DE19623718C1 - Steuerventil - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Steuerventil für die Steuerung des Volumenstromes von
flüssigen, vorzugsweise gasförmigen, Fluiden nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Steuerventile, mit denen der Strom eines flüssigen oder gasförmigen Fluides gesteuert werden
kann, sind in den verschiedensten Bereichen der Technik zu finden. Diese Ventile können
grundsätzlich danach unterschieden werden, ob sie den Volumenstrom nur zwischen zwei
Zuständen (offen oder geschlossen) beeinflussen können, oder ob sie eine kontinuierliche Steuerung
des Volumenstromes zwischen einem minimalen und einem maximalen Wert ermöglichen. Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Ventil der letzteren Art, d. h. mit einem kontinuierlichen Bereich
einstellbarer Volumenströme. Ferner wird im Rahmen dieser Erfindung auf den Einsatz von
Hilfsenergien, insbesondere elektrischer Energie, verzichtet.
Die DE 25 33 923 A1 beschreibt im Zusammenhang mit einem Brennstoff-Regelsystem für
Gasturbinen u. a. mechanische Regelventile. So zeigt Fig. 3 im Zusammenhang mit der
Beschreibung auf Seite 4/5 ein Ventil, das einen Volumenstrom zwischen einem Einlaß (45) und
einem Auslaß (76) mengenmäßig dadurch regelt, daß ein Spindel-Regelelement (46) verschoben
wird und dabei die Durchflußstelle mehr oder weniger verschließt bzw. frei gibt. Die Bewegung des
Spindel-Regelelementes erfolgt durch ein Drucksignal in einer Kammer (50) die am Kopf des
Elementes angeordnet ist. In diese Kammer wird über eine Leitung (47) Gas aus einem anderen Teil
der Anlage eingeleitet, welches die Steuerung des Spindel-Regelelementes und damit des
Volumenstromes übernehmen soll. Das Spindel-Regelelement (46) wird durch eine vorgespannte
Feder (49) in die Ruhestellung (Durchfluß geschlossen) gedrückt. Der Steuerdruck in der Kammer
(50) muß gegen diesen Federdruck arbeiten. Das beschriebene Regelventil ist Teil einer
komplizierten Gesamtvorrichtung, die insbesondere noch weitere, mit elektrischer Energie
betriebene Maßnahmen vorsieht, um einen Druckabbau in der Kammer (50) zu erreichen.
Das Gebrauchsmuster DE 93 16 918 U1 beschreibt ebenfalls als Teil einer Gesamtanlage zur
Gas/Luft-Verbundregelung ein mechanisches Regelventil. Dieses ist in Fig. 3 dargestellt und wird
auf den Seiten 18, 19 beschrieben. Der Gasstrom bewegt sich zwischen einem Bereich mit dem
Eingangsdruck pe zu dem Bereich mit dem Ausgangsdruck pa. Er durchströmt dabei die
Drosselstelle eines Ventils, welches u. a. durch das bewegliche Stellglied (1) gebildet wird. Dieses
Stellglied (1) ist an einer Membran (2) befestigt und kann durch die Positionsveränderung der
Membran zwischen einem geöffneten und einem geschlossenen Zustand bewegt werden. Der
Ausschlag der Membran (2) wird dabei über die Drucke auf beiden Seiten der Membran gesteuert.
Dabei erhält die eine Seite der Membran über einen Kanal (3) im Stellglied (1) den Druck pe, der
eingangsseitig herrscht, während die andere Seite der Membran über eine Öffnung (6) den Druck
pm hinter der Drosselsteile erhält. In Abhängigkeit von der Differenz dieser Drucke erfolgt eine
Verschiebung des Stellgliedes (1) und damit eine Steuerung des Volumenstroms. Das beschriebene
Ventil ist auch hier Teil einer komplexen Gesamtvorrichtung, die noch zahlreiche weitere
Einzelelement umfaßt.
Nachteilig bei den beschriebenen Ventilen ist außer der Tatsache, daß sie sich kaum aus dem
technischen Gesamtzusammenhang trennen lassen, daß bei dem System nach der
DE 25 33 923 A1 die Steuerung des Volumenstromes unabhängig von den Drucken innerhalb dieses Stromes
selbst erfolgt. Vielmehr ist dort ein eigenes, unabhängiges Steuerdrucksignal erforderlich, welches
überdies mit elektrisch betriebenen Anlagen kontrolliert wird. Die Position des Ventiles nach dem
Gebrauchsmuster 93 16 918 hängt dagegen von der Differenz der Drucke unmittelbar vor und
hinter der Drosselstelle ab. Das Stellglied (1) hat demgegenüber keine bevorzugte Voreinstellung
(außer ggfs. durch sein Eigengewicht). Die beschriebenen Ventile sind daher nicht einsetzbar, wenn
es darum geht, eigen Volumenstrom in Abhängigkeit vom absoluten Druck hinter der Drosselstelle
zu regulieren.
Die DE 44 45 588 A1 beschreibt ein membrangesteuertes Differenzdruckventil, bei welchem der
ausgangsseitige Druck des Fluides durch eine Öffnung in eine untere Druckkammer geleitet wird.
Die untere Druckkammer ist dabei auf einer Seite durch eine bewegliche Membran zu einer oberen
Druckkammer hin abgegrenzt. Über eine Ventilstange ist das Ventil an die Membranseite gekoppelt,
welche der unteren Druckkammer zugewandt ist. Die der oberen Druckkammer zugewandte
Membranseite steht unter dem Gegendruck einer elastischen Feder. Eine Änderung der
Druckdifferenz über die Membran hinweg bewirkt eine Verschiebung der Membran und damit der
Ventilstange. Dabei findet eine Schließung des Ventils statt, wenn der ausgangsseitige Druck des
Fluides zunimmt.
Ein derartiges Steuerventil ist ungeeignet für die arbeitslastabhängige Volumenstromsteuerung an
druckbetriebenen Maschinen. Denn hierbei würde es gerade in dem Moment zu einer Reduzierung
des Volumenstromes führen, wenn eine hohe Arbeitslast anfällt.
Auch die DE-OS 21 58 169 offenbart ein Regelventil, in welchem eine Druckkammer durch eine
bewegliche Membran zweigeteilt ist und ein mit der Membran verbundenes Ventil unter dem
Gegendruck einer Feder verschoben wird. Auch hier wirkt die Federkraft so, daß sie zu einer
Öffnung des Ventils tendiert. Nur durch entsprechenden Gegendruck in der unteren Druckkammer,
der auf spezielle Weise u. a. durch eine Venturidüse erzeugt wird, erfolgt ein Verschließen des
Ventils. Auch dieses Regelventil ist daher für arbeitslastabhängige Volumenstromsteuerung
ungeeignet.
Demgegenüber hat sich vorliegende Erfindung die Aufgabe gestellt, ein mechanisches Steuerventil
zur Verfügung zu stellen, das ohne weitere Hilfsenergien auskommt und bei dem der absolute
Druck hinter der Drosselstelle die Durchflußmenge des Gases bestimmt. Dieser Druck hängt vom
Energiebedarf der nachgeschalteten Arbeitsmaschine ab. Der Volumenstrom soll so gesteuert
werden, daß er sich dem Energiebedarf der Arbeitsmaschine anpaßt. Das kompakte Steuerventil
soll dabei als eigenständige Armatur nicht vom technischen Aufbau der nachgeschalteten
Arbeitsmaschine abhängen.
Diese Aufgabe wird durch ein Steuerventil gelöst, welches eine Drosselstelle mit einem
beweglichen Schließelement sowie eine Druckkammer enthält, wobei der strömungsseitig hinter
der Drosselstelle herrschende Druck des Fluides in die Druckkammer übertragen wird und dort
mechanisch auf die Position des Schließelementes einwirken kann. Dieses Steuerventil ist dadurch
gekennzeichnet, daß auf das Schließelement eine positionsabhängige Gegenkraft zum Druck in der
Druckkammer einwirkt, so daß die Kräftebilanz am Schließelement dessen Position bestimmt.
Dabei wirkt diese positionsabhängige Gegenkraft in dem Sinne, daß sie bei nachlassendem Druck in
der Druckkammer zu einer Verengung der Drosselkammer tendiert. Dadurch wird der
Volumenstrom reduziert. Für die übliche Einsatzweise des Steuerventils ist die Sicherstellung einer
Restöffnung für das Auffahren wesentlich. Dem Steuerventil wird daher eine Absperrarmatur
vorgeschaltet. Das erfindungsgemäße Steuerventil kann direkt in verschiedensten Gasströmen
eingesetzt werden. Es benötigt keine weiteren Hilfsanschlüsse zur Versorgung mit Steuerdrucken
oder mit Steuerenergie. Der Verzicht auf elektrische Energie bedeutet dabei insbesondere einen
Sicherheitsfaktor in Bereichen, wo die Vermeidung von Zündfunken geboten ist. Die Energie für die
Bewegung des Stellgliedes wird unmittelbar dem zu regelnden Gasstrom entnommen. Durch
Vorgabe der positionsabhängigen Gegenkraft kann dabei jeder gewünschte Zusammenhang
zwischen dem Druck hinter der Drosselstelle und dem Volumenstrom hergestellt werden.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Steuerventils bewegt sich das
Schließelement zwischen Anschlägen, von denen mindestens einer verstellbar ist und somit eine
Auswahl des maximal und/oder minimal möglichen Volumenstromes erlaubt.
Vorzugsweise wird die positionsabhängige Gegenkraft durch eine Feder, z. B. eine Spiral- oder
Blattfeder, erzeugt. In diesem Falle herrscht ein in etwa linearer Zusammenhang zwischen der
Position des Verschließelementes und der Größe der Gegenkraft. Ebenso ist es möglich, das
Verschließelement gegen ein abgeschlossenes, komprimierbares Gasvolumen an drücken zu lassen.
Bei beiden Realisierungsarten der Gegenkraft wird vorzugsweise ein Einstellmechanismus
vorgesehen, über welchen die Vorspannung der Feder bzw. der Druck des komprimierbaren
Gasvolumens regelbar ist. Diese Einstellung der Vorspannung auf das Schließelement bestimmt,
welche Mindestgröße der Druck hinter der Drosselstelle annehmen muß, um überhaupt erst eine
Bewegung des Schließelementes und damit eine Veränderung des Volumenstromes zu bewirken.
Zur Erfindung gehört auch die Verwendung des beschriebenen Steuerventils für die Steuerung des
Volumenstromes eines Arbeitsgases von druckbetriebenen Geräten, wobei diese Steuerung ohne
Hilfsenergien so erfolgen soll, daß das Arbeitsgerät einen der Arbeitslast optimal angepaßten
Volumenstrom erhält. Insbesondere erfolgt die Verwendung des Steuerventils im Zusammenhang
mit periodisch arbeitenden Geräten wie z. B. Membranpumpen oder Kolbenantriebe von
Mischorganen für Vorratstanks von flüssigen Chemikalien (z. B. Lack). Bislang werden derartige
Geräte mit einem konstanten Volumenstrom des Arbeitsgases betrieben. Sobald die Arbeitslast des
Gerätes abnimmt (z. B. Leerlaufpumpen bei der Membranpumpe, geringer Füllstand in Tanks mit
Mischorganen) steht aufgrund des gleichbleibenden Volumenstromes ein Überangebot an
Arbeitsenergie zur Verfügung. Diese überschüssige Energie führt in der Regel dazu, daß das
Arbeitsgerät eine erhöhte Taktfrequenz annimmt und mit erheblichen Kräften in die Anschläge
getrieben wird. Dies führt zu einem starken Verschleiß der Maschinenteile. Mit dem Einsatz des
erfindungsgemäßen Steuerventils werden derartige Nachteile vermieden. Sobald die Arbeitslast
des Gerätes sinkt, sinkt auch der Druck des Arbeitsgases hinter der Drosselstelle des
Steuerventils. Denn dieser Druck entspricht dem Arbeitsdruck innerhalb des Gerätes, z. B. im
Hubkolben. Ein derartiger Abfall des absoluten Druckes wird dann jedoch vom Steuerventil mit
einer Verminderung des Volumenstromes beantwortet, d. h., die dem Gerät zugeführte Energie wird
verringert.
Im folgenden wird das erfindungsgemäße Steuerventil anhand eines Ausführungsbeispiels gemäß
der Figur beschrieben.
Das Steuerventil 1 steuert den Volumenstrom eines Fluides 2, z. B. von Druckluft. Diese Druckluft
strömt von der Eingangsseite 2a über die Drosselstelle 3 zur Ausgangsseite 2b. Die Drosselstelle 3
ist durch den beweglichen Stempel 4 teilweise verschließbar. Im vorliegenden Falle bleibt auch bei
Aufsitzen des Stempels 4 auf dem Anschlag 7 eine restliche Öffnung für den Durchfluß des Gases
2. Wenn Druckluft 2 über die Zuleitung 2a dem Steuerventil zugeführt wird, strömt diese zunächst
über die Restöffnung an der Drosselstelle 3 vorbei und über den Ausgang 2b des Ventils in das
Arbeitsgerät. Wenn sich dort ein entsprechender Druck aufgebaut hat, wirkt dieser in den
Ausgangsbereich 2b des Steuerventils zurück und gelangt dort durch die Öffnung 6 im Stempel 4
in eine Druckkammer 5. Die Fortleitung des hinter der Drosselstelle 3 gelegenen Druckes über eine
im Stempel selbst gelegene Leitung 6 ist eine besonders platzsparende Methode zur Übertragung
des Steuerdruckes. Ebenso ist es jedoch auch möglich, eigene zusätzliche Leitungen vorzusehen,
die den Ventilausgang 2b mit der Druckkammer 5 verbinden. Die Druckkammer 5 wird an der
oberen Seite von einer Fläche abgeschlossen, die mit dem Stempel 4 fest verbunden ist. Eine
Erhöhung des Druckes in der Kammer 5 kann dann zu einer Vergrößerung dieser Kammer führen,
indem die bewegliche, mit dem Stempel 4 verbundene obere Fläche nach oben geschoben wird. Bei
dieser Bewegung wird der Stempel 4 aus der Drosselengstelle herausgezogen und gibt somit einen
größeren Querschnitt für den Durchfluß des Gases 2 frei.
Der Stempel 4 steht unter der Vorspannung einer Feder 8. Diese Feder 8 drückt ihn nach unten,
d. h. in eine die Drosselstelle 3 weitgehend verschließende Position. Der Gasdruck in der
Druckkammer 5 muß daher gegen die Vorspannung der Feder 8 arbeiten. Die Gegenkraft der Feder
8 nimmt dabei in etwa linear mit der Auslenkung des Stempels 4 aus der Ruhelage zu.
Am unteren Ende der Druckkammer 5 befindet sich der Anschlag 7, auf dem der Stempel im nicht
angehobenen Zustand aufsitzt. Durch Verdrehen der Spindel 10 im Stempel 4 kann die minimale
Durchflußmenge bestimmt werden. Mit der Stellmutter 12 wird der obere Anschlag 11 für die
maximale Durchflußmenge eingestellt.
Am oberen Ende des Steuerventils ist ein Schraubaufsatz 9 vorgesehen, durch dessen Herauf- oder
Herunterschrauben die Vorspannung der Feder 8 eingestellt werden kann. Das obere Ende des
Stempels 4 ragt etwas aus dem Deckelaufsatz 9 heraus und zeigt auf diese Weise nach außen hin
die Position des Stempels 4 an.
Das erfindungsgemäße Ventil ist mit Erfolg im Bereich der Lackindustrie eingesetzt worden. In
diesem Bereich werden Geräte aus Gründen des Explosionsschutzes häufig ohne elektrische
Energie betrieben, da diese ein Grund für Funkenbildung sein kann. Typische Geräte
in diesem Bereich sind z. B. Membranpumpen für die Förderung von Flüssigkeiten oder Mischorgane,
die den Inhalt großer Vorratstanks ständig in Bewegung halten, um ein Absetzen des Materials zu
vermeiden. Derartige Geräte werden in der Regel mit Druckluft betrieben und haben eine
periodische Arbeitsweise, d. h., sie durchlaufen wiederholt denselben Arbeitszyklus. Naturgemäß
unterliegen derartige Geräte einer wechselnden Arbeitslast. So braucht z. B. eine Membranpumpe
keine Arbeit mehr zu leisten, wenn das Entnahmegefäß leergepumpt worden ist. Ebenso erfordert
das Mischen eines kaum noch gefüllten Vorratstankes nur einen Bruchteil der Energie, die für das
Durchmischen eines vollen Tankes erforderlich ist. In derartigen Fällen ist es zwar möglich, die
Druckluftzufuhr manuell zu reduzieren und somit für eine Verringerung der Energiezufuhr zum
Arbeitsgerät zu sorgen (die dem Gerät zugeführte Energie setzt sich zusammen aus dem Produkt
von Gasvolumenstrom und Gasdruck). Ein solcher manueller Eingriff erfolgt jedoch nur in den
seltesten Fällen, da die beschriebenen Anlage weitestgehend automatisiert ablaufen bzw. nicht
einer ständigen Kontrolle unterliegen. Zudem ist eine derartige manuelle Kontrolle aufwendig. Mit
dem Einsatz des erfindungsgemäßen Steuerventils ist es dagegen erfolgreich gelungen, die
beschriebenen Nachteile zu vermeiden und die Arbeitsgeräte im Zustand geringer Arbeitslast mit
einer entsprechend reduzierten Menge des Arbeitsgases zu versorgen. Hierdurch wird zum einen
Energie und teure Druckluft gespart, zum anderen werden die Arbeitsgeräte ganz erheblich
geschont, da die zuviel zu geführte Energie in der Regel im Gerät selbst und zu seinem Schaden
verbraucht wird. So ist z. B. regelmäßig zu beobachten, daß die geringbelasteten Geräte mit
erheblicher Wucht in ihre Anschläge laufen, was zwangsläufig zu einer Belastung und zu einem
frühen Verschleiß führt. Bei Membranpumpen führt dies z. B. regelmäßig dazu, daß in Abständen
von wenigen Monaten teure Membranen aus Gummi und PTFE unter mehrstündigem
Arbeitsaufwand gewechselt werden müssen. Das erfindungsgemäße Ventil brachte hier eine
Verlängerung der Lebensdauer um ca. 20%. Im Bereich der Membranpumpen wird mit einem Druck
vor dem Steuerventil von 0,5 bis hin zu 6 bis 10 bar gearbeitet. Der Druck hinter der Drosselstelle
beträgt 0 bis 6 bar und die Flußgeschwindigkeit der Druckluft beträgt typischerweise 10 m/s. Mit
derartigen Pumpen können Volumenströme von 6 bis 8 m³/h an Lack befördert werden.
Claims (5)
1. Steuerventil (1) für die Steuerung des Volumenstromes von flüssigen, vorzugsweise
gasförmigen Fluiden (2), enthaltend eine Drosselstelle (3) mit einem beweglichen
Schließelement (4) und eine Druckkammer (5), wobei der strömungsseitig hinter der
Drosselstelle (3) herrschende Druck des Fluides (2b) über Verbindungen (6) in die
Druckkammer (5) übertragen wird und dort über eine bewegliche, mit dem
Schließelement (4) verbundene Fläche, die eine Seite der Druckkammer abschließt, auf die
Position des Schließelementes (4) einwirkt,
dadurch gekennzeichnet, daß auf das Schließelement (4) ein Mittel (8) zur
Erzeugung einer positionsabhängigen Gegenkraft gegen die Druckkraft in der Druckkammer
(5) einwirkt, daß die positionsabhängige Gegenkraft zu einer Verengung der
Drosselstelle (3) hinwirkt, wobei die Kräftebilanz am Schließelement (4) dessen
Position bestimmt.
2. Steuerventil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der maximale Volumenstrom durch die
Drosselstelle (3) durch einen verstellbaren Anschlag (11) und der minimale durch Verdrehen
einer Spindel (10) bestimmbar ist.
3. Steuerventil nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die positionsabhängige Gegenkraft durch eine
Feder (8) oder ein komprimierbares Gasvolumen erzeugt wird.
4. Steuerventil nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß über einen Einstellmechanismus (9) die
Vorspannung der Feder (8) oder des komprimierbaren Gasvolumens vorwählbar ist.
5. Verwendung eines Steuerventils nach einem der Ansprüche 1 bis 4 zur hilfsenergiefreien
arbeitslastgerechten Steuerung des Volumenstromes des Arbeitsgases in
druckluftbetriebenen Geräten, insbesondere in Geräten wie Membranpumpen oder
Kolbenantrieben mit oszillierenden Bewegungen.
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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