DE19622835C1 - Kabelkanal für Gebäudeinnenräume - Google Patents

Kabelkanal für Gebäudeinnenräume

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Description

Die Erfindung betrifft einen Kabelkanal in Form eines Hohl­ profils, zur Verlegung von Kabeln im Übergangsbereich zwi­ schen Fußboden und Wand eines Gebäudeinnenraums.
Derartige Kabelkanäle sind bekannt. Sie sind im wesentlichen Fußbodenleisten mit einer durchgehenden Aussparung an ihrer Rückseite, worin Kabel verlegt werden können. Ein solcher Kabelkanal besteht aus zwei etwa senkrecht aufeinanderstehen­ den Kanalwänden in Form eines L-Profils. Er wird im Über­ gangsbereich zwischen Fußboden und Wand eines Gebäudeinnen­ raums derart angeordnet, daß der Raum zwischen den Schenkeln des L-Profils zusätzlich vom Fußboden und der Wand des Gebäu­ deinnenraums begrenzt wird und dadurch ein Kabelaufnahmeraum gebildet wird.
Eine solche Ausgestaltung ist aber aus verschiedenen Gründen nachteilig. Derartige Fußbodenleisten haben aus optischen Gründen relativ kleine Querschnittsabmessungen, wodurch sich zwangsläufig auch ein sehr beschränkter Kabelaufnahmeraum für nur wenige Kabel ergibt. Beim Öffnen bzw. Abnehmen des mon­ tierten Kabelkanals, um beispielsweise Kabel auszutauschen oder zusätzliche Kabel zu verlegen, verlieren die Kabel jeden Halt und liegen lose auf dem Fußboden; sie müssen dann beim Wiederbefestigen des Kabelkanals wieder Stück für Stück darunter eingeschoben werden. Ferner ist es mit einem solchen Kabelkanal unmöglich, Kabel teilweise verdeckt im Fußboden zu führen, wie es zum Beispiel im Bereich von Türen notwendig ist. Der Kabelkanal soll auch so ausgebildet sein, daß er nach der Verlegung trotz seiner Größe möglichst wenig auf­ fällt.
Aus der US 2039982 ist ein gattungsgemäßer Kabelkanal in Form eines Hohlpro­ fils bekannt, das an seiner Decke im wesentlichen so breit ist wie die Dicke des Wandputzes, der sich an den Kabelkanal anschließen soll. Ferner ist der Kabelkanal an seiner Vorder­ seite mit einer durchgehenden Längsöffnung versehen, die mit einem Deckel verschließbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kabelkanal zur Verlegung im Übergangsbereich zwischen Fußboden und Wand eines Gebäudeinnenraums anzugeben, der nach seiner Verlegung wieder leicht geöffnet werden kann, einen Kabelaufnahmeraum mit relativ großem Querschnitt aufweist, ohne das Aussehen der entsprechenden Fußbodenleisten zu beeinträchtigen, im Bereich von Türen und ähnlichen Übergängen eines Fußbodens verdeckt verlegt werden kann und eine optimale Anpassung an den Wandputz und den Fußboden eines Gebäudeinnenraums erlaubt.
Diese Aufgabe löst die Erfindung durch einen Kabelkanal in Form eines Hohlprofils, zur Verlegung von Kabeln im Übergangsbereich zwischen Fußboden und Wand eines Gebäudeinnenraums mit Kanalwänden und einem von diesen mindestens teilweise eingeschlossenen Kabelaufnahmeraum, wobei das Hohlprofil an seiner Decke derart bemessen ist, daß dort seine Breite im wesentlichen der Dicke des Wandputzes entspricht, der sich nach dem Verlegen des Kabelkanals darüber anschließen soll, und wobei der Kabelkanal bei funktionsgemäßer Position auf seiner dem Gebäudeinnenraum zugewandten Seite eine durchgehende Längsöffnung aufweist. Der Kabelkanal ist dadurch gekennzeichnet, daß er unter der Längsöffnung einen durchgehenden Vorsprung mit einer horizontalen Auflagefläche aufweist sowie sich von der Ebene der horizontalen Auflagefläche des Vorsprungs aus nach unten erstreckt.
Der erfindungsgemäße Kabelkanal ist sehr vorteilhaft. Er bie­ tet selbst in seiner kleinsten Ausführungsform einen größeren Kabelaufnahmeraum als die bekannten Kabelkanäle, weil dieser Aufnahmeraum in die Dicke des Wandputzes und in die Dicke des Bodenbelags (Teppichboden, Parkett usw.) hineinreicht, der jeweils auf dem Estrich verlegt ist. Bei Bedarf bietet der erfindungsgemäße Kabelkanal einen stark vergrößerten Kabelaufnahmeraum, der sich zum großen Teil im Fußboden nach unten in das Niveau des Estrichs oder sogar darüber hinaus erstrecken kann.
Der Kabelkanal hat wesentliche Vorzüge: Der Kabelkanal wird nicht, wie es bei bekannten Kanälen meist üblich ist, erst nach Fertigstellung der Wände (einschließlich Maler- und Tapezier­ arbeiten) und des Fußbodens (einschließlich der Bodenlegear­ beiten) montiert, sondern noch im Rohbau vor Anbringung des Wandputzes und vor Verlegung des Estrichs an der Wand befestigt, z. B. verschraubt. Daraus ergibt sich der eine Vor­ teil, daß die dem Gebäudeinnenraum zugewandte Oberkante des Kabelkanals als Abzugsschiene beim Aufbringen des Wandputzes dienen kann. Dadurch wird ein technisch und optisch einwand­ freier Übergang zwischen dem Kabelkanal und dem darüber anschließenden Wandputz erreicht.
Ferner ist ein Vorteil darin zu sehen, daß der durchgehende Vorsprung mit horizontaler Auflagefläche an dem Kabelkanal wiederum eine Abzugsschiene darstellt, und zwar für das Ver­ legen des Estrichs. Das heißt, die Oberkante des verlegten Estrichs liegt dann auf der Höhe der genannten horizontalen Auflagefläche.
Aufgrund dieser beiden Vorteile ist der Kabelkanal gleichzei­ tig ein wertvolles Hilfswerkzeug für das Verputzen der zuge­ hörigen Wand und für die Ausbildung einer ebenen Estrichober­ fläche.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß sich der Kabelkanal von der Ebene der horizontalen Auflagefläche des Vorsprungs aus nach unten erstreckt. Hierbei kann der lichte Querschnitt des Kabelaufnahmeraums besonders groß bemessen sein, ohne daß nach dem Verlegen des Kabelkanals der sichtbare Teil hiervon unansehnlich groß wird. Außerdem gestattet diese Ausführungsform, den Kabelkanal mit einem entsprechenden Kabelkanal-Zwischenstück zu kombinieren. Letzteres wird in besonderen Übergangsbereichen eines Gebäudeinnenraums, zum Beispiel im Bereich einer Tür und eines Türstocks, unsichtbar im Estrich verlegt.
Vorzugsweise ist der Kabelkanal im Bereich des Kabelaufnahme­ raums breiter bemessen als an seiner Decke. Dadurch ist in dem Kabelaufnahmeraum für Kabel genügend Platz, und gleich­ zeitig kann der von oben bis an die Decke des Kabelkanals heran aufgetragene Wandputz mit dem Kanal bündig ausgebildet werden.
Sinnvollerweise hat der Kabelkanal in seinem oberen Bereich an der dem Gebäudeinnenraum zugewandten Seite einen sich nach unten erstreckenden Wandabschnitt zur Befestigung einer Fuß­ bodenleiste. Dies ermöglicht eine einerseits widerstandsfä­ hige und andererseits bei Bedarf wieder leicht lösbare Ver­ bindung zwischen dem Kabelkanal und der Fußbodenleiste. So wird der Nachteil üblicher Befestigungen von Fußbodenleisten, die häufig nur im Wandputz fixiert sind und daraus leicht ausbrechen, überwunden.
Zweckmäßigerweise besteht der Kabelkanal aus Kunststoff, Metall oder Holz. Kunststoff ist als Material bevorzugt, weil es sich für eine kostengünstige Herstellung des Kabelkanals durch Extrudieren gut eignet.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung liegt eine Anordnung aus einem Kabelkanal und einem Kabelkanal- Zwischenstück vor. Dieses ist rohrartig ausgebildet, z. B. nach Art eines Vierkantrohres, und im Querschnitt seines Innenhohlraums dem Querschnitt des Kabelaufnahmeraums des Kabelkanals angepaßt. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß sie in Gebäudeinnenräumen überall verlegt werden kann, also zum Beispiel auch an Türen, wo keine Fußbodenleisten ange­ bracht werden können. In diesen Bereichen wird nur das Kabel­ kanal-Zwischenstück verwendet und schließt an seinen beiden Enden an den normalen Kabelkanal an.
Bei der vorgenannten Anordnung bestehen die Fußbodenleiste und/oder das Kabelkanal-Zwischenstück vorzugsweise aus Kunst­ stoff, Metall oder Holz.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die bei­ gefügten Zeichnungen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht eines senkrechten Schnitts des Über­ gangsbereichs zwischen einem Fußboden und einer ver­ putzten Wand eines Gebäudeinnenraums mit einer kabel­ abdeckenden Fußbodenleiste gemäß dem Stand der Tech­ nik;
Fig. 2 eine Ansicht ähnlich Fig. 1, jedoch mit einem erfin­ dungsgemäßen Kabelkanal, der mit einer Fußbodenleiste abgedeckt ist; und
Fig. 3 eine Ansicht ähnlich Fig. 2, jedoch an einer Stelle ohne Gebäudewand im Bereich einer Tür und mit einem Kabelkanal-Zwischenstück anstelle des Kabelkanals.
Fig. 1 bezieht sich auf den Stand der Technik und zeigt die Ansicht eines senkrechten Schnitts im Übergangsbereich zwi­ schen einem Fußboden 1, bestehend im wesentlichen aus einem Bodenbelag 2, einem Estrich 3 und einem Schallisoliermaterial 4. Der Fußboden 1 grenzt an seinem rechten Rand an eine Gebäudewand 5, bestehend aus einem Mauerwerk 6 und einem davor aufgebrachten Wandputz 7. Der Wandputz 7 kann in der Höhe des Fußbodens 1 auch entfallen.
Im Übergangsbereich zwischen Bodenbelag 2 und Wandputz 7 ist eine übliche, im Profil L-förmige Fußbodenleiste 8 derart angeordnet, daß sie zusammen mit dem Bodenbelag 2 und dem Wandputz 7 einen Hohlraum 9 bildet. In diesem sind Kabel 16 verlegt. Die Fußbodenleiste 8 ist an bestimmten Stellen (nicht dargestellt) an dem Wandputz 7 oder dem Mauerwerk 6 durch Nägel oder Schrauben befestigt. Sie kann im Hohlraum 9 nur eine beschränkte Anzahl an Kabeln 16 aufnehmen.
Fig. 2 ist eine ähnliche Darstellung wie Fig. 1, jedoch mit einem erfindungsgemäßen Kabelkanal. Dieser weist einen Boden 11, eine Vorderwand 12, eine Rückwand 13 und eine Decke 14 auf. Diese Elemente begrenzen im wesentlichen einen Kabelauf­ nahmeraum 15, in dem Kabel 16 angeordnet sind.
Der Kabelkanal ist somit ein Hohlprofil 11, 12, 13, 14. Bei funktionsgemäßer Position, wie sie in Fig. 2 gezeigt wird, weist der Kabelkanal auf seiner dem Gebäudeinnenraum zuge­ wandten Seite eine durchgehende Längsöffnung 17 und darunter einen durchgehenden Vorsprung 18 mit einer horizontalen Auflagefläche 19 auf.
An der Decke 14 ist der Kabelkanal derart bemessen, daß dort seine Breite im wesentlichen der Dicke des Wandputzes 7 ent­ spricht, der sich über dem Kabelkanal anschließt.
Der Kabelaufnahmeraum 15 erstreckt sich von der Ebene der horizontalen Auflagefläche 19 aus nach unten und reicht somit etwa von der Höhe des Bodenbelags 2 nach unten in den Bereich des Estrichs 3 und darüber hinaus bis in den Bereich des Schallisoliermaterials 4 hinein. Dadurch ist der Kabelaufnah­ meraum 15 sehr groß dimensioniert und kann viele Kabel 16 aufnehmen. Der Vorsprung 18 ist bei dieser Ausführungsform als Schulter des Kabelkanals ausgebildet. Der Kabelkanal ist im Bereich des Kabelaufnahmeraums 15 breiter bemessen als an seiner Decke 14.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß der Kabelkanal in seinem oberen Bereich an der dem Gebäudeinnenraum zugewandten Seite einen sich nach unten erstreckenden Wandabschnitt 20 aufweist. Dieser dient zur Befestigung einer Fußbodenleiste 21, beispielsweise mittels einer Holzschraube 22. Das Profil und die Höhenabmessung der Fußbodenleiste 21 sind derart an den Kabelkanal angepaßt, daß die Leiste 21 seine Längsöffnung 17 überdeckt. Durch die Schraubverbindung sind Kabelkanal und Fußbodenleiste 21 auch jederzeit voneinander lösbar.
Der Kabelkanal ist mittels einer Schraube-Dübel-Kombination 23 am Mauerwerk 6 befestigt. Ferner ist der Kabelkanal bei seiner funktionsgemäßen Verlegung derart an oder in der Gebäudewand 5 angeordnet, daß er sich an seiner Decke 14 durch die gesamte Dicke des Wandputzes 7 hindurch bis zum Mauerwerk 6 erstreckt. Auch befindet sich die horizontale Auflagefläche 19 auf der Höhe der Oberfläche des Estrichs 3. Letzteres erlaubt es, den Bodenbelag 2 mindestens teilweise über die Auflagefläche 19 hinweg zu verlegen.
Eine erfindungsgemäße Anordnung besteht aus einem Kabelkanal gemäß Fig. 2 und einem Kabelkanal-Zwischenstück 24 gemäß Fig. 3. In Fig. 3 ist ein Abschnitt des Fußbodens 1 darge­ stellt, der nicht an eine Gebäudewand angrenzt, sondern sich beispielsweise im Bereich einer Tür befindet, wo auch keine Fußbodenleiste verlegt werden kann. Das Kabelkanal-Zwischen­ stück 24 ist derart angeordnet, daß es mit der Oberseite des Estrichs 3 bündig abschließt und sich nach unten durch diesen hindurch bis in den Bereich des Schallisoliermaterials 4 erstreckt. Letzteres ist aber nicht erforderlich. Das Kabel­ kanal-Zwischenstück 24 ist rohrartig ausgebildet und im Querschnitt seines Innenhohlraums 25 dem Querschnitt des Kabelaufnahmeraums 15 des Kabelkanals gemäß Fig. 2 angepaßt. Bei der Anordnung aus dem Kabelkanal und dem Kabelkanal- Zwischenstück 24 kann der Übergang zwischen beiden Elementen beispielsweise als normale Stoßfuge oder in Form einer dem Fachmann geläufigen Steckverbindung ausgebildet sein.
Im verlegten Zustand der Anordnung treten die Kabel 16 aus einem Ende eines ersten Kabelkanalabschnitts aus und in das eine Ende des Kabelkanal-Zwischenstücks 24 ein. Sie treten an dessen anderem Ende aus und werden in einem zweiten Kabel­ kanalabschnitt weitergeführt.
Bei der praktischen Verwendung der erfindungsgemäßen Kabel­ kanäle und Anordnungen wird normalerweise wie folgt vorge­ gangen:
Der Kabelkanal wird in den Fußboden 1 und den Wandputz 7 ein­ gelassen. Dazu wird der Kabelkanal am Mauerwerk 6 beispiels­ weise mittels Schraube-Dübel-Kombinationen 23 befestigt, wie Fig. 2 zeigt. Bei Bedarf wird beispielsweise in einem Türbe­ reich ein Kabelkanal-Zwischenstück 24 gemäß Fig. 3 zwischen zwei Kabelkanalabschnitten eingefügt. Anschließend kann der Wandputz 7 auf das Mauerwerk 6 aufgebracht werden. Dabei hat der erfindungsgemäße Kabelkanal den besonderen Vorteil, daß seine Decke 14 derart bemessen ist, daß dort seine Breite der Dicke des Wandputzes 7 entspricht. Deshalb kann beim Ver­ putzen die dem Gebäudeinnenraum zugewandte Kante 26 an der Decke 14 des Kabelkanals als Abzugsschiene beim Verputzen benutzt werden. Dadurch ergibt sich zwangsläufig ein bündiger und sauberer Übergang zwischen Kabelkanal und Wandputz 7.
In ähnlicher Weise bietet der Kabelkanal einen besonderen Vorteil beim Verlegen des Estrichs 3. Die horizontale Aufla­ gefläche 19 am Vorsprung 18 des Kabelkanals dient hier als Abzugsschiene beim Verlegen des Estrichs 3. Dabei wird ein bündiger und sauberer Übergang zwischen der Estrichoberfläche und der Auflagefläche 19 erhalten. Dies wiederum erlaubt ein Verlegen des Bodenbelags 2 bis an die Vorderwand 12 des Kabelkanals.
In dem derart verlegten Kabelkanal, gegebenenfalls mit Kabel­ kanal-Zwischenstücken 24, können dann die Kabel 16 nachträg­ lich verlegt werden. Die Längsöffnung 17 des Kabelkanals wird schließlich mit einer angepaßten Fußbodenleiste 21 verschlos­ sen. Letztere wird mittels Schrauben 22 an dem nach unten gerichteten Wandabschnitt 20 des Kabelkanals befestigt.
Bei Bedarf kann diese Schraubverbindung wieder gelöst, die Fußbodenleiste 21 wieder entfernt und die Ergänzung oder Ent­ fernung von Kabeln 16 vorgenommen werden. Am Ende wird die Längsöffnung 17 des Kabelkanals mit der Fußbodenleiste 21 wieder verschlossen.
Die Abmessungen des erfindungsgemäßen Kabelkanals, des Kabel­ kanal-Zwischenstücks 24, der Kabel 16, der Fußbodenleiste 21 und der weiteren in Fig. 1 bis 3 gezeigten Elemente sind dort etwa im Maßstab 1:1 dargestellt. Die typische maximale Breite des Kabelkanals, einschließlich des Vorsprungs 18, beträgt 4 cm. Die typische Höhe liegt bei etwa 11 cm. Die typische Breite an der Decke 14 des Kabelkanals beträgt etwa 2 cm. Bei dem Kabelkanal-Zwischenstück 24 ergibt sich eine typische Breite von etwa 4 cm und eine typische Höhe von etwa 6 cm. Alle diese Abmessungen können aber jeweils auch größer oder kleiner gewählt werden.
Um den Kabelkanal in der Ecke eines Gebäudeinnenraums über einen Winkel von normalerweise 90° zu führen, können entspre­ chend ausgebildete Eckstücke vorgesehen sein. Im einfachsten Fall werden dafür zwei Kabelkanalabschnitte in einem Geh­ rungswinkel von 45° entsprechend zugeschnitten und auf Stoß aneinandergefügt.

Claims (5)

1. Kabelkanal in Form eines Hohlprofils, zur Verlegung von Kabeln im Übergangsbereich zwischen Fußboden und Wand eines Gebäudeinnenraums, mit Kanalwänden und einem von diesen mindestens teilweise eingeschlossenen Kabelaufnahmeraum, wobei das Hohlprofil an seiner Decke derart bemessen ist, daß dort seine Breite im wesentlichen der Dicke des Wand­ putzes entspricht, der sich nach dem Verlegen des Kabelka­ nals darüber anschließen soll, und wobei der Kabelkanal bei funktionsgemäßer Position auf seiner dem Gebäudeinnenraum zugewandten Seite eine durchgehende Längsöffnung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kabelkanal unter der Längsöffnung (17) einen durchgehenden Vorsprung (18) mit einer horizontalen Auflagefläche (19) aufweist sowie sich von der Ebene der horizontalen Auflagefläche (19) des Vorsprungs (18) aus nach unten erstreckt.
2. Kabelkanal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er in seinem oberen Bereich an der dem Gebäudeinnenraum zuge­ wandten Seite einen sich nach unten erstreckenden Wandab­ schnitt (20) zur Befestigung einer Fußbodenleiste (21) auf­ weist.
3. Kabelkanal nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß er aus Kunststoff, Metall oder Holz besteht.
4. Anordnung aus einem Kabelkanal nach einem der Ansprüche 1 bis 3 und einem Kabelkanal-Zwischenstück (24), dadurch gekennzeichnet, daß das Kabelkanal-Zwischenstück (24) rohr­ artig ausgebildet und im Querschnitt seines Innenhohlraums (25) dem Querschnitt des Kabelaufnahmeraums (15) des Kabelkanals angepaßt ist.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußbodenleiste (21) und/oder das Kabelkanal-Zwischenstück (24) aus Kunststoff, Metall oder Holz besteht.
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