DE1962843A1 - Haertbare amorphe Olefinterpolymerisate und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Haertbare amorphe Olefinterpolymerisate und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Description
DEN
Case 272 - Conrau 706*05!
SHAM FROGEÜTI S„pJU
Mailands Italien
Härtbare amorphe Olefiircerpolymerisate und Verfahren zu ihrer
Herstellungο
Die Erfindung betrifft härtbare amorphe Olefinterpolymerisate
und ein Verfahren zu ihrer Herstellung«
Es sind bereits Terpolymerisate bekannt, die aus Äthylen,
Propylen oder anderen a-Olefinen und Dicyclapentadien oder
einer ähnlichen, eine Doppelbindung in dem Endomethylenring
und eine andere Doppelbindung in einem mit dem ersten Hing orthokondensierten zweiten Ring enthaltenden Verbindung ale
drittem Monomer em hergestellt werden.
Ee wurde jedoch festgestellt, daß diese Terpolymerisate, obwohl
sie eine hohe Verwendbarkeit des Diennonomeren und aufgrund ihres geringen Gehalte an TJnsätt igung eine sehr gute
Stabilität gegenüber chemischen Agentien aufweisen» den Kachteil
haben, daß sie eine geringe Härtungegeschwindigkeit besitzen.
Außerdem βetet aich manchnal die Vulkanisation ad
infinitum fort, d« h. ohne jemals aufzuhören« Dieser Nachteil
beeinträchtigt die Eigenschaften dtee Terpolymerisats und
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schränkt seine Verwendbarkeit beträchtlich eint da es aufgrund,
dieses Nachteils, neben der Beeinträchtigung der Eigenschaften
dieses Polyiierisatst nicht möglich ist, mit anderen üblichen Elastomeren, die eine hohe Vulkanisafcionsgeschwindigkeit
besitze^ eine befriedigende Covulkanisation zu erzielen«
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es daher, ein ferpoly?- r
merisat herzustQl3.en, in dem diese Nachteile verringert oder
beseitigt sind* -■._·.■ ■>; . i c
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind nun härtbare amorphe
OXefinterpolymerisate, die aus zwei voneinander verschiedenen
α-OXefinen mit bis Vii 10 Kohlenstoffatomen und einem polycyclischen
Polyen der allgemeinen Formel A-(CH0)^-B bestehen*
worin A eine Gruppe % die mindestens einen Hing mit einer Endoinethyleiigruppe
enthält, B eine Cyclodiengrüppe und η 0 oder
eine ganze Zahl von 1 bis 5 "bedeuten*
Die erfindungsgemäß verwendbaren polycyclisehen Polyenkohlenwasserstoffe
sind zusammen mit einem Verfahren zur Herstellung dieser Kohlenwasserstoffe in dor von der Anmelderin am gleichen
3?age unter dem internen Aktenseichen Case 2?3 eingereichten
Patentanmeldung beschrieben.
Der hier verwendete Ausdruck "Serpolymerisat" bedeutet ein
Polymerisat ^ das aus mindestens drei Monomeren, hergestellt
wird, von denen zwei α-Olefino sind und in dem das "lermonomere"
ein oder eine Mischung aus mehreren der angegebenen polycyolischen
Polyene darstelltn
Bs wurde nun gefunden, daß beim Ersata von Bicyclopentadien
und seinen Homologen durch oin polycyclisches Polyen des oben angegebenen Typs die Vulkanisationsgeschwindigkeit des dabei
erhaltenen Terpolymerisats oft um mehr als 100 % größer ist
als diejenige eines entsprechenden, Bicyclopentadien enthaltenden Terpolynerisatß.
009830/1789
19B2843
Die erfindungsgemäßen Sierpolymerisate können nach irgendeinem
bekannten Polymerisationsverfahren* von denen einige Beispiele
nachfolgend beschrieben sind, hergestellt werden«
Beispiele für geeignete a-Olef ine sind Äthylen, Propylen,
Butene·. Pentene, Methylpentene und Hexene» Bevorzugt wird da«
Paar Äthylen-Propylen verwendet.
Beispiele für die Gruppe A des in den erfindungsgenaßen Terpolyaerisaten
verwendeten Tenaonomeren sind:
und
Beispiele für die Gruppe B des in den erfindungsgemäßen !Derpolymerisaten
verwendeten Termonomeren sind:
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R.
19628A3
H-
und
worin R,.p Rp, R, und R^, die gleich oder verschieden sein
können, jeweils ein Wasserstoffatom. oder eine Alkylgruppe mit
1 Ms 5 Kohlenstoffatomen bedeuten.
Anstelle eines einzelnen Termonomeren können auch Mischungen
der oben angegebenen Polyenverbindungen verwendet werden=. Beispiele
für geeignete Teriaonomere sind:
( 2-Norborn- 5-eny 1) - [4 ° ..oder
-5'~(2· oder 5'-methyl)-cyclopentadienyl]-methan
-CH,
1N,
(2-Norborn~5-enyl)-[4·- oder
-5f-(1», 2'- oder -3'-dimethyl)
cyclopentadien^!]-methcin
GH, 0098^0/1789
( 2-Norborn- 5-enyl) - (4·' oder
-5l-cyclopentadieuyl)·
methan
o-^t"-(2-Norborn~5-enyl)-5n-(4»-oder
-5'-cyclopenta«
*dienyl)propan
<2~3Jo.rborn-5-enyl)-(1 '-cyclopentadienyl)methan
(2~Norborn~5-enyl)-[6'-(2'-oder
-5'-methyl)-cyclohexadienyl-2'»5'3
methan
naphthalinyl]-(4f-oder-5'-cyclopentadienyl)methan
009830/17··
2-(2' ~Methylen->norl>orn~5l -enyl)-7~(4·"- oder -5"-Biethylen-cyclopentadienyl)->Cbis-(1,4-5,8~endometliylen)-1
Λ,5,6,7*8,9*10-octahydro]naphthalin
31 3-Norborn-5-enyl-4-'~ oder
-5'-cyclopentadien
21
21
3-Norborn-5-eayl--1 '(41- oder
-5' -methyl) -cyclopentadien
CH 3-ITorborn-5-enyl-4l- oder
3 „5«~(2'- oder -3'-methyl)-cyclopentadien
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung der oben genannten Terpolymerisate, das dadurch
gekennzeichnet ist, daß eine Mischung aus zwei voneinander verschiedenen a-01efinen und einem polycyclischen Polyen in
Gegenwart eines Polymerisationskatalysator polymerisiert wird*
Bin geeigneter Polymerisationskatalysator bestellt beispieIs-
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weise aus einer Verbindung eines Übergangsmetalls der Gruppen
IV bis VIII des Periodischen Systems der Elemente und einer reduzierenden Aluminiumverbindung der allgemeinen Formel
AlRX X «iZ, worin R ein Wasserstoff atom oder einen Kohlen-
12
wasserstoffrest mit Ί bis 10 Kohlenstoffatomen, X und X die
gleich oder verschieden sein können, jeweils ein Wasserstoffatom, einen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen,
ein Halogenatom oder eine sekundäre Aminogruppe, Z eine Lewis-Base und m 0 oder eine ganze Zahl bedeuten,
Beispiele für geeignete Aluminiumverbindungen sind:
Al(C2Hj)2Cl, Al(1-C4H9)pClt AlCi-C4H9)Cl2, AlHCl2-AlH0H(CH,)ot
AlHGlNCGH,)" und AlHxON(CH,)
Alternativ kann die Aluminiumverbindung ein Polyiminoalan seinj
das beispielsweise in seinem Molekül eine Gruppe der allgemeinen Formel ~ .·, w
« 1 c
JCl Xt
aufweist, worin R-* einen Aryl-^ Alkyl- oder Cycloalky!kohlenwasserstoff
rest bedeutet.
Beispiele für geeignete Übergangsmetallverbindungen sind
VCl41 VOCl,, Vanadintriacetylacetonat, VClOCOC2H5)2, VCl,°JTHF
und TiCl4O
Die Polymerisationsreaktion kann in Gegenwart eines inerten Kohlenwasserstofflösungsmittels oder in den gleichen Monomeren
Ca-Olefinen), die in flüssigem Zustand gehalten werden, durchgeführt
werden-. Der Katalysator kann vorher in Gegenwart oder
in Abwesenheit eines Monomeren hergestellt oder in situ gebildet
worden* Die angewendeten Temperaturen sind die gleichen
wie sie üblicherweise bei diesem Reaktionstyp angewendet werden und sie können beispielsweise innerhalb des Bereichs von -60
bis +10O0C liegen« Die angewendeten Drucke liegen zwischen
dem Druck7 der notwendig ist» um die Monomeren mindestens teil-
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weise in flüssiger Phase zu halten* und 100 Atmosphären, vorzugsweise
zwischen 1 und 80 Atmosphären«
Für den Fall, daß Äthylen und Propylen die beiden a-01efine
sindj liegt das "bevorzugte Verhältnis !zwischen diesen "beiden
Monomeren innerhalb des Bereichs von 1 : 4 "bis 4 : 1, vorzugsweise
innerhalb 1,5 : 1 und 1 : 1,5* Das Polyen macht vorzugsweise
1 bis 20 Gewe% des Terpolymerisats aus«
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert
j ohne Jedoch darauf beschränkt zu sein.
In den Beispielen wurde der Verlauf der Vulkanisationsreaktion an Hand des Drehmoments verfolgt>
das durch einen Vulcameter (Rheometer vom Zwick~Typ) mit oszillierender Platte während
der Vulkanisation aufgezeichnet wurde„ Das Drehmoment ist
proportional zum Vulkanisationsgrade Die maximale Drehmomentänderung
entspricht der Di.ffez*enz zwischen dem nach den ersten
250 Minuten der Vulkanisation gemessenen Drehmoment und dem
am Anfang; gemessenen Drehmoment- do n„ der Gleichung ^250""^mIn*
Gmnw ,Eine weitere Voraussetzung ist, daß die Konzentration
max β
der Doppelbindungen zur Zeit t gleich der Differenz zwischen dem angenommenen Maximum und dem Drehmoment zur Zeit t istT
d« ho der Gleichung Gp50""Gt entspricht* Die unter den angegebenen
Bedingungen mit einem Schwefelüberschuß gemessenen Vulkanisationsgeschwindigkeiten hängen im wesentlichen nur
von der Konzentration der Doppelbindungen ab»
Der Verlauf der Vulkanisationsreaktion entspricht einer kinetischen
Gleichung zweiter Ordnung, die durch die folgende Gleichung ausgedrückt werden kann:
dGt
~ - K«w-V2
Wenn einmal Gmax und tg0, die zur Erzielung von 90 % von
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erforVerliehe Zeit j bekannt sind, kann aus dieser
Gleichung die Vulkanisationsgeschwindigkeitskonstante K errechnet
werden nach der folgenden Gleichung:
B 1 Je11 J11 S1 1 ν i e 1 Λ
1000 ml η-Hexan wurden in einer ,inerten Atmosphäre in einen
mit einem mechanischen Rührer, einer !Phermometerhülse und
einem Mantel für eine thermostatisch regulierte Flüssigkeit
versehenen röhrenförmigen 1500 ml-Reaktor gegebene Gleichzeitig
wurde eine Mischung aus Propylen und Ithyleii mit einem
Molverhältnis von 2 j 1 und einer Fließgeschwindigkeit von 1200 1 (gemessen unter Standardbedingungen) pro Stunde auf
den Boden des Reaktors eingeleitet«, Zur Erleichterung der Einstellung des Sättigungsgleichgewichts wurde das Lösungsmittel
während der Gaseinleitung gerührt und die Temperatur des Lösungsmittels wurde bei 0°0 gehalten,, indem innerhalb
des Reaktormantels eine durch einen Kryostaten regulierte Kühlmischung zirkuliert wurde«
Nachdem die Monomerenmischung 20 Minuten lang eingeblasen worden
war, wurde angenommen, daß sich das Gleichgewicht eingestellt hatte» Der Reaktor wurde dann pro Liter mit 3r2 inMol
(C2Hc)2AlCl und 10,7 mMol 2~l<Torborn~5~enyl-4'- oder -5*-(2'-
oder -5'-methylJ C7clopentadienylmethan (der oben angegebenen
Formel I) beschickt. Während die Einleitung des Monomeren-Gasstroas fortgesetzt wurde, wurde die Polymerieationsreaktion
eingeleitet, indem 0,4 mMol Vanadintriaoetylacetonat pro Liter
eingeführt wurdenο Die Polymerisation wurde 9 Minuten lang
fortgesetzt; sie wurde durch Zugabe von 1 ml n-Butanol in den Reaktor gestoppt« Die Reaktionslösung wurde mit Wasser ge
waschen, mit HCl angesäuert und erneut mit V/asser gewaschen bis zur Neutralität; dann wurde sie durch langsame Zugabe eines
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AO
Überschusses von Aceton, welches das Amin-Antioxydans AO 4010
enthielt, koaguliertB Nach 15-stündigem Trocknen unter vermindertem Druck bei 5^0C wurde eine elastomere Masse erhalt en
die 1317 S woß uttd in ihrem Aussehen ungehärtetem Kautschuk
ähnelte» Eine Röntgenstrahluntersuchung ergabs daß sie im
wesentlichen amorph war und einen Cg-Gehalt von 60 Gewe% aufwies,
während ihre grundmolare Viskositätszahl, gemessenen
Toluol bei 3O0C, 1,3 dl/g betrug. Die jodometrische Untersuchung
ergab einen Termonomer(I)-Gehalt von 7 Gew,% in dem
Terpolymerisat o
Ein Teil des Terpolymerisats wurde unter Verwendung der folgenden
Zusammensetzung in einem Z vrick-Hheometer mit oszillierender
Platte mit einem Drehwinkel α * 1,5 gehärtet: Polymerisat
EAF-Ruß (Kohlenstoff)
ZnO
EAF-Ruß (Kohlenstoff)
ZnO
Circosol 4240
MBT («Mercaptobenzthiaaol) TIITS (-Tetramethylthiuramdisuli'id)
•Schwefel
Vulkanisationstemperatur
Vulkanisationstemperatur
Dabei wurden folgende Ergebnisse erhalten:
tjj (Indukt ions zeit) *» 30" i
(die zur Erzielung von 90 % äsb maximalen Modul erforderliche
Zeit) « 17'»
K (Geschwindigkeitskonstante für d:le gesamte Vulkanisationsreaktion) · 0,855 min""1 · m"' · kg und
3-.o„ (das am Ende der Vulkanisation g;anessene maximale Dreh-
IUcUC.
moment) ·· 0,534 m · kg.
Das UV-ßpektrum einer Hexan?.öaun!j eiaer Terpolymerisatprobe
zeigte eine Absorption bei 249 miit d:".e den konjugierten
Doppelbindungen des Cyclop'mtaoionriiigee lugeordnet werden
kann.
100 | Teile |
50 | It |
5 | ft |
5 | η |
0, | 5 * " |
1 | Teil |
2 | Teile |
009830/1789 BAD original
ΛΑ
Zum Vergleich wurde unter den gleichen oben beschriebenen
Bedingungen eine Terpolymerisatprobe hergestellt, die anstelle
des Termonomeren I Dicyclopentadien enthielte Diese Probe
hatte eine Viskosität C^ 3 = 1t2O dl/g und einen Dicyclopentadiengeha.lt
von 6S5 %· Nach der Vulkanisation unter den oben
genannten Bedingungen wurden die folgenden Ergebnisse erhalten: t. = 5 Minuten;
tqo - 101*30";
K * O3128 min' ° m e kg und
tqo - 101*30";
K * O3128 min' ° m e kg und
Aus diesen Ergebnissen geht hervor* daß die QJerpolym.erisatev
die Verbindungen des GJyps der Formel I enthielten-, eine höhere
Vulkanisationsgeschwindigkeit aufwiesen=,
Beispiel 2
Unter Verwendung einer Apparatur, die der in dem vorhergehenden
Beispiel beschriebenen ähnelte,, xvurde ein 'Jerpolymerisat hergestellt,
wobei als Termonomeres (2~Kbrborn-"5-enyl)~C4·'- oder
-5Ι~(Ί'.2Ι- oder· - 3l-dimethyl)cyclopentadienyl!3methan der
oben angegebenen Formel H4 Toluol anstelle von η-Hexan und
pro Liter 1 mMol VO(OBut), und 10 mMoI Al(O2Hc)2Cl als Kataly-
satorsystem verwendet wurden«, Der Termonomergehalt betrug 5=35
mMol ρϊΌ Ljterο Nach 7 1/2-minütiger Terpolymerieation erhielt
man 21t2 g Terpolymerisat, das einen Gehalt an der Verbindung
II von 3,72 GeWc?^ eine grundmolare Viskositätszahl von 2,47
dl/g und einen üthylengehalt von 65 % aufwiese Die dabei erhaltenen
technologischen Daten waren folgende:
38',
in"
in"
m ' kg.
K * 0,89 win""1 * kg""1 ° m'1 und
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ΑΛ
Beispiel 5
Nach dem in Beispiel 1 "beschriebenen Verfahren,, wobei diesmal
jedoch bei O0C in Toluol mit einem Katalysator von 0*4· mMol
V(AcAc), und 3»2 mMoi AlÄtpCl pro Liter gearbeitet und 5,35
mMol (2-iforborn-5-enyl)-(V~ oder -5l-cyclopentadienyl)methan
der oben angegebenen Formel III pro Liter verwendet wurden,
wobei Ο,89 mMol pro Minute zugegeben wurden bis die gesamte
Menge zugegeben war? erhielt man nach 7 Minuten 22,1 g eines
Terpo3.ymerisats mit einer Viskosität [^ 3 - 1,29 dl/g, einem
Unsättigungsgrad von 4-t7 % und einem Gp-Gehalt von 60 %0 Die
dabei erhaltenen technologischen Daten waren folgende:
-1 -1 -1
K » 0t263 min ° kg · m und
Gmax Ä 0^380 m β *Z°
Gmax Ä 0^380 m β *Z°
Be i 3 -p. i e 1 ^
Nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren, wobei diesmal
jedoch bei -200C in toluol gearbeitet und O15 mMol VOl^ und
4 mMol AlIt2Cl und 2 mMol Anisol und 5,85 mMol 1"-C2~Norborn-.
5-©Byl]-3"-[4e-oder -5 '-cyclopentadienyl]propan der oben angegebenen
Formel IV pro Liter verwendet wurden, wobei alle 30 Sekunden 0t89 mMol bis zum Verbrauch der Gesamtmenge des Termonomeren
zugegeben wurden, erhielt man nach 3 1/2 Minuten 20,35 g eines Terpolymers sat s mit der Viskosität C'^] * 1C95 dl/g,
einem Termonomergehalt von 4-s32 % und einem Cg-Gehalt von
5^ %* Die dabei erhaltenen technologischen Daten waren folgende:
51'3Ο";
033 m '
ömax β °t406 m « kg
α λ λ
K ·. 1,033 m ' · kg ' · min""1 und
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B e i s ρ iee 1 g
Es wurde wie in dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren gearbeitet,
wobei als Katalysatorsystem dem 3»2 mMol AlÄtpCl
und 0,4 mMol V(Acetylacetonat),, 1000 ml n-Heptan und als
Termonomeres 11,5 mMol einer Mischung der Verbindungen der oben angegebenen Formeln V und III pro Liter verwendet wurden..»
Die Temperatur wurde konstant bei O0O gehalten. Das Monomere
wurde in Portionen aufgeteilt und in 30 ml n-Heptan verdünnt:
5 ml dieser Lösung wurden zu Beginn des Tests und dann wurden alle 30 Sekunden 3 ml zugegeben bis die gesamte Termonomermenge
verbraucht war<. *
Nach 6 1/2 Minuten erhielt man 22 g eines Polymerisats mit
einer Viskosität C4J 3 * 1,3 dl/gs einem Cg-Gehalt von 60 Gew„#
und einem Polyen-Gehalt von 7 Gew«%o Die dabei erhaltenen
technologischen Daten waren folgende: t± « 1*30"j
*QO β ^'30";
K * 0,4-89 min · m - kg und
Gmax - °>652 m
Beispiel 6
Es wurde nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren gearbeitet,
wobei diesmal Jedoch 1 mMol VO(OBut),s 10 mMol
AlAt2Cl pro Liter in 1000 ml Toluol bei O0O und 11,5 mMol
(2-Norborn-5-enyl)-i;6I(2l- oder -3'-dimethyl)cyclohexadienyl-.
2,5lmethan der oben genannten Formel VI pro Liter verwendet
wurden. 11,5 mMol wurden in 30 ml Toluol gelöst, 10 ml wurden
zu Beginn zugegeben und alle 30 Sekunden wurden 2,5 ml zugegeben bis die gesamte Termonomerlösung verbraucht waro Nach
8 Minuten erhielt man 16 g Terpolymerisat mit folgenden Eigenschaften:
ίη 3 a 2 dl/ g·, C2-Gehalt - 59 % und Termonomer-Gehalt
« 7 %„ Die technologischen Eigenschaften waren folgende:
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K » 0,443 min · m ' · kg und
Das in Beispiel 6 beschriebene Verfahren wurde wiederholt»
wobei diesmal als !Permonomeres 5j8 mMol [Bis(1,4-5,8-endomethylen)-7-(1,4,5,6,7,8
c 9»10-octahydro~naphthalinyl3-(4* Ä
oder -5"-cyclopentadienyl)methan der oben genannten Formel VII
^ verwendet wurde» das wie oben angegeben aufgeteilt und zugegeben
wurde ο Bei Verwendung von 0t8 mMol VO(OBut), und 8 mMol
AlÄtpCl pro Liter erhielt man nach 7 Minuten 12,6 g eines
Terpolymerisats mit den folgenden Eigenschaften: C^ 3 = 1,99
cll/g; Cp-Gehalt * 60 Gew.% und Termonomergehalt » 4,2 Gew«%o
Be i s ρ i el 8
Man arbeitete nach dem in Beispiel 6 beschriebenen Verfahren,
wobei diesmal 1 mMol VCl^1 8 mMol AlAt2Cl, 4 mMol Anisol und
11,5 mMoX des Ternionomeren der oben genannten Formel VIII
pro Liter verwendet wurden und die Reaktion bei -200C durchfc
geführt wurdeο
Das Termonomere wurde folgendermaßen aufgeteilt: 11,5 niMol
wurden in 30 ml !Toluol verdünnt und 5 ml dieser Lösung wurden
pro Minute zugetropfto Nach 8 Minuten erhielt man 18,2 g eines Terpolymerisats mit den folgenden Eigenschaften: E^3 * 1,99
dl/g j Termonomergehalt * 5» 6 % und Op-Gehalt » 54 %a
BeJBpiel-9
Man arbeitete wie in dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren, wobei diesmal eine Mischung der Isomeren der Formeln X und XL
in einer Konzentration von 12,5 oMol pro Idtsr verwendet wurde«,
009830/1781
Nach 6-minütiger Terpolymerisation erhielt man 14-1 9 g eines
Elastomeren mit einer Viskosität C^ 3 = 1,5 dl/g, einem
Gp-Gehalt von 61 % und einem Termonomer_Gehalt von 6 %o Nach
der Vulkanisation entsprechend der üblichen Zusammensetzung wurden die folgenden Ergebnisse erhalten:
K » 0,51 min ° kg · m und
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Claims (1)
- P a t e η t a n a ρ r ü c h e1 oy Härtbare amorphe Olefinterpolymerisate, dadurch gekenn-netj daß sie aus zwei verschiedenen a-Olefinen mit bis zu IO Kohlenstoffatomen und einem polycyclischen Polyen der allgemeinen Formel A-(CH0) -B bestehens worin A eine Gruppe, die mindestens einen Ring mit einer Endomethylengruppe enthält, B eine Gyclodiengruppe und η 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 5 bedeuten«,2 c Terpolymerisat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet % daß die Konzentration des polycyclischen Polyens in dem Terpolymerisat 1 bis 20 Gewo% beträgt»3 a Terpo3.ymerisat nach Anspruch Λ oder 2? dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppe A eine der folgenden Formeln besitzt:·Ί\und4n Terpolymerisat nach einem der vorhergehenden Ansprüche 5 dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppe B des polycyclischen Polyens eine der folgenden Pormeln besitzt:2 >0Q9830/ 1 789—Rworin R^ t Rg* R, und R1^1 die gleich oder verschieden sein können* jeweils ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen bedeuten*5. Terpolymerisat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Verbindung einer der oben genannten Formeln I bis IX oder eine Mischung davon enthält ο6ο Terpolymerisat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie als eines der a-01efine
Äthylen enthält*7ü Terpolymerisat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie als eines der a~01efine Propylen enthält,8„ Terpolymerisat nach Anspruch 7 in Verbindung mit Anspruch 6S dadurch gekennzeichnet, daß sie Äthylen und Propylen in einem Verhältnis von 1 : Ψ bis 4 : i enthalte9a Terpolymerisat nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet» daß das Verhältnis von Äthylen zu Propylen 1,5 J 1 bis 1 : 1,5 beträgt.10. Härtbares amorphes Olefinterpolyinerisat wie es im wesentlichen in einem der obigen Beispiele beschrieben ist011. Verfahren zur Herstellung der Terpolymerisate nach einem001830/17··der Ansprüche 1 bis 9? dadurch gekennzeichnet, daß eine Mischung aus der· beiden voneinander verschiedenen ct-OIef inen und dem polycyclischen Polyen in Gegenwart eines Polymerisationskatalysators polymerisiert wirdo12ο Verfahren nach Anspruch 111 dadurch gekennzeichnet% daß ein Polymerisationskatalysator verwendet wird, der aus einer Verbindung eines Übergangsmetalls der Gruppen IV bis VIII des Periodischen Systems der Elemente und einer Aluminiupwer-1 2 bindung der allgemeinen Formel AlEX X °mZ besteht, worin R ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen! X und 3Γ, die gleich oder verschieden sein können, jeweils ein Wasserstoffatom» ein Halogenatom? eine Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen oder eine sekundäre Aminogruppen Z eine Lewis-Base und m O oder eine ganze Zahl bedeuten»1Jo Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnets daß als Aluminiumverbindung AlCn-C-QH^y.),, ACCH) AlGl2(O2H5), A1(C2H5)2C1,AlHCO(CH) A1oder AlH,0N(CH7)^ verwendet wird»^ * 140 Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Polymerisationskatalysator verwendet wird, der au3 einer Verbindung eines Übergangsmetalls der Gruppen IV bis VIII de3 Periodischen Systems der Elemente und einem Polyiminoalan als Aluminiumverbindung besteht <>15a Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das verwendete Polyiminoalan in seinem Molekül Gruppen der allgemeinen Formel enthält-Al-N -"
i5worin Hr einen Alkyl-, Aryl- oder009830/1789JBrest bedeutet·o16c Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekemiKοieimet daß als Übergangsmetallverbindung VCl^7 VOCX,,^t., VCXOCOC2H5)2? VCU *3THI1 oder 4 verwende t vdrd''!?; Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 16;. dadurch gekennzeichnet: daß die Polymerisation in Gegonwax't eines inerten Lösungsmittels durchgeführt vrirdci8; Verfahren nach einem der Ansprüche Ή IxLs 17; dadurch ge kennzeichnet, daß die Polymerisation bei einem Druck von bis zu 100 Atmosphären durchgeführt wird ο-. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Polymerisation bei einem Druck von 1 bis 80 Atmosphären durchgeführt wircu20. V"erfahren nach einem der Ansprüche'11 bis 19? dadurch ge-= kennzeichnet, daß die Polymerisation bei einer Temperatur von -60 bis '-QQ0G durchgeführt wird,21 Verfahren zur Herstellung eines Terpolymerisats wie es im weβ em; Iieher, in einem der vorstehenden Beispiele beschrieben ist22 Vull-*anisiei-bart!ß amorphes Terpolyoierlsat wie es in dem Ve^ffihre/; gemäß einem der Ansprüche 11 biß 21 erhalten v/iredr23 Verfahren r-ach einem der Ansprüche 11 bis 20, dadurch gekennzeichnet v oaß das vulkanisierba.es amorphe Terpolymerisat vulkaui.ε : ert /'ird.,27K .Das nach dom Verfahren gemäß Anspruch 23 erhaltene vulkani^ierte TerpoL ,/merisat:.009830/1789196-28« 3Verwendung des vulkanisier'baren rJ?erpolynierisats gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10 und 22 oder des vulkanisierten Terpolymerisats nach Anspruch 24- aur Herstellung eines elastomeren Materials ο009830/1789BAD
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT2523968 | 1968-12-18 | ||
IT2523968 | 1968-12-18 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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