DE19628378A1 - Bauelementesystem für Spielzeugbaukästen - Google Patents
Bauelementesystem für SpielzeugbaukästenInfo
- Publication number
- DE19628378A1 DE19628378A1 DE1996128378 DE19628378A DE19628378A1 DE 19628378 A1 DE19628378 A1 DE 19628378A1 DE 1996128378 DE1996128378 DE 1996128378 DE 19628378 A DE19628378 A DE 19628378A DE 19628378 A1 DE19628378 A1 DE 19628378A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- segments
- component system
- basic
- components
- elements
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
- A63H33/00—Other toys
- A63H33/04—Building blocks, strips, or similar building parts
- A63H33/10—Building blocks, strips, or similar building parts to be assembled by means of additional non-adhesive elements
- A63H33/105—Building blocks, strips, or similar building parts to be assembled by means of additional non-adhesive elements with grooves, e.g. dovetails
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
- A63H33/00—Other toys
- A63H33/04—Building blocks, strips, or similar building parts
Landscapes
- Toys (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Bauelementesystem für Spielzeugbau
kästen, bestehend aus Bauelementen unterschiedlicher Größe und
Form, die durch wahlweises Zusammenfügen ein Gebilde ergeben.
Spielzeugbaukästen sind in unterschiedlichsten Ausführungs
formen bereits bekannt. Dabei gibt es Baukastensysteme, deren
Bausteine aus Plastmaterialien, aus Metallmaterialien aber
auch aus Holz und Pappwerkstoffen gefertigt werden. Das Er
stellen eines Gebildes, beispielsweise eines Hauses, Turmes
o. ä. geschieht auf unterschiedlichste Art und Weise und mit
unterschiedlichsten Schwierigkeitsgraden bezüglich des Zu
sammenfügens, der Größe und Variabilität der Bauelemente und
der dazu benötigten Geschicklichkeit. Im wesentlichen wird mit
solchen Baukästen beabsichtigt, neben der Spielfreude die
Geschicklichkeit und die Ausdauer der Kinder zu schulen und
ihre Phantasie anzuregen. Eine große Anzahl der bekannten
Spielzeugbaukästen sind jedoch nur als Spielzeug für normale
und gesunde Kinder geeignet, geistig oder körperlich behin
derte Kinder sind mit solchen Spielzeugbaukästen oft über
fordert.
Entweder ist das Spielen mit diesen Bausteinen für behinderte
Kindern zu schwierig, so daß bei ausbleibendem Erfolgserlebnis
sehr schnell das Interesse erlischt, oder aber es besteht die
Gefahr von gesundheitlichen Schädigungen durch die nicht sach
gerechte Verwendung des Spielzeuges.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, ein Bauelementesystem
für Spielzeugbaukästen zu schaffen, daß insbesondere geistig
oder körperlich behinderten Kindern Freude bereitet, daß an
ihre Ansprüche und Fähigkeiten bezüglich des Zusammenfügens
vieler Teile zu einem Ganzen angepaßt und auch aus gesund
heitlicher Sicht unbedenklich ist, daß aber ebenso den
Anforderungen und Fähigkeiten gesunder Kinder gerecht wird.
Des weiteren soll das Bauelementesystem so aufgebaut und die
einzelnen Bauelemente so ausgebildet sein, daß die Herstellung
der Spielzeugbaukästen in einer Behindertenwerkstatt möglich
ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Bau
elemente derart ausgebildet sind, daß sie durch Auffädeln
und/oder Zusammenstecken miteinander lösbar verbunden werden
können.
Einerseits ist das Auffädeln von Bauelementen in handlicher
Ausführung für behinderte Kinder zumindest ein lernbarer Vor
gang, der auch ein bestimmtes Maß an Geschicklichkeit abver
langt. Andererseits wird durch das Auffädeln der Bauelemente
eine gewisse Flexibilität des Gebildes erreicht, die bei ent
sprechender Dimensionierung und Ausführung der Bauelemente
eine große Vielfalt an Gestaltungsmöglichkeiten gestattet, so
daß das Bauelementesystem für alle Kinder ein interessantes
und phantasieanregendes Spiel darstellt.
Nach einer vorzugsweisen Ausführungsform der Erfindung beste
hen die Bauelemente im wesentlichen aus drei Grundformen,
nämlich aus auffädelbar ausgebildeten Grundsegmenten mit einer
im wesentlichen rechteckigen Querschnittsform, aus mit den
Grundsegmenten verbindbaren Halbsegmenten und aus leistenarti
gen Elementen, an denen rasterartige Mittel zum lösbaren Ver
binden miteinander ausgebildet sind und die zusätzlich als
Stützelemente für die aufgefädelten Grundsegmente dienen kön
nen.
Mit diesen Grundformen an Bauelementen lassen sich beispiels
weise Kugel- und Kurvenbahnen jeder Art, auch als Nachbildung
von Sportbahnen, wie beispielsweise Bobbahnen oder Sprung
schanzen, herstellen. Diese können sowohl geöffnet ausgebildet
sein, so daß die rollende Kugel beobachtet werden kann, als
auch geschlossen sein, um beispielsweise zu verhindern, daß
die Kugel aus der Bahn fällt. Möglich ist selbstverständlich
auch eine Kombination beider Varianten.
Des weiteren können halboffene Kugelbahnen gebaut werden,
beispielsweise, um in Kurvenbereichen zu verhindern, daß die
Kugel aus der Bahn gleitet. Die leistenartigen Elemente dienen
dabei als Stütze, können zusätzlich aber auch weitere Spiel
ideen der Kinder realisieren, indem nur mit diesen Elementen
gebaut wird. So können auf einfache Art und Weise z. B. Pyra
miden, Türme, Tribünen, oder Treppenaufgänge realisiert wer
den.
Von Vorteil ist, wenn zumindest die Grundsegmente mit einer
Durchführung zum Auffädeln auf eine Schnur versehen sind. Dazu
genügt eine einfache Bohrung, die so dimensioniert ist, daß
ohne Schwierigkeiten die Schnur durchführbar ist.
Zur Realisierung von Rollbahnen und dergleichen ist vorgese
hen, daß die Grundsegmente eine parallel zur Durchführungs
richtung verlaufende Aussparung aufweisen.
Werden vorzugsweise Kugeln eingesetzt, ist es von Vorteil,
wenn die Aussparung halbkreis- oder U-förmig ausgebildet ist.
Möglich ist auch, die Aussparung rechteckförmig auszubilden,
wenn das Baukastensystem vorzugsweise zum Nachbilden von Renn
strecken vorgesehen ist und Spielzeugautos als Zubehör dienen.
Zur Realisierung der Übertunnelung beziehungsweise als Auf
prallschutz ist nach einer weiteren Fortbildung der Erfindung
vorgesehen, daß die beiden Seitenschenkel der U-förmigen Aus
sparung zumindest einer Anzahl Grundsegmente mit Mitteln zum
Aufsetzen und Haltern von Halbsegmenten auf den Grundsegmenten
beziehungsweise zur Stabilisierung der zu einem Gebilde auf
gefädelten Bauelemente ausgestattet sind.
Wenn diese Mittel vorzugsweise als nutförmige Aussparungen
ausgebildet sind, die parallel zur Durchführungsrichtung ver
laufen, in die wahlweise angepaßte Vorsprünge der Halbsegmente
halternd eingreifen oder Stabilisierungselemente eingelegt
werden können, dann können mit dieser Ausführungsform auch
behinderte Kinder gut umgehen, da das einfache Einstecken der
Vorsprünge in eine entsprechend angepaßte Nut in vielen Fällen
leicht erlernbar ist. Die dadurch möglichen variablen Bau
gestaltungen machen das Spielzeug aber auch für alle anderen
Kinder interessant.
Nach einer anderen vorzugsweisen Ausführung sind die Stabili
sierungselemente und die Schnur zum Auffädeln der Bauelemente
vorzugsweise als elastische Verbindungsschnur ausgebildet.
Derart Schnur bzw. Schnurstücke sind für Kinder ungefährlich,
aber gut handhabbar. Dadurch ist es auch auf einfache Art und
Weise möglich, einzelne Grund- oder Halbsegmente so zu verbin
den, daß ein stabiles Ganzes entsteht. Kurvenbereiche sind
dabei kein Hindernis.
Erfindungsgemäß ist des weiteren vorgesehen, daß zur zusätzli
chen Stabilisierung der entstehenden Gebilde weitere nutförmi
ge Aussparungen in die Grund- und/oder Halbsegmente einge
arbeitet werden können, in die elastische Verbindungsschnüre
eingelegt werden.
Insbesondere für behinderte Kinder ist die Durchführung sich
ständig wiederholender Arbeitsgänge von Vorteil, da bei
erfolgreicher Ausübung einmal gelernter Handgriffe, diese gern
und mit Ausdauer wiederholt werden. Außerdem wird damit ver
mieden, daß das im Entstehen befindliche Gebilde schnell wie
ein Kartenhaus zusammenfallen kann. Die Schnüre müssen ledig
lich fest in die Nut eingedrückt werden, das Gebilde erhält
dadurch ausreichend Stabilität. Ein Entfernen der Schnur ist
ebenfalls einfach, leicht und schnell möglich.
Als besonders geeignetes Material für die elastischen Verbin
dungsschnüre hat sich Silikongummi erwiesen. Er ist genügend
flexibel, aber auch genügend fest und in unterschiedlichen
Querschnittsgrößen einsetzbar.
Insbesondere aus ästhetischen Gründen ist es von Vorteil, wenn
die Halbsegmente in Form und Größe den Grundsegmenten angepaßt
sind und eine Aussparung aufweisen, derart, daß durch das Auf
setzen zweier Halbsegmente auf ein Grundsegment eine in sich
geschlossene Durchführung entsteht, wobei die Halbsegmente die
Aussparung im Grundsegment tunnelartig überdecken.
Die Variabilität des Bauelementesystems wird dadurch vergrö
ßert, daß die beiden Seitenflächen eines Grund- und/oder Halb
segmentes zum Auffädeln von geraden Strecken, zum Nachbilden
von Kurven, Steigungen oder Neigungen über ihre Höhe und/oder
Breite zueinander parallel, einseitig konisch oder doppelsei
tig konisch verlaufend ausgebildet sind.
Hiernach wird auch ein geistiger Lernprozeß abgefordert, denn
die Kinder werden nach ersten Spielversuchen genau einschät
zen, wie die Bauelemente aussehen müssen, um beispielsweise
eine Kurve zu gestalten.
Das Spiel mit den leistenartigen Elementen erfordert dagegen
weniger Geduld und Geschicklichkeit, da diese Elemente auf
sehr einfache Weise zusammensteckbar ausgebildet sind.
Hiernach ist mindestens eine Seite des leistenartigen Elemen
tes mit mindestens einer nutförmigen Aussparung und/oder einem
Vorsprung versehen, in das bzw. der in ein Gegenelement minde
stens eines weiteren leistenartigen Elementes eingreifen kann.
Dabei sind die leistenartigen Elemente derart mit einem
Rastersystem ausgestattet, daß sie sowohl in horizontaler als
auch vertikaler Richtung beliebig zusammenfügbar sind.
Damit sind auch diese Bauelemente variabel und vielseitig ein
setzbar und für Herstellung in einer Behindertenwerkstatt
besonders gut geeignet.
Wenn die Nuten und die Vorsprünge der leistenartigen Elemente
gleiche Abmessungen aufweisen, ist das Zusammenstecken sehr
leicht möglich.
Um eventuelle gesundheitliche Schädigungen zu vermeiden, sind
die Bauelemente aus Holz, vorzugsweise aus naturbelassenem
Holz hergestellt. Außerdem ist das Arbeiten mit Holzwerkstof
fen für Behinderte von Vorteil. Nicht zuletzt spielen alle
Kinder sehr gern mit Holzspielsachen.
Die universelle Einsetzbarkeit des erfindungsgemäßen Bauele
mentesystems ist daran erkennbar, daß die Bauelemente so aus
gebildet sind, daß sowohl naturgetreue Nachbildungen von Bob
bahnen, Fahrzeugtunnels u.ä., aber auch Achterbahnen oder
ähnliche Vergnügungseinrichtungen, als auch der Bau von Kugel
bahnen jeder Art oder die Erstellung von Phantasiebauten in
Turm-, Haus- oder Pyramidenform möglich sind.
Es können demnach sowohl Bausätze erstellt werden, die sich
auf ein bestimmtes Modell beziehen, z. B. die naturgetreue
Nachbildung einer Sprungschanze oder einer Bobbahn. Möglich
ist aber auch die Zusammenstellung von Bausätzen, die der
Phantasie der Kinder freien Lauf lassen.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand eines Beispieles näher
erläutert werden. Die dazugehörige Zeichnung zeigt in
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Grundsegmentes,
Fig. 2 das Grundsegment nach Fig. 1 als Schnittdarstellung
mit eingelegten Gummischnüren,
Fig. 3 das Grundsegment mit aufgesteckten Halbsegmenten als
Schnittdarstellung,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung eines Halbsegmentes,
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung eines leistenartigen
Elementes.
Das Bauelementesystem besteht aus einer Vielzahl Grundsegmente
1, Halbsegmente 2 und leistenartiger Bauelemente 3, die
miteinander durch Auffädeln, Zusammenstecken oder einfaches
Auflegen verbunden sind.
Fig. 1 und 2 zeigen eine der möglichen Ausführungsformen eines
Grundsegmentes 1. Dies weist im wesentlichen eine rechteckige
Querschnittsform auf und ist mit einem mittigen Durchgang 4 in
Form einer üblichen Bohrung ausgestattet, durch die eine Sili
kongummischnur 5 durchführbar ist. Die Grundsegmente 1 werden
zum Erstellen eines Gebildes auf die Schnur 5 gefädelt, ähn
lich dem Auffädeln einer Perlenkette. Um den lose aufgefädel
ten Grundsegmenten 1 Halt zu geben, sind nutförmige Aussparun
gen 6 vorgesehen, die parallel zur Durchgangsrichtung der
Bohrung 4 verlaufen und in die Verbindungsschnüre 7, deren
Querschnitt der Größe der Aussparung 6 angepaßt ist, mit nor
maler Druckkraft eingepreßt werden können. Dadurch entsteht
ein fester, jedoch genügend elastischer und schnell lösbarer
Verbund.
Die Grundsegmente 1 weisen eine nahezu halbrunde U-förmige
Aussparung 8 auf, die ebenfalls in Bohrungslängsrichtung ver
läuft und im aufgefädelten Zustand eine Rinne bildet, die
beispielsweise als Rollbahn für Glas- oder Nickelkugeln dienen
kann. Sollen in der Rinne Spielzeugautos befördert werden, so
ist es günstiger, die Aussparung 8 mit einer ebenen Grund
fläche auszubilden.
Zur Erhöhung der Bauaktivitäten der Kinder und/oder zur Stabi
lisierung des Gebildes können weitere nutförmige Aussparungen
6 vorgesehen werden, in die elastische Verbindungsschnüre 7
eingedrückt werden können.
Um ein Aufsetzen von Halbsegmenten 2 auf das Grundsegment 1 zu
ermöglichen, ist vorgesehen, daß in den Seitenschenkeln 9, die
durch die U-förmige Aussparung 8 gebildet werden, Führungs
nuten 10 ausgebildet sind, in die entsprechend angepaßte Vor
sprünge 11 der Halbsegmente 2 eingreifen können. Ebenso können
in diese Führungsnuten 10 Silikongummischnüre 7 eingelegt
werden, wenn die Grundsegmente 1 ohne Übertunnelung verwendet
werden sollen.
Um eine Kugelrollbahn in sich geschlossen ausführen zu können
oder aber, ähnlich einer Bobbahn, ausgebaute Kurvenbereiche
nachbilden zu können, sind Halbsegmente 2 vorgesehen, wie sie
in Fig. 3 und 4 gezeigt sind. Diese Halbsegmente 2 sind in
Größe und Form den Grundsegmenten 1 angepaßt, so daß jeweils
zwei zueinander spiegelbildlich ausgeführte Halbsegmente 2,
die auf ein Grundsegment 1 aufgesteckt werden, einen in sich
geschlossenen Tunnel 12 bilden können. Dazu sind die Halbseg
mente 2 mit entsprechend geformten Aussparungen 13 ausgestat
tet. Die Halbsegmente 2 sind so ausgebildet, daß nach dem
Aufstecken von zwei Halbsegmenten 2 auf ein Grundsegment 1 im
Angrenzungsbereich der Halbsegmente 2 eine Nut 14 entsteht, in
die ebenfalls Verbindungsschnüre 7 zur Stabilisierung des
Gebildes eingelegt werden können. Dazu müssen lediglich diese
Flächen mit einer Phase oder Schräge versehen sein.
Um gerade Strecken, Kurvenbereiche, Neigungen oder Steigungen
realisieren zu können, sind die Seitenflächen 15, 16 der
Grund- und Halbsegmente 1, 2, die an weitere Segmente 1, 2
angrenzen, zueinander sowohl in der Breite als auch in der
Höhe entweder parallel oder einseitig und/oder doppelseitig
konisch zueinander ausgeführt. Zu jedem Bauelementesystem
gehören daher eine Vielzahl Grund- und Halbsegmente 1, 2 mit
unterschiedlich ausgebildeten Seitenflächen 15, 16. Zur Nach
bildung von geraden Strecken sind die Grund- und Halbsegmente
1, 2 mit zueinander parallel verlaufenden Seitenflächen 15, 16
ausgestattet, für Kurvenbereiche werden Grund- und Halbsegmen
te 1, 2 eingesetzt, deren Seitenflächen 15, 16 über ihre Höhe
zueinander ein- und/oder doppelseitig konisch verlaufen. Zur
Realisierung von Neigungen oder Steigungen sind die Seitenflä
chen 15, 16 der Grund- und Halbsegmente 1, 2 über ihre Breite
und/oder Höhe ein- und/oder doppelseitig zueinander konisch
ausgebildet.
Die leistenartigen Elemente 3 dienen als Stützgerüst für
Kugelbahnen usw . . Mit ihnen können aber auch eigenständige
Gebilde, wie Pyramiden, Türme, Häuser usw. gebaut werden. Dazu
weisen die leistenförmigen Elemente 3, wie in Fig. 5 gezeigt,
über zwei sich gegenüberliegende Längsseiten Raster auf, die
durch gleichgroß ausgebildete Nuten 17 und Vorsprünge 18 ge
bildet werden. Ebenso sind die Stirnseiten der leistenartigen
Elemente 3 mit einer Nut 15 und/oder einem Vorsprung 16 verse
hen. Damit wird gewährleistet, daß die leistenartigen Elemente
3 variabel und vielseitig sowohl horizontal als auch vertikal
miteinander verbindbar sind.
Die Ausführung der Bauelemente 1, 2, 3 geschieht in Holz, daß
zur Unterbindung von gesundheitlichen Schädigungen, z. B. durch
in den Mund nehmen, naturbelassen ist. Die Flächen sind so be
arbeitet, daß keine Schädigungen durch Holzsplitter entstehen
können. Die Herstellung der Bauelemente ist aufgrund der ein
fachen Holzbearbeitung und dadurch, daß lediglich einfache Ar
beitsgänge wie Sägen, Bohren, Feilen, Nuten bzw. Vorsprünge
Fräsen und Schleifen in Behindertenwerkstätten gut möglich.
Die Zubehörteile, wie die benötigte Silikongummischnur, even
tuelle Glas- oder Nickelkugeln, Spielzeugautos usw. sind Tei
le, die käuflich erworben werden können.
Bezugszeichenliste
1 Grundsegment
2 Halbsegment
3 leistenartiges Bauelement
4 Durchgang
5 Schnur
6 nutförmige Aussparung
7 Verbindungsschnur
8 Aussparung
9 Seitenschenkel
10 Führungsnut
11 Vorsprung
12 Tunnel
13 Aussparung im Halbsegment
14 Nut, durch zwei Halbsegmente gebildet
15 Seitenflächen des Grundsegmentes
16 Seitenflächen des Halbsegmentes
17 Nut im leistenartigen Element
18 Vorsprung am leistenartigen Element
2 Halbsegment
3 leistenartiges Bauelement
4 Durchgang
5 Schnur
6 nutförmige Aussparung
7 Verbindungsschnur
8 Aussparung
9 Seitenschenkel
10 Führungsnut
11 Vorsprung
12 Tunnel
13 Aussparung im Halbsegment
14 Nut, durch zwei Halbsegmente gebildet
15 Seitenflächen des Grundsegmentes
16 Seitenflächen des Halbsegmentes
17 Nut im leistenartigen Element
18 Vorsprung am leistenartigen Element
Claims (17)
1. Bauelementesystem für Spielzeugbaukästen, bestehend aus
Bauelementen unterschiedlicher Größe und Form, die durch
wahlweises Zusammenfügen ein Gebilde ergeben, da
durch gekennzeichnet, daß die Bauele
mente (1, 2, 3) derart ausgebildet sind, daß sie durch
Auffädeln und/oder Zusammenstecken miteinander lösbar
verbunden werden können.
2 Bauelementesystem nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Bauelemente (1, 2, 3) im
wesentlichen aus drei Grundformen bestehen, aus auffädel
bar ausgebildeten Grundsegmenten (1) mit einer im wesent
lichen rechteckigen Querschnittsform, aus mit den Grund
segmenten (1) verbindbaren Halbsegmenten (2) und aus lei
stenartigen Elementen (3), an denen rasterartige Mittel
(17, 18) zum lösbaren Verbinden miteinander ausgebildet
sind und die zusätzlich als Stützelemente für die aufge
fädelten Grundsegmente (1) dienen können.
3. Bauelementesystem nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß zumindest die Grundsegmente
(1) mit einer Durchführung (4) zum Auffädeln auf eine
Schnur (5) versehen sind.
4. Bauelementesystem nach Anspruch 2 und 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Grundsegmente (1)
eine parallel zur Durchführungsrichtung verlaufende Aus
sparung (8) aufweisen.
5 Bauelementesystem nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Aussparung (8)
halbkreis- oder U-förmig ausgebildet ist.
6. Bauelementesystem nach Anspruch 4 und 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Seitenschen
kel (9) der U-förmigen Aussparung (8) zumindest einer An
zahl Grundsegmente (1) mit Mitteln (10) zum Aufsetzen und
Haltern von Halbsegmenten (2) auf den Grundsegmenten (1)
beziehungsweise zur Stabilisierung der zu einem Gebilde
aufgefädelten Bauelemente (1, 2) ausgestattet sind.
7. Bauelementesystem nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß diese Mittel vorzugsweise
als nutförmige Aussparungen (10) ausgebildet sind, die
parallel zur Durchführungsrichtung verlaufen, in die wahl
weise angepaßte Vorsprünge (11) der Halbsegmente halternd
eingreifen oder Stabilisierungselemente eingelegt werden
können.
8. Bauelementesystem nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Stabilisierungselemente
vorzugsweise als elastische Verbindungsschnur (7)
ausgebildet sind.
9. Bauelementesystem nach Anspruch 4 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß zur zusätzlichen
Stabilisierung der entstehenden Gebilde weitere nutförmige
Aussparungen (6) in den Grund- und/oder Halbsegmenten
vorgesehen sind, in die elastische Verbindungsschnüre (7)
eingelegt werden können.
10. Bauelementesystem nach Anspruch 4 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die elastischen Verbin
dungsschnüre (7) und die Schnur (5) zum Auffädeln vorzugs
weise aus einem Silikongummimaterial hergestellt sind.
11. Bauelementesystem nach Anspruch 4 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halbsegmente (2) in
Form und Größe den Grundsegmenten (1) angepaßt sind und
eine Aussparung (13) aufweisen, derart, daß durch das Auf
setzen zweier Halbsegmente (2) auf ein Grundsegment (1)
eine in sich geschlossene Durchführung (12) entsteht,
wobei die Halbsegmente (2) die U-förmige Aussparung (8) im
Grundsegment (1) tunnelartig überdecken.
12. Bauelementesystem nach Anspruch 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß jeweils die beiden Sei
tenflächen (15, 16) eines Grund- und/oder Halbsegmentes
(1, 2) zum Auffädeln von geraden Strecken, zum Nachbilden
von Kurven, Steigungen oder Neigungen über ihre Höhe und/
oder Breite zueinander parallel, einseitig konisch und/
oder doppelseitig konisch verlaufend ausgebildet sind.
13. Bauelementesystem nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche
2 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine Seite des leistenartigen Elementes (3)
mit mindestens einer nutförmigen Aussparung (17) und/oder
einem Vorsprung (18) versehen ist, in das bzw. der in ein
Gegenelement (18, 17) mindestens eines weiteren leisten
artigen Elementes (3) eingreifen kann.
14. Bauelementesystem nach Anspruch 1 und 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die leistenartigen Ele
mente (3) derart mit einem Rastersystem ausgestattet sind,
daß sie sowohl in horizontaler als auch vertikaler Rich
tung beliebig zusammenfügbar sind.
15. Bauelementesystem nach Anspruch 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Nuten (17) und die Vor
sprünge (18) der leistenartigen Elemente (3) gleiche Ab
messungen aufweisen.
16. Bauelementesystem nach Anspruch 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bauelemente (1, 2,
3) aus Holz, vorzugsweise aus naturbelassenem Holz her
gestellt sind.
17. Bauelementesystem nach Anspruch 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bauelemente (1, 2,
3) so ausgebildet sind, daß sowohl naturgetreue Nachbil
dungen von Bobbahnen, Fahrzeugtunnels u.ä., aber auch
Achterbahnen oder ähnliche Vergnügungseinrichtungen, als
auch der Bau von Kugelbahnen jeder Art oder die Erstellung
von Phantasiebauten in Turm-, Haus- oder Pyramidenform
möglich sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996128378 DE19628378A1 (de) | 1996-07-13 | 1996-07-13 | Bauelementesystem für Spielzeugbaukästen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996128378 DE19628378A1 (de) | 1996-07-13 | 1996-07-13 | Bauelementesystem für Spielzeugbaukästen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19628378A1 true DE19628378A1 (de) | 1998-01-15 |
Family
ID=7799805
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996128378 Withdrawn DE19628378A1 (de) | 1996-07-13 | 1996-07-13 | Bauelementesystem für Spielzeugbaukästen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19628378A1 (de) |
-
1996
- 1996-07-13 DE DE1996128378 patent/DE19628378A1/de not_active Withdrawn
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0101700B1 (de) | Spielbaukasten | |
DE3617142A1 (de) | Kombinationsspielzeug | |
DE19628378A1 (de) | Bauelementesystem für Spielzeugbaukästen | |
WO1992011911A1 (de) | Verwandlungskörper | |
DE19938848A1 (de) | Bausatz für eine Kugelrollbahn | |
DE2251494A1 (de) | Landschaftsbauplatte | |
EP4424396A1 (de) | Spielzeug-bauelemente-set | |
DE29813111U1 (de) | Mehrzweckspielgerät | |
DE512933C (de) | Zusammensetzspiel zur Nachbildung von Tieren, Menschen usw. | |
DE19833117A1 (de) | Mehrzweckspielgerät | |
DE10224370C2 (de) | Puzzle- oder Gesellschaftsspiel | |
DE7238569U (de) | Landschaftsbauplatte | |
DE2602279A1 (de) | Bauelement fuer einen koerper als geschicklichkeits- und unterhaltungsspielzeug, sowie aus mehreren bauelementen zusammengesetzter koerper | |
DD288526A5 (de) | Spielhaus | |
DE3410985A1 (de) | Huepfspiel | |
CH436079A (de) | Spielzeug-Baukasten | |
DE202009009431U1 (de) | Quaderförmiges flaches Bauelement, insbesondere Spielbaustein | |
DE7306292U (de) | Spiel-Bauelement | |
DE29620254U1 (de) | Aus Bauelementen zusammensteckbare Kugelbahn | |
DE8408193U1 (de) | Hüpfspiel | |
DE2227926A1 (de) | Spielvorlage | |
DE1996877U (de) | Spielzeugbaukasten | |
DE29822250U1 (de) | Stecksystem | |
DE1603353A1 (de) | Aus Grundbausteinen zusammensetzbares Spielzeug | |
DE1899751U (de) | Modellbaukasten. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |