DE3906637C2 - Blindenlangstock - Google Patents

Blindenlangstock

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    • F16B7/00Connections of rods or tubes, e.g. of non-circular section, mutually, including resilient connections
    • F16B7/10Telescoping systems
    • F16B7/14Telescoping systems locking in intermediate non-discrete positions
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Description

Die Erfindung richtet sich auf einen Blindenlangstock, der einerseits in Anpassung an eine modifizierte Verwendung in der Länge verstellbar und andererseits für den Nichtgebrauch, z.B. auf Reisen, derart zerlegbar ist, daß er in einer Tasche normaler Abmessungen unterzubringen ist.
Der Blinde verwendet seinen Blindenstock in unterschiedlicher Weise, nämlich einmal, wenn er ohne Begleitung geht, als sogenannten "Blindenlangstock" und zum anderen mit Begleitung als Stütz- und Nahtaststock. In beiden Fällen ist aber der Stock in erster Linie ein Tastorgan. Der Unterschied besteht darin, daß er im Falle der Benutzung als Langstock die Begehbarkeit des einge­ schlagenen Weges durch "vorauseilendes" Ertasten von Hindernissen, wie Stufen, Mauern, Bäumen, Leuchten, Masten, Löchern, Unebenheiten und dergl. gestattet, während bei der Benutzung als Stütz- und Nahtaststock die nahen Hindernisse ertastet werden.
Bei der Benutzung als Langstock läßt man ihn über die Gehfläche "vorauseilend" zick-zack-förmig hin- und hergleiten, während der Blinde in Begleitung mit einem kürzeren, in der Länge etwa einem Spazierstock entspre­ chenden Stock auskommt. Ein Nahtastorgan ist auch deshalb erforderlich, weil der Blinde nicht immer über den Begleiter verfügt, der immer die notwendige Konzentration aufweist oder Erfahrung mitbringt, einen Begleiter z.B., der eine "Stufe" ansagt, wenn es sich tatsächlich um eine "Treppe" handelt und dergleichen.
Dieser Anpassung an unterschiedliche Verwendungs­ zwecke durch Variation der Stocklänge werden sogenannte "Teleskopstöcke" gerecht, die meist aus zwei ineinander genau gleitend passenden Rohrstücken zusammengesetzt sind, die in der gewünschten gegenseitigen Stellung durch Drehung so verklemmt werden können, daß sie sich bei Belastung nicht zusammenschieben.
Da aber der Blinde seinen Stock oft benötigt und ihn deshalb immer bei sich haben will, besteht auch ein Bedürfnis dafür, ihn bei vorübergehendem Nichtgebrauch, z.B. im Kraftfahrzeug, Zugabteil oder Flugzeug, leicht verstaubar, z.B. in einer Tasche normaler Abmessungen, unterbringen zu können. Außerdem können solche Stöcke auch entzweigehen, und dann ist man, insbesondere auf Reisen, dringend auf einen mitgeführten Ersatz angewiesen.
Hierfür sind zweiteilige Teleskopstöcke nach dem Stande der Technik nicht geeignet, da sie auch im ganz zusammengeschobenen Zustand zu lang sind. Blindenlang­ stöcke müssen je nach Größe des Benutzers 1,20 bis 1,60 m lang sein und der Teleskopstock läßt sich dann auf eine verstaubare Länge nicht zusammenschieben, da er wegen des Klemmechanismus nicht aus mehr als zwei ineinanderglei­ tenden Rohrstücken zusammengesetzt werden kann.
Bekannt sind aber in Abschnitte zerlegbare Blin­ denlangstöcke, ein brauchbarer z.B. durch die DE 37 13 252 A1, nach der die zwischen Griffstück und Endstück liegenden Abschnitte an einem Ende jeweils einen Gewindebolzen tragen und am gegenüberliegenden Ende einen Gewindehülsenteil aufweisen und so alle Abschnitte miteinander verschraubbar sind. Diese Stöcke haben jedoch den Nachteil, daß der Benutzer ihn nicht auf einfache Weise und schnell in einen Stütz- oder Nahtast- oder Kurzstock umwandeln kann. Hierfür besteht aber ein großes Bedürfnis, weil es viele Gelegenheiten gibt, in denen der Blindenlangstock in einen Kurzstock umgewandelt werden muß. Beispielsweise sei der Fall er­ wähnt, daß zu dem ohne Begleitung gehenden Blinden ein Begleiter stößt oder umgekehrt, oder der Fall, daß der Blinde trotz Begleiter den Langstock benutzen will, aber beim Eintritt in ein Gebäude, einen Bahnhof oder dergleichen diesen nicht mehr benutzen kann, bzw. ein Nahtastorgan braucht. In diesen Fällen hilft nur der Teleskopstock, der aber eben im Bedarfsfall nicht so zusammenlegbar ist, daß er in einer Tasche normaler Größe oder in einer bequem zu tragenden, hierfür extra vorgesehenen Tasche, z.B. Umhängetasche, zu verstauen ist.
Ein weiteres Problem bei Blindenlangstöcken in Teleskopausführung liegt in der Klemmung des einen inneren in dem anderen verschiebbaren Rohres. Die Klemmung wird grundsätzlich dadurch bewirkt, daß im Stockabschnitt größeren Durchmessers ein verschiebbares Klemmstück vorhanden ist, in das eine Klemmschraube mit Kegelspitze am zugekehrten Ende des Stockabschnittes geringeren Durchmessers eingreifen und damit einen Teil des Klemm­ stückes ausweiten und gegen die Innenwandung des Stock­ stückes größeren Durchmessers pressen kann. Dabei wird durch Drehen des unteren Stockstückes in einer Richtung die Klemmung bewirkt und durch Drehung in der anderen Richtung gelöst. Das bedeutet aber, daß sich die Klemm­ schraube in das Klemmstück eindrehen lassen muß, ohne daß sich letzteres mitdreht, also bereits vor der Klemmung eine Wandreibung zwischen Klemmstück und Innenwand des Oberstockteils vorhanden sein muß, die größer als die Reibung zwischen dem Schraubteil der Klemmschraube und dem Gewinde des Klemmstücks sein muß. Das axiale Verschieben des Klemmstücks im Rohr sorgt aber schon nach verhältnismäßig kurzer Zeit dafür, daß seine Außenwand so glatt wird, daß es sich beim Einschrauben der Klemm­ schraube mitdreht.
Es war deshalb Aufgabe der Erfindung, einen Blindenlangstock zu schaffen, der in der Länge einfach, sicher und schnell zur Bildung eines Stütz- oder Nahtast­ stockes umgewandelt werden kann und sich im Bedarfsfall so zerlegen läßt, daß er sich in einer Tasche normaler Abmessungen oder einer hierfür vorgesehenen Tasche, z.B. Umhängetasche, unterbringen läßt.
Diese Aufgabe löst die Erfindung durch die in den Ansprüchen definierten Mittel.
Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel veran­ schaulicht und anhand desselben nachfolgend beschrieben. Es stellen dar:
Fig. 1 einen Blindenlangstock nach der Erfindung in der Seitenansicht und in stark ver­ kleinertem Maßstab;
Fig. 2 einen Teleskop-Klemmechanismus im Schnitt und in einem gegenüber Fig. 1 vergrößertem Maßstab;
Fig. 3 eine Vorderansicht einer Klemmhülse des Klemmechanismus nach Fig. 2.
Der Stock nach Fig. 1 ist aus dem Ober- oder Griffabschnitt I, dem Mittelabschnitt II und dem Unterab­ schnitt III zusammengesetzt. Für einen Langstock normaler Größe von z.B. 120 cm genügen in aller Regel drei Abschnitte, jedoch kann ein Stock natürlich auch aus vier Abschnitten bestehen. Wenn seine Abschnitte die gleiche Länge wie die des dreiteiligen Stockes haben, beträgt dann die Gesamtlänge 160 cm oder es können in diesem Fall die einzelnen Abschnitte eine noch geringere Länge aufweisen. Bei einem aus vier Abschnitten zusammengesetzten Stock trifft das nachfolgend Beschriebene für den Mittelab­ schnitt zu, der auf den Ober- oder Griffabschnitt folgt.
Bei einem dreiteiligen Stock, bildet der Ober- oder Griffabschnitt I zusammen mit dem Mittelabschnitt II den Teleskopteil, also der Ober- oder Griffabschnitt I den Teleskop-Oberteil und der Mittelabschnitt II den Tele­ skopunterteil. Bei einem vierteiligen Stock bildet ent­ sprechend der Ober- oder Griffabschnitt I und der auf ihn folgende erste Mittelabschnitt II den Teleskopteil, während der folgende Mittelabschnitt nicht mehr dazuge­ hört. In Fig. 1 der Zeichnungen ist ein dreiteiliger Stock veranschaulicht.
Der Abschnitt I besteht aus einem Rohrstück, auf dessen freies Ende der Handgriff 1 aufgeschoben oder aufgeschrumpft ist. Er kann in sich gleitend verschiebbar den aus einem Rohrstück bestehenden Mittelabschnitt II aufnehmen, der für eine Änderung der Stocklänge im Abschnitt I auf später beschriebene Weise in verschie­ denen Stellungen festgeklemmt werden kann.
Während der Mittelabschnitt II mit dem Ober- oder Griffabschnitt 1 durch einen lösbaren Klemmechanismus verbunden ist, ist er mit dem Unterabschnitt III durch eine z.B. in der DE 37 13 252 A1 beschriebene, allgemein mit 2 bezeichnete Verschraubung verbunden. Damit kann der Stock durch gänzliches Lösen des Griffabschnitts I und Mittelabschnitts II verbindenden Klemmechanismus und Lösen der Verschraubung zwischen Mittelabschnitt II und Unterabschnitt III bequem verstaubar zerlegt werden.
3 ist eine Gleit-Halbkugel aus besonders ver­ schleißfestem Material am unteren Ende des Abschnitts III. Für die Verwendung als Kurzstock im Gebirge oder auf Eis kann der Unterabschnitt III aber auch einfach gegen einen Abschnitt mit Bergsteigerspitze ausgetauscht werden. Vor allem aber kann der aus den Abschnitten bestehende Langstock sehr einfach zerlegt und verstaut werden. Die Verschraubung 2 braucht also nur gelöst zu werden, wenn der Stock zerlegt werden soll.
Fig. 2 zeigt im Schnitt einen Teil der Abschnitte I und II. Im Abschnitt I befindet sich ein allgemein mit 4 bezeichnetes Klemmstück und an dem dem Abschnitt I zugewandten Ende des Abschnitts II eine allgemein mit 5 bezeichnete Klemmschraube.
Das Klemmstück 4 besteht aus einer Schraubhülse 6 mit Innengewinde 7 und einer Klemmhülse 8, wobei beim dargestellten Beispiel beide Hülsen einen Teil bilden und die Schraubhülse 6 einen gegenüber dem Innendurchmesser des den Abschnitt I bildenden Rohres geringeren Außen­ durchmesser hat, während der Außendurchmesser der Klemm­ hülse 8 genau dem Innendurchmesser des Rohres entspricht. Die Klemmhülse 8 umschließt einen Innenraum, der aus einem sich an die Schraubhülse anschließenden zylindrischen Teil 9 und einem sich in Richtung A verengenden Kegelteil 10 besteht.
11 ist eine Kalotte zur Aufnahme des Knotens der Griffschlaufe in ganz an das Griffende geschobenem Zustand.
Die Klemmschraube 5 am oberen Ende des Abschnitts II (bzw. Teleskop-Unterteils) ist im Rohr des Abschnitts II mit Hilfe eines Kleberohrs 12 befestigt. Sie besteht ferner aus dem Gewindeteil 13 mit Außengewinde 14 und der Kegelspitze 15. Das Außengewinde 14 und die Kegelspitze 15 sind hochglanzpoliert, um die Reibung zwischen ihm und dem Innengewinde 7 so gering wie möglich zu halten und damit einem Mitdrehen des Klemmstücks 4 beim Einschrauben der Klemmschraube 5 entgegenzuwirken.
Zur Verbindung der Abschnitte I und II wird der Abschnitt II in den Abschnitt I so weit eingeführt, bis das Außengewinde 14 des Gewindeteils 13 in das Innenge­ winde 7 der Gewindehülse 6 des Klemmstücks eingreift. Dann wird der Teleskop-Unterteil oder Abschnitt II gedreht, so daß sich die Kegelspitze 15 in den Innenraum der Klemmhülse 8 schiebt, bis sie gegen die Innenwandung des Kegelteils 10 derselben anstößt und beim weiteren Drehen die Segmente 16a bis 16d der Hülse 8 (Fig. 3) zur festen Anlage an die Innenwand des Rohres auseinanderspreizt und anpreßt. Zum Lösen der Klemmung genügt etwa eine Viertel­ drehung in der entgegengesetzten Richtung.
Demnach werden die Abschnitte I und II einerseits mit dem Gewindeteil 13 der Klemmschraube 5 und der Gewindehülse 6 des Klemmstücks 4 miteinander verbunden und andererseits mit der Kegelspitze 15 der Klemmschraube 5 und dem Kegelteil 10 der Klemmhülse 4 die Klemmung in verschiedenen Stellungen der Abschnitte I und II zueinan­ der, unterschiedlichen Längen des Stockes entsprechend bewirkt. Für das Einstellen verschiedener Längen des Stockes wird also das Klemmstück 4 mit Hilfe der gelösten Klemmschraube 5 im Abschnitt I verschoben und dann in der gewünschten Stellung durch Drehung verklemmt.
Bei bekannten Teleskopstöcken hat es sich gezeigt, daß die Klemmung bereits nach verhältnismäßig kurzer Zeit, bei viel benutzten und oft in der Länge verstellten Stöcken z.B. nach etwa dreimonatigem Gebrauch, nicht mehr sicher funktioniert. Das ist vermutlich auf das Hin- und Herschieben des aus Kunststoff bestehenden Klemmstücks, zurückzuführen, noch mehr aber durch das Nachlassen der beim Hineinschieben des Klemmstücks in das Oberrohr ent­ stehenden Vorspannung infolge von Kaltfluß bedingt. Da­ durch wird die Reibung zwischen Klemmstück und Außenrohr erheblich reduziert. Deshalb entsteht die Gefahr, daß beim Anziehen der Schraube sich das Klemmstück mit der Schraube mitdreht und deshalb keine Klemmwirkung eintritt. Außerdem weisen vorbekannte Klemmstücke nur einen Längsschlitz auf, wodurch die Klemmhülse in gespreiztem Zustand unrund wird, was sich ungünstig auf die Klemmung auswirkt und das Rohr des Abschnitts I einseitig belastet.
Erfindungsgemäß weist deshalb die Klemmhülse 8 mindestens vier über den Umfang gleichmäßig verteilte Schlitze 17 auf, und das Klemmstück 4 besteht aus dem im Handel unter "Torlon" erhältlichen Polyamidpolyimid, das extrem hart ist und deshalb auch bei Langzeitbelastung nicht zum Kaltfluß neigt.
Bezugszeichenliste
I Griff oder Oberabschnitt
II Mittelabschnitt
III Unterabschnitt
 1 Griff
 2 Verschraubung (allgemein)
 3 Gleithalbkugel
 4 Klemmstück (allgemein)
 5 Spreizstück (allgemein)
 6 Schraubhülse
 7 Innengewinde
 8 Klemmhülse
 9 zylindrischer Teil
10 Kegelteil
11 Kalotte
12 Einsatz
13 Gewindeteil
14 Außengewinde
15 Kegelspitze
16 Spreizsegmente
17 Schlitze

Claims (6)

1. In der Länge verstellbarer und in Abschnitte zerlegbarer Blindenlangstock, bei dem für die Längenver­ stellung ein Abschnitt in einem anderen teleskopartig gleitend aufgenommen und in diesem in bestimmter Stellung durch Klemmung feststellbar ist, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der auf den Ober- oder Griffabschnitt (I) folgende Abschnitt (II) einerseits Teleskopabschnitt ist und hierzu an einem Ende eine mit einem Klemmstück (4) im Abschnitt (I) zusammenwirkende Klemmschraube (5) aufweist und andererseits am anderen Ende einen mit einer Schraubenmuffe am Unterabschnitt (III) zusammenwirkenden Schraubbolzen (oder eine mit einem Schraubbolzen am Unterabschnitt (III) zusammenwirkende Schraubenmuffe (5) zur Schraubverbindung mit dem Unterab­ schnitt aufweist, und daß eine Klemmhülse (8) des Klemmstücks (4) zur Bildung von Spreizsegmenten (16) mindestens vier über den Umfang verteilte Schlitze (17) aufweist.
2. Blindenlangstock nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmstück (4) für den Ober- oder Griffabschnitt (I) aus einer Schraubhülse (6) mit Innengewinde (7) und einer Klemmhülse (8) be­ steht, wobei die Klemmhülse geschlitzt ist und einen Innenraum umschließt, der sich aus einem zylindrischen Teil (9) und einem Kegelteil (10) zusammensetzt.
3. Blindenlangstock nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurch­ messer der Klemmhülse (8) genau dem Innendurchmesser des Rohres des Abschnittes (I) entspricht und die Schraubhülse (6) einen demgegenüber geringeren Durchmesser hat.
4. Blindenlangstock nach dem Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmstück (4) aus Polyamidpolyimid besteht.
5. Blindenlangstock nach Anspruch 1, dadurch daß die Klemmschraube (5) aus einem Gewindeteil (13) mit mit dem Innengewinde (7) der Schraubhülse (6) des Klemmstücks (4) zusammenwirkenden Außengewinde (14) und einer sich daran anschließenden Kegelspitze (15) besteht.
6. Blindenlangstock nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewinde (14) und die Kegelspitze hochglanzpoliert sind.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2800872A1 (de) * 1978-01-10 1979-07-12 Hermann Dotzler Kombi-gehhilfe
DE3713252A1 (de) * 1987-04-18 1988-11-03 Josef Kellerer In abschnitte zerlegbarer stock, insb. blindenlangstock

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Owner name: KELLERER BLINDENSTOECKE E.K. GERHARD KONEBERG, 812

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