DE19628847A1 - Schließleiste für Türen oder Fenster - Google Patents

Schließleiste für Türen oder Fenster

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schließleiste für Türen oder Fenster mit einem insbesondere aus Holz bestehen­ den Blendrahmen, die an einer einem Flügelrahmen zugewendeten Stirnfläche des Blendrahmens angeordnet und insbesondere in mindestens eine Längsnut dieser Stirnfläche mit einer längs durchlaufenden Halterippe eingreift, und die mindestens eine Ausnehmung für den Eingriff eines Verschlußelements des Flü­ gels aufweist.
Eine Schließleiste mit den vorgenannten Merkmalen ist aus der Deutschen Gebrauchsmusterschrift 93 01 598 bekannt. Sie dient der Bekleidung von dem Flügelrahmen zugewendeten Stirnflächen solcher Blendrahmen, die insbesondere aus Kunst­ stoff bestehen. Dabei versteift sie den Bereich des Blendrah­ mens, in dem sie angeordnet ist, gegen gewaltsames Öffnen. Außerdem erhöht sie die Ansehnlichkeit der betreffenden Stirnseite des Blendrahmens, da sie eine weitgehend geschlos­ sene Oberfläche darbietet und Ausnehmungen nur dort aufzuwei­ sen braucht, wo Eingriffsnotwendigkeit besteht, beispielswei­ se im Bereich des Eingriffs eines Schlosses.
Die bekannte Schließleiste ist noch dahingehend zu ver­ bessern, daß sie dem Flügel einen Anschlag bietet.
In dem vorgenannten Sinn wird die oben beschriebene Schließleiste derart ausgebildet, daß die Schließleiste flü­ gelseitig eine in der Rahmenebene vorspringende Flügelan­ schlagleiste aufweist.
Die Stabilität der Schließleiste kann demgemäß dazu ein­ gesetzt werden, dem Flügel einen Schließanschlag zu bieten, der allen Anforderungen an Stabilität und Dichtigkeit genügt. Dementsprechend wird die Profilierung des Blendrahmens und auch des Flügelrahmens vereinfacht, die also entsprechend preiswerter herzustellen sind, weil Bearbeitungsvorgänge ein­ gespart werden.
Die Schließleiste kann so ausgebildet sein, daß die Flü­ gelanschlagleiste an dem Überschlag des Blendrahmens gegen Belastungen durch den geschlossenen Flügel abgestützt ist. Infolgedessen werden aus dem Flügelanschlag herrührende Bela­ stungen über die massive Flügelanschlagleiste auf den Über­ schlag des Blendrahmens abgetragen, so daß sich in diesem Be­ reich eine entsprechende hohe Stabilität ergibt.
Die Flügelanschlagleiste trägt infolge ihrer Stärke quer zur Rahmenebene mit dazu bei, daß die Anschlagstelle von der Rahmenaußenseite gesehen in das vergleichsweise unzugängliche Innere des Falzraums zwischen Flügel und Blendrahmen verlegt wird. Die dadurch gegebene Unzugänglichkeit der Anschlagstel­ le trägt zur Erhöhung der Aufbruchsicherheit des Fensters oder der Tür wesentlich bei, weil ein Aufbruchwerkzeug in dem unzugänglichen Inneren des Falzraums nur entsprechend um­ ständlich angesetzt werden kann.
Es ist besonders vorteilhaft, die Schließleiste so aus­ zubilden, daß die Flügelanschlagleiste zumindest flügelan­ schlagseitig mit einer Dichtung versehen ist. Diese Dichtung kann die gesamte Abdichtung zwischen Flügel und Blendrahmen übernehmen und vereinfacht so die Ausbildung des Flügelrah­ mens, der eine in besonderer Weise einzusetzende Dichtung nicht mehr benötigt. Darüber hinaus kann die Dichtung infolge ihrer üblicherweise regelmäßig gegebenen Elastizität die Ab­ federung dem Flügels übernehmen, wenn dieser schwungvoll ge­ schlossen wird.
Es ist zweckmäßig, die Schließleiste so auszubilden, daß die Dichtung der Flügelanschlagleiste eine die gesamte Flü­ gelanschlagfläche bekleidende, vorzugsweise gleichdicke Schicht ist. Durch die Anordnung der Dichtung auf der gesam­ ten Flügelanschlagfläche kann erreicht werden, daß die Dich­ tung außerhalb des Anschlagbereichs an spezielle Abdichtungs­ aufgaben angepaßt werden kann. Es ist möglich, die Flügelan­ schlagleiste auch außerhalb ihres Anschlagbereichs mit einer Dichtung zu versehen, um beispielsweise eine zusätzliche Ab­ dichtung dort zu schaffen, wo hohe dynamische Belastungen der Dichtung durch den Anschlag des Flügels vermieden werden sol­ len. Eine Vereinfachung ergibt sich jedoch dadurch, daß die Dichtung eine überall gleichdicke Schicht ist. Insbesondere bei der vorstehend zuletzt genannten Ausgestaltung der Dich­ tung kann es zweckmäßig sein, die Schließleiste so auszubil­ den, daß die Dichtung auch die dem Flügelrahmen zugewendete Kopffläche der Flügelanschlagleiste bekleidet. Die Kopffläche der Flügelanschlagleiste kann dann mit dazu herangezogen wer­ den, daß die Dichtung sicher befestigt wird, so daß also ein Befestigungsbereich vorhanden ist, der nicht durch fortwäh­ rendes Anschlagen des Flügels belastet ist und damit die Dichtung sicherer an der Flügelanschlagleiste hält. Die ge­ samte vor dem Anschlag gelegene Schließleistenfläche ist da­ mit wärmegedämmt abgedeckt.
Die vorstehend angesprochene Befestigungssicherheit der Dichtung an der Flügelanschlagleiste kann im Hinblick auf die dynamische Beanspruchung der Dichtung beim Öffnen und Schließen des Flügels dadurch gesteigert werden, daß die Dichtung mit Einknöpfleisten in Einknöpfnuten der Flügelan­ schlagleiste eingeknöpft ist. Es ergibt sich ein formschlüs­ siger Sitz der Dichtung an der Flügelanschlagleiste, der ei­ nem kraftschlüssigen Sitz überlegen ist, wie er beispielswei­ se durch Verkleben erreicht werden kann.
Eine Weiterbildung der Schließleiste ergibt sich da­ durch, daß ihre Halterippe etwa in einer Ebene mit der Flü­ gelanschlagleiste angeordnet ist. Die Halterippe ist also na­ he dem Bereich des Überschlags dem Blendrahmens angeordnet und kann infolgedessen den festen Sitz der Flügelanschlaglei­ ste am Blendrahmen optimal unterstützen. Außerdem bleibt der darüber hinaus zur Verfügung stehende Breitenbereich des Blendrahmens für weitere Ausgestaltungen frei.
Zur Erhöhung der Verbindungssicherheit kann die Schließ­ leiste auch derart ausgebildet werden, daß sie mit verdeckter Verschraubung am Blendrahmen durch die Flügelanschlagleiste hindurch angeschlagen ist. Auch mit dieser Maßnahme wird für eine Befestigung der Flügelanschlagleiste nahe dem Überschlag des Blendrahmens gesorgt und infolgedessen die Verbindungsfe­ stigkeit entsprechend gesteigert. In diesem Fall dient die Dichtung dazu, die Schraubstelle zu verdecken, so daß letzte­ re das Aussehen der Schließleiste nicht nachteilig beein­ trächtigt. Die an der Flügelanschlagleiste vorhandene Dich­ tung erfüllt dabei eine weitere, dritte Funktion.
Eine weitere Steigerung der Verbindungsfestigkeit zwi­ schen dem Blendrahmen und der Schließleiste wird dadurch er­ reicht, daß sie mit einer zweiten Halterippe versehen ist, die der ersten parallel nahe der Rahmeninnenseite des Blend­ rahmens in eine zweite Längsnut des Blendrahmens eingreift. Diese Halterippe wird beispielsweise eingeklebt oder bedarfs­ weise auch verschraubt, was insbesondere dann anzuraten ist, wenn die zweite Halterippe mit einer besonderen Ausgestaltung noch eine weitere Funktion übernimmt.
Eine solche Weiterbildung der zweiten Halterippe ist beispielsweise dann gegeben, wenn die Schließleiste so ausge­ bildet wird, daß die zweite Halterippe einen flügelseitig verschlossenen, der Einschließtiefe eines Verschlußelements entsprechend tiefen Kanal und bedarfsweise Schraubendurch­ griffslöcher für die Schließleistenbefestigung aufweist. Die dabei angewendeten Schraubendurchgriffslöcher stören dann oh­ nehin nicht oder sind abdeckbar. Die Ausbildung der zweiten Halterippe als Kanal hat den Vorteil, daß die Positionierung des Verschlußelements nicht in besonderer Weise auf eine Ein­ griffsöffnung in der Schließleiste abgestimmt sein muß. Es ist vielmehr möglich, die Schließleiste dort auszufräsen und damit den Kanal zugänglich zu machen, wo sich das Verschluß­ element befindet. Das ist insbesondere dann von Vorteil, wenn nicht nur ein Verschlußelement eingesetzt wird, wie bei­ spielsweise ein Schloß, sondern wenn eine Vielzahl von Ver­ schlußelementen verwendet wird, wie das beispielsweise bei mehreren durch ein Schloß steuerbaren Schließbolzen der Fall ist.
Eine Weiterbildung der Schließleiste kann dadurch er­ reicht werden, daß sie eine dem Einschließen eines Verschluß­ elements dienende Ausfräsung hat, der ein Führungselement zu­ geordnet ist, das mit einer auf den Querschnitt des Ver­ schlußelements abgestimmten Öffnung relativ zu der Ausfräsung in unterschiedlichen Stellungen an der Schließleiste zu befe­ stigen ist, und daß das Führungselement als Blechstanz- oder Blechprägeteil ausgebildet ist. Das Führungselement deckt die Ausfräsung bedarfsweise zum Teil ab, so daß dort nicht einge­ schlossen werden kann. Es ist infolgedessen möglich, durch die Positionierung des Führungselements relativ zur Ausfrä­ sung zu erreichen, daß das Verschlußelement in eine vorbe­ stimmte Stellung geführt wird, oder daß auch bei einer z. B. toleranzbedingten größeren Ausfräsung nur ein durch das Füh­ rungselement bestimmter, vergleichsweise kleiner Eingriffsbe­ reich für das Einschließen des Verschlußelements zur Verfü­ gung steht, so daß entsprechend enge Toleranzen eingehalten werden können.
Die Erfindung wird anhand von in der Zeichnung darge­ stellten Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen unteren Holm eines Blendrahmens und eines Flügelrahmens, in deren Falzraum eine Schließleiste eingebaut ist, und
Fig. 2 bis 5 der Fig. 1 entsprechende Schnittdarstellun­ gen, aus denen unterschiedlich ausgebildete Schließleisten zu ersehen sind.
In Fig. 1 ist der Querschnitt eines Blendrahmens 11 und eines Flügelrahmens 12 dargestellt. Beide Rahmen bestehen aus jeweils drei in herkömmlicher Weise fest miteinander verbun­ denen Holzschichten. Die so gebildeten Holzrahmen haben ein­ ander zugewendete Stirnseiten 13 bzw. 32, die zwischen sich den Falzraum 33 bilden. Im Falzraum 33 ist eine Schließleiste 10 angeordnet, die eine Flügelanschlagleiste 18 aufweist. Die Schließleiste bekleidet die Stirnfläche 13 des Blendrahmens so, daß sie bei geöffnetem Flügel eine ansehnliche Fläche bildet, die beispielsweise über die gesamte Höhe eines verti­ kalen Blendrahmenholms durchläuft und dabei nur die erforder­ lichen Ausnehmungen für den Eingriff eines oder mehrerer Ver­ schlußelemente aufweist, die nötig sind, um den Flügelrahmen und den Blendrahmen mechanisch miteinander zu koppeln, wenn der Flügel geschlossen ist oder sich in Kippstellung befin­ det.
Die Flügelanschlagleiste ist so ausgebildet, daß sie dem Flügel als Anschlag dienen kann, wenn dieser in seine Schließstellung bewegt ist. In diesem Fall liegt die Flügel­ anschlagfläche 20 des Flügels an der Flügelanschlagleiste 18 an. Dazu springt die Flügelanschlagleiste 18 senkrecht zur Hauptebene der Schließleiste 10 vor, so daß sich eine ausge­ prägte L-Form ergibt. Dabei ist die Flügelanschlagleiste 18 senkrecht zur Flügelebene 17 vergleichsweise breit ausgebil­ det, wobei ihre Breite in der Größenordnung der in derselben Ebene gesehenen Breite des Überschlags 11′ des Blendrahmens 11 liegt. Infolgedessen ist die Anschlagstelle der Flügelan­ schlagleiste 18 für die Flügelanschlagfläche 20 von der Tür­ außenseite gesehen vergleichsweise weit innen im Falzraum 33 angeordnet.
Der Flügelrahmen 12 ist in bekannter Weise mit einer Flügelrahmendichtung 34 versehen, welche in einer Befesti­ gungsnut 35 der mittleren Schicht des Flügelrahmens 12 befe­ stigt ist, z. B. durch Einklemmen und/oder Einkleben. Mit die­ ser Dichtung 34 kann der Flügelrahmen 12 gegen die Flügelan­ schlagleiste 18 gedrückt werden, wenn die Verschlußelemente den Flügel entsprechend beaufschlagen. Fig. 1 weist jedoch aus, daß auch die Flügelanschlagleiste 18 mit einer Dichtung 19 versehen sein kann, die zumindest die dem Anschlag des Flügels dienende Fläche der Flügelanschlagleiste 18 beklei­ det. In diesem Ball kann die Flügelrahmendichtung 34 entfal­ len, wenn die Dichtung 19 den Dichtungsanforderungen genügt.
Die Dichtung 19 dient darüber hinaus der Aufpralldämp­ fung des Flügels und ist ferner dahingehend L-förmig ausge­ bildet, daß sie auch die dem Flügelrahmen 12 zugewendete Kopffläche 21 der Flügelanschlagleiste 18 vollständig beklei­ det, so daß von letzterer nichts zu sehen ist. Um eine siche­ re Befestigung der Dichtung 19 an der Flügelanschlagleiste 18 zu erreichen, ist die Dichtung 19 mit Einknöpfleisten 22 ver­ sehen, und zwar mit einer für den in Fig. 1 vertikalen Dich­ tungsschenkel und mit einer weiteren für den in Fig. 1 hori­ zontalen Dichtungsschenkel. Beide Einknöpfleisten 22 sind in entsprechende Einknöpfnuten eingeknöpft und bewirken so eine formschlüssige Verbindung der Dichtung 19 mit der Flügelan­ schlagleiste.
Beim Anschlag des Flügels wird die Kraft über eine oder beide der Dichtungen 19, 34 auf die Flügelanschlagleiste 18 übertragen, die an dem Überschlag 11′ dicht anliegt und an diesem abgestützt ist.
Da die Schließleiste in besonderer Weise dazu bestimmt ist, die Einbruchsicherheit des Blendrahmens zu verbessern, muß in besonderer Weise dafür gesorgt werden, daß die Schließleiste 10 am Blendrahmen 11 festsitzt. Hierfür ist ei­ ne erste Halterippe 15 vorhanden, die in eine Längsnut 14 der Stirnfläche 13 des Blendrahmens 11 eingreift. Sie sitzt in dieser Längsnut 14 entweder eingepreßt oder auch verklebt, um dadurch den festen Sitz zu verbessern.
Fig. 1 zeigt, daß darüber hinaus auch eine zweite Halte­ rippe 24 vorhanden sein kann, insbesondere in der Nähe der Rauminnenseite 26 des Blendrahmens 11. Die zweite Halterippe 24 greift in eine entsprechende Längsnut 25 des Blendrahmens 11 ein und sitzt dort kraftschlüssig fest.
Die vorbeschriebene Ausgestaltung der Schließleiste und der zugehörigen Rahmen kann allen weiteren Ausführungsformen der Fig. 2 bis 5 ebenfalls eigen sein. Es ist jedoch möglich, die Ausgestaltung der Schließleiste zu variieren, um weitere Anforderungen an die Schließleiste 10 zu erfüllen.
So ist in den Fig. 2 und 3 dargestellt, daß die Schließ­ leiste mit besonderen Schraubendurchgriffslöchern 28 für die Schließleistenbefestigung versehen sein kann. Die Löcher 28 können aufgrund einer entsprechend dicken Bemessung der Schließleiste 10 so tief angeordnet werden, daß zusätzliche Einsenkungen 36 vorhanden sein können, um hier Abeckelemente unterzubringen, so daß sich ein ansehnliches Äußeres der Schließleiste 10 ergibt.
Fig. 2 zeigt außerdem eine verdeckte Verschraubung 23 der Schließleiste 10 am Blendrahmen 11 mittels der Flügelan­ schlagleiste 18. Die Verschraubung 23 ist bis in den Bereich der ersten Halterippe 15 hineingeführt und kann bedarfsweise auch noch tiefer reichen. Die Stelle der Verschraubung 23 ist durch den in Fig. 2 horizontalen Schenkel 19′ abgedeckt.
Fig. 3 zeigt vom Falzraum aus gesehen hinter der Schließ­ leiste 10 eine spezielle Ausbildung der zweiten Halterippe 24 zur Gestaltung eines Kanals 27. Der Boden der ausgehöhlten Halterippe 24 besitzt ein Schraubloch 28′ zum Durchstecken einer Befestigungsschraube, die in den Blendrahmen 11 einge­ dreht wird. Der Kanal 27 ist dazu bestimmt, daß ein Ver­ schlußelement eingreifen kann, beispielsweise ein Riegel ei­ nes Schlosses, das im Flügelrahmen 12 in nicht dargestellter Weise angeordnet ist. Hierzu bedarf es einer Öffnung des Ka­ nals 27 zum Flügelrahmen 12 hin, die in Fig. 4 als Ausfräsung 29 dargestellt ist. Im Bereich dieser Ausfräsung 29 ist also der Werkstoff der Schließleiste 10 vollständig entfernt wor­ den, so daß der Eingriff des Riegels durch die Schließleiste hindurch in den Kanal 27 möglich ist und dabei eine Verriege­ lung des Rahmens 12 erfolgen kann.
Fig. 4 zeigt ein besonderes Führungselement 30, welches als Rahmenblech bzw. Blechrahmen ausgebildet ist, der in die Außenfläche der Schließleiste 10 eingelassen ist. Aus der Fig. 4 ist ersichtlich, daß die Breite der zur Darstellungs­ ebene senkrechten Schenkel unterschiedlich ist. Infolgedessen liegt die Öffnung 31 relativ zur Ausfräsung außermittig, also in der Darstellungsebene der Fig. 4 nach linke verschoben. Hierdurch wird erreicht, daß das Verschlußelement nur ent­ sprechend der Öffnung 31 in den Kanal 27 einschließen kann. Durch ein Wenden des Führungselements 30 um eine zur Darstel­ lungsebene senkrechte Achse kommt der in Fig. 4 rechte, brei­ tere Schenkel zur Vertauschung mit dem in Fig. 4 linken, schmaleren Schenkel, so daß entsprechend Rücksicht auf die relative Stellung des Verschlußelements im Flügelrahmen 11 genommen werden kann.
Vorstehendes kommt in Fig. 5 noch besser dadurch zum Aus­ druck, daß der Kanal 27 von einer blendrahmenseitig geschlos­ senen Tasche 37 gebildet wird, an der ein entsprechendes Füh­ rungselement 30 einstückig angeformt ist. Es ist ersichtlich, daß die Tasche 37 in eine etwas nach rechts verschobene Stel­ lung gelangt, wenn sie um 180° um die dargestellte Achse 38 gewendet wird, so daß sich ihr Abstand 39 zur Rahmeninnensei­ te 26 entsprechend den unterschiedlichen Breiten der in Dar­ stellungsebene senkrechten Schenkel des Führungselements 30 verringert. Durch eine derartige Ausgestaltung kann bei­ spielsweise die die Tasche aufnehmende Nut 40 mit Übermaß hergestellt werden, so daß eine entsprechende Anpassung an die Stellung des flügelrahmenseitigen Verschlußelements er­ reicht werden kann, indem die Tasche 37 wie vorbeschrieben gewendet wird. Das Führungselement 30 und/oder die Tasche 37 bestehen vornehmlich aus Blech, sind also als Blechstanz- oder Blechprägeteil massenfertigungsgerecht ausgebildet. Eine solche Ausgestaltung ist auch möglich, wenn die Tasche 37 ge­ mäß der Darstellung in Fig. 5 seitliche Ausbuchtungen 41 hat, die der Versteifung der Tasche 37 im Bereich der Ausfräsung 29 dienen, also die Seitensteifigkeit der Schließleiste 10 entsprechend verbessern.
Die in den Figuren dargestellten Rahmen sind als drei­ schichtige Holzrahmen ausgebildet. Es versteht sich, daß der Aufbau dieser Holzrahmen auch aus z. B. vier Schichten beste­ hen kann, oder daß Rahmen aus Kunststoff zum Einsatz kommen, bei denen die Schließleiste eingesetzt wird. In allen Fällen verbürgt die Schließleiste infolge ihrer Ausbildung aus Me­ tall eine Erhöhung der Festigkeit und Sicherheit im Falzbe­ reich. Die Dichtung 19, die an der Flügelanschlagleiste 18 angebracht ist, dient nicht nur der Abdichtung des inneren Falzraumbereichs, sondern bekleidet die Flügelanschlagleiste 18 vollständig im äußeren Falzraumbereich, wo sie aufgrund ihrer wärmedämmenden Eigenschaften dafür sorgt, daß eine übermäßige Wärmeableitung vermieden wird. Kondensationspro­ bleme treten nicht auf.

Claims (11)

1. Schließleiste (10) für Türen oder Fenster mit einem ins­ besondere aus Holz bestehenden Blendrahmen (11), die an einer einem Flügelrahmen (12) zugewendeten Stirnfläche (13) des Blendrahmens (11) angeordnet und insbesondere in mindestens eine Längsnut (14) dieser Stirnfläche mit einer längs durchlaufenden Halterippe (15) eingreift, und die mindestens eine Ausnehmung (16) für den Eingriff eines Verschlußelements des Flügels aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließleiste (10) flügelseitig eine in der Rahmenebene (17) vorspringende Flügelan­ schlagleiste (18) aufweist.
2. Schließleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügelanschlagleiste (18) an dem Überschlag (11′) des Blendrahmens (11) gegen Belastungen durch den geschlossenen Flügel abgestützt ist.
3. Schließleiste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Flügelanschlagleiste (18) zumindest flügelanschlagseitig mit einer Dichtung (19) versehen ist.
4. Schließleiste nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (19) der Flügelanschlagleiste (18) eine die gesamte Flügelanschlagfläche (20) bekleidende, vor­ zugsweise gleichdicke Schicht ist.
5. Schließleiste nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Dichtung (19) auch die dem Flügelrah­ men (12) zugewendete Kopffläche (21) der Flügelanschlag­ leiste (18) bekleidet.
6. Schließleiste nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (19) mit Einknöpfleisten (22) in Einknöpfnuten der Flügelan­ schlagleiste (18) eingeknöpft ist.
7. Schließleiste nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Halterippe (15) etwa in einer Ebene mit der Flügelanschlagleiste (18) angeordnet ist.
8. Schließleiste nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit verdeckter Verschraubung (23) am Blendrahmen (11) durch die Flügel­ anschlagleiste (18) hindurch angeschlagen ist.
9. Schließleiste nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer zweiten Halterippe (24) versehen ist, die der ersten (15) paral­ lel nahe der Rahmeninnenseite (26) des Blendrahmens (11) in eine zweite Längsnut (25) des Blendrahmens eingreift.
10. Schließleiste nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Halterippe (24) einen flügelseitig ver­ schlossenen, der Einschließtiefe eines Verschlußelements entsprechend tiefen Kanal (27) und bedarfsweise Schrau­ bendurchgriffslöcher (28) für die Schließleistenbefesti­ gung aufweist.
11. Schließleiste nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine dem Ein­ schließen eines Verschlußelements dienende Ausfräsung (29) hat, der ein Führungselement (30) zugeordnet ist, das mit einer auf den Querschnitt des Verschlußelements abgestimmten Öffnung (31) relativ zu der Ausfräsung (29) in unterschiedlichen Stellungen an der Schließleiste (10) zu befestigen ist, und daß das Führungselement (30) als Blechstanz- oder Blechprägeteil ausgebildet ist.
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