DE19630420A1 - Schlauchbeutelmaschine und Verfahren zum Betreiben der Schlauchbeutelmaschine - Google Patents
Schlauchbeutelmaschine und Verfahren zum Betreiben der SchlauchbeutelmaschineInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B9/00—Enclosing successive articles, or quantities of material, e.g. liquids or semiliquids, in flat, folded, or tubular webs of flexible sheet material; Subdividing filled flexible tubes to form packages
- B65B9/10—Enclosing successive articles, or quantities of material, in preformed tubular webs, or in webs formed into tubes around filling nozzles, e.g. extruded tubular webs
- B65B9/20—Enclosing successive articles, or quantities of material, in preformed tubular webs, or in webs formed into tubes around filling nozzles, e.g. extruded tubular webs the webs being formed into tubes in situ around the filling nozzles
- B65B9/2042—Means for altering the cross-section of the tube filling opening prior to transversal sealing, e.g. tube spreading devices
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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- B65B51/00—Devices for, or methods of, sealing or securing package folds or closures; Devices for gathering or twisting wrappers, or necks of bags
- B65B51/10—Applying or generating heat or pressure or combinations thereof
- B65B51/26—Devices specially adapted for producing transverse or longitudinal seams in webs or tubes
- B65B51/30—Devices, e.g. jaws, for applying pressure and heat, e.g. for subdividing filled tubes
Description
Die Erfindungen betrifft einerseits eine Schlauchbeutelmaschine mit einer
Folienumformeinrichtung, einer Folientransporteinrichtung, einer
Längssiegeleinrichtung, einem Füllrohr, einer Quersiegelstation mit Siegelbacken,
sowie einer Trenneinrichtung. Andererseits betrifft die Erfindung ein Verfahren zum
Betreiben der Schlauchbeutelmaschine.
Schlauchbeutelmaschinen der eingangs genannten Art sind hinlänglich bekannt. Der
Folienschlauch wird von den Siegelbacken zusammengedrückt und dabei quer zur
Folientransportrichtung verschweißt. Während der Folienschlauch am Ende des
Füllrohres noch einen kreisförmigen Querschnitt aufweist, reduziert sich der
Querschnitt in Folientransportrichtung bei einer Flachbeutelherstellung auf ungefähr
den Wert Null. Bei einer Standbeutelherstellung ist dagegen auch in unmittelbarer
Nähe der Bodennaht eines zu befüllenden Schlauchbeutels ein relativ großer
Querschnitt für das Einbringen einer Produktportion in den Schlauchbeutel gegeben.
Die bekannten Schlauchbeutelmaschinen haben den Nachteil, daß sie bei der
Flachbeutelerzeugung bei vorgegebener Beutelbreite relativ lange Schlauchbeutel
produzieren, da der sich zu den Siegelbacken hin deutlich verringernde Querschnitt
des Folienschlauches in diesen Bereich nur die Einbringung einer relativ geringen
Produktmasse erlaubt.
Eine dosierte Produktportion baut sich daher relativ hoch im Folienschlauch auf. Der
Schlauchbeutel muß entsprechend lang sein. Oberhalb der Produktportion erfolgt die
kopfseitige Verschweißung und danach das Abtrennen des gefüllten Schlauchbeutels
vom Folienschlauch.
Insbesondere leichtes Füllgut neigt zu dem hohen Aufschütten und zu einem erhöhten
Folienverbrauch.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, hohes Aufschütten bei der
Flachbeutelherstellung zu vermeiden und somit den Folienverbrauch zu senken.
Gelöst ist die Aufgabe gemäß den kennzeichnenden Teilen der Ansprüche 1 und 10.
Nach Anspruch 1 ist bei einer Schlauchbeutelmaschine dem Füllrohr in
Folientransportrichtung nachgeordnet ein gegen die äußere Mantelfläche des
Folienschlauches wirkender, den Querschnitt des Folienschlauches vergrößernder
Querschnittserweiterer vorgesehen.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren (Anspruch 10) erfährt der Folienschlauch eine
Querschnittserweiterung mittels einer von außen auf ihn wirkenden Deformations- oder
Unterdruckkraft. Die Querschnittsvergrößerung geschieht vor und/oder während des
Einbringens einer Produktportion in das bodenseitig verschweißte Ende des
Folienschlauches. Die Querschnittsvergrößerung wird zwischen dem Füllrohr und der
Quersiegelstation vorgenommen.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß ein hohes Aufschütten auch bei relativ leichtem
Produkt vermieden wird. Dadurch können Flachbeutel mit vermindertem Folienbedarf
hergestellt werden.
Durch die Vergrößerung des Querschnitts am Ende des Folienschlauches wird ein
dickerer und damit kürzerer Schlauchbeutel erzeugt. Der vergrößerte Querschnitt
ermöglicht auch eine schnellere Einbringung des Produkts in den
bodennahtangrenzenden Bereich des Schlauchbeutels. Der Befüllvorgang wird nicht
behindert, da von außen auf den Folienschlauch die Kraft zum Deformieren bzw.
Querschnittsvergrößern aufgebracht wird.
Weitere, vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen
Schlauchbeutelmaschinen und des erfindungsgemäßen Verfahrens sind in den
Ansprüchen 2 bis 9 und 11 bis 12 beschrieben.
Sind die Siegelbacken mittels eines Antriebs entgegen der Folientransportrichtung
bewegbar (Anspruch 2), so können bei einer vertikalen Schlauchbeutelmaschine die
Siegelbacken durch eine derartige Bewegung von unten auf den Folienschlauch
drücken und dessen Querschnitt vergrößern. Die Bewegung sollte bei geschlossenen
Siegelbacken, d. h. während eines Siegelvorganges erfolgen (Anspruch 12), da nur bei
geschlossenen Siegelbacken eine zuverlässige Folienfixierung erfolgt.
Anstatt das Ende des Folienschlauches etwas anzuheben und dadurch zu verbreitern
kann auch der Folienschlauch gegen die geschlossenen Siegelbacken bewegt werden,
wobei er sich bodenseitig verbreitert. Gemäß Anspruch 11 kann während eines an der
Quersiegelstation erfolgenden Siegelvorganges der Folienschlauch mittels eines radial
gegen den Folienschlauch und das Füllrohr drückenden Folienabzugs weiter auf die
Siegelbacken zu bewegt werden. Das Zubewegen kann dabei in unterschiedlicher Art
und Weise realisiert werden. Zum einen können die Siegelbacken während des
Siegelvorgangs ortsfest sein, und der Folienabzug schiebt den Folienschlauch gegen
die Siegelbacken. Dies kann z. B. bei einem getakteten Schweißverfahren der Fall sein.
Zum anderen können die Siegelbacken mit dem Folienschlauch in
Folientransportrichtung mitbewegt werden, und der Folienabzug sorgt während einer
kurzen Zeitspanne mit erhöhter Abzugsgeschwindigkeit dafür, daß der Folienschlauch
gegen die Schweißbacken gestaucht wird. Letzteres gilt für ein kontinuierliches
Schweißverfahren, bei dem der Folienschlauch, mit Ausnahme der erwähnten
Zeitspannen, kontinuierlich weiterbewegt wird.
Sind die Siegelbacken Teil eines Zangenabzugs (Anspruch 3), so ist ein separater
Folienabzug in kostengünstiger Weise nicht nötig. Der Weitertransport der Folienbahn
und des Folienschlauches erfolgt dann z. B. ausschließlich durch die geschlossenen
und in Folientransportrichtung bewegten Siegelbacken.
Unterschiedlichste Bahnkurven für die Bewegung der Siegelbacken können realisiert
werden, wenn analog Anspruch 4 die Siegelbacken mittels eines Antriebs senkrecht
zur Folientransportrichtung und eines weiteren Antriebs parallel zur
Folientransportrichtung bewegbar sind. Der senkrecht zur Folientransportrichtung
wirkende Antrieb dient dem Schließen und Öffnen der Siegelbacken, der parallel
wirkende Antrieb dient dem Weitertransport des Folienschlauches, einer Mitbewegung
mit dem Folienschlauch oder einer Rückstellung des Folienschlauches zum Zwecke
einer Querschnittsverbreiterung.
Ist als Antrieb ein Linearmotor vorgesehen (Anspruch 5), so können extrem schnelle
Beschleunigungswerte für die Bewegung der Siegelbacken erreicht werden, da ein
Linearmotor eine Beschleunigung bis zum Zwanzigfachen der Erdbeschleunigung
ermöglicht.
Ein Schutz des Folienschlauches während eines Stauchvorganges von einer
ungewünschten Aufschmelzung außerhalb einer Kopfnaht oder einer Bodennaht wird
bei einer von den heißen Siegelbacken gegen das Ende des Folienschlauches
ausgeübten Deformationskraft verhindert, wenn gemäß Anspruch 6 an den
Siegelbacken entgegen der Folientransporteinrichtung angeordnete, zum
Folienschlauch hin orientierte Wärmeschutzeinrichtungen vorgesehen sind. Die
Kraftaufbringung auf die äußere Mantelfläche des Folienschlauches erfolgt über die
Wärmeschutzeinrichtungen.
Ist an mindestens einer Siegelbacke eine zum Folienschlauch hin orientierte, um ein
Gelenk schwenkbare, Luft ansaugende Klappe vorgesehen (Anspruch 7), so kann die
Klappe den unteren, zu verbreiternden Bereich des Folienschlauches mittels
Unterdruck greifen und eine Schwenkbewegung um das Gelenk verbreitern. Im
verbreiterten Zustand wird der untere Bereich des Folienschlauches befüllt. Bei
ausreichender Belastung des verbreiterten Bereichs durch das Füllgut wird der
Unterdruck abgebaut und der Folienschlauch von der Klappe freigegeben.
Eine Alternative zu einer Luft ansaugenden Klappe bildet ein Luft ansaugender Ring
(Anspruch 8). Der Ring ist zwischen dem Füllrohr und der Quersiegelstation
vorgesehen und umgreift den Folienschlauch. Er saugt die Folie des Folienschlauches
radial an, und verbreitert dadurch den inneren Querschnitt des Folienschlauches. Die
Funktion des Ringes wird noch verbessert, wenn er mittels einer Verstelleinrichtung
parallel zur Folientransportrichtung verstellbar ist (Anspruch 9). Dann kann der Ring
z. B. zunächst entgegen der Folientransportrichtung verschoben werden, um dort den
Folienschlauch radial mittels Unterdruck zu ergreifen. Anschließend kann der Ring in
Folientransportrichtung verschoben werden, wobei er den festhaltenden
Folienschlauch durch seine Verschiebung verbreitert.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispiele darstellenden
Figuren näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 in einer Seitenansicht schematisch den Folien lauf an einer vertikalen
Schlauchbeutelmaschine mit einer Vorratsrolle, einer Umlenkrolle, einer
gegen ein Füllrohr beweglichen Längssiegeleinrichtung, einer
Quersiegelstation mit Siegelbacken und einer Trenneinrichtung, wobei an
den Siegelbacken Wärmeschutzeinrichtungen vorgesehen sind, und die
Siegelbacken sowohl parallel als auch senkrecht zur
Folientransporteinrichtung von zwei Antrieben verschiebbar sind;
Fig. 2 in einer Draufsicht von oben die Quersiegelstation der Fig. 1;
Fig. 3 in einer Seitenansicht die Siegelbacken mit den Wärmeschutzeinrichtungen
analog Fig. 1 in einem (gestrichelt dargestelltem) Zustand entsprechend
Fig. 1 und (mit durchgezogenen Linien dargestellt) einem weiteren, die
Siegelbacken nach oben gesetzten, das untere Ende des Folienschlauches
verbreiterndem Zustand;
Fig. 4 in einer Seitenansicht Siegelbacken mit jeweils einer zum Folienschlauch hin
orientierten, um ein Gelenk schwenkbare, Luft ansaugende Klappe in zwei
unterschiedlichen Positionen, sowie
Fig. 5 in einer Seitenansicht geschlossene Siegelbacken, die einen erzeugten
Schlauchbeutel verschweißen, mit einem den Folienschlauch umgreifenden,
Luft ansaugenden, parallel zur Folientransportrichtung verstellbaren Ring.
Bei einer vertikalen Schlauchbeutelmaschine 1 wird eine Folienbahn 2 von einer
Vorratsrolle 3 entnommen und über eine Umlenkrolle 4 einer Formschulter 5 als
Folienumformeinrichtung 6 zugeführt (Fig. 1). An der Formschulter 5 wird die
Folienbahn 2 zu einem Folienschlauch 7 geformt. Mittels einer Längssiegeleinrichtung
8 wird der Folienschlauch 7 parallel zur Foilientransportrichtung 9 verschweißt. Dabei
wirkt die Längssiegeleinrichtung 8 gegen ein Füllrohr 10.
An einer Quersiegelstation 11 werden mittels gegeneinander beweglicher
Siegelbacken 12, 13 Kopfnähte 14 und Bodennähte 15 durch das Füllrohr 10 befüllter
Schlauchbeutel 16 verschweißt. Ein verschlossener Schlauchbeutel 16 wird mittels
einer Trenneinrichtung 17 vom Folienschlauch 7 abgetrennt.
Dem Füllrohr 10 ist in Folientransportrichtung 9 nachgeordnet ein gegen die äußere
Mantelfläche 18 des Folienschlauches 7 mittels Unterdruck wirkender, den Querschnitt
19 des Folienschlauches 7 vergrößernder Querschnittsverweiterer 20 vorgesehen. Die
Querschnittserweiterung reduziert die Zeit für einen Befüllvorgang und erzeugt kürzere
Schlauchbeutel 16.
Die Siegelbacken 12, 13 sind Teil eines Zangenabzugs 21, d. h. die geschlossenen,
nach unten bewegten Siegelbacken 12, 13 sind Bauteile einer
Folientransporteinrichtung 22.
Der Quersiegelerweiterer 20 ist dadurch realisiert, daß die Siegelbacken 12, 13 mittels
eines Antriebs entgegen der Folientransporteinrichtung 9 bewegbar sind. Infolge dieser
Zurückbewegung (Fig. 3) wird der Folienschlauch 7 entspannt und sein Querschnitt
19 wird vergrößert. Zum Schutz gegenüber einer ungewünschten Erweichung des
Folienschlauches 7 sind an den Siegelbacken 12, 13 entgegen der Folientransport
richtung 9 angeordnete, zum Folienschlauch 7 hin orientierte Wärmeschutz
einrichtungen 34 vorgesehen.
Die Siegelbacken 12, 13 sind mittels zweier Antriebe 24, 24a zusätzlich senkrecht zur
Folientransportrichtung 9 bewegbar. Während die Antriebe 24, 24a dem Öffnen und
Schließen der Siegelbacken 12, 13 dienen, werden mit dem anderen Antrieb 23 der
Folientransport und die Querschnittserweiterung durchgeführt.
Die Antriebe 23, 24, 24a sind Linearmotoren 25, 26, 27 (Fig. 2). Jeder Linearmotor
25, 26, 27 besteht aus einem antreibenden Teil 28, 30, 32 und einem beweglichen Teil
29, 31, 33. Die Siegelbacken 12, 13 sind unabhängig voneinander senkrecht zur
Folientransportrichtung bewegbar. Bei Einsatz nur eines Linearmotors für die
Schließbewegung der Siegelbacken 12, 13 könnten bei Einsatz eines Getriebes beide
Siegelbacken 12, 13 auch abhängig voneinander betrieben werden.
Die Siegelbacken 12, 13 können entlang unterschiedlichster Bahnkurven bewegt
werden, da die antreibenden Teile 30, 32 der Antriebe 24, 24a starr mit dem
beweglichen Teil 29 des Antriebs 23 verbunden sind. Die Siegelbacken 12, 13 sind
über Verbindungen 35, 36 mit den beweglichen Teilen 31, 33 verbunden.
Die Schlauchbeutelmaschine 1 wird derart betrieben, daß während des Einbringens
einer Produktportion in das mittels einer Bodennaht 15 verschlossene Ende 37 des
Folienschlauches 7 die Siegelbacken 12, 13 in geschlossenem Zustand nach oben
bewegt werden, und der Folienschlauch 7 wird von der Trenneinrichtung 17
durchtrennt, wobei eine Vergrößerung des Querschnitts 19 mittels Deformation des
Endes 37 erfolgt (Fig. 3). Im oberen Zustand werden sodann die Siegelbacken 12, 13
getrennt, und in eine höhere Position gebracht, in welcher sie wieder geschlossen
werden, den Folienschlauch 7 nach unten abziehen, und sodann erneut zum Zwecke
einer Deformation nach oben bewegt werden.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel (Fig. 4) ist an jeder Siegelbacke 12, 13 eine
zum Folienschlauch 7 hin orientierte, um jeweils ein Gelenk 38 schwenkbare, Luft
ansaugende Klappe 39 vorgesehen. Die Klappen 39 werden zwecks Deformation des
Folienschlauches 7 nach oben gegen den Folienschlauch 7 geklappt, saugen dann
mittels (zeichnerisch nicht dargestellter) Ansaugöffnungen in den Klappen den
Folienschlauch 7 an und deformieren diesen mittels eines Herunterklappens.
Schließlich kann zwischen dem Füllrohr 10 und der Quersiegelstation 11 ein den
Folienschlauch 7 umgreifender, Luft ansaugender Ring 40 als Querschnittserweiterer
20 vorgesehen sein (Fig. 5). Der Ring 40 ist mittels einer parallel zur
Folientransportrichtung 9 wirkenden Verstelleinrichtung 41 verstellbar. Der Ring 40 wird
in einer oberen Position gegen den Folienschlauch 7 gebracht. Dort wird der
Folienschlauch 7 von den Ansaugdüsen 42 mittels Unterdruck gegen das Innere des
Rings 40 gesaugt und festgehalten. Durch eine Betätigung der Verstelleinrichtung 41
nach unten wird sodann der Folienschlauch 7 deformiert und erfährt eine
Vergrößerung seines Querschnitts 19.
Bezugszeichenliste
1 Schlauchbeutelmaschine
2 Folienbahn
3 Vorratsrolle
4 Umlenkrolle
5 Formschulter
6 Folienumformeinrichtung
7 Folienschlauch
8 Längssiegeleinrichtung
9 Folientransportrichtung
10 Füllrohr
11 Quersiegelstation
12, 13 Siegelbacke
14 Kopfnaht
15 Bodennaht
16 Schlauchbeutel
17 Trenneinrichtung
18 Mantelfläche
19 Querschnitt
20 Querschnittserweiterer
21 Zangenabzug
22 Folientransporteinrichtung
23, 24, 24a Antrieb
25, 26, 27 Linearmotor
28, 30, 32 antreibendes Teil
29, 31, 33 bewegliches Teil
34 Wärmeschutzeinrichtung
35, 36 Verbindung
37 Ende
38 Gelenk
39 Klappe
40 Ring
41 Verstelleinrichtung
42 Ansaugdüse
2 Folienbahn
3 Vorratsrolle
4 Umlenkrolle
5 Formschulter
6 Folienumformeinrichtung
7 Folienschlauch
8 Längssiegeleinrichtung
9 Folientransportrichtung
10 Füllrohr
11 Quersiegelstation
12, 13 Siegelbacke
14 Kopfnaht
15 Bodennaht
16 Schlauchbeutel
17 Trenneinrichtung
18 Mantelfläche
19 Querschnitt
20 Querschnittserweiterer
21 Zangenabzug
22 Folientransporteinrichtung
23, 24, 24a Antrieb
25, 26, 27 Linearmotor
28, 30, 32 antreibendes Teil
29, 31, 33 bewegliches Teil
34 Wärmeschutzeinrichtung
35, 36 Verbindung
37 Ende
38 Gelenk
39 Klappe
40 Ring
41 Verstelleinrichtung
42 Ansaugdüse
Claims (12)
1. Schlauchbeutelmaschine mit einer Folienumformeinrichtung zum Umformen einer
Folienbahn zu einem Folienschlauch, einer Folientransporteinrichtung zum
Weitertransportieren der Folienbahn und des Folienschlauches, einer
Längssiegeleinrichtung zum Verschweißen des Folienschlauches parallel zur
Folientransportrichtung, einem den Folienschlauch aufnehmenden Füllrohr, einer
dem Füllrohr in Folientransportrichtung nachgeordneten Quersiegelstation mit
gegeneinander beweglichen Siegelbacken zur Erzeugung von Kopfnähten und
Bodennähten der Schlauchbeutel, sowie einer Trenneinrichtung zum Durchtrennen
des Folienschlauches, dadurch gekennzeichnet, daß dem Füllrohr (10) in
Folientransportrichtung (9) nachgeordnet ein gegen die äußere Mantelfläche (18)
des Folienschlauches (7) wirkender, den Querschnitt (19) des Folienschlauches (7)
vergrößernder Querschnittserweiterer (20) vorgesehen ist.
2. Schlauchbeutelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sie
gelbacken (12, 13) mittels eines Antriebs (23) entgegen der Folientransportrichtung
(9) bewegbar sind.
3. Schlauchbeutelmaschine nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Siegelbacken (12, 13) Teil eines Zangenabzugs (21) sind.
4. Schlauchbeutelmaschine nach Anspruch 1, Anspruch 2 oder Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Siegelbacken (12, 13) mittels eines Antriebs (24) senkrecht
zur Folientransportrichtung (9) und eines weiteren Antriebs (23) parallel zur
Folientransportrichtung (9) bewegbar sind.
5. Schlauchbeutelmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als
Antrieb (23, 4) ein Linearmotor (25, 26) vorgesehen ist.
6. Schlauchbeutelmaschine nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß an den Siegelbacken (12, 13) entgegen der Folientransportrichtung
(9) angeordnete, zum Folienschlauch (7) hin orientierte Wärmeschutzeinrichtungen
(34) vorgesehen sind.
7. Schlauchbeutelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an
mindestens einer Siegelbacke (12, 13) eine entgegen der Folientransport
einrichtung (22) angeordnete, zum Folienschlauch (7) hin orientierte, um ein Gelenk
(38) schwenkbare, Luft ansaugende Klappe (39) vorgesehen ist.
8. Schlauchbeutelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
dem Füllrohr (10) und der Quersiegelstation (11) ein den Folienschlauch (7)
umgreifender, Luft ansaugender Ring (40) vorgesehen ist.
9. Schlauchbeutelmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring
(40) mittels einer Verstelleinrichtung (41) parallel zur Folientransportrichtung (9)
verstellbar ist.
10. Verfahren zum Betreiben einer Schlauchbeutelmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß vor und/oder während des Einbringens einer Produktportion in
das mittels einer Bodennaht (15) verschlossene Ende (37) eines Folienschlauches
(7), der Folienschlauch (7) zwischen dem Füllrohr (10) und der Quersiegelstation
(11) mittels einer von außen auf den Folienschlauch (7) wirkenden
Deformationskraft oder mittels von außen wirkendem Unterdruck eine
Vergrößerung des Querschnitts (19) erfährt.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß während eines an der
Quersiegelstation erfolgenden Siegelvorganges der Folienschlauch mittels eines
radial gegen den Folienschlauch und das Füllrohr drückenden Folienabzugs weiter
auf die Siegelbacken zu bewegt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß während eines an der
Quersiegelstation (11) erfolgenden Siegelvorganges die Siegelbacken (12, 13)
entgegen der Folientransportrichtung (9) bewegt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996130420 DE19630420B4 (de) | 1996-07-27 | 1996-07-27 | Verfahren zum Betreiben einer Schlauchbeutelmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996130420 DE19630420B4 (de) | 1996-07-27 | 1996-07-27 | Verfahren zum Betreiben einer Schlauchbeutelmaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19630420A1 true DE19630420A1 (de) | 1998-01-29 |
DE19630420B4 DE19630420B4 (de) | 2007-06-14 |
Family
ID=7801072
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996130420 Expired - Fee Related DE19630420B4 (de) | 1996-07-27 | 1996-07-27 | Verfahren zum Betreiben einer Schlauchbeutelmaschine |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE19630420B4 (de) |
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- 1996-07-27 DE DE1996130420 patent/DE19630420B4/de not_active Expired - Fee Related
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