DE19622404A1 - Längenverstellbarer Wander- oder Skistock - Google Patents
Längenverstellbarer Wander- oder SkistockInfo
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- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C11/00—Accessories for skiing or snowboarding
- A63C11/22—Ski-sticks
- A63C11/221—Ski-sticks telescopic, e.g. for varying the length or for damping shocks
Landscapes
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Description
Die Erfindung betrifft einen längenverstellbaren Wander- oder
Skistock, insbesondere Skiwander- und Tourenskistock, welcher
durch teleskopartiges Eingreifen eines unteren, im wesentli
chen rohrförmigen Stockabschnitts in einen oberen, rohrförmi
gen Stockabschnitt längenverstellbar ausgebildet und in der
gewählten Länge durch eine arretierbare Feststelleinrichtung
sicherbar ist.
Ein derartiger Skistock ist beispielsweise aus der
DE 27 22 762 A1 bekannt. Der dort beschriebene Skistock be
steht aus zwei Stockabschnitten, von denen der eine rohrför
mige Stockabschnitt teleskopartig von dem anderen rohrförmi
gen Stockabschnitt aufgenommen ist. Eine wiederholt lös- und
befestigbare stufenlose Klemmverbindung sichert die entspre
chend eingestellte Skistocklänge.
Auch die US-PS 4,596,495 beschreibt einen aus zwei Stockab
schnitten bestehenden teleskopierbaren Skistock. Die Ver
stelleinrichtung ist hierbei als eine in Stufen verstellbare
Rastverbindung ausgebildet.
Den bekannten längenverstellbaren Wander- oder Skistöcken ist
gemeinsam, daß sowohl der obere Stockabschnitt, als auch der
in diesen einschiebbare untere Stockabschnitt als Hohlrohre
mit kreisrundem Querschnitt ausgebildet sind. Eine derartige
Formgebung der beiden Stockabschnitte bietet jedoch bei den
beim Skifahren oder Wandern auftretenden mitunter extremen
Belastungskräften oft keine ausreichende Stabilität, so daß
es zu einem Abknicken oder Abbrechen des Stockes kommen kann.
Ein etwa aus Aluminium gefertigtes Rohr bildet beim Abknicken
oder Abbrechen extrem scharfkantige Bruchbereiche, die ein
hohes Verletzungsrisiko für den Skifahrer oder Wanderer in
sich bergen.
Der Bereich der Feststelleinrichtung ist ebenfalls eine äu
ßerst bruch- oder abknickgefährdete Schwachstelle. Bei den
herkömmlichen teleskopierbaren Skistöcken wird häufig ein Ab
knicken unterhalb der Feststelleinrichtung beobachtet. Es
wurde herausgefunden, daß beim Einsatz eines Wander- oder
Skistockes besonders hohe Belastungskräfte, insbesondere
Stauchungs-, Dehnungs- und Querkräfte, hauptsächlich im unte
ren Bereich des Stockes auftreten. Der untere rohrförmige
Stockabschnitt bei teleskopierbaren Stöcken ist deshalb be
sonders bruchgefährdet. Wenn zusätzlich die Feststelleinrich
tung im unteren Bereich des Stockes angeordnet ist bzw. der
untere rohrförmige Stockabschnitt kürzer als der obere
Stockabschnitt ausgebildet ist, kommt es aufgrund der erwähn
ten Belastungskräfte in diesem Bereich besonders häufig zu
einem Knick- oder Bruchschaden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
längenverstellbaren Wander- oder Skistock der eingangs ge
nannten Art so auszubilden, daß er bei möglichst hoher Ge
brauchssicherheit vielfältig einsetzbar ist und in äußerst
einfacher Weise unter Verwendung kostengünstiger Werkstoffe
hergestellt werden kann. Darüber hinaus soll sich der erfin
dungsgemäße Wander- oder Skistock durch gute Handhabbarkeit
und geringes Gewicht auszeichnen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sich
im Hohlraum des unteren Stockabschnitts mindestens ein mit
einem Rohrmantel integral verbundener Längssteg erstreckt,
und daß die freie Länge des unteren Stockabschnitts bei voll
ausgezogenem Stock größer ist als die Hälfte der Gesamtlänge
des Stocks.
Der durch die auftretenden Belastungskräfte besonders bruch
gefährdete untere Bereich des Wander- oder Skistocks wird mit
dieser Maßnahme ohne hohen konstruktiven Aufwand wirkungsvoll
verstärkt. Da der aus dem oberen Stockabschnitt herausragende
untere Stockabschnitt länger als der obere Stockabschnitt
ausgebildet ist, ergibt sich eine Verlagerung des Schwach
punkts "Feststelleinrichtung" bzw. der Kontaktstelle zwischen
oberem und unterem Stockabschnitt nach oben hin und somit aus
dem stark belasteten Bereich heraus.
Um eine noch effektivere Verstärkung des unteren Stockab
schnitts zu realisieren, kann der untere Stockabschnitt we
nigstens zwei im Querschnitt kreuzförmig angeordnete Längs
stege umfassen.
Mit einer derartigen Anordnung wird die Bruch- oder Abknick
gefahr bei beliebig orientierten Belastungskräften wirkungs
voll minimiert, was insbesondere beim Extremeinsatz des
Stockes, etwa im Leistungssport oder in professioneller An
wendung, eine hohe Gebrauchssicherheit bietet.
Vorzugsweise sind der untere Stockabschnitt und/oder die
Längsstege aus Keramik, Kunststoff, Verbundwerkstoff, Alumi
nium oder dgl. leichtem oder widerstandsfähigem Material her
gestellt. Diese Materialien sorgen auch für die notwendige
Elastizität und die Dämpfung beim Stockeinsatz. Insbesondere
beim bekannten Strangziehverfahren kann der untere Stockab
schnitt samt integral ausgebildeten Längsstegen in einem Ar
beitsgang hergestellt werden. Auf diese Weise werden die Her
stellungskosten niedrig gehalten.
Zusätzlich zu den Längsstegen kann der Rohrmantel des unteren
Stockabschnitts sich in dessen Längsrichtung erstreckende nu
tenartige Einbuchtungen aufweisen. Vorzugsweise umfaßt der
Rohrmantel des unteren Stockabschnitts vier gleichmäßig über
den Umfang verteilt angeordnete nutenartige Einbuchtungen,
welche insbesondere jeweils im Bereich der Winkelhalbierenden
zwischen zwei benachbarten Längsstegen im Inneren des unteren
Stockabschnitts angeordnet sind.
Die nutenartigen Einbuchtungen wirken bei extremen Belastun
gen des unteren Stockabschnitts als zusätzliche Verstärkung
und verhindern insbesondere ein Abknicken durch zwischen den
Längsstegen wirkende Kräfte.
An dem dem oberen Stockabschnitt entgegengesetzten Ende des
unteren Stockabschnitts kann eine Stockspitze angeschraubt
werden. Auch ist es denkbar, daß die Stockspitze mit dem un
teren Stockabschnitt zusammensteckbar ausgebildet ist.
An dem dem unteren Stockabschnitt entgegengesetzten Ende des
oberen Stockabschnitts kann ein Griffelement angeschraubt
oder angesteckt werden.
Gemäß einem weiteren Vorschlag ist das Griffelement mit der
Stockspitze unmittelbar verschraubbar oder zusammensteckbar.
Diese Einheit kann zum Beispiel als Lawinenerkennungsmittel
eingesetzt werden.
Für eine einfache und stufenlose Längeneinstellung des
Stockes sind die beiden Stockabschnitte relativ zueinander
verdrehbar. Dabei ist dem oberen Stockabschnitt ein mit die
sem drehbares Spreizelement zugeordnet, das unter axialer Be
aufschlagung durch den unteren Stockabschnitt radial gegen
die Innenseite des Rohrmantels des oberen Stockabschnitts ge
preßt werden kann.
Vorzugsweise wird beim Verdrehen der beiden Stockabschnitte
relativ zueinander ein am unteren Stockabschnitt angeordneter
Gewindefortsatz mitgedreht. Auf dem Gewindefortsatz ist ein
Konus aufgeschraubt, welcher mit dem Spreizelement zusammen
wirkt.
Gemäß einem weiteren Vorschlag wird beim Verdrehen der
Stockabschnitte relativ zueinander ein am unteren Stockab
schnitt angeordneter Gewindefortsatz mitgedreht, auf dem das
Spreizelement aufgeschraubt ist, welches mit einem am unteren
Stockabschnitt angeordneten Konus zusammenwirkt.
Die vorstehenden Konstruktionen zeichnen sich durch einen
einfachen und kostengünstigeren Aufbau aus und ist leicht zu
handhaben.
Nachstehend sollen Ausführungsformen eines erfindungsgemäß
ausgebildeten längenverstellbaren Wander- oder Skistocks an
hand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert werden. Es
zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäß ausgebildeten Skistock in An
sicht;
Fig. 2 den unteren Stockabschnitt in Teilschnittansicht;
Fig. 3 die Stockspitze in Teilschnittansicht;
Fig. 4a den oberen Stockabschnitt in Seitenansicht;
Fig. 4b den oberen Stockabschnitt in Querschnittansicht;
Fig. 5a den unteren Stockabschnitt in Seitenansicht;
Fig. 5b den unteren Stockabschnitt in Querschnittansicht;
Fig. 6 den unteren Stockabschnitt in Querschnittansicht
gemäß Fig. 5b in vergrößertem Maßstab;
Fig. 7 eine Ausführungsform einer erfindungsgemäß ausge
bildeten arretierbaren Feststelleinrichtung in
Längsschnittansicht; und
Fig. 8 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäß
ausgebildeten arretierbaren Feststelleinrichtung in
Längsschnittansicht.
Gemäß Fig. 1 besteht der dort dargestellte längenverstell
bare Wander- oder Skistock aus zwei Stockabschnitten. In
einen oberen, rohrförmigen Stockabschnitt 12 greift teleskop
artig ein unterer, etwa rohrförmig ausgebildeter Stockab
schnitt 10 ein, so daß durch Einschieben bzw. Herausschieben
die gewünschte Länge einstellbar ist. Der untere Stockab
schnitt 10 ist in der dargestellten Form gerade ausgeführt,
kann sich jedoch auch nach unten hin verjüngen. An dem Ende
des unteren Stockabschnitts 10, mit dem dieser in dem oberen
Stockabschnitt 12 eingreift, ist eine arretierbare Feststell
einrichtung 14 angeordnet, die in der Darstellung der Fig. 1
nur angedeutet ist. Zur wiederholt paßgenauen Einstellung der
Stocklänge weist der untere Stockabschnitt 10 eine Skala 11
auf, so daß der untere Rand des oberen Stockabschnitts 12 auf
dieser die momentan eingestellte Stocklänge anzeigt.
An dem dem unteren Stockabschnitt 10 entgegengesetzten Ende
30 des oberen Stockabschnitts 12 ist ein Griffelement 32 mit
einer Sicherungsschlaufe 33 angebracht.
Der obere Stockabschnitt 12 ist wie aus Fig. 4a in Seitenan
sicht und Fig. 4b in Querschnittansicht deutlich wird, rohr
förmig ausgebildet. An dem dem unteren Stockabschnitt 10 ent
gegengesetzten Ende des oberen Stockabschnitts 12 ist ein
(nicht gezeigter) Gewindefortsatz angebracht, auf den das
Griffelement 32 mit einem entsprechend ausgebildeten Innen
gewinde aufschraubbar ist.
An dem dem oberen Stockabschnitt 12 entgegengesetzten Ende 26
des unteren Stockabschnitts 10 ist eine Stockspitze 28 mit
einen Skiteller 29 angebracht. Wie der Fig. 2 entnommen wer
den kann, weist das dem oberen Stockabschnitt 12 zugeordnete
Ende 23 des unteren Stockabschnitts 10 ein Innengewinde 19
zur Aufnahme der Feststelleinrichtung 14 auf. Das der Stock
spitze 28 zugehörende Ende 26 des untere Stockabschnitts 10
weist ein innenliegendes Gewinde 27 auf, in das die Stock
spitze 28 gemäß Fig. 3 eingeschraubt werden kann. Zu diesem
Zweck ist an dem dem unteren Stockabschnitt 10 zugeordneten
Ende der Stockspitze ein Gewindefortsatz 29 angebracht.
Die Gesamtlänge des Stocks ist in Fig. 1 mit L bezeichnet. Lu
ist die freie Länge des unteren Stockabschnitts 10, wenn der
untere Stockabschnitt 10 maximal aus dem oberen Stockab
schnitt 12 herausgezogen ist. Dieser Zustand sei nachfolgend
als "voll ausgezogener Stock" bezeichnet.
Damit die bei einem Ski- oder Wanderstock wirkende Hauptbela
stung durch die beim Einsatz auftretenden Kräfte im unteren,
verstärkten Stockabschnitt 10 auftritt, ist die freie Länge
Lu des unteren Stockabschnitts 10 bei voll ausgezogenem Stock
größer als die Hälfte der Gesamtlänge L des Stocks. Somit ist
sichergestellt, daß hauptsächlich der untere Stockabschnitt
10 die Belastungskräfte aufnimmt und aufgrund seiner nachfol
gend beschriebenen verstärkten Konstruktion sicher ein Ab
knicken desselben vermieden wird.
Wie den Fig. 5a und 5b entnommen werden kann, ist der un
tere Stockabschnitt 10 im wesentlichen rohrförmig ausgebil
det, wobei der Außendurchmesser des unteren Rohrabschnitts 10
etwas kleiner ist als der Innendurchmesser des oberen Rohrab
schnitts 12 (vgl. Fig. 4b), damit der untere Rohrabschnitt 10
in den oberen Rohrabschnitt 12 eingeführt werden kann.
Aus Fig. 5b und insbesondere aus Fig. 6 wird deutlich, daß
nur Verstärkung im inneren Hohlraum des unteren Rohrab
schnitts 10 zwei kreuzförmig, das heißt rechtwinklig zueinan
der angeordnete Längsstege 20 und 22 integral mit dem Rohr
mantel 18 ausgebildet sind. Der Rohrmantel 18 weist vier
gleichmäßig über den Umfang verteilt angeordnete nutenartige
Einbuchtungen 24a-d auf. Die nutenartigen Einbuchtungen 24a-d
sind jeweils im Bereich der Winkelhalbierenden zwischen
den benachbarten Längsstegen 20 und 22 angeordnet, das heißt,
die nutenartige Einbuchtung 24a schließt mit dem Längssteg 22
einen Winkel α = 45° ein, usw.
Die nutenartigen Einbuchtungen erstrecken sich, wie in Fig.
5a angedeutet, in Längsrichtung des unteren Stockabschnitts
im wesentlichen über dessen gesamte Länge. Der Rohrmantel 18
besitzt über den gesamten Umfang gleiche Stärke d, das heißt,
auch im Bereich der nutenartigen Einbuchtungen 24a-d. Die
nutenartigen Einbuchtungen 24a-d wirken zusammen mit den
Längsstegen 20 und 22 als Verstärkungseinrichtung des unteren
Stockabschnitts.
Sowohl der untere und obere Stockabschnitt 10 und 12 als auch
die aufgeschraubte Stockspitze 28 sind bei dem in Fig. 1
dargestellten Wander- und Skistock aus Aluminium hergestellt.
Die Längsstege des unteren Stockabschnitts 10 sind integral
mit dem Rohrmantel 18 im Strangziehverfahren hergestellt.
Wie der Fig. 7 entnommen werden kann, erfolgt die Längenver
stellung des Stocks durch relative Verdrehung der beiden
Stockabschnitte 10 und 12 zueinander unter Mitdrehung eines
Spreizelements 34, dem ein Konus 42 zugeordnet ist, der ein
Innengewinde 41 aufweist, das auf einen Gewindefortsatz 40
aufgeschraubt ist. Der Gewindefortsatz 40 ist wiederum mit
einem dem oberen Rohrabschnitt 12 zugeordneten Ende 23 des
unteren Rohrabschnitts 10 fest verbunden. Der Konus 42 ist
bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel auf dem Ge
windefortsatz 40 axial verschraubbar, und zwar unter axialer
Relativverschiebung zum Spreizelement 34. Auf diese Weise
wird das an der Konusfläche anliegende Spreizelement 34 mehr
oder weniger weit radial gespreizt unter entsprechend mehr
oder weniger starker Klemmung zwischen der Innenseite des
Rohrmantels 38 des oberen Stockabschnitts 12 und dem mit dem
unteren Rohrabschnitt 10 starr verbundenen Gewindefortsatz
40. Das Spreizelement 34 ist so ausgebildet, daß es stets an
der Innenseite des oberen Rohrabschnitts 12 anliegt, so daß
das Spreizelement 34 stets mit dem oberen Rohrabschnitt 12
mitgedreht wird. Wird dann der untere Rohrabschnitt 10 fest
gehalten, dreht sich das Spreizelement 34 zusammen mit dem
Konus 42 durch die Mitdrehung mit dem oberen Rohrabschnitt 12
auf dem Gewindefortsatz 40 mit der Folge, daß sich der Konus
42 nach oben oder nach unten relativ sowohl zum Spreizelement
34 als auch zum oberen Rohrabschnitt 12 bewegt.
Wie aus Fig. 7 noch weiter entnehmbar ist, erstreckt sich
der Gewindefortsatz 40 von dem dem oberen Rohrabschnitt 12
zugeordneten Ende 23 des unteren Rohrabschnitts 10 axial in
den oberen Rohrabschnitt 12 hinein. Das Spreizelement 34 hin
tergreift einen am Ende 23 des unteren Rohrabschnitts 10 an
geordneten Ringvorsprung 39, so daß ein ungewolltes Ab
schrauben des Spreizelements 34 vom Gewindefortsatz 40 ver
hindert wird. Zur erleichterten Montage des Spreizelements 34
ist die dem unteren Stockabschnitt 10 abgewandte Ringfläche
des Vorsprungs 39 konusartig ausgebildet.
In Fig. 8 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der arretier
baren Feststelleinrichtung in Schnittansicht gezeigt. Die re
lative Verdrehung der beiden Rohrabschnitte 10 und 12 zuein
ander folgt unter Mitdrehung eines Spreizelements 36, welches
einem Konus 46 zugeordnet ist, der an dem dem oberen Rohrab
schnitt 12 zugeordneten Ende 23 des unteren Rohrabschnitts 10
angeordnet ist. Das Spreizelement 36 ist bei dem dargestell
ten Ausführungsbeispiel auf einem Gewindefortsatz 44 axial
verschraubbar, und zwar unter axialer Relativverschiebung zum
Konus 46. Auf diese Weise wird das an der Konusfläche anlie
gende Spreizelement 36 mehr oder weniger weit radial ge
spreizt unter entsprechend mehr oder weniger starker Klemmung
zwischen der Innenseite des Rohrmantels 38 des oberen
Stockabschnitts 12 und dem mit dem unteren Rohrabschnitt 1
starr verbundenen Konus 46. Das Spreizelement 36 ist so aus
gebildet, daß es stets an der Innenseite des oberen Rohrab
schnitts 12 anliegt, so daß das Spreizelement 36 stets mit
dem oberen Rohrabschnitt 12 mitgedreht wird. Wird dann der
untere Rohrabschnitt 10 festgehalten, dreht sich das Spreiz
element 36 durch die Mitdrehung mit dem oberen Rohrabschnitt
12 auf dem Gewindefortsatz 44 mit der Folge, daß das Spreiz
element 36 sich auf dem Gewindefortsatz 44 nach oben oder
nach unten relativ sowohl zum Konus 46 als auch zum oberen
Rohrabschnitt 14 bewegt. Das Spreizelement 36 umfaßt natür
lich auch eine Gewindemutter, durch die sich der Gewindefort
satz 44 hindurch erstreckt.
Wie aus Fig. 8 noch weiter ersehbar ist, erstreckt sich wie
im Ausführungsbeispiel der Fig. 7 der Gewindefortsatz 44 vom
durchmesserkleinerem Ende des Konus 46 axial in den oberen
Rohrabschnitt 12 hinein. Das innere freie Ende des Gewinde
fortsatzes 44 weist des weiteren noch eine Anschlagscheibe 45
auf, die ein Abschrauben des Spaltelements 36 vom Gewinde
fortsatz 44 verhindert. Das Spreizelement 36 ist also zwi
schen der Anschlagscheibe 25 und dem durchmesserkleineren
Ende des Konus 46 auf dem Gewindefortsatz 44 hin- und herver
schraubbar.
Die Feststelleinrichtung sowohl nach Fig. 7 als auch nach
Fig. 8 weist an dem dem unteren Stockabschnitt 10 zugeordne
ten Ende des oberen Stockabschnitts 12 eine an diesem aufge
preßte oder angeformte Gleitlagerhülse 37 auf. Die Gleitla
gerhülse 37 hat die Aufgabe, die beiden Rohrabschnitte 10 und
12 gegeneinander abzustützen, und zwar in Zusammenwirkung mit
der inneren Abstützung über das Spreizelement 34 bzw. 36. Die
vorgenannte innere Abstützung ist axial beabstandet von der
äußeren, durch die Gleitlagerhülse 37 gegebenen Abstützung
der beiden Rohrabschnitte 10 und 12.
Sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale
werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie ein
zeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu
sind.
Claims (11)
1. Längenverstellbarer Wander- oder Skistock, insbesondere
Skiwander- und Tourenskistock, welcher durch teleskoparti
ges Eingreifen eines unteren, im wesentlichen rohrförmigen
Stockabschnitts (10) in einen oberen, rohrförmigen Stock
abschnitt (12) längenverstellbar ausgebildet und in der
gewählten Länge durch eine arretierbare Feststellein
richtung (14) sicherbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
sich im Hohlraum (16) des unteren Stockabschnitts (10)
mindestens ein mit dem Rohrmantel (18) integral verbunde
ner Längssteg (20, 22) erstreckt, und daß die freie Länge
(Lu) des unteren Stockabschnitts (10) bei voll ausgezo
genem Stock größer ist als die Hälfte der Gesamtlänge (L)
des Stocks.
2. Skistock nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der untere Stockabschnitt (10) wenigstens zwei im Quer
schnitt kreuzförmig angeordnete Längsstege (20, 22) um
faßt.
3. Skistock nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der untere Stockabschnitt (10) und/oder die Längsstege
(20, 22) aus Keramik, Kunststoff, Verbundwerkstoff, Alumi
nium oder dergleichen leichtem und widerstandfähigem Mate
rial bestehen.
4. Skistock nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Rohrmantel (18) des unteren Stockabschnitts (10) sich
in dessen Längsrichtung ersteckende nutenartige Einbuch
tungen (24a-d) aufweist.
5. Skistock nach Anspruch 2 und Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Rohrmantel (18) des unteren Stockabschnitts (10) vier
gleichmäßig über den Umfang verteilt angeordnete nutenar
tige Einbuchtungen (24a-d) umfaßt, insbesondere jeweils
im Bereich der Winkelhalbierenden zwischen zwei benachbar
ten Längsstegen (20, 22) im Innern des unteren Stockab
schnitts (10).
6. Skistock nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
an dem dem oberen Stockabschnitt (12) entgegengesetzten
Ende (26) des unteren Stockabschnitts (10) eine Stock
spitze (28) anschraubbar oder ansteckbar ist.
7. Skistock nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
an dem dem unteren Stockabschnitt (10) entgegengesetzte
Ende (30) des oberen Stockabschnitts (12) ein Griffelement
(32) anschraubbar oder ansteckbar ist.
8. Skistock nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Griffelement (32) mit der Stockspitze (28) unmittelbar
verschraubbar oder zusammensteckbar ist.
9. Skistock nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Stockabschnitte (10, 12) relativ zueinander
verdrehbar sind, wobei dem oberen Stockabschnitt (12) ein
mit diesem drehbares Spreizelement (34, 36) zugeordnet
ist, das unter axialer Beaufschlagung durch den unteren
Stockabschnitt (10) radial gegen die Innenseite des Rohr
mantels (38) des oberen Stockabschnitts (12) preßbar ist.
10. Skistock nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Stockabschnitte (10, 12) relativ zueinander
verdrehbar sind, und zwar unter Mitdrehung eines am unte
ren Stockabschnitt (10) angeordneten Gewindefortsatzes
(40), auf dem ein Konus (42) aufgeschraubt ist, welcher
mit dem Spreizelement (34) zusammenwirkt.
11. Skistock nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Stockabschnitte (10, 12) relativ zueinander
verdrehbar sind, und zwar unter Mitdrehung eines am unte
ren Stockabschnitt (10) angeordneten Gewindefortsatzes
(44), auf dem das Spreizelement (36) aufgeschraubt ist,
welches mit einem am unteren Stockabschnitt (10) angeord
neten Konus (46) zusammenwirkt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996122404 DE19622404A1 (de) | 1996-06-04 | 1996-06-04 | Längenverstellbarer Wander- oder Skistock |
DE29623347U DE29623347U1 (de) | 1996-06-04 | 1996-06-04 | Längenverstellbarer Wander- oder Skistock |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1996122404 DE19622404A1 (de) | 1996-06-04 | 1996-06-04 | Längenverstellbarer Wander- oder Skistock |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19622404A1 true DE19622404A1 (de) | 1997-12-11 |
Family
ID=7796113
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996122404 Ceased DE19622404A1 (de) | 1996-06-04 | 1996-06-04 | Längenverstellbarer Wander- oder Skistock |
Country Status (1)
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