abb. 1
Schematische Darstellung einer schrägen Seitenansicht eines Ausführungsbeispieles des Erfin­ dungsgegenstandes (1) mit beidseitig gleichgroßen Keilausformungen, wobei das stiftförmige Mittelstück (4) aus einem geradlinig gleichförmig verlaufenden Vierkanntstück besteht, welches zu den beiden Enden (2 und 3) hin gleichmäßig dreieckförmig abgeschrägt ausgestaltet ist.
Abb. 2
Schematische Darstellung einer frontalen Seitenansicht eines Ausführungsbeispieles des Erfin­ dungsgegenstandes (1) mit beidseitig gleichgroßen Keilausformungen, wobei das stiftförmige Mittelstück (4) aus einem in gegenläufig konischer Weise gleichförmig verlaufenden Vierkannt­ stück besteht und die beiden Enden (2 und 3) gleichmäßig trapezförmig abgeschrägt ausgestal­ tet ist, wobei der Erfindungsgegenstand vor und nach einer 90° Drehung sichtbar ist.
Bezugszeichenliste
1 Fliesen-Doppelkeil
2 Breitenseite mit Keilverlauf in Vorwärtsrichtung
3 Breitenseite mit Keilverlauf in Seitwärtsrichtung
4 Stiftförmiges Mittelstück Keilverlauf in Vorwärtsrich

Claims (5)

1. Doppelseitig verwendbares Abstandselement zur gewünschten Fugen­ breitenwahrung bei Verlegung von insb. plattenförmigen Belags-/Beklei­ dungsmaterialien, - im folgenden Fliesen-Doppelkeil genannt -, dadurch gekennzeichnet, daß dieser im wesentlichen besteht aus einem stiftförmig gestalteten, länglich beschaffenen Raumkörper (1), vorzugsweise in vierkantförmiger Ausführung, in einer, für ein solches Verlegehilfsmittel allgemein üblichen Länge, welcher zu seinen beiden Seiten hin, jeweils keilförmig ausgebildet ist, wobei diese gegenüberliegenden beiden Keilausformungen (2 und 3) eine zueinander um 90 Grad, um die Längsachse des stiftförmigen Abstandselementes gedrehte Stellung aufweisen, so daß mit stirnseitiger Draufsicht, beide Keilverlaufsrichtungen (2 und 3) in kreuzförmiger Anordnung zueinander erscheinen.
2. Fliesen-Doppelkeil nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß dieses Abstandselement, mittels seiner vorteilhaften Ausgestaltung beidlängsseitig (2 und 3), zum zweckbestimmten Einsatz einer Fugenbreitenwahrung, eingesetzt werden kann.
3. Fliesen-Doppelkeil nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß hinsichtlich der beidlängsseitigen keilförmigen Ausgestaltung (2 und 3), jene Keilausformungen (2 und 3) jeweils gleichartig und/oder gleich groß, insb. zu den Enden hin konisch verlaufend, oder aber auch nicht gleichartig und/oder unterschiedlich groß gehalten sein können, insb. in der Weise, daß beispielsweise zwei von, in der gewohnheitsgemäßen Verlegung häufig benötigten Abstandsgrößen, in ein- und demselben vorliegenden Verlegehilfsmittel gleichermaßen verfügbar gemacht werden können.
4. Fliesen-Doppelkeil nach den Ansprüchen 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß dieses Abstandselement in einer, seinem bestimmungsgemäßen Gebrauch nach zweckmäßig erforderlichen Materialbeschaffenheit, vorzugsweise in einer beliebig oft wiederverwendungsfähigen Materialausgestaltung, hergestellt wird.
5. Fliesen-Doppelkeil nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß bei beidlängsseitig nicht gleichartig und/oder nicht gleichgroßer Ausgestaltung jener beiden Keilausformungen (2 und 3), jene in einer zweckmäßigen bzw. praktischen Art und Weise, insb. hinsichtlich der jeweiligen Größenzuordnung, unterscheidbar kenntlich gemacht werden können, beispielsweise durch unterschiedliche Farbgebung o. ä.
DE1996134815 1996-08-28 1996-08-28 Doppelseitig verwendbares Abstandselement, insb. zur gewünschten Fugenbreitenwahrung bei Verlegung von insb. plattenförmigen Belags- bzw. Bekleidungsmaterialien Withdrawn DE19634815A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN114717917A (zh) * 2022-04-19 2022-07-08 中国一冶集团有限公司 人行道步道的铺贴控制装置

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