DE1962607A1 - Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Spalten von Soapstock - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Spalten von SoapstockInfo
- Publication number
- DE1962607A1 DE1962607A1 DE19691962607 DE1962607A DE1962607A1 DE 1962607 A1 DE1962607 A1 DE 1962607A1 DE 19691962607 DE19691962607 DE 19691962607 DE 1962607 A DE1962607 A DE 1962607A DE 1962607 A1 DE1962607 A1 DE 1962607A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- separation vessel
- stream
- acidic
- vessel
- packing zone
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11B—PRODUCING, e.g. BY PRESSING RAW MATERIALS OR BY EXTRACTION FROM WASTE MATERIALS, REFINING OR PRESERVING FATS, FATTY SUBSTANCES, e.g. LANOLIN, FATTY OILS OR WAXES; ESSENTIAL OILS; PERFUMES
- C11B13/00—Recovery of fats, fatty oils or fatty acids from waste materials
- C11B13/02—Recovery of fats, fatty oils or fatty acids from waste materials from soap stock
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D17/00—Separation of liquids, not provided for elsewhere, e.g. by thermal diffusion
- B01D17/02—Separation of non-miscible liquids
- B01D17/0208—Separation of non-miscible liquids by sedimentation
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D17/00—Separation of liquids, not provided for elsewhere, e.g. by thermal diffusion
- B01D17/02—Separation of non-miscible liquids
- B01D17/04—Breaking emulsions
- B01D17/042—Breaking emulsions by changing the temperature
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D17/00—Separation of liquids, not provided for elsewhere, e.g. by thermal diffusion
- B01D17/02—Separation of non-miscible liquids
- B01D17/04—Breaking emulsions
- B01D17/047—Breaking emulsions with separation aids
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02W—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
- Y02W30/00—Technologies for solid waste management
- Y02W30/50—Reuse, recycling or recovery technologies
- Y02W30/74—Recovery of fats, fatty oils, fatty acids or other fatty substances, e.g. lanolin or waxes
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Fats And Perfumes (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Description
Museumpark 1, Rotterdam/Holland
Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Spalten von Soapstook.
Priorität: Französische Patentanmeldung Nr. 178 690 vom 17.Dezember 1968
Die Erfindung "bezieht sich auf ein Verfahren zum kontinuierlichen
Spalten von Soapstock und auf eine zur Ausführung dieses Verfahrens geeignete Vorrichtung.
Soapstock, bestehend aus einer Mischung von Seife, öl,
Wasser und verschiedenen anderen geringeren Bestandteilen, ist ein Nebenprodukt der Raffinierung von ölen, wenn rohe
Grlyceridöle mit einer alkalischen Lösung neutralisiert werden. Während der Raffinierung werden die in den Rohölen
vorhandenen freien Fettsäuren durch das alkalische Medium neutralisiert. Die gebildete Seife wird zusammen mit
gewissen in dem Rohöl vorhandenen Verunreinigungen von dem raffinierten Öl abgetrennt» Dieses Produkt kann als Ausgangematerial
für andere Verfahren verwendet werden, z.B· zur Herstellung von Toiletteseife. Es ist übliche Praxis,
den Soapstock zusammen mit einer anorganischen Säure, insbesondere Schwefelsäure, zu verrühren, um die sauren
öle freizusetzen, welche Mischungen aus Glyceriden und freien fettsäuren sind· Diese sauren öle werden dann abgetrennt und nach Entferiumg der restlichen Glyoeride
weiter gereinigt, z.B. durch Destillation, um sie zur Verwendung als Ausgangsmaterial für die Herstellung von
009828/1601
Toiletteseife geeignet zu machen. Im Hinblick auf die
grossen zu "behandelnden ilüssigkeitsmengen ist es erwünscht,
die Spaltung von Soapstook in kontinuierlicher
Weise durchzuführen,. Jedoch ist bis heute ein solch kontinuierliches Verfahren mit beträchtlichen Schwierigkeiten
verbunden gewesene
Diese Schwierigkeiten sind die folgenden. Die Verwendung
anorganischer Säuren, insbesondere konzentrierter Schwefelsäure, schuf sehr schwierige Korrosionsprobleme. Daher
ist es kaum möglich gewesen, beispielsweise Pumpen oder andere rotierende oder sich bewegende mechanische Teile
zu benutzen, um innige Mischung von Säure und Soapstock zu bewirken und diese Stoffe zu fördern0
lerner wurden unter den heute angewendeten Bedingungen verhältnismässig lange Ruhezeiten benötigt, damit die
sauren Öle sich von der wässrigen Schicht abtrennen konnten, was naturgemäss bei einem kontinuierlichen Verfahren
nicht zulässig ist. Überdies werden ohne zusätzliche Massnahmen sehr hartnäckige Emulsionen oft gebildet,
welche schwierig zu brechen sind, sodass verhältnismässig grosse Mengen an saurem öl von dem sauren Wasser mitgenommen
werden·
Ein wesentlicher Zweck der Erfindung besteht darin, ein kontinuierliches Verfahren für das Spalten von Soapstock
mit anorganischen Säuren, insbesondere Schwefelsäure, zu schaffen, wobei die erwähnten Schwierigkeiten vermieden
sind.
Ein anderes Ziel der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zur Ausführung des erfindungsgemässen Verfahrens
zu schaffen·
Gemäss der Erfindung werden saure, freie Fettsäuren enthaltende
öle in kontinuierlicher Weise aus Soapstook freigesetzt und aus der sauren wässrigen Schicht in
kontinuierlicher Weise abgetrennt duroh ein Verfahren,
welches umfasst: kontinuierliches Vermisohen eines
009828/1601
Wasserdampfstromes mit einem Strom einer anorganischen
Säure und anschliessend mit einem Strom einer Seifenlösung, Fördern der erhaltenen Mischung in ein Trenngefäss zur
Bildung einer öligen und einer wässrigen Schicht und Trennen dieser Schichten.
Das Verfahren wird vorzugsweise dadurch-ausgeführt, dass
das Vermischen durch Einsaugen der Säure und des Soapstocks in den Dampfstrom bewirkt wird, zweckmässigerweise unter
zweimaliger Verwendung des Venturiprinzips (ein Prinzip, welches häufig in Hydroaspiratoren benutzt wird). In e|ner
bevorzugten Aus führungsform der Erfindung wird daher das
Vermischen durch Benutzung von zwei in Reihe geschalteten Venturirohren'bewerkstelligt. Der Dampf wird in das erste
Venturirohr eingeführt. Beim Verlassen dieses Rohrs erzeugt der Dampf einen unteratmosphärischen Druck, welcher das
Einsaugen der anorganischen Säure und ihr inniges Vermischen mit dem Dampfstrom in dem unteren Teil dieses Venturirohrs
verursacht. Die erhaltene Mischung geht dann durch das zweite Venturirohr und das beschriebene Verfahren wiederholt
sich mit der Abänderung, dass anstelle anorganischer Säure jetzt der Soapstock eingesagt wird. Die Mischung geht
dann durch eine Druckausgleichkammer, die vorzugsweise mit der Aussenatmosphäre verbunden ist, um jegliche störende
Druckschwankungen zu vermeiden, wonach die Mischung vorzugsweise nach weiterem gründlichen Vermischen, z.B. in einer
Verdichtungszone dieser Kanmer, in den unteren Teil des
Trenngefässes fliesst. Beim Einsaugen der Soapstocklösung verursacht die heisse Mischung aus Dampf und anorganischer
Säure ein fast augenblickliches Freisetzen der in den gebildeten Seifen gebundenen Fettsäuren, sodass die gesamte
Mischung, wenn sie in dem Trenngefäss ankommt, schon voll- " ständig gespalten wurde. Weil die eingeführten Seifen somit
unmittelbar in die freien Fettsäuren umgewandelt werden, wird die Bildung von Emulsionen verhindert.
Die Ausmasse des Trenngefässes, welches mit der Mischapparatur verbunden ist, sind solche, dass die Geschwindigkeit
009828/1 601
der in dieses Grefäss eintretenden Mischungjbeträchtlich
verringert wird, um eine tatsächlich vollständige !Trennung -in eine obere ölige Phase und eine untere wässrige Phase
vorzusehen. Vorzugsweise ist die Querschnittsfläche des Rohrs , durch welches die Mischung in das Trenngefäss
eingeführt wird, 1 bis 1O# der Querschnittsfläche des
Tremagefässes·
Is wurde auch als sehr vorteilhaft gefunden, die Fliessgeschwindigkeit
der Mischung noch weiter zu verlangsamen durch Versehen des Trenngefässes mit einer Packzone und
Einführen der Mischung in dem unteren Teil dieser Packzone.
Die freigesetzten und freie Fettsäuren enthaltenden sauren Öle werden mittels eines Überlaufs im oberen Teil des
Trenngefässes abgezogen, während das saure Wasser vom Boden dieses Gefässas abgezogen wird»
Obwohl bei dem beschriebenen Verfahren jede anorganische Säure benutzt werden kann, wird vorzugsweise Schwefelsäure,
insbesondere 20-30 ΪΓ Schwelelsäure verwendet, weil durch
das Vermischen des Wasserdampfstromes und de» konzentrierten
anorganischen Säure eine beträchtliche Wärmemenge freigesetzt wird, welche zusätzlich den Dampfstrom aufheizt.
Selbstverständlich ist das erfindungsgemässe Verfahren
nicht auf das Spalten von Soapstock beschränkt, welcher bei der Raffinierung roher G-lyceridöle anfällt. Aus anderen
Verfahren stammende Seifenlösungen können ebenfalls verwendet werden, z.B. Seifenlösungen aus der Herstellung synthetischer"
Fettsäuren· Somit ist also die Anwesenheit von Glyeeriden in dem Soapstock oder in dem sauren öl für das
erfindungsgemäsBe Verfahren nicht wesentlich.
Das erfindungsgemässe Verfahren und die Vorrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens werden nun noch an den Zeichnungen
erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische Darstellung des oberen Teils
der Vorrichtung, worin die Materialien eingeführt werden,
009828/1601
und Pig« 2 ist eine schematische Darstellung der gesamten
Apparatur einschließlich der Trenneinrichtung. In Pig·. 1
tritt der Wasserdampfstrom in die Vorrichtung ein durch
leitung 1, welche einen sich konisch gegen das Ende 2 verringernden Querschnitt besitzt. Leitung 1 ist von einem
Rohr 3 weiteren Durchmessers umgehen, welches mit einem Teil 4 von noch weiterem Durchmesser (eier Druckausgleichskammer)
verbunden ist· Der Leitung 1 an der öffnung 2 verlassende Dampfstrom wird auf den Einlass 5 eines anderen
engen Rohrs 6 gerichtet, dessen öffnung einen sich konisch nach dem oberen Ende des Rohres x±xk erweiternden Querschnitt
besitzt. Der Durchmesser von Rohr 6 ist grosser als derjenige von Rohr 1 und erweiter* sich vorzugsweise
allmählich am unteren Teil. Der Einlass von Leitung 6 ist an der Wand des oberen Teils von Leitung J befestigt,
sodass der obere Teil von Leitung 3 nur mit dem unteren Teil von Leitung 3 über Leitung 6 verbunden ist. Wenn der
Dampfstrom die Auslassöffnung 2 von Leitung 1 verlässt,
erzeugt er einen unteratmosphärischen Druck, welcher das
Einsaugen der anorganischen Säure durch Einlassöffnung 7 verursacht.
Die anorganische Säure und der Dampfstrom werden gründlich
in der Einlassöffnung 5 gemischt, wobei eine beträchtliche Wärmemenge freigesetzt und die Mischung aufgeheizt; wird.
Das erhaltene Gemisch fliesst aus Leitung 6 zu Rohr 14 unter ^raeugung eines unteratmosphärisohen drucks in dem
unteren Teil von Leitung 3» welcher das Einsaugen des Soapstooks durch Einlassöffnung 8 in öffnung 9 von Rohr
14 verursacht· Während der Berührung des Soapstooks und der
sauren Mieohung in Rohr 14 wird der gröesere Teil der Seifen
in freie Fettsäuren übergeführt· Das gesamte Gemisoh tritt
dann in den Teil 4 der Apparatur ein, welohe mit einer
Packschioht 10 versehen sein kann· Diese Schicht dient zum
weiteren Dispergieren der Bestandteile der Mischung, sodass die Reaktion in dieser Kammer vollendet wird. Teil 4 ist
an die Atmosphäre über Leitung 11 angeschlossen, um Druok~
iQtTr». feyiiifiy* ΙτΗτιτι·» Ηαα"— "^«"
009829/1601
Steuereinrichtungen, z.B. ein Überwachungsgerät bei 12^.
(Pig. 2) mit Teil 4 verbunden sein. Die Mischung verlässt dann die Druckausgleichskammer 4 über Leitung 13» durch
welche sie zu dem in Fig. 1 nicht gezeigten Trenngefäss gefördert wird.
In Fig. 2 ist die ganze Vorrichtung dargestellt, wobei das
Trenngefäss mit 15 bezeichnet ist, welches mit dem oberen Teil der Vorrichtung mittels einer Einlassleitung 13 verbunden
ist. Vorzugsweise ist in dem Trenngefäss eine Packschicht 16 vorgesehen, welche sich vom Siebboden 17 bis
zu der durch Bezugszeichen 18 angegebenen Höhe erstreckt« Die Auslassöffnung 19 von leitung 13 liegt in der Packschicht,
vorzugsweise in ihrem unteren Teil. Der gespaltene Soapstock wird in der Packzone verteilt, wo die Fliessgeschwindigkeit
verlangsamt wird und die Zerlegung in eine leichtere Phase das saure Öl - und eine schwerere Phase - das saure Wasser
mit einem Gehalt an Verunreinigungen - stattfindet. Das saure Öl sammelt sich im Raum 20 des Trenngefässes und
wird mittels des Überlaufs 21 abgezogen. Das saure Wasser fliesst nach unten durch Siebboden 17 und wird am Boden
des Apparats durch öffnung 22 entleert. Um den Durchsatz so wenig wie möglich zu beeinträchtigen ist es erwünscht,
eine Packzone mit einem freien Raum von etwa 70-95$ des
Volumens dieser Packzone zu verwenden. Um dieser Forderung
zu entsprechen bestehen die fi Packkörper vorzugsweise aus grossen hohlen Zylindern odär Sätteln eines inerten ·
Materials , wie Glas, Porzellan, glasiertem Porzellan oder nichtrostendem Stahl. Die Druckausgleichskammer
kann mit einer Packzone gleicher Art ausgerüstet sein· Die ganze Vorrichtung besteht aus einem inerten Material,
z.B. Glas, oder einem twrtww Material mit einer inerten
inneren Auskleidung·
Höhe des Irenngefäsees von der Auslassöffnung des sauren
Wassers* bis zu der Stell· , wo es mit dem Einlassroar
verbunden ist: 1^950 mmf Purohmesier des TrenngefäsBea»500
009828/1601
Höhe der Packschicht: 500 mmj Höhe des oberen Teils der
Vorrichtung, berechnet von der Spitze "bis zu der Stelle, wo Rohr 13 an das Trenngefäss angeschlossen ist: 990 mmj
Gesamthöhe der Vorrichtung: 2940 mmj. Durchmesser des
Teils 4 des oberen Teils der Vorrichtung: 150 mm; Höhe der Packschicht in Teil 4s 150 mmj Durchmesser von Ruhr
1 : 14 mm, Durchmesser von Rohr 3: 50 mm. Die Temperatur des injezierten Wasserdampfs ist etwa 100-120°0, die
Temperatur der Schwefelsäure etwa Raumtemperatur und die Temperatur des Soapstocks etwa 80-95°0. Der Durchsatz
der Vorrichtung von diesen Ausmassen schwankt zwischen 6 bis 13 Tonnen/m /Stunde.
In einer Vorrichtung gemäss Fig. 1 und 2 wurde Kokosölsoapstock
behandelte Der Soapstook war durch Neutralisieren
von rohem, freie Fettsäuren enthaltendem Kokosöl mittels einer wässrigen alkalischen lösung erhalten worden* Der
Wasserdampf hatte eine Temperatur von 1100C und wurde
unter einem Druck von 0,5-1,5 kg/cm eingeführt. Die Schwefelsäure hatte eine Konzentration von 27 N und besass
Raumtemperatur. Der Soapstock hatte eine Temperatur von 850O. In Teil 4 der Vorrichtung war eine kleine Packschicht
vorhanden, welche aus gläsernen Raschig-Ringen von 50 mm
bestand. Die Packzone des Trenngefässes enthielt Füllkörper der gleichen Art. Die Menge an Fettmaterial im Kokosölsoapstock
war 10#. Das saure Öl, welches in kontinuierliche Weise durch Auslassöffnung 21 abgezogen wurde, hatte
einen Wassergehalt von 1#, einen Seifengehalt unter 0,1$
und enthielt nur Spuren von Schwefelsäure. Bas pH des sauren Wassers war 0,1.
Das Verfahren von Beispiel 1 wurde wiederholt mit der
Abänderung, dass Palmölsoapstock anstelle von Kokosölsoapstock behandelt wurde. Die Verfahrensbedingungen waren
die gleichen Der Palmölsoapstock enthielt 5$ Fettmaterial,
Das saure Öl hatte einen Wassergehalt von etwa 1,3$, einen Seifengehalt von weniger als 0,1$ und enthielt nur Spuren
009828/1601
von anorganischer Säure. Das pH des sauren Wassers war etwa 0,1 β
009828/1601
Claims (12)
- Patentansprüche(IJ, Verfahren zum kontinuierlichen freisetzen eines sauren, freie Fettsäure enthaltenden Öls aus einer Seifenlösung, dadurch gekennzeichnet , dass ein Strom aus Wasserdampf mit einem Strom einer anorganischen Säure und dann mit einem Strom einer Seifenlösung in kontinuierlicher Weise gemischt, die sich ergebende Mischung in ein Trenngefäss zur Bildung einer öligen und einer wässrigen Schicht gefördert wird und die Schichten getrennt werden.
- 2. Verfahren nach Ansprucn -| f dadurch gekennzeichnet, dass das Mischen mittels zweier in Reihe geschalteter Venturirohre bewirkt wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , dass die Misohung der Bestandteile, bevor sie in das Trenngefäss eingeführt wird, in einer Packzone dispergiert wird.
- 4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Misohung in den unteren !eil des Trenngefässes eingeführt wird , woraus das freigesetzte saure Öl durch einen Überlauf im obefen Teil des Trenngefässes und das saure Wasser vom Boden des Gefässes abgezogen wird.
- 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , dass die Misohung der Bestandteile in den unteren Teil einer in dem Trenngefäss vorhandenen Packzone eingeführt wird.
- 6. Vorriohtung zur Ausführung dee Verfahrens von Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet f dass sie umfasst ι Mittel zum Einspeisen von. Wasserdampf in eine Leitung, Mittel zum Einführen eines Strome einer anorganischen Säure und eines Strome der Seifenlösung an aufeinanderfolgenden Stilen in den Dampfstrom, Mittel zum Fördern der eioh ergebenden Strömty^ in ein Trenn-009828/1601gefäss und Mittel zum Abziehen des freigesetzten:sauren Öls und des sauren Wassers.
- 7.Torrichtung nach Anspruch 6 und zum Ausführen der Verfahren nach den Ansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass sie umfasst: eine MischeinrichTtung, welche sich mittels einer Entleerungsleitung in ein Trenngefäss entleert, wobei die Entleerungsöffnung dieser leitung in der unteren Hälfte des Trenngefässes liegt und die Querschnittsfläche der Entleerungsleitung 1-10$ der Querschnittsfläche des Trenngefässes beträgt.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , dass das Irenngefäss mit einer Packzone versehen ist.
- 9. Vorrichtung nach -Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Entleerungsöffnung der Entleerungsleitung der Mischeinrichtung sich in den unteren Teil der Packzone im Trenngefäss entleert.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 7» dadurch g e k e η η zeichne t, dass die Mischeinrichtung mindestens zwei in Reihe miteinander verbundene Venturirohre umfasst, welche sich in eine Bruckausgleichkammer entleeren«
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , dass die druckausgleichskammer mit einer Packzone versehen ist.
- 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6-11, dadurch gekennzeichnet , dass sie aus Glass besteht oder mit einer inneren Emailauskleidung versehen ist.009828/1601
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR178690 | 1968-12-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1962607A1 true DE1962607A1 (de) | 1970-07-09 |
Family
ID=8658490
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691962607 Pending DE1962607A1 (de) | 1968-12-17 | 1969-12-13 | Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Spalten von Soapstock |
Country Status (11)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT295703B (de) |
BE (1) | BE743242A (de) |
BR (1) | BR6915063D0 (de) |
CH (1) | CH522727A (de) |
DE (1) | DE1962607A1 (de) |
ES (1) | ES374614A1 (de) |
FR (1) | FR1602818A (de) |
GB (1) | GB1292126A (de) |
NL (1) | NL6917290A (de) |
SE (1) | SE360673B (de) |
ZA (1) | ZA698680B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6189126B1 (en) | 1998-11-05 | 2001-02-13 | Qualcomm Incorporated | Efficient trellis state metric normalization |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN113736561B (zh) * | 2021-10-11 | 2023-11-03 | 赛维斯(广州)工程技术有限公司 | 基于空化技术降低精炼过程的副产物皂脚中含油量的方法 |
-
1968
- 1968-12-17 FR FR1602818D patent/FR1602818A/fr not_active Expired
-
1969
- 1969-11-18 NL NL6917290A patent/NL6917290A/xx unknown
- 1969-12-12 BR BR21506369A patent/BR6915063D0/pt unknown
- 1969-12-13 DE DE19691962607 patent/DE1962607A1/de active Pending
- 1969-12-15 ZA ZA698680A patent/ZA698680B/xx unknown
- 1969-12-16 AT AT1168369A patent/AT295703B/de not_active IP Right Cessation
- 1969-12-16 CH CH1875469A patent/CH522727A/de not_active IP Right Cessation
- 1969-12-16 ES ES374614A patent/ES374614A1/es not_active Expired
- 1969-12-16 GB GB6118069A patent/GB1292126A/en not_active Expired
- 1969-12-16 SE SE1737269A patent/SE360673B/xx unknown
- 1969-12-16 BE BE743242D patent/BE743242A/xx not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6189126B1 (en) | 1998-11-05 | 2001-02-13 | Qualcomm Incorporated | Efficient trellis state metric normalization |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE360673B (de) | 1973-10-01 |
GB1292126A (en) | 1972-10-11 |
FR1602818A (de) | 1971-02-01 |
ZA698680B (en) | 1971-07-28 |
BR6915063D0 (pt) | 1973-05-17 |
ES374614A1 (es) | 1972-03-01 |
BE743242A (de) | 1970-06-16 |
AT295703B (de) | 1971-01-10 |
NL6917290A (de) | 1970-06-19 |
CH522727A (de) | 1972-06-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1959212C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Abtrennung des Feststoffgehalts aus einer feinverteilte Feststoffe in Suspension enthaltenden Behandlungsflüssigkeit | |
DE2458386A1 (de) | Vorrichtung zum herstellen von zukkern aus hemicellulosehaltigen rohstoffen, insbesondere von xylose aus xylanhaltigen rohstoffen | |
DE1719560B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum abtrennen fluechtiger bestand teile aus einem fliessfaehigen material | |
DE2034417A1 (de) | Einrichtung und Verfahren zum Ent schlacken von geschmolzenem Metall | |
EP0117986A2 (de) | Verfahren und Einrichtung zum Konzentrieren und Reinigen von organische Verunreinigungen enthaltender Schwefelsäure | |
DE968149C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Trennen von Fluessigkeiten, die schaumbildende Stoffe enthalten | |
DE1962607A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Spalten von Soapstock | |
DE2321804C3 (de) | Vorrichtung zum Waschen von Eiskristallen durch direkten Kontakt mit einem Kühlmittel | |
DE886839C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Behandlung von cellulosehaltigen Ausgangsstoffen mit Kochfluessigkeiten | |
DE1170908B (de) | Kontaktturm fuer Gase und Fluessigkeiten | |
DE3031755A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur kontinuierlichen chemischen behandlung von geloeste, emulgierte und/oder kolloidale stoffe enthaltenden fluessigkeiten und abtrennung dieser stoffe mit hilfe der schwerkraft. | |
DE2015658A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Trennen von Flüssigkeiten | |
DE8626617U1 (de) | Vorrichtung zum Extrahieren von Metallen aus Abwässern | |
DE857489C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Extraktion von Schwefel aus schwefelhaltigen Massen, insbesondere Gasreinigungsmassen, mittels eines Loesungsmittels | |
DE960627C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Konzentration von Wasserstoffperoxyd | |
DE578031C (de) | Vorrichtung, um zwei Fluessigkeiten von verschiedenen spezifischen Gewichten nach dem Gegenstromprinzip kontinuierlich zur Reaktion zu bringen | |
DE1115723B (de) | Kontinuierliches Verfahren zum Reinigen von Schwefel | |
DE3500654A1 (de) | Vorrichtung zur weinbereitung | |
DE586801C (de) | Verfahren zur Herstellung konzentrierter Essigsaeure | |
DE973744C (de) | Verfahren zur kontinuierlichen Durchfuehrung chemischer Reaktionen zwischen Gasen und Fluessigkeiten, die gegebenenfalls Feststoffe enthalten | |
DE2503350A1 (de) | Verfahren zur trennung von wasser- oel-emulsionen | |
DE69205357T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Entsorgung von Flüssigkeit von dem Boden von Deponien für festen städtischen Abfall. | |
DE188137C (de) | ||
DE483756C (de) | Verfahren zur Wasserdampfdestillation | |
DE286973C (de) |