DE19627213C1 - Betätigungseinheit für ein elektrisches Gerät - Google Patents
Betätigungseinheit für ein elektrisches GerätInfo
- Publication number
- DE19627213C1 DE19627213C1 DE1996127213 DE19627213A DE19627213C1 DE 19627213 C1 DE19627213 C1 DE 19627213C1 DE 1996127213 DE1996127213 DE 1996127213 DE 19627213 A DE19627213 A DE 19627213A DE 19627213 C1 DE19627213 C1 DE 19627213C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- elements
- switch
- circuit board
- cap
- film
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H13/00—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
- H01H13/70—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a plurality of operating members associated with different sets of contacts, e.g. keyboard
- H01H13/702—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a plurality of operating members associated with different sets of contacts, e.g. keyboard with contacts carried by or formed from layers in a multilayer structure, e.g. membrane switches
- H01H13/705—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a plurality of operating members associated with different sets of contacts, e.g. keyboard with contacts carried by or formed from layers in a multilayer structure, e.g. membrane switches characterised by construction, mounting or arrangement of operating parts, e.g. push-buttons or keys
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H2215/00—Tactile feedback
- H01H2215/028—Tactile feedback alterable
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H2221/00—Actuators
- H01H2221/002—Actuators integral with membrane
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H2221/00—Actuators
- H01H2221/024—Transmission element
- H01H2221/03—Stoppers for on or off position
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H2221/00—Actuators
- H01H2221/07—Actuators transparent
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H2233/00—Key modules
- H01H2233/03—Key modules mounted on support plate or frame
- H01H2233/04—Key modules mounted on support plate or frame captured between assembled parts of support
- H01H2233/042—Key modules mounted on support plate or frame captured between assembled parts of support with limited freedom
Landscapes
- Push-Button Switches (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Betätigungseinheit für ein elektrisches Gerät, über das
sich dieses bedienen und einstellen läßt, und insbesondere eine Betätigungseinheit
für eine Fahrzeugkomponente, bei der es sich vorzugsweise um eine
Fahrzeug-Klimaanlage handelt.
Schalter- bzw. Tastenbetätigungseinheiten für elektrische Geräte sind aus der
Unterhaltungselektronik, der Haushaltstechnik und der Fahrzeugtechnik her
bekannt. Ein Beispiel für eine derartige Betätigungseinheit in Form einer
Telefon-Tastatur ist in DE 36 37 808 A1 beschrieben.
Diese Betätigungseinheit weist
im allgemeinen eine Frontblende mit einer Vorder- und einer Rückseite auf. An der
Vorderseite der Frontblende sind Schalterbetätigungselemente bewegbar
angeordnet. Mit ihrer Rückseite liegt die Blende an einer Leiterplatine o. dgl.
Rückwand an, die den Schalterbetätigungselementen zugeordnete
Schaltkontaktflächen zur Auslösung einer Schaltfunktion aufweisen. Sämtliche
Schaltkontaktflächen werden dabei von einem Mikroprozessor bzw. einer zentralen
Steuereinheit abgerufen und auf Kurzschluß bzw. auf die zwischen den
Schaltkontaktflächen abfallende Spannung bzw. den elektrischen Widerstand hin
abgefragt. Auf der Leiterplatine liegt eine Schaltermatte aus einem elastischen
rückstellfähigen Material in Form einer Membran auf. Diese Schaltermatte weist eine
Folie mit mehreren einteilig mit der Folie verbundenen Vorsprüngen oder
Stößelelementen auf. Die Stößelelemente sind an ihren der Folie zugewandten
Enden über umlaufende Filmscharniere flexibel und elastisch bewegbar mit der Folie
verbunden. Die auf der Leiterplatine aufliegende Unterseite der Folie weist im
Bereich der Stößelelemente Aussparungen auf, während die in den Aussparungen
endenden Stößelelemente Kontaktvorsprünge mit Kontaktflächen aufweisen, die der
Kontaktierung und Überbrückung der Schalterkontaktflächen der Leiterplatine
dienen, wenn auf die Stößelelemente eine auf die Leiterplatine gerichtete
Andrückkraft einwirkt. Ferner sind die Schalterbetätigungselemente der bekannten
Betätigungseinheit als die Stößelelemente der Schaltermatte aufnehmende
Kappenelemente ausgebildet, die einseitig offen sind und einen (Anschlag-) Rand
aufweisen, der beim vollständigen Niederdrücken des Schalterbetätigungselement
oberhalb der Folie der Schaltermatte angeordnet ist. Die Begrenzung der Bewegung
der Schalterbetätigungselemente erfolgt bei der bekannten Betätigungseinheit allein
durch Anlage der Kontaktflächen der Stößelelemente an den Schaltkontaktflächen
der Leiterplatine. Aus EP 0 503 197 A2 ist es bekannt, transparente Schaltmatten
zum Leiten von Hinterleuchtungslicht für die Schalterbetätigungselemente zu
verwenden.
Betätigungseinheiten der vorstehend genannten Art mit Schaltermatten haben sich
grundsätzlich bewährt. Zur Begrenzung der Bewegung der
Schalterbetätigungselemente sind bei aus der Praxis bekannten
Betätigungseinheiten an der Frontblende ausgebildete Anschläge vorgesehen.
Hierdurch werden die Stößelelemente im Bereich ihrer Kontaktflächen beim
Berühren der Schaltkontaktflächen der Leiterplatine entlastet, was übermäßige
Verformungen mit der Gefahr der Unzuverlässigkeit der Schaltfunktionen verhindert.
Die Anordnung dieser Anschläge und die damit verbundene Ausbildung der
Schalterbetätigungselemente sowie der Frontblende verkomplizieren die Herstellung
der Betätigungseinheit. Außerdem wirken die Anschläge vergleichsweise hart, was
sich nachteilig auf die Haptik der Betätigungseinheit auswirkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Betätigungseinheit zum Bedienen
eines elektrischen Geräts zu schaffen, das sich durch eine verbesserte Haptik beim
Betätigen der Schaltbetätigungselemente auszeichnet.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung eine Betätigungseinheit für ein
elektrisches Gerät gemäß Anspruch 1 vorgeschlagen. Die Merkmale vorteilhafter
Ausgestaltungen der Erfindung sind jeweils in den Unteransprüchen aufgeführt.
Bei der erfindungsgemäßen Betätigungseinheit weist die Folie der Schaltermatte an
ihrer den Stößelelementen und der Frontblende zugewandten Vorderseite mehrere
Anschlagvorsprünge zur Anlage an den Schalterbetätigungselementen auf. Jedem
Stößelelement ist dabei mindestens ein Anschlagelement der Folie der
Schaltermatte zugeordnet. Vorzugsweise sind jedem Stößelelement mehrere
Anschlagvorsprünge zugeordnet, die gleichmäßig verteilt und insbesondere
symmetrisch um jedes Stößelelement herum angeordnet sind.
Die Schalterbetätigungselemente der erfindungsgemäßen Betätigungseinheit sind
als einseitig offene Kappenelemente mit einer geschlossenen Stirnwand, die der
Vorderseite der Frontblende zugewandt ist, und einer offenen Stirnwand
ausgebildet, die von einem mit den Anschlagvorsprüngen der Folie der
Schaltermatte zusammenwirkenden Anschlagrand begrenzt ist. Die Kappenelemente
sind über die Stößelelemente der Schaltermatte gestülpt, wobei die freien Enden der
Stößelelemente von innen an den geschlossenen Stirnwänden der Kappenelemente
anliegen. Ohne Einwirkung einer Andrückkraft sind die Anschlagränder der
Kappenelemente von den Anschlagvorsprüngen der Folie der Schaltermatte
beabstandet. Beim Niederdrücken eines Schalterbetätigungselements, d. h. bei
Ausübung einer Andrückkraft auf ein Kappenelement in Richtung auf die
Leiterplatine kommt es zunächst zu einer Verformung der flexiblen
Filmscharnierverbindung zwischen Stößelelement und Folie der Schaltermatte und
damit zu einer Relativbewegung des Stößelelements relativ zur Folie der
Schaltermatte. Diese Bewegung des Stößelelements ist im wesentlichen in dem
Augenblick beendet, in dem die Kontaktflächen des Stößelelements auf die ihnen
zugeordneten Schalterkontaktflächen der Leiterplatine aufliegen. In diesem Zustand
ist der Abstand zwischen dem Anschlagrand des Kappenelements und dem diesem
zugeordneten Anschlagvorsprung der Folie der Schaltermatte geringer als in der
Ausgangsposition vor Einwirkung der Andrückkraft. Ein weiteres Niederdrücken des
Kappenelements bewirkt, daß sein Anschlagrand in Anlage mit dem mindestens
einen Anschlagvorsprung der Schaltermattenfolie gelangt. Da dieser
Anschlagvorsprung, wie die gesamte Schaltermatte, aus elastischem Material
besteht, kommt es zu einem "weichen" Anschlag und damit zu einer weichen
Begrenzung der Bewegung des Kappenelements und des Stößelelements. Durch
die Größe des mindestens einen Anschlagvorsprungs der Folie sowie durch die
Anzahl der pro Kappenelement vorgesehenen Anschlagvorsprünge der
Schaltermattenfolie kann die Anschlaghaptik beeinflußt werden. Dies verbessert
ganz entscheidend den Bedienungskomfort der erfindungsgemäßen
Betätigungseinheit.
Bei der erfindungsgemäßen Betätigungseinheit sind die
Schalterbetätigungselement-Anschläge integraler Bestandteil der Schaltermatte. Auf
seiten der Schaltermatte sind keinerlei nennenswerte Mehrkosten für die Produktion
zu verzeichnen, da die Anschlagvorsprünge durch geringfügige Modifikation der
Spritzgußform, mittels derer die Schaltermatte hergestellt wird, realisiert werden
können. Werkzeugkosteneinsparungen und damit Herstellungskostenreduktionen
sind dagegen in ganz erheblichem Maße bei der Frontblende gegeben. Diese
braucht nämlich nicht mehr mit Anschlägen für die Schalterbetätigungselemente
ausgestattet sein, was nicht zuletzt auch die Konstruktion der
Schalterbetätigungselemente selbst vereinfacht. Diese brauchen nämlich lediglich
noch gegen ein Herausrutschen aus der Vorderseite der Frontblende gesichert an
dieser gehalten zu sein. Dies wiederum kann auf vergleichweise einfache Art und
Weise dadurch realisiert sein, daß die Kappenelemente einen nach außen
vorstehenden Flansch und insbesondere einen umlaufenden Ringflansch aufweisen,
der von der Rückseite an dem Rand der das jeweilige Kappenelement
aufnehmenden Aufnahmeöffnung der Frontblende anliegt und damit ein
Herausfallen der Kappenelemente aus der Frontblende verhindert.
Die integrale Ausbildung der Schalterbetätigungselement-Anschläge in der
Schaltermatte hat darüber hinaus den Vorteil, daß die Dichte an
Schalterbetätigungselementen der Frontblende erhöht werden kann, d. h. die
Schalterbetätigungselemente dichter zusammengerückt sein können. Der Grund
hierfür ist darin zu sehen, daß die Frontblende selbst keinerlei konstruktive
Maßnahmen für die Anschläge der Schalterbetätigungselemente aufweisen muß und
auf diese Weise Platz eingespart werden kann.
Ein weiterer Vorteil der Schaltermatte der erfindungsgemäßen Betätigungseinheit
wird deutlich, wenn man an die Möglichkeit der Ausnutzung der Stößelelemente zur
Weiterleitung von Licht für die Hinterleuchtung von in den Schalterelementen
integrierten Symbolen denkt. Hierbei besteht die Schaltermatte aus transparentem
Material, das im übrigen die oben aufgeführten mechanischen Eigenschaften der
Elastizität und Rückstellfähigkeit aufweist. Für die Hinterleuchtung sind auf der
Leiterplatine lichtaussendende Elemente in Form von Leuchtdioden angeordnet, die
den Stößelelementen gegenüberliegend plaziert sind. Infolge der Anordnung der
Leuchtdioden müssen die die Kontaktflächen tragenden zur Leiterplatine weisenden
Vorsprünge der Stößelelemente kleinformatiger ausgebildet werden. Diese im
Querschnitt vergleichsweise kleinen Vorsprünge können die beim Betätigen der
Schalterbetätigungselemente auftretenden Andrückkräfte nicht aufnehmen und
verformen sich unkontrolliert, was die Zuverlässigkeit der Kontaktierung und
Überbrückung der Schalterkontaktflächen der Leiterplatine beeinträchtigt. Die auf
der Oberseite der Folie der Schaltermatte erfindungsgemäß ausgebildeten
Anschlagvorsprünge nehmen die Andrückkräfte, die beim Niederdrücken auf die
dabei frei beweglich an der Frontblende geführten Schalterbetätigungselemente
wirken, zuverlässig auf und verhindern nach der Kontaktierung der Kontaktflächen
der Stößelelementen mit den Schalterkontaktflächen der Leiterplatine eine
unerwünschte Verformung der die Schalterkontaktfläche tragenden Vorsprünge der
Stößel.
Nachfolgend wird anhand der Figuren ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher
erläutert. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht auf die Frontblende einer Betätigungseinheit zum Bedienen
einer Fahrzeug-Klimaanlage,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 eine Vorderansicht der Betätigungseinheit bei abgenommener Frontblende auf
die Schaltermatte und die darunterliegende Leiterplatine und
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV der Fig. 1 bei zur Auslösung eines
Schaltkontakts niedergedrücktem Schalterbetätigungselement.
In Fig. 1 ist eine Vorderansicht auf die Frontblende 10 einer Betätigungseinheit 12
für eine Fahrzeug-Klimaanlage gezeigt. Die Frontblende 10 weist eine Vielzahl von
Betätigungselementen 14 auf, die jeweils Ausleuchtungssymbole 16 tragen. Der
jeweils aktuelle Betriebszustand der Klimaanlage wird in einem zweigeteilten
Display 18 optisch angezeigt. Die Frontblende 10 ist in die Öffnung eines
Gehäuses 20 eingesetzt (s. Fig. 2 und 3). Gemäß Fig. 2 befindet sich an der
Rückseite der Frontblende 10 eine Leiterplatine 22, die mit der Frontblende 10
verrastet ist. Auf der Leiterplatine 22 liegt eine Schaltermatte 24 auf, die eine
Folie 26 und zur Frontblende 10 hin vorstehende Stößelelemente 28 aufweist.
Wie insbesondere anhand von Fig. 2 zu erkennen ist, sind die Stößelelemente 28
über umlaufende Filmscharniere 30 mit der Folie 26 der Schaltermatte 24 einstückig
verbunden. In Verlängerung der Stößelelemente 28 weist die Folie 26 an ihrer an
der Platine 22 anliegenden Rückseite 32 Ausnehmungen 34 auf. In diese
Ausnehmungen 34 ragen pro Stößelelement 28 zwei Kontaktvorsprünge 36 mit
Kontaktflächen 38. Diese Kontaktflächen 38 wirken mit jeweils einem Paar von
korrespondierenden Schalterkontaktflächen 40 zusammen, die auf der Platine 22
den Kontaktflächen 38 gegenüberliegend ausgebildet sind. Ferner befinden sich den
Stößelelementen 28 gegenüberliegend auf der Leiterplatine 22 Leuchtdioden 42
zum Aussenden von Licht in Richtung auf die Stößelelemente 28. Die
Schaltermatte 24 und insbesondere die Stößelelemente 28 bestehen aus einem
transparenten Material, das Lichtleit- und Lichtdiffusorwirkung hat. Hierdurch lassen
sich die Symbole 16 der Schalterbetätigungselemente 14 hinterleuchten, was zum
Beispiel bei Einschaltung der Nachtbeleuchtung (Suchbeleuchtung) erfolgt. Das
Display 18 ist durch Leuchtdioden 44 hinterleuchtet, die ebenfalls auf der Platine 22
angebracht sind.
Wie sich insbesondere aus Fig. 2 ergibt, ist jedes Schalterbetätigungselement als
Kappenelement 46 ausgebildet, das eine in der Vorderseite 48 der Frontblende 10
angeordnete geschlossene, das Symbol 16 tragende Stirnwand 50 und eine zur
Rückseite 52 der Frontblende 10 hin gerichtete Öffnung 54 aufweist. Der Rand 56
um die Öffnung 54 eines Kappenelements 46 herum ist als nach außen abstehender
Flansch 58 ausgebildet. Die Kappenelemente 46 sind von der Rückseite 52 der
Frontblende 10 her in Aufnahmeöffnungen 60 der Frontblende 10 eingesetzt, die zur
Rückseite 52 weisende umlaufende Ränder 62 aufweisen, gegen die die
Flansche 58 der Kappenelemente 46 anliegen, wodurch das Herausfallen der
Kappenelemente 46 aus der Vorderseite 50 der Frontblende 10 verhindert ist.
Die Folie 26 der Schaltermatte 24 weist an ihrer der Frontblende 10 zugewandten
Oberseite 64 Anschlagvorsprünge 66 auf, die den Ringflanschen 58 der
Kappenelemente 46 der Schalterbetätigungselemente 14 gegenüberliegen. Gemäß
Fig. 3 sind um jedes Stößelelement 28 herum mehrere Anschlagvorsprünge 66 auf
der Oberseite 64 der Folie 26 angeordnet. Teilweise dienen die
Anschlagvorsprünge 66 als Anschlag für lediglich ein Kappenelement 46; die
zwischen benachbarten Stößelelementen 28 angeordneten flächenmäßig größeren
Anschlagvorsprünge 66 hingegen dienen als Anschlag für die den benachbarten
Stößelelementen 28 zugeordneten Kappenelemente 46.
Die gesamte Schaltermatte 24, also die Folie 26, die Stößelelemente 28, die
Filmscharniere 30 und die Anschlagvorsprünge 66 bestehen aus einem elastischen,
rückstellfähigen, flexiblen Kunststoffmaterial, bei dem es sich insbesondere um
Silikon bzw. Silikonkautschuk handelt. In der Ausgangsposition gemäß Fig. 2 bei
nicht betätigtem Kappenelement 46 weisen die dem zugehörigen Stößelelement 28
zugeordneten Kontaktvorsprünge 36 einen Abstand zu den zugeordneten
Schalterkontaktflächen 40 der Leiterplatine 22 auf. Ebenso ist der Ringflansch 58
des Kappenelements 46 von den diesem zugeordneten Anschlagvorsprüngen 66 der
Folie 26 der Schaltermatte 24 beabstandet. Beim Niederdrücken eines über einem
Stößelelement 28 gestülpten Kappenelement 46 wird auf das Stößelelement 28 eine
Andrückkraft zum Bewegen des Stößelelementes 28 in Richtung auf die
Leiterplatine 22 ausgeübt. Infolge dieser Andrückkraft kommt es zu seiner
Verformung des rückstellfähigen Filmscharniers 30, wodurch die
Kontaktvorsprünge 36 des Stößelelements 28 auf die Schalterkontaktflächen 40 der
Leiterplatine 22 zu bewegt werden. Im weiteren Verlauf dieser Bewegung kommt es
zu einer Kontaktierung einer bzw. beider Kontaktflächen 38 des Stößelelements 28
mit einem bzw. beiden Paaren von korrespondierenden Schalterkontaktflächen der
Platine 22. Zur Auslösung des Schaltkontakts reicht es aus, wenn ein Paar
Schalterkontaktflächen 44 durch die zugehörige Kontaktfläche 38 des
Stößelelements 28 überbrückt ist. Die Ausbildung von zwei
Schalterkontaktflächenpaaren auf der Leiterplatine 22 sowie zwei Kontaktflächen 38
an jedem Stößelelement 28 hat den Sinn, den Schaltkontakt auch dann auszulösen,
wenn beim Niederdrücken des Kappenelements 46 auf dieses eine Kippbewegung
ausgeübt wird.
Im Augenblick der Berührung der Kontaktflächen 38 und 40 weist der Ringflansch 58
noch einen wenn auch geringen Abstand zu den zugeordneten
Anschlagvorsprüngen 66 der Schaltermatte 24 auf. Durch weiteres Bewegen des
Kappenelements 46 in Richtung auf die Leiterplatine 22 kommt es zunächst zu einer
leichten Ausbeulung der Kontaktvorsprünge 36, bis schließlich gemäß Fig. 4 der
Flansch 58 des Kappenelements 46 an den zugeordneten Anschlagvorsprüngen 66
der Schaltermatte 24 anschlägt und die weitere Bewegung des Kappenelements 46
sanft beendet. Durch diesen weichen Anschlag weist die Betätigungseinheit 10 eine
ansprechende Anschlaghaptik auf, die den Bedienkomfort der Betätigungseinheit 12
merklich verbessert.
Die Konstruktion der hier beschriebenen und in den Figuren gezeigten
Betätigungseinheit 12 ist infolge der integralen Ausbildung der
Kappenelement-Anschlagvorsprünge 66 in der Schaltermatte 24 recht einfach, was
die Herstellungskosten und insbesondere die Werkzeugkosten für die Spritzgußform
der Frontblende 10 sowie der Schalterbetätigungselemente 14 reduziert. Bei der
Konstruktion der Frontblende 10 sind nämlich Rastnasen, Rastvorsprünge o. dgl. die
Bewegung der Kappenelemente 46 begrenzenden Anschläge bzw. Vorsprünge nicht
mehr erforderlich. Vielmehr können von der Rückseite 50 der Frontblende 10 her
einsetzbare Kappenelemente als Schalterbetätigungselemente verwendet werden,
was wiederum die Fertigungskosten reduziert. Außerdem lassen sich die
Schalterbetätigungselemente 14 dichter nebeneinander anordnen, da um die
Schalterbetätigungselemente 14 herum weder an diesen noch an der
Frontblende 10 Vorkehrungen für Anschläge, Verrastungen o. dgl. getroffen werden
müssen.
Durch die integral mit der Schaltermatte 24 ausgebildeten Anschlagvorsprünge 66
werden die Kontaktvorsprünge 36 der Stößelelemente 28 bei Kontaktierung der
Leiterplatine 22 entlastet. Dadurch ist es möglich, diese Kontaktvorsprünge 36 im
Querschnitt schmaler und kleiner auszubilden. Das wiederum verschafft auch bei
kleinformatigen Stößelelementen 28 auf der Leiterplatine 22 genügend Platz für
die Unterbringung einer dem Stößelelement gegenüberliegend angeordneten
Leuchtdiode.
Claims (5)
1. Betätigungseinheit für ein elektrisches Gerät, insbesondere für eine
Fahrzeugkomponente, wie beispielsweise eine Fahrzeug-Klimaanlage, mit
- - einer Frontblende (10) mit einer Vorder- und einer Rückseite (48, 52),
- - mehreren in Aufnahmeöffnungen (60) der Frontblende (10) bewegbar angeordneten Schalterbetätigungselementen (14),
- - einer an der Rückseite (52) der Frontblende (10) angeordneten Leiterplatine (22), die den Schalterbetätigungselementen (14) zugeordnete Schaltkontaktflächen (40) zur Auslösung einer Schaltfunktion aufweist, und
- - einer auf der Leiterplatine (22) angeordneten Schaltermatte (24) aus einem elastischen, rückstellfähigen Material, die eine Folie (26) mit einer der Frontblende (10) zugewandten Oberseite (64) und mehrere einteilig sowie elastisch bewegbar mit der Folie (26) verbundene, den Schalterbetätigungselementen (14) zugeordnete Stößelelemente (28) aufweist, welche bei Ausübung einer auf die Leiterplatine (22) gerichteten Andrückkraft relativ zur Folie (26) bewegbar sind und Kontaktflächen (38) zum Kontaktieren und Überbrücken der Schalterkontaktflächen (40) der Leiterplatine (22) bei Ausübung der Andrückkraft aufweisen, wobei
- - die Schalterbetätigungselemente (14) als einseitig offene Kappenelemente (46) mit einem die Öffnung (54) umgebenden Anschlagrand (56) ausgebildet sind,
- - die Stößelelemente (28) der Schaltermatte (24) von den Kappenelementen (46) aufgenommen sind, dadurch gekennzeichnet,
- - daß auf der Oberseite (64) der Folie (26) der Schaltermatte (24) einteilig mit der Folie (26) ausgebildete Anschlagvorsprünge (66) zur Anlage an den Anschlagrändern (56) der Kappenelemente (46) und zur Begrenzung der Bewegung der Kappenelemente (46) bei Ausübung einer Andrückkraft auf die Kappenelemente (46) in Richtung auf die Leiterplatine (22) vorgesehen sind.
2. Betätigungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß um jedes
Stößelelement (28) der Schaltermatte (24) herum mehrere
Anschlagvorsprünge (66) auf der Oberseite (64) der Folie (26) vorgesehen
sind.
3. Betätigungseinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen benachbarten Stößelelementen (28) der Schaltermatte (24) auf der
Oberseite (64) der Folie (26) mit den Kappenelementen (46) dieser
Stößelelemente (28) zusammenwirkende Anschlagvorsprünge (66)
ausgebildet sind.
4. Betätigungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schaltermatte (24) ein lichtleitendes Material
aufweist und daß die Leiterplatine (22) unterhalb der Stößelelemente (28)
angeordnete lichtaussendende Elemente (42) aufweist.
5. Betätigungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anschlagränder (54) der Kappenelemente (46) als
nach außen gerichtete umlaufende Ringflansche (58) ausgebildet sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996127213 DE19627213C1 (de) | 1996-07-05 | 1996-07-05 | Betätigungseinheit für ein elektrisches Gerät |
FR9708004A FR2750792A1 (fr) | 1996-07-05 | 1997-06-26 | Unite d'actionnement pour un appareil electrique, en particulier un composant de vehicule automobile, tel qu'une installation de climatisation |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996127213 DE19627213C1 (de) | 1996-07-05 | 1996-07-05 | Betätigungseinheit für ein elektrisches Gerät |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19627213C1 true DE19627213C1 (de) | 1997-11-20 |
Family
ID=7799079
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996127213 Expired - Lifetime DE19627213C1 (de) | 1996-07-05 | 1996-07-05 | Betätigungseinheit für ein elektrisches Gerät |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19627213C1 (de) |
FR (1) | FR2750792A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0899758A2 (de) * | 1997-08-29 | 1999-03-03 | Universal Sales Co., Ltd. | Drucktastenstruktur |
EP1004462A1 (de) * | 1998-11-21 | 2000-05-31 | Preh-Werke GmbH & Co. KG | Bedientastatur, insbesondere für eine Kraftfahrzeug-Klimaanlage |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3637808A1 (de) * | 1985-11-22 | 1987-05-27 | Morse Nena | Zerstoerungssichere telefon-tastatur |
DE9105230U1 (de) * | 1991-04-27 | 1991-07-04 | Alcatel Sel Ag, 70435 Stuttgart | Tastschalter mit Beleuchtung |
EP0503197A2 (de) * | 1991-03-15 | 1992-09-16 | Lucas Duralith Corporation | Hintergrundbeleuchtete Tastatur mit Druckpunktauslösung und mit verbesserten elektrischen und taktilen Eigenschaften |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4524249A (en) * | 1984-06-01 | 1985-06-18 | Texas Instruments Incorporated | Keyboard switch assembly |
DE9102919U1 (de) * | 1991-03-12 | 1991-06-06 | AEG Mobile Communication GmbH, 7900 Ulm | Tastenanordnung |
-
1996
- 1996-07-05 DE DE1996127213 patent/DE19627213C1/de not_active Expired - Lifetime
-
1997
- 1997-06-26 FR FR9708004A patent/FR2750792A1/fr not_active Withdrawn
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3637808A1 (de) * | 1985-11-22 | 1987-05-27 | Morse Nena | Zerstoerungssichere telefon-tastatur |
EP0503197A2 (de) * | 1991-03-15 | 1992-09-16 | Lucas Duralith Corporation | Hintergrundbeleuchtete Tastatur mit Druckpunktauslösung und mit verbesserten elektrischen und taktilen Eigenschaften |
DE9105230U1 (de) * | 1991-04-27 | 1991-07-04 | Alcatel Sel Ag, 70435 Stuttgart | Tastschalter mit Beleuchtung |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0899758A2 (de) * | 1997-08-29 | 1999-03-03 | Universal Sales Co., Ltd. | Drucktastenstruktur |
EP0899758A3 (de) * | 1997-08-29 | 1999-08-25 | Aruze Corporation | Drucktastenstruktur |
EP1004462A1 (de) * | 1998-11-21 | 2000-05-31 | Preh-Werke GmbH & Co. KG | Bedientastatur, insbesondere für eine Kraftfahrzeug-Klimaanlage |
US6180904B1 (en) | 1998-11-21 | 2001-01-30 | Preh-Werke Gmbh & Co. Kg | Activation keyboard, particularly for motor-vehicle climate controls |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2750792A1 (fr) | 1998-01-09 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2984667B1 (de) | Vorrichtung zur bedienung mehrerer funktionen in einem kraftfahrzeug | |
EP0377116A2 (de) | Tastschalter | |
EP0123184A2 (de) | Tastaturanordnung | |
DE2260346A1 (de) | Drucktaste | |
EP1662207A1 (de) | Bedienvorrichtung für ein elektrisches Haushaltsgerät | |
DE4212838C2 (de) | Schaltervorrichtung | |
DE112013004221T5 (de) | Steuerelement für Schalter mit mindestens zwei Silikonkuppeln | |
DE10341101B4 (de) | Kippschalter | |
DE19634051C1 (de) | Schalteranordnung mit mindestens einer Drucktaste | |
DE19627213C1 (de) | Betätigungseinheit für ein elektrisches Gerät | |
DE10316934B4 (de) | Tastenblock zum Einsetzen in eine Bedienfläche eines Haushaltsgerätes | |
EP0897584B1 (de) | Kippschalter, insbesondere für fensterheber in einem kraftfahrzeug | |
EP0817226A2 (de) | Wipptaster | |
DE102016100795A1 (de) | Wippschalter mit beweglichen Lichtschächten | |
DE4221458A1 (de) | Schalteinrichtung | |
DE102020133479B3 (de) | Elektrisches/elektronisches Installationsgerät | |
DE4213054B4 (de) | Tastenanordnung | |
DE4214794B4 (de) | Elektrische Schalteranordnung | |
DE10309516B3 (de) | Tastenblock mit Federgeometrie | |
DE19836793C2 (de) | Bedienelement zum selektiven Herstellen elektrischer Kontakte | |
EP1482527B1 (de) | Tastenblock | |
DE102006027563A1 (de) | Wippschalter | |
DE3917637C2 (de) | Mehrfachtastschalter | |
DE19506896A1 (de) | Elektrischer Schalter | |
DE9110485U1 (de) | Klapptastenanordnung für einen Tippschalter |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: HELLA KGAA HUECK & CO., 59557 LIPPSTADT, DE |
|
R071 | Expiry of right |