DE19628378A1 - Bauelementesystem für Spielzeugbaukästen - Google Patents

Bauelementesystem für Spielzeugbaukästen

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H33/00Other toys
    • A63H33/04Building blocks, strips, or similar building parts
    • A63H33/10Building blocks, strips, or similar building parts to be assembled by means of additional non-adhesive elements
    • A63H33/105Building blocks, strips, or similar building parts to be assembled by means of additional non-adhesive elements with grooves, e.g. dovetails
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H33/00Other toys
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Description

Die Erfindung betrifft ein Bauelementesystem für Spielzeugbau­ kästen, bestehend aus Bauelementen unterschiedlicher Größe und Form, die durch wahlweises Zusammenfügen ein Gebilde ergeben.
Spielzeugbaukästen sind in unterschiedlichsten Ausführungs­ formen bereits bekannt. Dabei gibt es Baukastensysteme, deren Bausteine aus Plastmaterialien, aus Metallmaterialien aber auch aus Holz und Pappwerkstoffen gefertigt werden. Das Er­ stellen eines Gebildes, beispielsweise eines Hauses, Turmes o. ä. geschieht auf unterschiedlichste Art und Weise und mit unterschiedlichsten Schwierigkeitsgraden bezüglich des Zu­ sammenfügens, der Größe und Variabilität der Bauelemente und der dazu benötigten Geschicklichkeit. Im wesentlichen wird mit solchen Baukästen beabsichtigt, neben der Spielfreude die Geschicklichkeit und die Ausdauer der Kinder zu schulen und ihre Phantasie anzuregen. Eine große Anzahl der bekannten Spielzeugbaukästen sind jedoch nur als Spielzeug für normale und gesunde Kinder geeignet, geistig oder körperlich behin­ derte Kinder sind mit solchen Spielzeugbaukästen oft über­ fordert.
Entweder ist das Spielen mit diesen Bausteinen für behinderte Kindern zu schwierig, so daß bei ausbleibendem Erfolgserlebnis sehr schnell das Interesse erlischt, oder aber es besteht die Gefahr von gesundheitlichen Schädigungen durch die nicht sach­ gerechte Verwendung des Spielzeuges.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, ein Bauelementesystem für Spielzeugbaukästen zu schaffen, daß insbesondere geistig oder körperlich behinderten Kindern Freude bereitet, daß an ihre Ansprüche und Fähigkeiten bezüglich des Zusammenfügens vieler Teile zu einem Ganzen angepaßt und auch aus gesund­ heitlicher Sicht unbedenklich ist, daß aber ebenso den Anforderungen und Fähigkeiten gesunder Kinder gerecht wird.
Des weiteren soll das Bauelementesystem so aufgebaut und die einzelnen Bauelemente so ausgebildet sein, daß die Herstellung der Spielzeugbaukästen in einer Behindertenwerkstatt möglich ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Bau­ elemente derart ausgebildet sind, daß sie durch Auffädeln und/oder Zusammenstecken miteinander lösbar verbunden werden können.
Einerseits ist das Auffädeln von Bauelementen in handlicher Ausführung für behinderte Kinder zumindest ein lernbarer Vor­ gang, der auch ein bestimmtes Maß an Geschicklichkeit abver­ langt. Andererseits wird durch das Auffädeln der Bauelemente eine gewisse Flexibilität des Gebildes erreicht, die bei ent­ sprechender Dimensionierung und Ausführung der Bauelemente eine große Vielfalt an Gestaltungsmöglichkeiten gestattet, so daß das Bauelementesystem für alle Kinder ein interessantes und phantasieanregendes Spiel darstellt.
Nach einer vorzugsweisen Ausführungsform der Erfindung beste­ hen die Bauelemente im wesentlichen aus drei Grundformen, nämlich aus auffädelbar ausgebildeten Grundsegmenten mit einer im wesentlichen rechteckigen Querschnittsform, aus mit den Grundsegmenten verbindbaren Halbsegmenten und aus leistenarti­ gen Elementen, an denen rasterartige Mittel zum lösbaren Ver­ binden miteinander ausgebildet sind und die zusätzlich als Stützelemente für die aufgefädelten Grundsegmente dienen kön­ nen.
Mit diesen Grundformen an Bauelementen lassen sich beispiels­ weise Kugel- und Kurvenbahnen jeder Art, auch als Nachbildung von Sportbahnen, wie beispielsweise Bobbahnen oder Sprung­ schanzen, herstellen. Diese können sowohl geöffnet ausgebildet sein, so daß die rollende Kugel beobachtet werden kann, als auch geschlossen sein, um beispielsweise zu verhindern, daß die Kugel aus der Bahn fällt. Möglich ist selbstverständlich auch eine Kombination beider Varianten.
Des weiteren können halboffene Kugelbahnen gebaut werden, beispielsweise, um in Kurvenbereichen zu verhindern, daß die Kugel aus der Bahn gleitet. Die leistenartigen Elemente dienen dabei als Stütze, können zusätzlich aber auch weitere Spiel­ ideen der Kinder realisieren, indem nur mit diesen Elementen gebaut wird. So können auf einfache Art und Weise z. B. Pyra­ miden, Türme, Tribünen, oder Treppenaufgänge realisiert wer­ den.
Von Vorteil ist, wenn zumindest die Grundsegmente mit einer Durchführung zum Auffädeln auf eine Schnur versehen sind. Dazu genügt eine einfache Bohrung, die so dimensioniert ist, daß ohne Schwierigkeiten die Schnur durchführbar ist.
Zur Realisierung von Rollbahnen und dergleichen ist vorgese­ hen, daß die Grundsegmente eine parallel zur Durchführungs­ richtung verlaufende Aussparung aufweisen.
Werden vorzugsweise Kugeln eingesetzt, ist es von Vorteil, wenn die Aussparung halbkreis- oder U-förmig ausgebildet ist. Möglich ist auch, die Aussparung rechteckförmig auszubilden, wenn das Baukastensystem vorzugsweise zum Nachbilden von Renn­ strecken vorgesehen ist und Spielzeugautos als Zubehör dienen.
Zur Realisierung der Übertunnelung beziehungsweise als Auf­ prallschutz ist nach einer weiteren Fortbildung der Erfindung vorgesehen, daß die beiden Seitenschenkel der U-förmigen Aus­ sparung zumindest einer Anzahl Grundsegmente mit Mitteln zum Aufsetzen und Haltern von Halbsegmenten auf den Grundsegmenten beziehungsweise zur Stabilisierung der zu einem Gebilde auf­ gefädelten Bauelemente ausgestattet sind.
Wenn diese Mittel vorzugsweise als nutförmige Aussparungen ausgebildet sind, die parallel zur Durchführungsrichtung ver­ laufen, in die wahlweise angepaßte Vorsprünge der Halbsegmente halternd eingreifen oder Stabilisierungselemente eingelegt werden können, dann können mit dieser Ausführungsform auch behinderte Kinder gut umgehen, da das einfache Einstecken der Vorsprünge in eine entsprechend angepaßte Nut in vielen Fällen leicht erlernbar ist. Die dadurch möglichen variablen Bau­ gestaltungen machen das Spielzeug aber auch für alle anderen Kinder interessant.
Nach einer anderen vorzugsweisen Ausführung sind die Stabili­ sierungselemente und die Schnur zum Auffädeln der Bauelemente vorzugsweise als elastische Verbindungsschnur ausgebildet.
Derart Schnur bzw. Schnurstücke sind für Kinder ungefährlich, aber gut handhabbar. Dadurch ist es auch auf einfache Art und Weise möglich, einzelne Grund- oder Halbsegmente so zu verbin­ den, daß ein stabiles Ganzes entsteht. Kurvenbereiche sind dabei kein Hindernis.
Erfindungsgemäß ist des weiteren vorgesehen, daß zur zusätzli­ chen Stabilisierung der entstehenden Gebilde weitere nutförmi­ ge Aussparungen in die Grund- und/oder Halbsegmente einge­ arbeitet werden können, in die elastische Verbindungsschnüre eingelegt werden.
Insbesondere für behinderte Kinder ist die Durchführung sich ständig wiederholender Arbeitsgänge von Vorteil, da bei erfolgreicher Ausübung einmal gelernter Handgriffe, diese gern und mit Ausdauer wiederholt werden. Außerdem wird damit ver­ mieden, daß das im Entstehen befindliche Gebilde schnell wie ein Kartenhaus zusammenfallen kann. Die Schnüre müssen ledig­ lich fest in die Nut eingedrückt werden, das Gebilde erhält dadurch ausreichend Stabilität. Ein Entfernen der Schnur ist ebenfalls einfach, leicht und schnell möglich.
Als besonders geeignetes Material für die elastischen Verbin­ dungsschnüre hat sich Silikongummi erwiesen. Er ist genügend flexibel, aber auch genügend fest und in unterschiedlichen Querschnittsgrößen einsetzbar.
Insbesondere aus ästhetischen Gründen ist es von Vorteil, wenn die Halbsegmente in Form und Größe den Grundsegmenten angepaßt sind und eine Aussparung aufweisen, derart, daß durch das Auf­ setzen zweier Halbsegmente auf ein Grundsegment eine in sich geschlossene Durchführung entsteht, wobei die Halbsegmente die Aussparung im Grundsegment tunnelartig überdecken.
Die Variabilität des Bauelementesystems wird dadurch vergrö­ ßert, daß die beiden Seitenflächen eines Grund- und/oder Halb­ segmentes zum Auffädeln von geraden Strecken, zum Nachbilden von Kurven, Steigungen oder Neigungen über ihre Höhe und/oder Breite zueinander parallel, einseitig konisch oder doppelsei­ tig konisch verlaufend ausgebildet sind.
Hiernach wird auch ein geistiger Lernprozeß abgefordert, denn die Kinder werden nach ersten Spielversuchen genau einschät­ zen, wie die Bauelemente aussehen müssen, um beispielsweise eine Kurve zu gestalten.
Das Spiel mit den leistenartigen Elementen erfordert dagegen weniger Geduld und Geschicklichkeit, da diese Elemente auf sehr einfache Weise zusammensteckbar ausgebildet sind.
Hiernach ist mindestens eine Seite des leistenartigen Elemen­ tes mit mindestens einer nutförmigen Aussparung und/oder einem Vorsprung versehen, in das bzw. der in ein Gegenelement minde­ stens eines weiteren leistenartigen Elementes eingreifen kann.
Dabei sind die leistenartigen Elemente derart mit einem Rastersystem ausgestattet, daß sie sowohl in horizontaler als auch vertikaler Richtung beliebig zusammenfügbar sind.
Damit sind auch diese Bauelemente variabel und vielseitig ein­ setzbar und für Herstellung in einer Behindertenwerkstatt besonders gut geeignet.
Wenn die Nuten und die Vorsprünge der leistenartigen Elemente gleiche Abmessungen aufweisen, ist das Zusammenstecken sehr leicht möglich.
Um eventuelle gesundheitliche Schädigungen zu vermeiden, sind die Bauelemente aus Holz, vorzugsweise aus naturbelassenem Holz hergestellt. Außerdem ist das Arbeiten mit Holzwerkstof­ fen für Behinderte von Vorteil. Nicht zuletzt spielen alle Kinder sehr gern mit Holzspielsachen.
Die universelle Einsetzbarkeit des erfindungsgemäßen Bauele­ mentesystems ist daran erkennbar, daß die Bauelemente so aus­ gebildet sind, daß sowohl naturgetreue Nachbildungen von Bob­ bahnen, Fahrzeugtunnels u.ä., aber auch Achterbahnen oder ähnliche Vergnügungseinrichtungen, als auch der Bau von Kugel­ bahnen jeder Art oder die Erstellung von Phantasiebauten in Turm-, Haus- oder Pyramidenform möglich sind.
Es können demnach sowohl Bausätze erstellt werden, die sich auf ein bestimmtes Modell beziehen, z. B. die naturgetreue Nachbildung einer Sprungschanze oder einer Bobbahn. Möglich ist aber auch die Zusammenstellung von Bausätzen, die der Phantasie der Kinder freien Lauf lassen.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand eines Beispieles näher erläutert werden. Die dazugehörige Zeichnung zeigt in
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Grundsegmentes,
Fig. 2 das Grundsegment nach Fig. 1 als Schnittdarstellung mit eingelegten Gummischnüren,
Fig. 3 das Grundsegment mit aufgesteckten Halbsegmenten als Schnittdarstellung,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung eines Halbsegmentes,
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung eines leistenartigen Elementes.
Das Bauelementesystem besteht aus einer Vielzahl Grundsegmente 1, Halbsegmente 2 und leistenartiger Bauelemente 3, die miteinander durch Auffädeln, Zusammenstecken oder einfaches Auflegen verbunden sind.
Fig. 1 und 2 zeigen eine der möglichen Ausführungsformen eines Grundsegmentes 1. Dies weist im wesentlichen eine rechteckige Querschnittsform auf und ist mit einem mittigen Durchgang 4 in Form einer üblichen Bohrung ausgestattet, durch die eine Sili­ kongummischnur 5 durchführbar ist. Die Grundsegmente 1 werden zum Erstellen eines Gebildes auf die Schnur 5 gefädelt, ähn­ lich dem Auffädeln einer Perlenkette. Um den lose aufgefädel­ ten Grundsegmenten 1 Halt zu geben, sind nutförmige Aussparun­ gen 6 vorgesehen, die parallel zur Durchgangsrichtung der Bohrung 4 verlaufen und in die Verbindungsschnüre 7, deren Querschnitt der Größe der Aussparung 6 angepaßt ist, mit nor­ maler Druckkraft eingepreßt werden können. Dadurch entsteht ein fester, jedoch genügend elastischer und schnell lösbarer Verbund.
Die Grundsegmente 1 weisen eine nahezu halbrunde U-förmige Aussparung 8 auf, die ebenfalls in Bohrungslängsrichtung ver­ läuft und im aufgefädelten Zustand eine Rinne bildet, die beispielsweise als Rollbahn für Glas- oder Nickelkugeln dienen kann. Sollen in der Rinne Spielzeugautos befördert werden, so ist es günstiger, die Aussparung 8 mit einer ebenen Grund­ fläche auszubilden.
Zur Erhöhung der Bauaktivitäten der Kinder und/oder zur Stabi­ lisierung des Gebildes können weitere nutförmige Aussparungen 6 vorgesehen werden, in die elastische Verbindungsschnüre 7 eingedrückt werden können.
Um ein Aufsetzen von Halbsegmenten 2 auf das Grundsegment 1 zu ermöglichen, ist vorgesehen, daß in den Seitenschenkeln 9, die durch die U-förmige Aussparung 8 gebildet werden, Führungs­ nuten 10 ausgebildet sind, in die entsprechend angepaßte Vor­ sprünge 11 der Halbsegmente 2 eingreifen können. Ebenso können in diese Führungsnuten 10 Silikongummischnüre 7 eingelegt werden, wenn die Grundsegmente 1 ohne Übertunnelung verwendet werden sollen.
Um eine Kugelrollbahn in sich geschlossen ausführen zu können oder aber, ähnlich einer Bobbahn, ausgebaute Kurvenbereiche nachbilden zu können, sind Halbsegmente 2 vorgesehen, wie sie in Fig. 3 und 4 gezeigt sind. Diese Halbsegmente 2 sind in Größe und Form den Grundsegmenten 1 angepaßt, so daß jeweils zwei zueinander spiegelbildlich ausgeführte Halbsegmente 2, die auf ein Grundsegment 1 aufgesteckt werden, einen in sich geschlossenen Tunnel 12 bilden können. Dazu sind die Halbseg­ mente 2 mit entsprechend geformten Aussparungen 13 ausgestat­ tet. Die Halbsegmente 2 sind so ausgebildet, daß nach dem Aufstecken von zwei Halbsegmenten 2 auf ein Grundsegment 1 im Angrenzungsbereich der Halbsegmente 2 eine Nut 14 entsteht, in die ebenfalls Verbindungsschnüre 7 zur Stabilisierung des Gebildes eingelegt werden können. Dazu müssen lediglich diese Flächen mit einer Phase oder Schräge versehen sein.
Um gerade Strecken, Kurvenbereiche, Neigungen oder Steigungen realisieren zu können, sind die Seitenflächen 15, 16 der Grund- und Halbsegmente 1, 2, die an weitere Segmente 1, 2 angrenzen, zueinander sowohl in der Breite als auch in der Höhe entweder parallel oder einseitig und/oder doppelseitig konisch zueinander ausgeführt. Zu jedem Bauelementesystem gehören daher eine Vielzahl Grund- und Halbsegmente 1, 2 mit unterschiedlich ausgebildeten Seitenflächen 15, 16. Zur Nach­ bildung von geraden Strecken sind die Grund- und Halbsegmente 1, 2 mit zueinander parallel verlaufenden Seitenflächen 15, 16 ausgestattet, für Kurvenbereiche werden Grund- und Halbsegmen­ te 1, 2 eingesetzt, deren Seitenflächen 15, 16 über ihre Höhe zueinander ein- und/oder doppelseitig konisch verlaufen. Zur Realisierung von Neigungen oder Steigungen sind die Seitenflä­ chen 15, 16 der Grund- und Halbsegmente 1, 2 über ihre Breite und/oder Höhe ein- und/oder doppelseitig zueinander konisch ausgebildet.
Die leistenartigen Elemente 3 dienen als Stützgerüst für Kugelbahnen usw . . Mit ihnen können aber auch eigenständige Gebilde, wie Pyramiden, Türme, Häuser usw. gebaut werden. Dazu weisen die leistenförmigen Elemente 3, wie in Fig. 5 gezeigt, über zwei sich gegenüberliegende Längsseiten Raster auf, die durch gleichgroß ausgebildete Nuten 17 und Vorsprünge 18 ge­ bildet werden. Ebenso sind die Stirnseiten der leistenartigen Elemente 3 mit einer Nut 15 und/oder einem Vorsprung 16 verse­ hen. Damit wird gewährleistet, daß die leistenartigen Elemente 3 variabel und vielseitig sowohl horizontal als auch vertikal miteinander verbindbar sind.
Die Ausführung der Bauelemente 1, 2, 3 geschieht in Holz, daß zur Unterbindung von gesundheitlichen Schädigungen, z. B. durch in den Mund nehmen, naturbelassen ist. Die Flächen sind so be­ arbeitet, daß keine Schädigungen durch Holzsplitter entstehen können. Die Herstellung der Bauelemente ist aufgrund der ein­ fachen Holzbearbeitung und dadurch, daß lediglich einfache Ar­ beitsgänge wie Sägen, Bohren, Feilen, Nuten bzw. Vorsprünge Fräsen und Schleifen in Behindertenwerkstätten gut möglich. Die Zubehörteile, wie die benötigte Silikongummischnur, even­ tuelle Glas- oder Nickelkugeln, Spielzeugautos usw. sind Tei­ le, die käuflich erworben werden können.
Bezugszeichenliste
1 Grundsegment
2 Halbsegment
3 leistenartiges Bauelement
4 Durchgang
5 Schnur
6 nutförmige Aussparung
7 Verbindungsschnur
8 Aussparung
9 Seitenschenkel
10 Führungsnut
11 Vorsprung
12 Tunnel
13 Aussparung im Halbsegment
14 Nut, durch zwei Halbsegmente gebildet
15 Seitenflächen des Grundsegmentes
16 Seitenflächen des Halbsegmentes
17 Nut im leistenartigen Element
18 Vorsprung am leistenartigen Element

Claims (17)

1. Bauelementesystem für Spielzeugbaukästen, bestehend aus Bauelementen unterschiedlicher Größe und Form, die durch wahlweises Zusammenfügen ein Gebilde ergeben, da­ durch gekennzeichnet, daß die Bauele­ mente (1, 2, 3) derart ausgebildet sind, daß sie durch Auffädeln und/oder Zusammenstecken miteinander lösbar verbunden werden können.
2 Bauelementesystem nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Bauelemente (1, 2, 3) im wesentlichen aus drei Grundformen bestehen, aus auffädel­ bar ausgebildeten Grundsegmenten (1) mit einer im wesent­ lichen rechteckigen Querschnittsform, aus mit den Grund­ segmenten (1) verbindbaren Halbsegmenten (2) und aus lei­ stenartigen Elementen (3), an denen rasterartige Mittel (17, 18) zum lösbaren Verbinden miteinander ausgebildet sind und die zusätzlich als Stützelemente für die aufge­ fädelten Grundsegmente (1) dienen können.
3. Bauelementesystem nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zumindest die Grundsegmente (1) mit einer Durchführung (4) zum Auffädeln auf eine Schnur (5) versehen sind.
4. Bauelementesystem nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundsegmente (1) eine parallel zur Durchführungsrichtung verlaufende Aus­ sparung (8) aufweisen.
5 Bauelementesystem nach Anspruch 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Aussparung (8) halbkreis- oder U-förmig ausgebildet ist.
6. Bauelementesystem nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Seitenschen­ kel (9) der U-förmigen Aussparung (8) zumindest einer An­ zahl Grundsegmente (1) mit Mitteln (10) zum Aufsetzen und Haltern von Halbsegmenten (2) auf den Grundsegmenten (1) beziehungsweise zur Stabilisierung der zu einem Gebilde aufgefädelten Bauelemente (1, 2) ausgestattet sind.
7. Bauelementesystem nach Anspruch 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß diese Mittel vorzugsweise als nutförmige Aussparungen (10) ausgebildet sind, die parallel zur Durchführungsrichtung verlaufen, in die wahl­ weise angepaßte Vorsprünge (11) der Halbsegmente halternd eingreifen oder Stabilisierungselemente eingelegt werden können.
8. Bauelementesystem nach Anspruch 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Stabilisierungselemente vorzugsweise als elastische Verbindungsschnur (7) ausgebildet sind.
9. Bauelementesystem nach Anspruch 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur zusätzlichen Stabilisierung der entstehenden Gebilde weitere nutförmige Aussparungen (6) in den Grund- und/oder Halbsegmenten vorgesehen sind, in die elastische Verbindungsschnüre (7) eingelegt werden können.
10. Bauelementesystem nach Anspruch 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Verbin­ dungsschnüre (7) und die Schnur (5) zum Auffädeln vorzugs­ weise aus einem Silikongummimaterial hergestellt sind.
11. Bauelementesystem nach Anspruch 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbsegmente (2) in Form und Größe den Grundsegmenten (1) angepaßt sind und eine Aussparung (13) aufweisen, derart, daß durch das Auf­ setzen zweier Halbsegmente (2) auf ein Grundsegment (1) eine in sich geschlossene Durchführung (12) entsteht, wobei die Halbsegmente (2) die U-förmige Aussparung (8) im Grundsegment (1) tunnelartig überdecken.
12. Bauelementesystem nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils die beiden Sei­ tenflächen (15, 16) eines Grund- und/oder Halbsegmentes (1, 2) zum Auffädeln von geraden Strecken, zum Nachbilden von Kurven, Steigungen oder Neigungen über ihre Höhe und/ oder Breite zueinander parallel, einseitig konisch und/ oder doppelseitig konisch verlaufend ausgebildet sind.
13. Bauelementesystem nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Seite des leistenartigen Elementes (3) mit mindestens einer nutförmigen Aussparung (17) und/oder einem Vorsprung (18) versehen ist, in das bzw. der in ein Gegenelement (18, 17) mindestens eines weiteren leisten­ artigen Elementes (3) eingreifen kann.
14. Bauelementesystem nach Anspruch 1 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die leistenartigen Ele­ mente (3) derart mit einem Rastersystem ausgestattet sind, daß sie sowohl in horizontaler als auch vertikaler Rich­ tung beliebig zusammenfügbar sind.
15. Bauelementesystem nach Anspruch 14, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Nuten (17) und die Vor­ sprünge (18) der leistenartigen Elemente (3) gleiche Ab­ messungen aufweisen.
16. Bauelementesystem nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauelemente (1, 2, 3) aus Holz, vorzugsweise aus naturbelassenem Holz her­ gestellt sind.
17. Bauelementesystem nach Anspruch 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauelemente (1, 2, 3) so ausgebildet sind, daß sowohl naturgetreue Nachbil­ dungen von Bobbahnen, Fahrzeugtunnels u.ä., aber auch Achterbahnen oder ähnliche Vergnügungseinrichtungen, als auch der Bau von Kugelbahnen jeder Art oder die Erstellung von Phantasiebauten in Turm-, Haus- oder Pyramidenform möglich sind.
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