DE1963168B2 - Aerosolventil - Google Patents
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- B65D83/00—Containers or packages with special means for dispensing contents
- B65D83/14—Containers or packages with special means for dispensing contents for delivery of liquid or semi-liquid contents by internal gaseous pressure, i.e. aerosol containers comprising propellant for a product delivered by a propellant
- B65D83/44—Valves specially adapted therefor; Regulating devices
- B65D83/48—Lift valves, e.g. operated by push action
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Description
=0,44 -1,0,
= 0.04 - 0,44 .
= 0.04 - 0,44 .
Die Erfindung betrifft ein Aerosolventil für unter Druck stehende Behälter, mit einem Ventilgehäuse, das
eine Ventilkammer umschließt und an seinen beiden Enden öffnungen besitzt, von denen diejenige am einen
Ende die Zutrittsöffnung zur Ventilkammer für das unter Druck stehende Material im Behälter bildet und
von denen die andere von einer flexiblen Ringdichtung verschlossen ist, durch die ein den Ventil-Auslaß
bildender hohler Ventilstößel verschiebbar und abgedichtet hindurchverläuft, weiterhin mit einem tassenförmigen
Verschiußkörper, der am einen Ende einen Bodenabschnitt sowie am anderen Ende eine ringförmige
Dichtkante aufweist, der mittels einer Feder beaufschlagt ist, die die Dichtkante — bei Betätigung
des Ventilstößels abhebbar — gegen die Ringdichtung preßt und in den der Ventilstößel hineinragt, wobei
zwischen dem Inneren des Ventilstößels und im vom Verschlußkörper umschlossenen Raum eine ständige
Verbindung besteht
Aerosolventile sind in vielfältigen Ausführungen bekannt, beispielsweise die in den US-PS 30 98 589,
28 81 808 und 27 81 954 beschriebenen Konstruktionen.
Diese Ventile werden üblicherweise im Deckel von Aerosoldosen befestigt, ihre Ventilstößel sind regelmäßig
mit einem axialen Kanal versehen und werden am freiliegenden Ende mittels einer Kappe abgeschlossen,
die einen den im Ventilstößel befindlichen Kanal mit der Umgebung verbindenden Kanal aufweist und einen
Griffbereich für die Betätigung des Ventils aufweist.
Von den verschiedenen Anforderungen, die an derartige Ventile gestellt werden, ragen zwei besonders
hervor. Da Aerosolventile in ungewöhnlich großen Stückzahlen benötigt werden, müssen sie möglichst
preiswert herstellbar sein. Gleichzeitig wird Wert darauf gelegt, die Ventilverluste klein, d. h. also die
Durchflußrate möglichst groß zu machen. Es versteht sich, daß die Forderung nach einer möglichst großen
Durchflußrate nicht durch einen erhöhten Gestehungspreis erkauft werden darf und daß auch die sonstigen
notwendigen Eigenschaften <?ines Äirosolventils durch
das Ziel eines geringen Gestehungspreises nicht beeinträchtigt werden dürfen.
Die Aerosolventile nach dem vorstehend zitierten Stand der Technik erfüllen die heutigen Forderungen
nicht in ausreichendem Maße. Dies gilt auch für das in der US-PS 29 13 154 beschriebene Aerosolveniil, dessen
Konstruktion jedoch Anhaltspunkte für eine Verbesserung bietet. Es war demgemäß Aufgabe der Erfindung,
bei einem solchen Ventil von gegebener Größe den Durchsatz stark vergrößern zu können, ohne die
Gestehungskosten wesentlich zu erhöhen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird für das einleitend genannte Aerosolventil erfindungsgemäß vorgeschlagen,
daß der Ventilstößel im Bereich des Verschlußkörpers eine Anzahl von axial vorstehenden Fingern und
der Verschiußkörper in seinem Bodenabschnitt eine Ringnut zur klemmenden Aufnahme der Finger
aufweist; daß die ständige Verbindung von die Wandung des Ventilstößels durchsetzenden öffnungen zwischen
den Fingern gebildet ist und diese öffnungen in Umfangsrichtung zusammen eine Breite von mindestens
50% des Umfangs des Betätigungsstößels haben sowie dicht unterhalb der Ebene der Dichtkante liegen;
und daß die kegelstumpfförmige Außenseite des Verschlußkörpers mit der zylindrischen Innenfläche des
Ventilgehäuses in an sich bekannter Weise einen zur Dichtkante konvergierenden Durchflußkanal bildet.
Lehre sind mit den in den Unteransprüchen beschriebenen Merkmalen möglich.
Anhand des in der Zeichnung dargestellten Beispiels einer bevorzugten Ausführungsform wird die Erfindung
nachstehend erläutert.
Die Zeichnung stellt einen Schnitt durch ein Aerosolventil dar, dessen rechte Hälfte in geöffneter
und dessen linke Hälfte in geschlossener Stellung dargestellt ist und das ein Ventilgehäuse 1, eine
Dichtung 2, ei&jn topfförmigen Verschlußkörper 3, der
durch eine Spiralfeder 4 gegen die Dichtung gedruckt einen hohlen Ventilstößel 6, der abgedichtet und
gleitend durch die Dichtung 2 hindurchgeführt ist, eine an dem Stößel befestigte Auslaufdüse 7 sowie eine aus
Blech gefertigte Befestigungsklammer 8 aufweist, deren äußerer Abschnitt zur Befestigung am Druckbehälter
dient Die Klammer ist mit einer mittigen Nabe SA versehen, die den Flansch des Gehäuses 1 aufnimmt. Die
Seitenwandung der Nabe ist durch Pressen deformierbar, so daß sie den Flansch umklammern kann und damit
am Gehäuse 1 befestigt ist. Die Klammer mündet zur mitte zu in einen nach oben auslaufenden Flansch,
dessen mittlere öffnung den Ventilstößel 6 füiirt.
Bei der Benutzung des Aerosol-Ventils on einem Druckgefäß für ein unter Druck stehendes Medium ist
das Gefäß durch Anliegen der Oberkante des Verschlußkörpers 3 an der Dichtung 2 normalerweise
abgeschlossen. Zur Freigabe einer bestimmten Menge des Mediums wird der Stößel 6 nach unten gedruckt und
löst den Verschlußkörper, worauf das Medium über die Oberkante des Verschlußkörpers in dessen Inneres und
von da durch radial liegende öffnungen 9 in dem Stößel 6 in das Innere des Stößels und dann schließlich zur
Freigabedüse strömt.
Der Verschlußkörper 3 ist statt mit parallelen Seitenwandungen (wie bei bekannten Ventilen) mit
einem kegelstumpfartigen oberen Abschnitt ausgerüstet, dessen Innenwandung dem einströmenden Medium
eine radiale Strömungskomponente erteilt. Weiterhin sind die radialen öffnungen 9 in dem Stößel 6 gerade
unterhalb, jedoch nahe der durch die Oberkante des Verschlußkörpers gebildeten Ebene angeordnet und
erleichtern damit die Strömung des Mediuins aus dem Inneren des topfartigen Verschlußkörpers 3 in den
Stößel 6 hinein. Der Eingang in das Innere des Stößels wurde bislang nahe am unteren Ende des Verschlußtopfes
vorgesehen, so daß das strömende Material seine Strömungsrichtung um 180° beim Umlaufen um die
Kante des Verschlußkörpers ändern mußte, um den
umgekehrten Richtung geändert werden, um in den
vollführt hier das strömende Medium zwei Wendungen von weniger als 180°, was aus dem eingezeichneten
wesentlich zum hohen Durchsatzgrad des Ventils bei.
Verschlußkörpers auch kegelstumpfartig ist und die angrenzenden Innenflächen des Gehäuses 1 parallel
stehen, führt zu einer konvergierenden Verengung des Strömungsweges zwischen den beiden Flächen, was
eine im wesentlichen nicht turbulente Strömung erzeugt und somit ebenfalls einer hohen Durchsatzrate förderlich
ist.
Von Bedeutung ist weiterhin, daß die Summe der lichten Weiten der öffnungen 9 nicht kleiner als 50
Prozent des Umfanges des Stößels ist. Diese öffnungen
jo werden durch von der Unterkante des Stößels
ausgehende Schlitze gebildet, die a? -, Stößel drei oder
mehrere, in axialer Richtung liegende, Fnger 11 lassen.
Diese Finger It greifen in axialer Richtung in eine Ringnut in der Basis des Verschlußkörpers ein. Im
-'"> Ausführungsbeispiel sind beide Teile aus Plastik
gefertigt, dessen elastische Eigenschaften eine sichere Verbindung der beiden Teile schon dadurch ermöglicht,
daß die Finger in die Nut hineingestoßen werden.
i» Rippen 12, die von dem unteren Abschnitt des
Ventilgehäuses 1 gebildet werden. In der bevorzugten Ausführungsform sind diese Rippen sehr sorgfältig
ausgeformt und proportioniert, um eine minimale Behinderung des Mediumflusses in diesem Gehäuseteil
'■> zu erreichen. Wenn der Innendurchmesser des Gehäuses
unmittelbar unterhalb dieser Rippen b ist, der in der Zeichnung durch Doppelpfeil markierte diagonale
Abstand a genannt wird und die Dicke der Rippen mit c bezeichnet wird, dann werden bei der bevo:xugten
ι» Ausführungsform des Ventils folgende Verhältnisse
eingehalten:
2-0,4-
1,0,
= 0,04 - 0,44 .
Die Anzahl der Rippen beträgt vorzugsweise drei bis acht einschließlich.
Claims (4)
1. Aerosolventil für unter Druck stehende
Behälter, mit einem Ventilgehäuse, das eine Ventilkammer umschließt und an seinen beiden Enden
öffnungen besitzt, von denen diejenige am einen Ende die Zutrittsöffnung zur Ventilkammer für das
unter Druck stehende Material im Behälter bildet und von denen die andere von einer flexiblen
Ringdichtung verschlossen ist, durch die ein den Ventil-Auslaß bildender hohler Ventilstößel verschiebbar
und abgedichtet hindurchverläuft, weiterhin mit einem tassenförmigen Verschlußkörper, der
am einen Ende einen Bodenabschnitt sowie am anderen Ende eine ringförmige Dichtkante aufweist,
der mittels einer Feder beaufschlagt ist, die die Dichtkante — bei Betätigung des Ventilstößels
abhebbar — gegen die Ringdichtung preßt und in den der Ventilstößel hineinragt, wobei zwischen dem
inneren des Ventilstößels und im vom Verschlußkörper umschlossenen Raum eine ständige Verbindung
besteht, da lurch gekennzeichnet,
daß der Ventilstöße! (δ) im Bereich des Verschiußkörpers
(3) eine Anzahl von axial vorstehenden Fingern (11) und der Verschlußkörper (3) in seinem
Bodenabschnitt eine Ringnut zur klemmenden Aufnahme der Finger (11) aufweist;
daß die ständige Verbindung von die Wandung des Ventilstößels (6) durchsetzenden öffnungen (9) zwisrhcn den Fingern (U) gebildet ist und diese öffnungen in Umfangsrichtung zusammen eine w Breite von mindestens 50% des Umfangs des Betätigungss -1SSeIs (6) haben sowie dicht unterhalb der Ebene der Dichtkante liegen;
und daß die kegelstumpfförmige Außenseite des Verschlußkörpers (3) mit d>;r zylindrischen Innenflä- r> ehe des Ventilgehäuses (1) in an sich bekannter Weise einen zur Dichtkante konvergierenden Durchflußkanal bildet.
daß die ständige Verbindung von die Wandung des Ventilstößels (6) durchsetzenden öffnungen (9) zwisrhcn den Fingern (U) gebildet ist und diese öffnungen in Umfangsrichtung zusammen eine w Breite von mindestens 50% des Umfangs des Betätigungss -1SSeIs (6) haben sowie dicht unterhalb der Ebene der Dichtkante liegen;
und daß die kegelstumpfförmige Außenseite des Verschlußkörpers (3) mit d>;r zylindrischen Innenflä- r> ehe des Ventilgehäuses (1) in an sich bekannter Weise einen zur Dichtkante konvergierenden Durchflußkanal bildet.
2. Aerosolventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsstößel (6) und w
der Verschlußkörper (3) aus Kunststoff mit einer Federcharakteristik bestehen, die eine ausreichende
Reibungskraft zur Herstellung der Klemmverbindung zwischen den Fingern (11) und der Ringnut
sichert. 4)
3. Aerosolventil mit einer Befestigungsklammer, die das Ventilgehäuse umgreift und am Behälter
befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsklammer (8) einen mittigen aufragenden
Ringflansch aufweist, der den Betätigungsstößel >"
(6) führend umgreift.
4. Aerosolventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Abschnitt
der Ventilkammer (1) nach innen und axial gerichtete Rippen (12) aufweist, die der Anlage der
>> Feder (4) dienen und daß die Rippen (12) im Axialschnitt rechtwinklig ausgebildet und eine
Diagonal-Abmessung a, eine Dicke c haben, wobei unmittelbar unterhalb der Rippen das Gehäuse eine
lichte Weite b aufweist und diese Abmessungen ·><>
folgenden Gleichungen genügen:
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB60109/68A GB1293136A (en) | 1968-12-18 | 1968-12-18 | Improvements in or relating to valves for pressurized dispensing containers |
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DE1963168C3 DE1963168C3 (de) | 1981-05-21 |
Family
ID=10485028
Family Applications (1)
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DE1963168A Expired DE1963168C3 (de) | 1968-12-18 | 1969-12-17 | Aerosolventil |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
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DE (1) | DE1963168C3 (de) |
FR (1) | FR2026485A1 (de) |
GB (1) | GB1293136A (de) |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |