DE19623063A1 - Verfahren zur Herstellung substituierter Cycloalkylketone - Google Patents
Verfahren zur Herstellung substituierter CycloalkylketoneInfo
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- C07C67/30—Preparation of carboxylic acid esters by modifying the acid moiety of the ester, such modification not being an introduction of an ester group
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- C07C69/74—Esters of carboxylic acids having an esterified carboxyl group bound to a carbon atom of a ring other than a six-membered aromatic ring
- C07C69/757—Esters of carboxylic acids having an esterified carboxyl group bound to a carbon atom of a ring other than a six-membered aromatic ring having any of the groups OH, O—metal, —CHO, keto, ether, acyloxy, groups, groups, or in the acid moiety
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von in α-Position
mono- und disubstituierten Cycloalkylketonen.
Solche Cycloalkylketone eignen sich, da sie leicht weiter funktionalisiert werden
können, als wertvolle Synthesebausteine in der präparativen organischen Chemie
(Mayer, Newer Methods of Preparative Organic Chemistry, Vol. 2, Academic
Press, New York, 1963).
Substituierte Cycloalkylketone können beispielsweise durch die bekannte
Dieckmann-Kondensation hergestellt werden. Notwendige Voraussetzung für diese
Art der Kondensationsreaktion ist das Vorhandensein einer aktivierten Methylen
gruppe und von Ketoesterfunktionen in α- und ω-Stellung. Reaktionsprodukte sind
dann Cycloalkylketone mit einer Carbonsäureester-Funktion in α-Position (siehe
folgende Formel (I′) mit Y=H).
Nachteilig bei der Dieckmann-Kondensation ist, daß wenn in α-Position zwei
Carbonsäureestergruppen vorhanden sein sollen (siehe Formel (I′) Y = COOR) ein
zweiter Reaktionsschritt erforderlich ist, um diese Verbindungen aufzubauen. Im
Falle von Biscarbonsäureestern ist die Reaktionsführung besonders ungünstig, denn
man muß dann eine Umsetzung mit Chlorameisensäureester in Gegenwart einer
Base durchführen. Aus den Veröffentlichungen Ann. Acad. Sci. Fennicae, Sez. A,
LVII, 15, 3 (1941), Gazz. Chim. Ital. 93 1327 (1963), J. Org. Chem 29 87
(1964) und Synthesis 316 (1973) geht hervor, daß bei dieser Umsetzung haupt
sächlich eine O-Acylierung stattfindet. So wurde gemäß Synthesis bei der Um
setzung von α-Cyclopentanoncarbonsäureethylester mit Chlorameisensäureester zu
70% das O-Acylierungsprodukt erhalten.
Es wurde nun ein Verfahren zur Herstellung von substituierten Cycloalkylketonen
der Formel (I) gefunden
in der
X für COOR² oder H steht,
R¹ für C₁-C₁₀-Alkyl oder C₆-C₁₀-Aryl stehen, die jeweils gegebenenfalls mit 1 bis 3 Substituenten aus der Gruppe der C₁-C₆-Alkyl-, C₁-C₆-Alkoxy- und Sulfongruppen und C₆-C₁₀-Aryl gegebenenfalls auch mit Halogen substi tuiert sein können und
m für eine ganze Zahl von 1 bis 8 steht,
wobei
R² den gleichen Bedeutungsumfang wie R¹ hat und gleich oder verschieden von R¹ sein kann,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß man ein Carbonsäurehalogenid der Formel
X für COOR² oder H steht,
R¹ für C₁-C₁₀-Alkyl oder C₆-C₁₀-Aryl stehen, die jeweils gegebenenfalls mit 1 bis 3 Substituenten aus der Gruppe der C₁-C₆-Alkyl-, C₁-C₆-Alkoxy- und Sulfongruppen und C₆-C₁₀-Aryl gegebenenfalls auch mit Halogen substi tuiert sein können und
m für eine ganze Zahl von 1 bis 8 steht,
wobei
R² den gleichen Bedeutungsumfang wie R¹ hat und gleich oder verschieden von R¹ sein kann,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß man ein Carbonsäurehalogenid der Formel
in der
Z und Z′ gleich oder verschieden sind und jeweils für Chlor oder Brom stehen und
m die bei Formel (I) angegebene Bedeutung hat,
mit einem Malonesterderivat der Formel
Z und Z′ gleich oder verschieden sind und jeweils für Chlor oder Brom stehen und
m die bei Formel (I) angegebene Bedeutung hat,
mit einem Malonesterderivat der Formel
in der
R¹ die bei Formel (I) angegebene Bedeutung hat und
R³ für Na, K oder R² steht,
wobei
R² die bei Formel (I) angegebene Bedeutung hat,
in Gegenwart einer Base umsetzt.
R¹ die bei Formel (I) angegebene Bedeutung hat und
R³ für Na, K oder R² steht,
wobei
R² die bei Formel (I) angegebene Bedeutung hat,
in Gegenwart einer Base umsetzt.
Alle Alkylreste, auch solche in Alkoxyresten, können geradkettig oder verzweigt
sein.
Halogen kann z. B. Fluor, Chlor oder Brom sein.
Wenn man Malonesterderivate der Formel (III) mit R³ = R² einsetzt, erhält man
substituierte Cycloalkylketone der Formel (I), in denen X für COOR² steht. Setzt
man dagegen Malonester der Formel (III) mit R³ = Na oder K ein, so erhält man
substituierte Cycloalkylketone der Formel (I), in denen X für H steht.
Vorzugsweise werden substituierte Cycloalkylketone der Formel (I) hergestellt, in
der X für COOR² oder H steht, R¹ und R² gleich sind und für unsubstituiertes
geradkettiges oder verzweigtes C₁-C₄-Alkyl oder unsubstituiertes Phenyl,
insbesondere für Methyl oder Ethyl stehen, und m für eine ganze Zahl von 2 bis 5
steht, wobei man die entsprechenden Carbonsäurehalogenide der Formel (II) und
die entsprechenden Malonesterderivate der Formel (III) miteinander umsetzt.
Bei der Reaktion von Verbindungen der Formeln (II) mit solchen der Formel (III)
kann man die Komponenten z. B. in einem Molverhältnis von (II) zu (III) eine 1 : 1
bis 1 : 3 einsetzen. Vorzugsweise beträgt dieses Verhältnis 1 : 1 bis 1 : 2.
Für das erfindungsgemäße Verfahren eignen sich als Basen z. B. Alkali- und Erd
alkalimetallalkoholate, Trialkylamine und aromatische Amine, wobei Trialkyl
amine und aromatische Amine in Kombination mit Magnesiumchlorid einzusetzen
sind. Bezogen auf 1 Mol Trialkylamin oder aromatisches Amin wird dabei
mindestens 1 Mol Magnesiumchlorid eingesetzt. Vorzugsweise werden 1 bis
3 Mole Magnesiumchlorid pro Mol Trialkylamin oder aromatisches Amin
eingesetzt.
Die Alkali- und Erdalkalimetallalkoholate können im Alkoholatteil z. B. Alkyl
gruppen mit 1 bis 8 C-Atomen enthalten. Bevorzugt sind Natrium- und Kalium
methylat, -ethylat, -isopropylat, -n-butylat und -t-butylat.
Bei den Trialkylaminen kann es sich z. B. um solche der Formel (IV) handeln
in der
R⁴ bis R⁶ gleich oder verschieden sind und jeweils für C₁-C₈-Alkyl stehen.
R⁴ bis R⁶ gleich oder verschieden sind und jeweils für C₁-C₈-Alkyl stehen.
Vorzugsweise ist wenigstens einer der drei Reste R⁴ bis R⁶ ein C₁-C₄-Alkylrest.
Besonders bevorzugt sind Trimethyl-, Triethyl-, Tripropyl- und Tributylamin.
Als aromatische Amine kommen z. B. Pyridin, Picolin und Collidin in Frage.
Die Base kann z. B. in Mengen von 0,5 bis 3 mol, bezogen auf 1 mol der
Verbindung der Formel (II), eingesetzt werden. Vorzugsweise beträgt diese Menge
1 bis 2 mol.
Insbesondere beim Einsatz von Trialkylaminen und aromatischen Aminen ist es
vorteilhaft in Gegenwart eines organischen Lösungsmittels zu arbeiten. Auch beim
Einsatz von Alkoholaten ist diese Arbeitsweise günstig. Als organische
Lösungsmittel eignen sich beispielsweise Methylenchlorid, Essigsäureester,
insbesondere Essigsäuremethylester und Essigsäureethylester sowie Acetonitril.
Acetonitril ist bevorzugt.
Die erfindungsgemäße Umsetzung kann z. B. im Temperaturbereich von -15 bis
+20°C durchgeführt werden. Bevorzugt sind -10 bis +15°C.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann man z. B. so durchführen, daß man ein
Gemisch aus Base, Lösungsmittel und Malonesterderivat der Formel (III) vorlegt
und dann das Carbonsäurehalogenid der Formel (II) zudosiert. Das Carbonsäure
halogenid kann man gegebenenfalls gelöst in einem Lösungsmittel einsetzen.
Wenn Magnesiumchlorid zum Einsatz gelangt, kann man dieses dem
Reaktionsgemisch gemeinsam mit der Base zufügen. Eine dabei auftretende
Erwärmung sollte durch Kühlung abgefangen werden, um anschließend möglichst
bei -15 bis +20°C das Carbonsäurehalogenid zudosieren zu können.
Die erfindungsgemäße Umsetzung ist im allgemeinen kurz nach der Zugabe der
letzten Mengen an Carbonsäurehalogenid beendet. Gegebenenfalls kann man noch
nachrühren, z. B. 1 bis 15 Stunden bei z. B. +10 bis +30°C.
Die Aufarbeitung des Reaktionsgemisches kann z. B. so erfolgen, daß man es
zunächst einengt, dann ein organisches, mit Wasser nicht mischbares
Lösungsmittel, z. B. Methylenchlorid oder Toluol, und Wasser zufügt, worauf sich
zwei Phasen ausbilden und schließlich aus der organischen Phase durch Entfernen
des Lösungsmittels das hergestellte substituierte Cycloalkylketon der Formel (I)
isolieren.
Wenn man ohne Magnesiumchlorid-Zusatz gearbeitet hat, ist es günstig, bei der
Aufarbeitung einen Neutralisationsschritt (z. B. Zugabe einer Säure) vorzusehen,
z. B. vor Beginn der Aufarbeitung oder nach Abtrennung des Lösungsmittels, in
dem die Reaktion durchgeführt worden ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren gestattet die Herstellung von substituierten
Cycloalkylketonen der Formel (I) auf einfache Weise und mit guten Ausbeuten.
Von besonderem Vorteil ist, daß man erfindungsgemäß Cycloalkylketone der
Formel (I) in einem einstufigen Verfahren herstellen kann.
Dies ist besonders überraschend, denn aus J. Org. Chem. 50, 2622 (1985) ist nur
bekannt, daß man mit Alkoholaten oder einem z. B. aus Triethylamin, Magnesium
chlorid und Acetonitril bestehenden Basensystem Malonsäurediethylester mit
Carbonsäurechloriden acylieren kann. Beim erfindungsgemäßen Verfahren findet
gleichzeitig ein nicht vorhersehbarer intramolekularer Ringschluß statt.
Bei 0°C wurden 2500 ml Acetonitril und 161 g Triethylamin vorgelegt, dann
innerhalb 15 Minuten 162 g Malonsäurediethylester zugetropft. Anschließend
wurde 30 Minuten bei 0°C nachgerührt und dann 95 g Magnesiumchlorid (Wasser
gehalt unter 1,5 Gew.-%) zugegeben. Das Reaktionsgemisch erwärmte sich dabei
auf etwa 15°C. Nachdem es wieder auf 0°C heruntergekühlt war, wurde noch 1,5
Stunden nachgerührt und dann innerhalb von 40 Minuten 134 g 4-Chlorbutter
säurechlorid (gelöst in 250 ml Acetonitril) bei 0°C zugetropft.
Das Reaktionsgemisch wurde zur Aufarbeitung am Rotationsverdampfer eingeengt,
wobei 522 g eines hellgelben, zähen Rückstandes anfielen. Zu diesem wurden
750 ml Methylenchlorid zugefügt, dann unter Rühren 500 ml Wasser zugetropft.
Es bildeten sich zwei sich gut trennende Phasen. Die organische Phase wurde
abgetrennt, getrocknet und am Rotationsverdampfer eingeengt. Auf diese Weise
wurden 210 g Cyclopentanon-2,2-dicarbonsäurediethylester erhalten.
250 ml Acetonitril und 14,2 g Natriumethylat wurden vorgelegt und bei 5°C
innerhalb 15 Minuten 16,2 g Malonsäurediethylester zugetropft. Anschließend ließ
man 3 Stunden bei Raumtemperatur nachrühren und tropfte dann bei 0°C 13,4 g
4-Chlorbuttersäurechlorid zu. Das Reaktionsgemisch wurde über Nacht bei Raum
temperatur gerührt. Die so erhaltene Mischung wurde vorsichtig mit konzentrierter
Essigsäure neutralisiert, anschließend am Rotationsverdampfer eingeengt und dann
in 100 ml Wasser aufgenommen. Nach Zugabe von 150 ml Methylenchlorid
bildeten sich zwei Phasen. Die organische Phase wurde abgetrennt, getrocknet und
eingeengt. Man erhielt auf diese Weise 23,4 g Cyclopentanon-2,2-dicarbonsäure
diethylester.
125,6 g Malonsäureethylester-Kaliumsalz und 1100 ml Acetonitril wurden vorge
legt und bei 10 bis 15°C innerhalb von 30 Minuten 73,6 g Triethylamin
zugetropft. Anschließend wurden bei 10 bis 15°C 85,6 g Magnesiumchlorid
(Wassergehalt unter 1,5 Gew.-%) zugegeben und 1,5 Stunden bei Raumtemperatur
nachgerührt. Dann wurde auf 0°C abgekühlt und innerhalb von 45 Minuten bei 0
bis 5°C 50,8 g 4-Chlorbuttersäurechlorid (gelöst in 100 ml Acetonitril) zugetropft.
Es wurde 3 Stunden bei Raumtemperatur nachgerührt, dann bei 500 mbar 766 g
Acetonitril über eine Brücke abdestilliert, 1000 ml Toluol zugefügt und das
Azeotrop Toluol/Acetonitril bis 108°C Kopftemperatur und 1 10°C Sumpf
temperatur über die Brücke abdestilliert. Danach sank die Temperatur auf etwa
80°C, und es wurden im Verlauf von 30 Minuten 1000 ml Wasser zudosiert.
Danach wurde auf 10 bis 15°C abgekühlt und mit 60 ml konzentrierter Salzsäure
bis zu einem pH-Wert von 2 angesäuert.
Es bildeten sich zwei Phasen, wovon die organische Phase abgetrennt und zwei
mal mit je 150 ml Wasser gewaschen wurde. Die organische Phase wurde am
Rotationsverdampfer von Toluol befreit. Auf diese Weise wurden 40 g
Cyclopentanon-2-carbonsäureethylester erhalten.
Claims (9)
1. Verfahren zur Herstellung von substituierten Cycloalkylketonen der Formel
in der
X für COOR² oder H steht,
R¹ für C₁-C₁₀-Alkyl oder C₆-C₁₀-Aryl stehen, die jeweils gegebenenfalls mit 1 bis 3 Substituenten aus der Gruppe der C₁-C₆-Alkyl-, C₁-C₆-Alkoxy- und Sulfongruppen und C₆-C₁₀-Aryl gegebenenfalls auch mit Halogen substituiert sein können und
m für eine ganze Zahl von 1 bis 8 steht,
wobei
R² den gleichen Bedeutungsumfang wie R¹ hat und gleich oder verschieden von R¹ sein kann,
dadurch gekennzeichnet, daß man ein Carbonsäurehalogenid der Formel in der
Z und Z′ gleich oder verschieden sind und jeweils für Chlor oder Brom stehen und
in die bei Formel (I) angegebene Bedeutung hat,
mit einem Malonesterderivat der Formel in der
R¹ die bei Formel (I) angegebene Bedeutung hat und
R³ für Na, K oder R² steht,
wobei
R² die bei Formel (I) angegebene Bedeutung hat,
in Gegenwart einer Base umsetzt.
X für COOR² oder H steht,
R¹ für C₁-C₁₀-Alkyl oder C₆-C₁₀-Aryl stehen, die jeweils gegebenenfalls mit 1 bis 3 Substituenten aus der Gruppe der C₁-C₆-Alkyl-, C₁-C₆-Alkoxy- und Sulfongruppen und C₆-C₁₀-Aryl gegebenenfalls auch mit Halogen substituiert sein können und
m für eine ganze Zahl von 1 bis 8 steht,
wobei
R² den gleichen Bedeutungsumfang wie R¹ hat und gleich oder verschieden von R¹ sein kann,
dadurch gekennzeichnet, daß man ein Carbonsäurehalogenid der Formel in der
Z und Z′ gleich oder verschieden sind und jeweils für Chlor oder Brom stehen und
in die bei Formel (I) angegebene Bedeutung hat,
mit einem Malonesterderivat der Formel in der
R¹ die bei Formel (I) angegebene Bedeutung hat und
R³ für Na, K oder R² steht,
wobei
R² die bei Formel (I) angegebene Bedeutung hat,
in Gegenwart einer Base umsetzt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Malonester
derivate der Formel (III) mit R³ = R² einsetzt und substituierte Cycloalkyl
ketone der Formel (I) erhält, in denen X für COOR² steht.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Malonester
der Formel (III) mit R³ = Na oder K einsetzt und substituierte Cycloalkyl
ketone der Formel (I) erhält, in denen X für H steht.
4. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den
Formeln (I) bis (III) X für COOR² oder H steht, R¹ und R² gleich sind und
für unsubstituiertes, geradkettiges oder verzweigtes C₁-C₄-Alkyl oder un
substituiertes Phenyl stehen und m für eine ganze Zahl von 2 bis 5 steht.
5. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es sich
bei der Base um ein Alkali- und/oder Erdalkalimetallalkoholat, ein Tri
alkylamin oder ein aromatisches Amin handelt, wobei man Trialkylamine
und aromatische Amine in Kombination mit Magnesiumchlorid einsetzt.
6. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es sich
bei der Base um ein Alkali- und/oder Erdalkalimetallalkoholat handelt, das
im Alkoholatteil Alkylgruppen mit 1 bis 8 C-Atomen enthält, oder um ein
Trialkylamin der Formel (IV)
in der
R⁴ bis R⁶ gleich oder verschieden sind und jeweils für C₁-C₈-Alkyl stehen oder um Pyridin, Picolin und/oder Collidin.
R⁴ bis R⁶ gleich oder verschieden sind und jeweils für C₁-C₈-Alkyl stehen oder um Pyridin, Picolin und/oder Collidin.
7. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man
Verbindungen der Formeln (II) und (III) im Molverhältnis 1 : 1 bis 1 : 3
einsetzt.
8. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß man es
in Gegenwart eines organischen Lösungsmittels durchführt.
9. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß man es
bei -15 bis +20°C durchführt.
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