DE19627627C2 - Verfahren zur Herstellung eines Bienenbrutsaft-Extraktes - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Bienenbrutsaft-Extraktes

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Description

Erzeugnisse aus Bienen bzw. Bienenprodukten werden seit langem in verschiedenen medizinischen Erzeugnissen und Verfahren eingesetzt. Die antirheumatische und hämolytische Wirkung des Bienengifts ist bekannt. Dem von den Bienen zur Aufzucht der Bienenköniginnen sezernierten Saft, der Gelee Royale bzw. Weiselfuttersaft genannt wird, werden in Humanpharmaka und Kosmetika nützliche Wirkungen zugeschrieben. Vom Arbeiterinnenfutter unterschiedet sich Gelee Royale nur durch höhere Konzentrationen an Neopterin, Biopterin und Pantothensäure. Schon im Alterum war der Bienenhonig als vielseitig wirksames Heilmittel bekannt.
Bei vielen Verbrauchern besteht gegenwärtig zunehmend das Bedürfnis, gesundheitliche Störungen oder Befindlichkeitsstörungen durch biologische Mittel zu heilen bzw. zu lindern. Die Physiotherapie bedient sich thermischer, mechanischer oder elektrischer Reize, die auf die Haut, auf das tieferliegende Gewebe und, insbesondere über die Reflexzonen, auf die inneren Organe ausgeübt werden. Bei diesen Therapiemaßnahmen besteht das Bedürfnis nach einer unterstützenden perkutan-medikamentösen Behandlung, ohne daß damit schädigende Nebenwirkungen verbunden sind. Es besteht ferner ein Bedürfnis nach Mitteln, die bei Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises und bei entzündlichen Hauterkrankungen unterschiedlicher Genese Heilung bzw. Linderung schaffen, und nach einer perkutanen Ergänzungs- und Unterstützungs- oder Begleittherapie zu üblichen Medikationen und Therapiemaßnahmen allgemeiner Art.
Alle diese Bedürfnisse werden durch die bekannten Bienenerzeugnisse unzureichend befriedigt. Es war daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Imkereierzeugnis bereitzustellen, das die in Bienenbrutsaft enthaltenen Wirkstoffe, Pflanzenhormone, Vitamine und Fermente in toto beinhaltet und ein umfassendes Wirkungsspektrum aufweist. Die Aufgabe wird durch das nachfolgend beschriebene Verfah­ ren gelöst.
Gegenstand der Erfindung ist demzufolge ein Verfahren zur Herstellung eines Bienenbrutsaft-Extraktes, das dadurch ge­ kennzeichnet ist, dass intakte Bienendrohnenbrutwaben mit lebender Bienenbrut gepresst werden, die Presssaft-Fraktion hiervon nacheinander mit zwei oder mehreren Lösungsmitteln extrahiert wird, indem die Presssaft-Fraktion mit einem Lö­ sungsmittel in innigen Kontakt gebracht wird und aus dem erhaltenen Gemisch die unlöslichen Bestandteile abgetrennt werden, wobei bei der zweiten oder höheren Extraktionsstufe der unlösliche Rückstand der vorhergehenden Extraktionsstu­ fe mit dem zweiten oder weiteren Lösungsmittel in innigen Kontakt gebracht wird und die unlöslichen Bestandteile ab­ getrennt werden und die in den einzelnen Extraktionsstufen erhaltenen flüssigen Extrakte am Ende vereinigt werden, wo­ bei Lösungsmittel unterschiedlicher Polarität, ausgewählt aus Wasser, niederen Alkoholen und pflanzlichen Ölen, in der Reihenfolge fallender Polarität verwendet werden.
Bei dem Rohstoff, von dem das erfindungsgemäße Verfahren ausgeht, handelt es sich um intakte, frisch dem Bienenstock entnommene Bienenbrutwaben mit lebender Drohnenbrut. Die Bezeichnung "Bienen" soll für die Zwecke der vorliegenden Erfindung Honigbienen bedeuten.
Die Rohsubstanz wird fein zerkleinert. Das zerkleinerte Gemisch kann als solches den weiteren Verfahrensschritten unterworfen werden. Alterntiv können Fraktionen hiervon weiterbehandelt werden. Vorzugsweise wird die durch Auspressen erhaltene flüssige Fraktion, sog. "Preßsaft", verarbeitet. Die Zerkleinerung geschieht z. B. zweckmäßigerweise mit einem Fleischwolf, wahlweise mit Flüssigkeitsabscheider. Andere Zerkleinerungsmethoden sind ebenfalls geeignet.
Das zur Extraktion herangezogene Lösungsmittel ist vorzugsweise ein pharmazeutisch verträgliches Lösungsmittel, insbesondere wenn eine orale Applikation vorgesehen ist. Hierzu sind insbesondere Wasser, niedere Alkohole, wie insbesondere Ethanol, n- Propanol, Isopropylalkohol, Gemische aus Wasser und den niederen Alkoholen, pflanzliche Öle, wie Rapsöl, Leinöl, Sojaöl, Baumwollsamenöl, Erdnußöl, Sonnenblumenöl, Sesamöl, Avocadoöl, Kakaoöl, Olivenöl und/oder Palmöl geeignet.
Die Abtrennung der unlöslichen Bestandteile geschieht vorzugsweise mechanisch, insbesondere durch Filtration. Andere Verfahren, wie Dekantieren oder Zentrifugation etc., sind ebenfalls möglich.
Vorzugsweise werden die zerkleinerten Bienendrohnenbrutwaben oder die Fraktionen hiervon, vorzugsweise Preßsäfte, nacheinander mit zwei oder mehreren Lösungsmitteln extrahiert, wobei bei der zweiten oder höheren Extraktionsstufe der unlösliche Rückstand der vorhergehenden Extraktionsstufe mit dem zweiten oder weiteren Lösungsmittel in innigen Kontakt gebracht wird und die unlöslichen Bestandteile abgetrennt werden, wobei die in den einzelnen Extraktionsstufen erhaltenen flüssigen Extrakte am Ende vereinigt werden.
Herbei werden Lösungsmittel unterschiedlicher Polarität verwendet. Die Lösungsmittel werden Lösungsmittel in der Reihenfolge fallender Polarität eingesetzt, d. h. es wird zunächst mit einem Lösungsmittel hoher Polarität und anschließend mit einem oder mehreren Lösungsmitteln niedrigerer Polarität extrahiert. Die Polarität ist eine empirisch bestimmte Größe und wird in Einheiten der sog. ET(30)-Skala ausgedrückt (Reichardt, Angew. Chemie 91 (1979) 119-131). Die Polarität fällt allgemein vom stark polaren Wasser über Ethanol, Aceton, n-Butanol, zu den apolaren Paraffinen.
Auf einen Teil Preßsaft bzw. Unlösliches der vorhergehenden Extraktionsstufe werden üblicherweise etwa 2 Teile Lösungsmittel eingesetzt. Das Verhältnis von Preßsaft zu fertigem Extrakt beträgt vorzugsweise etwa 1 : 3.
Die Bienendrohnenbrutwaben enthalten eine Vielzahl z. T. nicht definierter Wirkstoffe. Durch die stufenweise Extraktion mit verschiedenen Lösungsmitteln, insbesondere unterschiedlicher Polarität, werden diese weitestgehend erfaßt. Als besonders geeignet hat sich die stufenweise Extraktion mit Wasser, Ethanol und einem pflanzlichen Öl erwiesen.
Der erfindungsgemäße Extrakt kann durch Zusatz eines Konservierungsmittels gegen mikrobiellen Verderb geschützt werden. Hierzu sind beispielsweise Konservierungs­ mittel auf der Basis von p-Hydroxybenzoesäure oder deren Ester bzw. Sorbinsäure oder deren Ester geeignet, wie z. B. das unter der Bezeichnung Dragocid® (Dragoco, Holzminden) vertriebene Mittel. Das gewählte Konservierungsmittel sollte vorzugsweise öllöslich sein.
Der erfindungsgemäße Bienendrohnenbrutwabensaft-Extrakt enthält eine Vielzahl von Substanzen, denen eine therapeutische, kosmetische, pflegende oder ernährungs­ relevante Wirkung zukommt, sowie sonstige atoxische Substanzen. Die Inhaltsstoffe sind nicht vollständig bekannt. Zu den bekannten Inhaltsstoffen zählen: Pantothensäure, Folsäure, Nicotinsäure, Riboflavin, Thiamin und Aneurin, Pyridoxin, Inosit und Biotin. Der erfindungsgemäße Extrakt enthält daneben Saccharide, insbesondere Fructose, Glucose, Saccharose, Maltose, Erlose sowie eine Reihe nicht näher identifizierter Saccharide.
Der erfindungsgemäße Extrakt enthält daneben freie Aminosäuren. Die hauptsächlich auftretenden freien Aminosäuren sind (relative Mengen, wobei der Gehalt an Alanin willkürlich zu 100% angenommen ist): Alanin 100%, Arginin 65 bis 70%, Asparagin 63 bis 93%, Asparaginsäure 65 bis 90%, Glutaminsäure 118 bis 180%, Glycin 55 bis 78%, Histidin 25 bis 38%, Isoleucin 40 bis 62%, Leucin 125 bis 162%, Lysin 85 bis 116%, Methionin 24 bis 44%, Phenylalanin 60 bis 75%, Prolin 85 bis 112%, Serin 55 bis 79%, Taurin 7 bis 12%, Threonin 48 bis 70%, Tyrosin 67 bis 92%, Valin 62 bis 90%, sowie untergeordnete Aminosäuren. Auffallend ist der hohe Anteil an Prolin. Der erfindungsgemäße Extrakt enthält alle essentiellen Aminosäuren, außer Tryptophan (vgl. Römpp Chemie Lexikon, 8. Aufl., S. 177).
Der erfindungsgemäße Bienendrohnenbrutwabensaft-Extrakt wirkt antiphlogistisch, analge­ tisch, durchblutungs- und resorptionsfördernd, abschwellend, krampflösend und stau­ ungslösend sowie wundheilend, heilend/lindernd auf irritierten Hautstellen und hautschützend. Er findet vorzugsweise als Wirkstoff in pharmazeutischen oder kosmetischen Zubereitungen, insbesondere in Salbenform, als Liniment oder flüssige Lösung, als Badezusatz, oder in Lebensmittelzubereitungen Anwendung. Der erfindungsgemäße Extrakt wird üblicherwiese in einer Menge von etwa 1 bis 10 Gew.-% in der kosmetischen oder therapeutischen Zubereitung eingesetzt. Zubereitungen des erfindungsgemäßen Bienenbrutwabensaft-Extrakts, insbesondere in Salbenform, wirken u. a. bei Gelenkentzündungen (Arthritis), rheumatischen Gelenk- und Muskelerkrankungen, Sehnenscheiden- und Schleimbeutelentzündungen, Prellungen, Verstauchungen, Zerrungen und Blutergüssen heilend bzw. lindernd. Die Wirkung physiotherapeutischer Maßnahmen wird durch zusätzliche Anwendung einer Zubereitung des erfindungsgemäßen Bienenbrutwabensaft-Extrakts überraschend gesteigert. Zubereitungen des erfindungsgemäßen Bienenbrutwabensaft-Extrakts führen, neben den üblichen Medikationen und Therapiemaßnahmen angewendet, zu einer wesentlichen, oft spontanen Beschleunigung des Heilungsverlaufs.
Die Erfindung wird durch die nachfolgenden Beispiele näher erläutert:
Beispiel 1
Vom Imker bezogene, intakte Honigbienendrohnenwaben mit lebender Bienenbrut werden in einem Jupiter-Fleischwolf zu Preßsaft verarbeitet. Der Preßsaft wird mit 1% Dragocid® forte (vertrieben von der Firma Dragoco, Holzminden) konserviert. Der Preßsaft wird mit der doppelten Menge an entmineralisiertem Wasser bei 40°C 15 min lang gerührt. Nach 24 h wird das Mazerat über ein Filter vom Rückstand betrennt. Die Aufbewahrung erfolgt unter Lichtabschluß bei 15°C im verschlossenen Behälter. Der Rückstand wird bis zur weiteren Verarbeitung mit Ethanol überschichtet und verschlossen bei 15°C aufbewahrt. Der Rückstand wird mit der doppelten Menge an 96%igem Ethanol bei 20°C 30 min lang gerührt und 24 h stehengelassen. Danach wird das Mazerat über ein Filter vom Rückstand getrennt. Der Rückstand wird mit der 2fachen Menge Olivenöl 15 min bei 40°C gerührt und dann ebenfalls 24 h stehengelassen. Dann wird filtriert. Die 3 Filtrate, d. h. das wäßrige Mazerat, das alkoholische Mazerat und das olivenölige Digerat, werden vereinigt, homogenisiert und bei Raumtemperatur unter Lichtabschluß verschlossen gelagert.
Der erfindungsgemäß erhaltene Extrakt ist eine dunkelockerfarbene Emulsion mit streng aromatischem Geruch. Er ist mit Wasser mischbar und mit Ölen emulgierbar.
Beispiel 2
Der im Beispiel 1 erhaltene Extrakt wird in einer Menge von 3% in eine übliche Salbengrundlage eingearbeitet. Die erhaltene Salbe wirkt entzündungshemmend, abschwellend, schmerzlindernd und resorptionsfördernd.

Claims (2)

1. Verfahren zur Herstellung eines Bienenbrutsaft-Extraktes, dadurch gekennzeichnet, dass intakte Bienendrohnenbrutwaben mit lebender Bienenbrut gepresst werden, die Presssaft-Fraktion hiervon nacheinander mit zwei oder mehreren Lösungsmitteln ex­ trahiert wird, indem die Presssaft-Fraktion mit einem Lösungsmittel in innigen Kon­ takt gebracht wird und aus dem erhaltenen Gemisch die unlöslichen Bestandteile ab­ getrennt werden, wobei bei der zweiten oder höheren Extraktionsstufe der unlösliche Rückstand der vorhergehenden Extraktionsstufe mit dem zweiten oder weiteren Lö­ sungsmittel in innigen Kontakt gebracht wird und die unlöslichen Bestandteile abge­ trennt werden und die in den einzelnen Extraktionsstufen erhaltenen flüssigen Ex­ trakte am Ende vereinigt werden, wobei Lösungsmittel unterschiedlicher Polarität, ausgewählt aus Wasser, niederen Alkoholen und pflanzlichen Ölen, in der Reihen­ folge fallender Polarität verwendet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als niederer Alkohol Ethanol verwendet wird.
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