DE19628847A1 - Schließleiste für Türen oder Fenster - Google Patents
Schließleiste für Türen oder FensterInfo
- Publication number
- DE19628847A1 DE19628847A1 DE19628847A DE19628847A DE19628847A1 DE 19628847 A1 DE19628847 A1 DE 19628847A1 DE 19628847 A DE19628847 A DE 19628847A DE 19628847 A DE19628847 A DE 19628847A DE 19628847 A1 DE19628847 A1 DE 19628847A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- frame
- wing
- bar
- locking bar
- seal
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B1/00—Border constructions of openings in walls, floors, or ceilings; Frames to be rigidly mounted in such openings
- E06B1/04—Frames for doors, windows, or the like to be fixed in openings
- E06B1/045—Frames for doors, windows, or the like to be fixed in openings with separate wing abutment strips, e.g. adjustable; Door stops
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B15/00—Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices
- E05B15/02—Striking-plates; Keepers; Bolt staples; Escutcheons
- E05B15/0205—Striking-plates, keepers, staples
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B1/00—Border constructions of openings in walls, floors, or ceilings; Frames to be rigidly mounted in such openings
- E06B1/04—Frames for doors, windows, or the like to be fixed in openings
- E06B1/32—Frames composed of parts made of different materials
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B5/00—Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor
- E06B5/10—Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor for protection against air-raid or other war-like action; for other protective purposes
- E06B5/11—Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor for protection against air-raid or other war-like action; for other protective purposes against burglary
- E06B5/113—Arrangements at the edges of the wings, e.g. with door guards to prevent the insertion of prying tools
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B7/00—Special arrangements or measures in connection with doors or windows
- E06B7/16—Sealing arrangements on wings or parts co-operating with the wings
- E06B7/22—Sealing arrangements on wings or parts co-operating with the wings by means of elastic edgings, e.g. elastic rubber tubes; by means of resilient edgings, e.g. felt or plush strips, resilient metal strips
- E06B7/23—Plastic, sponge rubber, or like strips or tubes
- E06B7/2305—Plastic, sponge rubber, or like strips or tubes with an integrally formed part for fixing the edging
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schließleiste für
Türen oder Fenster mit einem insbesondere aus Holz bestehen
den Blendrahmen, die an einer einem Flügelrahmen zugewendeten
Stirnfläche des Blendrahmens angeordnet und insbesondere in
mindestens eine Längsnut dieser Stirnfläche mit einer längs
durchlaufenden Halterippe eingreift, und die mindestens eine
Ausnehmung für den Eingriff eines Verschlußelements des Flü
gels aufweist.
Eine Schließleiste mit den vorgenannten Merkmalen ist
aus der Deutschen Gebrauchsmusterschrift 93 01 598 bekannt.
Sie dient der Bekleidung von dem Flügelrahmen zugewendeten
Stirnflächen solcher Blendrahmen, die insbesondere aus Kunst
stoff bestehen. Dabei versteift sie den Bereich des Blendrah
mens, in dem sie angeordnet ist, gegen gewaltsames Öffnen.
Außerdem erhöht sie die Ansehnlichkeit der betreffenden
Stirnseite des Blendrahmens, da sie eine weitgehend geschlos
sene Oberfläche darbietet und Ausnehmungen nur dort aufzuwei
sen braucht, wo Eingriffsnotwendigkeit besteht, beispielswei
se im Bereich des Eingriffs eines Schlosses.
Die bekannte Schließleiste ist noch dahingehend zu ver
bessern, daß sie dem Flügel einen Anschlag bietet.
In dem vorgenannten Sinn wird die oben beschriebene
Schließleiste derart ausgebildet, daß die Schließleiste flü
gelseitig eine in der Rahmenebene vorspringende Flügelan
schlagleiste aufweist.
Die Stabilität der Schließleiste kann demgemäß dazu ein
gesetzt werden, dem Flügel einen Schließanschlag zu bieten,
der allen Anforderungen an Stabilität und Dichtigkeit genügt.
Dementsprechend wird die Profilierung des Blendrahmens und
auch des Flügelrahmens vereinfacht, die also entsprechend
preiswerter herzustellen sind, weil Bearbeitungsvorgänge ein
gespart werden.
Die Schließleiste kann so ausgebildet sein, daß die Flü
gelanschlagleiste an dem Überschlag des Blendrahmens gegen
Belastungen durch den geschlossenen Flügel abgestützt ist.
Infolgedessen werden aus dem Flügelanschlag herrührende Bela
stungen über die massive Flügelanschlagleiste auf den Über
schlag des Blendrahmens abgetragen, so daß sich in diesem Be
reich eine entsprechende hohe Stabilität ergibt.
Die Flügelanschlagleiste trägt infolge ihrer Stärke quer
zur Rahmenebene mit dazu bei, daß die Anschlagstelle von der
Rahmenaußenseite gesehen in das vergleichsweise unzugängliche
Innere des Falzraums zwischen Flügel und Blendrahmen verlegt
wird. Die dadurch gegebene Unzugänglichkeit der Anschlagstel
le trägt zur Erhöhung der Aufbruchsicherheit des Fensters
oder der Tür wesentlich bei, weil ein Aufbruchwerkzeug in dem
unzugänglichen Inneren des Falzraums nur entsprechend um
ständlich angesetzt werden kann.
Es ist besonders vorteilhaft, die Schließleiste so aus
zubilden, daß die Flügelanschlagleiste zumindest flügelan
schlagseitig mit einer Dichtung versehen ist. Diese Dichtung
kann die gesamte Abdichtung zwischen Flügel und Blendrahmen
übernehmen und vereinfacht so die Ausbildung des Flügelrah
mens, der eine in besonderer Weise einzusetzende Dichtung
nicht mehr benötigt. Darüber hinaus kann die Dichtung infolge
ihrer üblicherweise regelmäßig gegebenen Elastizität die Ab
federung dem Flügels übernehmen, wenn dieser schwungvoll ge
schlossen wird.
Es ist zweckmäßig, die Schließleiste so auszubilden, daß
die Dichtung der Flügelanschlagleiste eine die gesamte Flü
gelanschlagfläche bekleidende, vorzugsweise gleichdicke
Schicht ist. Durch die Anordnung der Dichtung auf der gesam
ten Flügelanschlagfläche kann erreicht werden, daß die Dich
tung außerhalb des Anschlagbereichs an spezielle Abdichtungs
aufgaben angepaßt werden kann. Es ist möglich, die Flügelan
schlagleiste auch außerhalb ihres Anschlagbereichs mit einer
Dichtung zu versehen, um beispielsweise eine zusätzliche Ab
dichtung dort zu schaffen, wo hohe dynamische Belastungen der
Dichtung durch den Anschlag des Flügels vermieden werden sol
len. Eine Vereinfachung ergibt sich jedoch dadurch, daß die
Dichtung eine überall gleichdicke Schicht ist. Insbesondere
bei der vorstehend zuletzt genannten Ausgestaltung der Dich
tung kann es zweckmäßig sein, die Schließleiste so auszubil
den, daß die Dichtung auch die dem Flügelrahmen zugewendete
Kopffläche der Flügelanschlagleiste bekleidet. Die Kopffläche
der Flügelanschlagleiste kann dann mit dazu herangezogen wer
den, daß die Dichtung sicher befestigt wird, so daß also ein
Befestigungsbereich vorhanden ist, der nicht durch fortwäh
rendes Anschlagen des Flügels belastet ist und damit die
Dichtung sicherer an der Flügelanschlagleiste hält. Die ge
samte vor dem Anschlag gelegene Schließleistenfläche ist da
mit wärmegedämmt abgedeckt.
Die vorstehend angesprochene Befestigungssicherheit der
Dichtung an der Flügelanschlagleiste kann im Hinblick auf die
dynamische Beanspruchung der Dichtung beim Öffnen und
Schließen des Flügels dadurch gesteigert werden, daß die
Dichtung mit Einknöpfleisten in Einknöpfnuten der Flügelan
schlagleiste eingeknöpft ist. Es ergibt sich ein formschlüs
siger Sitz der Dichtung an der Flügelanschlagleiste, der ei
nem kraftschlüssigen Sitz überlegen ist, wie er beispielswei
se durch Verkleben erreicht werden kann.
Eine Weiterbildung der Schließleiste ergibt sich da
durch, daß ihre Halterippe etwa in einer Ebene mit der Flü
gelanschlagleiste angeordnet ist. Die Halterippe ist also na
he dem Bereich des Überschlags dem Blendrahmens angeordnet
und kann infolgedessen den festen Sitz der Flügelanschlaglei
ste am Blendrahmen optimal unterstützen. Außerdem bleibt der
darüber hinaus zur Verfügung stehende Breitenbereich des
Blendrahmens für weitere Ausgestaltungen frei.
Zur Erhöhung der Verbindungssicherheit kann die Schließ
leiste auch derart ausgebildet werden, daß sie mit verdeckter
Verschraubung am Blendrahmen durch die Flügelanschlagleiste
hindurch angeschlagen ist. Auch mit dieser Maßnahme wird für
eine Befestigung der Flügelanschlagleiste nahe dem Überschlag
des Blendrahmens gesorgt und infolgedessen die Verbindungsfe
stigkeit entsprechend gesteigert. In diesem Fall dient die
Dichtung dazu, die Schraubstelle zu verdecken, so daß letzte
re das Aussehen der Schließleiste nicht nachteilig beein
trächtigt. Die an der Flügelanschlagleiste vorhandene Dich
tung erfüllt dabei eine weitere, dritte Funktion.
Eine weitere Steigerung der Verbindungsfestigkeit zwi
schen dem Blendrahmen und der Schließleiste wird dadurch er
reicht, daß sie mit einer zweiten Halterippe versehen ist,
die der ersten parallel nahe der Rahmeninnenseite des Blend
rahmens in eine zweite Längsnut des Blendrahmens eingreift.
Diese Halterippe wird beispielsweise eingeklebt oder bedarfs
weise auch verschraubt, was insbesondere dann anzuraten ist,
wenn die zweite Halterippe mit einer besonderen Ausgestaltung
noch eine weitere Funktion übernimmt.
Eine solche Weiterbildung der zweiten Halterippe ist
beispielsweise dann gegeben, wenn die Schließleiste so ausge
bildet wird, daß die zweite Halterippe einen flügelseitig
verschlossenen, der Einschließtiefe eines Verschlußelements
entsprechend tiefen Kanal und bedarfsweise Schraubendurch
griffslöcher für die Schließleistenbefestigung aufweist. Die
dabei angewendeten Schraubendurchgriffslöcher stören dann oh
nehin nicht oder sind abdeckbar. Die Ausbildung der zweiten
Halterippe als Kanal hat den Vorteil, daß die Positionierung
des Verschlußelements nicht in besonderer Weise auf eine Ein
griffsöffnung in der Schließleiste abgestimmt sein muß. Es
ist vielmehr möglich, die Schließleiste dort auszufräsen und
damit den Kanal zugänglich zu machen, wo sich das Verschluß
element befindet. Das ist insbesondere dann von Vorteil, wenn
nicht nur ein Verschlußelement eingesetzt wird, wie bei
spielsweise ein Schloß, sondern wenn eine Vielzahl von Ver
schlußelementen verwendet wird, wie das beispielsweise bei
mehreren durch ein Schloß steuerbaren Schließbolzen der Fall
ist.
Eine Weiterbildung der Schließleiste kann dadurch er
reicht werden, daß sie eine dem Einschließen eines Verschluß
elements dienende Ausfräsung hat, der ein Führungselement zu
geordnet ist, das mit einer auf den Querschnitt des Ver
schlußelements abgestimmten Öffnung relativ zu der Ausfräsung
in unterschiedlichen Stellungen an der Schließleiste zu befe
stigen ist, und daß das Führungselement als Blechstanz- oder
Blechprägeteil ausgebildet ist. Das Führungselement deckt die
Ausfräsung bedarfsweise zum Teil ab, so daß dort nicht einge
schlossen werden kann. Es ist infolgedessen möglich, durch
die Positionierung des Führungselements relativ zur Ausfrä
sung zu erreichen, daß das Verschlußelement in eine vorbe
stimmte Stellung geführt wird, oder daß auch bei einer z. B.
toleranzbedingten größeren Ausfräsung nur ein durch das Füh
rungselement bestimmter, vergleichsweise kleiner Eingriffsbe
reich für das Einschließen des Verschlußelements zur Verfü
gung steht, so daß entsprechend enge Toleranzen eingehalten
werden können.
Die Erfindung wird anhand von in der Zeichnung darge
stellten Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen unteren Holm eines
Blendrahmens und eines Flügelrahmens, in deren
Falzraum eine Schließleiste eingebaut ist, und
Fig. 2 bis 5 der Fig. 1 entsprechende Schnittdarstellun
gen, aus denen unterschiedlich ausgebildete
Schließleisten zu ersehen sind.
In Fig. 1 ist der Querschnitt eines Blendrahmens 11 und
eines Flügelrahmens 12 dargestellt. Beide Rahmen bestehen aus
jeweils drei in herkömmlicher Weise fest miteinander verbun
denen Holzschichten. Die so gebildeten Holzrahmen haben ein
ander zugewendete Stirnseiten 13 bzw. 32, die zwischen sich
den Falzraum 33 bilden. Im Falzraum 33 ist eine Schließleiste
10 angeordnet, die eine Flügelanschlagleiste 18 aufweist. Die
Schließleiste bekleidet die Stirnfläche 13 des Blendrahmens
so, daß sie bei geöffnetem Flügel eine ansehnliche Fläche
bildet, die beispielsweise über die gesamte Höhe eines verti
kalen Blendrahmenholms durchläuft und dabei nur die erforder
lichen Ausnehmungen für den Eingriff eines oder mehrerer Ver
schlußelemente aufweist, die nötig sind, um den Flügelrahmen
und den Blendrahmen mechanisch miteinander zu koppeln, wenn
der Flügel geschlossen ist oder sich in Kippstellung befin
det.
Die Flügelanschlagleiste ist so ausgebildet, daß sie dem
Flügel als Anschlag dienen kann, wenn dieser in seine
Schließstellung bewegt ist. In diesem Fall liegt die Flügel
anschlagfläche 20 des Flügels an der Flügelanschlagleiste 18
an. Dazu springt die Flügelanschlagleiste 18 senkrecht zur
Hauptebene der Schließleiste 10 vor, so daß sich eine ausge
prägte L-Form ergibt. Dabei ist die Flügelanschlagleiste 18
senkrecht zur Flügelebene 17 vergleichsweise breit ausgebil
det, wobei ihre Breite in der Größenordnung der in derselben
Ebene gesehenen Breite des Überschlags 11′ des Blendrahmens
11 liegt. Infolgedessen ist die Anschlagstelle der Flügelan
schlagleiste 18 für die Flügelanschlagfläche 20 von der Tür
außenseite gesehen vergleichsweise weit innen im Falzraum 33
angeordnet.
Der Flügelrahmen 12 ist in bekannter Weise mit einer
Flügelrahmendichtung 34 versehen, welche in einer Befesti
gungsnut 35 der mittleren Schicht des Flügelrahmens 12 befe
stigt ist, z. B. durch Einklemmen und/oder Einkleben. Mit die
ser Dichtung 34 kann der Flügelrahmen 12 gegen die Flügelan
schlagleiste 18 gedrückt werden, wenn die Verschlußelemente
den Flügel entsprechend beaufschlagen. Fig. 1 weist jedoch
aus, daß auch die Flügelanschlagleiste 18 mit einer Dichtung
19 versehen sein kann, die zumindest die dem Anschlag des
Flügels dienende Fläche der Flügelanschlagleiste 18 beklei
det. In diesem Ball kann die Flügelrahmendichtung 34 entfal
len, wenn die Dichtung 19 den Dichtungsanforderungen genügt.
Die Dichtung 19 dient darüber hinaus der Aufpralldämp
fung des Flügels und ist ferner dahingehend L-förmig ausge
bildet, daß sie auch die dem Flügelrahmen 12 zugewendete
Kopffläche 21 der Flügelanschlagleiste 18 vollständig beklei
det, so daß von letzterer nichts zu sehen ist. Um eine siche
re Befestigung der Dichtung 19 an der Flügelanschlagleiste 18
zu erreichen, ist die Dichtung 19 mit Einknöpfleisten 22 ver
sehen, und zwar mit einer für den in Fig. 1 vertikalen Dich
tungsschenkel und mit einer weiteren für den in Fig. 1 hori
zontalen Dichtungsschenkel. Beide Einknöpfleisten 22 sind in
entsprechende Einknöpfnuten eingeknöpft und bewirken so eine
formschlüssige Verbindung der Dichtung 19 mit der Flügelan
schlagleiste.
Beim Anschlag des Flügels wird die Kraft über eine oder
beide der Dichtungen 19, 34 auf die Flügelanschlagleiste 18
übertragen, die an dem Überschlag 11′ dicht anliegt und an
diesem abgestützt ist.
Da die Schließleiste in besonderer Weise dazu bestimmt
ist, die Einbruchsicherheit des Blendrahmens zu verbessern,
muß in besonderer Weise dafür gesorgt werden, daß die
Schließleiste 10 am Blendrahmen 11 festsitzt. Hierfür ist ei
ne erste Halterippe 15 vorhanden, die in eine Längsnut 14 der
Stirnfläche 13 des Blendrahmens 11 eingreift. Sie sitzt in
dieser Längsnut 14 entweder eingepreßt oder auch verklebt, um
dadurch den festen Sitz zu verbessern.
Fig. 1 zeigt, daß darüber hinaus auch eine zweite Halte
rippe 24 vorhanden sein kann, insbesondere in der Nähe der
Rauminnenseite 26 des Blendrahmens 11. Die zweite Halterippe
24 greift in eine entsprechende Längsnut 25 des Blendrahmens
11 ein und sitzt dort kraftschlüssig fest.
Die vorbeschriebene Ausgestaltung der Schließleiste und
der zugehörigen Rahmen kann allen weiteren Ausführungsformen
der Fig. 2 bis 5 ebenfalls eigen sein. Es ist jedoch möglich,
die Ausgestaltung der Schließleiste zu variieren, um weitere
Anforderungen an die Schließleiste 10 zu erfüllen.
So ist in den Fig. 2 und 3 dargestellt, daß die Schließ
leiste mit besonderen Schraubendurchgriffslöchern 28 für die
Schließleistenbefestigung versehen sein kann. Die Löcher 28
können aufgrund einer entsprechend dicken Bemessung der
Schließleiste 10 so tief angeordnet werden, daß zusätzliche
Einsenkungen 36 vorhanden sein können, um hier Abeckelemente
unterzubringen, so daß sich ein ansehnliches Äußeres der
Schließleiste 10 ergibt.
Fig. 2 zeigt außerdem eine verdeckte Verschraubung 23 der
Schließleiste 10 am Blendrahmen 11 mittels der Flügelan
schlagleiste 18. Die Verschraubung 23 ist bis in den Bereich
der ersten Halterippe 15 hineingeführt und kann bedarfsweise
auch noch tiefer reichen. Die Stelle der Verschraubung 23 ist
durch den in Fig. 2 horizontalen Schenkel 19′ abgedeckt.
Fig. 3 zeigt vom Falzraum aus gesehen hinter der Schließ
leiste 10 eine spezielle Ausbildung der zweiten Halterippe 24
zur Gestaltung eines Kanals 27. Der Boden der ausgehöhlten
Halterippe 24 besitzt ein Schraubloch 28′ zum Durchstecken
einer Befestigungsschraube, die in den Blendrahmen 11 einge
dreht wird. Der Kanal 27 ist dazu bestimmt, daß ein Ver
schlußelement eingreifen kann, beispielsweise ein Riegel ei
nes Schlosses, das im Flügelrahmen 12 in nicht dargestellter
Weise angeordnet ist. Hierzu bedarf es einer Öffnung des Ka
nals 27 zum Flügelrahmen 12 hin, die in Fig. 4 als Ausfräsung
29 dargestellt ist. Im Bereich dieser Ausfräsung 29 ist also
der Werkstoff der Schließleiste 10 vollständig entfernt wor
den, so daß der Eingriff des Riegels durch die Schließleiste
hindurch in den Kanal 27 möglich ist und dabei eine Verriege
lung des Rahmens 12 erfolgen kann.
Fig. 4 zeigt ein besonderes Führungselement 30, welches
als Rahmenblech bzw. Blechrahmen ausgebildet ist, der in die
Außenfläche der Schließleiste 10 eingelassen ist. Aus der
Fig. 4 ist ersichtlich, daß die Breite der zur Darstellungs
ebene senkrechten Schenkel unterschiedlich ist. Infolgedessen
liegt die Öffnung 31 relativ zur Ausfräsung außermittig, also
in der Darstellungsebene der Fig. 4 nach linke verschoben.
Hierdurch wird erreicht, daß das Verschlußelement nur ent
sprechend der Öffnung 31 in den Kanal 27 einschließen kann.
Durch ein Wenden des Führungselements 30 um eine zur Darstel
lungsebene senkrechte Achse kommt der in Fig. 4 rechte, brei
tere Schenkel zur Vertauschung mit dem in Fig. 4 linken,
schmaleren Schenkel, so daß entsprechend Rücksicht auf die
relative Stellung des Verschlußelements im Flügelrahmen 11
genommen werden kann.
Vorstehendes kommt in Fig. 5 noch besser dadurch zum Aus
druck, daß der Kanal 27 von einer blendrahmenseitig geschlos
senen Tasche 37 gebildet wird, an der ein entsprechendes Füh
rungselement 30 einstückig angeformt ist. Es ist ersichtlich,
daß die Tasche 37 in eine etwas nach rechts verschobene Stel
lung gelangt, wenn sie um 180° um die dargestellte Achse 38
gewendet wird, so daß sich ihr Abstand 39 zur Rahmeninnensei
te 26 entsprechend den unterschiedlichen Breiten der in Dar
stellungsebene senkrechten Schenkel des Führungselements 30
verringert. Durch eine derartige Ausgestaltung kann bei
spielsweise die die Tasche aufnehmende Nut 40 mit Übermaß
hergestellt werden, so daß eine entsprechende Anpassung an
die Stellung des flügelrahmenseitigen Verschlußelements er
reicht werden kann, indem die Tasche 37 wie vorbeschrieben
gewendet wird. Das Führungselement 30 und/oder die Tasche 37
bestehen vornehmlich aus Blech, sind also als Blechstanz-
oder Blechprägeteil massenfertigungsgerecht ausgebildet. Eine
solche Ausgestaltung ist auch möglich, wenn die Tasche 37 ge
mäß der Darstellung in Fig. 5 seitliche Ausbuchtungen 41 hat,
die der Versteifung der Tasche 37 im Bereich der Ausfräsung
29 dienen, also die Seitensteifigkeit der Schließleiste 10
entsprechend verbessern.
Die in den Figuren dargestellten Rahmen sind als drei
schichtige Holzrahmen ausgebildet. Es versteht sich, daß der
Aufbau dieser Holzrahmen auch aus z. B. vier Schichten beste
hen kann, oder daß Rahmen aus Kunststoff zum Einsatz kommen,
bei denen die Schließleiste eingesetzt wird. In allen Fällen
verbürgt die Schließleiste infolge ihrer Ausbildung aus Me
tall eine Erhöhung der Festigkeit und Sicherheit im Falzbe
reich. Die Dichtung 19, die an der Flügelanschlagleiste 18
angebracht ist, dient nicht nur der Abdichtung des inneren
Falzraumbereichs, sondern bekleidet die Flügelanschlagleiste
18 vollständig im äußeren Falzraumbereich, wo sie aufgrund
ihrer wärmedämmenden Eigenschaften dafür sorgt, daß eine
übermäßige Wärmeableitung vermieden wird. Kondensationspro
bleme treten nicht auf.
Claims (11)
1. Schließleiste (10) für Türen oder Fenster mit einem ins
besondere aus Holz bestehenden Blendrahmen (11), die an
einer einem Flügelrahmen (12) zugewendeten Stirnfläche
(13) des Blendrahmens (11) angeordnet und insbesondere
in mindestens eine Längsnut (14) dieser Stirnfläche mit
einer längs durchlaufenden Halterippe (15) eingreift,
und die mindestens eine Ausnehmung (16) für den Eingriff
eines Verschlußelements des Flügels aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schließleiste (10) flügelseitig
eine in der Rahmenebene (17) vorspringende Flügelan
schlagleiste (18) aufweist.
2. Schließleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Flügelanschlagleiste (18) an dem Überschlag
(11′) des Blendrahmens (11) gegen Belastungen durch den
geschlossenen Flügel abgestützt ist.
3. Schließleiste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Flügelanschlagleiste (18) zumindest
flügelanschlagseitig mit einer Dichtung (19) versehen
ist.
4. Schließleiste nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtung (19) der Flügelanschlagleiste (18) eine
die gesamte Flügelanschlagfläche (20) bekleidende, vor
zugsweise gleichdicke Schicht ist.
5. Schließleiste nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Dichtung (19) auch die dem Flügelrah
men (12) zugewendete Kopffläche (21) der Flügelanschlag
leiste (18) bekleidet.
6. Schließleiste nach einem oder mehreren der Ansprüche 3
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (19) mit
Einknöpfleisten (22) in Einknöpfnuten der Flügelan
schlagleiste (18) eingeknöpft ist.
7. Schließleiste nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Halterippe (15)
etwa in einer Ebene mit der Flügelanschlagleiste (18)
angeordnet ist.
8. Schließleiste nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit verdeckter
Verschraubung (23) am Blendrahmen (11) durch die Flügel
anschlagleiste (18) hindurch angeschlagen ist.
9. Schließleiste nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer zweiten
Halterippe (24) versehen ist, die der ersten (15) paral
lel nahe der Rahmeninnenseite (26) des Blendrahmens (11)
in eine zweite Längsnut (25) des Blendrahmens eingreift.
10. Schließleiste nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Halterippe (24) einen flügelseitig ver
schlossenen, der Einschließtiefe eines Verschlußelements
entsprechend tiefen Kanal (27) und bedarfsweise Schrau
bendurchgriffslöcher (28) für die Schließleistenbefesti
gung aufweist.
11. Schließleiste nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine dem Ein
schließen eines Verschlußelements dienende Ausfräsung
(29) hat, der ein Führungselement (30) zugeordnet ist,
das mit einer auf den Querschnitt des Verschlußelements
abgestimmten Öffnung (31) relativ zu der Ausfräsung (29)
in unterschiedlichen Stellungen an der Schließleiste
(10) zu befestigen ist, und daß das Führungselement (30)
als Blechstanz- oder Blechprägeteil ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19628847A DE19628847A1 (de) | 1995-07-19 | 1996-07-17 | Schließleiste für Türen oder Fenster |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29511650U DE29511650U1 (de) | 1995-07-19 | 1995-07-19 | Schließleiste für Türen oder Fenster |
DE19628847A DE19628847A1 (de) | 1995-07-19 | 1996-07-17 | Schließleiste für Türen oder Fenster |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19628847A1 true DE19628847A1 (de) | 1997-01-23 |
Family
ID=8010716
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29511650U Expired - Lifetime DE29511650U1 (de) | 1995-07-19 | 1995-07-19 | Schließleiste für Türen oder Fenster |
DE19628847A Withdrawn DE19628847A1 (de) | 1995-07-19 | 1996-07-17 | Schließleiste für Türen oder Fenster |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29511650U Expired - Lifetime DE29511650U1 (de) | 1995-07-19 | 1995-07-19 | Schließleiste für Türen oder Fenster |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE29511650U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2690244A1 (de) | 2012-07-25 | 2014-01-29 | Christian Rupprecht | Fenster- oder Türenelement mit einer zusätzlichen Sicherung gegen gewaltsames Aufbrechen |
DE102018009980A1 (de) * | 2018-12-21 | 2020-06-25 | Veka Ag | Verfahren zur Herstellung eines Tür- oder Fensterrahmens |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2177153B (en) * | 1985-07-05 | 1988-10-05 | Cego Ltd | Striking plates |
DE9216872U1 (de) * | 1992-12-14 | 1993-02-18 | Schoelch, Eckard, 6930 Eberbach, De | |
DE9301598U1 (de) * | 1993-02-05 | 1994-06-01 | Niemann Hans Dieter | Rahmen für Fenster, Türen o.dgl., insbesondere Kunststoffrahmen |
DE9314266U1 (de) * | 1993-09-21 | 1994-01-20 | Aluform Holz Aluprofil Gmbh | Verbundfenster oder -tür |
DE9407033U1 (de) * | 1994-04-28 | 1994-07-14 | Pax Gmbh | Fenster- oder Türrahmen mit darauf befestigtem Schließblech und darin eingreifendem Schließbolzen |
-
1995
- 1995-07-19 DE DE29511650U patent/DE29511650U1/de not_active Expired - Lifetime
-
1996
- 1996-07-17 DE DE19628847A patent/DE19628847A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2690244A1 (de) | 2012-07-25 | 2014-01-29 | Christian Rupprecht | Fenster- oder Türenelement mit einer zusätzlichen Sicherung gegen gewaltsames Aufbrechen |
DE102012106744A1 (de) | 2012-07-25 | 2014-01-30 | Christian Ruprecht | Fenster- oder Türenelement mit einer zusätzlichen Sicherung gegen gewaltsames Aufbrechen |
DE102018009980A1 (de) * | 2018-12-21 | 2020-06-25 | Veka Ag | Verfahren zur Herstellung eines Tür- oder Fensterrahmens |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE29511650U1 (de) | 1996-11-21 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102006020455A1 (de) | Bauelement | |
EP0298354B1 (de) | Kunststoffrahmen für Fenster, Türen od. dgl. | |
EP0789124A2 (de) | Bandanordnung für Türen, Fenster und dergleichen | |
DE19931171A1 (de) | Fenstersystem mit einer Fensterscheibe, die mindestens zwei Glasscheiben und eine Beschlagnut aufweist | |
DE10310403A1 (de) | Schließleiste | |
DE19628847A1 (de) | Schließleiste für Türen oder Fenster | |
EP1288426A2 (de) | Sicherheitsglasfalzeinlage/Sicherheitsverglasungsklotz | |
EP0563550B2 (de) | Beschlag für einen um eine etwa mittlere Achse drehbaren Flügel | |
EP1157181B1 (de) | Band für türen, fenster und dergleichen | |
DE3639701C2 (de) | Aufputz-Montagezarge für Türen oder dergl. | |
EP0672807B1 (de) | Durchgehende Schliessleiste | |
EP2339095B1 (de) | Tür, insbesondere Kunstofftür, mit einer Schlosskastensicherung | |
DE102020122730B3 (de) | Gebäudetür und Türband für eine Gebäudetür | |
DE19609846C2 (de) | Gleitblech und elektrischer Türöffner mit einem solchen Gleitblech | |
EP0835977B1 (de) | Bandanordnung für Fenster, Türen und dergleichen | |
EP0787873B1 (de) | Schliessleiste | |
DE3308319C2 (de) | ||
DE102008032072A1 (de) | Schließblech und Stulp und deren Verwendung | |
DE19955254A1 (de) | Schutzvorrichtung für ein Schloß eines beweglichen Karosserieteiles | |
DE19502362C2 (de) | Positionierungseinrichtung für Beschlagteile | |
EP0056929B1 (de) | Fenster oder Türe mit Isolierglasscheibe | |
EP0230998A2 (de) | Torblatt mit Belüftungsöffnungen | |
DE202021100975U1 (de) | Schließteilanordnung | |
DE8234055U1 (de) | Holzfenster mit alarmeinrichtung | |
DE60026040T2 (de) | Riegel |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |