DE19622474C2 - Hochgeschwindigkeitsstellantrieb - Google Patents
HochgeschwindigkeitsstellantriebInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Hochgeschwindigkeitsstellan
trieb, durch welchen insbesondere ein Stellventil betätigbar
ist, und welcher eine Spindel umfaßt, die aus einer ersten
Position in eine zweite Position beweglich ist und mit einem
Kolben verbunden ist, welcher einen unteren Kolbenboden und
einen oberen Kolbenboden aufweist, wobei der untere
Kolbenboden über einen unteren Druckraum mit einem
Druckmedium beaufschlagbar ist, die Druckkräfte in Richtung
des oberen Kolbenbodens wirken, der Kolben in einer ersten
Position, welche die erste Position der Spindel bestimmt,
durch den Druckkräften entgegenwirkende magnetische Kräfte an
einer Haltevorrichtung haltbar ist und bei Abschalten der
magnetischen Kräfte der Kolben durch die Druckkräfte in eine
zweite Position bewegbar ist, welche die zweite Position der
Spindel bestimmt.
Stellantriebe mit einer niedrigen Stellzeit werden auf ver
schiedenen Gebieten der Technik eingesetzt, beispielsweise
für Stellventile. Pneumatische Stellantriebe erreichen dabei
Stellzeiten im Bereich von 50 bis 100 ms. Für manche Anwen
dungen, beispielsweise in der Raketentechnik, sind aber
kürzere Stellzeiten erforderlich.
Aus dem Stand der Technik sind pyrotechnische Stellantriebe
bekannt, bei denen die Stellkraft mittels der Druckwelle, die
bei der Zündung eines chemischen Explosivgemisches entsteht,
erzielt wird. Derartige Stellantriebe sind nicht zu einem
kontinuierlichen Betrieb geeignet.
Aus der DE-OS 21 44 672 ist eine Vorrichtung mit den eingangs
genannten Merkmalen bekannt, die sich insbesondere zum
Antrieb von Prägestempeln einsetzen läßt, die zur
thermoplastischen Verformung von Kunststoff-Folien dienen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Hoch
geschwindigkeitsstellantrieb der eingangs genannten Art
derart zu verbessern, daß niedrigere Stellzeiten bzw. höhere
Stellgeschwindigkeiten erreichbar sind.
Diese Aufgabe wird bei einem erfindungsgemäßen Hochge
schwindigkeitsstellantrieb mit den eingangs genannten
Merkmalen dadurch gelöst, daß in der ersten Position des
Kolbens eine erste Fläche des unteren Kolbenbodens mit
Druckmedium beaufschlagbar ist und nach Verlassen der ersten
Position die erste Fläche und eine zweite Fläche des unteren
Kolbenbodens mit Druckmedium beaufschlagt ist und daß durch
eine höhenelastische Dichtung zwischen der Haltevorrichtung
und dem unteren Kolbenboden die Größe der druckbeaufschlagten
Fläche des unteren Kolbenbodens in der ersten Position des
Kolbens bestimmt wird.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung ist darin zu sehen,
daß magnetische Kräfte, welche den Kolbenboden in seiner
ersten Position halten, sehr schnell abschaltbar sind und
dadurch sehr kurze Stellzeiten, welche kleiner sein können
als 5 ms, erreichbar sind, indem der Kolben in seiner ersten
Position, in der er durch die magnetischen Kräfte gehalten
werden muß, kleinere Druckkräfte erfährt, während nach dem
Abheben, wenn die Druckkräfte für die Stellkraft
verantwortlich sind, diese größer werden. Eine Vergrößerung
der druckbeaufschlagten Fläche nach Abheben des Kolbens ist
dadurch erreicht, daß durch eine höhenelastische Dichtung
zwischen der Haltevorrichtung und dem unteren Kolbenboden die
Größe der
druckbeaufschlagten Fläche des unteren Kolbenbodens in der
ersten Position des Kolbens bestimmt wird.
Zur Erzielung einer kurzen Stellzeit ist es insbesondere vor
teilhaft, wenn nach Verlassen der ersten Position die druck
beaufschlagte Fläche des unteren Kolbenbodens vergrößert ist,
so daß der Kolben eine größere Stellkraft erfährt.
Vorteilhaft ist es, wenn die Größe einer Fläche des unteren
Kolbenbodens, welche mit Druckmedium beaufschlagt ist, durch
die Bewegung des Kolbens gesteuert ist. Dadurch kann die
Größe der auf den unteren Kolbenboden wirkenden Druckkraft
gesteuert und damit eine Optimierung der Stellkraft erreicht
werden.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Haltevorrichtung
schwimmend mit einem Gehäuse verbunden ist. Dadurch können
kleine Längenänderungen der Spindel, beispielsweise ver
ursacht durch Temperaturschwankungen, kompensiert werden.
Beim Einsatz beispielsweise als Ventilspindel können solche
Längenänderungen Betriebsstörungen wie Undichtigkeiten be
wirken.
Vorteilhaft ist es, wenn die schwimmende Anordnung der Halte
vorrichtung eine zwischen dem Gehäuse und der Haltevorrich
tung sitzende höhenelastische Dichtung umfaßt. Dadurch ist
für eine elastische Unterlage für die Haltevorrichtung ge
sorgt, welche eine Gasdichtung einschließt.
Ist die Haltevorrichtung über Tellerfedern mit dem Gehäuse
verbunden, dann ist dafür gesorgt, daß Längenänderungen der
Spindel auf einfache Weise kompensierbar sind.
In einer vorteilhaften Ausführungsform weist die erste
Kolbenbodenfläche magnetische Einlagen auf. Dadurch wirken
die magnetischen Kräfte von der Haltevorrichtung nur auf die
magnetischen Einlagen und der Kolbenboden kann aus Leicht
metall angefertigt werden, so daß die Masse des Kolbenbodens
verringert ist.
Vorteilhafterweise umfaßt die Haltevorrichtung einen Elektro
magnet, welcher den magnetischen Einlagen gegenüberliegend
angeordnet ist. Dadurch wird eine gute Kraftwirkung zwischen
dem Kolbenboden und dem Elektromagneten erzielt, wenn der
Kolben in seiner ersten Position ist.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist der
Elektromagnet mittels eines elektronischen Schaltkreises
kontaktlos abschaltbar, so daß die magnetischen Kräfte inner
halb sehr kurzer Zeit ausgeschaltet werden können und damit
sehr kurze Stellzeiten erreicht werden.
Vorteilhaft ist es, wenn der obere Kolbenboden zur Über
führung des Kolbens aus seiner zweiten in seine erste Posi
tion mit Druck beaufschlagbar ist, so daß ein Betrieb des
Hochgeschwindigkeitsstellantriebs mit geringen Totzeiten
ermöglicht ist.
Vorteilhafterweise ist die Länge der mit dem Kolben verbun
denen Spindel relativ zum Kolben einstellbar, so daß die Vor
richtung eine Justierbarkeit aufweist und ein universeller
Einsatz des Hochgeschwindigkeitsstellantriebs ermöglicht ist.
Insbesondere ist die erfindungsgemäße Vorrichtung geeignet
für den Einsatz als Ventilantrieb, wobei dann die mit dem
Kolben verbundene Spindel eine Ventilspindel bildet.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsge
mäßen Vorrichtung und
Fig. 2 eine Aufsicht eines Ausführungsbeispiels
eines unteren Kolbenbodens.
Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
welches in Fig. 1 gezeigt ist, umfaßt ein Gehäuse 10, welches
einen ersten Gehäuseteil 12 aufweist, der auf einem zweiten
Gehäuseteil 14 sitzt. Im ersten Gehäuseteil 12 ist zwischen
einer Gehäusewand 16 und einem Gehäusedeckel 18 ein zylin
drischer Hohlraum 20 gebildet. Ein dem Gehäusedeckel 18 zuge
wandter Boden 22 des Hohlraums 20 ist durch ein oberes Ende
des zweiten Gehäuseteils 14 gebildet. Das erste Gehäuseteil
12 und das zweite Gehäuseteil 14 sind durch in die Gehäuse
wand 16 greifende Schrauben 24 verbunden.
In dem Hohlraum 20 sitzt ein Kolben 26, der aus Leichtmetall,
beispielsweise Aluminium, angefertigt ist und der in axialer
Richtung 28 verschieblich ist. Zwischen einem oberen Kolben
boden 30 und einer Innenseite 32 des Gehäusedeckels 18 ist
ein oberer Druckraum 34 gebildet, durch den der obere Kolben
boden 30 mit Druck beaufschlagbar ist. Zwischen einem
unteren Kolbenboden 36 des Kolbens 26 und dem Boden 22 ist
ein unterer Druckraum 38 gebildet, durch den der untere
Kolbenboden 36 mit einem Druckmedium beaufschlagbar ist.
Zwischen dem Kolben 26 und einer Innenseite der Gehäusewand
16 ist in einem Kolbenmantel 40 sitzend eine Dichtung 42,
vorzugsweise in der Form eines O-Rings, angeordnet, die einen
Gasaustausch zwischen dem oberen Druckraum 34 und dem unteren
Druckraum 38 verhindert.
Auf dem Boden 22 ist eine Haltevorrichtung für den Kolben 26
angeordnet, die einen Aufnahmekörper 44 zur Aufnahme eines
Elektromagneten 46 umfaßt. Der Aufnahmekörper 44 weist eine
erste Wand 48 auf, deren Außenseite sich an die Innenseite
der Gehäusewand 16 anschließt.
Zwischen einer zweiten Wand 50 des Aufnahmekörpers 44, welche
einen Abstand zu einer Achse 52 der Vorrichtung aufweist, und
der ersten Wand 48 ist ein ringförmiger Hohlraum gebildet, in
dem der Elektromagnet 46 sitzt. In einer Variante eines Aus
führungsbeispieles sitzen in dem ringförmigen Hohlraum
mehrere miteinander schaltungsmäßig gekoppelte Elektromagne
ten 46.
Ein Bodenteil 54 des Aufnahmekörpers erstreckt sich über
eine der Achse 52 zugewandten Seite der Wand 50 hinaus in
Richtung der Achse 52, so daß eine Auflagefläche gebildet
ist.
Der Aufnahmekörper 44 wird mittels eines Halterings 56,
welcher koaxial zur Achse 52 auf dem Boden 22 sitzt und
dessen Außenwand eine der Achse 52 zugewandte Seitenwand des
Bodenteils 54 des Aufnahmekörpers 44 berührt, an dem zweiten
Gehäuseteil 14 gehalten. Der Haltering 56 weist auf seinem
dem Gehäusedeckel 18 zugewandten Ende einen über seine
Seitenwände in Richtung der Gehäusewand 16 überstehenden
Flansch 58 auf.
Zwischen dem Bodenteil 54 und dem überstehenden Flansch 58
des Halterings 56 ist ein Zwischenraum 60 gebildet. Durch
Schrauben 62, deren Schraubenkopf 63 an einem oberen Ende des
Flansches 58 anliegt, wird der Haltering 56 mit dem zweiten
Gehäuseteil 14 verbunden. Dazu weisen der Flansch 58 und das
Bodenteil 54 sowie der zweite Gehäuseteil 14 fluchtende Öff
nungen auf, wobei die Öffnungen im zweiten Gehäuseteil 14 mit
einem Gewinde zum Eingriff durch die Schrauben 26 versehen
sind.
Tellerfederpakete 64, welche in dem Zwischenraum 60 zwischen
einem unteren, dem Boden 22 zugewandten Ende des Flansches 58
des Halterings 56 und der Auflagefläche des Bodenteils 54
eingespannt sind, sorgen dafür, daß der Aufnahmekörper 44
über den Haltering 56 mit dem zweiten Gehäuseteil 14 ver
bunden ist.
Der Boden 22 weist eine im Querschnitt schwalbenschwanz
förmige Nut 66 auf, in der eine höhenelastische Dichtung 68,
beispielsweise in der Form eines O-Rings, sitzt. Die Nut 66
ist so angeordnet, daß ihr das Bodenteil 54 des Aufnahme
körpers 44 gegenüberliegt, so daß der Aufnahmekörper 44 auf
dieser Dichtung 68 gelagert ist.
Durch die Dichtung 68 wird verhindert, daß Gas zwischen dem
Aufnahmekörper 44 und dem Boden 22 in den Bereich zwischen
der Dichtung 68 und der Gehäusewand 16 eindringt.
Durch das Lagern auf der höhenelastischen Dichtung 68 und das
Halten mittels der Tellerfederpakete 64 ist eine schwimmende
Anordnung der Haltevorrichtung am zweiten Gehäuseteil 14
erreicht.
Eine erste Position 70 des Kolbens 26 ist dadurch bestimmt,
daß der untere Kolbenboden 28 an der dem Boden 22 ab
gewandten Ende der Haltevorrichtung anliegt.
Der Kolben 26 weist auf dem unteren Kolbenboden 36 magne
tische Einlagen 72, beispielsweise Eiseneinlagen, auf, welche
so angeordnet sind, daß sie dem Elektromagnet 46 gegenüber
liegen, wenn der Kolben 26 sich in seiner ersten Position 70
befindet.
Die Höhe in axialer Richtung 28 zwischen dem oberen Kolben
boden 30 und einer Innenseite des Gehäusedeckels 18 des
oberen Druckraum 34, wenn der Kolben 26 in seiner ersten
Position 70 ist, definiert den Hubweg des Kolbens 26 und
damit den Hubweg des Stellantriebs.
Eine zweite Position 74 des Kolbens 26 ist dadurch bestimmt,
daß der obere Kolbenboden 30 an der Innenseite des Gehäuse
deckels 18 anliegt.
Der obere Kolbenboden 30 weist Ausnehmungen 76 auf. Zur
Druckbeaufschlagung des oberen Kolbenbodens 30 weist der
Gehäusedeckel 18 zylindrische Öffnungen 78 auf, die in Ver
bindung mit einer Pumpe (in der Fig. nicht gezeigt) stehen
und durch die Gas, beispielsweise Luft, zugeführt werden
kann. Die Ausnehmungen 76 im oberen Kolbenboden 30 sind so
angeordnet, daß sie in der zweiten Position 74 des Kolbens 26
den Mündungen der zylindrischen Öffnungen 78 in den Hohlraum
18 gegenüberliegen.
Die magnetischen Einlagen 72 weisen der ersten Wand 48 des
Aufnahmekörpers 44 gegenüberliegend eine schwalbenschwanz
förmige Nut 80 auf, in der eine höhenelastische Dichtung 82,
beispielsweise in der Form eines ein O-Rings, sitzt. Diese
Dichtung 82 sorgt dafür, daß, wenn der Kolbenboden 26 durch
die magnetischen Kräfte zwischen den magnetischen Einlagen 72
und dem Elektromagnet 46 in seiner ersten Position 70 an der
Haltevorrichtung gehalten ist, kein Gas, welches als Druck
medium dient, in den Bereich zwischen der Innenseite der
Gehäusewand 16 und der Dichtung 72 eindringen kann.
Die Dichtung 68 verhindert, daß Gas unter dem Aufnahmekörper
44 hindurch in den Bereich zwischen der Innenseite der Ge
häusewand 16 und der Dichtung 82 eindringen kann. Dadurch ist
in der ersten Position 70 des Kolbens 26 eine erste Fläche 84
(Fig. 2) des unteren Kolbenbodens 36 mit Druck beaufschlagt,
deren äußere Umrandung durch die Dichtung 82 bestimmt ist.
Alternativ kann vorgesehen sein, daß die Nut 80 mit der Dich
tung 82 in der ersten Wand 48 des Aufnahmekörpers 44 ange
ordnet ist.
Mit dem Kolben 26 verbunden ist eine Führungshülse 86 für
eine Spindel 90. Die Führungshülse 86 steht über den oberen
Kolbenboden 30 aus. Bei der Bewegung des Kolbens 26 aus
seiner ersten Position 70 in seine zweite Position 74 wird
die Führungshülse 86 mitbewegt. Durch eine Öffnung im Ge
häusedeckel 18, welche als Führung für die Führungshülse 86
dient, ist die Verschieblichkeit des Kolbens 26 mit der aus
stehenden Führungshülse 86 in axialer Richtung 28 ermöglicht.
In der Führungshülse 86 ist die Spindel 90 mit Achse 52 ge
lagert. An ihrem oberen Ende weist die Spindel 90 eine Stell
schraube 92 auf, welche in ein Innengewinde 94 der Führungs
hülse 86 eingreift. Dadurch wird die Spindel 90 fest mit der
Führungshülse 86 und damit mit dem Kolben 26 verbunden. Durch
Drehung der Stellschraube 92 kann die Länge des über den
unteren Kolbenboden 36 ausstehenden Teils der Spindel 90
relativ zum unteren Kolbenboden 36 verändert werden.
Die Spindel 90 ist durch eine Öffnung im Haltering 56 und
durch eine Öffnung im zweiten Gehäuseteil 14 geführt. Mit dem
zweiten Gehäuseteil 14 ist koaxial zur Achse 52 ein zylin
drisches Gehäuse 96 verbunden, in welchem die Spindel 90
liegt.
Die Spindel 90 weist ein erstes Spindelelement 98 auf, an
dessen unterem Ende ein zweites Spindelelement 100 angeordnet
ist, welches einen größeren Durchmesser aufweist als das
erste Spindelelement 98. An dem zweiten Spindelelement 100
sitzt ein drittes Spindelelement 102, das als Hohlrohr ausge
bildet ist.
In dem zweiten Gehäuseteil 14 sitzt ein Führungselement 104
für die Spindel 90. An dem zweiten Spindelelement 100 sitzt
ein im Querschnitt L-förmiger Haltering 106, der das eine
Ende eines Faltenbalgs 108 hält. Das andere Ende des Falten
balgs 108 ist an dem Führungselement 104 gehalten. Durch den
Faltenbalg 108 wird verhindert, daß Flüssigkeit aus dem Ge
häuse 96 in den Hohlraum 20 eindringen kann.
Die Spindel 90 wird mit ihrem dritten Spindelelement 102
durch Führungen 110, welche zwischen dem Hohlrohr des dritten
Spindelelements 102 und einer Innenwand des Gehäuses 96 ange
ordnet sind, im Gehäuse geführt. Die Führungen 110 können
auch eine flüssigkeitsabdichtende Funktion aufweisen.
In einer Variante eines Ausführungsbeispiels ist die Spindel
90 eine Ventilspindel 112. Die Ventilspindel 112 reicht in
ein Ventilgehäuse 114. In dem Ventilgehäuse 114 verläuft in
einem Winkel zu einer Senkrechten zur Achse 52 ein Zufüh
rungskanal 116 für ein Fluid. Dieser Zuführungskanal 116 mün
det in einen Kanal 118, welcher in axialer Richtung 28 ver
läuft. An den Kanal 118 schließt sich ein Hohlraum 120 an,
über den bei geöffnetem Ventil das Fluid in einen zweiten
Zuführungskanal 122 strömen kann, welcher parallel versetzt
zu dem Zuführungskanal 116 angeordnet ist.
An dem der Stellschraube 92 abgewandten Ende der Ventil
spindel 112 ist am dritten Spindelelement 102 ein Ventil
teller 124 angeordnet. Bei geschlossenem Ventil ist die Länge
der Ventilspindel 112 relativ zum unteren Kolbenboden 36 über
die Stellschraube 92 so eingestellt, daß der Ventilteller 124
die Öffnung des Kanals 118 in den Hohlraum 120 abdeckt. Ein
Sitzring 126 sorgt für eine Abdichtung.
Der zweite Gehäuseteil 14 weist einen Gasraum 128 zur Auf
nahme von Druckmedium auf, welcher über eine aus der Vor
richtung heraus führende Zuführungsleitung 130 mit einer
druckerzeugenden Pumpe (in der Fig. nicht dargestellt) in
Verbindung steht. Von dem dem unteren Druckraum 38 zuge
wandten Ende des Gasraums 128 führen Kanäle 132 in den
unteren Druckraum 38. Dadurch kann der untere Kolbenboden 36
mit Druckmedium beaufschlagt werden.
Wenn der Kolben 26 in seiner zweiten Position 74 ist, wird
der obere Kolbenboden 30 mittels der Öffnungen 78 mit Druck
beaufschlagt. Dadurch bewegt sich der Kolben 26 aus seiner
zweiten Position 74 in seine erste Position 70. Die magne
tischen Einlagen 72 liegen dann an einem oberen Ende des
Elektromagnets 46 an.
Der Elektromagnet 46 wird eingeschaltet und die magnetischen
Kräfte zwischen den magnetischen Einlage 72 und dem Elektro
magnet 46 halten den Kolben 26 in seiner ersten Position 70
an der Haltevorrichtung. Die Druckbeaufschlagung des oberen
Kolbenbodens 30 wird dann abgeschaltet.
Befindet sich der Kolben 26 in seiner ersten Position 70, so
wird der untere Kolbenboden 36 mit Druck beaufschlagt, wobei
die Druckkräfte auf eine Fläche 84 wirken, die durch die
Dichtungen 82 begrenzt ist. Die magnetischen Kräfte, welche
den Kolben 26 in seiner ersten Position 70 halten, sind dabei
größer als die Druckkräfte auf die Fläche 84 und damit auf
den Kolben 26.
Der Elektromagnet, welcher über Leitungen 136 mit einem (in
der Figur nicht dargestellten) Steuergerät verbunden ist, das
einen elektronischen Schaltkreis aufweist, wird abgeschaltet
mit einer Schaltzeit, die insbesondere klein gegenüber 5 ms
sein kann.
Dadurch wirken auf den unteren Kolbenboden 36 nur noch die
Druckkräfte, so daß der Kolben 26 eine Kraft in Richtung zum
Gehäusedeckel 18 erfährt. Der Kolben 26 bewegt sich dadurch
in Richtung des Gehäusedeckels 18 bis er seine zweite Posi
tion 74 erreicht.
Sobald der Kolben 26 von seiner ersten Position 70 angehoben
ist, wirken die Druckkräfte auf die erste Fläche 84 und-auf
eine zweite Fläche 138 (Fig. 2) des unteren Kolbenbodens 36.
In der in Fig. 1 und 2 gezeigten Variante eines Ausführungs
beispieles bilden die erste Fläche 84 und die zweite Fläche
138 zusammen die Gesamtfläche des unteren Kolbenbodens 36.
Durch die zusätzliche Druckbeaufschlagung der zweiten Fläche
138 nach Abheben erfährt der Kolben eine vergrößerte Druck
kraft, wodurch eine Verringerung der Stellzeit erreichbar
ist.
Durch die Bewegung des Kolbens 26 aus seiner ersten Position
70 in seine zweite Position 74 wird die Spindel 90 aus einer
ersten Position in eine zweite Position bewegt, wodurch bei
der Variante eines Ausführungsbeispieles, bei der die Spindel
90 eine Ventilspindel 112 ist, der Ventilteller 124 von dem
Kanal 118 abgehoben wird und somit das Ventil geöffnet ist.
Claims (13)
1. Hochgeschwindigkeitsstellantrieb, durch welchen insbe
sondere ein Stellventil betätigbar ist, und welcher eine
Spindel umfaßt, die aus einer ersten Position in eine
zweite Position beweglich ist und mit einem Kolben
verbunden ist, welcher einen unteren Kolbenboden und
einen oberen Kolbenboden aufweist, wobei der untere
Kolbenboden über einen unteren Druckraum mit einem
Druckmedium beaufschlagbar ist, die Druckkräfte in
Richtung des oberen Kolbenbodens wirken, der Kolben in
einer ersten Position, welche die erste Position der
Spindel bestimmt, durch den Druckkräften
entgegenwirkende magnetische Kräfte an einer
Haltevorrichtung haltbar ist und bei Abschalten der
magnetischen Kräfte der Kolben durch die Druckkräfte in
eine zweite Position bewegbar ist, welche die zweite
Position der Spindel bestimmt,
dadurch gekennzeichnet, daß in der
ersten Position (70) des Kolbens (26) eine erste Fläche
(84) des unteren Kolbenbodens (36) mit Druckmedium
beaufschlagbar ist und nach Verlassen der ersten
Position (70) die erste Fläche (84) und eine zweite
Fläche (138) des unteren Kolbenbodens (36) mit
Druckmedium beaufschlagt ist und daß durch eine
höhenelastische Dichtung (82) zwischen der
Haltevorrichtung und dem unteren Kolbenboden (36) die
Größe der druckbeaufschlagten Fläche (84) des unteren
Kolbenbodens (36) in der ersten Position (70) des
Kolbens (26) bestimmt wird.
2. Hochgeschwindigkeitsstellantrieb nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß nach Verlassen der ersten
Position (70) die druckbeaufschlagte Fläche des unteren
Kolbenbodens (36) vergrößert ist.
3. Hochgeschwindigkeitsstellantrieb nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Größe einer Fläche des
unteren Kolbenbodens (36), welche mit Druckmedium beauf
schlagt ist, durch die Bewegung des Kolbens (26) ge
steuert ist.
4. Hochgeschwindigkeitsstellantrieb nach einem der voran
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Haltevorrichtung schwimmend mit einem Gehäuse (14) ver
bunden ist.
5. Hochgeschwindigkeitsstellantrieb nach Anspruch 4, da
durch gekennzeichnet, daß die schwimmende Anordnung der
Haltevorrichtung eine zwischen dem Gehäuse (14) und der
Haltevorrichtung sitzende höhenelastische Dichtung (68)
umfaßt.
6. Hochgeschwindigkeitsstellantrieb nach einem der voran
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Haltevorrichtung über Tellerfedern (64) mit dem Gehäuse
(14) verbunden ist.
7. Hochgeschwindigkeitsstellantrieb nach einem der voran
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
untere Kolbenboden (36) magnetische Einlagen (72) auf
weist.
8. Hochgeschwindigkeitsstellantrieb nach Anspruch 7, da
durch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung einen
Elektromagneten (46) umfaßt, welcher den magnetischen
Einlagen (72) gegenüberliegend angeordnet ist.
9. Hochgeschwindigkeitsstellantrieb nach Anspruch 8, da
durch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet (46) mittels
eines elektronischen Schaltkreises kontaktlos abschalt
bar ist.
10. Hochgeschwindigkeitsstellantrieb nach einem der voran
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
obere Kolbenboden (30) zur Überführung des Kolbens (26)
aus seiner zweiten Position (74) in seine erste Position
(70) mit Druck beaufschlagbar ist.
11. Hochgeschwindigkeitsstellantrieb nach Anspruch 10, da
durch gekennzeichnet, daß der obere Kolbenboden (30)
Ausnehmungen (76) zur Erhöhung der Wirksamkeit der
Druckbeaufschlagung in der zweiten Position (74)
aufweist.
12. Hochgeschwindigkeitsstellantrieb nach einem der voran
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Länge der mit dem Kolben (26) verbundenen Spindel (90)
relativ zum Kolben (26) einstellbar ist.
13. Hochgeschwindigkeitsstellantrieb nach einem der voran
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mit
dem Kolben (26) verbundene Spindel (90) eine Ventil
spindel (112) bildet.
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ID=7796156
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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FR (1) | FR2749617B1 (de) |
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