DE19623386A1 - Zitzengummi für Zweiraummelkbecher, insbesondere für Zweiraummbelkbecher bei denen im Innenraum positiver Überdruck angewendet wird - Google Patents

Zitzengummi für Zweiraummelkbecher, insbesondere für Zweiraummbelkbecher bei denen im Innenraum positiver Überdruck angewendet wird

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Werner Happel
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J5/00Milking machines or devices
    • A01J5/04Milking machines or devices with pneumatic manipulation of teats
    • A01J5/08Teat-cups with two chambers

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • External Artificial Organs (AREA)
  • Massaging Devices (AREA)

Description

Es sind Zitzengummis für Zweiraummelkbecher bekannt, die verschiedene Wandstärken aufweisen. Bei einem konventionellen Zweiraummelkbecher ist der Zitzengummi am oberen und am unteren Rand der Melkbecherhülse 1 ab­ dichtend eingespannt. Der so entstehende Ringraum 2 wird über einen An­ schlußnippel 3 der Hülse über einen Pulsator abwechselnd mit Vakuum oder Atmosphäre oder auch mit positivem Überdruck verbunden. Der Zitzengummiin­ nenraum 4 ist über das Schauglas 6 beim herkömmlichen Melkverfahren mit Dauervakuum verbunden, oder bei Entlastungsmelkverfahren abwechselnd mit Vakuum und Atmosphäre verbunden, wobei der Ringraum 2 im Massagetakt mit positivem Überdruck beschickt wird.
Bei den herkömmlichen Melkverfahren, bei denen im Massagetakt der Ring­ raum 2 mit Atmosphäre verbunden wird, während dem der Innenraum 4 des Zitzengummis unter Vakuum steht, vollzieht sich die Massage wie folgt: Der Zitzengummi kollabiert in dem freien Raum unterhalb der Zitzenspitze durch die Druckdifferenz im Ringraum 2 Atmosphäre und im Innenraum 4 Vakuum. Auf diese Weise wirkt selbst bei Zitzengummis, deren Schlauchteil im oberen Bereich nahe der Einführungsöffnung dünnwandig sind, kein ausge­ prägter Druck auf die Zitzenzisterne.
Bei den Melkverfahren, die in einem derartigen Melkbecher positiven Über­ druck anwenden, erfolgt auch ein intensiver Massagedruck im oberen Be­ reich 7 des Ringraumes 2 auf die mit Milch gefüllte Zitzenzisterne. Ein zu großer Massagedruck in diesem Bereich 7 ist unerwünscht, da er einen ge­ wissen rückfördernden Vorgang in der Zitzenzisterne Richtung Euterzister­ ne auslöst.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, diesen unerwünschten Vorgang zu beseiti­ gen, indem ein Zitzengummi verwendet wird, der in dem oberen Bereich 7 ex­ trem starkwandig ausgelegt ist und dann konisch in ein normalwandiges Schlauchteil übergeht, wobei die Konizität höchstens bis zur Mitte 10 der Länge des eingespannten Zitzengummis verläuft. Der dicke Wandungsteil 8 des Zitzengummis im oberen Bereich 7 kann, wie auf der linken Seite Fig. 1 dargestellt, auch erst parallel verlaufen und dann konisch in die normale Schlauchstärke übergehen, oder wie auf der rechten Seite Fig. 1 dargestellt, kann die Wandung von oben verjüngt zur Mitte 10 hin verlau­ fen. Diese erfindungsgemäße Auslegung des Schlauchteiles eines Zitzen­ gummis verhindert den unerwünschten Effekt des Rückfördervorgangs aus der Zitzenzisterne und gewährleistet gleichzeitig die gewünschte Massage des Zitzengewebes von der Zitzenspitze nach oben zur Euterbasis.
Dieser erfindungsgemäße Zitzengummi kann vorteilhaft mit der Ausgestaltung des Zitzengummikopfes 9 nach Patentanmeldung P 44 20 321.7 kombiniert wer­ den, indem an der ringförmigen oder auch ellipsenförmigen Einführöffnung ein relativ dünnwandiger, schlauchförmiger, in etwa parallel zur Längsach­ se des Zitzengummis ausgerichteter Ansatz angebracht ist. Dieser Ansatz 5 kann nur nach oben oder nur nach unten gerichtet, oder nach oben und unten, wie bei Fig. 1 links 11 dargestellt, angebracht sein. Dieser schlauchförmige Ansatz kann sich sowohl über den gesamten Einführumfang erstrecken oder nur auf Teilbereichen der Einführöffnung angebracht sein.

Claims (7)

1. Zitzengummi für Zweiraummelkbecher, insbesondere für Zweiraummelkbecher, bei denen im Ringraum (2) positiver Überdruck angewendet wird, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Oberbereich (7) des eingespannten Schlauchteiles ex­ trem starkwandig ausgelegt ist und spätestens bis zur Mitte (10) der Läng­ sachse der Einspannung konisch in normale Wandungsstärke übergeht.
2. Nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der ringförmigen oder auch ellipsenförmigen Einführöffnung ein relativ dünnwandiger, schlauchförmi­ ger, in etwa parallel zur Längsachse des Zitzengummis ausgerichteter An­ satz angebracht ist.
3. Nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Ansatz (5) nur nach oben gerichtet angebracht ist.
4. Nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Ansatz (5) in die Ein­ führöffnung einstülpbar vorgesehen ist.
5. Nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Ansatz (5) nur nach un­ ten gerichtet angebracht ist.
6. Nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die erfindungsgemäßen schlauchförmigen Ansätze über den gesamten Einführungsumfang erstrecken.
7. Nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erfindungsgemäßen Ansätze nur auf Teilbereichen der Einführöffnung angebracht sind.
DE1996123386 1996-06-12 1996-06-12 Zitzengummi für Zweiraummelkbecher, insbesondere für Zweiraummbelkbecher bei denen im Innenraum positiver Überdruck angewendet wird Withdrawn DE19623386A1 (de)

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