DE19949151A1 - Zweigeteiltes Zitzengummi - Google Patents
Zweigeteiltes ZitzengummiInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Zitzengummi 1 mit einem Kopfteil 2, wobei das Kopfteil 2 eine Einführöffnung 6 für eine Zitze aufweist. Weiterhin hat das Zitzengummi 1 einen Stutzen 3, der mit dem Kopfteil 2 verbunden ist, und eine Halterung 5 zur Befestigung des Zitzengummis 1 in einer Melkbecherhülse 4. Das Zitzengummi 1 ist aus zumindest einem ersten 13 und einem zweiten 14 Bauteil zusammengesetzt, wobei das erste 13 und das zweite 14 Bauteil auswechselbar miteinander verbunden sind. Auf diese Weise läßt sich ein an verschiedene Zitzengrößen anpaßbares System mit einem Stutzen und verschiedenen Kopfteilen schaffen.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Zitzengummi mit einem Kopfteil, wobei
das Kopfteil eine Einführöffnung für eine Zitze aufweist. Weiterhin hat das
Zitzengummi einen Stutzen, der mit dem Kopfteil verbunden ist, sowie eine
Halterung zur Befestigung des Zitzengummis in einer Melkbecherhülse.
Zitzengummis mit einem Stutzen und einem Kopfteil gehören zum üblichen
Bedarf bei Einsatz einer Melkmaschine. Aus der DE 196 23 386 A1 ist
beispielsweise ein Zitzengummi für Zweiraummelkbecher bekannt, mit dem eine
Massage eines Zitzengewebes von einer Zitzenspitze nach oben zu einer
Euterbasis erzielt werden soll, indem das Zitzengummi in einem oberen Bereich
extrem starkwandig ausgelegt ist und dann konisch in ein normalwandiges
Schlauchteil übergeht. Aus der DE 196 35 719 A1 ist ein Zitzengummi aus einem
Kopfteil und einem Stutzen bekannt, welches in einer Melkbecherhülse mittels
einer Halterung befestigt ist. Das Zitzengummi hat einen versteiften Wandbereich
zwischen einer Einführöffnung für eine Zitze und einem Übergang in einen
Haltebereich für das Zitzengummi. Benachbart zu diesem versteiften
Wandbereich hat das Zitzengummi einen elastisch verformbaren Bereich. Auf
diese Weise soll ein der Physiologie des zu melkenden Tieres angepaßtes
Zitzengummi erzielt werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Zitzengummi zu schaffen, daß an
unterschiedliche Zitzen leicht anpaßbar ist und insbesondere von sich aus eine nur
wenig aufwendige Kontrollmöglichkeit bezüglich der Haltbarkeit des
Zitzengummis zur Verfügung stellt.
Diese Aufgabe wird gelöst mit einem Zitzengummi gemäß den Merkmalen des
Anspruches 1 und mit einem Zitzengummisortiment gemäß den Merkmalen des
Anspruches 14. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den abhängigen
Ansprüchen angegeben.
Ein erfindungsgemäßes Zitzengummi hat ein Kopfteil, wobei das Kopfteil eine
Einführöffnung für eine Zitze aufweist, einen Stutzen, der mit dem Kopfteil
verbunden ist, und eine Halterung zur Befestigung des Zitzengummis in einem
Melkbecher. Das Zitzengummi ist aus zumindest einem ersten und einem zweiten
Bauteil zusammengesetzt, wobei das erste und das zweite Bauteil auswechselbar
miteinander verbunden sind. Dieses erlaubt, das Zitzengummi an die jeweils zu
melkende Zitzengröße anpassen zu können. Je nachdem, wo das Zitzengummi
eine Teilungsebene zwischen dem ersten und dem zweiten Bauteil hat, kann das
erste und/oder das zweite Bauteil an die vorliegende spezielle Größe der Zitze
angepaßt werden. Das erste und/oder das zweite Bauteil kann als Einwegteil
ausgeführt sein. Die Auswechselbarkeit erlaubt eine wenig aufwendige
Überprüfung, ob das Zitzengummi noch funktionsfähig ist. Dafür wird das erste
und/oder das zweite Bauteil von einer Melkbecherhülse abgenommen und
genauer kontrolliert. Damit besteht auch die Möglichkeit, nur dasjenige Bauteil
austauschen zu müssen, bei dem es angebracht erscheint oder aber notwendig ist.
Eine Verbindung beider Bauteile miteinander ist beispielsweise so ausgeführt, daß
nach dem Herstellen einer Verbindung von beiden Bauteilen und späterem Lösen
der beiden Bauteile voneinander die Verbindung nicht wiederhergestellt werden
kann. Dieses ist zum Beispiel mittels einer Schnappverbindung möglich, die beim
Lösen bricht. Eine derartige Verbindung beider Bauteile miteinander hat den
Vorteil, daß zumindest dasjenige Bauteil, welches nach dem Lösen nicht
wiederverwendet werden soll, auch nicht mehr fälschlicherweise mit dem anderen
Bauteil verbunden werden kann. Somit wird eine besondere Bedienungssicherheit
für dieses Zitzengummi zur Verfügung gestellt.
Eine andere Ausgestaltung des Zitzengummis sieht vor, daß das erste und das
zweite Bauteil wiederholbar voneinander getrennt und miteinander verbindbar
sind. Ein Lösen der Verbindung beider Bauteile führt nicht dazu, daß die Bauteile
nicht wieder miteinander verbindbar sind. Dieses ist beispielsweise realisierbar,
indem beide Bauteile mittels einer Schraubverbindung zusammengesetzt werden.
Auch besteht die Möglichkeit, daß ein Zusatzbauteil vorgesehen ist, welches zum
Beispiel zwischen die beiden zu verbindenden Bauteile beim Herstellen der
Verbindung beider Bauteile angeordnet wird. Beim Lösen der Verbindung wird
das Zusatzbauteil so verändert, daß ein Wiederherstellen der Verbindung beider
Bauteile mit diesem Zusatzbauteil nicht mehr möglich ist, während eine
Verbindung beider Bauteile unter Zuhilfenahme eines anderen Zusatzbauteiles
ohne weiteres herstellbar ist.
Bevorzugt ist es, wenn das Zitzengummi so gestaltet ist, daß das erste Bauteil das
Kopfteil ist. Das Kopfteil weist vorzugsweise an der Einführöffnung für die Zitze
eine umlaufende Dichtlippe auf, die einen dichten Abschluß zwischen einer
eingeführten Zitze und dem Zitzengummi herstellt. Dieses ermöglicht
Melkverfahren, wie sie beispielsweise in den oben angeführten Dokumenten
beschrieben sind, wobei auf deren Inhalt bezüglich der Ausgestaltung eines
Zitzengummis hier vollinhaltlich Bezug genommen wird.
Ein vereinfachtes Auswechseln eines der Bauteile des Zitzengummis ist
insbesondere dann möglich, wenn das erste und das zweite Bauteil eine
Trennebene haben, die bei dem in eine Melkbecherhülse eingesetzten
Zitzengummi oberhalb eines Melkbecherhülsenrandes und/oder außerhalb der
Melkbecherhülse angeordnet ist. Weiterhin unterstützt eine derartige Anordnung
der Trennebene ebenfalls die Anordnung von beispielsweise einer
Gewindeverbindung oder auch einer Schnappverbindung, die in der Lage sind,
beide Bauteile miteinander zu verbinden.
Eine weitere Ausgestaltung des Zitzengummis sieht vor, daß das erste Bauteil ein
anderes Material hat als das zweite Bauteil. Vorzugsweise hat das erste Bauteil
Silikon als Material. Dadurch läßt sich ein vielen Melkzeugen innewohnendes
Haftungsproblem lösen. Dieses entsteht beispielsweise durch unflexible
Dichtlippen an der Einführöffnung und einer falschen Wahl einer
Gummimischung des Zitzengummis. Eine Verwendung von Silikon in diesem
Bereich erhöht die Haftung an der Zitze. Dadurch, daß Silikon nur in demjenigen
Bereich genutzt wird, in dem es notwendig ist, können in anderen Bereichen des
Zitzengummis, in dem beispielsweise andere Steifigkeitsanforderungen vorliegen,
auch andere Materialien verwendet werden. Beispielsweise wird zumindest die
Dichtlippe um die Einführöffnung aus Silikon hergestellt, während ein anderer
Teil des Zitzengummis aus zumindest einem anderen Kunststoff gefertigt wird.
Beispielsweise kann das Zitzengummi NBR (Acrylnitril-Butadien-Kautschuk),
EPDM (Ethylene Propylene Diene-Monomer) oder andere Werkstoffe aufweisen.
Dadurch gelingt es, den Fertigungsaufwand und damit insbesondere auch die
Fertigungskosten für ein Zitzengummi zu senken. Weiterhin weist Silikon den
Vorteil auf, elastischer als andere Werkstoffe zu sein und über eine längere
Zeitdauer eingesetzt werden zu können.
Insbesondere bei der Verwendung des Zitzengummis bei Kühen hat es sich als
bevorzugt erwiesen, wenn bei dem Zitzengummi das erste und das zweite Bauteil
mittels eines Ringes miteinander verbunden sind. Der Ring verleiht den beiden
Bauteilen eine ausreichende Stabilität bezüglich der Herstellung der Verbindung
sowie eine ausreichende Anbindungsfläche zur Verbindung des jeweiligen
Bauteiles mit dem Ring. Auch hat ein Ring den Vorteil, daß dieser entsprechende
Flächen zur Verfügung stellt, mit denen eine besonders gute Dichtigkeit bei der
Verbindung beider Bauteile erzielbar ist. Beispielsweise kann eine derartige
Dichtigkeit in ihrer Sicherheit dadurch erhöht werden, daß zwei Ringe
aufeinander zu liegen kommen oder daß ein Ring geteilt ist, wobei ein erster Teil
des Ringes am ersten Bauteil und ein zweiter Teil des Ringes am zweiten Bauteil
angeordnet ist. Mittels eines Abdichtmittels wie einem O-Ring, einer Dichtlippe
oder ähnlichem wird die Dichtigkeit zwischen den Ringen verbessert. Das
Abdichtmittel ist vorzugsweise austauschbar, so daß bei einem Wechsel von
einem der beiden Bauteile auch das Abdichtmittel ausgetauscht werden kann. Ein
weiterer Vorteil bei Verwendung eines Ringes zur Verbindung der Bauteile
besteht in der Einfachheit der Reinigung desselben. Dieses ist ebenso wie eine
dichte Verbindung notwendig, um eine Bildung von Keimherden in diesem
Bereich zu vermeiden. Der oder die Ringe werden vorzugsweise aus Kunststoff
oder nichtrostendem Stahl (z. B. VA-Stahl) hergestellt.
Weiterhin erlaubt insbesondere die Verwendung eines Ringes, daß das
Zitzengummi das erste und das zweite Bauteil über eine Klippverbindung
und/oder eine Gewindeverbindung miteinander verbunden hat. Eine derartige
Verbindung ermöglicht ein besonders schnelles Wechseln von zumindest einem
Bauteil wie beispielsweise dem Kopfteil vom Stutzen des Zitzengummis. Dadurch
ist es möglich, daß verschiedenartige Zitzengrößen einfach und unkompliziert
berücksichtigt werden können. Dieses ist erforderlich, weil bei Verwendung eines
kleinen Durchmessers eines oberen Zitzengummiabschnittes und einer dicken
Zitze es zu einer Einschnürung im Bereich der Zitze kommen kann, so daß dann
das zu melkende Tier, beispielsweise eine Kuh, nicht richtig ausgemolken wird.
Eine Weiterbildung eines oben beschriebenen Zitzengummis sieht vor, daß das
erste Bauteil und/oder der Ring, gegebenenfalls auch das zweite Bauteil, eine
Markierung aufweisen. Die Markierung ist beispielsweise eine bauliche
Formgebung wie eine Einkerbung und/oder aber eine farbliche Gestaltung. Dieses
erlaubt zum einen eine Unterscheidung und Trennung von etwa gleichen,
insbesondere äußerlich gleichen Bauteilen, die beispielsweise unterschiedliche
Materialien, Größen, Wandstärken, Haltbarkeitsdaten oder ähnliches haben.
Dieses ist bezüglich der Vereinfachung einer Lagerhaltung wie auch in Hinblick
auf eine Auswahl aus verschiedenartigen aber baugleichen Bauteilen hilfreich,
besonders bei Einsatz automatisierter Lagerungsmittel. Zum anderen erlaubt
dieses auch, daß mit der Markierung eine Information verbunden wird,
beispielsweise eine Information über eine Haltbarkeit des Bauteils. Eine derartige
Markierung ermöglicht, zum Beispiel mittels einer optischen Prüfung feststellen
zu können, ob ein Bauteil ausgetauscht werden muß, ob es noch benutzbar ist oder
weiterbenutzt werden kann. Insbesondere bei einer automatisierten Überwachung
ermöglicht die Markierung als Informationsgeber bzw. als Signalträger ein
schnelles Überprüfen eines gewünschten Wertes, der sich aus der Markierung
ableiten läßt. Die Markierung an einem Zitzengummi, beispielsweise in Form
unterscheidbarer Farben, Geometrien oder ähnliches, stellt einen eigenständigen
Gedanken dar, der auch unabhängig von der Zusammensetzung des Zitzengummis
aus zumindest einem ersten und einem zweiten Bauteil ist und unabhängig davon
angewendet werden kann. Dieser Gedanke erlaubt eine Identifizierung des
Zitzengummis anhand der Markierung, insbesondere auch im Betriebszustand des
Zitzengummis. Daher ist die Markierung insbesondere so angebracht, daß sie auch
bei eingesetztem Zitzengummi detektierbar ist. Beispielsweise sind bei einem
automatisierten Verfahren zur Überprüfung des Zitzengummis auch Sensoren
einsetzbar, die die Markierung mittels elektromagnetischer Verfahren oder
ähnlichem wahrnehmen. Dazu weist das Zitzengummi bzw. das erste Bauteil
und/oder der Ring zum Beispiel eine Markierung auf, die ein elektromagnetisches
Feld verändert.
Weiterhin sieht die Erfindung ein Kopfteil für ein Zitzengummi vor, wobei das
Kopfteil ein Austauschteil des Zitzengummis ist. Auch stellt die Erfindung einen
Stutzen eines Zitzengummis zur Verfügung, wobei der Stutzen eine
Befestigungsvorrichtung zur Halterung eines austauschbaren Kopfteiles hat. Das
Kopfteil wie auch der Stutzen weisen vorzugsweise die oben beschriebenen
Merkmale auf. Insbesondere aus diesen Stutzen wie auch Kopfteilen läßt sich ein
Zitzengummisortiment zusammenstellen. Das Zitzengummisortiment hat
zumindest einen Stutzen eines Zitzengummis und zumindest ein erstes und ein
zweites Kopfteil für das Zitzengummi, die mit dem Stutzen auswechselbar
verbindbar sind, wobei die Kopfteile eine unterschiedliche Größe haben. Unter
unterschiedlicher Größe sind verschiedene Abmaße, Materialien, Materialdicken,
Einfuhröffnungen, Dichtlippen und ähnliches zu verstehen. Auch kann das
Sortiment um entsprechend unterschiedliche Stutzen bzw. auch Ringe erweitert
werden. Auf diese Weise läßt sich ein System schaffen, mit dem unterschiedliche
Kopfteile mit einem Grundstutzen verbinden lassen oder aber auch verschiedene
Grundstutzen verschiedene Kopfteile zulassen.
Weitere vorteilhafte Merkmale werden anhand der nachfolgenden Zeichnung
näher erläutert, wobei diese Merkmale zu nicht näher beschriebenen
Weiterbildungen eines Zitzengummis gebildet werden können. Es zeigt die Figur
der Zeichnung ein erfindungsgemäßes Zitzengummi in einem Melkbecher.
Die Figur der Zeichnung zeigt ein Zitzengummi 1. Das Zitzengummi 1 hat einen
Kopfteil 2 und einen Stutzen 3. Der Stutzen 3 ist in einer Melkbecherhülse 4
mittels einer Halterung 5 befestigt. Das Kopfteil 2 hat eine Einführöffnung 6 für
eine zu melkende Zitze. Die Einführöffnung 6 wird durch eine Dichtlippe 7
definiert. Weiterhin ist an dem Kopfteil ein erster Ring 8 angeordnet. Der erste
Ring 8 ist stufig ausgebildet. Am Stutzen 3 ist ein zweiter Ring 9 angeordnet, der
ebenfalls stufig geformt ist. Der erste und der zweite Ring 8, 9 sind
ineinandersteckbar oder wie dargestellt, über ein Schraubgewinde 23 miteinander
verbindbar. Dadurch werden das Kopfteil 2 und den Stutzen 3 zum Zitzengummi
1 verbunden. So wie in der Figur dargestellt, haben das Kopfteil 2 und der Stutzen
3 daher eine Trennebene 10, die oberhalb eines Melkbecherhülsenrandes 11
angeordnet ist. Weiterhin ist das Kopfteil 2 so ausgebildet, daß es im wesentlichen
nur aus der Dichtlippe 7 sowie einem Anschluß 12 an den ersten Ring 8 besteht.
Das Kopfteil 2 bildet daher ein erstes Bauteil 13 und der Stutzen 3 ein zweites
Bauteil 14, die auswechselbar miteinander verbindbar sind. Weiterhin hat der
erste Ring 8 eine zumindest teilweise umlaufende Markierung 15, die einerseits
ertastbar ist, andererseits auch sichtbar ist. Die Markierung 15 dient vorzugsweise
als Signalgeber bezüglich eines Zustands des Kopfteils 2 wie beispielsweise einer
Haltbarkeitsdauer oder Verwendungszeit oder Größe der Einführöffnung 6. Um
eine Halterung des Stutzens 3 an der Melkbecherhülse 4 zu verbessern und um
eine Beschädigung des Materials des Stutzens 3 zu vermeiden, ist zwischen einem
dickeren, außenliegendem ersten Abschnitt 16 des Stutzens 3 und der
Melkbecherhülse 4 ein Überzug 17 angeordnet. Dieser ist vorzugsweise aus einem
Kunststoff, der einerseits eine gewisse Elastizität hat, andererseits die Reibung
zwischen dem ersten Abschnitt 16 und der Melkbecherhülse 4 verstärkt, die
vorzugsweise aus einem anderen Kunststoff hergestellt ist. Weiterhin kann der
Überzug 17 als Ring ausgebildet sein, der aus VA-Stahl hergestellt ist. Auch stellt
der so gebildete erste Verbindungsbereich 18 sicher, daß bei einer
Druckbeaufschlagung des Stutzens 3 bzw. bei einem an diesem anliegenden
Unterdruck keine Undichtigkeit auftritt. Der Stutzen 3 ist weiterhin so geformt,
daß er einen zweiten Abschnitt 19 hat, der ebenfalls eine Befestigung zur
Melkbecherhülse 4 ermöglicht. Der so gebildete zweite Verbindungsbereich 20
erlaubt ebenfalls eine Druckbeaufschlagung des Stutzens 3 über eine Öffnung 21
an der Melkbecherhülse 4, ohne daß eine Undichtigkeit auftritt. An die Öffnung
21 ist ein nicht näher dargestellter Pulsschlauch anschließbar. Der Stutzen 3 ist in
dem zweiten Abschnitt 19 so geformt, daß ein Vorsprung 22 in diesen zweiten
Abschnitt 19 zur Herstellung einer wiederlösbaren Verbindung mit der
Melkbecherhülse 4 eingreifen kann.
1
Zitzengummi
2
Kopfteil
3
Stutzen
4
Melkbecherhülse
5
Halterung
6
Einführöffnung
7
Dichtlippe
8
erster Ring
9
zweiter Ring
10
Trennebene
11
Melkbecherhülsenrand
12
Anschluß
13
erstes Bauteil
14
zweites Bauteil
15
Markierung
16
erster Abschnitt
17
Überzug
18
erster Verbindungsbereich
19
zweiter Abschnitt
20
zweiter Verbindungsbereich
21
Öffnung
22
Vorsprung
23
Schraubgewinde
Claims (14)
1. Zitzengummi (1) mit einem Kopfteil (2), wobei das Kopfteil (2) eine
Einführöffnung (6) für eine Zitze aufweist, mit einem Stutzen (3), der mit dem
Kopfteil (2) verbunden ist, und mit einer Halterung (5) zur Befestigung des
Zitzengummis (1) in einer Melkbecherhülse (4),
dadurch gekennzeichnet, daß
das Zitzengummi (1) aus zumindest einem ersten (13) und einem zweiten (14)
Bauteil zusammengesetzt ist, wobei das erste (13) und das zweite (14) Bauteil
auswechselbar miteinander verbunden sind.
2. Zitzengummi (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste (13)
und das zweite (14) Bauteil wiederholbar voneinander getrennt und miteinander
verbindbar sind.
3. Zitzengummi (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
erste Bauteil (13) das Kopfteil (2) ist.
4. Zitzengummi (1) nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
erste (13) und das zweite (14) Bauteil ein Trennebene (10) haben, die bei dem in
eine Melkbecherhülse (4) eingesetzten Zitzengummi (1) oberhalb eines
Melkbecherhülsenrandes (11) und/oder außerhalb der Melkbecherhülse (4)
angeordnet ist.
5. Zitzengummi (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste Bauteil (13) ein anderes Material hat als das zweite
Bauteil (14).
6. Zitzengummi (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das erste
Bauteil (13) Silikon als Material hat.
7. Zitzengummi (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste (13) und das zweite (14) Bauteil mittels eines
Ringes (8, 9) miteinander verbunden sind.
8. Zitzengummi (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (8,
9) geteilt ist, wobei ein erster Teil (8) des Ringes am ersten Bauteil (13) und ein
zweiter Teil (9) des Ringes am zweiten Bauteil (14) angeordnet ist.
9. Zitzengummi (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste Bauteil (13) und/oder der Ring (8, 9) eine
Markierung (15) aufweisen.
10. Zitzengummi (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste (13) und das zweite (14) Bauteil über eine
Klippverbindung und/oder eine Gewindeverbindung (23) miteinander verbindbar
sind.
11. Kopfteil (2) eines Zitzengummis (1) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfteil (2) ein Austauschteil des
Zitzengummis (1) ist.
12. Stutzen (3) eines Zitzengummis (1) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stutzen (3) eine
Befestigungsvorrichtung zum Halten eines austauschbaren Kopfteiles (2) hat.
13. Ring (8, 9) eines Zitzengummis (1) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (8) einen Anschluß (12) für ein
Bauteil (13) des Zitzengummis (1) hat.
14. Zitzengummisortiment mit zumindest einem Stutzen (3) eines Zitzengummis
(1) und mit zumindest einem ersten und einem zweiten Kopfteil (2) für das
Zitzengummi (1), die mit dem Stutzen (3) auswechselbar verbindbar sind, wobei
die Kopfteile (2) eine unterschiedliche Größe haben.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999149151 DE19949151A1 (de) | 1999-10-12 | 1999-10-12 | Zweigeteiltes Zitzengummi |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999149151 DE19949151A1 (de) | 1999-10-12 | 1999-10-12 | Zweigeteiltes Zitzengummi |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19949151A1 true DE19949151A1 (de) | 2001-04-26 |
Family
ID=7925364
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999149151 Ceased DE19949151A1 (de) | 1999-10-12 | 1999-10-12 | Zweigeteiltes Zitzengummi |
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