AT10283U1 - Anordnung zum abdecken eines eckstosses - Google Patents

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AT10283U1
AT10283U1 AT0015607U AT1562007U AT10283U1 AT 10283 U1 AT10283 U1 AT 10283U1 AT 0015607 U AT0015607 U AT 0015607U AT 1562007 U AT1562007 U AT 1562007U AT 10283 U1 AT10283 U1 AT 10283U1
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Description

2 AT 010 283 U1
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Abdecken eines Eckstoßes zwischen einer Wand und einer im Wesentlichen horizontalen Begrenzungsfläche, beispielsweise einem Boden oder einer Decke, mittels einer an der Wand befestigbaren Randleiste, wobei die Wand und/oder die im Wesentlichen horizontale Begrenzungsfläche zumindest abschnittsweise mit mindestens einem Verkleidungselement versehen ist, wobei das an der Wand angebrachte Verkleidungselement vorzugsweise eine Wandverputzschicht ist, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Verfahren zur Herstellung einer gattungsgemäßen Anordnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 15.
Randleisten finden in Wohn- oder Arbeitsräumen standardmäßig Einsatz, um einen Eckstoß zwischen einer Wand und einem an diese angrenzenden Boden abzudecken. Auf diese Weise wird einerseits die zumeist unregelmäßige Trennfuge zwischen Wand und Boden kaschiert, andererseits wird die Wand im unmittelbar an den Boden angrenzenden Bereich vor Verschmutzung und z.B. durch Putzgeräte verursachten Verschleiß geschützt.
Konventionelle Randleisten sind zumeist profiliert und weisen sowohl eine der Wand zugewandte als auch eine dem Boden zugewandte Stoßfläche auf, wobei sich, in einer Schnittansicht der Wand betrachtet, der Querschnitt der Randleisten mehr oder weniger deutlich in den von Wand und Boden gebildeten Raum hineinerstreckt. Ob nun ein fließender Übergang zwischen Boden und Wand angestrebt wird, indem man Randleisten mit einer schrägen, zumeist unter einem Winkel von im Wesentlichen 45° verlaufenden Oberfläche vorsieht oder ob der Querschnitt der Randleisten kubisch oder quaderförmig bzw. mit allfälligen Fasen und Rundungen versehen ist, ist dabei von untergeordneter Bedeutung.
Wesentlich bei gattungsgemäßen Randleisten nach dem Stand der Technik ist dabei stets, dass deren Querschnitt oft in störender Weise in den begeh- und benutzbaren Raum hineinragt. Dies hat unter anderem den Nachteil, dass im Raum befindliche Möbel oder Regale nicht unmittelbar an die mit der Randleiste bestückte Wand herangerückt werden können, sondern nach Maßgabe der sich entlang des Bodens erstreckenden jeweiligen Dicke der Randleiste von der Wand beabstandet werden müssen. Soll das Möbel dennoch unmittelbar an der Wand positioniert werden, so ist dies nur durch Vornahme entsprechender Sägearbeiten an der Randleiste oder im Sockelbereich des Möbels möglich, was jedoch zu einer irreversiblen Veränderung des Möbelsockels führt und zumeist nicht in Kauf zu nehmen ist.
Auch das vollkommene Öffnen von in der Wand vorgesehenen Türen ist verhindert, da ein Türblatt an einer konventionellen Randleiste einen Anschlag findet, noch bevor eine zur Wand parallele Offenstellung des Türblatts erreicht wird. Insbesondere die Montage von Schiebetüren ist durch die Vorsehung von Randleisten in der Regel behindert.
Darüber hinaus ist die Oberfläche von in beschriebener Weise in den Raum bzw. in den Eckstoß zwischen Wand und Boden hineinragenden Randleisten anfällig für Verschmutzung. Im Raum zirkulierender Staub lagert sich vornehmlich an den Profilen der Randleisten ab und macht während einer Raumreinigung einen zusätzlichen Arbeitsgang bzw. ein Abwischen des an den Randleisten angesammelten Staubes notwendig.
Mitunter gestaltet sich auch die Montage von konventionellen Randleisten an der Wand als schwierig, da diese zumeist genagelt oder mit Bohrungen versehen und anschließend geschraubt werden müssen, wobei auch clipsbare bzw. steckbare Befestigungen bekannt sind. Die im Falle einer Schraub- oder Nagelbefestigung nach erfolgter Montage permanent an der Vorderseite der Randleisten sichtbaren Befestigungselemente bzw. Nagel- oder Schraubenköpfe bilden wiederum eine unerwünschte Sammelstelle für Schmutz oder Staub und werden auch als optischer Mangel empfunden.
Ein weiterer Nachteil von konventionell montierten Randleisten ist es, dass Bereiche des Bodens, der Wände oder der Randleiste selbst Unebenheiten bzw. Verwerfungen aufweisen und 3 AT 010 283 U1 daher ein bündiges Angrenzen der Randleiste an den Boden oder an die Wand verhindert wird.
Aus ähnlichen Gründen kann es auch im Bereich der Wand und Decke des Raumes unerwünscht sein, eine konventionelle Randleiste vorzusehen.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die genannten Nachteile zu vermeiden und eine Anordnung zum Abdecken eines Eckstoßes zwischen einer Wand und einer im Wesentlichen horizontalen Begrenzungsfläche, beispielsweise einem Boden oder einer Decke mittels einer Randleiste bereitzustellen, durch welches eine verbesserte Montage der Randleiste bzw. eine vorteilhaftere Anordnung der Randleiste relativ zur Wand und zur im Wesentlichen horizontalen Begrenzungsfläche bzw. zum Boden oder zur Decke ermöglicht wird.
Insbesondere soll ein problemloses Positionieren von Möbeln, Regalen und Türen unmittelbar an der Wand ermöglicht und ein Verstauben von montierten Randleisten hintangehalten werden.
An der Wand oder der im Wesentlichen horizontalen Begrenzungsfläche bestehende Unebenheiten und unvorhersehbare Niveauungenauigkeiten z.B. im Zuge der Estrichverlegung sollen in der Weise ausgleichbar sein, dass ein bündiges Angrenzen der Randleiste an die im Wesentlichen horizontale Begrenzungsfläche und an die Wand ermöglicht wird.
Erfindungsgemäß werden diese Aufgaben durch eine Anordnung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 sowie ein Verfahren mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 13 erreicht.
Bei einem gattungsgemäßen System zum Abdecken eines Eckstoßes zwischen einer Wand und einer im Wesentlichen horizontalen Begrenzungsfläche, beispielsweise einem Boden oder einer Decke, mittels einer an der Wand befestigbaren Randleiste ist die Wand und/oder die im Wesentlichen horizontale Begrenzungsfläche zumindest abschnittsweise mit einem oder mehreren Verkleidungselementen versehen. Bei dem an der Wand angebrachten Verkleidungselement handelt es sich vorzugsweise um eine Wandverputzschicht oder auch um andere Verschalungselemente bzw. eine Täfelung, bei dem am Boden aufgebrachten Verkleidungselement kann es sich um eine Estrichschicht oder eine sich beispielsweise aus einer beliebigen Anzahl an Nut-/Federbrettern, Fliesen, Stein- oder Laminatelementen zusammensetzenden obersten Verlegeschicht handeln.
Erfindungsgemäß ist an der Wand zwischen dem mindestens einen Verkleidungselement und der im Wesentlichen horizontalen Begrenzungsfläche ein vorzugsweise leistenförmiges Befestigungsprofil vorgesehen, welches als Aufnahme für die Randleiste dient.
Durch Vorsehung eines an der Wand anbringbaren Befestigungsprofils, welches die das Verkleidungselement bzw. die Wandverputzschicht in deren im Wesentlichen vertikaler Erstreckung von der im Wesentlichen horizontalen Begrenzungsfläche distanziert, wird also eine Aufnahme ausgebildet, in welcher die Randleiste einsetzbar ist.
Das Befestigungsprofil ist äquivalent zum Längsverlauf der Randleiste vorzugsweise leistenförmig ausgeführt, kann jedoch auch beliebige andere Geometrien aufweisen und etwa lediglich an ausgewählten Bereichen zwischen Wand und Randleiste angeordnet sein, so z.B. in Form von mehreren, in horizontaler Richtung zueinander beabstandeten Befestigungsprofil-Segmenten.
Indem die Randleiste teilweise oder ganz in die Aufnahme einsetzbar und in dieser Position befestigbar ist, erfolgt eine verbesserte Integration der Randleiste mit der Wandverputzschicht bzw. den Verkleidungselementen, insbesondere wird der im Nahbereich der Wand bzw. im Eckstoß als Stellplatz für Möbel und Regale verfügbare Raum vergrößert. Möbel und Regale 4 AT010 283U1 können solcherart sehr nahe bzw. unmittelbar an die Wand gestellt werden, ohne dass an deren Sockel manipuliert werden müsste. Auch das vollkommene Öffnen von in der Wand vorgesehenen, insbesondere flächenbündig mit der Wand verlaufenden Türen ist bei Vorsehung eines erfindungsgemäßen Systems nunmehr möglich.
Die Verschmutzungsanfälligkeit von Randleisten ist mittels eines erfindungsgemäßen Systems ebenfalls vermindert, da jene zumindest abschnittsweise hinter einer Frontseite der Wandverputzschicht bzw. der Verkleidungselemente versenkt sind. Ein Reinigen der Randleisten bzw. des Eckstoßes zwischen der Wand und der im Wesentlichen horizontalen Begrenzungsfläche ist somit erleichtert.
Mittels des erfindungsgemäßen Systems wird ebenfalls ein bündiges Angrenzen der Randleiste an die im Wesentlichen horizontale Begrenzungsfläche bzw. den Boden oder die Decke ermöglicht, da die Randleiste mittels einer Befestigung am dafür vorgesehenen Befestigungsprofil exakt in gewünschter Höhe der Wand positioniert werden kann. Durch eine entsprechende Positionierung des Befestigungsprofils ist weiters eine Montage beliebig hoher Randleisten möglich.
Etwaige an der Wand oder der im Wesentlichen horizontalen Begrenzungsfläche bestehende Unebenheiten können mittels des Befestigungsprofils ausgeglichen und eine optisch tadellose Montage der Randleiste ermöglicht werden.
Gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 2 verläuft eine der Wand abgewandte Vorderseite der Randleiste in Montageposition im Wesentlichen in einer Ebene, also flächenbündig mit einer Frontseite der Verkleidungselemente bzw. der Wandverputzschicht oder einem in der Wand angeordneten Türelement. Auf diese Weise wird ein bündiges Abschließen der Randleiste mit der Wandverputzschicht bzw. den Verkleidungselementen erzielt. Möbel und Regale können in dieser Anordnung also unmittelbar an die Wand gestellt werden, in der Wand vorgesehene Türblätter lassen sich bis in eine zur Wand parallele Stellung öffnen und die Anfälligkeit der Randleiste bzw. des Eckstoßes für Verschmutzung ist auf ein Minimum reduziert.
Um eine exakt definierte Aufnahme für die Randleiste ausbilden zu können, ist es gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 3 vorgesehen, dass das Befestigungsprofil einen im Wesentlichen parallel zur Wand verlaufenden Basisabschnitt und einen dazu um vorzugsweise 90° abgewinkelten, in Montagelage im Wesentlichen horizontal verlaufenden Stoßabschnitt aufweist, welcher an einer der im Wesentlichen horizontalen Begrenzungsfläche abgewandten Oberseite von der auf der Wand aufgebrachten Wandverputzschicht bzw. von den Verkleidungselementen kontaktierbar ist und die die Tiefenerstreckung dieser Oberseite im Wesentlichen der Dicke der Wandverputzschicht bzw. der Verkleidungselemente entspricht. Das Befestigungsprofil ist also vorzugsweise L-förmig ausgebildet, wobei der Stoßabschnitt gleichzeitig die Dicke des Schichtauftrags der Wandverputzschicht definiert.
Selbstverständlich kann das Befestigungsprofil jedoch auch eine andere Querschnittsform aufweisen, wobei der Querschnitt des Befestigungsprofils in der einfachsten Ausführungsweise eine rechteckige Form aufweist, welche an ihrem oberen Endbereich von der Wandverputzschicht bzw. dem Verkleidungselement kontaktierbar ist, ohne dass sich dieser obere Endbereich gleich dem beschriebenen Stoßabschnitt über die gesamte Dicke der Wandverputzschicht bzw. des Verkleidungselementes erstreckt. Insbesondere bei einer Ausbildung des Verkleidungselementes als separat gefertigtes Element wie z.B. Täfelungsplatten erweist sich ein solches bloß partielles Kontaktieren der dem Befestigungsprofil zugewandten Grenzfläche des Verkleidungselementes als ausreichend. Für den bevorzugten Fall, dass es sich beim Verkleidungselement um eine Wandverputzschicht handelt, erweist sich hingegen die oben beschriebene Vorsehung eines hinsichtlich seiner Tiefenerstreckung der Dicke der Wandverputzschicht entsprechenden Stoßabschnittes als vorteilhaft, da die Frontseite der Wandverputzschicht hierdurch exakt definiert ist. Falls an der Oberseite des Stoßabschnitts abstehende Veranke- 5 AT 010 283 U1 rungselemente vorgesehen sind, ergibt sich zudem eine bessere Haftfähigkeit der Wandverputzschicht.
Indem die die Tiefenerstreckung einer der im Wesentlichen horizontalen Begrenzungsfläche 5 zugewandten Unterseite des Stoßabschnitts gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 4 im Wesentlichen der Dicke der Randleiste entspricht, kommt die Randleiste während ihrer Montage sofort in einer Position zum Liegen, in welcher deren Vorderseite mit der Frontseite der Wandverputzschicht bzw. der Verkleidungselemente in einer gemeinsamen Ebene liegt. Bei der Dimensionierung der Dicke der Randleiste bzw. der horizontalen Erstre-io ckung des Stoßabschnitts kann freilich auch die Schichtdicke einer allfällig zwischen Befestigungsprofil und Randleiste vorgesehenen Kleberschicht oder eines Klebestreifens berücksichtigt sein.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Anordnung gemäß Anspruch 4 wird eine der Randleiste 15 zuweisende Vorderseite des Befestigungsprofils in Montageposition von einer Rückseite der Randleiste kontaktiert. Indem also die Randleiste unmittelbar am Befestigungsprofil anliegt, kann die Dicke der (flächenbündig mit der Randleisten-Vorderseite abschließenden) Wandverputzschicht bzw. eines an der Wand angebrachten Verkleidungselementes in materialökonomischer Weise gering gehalten werden. Die Masse bzw. das Volumen der Wandverputzschicht 20 oder der an der Wand angebrachten Verkleidungselemente wird solcherart auf ein Minimum reduziert.
Gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 5 beträgt die Tiefenerstreckung der Unterseite des Stoßabschnitts bzw. die Dicke der Randleiste 13 bis 15 mm. Aufgrund dieser 25 Dimensionierung des Stoßabschnitts des Montageprofils wird die Verwendung von handelsüblichen Parkettelementen als Randleisten ermöglicht. Eine Produktion eigens für eine gattungsgemäße Anordnung erforderlicher Randleisten kann also entfallen. Neben dem dadurch erzielten Kostenvorteil ergibt sich auch eine einheitliche und schöne Optik der Anordnung. 30 Es ist jedoch auch möglich, zwischen dem der Wand benachbarten Abschnitt des Befestigungsprofils und der Randleiste einen Abstand vorzusehen und die Randleiste flexibel in der Aufnahme zu positionieren. Gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 6 kann es etwa vorgesehen sein, dass durch Vorsehung eines Abstands zwischen der Randleiste und dem Befestigungsprofil bzw. zwischen der Randleiste und der Wand ein Kabelschacht ausge-35 bildet ist. Strom- oder Datenleitungen sind somit für einen im Raum stehenden Betrachter nicht sichtbar und können entlang einer Wand geführt werden, ohne dass jene den nutzbaren Raum behindern. Im Falle einer solchen Ausführungsvariante ist die Randleiste vorzugsweise um eine horizontale Achse schwenkbar am Befestigungsprofil, beispielsweise an dessen Stoßabschnitt angelenkt. Dies ermöglicht jederzeit einen flexiblen Zugriff auf die hinter der Randleiste verbor-40 genen Kabel trotz bündigem Aneinandergrenzen von Randleiste und Wandverputzschicht bzw. Verkleidungselement.
Die Befestigung der Randleiste am Befestigungsprofil kann auf mehrere Arten erfolgen. Um eine vereinfachte und sichere Montage der Randleiste zu ermöglichen, ist das Befestigungspro-45 fil in einer bevorzugten Ausführungsvariante gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 7 mit mindestens einem ersten Befestigungselement versehen und die Randleiste mit einem dazu korrespondierenden zweiten Befestigungselement, wobei die ersten und zweiten Befestigungselemente miteinander koppelbar, insbesondere ineinander steckbar oder ver-rastbar sind. 50
Zufolge der kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 8 kann die Randleiste jedoch auch mittels eines Klebers oder mittels Klebestreifen am Befestigungsprofil befestigbar sein. Eine klebende Befestigung der Randleiste am Befestigungsprofil ist einerseits kostengünstig, andererseits bietet sie den Vorteil, dass sich eine zwischen Befestigungsprofil und Randleiste vorge-55 sehen Klebemasse während der Montage elastisch verformen lässt und solcherart die Position 6 AT010 283 U1 der Randleiste in der Aufnahme noch etwas variiert, insbesondere an den Verlauf der Frontseite der Wandverputzschicht bzw. des Verkleidungselementes angepasst werden kann.
Um eine definierte horizontale Trennfuge zwischen Wandverputzschicht und Randleiste auszu-5 gestalten, weist das Befestigungsprofil gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 9 ein vorzugsweise integral mit diesem ausgeführtes Distanzelement auf, welches in Montageposition eine dem Boden abgewandte Oberseite der Randleiste und eine zum Boden weisende Grenzfläche der Wandverputzschicht um ein definiertes vertikales Abstandsmaß voneinander distanziert. Ein solches Distanzelement kann gemäß den kennzeichnenden Merk-io malen des Anspruchs 10 in vorteilhafter Weise am Stoßabschnitt des Befestigungsprofils angeordnet sein.
Gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 11, wonach das Befestigungsprofil an seiner in Montageposition der Wand zuweisenden Rückseite abstehende Distanzhalter aufweist 15 oder gekröpft ist, können in der Wand bestehende Unebenheiten ausgeglichen und eine solide Positionierung des Befestigungsprofils an ebendieser ermöglicht werden.
In einer bevorzugten Ausführungsvariante gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 12 weist das Befestigungsprofil an seiner der Randleiste zuweisenden Vorderseite 20 mindestens einen abstehenden Distanzhalter auf, welcher die Rückseite der Randleiste von der Vorderseite des Befestigungsprofils in Montageposition um ein horizontales Abstandsmaß distanziert. Durch diese Maßnahme wird ein passgenaues Einsetzen und Befestigen der Randleiste am Befestigungsprofil ermöglicht. Auch Randleisten, deren Dicke geringer ist als eine Tiefe der Aufnahme bzw. als die horizontale Erstreckung des Stoßabschnitts, können auf diese 25 Weise bündig mit der Wandverputzschicht bzw. dem Verkleidungselement montiert werden.
Indem die Randleiste gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 13 aus demselben Material besteht wie das Verkleidungselement bzw. eine oberste Verlegeschicht des Bodens bzw. der Decke, kann im Zuge der Boden- bzw. Deckenverlegung übriggebliebenes Mate-30 rial bzw. Verschnitt zur Herstellung von Randleisten dienen. Insofern werden die Materialkosten zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Anordnung verringert.
In einer besonderen Ausführungsvariante gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 14 ist das Befestigungsprofil in einem an der Wand anbringbaren, zur jeweiligen im 35 Wesentlichen horizontalen Begrenzungsfläche weisenden Verkleidungselement integriert, vorzugsweise einstückig mit diesem gefertigt. In solchem Falle können also separate Verkleidungselemente, welche das beschriebene Befestigungsprofil bereits aufweisen, werksmäßig vorgefertigt sein und müssen nur noch in entsprechender Position an der Wand montiert werden. Da eine eigene Befestigung des Befestigungsprofils somit entfallen kann, ist eine verein-40 fachte Montage der erfindungsgemäßen Anordnung möglich.
Anspruch 15 richtet sich auf ein Verfahren zur Herstellung einer Anordnung zum Abdecken eines Eckstoßes zwischen einer durch einen Boden konstituierten, im Wesentlichen horizontalen Begrenzungsfläche und einer Wand mittels einer Randleiste gemäß einem der vorangehen-45 den Ansprüche 1 bis 13. Auf dem Boden kann in üblicherweise ein Estrich bzw. eine Fußbodenunterkonstruktion sowie ein die begehbare Ebene des Bodens konstituierendes Verkleidungselement bzw. eine oberste Verlegeschicht verlegt sein. Hierbei werden folgende Arbeitsschritte durchgeführt: so - Anbringen eines Befestigungsprofils oder eines (wieder entfernbaren) Platzhalterelementes, vorzugsweise an einer unverputzten bzw. unverkleideten Wand in gewünschter Höhe mittels geeigneter Fixierelemente
Aufbringen einer Wandverputzschicht bzw. von Verkleidungselementen auf die Wand, wobei die Wandverputzschicht bzw. die Verkleidungselemente bis zum Bereich einer durch das 55 Befestigungsprofil bzw. das Platzhalterelement definierten Aufnahme (eventuell unter Berück- 7 AT 010 283 U1
Sichtung einer Trennfuge), im Falle der Vorsehung eines Stoßabschnitts bis zu dessen Oberseite aufgebracht wird
Adaption bzw. Zuschneiden der Randleiste auf eine passende Höhe entsprechend des verbleibenden vertikalen Abstands zwischen der niveaubildenden Grenzfläche der Wandverputzschicht bzw. der Verkleidungselemente der Wand und der Oberfläche des die begehbare Ebene des Bodens konstituierenden Verkleidungselementes, eventuell unter Berücksichtigung bzw. Subtraktion eines eine definierte Trennfuge zwischen Grenzfläche und Randleiste ausbildenden vertikalen Abstandsmaßes
Befestigen der Randleiste am Befestigungsprofil, beispielsweise mittels Befestigungselementen oder mittels eines Steck- oder Klebelementes
Selbstverständlich ist es auch denkbar, ein Verlegen des Boden-Verkleidungselementes bzw. einer obersten Verlegeschicht erst nach erfolgter Anbringung des Befestigungsprofils/ Platzhalterelementes oder sogar nach erfolgter Befestigung der Randleiste durchzuführen.
Beim beschriebenen Verfahren ist es zufolge der kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 16 vorgesehen, dass die Frontseite der Wandverputzschicht bzw. der Verkleidungselemente im Wesentlichen in einer Ebene mit der Frontseite der Randleiste bzw. mit der Frontseite des Stoßabschnitts zum Liegen kommt, um die bereits zu Anspruch 2 beschriebenen Vorteile zu erzielen.
Gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 17 ist für den Fall, dass die niveaubildende Grenzfläche der Wandverputzschicht bzw. der Verkleidungselemente bis an die Oberseite des Stoßabschnitts herangeführt wird und diese vorzugsweise kontaktiert, vorgesehen, dass die Adaption bzw. das Zuschneiden der Randleiste auf eine Höhe entsprechend des verbleibenden vertikalen Abstands zwischen der obersten Verlegeschicht des Bodens und der Unterseite des Stoßabschnitts, vorzugsweise zwischen der Oberseite des die begehbare Ebene des Bodens konstituierenden Verkleidungselementes und einer Kontaktseite eines dem Stoßabschnitt zugeordneten und dem Boden zugewandten Distanzelementes erfolgt.
Es versteht sich, dass im Falle einer Anordnung der Randleiste im Deckenbereich anstelle der beschriebenen bodennahen Anordnung die gleichen bzw. äquivalente Verfahrenschritte wie vorangehend beschrieben durchgeführt werden können.
Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine Schnittdarstellung eines erfindungsgemäßen Systems
Fig. 2 eine Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Befestigungsprofils in Schnittdarstellung
Fig. 3 eine Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Systems in Schnittdarstellung Fig. 4 eine Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Befestigungsprofils in Schnittdarstellung
Fig. 5 eine Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Befestigungsprofils in Schnittdarstellung
Fig. 6 eine Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Befestigungsprofils in Schnittdarstellung
Fig. 7 eine Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Befestigungsprofils in Schnittdarstellung
Fig. 8 eine Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Systems in Schnittdarstellung
Fig. 9 eine Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Systems in Schnittdarstellung
Fig. 10 eine Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Systems in Schnittdarstellung
Fig. 11 eine Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Systems in Schnittdarstellung
In Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßes System in schematischer Weise dargestellt. Hierbei sind ein Raum 21 mit einer Wand 2 und einer jeweils in seinem oberen und unteren Endbereich vorge- 8 AT 010 283 U1 sehenen im Wesentlichen horizontalen Begrenzungsfläche 20 bzw. einem Boden 1 und einer Decke 3 in Schnittdarstellung ersichtlich.
Sowohl die Wand 2 als auch die im Wesentlichen horizontale Begrenzungsfläche 20 kann zumindest abschnittsweise mit einem oder mehreren Verkleidungselementen 9, 18 versehen sein, wobei es sich bei dem an der Wand 2 angebrachten Verkleidungselement 9 im vorliegenden Ausführungsbeispiel um eine Wandverputzschicht 9 handelt.
Der Boden 1 ist gemäß Fig. 1 aus mehreren Schichten aufgebaut, beispielsweise einem Estrich 17 oder einer anderen geeigneten Unterkonstruktion und einer obersten Verlegeschicht 18, welche mit ihrer Oberfläche 1a auch die begehbare Ebene des Bodens 1 konstituiert. Bei der obersten Verlegeschicht 18 bzw. dem Verkleidungselement 18 kann es sich beispielsweise um in einer horizontalen Ebene aneinandergereihte Parkett- oder Laminatelemente, einen Linoleumbelag oder einen Teppich handeln. Ebenso können auch Fliesen, Stein, PVC- oder Korkelemente als oberste Verlegeschicht 18 zum Einsatz kommen.
Das im Folgenden mit Bezug auf die Oberfläche 1a des Bodens 1 bzw. der obersten Verlegeschicht 18 Gesagte kann analog auch für ein an einer beliebigen anderen im Wesentlichen horizontalen Begrenzungsfläche 20, z.B. an der Decke 3 vorgesehenes System angewendet werden.
Auch die in Fig. 1 mit einheitlichem Querschnitt dargestellte Wand 2 kann gegebenenfalls aus mehreren Schichten bzw. Elementen aufgebaut sein.
Die verschiedenen Schichten des Bodens 1 bilden mit der Wand 2 einen Eckstoß 11, in dessen Bereich ein leistenförmiges Befestigungsprofil 4 angeordnet ist, welches einen oberen Endabschnitt 4d und einen unteren Endabschnitt 4c aufweist und aus verschiedensten Werkstoffen, beispielsweise aus Metall wie z.B. Aluminium oder auch Kunststoff oder Holz gefertigt sein kann. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Befestigungsprofil 4 L-förmig ausgebildet und besitzt eine in den Raum 21 weisende Vorderseite 4a sowie eine der Wand 2 zugewandte Rückseite 4b.
Das Befestigungsprofil 4 kann auf beliebige Arten an der Wand 2 befestigt sein, so etwa durch Vorsehung von Senkbohrungen 19 im Befestigungsprofil 4, durch welche (nicht dargestellte) Fixierelemente 22, z.B. Schrauben hindurchragen, deren Gewindeabschnitte auch jeweils in (ebenfalls nicht dargestellten) in der Wand 2 versenkten Dübeln münden. Je nach Beschaffenheit der Wand 2 kann das Befestigungsprofil 4 jedoch gleichfalls mittels Nägeln, Klebern oder beidseitig haftenden Klebestreifen an der Wand 2 befestigt sein.
Das Befestigungsprofil 4 kann hierbei mit einem unteren Endabschnitt 4c bis zur obersten Verlegeschicht 18 oder auch bis in den Bereich des Estrichs 17 hinunterreichen, ist jedoch vorzugsweise von der obersten Verlegeschicht 18 distanziert, um Material einzusparen (so in Fig. 1 dargestellt). Die vertikale Erstreckung des Befestigungsprofils 4 muss hierbei lediglich so groß sein als dies zur Stabilisierung einer später aufgebrachten Randleiste 5 notwendig ist.
Gegenüber einem im Wesentlichen parallel zur Wand 2 bzw. deren Frontseite 2a verlaufenden Basisabschnitt 4e bzw. am oberen Endabschnitt 4d des Befestigungsprofils 4 ist ein um 90° abgewinkelter, im Wesentlichen horizontal verlaufender Stoßabschnitt 10 vorgesehen, welcher eine dem Boden 1 zugewandte Unterseite 10b, eine dazu gegenüberliegende Oberseite 10a und eine Frontseite 10c aufweist.
Die wesentliche Funktion des Stoßabschnitts 10 ist es, mit seiner Oberseite 10a eine Anschlagfläche für eine an der Wand 2 aufgebrachte Wandverputzschicht 9 zu bieten. Auf diese Weise kann die Wandverputzschicht 9 vom Bereich der Decke 3 bis zu einem definierten Niveau heruntergezogen werden, sodass sich unmittelbar an der Oberseite 10a des Stoßabschnitts 10 9 AT010 283 U1 eine Grenzfläche 9b der Wandverputzschicht 9 ausbildet.
Wie in Fig. 1 ersichtlich, wird die Wandverputzschicht 9 mit einer Dicke 9' auf die Wand 2 aufgetragen, welche der horizontalen Erstreckung des Stoßabschnitts 10 bzw. dessen Oberseite 10a entspricht. Auf diese Weise kommt eine Frontseite 9a der Wandverputzschicht 9 im Wesentlichen in einer gemeinsamen vertikalen Ebene mit der Frontseite 10c des Stoßabschnitts 10 zu liegen.
Wird nun eine Randleiste 5 in eine zwischen der Oberfläche 1a der obersten Verlegeschicht 18, der Unterseite 10b des Stoßabschnitts 10 und der Vorderseite 4a des Befestigungsprofils 4 gebildete Aufnahme 6 eingesetzt, wobei die Dicke 5’ der Randleiste 5 entsprechend der horizontalen Erstreckung der Aufnahme 6 gewählt ist, so verläuft eine Vorderseite 5a der Randleiste 5 im Wesentlichen in einer Ebene mit der Frontseite 9a der Wandverputzschicht 9. Solcherart ist die Randleiste 5 also flächenbündig in der Wandverputzschicht 9 integriert.
Anstelle der Wandverputzschicht 9 können auch beliebige Verkleidungselemente 9 wie etwa Rigips-, Dämm-, Täfelungs- oder Dekorplatten vorgesehen sein, welche an die Aufnahme 6 bzw. an das Befestigungsprofil 4 angrenzen.
Hierbei kann die im Wesentlichen horizontale Tiefenerstreckung einer dem Boden 1 zugewandten Unterseite 10b des Stoßabschnitts 10 im Wesentlichen einer Dicke 5' der Randleiste 5 entsprechen und die Randleiste 5 die Aufnahme 6 somit exakt ausfüllen.
Gleichfalls ist es jedoch auch möglich, zwischen der Vorderseite 4a des Befestigungsprofils 4 und einer Rückseite 5b der Randleiste 5 einen Zwischenraum vorzusehen und die Randleiste 5 in beliebiger Weise in der Aufnahme 6 zu positionieren. Um diesen Zwischenraum exakt zu definieren, können an der Vorderseite 4a des Befestigungsprofils 4 Distanzhalter 14 vorgesehen sein, welche die Rückseite 5b der Randleiste 5 von der Vorderseite 4a des Befestigungsprofils 4 um ein horizontales Abstandsmaß 16 distanzieren (siehe Fig. 2).
Es ist auch möglich, zwischen der Vorderseite 4a des Befestigungsprofils 4 und der Rückseite 5b der Randleiste 5 einen Kabelschacht 23 auszubilden, so wie in Fig. 3 schematisch dargestellt. Falls das Befestigungsprofil 4 nicht bis zum Boden 1 hinunterreicht oder in seinem horizontalen Verlauf entlang der Wand 2 abschnittsweise unterbrochen ist, wird der Kabelschacht 23 auch zwischen Randleiste 5 und einer Frontseite 2a der Wand gebildet. Gemäß Fig. 3 ist die Randleiste 5 hierbei am Stoßabschnitt 10 des Befestigungsprofils 4 angelenkt und um eine horizontale Achse 24 verschwenkbar. Die Randleiste 5 ist somit in Schwenkrichtung 25 hochklappbar, um im Bedarfsfälle auf im Kabelschacht 23 befindliche Kabel 26 zugreifen zu können. Eine Unterseite 5c der Randleiste 5 kann hierbei mit einem Abdichtelement 27 wie etwa einer Gummidichtung oder einer Bürste versehen sein, um eine Schmutzansammlung im Kabelschacht 23 zu verhindern.
Selbstverständlich kann die horizontale Achse 24 auch im Bereich des Bodens 1 am Befestigungsprofil 4 angeordnet sein und die Randleiste 5 entgegen der in Fig. 3 dargestellten Schwenkrichtung 25 aufgeklappt werden. In Falle einer solchen Ausführungsvariante, aber auch bei sonstigen Bauweisen ohne Vorsehung eines Kabelschachts 23, kann das Befestigungsprofil 4 auch in seinem unteren Endbereich 4c einen nicht dargestellten, gegenüber dem Basisabschnitt 4e um 90° abgewinkelten, im Wesentlichen horizontal verlaufenden weiteren Stoßabschnitt aufweisen sodass die in die Aufnahme 6 eingesetzte Randleiste 5 also mit ihrer Unterseite 5c nicht an den Boden 1 bzw. die oberste Verlegeschicht 18 angrenzt, sondern an den weiteren Stoßabschnitt.
Eine alternative Ausführungsart einer mit einem Kabelschacht 23 versehenen Randleiste 5 ist in Fig. 11 abgebildet. Hierbei ist lediglich ein Eckbereich der ansonsten im montierten Zustand mit ihrer Rückseite 5b an die Vorderseite 4a des Befestigungsprofils 4 angrenzenden Randleiste 5 10 AT 010 283 U1 ausgespart und bietet solcherart einem oder mehreren längs der Wand 2 verlaufenden Kabeln 26 Platz.
Sowohl die in Fig. 3 dargestellte Randleiste 5 als auch die in Fig. 11 dargestellte Randleiste können auch in einfacher Weise steckbar bzw. clipsbar am Befestigungsprofil 4 angebracht werden.
In einer bevorzugten Ausführungsart des Befestigungsprofils 4 gemäß Fig. 2 ist weiterhin ein vorzugsweise integral mit diesem ausgeführtes Distanzelement 13 vorgesehen, welches eine dem Boden 1 abgewandte Oberseite 5d der Randleiste 5 von der zum Boden 1 weisenden Grenzfläche 9b der Wandverputzschicht 9 um ein vertikales Abstandsmaß 12 distanziert, um eine definierte Trennfuge auszubilden. Das Distanzelement 13 kann beispielsweise in Form einer durchgehenden Ausfräsung hergestellt sein.
Es sei angemerkt, dass die Vorderseite 5a der Randleiste 5 nicht unbedingt in einer gemeinsamen Ebene mit der Frontseite 9a der Wandverputzschicht 9 bzw. des Verkleidungselementes 9 liegen muss, so wie in Fig. 1 dargestellt, sondern auch hinter dieses (in Richtung der Wand 2) oder vor dieses (in Richtung des Raumes 21) versetzt sein kann, es jedoch die bevorzugte Ausführungsvariante der Erfindung ist, ein bündiges Abschließen der Randleiste 5 mit der Frontseite 9a des Verkleidungselementes 9 bzw. der Wandverputzschicht 9 zu erzielen.
Die Befestigung der Randleiste 5 am Befestigungsprofil 4 kann auf verschiedene Arten erfolgen. Vorzugsweise ist das Befestigungsprofil 4 mit mindestens einem ersten Befestigungselement 7 versehen und die Randleiste mit einem dazu korrespondierenden zweiten Befestigungselement 8, wobei erste und zweite Befestigungselemente 7, 8 miteinander koppelbar, insbesondere ineinander steckbar oder verrastbar sind.
Gemäß einer in Fig. 1 dargestellten bevorzugten Ausführungsvariante handelt es sich bei den ersten Befestigungselementen 7 jeweils um einen abstehenden, vorzugsweise stiftförmigen Bauteil und bei den zweiten Befestigungselementen 8 jeweils um ein dazu korrespondierendes Aufnahmeelement bzw. eine Bohrung. Der stiftförmige Bauteil 7 besitzt ein lamellenförmiges Vaterprofil, welches mit einem in Fig. 1 nicht näher detaillierten Mutterprofil in der Randleiste 5 verrastbar ist.
Anstelle einer Verrastung kann es jedoch auch genügen, eine Presspassung zwischen erstem und zweitem Befestigungselement 7, 8 bzw. zwischen dem stiftförmigen Bauteil 7 und dem Aufnahmeelement 8 vorzusehen und solchermaßen ein einfaches Stecksystem zu realisieren.
In umgekehrter Weise kann es sich bei den zweiten Befestigungselementen 8 auch jeweils um einen abstehenden, vorzugsweise stiftförmigen Bauteil handeln und bei den ersten Befestigungselementen 7 jeweils um ein dazu korrespondierendes Aufnahmeelement bzw. eine Bohrung.
Das erste Befestigungselement 7 kann auch als vorzugsweise durchgehender Wulst oder als Schiene bzw. als vorzugsweise Leiste ausgeführt sein, während das zweite Befestigungselement 8 als korrespondierende Nut ausgestaltet ist (so in Fig. 11 dargestellt).
Wie in Fig. 1 weiters erkennbar, erstreckt sich das in der Randleiste 5 vorgesehene Aufnahmeelement 8 bzw. die Bohrung in einer im Wesentlichen parallel zum Boden 1 verlaufenden Richtung von der in Montagelage der Wand 2 zugewandten Rückseite 5b der Randleiste 5 bis zu einem Bereich des Randleisten-Querschnitts, welcher zwischen einer dazu gegenüberliegenden Vorderseite 5a und der Rückseite 5b der Randleiste 5 liegt, sodass also für einen im Raum 21 stehenden Betrachter der fertig montierten Randleiste 5 weder das erste Befestigungselement 7 bzw. der stift- oder leistenförmige Bauteil 7, noch das zweite Befestigungselement 8 bzw. das Aufnahmeelement/die Bohrung 8 sichtbar sind. 11 AT 010 283 U1
Die Figuren 4 bis 10 zeigen weitere bevorzugte Ausführungsvarianten des Befestigungsprofils 4, wobei in den Figuren 4 und 5 mehrere, vorzugsweise integral mit dem Befestigungsprofil 4 ausgeführte Distanzhalter 15 ersichtlich sind, welche dem Befestigungsprofil 4 einen stabilen Kontakt mit der Wand 2 ermöglichen, indem etwaige Unebenheiten an der Frontseite 2a der Wand 2 ausgeglichen werden. Eine solche Stabilisierung des Befestigungsprofils 4 an der Wand 2 wird gleichfalls erreicht, indem gemäß Fig. 6 anstelle der abstehenden Distanzhalter 15 Kröpfungen 28 an der Rückseite 4b des Befestigungsprofils 4 vorgesehen sind.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Anordnung liegt die Randleiste 5 unmittelbar am Befestigungsprofil 5 an. Indem gemäß Fig. 7 eine der Randleiste 5 zuweisende Vorderseite 4a des Befestigungsprofils 4 in Montageposition von einer Rückseite 5b der Randleiste 4 kontaktiert wird, kann die Dicke 9' der an den Stoßabschnitt 10 des Befestigungsprofils 5 angrenzenden Wandverputzschicht 9 bzw. eines an der Wand 2 angebrachten Verkleidungselementes 9 möglichst gering gehalten werden.
Der im Wesentlichen parallel zur Wand 2 verlaufende Basisabschnitt 4e der Randleiste 4 ist hierbei möglichst dünn, vorzugsweise mit einer Dicke 4e' von 2 bis 4 mm ausgestaltet, um den durch die Wandverputzschicht bzw. die Verkleidungselemente 9 anfallenden Materialaufwand ebenfalls zu minimieren. Aus demselben Grund ist die Rückseite 4b des Befestigungsprofils 4 in dieser Ausführungsvariante auch mit keinen in den vorangehenden Figuren 4-6 dargestellten Distanzhaltern 15 oder Kröpfungen 28 versehen, sondern liegt in Montagelage vorzugsweise direkt an der Frontseite 2' der Wand 2 an.
In einer ebenfalls in Fig. 7 dargestellten besonderen Ausführungsvariante des Befestigungsprofils 4 weist der bereits beschriebene, im Wesentlichen horizontal verlaufende Stoßabschnitt 10 noch einen im Wesentlichen vertikalen Nasenabschnitt 10d auf, welcher die Aufnahme 6 gegenüber dem Raum 21 partiell begrenzt bzw. welcher die Randleiste 5 an deren Vorderseite 5a kontaktiert und solcherart zusätzlich in der Aufnahme 6 fixiert.
Die Randleiste 5 kann in ökonomischer Weise aus demselben Material bestehen wie die oberste Verlegeschicht 18 des Bodens 1, allgemein gesprochen aus demselben Material wie das Verkleidungselement 18 des Bodens 1 oder der Decke 3. Gleichfalls kann die Randleiste 5 aus demselben Material bestehen wie die Wand 2 bzw. ihre Verkleidungsschicht 9.
In einer bevorzugten Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Anordnung weist die Tiefenerstreckung der Unterseite 10b des Stoßabschnitts 10 bzw. die Dicke 5' der Randleiste 5 ein Maß von 13 bis 15 mm auf, um die Verwendung von handelsüblichen Parkettelementen als Randleisten 5 zu ermöglichen. Die Parkettelemente müssen hierbei lediglich auf eine entsprechende für die Randleisten 5 erforderliche Höhe 5a' zugeschnitten werden und können direkt am Befestigungsprofil 4 angebracht werden.
Zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Anordnung gemäß Fig. 1 werden in der Praxis folgende Arbeitsschritte durchgeführt: Zunächst wird der Boden 1 in üblicher Weise mit einem Estrich 17 bzw. einer Fußbodenunterkonstruktion wie etwa Staffelhölzern versehen, auf welche ein die begehbare Ebene des Bodens 1 konstituierendes Verkleidungselement 18 bzw. eine oberste Verlegeschicht 18 verlegt werden.
Dann wird das Befestigungsprofil 4 an der vorzugsweise unverputzten bzw. unverkleideten Wand 2 in gewünschter Höhe, z.B. mittels einer Schrauben/Dübel-Verbindung angebracht.
Anstelle des in Fig. 1 dargestellten, nach seiner Befestigung an der Wand 2 permanent dort verbleibenden Befestigungsprofils 4 kann im einfachsten Falle auch ein wieder entfernbares Platzhalterelement wie etwa eine Holzlatte (nicht dargestellt) vorgesehen sein, um die Aufnahme 6 auszubilden. Falls eine solche alternative Herstellungsart der erfindungsgemäßen Anordnung gewählt wird, empfiehlt es sich, die senkrecht zur Wand 2 verlaufende Dicke des Platzhal- 12 AT 010 283 U1 terelementes analog der horizontalen Erstreckung der Oberseite 10a des Stoßabschnitts 10 des Befestigungsprofils 4 der geplanten Dicke der Wandverputzschicht 9 anzupassen.
Nach Positionierung des Befestigungsprofils 4 bzw. des Platzhalterelementes wird die Wandverputzschicht 9 bzw. eine beliebige Anzahl an Verkleidungselementen 9 auf die Wand 2 aufgebracht. Die Wandverputzschicht 9 bzw. die Verkleidungselemente 9 erstrecken sich in vertikaler Richtung von der Decke 3 bis zu einem der Höhe 4a' des Befestigungsprofils 4 bzw. des Platzhalterelementes entsprechenden Niveau, sodass im vorliegenden Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 eine dem Boden 1 zugewandte Grenzfläche 9b der Wandverputzschicht 9 die Oberseite 10a des Stoßabschnitts 10 in bereits beschriebenerWeise kontaktiert.
Indem die im Wesentlichen horizontale Tiefenerstreckung des Stoßabschnitts 10 genau auf die Dicke 5' der Randleiste 5 zugemessen ist, muss im Zuge der Verputzarbeiten lediglich darauf geachtet werden, dass der Schichtauftrag der Wandverputzschicht 9 bis zur Frontseite 10c des Stoßabschnitts 10 des Befestigungsprofils 4 erfolgt. Da solcherart eine Dicke 9' der Wandverputzschicht 9 zustandekommt, welche im Wesentlichen der Tiefenerstreckung der Oberseite 10a des Stoßabschnitts 10 entspricht, während die Dicke 5' der Randleiste 5 im Wesentlichen der horizontalen Erstreckung der Unterseite 10b des Stoßabschnitts 10 entspricht, kommt die Vorderseite 5a der Randleiste 5 im montierten Zustand der Randleiste 5 in einer gemeinsamen Ebene mit der Frontseite 9a der Wandverputzschicht 9 zum Liegen und man erhält eine bündig in die Wandverputzschicht 9 integrierte Randleiste 5.
In weiterer Folge muss nur noch ein Befestigen der Randleiste 5 am Befestigungsprofil 4 erfolgen. Gegebenenfalls, z.B. wenn die oberste Boden-Verlegeschicht 18 erst nach der Montage des Befestigungsprofils 4 an der Wand 2 verlegt wurde, kann noch ein Zuschneiden bzw. Ablängen der Randleiste 5 auf eine Höhe 5a' vorgenommen werden, welche dem verbleibenden vertikalen Abstand zwischen der obersten Verlegeschicht 18 bzw. deren begehbarer Oberfläche 1a und der Unterseite 10b des Stoßabschnitts 10 entspricht. Auf diese Weise ist das erfindungsgemäße System unempfindlich gegenüber auf Baustellen vorhandenen Ungenauigkeiten bei der Estrich- und Bodenverlegung.
Im Falle der Vorsehung von einem oder mehreren Distanzelementen 13 am Stoßabschnitt 10 gemäß Fig. 2, ist es hingegen der vertikale Abstand zwischen der Oberfläche 1a der obersten Verlegeschicht 18 des Bodens 1 und einer dem Boden 1 zugewandten Kontaktseite 13a des Distanzelementes 13, auf dessen Maß die Randleiste z.B. mittels einer Säge abgelängt wird.
Schließlich kann die Randleiste 5 in bereits beschriebener Weise am Befestigungsprofil 4 befestigt werden.
Falls anstelle des Befestigungsprofils 4 ein erwähntes Platzhalterelement zur Ausbildung einer der Höhe 5a' und der Dicke 5' der Randleiste 5 entsprechenden Aufnahme 6 herangezogen wurde, muss dieses selbstverständlich vor der Montage der Randleiste 5 wieder aus der Aufnahme 6 entfernt werden. Die Randleiste 5 wäre in solchem Falle direkt an der Wand 2 bzw. an deren Frontseite 2a zu befestigen, z.B. anzuschrauben oder anzukleben.
Es versteht sich, dass es auch möglich ist, dass die Rückseite 4b des Befestigungsprofils 4 nicht unmittelbar an die Frontseite 2a der Wand 2 angrenzen muss, sondern auch innerhalb der Wandverputzschicht 9 integriert sein kann, indem es z.B. geeignete (nicht dargestellte), von der Rückseite 4b oder der Oberseite 10a des Stoßabschnitts 10 des Befestigungsprofils 4 abstehende Verankerungselemente 29 aufweist und mitsamt diesen eingeputzt und somit stabil verankert sein kann, ohne dass Fixierelemente 22 bzw. Schrauben zur Befestigung des Befestigungsprofils 4 eingesetzt werden müssten. Eine derartige Ausführungsvariante ist schematisch in Fig. 8 abgebildet. Das Befestigungsprofil 4 kann jedoch auch innerhalb der Wandverputzschicht 9 integriert sein bzw. mit seiner Rückseite 4b an die Wandverputzschicht 9 oder ein Verkleidungselement 9 angrenzen und auf bereits beschriebene Weise mit der Wand 2 bzw.

Claims (17)

13 AT 010 283 U1 der Wandverputzschicht/ dem Verkleidungselement 9 verbunden sein, so wie in Fig. 9 dargestellt. In einer bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung ist es weiters möglich, das Befestigungsprofil 4 bereits werksmäßig in einem an der Wand anbringbaren Verkleidungselement 9 zu integrieren oder auch einstückig mit diesem zu fertigen. Bei einer solchen in Fig. 10 dargestellten Ausführungsvariante ragt das mit seinem oberen Endbereich 4d im Querschnitt des Verkleidungselementes 9 gehaltene Befestigungsprofil 4 beispielsweise über die niveaubildende Grenzfläche 9b des Verkleidungselementes 9 in Richtung des Bodens 1 hinaus, wodurch ebenfalls eine Aufnahme 6 für die Randleiste 5 ausgebildet wird. In solchem Falle bedarf es nur einer Befestigung des Verkleidungselementes 9 in entsprechender Höhe an der Wand, ohne dass eine eigene Befestigung des Befestigungsprofils 4 notwendig wäre. Das Verkleidungselement 9 kann während der Verlegung gegebenenfalls auch an seinem der Grenzfläche 9b gegenüberliegenden (nicht dargestellten) Endbereich mit einem entsprechenden Maß abgelängt werden und an andere Verkleidungselemente 9 gleichen Werkstoffs, jedoch ohne integriertem Befestigungsprofil 4 angrenzen. Obwohl anhand der Abdeckung eines Eckstoßes 11 zwischen der Wand 2 und einem Boden 1 beschrieben, kann die erfindungsgemäße Anordnung bzw. das erfindungsgemäße Verfahren auch in umgekehrter Weise zur Abdeckung eines Eckstoßes 11 zwischen der Wand 2 und der Decke 3 Anwendung finden. Es ist weiterhin denkbar, die erfindungsgemäße Anordnung bzw. das erfindungsgemäße Verfahren nicht nur im boden- bzw. deckennahen Bereich der Wand 2 vorzusehen, sondern auch in anderen Bereichen der vertikalen Erstreckung der Wand 2, so z.B. in Form einer Bordüre oder an Treppenstufen. Bei der im Wesentlichen horizontalen Begrenzungsfläche 20 kann es sich auch um die die Arbeitsfläche einer Anrichte, z.B. in einer Küche handeln. Ansprüche: 1. Anordnung zum Abdecken eines Eckstoßes (11) zwischen einer Wand (2) und einer im Wesentlichen horizontalen Begrenzungsfläche (20), beispielsweise einem Boden (1) oder einer Decke (3), mittels einer an der Wand (2) befestigbaren Randleiste (5), wobei die Wand (2) und/oder die im Wesentlichen horizontale Begrenzungsfläche (20) zumindest abschnittsweise mit mindestens einem Verkleidungselement (9, 18) versehen ist, wobei das an der Wand (2) angebrachte Verkleidungselement (9) vorzugsweise eine Wandverputzschicht (9) ist, wobei an der Wand (2) zwischen dem mindestens einen Verkleidungselement (9) und der im Wesentlichen horizontalen Begrenzungsfläche (20) ein vorzugsweise leistenförmiges Befestigungsprofil (4) vorgesehen ist, welches als Aufnahme (6) für die Randleiste (5) dient, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsprofil (4) Distanzierungselemente zur Distanzierung des in die Aufnahme (6) eingesetzten Befestigungsprofils (4) und/oder zur Distanzierung zur Wand (2) aufweist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Distanzierungselement ein vorzugsweise integral mit Befestigungsprofil (4) ausgeführtes Distanzelement (13) ist, welches in Montageposition eine dem Boden (1) abgewandte Oberseite (5d) der Randleiste (5) und eine zum Boden (1) weisende Grenzfläche (9b) des Verkleidungselementes (9) bzw. der Wandverputzschicht (9) um ein definiertes vertikales Abstandsmaß (12) voneinander distanziert.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsprofil (4) an seiner der Randleiste (5) zuweisenden Vorderseite (4a) mindestens einen abstehenden Distanzhalter (14) aufweist, welcher die Rückseite (5b) der Randleiste (5) von der 14 AT 010 283 U1 Vorderseite (4a) des Befestigungsprofils (4) in Montageposition um ein horizontales Abstandsmaß (16) distanziert.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsprofil (4) an seiner in Montageposition der Wand (2) zuweisenden Rückseite (4b) abstehende Distanzhalter (15) aufweist oder gekröpft ist.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Wand (2) abgewandte Vorderseite (5a) der Randleiste (5) in Montageposition im Wesentlichen in einer Ebene mit einer Frontseite (9a) des Verkleidungselementes (9) bzw. der Wandverputzschicht (9) oder einem in der Wand (2) angeordneten Türelement verläuft.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsprofil (4) einen im Wesentlichen parallel zur Wand (2) verlaufenden Basisabschnitt (4e) und einen dazu um vorzugsweise 90° abgewinkelten, in Montagelage im Wesentlichen horizontal verlaufenden Stoßabschnitt (10) aufweist, welcher an einer der im Wesentlichen horizontalen Begrenzungsfläche (20) abgewandten Oberseite (10a) von dem auf der Wand (2) aufgebrachten Verkleidungselementes (9) bzw. der Wandverputzschicht (9) kontaktierbar ist und die Tiefenerstreckung der Oberseite (10a) im Wesentlichen der Dicke (9') des Verkleidungselementes (9) bzw. der Wandverputzschicht (9) entspricht.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefenerstreckung einer der im Wesentlichen horizontalen Begrenzungsfläche (2 0) zugewandten Unterseite (10b) des Stoßabschnitts (10) im Wesentlichen der Dicke (5') der Randleiste (5) entspricht, wobei vorzugsweise eine der Randleiste (5) zuweisende Vorderseite (4a) des Befestigungsprofils (4) in Montageposition von einer Rückseite (5b) der Randleiste (5) kontaktiert wird.
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefenerstreckung der Unterseite (10b) des Stoßabschnitts (10) bzw. die Dicke (5') der Randleiste (5) 13 bis 15 mm beträgt.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Distanzelement (13) am Stoßabschnitt (10) des Befestigungsprofils (4) angeordnet ist.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Randleiste (5) und dem Befestigungsprofil (4) bzw. zwischen der Randleiste (5) und der Wand (2) ein Abstand zur Ausbildung eines Kabelschachts (23) ausgebildet ist, wobei die Randleiste (5) vorzugsweise um eine horizontale Achse (24) schwenkbar am Befestigungsprofil (4) angelenkt ist.
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsprofil (4) eine beliebige Anzahl an ersten Befestigungselementen (7) aufweist und die Randleiste (5) eine beliebige Anzahl an zweiten Befestigungselementen (8), wobei erste und zweite Befestigungselemente (7, 8) miteinander kuppelbar, vorzugsweise verrastbar sind und die Randleiste (5) somit am Befestigungsprofil (4) befestigbar ist.
12. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Randleiste (5) am Befestigungsprofil (4) mittels eines Klebers oder mittels Klebestreifen befestigbar ist.
13. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Randleiste (5) aus demselben Material besteht wie das Verkleidungselement (9) bzw. eine oberste Verlegeschicht des Bodens (1) bzw. der Decke (3).
14. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Befes- 15 AT010 283U1 tigungsprofil (4) in einem an der Wand (2) anbringbaren, zur jeweiligen im Wesentlichen horizontalen Begrenzungsfläche (20) weisenden Verkleidungselement (9) integriert ist, vorzugsweise einstückig mit diesem gefertigt ist.
15. Verfahren zur Herstellung einer Anordnung zum Abdecken eines Eckstoßes (11) zwischen einer durch einen Boden (1) konstituierten, im Wesentlichen horizontalen Begrenzungsfläche (20) und einer Wand (2) mittels einer Randleiste (5) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 14, wobei folgende Arbeitsschritte durchgeführt werden: Anbringen eines Befestigungsprofils (4) oder eines Platzhalterelementes an einer vorzugsweise unverputzten bzw. unverkleideten Wand (2) in gewünschter Höhe Aufbringen einer Wandverputzschicht (9) bzw. von Verkleidungselementen (9) auf die Wand (2), wobei die Wandverputzschicht (9) bzw. die Verkleidungselemente (9) bis zum Bereich einer durch das Befestigungsprofil (4) bzw. das Platzhalterelement definierten Aufnahme (6), im Falle der Vorsehung eines Stoßabschnitts (10) bis zu dessen Oberseite (10a) aufgebracht werden vorzugsweise Adaption bzw. Zuschneiden der Randleiste (5) auf eine passende Höhe (5a') entsprechend des verbleibenden vertikalen Abstands zwischen der niveaubildenden Grenzfläche (9b) der Wandverputzschicht (9) bzw. der Verkleidungselemente (9) der Wand (2) und der Oberfläche (1a) des die begehbare Ebene des Bodens (1) konstituierenden Verkleidungselementes (18), eventuell unter Berücksichtigung bzw. Subtraktion eines eine definierte Trennfuge zwischen Grenzfläche (9b) und Randleiste (5) ausbildenden vertikalen Abstandsmaßes (12) Befestigen der Randleiste (5) am Befestigungsprofil (4)
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Frontseite (9a) der Wandverputzschicht (9) bzw. der Verkleidungselemente (9) im Wesentlichen in einer Ebene mit der Frontseite (5a) der Randleiste (5) bzw. mit der Frontseite (10c) des Stoßabschnitts (10) zum Liegen kommt.
17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die niveaubildende Grenzfläche (9b) der Wandverputzschicht (9) bzw. der Verkleidungselemente (9) bis an die Oberseite (10a) des Stoßabschnitts (10) herangeführt wird und diese vorzugsweise kontaktiert, und die Adaption bzw. das Zuschneiden der Randleiste (5) auf eine Höhe (5a‘) entsprechend des verbleibenden vertikalen Abstands zwischen der Oberseite (1a) des die begehbare Ebene des Bodens (1) konstituierenden Verkleidungselementes (18) und der Unterseite (10b) des Stoßabschnitts (10), vorzugsweise einer Kontaktseite (13a) eines dem Stoßabschnitt (10) zugeordneten und dem Boden (1) zugewandten Distanzelementes (3) erfolgt. Hiezu 6 Blatt Zeichnungen
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US10081953B2 (en) * 2011-08-22 2018-09-25 Gregory Scott Armacost Assembly for coping and mounting trim molding

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