DE1962706B2 - Zusammenlegbares fahrgestell fuer kinderwagen - Google Patents

Description

45 den von zwei Tragstreben 13 verbunden, von denen

jede mit ihrem vorderen Ende mit dem oberen Ende einer der Seitenstreben 4 gelenkig verbunden ist. Diese Tragstreben 13 dienen dazu, einen nicht ge-

Es sind zusammenlegbare Fahrgestelle für Kin- zeigten Wagenkasten zu tragen. An den Enden der derwagen bekannt, die aus einem scherenförmig zu- 50 Seitenarme 8 sind durch Bolzen 14 Riegel 15 drehbar sammenklappbaren Obergestell und einem aus gebo- befestigt, mit denen man sie gegenüber den Seitengenen Federstreben und daran befesigten Radachsen streben 6 in der in F i g. 1 gezeigten Stellung verriegebildeten Untergestell bestehen und bei denen das geln kann.

einen Wagenkasten tragende Obergestell über Rie- Das Untergestell 2 besteht in bekannter Weise aus

men und Ringe, die in ösenförmig abgebogene Enden 55 zwei Federstreben 16 mit beiderseits hochgebogenen von gekrümmten Abschnitten der beiderseits nacn gekrümmten Abschnitten 17, die in ösenförmig abgeoben und innen gebogenen Federstreben eingehängt bogene Enden 18 auslaufen, und zwei quer angesind, am Untergestell aufgehängt ist (französische schweißten Radachsen 19, auf denen abnehmbare Patentschrift 1 307 212, deutsches Gebrauchsmuster Räder 20 sitzen. In jedes abgebogene Ende 18 ist ein 888 499 und 1 969 462). Durch Umklappen eines 60 Ring 21 eingehängt, durch den ein Riemen 22 gezo-Schiebers kann das scherenförmige Obergestell flach gen ist, der sich in dem Winkel zwischen der horizusammengeklappt werden, wobei sich die unteren zontalen Strebe 3 bzw. is und der entsprechenden Sei-Enden der Obergestellarme, die über die Riemen und tenstrebe 4 bzw. 6 des Obergestells 1 einhakt.
Ringe an den Federstreben des Untergestells aufge- Wenn man die beiden Riegel 15 ausklinkt und den

hängt sind, auseinanderspreizen. Das dadurch be- 65 Schieber mit dem Seitenarm 8 in Richtung des in dingte Nachlassen der Spannung gestattet ein gewis- F i g. 1 gezeigten Pfeiles 23 umlegt, kann man in beses Absenken des Obergestells zwischen die Feder- kannter Weise das Kinderwagenfahrgestell so zusam- ·.;'.·eben des Untergestells. Jedoch überragt das so zu- menfalten, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist. Man sieht

aber, daß das gefaltete Kinderwagenfahrgestell im- der anderen Seite des Untergestells. Um hierbei zu

mer noch recht sperrig bleibt, besonders bei Kinder- verhindern, daß das Obergestell zurückfällt, kann

wagen mit großem Komfort, bei denen die Federstre- man vorteilhafterweise ein Arretierungsglied 24 aus

ben 16 notwendigerweise recht hohe abgebogene Ab- Kautschuk oder Plastik auf eines der umgebogenen

schnitte 17 besitzen. 5 Enden 18 aufstecken und damit ein Abgleiten des

Um die Sperrigkeit noch zu verringern, sind die entsprechenden Ringes nach außen und unten ver-

ösenförmig abgebogenen Enden 18 entgegengesetzt sperren. Nach dem Hochschieben der vier Ringe 21

gebogen wie die gekrümmten Abschnitte 17 und als genügt es, das Obergestell 1 dadurch aufzuklappen,

offene ösen ausgebildet. Dank einer solchen Aaisbil- daß man den Schieber mit dem Seitenarm 8 in ge-

dung kann man, nachdem man das Obergestell wie in io wohnier Weise nach hinten dreht, um wieder in die

F i g. 2 gezeigt, zusammengeklappt hat, nacheinander in F i g. 1 gezeigte Stellung zu kommen. Hierauf

jeden der Ringe 21 über die Krümmung des entspre- braucht man nur noch die Räder 20 und den Wagen-

chenden hochgebogenen Abschnittes 17 der Feder- kasten aufzusetzen, um den Kinderwagen gebrauchs-

strebe 16 gleiten lassen und. so das Obergestell in die fertig zu haben.

in F i g. 3 gezeigte Lage bringen. Das Zusammenle- 15 Bei der in der F i g. 4 gezeigten Variante sind die

gen des Obergestells 1 bewirkt in bekannter Weise Federstreben 16 an ihren oberen Erden 18 nach in-

das Auseinanderspreizen der horizontalen Streben 3 nen abgebogen werden und jeweils durch einen ge-

und 5 und damit die Lockerung der Federspannung krümmten Zweig 17 α verlängert, der angenähert

und der Riemen 22. Diese Lockerung ermöglicht das parallel zu der Krümmung des oschnitts 17 verläuft gezeigte Herunterschieben der Ringe 21. Ein Ver- 20 und der unten eine Arretierung 25 ! ildet, die die Ku-

gleich der F i g. 2 und 3 zeigt, daß die endgültige lisse schließt. In diesem Fall kann jeder der Ringe 21

Raumbeanspruchung sich in dem durch die Feder- von dem abgebogenen Ende 18 bis zur Arretierung

streben gegebenen Rahmen hält, wenn das Oberge- 25 gleiten, indem er dem Zweig 17 a in gleicher

stell innerhalb dieses Rahmens untergebracht ist. Weise folgt, wie bei der vorher beschriebenen Aus-

WiIl man umgekehrt das Kinderwagenfahrgestell 25 führung dem gekrümmten Abschnitt 17.

in Gebrauchsstellung bringen, muß man die beiden In beiden Fällen kann man, wie ersichtlich,, nus

Ringe 21 auf einer Seite des Untergestells entlang den der Gebrauchsstellung in die vollständige Faltste'llung

gekrümmten Abschnitten 17 nach oben schieben, bis durch verhältnismäßig einfache Handgriffe gelangen,

sie sich in den umgebogenen Enden 18 eingehakt ha- ohne jeweils das Obergestell 1 vom Untergestell 2 zu ben. Dann verfährt man in der gleichen Weise auf 30 trennen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

1 2 samtnengeklappte Obergestell immer noch den durch Patentansprüche: die sperrigen Federstreben umschlossenen Raum. Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt

1. Zusammenlegbares Fahrgestell für Kinder- darum die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zu wagen mit einem scherenförmig zusammenklapp- 5 treffen., die es gestattet, das zusammengeklappte baren Obergestell und einem aus gebogenen Obergestell ganz innerhalb des durch die Federstre-Federstreben und daran befestigten Radachsen ben des Untergestells umschlossenen Raumes untergebildeten Untergestell, an dem das einen Wa- zubringen, ohne hierzu Obergestell und Untergestell genkasten tragende Obergestell über Riemen und voneinander zu lösen.

Ringe aufgehängt ist, die in ösenförmig abgebo- io Durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gene Enden von gekrümmten Abschnitten der wird die Unterbringung des zusammengeklappten beiderseits nach oben und innen gebogenen Fahrgestells im Kofferraum eines Kraftwagens er-Federstreben eingehängt sind, dadurch ge- le.chtert, ohne daß der Herstellungspreis des Kinderkennzeichnet, daß die Ösenförmig abgebo- wagens sich dadurch erhöht.

genen Enden (18) und die gekrümmten Ab- 15 Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind schnitte (17) der Federstreben (16) derart gebogen in den Unteransprüchen beschrieben,
sind, daß die Ringe (21) bei zusammengeklapp- Ausführungsbeispiele der Erfindung werden in

tem Obergesteil (1) an den gekrümmten Ab- der folgenden Beschreibung an Hand von Zeichnunschnitten (17) entlang nach außen und unten glei- gen des näheren erläutert. In diesen zeigt
ten können. 20 Fig. 1 eine seitliche Ansicht der wesentlichen

2. Fahrgestell nach Anspruch 1, dadurch ge- Teile dc Kinderwagenfahrgestells,
kennzeichnet, daß die ösenförmig abgebogenen Fit! 2 den Zustand des Kinderwagenfahrgestells Enden (18) nach außen umgebogen und als of- nach Entfernung der Räder und nach dem Umlegen fene Ösen ausgebildet sind, so daß die Ringe (21) des Schiebers,

direkt *.uf den hochgebogenen gekrümmten Ab- 35 F i g. 3 den Zustand nach dem Abgleiten der Aufschnitten (17) der Federstreben (16) gleiten kön- hängeringe,
nen. F i g. 4 eine teilweise Ansicht einer abgewandelten

3. Fahrgestell nach Anspruch 1, dadurch ge- Ausführungsform der Erfindung.

kennzeichnet, daß die Federst^ben (16) an den Das Kinde -wagenfahrgestell enthält ein scheren-

Enden (18) nach innen umgebogen und um je 30 förmiges Obergestell 1 und ein federndes Untergeeinen Zweig (17 a) verlängert si; i, der jeweils in stell 2. Das Obergestell 1 besteht aus drei U-förmig etwa gleichem Abstand zu dem entsprechenden gelegenen, miteinander drehbar verbundenen Rohrgekrümmten Abschnitt (17) verläuft und mit teilen. Das erste Rohrteil besitzt eine waagerechte einer Arretierung (25) an seinem Ende eine ge- Strebe 3, die zwei Seitenstreben 4 miteinander verbinschlossene Kulissenöffnung bildet, in der der ent- 35 det. Das zweite Rohrteil besitzt gleicherweise eine sprechende Ring (21) auf dem Zweig (17 a) glei- waagerechte Strebe 5, die zwei ocitenstreben 6 mitten kann. einander verbindet, die auf jeder Seite mit den Sei-

4. Fahrgestell nach den Ansprüchen 1 und 2 tenstreben 4 etwa in ihrer Mitte durch ein Gelenk 7 oder 1 und 3. dadurch gekennzeichnet, daß auf verbunden sind. Das dritte RohrUül, das den Schiemindestens ein ösenförmig abgebogenes Ende 40 ber bildet, besitzt zwei Seitenarme 8, die durch ein (18) ein Arretierungsglied (24) aufgesetzt ist, das horizontales, mit einem Besatz 10 umkleidetes Griffein unerwünschtes Herabgleiten des entsprechen- stück 9 miteinander verbunden sind. Die Arme 8 sind den Ringes (21) verhindert. durch Gelenke 11 mit den oberen Enden der Seitenstreben 6 und durch Gelenke 12 mit den hinteren En-