DE1962372A1 - Geraet zur automatischen Entwicklung von Filmen - Google Patents

Geraet zur automatischen Entwicklung von Filmen

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DE1962372A1
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drum
film
water
chamber
valve
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DE19691962372
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Piotrowski James Alexander
Casimir Kendziorski Jun
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General Electric Co
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General Electric Co
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Description

Die Erfindung betrifft ein automatisch arbeitendes Gerät zur Entwicklung belichteter fotographischer Filme und bezieht sich insbesondere auf die Entwicklung von zahnärztlichen Röntgenfilmen.
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Die bekannten Arten der automatischen Filmentwicklungsgeräte bestehen im wesentlichen in der Mechanisierung der Schritte bei der Filmentwicklung, die traditionell mit der Hand durchgeführt wurden. Einige dieser Geräte verwenden eine Reihe von Tanks, die die besonderen Entwicklerchemikalien wie Entwicklerj Fixierer und Härter enthalten, während weitere Tanks Spülwasser aufnehmen. Die Tanks befinden sich in einem lichtundurchlässigen Gehäuse, das auch den Mechanismus für den Transport der Filme umfaßt, die mit-Hilfe von Fördereinrichtungen oder anderen Mitteln innerhalb eines bestimmten Zeitraumes von einem Tank sura anderen transportiert wenden, bis der Entwicklungsprozeß beendet ist. Dann werden die Filme entweder zu einem
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Heißlufttrockner innerhalb des Gehäuses transportiert oder herausgenommen und außerhalb getrocknet.
Eine andere Geräteart besitzt einen einzigen Tank, in die die belichteten Filme im dunklen eingeführt werden. Wasser und verschiedene Entwicklerchemikalien werden in den Tank und nachfolgend aus ihm heraus gepumpt, bis der Entwicklungsprozeß beendet ist, wobei in diesem Falle die Filme entweder in dem Gerät getrocknet oder erneut zur äußeren Trocknung herausgeführt werde * Bei dieser Art des Gerätes werden die Chemikalien in Wasser in einer Konzentration gelöst, in der sie auf den Film einwirken. Um die Chemikalien zwischen dem Reservoir in dem sie aufbewahrt werden und dem Entwicklertank auszutauschen sind recht komplizierte Pump- und Rohrsysteme erforderlich.
Beide oben beschriebenen Gerätearten ebenso wie andere bekannte Typen besitzen den erheblichen Nachteil, daß eine Handbedienung erfolgen muß. So ändert sich z.B. die Konzentration und Reinheit der Chemikalien von Füllung zu Füllung, so daß eine automatische oder manuelle Nachfüllung erfolgen muß. Dies erfordert eine beträchtliche Aufmerksamkeit auf Seiten der Bedienungsperson. Die Verschmutzung der chemischen Lösungen ergibt unmittelbar unbeständige Ergebnisse. Die Lösungen sind auch der Luft ausgesetzt, durch die sie oxidiert werden, und ihre Zusammensetzung ändern. Auch ist es schwierig, die chemischen Lösungen und das Spülwasser auf eine gewünschte konstante Temperatur zu halten. Die Filme werden während des Verfahrens vermischt, was besonders bei der zahnärztlichen Tätigkeit nachteilig ist, wo es oftmals erforderlich ist, Filme von verschiedenen Patienten gleichzeitig zu entwickeln oder Filme von einem Patienten in der Reihenfolge zu entwickeln, in der sie zur Betrachtung befestigt werden sollen.
Die meisten bekannten Gerätearten machen eine vollständige Reinigung in regelmäßigen und kurzen Intervallen notwendig,, um Vers3hmut£ungseffekte möglichst geringzuhalten, Es muß auch erwähnt werden ö.ai die bekannten Geräte dieser Art su schnell unbrauchbar werden und eine kurze Lebenszeit besitzen« Dias
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resultiert grundsätzlich daher, weil die Chemikalien, wie bekannt, sehr korrosiv sind. Die Chemikalien reagieren mit den Pilmtransportmechanismen und machen sie oft unbrauchbar. Die Korrosion übt die ernstesten Wirkungen auf die metallischen, bewegten Teile der mechanischen Pumpen aus, die üblicherweise verwendet werden, um die Chemikalien in den bekannten Geräten \ umzuwälzen. Daher müssen die Pumpen häufig unter beträchtlichen Kosten ersetzt werden. Dies sind einige der Probleme, die bei bekannten Pilmentwicklungsgeräten auftreten.
Das neue hier beschriebene Entwicklungsgerät vermeidet die zuvor genannten und andere Nachteile. Es enthält eine Kammer mit einer Λ Filmbeschickungstür. Die Filme werden aus ihrer Licht- und Feuchtigkeitsschutzverpackung in einem dunklen Raum entnommen und in eine wasserfeste Lochkarte eingesetzt. Die Karte wird durch die Tür gegeben und in eine Trommel in Art einer Käfigwicklung eingesetzt, welche kreisförmige Vertiefungen besitzt, um die Karte in einen Zylinder zu formen.
Die Trommel wird für die Drehung auf einen Untersatz befestigt, auf dem ein Motor gelagert ist, um die Trommel zu drehen. Der Untersatz und die Trommel sind derartig ausgebildet, daß sie von einer Filmbeschickungskammer zu einer Entwicklungskammer und wieder zurück bewegt werden können, unter Verwendung eines motorangetriebenen Gang- und Eatschenmechanismus. Daher wird die % Filmkarte eingesetzt, wenn sich die Trommel in einer oberen Beschickungs- und Trocknungskammer befindet, wobei die Trommel und ihr Untersatz automatisch einer unteren Entwicklungskammer zugeführt wird.'
Wenn sich die Trommel in der unteren Kammer befindet, und sich dreht, befinden sich die gegenüberliegenden Oberflächen des Films zwischen zwei Sprühdüsen oder Sprühköpfen. Ein Sprühkopf befindet sich im hohlen Inneren der Trommel und der andere außerhalb, so daß Wasser und die Prozeßlösungen auf beide Seiten des Films gleichzeitig gesprüht werden können, wie es für zahnärztliche Röntgenfilme erforderlich ist, die auf beiden Seiten Emulsionen besitzen. Wenn der Prozeß beendet ist, wird
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-itdie Trommel einem Trocknungsdrehzyklus unterworfen, um die meiste Spülflüssigkeit zu entfernen. Sie wird sodann zur oberen Kammer zur endgültigen Trocknung angehoben, während sie sich in erwärmter zirkulierender Luft dreht. Am Ende des Trocknungszyklus wird die Trommel bei einem Drehwinkel angehalten, der es erlaubt, das Ende der Karte bequem zu erfassen und es aus der Tür des Gehäuses zu entfernen.
Die Pilmprozeßchemxkalien, wie der Entwickler und Fixierer, werden in hochkonzentrierten Lösungen in verschlossenen zusammenlegbaren sackähnlichen Kunststoffbehältern aufbewahrt. Es wird ^ keine mechanische Pumpe verwendet, um die Lösungen unter Druck zu setzen oder sie zu den Sprühköpfen zu fördern. Stattdessen wird ein korrosionsfreier Saugapparat verwendet. Während des Verfahrens führt der Saugapparat einen unter Druck stehenden Strom oder einen Strahl von reinem temperaturgesteuertem Wasser, welches dort hindurchfließt. Ein programmgesteuertes magnetspulenbetätigtes Meßventil läßt die chemischen Verfahrenskonzentrate zum Saugapparat, wo sie auf eine geeignete Konzentration zur Filmentwicklung verdünnt werden. Die Verdünnungslösungen werden sodann zu den Sprühköpfen geleitet, um dort auf den Film gesprüht zu werden.
Das Entwicklungsgerät verwendet eine Pumpe, aber diese fördert tk nur nicht-korrosives warmes Wasser aus einem Vorratstank zum Saugapparat in einer bestimmten Strömungsrate und Druck„ Das Wasser wird im Tank auf einer konstanten Temperatur gehalten* Das Wasser und die chemischen Lösungen werden nur verwendet, um einen Filmsatz zu entwickeln» Diese Flüssigkeiten tropfen von dem Film ab und werden als Abwasser fortgeschüttet.
Im Hinblick auf die zuvor aufgeführte Zusammenfassung der Erfindung darf gesagt werden, daß eine Anzahl wichtiger Aufgaben durch das neue Entwicklungsgerät gelöst werden. Eine Hauptatif- . gäbe die gelöst wird, besteht darin, eine Anordnung zur sehne1-.len gleichförmigen wirtschaftlichen Filmentwicklung zu schaffen, für die nur eine minimale Betätigung durch die Bedienungsperson erforderlich ist, die hierfür ungelernt sein kann. . .- "
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Andere Aufgaben, die gelöst werden, sind folgende: es wird eine . * Vermengung und Vertauschung von Filmen während des Verfahrens vermieden; jede Füllung wird mit frischen Chemikalien angesetzt, um ein gleichmäßiges Ergebnis zu erzielen und Verschmutzungen zu vermeiden; eine Aussetzung gegenüber der Luft.und daher eine Alterung der Lösungen wird vermieden; die Chemikalien werden in einem nicht-korrodierbaren Saugapparat oder mit einer Pumpe gehandhabt, die keine beweglichen Teile besitzt; die Größe des Entwicklungsapparates wird verringert, indem die Chemikalien in konzentrierten Lösungen aufbewahrt werden; die Vermeidung von ReinigungsProzeduren, wodurch nur eine minimale Wartung erforderlich ist; eine Vereinfachung der Blombierung, die zur Installa- ä tion und Benutzung erforderlich ist und die Vermeidung von Wasserdruckunterschieden, die einen richtigen Betrieb des Entwicklungsgerätes beeinflussen könnten, wenn diese in unterschiedlichen Höhen in verschiedenen Gebäuden aufgestellt werden.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung wird diese anhand der Zeichung näher ausgeführt. Hierbei zeigen:
Figur 1 eine perspektivische Vorderansicht des Äußeren des Gehäuses, in dem das neue Entwicklungsgerät untergebracht ist;
Figur 2 eine Ansicht der linken Seite nach Figur 1 mit aufge- ™ brochenen Teilen der äußeren Gehäusewand,um den Warmwasservorratstank und die damit verbundenen Röhren zu zeigen;
Figur 3 die Hinteransicht des Entwicklungsgerätes entlang der Linie 3~3 gemäß Figur 2, wobei die hintere Wand entfernt 1st; ·
Figur 4 eine hintere Schnittansieht entlang der ungleichmäßig verlaufenden Linie 4-4 in Figur 2;
Figur 5 eine vertikale Schnittansicht entlang der Linie 5-5 ' . in Figur 3;
Figur 6 einen Teilschnitt, die den oberen Teil der Filmtrommel wiedergibt sowie ihren Stützmechanismus entlang der .horizontalen Linie 6-6 in Figur 5;
Figur 7 einen vertikalen Aufriß, der teilweise aufgeschnitten ist, der Säugpumpe und das damit verbundene Magnetventil zur Messung der konzentrierten Chemikalien;
Figur 8 einen teilweisen vertikalen Schnitt des Saugapparates entlang der Linie 8-8 gemäß Figur 7;
Figur 9 eine perspektivische Ansicht, aus der Einzelheiten der Filmtrommel zu entnehmen sind sowie der damit verbundene Antriebs- und Stiltzmechanisnnis und eine Filmkarte, die so positioniert ist, daß sie in die Trommel geführt werden kann;
Figur 10 eine Einzelansicht eines Teiles des Schaubildess das auf der Gehäusevorderseite des Entwicklungsgerätes, das in Figur 1 dargestellt ist, angebracht ist;
Figur 11 ein Sehaltdiagramm der elektrischen Schaltung, die in dem Entwicklungsgerät verwendet wird, und
Figur 12 ein Programm oder eine Zeitkarte für die verschiedenen Schritte, die mit dem Filmverfahren bei dem neuen ' Entwicklungsgerät verknüpft sind.
Das Gehäuse 20 des in Figur 1 gezeigten Entwicklungsgerätes wird wegen der größeren Haltbarkeit und der ästhetischen Eigenschaften vorzugsweise aus einem geschichteten Kunststoff hergestellt. Das Gehäuse ist mit einer Arbeitsplatte 21 versehen. An der. linken Seite befindet sich ein Schaubild 22, das einige Anzeigelampen und Steuerschalter enthält, die später beschrieben werden» An der rechten Seite befindet sich eine Filmbeschickungs- und Entnahmetüp -23». äi« tiefe um- einige- i
vertikale Linie· 24 dreht, wenn die Tür manuell durch Erfassen des Griffes 25 betätigt wird. Die Tür kann einige innere nicbt dargestellte Dichtungen besitzen, um sicherzustellen, daß eine Lichtundurchlässigkeit des Gehäuses erreicht wird, falls dies erforderlich ist. Wie später erläutert wird, wird eine FiImtrommel programmiert und zu bestimmten Zeiten hinter der Tür 23 aufgestellt. Wenn die Tür geöffnet wird, kann eine Lochkarte, auf der die zu entwickelnden Filme befestigt sind, auf der Trommel angebracht werden.
Es wird nun auf Figur 4 Bezug genommen, wo das Innere des Gehäuses des Entwicklungsgerätes zu sehen ist, das eine obere Kammer 26 und eine untere Kammer 27 besitzt. Die Wände dieser Kammei* werden vorzugsweise aus einem korrosionsfreien Material, wie beispielsweise Acryl oder Polykarbonat, hergestellt. Die obere Kammer 26 ist zur Beschickung und Entnahme und zur Filmlufttrocknung bestimmt. Die untere Kammer 27 dient für den Prozeßablauf und zur .Drehtrocknung des Filmes.
In der oberen Kammer 26 befindet sich eine Filmtrommel 28. Diese Filmtrommel wird von einer Welle 29 getragen, die aus einem Motor 30 herausragt. Wenn der Motor 30 eingeschaltet wird und die Trommel nicht blockiert ist, so dreht sich die Trommel 28 bei diesem Ausführungsbeispiel mit etwa 300 Umdrehungen pro Minute. ' Der Motor 30 wird von einem Arm 31 gestützt, der in Figur 4 im Schnitt zu sehen.ist und der zum hinteren Teil des Gehäuses führt, was bei dieser Figur in Richtung des Beobachters ist. Wie aus den Figuren 3 und 5 und teilweise aus der Figur 6 zu entnehmen ist, so ist der Arm 31 mit einem gleitenden Element 32 befestigt, mit dem eine Rätschenstange 33 verknüpft ist. Diese Ratschen- * stange steht mit einem Antriebsrad 34 in Eingriff, das sieh auf der Welle eines Motors 35 befindet. Der Motor 35 ist derart ausgebildet, das er die Blockierung seiner Welle gegen eine Drehung aushalten kann, ohne daß er einen erhöhten Strom zieht oder überhitzt wird. Daher sind in seinem Schaltkreis keine Begren» zungsschalter erforderlich. Ein Gleitelement 32 ist durch L-fö'rmige Führungen 36 gehalten, die sich von einer Kammer zur anderen erstrecken, wie aus Figur 5 zu sehen ist. Daher kann man
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entnehmen, daß dann, wenn der reversible Motor 35 eingeschaltet wird, die Filmtrommel 28 sich von der oberen Kammer 26 zur unteren Kammer 27 und umgekehrt bewegen kann. Zu diesem Zweck ist, wie aus Figur 4 ersichtlich, der Boden 40 der oberen Kammer 26 mit einer kreisförmigen Öffnung 41 versehen. Die Lage der Filmtrommel 28,wenn sie in die untere Kammer 27 zu Beginn des Filmverfahrens herabgelassen wird, ist in Figur 4 angedeutet.
Die Einzelheiten der Filmtrommel 28 können am besten der Figur 9 entnommen werden. Die Trommel wird vorzugsweise aus einem festen nicht korrodierbaren Kunststoff, wie beispielsweise Azetat, Polyvinylclorid oder Polykarbonat hergestellt. Sie besitzt einen unteren Ring 42, in dessen unterer Oberfläche eine kreisförmige Einkerbung 43 und eine Seitenöffnung 44 angebracht ist. Der Ring 42 ist mit einem passenden kreisförmigen Element 45 durch ein Paar integraler Stützen 46 verbunden. Das kreisförmige Element 45 besitzt ebenfalls eine Seitenöffnung 47, die mit einer Einkerbung zusammenfällt, die in dieser Figur nicht zu entnehmen ist, aber der Einkerbung 43 in dem unteren ringförmigen Element 42 ähnlich ist. Das obere kreisförmige Element 45 ist mit der Welle 29 des Motors 30 für die Trommeldrehung verbunden, welche ihrerseits auf dem Arm 31 wie vorher erläutert gehalten wird.
Ein Paar stationärer Führungen 48 und 49 ist neben der Trommel 28 in Figur 9 vorgesehen. Die obere Führung 48 ist mit dem oberen Teil der oberen Kammer 26 in Figur 4 befestigt, in der keine Führung zu sehen ist. Die Führungen 48 und 49 sind mit einer integralen Stütze 55 verbunden. Die. Führungen und Stützen werden vorzugsweise aus korrosionsfreiem Kunststoffmaterial hergestellt, das eines der Materialien sein kann, die für die Trommel vorgeschlagen wurden. Die Führungen 48 und 49 sind entsprechend mit Einkerbungen 50 und 51 versehen, die zur kreisförmigen Einkerbung, wie mit 43 in dem unteren Ringelement 42 bezeichnet, tangential verlaufen. Die rechten Enden der Öffnungen der Einkerbungen 50 und 51, die in Figur 9 dar-
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gestellt sind, sind durch die Tür 23 des Gehäuses vollständig zugängig. Daher kann, wenn die Trommel 28 sich in der oberen Kammer 26 befindet, eine Filmtragekarte 52 durch die Einkerbungen 50 und 51 eingesetzt werden und innerhalb der Trommel 28 durch die Führung der kreisförmigen Einkerbungen 43 und dem Gegenstück in dem oberen kreisförmigen Element 45 kreisförmig geformt werden.
Die Filmkarte 52 nach Figur 9 weist einige Löcher auf, in — denen die zahnärztlichen Filme 53 befestigt werden können, nach dem sie aus ihrer äußeren Verpackung und den Schutzum- ■ ~ ' schlagen entnommen wurden. Die Löcher sind mit geeigneten Schultern versehen, so daß die Filme 53 mit Hilfe der Vorsprünge 54 gegen sie gehalten werden können. Die Befestigung des Filmes 53 stuf einer mit Löchern versehenen Karte 52 hat verschiedene Vorteile. So kann erst einmal die Entwicklerlösung gegen beide Seiten des Filmes gleichzeitig gesprüht werden. Zweitens kann ein vollständiger Satz von zahnärztlichen Röntgenfilmen gleichzeitig entwickelt werden und sie befinden '. ' sich in der richtigen Ordnung und Stellung,um sie mit einem radiographischen Betrachter ansehen zu können. Drittens kann ein Teilsatz von Filmen von einem Patienten von Filmen getrennt gehalten werden, die von einem oder von mehreren anderen Patienten aufgenommen wurden. In einer anderen nicht gezeigten Ausfuhrungsform besitzt die Filmkarte 52 ein einziges großes Loch in das ein zahnärztlicher Panoramarön;bgenfilm zur Entwicklung und Betrachtung befestigt werden kann.
in Figur 9 ist auch ein Hubmagnet 60 zu sehen, der auf dem gleichen Arm befestigt'ist, der den Motor 30 trägt. Der Hubmagnet 60 besitzt einen vertikal vor- und zurückziehbaren Stößel Sl. Wenn der Hubmagnet 60 erregt wird, wird sein Stößel 61 ", von der Verbindung mit einer mit einem Kopf versehenen Nadel i 62 zurückgezogen, die auf dem kreisförmigen Element 45 be- \ festigt ist. Wenn der Stößel 61 zurückgezogen wird, kann f sich die Trommel 28 im Qegenuhrzeigersinn drehen, wenn der i Motor 30 eingeschaltet wird. Der Motor 30 ist derart ausgebildet» d&& er sine ständige Erregung aushalten kann ^ wenn
seine Welle an der Drehung gehindert wird. Wenn der Motor daher eingeschaltet wird und der Stößel 61 sich in seiner dargestellten unteren Position befindet, wird die Nadel 62 gegen den Stößel gedrückt und die Drehung wird aufgehalten. Wenn die Filmkarte 52 somit in die kreisförmige Einkerbung 43 eingesetzt ist, ist der Motor 30 bemüht^die Trommel in eine Richtung anzutreiben, die der Drehung entgegengesetzt ist, die sich ergibt, wenn die Karte 52 in die Trommel gezwungen wird. Die Nadel 62 wird so angeordnet, daß die Seitenöffnungen 44 und 47 in die Trommeleinkerbung mit den geraden Einkerbungen 50 und 51 genau übereinstimmen, wenn die Trommel angehalten wird und ein Film durch die Tür 23 eingesetzt und herausgezogen werden soll.
Die Steuerung des Hubmagneten 60 ist derart, daß die Trommel sich während verschiedener Schritte im Entwicklungs- und Trocknungsprozeß frei drehen kann. Am Ende der letzten Trocknungsstufe jedoch, die in der oberen Kammer 26 geschieht, wird der Motor 30 momentan ausgeschaltet und die Trommel läuft mit einer niedrigen Geschwindigkeit aus oder hält nahezu an. Während der Aus lauf per i ode wird der Hubmagnet 60 betätigt?, was bedeutet, daß der Stößel 61 keinen Einfluß ausübte
Wenn die Trommel die Drehung beendet, wird der Hubmagnet 60 sodann entregt, so daß in diesem Falle der Stößel 61 herunterfällt und erneut in eine Position gelangt, in der er mit der Nadel 62 zusammenwirkt. Der Motor 30 wird sodann erneut erregt, wodurch die Trommel bis zu einer Lage gedreht wird", in der der Stößel 61 und die Nadel 62 in Kontakt kommen. Hierdurch wird die TrommelJ28 blockiert, so daß eine Pilmkarte herausgenommen und eine andere eingesetzt werden kann.
In der unteren Kammer 27 in Figur 4 findet die Filmentwicklung und eine vorläufige Drehtrocknung statt. Wie bereits .oben vorgeschlagen, kann die Trommel durch die öffnung 41 herabgelassen werden, in dem eine Ratsche angetrieben wird, die einen damit befestigten Arm |1 besitzt. Da das untere Ende 42 der Trommel 28 ringähnlich aufgebaut isfe, h&fe sie eine Öffnung : 'oo9t2-7/'i"
derart, daß sie über/"Äohr 66 geführt werden kann, an dessen vertikalem Ende ein Sprühkopf 67 vorhanden ist; Der Sprühkopf sprüht Wasser und Entwicklerlösungen in einer dreieckigen oder flachen Form auf die Innenseite des Films, wie durch die Linien 68 angedeutet ist. Ein weiterer Sprühkopf 69 ist vorgesehen, der die Filme mit einer Flüssigkeit von der Außen- , seite der Trommel badet'. Die elektrische Schaltung programmiert den Motor 30 derart, daß er zu allen Zeiten während des Prozesses eingeschaltet ist und die.Trommel 28 dreht. Daher wird jeder Film in der Karte 52 gleichmäßig mit frischem Wasser oder Entwicklerlösung während des Prozesses gebadet.
Aus Figur 4-ist ein T-förmiges Rohrstück 70 zu ersehen, von ~
dem aus die Verbindungen zu den Sprühköpfen 67 und 69 hergestellt werden. Das T-Stück ist mit einem kunststoffschlauch verbunden, der zu einem Sauggerät zurückgeht, das in Figur 3 allgemein mit 72 bezeichnet ist. Sämtliche Flüssigkeiten, die aus den Sprühköpfen 67 und 69 austreten, werden von dem Sauggerät 72 geliefert.
Die Einzelheiten der Saugvorrichtung 72 können am besten aus den Figuren 7 und 8 entnommen werden. Sie besteht aus einem Glasrohr 73S das für die chemische Lösung rohrförmige Einlaßverbindungen Tk und 75 besitzt, die von der Seite ausgehen. Durch die rohrförmigen Verbindungen 7k und entsprechend 75 werden konzentrierte Entwickler und Fixierlösungen in das Innere der Röhre 73 eingelassen. Zusätzliche rohrförmige Verbindungen können, falls erforderlich, vorgesehen werden, um zusätzliche,Chemikalien, wie beispielsweise einen Härter zu verwenden, oder es kann auch ein anderes Sauggerät benutzt werden, das zum Sauggerät 72 parallel geschaltet ist. Das Glasrohr 74 ist bei 76 abgedichtet, das zu einem Kunststoffellbogenelement 77 weiter verlauft,«das z.B. konzentrierte Entwicklerflüssigkeit durch Steuerung eines Ventils oder einer Hubmeßmagnetanordnung 78 enthält. Die Hubmagnetanordnung 78 besitzt ein nicht dargestelltes Meßventil f mit dessen Hilfe eine regulierte Menge an konzentrierter Lösung aus der Eingangsleitung 79 in das Ellbogenstück 77 fließen kann. Die
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Hubmagnetanordnung 78 wird elektrisch gesteuert, in dem den Anschlüssen 80 elektrische Energie zugeführt wird. Die Strömungsmenge kann durch Drehung der Meßschraube 81 eingestellt werden. Diese Art der justierbaren Hubmagnetsteuerung ist allgemein bekannt und braucht daher nicht näher beschrieben zu werden.
Die Fixierlösung für den Pilmprozeß kann durch die Sauggerätröhre 73 über das Rohr 75 zugelassen werden, das mit einem Ellbogenstück 82 verbunden ist und von einer HubmagnetanOrdnung 83 versorgt wird. Sein Aufbau und die Verfahrensweise ist derjenigen ähnlich, die in Verbindung mit der Entwickler-Lösung beschrieben wurde, so daß hier eine weitere Beschrei-.bung erübrigt. Einige Filme können innerhalb nur einer chemischen Mischung entwickelt werden, wobei in diesem Falle das Sauggerät nur einen Seiteneinlaß benötigt.
Das obere Ende der Saugapparatröhre 73 ist im Bereiche bei 84 . gegen eine nicht-metallische Kupplung 85 abgedichtet. Eine spiralförmige Wirbelröhre 86 reicht vertikal nach innen und unten von der Röhre 73 aus· Das Rohr 86 nimmt Wasser auf, das durch das Innere der Kupplung 85 zugeführt wird und gibt es als ein Strahl durch die untere Öffnung 87 in der Nähe des unteren Endes des Rohres 73 wieder ab. Während des Prozesses α fließt Wasser kontinuierlich durch das zentrale Wirbelrohr 86 des Sauggerätes. Dieses Wasser und in besonderen Fällen Wasser mit chemischen Zusätzen, wird den Sprühköpfen 67 und 69 mit Hilfe nicht korrodierbarer Leitungen, wie beispielsweise Kunststoffschläuche 71, zugeführt.
* In der unteren Kammer 27 wird der Filmprozeß begohnen.in dem warmes Wasser auf den Film gesprüht wird, um die Emulsion zu erweichen. Nach kurzer Zeit wird der Entwicklerhubmagnet erregt und konzentrierte Entwicklerlösung wird in die Sauggeräteröhre 73 gezogen, in der Nähe des Bodens intensiv durchmischt und den Sprühköpfen 67 und 69 zugeleitet. Dem folgt eine Abspülung mit warmem klarem Wasser^ und darfth wird dem Sauggerät in einem gesteuerten Intervall Fixiermittel zuge-
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geben. Der Film wird dann mit klarem Wasser besprüht und eine Drehtrocknung durchgeführt, nach der die Trommel 28 erneut automatisch zur oberen Kammer 26 angehoben wird, um endgültig und vollständig zu trocknen und entnommen zu werden.
Durch die Kupplung 85 und das hiervon ausgehende Rohr 90 wird Wasser unter einem Druck dem Sauggerät 72 zugeführt. Aus Figur 3 kann entnommen werden, daß das Rohr 90 mit einem Schlauch 91 verbunden ist, der zur Abströmseite einer Pumpe 92 führt, die sich im unteren Teil des Gehäuses 20 befindet. Die Wasserzufuhr ung zur Pumpe 92 geschieht- durch einen Schlauch 93, der zürn Boden eines Warmwasservorratstanks 94 führt. Sämtliches Wasser, das für den Filmprozeß verwendet wird, wird aus dem Tank 94 entnommen, in dem das Wasser sich auf konstanter Temperatur befindet. Der Tank 92J wird gefüllt, indem Wasser ganz gleich welchen Druckes aus der Hauswasserversorgung durch heiße und kalte Wasserschläuche 95 und $6 entnommen werden kann. Diese Schläuche führen zu einem Mischventil 97, das herkömmlicher Art ist und das Wasser mit einer bestimmten Temperatur durch den Auslaßschlauch 98 abläßt, von dem aus·es von einem freien Ende 99 in den Tank 91J gelangt. Das Mischventil 97 ist magnetgesteuert. Wenn das Ventil geöffnet wird, in dem der Magnet erregt wird, fließt nur Wasser aus der Heißwasserleitung 95 durch das Mischventil,um aus dem Schlauch 98 zu strömen. Da das Wasser, das in den Gebäudeversorgungsröhren steht und sich unterhalb der normalen Temperaturen befindet, entnommen wird, besteht die Wirkung des Mischventiles darin, eine solche Einstellung vorzunehmen, daß die Temperatur des bei 99 abgegebenen Wassers sich auf einem konstanten und bestimmten Wert befindet. In diesem Beispiel ist das Ven- * til 97 auf eine Wasserentnahmetemperatur von wenig über 43° C (110° F) eingestellt, so daß das Wasser im Tank 94 stets in der Nähe dieser Temperatur liegt.
Der Tank 94 besitzt ein Überlaufrohr 100, das mit einer Abwasserleitung 104 Über ein Φ-föriniges Rohrstück 101 verbunden ist, Mit dem Boden des Tanks int auch ein magnetbetätigtea Kippventil 102 VQVbunam. -Di-e'-Abl&Aseit* dieses Kippventils führt
zum T-förmigen Rohrstück 101 und zum Abwasserrohr. Das magnet- ■' •betätigte Kippventil 102 wird offen gehalten, wenn das magnet-" betätigte Mischventil 97.während der Füllung des Tanks 94 offen ist, um einen Abfluß von etwas Wasser zu erlauben, das sich unterhalb der Temperatur befindet, die für das Wasser im Tank gewünscht wird. Das Kippventil läßt bei einer Rate ab, die niedriger ist.als die Einlaßrate des Mischventils, so daß der Tank sich füllt, obgleich das Kippventil offen ist. Wenn dies nicht vorgenommen wird, würde es notwendig sein>ein Heizelement vorzusehen, um das in dem Tank gelagerte Wasser auf die gewünschte Temperatur zu bringen. Darüber hinaus ist bei einem geöffneten Kippventil sichergestellt, daß irgend ein abgestandenes oder verschmutztes Wasser aus dem Vorratstank jedesmal dann gereinigt wird, wenn er wieder aufgefüllt wird. In der vorliegenden Anordnung wird die Wassertemperatur ständig gemessen und wenn sie sich unterhalb der gewünschten Temperatur befindet, wird sie durch automatisches öffnen des Magnetmischventils 97 erhöht. Wenn dies geschieht, steigt der Tankpegel an und das Wasser fließt aus dem Überlaufrohr 100 bis es in dem Tank auf einer geeigneten Temperatur bleibt. Dieses Ergebnis wird durch Verwendung eines thermostatischen Wassertemperatur- und Pegelfühlers 103 im Tank Sk erreicht. Wenn die elektrische Schaltung später beschrieben wird, wird gezeigt, wie der thermostatische Fühler 103 sowohl auf den niedrigen Wasserstand als auch auf Werte, unterhalb der normalen Temperatur durch öffnen des Mischventils 97 anspricht. Wenn der Wasserpegel im Tank niedrig ist oder es zu kalt ist, füllt der thermostatisehe Fühler 103 die niedrige Temperatur und öffnet das Mischventil. Wenn sodann kaltes Wasser zum Tank eingelassen wird, wird er bis zum überlauf gefüllt und der Fühler schaltet das Mischventil oder das Kippventil nicht ab, bis das Wasser eine Temperatur von (in diesem Beispiel) 43° C (110° F) erreicht.
Das Wasser, das aus dem Tank 9k Überfließt öder abfließt, " strömt in das horizontaie Abwasserrohr 104 und in ein T-förmiges Rohrstück 105, das mit dsm ÖebäudeabwaasaFsysttm .über ein ; Rohrsystem» .'das.-bei 106 beginnt t'~v»r1üin$»n ist* &μ--ρ1>·£* -dee 3Nfftrmigeit. BeJapaMoleee- %0B führt- wr-ein«?-
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dung 107 am Boden der unteren Entwicklungskammer 27 (sh. Figur 4). .
Die Wasserpumpe 92 ist mit Hilfe eines Riemens 108 mit dem Antriebsrad eines mit konstanter Geschwindigkeit laufenden Motors 109 verbunden. Da die Pumpe, der Tank und der Saug- i apparat jeweils in einer gleichbleibenden Höhe in bezug aufeinander angeordnet sind, ist sichergestellt, daß der Wasserstrom durch das Sauggerät 72 mit konstanter Geschwindigkeit und Volumen vor sich geht. Mit anderen Worten ist das Wasservolumen und der Druck for den Prozeßablauf stets konstant, unabhängig von dem Druck der Gebäudewasserversorgung oder der g Höhe des Gebäudes, in dem das Filmentwicklungsgerät installiert ist. ■
Die konzentrierten Entwicklerchemikalien werden in gesonderten faltbaren Kunststoffbehältern oder abgedichteten Säcken 114 und 115 im oberen Teil des Gehäuses 20 gelagert (sh. Figur 4). Die Säcke werden vorzugsweise aus Polyäthylenfolien hergestellt. Beide Säcke sind gleich mit Ausnahme ihres Inhalts, so daß nur einer beschrieben wird. Der Sack 114" ist mit einem ständig befestigten flexiblen Kunststoffschlauchnippel 116 versehen, der abgekniffen wird, wenn der Sack voll ist. Wenn der Sack in dem Filmentwicklungsgecät installiert wird {sh. Figur 3)» wird die Ab kneif vorrichtung·, welche nicht | dargestellt ist·, entfernt und der Nippel 116 mit einer festen Kunststoffkupplung 117 verbunden. Das andere Ende der Kupplung 117 hat einen Kunststoffschlauch 118 f der damit gekoppelt und mit der Eingangsseite des Magnetventils Sj für die Fixierlösung verbunden ist. Die konzentrierte Lösung ist mit dem Magnetventil 78 des Entwicklers ähnlich ausgerüstet und zwar über eine Zuleitung, die aus einem beweglichen Kunststoffschlauch 119 besteht, der mit dem zusammenlegbaren Sack 115 verbunden ist. Wenn die konzentrierten Lösungen aus den Säcken 114 und.115 durch geeignete nachfolgende Betätigung des Magnetventils 78 und 83 herausgezogen werden, würde innerhalb der ' Säcke ein Vakuum entstehen, es sei denn, sie sind weich genug,
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um unter atmosphärischem Druck sich zusammenzulegen. Daher gelangt keine Luft-in die Flüssigkeitsbehälter 114 und 115 und eine Oxidation und Verschmutzung der konzentrierten chemischen Lösungen, wird dadurch verhindert.
In einem Ausführungsbeispiels der Erfindung werden die konzentrierten Chemikalien in dem Ansauggerät mit vier Teilen Wasser gemischt, "bevor sie auf den Film gelangen. Die Kunststoff säcke oder die chemischen Konzentratbehälter haben jeweils ein Fassungsvermögen von 9,5 Liter (2 1/2 Gallone), welche 200 vollständige Entwicklungszyklen ermöglichen, bevor ein Ersatz der Behälter notwendig wird. Wie noch später er- ^ läutert wird, zählt ein elektrischer Zähler jedesmal dann, ■ wenn ein Prozeßzyklus angefangen wird, eine Stufe und in einem Ausführungsbeispiel erscheint ein Warnsignal, wenn Zyklen durchgeführt wurden, daß ein neuer Behälter konzentrierter Chemikalien zur Verfügung gestellt werden muß. Dies kann am besten dadurch erreicht werden, daß die Entwicklungszyklen gezählt werden, als wenn der Füllzustand der Behälter abgetastet wird, da im wesentlichen die gleiche Menge, der konzentrierten chemischen Lösung während eines jeden Zyklus ausgemessen wird.
Die Beschreibung der wesentlichen Merkmale des Entwicklungsgerätes werden nun durch Beschreibung des Filmtrocknungssystems fe vervollständigt. Aus Figur 4 kann entnommen werden, daß innerhalb des Gehäuses 20 eine Abteilung 122 vorhanden ist, die mit der Atmosphäre über ein Lufteinlaßgitter 123 verbunden ist. Innerhalb der Abteilung 122 ist ein Gebläsegehäuse 128 in dem sich ein Zentrifugalgebläse 124 befindet, das durch einen nicht dargestellten Motor angetrieben wird. Die von den Schaufeln abströmende Luft wird über ein Heizungselement 125 geführt. Nachdem das Heizelement überstrichen wurde, wird die Luft durch eine Öffnung 126 in einer vertikalen Wand gerichtet, so daß sie in der Trocknungs- und Beschickungskammer 26 zirkulieren kann. Die erwärmte Luft wird über die innere und äußere Seite , der Filmtrommel 28 geführt und durch die öffnung 41 im Boden der Kammer 26 herausgeleitet. Von hier wird die Luft und die
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darin enthaltene Feuchtigkeit durch ein Lüftungssystem abgeführt, das bei einer Auslaßöffnung 127 beginnt. Obwohl dies zur Vereinfachung der Zeichnung nicht dargestellt ist, ist der Auslaß 127 mit einem elastischen gewellten Rohr verbunden,', das an einem Ende offen ist, um durch die Seitenwand des Gehäuses zur Atmosphäre hinaus zu führen. Die Temperatur und das Volumen der zur Trocknung verwendeten Luft, hängt von der Größe des Entwicklungsgerätes und der Wärmetoleranz der besonderen Filme ab, die dem Prozeß unterworfen sind. Die Temperatur und das Volumen sollten optimiert werden, um die kürzest mögliche Trocknungszeit zu erreichen.
Eine vollständige Erläuterung des Verfahrens des neuen Ent- ■ Wicklungsgerätes wird nun primär anhand des Schaltungsdiagramms gemäß Figur 11 gegeben. Die Erläuterung bezieht sich auch auf das Schaubild 22, das in Figur 10 dargestellt ist und die Programmkarte nach Figur 12. In der Programmkarte ist die Zeit in Minuten und Sekunden ausgedrückt, beispielsweise durch 0 Minuten und 6 Sekunden. Der Kürze wegen wird eine Zeitangabe wie die eben gemachte durch 0:6 zum Ausdruck gebracht.
In Figur 11 wird dem Entwicklungsgerät durch Niederdrücken des "Ein"-Druckknopfes 130 Energie zugeführt. Hierdurch wird ein Leitungskontaktrelais RE 1 erregt, indem ein Kreis von L 1 über RE 1, Druckknopf 130 und den normalerweise geschlos- | senen Druckknopf 131 geschlossen wird. Die Erregung des Relais RE 1 bewirkt, daß der Haltekontakt RE 1 A geschlossen wird und daß das Relais erregt bleibt. Der Energiekontakt RE 1 B schließt ebenfalls,damit der restlichen Schaltung des Entwicklungsgerätes Energie zur Verfügung steht. Wenn die Leistung eingeschaltet ist, wird eine Neonlampe 132 erregt, die diesen Zustand anzeigt» Der Zustand wird auf derJAnzeigetafel vor dem Gehäuse des Entwicklungsgerätes sichtbar gemacht, indem hinter den Worten "Leistung Ein" ein Lichthintergrund vorgesehen wird, die auf der durchsichtigen Anzeigetafel gedruckt »ind»
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Die Wassertemperatur und Püllstandskontakte 103 sind normalerweise geschlossen und öffnen dann, wenn das Wasser die gewünschte Temperatur erreicht. Wenn der Kontakt 103 geschlossen ist, wird dem Steuermagneten 97 des Wassermischventils Leistung zugeführt, so daß das Wasser zum-Tank 9k eingelassen· wird und ferner wird dem Kippventilmagneten 102 Energie zugeführt , damit es öffnen kann. Der Thermostat 103 ist mit einem Relaiskern RE 2 in Reihe geschaltet. Der Kontakt 103 öffnet, wenn er dem Wasser bei einer Temperatur oberhalb von 43° C (110° P) in diesem Falle-ausgesetzt ist. Daher läßt ein Mischventilmagnet 97 warmes' Wasser zum Tank zu, während der Thermostat 103 eventuell eine Temperatur von 43°,C (110° F) erreicht und öffnet und entregt den Relaiskern RE 2. In diesem Falle
Kern Öffnet der Kontakt RE 2 B, der durch denjRE 2 gesteuert wird, da er geschlossen war, als Relaiskern RE 2 erregt wurde, wobei der letztere nicht länger erregt wird, da der Kontakt 103 offen ist. Der Kontakt RE 2 B kann geöffnet werden, nachdem die erste Menge Wasser im Tank auf die gewünschte.Temperatur stabilisiert wurde, da es danach durch die Automatik des Mischventiles 97 weiterhin gesteuert wird.
Wenn RE 2 durch öffnung des Thermostaten 103 entregt wird, so gelangen seine Kontakte RE 2 A in ihre normale Schließposition, so daß in diesem Falle der restlichen Steuerschaltung Energie zugeführt wird. Die Lampe 133 wird eingeschaltet und zeigt auf der Tafel 22 "Fertig" an (sh. Figur 10).
Die meisten Schritte und mit dem Filmprozeß verbundenen ¥erfahren werden von einem Programmotqr 131* gesteuert. Dieser Motor treibt eine nicht dargestellte Welle an, auf der sich einige Nocken befinden. Die Nocken betätigen Schalter. In Figur 11 sind die Nocken nur durch im Kreis befindliche Ziffern angedeutet. Neben jeder in einem Kreis befindlichen Nummer ist ein einpoliger Schalter, der durch eine Nocke betätigt wird» Die Nockenachalter sind von besonderer Ausführung* sie besitzen jedoch die allgemeinen Eigenschaften der untantsrlbrochen betätigten Zeitschalter, wis sie bei automatischen ; Waschmaschinen und Tröslmsrn oder.ähnlichen Maschinen d©fc werden; . ' --1 ■-■'"-■'/", ■- '.''■■
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Wehn das "Fertig" Licht 133 aufleuchtet, kann das Verfahren begonnen werden, in dem ein Druckknopf 135 "Verfahren" gedrückt wird. Hierdurch wird eine Relaisspule RE 3 erregt. Zur gleichen Zeit schließen die Kontakte RE 3 A und RE 3 B. RE 3 A erlaubt, daß dem Programmotor 134 augenblicklich Energie zugeführt wird und wenn dieser eine kurze Zeitspanne ( arbeitet, schließt der Nockenschalter 2 und blockiert den Motor für einen fortlaufenden Betrieb. Um jedoch die Notwendigkeit auszuschließen, den Druckknopf 135 mehr als einen kurzen Augenblick zu betätigen, ist eine Beipaßschaltung vorgesehen, die den Schalter neben der Nocke 1 und Kontakt RE 3 B umfaßt. Der Nockenschalter 1 ist normalerweise geschlossen, | um eine Reihenschaltung von der Leitung L 1 über den Schal- ; ter der Nocke i, RE 3 B und Relaiskern RE 3 zur Leitung L 2 zu bilden. Nach dem der Programmotor 134 sechs Sekunden lang läuft, öffnet der mit der Nocke 1 verknüpfte Schalter, jedoch' läuft der Programmotor weiter, da er nun zwischen der Leitung L 1 und L 2 über den Schalter mit Nocke 2 verbunden ist, der jetzt geschlossen ist, da die Nocken entsprechend zurückgekehrt sind. Daher wird der Programmotor 134 in etwa sechs Sekunden nach dem der Verfahrensknopf 135 gedrückt wurde, allein durch den Schalter, der der Nocke 2 am nächsten liegt, erregt.
Die Karte in Figur 12 zeigt an, daß die Noeke 1 von der Zeit 0 | an» nachdem der,Verfahrensknopf 135 gedrückt wurde, bis 0:6 verbleibt. Während dieser Zeit ist ebenfalls eine Neonverfahrensanzeigelampe 136 an, die über den Nockenschalter 2 versorgt wird und welche anzeigt, daß das Verfahren begonnen hat. Nachdem der Verfahrensanlaßknopf 135 gedrückt wurde, wird auch ein Schrittzähler 137 erregt, wobei er um einen Schritt vorwärts rückt. Wenn öler Verfahrensknopf 135 in diesem Beispiel etwa 200 mal betätigt wurde oder wenn so viele vollständige Verfahrensschritte durchgeführt wurden, wie das Entwicklungsgerät mit der Menge der Chemikalien in den Kunststoffbehältern durchführen kann, so bewirkt der Zähler, daß ein Anzeigelicht 138 eingeschaltet wird, um die Bedienungsperson daran zu erinnern, daß die leeren faltbaren Behälter
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und 115 erneuert werden müssen.
Da der die Wassertemperatur fühlende Thermostat I03 öffnet, wenn das Wasser 43° C (110° F) beträgt,uwegen des Wasserstandes im Tank 94 schließt^wenn es sich abkühlt, der während des Verfahrens absinkt,- so wird das Relais RE 2 periodisch erregt und entregt. Dies könnte den Relaiskontakt RE 2 A veranlassen, während des Verfahrens zu öffnen und zu schließen, so daß dem Entwicklergerät Energie periodisch zugeführt wird. Um dies zu vermeiden, ist der Kontakt RE 2 A durch einen Schalter überbrückt, der durch die Nooke 3 bei 0:12 betätigt wird, so daß die Energie für die Dauer des Verfahrenszyklus ununterbrochen zugeführt wird, wenn der Programmotor 134 einmal läuft und die Nocke 3 dreht.
Wenn der Leitungsschalter RE 1 B bewirkt, daß dem Entwicklungsgerät Energie zugeführt wird, wird der Trommelhebmotor 35 unmittelbar erregt, so daß die Trommel sich der Filmbeschikküngstür 25 nähert. Die Trommel befindet sich stets in der unteren Kammer 27 wenn das Gerät abgeschaltet ist, da die Trommel durch das Drehmoment des Motors 35 hoch gehalten wird, daß die Trommel gegen einen oberen Anschlag fährt. Daher wird der Trommelhebmotor 35 aus der Leitung L 1 über einen Schalter 14.1 mit Energie versorgt. Dieser Motor ist derart, daß er durch Änderung der Richtung des Stromflussesjder in seinen Feldspulen 142 erzeugt wird, umgekehrt werden kann. Der Stromrichtungsschalter ist mit einer Nocke 4 verbunden. Wie aus der Zeitkarte in Figur 12 zu entnehmen ist, bewirkt die Nocke 4, daß die Trommel automatisch bei etwa 0:3 nach Drücken des Verfahrensanlaßknopfes 135 herabgelassen wird. Natürlich muß die Filmkarte in die Trommeln eingesetzt werden, bevor der Druckknopf gedrückt wird.
Der.Programmotor 134 treibt alle Nocken, einschl. Nocke5 bis zu dem Punkt an, wo sie die entsprechenden Kontakte schließen und erregen den Wasserpumpenmotor 109 bei 0:22 gemäß Zeitkarte. In dieser Zeit ist die beladen© Filmtronuael zur unteren Kammer 27 heruntergekommen und dreht sich. Die Filmtrommel
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dreht sich, da die Nocke 9 bewirkt hat, daß der entsprechende Schalter sich unmittelbarjbei 0:0 schließt, nachdem der Verfahrensknopf 135 gedrückt wurde, wie aus dem Zustand der Nocke 9 in der Zeitkarte zu entnehmen ist.
Der Pumpenmotor 109 und die damit verbundene Pumpe 92 bewirkt, daß warmes reines Wasser dem Saugapparat 72 zugeführt wird. Aus der Zeitkarte kann entnommen werden, daß aufgrund der Nocke 5 die Pumpe von 0:22 bis 1:26 läuft. Daher wird dem Film zur Erweichung der Emulsion bei 0:22 zuerst warmes Wasser zugeführt, das weiterläuft, bis das Verfahren bei 1:26 beendet ist, mit Ausnahme der Drehtrocknung.
Bei 0:28 oder sechs Sekunden nachdem zum ersten Mal Wasser zugeführt wurde, bewirkt die Nooke 6 ein Schließen des verbundenen Schalters und erregt den Steuerhubmagneten 78 für den Entwickler, wie aus dem Zustand -der Nooke 6 gemäß Zeitkarte zu ersehen ist. Wenn der Hubmagnet, der es der Entwicklerlösung gestattet zum Saugapparat zu gelangen, erregt wird, leuchtet eine Anzeigelampe 143 ebenfalls auf, die auf der Schalttafel 22 zu sehen ist und die anzeigt, daß der Entwickler zugeführt wird.
Aus der Zeitkarte ist zu entnehmen, daß der Entwickler von 0:28 bis 0:39 in einer Zeitspanne von 11 Sekunden zugeführt wird. Danach kommt eine 8 Sekunden Zeitspanne, während der " nur Spülwasser dem Film zugeführt wird, nachdem nämlich bei 0:47 die Nooke 7 bewirkt, daß der ihr zugeordnete Schalter schließt und der Hubmagnet 83 erregt wird, .de** die Fixierlösung dem Film zuführt. Zur gleichen Zeit wird auch eine Anzeigelampe 144 eingeschaltet. Nach 11 Sekunden, d.h. bei 0:58 ist die Zuführung der Fixierlösung beendet. Sodann fließt warmes Spülwasser weiter bis 1:26. Der Spülwassepstrom wird durch die Nooke 5 beendet, die den mit ihr verbundenen Schalter betätigt, um den Pumpenmotor 109 abzuschalten.
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BeI 0:30, nachdem der Verfahrensanlaßknopf 135 gedrückt wurde, • sehließt die Nocke 8 ihren entsprechenden Schalter und erregt ■einen Hubmagneten 145, der den Motor einschaltet, welcher das Gebläse 124 antreibt und schaltet ebenfalls die Heizspule 125 ein, so daß diese mit" Sicherheit ihre maximale Temperatur erreicht hat, wenn der Film zur Heißluftrocknung bereit ist. Dieser Zustand wird durch eine Anzeigelampe 146 angezeigt.
Bei 0:8 nach Betätigung des Druckknopfes 135, wird der Hubmagnet 60 zur Pilmtromme !blockierung erregt, so daß der Stöße "·" 61 aus dem Eingriff mit der Nadel 62 gelöst wird, so daß dadurch die Filmtrommel 28 frei ist und sich drehen kann. Die Nocke 10 und ihr entsprechender Schalter halten die Erregung des Magneten 60 bis 5:51 aufrecht, jedoch wirkt die Nocke 9 bei 5:48 und entregt den Trommeldrehmotor 30, so daß die Trommel in einer Zeitspanne von 3 Sekunden auslaufen kann. Am Ende dieser Zeitspanne oder bei 5:51 wird der Hubmagnet 60 entregt, und der Stößel 61 fällt in die- Bahn der Nadel 62 und hält die Trommel in der richtigen Position an, um die Filmfcarte entnehmen zu können. Bei 5:54 wird der Trommeldrehmotor 30 durch die Nocke 9 erneut erregt und treibt die Trommel und ihre Nadel 62 gegen den Stößel 61, so daß die Trommel nicht nachgibt, wenn die Bedienungsperson die Fiimkarte herausnimmt oder mit ihren Händen eine unentwickelte Karte einsetzt.
Wenn der Filmprozeß beendet ist, betätigt eine Nocke 12jeinen Schalter, welcher einen Kreis über eine Wiederbeschickungsanzeigelampe 148 schließt, die an der Schalttafel 22 zu sehen ist. Zur gleichen Zeit schalten sich einige Dunkelkammersicherheitslampen 149 ein, um sicherzustellen, daß die Bedienungsperson genügend Licht hat, um die Filmkarte und die Filmtrommel wieder zu beschicken.
Wie aus der Zeitkarte in Figur 12 ersichtlich ist, ist das Verfahren bei 1:45 beendet. Die Trommel wird dann zur oberen Kammer 26.gehoben und die abschließende HochtemperaturfiImtrocknung beginnt» Die heiße Luft wird bei 5:^5 abgeschaltet, so daß etwa 4 Minuten zur Trocknung zur Verfügung stehen. Diese
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Zeit kann in Abhängigkeit von der verwendeten Filmart variiert werden. Die meisten Nockenzeitgeber erlauben eine Justierung, um sich verschiedenen Filmarten anzupassen, was bedeutet, daß sie für verschiedene Verfahrenszeitspannen festgelegt werden müssen. Es ist auch ersichtlich, daß die meiste Verfahrenszeit für den Hochtemperaturtrocknungszyklus verwendet wird, der am Ende der seehs Minuten beendet ist, obgleich dies auch bei den verschiedenen Entwicklungsgeräten variieren kann, in Abhängigkeit von der Menge und Temperatur der durch das Gebläse zur oberen Kammer 26 für die abschließende Trocknung gelieferten Heißluft.
Um den Abschluß eines Verfahrenszyklus anzuzeigen, kann auch ein hörbares Signal verwendet werden. So kann z.B. eine Noeke vorgesehen sein, um einen Schalter zu betätigen, der.^.augenblicklich einen Kreis mit,einem Summer 150 schließt. '
Während hier verschiedene; Zeitspannen und Mengenangaben zur näheren Erläuterung der Erfindung angegeben wurden, so können diese Angaben gemäß der verwendeten Filmart variiert werden, die normalerweise in dem Filmentwicklungsgerät benutzt werden. So kann z.B. die Art und Konzentration der chemischen Lösungen in den Kunststoffbehältern mit der Filmart variieren. Die Zeit,während der die Chemikalien auf die Filme einwirken,kann ebenfalls variieren. Die Länge des abschließenden Trocknungs- J Zyklus kann in Abhängigkeit von der Menge und Temperatur der heißen Luft, die durch das Umlaufsystem geführt wird, verändert werden. Auch kann die Geschwindigkeit^mit der die FiImtrommel für die Entwicklung und für die Drehtrocknung rotiert, abgeändert werden.
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Claims (8)

1362372 P at e nt an s prü ehe ·
1. Gerät zur automatischen Filmentwicklung, bestehend aus Kammereinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Halterung (2.8) für den Film und eine Sprühkopfanordnung (67,69) in der Kammer (27) vorhanden sind, um Flüssigkeit auf den Film richten zu können, daß außerhalb der Kammer eine Saugpumpeinrichtung (85) angeordnet ist, die aus einer Röhre mit einem Auslaß (71-) und einem Wassereinlaß (91) besteht,, um dem Auslaß einen Wasserstrom zuzuführen, wobei die Röhre mindestens einen Einlaß für eine chemische Entwicklerlösung ,^. besitzt, die mit Wasser gemischt werden kann, das durch die Röhre gelangt, daß mindestens ein Behälter (114,115) für die chemische Lösung vorhanden ist, wobei der Behälter mit Hilfe einer Rohrleitung (118,119) mit dem Einlaß der Ansaugpumpe verbunden ist, daß sich ein Meßventil (78) in der Rohrleitung befindet, wobei das Ventil die Menge der zur Saugeinrichtung zugeführten chemischen Lösung selektiv reguliert und daß eine Rohrleitung den Auslaß der Ansaugpumpeinrichtung ■ mit der Sprühkopf anordnung verbindet. · , ->...
2. Gerät zur automatischen Filmentwicklung nach Anspruch 1,
da d u r eh ge k e η η ζ e i c h η e t, daß der Behälter1' für die chemische Lösung verschlossen ist und aus einer Kunst- ■' stoffolie besteht, die unter der Wirkung des atmosphärischen Druckes zusammenfällt, wenn die Lösung aus dem Behälter abgezogen wird. ......
3. Gerät zur automatischen Filmentwicklung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e η η ζ e i ahnet,- daß ein Vorratstank (94) für nicht unter Druck stehendes Wasser vorhanden ist, das für den Filmprozeß auf eine gewünschte Temperatur gehalten wird, daß eine motorangetriebene mechanische Pumpe (109) vorhanden ist, deren Einlaß mit dem Vorratstank (94) und deren Auslaß mit dem Wassereinlaß (91) der Ansaugpumpvorriehtung verbunden ist.
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4. Gerät zur automatischen Filmentwicklung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein elektrisch gesteuertes Wassermischventil (97) vorhanden ist, das einen heißen und kalten Wassereinlaß (9539β) besitzt, die so ausgebildet sind, daß sie mit den entsprechenden Anschlüssen einer Gebäudewasserversorgung verbunden werden können und daß ein Wasserauslaß vorhanden ist, das durch das Mischventil (97) auf eine bestimmte Temperatur gebracht wird, wobei der Auslaß zu einem Vorratstank (91O führt, daß ein elektrisch gesteuertes Kippventil Wasser von dem Vorratstank abführen kann, daß ein thermostatiseher Wassertemperaturfühler (103) in dem Vorratstank vorhanden ist, wobei dieser auf eine niedrige Temperatur anspricht, die sich durch das Wasser einstellt, das ent- | weder unterhalb eines bestimmten Pegels oder unterhalb einer bestimmten Temperatur liegt und daß der Fühler das Mischventil steuert, derart, daß Wasser zum Vorratstank bei dieser bestimmten Temperatur gelangen kann und wobei gleichzeitig das Kippventil gesteuert wird, um Wasser mit einer geringeren Menge abfließen zu lassen als hinzuströmt>bis der Tank mit Wasser auf eine bestimmte Höhe einer bestimmten Temperatur gefüllt ist.
5. Gerät zur automatischen Filmentwicklung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Gehäuse Kammern untergebracht sind, daß Tragelemente eine Filmtrommel (28) bilden, die eine Bodenöffnung hat g und zwecks Rotation in der Kammer befestigt ist, wobei die Trommel derartig ausgebildet ist, daß sie um ihre Peripherie einen Film aufnehmen kann, derartig, daß eine ebene Oberfläche des Filmes dem Innern der Trommel zugewandt ist und seine andere ebene Oberfläche nach außen gerichtet ist, daß ein Motor , (30) vorhanden ist, der die Filmtrommel (28) in bestimmten Zeitabschnitten drehen kann, daß die Sprühkopfanordnung aus einem Paar Sprühköpfen (67,69) besteht, wobei sich einer (67) · im Inneren der Trommel (28) und der andere (69) außerhalb derselben befindet, um gleichzeitig Flüssigkeit auf die gegenüberliegenden ebenen Oberflächen des Filmes während der Drehung der Trommel sprühen zu können» daß ein elektrisch betätigtes Ventil vorhanden ist» das sich zwischen dem Behälter für die
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chemische Lösung und dem Pumpeneinlaß befindet, wobei das Ventil derartig programmiert ist, daß es in einem bestimmten Intervall öffnet, um die chemische Lösung mit dem Wasser, das aus den Sprühköpfen während des Filiaprozesses austritt, zu vermischen.
6. Gerät zur automatischen Filmentwicklung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kaiamervorrichtungen eine obere Filmbeschickungs Entnahme- und Trocknungskammer und eine untere Filmentwicklungskammer besitzen9 daß die Trommel im Boden eine öffnung und eine im wesentlichen offene periphere Wand besitzts wobei der Film, der kreisförmig an der Trommel befestigt ist, mit beiden ebenen Oberflächen freiliegt, daß vertikal bewegliche Stützvorrichtungen vorhanden sind, auf die der Motor befestigt und mit der Trommel gekoppelt ist, um diese selektiv drehen zu können, daß äin Trommelhebemotor und Vorrichtungen, die den Motor mit der Trommeis tut ζ vorrichtung koppeln, vorgesehen sind,' wobei sich die Trommel selektiv sowohl in der oberen als auch unteren Kammer befinden kann, daß elektrische Steuerungen vorhanden sind, die die Trommelhebevorrichtung und den Trommeldrehmotor entsprechend einem Programm betätigen, daß die Sprühköpfe in der unteren Kammer sich befinden, wobei einer derselben durch den offenen Trommelboden in das Innere der Trommel geführt werden kann, während der andere außerhalb der Trommel verbleibt, wenn diese sich in der unteren Kammer befindet.
7. Gerät zur automatischen Filmentwicklung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Heizelement und ein Ventilator vorhanden ist, der 30 ausgebildet ist, daß er Luft über das Element und in die obere Kammer zur abschließenden Trocknung des Filmes streichen lassen kann, während die Trommel sich dreht und nach dem der Film in der unteren Kammer trocken geschleudert und zur oberen Kammer angehoben wurde.
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8. Gerät zur automatischen Filmentwicklung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich in der Filmtrommel (28) an gegenüberliegenden Enden kreisförmige Einkerbungen £43) befinden, deren öffnungen sieh gegenüber stehen und welche Seitenöffnungen besitzen, daß in der oberen Kammer neben dem Pfad der vertikal beweglichen Filmtrommel { stationäre Führungen angeordnet sind, wobei diese gerade Einkerbungen (50,51) besitzen, welche bezüglich der kreisförmigen Einkerbungen (43) tangential-verlaufen, derart, daß eine Karte, auf der Filme befestigt sind, in die geraden Einkerbungen (50,51) eingesetzt werden können und in die kreisförmigen Einkerbungen der Trommel geschoben werden können, um für die vorgenannten Verfahren befestigt zu sein und daß in | dem Gehäuse neben dem stationären Führungselement eine Zugangstür vorhanden ist, um eine Filmkarte auf die Trommel anbringen oder von dieser entfernen zu können, während diese stationär gelagert und gegen eine Rotation blockiert ist.
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L e e r s e i t e
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0016383A1 (de) * 1979-03-08 1980-10-01 BASF Aktiengesellschaft Oxadiazolylmethylthiolphosphate, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung zur Bekämpfung von Schädlingen

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EP0016383A1 (de) * 1979-03-08 1980-10-01 BASF Aktiengesellschaft Oxadiazolylmethylthiolphosphate, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung zur Bekämpfung von Schädlingen

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