DE19632796A1 - Tragendes Plattenelement aus Holz für Deckenkonstruktionen oder für den Brückenbau sowie Schraube zum Verbinden von Brettern zu einem Plattenelement - Google Patents

Tragendes Plattenelement aus Holz für Deckenkonstruktionen oder für den Brückenbau sowie Schraube zum Verbinden von Brettern zu einem Plattenelement

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    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C2/00Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
    • E04C2/02Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials
    • E04C2/10Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of wood, fibres, chips, vegetable stems, or the like; of plastics; of foamed products
    • E04C2/12Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of wood, fibres, chips, vegetable stems, or the like; of plastics; of foamed products of solid wood
    • E04C2/14Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of wood, fibres, chips, vegetable stems, or the like; of plastics; of foamed products of solid wood reinforced

Description

Die Erfindung betrifft ein tragendes Plattenelement aus Holz für Deckenkonstruktionen oder für den Brückenbau, bestehend aus einer Vielzahl von quer zur Ebene des Plattenelementes hochkant stehen­ den und vorzugsweise über die ganze Länge des Plattenelementes führender einzelner Lagen von Brettern, welche durch Schraubbefestigungen miteinander verbunden sind, und ferner bezieht sich die Erfindung auf eine Schraube zum Verbinden von Brettern zu einem Plattenelement.
Die älteste und bekannteste Art der Befestigung von Brettstapeln ist durch Nagelung. Bei der Nage­ lung werden die Kräfte zwischen den Brettern durch Abscheren in den Nägeln und durch Lochlei­ bungsdruck zwischen Nagel und Holz übertragen. Diese Art von Verbindung ist verhältnismäßig weich und deshalb nur von beschränkter Wirksamkeit. Bisherige Anwendungen von geschraubten Brettstapeln beruhten bislang auf einer den Nägeln analoger Wirkungsweise, d. h. Abscheren und Lochleibungsdruck.
Es sind bereits tragende Plattenelemente bekannt geworden (US-A-1 944 237), bei welchen eine Vielzahl von hochkant stehenden Brettern durch über alle Bretter hindurchgehende Zugstangen mit­ einander verbunden wird. Zusätzlich sind die einzelnen Bretter zur gegenseitigen provisorischen Hal­ terung beim Aufbau eines solchen Stapels durch Nägel miteinander verbunden. Bei den sogenannt quer vorgespannten Brettstapeln werden die Kräfte zwischen den Einzelbrettern durch Reibung über­ tragen, was einen stetigen Anpreßdruck voraussetzt. Die Quervorspannung ist deshalb immer bis auf ein bestimmtes Niveau zu gewährleisten. Da Holz zu Schwind- und Kriechverformungen neigt, muß ständig vorgesorgt sein, daß die Spannstangen nachgezogen werden können.
Bei einem solchen tragenden Plattenelement aus Holz ist es wesentlich, daß die einzelnen Lagen von Brettern gegenseitig fest abgestützt sind oder gegenseitig fest angepreßt werden, um die Belastung besser aufnehmen zu können. Zu beachten ist bei dieser bekannten Ausführung, daß durch Spann­ stangen nur eine bestimmte Anzahl von hochkant stehenden Brettern miteinander zu einem Platten­ element verbunden werden kann. Es ist also nicht möglich, beliebige Breiten solcher Plattenelemente, z. B. für den Einsatz bei Deckenkonstruktionen oder beim Brückenbau, herzustellen, so daß dann je­ weils einzelne Plattenelemente nebeneinander angeordnet werden, welche nicht mehr miteinander verbunden sind. Auch sind andere Ausführungsvarianten für genagelte, balkenförmige Holzbauglieder (DE-C-8 42 709) und für Brettstapelelemente (DE-A-195 13 729) bekannt geworden, bei welchen einzelne Bretter durch Nagel- und/oder Schraubverbindungen miteinander zu einem Element verbun­ den werden.
Die vorliegende Erfindung hat sich nun zur Aufgabe gestellt, ein tragendes Plattenelement aus Holz der eingangs genannten Art zu schaffen, welches beliebig lang bzw. breit ausgeführt werden kann, wobei die bei Belastung dieses Plattenelementes auf einzelne Lagen von Brettern auftreffenden Kräf­ te auf eine möglichst große Breite des Plattenelementes übertragen werden können.
Erfindungsgemäß wird dazu vorgeschlagen, daß die einzelnen Bretter zumindest teilweise durch spitzwinklig zu deren Oberfläche und wenigstens annähernd in einer quer zur Längserstreckung des Plattenelementes verlaufenden Ebene liegend eingedrehte Schrauben miteinander verbunden sind, welche über wenigstens zwei aufeinander folgende Bretter führen.
Durch diese erfindungsgemäßen Maßnahmen wird erreicht, daß die auftretenden Kräfte auch bei punktförmiger oder kleinflächiger Belastung eines solchen Plattenelementes auf eine Vielzahl neben­ einander liegender Lagen von Brettern übertragen werden, da durch die spitzwinklig eingedrehten Schrauben die aufeinander folgenden Lagen von Brettern sozusagen hakenförmig miteinander verbun­ den sind. Außerdem wird durch den Einsatz von Schrauben erreicht, daß die aufeinander folgenden Lagen von Brettern wirksam gegenseitig gehalten und abgestützt sind. Daher ist auch bei einem eventuellen Schwinden oder Ausdehnen des Naturproduktes Holz keine Veränderung der gegenseiti­ gen Befestigung der Bretter notwendig, da diese immer in einer engen und intensiven Verbindung zu­ einander bleiben. Durch die spezielle Anordnung der Schrauben sollen diese in erster Linie in Längs­ richtung, d. h. auf Zug oder Druck beansprucht werden und damit eine hohe Wirksamkeit hinsichtlich Tragfähigkeit und Steifigkeit gewährleisten.
Weiter wird vorgeschlagen, daß in aufeinander folgende Bretter oder in jedes zweite Brett Schrauben mit sich kreuzenden Richtungen in mit Abstand aufeinander folgenden, quer zu den Brettern liegen­ den Ebenen eingedreht sind. Diese Maßnahme bietet die Gewähr, daß gerade in diesen Befestigungs­ bereichen jede Lage eines Brettes praktisch nach beiden Seiten hin hakenförmig an dem nächstfol­ genden Brett eingehängt ist, um große Kräfte auf einen großen Bereich eines Plattenelementes über­ tragen zu können.
Um neben dieser besonderen gegenseitigen Befestigung für die weitgehende Übertragung von Kräf­ ten noch zusätzliche Befestigungen zwischen den einzelnen Brettern zu schaffen, wird vorgeschla­ gen, daß neben den spitzwinklig zur Oberfläche der Bretter eingedrehten Schrauben weitere, recht­ winklig zur Oberfläche der Bretter eingedrehte Schrauben eingesetzt sind, welche jeweils über wenig­ stens drei aufeinander folgende Bretter führen. Durch diese zusätzlich eingedrehten Schrauben wird erreicht, daß eine Verbindung der aufeinander folgenden Lagen von Brettern fast nach Art eines Fachwerkes erfolgt, da nämlich die spitzwinklig und die rechtwinklig eingedrehten Schrauben einan­ der ergänzen.
In diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, wenn die rechtwinklig zur Oberfläche der Bretter einge­ drehten Schrauben abwechselnd in jedes zweite Brett eingedreht sind und über jeweils drei Lagen von Brettern führen. Damit ist die Möglichkeit einer immer wieder übergreifenden Befestigung zwi­ schen den einzelnen Brettern gegeben, da beispielsweise die spitzwinklig eingedrehten Schrauben über zwei Bretter und die rechtwinklig eingedrehten Schrauben über jeweils drei Lagen von Brettern führen. Es kann somit eine optimale Kraftübertragung auf große Bereiche des Plattenelementes aus Holz bewirkt werden.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, daß in einem vorbestimmten Rastermaß aufein­ ander folgend und in zwei mit geringem Abstand voneinander liegenden Ebenen paarweise spitzwink­ lig und rechtwinklig zur Oberfläche der Bretter eingedrehte Schrauben angeordnet sind. Dadurch wer­ den praktisch immer in bestimmten Abständen jeweils zwei dann in geringem Abstand aufeinander folgende Befestigerebenen geschaffen, um so das Optimale an gegenseitiger Verbindung der Bretter und an der Möglichkeit der gegenseitigen Kraftübertragung zu erzielen.
In diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, daß die Schrauben in einer der im Rastermaß liegenden Ebenen immer in der einen Richtung spitzwinklig geneigt eingedreht und in der anderen Ebene in der anderen Richtung spitzwinklig geneigt sind, wobei an jeder Oberfläche von Brettern je Rastermaß je­ weils zwei einander kreuzende Schrauben eingedreht sind, welche jedoch in den mit geringem Ab­ stand aufeinander folgenden Ebenen liegen. Beim Aufbau des Plattenelementes werden deshalb prak­ tisch immer zwei Schrauben in mit geringem Abstand nebeneinander liegende Ebenen spitzwinklig eingedreht, und zwar einmal von oben schräg nach unten und einmal von unten schräg nach oben. Diesfalls sind sozusagen nebeneinander stets zwei Befestigungsebenen nach Art von Fachwerken vorhanden, welche eine optimale gegenseitige Verbindung der einzelnen Bretter zu einem Plattenele­ ment und die optimale Übertragung von Kräften gewährleisten.
Dabei ist es gerade im Sinne der Bildung von fachwerkartigen Befestigungsebenen vorteilhaft, wenn in jeweils einer Ebene in dem entsprechenden Rastermaß bezogen auf die Länge des Plattenelemen­ tes jeweils in die eine Richtung spitzwinklig geneigte Schrauben und ferner nahe dem oberen und un­ teren Brettrand rechtwinklig zur Oberfläche der Bretter eingedrehte Schrauben vorgesehen sind. Da­ mit werden praktisch quer zur Längserstreckung eines Plattenelementes gesehen obere und untere Zug- bzw. Druckelemente gebildet und durch dazwischenliegende, spitzwinklig geneigte Schrauben Tragelemente hergestellt. Da sich die beiden spitzwinklig eingedrehten Schrauben zusätzlich noch kreuzen, werden in den unmittelbar aufeinander folgenden Ebenen je Rastermaß zwei miteinander wirkende Tragbereiche geschaffen.
Von Vorteil und auch von der Montage her ist es günstig, wenn die spitzwinklig geneigt zur Oberflä­ che der Bretter eingedrehten Schrauben mit der Oberfläche einen Winkel von annähernd 45° ein­ schließen, so daß die einander in den nahe aufeinander folgenden Ebenen kreuzenden Schrauben rechtwinklig zueinander angeordnet sind. Dadurch kann die optimale Möglichkeit der gegenseitigen Kraftübertragung zwischen den aufeinander folgenden Brettern erzielt werden.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, daß in jedes zweite der aufeinander folgenden Bretter rechtwinklig zur Oberfläche des Brettes ausgerichtete Schrauben eingedreht sind, wobei die in jedes zweite Brett rechtwinklig zur Oberfläche jeweils folgend eingedrehte Schraube jeweils der anderen, der mit geringem Abstand daneben liegenden Ebene zugeordnet ist. Dies bietet die Möglichkeit, daß die rechtwinklig zur Oberfläche eingedrehten Schrauben einander jeweils in den unmittelbar neben­ einander liegenden Ebenen um ein entsprechendes Maß übergreifen, ohne daß eine durchgehende Befestigung vorgesehen ist. Die rechtwinklig zur Oberfläche eingedrehten Schrauben bilden eine Art über die ganze Breite des Plattenelementes durchgehendes Spannelement der bekannten Art, wobei hier jedoch nur kurze Schrauben eingesetzt sind, die einander abwechselnd parallel zueinander lie­ gend an ihren Enden übergreifen. Auf diese Weise sind sie aber durchgehend über die ganze Breite des tragenden Plattenelementes geführt.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung ist dann gegeben, wenn die spitzwinklig zur Oberfläche der Bretter eingedrehten Schrauben und die rechtwinklig zur Oberfläche der Bretter eingedrehten Schrauben die gleiche Länge aufweisen, wobei die spitzwinklig eingedrehten Schrauben jeweils über zwei benachbarte Bretter und die rechtwinklig zur Oberfläche der Bretter eingedrehten Schrauben je­ weils über drei aufeinander folgende Bretter geführt sind. Durch diese Maßnahmen ist lediglich eine Ausführung einer Schraube erforderlich, welche sowohl zum spitzwinkligen Eindrehen als auch zum Eindrehen rechtwinklig zur Oberfläche eingesetzt werden kann. Da nur ein einziges Befestigungsele­ ment notwendig ist, wird damit auch die Montage des Plattenelementes wesentlich erleichtert.
Eine insbesondere für die Montage des Plattenelementes vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, daß je­ weils im Mittelbereich des Rastermaßes und auch bezogen auf die Höhe des Plattenelementes Fixier­ schrauben zur vorübergehenden gegenseitigen Fixierung aufeinander folgender Bretter eingedreht sind. Die hier vorgesehenen Fixierschrauben halten die aufeinander folgenden Bretter, bis die spitz­ winklig und rechtwinklig zur Oberfläche eingedrehten Schrauben plaziert sind. Diese als Montagehilfe vorgesehenen Fixierschrauben verbleiben in dem tragenden Plattenelement, haben jedoch auf die Tragfähigkeit des Plattenelementes keinen Einfluß.
Die erfindungsgemäß vorgesehene Schraube ist dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Schaft zu­ mindest an dessen beiden Endbereichen ein Gewindeabschnitt vorgesehen ist, wobei entweder beide Gewindeabschnitte in ihrem Verlauf aufeinander abgestimmt sind oder ein über die ganze Länge durchgehender Gewindeabschnitt vorgesehen ist oder aber zwei Abschnitte unterschiedlichen Durch­ messers aufeinander folgen, welche die gleiche Gewindesteigung aufweisen.
Für den Erhalt eines tragenden Plattenelementes aus Holz mit entsprechender Tragfähigkeit ist es er­ forderlich, eine entsprechende Schraube einzusetzen, wobei gerade durch einen relativ langen Gewin­ deeingriff entsprechende Kräfte übertragen werden können. Die Herstellungsmöglichkeiten für lange Gewinde sind größtenteils auf ein bestimmtes Maß beschränkt. Es bestehen jedoch Möglichkeiten, zwei Gewindeabschnitte vorzusehen. Mit der Ausbildung eines durchgehenden Gewindes ist an sich die einfachste Ausführungsform geschaffen, wobei diesfalls aber eine entsprechende konstruktive Ausgestaltung für den Angriff eines Eindrehwerkzeuges vorzusehen ist. Gerade dann ist es aber not­ wendig, unter Umständen einen bestimmten Durchmesser zur Verfügung zu haben, um das notwen­ dige Drehmoment mit dem Eindrehwerkzeug übertragen zu können. Es ist aber auch die Möglichkeit gegeben, den Angriff für ein Eindrehwerkzeug in einem Schaftabschnitt größeren Durchmessers vor­ zusehen. Wenn das Gewinde des Abschnittes mit dem größeren Durchmesser in das bereits beste­ hende Gewinde mit dem kleineren Durchmesser eingreifen soll, dann müssen die zwei Gewindeab­ schnitte jedoch aufeinander abgestimmt sein.
Eine Möglichkeit, wie ein exakt fortgesetzter Gewindegang auf einem größeren Abschnitt mit glei­ cher Gewindesteigung im kleinen und im großen Abschnitt vermieden werden kann, ist dann gege­ ben, wenn der Abschnitt mit dem größeren Durchmesser einen zumindest annähernd dem Außenge­ windedurchmesser des Abschnittes mit dem kleineren Durchmesser entsprechenden Kerndurchmes­ ser aufweist. Dann ist zwar sowohl im Abschnitt mit dem größeren Durchmesser als auch im Ab­ schnitt mit dem kleineren Durchmesser die gleiche Gewindesteigung gegeben, doch ist es nicht erfor­ derlich, daß das Gewinde auf dem Abschnitt mit dem größeren Durchmesser exakt um ein Vielfaches der Gewindesteigung des Gewinde mit dem kleineren Durchmesser beginnt. Bei einer solchen Ausge­ staltung wird das Gewinde, welches vom Abschnitt mit kleinerem Durchmesser gebildet worden ist, praktisch bereits durch den Kerndurchmesser des Abschnittes mit dem größeren Durchmesser zer­ stört und im Brett ein neues Gewinde gebildet.
Gerade bei den erfindungsgemäß vorgesehenen Schrauben ist es sinnvoll, wenn am freien Ende des Abschnittes mit größerem Durchmesser ein Innenangriff für ein Eindrehwerkzeug ausgebildet ist. Da­ durch besteht die Möglichkeit, praktisch eine Schraube ohne Kopf einzusetzen, so daß es nicht not­ wendig ist, die Schrauben zu versenken. Die Schrauben können also immer soweit eingedreht wer­ den, bis sie unterhalb der Oberfläche des entsprechenden Brettes liegen, so daß das nächste Brett für die Weitermontage gleich wieder angelegt werden kann.
Weitere erfindungsgemäße Merkmale und besondere Vorteile werden in der nachstehenden Beschrei­ bung anhand der Zeichnungen noch näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Teilaufbau einer mit dem erfindungsgemäßen Plattenelement gebil­ deten Brücke;
Fig. 2 eine Schrägsicht eines Teilabschnittes eines Plattenelementes;
Fig. 3 einen Schnitt durch den gesamten Aufbau einer mit dem erfindungsgemäßen Plattenelement hergestellten Brücke;
Fig. 4 einen Vertikalschnitt durch das Plattenelement nach der Linie IV-IV in Fig. 2 mit schematisch dargestellter Anordnung der eingesetzten Schrauben;
Fig. 5 eine Ansicht der Oberfläche eines eingesetzten Brettes mit schematisch dargestellter Anord­ nung der eingesetzten Schrauben;
Fig. 6 eine Draufsicht auf einen Abschnitt eines Plattenelementes, wobei schematisch rechtwinklig zur Oberfläche der Bretter eingedrehte Schrauben dargestellt sind;
Fig. 7 eine gleiche Draufsicht auf einen Abschnitt des Plattenelementes, wobei die spitzwinklig ein­ gedrehten Schrauben schematisch dargestellt sind;
Fig. 8 einen Vertikalschnitt durch einen Teilbereich des Plattenelementes mit einer eingesetzten, rechtwinklig zur Oberfläche eines Brettes eingedrehten Schraube;
Fig. 9 einen Vertikalschnitt durch ein Plattenelement im Bereich von spitzwinklig zur Oberfläche der Bretter eingedrehten Schrauben.
In den Fig. 1 und 3 ist ein möglicher Aufbau einer Brücke aus Holz dargestellt. Die Brückenplatte ist von einem tragenden Plattenelement 1 aus Holz gebildet, dessen Aufbau und Konstruktion nachste­ hend noch näher erläutert wird. Auf das Plattenelement 1 wird eine feuchte Isolation 2, Ober welcher dann der Brückenbelag 3 verlegt wird, aufgebracht. Das Schrammbord 4 ist ebenfalls aus Holz gefer­ tigt. An diesem Schrammbord 4 und an den Seitenrändern des Plattenelementes 1 sind Geländerpfo­ sten 5 durch Schrauben 6 und 7 befestigt. Auf den Geländerpfosten 5 wird ein Handlauf 8, der ebenfalls aus Holz bestehen kann, aufgebracht und durch Schrauben 9 befestigt. Der Handlauf 8 kann zusätzlich eine Kupferabdeckung 10 aufweisen. In Fig. 3 ist ein Schnitt durch eine solche Brücke in deren Längserstreckung dargestellt. Auf entsprechenden Fundamentteilen 11, 12 sind Bo­ denschwellen 13 aus Holz aufgesetzt. Über entsprechende Steher 14 und Streben 15 werden Aufla­ gerbalken 16 abgestützt. Der eigentliche, die Abstützung bildende Balken 18 kann über Keile 17 in seiner Höhe verstellt werden. Auf dem Balken 18 liegt dann das Plattenelement 1 auf. An entspre­ chende Anschlußbalken 19 schließt sich die weiterführende Straße an. Durch hochkant stehende Bohlen 20 wird eine Abgrenzung zum festen Material hin geschaffen, wobei durch eine entsprechen­ de Hinterfüllung 21, eine Auskofferung 22 und eine auf ein Fundament 23 aufgesetzte Abschluß­ schwelle eine entsprechende Abgrenzung vom befestigten Teil zu dem zu überbrückenden Bachbett hin erfolgt.
Das tragende Plattenelement 1 gemäß der vorliegenden Erfindung ist nicht nur für den Brückenbau einsetzbar, sondern ebenso für Deckenkonstruktionen und natürlich, falls erforderlich, auch für die Erstellung von Wänden oder dergleichen. Jedes Plattenelement besteht aus einer Vielzahl von quer zur Ebene des Plattenelementes hochkant stehenden und vorzugsweise über die ganze Länge des Plattenelementes 1 führenden einzelnen Lagen von Brettern 25. Maximale Festigkeiten werden er­ zielt, wenn die Bretter jeweils über die ganze Länge des Plattenelementes durchgehend ausgeführt sind. Für bestimmte Anwendungszwecke - insbesondere für längere Elemente - wäre es aber auch möglich, neben durchgehenden oder anstelle von durchgehenden teilweise oder zur Gänze nur über einen Teil der Länge des Plattenelementes durchgehende Bretter vorzusehen, welche dann entspre­ chend miteinander verbunden werden. So wäre es auch möglich, eine Vielzahl von kürzeren Elemen­ ten vorzusehen, die sich jedoch in den einzelnen Lagen immer wieder übergreifen. Es ist im Rahmen der Erfindung durchaus möglich, zusätzlich zu den Schraubbefestigungen Klebstoffe, z. B. Leim, ein­ zusetzen. Dies ist jedoch dank der erfindungsgemäßen Maßnahmen zur gegenseitigen Verbindung der Bretter 25 zu einem Plattenelement nicht notwendig.
Die erfindungsgemäßen Maßnahmen liegen nun in der besonderen Befestigung der einzelnen Bret­ ter 25 zur Bildung des tragenden Plattenelementes aus Holz. Die einzelnen Bretter 25 sind durch spitzwinklig zu deren Oberfläche 26 eingedrehte Schrauben 27 miteinander verbunden, wobei diese spitzwinklig eingedrehten Schrauben wenigstens annähernd in einer quer zur Längserstreckung des Plattenelementes 1 verlaufenden Ebene liegen. In der Einsatzlage sind die Schrauben 27 also von oben nach unten bzw. von unten nach oben schräg verlaufend eingedreht. Wie der schematischen Darstellung in Fig. 4 entnommen werden kann, verlaufen die Schrauben 27 über wenigstens zwei aufeinander folgende Bretter 25. In aufeinander folgende Bretter 25 oder bei Bedarf auch nur in jedes zweite Brett 25 sind Schrauben mit sich kreuzenden Richtungen in mit Abstand folgenden, quer zu den Brettern 25 liegenden Ebenen 29 bzw. 39 eingedreht.
Neben den spitzwinklig zur Oberfläche 26 der Bretter 25 eingedrehten Schrauben 27 sind weitere Schrauben 28 vorgesehen, welche jeweils über wenigstens drei aufeinander folgende Bretter 25 füh­ ren und rechtwinklig zur Oberfläche 26 eingesetzt sind. Dabei sind die Schrauben 28, wie insbeson­ dere den Fig. 4 und 6 entnommen werden kann, so angeordnet, daß diese abwechselnd in jedes zweite Brett 25 eingedreht sind und über jeweils drei Lagen von Brettern 25 führen. In einem vorbe­ stimmten Rastermaß R aufeinander folgend und in zwei mit geringem Abstand A voneinander liegen­ den Ebenen 29, 39 sind jeweils paarweise spitzwinklig und rechtwinklig zur Oberfläche 26 der Bret­ ter 25 eingedrehte Schrauben 27 bzw. 28 vorgesehen.
Betreffend die Fig. 7 ist festzuhalten, daß die dort eingezeichneten Ausrichtungen der spitzwinklig eingedrehten Schrauben 27 nur der Übersichtlichkeit halber so gewählt sind. Die Schrauben 27 wür­ den praktisch von oben gesehen in einer Ebene in einer Richtung liegen und daher in dieser Ansicht übereinander angeordnet, so daß eine klare Deutung verunmöglicht würde. Die besondere Darstel­ lungsweise in Fig. 7 wurde gewählt, um ersichtlich zu machen, daß die spitzwinklig zur Oberflä­ che 26 eingedrehten Schrauben 27 bei dieser Ausgestaltung über zwei Bretter führen und praktisch von der Oberfläche eines jeden Brettes ausgehend eingesetzt sind.
Die in einer der beiden Ebenen 29, 39 liegenden Schrauben 27 sind immer in der einen Richtung spitzwinklig geneigt eingedreht und die in der anderen Ebene 29, 39 liegenden Schrauben in der an­ deren Richtung spitzwinklig geneigt. Somit sind an jeder Oberfläche 26 von Brettern 25 je Raster­ maß R jeweils zwei einander kreuzende Schrauben 27 vorgesehen, welche jedoch in den mit gerin­ gem Abstand A aufeinander folgenden Ebenen 29 bzw. 39 liegen.
In jeweils einer Ebene 29 bzw. 39 in dem entsprechenden Rastermaß R sind bezogen auf die Länge des Plattenelementes 1 jeweils in die eine Richtung spitzwinklig geneigte Schrauben 27 und ferner nahe dem oberen Brettrand 30 und dem unteren Brettrand 31 rechtwinklig zur Oberfläche 26 der Bretter 25 eingedrehte Schrauben 28 vorgesehen. In dem Abstand A wird praktisch jeweils eine fachwerkartige Anordnung von Schrauben 27 und 28 geschaffen, so daß eine optimale gegenseitige Befestigung und Lastverteilung möglich ist. Wie insbesondere die Fig. 4 und 9 aufzeigen, schließen die spitzwinklig geneigt zur Oberfläche 26 der Bretter 25 eingedrehten Schrauben 27 mit der Oberflä­ che 26 einen Winkel α von annähernd 45° ein, so daß die einander in den nahe aufeinander folgen­ den Ebenen 29, 39 kreuzenden Schrauben 27 rechtwinklig zueinander ausgerichtet sind.
Wie speziell in Fig. 6, aber auch in Fig. 4 dargestellt, werden in jedes zweite der aufeinander folgen­ den Bretter 25 rechtwinklig zur Oberfläche 26 ausgerichtete Schrauben 28 eingedreht, wobei die in jedes zweite Brett 25 eingedrehte Schraube 28 jeweils der anderen, der mit geringem Abstand A da­ neben liegenden Ebene 29 bzw. 39 zugeordnet ist. Die Schrauben 28 übergreifen sich daher immer wieder an ihren Endbereichen, wobei dieses Übergreifen jedoch mit dem Abstand A der beiden Ebe­ nen 29, 39 vorliegt.
Besonders vorteilhaft ist, daß die spitzwinklig eingedrehten Schrauben 27 und die rechtwinklig einge­ drehten Schrauben 28 die gleiche Länge aufweisen. Die spitzwinklig eingedrehten Schrauben führen dabei über jeweils zwei benachbarte Bretter 25 und die rechtwinklig eingedrehten Schrauben über je­ weils drei aufeinander folgende Bretter 25. Der eindeutige Vorteil liegt jedoch darin, daß für den Ein­ satzfall der Schrauben 27 und den Einsatzfall der Schrauben 28 immer gleiche Schrauben verwendet werden können. Daher ist bei der Montage eines solchen Plattenelementes immer nur eine Sorte von Schrauben erforderlich, wobei für die beim Aufbau einer Brücke zusätzlich erforderlichen Schrauben nach Möglichkeit die gleiche Konstruktion und Länge gewählt wird.
Je nach freitragender Länge des Plattenelementes erfolgt eine Anpassung des Rastermaßes R, wobei auch der Abstand A der beiden Ebenen 29 und 39 an die verschiedenen Gegebenheiten anpaßbar ist. Kriterien für eine spezielle Anpassung können beispielsweise die Spannweite eines solchen Platten­ elementes, die besondere Tragfähigkeit des Plattenelementes, die Art des verwendeten Holzes, aber auch die Art der eingesetzten Schrauben sein.
Fig. 5 zeigt, daß jeweils im Mittelbereich des Rastermaßes R und auch bezogen auf die Höhe H des Plattenelementes 1 Fixierschrauben 32 zur vorübergehenden gegenseitigen Fixierung aufeinander fol­ gender Bretter 25 eingedreht sind. Die Fixierschrauben 32 bilden eine Art Montagehilfe bei der Her­ stellung des Plattenelementes, d. h. das nächstfolgende Brett kann jeweils mit dem vorangehenden Brett bzw. dem bereits gefertigten Abschnitt des Plattenelementes in gewissen Abständen fest ver­ bunden werden, womit das Eindrehen der Schrauben 27 und 28 erleichtert wird. Natürlich müssen die Fixierschrauben nicht immer im Mittelbereich eines Rastermaßes und im Mittelbereich bezogen auf die Höhe H angeordnet sein. Es ist dadurch nur sichergestellt, daß sich die Fixierschrauben 32 nicht im Bereich oder nahe der Ebenen 29 und 39 befinden.
Bei der Darstellung in den Fig. 8 und 9 wird eine spezielle Ausführungsform von Schrauben 27 bzw. 28 gezeigt. Auf einem Schaft 33 sind zwei Abschnitte 34 und 35 unterschiedlichen Durchmes­ sers vorgesehen, welche jeweils mit einem Gewindeabschnitt 36, 37 versehen sind. Beide Gewinde­ abschnitte haben die gleiche Gewindesteigung. Dadurch ergeben sich beim Eindrehen keine gegensei­ tigen Verschiebungen der aufeinander folgenden Bretter 25. Zudem ist die Gewähr gegeben, daß ein eventuelles Zerstören des bereits vom Gewindeabschnitt 36 hergestellten Gewindes durch den Ge­ windeabschnitt 37 verhindert wird. In diesem Zusammenhang ist es sinnvoll, wenn der Abschnitt 35 mit dem größeren Durchmesser einen zumindest annähernd dem Außengewindedurchmesser des Ab­ schnittes 34 entsprechenden Kerndurchmesser aufweist. Es ist dadurch auch möglich, daß die Ge­ windeabschnitte 36 und 37 die gleiche Gewindesteigung aufweisen, jedoch muß nicht über die gan­ ze Länge der Schraube ein exakt durchgehendes Gewinde vorhanden sein.
Wenn keine Abschnitte 34, 35 mit unterschiedlichem Durchmesser, jedoch zumindest in den Endbe­ reichen zwei Gewindeabschnitte vorhanden wären, dann müßten diese Gewindeabschnitte exakt auf­ einander abgestimmt sein, so daß der später folgende Gewindeabschnitt exakt beginnend in das be­ reits vom ersten Gewindeabschnitt eingeformte Gewinde eingreift. Bei einem Schaft 33 mit durchge­ hend gleichbleibendem Durchmesser und durchgehendem Gewinde ist es an sich klar, daß durchge­ hend die gleiche Gewindesteigung vorhanden ist. An sich wäre es aber auch denkbar, daß die beiden Gewindeabschnitte 36 und 37 eine geringfügig unterschiedliche Gewindesteigung aufweisen, wobei beispielsweise der Gewindeabschnitt 37 eine geringfügig kleinere Gewindesteigung aufweisen wür­ de. Bei einer solchen Ausgestaltung könnte zusätzlich bewirkt werden, daß die beiden aufeinander folgenden Bretter entsprechend gegeneinandergezogen und somit aneinander vorgespannt angepreßt werden.
Am freien Ende des Abschnittes 35 mit größerem Durchmesser ist ein Innenangriff 38 für ein Ein­ drehwerkzeug ausgebildet. Eine solche Schraube 27 bzw. 28 besitzt daher keinen über das Gewinde vorstehenden Kopf, so daß es auch keiner besonderen Kräfte bedarf, um die Schraube an der Ober­ fläche des jeweiligen Brettes versenkt anzuordnen. Falls die Schrauben nur wenig versenkt werden sollen, ist es auch möglich, Schrauben mit größerem Kopf zu verwenden, welche einen besseren An­ griff durch die Eindrehwerkzeuge erlauben. Solche Schrauben können beispielsweise mit einem Senk­ kopf ausgestattet sein.
Im Rahmen der Erfindung wäre es auch möglich, mehr als zwei Abschnitte 34, 35 unterschiedlichen Schaftdurchmessers aufeinander folgend anzuordnen, wenn dies zu einer noch besseren Verbindung und gegenseitigen Abstützung der aufeinander folgenden Bretter 25 beitragen würde.
Es wäre auch denkbar, je Rastermaß R nur eine Ebene 29 oder 39 von Schrauben 27, 28 vorzuse­ hen, wobei dann die spitzwinklig eingedrehten Schrauben 27 bei jedem zweiten Rastermaß R in die jeweils andere Richtung geneigt sind.
Die besonderen Vorteile der vorliegenden Erfindung liegen darin, daß die Montage eines Plattenele­ mentes in einfacher Weise an Ort und Stelle erfolgen kann, die aufeinander folgenden Bretter des Plattenelementes immer in optimaler Weise gegeneinander abgestützt sind und somit ohne die Not­ wendigkeit eines Nachziehens von Schraubverbindungen stets für die bestmögliche Lastverteilung einsatzfähig sind.

Claims (14)

1. Tragendes Plattenelement aus Holz für Deckenkonstruktionen oder für den Brückenbau, beste­ hend aus einer Vielzahl von quer zur Ebene des Plattenelementes hochkant stehenden und vor­ zugsweise über die ganze Länge des Plattenelementes führender einzelner Lagen von Brettern, welche durch Schraubbefestigungen miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Bretter (25) zumindest teilweise durch spitzwinklig zu deren Oberfläche und wenig­ stens annähernd in einer quer zur Längserstreckung des Plattenelementes (1) verlaufenden Ebene liegend eingedrehte Schrauben (27) miteinander verbunden sind, welche über wenigstens zwei aufeinander folgende Bretter (25) führen.
2. Plattenelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in aufeinander folgende Bret­ ter (25) oder in jedes zweite Brett (25) Schrauben (27) mit sich kreuzenden Richtungen in mit Abstand (A) aufeinander folgenden, quer zu den Brettern (25) liegenden Ebenen (29, 39) einge­ dreht sind.
3. Plattenelement nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß neben den spitzwink­ lig zur Oberfläche (26) der Bretter (25) eingedrehten Schrauben (27) weitere, rechtwinklig zur Oberfläche (26) der Bretter (25) eingedrehte Schrauben (28) eingesetzt sind, welche jeweils über wenigstens drei aufeinander folgende Bretter (25) führen.
4. Plattenelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die rechtwinklig zur Oberflä­ che (26) der Bretter (25) eingedrehten Schrauben (28) abwechselnd in jedes zweite Brett (25) eingedreht sind und über jeweils drei Lagen von Brettern (25) führen.
5. Plattenelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in einem vorbe­ stimmten Rastermaß (R) aufeinander folgend und in zwei mit geringem Abstand (A) voneinander liegenden Ebenen (29, 39) paarweise spitzwinklig und rechtwinklig zur Oberfläche (26) der Bret­ ter (25) eingedrehte Schrauben (27, 28) angeordnet sind.
6. Plattenelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrau­ ben (27) in einer der im Rastermaß (R) liegenden Ebenen (29, 39) immer in der einen Richtung spitzwinklig geneigt eingedreht und in der anderen Ebene (29, 39) in der anderen Richtung spitz­ winklig geneigt sind, wobei an jeder Oberfläche (26) von Brettern (25) je Rastermaß (R) jeweils zwei einander kreuzende Schrauben (28) eingedreht sind, welche jedoch in den mit geringem Ab­ stand (A) aufeinander folgenden Ebenen (29, 39) liegen.
7. Plattenelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in jeweils einer Ebene (29, 39) in dem entsprechenden Rastermaß (R) bezogen auf die Länge des Plattenelementes (1) jeweils in die eine Richtung spitzwinklig geneigte Schrauben (27) und ferner nahe dem oberen und unteren Brettrand (30, 31) rechtwinklig zur Oberfläche (26) der Bretter (25) eingedrehte Schrauben (28) vorgesehen sind.
8. Plattenelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die spitzwinklig geneigt zur Oberfläche (26) der Bretter (25) eingedrehten Schrauben (28) mit der Oberflä­ che (26) einen Winkel (α) von annähernd 45° einschließen, so daß die einander in den nahe auf­ einander folgenden Ebenen (29, 39) kreuzenden Schrauben (27) rechtwinklig zueinander ange­ ordnet sind.
9. Plattenelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in jedes zweite der aufeinander folgenden Bretter (25) rechtwinklig zur Oberfläche (26) des Brettes (25) ausge­ richtete Schrauben (28) eingedreht sind, wobei die in jedes zweite Brett (25) rechtwinklig zur Oberfläche (26) jeweils folgend eingedrehte Schraube (28) jeweils der anderen, der mit geringem Abstand (A) daneben liegenden Ebene (29, 39) zugeordnet ist.
10. Plattenelement nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die spitzwinklig zur Oberfläche (26) der Bretter (25) eingedrehten Schrauben (27) und die rechtwinklig zur Ober­ fläche (26) der Bretter (25) eingedrehten Schrauben (28) die gleiche Länge aufweisen, wobei die spitzwinklig eingedrehten Schrauben (27) jeweils über zwei benachbarte Bretter (25) und die rechtwinklig zur Oberfläche (26) der Bretter (25) eingedrehten Schrauben (28) jeweils über drei aufeinander folgende Bretter (25) geführt sind.
11. Plattenelement nach Anspruch 1 oder einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß jeweils im Mittelbereich des Rastermaßes (R) und auch bezogen auf die Höhe (H) des Plattenelementes (1) Fixierschrauben (32) zur vorübergehenden gegenseitigen Fixierung aufein­ ander folgender Bretter (25) eingedreht sind.
12. Schraube zum Verbinden von Brettern zu einem Plattenelement gemäß den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Schaft (33) zumindest an dessen beiden Endbe­ reichen ein Gewindeabschnitt (36, 37) vorgesehen ist, wobei entweder beide Gewindeabschnit­ te (36, 37) in ihrem Verlauf aufeinander abgestimmt sind oder ein über die ganze Länge durchge­ hender Gewindeabschnitt vorgesehen ist oder aber zwei Abschnitte (34, 35) unterschiedlichen Durchmessers aufeinander folgen, welche die gleiche Gewindesteigung aufweisen.
13. Schraube nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt (35) mit dem größeren Durchmesser einen zumindest annähernd dem Außengewindedurchmesser des Abschnittes (34) mit dem kleineren Durchmesser entsprechenden Kerndurchmesser aufweist.
14. Schraube nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende des Ab­ schnittes (35) mit größerem Durchmesser ein Innenangriff (38) für ein Eindrehwerkzeug ausgebil­ det ist.
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