DE19627806A1 - Kernbrennstoffsinterkörper und Verfahren zum Herstellen eines Kernbrennstoffsinterkörpers - Google Patents
Kernbrennstoffsinterkörper und Verfahren zum Herstellen eines KernbrennstoffsinterkörpersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kernbrennstoffsinterkörper, der
(U, Pu)O₂-Mischkristall enthält.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Herstellen
von Kernbrennstoffsinterkörpern, die (U, Pu)O₂-Mischkristall
enthalten, aus den pulverförmigen Ausgangsstoffen Urandioxid
UO2+X und Plutoniumdioxid PuO₂, die gemahlen, zu Preßkörpern
verdichtet und als Preßkörper in einer wasserstoffhaltigen
Sinteratmosphäre gesintert werden. X liegt im Bereich von 0
bis 0.3.
Ein solcher Kernbrennstoffsinterkörper und ein solches Ver
fahren sind aus der Deutschen Offenlegungsschrift 38 02 048 be
kannt. Bei diesem bekannten Verfahren werden die pulverförmi
gen Ausgangsstoffe Urandioxid und Plutoniumdioxid zusammen
mit einem Zusatzstoff gemahlen, der mindestens ein pulverför
miger Stoff aus der Gruppe Ammonium-Uranyl-Carbonat, Ammoni
um-Di-Uranat, Ammonium-Bi-Carbonat, Zink-Stearat, Zink-
Behenat, Stärke, Zellulose, Oxalsäurediamid und Stearinsäure
diamid ist. Die Pulvermischung kann gemahlen und anschließend
zu tablettenartigen Preßkörpern gepreßt werden, die in einer
Sinteratmosphäre aus Wasserstoff gesintert werden.
Die gewonnenen Kernbrennstoffsinterkörper sind dimensionssta
bil und haben auch eine geringe offene Porosität, so daß in
einem Kernreaktor gasförmige Kernspaltprodukte in den Kern
brennstoffsinterkörpern zurückgehalten werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, dieses Zurückhalten
gasförmiger Kernspaltprodukte weiter zu verbessern und insbe
sondere auch dann zu gewährleisten, wenn die Kernbrennstoff
sinterkörper sich lange Zeit in einem Kernreaktor befinden
und eine hohe Leistung abgeben.
Zur Lösung dieser Aufgabe hat der Mischkristall des eingangs
erwähnten Kernbrennstoffsinterkörpers erfindungsgemäß eine
mittlere Korngröße im Bereich von 7.5 µm bis 50 µm.
Diese verhältnismäßig große mittlere Korngröße ändert sich
während der Leistungsabgabe des Kernbrennstoffsinterkörpers
in einem Kernreaktor nur unwesentlich, so daß die entstehen
den gasförmigen Spaltprodukte am Ort ihrer Entstehung in dem
Kernbrennstoffsinterkörper verbleiben und nicht freigesetzt
werden.
Die Bestimmung der mittleren Korngröße erfolgt entsprechend
Schumann, "Metallographie", 10. Auflage, VEB Deutscher Verlag
für Grundstoffindustrie, Leipzig, Seiten 51 bis 57.
Ein solcher Kernbrennstoffsinterkörper kann erfindungsgemäß
nach dem eingangs erwähnten Verfahren hergestellt werden, das
entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1
ausgestaltet ist.
Sowohl der Zusatzstoff als auch der Sauerstoffpartialdruck
insbesondere während des zweiten Teils der Haltezeit bewirken
eine hohe Beweglichkeit von Uran, Plutonium und Sauerstoff
beim Sintern in dem Preßkörper, wodurch ein gleichmäßiges und
verstärktes Kornwachstum während des Sinterns des Preßkörpers
begünstigt wird.
Die Patentansprüche 4 bis 10 sind auf vorteilhafte Ausbildun
gen des Verfahrens nach Anspruch 3 gerichtet. Die Ausbildung
nach Anspruch 4 erhöht noch die Beweglichkeit von Uran, Plu
tonium und Sauerstoffatomen, während die Weiterbildung des
Verfahrens nach Anspruch 5 eine Kalzinierung von Hydroxiden
der Zusatzstoffe zu Oxiden bewirkt, deren Gitterstruktur der
Gitterstruktur von Uranoxid und Plutoniumoxid sehr ähnlich
ist, was das Bilden von Mischkristall fördert. Die Ausbildung
nach Patentanspruch 8 bewirkt einen besonders hohen Sauer
stoffpartialdruck beim Sintern. Die Ausbildungen nach den Pa
tentansprüchen 9 und 10 bewirken einen großen Anteil des
(U/Pu)O₂ Mischkristalls im Kernbrennstoffsinterkörper.
Die Erfindung und ihre Vorteile seien anhand eines Referenz
kernbrennstoffsinterkörpers, der etwa entsprechend der
DE-OS 38 02 048 hergestellt ist, und vier erfindungsgemäßer
Kernbrennstoffsinterkörpern aus (U/Pu)O₂ näher erläutert:
Zum Herstellen des Referenzkernbrennstoffsinterkörpers werden 70 g UO₂-Pulver und 30 g PuO₂-Pulver mit 1 g Zinkstearat- Pulver vermischt und 16 Stunden in einer Kugelmühle gemahlen. Das Mahlgut wird anschließend in einem Granuliergefäß granu liert und mit weiteren 400 g UO₂-Pulver in einem konusförmi gen Mischer gemischt. Ein Teil dieses gemischten Pulvers wird sodann zu einem Preßkörper mit einer Dichte von 5.4 g/cm³ bis 6.5 g/cm³ gepreßt. Dieser Preßkörper wird in Sinteratmosphäre gesintert, die aus 4% Wasserstoff und 96% Stickstoff be steht. Die natürlichen Sauerstoffverunreinigungen des Stick stoffs bewirken einen Sauerstoffpartialdruck von 10-20 Atmo sphären. Nach einer Haltezeit von 3 Stunden für das Sintern wird der Kernbrennstoffsinterkörper in der Sinteratmosphäre abgekühlt. Es ergibt sich schließlich ein Referenzkernbrenn stoffsinterkörper mit einer Sinterdichte von 95.7% der theo retischen Dichte und mit einer offenen Porosität von 1.9% des Gesamtvolumens des Referenzkernbrennstoffsinterkörpers. Der Mischkristall des Referenzbrennstoffsinterkörpers hat ei ne mittlere Korngröße von 5.1 µm.
Zum Herstellen des Referenzkernbrennstoffsinterkörpers werden 70 g UO₂-Pulver und 30 g PuO₂-Pulver mit 1 g Zinkstearat- Pulver vermischt und 16 Stunden in einer Kugelmühle gemahlen. Das Mahlgut wird anschließend in einem Granuliergefäß granu liert und mit weiteren 400 g UO₂-Pulver in einem konusförmi gen Mischer gemischt. Ein Teil dieses gemischten Pulvers wird sodann zu einem Preßkörper mit einer Dichte von 5.4 g/cm³ bis 6.5 g/cm³ gepreßt. Dieser Preßkörper wird in Sinteratmosphäre gesintert, die aus 4% Wasserstoff und 96% Stickstoff be steht. Die natürlichen Sauerstoffverunreinigungen des Stick stoffs bewirken einen Sauerstoffpartialdruck von 10-20 Atmo sphären. Nach einer Haltezeit von 3 Stunden für das Sintern wird der Kernbrennstoffsinterkörper in der Sinteratmosphäre abgekühlt. Es ergibt sich schließlich ein Referenzkernbrenn stoffsinterkörper mit einer Sinterdichte von 95.7% der theo retischen Dichte und mit einer offenen Porosität von 1.9% des Gesamtvolumens des Referenzkernbrennstoffsinterkörpers. Der Mischkristall des Referenzbrennstoffsinterkörpers hat ei ne mittlere Korngröße von 5.1 µm.
Zum Herstellen eines ersten erfindungsgemäßen Kernbrennstoff
sinterkörpers werden die gleichen Ausgangsmengen von pulver
förmigem UO₂ und pulverförmigem PuO₂ wie beim Herstellen des
Referenzkernbrennstoffsinterkörpers, jedoch zusammen mit ei
nem Gramm pulverförmigen Aluminiumdistearat vermischt und in
gleicher Weise wie beim Herstellen des Referenzkernbrenn
stoffsinterkörpers gepreßt und gesintert. Es ergibt sich ein
erster erfindungsgemäßer Kernbrennstoffsinterkörper mit einer
Dichte von 95.5% der theoretischen Dichte, einer offenen
Porosität von 1.3% des Gesamtvolumens des Kernbrennstoffsin
terkörpers und einer mittleren Korngröße des Mischkristalls
von 8.2 µm.
Zum Herstellen eines zweiten erfindungsgemäßen Kernbrenn
stoffsinterkörpers werden 470 g pulverförmiges UO₂, 30 g pul
verförmiges PuO₂ und 250 ppm TiO₂ miteinander gemischt. Die
Mischung wird sodann in einer Attritormühle mit Stahlkugeln
45 Minuten lang gemahlen. Das Mahlgut wird hierauf 20 Minuten
lang granuliert, und ein Teil dieses granulierten Mahlguts
wird schließlich zu einem Preßkörper mit einer Dichte von
5.4 g/cm³ bis 6.5 g/cm³ gepreßt. Dieser Preßkörper wird in
der gleichen Sinteratmosphäre und in gleicher Weise wie der
Preßkörper zum Herstellen des Referenzsinterkörpers gesin
tert. Es ergibt sich ein zweiter Kernbrennstoffsinterkörper
mit einer Dichte von 96.3% der theoretischen Dichte, einer
offenen Porosität von 0.4% des Gesamtvolumens des Kernbrenn
stoffsinterkörpers und einer mittleren Korngröße des Misch
kristalls des Kernbrennstoffsinterkörpers von 28 µm.
Ein gleicher Preßkörper, wie er zum Herstellen des Referenz
kernbrennstoffsinterkörpers verwendet wurde, wird in der
gleichen Sinteratmosphäre wie beim Herstellen des Referenz
kernbrennstoffsinterkörpers auf 1750°C aufgeheizt und auf
dieser Temperatur eine Stunde lang gehalten. Hierauf wird
CO₂-Gas der Sinteratmosphäre in zunehmender Menge zugeführt,
bis sich ein Sauerstoffpartialdruck in der Sinteratmosphäre
von 10-8 Atmosphären ergibt. Zugleich wird die Sintertempera
tur von 1750°C für weitere zwei Stunden gehalten. Sodann
wird die CO₂-Zufuhr beendet und der Sinterkörper in der was
serstoffhaltigen Sinteratmosphäre abgekühlt. Es ergibt sich
eine Dichte eines dritten erfindungsgemäßen Kernbrennstoff
sinterkörpers von 95.3% der theoretischen Dichte, eine offe
ne Porosität von 0.08% des Gesamtvolumens des Kernbrenn
stoffsinterkörpers und eine mittlere Korngröße des Mischkri
stalls des Kernbrennstoffsinterkörpers von 15 µm.
Schließlich wird ein gleicher Preßkörper wie zum Herstellen
des ersten erfindungsgemäßen Kernbrennstoffsinterkörpers in
der gleichen Sinteratmosphäre wie beim Herstellen des dritten
erfindungsgemäßen Kernbrennstoffsinterkörpers und in gleicher
Weise wie beim Herstellen dieses dritten Kernbrennstoffsin
terkörpers gesintert und abgekühlt. Es ergibt sich ein vier
ter erfindungsgemäßer Kernbrennstoffsinterkörper mit einer
Dichte von 95.2% der theoretischen Dichte, einer offenen
Porosität von 0.03% des Gesamtvolumens des Kernbrennstoff
sinterkörpers und einer mittleren Korngröße des Mischkri
stalls des Kernbrennstoffsinterkörpers von 29 µm.
Ähnlich günstige Werte für Dichte, offene Porosität und mitt
lere Korngröße des Mischkristalls und damit ein entsprechend
gutes Rückhaltevermögen der Kernbrennstoffsinterkörper für
gasförmige Spaltprodukte lassen sich auch dann nach dem er
findungsgemäßen Verfahren erzielen, wenn das verwendete UO₂-
Pulver nicht wie das UO₂-Pulver für den Referenzkernbrenn
stoffsinterkörper und die vier erfindungsgemäßen Kernbrenn
stoffsinterkörper nach dem Ammoniumuranylkarbonatverfahren
(AUC), sondern nach dem Ammoniumdiuranatverfahren (ADU) oder
durch trockene Konversion hergestellt ist (vgl. Gmelin Hand
buch der Anorganischen Chemie, Springer-Verlag Berlin, Hei
delberg, New York, 1981; Uran, Ergänzungsband A3, Seiten 99
bis 115).
Eine Verwendung der vier erfindungsgemäßen Kernbrennstoffsin
terkörper in einem Leistungskernreaktor während vier Einsatz
zyklen zeigte, daß - verglichen mit dem Referenzkernbrenn
stoffsinterkörper - nur etwa halb so viel Spaltgas während
der vier Einsatzzyklen freigesetzt wird.
Claims (10)
1. Kernbrennstoffsinterkörper, der (U, Pu)O₂-Mischkristall
enthält,
dadurch gekennzeichnet, daß der (U, Pu)O₂-Mischkri
stall eine Korngröße im Bereich von 7.5 µm bis 50 µm hat.
2. Kernbrennstoffsinterkörper nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der (U, Pu)O₂-Mischkri
stall eine mittlere Korngröße im Bereich von 8 µm bis 25 µm
hat.
3. Verfahren zum Herstellen eines Kernbrennstoffsinterkör
pers, der (U, Pu)O₂-Mischkristall enthält, aus den pulverför
migen Ausgangsstoffen Urandioxid UO2+X und Plutoniumdioxid
PuO₂, die gemahlen, zu einem Preßkörper verdichtet und als
Preßkörper in einer wasserstoffhaltigen Sinteratmosphäre
gesintert werden,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein pulver
förmiger Stoff aus der Gruppe Aluminiumoxid, Titanoxid, Niob
oxid, Chromoxid, Vanadinoxid, Aluminiumhydroxid, Chrom
hydroxid, sowie Aluminiummonostearat, Aluminiumdistearat und
Aluminiumtristearat den pulverförmigen Ausgangsstoffen zu
mindestens einem der Zeitpunkte "vor, bei und nach dem Mah
len" als Zusatzstoff zugesetzt wird und/oder
daß der Preßkörper während einer Haltezeit von 10 Minuten bis
8 Stunden bei einer Sintertemperatur im Bereich von 1400°C
bis 1800°C in der wasserstoffhaltigen Sinteratmosphäre, die
während eines ersten Teils der Haltezeit einen Sauerstoffpar
tialdruck von 10-10 bis 10-20 bar und während eines anschlie
ßenden zweiten Teils der Haltezeit einen Sauerstoffpartial
druck von 10-8 bis 10-10 bar hat, gesintert und anschließend
in einer wasserstoffhaltigen Atmosphäre mit einem Sauerstoff
partialdruck von 10-10 bis 10-20 bar abgekühlt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sintertemperatur
auf einen wenigstens annähernd konstanten Wert im Bereich von
1400°C bis 1800°C gehalten wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Preßkörper in einer
wasserstoffhaltigen Atmosphäre mit einem Sauerstoffpartial
druck von 10-10 bis 10-20 bar auf die Sintertemperatur aufge
heizt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sintertemperatur im
Bereich von 1600°C bis 1800°C, vorzugsweise im Bereich von
1650°C bis 1750°C gehalten wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 und 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Preßkörper in Tem
peraturstufen auf die Sintertemperatur aufgeheizt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß eine wasserstoffhaltige
Sinteratmosphäre verwendet wird, die 2 bis 10 Vol.-% Wasser
stoff sowie mindestens ein Gas aus der Gruppe Edelgas, Stick
stoff, CO₂, CO, O₂ und Wasserdampf enthält.
9. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste Teil der Hal
tezeit im Bereich 10 Minuten bis 4 Stunden gewählt wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 und 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Teil der
Haltezeit im Bereich von 10 Minuten bis 4 Stunden, vorzugs
weise von 2 bis 3 Stunden, gewählt wird.
Priority Applications (4)
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