DE19625187A1 - Scharniervorrichtung für eine zur Montage in einem Fußboden vorgesehene Anschlußbox - Google Patents

Scharniervorrichtung für eine zur Montage in einem Fußboden vorgesehene Anschlußbox

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Description

Technisches Gebiet
Die Erfindung betrifft eine Scharniervorrichtung für eine zur Montage in einem Fußboden vorgesehene Anschlußbox zur Ermöglichung des Einsteckens von Anschlußleitungen in in der Box angebrachte Anschlußvorrichtungen für unter dem Fußboden verlegte Serviceleitungen verschiedener Art, welche Box eine mit einem Deckel versehene und von einem Rahmen, der zur Fixierung in der Ebene des Fußbodens vorgesehen ist, umgebene, vorzugsweise kreisförmige Öffnung umfaßt, wobei der Deckel, der in geschlossener Lage auf einem an der Innenseite des Rahmens angeordneten Absatz ruht, durch die genannte Scharniervorrichtung dazu angeordnet ist, um im wesentlichen um ein als Drehachse funktionierendes Teil seines Außenrandes oder seiner Seite bis zu einer geöffneten, instabilen Stellung gedreht zu werden, in der er festgehalten werden muß, um nicht unter dem Einfluß der Schwerkraft zu einer geschlossenen Stellung zurückzukehren.
Stand der Technik
In zunehmendem Maße werden Serviceleitungen verschiedener Art in Büros, Computerzentralen und ähnlichen Räumen unter den Fußböden verlegt. Üblicherweise verwendet man hierbei einen Doppelboden, d. h. einen oberhalb des eigentlichen Fußbodens auf Pfeilern getragenen zusätzlichen Fußboden, unter den die Leitungen verlegt werden. Der zusätzliche Fußboden ist häufig mit Abschirmblechen versehen, um eine elektrische Abschirmung der beiden Räume beiderseits des zusätzlichen Fußbodens zu schaffen.
Nach einem anderen Verfahren gießt man in dem eigentlichen Fußboden Leitungskanäle, in denen man nachträglich die erforderlichen Serviceleitungen für Strom, Telefon, Computer usw. verlegt.
Unabhängig von dem verwendeten System muß man betroffene Geräte an diese im Fußboden verlegten Leitungen anschließen können. Dies erfolgt durch im Fußboden angeordnete, kreisförmige oder quadratische Anschlußboxen, die Deckel aufweisen, die in geschlossener Lage heruntergeklappt im Boxenrahmen und in einer Ebene mit dem Fußboden liegen. Unter dem Deckel gibt es an Serviceleitungen angeschlossene Anschlüsse jeder Art, die im aktuellen Raum in Frage kommen können. Das Einstecken der Anschlußleitungen in die Anschlüsse erfolgt dadurch, daß der Deckel der Box, der mit irgendeiner Art Scharnier an der Box befestigt ist, in eine offene Lage geklappt wird. Nachdem das Einstecken oder das Herausziehen der betroffenen Verbindungsleitung durchgeführt worden ist, wird der Deckel, der teilweise einen nachgebenden Rand aufweist, der ein Durchziehen von Anschlußleitungen zu oder von der Box erlaubt, auch wenn der Deckel sich in geschlossener Lage befindet, geschlossen.
Um Unfälle zu vermeiden, die dadurch verursacht werden, daß jemand in eine Fußbodenbox mit offenem Deckel hineintritt, sind die Scharniervorrichtungen in der Regel so konzipiert, daß die Deckel nicht mehr als 80° geöffnet werden können, wodurch der Deckel unter dem Einfluß der Schwerkraft eine Neigung zum Zufallen hat, wenn er losgelassen wird. Dies bedeutet, daß man die ganze Zeit während des Einsteckens oder des Herausziehens einer Anschlußleitung den Deckel festhalten muß, was normalerweise kein Problem verursacht. Kommt dagegen ein Servicetechniker, um einen Anschluß auszuwechseln oder um eine neue Serviceleitung zu verlegen, möchte er mit beiden Händen arbeiten können und nicht dazu gezwungen sein, einen Boxendeckel mit der einen Hand festzuhalten.
Eine bekannte Methode, um den Deckel zu einer Lage hinter dem Anschlag zu bringen, in der er offen bleibt oder völlig weggenommen werden kann, wird bei quadratischen Fußbodenboxen verwendet, bei denen der Deckel beidseitig des Scharniers mit gebogenen Armen versehen ist, die mit schmalen Nuten an beiden Seiten der Scharnierseite des Deckels in dem die Anschlußbox umfassenden Rahmen, der die Boxenöffnung umgibt und im Fußboden fixiert ist, zusammenwirken. Die freien Enden der Arme sind mit Nasen versehen, die die Nuten nicht passieren können, sondern den Deckel in einer nicht völlig offenen Lage anhalten. Der Rahmen ist aus einem relativ weichen Kunststoff hergestellt, weshalb man, um den Deckel völlig zu öffnen, nur ein bißchen mehr Kraft auf die äußere Seite des Deckels aufbringen muß, wobei der Rand der Nut wegfedert und die Nase den jeweiligen Arm passieren läßt.
Wenn es sich um kreisförmige Boxen handelt, die keine gerade Seite oder keinen geraden Rand aufweisen, um die/den der Deckel gedreht werden kann, gibt es keine einfachen Scharniervorrichtungen, die in einem ersten Zeitabschnitt den Öffnungswinkel auf etwa 80° begrenzen, um nach gewisser Einwirkung in einem zweiten Zeitabschnitt einen Öffnungswinkel von 180° zu erlauben. Die Vorschläge zur Lösung der Probleme bei Scharniervorrichtungen für kreisförmige Fußbodenboxen, die gemacht worden sind, umfassen komplizierte und damit auch teuere Mehrgelenkkonstruktionen, was dazu geführt hat, daß kreisförmige Fußbodenboxen fast ausnahmslos mit Deckeln mit auf 80° begrenztem Öffnungswinkel versehen sind.
Beschreibung der Erfindung
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Scharniervorrichtung für kreisförmige Anschlußboxen der genannten Gattung zu schaffen, welche Vorrichtung in einer ersten Öffnungsphase das Öffnen des Deckels in einer instabilen Lage, in welcher der Deckel selbstschließend ist, begrenzt, um in einer zweiten Öffnungsphase bei einer nicht geringen Steigerung der Öffnungskraft zu erlauben, daß der Deckel zum Anliegen an den die Box umgebenden Fußboden oder an ein anderes Hindernis in seiner Bewegungsbahn gebracht wird. Dies wird erfindungsgemäß mittels einer die in den nachfolgenden Ansprüchen angegebenen Merkmale aufweisenden Scharniervorrichtung erreicht.
Beschreibung der Zeichnung
Die Erfindung wird näher beschrieben anhand der beiliegenden Zeichnungen, in denen Fig. 1 eine im Fußboden montierte Anschlußbox mit geschlossenem Deckel zusammen mit einem der Box naheliegenden, quadratischen Teil des Fußbodens perspektivisch darstellt, Fig. 2 dieselbe Box mit dem Deckel etwa 80° geöffnet perspektivisch darstellt, Fig. 3 dieselbe Box mit dem Deckel völlig offen und an den Fußboden geklappt perspektivisch darstellt, Fig. 4 ein Scharnier, das angepaßt ist, um einer für eine kreisförmige Fußbodenbox vorgesehenen Scharniervorrichtung die erwünschten Eigenschaften zu erteilen, perspektivisch darstellt, in Fig. 5 wird eine Schnittansicht eines in einer bodenmontierten, geschlossenen Box angebrachten Scharniers sowie umgebende Teile des Boxenrahmens, des Deckels und des Fußbodens dargestellt; Fig. 6 und 7 zeigen dasselbe wie die vorhergehende Figur aber mit dem Deckel 80° bzw. 180° geöffnet.
Beschreibung des Ausführungsbeispieles
In Fig. 1, die eine im Fußboden montierte Anschlußbox und ein quadratisches Teil des umgebenden Fußbodens perspektivisch darstellt, wird die Box generell mit 1, der geschlossene Deckel der Box mit 2, der im Fußboden fixierte Rahmen der Box mit 3 und der Fußboden mit 4 bezeichnet. An seinem vorderen Rand ist der Deckel mit einem einschwenkbaren Griff 8 versehen. Dieselbe Box mit dem Deckel etwa 80° geöffnet wird in Fig. 2 gezeigt. Der Boden 5 des Boxenrahmens 3 ist zum Tragen von nicht gezeigten Anschlußvorrichtungen ausgeformt. Die Öffnung des Rahmens ist von einem Flansch 6 umgeben, der an dem Fußboden 4 anliegt, und in der Öffnung innerhalb und unterhalb des Flansches 6 ist ein Absatz 7 angeordnet, auf dem der Deckel 2 in seiner geschlossen Lage ruht. Der Deckel 2 und der Rahmen 3 sind mittels eines Scharniers 9 miteinander verbunden, dessen erster Schenkel 10 zwischen zwei Endlagen in einer durch eine Vertiefung 14 in dem Deckel gebildeten Nut verschiebbar ist, und dessen zweiter Schenkel 11 in einer Nut 12 an der Innenseite des Rahmens angeordnet ist, welche Nut in die Öffnung des Rahmens 3 mündet und gegen deren Boden der Schenkel 11 von der Sperrfeder 13 gedrückt wird. In dem Ausführungsbeispiel ist der Rahmen 3 mit vier Nuten 12 versehen, die vier verschiedene Plazierungen des Deckels 2 erlauben, der günstig in Bezug auf die Leitungsanschlüsse an die einzelne Box angeordnet werden kann.
Fig. 3 zeigt dieselbe Box wie die vorhergehenden Figuren, aber jetzt mit dem Deckel 2 völlig offen und auf den Fußboden 4 hinuntergelegt. In dieser Lage ist der Scharnierschenkel 11 im wesentlichen aus der Rahmennut 12 herausgezogen, und die Achse 15 des Scharniers oberhalb des Flansches 6 der Rahmenöffnung, welche Lageveränderung zur Ermöglichung des Öffnens des Deckels um 180° erforderlich ist.
In Fig. 4 wird das Scharnier 9, das einen von einer gemeinsamen Achse 15 ausgehenden ersten Schenkel 10 und einen zweiten Schenkel 11 umfaßt, perspektivisch gezeigt. Im ersten Schenkel 10 ist eine längliche Ausnehmung 16 angeordnet, und im zweiten Schenkel 11 sind zwei Ausnehmungen angeordnet, eine quadratische 17 nahe der Achse 15 und eine rechteckige 18, welche Ausnehmungen zur Zusammenwirkung mit einem von der Sperrfeder 12 umfaßten Zahn vorgesehen sind.
Die Funktion der Scharniervorrichtung geht aus den Fig. 5, 6 und 7 deutlicher hervor, die ein in einer bodenmontierten Anschlußbox angebrachtes Scharnier 9 sowie die umgebenden Teile des Boxenrahmens 3, des Deckels 2 und des Fußbodens 4 im Querschnitt zeigen. Der Deckel 2, der in Fig. 5 geschlossen dargestellt ist, ist aus Kunststoff gegossen und hat die Form einer kreisförmigen Scheibe, die von einem aufrecht stehenden Rand 22 umgeben ist. Eine viereckige Vertiefung 14 in der Deckelscheibe bildet eine an den Scharnierschenkel 10 angepaßte und in Richtung Deckelrand offene Nut. Um dem Deckel, der in der montierten Lage der Box einen Teil des Fußbodens 4 ausmacht, die erforderliche Stärke zu geben, ist eine im wesentlichen kreisförmige Metallscheibe 23 über der Deckelscheibe innerhalb des aufrecht stehenden Randes 22 des Deckels plaziert. Die Metallscheibe ist mittels vier Schrauben an der Deckelscheibe befestigt, von denen eine von einer vom Deckel umfaßten Hülse oder Buchse 21 umgeben und in der Ausnehmung 16 des Schenkels 10 des Scharniers 9 angeordnet ist und hier die Bewegung des Scharnierschenkels in der von der Metallscheibe 23 bedeckten Nut der Vertiefung 14 begrenzt.
Der Deckelrand 22 steht über die Metallscheibe 23 hinaus. Der Raum zwischen der Scheibe 23 und der Ebene in gleicher Höhe wie die Oberseite des Deckelrandes 22 ist für Fußbodenbelag in Form eines Teppichbodens oder dergleichen vorgesehen. Der zweite Schenkel 11 des Scharniers 9 ist in einer Nut in der Rahmenwand angeordnet, wobei die Nut nach oben hin in die Öffnung des Rahmens 3 und nach unten hin auf die Außenseite des Rahmens mündet. Der Schenkel 11 wird gegen den Schlitzboden von einer Sperrfeder 13 angedrückt gehalten, deren pyramiden-ähnlicher Sperrzahn 19 mit der viereckigen Ausnehmung 17 des Schenkels 11 im Eingriff steht und dadurch die Bewegung des Schenkels in der Rahmennut 12 verhindert.
In Fig. 6 wird dieselbe Scharniervorrichtung wie in Fig. 5 dargestellt, aber jetzt mit dem Deckel 2 80° geöffnet, was der maximale Öffnungswinkel des Deckels ist, wenn der Scharnierschenkel 11 in gesperrter Lage ist, d. h. mit dem Sperrzahn 19 im Eingriff mit der viereckigen Ausnehmung 17 des Schenkels. Während der Öffnungsbewegung gleitet der Deckelrand 22 gegen den Flansch 6 des Rahmens und der Berührungspunkt zwischen diesen Teilen stellt die Drehachse der Öffnungsbewegung dar. Das Scharnier 9 hält die Teile relativ zu einander in Lage, während der Schenkel 10 gleichzeitig aus seiner Nut im Deckel hinausgleitet, bis die Bewegung bei einem Öffnungswinkel von etwa 80° von der Schraube 20 und der Hülse 21, die in der Ausnehmung 16 des Schenkels 10 angeordnet sind, zurückgehalten wird. Diese Deckellage ist für das Einstecken oder das Herausziehen von Anschlußleitungen in/aus in der Box angeordneten Anschlußvorrichtungen vorgesehen und erfordert, daß der Deckel festgehalten oder sonstwie gehindert wird, sich unter Einwirkung der Schwerkraft zu schließen.
Wenn Arbeiten in der Box durchgeführt werden sollen, beispielsweise von einem Elektromonteur oder einer sonstigen befugten Person, wird der Deckel 2 um 180° bis zu der Lage geöffnet, die in Fig. 7 näher dargestellt wird. Dies erfolgt dadurch, daß man mit Kraft den oberen Rand des Deckels in die Öffnungsrichtung preßt, so daß der Sperrzahn 19 aus dem Eingriff mit der Ausnehmung 17 des Schenkels 11 hinausgepreßt wird, oder daß man beispielsweise mit einem Schraubendreher den Sperrzahn 17 beiseite führt. Der Deckel kann jetzt auf den Fußboden 4 gelegt werden, und gleichzeitig wenn die Öffnungsbewegung vollendet wird, gleitet der Schenkel 11 aus der Nut 12 in der Seite des Boxenrahmens 3 hinaus. Wenn man versucht, den Deckel zu entfernen, kommt der Sperrzahn 19 zum Eingriff mit der unteren, viereckigen Ausnehmung 18 des Schenkels 11 und hält den Deckel an dem Rahmen fest. Beim Schließen des Deckels aus der in Fig. 7 dargestellten, offenen Lage wird der Scharnierschenkel 11 in den Schlitz 12 zurückgeschoben, und der Sperrzahn 19 wird durch Krafteinfluß oder mit Hilfe eines Schraubendrehers in Eingriff mit der Ausnehmung 17 gebracht.
Die Scharniervorrichtung kann auch für viereckige Fußbodenboxen verwendet werden, wobei vorzugsweise zwei Scharniere verwendet werden um eine zuverlässigere Einpassung des Deckels in den Boxenrahmen zu erzielen, insbesondere wenn die Deckelseite lang ist.
Die Scharniervorrichtung kann eine andere Form als die in dem Ausführungsbeispiel beschriebene erhalten, ohne daß der Erfindungsgedanke verlassen wird. Somit kann die zweite Sperrstellung des Schenkels 11 des Scharniers durch die Abwesenheit der unteren viereckigen Ausnehmung 18 eliminiert werden. Diese Veränderung beeinflußt nicht das Öffnen des Boxendeckels 2 in die instabile 80-Grad-Lage bzw. dessen vollständiges Öffnen, sondern bedeutet nur, daß der Deckel 2 ohne große Mühe und ohne Verwendung eines Werkzeuges vom Rahmen 3 entfernt werden kann.

Claims (2)

1. Scharniervorrichtung für eine zur Montage in einem Fußboden vorgesehene Anschlußbox zur Ermöglichung des Einsteckens von Anschlußleitungen in in der Box angebrachte Anschlußvorrichtungen für unter dem Fußboden verlegte Serviceleitungen verschiedener Art, welche Box (1) eine mit einem Deckel versehene und von einem Rahmen (3), der zur Fixierung in der Ebene des Fußbodens (4) vorgesehen ist, umgebene, vorzugsweise kreisförmige Öffnung umfaßt, wobei der Deckel (2), der in geschlossener Lage auf einem an der Innenseite des Rahmens (3) angeordneten Absatz (6) ruht, durch die genannte Scharniervorrichtung dazu angeordnet ist, um im wesentlichen um ein als Drehachse funktionierendes Teil seines Außenrandes oder seiner Seite bis zu einer geöffneten, instabilen Stellung gedreht zu werden, in der er festgehalten werden muß, um nicht unter dem Einfluß der Schwerkraft zu einer geschlossenen Stellung zurückzukehren, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharniervorrichtung mindestens ein Scharnier (9) mit zwei im wesentlichen viereckigen an ihrer jeweiligen Kurzseite um eine gemeinsame Achse (15) gelagerten Schenkeln (10, 11) umfaßt, von denen ein erster Schenkel (10) quer zur Achse zwischen zwei Endlagen in einer in dem Deckel (2) vorgesehenen und auf dessen Unterseite mündenden Nut verschiebbar angeordnet ist und der zweite Schenkel (11) ebenfalls quer zur Achse in einer in die Boxenöffnung mündenden und auf der Innenseite der Rahmenwand angeordneten Nut (12) aus einer Sperrlage verschiebbar angeordnet ist, wobei das Scharnier (9) mit seinem zweiten Schenkel (11) in der Sperrstellung das Öffnen des Deckels (2) bis zur genannten, instabilen Lage begrenzt und mit demselben Schenkel (ii) in nicht gesperrter Stellung sowohl das Öffnen des Deckels (2) über die instabile Stellung hinaus bis zum Anliegen an dem, die Boxenöffnung umgebenden, Fußboden (4) als auch das Wegnehmen des Deckels (2) aus dem Boxenrahmen (3) dadurch erlaubt, daß der zweite Schenkel (11) aus der Nut (12) an der Innenseite des Rahmens (3) herausgezogen werden kann.
2. Scharniervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schenkel (11) zwischen einer ersten und einer zweiten von zwei alternativen Sperrstellungen in einer in die Boxenöffnung mündenden und auf der Innenseite der Rahmenwand angeordneten Nut (12) verschiebbar angeordnet ist, wobei das Scharnier (9) mit seinem zweiten Schenkel (11) in der Sperrstellung das Öffnen des Deckels bis an die genannte, instabile Stellung begrenzt und mit demselben Schenkel (11) in der zweiten Sperrstellung dann dazu übergeht, als Drehachse für den Deckel (2) zu funktionieren und das Öffnen des Deckels (2) über die instabile Stellung hinaus bis zum Anliegen an dem, die Boxenöffnung umgebenden Fußboden (4) erlaubt.
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