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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Auslösevorrichtung
für eine
Fahrzeuginsassensicherheitsvorrichtung, wie zum Beispiel eine Airbag-
bzw. Luftsackvorrichtung oder einen Fahrzeugsicherheitsgurtstraffer
bzw. -vorspanner.
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Das Vereinigte-Staaten-Patent 5,107,245
offenbart eine Steueranordnung für
das Insassenrückhaltesystem
eines Kraftfahrzeugs, welches einen Beschleunigungsaufnehmer zum
Erfassen einer Verzögerung
des Fahrzeugs und zum Vorsehen eines Beschleunigungssignals beinhaltet.
In dem Insassenrückhaltesystem
befindet sich eine Auslösevorrichtung.
Ein Mikrocomputer verarbeitet das Beschleunigungssignal. Der Mikrocomputer
legt eines oder mehrere Auslösesignale
an die Auslösevorrichtung an,
wenn das Ergebnis einer Verarbeitung des Beschleunigungssignals
ein Kriterium zum Betätigen des
Insassenrückhaltesystems
erfüllt.
Eine zu dem Mikrocomputer externe Überwachungsschaltung beinhaltet
einen zugehörigen
Konstantoszillator, der ein Referenzsignal vorsieht. Die Überwachungsschaltung
dient dazu, bezüglich
einer korrekten Frequenz durch Vergleich mit dem Referenzsignal
ein Prüfsignal
zu überwachen,
das aus einem Taktsignal des Mikrocomputers abgeleitet wird. Die Überwachungsschaltung
erzeugt ein Freigabesignal, wenn das Prüfsignal die korrekte Frequenz
aufweist. Die Überwachungsschaltung
betätigt
eine Anzeigeeinrichtung, wenn festgestellt wird, daß das Prüfsignal
nicht korrekt ist. Die Überwachungsschaltung
verhindert als Reaktion auf das Nichtauftreten des Freigabesignals das
Anlegen des Auslösesignals
an die Auslösevorrichtung.
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Das Vereinigte-Staaten-Patent 5,359,515, das
der offengelegten Japanischen PCT-Anmeldung 4-506495 entspricht,
of fenbart ein Fahrzeuginsassensicherheitssystem, welches eine Sensorvorrichtung,
die mindestens zwei Sensoren aufweist, und eine Verarbeitungsvorrichtung
beinhaltet, die mindestens zwei Verarbeitungsschaltungen für die jeweiligen
Sensorsignale aufweist. Das Fahrzeuginsassensicherheitssystem im
Vereinigte-Staaten-Patent 5,359,515 beinhaltet desweiteren ein Berechnungssystem
und eine Auslöseschaltung,
von denen jedes mindestens zwei Stufen aufweist, für eine Sicherheitsvorrichtung.
Zum Vorsehen eines hohen Sicherheitsgrads mit verhältnismäßig geringen
Kosten ist das Berechnungssystem als ein Einzelcomputersystem auf
eine solche Weise aufgebaut, daß es
die Daten der zwei Verarbeitungsschaltungen in zwei Programmen mit
bezüglich
zueinander versetzten Takten verarbeitet.
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Die offengelegte ungeprüfte Japanische
Patentanmeldung 5-69791 offenbart ein Seitenaufprallerfassungssystem
für Kraftfahrzeugseitenairbagvorrichtungen,
bei welchem eine Airbagauslösekomponente
als Reaktion auf die Ausgangssignale von mehreren Beschleunigungssensoren
gesteuert wird.
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Die Patentschrift
DE 41 16 336 C1 beschreibt
eine Einrichtung zur Auslösung
einer passiven Sicherheitseinrichtung, die in einem Fahrzeug eingebaut
ist und im Falle eines Aufpralls ausgelöst wird und die mindestens
zwei Beschleunigungsaufnehmer aufweist, deren Empfindlichkeitsachsen
zur Erfassung eines Winkels eines Frontalaufpralls ausgerichtet
sind und jeweils einem Signalkanal zugeordnet sind, der in Serie
mit dem jeweiligen Aufprallsensor einer Auswerteschaltung sowie
eine Integratorschaltung für
dessen Ausgangssignale und eine Schwellwertschaltung aufweist. In
der Auslöselogik wird
bei der Bildung des Geschwindigkeitsintegrals mittels mehrerer Komponenten
in einem Logikbaustein der physikalische Signalverlauf und der Verlauf der
Signalflanken über
den zeitlichen Verlauf des Aufpralls ausgewertet, um Faktoren zu
gewinnen, die die Integrationskonstante der Integratoren durch Multiplikation
und Reduzierung im Sinne einer Vergrößerung des auswertbaren Bereiches
beeinflussen.
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Die Offenlegungsschrift
DE 38 16 589 A1 beschreibt
eine Einrichtung zur Auslösung
einer passiven Sicherheitseinrichtung, die in einem Fahrzeug eingebaut
ist und im Falle eines Aufpralles ausgelöst wird. Die Einrichtung weist
einen Beschleunigungsaufnehmer, eine Auswerteschaltung für dessen
Ausgangssignale und eine Auslöseschaltung
für die
Sicherheitseinrichtung auf. Um eine Auslösung der Sicherheitseinrichtung
bei einem Aufprall des Fahrzeugs in bestimmten Richtungen zu verhindern,
wird vorgeschlagen, einen bei einem solchen Aufprall signifikanter
Ausgangssignale abgebenden Beschleunigungsaufnehmer vorzusehen,
der mit einer weiteren Auswerteschaltung verbunden ist, deren Ausgang mit
einem Sperreingang der Auslöseschaltung
verbunden ist.
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Die Offenlegungsschrift
DE 38 16 587 A1 beschreibt
eine Einrichtung zur Auslösung
einer passiven Sicherheitseinrichtung, die in einem Fahrzeug eingebaut
ist und im Falle eines Aufpralles des Fahrzeugs ausgelöst wird.
Die Einrichtung weist zwei Beschleunigungsaufnehmer auf, die mit
ihren Empfindlichkeitsachsen in unterschiedlichen Winkeln in dem Fahrzeug
ausgerichtet sind. Die Ausgangssignale der Beschleunigungsaufnehmer
werden in jeweils einer Integratorschaltung integriert und einer
Schwellenwertschaltung zugeführt,
die eine Auslöseschaltung
ansteuert. Um unterschiedliche Aufprallarten unterscheiden zu können und
auch eine Auslösung der
passiven Sicherheitseinrichtung in Situationen zu vermeiden, die
keinem Aufprall eindeutig zuzuordnen sind, wird vorgeschlagen, in
den Schwellenwertschaltungen in jedem Kanal zwei parallele Schwellwertschalter
vorzusehen und außerdem
eine Bewertungsschaltung für
Signale in den einzelnen Signalkanälen einzuschalten, mit denen
die Signale für
die Bestimmung von Kriterien miteinander verknüpft werden. Die Auslöseschaltung
ist als Logikschaltung ausgebildet, wobei einzelne Eingänge dieser
Logikschaltung mit den die erwähnten
Kriterien führenden Leitungen
verbunden sind, so daß eine
Auslösung der
passiven Sicherheitseinrichtung nur bei einem tatsächlichen
Aufprall erfolgt.
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Die Offenlegungsschrift
DE 37 17 427 A1 beschreibt
einen Aufprallsensor für
Kraftfahrzeuge mit einer Beschleunigungsaufnehmeranordnung und einer
Auswerteschaltung für
die Ausgangssignale der Beschleunigungsaufnehmeranordnung, wobei
die ausgewerteten Signale zur Auslösung einer passiven Sicherheitseinrichtung
verwendet werden. Um die passive Sicherheitseinrichtung möglichst
früh auszulösen, wird
vorgeschlagen, daß die
Beschleunigungsaufnehmeranordnung mehrere Beschleunigungsaufnehmer
mit gerichteten Empfindlichkeitsachsen aufweist, wobei die Empfindlichkeitsachsen jeweils
unterschiedlich ausgerichtet sind. In einer Bewertungsschaltung
innerhalb der Auswerteschaltung wird dann ein Auslösesignal
für die
passive Sicherheitseinrichtung in Abhängigkeit der Ausgangssignale
der Beschleunigungsaufnehmer abgeleitet.
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Die Druckschrift
DE 38 81 061 T2 beschreibt eine
Vorrichtung für
die Auslösung
eines Systems zum Schutz von Fahrzeuginsassen, die einen ersten Sensor
zum Erfassen der Beschleunigung des Fahrzeugs entlang einer ersten
Achse in Richtung der Vorwärtsbewegung
des Fahrzeugs und einen zweiten Sensor zum Erfassen der Beschleunigung
des Fahrzeugs entlang einer zweiten Achse, die in Bezug auf die
erste Achse geneigt ist, aufweist. Weiterhin sind Auswertemittel,
die auf Signale des ersten und des zweiten Senders reagieren, vorgesehen,
wobei das Fahrzeuginsassensicherungssystem durch die vorgenannten
Auswertemittel in Abhängigkeit
von den Signale des ersten und zweiten Sensors aktiviert wird. Die
beiden Sensoren sind in einer zentralen Einrichtung angeordnet.
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Die Druckschrift
DE 691 00 381 T2 beschreibt
ein Steuerungssystem für
eine Fahrzeugsicherheitsvorrichtung wie zum Beispiel einen Airbag. Das
Steuersystem enthält
eine erste und zweite Beschleunigungssensorschaltung, deren Ausgänge jeweils
einer Verzögerung
eines Fahrzeugs in Fahrtrichtung entsprechen, eine erste und zweite
Verstärkerschaltung,
ein Paar intergrierender Schaltungen, zwei Kollisionsbeurteilungsschaltungen,
die jeweils den Ausgang einer entsprechenden integrierenden Schaltung
mit einem Schwellenwert vergleichen und ein Kollisionsbeurteilungssignal
ausgeben, wenn der Ausgang der entsprechenden integrierenden Schaltung
den Schwellenwert überschreitet,
und eine Antriebsschaltung, die die Fahrzeugsicherheitseinrichtung
aktiviert, wenn sie die Kollisionsbeurteilungssignale der Kollisionsbeurteilungsschaltungen
gleichzeitig empfängt.
Die Ausgänge
der ersten und zweiten Beschleunigungssensorschaltung weisen eine
zueinander entgegengesetzte Phase auf. Als erste und zweite Verstärkerschaltung
werden eine erste und zweite Differentialverstärkerschaltung verwendet, wobei
die Ausgänge
der ersten und zweiten Beschleunigungssensorschaltung jeweils einem
nicht invertierenden Eingangsanschluss und einem invertierenden
Eingangsanschluss der ersten Differentialverstärkerschaltung zugeführt werden,
und wobei die Ausgänge
der ersten und der zweiten Beschleunigungssensorschaltung jeweils
einem invertierenden Eingangsanschluss und einem nicht invertierenden Eingangsanschluss
der zweiten Differentialverstärkerschaltung
zugeführt
werden, wodurch die Ausgänge
der ersten und der zweiten Differentialverstärkerschaltung eine zueinander
entgegengesetzte Phase aufweisen. Die integrierenden Schaltungen
empfangen jeweils die Ausgänge
der ersten und zweiten Differentialverstärkerschaltung und integrieren
diese, wodurch die Integralausgänge
eine zueinander entgegengesetzte Phase aufweisen.
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Das US-Patent Nr. 5 182 459 beschreibt
ein Steuersystem für
eine Fahrzeugsicherheitsvorrichtung, die eine Beschleunigungserfassungsschaltung, ein
analoges Kollisionserfassungssystem, ein digitales Kollisionserfassungssystem
und eine Ansteuerschaltung enthält,
die die Fahrzeugsicherheitsvorrichtung betreibt, wenn die Ansteuerschaltung
gleichzeitig Kollisionserfassungssignale von den analogen und digitalen
Kollisionserfassungssystemen empfängt. Ein Mikrocomputer des
digitalen Kollisionserfassungssystems gibt Testpulse an die Beschleunigungserfassungsschaltung
aus und überprüft mindestens
einen Ausgang der Integrationsschaltung des analogen Kollisionserfassungssystems
und der Vergleicherschaltung des analogen Kollisionserfassungssystems,
um eine Fehlfunktion des analogen Kollisionserfassungssystems zu
erfassen, wobei die Ausgänge
der Integrationsschaltung und der Vergleicherschaltung auf die Testpulse
hin erzeugt werden.
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Das US-Patent Nr. 5 083 276 beschreibt
ein System zur Steuerung einer Sicherheitsvorrichtung für ein Fahrzeug,
das erste und zweite Schaltelemente aufweist, die mit einer Energiequelle
seriell zur Sicherheitsvorrichtung geschaltet sind. Das Steuersystem
enthält
zwei Beschleunigungssensoren, zwei analoge Verarbeitungsschaltungen
und einen Mikrocomputer. Entsprechend einem Verzögerungssignal vom entsprechenden
Beschleunigungssensor gibt eine jeweilige analoge Verarbeitungsschaltung
ein Kollisionserfassungssignal aus. Entsprechend den Signalen der
Beschleunigungssensoren führt
der Mikrocomputer Berechnungen aus, um zwei Kollisionserfassungssignale
auszugeben. Das Steuersystem enthält außerdem zwei Logikelemente.
Eines der Logikelemente schaltet einen der beiden Schaltelemente
ein, wenn es gleichzeitig zwei beliebige der vier Kollisionserfassungssignale
empfängt.
Das andere Logikelement schaltet das andere Schaltelement ein, wenn
es gleichzeitig die anderen beiden der vier Kollisionserfassungssignale empfängt. Wenn
beide Schaltelemente eingeschaltet sind, wird die Sicherheitsvorrichtung
betrieben.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung
besteht darin, eine verbesserte Auslösevorrichtung für eine Fahrzeuginsassensicherheitsvorrichtung
zu schaffen.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine
Auslösevorrichtung
nach Anspruch 1 und eine Vorrichtung nach Anspruch 8 gelöst.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen
der vorliegenden Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Gemäß einem ersten Aspekt dieser
Erfindung wird eine Auslösevorrichtung
für eine
Sicherheitsvorrichtung geschaffen, welche aufweist: eine erste und
eine zweite Verzögerungserfassungseinrichtung,
die sich in einer ersten bzw. zweiten Tür eines Fahrzeugs befinden
oder sich an Positio nen nahe der ersten bzw. zweiten Tür befinden,
von denen jede eine Verzögerung
erfaßt;
eine erste Signalverarbeitungseinrichtung, die erste und zweite
Signalprozessoren zum jeweiligen Verarbeiten eines Erfassungssignals
der ersten Verzögerungserfassungseinrichtung
und zum jeweiligen Ausführen
einer Signalverarbeitung mit zwei unterschiedlichen Verarbeitungspegeln
beinhaltet; eine zweite Signalverarbeitungseinrichtung, die dritte
und vierte Signalprozessoren zum jeweiligen Verarbeiten eines Erfassungssignals
der zweiten Verzögerungserfassungseinrichtung
und zum jeweiligen Ausführen
einer Signalverarbeitung mit zwei unterschiedlichen Verarbeitungspegeln
beinhaltet; eine sich bei der ersten Tür befindende erste Sicherheitsvorrichtung
zum Schützen
eines Insassen in dem Fahrzeug; eine sich bei der zweiten Tür befindende
zweite Sicherheitsvorrichtung zum Schützen eines Insassen in dem
Fahrzeug; eine erste und zweite Auslöseeinrichtung zum Auslösen der
ersten bzw. zweiten Sicherheitsvorrichtung; eine Einrichtung zum
Steuern entweder der ersten oder zweiten Auslöseeinrichtung, um entweder die
erste oder zweite Sicherheitsvorrichtung auf der Grundlage von Ergebnissen
der Signalverarbeitung durch den ersten Signalprozessor in der ersten
Signalverarbeitungseinrichtung und den vierten Signalprozessor in
der zweiten Signalverarbeitungseinrichtung auszulösen; und
eine Einrichtung zum Steuern der anderen der ersten und zweiten
Auslöseeinrichtung,
um die andere der ersten und zweiten Sicherheitsvorrichtung auf
der Grundlage von Ergebnissen der Signalverarbeitung durch den zweiten
Signalprozessor in der ersten Signalverarbeitungseinrichtung und
den dritten Signalprozessor in der zweiten Signalverarbeitungseinrichtung
auszulösen.
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Gemäß einem zweiten Aspekt dieser
Erfindung ist eine Auslösevorrichtung
gemäß dem ersten Aspekt
dadurch gekennzeichnet, daß sich
die erste und zweite Verzögerungserfassungseinrichtung
in einer rechten Tür
bzw. einer linken Tür
befinden oder sich nahe der rechten Tür bzw. der linken Tür befinden.
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Gemäß einem dritten Aspekt dieser
Erfindung ist eine Auslösevorrichtung
gemäß dem ersten Aspekt
dadurch gekennzeichnet, daß sich
die erste und zweite Verzögerungserfassungseinrichtung
in einer Vordertür
bzw. einer Hintertür
auf der gleichen Seite des Fahrzeugs befinden oder sich nahe der Vordertür bzw. der
Hintertür
befinden.
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Gemäß einem vierten Aspekt dieser
Erfindung ist eine Auslösevorrichtung
gemäß dem zweiten
Aspekt dadurch gekennzeichnet, daß die erste Verzögerungserfassungseinrichtung
als Reaktion auf einen Stoß auf
der rechten Seite des Fahrzeugs entweder ein positives Signal oder
ein negatives Signal ausgibt und als Reaktion auf einen Stoß auf der
linken Seite des Fahrzeugs das andere des positiven Signals und
des negativen Signals ausgibt; die zweite Verzögerungserfassungseinrichtung
als Reaktion auf einen Stoß auf
der linken Seite des Fahrzeugs entweder ein positives Signal oder
ein negatives Signal ausgibt und als Reaktion auf einen Stoß auf der rechten
Seite des Fahrzeugs das andere des positiven Signals und des negativen
Signals ausgibt; der erste Signalprozessor in der ersten Signalverarbeitungseinrichtung
entweder das positive Signal oder das negative Signal verarbeitet
und erfaßt,
ob ein Ergebnis der Verarbeitung einen gegebenen Pegel erreicht
oder nicht; der zweite Signalprozessor in der ersten Signalverarbeitungseinrichtung
das andere des positiven Signals und des negativen Signals verarbeitet
und erfaßt,
ob ein Ergebnis der Verarbeitung einen gegebenen Pegel erreicht
oder nicht; der dritte Signalprozessor in der zweiten Signalverarbeitungseinrichtung
entweder das positive Signal oder das negative Signal verarbeitet
und erfaßt,
ob ein Ergebnis der Verarbeitung einen gegebenen Pegel erreicht oder
nicht; und dadurch, daß der
vierte Signalprozessor in der zweiten Signalverarbeitungseinrichtung das
andere des positiven Signals und des negativen Signals verarbeitet
und erfaßt,
ob ein Ergebnis der Verarbeitung einen gegebenen Pegel erreicht
oder nicht.
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Gemäß einem fünften Aspekt dieser Erfindung
ist eine Auslösevorrichtung
gemäß dem ersten Aspekt
dadurch gekennzeichnet, daß der
erste Signalprozessor in der ersten Signalverarbeitungseinrichtung
das Erfassungssignal der ersten Verzögerungserfassungseinrichtung
verarbeitet und erfaßt, ob
ein Ergebnis der Verarbeitung kleiner als ein erster gegebener Pegel
ist oder nicht; der zweite Signalprozessor in der ersten Signalverarbeitungseinrichtung
das Erfassungssignal der ersten Verzögerungserfassungseinrichtung
verarbeitet und erfaßt,
ob ein Ergebnis der Verarbeitung kleiner als ein zweiter gegebener
Pegel, der größer als
der erste gegebene Pegel ist, ist oder nicht; der dritte Signalprozessor
in der zweiten Signalverarbeitungseinrichtung das Erfassungssignal
der zweiten Verzögerungserfassungseinrichtung
verarbeitet und erfaßt,
ob ein Ergebnis der Verarbeitung kleiner als ein dritter gegebener
Pegel ist oder nicht; und dadurch, daß der vierte Signalprozessor
in der zweiten Signalverarbeitungseinrichtung das Erfassungssignal
der zweiten Verzögerungserfassungseinrichtung
verarbeitet und erfaßt,
ob ein Ergebnis der Verarbeitung kleiner als ein vierter gegebener
Pegel, der größer als
der dritte gegebene Pegel ist, ist oder nicht.
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Gemäß einem sechsten Aspekt dieser
Erfindung ist eine Auslösevorrichtung
gemäß dem fünften Aspekt
dadurch gekennzeichnet, daß die
erste Auslöseeinrichtung
die erste Sicherheitsvorrichtung auf der Grundlage von Ergebnissen
der Signalverarbeitung durch den ersten Signalprozessor und den
zweiten Signalprozessor in der ersten Signalverarbeitungseinrichtung
und den vierten Signalprozessor in der zweiten Signalverarbeitungseinrichtung
auslöst; und
dadurch, daß die
zweite Auslöseeinrichtung
die zweite Sicherheitsvorrichtung auf der Grundlage von Ergebnissen
der Signalverarbeitung durch den dritten Signalprozessor und den
vierten Signalprozessor in der zweiten Signalverarbeitungseinrich tung
und den zweiten Signalprozessor in der ersten Signalverarbeitungseinrichtung
auslöst.
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Gemäß einem siebten Aspekt dieser
Erfindung ist eine Auslösevorrichtung
gemäß dem fünften Aspekt
dadurch gekennzeichnet, daß die
erste Auslöseeinrichtung
die erste Sicherheitsvorrichtung auf der Grundlage von Ergebnissen
der Signalverarbeitung durch den ersten Signalprozessor und den
zweiten Signalprozessor in der ersten Signalverarbeitungseinrichtung
und den dritten Signalprozessor in der zweiten Signalverarbeitungseinrichtung
auslöst; und
dadurch, daß die
zweite Auslöseeinrichtung
die zweite Sicherheitsvorrichtung auf der Grundlage von Ergebnissen
der Signalverarbeitung durch den dritten Signalprozessor und den
vierten Signalprozessor in der zweiten Signalverarbeitungseinrichtung
und den ersten Signalprozessor in der ersten Signalverarbeitungseinrichtung
auslöst.
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Gemäß einem achten Aspekt dieser
Erfindung wird eine Vorrichtung geschaffen, die aufweist: einen
ersten und einen zweiten Beschleunigungssensor, die sich an unterschiedlichen
Positionen befinden; eine an den ersten Beschleunigungssensor angeschlossene
erste Einrichtung zum Integrieren eines Ausgangssignals des ersten
Beschleunigungssensors in ein erstes Integrationsergebnissignal;
eine an die erste Einrichtung angeschlossene zweite Einrichtung
zum Vergleichen des ersten Integrationsergebnissignals und eines
ersten festen Referenzsignals und zum Erzeugen und Ausgeben eines
ein Ergebnis des Vergleichs darstellenden Signals; eine an die erste
Einrichtung angeschlossene dritte Einrichtung zum Vergleichen des
ersten Integrationsergebnissignals und eines zweiten festen Referenzsignals und
zum Erzeugen und Ausgeben eines ein Ergebnis des Vergleichs darstellenden
Signals, wobei sich das zweite feste Referenzsignal von dem ersten
festen Referenzsignal unterscheidet; eine an den zweiten Beschleunigungssensor
angeschlossene vierte Einrichtung zum Integrieren eines Ausgangssignals des zweiten
Beschleunigungssensors in ein zweites Integrationsergebnissignal;
eine an die vierte Einrichtung angeschlossene fünfte Einrichtung zum Vergleichen des
zweiten Integrationsergebnissignals und eines dritten festen Referenzsignals
und zum Erzeugen und Ausgeben eines ein Ergebnis des Vergleichs darstellenden
Signals; eine Auslösekomponente; und
eine an die zweite Einrichtung, die dritte Einrichtung, die fünfte Einrichtung
und die Auslösekomponente
angeschlossene sechste Einrichtung zum Steuern der Auslösekomponente
als Reaktion auf das Ausgangssignal der zweiten Einrichtung, das Ausgangssignal
der dritten Einrichtung und das Ausgangssignal der fünften Einrichtung.
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Gemäß einem neunten Aspekt der
vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung gemäß dem achten Aspekt dadurch
gekennzeichnet, daß die
sechste Einrichtung eine siebte Einrichtung zum Durchführen einer
UND-Verknüpfung
zwischen dem Ausgangssignal der zweiten Einrichtung, dem Ausgangssignal der
dritten Einrichtung und dem Ausgangssignal der fünften Einrichtung und eine
an die siebte Einrichtung und die Auslösekomponente angeschlossene
achte Einrichtung zum Steuern der Auslösekomponente als Reaktion auf
ein Ergebnis der von der siebten Einrichtung durchgeführten UND-Verknüpfung aufweist.
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Die vorliegende Erfindung wird nachstehend anhand
der Beschreibung von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
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Es zeigt:
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1 ein
Blockschaltbild einer Auslösevorrichtung
gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel dieser
Erfindung;
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2 ein
Zeitbereichsdiagramm eines Ausgangssignals eines Beschleunigungssensors
in der Auslösevorrichtung
in 1;
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3 ein
Zeitbereichsdiagramm eines Ausgangssignals einer Integrationsschaltung
in einem ersten untergeordneten Signalprozessor in der Auslösevorrichtung.
in 1;
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4 ein
Zeitbereichsdiagramm eines Ausgangssignals eines Komparators bzw.
Vergleichers in dem ersten untergeordneten Signalprozessor in der
Auslösevorrichtung
in 1;
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5 ein
Zeitbereichsdiagramm eines Ausgangssignals eines Komparators in
einem zweiten untergeordneten Signalprozessor in der Auslösevorrichtung
in 1;
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6 eine
Darstellung eines Kraftfahrzeugs und von Beschleunigungssensoren;
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7 ein
Zeitbereichsdiagramm von Signalen und Zuständen von Komponenten in der
Auslösevorrichtung
in 1;
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8 eine
Darstellung eines Kraftfahrzeugs und von Beschleunigungssensoren;
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9 ein
Zeitbereichsdiagramm von Signalen und Zuständen von Komponenten in der
Auslösevorrichtung
in 1;
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10 ein
Blockschaltbild einer Auslösevorrichtung
gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel dieser
Erfindung;
-
11 eine
Darstellung eines Kraftfahrzeugs und von Beschleunigungssensoren;
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12 ein
Zeitbereichsdiagramm von Signalen und Zuständen von Komponenten in der
Auslösevorrichtung
in 10;
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13 eine
Darstellung eines Kraftfahrzeugs und von Beschleunigungssensoren;
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14 ein
Zeitbereichsdiagramm von Signalen und Zuständen von Komponenten in der
Auslösevorrichtung
in 10;
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15 ein
Blockschaltbild einer Auslösevorrichtung
gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel dieser
Erfindung;
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16 ein
Blockschaltbild einer Auslösevorrichtung
gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel dieser
Erfindung;
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17 ein
Zeitbereichsdiagramm von Signalen und Zuständen von Komponenten in der
Auslösevorrichtung
in 16;
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18 ein
Zeitbereichsdiagramm von Signalen und Zuständen von Komponenten in der
Auslösevorrichtung
in 16;
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19 ein
Blockschaltbild einer Auslösevorrichtung
gemäß einem
fünften
Ausführungsbeispiel dieser
Erfindung; und
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20 ein
Blockschaltbild einer Auslösevorrichtung
gemäß einem
sechsten Ausführungsbeispiel dieser
Erfindung.
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Nachstehend erfolgt die Beschreibung
eines ersten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung.
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Es wird Bezug auf 1 genommen. Eine Auslösevorrichtung 100 betreibt
Airbagvorrichtungen (nicht gezeigt), die auf der rechten bzw. linken
Seite eines Kraftfahrzeugs vorgesehen sind. Die Airbagvorrichtungen
befinden sich zum Beispiel bei einer rechten bzw. linken Tür des Kraftfahrzeugs.
Die Auslösevorrichtung 100 betätigt mindestens
eine der Airbagvorrichtungen, wenn eine Seite des Kraftfahrzeugs
mit einem Gegenstand kollidiert bzw. zusammenstößt.
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Die Auslösevorrichtung 100 beinhaltet
einen ersten Hauptabschnitt 1, einen zweiten Hauptabschnitt 2,
eine Fahrzeugbatterie 3, eine erste Auslösekomponente 18 und
eine zweite Auslösekomponente 28.
Sowohl der erste als auch der zweite Hauptabschnitt 1 bzw. 2 erfaßt die Verzögerung (oder Beschleunigung)
des Kraftfahrzeugs und erzeugt ein die erfaßte Verzögerung darstellendes Signal.
Sowohl der erste als auch der zweite Hauptabschnitt 1 bzw. 2 verarbeitet
das Verzögerungssignal
und gibt abhängig
von dem Ergebnis der Verarbeitung des Verzögerungssignals ein Signal aus.
Die erste bzw. zweite Auslösekomponente 18 bzw. 28 folgt
dem ersten bzw. zweiten Hauptabschnitt 1 bzw. 2.
Die erste und zweite Auslösekomponente 18 bzw. 28 sind
vom elektrisch gespeisten Typ. Die erste und zweite Auslösekomponente 18 bzw. 28 dienen
dazu, die Airbagvorrichtungen zu betätigen. Die erste Auslösekomponente 18 wird
von einem Ausgangssignal des ersten Hauptabschnitts 1 gesteuert.
Die zweite Auslösekomponente 28 wird
von einem Ausgangssignal des zweiten Hauptabschnitts 2 gesteuert.
Die Fahrzeugbatterie 3 ist an den ersten und zweiten Hauptabschnitt 1 bzw. 2 angeschlossen.
Die Fahrzeugbatterie 3 speist elektrisch den ersten und
zweiten Hauptabschnitt 1 bzw. 2.
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Der erste bzw. zweite Hauptabschnitt 1 bzw. 2 der
Auslösevorrichtung 100 ist
auf Bereichen eines Fahrzeugkarosserie- bzw. Körperbodens nahe der rechten
bzw. linken Tür
vorgesehen. Die Airbagvorrichtungen entsprechen der ersten und zweiten
Sicherheitsvorrichtung. Die rechte Tür bzw. linke Tür des Kraftfahrzeugs
entspricht der ersten bzw. zweiten Tür.
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Der erste Hauptabschnitt 1 der
Auslösevorrichtung 100 beinhaltet
einen Beschleunigungssensor 11, einen Signalprozessor 12,
eine UND-Schaltung 15 und Schalter 16 und 17.
Der Beschleunigungssensor 11 erfaßt die Verzögerung (oder Beschleunigung)
der Karosserie des Kraftfahrzeugs und gibt ein für diese typisches Erfassungssignal aus.
Der Signalprozessor 12 folgt dem Beschleunigungssensor 11.
Der Signalprozessor 12 integriert und verarbeitet das Erfassungssignal,
das aus dem Beschleunigungssensor 11 ausgegeben wird. Der Schalter 16 folgt
dem Signalprozessor 12. Die UND-Schaltung 15 folgt
dem Signalprozessor 12. Der Schalter 17 folgt
der UND-Schaltung 15. Der Schalter 16, die erste
Auslösekomponente 18 und der
Schalter 17 sind mit der Fahrzeugbatterie 3 in Reihe
geschaltet. Die erste Auslösekomponente 18 wird
als Reaktion auf das Ergebnis einer UND-Verknüpfung zwischen den Schaltern 16 und 17 erregt bzw.
betätigt.
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Der zweite Hauptabschnitt 2 der
Auslösevorrichtung 100 beinhaltet
einen Beschleunigungssensor 21, einen Signalprozessor 22,
eine UND-Schaltung 25 und Schalter 26 und 27.
Der Beschleunigungssensor 21 erfaßt eine Verzögerung (oder
Beschleunigung) der Karosserie des Kraftfahrzeugs und gibt ein für diese
typisches Erfassungssignal aus. Der Signalprozessor 22 folgt
dem Beschleunigungssensor 21. Der Signalprozessor 22 integriert und
verarbeitet das Erfassungssignal, das aus dem Beschleunigungssensor 21 ausgegeben
wird. Der Schalter 26 folgt dem Signalprozessor 22.
Die UND-Schaltung 25 folgt dem Signalprozessor 22. Der
Schalter 27 folgt der UND-Schaltung 25. Der Schalter 26,
die zweite Auslösekomponente 28 und der
Schalter 27 sind mit der Fahrzeugbatterie 3 in Reihe
geschaltet. Die zweite Auslösekomponente 28 wird
als Reaktion auf das Ergebnis einer UND- Verknüpfung zwischen den Schaltern 26 und 27 erregt.
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Die Beschleunigungssensoren 11 und 21 entsprechen
der ersten bzw. zweiten Verzögerungserfassungseinrichtung.
Die Signalprozessoren 12 und 22 entsprechen der
ersten bzw. zweiten Signalverarbeitungseinrichtung. Die UND-Schaltung 15,
die Schalter 16 und 17 und die erste Auslösekomponente 18 bilden
die erste Auslöseeinrichtung.
Die UND-Schaltung 25, die Schalter 26 und 27 und
die zweite Auslösekomponente 28 bilden
die zweite Auslöseeinrichtung.
Die Beschleunigungssensoren 11 und 22 sind in
Innenräumen
in der rechten bzw. linken Tür
angeordnet. Alternativ dazu können
sich die Beschleunigungssensoren 11 und 21 fest
an Positionen nahe der rechten bzw. linken Tür befinden.
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Der Signalprozessor 12 beinhaltet
einen ersten und zweiten untergeordneten Signalprozessor 13 bzw. 14,
die jeweils unterschiedliche Schwellwerte (die den Verarbeitungspegeln
entsprechen) zur Aufprallbeurteilung oder Kollisionsentscheidung
verwenden. Der erste bzw. zweite untergeordnete Signalprozessor 13 bzw. 14 entspricht
dem ersten bzw. zweiten Signalprozessor. Der erste und zweite untergeordnete
Signalprozessor 13 bzw. 14 nimmt das Erfassungssignal
aus dem Beschleunigungssensor 11 auf. Dem ersten untergeordneten
Signalprozessor 13 folgt der Schalter 16 und ein
erster Eingangsanschluß der
UND-Schaltung 25. Dem zweiten untergeordneten Signalprozessor 14 folgt
ein erster Eingangsanschluß der
UND-Schaltung 15. Sowohl der erste als auch der zweite
untergeordnete Signalprozessor 13 bzw. 14 beinhaltet
eine Kombination einer Integrationsschaltung und eines Komparators.
Sowohl der erste als auch der zweite untergeordnete Signalprozessor 13 bzw. 14 integriert
das Erfassungssignal, das aus dem Beschleunigungssensor 11 ausgegeben
wird, und gibt ein Signal eines hohen Pegels (H) aus, wenn der sich
ergebende Integrationswert einen gegebenen Schwellwert erreicht.
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Der Signalprozessor 22 beinhaltet
einen ersten und zweiten untergeordneten Signalprozessor 23 bzw. 24,
die jeweils unterschiedliche Schwellwerte (die den Verarbeitungspegeln
entsprechen) zur Aufprallbeurteilung und Kollisionsentscheidung
verwenden. Der erste und zweite untergeordnete Signalprozessor 23 bzw. 24 entspricht
dem dritten bzw. vierten Signalprozessor. Der erste und zweite untergeordnete
Signalprozessor 23 bzw. 24 nimmt das Erfassungssignal
aus dem Beschleunigungssensor 21 auf. Dem ersten untergeordneten
Signalprozessor 23 folgt der Schalter 26 und ein
zweiter Eingangsanschluß der
UND-Schaltung 15. Dem zweiten untergeordneten Signalprozessor 24 folgt
ein zweiter Eingangsanschluß der
UND-Schaltung 25. Sowohl der erste als auch der zweite
untergeordnete Signalprozessor 23 bzw. 24 beinhaltet
eine Kombination einer Integrationsschaltung und eines Komparators.
Sowohl der erste als auch der zweite untergeordnete Signalprozessor 23 bzw. 24 integriert
das Erfassungssignal, das aus dem Beschleunigungssensor 21 ausgegeben
wird, und gibt ein Signal eines hohen Pegels (H) aus, wenn der sich
ergebende Integrationswert einen gegebenen Schwellwert erreicht.
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Es wird nun angenommen, daß der Beschleunigungssensor 11 die
Verzögerung
des Kraftfahrzeugs erfaßt
und sich die Spannung des Ausgangssignals des Beschleunigungssensors 11 ändert, wie
es in 2 gezeigt ist.
Wie es zuvor beschrieben worden ist, integriert die Integrationsschaltung
in sowohl dem ersten als auch dem zweiten untergeordneten Signalprozessor 13 bzw. 14 das
Ausgangssignal des Beschleunigungssensors 11. Die Integrationsschaltung
in sowohl dem ersten als auch dem zweiten untergeordneten Signalprozessor 13 bzw. 14 erzeugt
ein Integrationsergebnissignal, welches sich ändert, wie es in 3 gezeigt ist. Ein gegebener
Schwellwert (eine gegebene Schwellwertspannung) V1, der von dem
ersten untergeordneten Signalprozessor 13 verwendet wird,
ist kleiner als ein gegebener Schwellwert (eine gegebene Schwellwertspannung)
V2, der von dem zweiten unterge ordneten Signalprozessor 14 verwendet
wird. Es wird Bezug auf 3 genommen.
Das Integrationsergebnissignal erreicht den gegebenen Schwellwert
V1 zu einem Zeitpunkt t1 und erreicht dann einen gegebenen Schwellwert
V2 zu einem Zeitpunkt t2. Wie es in 4 gezeigt
ist, beginnt der Komparator in dem ersten untergeordneten Signalprozessor 13 als
Reaktion auf das betreffende Integrationsergebnissignal zu dem Zeitpunkt
t1, ein Signal eines hohen Pegels (H) auszugeben. Wie es in 5 gezeigt ist, beginnt der Komparator
in dem zweiten untergeordneten Signalprozessor 14 als Reaktion
auf das betreffende Integrationsergebnissignal zu dem Zeitpunkt
t2, ein Signal eines hohen Pegels (H) auszugeben.
-
Wie es zuvor beschrieben worden ist,
integriert die Integrationsschaltung in sowohl dem ersten als auch
dem zweiten untergeordneten Signalprozessor 23 bzw. 24 das
Ausgangssignal des Beschleunigungssensors 21. Die Integrationsschaltung in
sowohl dem ersten als auch dem zweiten untergeordneten Signalprozessor 23 bzw. 24 erzeugt
ein Integrationsergebnissignal. Ein gegebener Schwellwert (eine
gegebene Schwellwertspannung) V3, der von dem ersten untergeordneten
Signalprozessor 23 verwendet wird, ist kleiner als ein
gegebener Schwellwert (eine gegebene Schwellwertspannung) V4, der
von dem zweiten untergeordneten Signalprozessor 24 verwendet
wird. Der Komparator in dem ersten untergeordneten Signalprozessor 23 gibt
als Reaktion auf das betreffende Integrationsergebnissignal ein
Signal eines hohen Pegels (H) oder ein Signal eines niedrigen Pegels
(L) aus. Der Komparator in dem zweiten untergeordneten Signalprozessor 24 gibt
als Reaktion auf das betreffende Integrationsergebnissignal ein
Signal eines hohen Pegels (H) oder ein Signal eines niedrigen Pegels
(L) aus.
-
Die UND-Schaltung 15 führt eine
UND-Verknüpfung
zwischen dem Ausgangssignal des untergeordneten Signalprozessors 14 in
dem ersten Hauptabschnitt 1 und dem Ausgangssi gnal des
untergeordneten Signalprozessors 23 in dem zweiten Hauptabschnitt 2 durch.
Die UND-Schaltung 15 gibt zu dem Steueranschluß des Schalters 17 in
dem ersten Hauptabschnitt 1 ein das Ergebnis der UND-Verknüpfung darstellendes
Signal aus. Die UND-Schaltung 25 führt eine UND-Verknüpfung zwischen
dem Ausgangssignal des untergeordneten Signalprozessors 13 in
dem ersten Hauptabschnitt 1 und dem Ausgangssignal des
untergeordneten Signalprozessors 24 in dem zweiten Hauptabschnitt 2 durch.
Die UND-Schaltung 25 gibt zu dem Steueranschluß des Schalters 27 in
dem zweiten Hauptabschnitt 2 ein das Ergebnis der UND-Verknüpfung darstellendes
Signal aus.
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Der Steueranschluß des Schalters 16 ist
an den Ausgangsanschluß des
ersten untergeordneten Signalprozessors 13 in dem ersten
Hauptabschnitt 1 angeschlossen. Der Steueranschluß des Schalters 26 ist
an den Ausgangsanschluß des
ersten untergeordneten Signalprozessors 23 in dem zweiten
Hauptabschnitt 2 angeschlossen. Der Schalter 16,
die erste Auslösekomponente 18 und
der Schalter 17 sind mit der Fahrzeugbatterie 3 in
Reihe geschaltet. Der Schalter 26, die zweite Auslösekomponente 28 und der
Schalter 27 sind mit der Fahrzeugbatterie 3 in Reihe
geschaltet.
-
Die Auslösevorrichtung 100 arbeitet
wie folgt. Es wird nun angenommen, daß, wie es in 6 gezeigt ist, die rechte Seite des Kraftfahrzeugs
mit einem Gegenstand kollidiert. Die Beschleunigungssensoren 11 und 21 erfassen
eine Verzögerung
(oder Beschleunigung) des Kraftfahrzeugs, welche durch die Kollision
bewirkt wird. In diesem Fall ändert
sich die Spannung des Ausgangssignals des Beschleunigungssensors 11,
welcher sich auf der rechten Seite des Kraftfahrzeugs befindet,
derart, wie es in dem Abschnitt (a) in 7 gezeigt ist, während sich die Spannung des
Ausgangssignals des Beschleunigungssensors 21, welcher
sich auf der linken Seite des Kraftfahrzeugs befindet, derart ändert, wie
es in dem Abschnitt (c) in 7 gezeigt
ist. Während der Kollision
ist die Spannung des Ausgangssignals des rechten Beschleunigungssensors 11 größer als
die Spannung des Ausgangssignals des linken Beschleunigungssensors 21.
-
Die Erfassungssignale werden von
den Beschleunigungssensoren 11 und 21 in die Signalprozessoren 12 bzw. 22 eingegeben.
Das in den Signalprozessor 12 eingegebene Erfassungssignal
wird als Reaktion auf die unterschiedlichen Schwellwerte V1 und
V2 von dem ersten bzw. zweiten untergeordneten Signalprozessor 13 bzw. 14 verarbeitet.
Das in den Signalprozessor 22 eingegebene Erfassungssignal
wird als Reaktion auf die unterschiedlichen Schwellwerte V3 und
V4 von dem ersten bzw. zweiten untergeordneten Signalprozessor 23 bzw. 24 verarbeitet.
-
Das Ausgangssignal des Beschleunigungssensors 11 wird
von der Integrationsschaltung in sowohl dem ersten als auch dem
zweiten untergeordneten Signalprozessor 13 bzw. 14 integriert
und verarbeitet. Die Integrationsschaltung in sowohl dem ersten
als auch dem zweiten untergeordneten Signalprozessor 13 bzw. 14 erzeugt
ein Integrationsergebnissignal, welches sich ändert, wie es in dem Abschnitt
(b) in 7 gezeigt ist.
Das Integrationsergebnissignal erreicht den gegebenen Schwellwert
V1 in dem ersten untergeordneten Signalprozessor 13 zu
einem Zeitpunkt t1 und erreicht dann den gegebenen Schwellwert V2
in dem zweiten untergeordneten Signalprozessor 14 zu einem
Zeitpunkt t2.
-
Das Ausgangssignal des Beschleunigungssensors 21 wird
von der Integrationsschaltung in sowohl dem ersten als auch dem
zweiten untergeordneten Signalprozessor 23 bzw. 24 integriert
und verarbeitet. Die Integrationsschaltung in sowohl dem ersten
als auch dem zweiten untergeordneten Signalprozessor 23 bzw. 24 erzeugt
ein Integrationsergebnissignal, welches sich ändert, wie es in dem Abschnitt
(d) in 7 gezeigt ist.
Das Integrationsergebnissignal erreicht den gegebenen Schwellwert
V3 in dem ersten untergeordneten Signalprozessor 23 zu
einem Zeitpunkt t3. Während
der Kollision ist die Spannung des Ausgangssignals des linken Beschleunigungssensors 21 kleiner
als die Spannung des Ausgangssignals des rechten Beschleunigungssensors 11.
Außerdem
bleibt der Pegel des Integrationsergebnissignals in dem zweiten
untergeordneten Signalprozessor 24 kleiner als der gegebene Schwellwert
V4.
-
Wie es in dem Abschnitt (e) in 7 gezeigt ist, beginnt der
erste untergeordnete Signalprozessor 13 in dem ersten Hauptabschnitt 1 zu
dem Zeitpunkt t1, an welchem das betreffende Integrationsergebnissignal
den gegebenen Schwellwert V1 erreicht, ein Signal eines hohen Pegels
(H) auszugeben. Wie es in dem Abschnitt (f) in 7 gezeigt ist, beginnt der zweite untergeordnete
Signalprozessor 14 in dem ersten Hauptabschnitt 1 zu
dem Zeitpunkt t2, an welchem das betreffende Integrationsergebnissignal den
gegebenen Schwellwert V2 erreicht, ein Signal eines hohen Pegels
(H) auszugeben. Der Zeitpunkt t2 folgt dem Zeitpunkt t1. Wie es
in dem Abschnitt (j) in 7 gezeigt
ist, nimmt der Schalter 16 als Reaktion auf das Signal
eines hohen Pegels (H), das aus dem ersten untergeordneten Signalprozessor 13 ausgegeben
wird, einen EIN-Zustand an.
-
Wie es in dem Abschnitt (g) in 7 gezeigt ist, beginnt der
erste untergeordnete Signalprozessor 23 in dem zweiten
Hauptabschnitt 2 zu dem Zeitpunkt t3, an welchem das betreffende
Integrationsergebnissignal den gegebenen Schwellwert V3 erreicht, ein
Signal eines hohen Pegels (H) auszugeben. Der Zeitpunkt t3 befindet
sich zwischen den Zeitpunkten t1 und t2. Die Integrationsergebnissignale
in den untergeordneten Signalprozessoren 14 und 23 erreichen
die gegebenen Schwellwerte V2 bzw. V3. Zu dem Zeitpunkt t2 befinden
sich beide der zwei Eingangssignale an der UND-Schaltung 15 in Zuständen eines
hohen Pegels (H), so daß die
UND-Schaltung 15 beginnt, ein Signal eines hohen Pegels
(H) zu dem Schalter 17 auszugeben, wie es in dem Abschnitt (i)
in 7 gezeigt ist. Wie
es in dem Abschnitt (k) in 7 gezeigt
ist, nimmt der Schalter 17 als Reaktion auf das Signal
eines hohen Pegels (H), das aus der UND-Schaltung 15 ausgegeben
wird, einen EIN-Zustand an.
-
Ruf diese Weise nehmen beide der
Schalter 16 und 17 nach der Kollision der rechten
Seite des Kraftfahrzeugs mit dem Gegenstand die EIN-Zuastände an.
Wie es in dem Abschnitt (1) in 7 gezeigt ist, wird somit zu dem Zeitpunkt
t2 die erste Auslösekomponente 18 erregt
und wird zu einem EIN-Zustand geändert,
so daß die
Airbagvorrichtung auf der rechten Seite des Kraftfahrzeugs betätigt wird.
-
Wie es zuvor beschrieben worden ist,
beginnt der erste untergeordnete Signalprozessor 23 in dem
zweiten Hauptabschnitt 2 zu dem Zeitpunkt t2, an welchem
das betreffende Integrationsergebnissignal den gegebenen Schwellwert
V3 erreicht, ein Signal eines hohen Pegels (H) auszugeben. Wie es
in dem Abschnitt (n) in 7 gezeigt
ist, nimmt der Schalter 26 als Reaktion auf das Signal
eines hohen Pegels (H), das aus dem ersten untergeordneten Signalprozessor 23 ausgegeben
wird, einen EIN-Zustand an. Wie es zuvor beschrieben worden ist,
bleibt der Pegel des Integrationsergebnissignals in dem zweiten
untergeordneten Signalprozessor 24 kleiner als der gegebene
Schwellwert V4. Wie es in dem Abschnitt (h) in 7 gezeigt ist, fährt der zweite untergeordnete
Signalprozessor 24 somit fort, ein Signal eines niedrigen
Pegels (L) zu der UND-Schaltung 25 auszugeben. Das aus
dem zweiten untergeordneten Signalprozessor 24 zu der UND-Schaltung 25 ausgegebene
Signal eines niedrigen Pegels (L) bewirkt, daß die UND-Schaltung 25 kontinuierlich
ein Signal eines niedrigen Pegels (L) zu dem Schalter 27 ausgibt,
wie es in dem Abschnitt (m) in 7 gezeigt
ist. Deshalb bleibt der Schalter 27 in einem AUS-Zustand,
wie es in dem Abschnitt (o) in 7 gezeigt ist.
Somit fährt
die zweite Auslösekomponente 28 fort,
in einem AUS-Zustand zu sein, wie es in dem Abschnitt (p) in 7 gezeigt ist, so daß die Airbagvorrichtung
auf der linken Seite des Kraftfahrzeugs nicht betätigt wird.
-
Auf diese Weise kann nach einer Kollision der
rechten Seite des Kraftfahrzeugs mit einem Gegenstand lediglich
die Airbagvorrichtung auf der rechten Seite des Kraftfahrzeugs betätigt werden.
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Es wird nun angenommen, daß, wie es
in 8 gezeigt ist, die
linke Seite des Kraftfahrzeugs mit einem Gegenstand kollidiert.
Die Beschleunigungssensoren 11 und 21 erfassen
eine Verzögerung
(oder Beschleunigung) des Kraftfahrzeugs, welche durch die Kollision
bewirkt wird. In diesem Fall ändert
sich die Spannung des Ausgangssignals des Beschleunigungssensors 11,
welches sich auf der rechten Seite des Kraftfahrzeugs befindet,
derart, wie es in dem Abschnitt (a) in 9 gezeigt ist, während sich die Spannung des
Ausgangssignals des Beschleunigungssensors 21, welcher
sich auf der linken Seite des Kraftfahrzeugs befindet, derart ändert, wie es
in dem Abschnitt (c) in 9 gezeigt
ist. Während der
Kollision ist die Spannung des Ausgangssignals des linken Beschleunigungssensors 21 größer als die
Spannung des Ausgangssignals des rechten Beschleunigungssensors 11.
-
Die Erfassungssignale werden von
den Beschleunigungssensoren 11 und 21 in die Signalprozessoren 12 bzw. 22 eingegeben.
Das in den Signalprozessor 12 eingegebene Erfassungssignal
wird als Reaktion auf die unterschiedlichen Schwellwerte V1 und
V2 von dem ersten bzw. zweiten untergeordneten Signalprozessor 13 bzw. 14 verarbeitet.
Das in den Signalprozessor 22 eingegebene Erfassungssignal
wird als Reaktion auf die unterschiedlichen Schwellwerte V3 und
V4 von dem ersten bzw. zweiten untergeordneten Signalprozessor 23 bzw. 24 verarbeitet.
-
Das Ausgangssignal des Beschleunigungssensors 11 wird von
der Integrationsschaltung in sowohl dem ersten als auch dem zweiten
untergeordneten Signalprozessor 13 bzw. 14 integriert
und verarbeitet. Die Integrationsschaltung in sowohl dem ersten
als auch dem zweiten untergeordneten Signalprozessor 13 bzw. 14 erzeugt
ein Integrationsergebnissignal, welches sich ändert, wie es in dem Abschnitt
(b) in 9 gezeigt ist.
Das Integrationsergebnissignal erreicht den gegebenen Schwellwert
V1 in dem ersten untergeordneten Signalprozessor 13 zu
einem Zeitpunkt t1. Während
der Kollision ist die Spannung des Ausgangssignals des rechten Beschleunigungssensors 11 kleiner
als die Spannung des Ausgangssignals des linken Beschleunigungssensors 21.
Außerdem
bleibt der Pegel des Integrationsergebnissignals in dem zweiten
untergeordneten Signalprozessor 14 kleiner als der gegebene Schwellwert
V2.
-
Das Ausgangssignal des Beschleunigungssensors 21 wird
von der Integrationsschaltung in sowohl dem ersten als auch dem
zweiten untergeordneten Signalprozessor 23 bzw. 24 integriert
und verarbeitet. Die Integrationsschaltung in sowohl dem ersten
als auch dem zweiten untergeordneten Signalprozessor 23 bzw. 24 erzeugt
ein Integrationsergebnissignal, welches sich ändert, wie es in dem Abschnitt
(d) in 9 gezeigt ist.
Das Integrationsergebnissignal erreicht zu einem Zeitpunkt t3 den
gegebenen Schwellwert V3 in dem ersten untergeordneten Signalprozessor 23 und
erreicht dann zu einem Zeitpunkt t4 den gegebenen Schwellwert V4
in dem zweiten untergeordneten Signalprozessor 24. Der Zeitpunkt
t3 geht dem Zeitpunkt t1 voraus. Der Zeitpunkt t4 folgt dem Zeitpunkt
t1.
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Wie es in dem Abschnitt (g) in 9 gezeigt ist, beginnt der
erste untergeordnete Signalprozessor 23 in dem zweiten
Hauptabschnitt 2 zu dem Zeitpunkt t3, an welchem das betreffende
Integrationsergebnissignal den gegebenen Schwellwert V3 erreicht, ein
Signal eines hohen Pegels (H) auszugeben. Wie es in dem Abschnitt
(h) in 9 gezeigt ist,
beginnt der zweite untergeordnete Signalprozessor 24 in dem
zweiten Hauptabschnitt 2 zu dem Zeitpunkt t4, an welchem
das betreffende Integrationsergebnissignal den gegebenen Schwellwert
V4 erreicht, ein Signal eines hohen Pegels (H) auszugeben. Der Zeitpunkt
t4 folgt dem Zeitpunkt t3. Wie es in dem Abschnitt (n) in 9 gezeigt ist, nimmt der
Schalter 26 als Reaktion auf das Ausgangssignal eines hohen Pegels
(H), das aus dem ersten untergeordneten Signalprozessor 23 ausgegeben
wird, einen EIN-Zustand an.
-
Wie es in dem Abschnitt (e) in 9 gezeigt ist, beginnt der
erste untergeordnete Signalprozessor 13 in dem ersten Hauptabschnitt 1 zu
dem Zeitpunkt t1, an welchem das betreffende Integrationsergebnissignal
den gegebenen Schwellwert V1 erreicht, ein Signal eines hohen Pegels
(H) auszugeben. Der Zeitpunkt t1 befindet sich zwischen den Zeitpunkten t3
und t4. Die Integrationsergebnissignale in den untergeordneten Signalprozessoren 13 und 24 erreichen
die gegebenen Schwellwerte V1 bzw. V4. Zu dem Zeitpunkt t4 befinden
sich beide der Eingangssignale der UND-Schaltung 25 in
Zuständen
des hohen Pegels (H), so daß die
UND-Schaltung 25 beginnt, ein Signal eines hohen Pegels
(H) zu dem Schalter 27 auszugeben, wie es in dem Abschnitt
(m) in 9 gezeigt ist.
Wie es in dem Abschnitt (o) in 9 gezeigt
ist, nimmt der Schalter 27 als Reaktion auf das Signal
eines hohen Pegels (H), das aus der UND-Schaltung 25 ausgegeben
wird, einen EIN-Zustand an.
-
Auf diese Weise nehmen beide der
Schalter 26 und 27 nach der Kollision der linken
Seite des Kraftfahrzeugs mit dem Gegenstand die EIN-Zustände an.
Wie es in dem Abschnitt (p) in 9 gezeigt ist,
wird somit zu dem Zeitpunkt t4 die zweite Auslösekomponente 28 erregt
und wird zu einem EIN-Zustand geändert,
so daß die
Airbagvorrichtung auf der linken Seite des Kraftfahrzeugs betätigt wird.
-
Wie es zuvor beschrieben worden ist,
beginnt der erste untergeordnete Signalprozessor 13 in dem
ersten Hauptabschnitt 1 zu dem Zeitpunkt t1, an welchem
das betreffende Integrationsergebnissignal den gegebenen Schwellwert
V1 erreicht, ein Signal eines hohen Pegels (H) auszugeben. Wie es
in dem Abschnitt (j) in 9 gezeigt
ist, nimmt der Schalter 16 als Reaktion auf das Signal
eines hohen Pegels (H), das aus dem ersten untergeordneten Signalprozessor 13 ausgegeben
wird, einen EIN-Zustand an. Wie es zuvor beschrieben worden ist,
bleibt der Pegel des Integrationsergebnissignals in dem zweiten untergeordneten
Signalprozessor 14 kleiner als der gegebene Schwellwert
V2. Wie es in dem Abschnitt (f) in 9 gezeigt
ist, fährt
der zweite untergeordnete Signalprozessor 14 somit fort,
ein Signal eines niedrigen Pegels (L) zu der UND-Schaltung 15 auszugeben.
Das aus dem zweiten untergeordneten Signalprozessor 14 zu
der UND-Schaltung 15 ausgegebene Signal eines niedrigen
Pegels (L) bewirkt, daß die
UND-Schaltung 15 kontinuierlich ein Signal eines niedrigen
Pegels (L) zu dem Schalter 17 ausgibt, wie es in dem Abschnitt
(i) in 9 gezeigt ist. Deshalb
bleibt der Schalter 17 in einem AUS-Zustand, wie es in
dem Abschnitt (k) in 9 gezeigt ist.
Somit fährt
die erste Auslösekomponente 18 fort, in
einem AUS-Zustand zu sein, wie es in dem Abschnitt (1)
in 9 gezeigt ist, so
daß die
Airbagvorrichtung auf der rechten Seite des Kraftfahrzeugs nicht
betätigt
wird.
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Auf diese Weise kann nach einer Kollision der
linken Seite des Kraftfahrzeugs mit einem Gegenstand lediglich die
Airbagvorrichtung auf der linken Seite des Kraftfahrzeugs betätigt werden.
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Wie es zuvor beschrieben worden ist,
beinhaltet der erste Hauptabschnitt 1 die UND-Schaltung 15 und
den Schalter 17. Die UND-Schaltung 15 führt eine
UND-Verknüpfung
zwischen dem Ausgangssignal des untergeordneten Signalprozessors 14 in
dem ersten Hauptabschnitt 1 und dem Ausgangssignal des
untergeordneten Signalprozessors 23 in dem zweiten Hauptabschnitt 2 durch.
Der Schalter 17, welcher der UND-Schaltung 15 folgt, arbeitet
als Reaktion auf das Ergebnis der UND-Verknüpfung durch die UND-Schaltung 15.
Demgemäß wird die
erste Auslösekomponente 18,
daß heißt, die
Airbagvorrichtung auf der rechten Seite des Kraftfahrzeugs als Reaktion
auf beide der Ausgangssignale der Beschleunigungssensoren 11 und 21 gesteuert.
Dieser Aufbau sieht eine Redundanz bei dem auf eine Beschleunigung
reagierenden Steuern der ersten Auslösekomponente 18 vor,
wodurch es ermöglicht
wird, zu verhindern, daß die
Airbagvorrichtung auf der rechten Seite des Kraftfahrzeugs durch
andere Ursachen als Kollisionen betätigt wird. Daß heißt, auch
in dem Fall, in dem die Integrationsergebnissignale in den ersten
und zweiten untergeordneten Signalprozessoren 13 bzw. 14 die
gegebenen Schwellwerte V1 bzw. V2 erreichen, bleibt der Schalter 17 in
dem AUS-Zustand, vorausgesetzt, daß das Integrationsergebnissignal
in dem untergeordneten Signalprozessor 23 des zweiten Hauptabschnitts 2 den
gegebenen Schwellwert V3 nicht erreicht. Dieser Aufbau ermöglicht eine
zuverlässige
Funktionsweise der Auslösevorrichtung 100.
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Wie es zuvor beschrieben worden ist,
beinhaltet der zweite Hauptabschnitt 2 die UND-Schaltung 25 und
den Schalter 27. Die UND-Schaltung 25 führt eine
UND-Verknüpfung
zwischen dem Ausgangssignal des untergeordneten Signalprozessors 24 in
dem zweiten Hauptabschnitt 2 und dem Ausgangssignal des
untergeordneten Signalprozessors 13 in dem ersten Hauptabschnitt 1 durch.
Der Schalter 27, welcher der UND-Schaltung 25 folgt,
arbeitet als Reaktion auf das Ergebnis der UND-Verknüpfung durch
die UND-Schaltung 25. Demgemäß wird die zweite Auslösekomponente 28,
das heißt,
die Airbagvorrichtung auf der linken Seite des Kraftfahrzeugs als
Reaktion auf beide der Ausgangssignale der Beschleunigungssensoren 11 und 21 gesteuert.
Dieser Aufbau sieht eine Redundanz bei dem auf eine Beschleunigung
reagierenden Steuern der zweiten Auslösekomponente 28 vor,
wodurch es ermöglicht
wird, zu verhindern, daß die
Airbagvorrichtung auf der linken Seite des Kraftfahrzeugs durch
andere Ursachen als Kollisionen betätigt wird. Das heißt, auch
in dem Fall, in dem die Integrationsergebnissignale in den ersten
und zweiten untergeordneten Signalprozessoren 23 bzw. 24 die
gegebenen Schwellwerte V3 bzw. V4 erreichen, bleibt der Schalter 27 in
dem AUS-Zustand, vorausgesetzt, daß das Integrationsergebnissignal
in dem untergeordneten Signalprozessor 13 des ersten Hauptabschnitts 1 den
gegebenen Schwellwert V1 nicht erreicht. Dieser Aufbau ermöglicht eine
zuverlässige
Funktionsweise der Auslösevorrichtung 100.
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Obgleich sowohl die erste als auch
die zweite Auslösekomponente 18 bzw.
28 auf beide der Ausgangssignale der Beschleunigungssensoren 11 und 21 reagieren,
gibt es die zwei Beschleunigungssensoren 11 und 21 und
ebenso die zwei Auslösekomponenten 18 und 28.
Dieser Aufbau kann eine Miniaturstruktur und geringe Kosten der
Auslösevorrichtung 100 verwirklichen.
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Es ist anzumerken, daß der erste
und zweite Hauptabschnitt 1 bzw. 2 der Auslösevorrichtung 100 auf
Holm- bzw. Säulenabschnitten,
Stau- bzw. Stauraum- bzw. Hohlabschnitten oder Vorder- bzw. Frontabschnitten
der Fahrzeugkarosserie nahe der rechten bzw. linken Tür vorgesehen
sein können.
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Sowohl die erste als auch die zweite
Auslösekomponente 18 bzw. 28 können auf
die Ausgangssignale von drei oder mehr Beschleunigungssensoren reagieren.
Die Auslösevorrichtung 100 kann
so abgeändert
werden, daß sie
drei oder mehr Airbagvorrichtungen betreibt. Die Auslösevorrichtung 100 kann
an Airbagvorrichtungen angewendet werden, welche für einen
Frontalaufprall oder einen schrägen Aufprall
ausgelegt sind.
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Die Auslösevorrichtung 100 kann
zusätzlich mit
einer Ausfallsicherungsfunktion versehen sein, welche das Auftre ten
eines Versagens eines der Beschleunigungssensoren 11 und 21 kompensiert.
In einem Beispiel der Ausfallsicherungsfunktion werden voreilende
Abschnitte der Kollisionsreaktionsänderungen in den Ausgangssignalen
der Beschleunigungssensoren 11 und 21 erfaßt und jede
der ersten und zweiten Auslösekomponenten 18 bzw. 28 reagiert
auf einen der erfaßten
voreilenden Abschnitte.
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Die Airbagvorrichtungen können durch
andere Sicherheitsvorrichtungen, wie zum Beispiel Fahrzeugsicherheitsgurtstraffer
bzw. -vorspanner, ersetzt werden.
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Nachstehend erfolgt die Beschreibung
eines zweiten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung.
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10 zeigt
eine Auslösevorrichtung 103 gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung. Die Auslösevorrichtung 103 ist
mit Ausnahme von Aufbauänderungen,
die hier im weiteren Verlauf dargelegt werden, ähnlich zu der Auslösevorrichtung 100 in 1. In der Auslösevorrichtung 103 ist ein
erster Eingangsanschluß einer
UND-Schaltung 15 an einen Ausgangsanschluß eines
zweiten untergeordneten Signalprozessors 14 in einem ersten Hauptabschnitt 1 angeschlossen
und ein zweiter Eingangsanschluß der
UND-Schaltung 15 ist an einen Ausgangsanschluß eines
zweiten untergeordneten Signalprozessors 24 in einem zweiten
Hauptabschnitt 2 angeschlossen. In der Auslösevorrichtung 103 ist
ein erster Eingangsanschluß einer UND-Schaltung 25 an
einen Ausgangsanschluß des zweiten
untergeordneten Signalprozessors 24 in dem zweiten Hauptabschnitt 2 angeschlossen
und ein zweiter Eingangsanschluß der
UND-Schaltung 25 ist an den Ausgangsanschluß des zweiten
untergeordneten Signalprozessors 14 in dem ersten Hauptabschnitt 1 angeschlossen.
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In der Auslösevorrichtung 103 reagieren
beide UND-Schaltungen 15 und 25 auf
die Ausgangssignale der untergeordneten Signalprozessoren 14 und 24.
Die untergeordneten Signalprozessoren 14 und 24 verwenden
gegebene Schwellwerte V2 bzw. V4, welche größer als die gegebenen Schwellwerte V1
bzw. V3 sind, die von untergeordneten Signalprozessoren 13 bzw. 23 verwendet
werden. Eine Änderung
sowohl der ersten als auch der zweiten Auslösekomponente 18 bzw. 28 zu
einem EIN-Zustand wird unter der Bedingung ermöglicht, daß Integrationsergebnissignale
in den untergeordneten Signalprozessoren 14 bzw. 24 die
gegebenen Schwellwerte V2 bzw. V4 erreichen. Da die gegebenen Schwellwerte V1
bzw. V3 kleiner als die gegebenen Schwellwerte V2 bzw. V4 sind,
erreichen die Integrationsergebnissignale der untergeordneten Signalprozessoren 13 bzw. 23 die
gegebenen Schwellwerte V1 bzw. V3 in dem Fall, in dem die Integrationsergebnissignale
in den untergeordneten Signalprozessoren 14 bzw. 24 die
gegebenen Schwellwerte V2 bzw. V4 erreichen.
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Demgemäß nehmen in dem Fall, in dem
die Integrationsergebnissignale in den untergeordneten Signalprozessoren 14 bzw. 24 die
gegebenen Schwellwerte V2 bzw. V4 erreichen, Schalter 16 bzw. 26 und
ebenso Schalter 17 bzw. 27 EIN-Zustände an, so
daß sich
die erste und zweite Auslösekomponente 18 bzw. 28 im
wesentlichen zu der gleichen Zeit zu den EIN-Zuständen ändern. Somit
werden in diesem Fall zwei Airbagvorrichtungen im wesentlichen zu
der gleichen Zeit betätigt.
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In der Auslösevorrichtung 103 ist
es bevorzugt, daß sich
Beschleunigungssensoren 11 und 21 auf der gleichen
Seite eines Kraftfahrzeugs befinden.
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Wie es in 11 gezeigt ist, befinden sich die Beschleunigungssensoren 11 und 21 nahe
einer rechten Vordertür
bzw. rechten Hintertür
des Kraftfahrzeugs. Die Airbagvorrichtungen sind bei der rechten
Vordertür
bzw. der rechten Hintertür
des Kraftfahrzeugs vorgesehen.
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Die Auslösevorrichtung 103 arbeitet
wie folgt. Es wird nun angenommen, daß, wie es in 11 gezeigt ist, die rechte Seite des
Kraftfahrzeugs mit einem Gegenstand kollidiert. Die Beschleunigungssensoren 11 und 21 erfassen
eine Verzögerung
(oder Beschleunigung) des Kraftfahrzeugs, welche durch die Kollision
bewirkt wird. Da die Beschleunigungssensoren 11 und 21 auf
der gleichen Seite des Kraftfahrzeugs vorgesehen sind, welche die
Kollision erfährt,
werden Spannungen der Ausgangssignale der Beschleunigungssensoren 11 und 21 ungefähr gleich
zueinander und bringen Zeitbereichsänderungen mit großen Amplituden
hervor, wie es in den Abschnitten (a) bzw. (c) in 12 gezeigt ist.
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Die Erfassungssignale werden von
den Beschleunigungssensoren 11 und 21 in Signalprozessoren 12 bzw. 22 eingegeben.
Das in den Signalprozessor 12 eingegebene Erfassungssignal
wird als Reaktion auf die unterschiedlichen Schwellwerte V1 bzw.
V2 von dem ersten bzw. zweiten untergeordneten Signalprozessor 13 bzw. 14 verarbeitet.
Das in den Signalprozessor 22 eingegebene Erfassungssignal
wird als Reaktion auf die unterschiedlichen Schwellwerte V3 bzw.
V4 von dem ersten bzw. zweiten untergeordneten Signalprozessor 23 bzw. 24 verarbeitet.
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Das Ausgangssignal des Beschleunigungssensors 11 wird
von der Integrationsschaltung in sowohl dem ersten als auch dem
zweiten untergeordneten Signalprozessor 13 bzw. 14 integriert
und verarbeitet. Die Integrationsschaltung in sowohl dem ersten
als auch dem zweiten untergeordneten Signalprozessor 13 bzw. 14 erzeugt
ein Integrationsergebnissignal, welches sich ändert, wie es in dem Abschnitt
(b) in 12 gezeigt ist.
Das Integrationsergebnissignal erreicht den gegebenen Schwellwert
V1 in dem ersten untergeordneten Signalprozessor 13 zu
einem Zeitpunkt t1 und erreicht dann den gegebenen Schwellwert V2
in dem zweiten untergeordneten Signalprozessor 14 zu einem
Zeitpunkt t2.
-
Das Ausgangssignal des Beschleunigungssensors 21 wird von
der Integrationsschaltung in sowohl dem ersten als auch dem zweiten
untergeordneten Signalprozessor 23 bzw. 24 integriert
und verarbeitet. Die Integrationsschaltung in sowohl dem ersten
als auch dem zweiten untergeordneten Signalprozessor 23 bzw.
24 erzeugt ein Intagrationsergebnissignal, welches sich ändert, wie
es im Abschnitt (d) in 12 gezeigt
ist. Das Integrationsergebnissignal erreicht den gegebenen Schwellwert
V3 in dem ersten untergeordneten Signalprozessor 23 zu
einem Zeitpunkt t3 und erreicht dann den gegebenen Schwellwert V4
in dem zweiten untergeordneten Signalprozessor 24 zu einem
Zeitpunkt t4.
-
Wie es in dem Abschnitt (e) in 12 gezeigt ist, beginnt
der erste untergeordnete Signalprozessor 13 zu dem Zeitpunkt
t1, an welchem das betreffende Integrationsergebnissignal den gegebenen Schwellwert
V1 erreicht, ein Signal eines hohen Pegels (H) auszugeben. Wie es
in dem Abschnitt (f) in 12 gezeigt
ist, beginnt der zweite untergeordnete Signalprozessor 14 in
dem ersten Hauptabschnitt 1 zu dem Zeitpunkt t2, an welchem
das betreffende Integrationsergebnissignal den gegebenen Schwellwert
V2 erreicht, ein Signal eines hohen Pegels (H) auszugeben. Der Zeitpunkt
t2 folgt dem Zeitpunkt t1. Wie es in dem Abschnitt (j) in 12 gezeigt ist, nimmt der
Schalter 16 als Reaktion auf das Signal eines hohen Pegels
(H), das aus dem ersten untergeordneten Signalprozessor 13 ausgegeben
wird, einen EIN-Zustand an.
-
Wie es in dem Abschnitt (g) in 12 gezeigt ist, beginnt
der erste untergeordnete Signalprozessor 23 in dem zweiten
Hauptabschnitt 2 zu dem Zeitpunkt t3, an welchem das betreffende
Integrationsergebnissignal den gegebenen Schwellwert V3 erreicht,
ein Signal eines hohen Pegels (H) auszugeben. Wie es in dem Abschnitt
(h) in 12 gezeigt ist,
beginnt der zweite untergeordnete Signalprozessor 24 in
dem zweiten Hauptabschnitt 2 zu dem Zeitpunkt t4, an welchem
das betreffende Integrationsergebnissignal den ge gebenen Schwellwert
V4 erreicht, ein Signal eines hohen Pegels (H) auszugeben. Der Zeitpunkt
t4 folgt dem Zeitpunkt t3. Wie es in dem Abschnitt (n) in 12 gezeigt ist, nimmt der Schalter 26 als
Reaktion auf das Signal eines hohen Pegels (H), das aus dem ersten
untergeordneten Signalprozessor 23 ausgegeben wird, einen
EIN-Zustand an.
-
Da die Integrationsergebnissignale
in den untergeordneten Signalprozessoren 14 bzw. 24 die gegebenen
Schwellwerte V2 bzw. V4 erreichen, befinden sich beide der zwei
Eingangssignale der UND-Schaltung 15 in Zuständen eines
hohen Pegels (H), so daß die
UND-Schaltung 15 beginnt, ein Signal eines hohen Pegels
(H) zu dem Schalter 17 auszugeben, wie es in dem Abschnitt
(i) in 12 gezeigt ist. Wie
es in dem Abschnitt (k) in 12 gezeigt
ist, nimmt der Schalter 17 als Reaktion auf das Signal
eines hohen Pegels (H), das aus der UND-Schaltung 15 ausgegeben
wird, einen EIN-Zustand an. Im wesentlichen zu der gleichen Zeit
beginnt die UND-Schaltung 25 ein Signal eines hohen Pegels
(H) zu dem Schalter 27 auszugeben, wie es in dem Abschnitt
(m) in 12 gezeigt ist.
Wie es in dem Abschnitt (o) in 12 gezeigt
ist, nimmt der Schalter 27 als Reaktion auf das Signal
eines hohen Pegels (H), das aus der UND-Schaltung 25 ausgegeben wird,
einen EIN-Zustand an.
-
Auf diese Weise nehmen beide der
Schalter 16 und 17 nach der Kollision der rechten
Seite des Kraftfahrzeugs mit dem Gegenstand die EIN-Zustände an.
Wie es in dem Abschnitt (l) in 12 gezeigt ist,
wird somit die erste Auslösekomponente 18 erregt
und wird zu einem EIN-Zustand geändert,
so daß die
Airbagvorrichtung bei der rechten Vordertür des Kraftfahrzeugs betätigt wird.
Außerdem
nehmen beide der Schalter 26 und 27 nach der Kollision
der rechten Seite des Kraftfahrzeugs mit dem Gegenstand die EIN-Zustände an.
Wie es in dem Abschnitt (p) in 12 gezeigt
ist, wird somit die zweite Auslösekomponente 28 erregt
und wird zu einem EIN-Zustand geändert,
so daß die
Airbagvorrichtung bei der rechten Hintertür des Kraftfahrzeugs betätigt wird. Die
Betätigung
der Airbagvorrichtung bei der rechten Hintertür des Kraftfahrzeugs ist im
wesentlichen gleichzeitig. zu der Betätigung der Airbagvorrichtung bei
der rechten Vordertür
des Kraftfahrzeugs.
-
Es wird nun angenommen, daß, wie es
in 13 gezeigt ist, die
linke Seite des Kraftfahrzeugs mit einem Gegenstand kollidiert.
Die Beschleunigungssensoren 11 und 12 erfassen
eine Verzögerung
(oder Beschleunigung) des Kraftfahrzeugs, welche durch die Kollision
bewirkt wird. Da die Beschleunigungssensoren 11 und 21 auf
der gleichen Seite des Kraftfahrzeugs vorgesehen sind, welche fern
zu der Position der Kollision ist, sind die Spannungen der Ausgangssignale
der Beschleunigungssensoren 11 und 21 ungefähr gleich
zueinander und bringen Zeitbereichsänderungen mit kleinen Amplituden
hervor, wie es in den Abschnitten (a) bzw. (c) in 14 gezeigt ist.
-
Die Erfassungssignale werden von
den Beschleunigungssensoren 11 bzw. 21 in Signalprozessoren 12 bzw. 22 eingegeben.
Das in den Signalprozessor 12 eingegebene Erfassungssignal
wird als Reaktion auf die unterschiedlichen Schwellwerte V1 bzw.
V2 in dem ersten bzw. zweiten untergeordneten Signalprozessor 13 bzw. 14 verarbeitet.
Das in den Signalprozessor 22 eingegebene Erfassungsignal wird
als Reaktion auf die unterschiedlichen Schwellwerte V3 bzw. V4 von
dem ersten bzw. zweiten untergeordneten Signalprozessor 23 bzw. 24 verarbeitet.
-
Das Ausgangssignal des Beschleunigungssensors 11 wird
von der Integrationsschaltung in sowohl dem ersten als auch dem
zweiten untergeordneten Signalprozessor 13 bzw. 14 integriert
und verarbeitet. Die Integrationsschaltung in sowohl dem ersten
als auch dem zweiten untergeordneten Signalprozessor 13 bzw. 14 erzeugt
ein Integrationsergebnissignal, welches sich ändert, wie es in dem Abschnitt
(b) in
-
14 gezeigt
ist. Das Integrationsergebnissignal erreicht den gegebenen Schwellwert
V1 in dem ersten untergeordneten Signalprozessor 13 zu einem
Zeitpunkt t1, erreicht aber nicht den gegebenen Schwellwert V2 in
dem zweiten untergeordneten Signalprozessor 14. Es ist
anzumerken, daß der
gegebene Schwellwert V2 größer als
der gegebene Schwellwert V1 ist.
-
Das Ausgangssignal des Beschleunigungssensors 21 wird
von der Integrationsschaltung in sowohl dem ersten als auch dem
zweiten untergeordneten Signalprozessor 23 bzw. 24 integriert
und verarbeitet. Die Integrationsschaltung in sowohl dem ersten
als auch dem zweiten untergeordneten Signalprozessor 23 bzw. 24 erzeugt
ein Integrationsergebnissignal, welches sich ändert, wie es in dem Abschnitt
(d) in 14 gezeigt ist.
Das Integrationsergebnissignal erreicht den gegebenen Schwellwert
V3 in dem ersten untergeordneten Signalprozessor 23 zu
einem Zeitpunkt t3, erreicht aber nicht den gegebenen Schwellwert
V4 in dem zweiten untergeardneten Signalprozessor 24. Es
ist anzumerken, daß der gegebene
Schwellwert V4 größer als
der gegebene Schwellwert V3 ist.
-
Wie es in dem Abschnitt (e) in 14 gezeigt ist, beginnt
der erste untergeordnete Signalprozessor 13 in dem ersten
Hauptabschnitt 1 zu dem Zeitpunkt t1, an welchem das betreffende
Integrationsergebnissignal den gegebenen Schwellwert V1 erreicht,
ein Signal eines hohen Pegels (H) auszugeben. Wie es in dem Abschnitt
(f) in 14 gezeigt ist, fährt der
zweite untergeordnete Signalprozessor 14 in dem ersten
Hauptabschnitt 1 fort, ein Signal eines niedrigen Pegels
(L) auszugeben, da das Integrationsergebnissignal in dem zweiten
untergeordneten Signalprozessor 14 den gegebenen Schwellwert
V2 nicht erreicht. Wie es in dem Abschnitt (j) in 14 gezeigt ist, nimmt der Schalter 16 als
Reaktion auf das Signal eines hohen Pegels (H), das aus dem ersten
untergeordneten Signalprozessor 13 ausgegeben wird, einen
EIN-Zustand an.
-
Wie es in dem Abschnitt (g) in 14 gezeigt ist, beginnt
der erste untergeordnete Signalprozessor 23 in dem zweiten
Hauptabschnitt 2 zu dem Zeitpunkt t3, an welchem das betreffende
Integrationsergebnissignal den gegebenen Schwellwert V3 erreicht,
ein Signal eines hohen Pegels (H) auszugeben. Wie es in dem Abschnitt
(h) in 14 gezeigt ist,
fährt der
zweite untergeordnete Signalprozessor 24 in dem zweiten
Hauptabschnitt 2 fort, ein Signal eines niedrigen Pegels
(L) auszugeben, da das Integrationsergebnissignal in dem zweiten
untergeordneten Signalprozessor 24 den gegebenen Schwellwert V4
nicht erreicht. Wie es in dem Abschnitt (n) in 14 gezeigt ist, nimmt der Schalter 26 als
Reaktion auf das Signal eines hohen Pegels (H), das aus dem ersten
untergeordneten Signalprozessor 23 ausgegeben wird, einen
EIN-Zustand an.
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Da die Integrationsergebnissignale
in den untergeordneten Signalprozessoren 14 bzw. 24 die gegebenen
Schwellwerte V2 bzw. V4 nicht erreichen, befinden sich beide der
zwei Eingangssignale der UND-Schaltung 15 in Zuständen eines
niedrigen Pegels (L), so daß die
UND-Schaltung 15 fortfährt,
ein Signal eines niedrigen Pegels (L) zu dem Schalter 17 aus
zugeben, wie es in dem Abschnitt (i) in 14 gezeigt ist. Wie es in dem Abschnitt
(k) in 14 gezeigt ist,
wird der Schalter 17 von dem Signal eines niedrigen Pegels
(L), das aus der UND-Schaltung 15 ausgegeben wird, in einem
AUS-Zustand gehalten. Außerdem
befinden sich beide der zwei Eingangssignale der UND-Schaltung 25 in
Zuständen
eines niedrigen Pegels (L), so daß die UND-Schaltung 25 fortfährt, ein
Signal eines niedrigen Pegels (L) zu dem Schalter 27 auszugeben,
wie es in dem Abschnitt (m) in 14 gezeigt
ist. Wie es in dem Abschnitt (o) in 14 gezeigt
ist, wird der Schalter 27 von dem Signal eines niedrigen
Pegels (L), das aus der UND-Schaltung 25 ausgegeben wird,
in einem AUS-Zustand gehalten.
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Auf diese Weise werden die Schalter 16 und 26 zu
den EIN-Zuständen
geändert,
während
die Schalter 17 und 27 in den AUS-Zuständen gehalten werden.
Somit fährt
die erste Auslösekomponente 18 fort,
in einem AUS-Zustand zu sein, wie es in dem Abschnitt (1)
in 14 gezeigt ist, so
daß die
Airbagvorrichtung bei der rechten Vordertür des Kraftfahrzeugs nicht
betätigt
wird. Außerdem
fährt die
zweite Auslösekomponente 28 fort,
in einem AUS-Zustand zu sein, wie es in dem Abschnitt (p) in 14 gezeigt ist, so daß die Airbagvorrichtung
bei der rechten Hintertür
des Kraftfahrzeugs nicht betätigt
wird.
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Wie es aus der vorhergehenden Beschreibung
zu verstehen ist, reagiert sowohl die erste als auch die zweite
Auslösekomponente 18 bzw. 28 auf beide
der Ausgangssignale der Beschleunigungsensoren 11 und 21.
Dieser Aufbau sieht eine Redundanz bei dem auf eine Beschleunigung
reagierenden Steuern sowohl der ersten als auch der zweiten Auslösekomponente 18 bzw. 28 vor.
Die Redundanz führt zu
einem Vorteil der Auslösevorrichtung 103.
Die Beschleunigungssensoren 11 und 21 befinden
sich an Positionen auf der gleichen Seite des Kraftfahrzeugs nahe
der Vorder- bzw. Hintertür.
Demgemäß können die
Airbagvorrichtungen nach einer Kollision zwischen dieser Seite des
Kraftfahrzeugs und einem Gegenstand ungefähr gleichzeitig betätigt werden. Außerdem ist
es möglich,
zu verhindern, daß die
Airbagvorrichtungen nach einer Kollision zwischen der anderen Seite
des Kraftfahrzeugs und einem Gegenstand betätigt werden.
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Sowohl die erste als die auch zweite
Auslösekomponente 18 bzw.
28 können
auf die Ausgangssignale von drei oder mehr Beschleunigungssensoren
reagieren. Die Auslösevorrichtung 103 kann
so abgeändert
werden, daß sie
drei oder mehr Airbagvorrichtungen betreibt. Die Auslösevorrichtung 103 kann
an Airbagvorrichtungen angewendet werden, welche für einen
Frontalaufprall oder einen schrägen Aufprall
ausge legt sind.
-
Die Auslösevorrichtung 103 kann
zusätzlich mit
einer Ausfallsicherungsfunktion versehen sein, welche das Auftreten
eines Versagens eines der Beschleunigungssensoren 11 und 21 kompensiert.
In einem Beispiel der Ausfallsicherungsfunktion werden voreilende
Abschnitte von Kollisionsreaktionsänderungen in den Ausgangssignalen
der Beschleunigungssensoren 11 und 21 erfaßt und sowohl
die erste als auch die zweite Auslösekomponente 18 bzw. 28 reagiert
auf einen der erfaßten
voreilenden Abschnitte.
-
Die Airbagvorrichtungen können durch
andere Sicherheitsvorrichtungen, wie zum Beispiel Fahrzeugsicherheitsgurtstraffer
bzw. -vorspanner, ersetzt werden.
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Nachstehend erfolgt die Beschreibung
eines dritten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung.
-
Es wird Bezug auf 15 genommen. Eine Auslösevorrichtung 105 betreibt
Airbagvorrichtungen (nicht gezeigt), die an einem Vorderteil und
an einem Hinterteil auf der rechten Seite eines Kraftfahrzeugs bzw.
an einem Vorderteil und einem Hinterteil auf der linken Seite des
Kraftfahrzeugs vorgesehen sind.
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Die Auslösevorrichtung 105 beinhaltet
einen ersten Hauptabschnitt 1a, einen zweiten Hauptabschnitt 2a,
einen dritten Hauptabschnitt 1b und einen vierten Hauptabschnitt 2b,
eine Fahrzeugbatterie 3, eine erste Auslösekomponente 18a,
eine zweite Auslösekomponente 28a,
eine dritte Auslösekomponente 18b und
eine vierte Auslösekomponente 28b.
Die ersten, zweiten, dritten und vierten Hauptabschnitte 1a, 2a, 1b bzw. 2b befinden
sich an dem Vorderteil bzw. dem Hinterteil auf der rechten Seite
des Kraftfahrzeugs bzw. dem Vorderteil bzw. dem Hinterteil auf der
linken Seite des Kraftfahrzeugs. Jeder der ersten, zweiten, dritten
und vierten Hauptabschnitte 1a, 2a, 1b bzw. 2b erfaßt die Verzögerung (oder
Beschleunigung) des Kraftfahrzeugs und erzeugt ein Signal, das die
erfaßte
Verzögerung
darstellt. Jeder der ersten, zweiten, dritte und vierten Hauptabschnitte 1a, 2a, 1b bzw. 2b verarbeitet
das Verzögerungssignal
und gibt abhängig
von dem Ergebnis der Verarbeitung des Verzögerungssignals ein Signal aus.
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Die ersten, zweiten, dritten bzw.
vierten Auslösekomponenten 18a, 28a, 18b bzw. 28b folgen
den ersten, zweiten, dritten bzw. vierten Hauptabschnitten 1a, 2a, 1b,
bzw. 2b. Die ersten, zweiten, dritten bzw. vierten Auslösekomponenten 18a, 28a, 18b bzw. 28b sind
vom elektrisch gespeisten Typ. Die ersten, zweiten, dritten bzw.
vierten Auslösekomponenten 18a, 28a, 18b bzw. 28b dienen
dazu, die Airbagvorrichtungen zu betätigen. Die erste Auslösekomponente 18a wird
von dem Ausgangssignal des ersten Hauptabschnitts 1a gesteuert.
Die zweite Auslösekomponente 28a wird
von dem Ausgangssignal des zweiten Hauptabschnitts 2a gesteuert.
Die dritte Auslösekomponente 18b wird
von dem Ausgangssignal des dritten Hauptabschnitts 1b gesteuert.
Die vierte Auslösekomponente
wird von dem Ausgangssignal des vierten Hauptabschnitts 2b gesteuert.
-
Die Fahrzeugbatterie ist an die ersten,
zweiten, dritten bzw. vierten Hauptabschnitte 1a, 2a, 1b bzw. 2b angeschlossen.
Die Fahrzeugbatterie 3 speist elektrisch die ersten, zweiten,
dritten und vierten Hauptabschnitte 1a, 2a, 1b,
bzw. 2b.
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Der erste Hauptabschnitt 1a der
Auslösevorrichtung 105 beinhaltet
einen Beschleunigungssensor 11a, einen Signalprozessor 12a,
eine UND-Schaltung 15a und Schalter 16a und 17a.
Der Beschleunigungssensor 11a erfaßt eine Verzögerung (oder
Beschleunigung) der Karosserie des Kraftfahrzeugs und gibt ein für diese
typisches Erfassungssignal aus. Der Signalprozessor 12a folgt
dem Beschleunigungssensor 11a. Der Signalprozessor 12a integriert
und verarbeitet das aus dem Beschleunigungssensor 11a ausgegebene
Erfassungssignal. Der Schalter 16a folgt dem Signalprozessor 12a.
Die UND-Schaltung 15a folgt dem Signalprozessor 12a. Der
Schalter 17a folgt der UND-Schaltung 15a. Der Schalter 16a,
die erste Auslösekomponente 18a und der
Schalter 17a sind mit der Fahrzeugbatterie 3 in Reihe
geschaltet. Die erste Auslösekomponente 18a wird
als Reaktion auf das Ergebnis einer UND-Verknüpfung zwischen den Schaltern 16a und 17a erregt.
-
Der zweite Hauptabschnitt 2a der
Auslösevorrichtung 105 beinhaltet
einen Beschleunigungssensor 21a, einen Signalprozessor 22a,
eine UND-Schaltung 25a und Schalter 26a und 27a.
Der Beschleunigungssensor 21a erfaßt eine Verzögerung (oder
Beschleunigung) der Karosserie des Kraftfahrzeugs und gibt ein für diese
typisches Erfassungssignal aus. Der Signalprozessor 22a folgt
dem Beschleunigungssensor 21a. Der Signalprozessor 22a integriert
und verarbeitet das aus dem Beschleunigungssensor 21a ausgegebene
Erfassungssignal. Der Schalter 26a folgt dem Signalprozessor 22a.
Die UND-Schaltung 25a folgt
dem Signalprozessor 22a. Der Schalter 27a folgt
der UND-Schaltung 25a. Der Schalter 26a, die zweite
Auslösekomponente 28a und
der Schalter 27a sind mit der Fahrzeugbatterie 3 in
Reihe geschaltet. Die zweite Auslösekomponente 28a wird
als Reaktion auf das Ergebnis einer UND-Verknüpfung zwischen den Schaltern 26a und 27a erregt.
-
Der dritte Hauptabschnitt 1b der
Auslösevorrichtung 1IJ5 beinhaltet
einen Beschleunigungssensor 11b, einen Signalprozessor 12b,
eine UND-Schaltung 15b und Schalter 16b und 17b.
Der Beschleunigungssensor 11 erfaßt eine Verzögerung (oder
Beschleunigung) der Karosserie des Kraftfahrzeugs und gibt ein für diese
typisches Erfassungssignal aus. Der Signalprozessor 12b folgt
dem Beschleunigungssensor 11b. Der Signalprozessor 12b integriert
und verarbeitet das aus dem Beschleunigungssensor 11b ausgegebene
Erfassungssignal. Der Schalter 16b folgt dem Signalprozessor 12b.
Die UND-Schal tung 15b folgt dem Signalprozessor 12b. Der
Schalter 17b folgt der UND-Schaltung 15b. Der Schalter 16b,
die dritte Auslösekomponente 18b und der
Schalter 17b sind mit der Fahrzeugbatterie 3 in Reihe
geschaltet. Die dritte Auslösekomponente 18b wird
als Reaktion auf das Ergebnis einer UND-Verknüpfung zwischen den Schaltern 16b und 17b erregt.
-
Der vierte Hauptabschnitt 2b der
Auslösevorrichtung 105 beinhaltet
einen Beschleunigungssensor 21b, einen Signalprozessor 22b,
eine UND-Schaltung 25b und Schalter 26b und 27b.
Der Beschleunigungssensor 21b erfaßt eine Verzögerung (oder
Beschleunigung), der Karosserie des Kraftfahrzeugs und gibt ein
für diese
typisches Erfassungssignal aus. Der Signalprozessor 22b folgt
dem Beschleunigungssensor 21b. Der Signalprozessor 22b integriert
und verarbeitet das Erfassungssignal, das aus dem Beschleunigungssensor 21b ausgegeben
wird. Der Schalter 26b folgt dem Signalprozessor 22b.
Die UND-Schaltung 25b folgt dem Signalprozessor 22b.
Der Schalter 27b folgt der UND-Schaltung 25b.
Der Schalter 26b, die vierte Auslösekomponente 28b und
der Schalter 27b sind mit der Fahrzeugbatterie 3 in
Reihe geschaltet. Die vierte Auslösekomponente 28b wird
als Reaktion auf das Ergebnis einer UND-Verknüpfung zwischen den Schaltern 26b und 27b erregt.
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Der Signalprozessor 12a beinhaltet
erste und zweite untergeordnete Signalprozessoren 13a bzw. 14a,
die unterschiedliche Schwellwerte (die Verarbeitungspegeln entsprechen)
zur Aufprallbeurteilung oder Kollisionsentscheidung verwenden. Die ersten
und zweiten untergeordneten Signalprozessoren 13a bzw. 14a nehmen
das Erfassungssignal aus dem Beschleunigungssensor 11a auf.
Dem ersten untergeordneten Signalprozessor 13a folgt der Schalter 16a und
ein erster Eingangsanschluß der UND-Schaltung 15b.
Dem zweiten untergeordneten Signalprozessor 14a folgt ein
erster Eingangsanschluß der
UND-Schaltung 15a und ein erster Eingangsanschluß der UND-Schaltung 25a.
Sowohl der erste als auch der zweite untergeordnete Signalprozessor 13a bzw. 14a beinhaltet
eine Kombination einer Integrationsschaltung und eines Komparators. Sowohl
der erste als auch der zweite untergeordnete Signalprozessor 13a bzw. 14a integriert
das Erfassungssignal, das aus dem Beschleunigungssensor 11a ausgegeben
wird, und gibt ein Signal eines hohen Pegels (H) aus, wenn der sich
ergebende Integrationswert einen gegebenen Schwellwert erreicht.
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Der Signalprozessor 22a beinhaltet
erste und zweite untergeordnete Signalprozessoren 23a und 24a,
die unterschiedliche Schwellwerte (die Verarbeitungspegeln entsprechen)
zur Aufprallbeurteilung oder Kollisionsentscheidung verwenden. Die ersten
und zweiten untergeordneten Signalprozessoren 23a bzw. 24a nehmen
das Erfassungssignal aus dem Beschleunigungssensor 21a auf.
Dem ersten untergeordneten Signalprozessor 23a folgt der Schalter 26a und
ein erster Eingangsanschluß der UND-Schaltung 25b.
Dem zweiten untergeordneten Signalprozessor 24a folgt ein
zweiter Eingangsanschluß der
UND-Schaltung 25a und ein zweiter Eingangsanschluß der UND-Schaltung 15a.
Sowohl der erste als auch der zweite untergeordnete Signalprozessor 23a bzw. 24a beinhaltet
eine Kombination einer Integrationsschaltung und eines Komparators. Sowohl
der erste als auch der zweite untergeordnete Signalprozessor 23a bzw. 24a integriert
das Erfassungssignal, das aus dem Beschleunigungssensor 21a ausgegeben
wird, und gibt ein Signal eines hohen Pegels (H) aus, wenn der sich
ergebende Integrationswert einen gegebenen Schwellwert erreicht.
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Der Signalprozessor 12b beinhaltet
erste und zweite untergeordnete Signalprozessoren 13b bzw. 14b,
die unterschiedliche Schwellwerte (die Verarbeitungspegeln entsprechen)
zur Aufprallbeurteilung oder Kollisionsentscheidung verwenden. Die ersten
und zweiten untergeordneten Signalprozessoren 13b bzw. 14b nehmen
das Erfassungssignal aus dem Beschleunigungssensor 11b auf.
Dem ersten untergeordne ten Signalprozessor 13b folgt der Schalter 16b und
ein dritter Eingangsanschluß der UND-Schaltung 15a.
Dem zweiten untergeordneten Signalprozessor 14b folgt ein
zweiter Eingangsanschluß der
UND-Schaltung 15b und ein zweiter Eingangsanschluß der UND-Schaltung 25b.
Sowohl der erste als auch der zweite untergeordnete Signalprozessor 13b bzw. 14b beinhaltet
eine Kombination einer Integrationsschaltung und eines Komparators. Sowohl
der erste als auch der zweite untergeordnete Signalprozessor 13b bzw. 14b integriert
das Erfassungssignal, das aus dem Beschleunigungssensor 11b ausgegeben
wird, und gibt ein Signal eines hohen Pegels (H) aus, wenn der sich
ergebende Integrationswert einen gegebenen Schwellwert überschreitet.
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Der Signalprozessor 22b beinhaltet
erste und zweite untergeordnete Signalprozessoren 23b bzw. 24b,
die unterschiedliche Schwellwerte (die Verarbeitungspegeln entsprechen)
zur Aufprallbeurteilung oder Kollisionsentscheidung verwenden. Die ersten
und zweiten untergeordneten Signalprozessoren 23b bzw.
24b nehmen das Erfassungssignal aus dem Beschleunigungssensor 21b auf.
Dem ersten untergeordneten Signalprozessor 23b folgt der Schalter 26b und
ein dritter Eingangsanschluß der UND-Schaltung 25a.
Dem zweiten untergeordneten Signalprozessor 24b folgt ein
dritter Eingangsanschluß der
UND-Schaltung 25b und ein dritter Eingangsanschluß der UND-Schaltung 15b.
Sowohl der erste als auch der zweite untergeordnete Signalprozessor 23b bzw. 24b beinhaltet
eine Kombination einer Integrationsschaltung und eines Komparators. Sowohl
der erste als auch der zweite untergeordnete Signalprozessor 23b bzw. 24b integriert
das Erfassungssignal, das aus dem Beschleunigungssensor 21b ausgegeben
wird, und gibt ein Signal eines hohen Pegels (H) aus, wenn der sich
ergebende Integrationswert einen gegebenen Schwellwert erreicht.
-
Der gegebene Schwellwert in dem ersten
untergeordneten Signalprozessor 13a ist kleiner als der gegebene
Schwell wert in dem zweiten untergeordneten Signalprozessor 14a.
Der gegebene Schwellwert in dem ersten untergeordneten Signalprozessor 23a ist
kleiner als der gegebene Schwellwert in dem zweiten untergeordneten
Signalprozessor 24a. Der gegebene Schwellwert in dem ersten
untergeordneten Signalprozessor 13b ist kleiner als der
gegebene Schwellwert in dem zweiten untergeordneten Signalprozessor 14b.
Der gegebene Schwellwert in dem ersten Signalprozessor 23b ist
kleiner als der gegebene Schwellwert in dem zweiten untergeordneten Signalprozessor 24b.
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Nach einer Kollision zwischen der
rechten Seite des Kraftfahrzeugs und einem Gegenstand können lediglich
die Airbagvorrichtungen, die sich auf der rechten Seite des Kraftfahrzeugs
befinden, ungefähr
gleichzeitig betätigt
werden. Nach einer Kollision zwischen der linken Seite des Kraftfahrzeugs
und einem Gegenstand können
lediglich die Airbagvorrichtungen, die sich auf der linken Seite
des Kraftfahrzeugs befinden, ungefähr gleichzeitig betätigt werden.
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Jede der ersten, zweiten, dritten,
vierten Auslösekomponenten 18a, 28a, 18b bzw. 28b kann auf
die Ausgangssignale von vier oder mehr Beschleunigungssensoren reagieren.
Die Auslösevorrichtung 105 kann
so abgeändert
werden, daß sie fünf oder
mehr Airbagvorrichtungen betreibt. Die Auslösevorrichtung 105 kann
an Airbagvorrichtungen angewendet werden, welche für einen
Frontalaufprall oder einem schrägen
Aufprall ausgelegt sind.
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Die Auslösevorrichtung 105 kann
zusätzlich mit
einer Ausfallssicherungsfunktion versehen sein, welche das Auftreten
eines Versagens mindestens eines der Beschleunigungssensoren 11a, 21a, 11b und 21b kompensiert.
In einem Beispiel der Ausfallssicherungsfunktion werden voreilende
Abschnitte der Kollisionsreaktionsänderungen der Ausgangssignale der
Beschleunigungssensoren 11a, 21a, 11b und 21b erfaßt und jede
der ersten, zweiten, dritten und vierten Auslösekomponenten 18a, 28a, 18b bzw. 28b reagiert
auf einen der erfaßten
voreilenden Abschnitte.
-
Die Airbagvorrichtungen können durch
andere Sicherheitsvorrichtungen, wie zum Beispiel Fahrzeugssicherheitsgurtstraffer
bzw. -vorspanner, ersetzt werden.
-
Nachstehend erfolgt die Beschreibung
eines vierten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung:
Es wird Bezug auf 16 genommen. Eine Auslösevorrichtung 101 betreibt
Airbagvorrichtungen (nicht gezeigt), die auf der rechten bzw. linken
Seite eines Kraftfahrzeugs vorgesehen sind. Die Airbagvorrichtungen
befinden sich zum Beispiel bei einer rechten bzw. linken Tür des Kraftfahrzeugs.
Die Auslösevorrichtung 101 betätigt mindestens
eine der Airbagvorrichtungen, wenn eine Seite des Kraftfahrzeugs
mit einem Gegenstand kollidiert.
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Die Auslösevorrichtung 101 beinhaltet
einen ersten Hauptabschnitt 10, einen zweiten Hauptabschnitt 20,
eine Fahrzeugbatterie 3, eine erste Auslösekomponente 18 und
eine zweite Auslösekomponente 28.
Sowohl der erste als auch der zweite Hauptabschnitt 10 bzw. 20 erfaßt die Verzögerung (oder
Beschleunigung) des Kraftfahrzeugs und erzeugt ein Signal, das die
erfaßte
Verzögerung
darstellt. Sowohl der erste als auch der zweite Hauptabschnitt 10 bzw. 20 verarbeitet
das Verzögerungssignal
und gibt abhängig
von dem Ergebnis der Verarbeitung des Verzögerungssignals ein Signal aus.
Die erste bzw. zweite Auslösekomponente 18 bzw. 28 folgt
dem ersten bzw. zweiten Hauptabschnitt 10 bzw. 20.
Die erste und zweite Auslösekomponente 18 bzw. 28 sind
vom elektrisch gespeisten Typ. Die erste und. zweite Auslösekomponente 18 bzw. 28 dienen
dazu, die Airbagvorrichtungen zu betätigen. Die erste Auslösekomponente 18 wird
von dem Ausgangssignal des ersten Hauptabschnitts 10 gesteuert.
Die zweite Auslösekomponente 28 wird
von dem Ausgangssignal des zweiten Hauptabschnitts 20 gesteuert.
Die Fahrzeugbatterie 3 ist an die ersten und zweiten Hauptabschnitte 10 bzw. 20 angeschlossen.
Die Fahrzeugbatterie 3 speist elektrisch die ersten und zweiten
Hauptabschnitte 10 bzw. 20.
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Der erste Hauptabschnitt 10 der
Auslösevorrichtung 101 beinhaltet
einen Beschleunigungssensor 11, einen Signalprozessor 12 und
Schalter 16 und 17. Der Beschleunigungssensor 11 erfaßt eine
Verzögerung
(oder Beschleunigung) der Karosserie des Kraftfahrzeugs und gibt
ein für
diese typisches Erfassungssignal aus. Der Signalprozessor 12 folgt
dem Beschleunigungssensor 11. Der Signalprozessor 12 integriert
und verarbeitet das aus dem Beschleunigungssensor 11 ausgegebene
Erfassungssignal. Der Steueranschluß des Schalters 17 folgt
dem Signalprozessor 12. Der Schalter 16, die erste
Auslösekomponente 18 und
der Schalter 17 sind mit der Fahrzeugbatterie 3 in
Reihe geschaltet. Die erste Auslösekomponente 18 wird
als Reaktion auf das Ergebnis einer UND-Verknüpfung zwischen den Schaltern 16 und 17 erregt.
-
Der zweite Hauptabschnitt 20 der
Auslösevorrichtung 101 beinhaltet
einen Beschleunigungssensor 21, einen Signalprozessor 22 und
Schalter 26 und 27. Der Beschleunigungssensor 21 erfaßt eine Verzögerung (oder
Beschleunigung) der Karosserie des Kraftfahrzeugs und gibt ein für diese
typisches Erfassungssignal aus. Der Signalprozessor 22 folgt dem
Beschleunigungssensor 21. Der Signalprozessor 22 integriert
und verarbeitet das aus dem Beschleunigungssensor 21 ausgegebene
Erfassungssignal. Der Steueranschluß des Schalters 26 folgt
dem Signalprozessor 12 in dem ersten Hauptabschnitt 10. Der
Steueranschluß des
Schalters 27 folgt dem Signalprozessor 22. Der
Schalter 26, die zweite Auslösekomponente 28 und
der Schalter 27 sind mit der Fahrzeugbatterie in Reihe
geschaltet. Die zweite Auslösekomponente 28 wird
als Reaktion auf das Ergebnis einer UND-Verknüpfung zwischen den Schaltern 26 und 27 erregt.
-
Die Beschleunigungssensoren 11 bzw. 21 sind
in Innenräumen
in der rechten bzw. linken Tür angeordnet.
Alternativ können
sich die Beschleunigungssensoren 11 bzw. 21 an
Positionen nahe der rechten bzw. linken Tür befinden. Der Beschleunigungssensor 11 gibt
nach einer Kollision zwischen der rechten Seite des Kraftfahrzeugs
und einem Gegenstand ein positives Erfassungssignal aus. Der Beschleunigungssensor 11 gibt
nach einer Kollision zwischen der linken Seite des Kraftfahrzeugs
und einem Gegenstand ein negatives Erfassungssignal aus. Der Beschleunigungssensor 21 gibt
nach einer Kollision zwischen der rechten Seite des Kraftfahrzeugs
und einem Gegenstand ein negatives Erfassungssignal aus. Der Beschleunigungssensor 21 gibt nach
einer Kollision zwischen der linken Seite des Kraftfahrzeugs und
einem Gegenstand ein positives Erfassungssignal aus.
-
Der Signalprozessor 12 beinhaltet
erste und zweite untergeordnete Signalprozessoren 13 bzw. 14,
die unterschiedliche Schwellwerte (die Verarbeitungspegeln entsprechen)
zur Aufprallbeurteilung oder Kollisionsentscheidung verwenden. Die
ersten und zweiten untergeordneten Signalprozessoren 13 bzw. 14 nehmen
das Erfassungssignal aus dem Beschleunigungssensor 11 auf.
Dem ersten untergeordneten Signalprozessor 13 folgt der
Steueranschluß des
Schalters 26. Dem zweiten untergeordneten Signalprozessor 14 folgt
der Steueranschluß des
Schalters 17. Sowohl der erste als auch der zweite untergeordnete
Signalprozessor 13 bzw. 14 beinhaltet eine Kombination
einer Integrationsschaltung und eines Komparators. Der erste untergeordnete
Signalprozessor 13 integriert das aus dem Beschleunigungssensor 11 ausgegebene
negative Erfassungssignal und gibt ein Signal eines hohen Pegels
(H) aus, wenn der sich ergebende Integrationswert einen der gegebenen
Schwellwerte V1 und V3 erreicht. Der zweite untergeordnete Signalprozessor 14 integriert das
aus dem Beschleunigungssensor 11 ausgegebene positive Erfassungssignal
und gibt ein Signal eines hohen Pegels (H) aus, wenn der sich ergebende Integrationswert
einen der gegebenen Schwellwerte V2 und V4 erreicht.
-
Der Signalprozessor 22 beinhaltet
erste und zweite untergeordnete Signalprozessoren 23 bzw. 24,
die unterschiedliche Schwellwerte (die Verarbeitungspegeln entsprechen)
zur Aufprallbeurteilung oder Kollisionsentscheidung verwenden. Die
ersten und zweiten untergeordneten Signalprozessoren 23 bzw. 24 nehmen
das Erfassungssignal aus dem Beschleunigungssensor 21 auf.
Dem ersten untergeordneten Signalprozessor 23 folgt der
Steueranschluß des
Schalters 16. Dem zweiten untergeordneten Signalprozessor 24 folgt
der Steueranschluß des Schalters 27.
Sowohl der erste als auch der zweite untergeordnete Signalprozessor 23 bzw. 24 beinhaltet
eine Kombination einer Integrationsschaltung und eines Komparators.
Der erste untergeordnete Signalprozessor 23 integriert
das aus dem Beschleunigungssensor 21 ausgegebene negative
Erfassungssignal und gibt ein Signal eines hohen Pegels (H) aus,
wenn der sich ergebende Integrationswert einen der gegebenen Schwellwerte
V1 und V3 erreicht. Der zweite untergeordnete Signalprozessor 24 integriert das
aus dem Beschleunigungssensor 21 ausgebene positive Erfassungssignal
und gibt ein Signal eines hohen Pegels (H) aus, wenn der sich ergebende
Integrationswert einen der gegebenen Schwellwerte V2 und V4 erreicht.
-
Die Absolutwerte der gegebenen Schwellwerte
V1 und V3, die in den untergeordneten Signalprozessoren 13 und 23 verwendet
werden, sind kleiner als die Absolutwerte der gegebenen Schwellwerte
V2 und V4, die in den untergeordneten Signalprozessoren 14 und 24 verwendet
werden.
-
Die Auslösevorrichtung 101 arbeitet
wie folgt. Es wird nun angenommen, daß die rechte Seite des Kraftfahrzeugs
mit einem Gegenstand kollidiert. Die Beschleunigungssensoren 11 und 12 erfassen die
Verzögerung
(oder Beschleunigung) des Kraftfahrzeugs, welche durch die Kollision
bewirkt wird. In diesem Fall gibt der Beschleunigungssensor 11,
welcher sich auf der rechten Seite des Kraftfahrzeugs befindet,
ein positives Erfassungssignal mit einer großen Amplitude aus, wie es zum
Beispiel in dem Abschnitt (a) in 17 gezeigt.
ist. Andererseits gibt der Beschleunigungssensor 21, welcher
sich auf der linken Seite des Kraftfahrzeugs befindet, ein negatives
Erfassungssignal mit einer kleinen Amplitude aus, wie es zum Beispiel
in dem Abschnitt (c) in 17 gezeigt
ist.
-
Das aus dem Beschleunigungssensor 11 ausgegebene
positive Erfassungssignal wird von dem untergeordneten Signalprozessor 14 integriert und
verarbeitet, aber wird nicht von dem untergeordneten Signalprozessor 13 integriert
und verarbeitet. Demgemäß bleibt
das Ausgangssignal des untergeordneten Signalprozessors 13 in
einem Zustand eines niedrigen Pegels (L), wie es in dem Abschnitt
(e) in 17 gezeigt ist.
Andererseits erzeugt der untergeordnete Signalprozessor 14 ein
effektives Integrationsergebnissignal, welches sich ändert, wie
es in dem Abschnitt (b) in 17 gezeigt
ist.
-
Das aus dem Beschleunigungssensor 21 ausgebene
negative Erfassungssignal wird von dem untergeordneten Signalprozessor 23 integriert
und verarbeitet, aber wird nicht von dem untergeordneten Signalprozessor 24 integriert
und verarbeitet. Demgemäß bleibt
das Ausgangssignal des untergeordneten Signalprozessors 24 in
einem Zustand eines niedrigen Pegels (L), wie es in dem Abschnitt
(h) in 17 gezeigt ist.
Andererseits erzeugt der untergeordnete Signalprozessor 23 ein
effektives Integrationsergebnissignal, welches sich ändert, wie
es in dem Abschnitt (d) in 17 gezeigt
ist.
-
Das Integrationsergebnissignal in
dem untergeordneten Signalprozessor 14 erreicht den gegebenen
Schwellwert V2 zu einem Zeitpunkt t2, wie es in dem Abschnitt (b)
in 17 gezeigt ist. Zu
dem Zeitpunkt t2 beginnt der untergeordnete Signalprozessor 14,
ein Signal eines hohen Pegels (H) auszugeben, wie es in dem Abschnitt
(f) in 17 gezeigt ist.
Wie es in dem Abschnitt (j) in 17 gezeigt
ist, nimmt der Schalter 17 als Reaktion auf das Signal
eines hohen Pegels (H), das aus dem untergeordneten Signalprozessor 14 ausgegeben
wird, einen EIN-Zustand an.
-
Das Integrationsergebnissignal in
dem untergeordneten Signalprozessor 23 erreicht den gegebenen
Schwellwert V3 zu einem Zeitpunkt t3, wie es in dem Abschnitt (d)
in 17 gezeigt ist. Der
Zeitpunkt t3 geht dem Zeitpunkt t2 voraus. Zu dem Zeitpunkt t3 beginnt
der untergeordnete Signalprozessor 23, ein Signal eines
hohen Pegels (H) auszugeben, wie es in dem Abschnitt (g) in 17 gezeigt ist. Wie es in dem
Abschnitt (i) in 17 gezeigt
ist, nimmt der Schalter 16 als Reaktion auf das Signal
eines hohen Pegels (H), das aus dem untergeordneten Signalprozessor 23 ausgegeben
wird, einen EIN-Zustand an.
-
Auf diese Weise nehmen beide der
Schalter 16 und 17 nach der Kollision der rechten
Seite des Kraftfahrzeugs mit dem Gegenstand EIN-Zustände an.
Wie es in dem Abschnitt (k) in 7 gezeigt
ist, wird somit die erste Auslösekomponente 18 zu
dem Zeitpunkt t2 erregt und wird zu einem EIN-Zustand geändert, so daß die Airbagvorrichtung
auf der rechten Seite des Kraftfahrzeugs betätigt wird.
-
Wie es zuvor beschrieben worden ist,
bleibt das Ausgangssignal des untergeordneten Signalprozessors 13 in
dem Zustand eines niedrigen Pegels (L) (vergleiche Abschnitt (e)
in 17). Wie es in dem
Abschnitt (1) in 17 gezeigt
ist, wird der Schalter 26 von dem Ausgangssignal eines
niedrigen Pegels (L) des untergeordneten Signalprozessors 13 in
einem AUS-Zustand gehalten. Wie es zuvor beschrieben worden ist,
bleibt das Ausgangssignal des untergeordneten Signalprozessors 24 in
dem Zustand eines niedrigen Pegels (L) (vergleiche Abschnitt (h)
in 17). Wie es in dem
Abschnitt (m) in 17 gezeigt
ist, wird der Schalter 27 von dem Ausgangssignal eines
niedrigen Pegels (L) des untergeordneten Signalprozessors 24 in
einem AUS-Zustand
gehalten.
-
Auf diese Weise bleiben beide der
Schalter 26 und 27 nach der Kollision der rechten
Seite des Kraftfahrzeugs mit dem Gegenstand in den AUS-Zuständen. Somit
fährt die
zweite Auslösekomponente 28 fort,
in einem AUS-Zustand zu sein, wie es in dem Abschnitt (n) in 17 gezeigt ist, so daß die Airbagvorrichtung
auf der linken Seite des Kraftfahrzeugs nicht betätigt wird.
-
Es wird nun angenommen, daß die linke
Seite des Kraftfahrzeugs mit einem Gegenstand kollidiert. Die Beschleunigungssensoren 11 und 12 erfassen
eine Verzögerung
(oder Beschleunigung) des Kraftfahrzeugs, welche durch die Kollision
bewirkt wird. In diesem Fall gibt der Beschleunigungssensor 11,
welcher sich auf der rechten Seite des Kraftfahrzeugs befindet,
ein negatives Erfassungssignal mit einer kleinen Amplitude aus,
wie es in dem Abschnitt (a) in 18 gezeigt
ist. Andererseits gibt der Beschleunigungssensor 21, welcher
sich auf der linken Seite des Kraftfahrzeugs befindet, ein positives
Erfassungssignal mit einer großen
Amplitude aus, wie es in dem Abschnitt (c) in 18 gezeigt ist.
-
Das aus dem Beschleunigungssensor 11 ausgegebene
negative Erfassungssignal wird von dem untergeordneten Signalprozessor 13 integriert und
verarbeitet, wird aber nicht von dem untergeordneten Signalprozessor 14 integriert
und verarbeitet. Demgemäß bleibt
das Ausgangssignal des untergeordneten Signalprozessors 14 in
einem Zustand eines niedrigen Pegels (L), wie es in dem Abschnitt
(f) in 18 gezeigt ist.
Andererseits erzeugt der untergeordnete Signalprozessor 13 ein
effektives Integrationsergebnissignal, welches sich ändert, wie
es in dem Abschnitt (b) in 18 gezeigt
ist.
-
Das aus dem Beschleunigungssensor 21 ausgegebene
positive Erfassungssignal wird von dem untergeordneten Signalprozessor 24 integriert und
verarbeitet, wird aber nicht von dem untergeordneten Signalprozessor 23 integriert
und verarbeitet. Demgemäß bleibt
das Ausgangssignal des untergeordneten Signalprozessors 23 in
einem Zustand eines niedrigen Pegels (L), wie es in dem Abschnitt
(g) in 18 gezeigt ist.
Andererseits erzeugt der untergeordnete Signalprozessor 24 ein
effektives Integrationsergebnissignal, welches sich ändert, wie
es in dem Abschnitt (d) in 18 gezeigt
ist.
-
Das Integrationsergebnissignal in
dem untergeordneten Signalprozessor 13 erreicht den gegebenen
Schwellwert V1 zu einem Zeitpunkt t1, wie es in dem Abschnitt (b)
in 18 gezeigt ist. Zu
dem Zeitpunkt t1 beginnt der untergeordnete Signalprozessor 13,
ein Signal eines hohen Pegels (H) auszugeben, wie es in dem Abschnitt
(e) in 18 gezeigt ist.
Wie es in dem Abschnitt (1) in 18 gezeigt ist, nimmt der Schalter 26 als
Reaktion auf das Signal eines hohen Pegels (H), das aus dem untergeordneten
Signalprozessor 13 ausgegeben wird, einen EIN-Zustand an.
-
Das Integrationsergebnissignal in
dem untergeordneten Signalprozessor 24 erreicht den gegebenen
Schwellwert V4 zu einem Zeitpunkt t4, wie es in dem Abschnitt (d)
in 18 gezeigt ist. Der
Zeitpunkt t4 folgt dem Zeitpunkt t1. Zu dem Zeitpunkt t4 beginnt der
untergeordnete Signalprozessor 24, ein Signal eines hohen
Pegels (H) auszugeben, wie es in dem Abschnitt (h) in 18 gezeigt ist. Wie es in
dem Abschnitt (m) in 18 gezeigt
ist, nimmt der Schalter 27 als Reaktion auf das Signal
eines hohen Pegels (H), das aus dem untergeordneten Signalprozessor 24 ausgegeben
wird, einen EIN-Zustand an.
-
Auf diese Weise nehmen beide der
Schalter 26 und 27 nach der Kollision der linken
Seite des Kraftfahrzeugs mit dem Gegenstand die EIN-Zustände an.
Wie es in dem Abschnitt (n) in 18 gezeigt ist,
wird somit zu dem Zeitpunkt t4 die zweite Auslösekomponente 28 erregt
und wird zu einem EIN-Zustand geändert,
so daß die
Airbagvorrichtung auf der Zinken Seite des Kraftfahrzeugs betätigt wird.
-
Wie es zuvor beschrieben worden ist,
bleibt das Ausgangssignal des untergeordneten Signalprozessors 14 in
dem Zustand eines niedrigen Pegels (L) (vergleiche Abschnitt (f)
in 18). Wie es in dem Abschnitt
(j) in 18 gezeigt ist,
wird der Schalter 17 von dem Ausgangssignal eines niedrigen
Pegels (L} des untergeordneten Signalprozessors 14 in einem
AUS-Zustand gehalten. Wie es zuvor beschrieben worden ist, bleibt
das Ausgangssignal des untergeordneten Signalprozessors 23 in
dem Zustand eines niedrigen Pegels (L) (vergleiche Abschnitt (g)
in 18). Wie es in dem
Abschnitt (i) in 18 gezeigt
ist, wird der Schalter 16 von dem Ausgangssignal eines
niedrigen Pegels (L) des untergeordneten Signalprozessors 23 in
einem AUS-Zustand
gehalten.
-
Auf diese Weise bleiben beide der
Schalter 16 und 17 nach
der Kollision der linken Seite des Kraftfahrzeugs mit dem Gegenstand
in den AUS-Zuständen.
Somit fährt
die erste Auslösekomponente 18 fort,
in einem AUS-Zustand zu sein, wie es in dem Abschnitt (k) in 18 gezeigt ist, so daß die Airbagvorrichtung
auf der rechten Seite des Kraftfahrzeugs nicht betätigt wird.
-
Wie es aus der vorhergehenden Beschreibung
zu verstehen ist, kann die Auslösevorrichtung 101 lediglich
die Airbagvorrichtung auf der Seite des Kraftfahrzeugs betätigen, welche
eine Kollision erfährt.
Da sowohl die erste als auch die zweite Auslösekomponente 18 bzw. 28 auf
beide der Ausgangssignale der Beschleunigungssensoren 11 und 21 rea giert,
wird das auf eine Beschleunigung reagierende Steuern der ersten
bzw. zweiten Auslösekomponente 18 bzw. 28 mit
einer Redundanz versehen. Dieser Aufbau kann verhindern, daß die Airbagvorrichtungen
durch andere Ursachen als Kollisionen betätigt werden.
-
Es gibt die zwei Beschleunigungssensoren 11 und 21 und
ebenso die zwei Auslösekomponenten 18 und 28.
Dieser Aufbau kann eine Miniaturstruktur und geringe Kosten der
Auslösevorrichtung 101 verwirklichen.
-
Der Beschleunigungssensor 11 kann
so abgeändert
werden, daß er
nach einer Kollision zwischen der rechten Seite des Kraftfahrzeugs
und einem Gegenstand ein negatives Erfassungssignal ausgibt und
nach einer Kollision zwischen der linken Seite des Kraftfahrzeugs
und einem Gegenstand ein positives Erfassungssignal ausgibt. In
diesem Fall wird das positive Erfassungssignal, das aus dem Beschleunigungssenso 11 ausgegeben
wird, effektiv von dem untergeordneten Signalprozessor 13 verarbeitet.
Andererseits wird das negative Erfassungssignal, das aus dem Beschleunigungssensor 11 ausgegeben
wird, effektiv von dem untergeordneten Signalprozessor 14 verarbeitet.
-
Der Beschleunigungssensor 21 kann
so abgeändert
sein, daß er
nach einer Kollision zwischen der rechten Seite des Kraftfahrzeugs
und einem Gegenstand ein positives Erfassungssignal ausgibt und nach
einer Kollision zwischen der linken Seite des Kraftfahrzeugs und
einem Gegenstand ein negatives Erfassungssignal ausgibt. In diesem
Fall wird das positive Erfassungssignal, das aus dem Beschleunigungssensor 21 ausgegeben
wird, effektiv von dem untergeordneten Signalprozessor 23 verarbeitet.
Andererseits wird das negative Erfassungssignal, das aus dem Beschleunigungssensor 21 ausgegeben wird,
effektiv von dem untergeordneten Signalprozessor 24 verarbeitet.
-
Sowohl die erste als auch die zweite
Auslösekomponente 18 bzw. 28 können auf
die Ausgangssignale von drei oder mehr Beschleunigungssensoren reagieren.
Die Auslösevorrichtung 101 kann
so abgeändert
sein, daß sie
drei oder mehr Airbagvorrichtungen betreibt. Die Auslösevorrichtung 101 kann an
Airbagvorrichtungen angewendet werden, welche für einen Frontalaufprall oder
einen schrägen
Aufprall ausgelegt sind.
-
Die Auslösevorrichtung 101 kann
zusätzlich mit
einer Ausfallsicherungsfunktion versehen sein, welche das Auftreten
eines Versagens eines der Beschleunigungssensoren 11 und 21 kompensiert.
In einem Beispiel der Ausfallsicherungsfunktion werden voreilende
Abschnitte der Kollisionsreaktionsänderungen der Ausgangssignale
der Beschleunigungssensoren 11 und 21 erfaßt und sowohl
die erste als auch die zweite Auslösekomponente 18 bzw. 28 reagiert
auf einen der erfaßten
voreilenden Abschnitte.
-
Die Airbagvorrichtungen können durch
andere Sicherheitsvorrichtungen, wie zum Beispiel Fahrzeugsicherheitsgurtstraffer
bzw. -vorspanner, ersetzt werden.
-
Nachstehend erfolgt die Beschreibung
eines fünften
Ausführungbeispiels
der vorliegenden Erfindung.
-
19 zeigt
eine Auslösevorrichtung 104 gemäß einem
fünften
Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung. Die Auslösevorrichtung 104 ist
mit der Ausnahme von Aufbauänderungen,
die hier im weiteren Verlauf dargelegt werden, ähnlich zu der Auslösevorrichtung 101 in 1. In der Auslösevorrichtung 101 folgt
einem untergeordneten Signalprozessor 13 ein Steueranschluß eines
Schalters 26 und einem untergeordneten Signalprozessor 14 folgt
ein Steueranschluß eines
Schalters 17. Desweiteren folgt einem untergeordneten Signalprozessor 23 ein
Steueranschluß eines
Schalters 26 und einem untergeordneten Signalprozessor 24 folgt
ein Steuer anschluß eines
Schalters 27.
-
Beschleunigungssensoren 11 und 21 geben Erfassungssignale
frei von Polaritäten
aus. Beide untergeordneten Signalprozessoren 13 und 14 beinhalten
eine Kombination einer Integrationsschaltung und eines Komparators.
Beide untergeordneten Signalprozessoren 13 und 14 integrieren
das aus dem Beschleunigungssensor 11 ausgegebene Erfassunssignal
und geben ein Signal eines hohen Pegels (H) aus, wenn der sich ergebende
Integrationswert einen gegebenen Schwellwert erreicht. Beide untergeordneten
Signalprozessoren 23 und 24 integrieren das aus
dem Beschleunigungssensor 21 ausgegebene Erfassungssignal
und geben ein Signal eines hohen Pegels (H) aus, wenn der sich ergebende
Integrationswert einen gegebenen Schwellwert erreicht.
-
Der gegebene Schwellwert, der von
dem untergeordneten Signalprozessor 13 verwendet wird, ist
kleiner als der gegebene Schwellwert, der von dem untergeordneten
Signalprozessor 14 verwendet wird. Der gegebenene Schwellwert,
der von dem untergeordneten Signalprozessor 23 verwendet
wird, ist kleiner als der gegebene Schwellwert, der von dem untergeordneten
Signalprozessor 24 verwendet wird.
-
Es ist bevorzugt, daß sich die
Beschleunigungssensoren 11 und 21 und ebenso die
Airbagvorrichtungen auf der gleichen Seite eines Kraftfahrzeugs
befinden.
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Sowohl die erste als auch die zweite
Auslösekomponente 18 bzw. 28 können auf
die Ausgangssignale von drei oder mehr Beschleunigungssensoren reagieren.
Die Auslösevorrichtung 104 kann
so abgeändert
sein, daß sie
drei oder mehr Airbagvorrichtungen betreibt. Die Auslösevorrichtung 104 kann an
Airbagvorrichtungen angewendet werden, welche für einen Frontalaufprall oder
einen schrägen
Aufprall ausgelegt sind.
-
Die Auslösevorrichtung 104 kann
zusätzlich mit
einer Ausfallsicherungsfunktion versehen sein, welche das Auftreten
eines Versagens eines der Beschleunigungssensoren 11 und 21 kompensiert.
In einem Beispiel der Ausfallsicherungsfunktion werden voreilende
Abschnitte der Kollisionsreaktionsänderungen der Ausgangssignale
der Beschleunigungssensoren 11 und 21 erfaßt und sowohl
die erste als auch die zweite Auslösekomponente 18 bzw. 28 reagiert
auf einen der erfaßten
voreilenden Abschnitte.
-
Die Airbagvorrichtungen können durch
andere Sicherheitsvorrichtungen, wie zum Beispiel Fahrzeugsicherheitsgurtstraffer
bzw. -vorspanner, ersetzt werden.
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Nachstehend erfolgt die Beschreibung
eines sechsten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung.
-
Es wird Bezug auf 20 genommen. Eine Auslösevorrichtung 102 betreibt
Airbagvorrichtungen (nicht gezeigt), die in einem Kraftfahrzeug
vorgesehen sind. Die Auslösevorrichtung 102 betätigt mindestens
eine der Airbagvorrichtungen, wenn das Kraftfahrzeug mit einem Gegenstand
kollidiert.
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Die Auslösevorrichtung 102 beinhaltet
einen Entscheidungsabschnitt 30, einen ersten Erfassungsabschnitt 40,
einen zweiten Erfassungsabschnitt 50, eine Fahrzeugbatterie 3,
eine erste Auslösekomponente 18 und
eine zweite Auslösekomponente 28.
Sowohl der erste als auch der zweite Erfassungsabschnitt 40 bzw. 50 erfaßt die Verzögerung (oder
Beschleunigung) des Kraftfahrzeugs und erzeugt ein Signal, das die
erfaßte
Verzögerung
darstellt. Sowohl der erste als auch der zweite Erfassungsabschnitt 40 bzw. 50 verarbeitet
das Verzögerungssignal
und gibt abhängig
von dem Ergebnis der Verarbeitung des Verzögerungssignals ein Signal aus.
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Der Entscheidungsabschnitt 30 folgt
dem ersten bzw.
-
zweiten Erfassungsabschnitt 40 bzw. 50.
Der Entscheidungsabschnitt 30 bestimmt durch Bezugnahme
auf die Ausgangssignale des ersten und zweiten Erfassungsabschnitts 40 bzw. 50,
ob die Airbagvorrichtungen betätigt
werden sollten oder nicht. Die ersten und zweiten Auslösekomponenten 18 bzw. 28 folgen
dem Entscheidungsabschnitt 30. Die ersten und zweiten Auslösekomponenten 18 bzw. 28 sind vom
elektrisch gespeisten Typ. Die erste und zweite Auslösekomponente 18 bzw.
28 dienen dazu, die Airbagvorrichtungen zu betätigen. Die
erste und zweite Auslösekomponente 18 bzw. 28 werden
von Ausgangssignalen des Entscheidungsabschnitts 30 gesteuert.
Die Fahrzeugbatterie 3 ist an den Entscheidungsabschnitt 30 angeschlossen.
Die Fahrzeugbatterie 3 speist elektrisch den Entscheidungsabschnitt 30.
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Der erste Erfassungsabschnitt 40 der
Auslösevorrichtung 102 beinhaltet
einen Beschleunigungssensor 11 und einen Signalprozessor 12.
Der Beschleunigungssensor 11 erfaßt eine Verzögerung (oder
Beschleunigung) der Karosserie des Kraftfahrzeugs und gibt ein für diese
typisches Erfassungssignal aus. Der Signalprozessor 12 folgt
dem Beschleunigungssensor 11. Der Signalprozessor 12 integriert
und verarbeitet das aus dem Beschleunigungssensor 11 ausgegebene
Erfassungssignal.
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Der Signalprozessor 12 beinhaltet
erste und zweite untergeordnete Signalprozessoren 13 bzw. 14,
die unterschiedliche Schwellwerte (die Verarbeitungspegeln entsprechen)
zur Aufprallerfassung oder Kollisionsentscheidung verwendet. Die
ersten und zweiten untergeordneten Signalprozessoren 13 bzw. 14 nehmen
das Erfassungssignal aus dem Beschleunigungssensor 11 auf.
Sowohl der erste als auch der zweite untergeordnete Signalprozessor 13 bzw. 14 beinhaltet
eine Kombination einer Integrationsschaltung und eines Komparators.
Sowohl der erste als auch der zweite untergeordnete Signalprozessor 13 bzw. 14 integriert
das aus dem Beschleunigungssensor 11 ausgegebene Erfassungssignal und gibt
ein Signal eines hohen Pegels (H) aus, wenn der sich ergebende Integrationswert
einen gegebenen Schwellwert erreicht. Der gegebene Schwellwert,
der von dem ersten untergeordneten Signalprozessor 13 verwendet
wird, ist kleiner als der gegebene Schwellwert, der von dem zweiten
untergeordneten Signalprozessor 14 verwendet wird.
-
Der zweite Erfassungsabschnitt 50 der
Auslösevorrichtung 102 beinhaltet
einen Beschleunigungssensor 21 und einen Signalprozessor 22.
Der Beschleunigungssensor 21 erfaßt eine Verzögerung (oder
Beschleunigung) der Karosserie des Kraftfahrzeugs und gibt ein für diese
typisches Erfassungssignal aus. Der Signalprozessor 22 folgt
dem Beschleunigungssensor 21. Der Signalprozessor 22 integriert
und verarbeitet das aus dem Beschleunigungssensor 21 ausgegebene
Erfassungssignal.
-
Der Signalprozessor 22 beinhaltet
erste und zweite untergeordnete Signalprozessoren 23 bzw. 24,
die unterschiedliche Schwellwerte (die Verarbeitungspegeln entsprechen)
zur Aufprallerfassung oder Kollisionsentscheidung verwenden. Die
ersten und zweiten untergeordneten Signalprozessoren 23 bzw. 24 nehmen
das Erfassungssignal aus dem Beschleunigungssensor 21 auf.
Sowohl der erste als auch der zweite untergeordnete Signalprozessor 23 bzw. 24 beinhaltet
eine Kombination einer Integrationsschaltung und eines Komparators.
Sowohl der erste als auch der zweite untergeordnete Signalprozessor 23 bzw. 24 integriert
das aus dem Beschleunigungssensor 21 ausgegebene Erfassungssignal und
gibt ein Signal eines hohen Pegels (H) aus, wenn der sich ergebende
Integrationswert einen gegebenen Schwellwert erreicht. Der gegebene
Schwellwert, der von dem ersten untergeordneten Signalprozessor 23 verwendet
wird, ist kleiner als der gegebene Schwellwert, der von dem zweiten
untergeordneten Signalprozessor 24 verwendet wird.
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Der Entscheidungsabschnitt 30 der
Auslösevorrichtung
102 beinhaltet
eine UND-Schaltung 15, Schalter 16 und 17,
eine UND-Schaltung 25 und Schalter 26 und 27.
Ein erster Eingangsanschluß der UND-Schaltung 15 ist
an den Ausgangsanschluß des untergeordneten
Signalprozessors 23 angeschlossen. Ein zweiter Eingangsanschluß der UND-Schaltung 15 ist
an den Ausgangsanschluß des
untergeordneten Signalprozessors 14 angeschlossen. Der Ausgangsanschluß der UND-Schaltung 15 ist
an den Steueranschluß des
Schalters 17 angeschlossen. Der Steueranschluß des Schalters 16 ist
an den Ausgangsanschluß des
untergeordneten Signalprozessors 13 angeschlossen. Der
Schalter 16, die erste Auslösekomponente 18 und
der Schalter 17 sind mit der Fahrzeugbatterie 3 in
Reihe geschaltet. Die erste Auslösekomponente 18 wird
als Reaktion auf das Ergebnis einer UND-Verknüpfung zwischen den Schaltern 16 und 17 erregt.
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Ein erster Eingangsanschluß der UND-Schaltung 25 ist
an den Ausgangsanschluß des untergeordneten
Signalprozessors 24 angeschlossen. Ein zweiter Eingangsanschluß der UND-Schaltung 25 ist
an den Ausgangsanschluß des
untergeordneten Signalprozessors 13 angeschlossen. Der Ausgangsanschluß der UND-Schaltung 25 ist
an den Steueranschluß des
Schalters 27 angeschlossen. Der Steueranschluß des Schalters 26 ist
an den Ausgangsanschluß des
untergeordneten Signalprozessors 23 angeschlossen. Der
Schalter 26, die zweite Auslösekomponente 28 und
der Schalter 27 sind mit der Fahrzeugbatterie 3 in
Reihe geschaltet. Die zweite Auslösekomponente 28 wird
als Reaktion auf das Ergebnis einer UND-Verknüpfung zwischen den Schaltern 26 und 27 erregt.
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Da sowohl die erste als auch die
zweite Auslösekomponente 18 bzw. 24 auf
beide der Ausgangssignale der Beschleunigungssensoren 11 und 21 reagieren,
wird ein auf eine Beschleunigung reagierendes Steuern der ersten
und zweiten Auslösekomponenten 18 bzw. 28 mit
einer Redundanz versehen. Dieser Aufbau kann verhindern, daß die Airbagvorrichtungen
durch andere Ursachen als Kollisionen betätigt werden.
-
Es gibt die zwei Beschleunigungssensoren 11 und 21 und
ebenso die beiden Auslösekomponenten 18 und 28.
Dieser Aufbau kann eine Miniaturstruktur und geringe Kosten der
Auslösevorrichtung 102 verwirklichen.
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Die Auslösevorrichtung 102 ist
im allgemeinen in drei Hardwareabschnitte bzw. feste Abschnitte,
daß heißt, den
Entscheidungsabschnitt 30 und den ersten und zweiten Erfassungsabschnitt 40 bzw. 50 getrennt.
Gemäß diesem
Aufbau ist es einfach, den ersten und zweiten Entscheidungsabschnitt 40 bzw. 50 an
zu erfassenden Aufprallzonen anzuordnen. Desweiteren kann sich der
Entscheidungsabschnitt 30 an irgendeiner Stelle im Kraftfahrzeug
befinden. Demgemäß ist es
möglich,
den Freiheitsgrad beim Entwurf zu erhöhen.
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Die Airbagvorrichtungen können durch
andere Sicherheitsvorrichtungen, wie zum Beispiel einen Fahrzeugsicherheitsgurtstraffer
bzw. -vorspanner, ersetzt werden.
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Eine in der vorhergehenden Beschreibung offenbarte
Auslösevorrichtung
für eine
Sicherheitsvorrichtung beinhaltet einen ersten und zweiten Verzögerungserfassungssensor,
die sich in einer ersten bzw. zweiten Tür eines Fahrzeugs befinden
oder sich an Positionen nahe der ersten bzw. zweiten Tür befinden.
Sowohl der erste als auch der zweite Verzögerungserfassungssensor dient
zum Erfassen einer Verzögerung.
Ein erster Signalverarbeitungsabschnitt beinhaltet erste und zweite
Signalprozessoren zum jeweiligen Verarbeiten eines Erfassungssignals
des ersten Verzögerungserfassungssensors und
zum jeweiligen Ausführen
einer Signalverarbeitung mit zwei unterschiedlichen Verarbeitungspegeln.
Ein zweiter Signalverarbeitungsabschnitt beinhaltet dritte und vierte
Prozessoren zum jeweiligen Verarbeiten eines Erfassungssignals des
zweiten Verzögerungserfassungssensors
und zum jeweiligen Ausführen
einer Signalverarbeitung mit zwei unter schiedlichen Verarbeitungspegeln.
Eine erste Sicherheitsvorrichtung, die sich bei der ersten Tür befindet, dient
zum Schutz eines Insassen in dem Fahrzeug. Eine zweite Sicherheitsvorrichtung
die sich bei der zweiten Tür
befindet, dient zum Schutz eines Insassen in dem Fahrzeug. Eine
erste bzw. zweite Auslösekomponente
dient zum Auslösen
der ersten bzw. zweiten Sicherheitsvorrichtung. Entweder die erste oder
die zweite Auslösekomponente
wird gesteuert, um entweder die erste oder zweite Sicherheitsvorrichtung
auf der Grundlage von Ergebnissen der Signalverarbeitung durch den
ersten Signalprozessor und vierten Signalprozessor auszulösen. Die
andere der ersten und zweiten Auslösekomponente wird gesteuert,
um die andere der ersten und zweiten Sicherheitsvorrichtung auf
der Grundlage von Ergebnissen der Signalverarbeitung durch den ersten
Signalprozessor und dem dritten Signalprozessor auszulösen.