DE1962779A1 - Zusammenfaltbarer Fracht-Container - Google Patents
Zusammenfaltbarer Fracht-ContainerInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D88/00—Large containers
- B65D88/52—Large containers collapsible, i.e. with walls hinged together or detachably connected
- B65D88/522—Large containers collapsible, i.e. with walls hinged together or detachably connected all side walls hingedly connected to each other or to another component of the container
- B65D88/524—Large containers collapsible, i.e. with walls hinged together or detachably connected all side walls hingedly connected to each other or to another component of the container and one or more side walls being foldable along an additional median line
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- Rigid Containers With Two Or More Constituent Elements (AREA)
Description
datum: 12· Dezember 1969
L1VINA COLB, 23225 Carlow Road, Torrance, California
(V. St. A.)
Zusaismenf altbar er Pracht-Container
Sie Erfindung betrifft Pracht-Container, insbesondere
einen verbesserten, zusammenfaltbaren Pracht-Container, der für Luftfracht geeignet ist.
Der Transport von Gütern als Luftfracht nimmt ständig an Umfang zu. TJm die der Luftfracht eigenen Bedingungen zu
erfüllen werden Pracht-Container verwendet.
Luftfracht-Container gestatten den Luftfrachtgesellschaften das erforderliche, schnelle Be- und Entladen der
Flugzeuge und erfüllen die Bedingungen des Prachtfluges. Bas Laden und Entladen der Pracht wird durch die Möglichkeit
,die Container ausserhalb des Prachflugzeugee
zu be- und entladen erleichtert, wodurch in beträchtlichem Maße Plugzeit eingespart wird, da die Handhabung
von einzelnen Stücken an Bord des Plugzeuges nicht erforderlich ist. Vielmehr werden Pracht-Container dazu
benutzt, die Luftfracht nach gemeinsamen Zielflughäfen suMomensufaseen und damit die Zeitraubende Sinieletüok-
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ladung zu vermeiden. Container werden ferner für die zur Plugstabilität erforderlichen Lastverteilung benutzt.
Um diese Aufgabe zu erfüllen, müssen Luftfracht-Container die Fracht im Plugzeug kräftig zusammenhalten. Dieses
kräftige Zusammenhalten der Pracht ist erforderlich, um zu verhindern, daß die Ladung verrutscht und gegen die
Innenwände des Plugzeuges schlägt, wodurch mechanische Beschädigungen und Schwierigkeiten beim Entladen entstehen
könnten. Ferner ist das Zusammenhalten der Pracht erforderlich, um das zeitraubende Pestzurren der Ladung
und das Verrutschen der Ladung während des Pluges zu vermeiden.
Von den dem Stand der Technik gemäßen Luftfracht-Containern
werden die sogenannten "hula huts" und "igloos" bevorzugt, da sich gezeigt hat, daß sie viele Anforderungen,
die an Container gestellt werden, zufriedenstellend erfüllen. Diese Container sind steife, nicht zusammenfaltbare
Konstruktionen, die ein offenes Ladeende besitzen, das üblicherweise mit einem Netz Verschlüssen wird. Das
Fehlen einer steifen Verschlußwand hat die Nachteile des Verrutschens der Ladung während des Fluges nach vorn oder
hinten, die Möglichkeit des Verklemmens der Ladung mit dem benachbarten Container und die Möglichkeit des Verlustes
der Ladung durch Diebstahl zur Folge. Ein anderer Nachteil dieser dem Stand der Technik gemäßen Container
ist die relativ kleine Ladeöffnung. Die Ladeöffnung der Container wird klein gehalten, da zur steifen Verbindung
der Containerwände eine möglichst große Deckenwand erforderlich ist. Die kleine Ladeöffnung ^acht .das laden
von oberher weitgehend unmöglich und erschwert das Laden von der Seite.
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Einer der für die Luftfrachtgesellschaften bedeutensten
Nachteile der dem Stand der Technik gemäßen Container ist die Tatsache, daß sich diese Container nicht leicht
zu kompakten, leicht transportierbaren Einheiten zusammenfalten
lassen. Viele Flughäfen erhalten mehr Luftfracht als sie absenden. In solchen Plughäfen sammeln sich leere
Container an. Andererseits senden viele Plughäfen mehr Fracht ab als sie erhalten. Dadurch ergibt sich oft ein
Defizit an Luftfracht-Containern in Flughäfen mit Luftfracht-Exportüberschuß. Als Folge davon und um die verfügbaren
Container wirtschaftlich zu nutzen, ist es erforderlich leere Container zu den Flughäfen zu transportieren,
die sie benötigen. Da sich die dem Stand der Technik gemäßen Container nicht leicht zusammenfalten lassen,
ist eine maximale Nutzung der verfügbaren Flugzeugkapazität beim Transport der leeren Container zu Flughäfen
mit Container-Defizit nicht möglich.
Daher besteht eine dringende Forderung nach einem leicht zusammenfaltbaren Luftfracht-Container, der konstruktiv
einwandfrei ist, die Ladung vollständig umschließt und eine große Ladebffnung besitzt.
Brfindungsgemäß wird ein leicht zusammenfaltbarer Luftfracht-Container
vorgeschlagen, der seine Ladung vollstan- "
dig umschließt, konstruktiv einwandfrei ist und eine grosse
Ladeöffnung besitzt.
In einer Ausführungsform der Erfindung besitzt der zusammenfaltbare
Luftfracht-Container eine Grundplatte, ein Stirnwandpaar und ein flexibles Seitenwandpaar. Die
Grundplatte kann die Form einer Standardpalette haben. Die Stirnwände sind an die Grundplatte angelenkt, so daß
sie sich zwischen einer zusammengefalteten Lagerstellung und einer senkrechten Gebrauchsstellung hin und herbewe-
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gen lassen. Jede Stirnwand kann ferner.aua einem oberen
und eines unteren Teil bestehen» die aneinander angelenkt sind, so daß sie sich zum lagern übereinanderf alten las- .
sen. Die flexiblen Seitenwände bestehen aua einer Lattenkonstruktion. Sie Latten sind an ihren Längskanten durch
Scharniere miteinander verbunden, die die Flexibilität der Seitenwände gewährleisten. Durch geeignete Mittel, «.
B. eine gleitende Steg-Nutverbindung zwischen den Latten und den Stirnwänden, werden die Stirnwände durch die Latten der Seitenwände steif miteinander verbunden. Die··
Mittel sind in den Schienen für die Seitenwinde angeordnet» die an der Peripheriekante der Stirnwände angeordnet sind.
Sine spezifischere AusfUhrungsform der Erfindung besitzt
zwei Stirnwände und einen Firstbaum, der lösbar zwischen den Stirnwänden angeordnet ist. Der Firstbaum bildet einen
Verschluß zwischen den Seitenwänden und eine Führung für
die Seitenwände während des Einführens und des Heraufziehens der Seltenwände in die und aus den Schienen· Jede Seitenwand kann für das Be- und Entladen de· Containers aus der ihr zugeordneten Seite herausgezogen werden»
so daß an jeder Seite des Containers eine große Ladeöffnung entsteht, ohne daß die Stabilität des Container* beeinträchtigt wir.d. Die im Container verbliebene Seltenwand bildet eine konstruktive Verbindung zwischen dan
Stirnwänden des Containers.
Srf Indungsgemäß werden an den Scharniergelenken zwischen
dem oberen und dem unteren Teil der Stirnwände geeignet· Mittel, z.B. Überlappungen vorgeschlagen, die die Montage
der Stirnwände ermöglichen und die Biegesteifigkeit der
Stirnwände während der Montage gewährleisten. Si· Ober«
lappungen besitzen Befestigungeanker und fragelemente,
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die die Stirnwandteile zu einem einheitlichen Ganzen verbinden. Zur Erleichterung der Hontage des erfindungegemäßen
Containers sind Überlappungen der Grundplatte vorgesehen, die Auflagerflächen besitzen, die etwas aus der
Vertikalen versetzt Bind. Diese Grundplatten-Überlappungen besitzen Auflageelemente, die die Stirnwände während
der Montage in der Senkrechten halten. !Ferner besitzen die Grundplatten-Überlappungen eine Befestigungebasis
für Befestigungselemente, die die aufgerichteten unteren !Feile der Stirnwände steif in ihrer Stellung f
halten.
Wie bereits erwähnt, besitzen die Schienen für die Seitenwände Mittel, die durch die steife Verbindung der Stirnwände
miteinander durch die Latten der Seitenwände eine aufrechte, steife Konstruktion gewährleisten. Diese Mittel
können aus Stegen bestehen, die derart in einer durchgehenden Nut angeordnet sind, daß die normal zu einer
Stirnwand wirkenden Versetzungskräfte auf die Latten und schließlich auf die komblementäre Stirnwand übertragen
werden. Palis gewünscht kann diese steife Verbindung durch Rollen herbeigeführt werden, die derart in einer
Nut angeordnet sind, daß sie die gewünschte Kraftfluß- ™ verbindung zwischen den Stirnwänden über die Latten der
Seitenwände bewirken.
Da es wünschenswert ist, daß der Luftfracht-Container wetterdicht ist, sind die Scharnierverbinduqgen zwischen
den einzelnen Latten durch von den Latten gebildete, schwenkbare, dichtende Überlappungen geschützt.
Luftfracht-Container müssen so leicht wie möglich sein, damit die Nutzlast des Flugzeuges einen max. Vtrt erreicht.
Aus diesem Grund werden die Latten de* Stiten-
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wände vorzugsweise aus einem leichten aber festen Material hergestellt und die Festigkeit der Latten durch
eine geeignete Formgebung verstärkt. Geeignete Material» ien für die Latten und die Stirnwände sind glasfaserverstärkte Kunststoffe. Dieses Material verträgt Zugspan- .
nungen bis ca. 3500 kg/cm und läSt sich leicht durch
Strangpressen zu Latten des gewünschten Querschnitts formen. Während des Strangfnessprozesees werden auch die
dichtenden Überlappungen geformt.
Eine der neuartigen Eigenschaften der erfindungsgemäßen
Container ist, dafl sie sich au einer kompakten Einheit
zusammenfalten lassen. Bei einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungeform wird dies dadurch erreicht, daß
die Stirnwände so konstruiert sind, daß sie sich in einer Stellung über den auf der Grundplatte liegenden Seitenwänden doppelt übereinanderf alten lassen. Der Firstbaum läßt sich bequem auf den Seitenwänden zwischen den
zusammengefalteten Stirnwände lagern.
Der erfindungsgemäSe Container bildet eine extrem steife
und kräftige, die Ladung beinhaltende Konstruktion, die sich leicht verschiedenen Flugzeugrumpfformen anpassen
läßt. Die Konstruktive Integration der Stirnwände durch herausziehbare, flexible Seitenwände stellt die Integrität des Containers sicher· Die Seitenwände lassen sich,
da sie flexibel sind verschiedenen Außenkonturen anpassen. Die Stirnwände und die Seitenwände des erfindungsgemäßen
Containers umschließen vollständig den Inhalt des Container·;
und eliminieren dadurch die offene Seite der dem Stand der Technik gemäßen Container. Durch die konstruktive Integration des Containers durch die Seitenwände ergibt
sich eine extrem große Ladeöffnung,
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Die Erfindung ist nachstehend anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen ausführlich erläutert. Ss seigt:
Jig. 1 einen Aufriß der Stirnseite einer Ausführungeform eines erfindungegemäßen Pracht-Containers;
fig. 2 einen Schnitt 2-2 gemäß Fig. 1, in de« eine der
Seitenwinde ein Stück aus ihrer Geschlossen-Stellung entfernt ist;
fig« 3 einen Aufriß des Container» gemäß Fig. 1 τοη der
Seite während des Zusammenfaltens des Containers
für die Lagerung oder den transport;
Fig. 4 einen frag«' tarischen Schnitt ähnlich Fig. 2, jedoch beim Einführen einer Seitenwand auf die Grundplatte des Containers sur Lagerung is susammengefalteten Containerι
Fig. 5 einen fragmentarischen Querschnitt einer beTorsugten Seitenwandkonstruktion;
Fig. 6 einen fragmentarischen Längsschnitt durch einen erfiadungagemäfien Firstbaum in seiner Gebrauchs-Bteilung;
Fig. 7 einen fragmentarischen Querschnitt einer Ausführungsform einer erfindungsgemäSen Seitenwandschie^
ne;
Fig. 8 einen Querschnitt ähnlich Fig. 7 einer modifizierten Ausführungsform der erf 1 ndungsgsmi tea Seitenwandschiene;
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Pig. 9 einen Querschnitt ähnlich Pig. 7 und 8 einer weiteren modifizierten AusfÜhrungBform der erfindungsgemäßen
Seitenwandschiene.
Gemäß Fig. 1 bis 3 besitzt eine Ausführungsform 10 des erfindungsgemäßen Containers eine Grundplatte 12 ein
Stirnwandpaar 14 und 16 und ein Seitenwandpaar 18 und 20.
Die Grundplatte 12 hat vorzugsweise die Form einer Standard-Luftfrachtpalette,
die so ausgeführt ist, daß sich die Stirnwände 14 und 16 an ihr befestigen lassen.
Sie Stirnwand 14 besitzt einen oberen Seil 22 und einen
unteren Teil 24. Der obere Teil 22 und der untere Teil 24 sind mit Hilfe eines Scharnieres 26 miteinander verbunden,
so daß sie sich aufeinander zusammenfalten lassen. Die Stirnwand 16 besteht in ähnlicher Weise aus einem unteren
Teil 28 und einem oberen Teil 30, die sich mit Hilfe eines Scharnieres 32 aufeinanderfalten lassen. Die Stirnwände
14 und 16 bestehen vorzugsweise aus glasfaserverstärktem Kunststoff.
Ss sind geeignete Mittel vorgesehen, mit deren Hilfe sich
zwischen den oberen und den unteren Stirnwandteilen eine steife Verbindung herstellen läßt, wenn sich die Stirnwände
14 und 16 in ihrer senkrechten Stellung befindet. Diese Mittel können die Form einer Überlappung an der
Stirnwand haben. Die an der Stirnwand 14 dargestellte Überlappung 34 ist typisch für beide Überlappungen. Die Überlappung
34 ist steif mit dem oberen Teil 22 verbunden und läßt sich in der senkrechten Stellung mit Hilfe mehrerer
Befestigungsstifte 36 lösbar mit dem unteren Teil 24 verbinden.
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Jede der Stirnwände 14 und 16 ist an die Grundplatte 12 angelenkt, wie z.B. die Stirnwand 14 gemäß Pig. 2 und 4
mit Hilfe eines Scharnieres 38. Sin komplementäres Scharnier 40 der Stirnwand 16 hat die gleiche Punktion wie
das Scharnier 38; es ist daher nicht im Detail dargestellt. Durch das Scharnier 33 läßt sich die Stirnwand 14 gemäß
Pig. 3 auf die Grundplatte 12 umklappen. Die Scharniere 38 und 40 sind an den Unterteilen 24 bzw. 28 und an vertikalen
Stirnwandverlängerungen 42 bzw. 44 befestigt. Die Stirnwandverlängerungen 42 und 44 sind an der Grundplatte
12 befestigt und erstrecken sich über die Breite der Stirnwände 14 und 16.
Jede der Stirnwände 14 und 16 besitzt eine Schiene für Seitenwände 18 und 20. Wie später im Detail beschrieben
wird, bewirken diese Schienen eine steife Verbindung der Stirnwände 14 und 16 durch und mit den Seitenwänden 18
und 20, so daß ein hochfester aber leichter Pracht-Container entsteht. Die Schiene der Stirnwand 14 ist allgemein
durch die Bezugszahl 45 gekennzeichnet.
Jede Schiene besitzt einen Bügel 46 und 48, der die Peripherie der Stirnwände 14 und 16 bildet. An jeder der vier
Ecken der Grundplatte 12 ist eine aufrechtstehende Schienenverlängerung 50 befestigt. Diese Schienenverlängerungen
50 setzen die Schienen unterhalb der Scharniere 38 und fort. Jede der Stoßstellen zwischen den Bügeln 46 und 48
und den Schienenverlängerungen 50 ist mit einem Schlitz ausgerüstet, durch die sich die Seitenwände in und aus
ihrer Lagerposition bringen lassen. Jede Schienenverlängerung 50 besitzt eine vertikale Schienennut 58, die von
einem vorderen Bügel 50 und einem hinteren Steg 62 gebildet wird. Die unteren Enden der Schienen und der Bügel
und 48 sind um 45 Grad gegen die Nut 56 geneigt. In glei-
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-locher Weise sind die oberen Enden der Schienenverlängerungen
50 um 45 Grad gegen den Schlitz 56 geneigt, so daß sie mit
den Schienen und den Bügeln 46 und 48 einen Freiwinkel von 90 Grad bilden, der das Schwenken der Stirnwände aus der
Senkrechten in die zusammengefaltete Stellung gestat- . tet. Dadurch läßt sich jede der Stirnwände 14 und 16 derart
nach innen schwenken, daß sie über der Grundplatte liegt. Dabei entsteht durch die Anordnung der Scharniere
38 und 40 über der Grundplatte 12 unter den zusammengefalteten Stirnwänden 14 und 16 ein Spalt, der gemäß Fig.
3 zur Lagerung der Seitenwände 18 und 20 dient.
Zwischen den Stirnwänden 14 und 16 ist ein Firstbaum 64 angeordnet. Der Firstbaum 64 dient nicht als konstruktive
Verbindung zwischen den Seitenwänden 18 und 20 sondern dient als Führung für jede der Seitenwände 18 und 20 in
und aus ihrer Schiene und als Vervollständigung des Verschlusses. Daher besitzt der Firstbaum 64 gemäß Fig. 2
einen flachen dreieckigen Querschnitt, dessen ober Flächen so angeordnet sind, daß sie die Seitenwände in und
aus ihren Schienen führen.
Gemäß Fig. 2 führt der Firstbaum 64 ferner jede Seitenwand in eine Stellung, in der sie über den Sc.hienenbügel
46 und 48 der komplementären Seitenwand liegt. So liegt die Seitenwand 18 in Fig. 2 über dem Teil des Bügels 46,
der die Seitenwand 20 aufnimmt. Es ist zu beachten, daß jeweils eine Seitenwand fast vollständig entfernt werden
kann, so daß eine sehr große Ladeöffnung zum Innenraum f
des Containers entsteht, während die Seitenwand bei dem Container verbleibt. Gemäß Fig. 2 und 6 ist der Firstbaurn^
64 lösbar in Vertiefungen 67 beider Stirnwandschienen eingesetzt. Der Bügel 46 besitzt einen Binßcl'üitt
65, der das Einführen und das herausziehen der Seiten-
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wände 18 und 20 gestattet. Ein identischer Einschnitt in dem Bügel 48 ergänzt die Funktion des Einschnitts 65.
Sie Einschnitte in den Bügeln 46 und 48 sind so ausgeführt,
daS die Stirnwände 14 und 16 leicht nach außen gebogen werden müssen, um den Firstbaum 64 aufzunehmen.
Überlappungen 66 und 68 erleichtern die Montage des Containers 10. Die Überlappungen 66 und 68 sind permanent
mit der Grundplatte 12 verbunden. Sie sind gemäß Pig. I und 3 leicht nach außen geneigt, um die Positionierung Λ
der Stirnwände 14 und 16 während der Hontage zu erleich- '
tern, und um den Sin- und Ausbau des Firstbaumes 64 au
gestatten. Dieser Vorgang wird später ausführlich beschrieben. Die Überlappungen 66 und 68 dienen ferner als
Befestigungsbasis für Befestigungsstifte 70. Wenn die Befestigungsstifte
n0 mit den Überlappungen 66 und 68 zum Eingriff gekommen sind, sind die Stirnwände 14 und 16
steif mit der Grundplatte 12 verbunden.
TJm eine möglichst große Ladeöffnung und einen steifen Container zu schaffen, sind die Seltenwände 18 und 20
aus einzelnen Latten 72, die flexibel miteinander verbunden sind, hergestellt. Gemäß Fig. 5 wird die Flexibi- g
lität dadurch erreicht, daß die Längskanten benachbarter Latten 72,der Seiten wände 18 und 20 durch mehrere, z.B.
vier Scharniere 74 miteinander verbunden werden. Die Scharniere 74 verhindern Längsbewegungen der Latten 72
relativ zueinander. Dadurch dienen die Scharniere 74 dazu ,Längskräfte in den Seitenwänden zu übertragen.
Um eine wetterdichte Verbindung an den Scharnierverbindungen zwischen den Latten 72 zu schaffen, sind benachbarte
Latten 72 so ausgeführt, daß eine mechanisch dichtende Überlappung längs der Latten 72 entsteht. Erfin-
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dungsgemäS besteht diese Überlappung aus einer Unterlippe 76 und einer Oberlippe 78 »it einer Kante 90 einer
benachbarten latte 7?, Die Seitenwinde 16 und 20 werden
so in ihren Schienen angeordnet, dafl die Kanten 80 der
Oberlippe 78 nach unten gerichtet sind.Um dieerforderliehe
Flexibilität der Überlappung zu gewährleisten, beechrfiben
die relativ zueinander gleitenden· Oberflächen der Lippen
76 und 78 einen Bogen eines gemeinsamen Kreises.
Um das Gewicht des Pracht-Containers niedrig zu halten besitzt jede Latte 72 einen erhöhten Mittelteil 82, der
in Seitenteile 84 und 86 übergeht. Bekanntlicherweise erhöht ein Querschnitt dieser Art die Biegesteifigkeit
beträchtlich.
Sin geeignetes Material für die Latten 72 ist glasfaserverstärkter Kunststoff. Bin geeignetes Verfahren für die
Herstellung der Latten 72 ist das Strangpressen.
Palis gewünscht können Verriegelungen (nicht dargestellt)
vorgesehen werden, mit deren Hilfe die Seitenwände 18 und
20 mit der Grundplatte 12 verriegelt werden.
Pie beträchtliche konstruktive Integrität des Containers
IQ,,die durch di.<e Verwendung von Überlappungen und Befestigungsstiften in d$n Stirnwänden 14 und 16 erzeugt wird,
wird erfindungjgeB|äß durch dfe konstruktive Verbindung
der Stirnwände 14 und 1<5 durch Seitenw&nde 18 und 12
verstärkt. Piese Verbindung wird dadurch herbeigeführt,
daj die Stirnwände 14 uiid 16 derart mit; den Seitenwinden 18 und 20 zusafflipjengffügt find, dag auf eine Stirnwand wirkende innere oder äufere Kräfte auf die aus Latr
ten 72 bestehenden Seitenwände 18 und 20 übertrugen und yon 4fr Seitenpte.i-fig^keit d§r Seitenwände 18 und ZQ und
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der Verbindung zwischen den Seitenwänden 16 und 20 und
der komplementären Stirnwand auf genommen werden.
Diese Verbindung kann konstruktiv gemäß Fig. 7 bis 9 ausgeführt werden.
Gemäß Fig. 7 besitzt jede Stirnwand 14 bzw. 16 eine mit
dem Rest der Wand integrierte bogenförmige Verstärkung 88. Die Verstärkung 88 besitzt eine obere Auflagefläche
für die Latten 72. Ein den Bügel 46 und 48 entsprechender
Bügel 92 ist in regelmäßigen Abständen mit Hilfe von Befestigungselementen 94 an der Verstärkung 88 befestigt.
Der Bügel 92 besitzt einen nach unten gerichteten Steg 96, der lose in eine Nut 98 der Latten 72 ragt. Die Hut
98 befindet sich in Endstücken 100, die mit Hilfe von Nieten 101 an den latten 72 befestigt sind. Daraus ergibt
sich, daß die Schiene für die Seitenwände aus den Auflageflächen 90, dem Bügel 96 und den Nuten 98 gebildet
wird. Kräfte, die versuchen die Endstücke 100 in Pig. 7 nach rechts zu schieben, bringen die linke vertikale
Wand der Nut 98 mit dem Steg 96 des Bügels 92 zum Eingriff, so daß diese Kräfte von dem Bügel 96 auf die
Stirnwand übertragen werden. Dagegen bringen in Pig. 7 nach links gerichtete Kräfte die rechte vertikale Wand
der Nut 98 mit dem Steg 96 des Bügels 92 zum Eingriff, so daß diese Kräfte von dem Bügel 92 auf die Stirnwand
übertragen werden.
Die Ausführungsform gemäß Pig. 8 ist ähnlich der Ausführungsform
gemäß Pig. 7, jedoch mit der Ausnahme, daß ein Steg 102 der Schiene mit einer bogenförmigen Verstärkung
103 der Stirnwand integriert 1st. Jede Latte 72 iat mit einem Endstück 104 ausgerüstet, das eine komplementäre
Nut 105 besitzt. In die Nut 105 ragt der Steg 102.
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Beiderseits des Steges 102 ist auf der Verstärkung 103
eine Auflagefläche für die Endstücke 104 angeordnet. Wie in Fig. 7 sind die Endstücke 104 mit Hilfe von Nieten
an den Latten 72 befestigt. Ein Bügel 106 besitzt einen nach oben ragenden Steg 108, der als Führung für die Seitenwände
dient, wenn sie zum Be- oder Entladen des Containers 10 oder beim Zusammenfalten oder Montieren des
Containers 10 aus ihren Schienen herausgezogen oder in ihre Schienen eingeführt werden« Die Schiene für die Latten
72 wird bei der Ausführungsform gemäB Fig. 8 durch die Auflagefläche der Verstärkung 103, den Steg 102 und
den Bügel 106 gebildet. Der Bügel 106 dient dazu, die Seitenwände in ihrer Position zu halten. Die Ausführungeform
gemäß Fig. 8 hat den Vorteil, daß sie durch die unten liegende Schiene einen größeren Schutz gegen mechanische
Beschädigungen besitzt als die Ausführungsform gemäß Fig. 7.
Fig. 9 zeigt eine Ausführungsform, bei der für die Verbindung zwischen den Seitenwänden 18 und 20 und den Stirnwänden
14 und 16 Rollen verwendet werden. Auch bei dieser Ausführungsform besitzt jede Stirnwand eine mit ihr
integrierte bogenförmige Verstärkung 110. Ein Bügel 112 schützt die Schiene und bildet eine obere Schiene für
das Herausziehen oder Einführen einer komplementären Seitenwand ;rn Jede Latte 72 ist mit einer Rolle 114 ausgerüstet,
die drehbar auf einer geneigten Achse 116 gelagert ist, die mit Hilfe einer Mutter 118 an der zugeordneten Latte
72 befestigt ist. Die Verstärkung 110 ist mit einer durchgehenden
Nut 120 ausgerüstet. Die Nut 120 besitzt vertikale Laufflächen für die Rollen 114, so daß die Stirnwände 14 und 16 durch die Latten 72 kräftemäSig miteinander
verbunden sind.
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. 6 zeigt eine weitere modifizierte Ausführungsform
d«?r steifen Verbindung der Stirnwände 14 und 16 durch
die Seitenwände 18 und 20. Gemäß Pig. 6 besitzt ^ede latte 72 ein Endstück 122. Sin nach oben gerichteter Steg
124 des Endstücks 122 ist auf der Innenseite eines nach unten ragenden Steges 126 des Bügels 46 angeordnet. Dadurch bildet der Steg 126 eine Führungsnut und eine Kraft- ■
aufnahmebehälter für den Steg 124. Die in Fig. 6 dargestellte Konstruktion entspricht den in Pig. 1 und 2 dargestellten Stlrnwandrerbindungen.
Der in Fig. 1 und 2 dargestellte Pracht-Container ist
vollständig Montiert. In diese« Zustand erhält man den Zugang zu* Container 10, in dem man eine der Seitenwände
18 oder 20 über den Firstbaum 64 schiebt, so daß sie auf den Bügeln 46 und 48 aufliegt.
Venn der fracht-Container 10 zusammengefaltet werden soll,
werden $f*&£ ?ig· 2 die beiden Seitenwände 18 und 20 über
den Pirstbaum 64 aus ihren Schienen herausgezogen. Jedesmal wann eine Seitenwand herausgezogen worden ist, wird
sie gemäß fig. 4 durch die Schlitze 56 auf die Grundplatte 12 geschoben. Danach wird der First-Baum 64 herausgenommen und gemäfi Pig. 3 in der Mitte auf die Seitenwände 18
und 20 gelegt. Das Absenken der Stirnwände 14 und 16 wird durch das Lösen der Befestigungsstifte der Überlappung 34 der Stirnwand 14 und der Befestigungsstifte der
Überlappung der Stirnwand 16 eingeleitet, wodurch die oberen Teile 22 und 30 von den unteren Teilen 24 und 28 der
Stirnwände 14 und 16 gelöst werden. Danach werden die Befestigungsstifte 70 zwischen den unteren Seilen 24 und
28 und den Überlappungen 66 und 68 gelöst. Die Stirnwände 14 und 16 lassen sich dann gemäß Pig. 3 aus ihrer senkrechten Stellung in ihre Lagerstellung falten, in der die
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oberen Teile 22 und 30 auf den zugeordneten unteren Teilen 24 bzw. 28 liegen.
Bei der Montage des Fracht-Containers wird das Verfahren in der umgekehrten Reihenfolge durchgeführt. Jede Stirnwand wird in die Senkrechte gehoben und die Verbindungestifte 36 in den Überlappungen 34 zwischen den oberen
Teilen 22 und 30 und den unteren Teilen 24 und 28 zum
Singriff gebracht. Der Firstbaum 64 wird in die Vertiefungen 67 eingelegt, so daß er den Abstand zwischen den
aufgerichteten Stirnwänden 14 und 16 überspannt. Sie Neigung der Überlappungen 66 und 68 gestattet eine geringe
Biegung der Stirnwände 14 und 16 nach außen, so daß sich der Firstbaum 64 in die Vertiefungen 67 einlegen läßt.
Danach werden die Befestigungsstifte 70 zwischen den
Überlappungen 66 und 68 und den Unterteilen 24 und 28 zum Singriff gebracht. Darm werden die Seitenwände 18 und
20 durch die Nuten 56 herausgezogen und mit Hilfe der Führungsflächen des.Firstbaumes 64 in die zugeordneten Schienen eingeführt.
Xs ist offensichtlich, daß der erfindungsgemäße Fracht-Container jede wünschenswerte Form haben kann. Z.B. kann
eine modifizierte AusfUhrungsfDrm des Containers kastenförmig sein. Sine weitere modifizierte Ausführungsform
des Containers kann dadurch entstehen, daß die in den Zeichmingen dargestellte Ausführungsform in der Mitte
länge durchgeschnitten wird. Änderungen des Verhältnisses Höhe zu Breite des Containers können durch Änderungen
der Anzahl der durch Scharniere miteinander verbundenen Faltelemente jeder Stirnwand verwirklicht werden.
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Claims (17)
1. Zusammenfaltbarer.Behälter, insbesondere als Container
für Luftfracht, mit einer die Fracht tragenden Grundplatte, gekennzeichnet durch zwei steife, mit der
Grundplatte verbundene und zwischen einer Lagerstellung und einer aufgerichteten Stellung kippbare Stirnwände (14, 16), die aufgerichtet im wesentlichen parallel zueinander und senkrecht zur Grundplatte stehen;
durch eine Schiene (45) an jeder Stirnwand (14, 16), die sich mindestens über einen wesentlichen Teil des
Randes der zugehörigen Stirnwand erstreckt; durch mindestens eine Seitenwand (18, 20), die einzelne, steife,
an ihren Längskanten flexibel miteinander verbundene Latten (72) o. dgl. aufweist und bei aufgerichteten
Stirnwänden (14, 16) in den Schienen (45) gleitbar ist; sowie durch eine den Schienen und der Seitenwand
(18) zugeordnete Verbindungsvorrichtung (96, 98; 102, 105; 114, 120, 124, 126), die die aufgerichteten
Stirnwände über die Seitenwände miteinander koppelt·
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la. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwände an der vorzugsweise ebenen Grundplatte
angelenkt und in die Lagerstellung über der Grundplatte zusammenfaltbar sind; daß die Seitenwände aus
den Schienen lösbar sind und in der geschlossenen Stellung den seitlichen und oberen Abschluß des Behälters bilden; und daß die Latten im wesentlichen
quer zu den Stirnwänden liegen.
2. Behälter nach Anspruch 1 oder la, dadurch gekennzeichnet, daß jede Stirnwand (14, 16) einen unteren Teil
(24; 28) und einen oberen Teil (22; 30) besitzt, die derart aneinander angelenkt sind, daß sich der eine Teil
(22; 30) auf den anderen Teil (24; 28) in eine. Lagerstellung falten läßt; und daß Verbindungemittel (34, 36)
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vorgesehen sind, die die beiden Teile (22, 24; 28, 30)
in der aufgerichteten Stellung steif miteinander verbinden.
3. Behälter" " nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß die steifen Verbindungsmittel (34, 36) eine
Überlappung (34) besitzen, die an dem einen der beiden Teile (22, 30) befestigt ist und so ausgeführt
ist, daß sie sich steif alt den anderen der beiden Tei
le verbinden läßt, wenn die Stirnwände (18, 20) aufgerichtet sind.
4. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3 gekennzeichnet durch je eine an der Grundplatte (12) befestigte, aufrecht stehende Überlappung (66; 68) für
jede Stirnwand fLA, 16); und durch Verbindungsmittel
(7O)1 mit tieren Hilfe sich die unteren Teile (24, 28)
der Stirnwände (18, 20) steif mit den aufrechtstehenden Überlappungen (66, 68) verbinden lassen.
5. "Behälter nach einen der Ansprüche 1 bis 4 gekennzeichnet durch eine erste und eine zweite, aus
einzelnen steifen Latten (72) bestehende Seitenwand (18, 20), die so ausgeführt sind, daß sie in einer Geschlossen-Stellung weitgehend öle gesamten Seiten und
die Decke des Fracht-Containers (10) verschließen.
6. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß jede Schiene (45) einen Bügel (46, 48; 92, 106, 112) besitzt, der mit einem Einschnitt (65) ausgerüstet ist, durch den sich jede der
Seitenwände (18, 20) aus ihrer Geschlossen-Stellung in eine Stellung über der anderen Seitenwand (20; 18) bewegen läßt, in der sie auf dem Bügel (48; ...) der anderen Seitenwand (2ö; 18) ruht. -
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7. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6 gekennzeichnet durch einen Firstbaum (64)» der sich
zwischen den Stirnwänden (14, 16) lösbar in dem Einschnitt (65) der Bügel (46, ...) anordnen läßt, so
daß Führungsflächen für das Einführen der Seitenwände (18, 20) in die Schienen (45) und für das Herausziehen
der Seitenwände (18, 20) aus den Schienen (45) entstehen.
8. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Stirnwände
(14, 16) mit der Grundplatte (12) durch Scharniere (38) zwischen den unteren Teilen (24, 28) der
Stirnwände (14, 16) und der Grundplatte (12) erfolgt; und daß die Stirnwände (14, 16) in ihrer aufrechten
Stellung mit Hilfe von Mitteln (66, 68, 70) derart mit der Grundplatte (12) verbunden sind, daß sie sich
nur in einer Richtung schwenken lassen.
9. .Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8 dadurch
gekennzeichnet, daß unterhalb der Scharnierverbindung (38) der unteren Teile (24, 28) der Stirnwände
(14, 16) mit der Grundplatte (12) eine Schienenverlängerung (50) für die Seitenwände (18, 20) angeordnet
ist; und daß das untere Ende der Bügel (46, ...) und der Schienen (45) mit dem oberen Ende der Schienenverlängerungen
(50) einen Schlitz (56) bildet, durch den sich die Seitenwände (18, 20) in eine und
aus einer Lagerstellung über der Grundplatte (12)
bringen lassen.
10.Behälter nach einem der Ansprüche 8 oder 9 dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnierverbindungen
(38) der unteren Teile (24, 28) der Stirnwände (14, 16) mit der Grundplatte (12) derart ausgebildet sind,
daß die .Stirnwände (14, 16) in ihrer Lagereteilung
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mit Abstand zu der Grundplatte (12) angeordnet sind, so daß ein Lagerraum für die Seitenwände (18, 20)
entsteht.
11. Behälter nach einem der Ansprüche 4 bis 10 dadurch gekennzeichnet, daß die Überlappungen (66,
68) zur Erleichterung der Montage der Stirnwände (14, 16) aus der Vertikalen leicht nach außen geneigt
sind; und daß die die Schwenkrichtung begrenzenden Mittel (66, 68, 70) die Überlappungen (66, (|
68) und Befestigungsmittel (70), mit deren Hilfe sich die Stirnwände (14, 16) steif mit den Überlappungen
(66, 68) verbinden lassen, umfassen.
12. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 11 dadurch gekennzeichnet, daß jede Latte (72) der Seitenwände
(18, 20) entlang einer ihrer Längskanten eine Unterlippe (76) und entlang der anderen ihrer
Längskante eine Oberlippe (78) besitzt; und daß die Oberlippen (78) und die Unterlippen (76) benachbarter
Latten (72) so zueinander angeordnet sind, daß sie ein wetterdichtes, flexibles Gelenk zwischen den
Latten (72) bilden. *
13. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 12 dadurch gekennzeichnet, daß die Latten (72) der Seitenwände
(18, 20) in Längsrichtung steif miteinander verbunden sind.
14. . Behälter nach Anspruch 13 dadurch gekennzeichnet, daß die steifen Verbindungsmittel aus einer Steg-Hut-
Verbindung (96, 98; 102, 105) zwischen den Latten
(72) und den Schienen (45) bestehen; und daß die Steg-Nut-Verbindungen (96, ...) derart ausge-
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bildet sind, daß die auf eine der Stirnwände (14, 16) wirkenden Kräfte von der mit den Seitenwänden
(18, 20) verbundenen komplementären Stirnwand (16 bzw. 14) aufgenommen werden.
15. Behälter ' nach Anspruch 14 dadurch gekennzeichnet,
daß die Steg-Nut-Verbindungen (96, ...) aus einer durchgehenden Nut (98, 105) in Endteilen
(100, 104) der Latten (72) und einem passenden, durchgehenden
Steg (96, 102) der Schienen (45) bestehen.
16. Behälter nach Anspruch 14 dadurch gekennzeichnet, daß die Steg-Nut-Verbindungen aus durchgehenden
Nuten in den Schienen (45) und passenden, durchgehenden Stegen an Sndteilen der Latten (72)
bestehen.
17. Behälter nach einem der Ansprüche 13 bis dadurch gekennzeichnet, daß die Bügel (106) einen
nach oben gerichteten Steg (103) besitzen, der in die Nut (105) eier Latten (72) passt, so daß er eine
Führungsschiene für die auf den Bügeln (106) liegenden Seitenwände (18, 20) bildet.
16. Behälter nach Anspruch Ij5 dadurch gekennzeichnet,
daß die steifen Verbindungsmittel aus Rollen (114) bestehen, die derart in Nuten (120) laufen, daß Kräfte
von den Seitenwänden (14, 16) über die mit den Laufflächen der Nuten (12) im Eingriff stehenden RoI- /
len (114) auf die Latten (72) übertragen werden.
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