DE19622184A1 - Tragbares Gerät zur Langzeit-Perfusion von menschlichen und tierischen Geweben, als Herz-Lungen-Nieren-Leber-Maschine, für die umfassende, funktionell stützende Behandlung und besonders auch für die lebenserhaltende Notfall-Perfusion, zur Notfall-Versorgung von Patienten - Google Patents
Tragbares Gerät zur Langzeit-Perfusion von menschlichen und tierischen Geweben, als Herz-Lungen-Nieren-Leber-Maschine, für die umfassende, funktionell stützende Behandlung und besonders auch für die lebenserhaltende Notfall-Perfusion, zur Notfall-Versorgung von PatientenInfo
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Description
Dieses, in jeder Hinsicht tragbare GERÄT zur LANGZEIT-PERFUSION von
menschlichen und tierischen Geweben wurde vom Anmelder als HERZ-LUNGEN-NIEREN-LEBER-MASCHINE
entwickelt. Es ist für die umfassende funktionell
stützende Behandlung, also, je nach Größe, Umfang und Verwendungszweck der
ausgeführten Konstruktion, für den vollständigen oder teilweisen Ersatz
aller wichtigen Organe des Patienten gedacht. Die hier nicht speziell
als Konstruktion mit erfinderischer Höhe genannten Organe, wie z. B.
spezielle Drüsengewebe, deren mangelnde Erzeugung von z. B. Botenstoffen
nicht durch gezielte Zugabe mit dem, in das Gerät einbezogenen Infusions
gerät (5) ausgeglichen wird, können grundsätzlich mit dem Leber-Ersatz-Organ
(10) im Organ-Modul (53) des Gerätes untergebracht werden, so wie
das Gerät natürlich auch an den besonderen, gegebenen Verwendungszweck
durch sinngemäßes Hinzufügen von erfindungsgemäßen Kreisläufen und
weiteren Organen, ähnlich z. B. dem Leber-Ersatz-Organ (10) in seinem
Organ-Behälter (53) angepaßt wird. Die Verkleinerung des Gerätes durch
Miniaturisierung und durch Weglassen von Funktionen, ist besonders bei
einer Ausführung der erfindungsgemäßen Konstruktion für die lebens
erhaltende NOTFALL-PERFUSION, zur NOTFALL-RETTUNG von Patienten,
vorteilhaft. Hier wird man sich oft auf die Herz-Lungenmaschinen-Funktion
beschränken, mit der der Patient für eine kurze Zeitspanne,
z. B. bis zum Eintreffen im Krankenhaus, mit geringem Risiko am Leben
erhalten werden muß. So ist auch im extremen Notfall, mit eingeschränkter
Zugangsmöglichkeit zum Patienten, die Überwachung der Patientendaten und,
zusammen mit Kathetern nach DGBM 295 11 139, notfalls auch die getrennte
Perfusion des Kopfes möglich. - "Perfusoren", oder auch "Spritzenpumpen"
unterstützen, im Gegensatz dazu, wie auch das erfindungsgemäße Infusions
gerät (5), oder die Infusion von Blutersatz (meist eine Kochsalz-Glukose-Lösung
aus der Flasche) mit dem "Tropf", der eine weniger genaue Dosie
rung der Flüssigkeit ermöglicht, durch Auffüllung des venösen Schenkels
des Blutkreislaufes, des Rücklaufes des Körperkreislaufes des Patienten
über einen "venösen Zugang" einen Katheter, meist eine, in die Vene
geschobene Hohlnadel nur die natürliche Kreislauffunktion, indem sie
so Schock- bedingte, relative, oder absolute, z. B. Verletzungsbedingte
Blutmengenverluste auszugleichen helfen. Das erfindungsgemäße Gerät
ist also nicht nur ein "Perfusor", sondern die Konstruktion eines
lebenserhaltenden, sehr oft notwendigen Kreislauf- und Organ-, Ersatz- oder
Unterstützungs-Systemes. Ein Gerät, z. B. mit einen getrennten Kreislauf
außerhalb des Patientenkörpers, der aber mit dessen Kreislauf verbunden
ist, und, in anderer Form, mit getrennten Bauteilen, als sogenannter
"Extrakorporaler Kreislauf" schon lange bei chirurgischen Eingriffen z. B.
Verwendung findet. Die Bezeichnung des Gerätes als "Herz-Lungen-Nieren-Leber-Maschine"
in einer Ausführung, wurde von dem üblichen Begriff
"Herz-Lungenmaschine" abgeleitet, wobei hier der zusätzliche
funktionelle Nieren- und Leber-Ersatz Berücksichtigung findet.
Man könnte auch noch den, mit dem Organ-Modul (53) vereinfachten,
erfindungsgemäßen Immunsystem-Ersatz, und die bekannten, Insulin
produzierenden, Langerhansschen-Insel-Transplantate, die z. B. auch
in das Leber-Transplantat eingespritzt werden, den Einsatz einer
ebenfalls bekannten Insulinpumpe, oder die Verwendung des Infusions
gerätes (5) für die Nährlösungs-Zuführung, usw., in die Bezeichnung
der Erfindung zusätzlich einfügen. Wegen der genauen sprachlichen
Unterscheidung wurde das eingesetzte Modul zur Volumenauffüllung als
erfindungsgemäßes Infusionsgerät (5) auch nur mit "Vielfach-Infusionsgerät"
(5, Fig. 1, 6, 9, 10), und nicht mit dem mißverständlichen
Begriff "Perfusor" bezeichnet, der allerdings im klinischen Alltag
überwiegt. - Auch andere Bauteile sind für viele Zwecke zu verwenden.
Hierbei sei auf das, in weiteren Schutzrechten geschützte Notstrom-Aggregat
mit seiner Abgasauskondensation durch Nutzung der Rest-Energie
der Abgase z. B., hingewiesen, das auch mit z. B. handelsüblichem Feuerzeug
gas-Nachfüllflaschen und einer Leistung von ca. 1 KW für viele
Verwendungszwecke, einschließlich der dezentralisierten Energieerzeugung
von Haushalten, z. B. Anlagen nach DE DE 39 01 439, für Windkraftanlagen
z. B. nach G 92 07 184, und in der Fahrzeugtechnik, für preiswerte
Millionen-Stückzahlen gedacht ist. - Zusammen mit bekannten Geräten und
den eingesetzten chemisch umsetzenden, künstlichen, und teilweise natürli
chen Organen, usw., ist die erfindungsgemäße Konstruktion des Gerätes
also zur rechnergestützten Behandlung mit umfassendem funktionellen
Ersatz "aller" Organ-Funktionen, und die Überwachung der Patientendaten,
mit Zubehörteilen für Gewebszüchtungen und Xeno-Tier-Transplantate,
und Blutgefäßbehandlung, im Bedarfsfalle gedacht, und vorteilhaft, weil
all dieses dem einfachen, und volkswirtschaftlich möglichen
und somit auch pflichtgemäßen Ersatz des Substanzverlustes, des
histologisch, körperlichen Zellverlustes und der physiologisch,
funktionellen Leistungsminderung der Gewebe und Organe des
menschlichen und tierischen Körpers, für seine wirkliche
Wiederherstellung und menschenrechtskonforme Gesundheit, also
einen direkten, speziellen Funktions-Ersatz mit Rechner-integrierter
Überwachung, Diagnose und auch Maximal-Behandlung
des Patienten, angefangen mit z. B. dem einfachen Zell-Ersatz durch
Einschleusung von z. B. Hirnzellen bis hin zu kompletten Organ-Systemen,
mit Stärkung und Ersatz des Patienten- eigenen Herz-Kreislauf-Systemes
einschließlich seines blutbildenden und
seines Immunsystemes, auch gegen neue Infektions-Krankheiten,
Vergiftungen, auch mit radioaktiven Substanzen und Metallen z. B.,
besonders auch zur Erhaltung des jahrzehntelang gebildeten
"Brain-Capital", des, in seiner stetigen Erneuerung teuren
geistigen volkswirtschaftlichen Vermögens mit sicher erscheinender
sprunghafter Erhöhung der Lebenserwartung der Bevölkerung um
Jahrzehnte, dient.
"PERFUSION" ist die gesteuerte maschinelle, Stoffwechsel-aktive
Durchblutung und Durchspülung von menschlichen und tierischen
Geweben, Zellverbänden, Blutgefäßen und Organen, einschließlich
des gesamten Körpers. Das kann mit einer einfachen Pumpe, oder
z. B. einer lebensrettenden und -erhaltenden Herz-Lungenmaschine
im "Extrakorporalen Kreislauf", außerhalb des Patienten-Körpers
erfolgen. Manche Geräte erfüllen teilweise eine Nieren- oder
Leber-Ersatz-Funktion. Andere Perfusions-Geräte übernehmen
teilweise, oder vollständig die Stoffwechsel-Aufgaben des
Organismus für Körperzellzüchtungen, Medikamenten-Versuche,
bis zur "Extrakorporalen Regeneration" von Organen, die
Heilbehandlung von Organen, auch Transplantaten, mit naturähnlicher
Bewegung in einer Halterung, einem Organ-Behälter, wie es, u. a.
in DE 37 12 200 (erweitert in DE 41 41 129) vom Anmelder
beschrieben wurde. Mit diesen Geräten wird die Herstellung und der
chirurgische Eingriff beim Einsatz künstlicher Organe, wie z. B.
des ersten "echten", Kunstherzens nach DE 38 25 086, oder der,
darauf mit DGBM 295 09 541 aufbauenden, meines Wissens nach, ersten
"echten" implantierbaren Herz-Lungenmaschine, und die Behandlung
mit natürlichen Organen (Regeneriert oder Transplantat), und
Hybrid-Organen vereinfacht.
Eine Apparatur zur extrakorporalen Langzeit-Perfusion
von menschlichem und tierischem Gewebe und zur extrakor
poralen Regeneration von Organen, mit einer Blutpumpe,
die das Perfusions-Fluid aus einem "großen Kreislauf",
mit Organ-Behältern für die zu perfundierenden Organe
in einen "kleinen Kreislauf", mit Oxigenator für den
Gasaustausch pumpt, und es, umgekehrt, aus dem "kleinen
Kreislauf" gleichzeitig wieder in den "großen Kreislauf"
pumpt, ist also aus der Patentanmeldung des Anmelders
DE 41 41 129 bekannt. Die Organ-Behälter, die darin die
Organe im Gerät für deren Perfusion halten, versetzen
diese in eine "physiologische", das heißt, z. B., in eine, den
natürlichen, wechselnden Belastungen des Organes im Körper
möglichst ähnliche Drehung. Andere Bauteile sorgen für
eine "physiologische", eine Natur-ähnliche Schwankung des
Umgebungsdruckes des Organes. Eine weitere Apparatur und
entsprechende Organ-Behälter sind z. B. aus der
Patentanmeldung DB 37 12 200 des Anmelders bekannt.
Auch diese erfindungsgemäße Konstruktion hat, wie schon
die Patentanmeldung DE 41 41 129 die genauere, zweckmäßige
Festlegung der Bauweise von Konstruktionselementen, besonders
auch zur Ermöglichung einer kompakteren, und dadurch tragbaren
Bauweise des Gerätes, und einer einfacheren Austauschbarkeit
seiner blutführenden "Verschleißteile" für eine kostengünstige
Mehrfachverwendung, speziell, z. B. beim Notfalleinsatz, auch
vorsorglich, bei Veranstaltungen und in Krankenhäusern zur
schonenden Aufrechterhaltung des Blutkreislaufes mit Stoff
wechselfunktion zum Ziel.
"Herz-Kreislaufversagen" ist die "häufigste Todesursache"
mit ca. 450 000 Toten in Deutschland jährlich (ca. 50%)
Davon ist bei 66% oder 300 000 Toten direkt das Herz die Ursache.
Von den ca. 270 000 Herzinfarkten (die zu 90% von Gerinnseln,
häufig nach aterosklerotischer Vorgeschichte ausgelöst werden),
sterben normalerweise ca. 33% sofort durch akuten Herzinfarkt, 33%
innerhalb des 1. Monates, und 33% überleben länger. (Vielleicht
auch 50% Sterblichkeit nach 5 Jahren mit linearer Steigerung).
An Herzinfarkt sterben im Krankenhaus 13-25% im ersten Monat.
Diese vielen "Herztoten", bei denen der Hohlmuskel, seine Inner
vation, oder seine Ventile (Herzklappen), so stark geschädigt sind,
daß sie sogar die auf Reflexen beruhende, minimale Pumparbeit
einstellen, sind jedoch nur ein Teil der Toten, die direkte
oder indirekte Folge einer schlechten Herzfunktion sind. So
gibt es ca. 620 000 Patienten mit Gerinnsel-bildendem Vorhof
flimmern. 30% der Patienten über 60 Jahre leiden unter "stummer"
Herzschwäche (Atemnot usw.). Die Zahl der "Herztoten" mag zwar
oft die Folge einer voreiligen Diagnose sein, ihre Zahl scheint
aber auch sehr niedrig gegriffen, wenn man bei der Suche nach der
Todesursache an jene denkt, bei denen die Fehlfunktion des
Herzens, vielleicht nur einige, unbedeutend erscheinende, unbemerkt
gebliebene Herzrhythmusstörungen, Vorhofflimmern mit der so typischen
Gerinnselbildung, nach und nach alle Organe, einschließlich
des Herzmuskels und seines Reizleitungssystemes durch verschlech
terte Durchblutung bei Bildung von, nicht nur die Endstrombahn
des Blutkreislaufes "versandenden" Blutgerinnseln, in Aufbau und
Funktion schädigt (Teufelsspirale). - Die Bildung von Blutgerinnseln
ist typisch bei Herzfehlfunktionen und gerinnungsfördernden Blut
strombahn-Hindernissen, Veränderungen der Blutzusammensetzung
und Blutgefäßwand-Schäden (natürlich auch bei nicht gerinnungs
hemmend wirkenden Materialien im Blutstrom), wobei sich die, z. B.
bei Herzschwäche verringerte Strömungsgeschwindigkeit, oder sogar
der Blutstillstand, besonders stark gerinnungsfördernd auswirken.
Gerinnsel bedingen auch 80% der tödl. Schlaganfälle und massige
Lungenembolien, bei denen sich der physikalische Laie und auch
der "ärztliche Künstler" z. B. immer wieder über das Fehlen
des subjektives Krankheitsgefühles trotz funktionellem Ausfall
staunt. Frische Blutgerinnsel lösen sich dabei oft noch relativ
problemlos auf, wenn sich die Strömungsverhältnisse bessern, auch
"Blut-verdünnende" Medikamente und Gerinnsel-lösende Biokataly
satoren-Medikamente (Enzyme, wie Streptokinase) helfen hier schon
lange. Herkömmliche Wiederbelebungsmaßnahmen, z. B. die Herz-Lungen-Wiederbelebung
(HLW) bei "Herz-Kreislauf-Versagen", werden nach
wie vor die häufigste, erste, und somit bei vielen direkt zum
Erfolg führende Maßnahme sein, bis das erfindungsgemäße Gerät am
Einsatzort, und angeschlossen ist. Schon die Schulung der Bürger
kann hier eine bedeutende Steigerung dieser Zahl herbeiführen,
wie in der Fachliteratur beschrieben ist. Während diese Bemühungen
früher jedoch, auf lange Sicht zumindest, speziell bei Kindern
(5-7%), trotz schneller Hilfe (4 min. bis zum Einsatzort sind in
San Francisco - USA - normal), erschreckend entmutigend waren, und
die restliche Lebenserwartung der überlebenden Patienten gering
gegenüber der Alternative Herztransplantation ist (ebenfalls
verbesserungsfähige 1-Jahresüberlebensquote bei immerhin 70%),
auch durch die erfindungsgemäßen Geräte radikal geändert: Die
Mindest-Durchblutung des Gehirnes ist im Notfall nach wenigen
Minuten gesichert, und wird auch später, z. B. von der angepaßten
eingepflanzten, vollimplantierbaren Herz-Lungenmaschine, die
z. B. in DGBM 295 09 541 vom Anmelder beschrieben wurde, immer
lebenserhaltend garantiert. Rentabilitätsrechnungen werden so
auch enorm erleichtert! - Wegen der in der Apparatur vorhandenen
Blutpumpe (1), braucht das natürliche Patientenherz, dessen Schäden
ja oftmals auslösend für dieses Herz-Kreislaufversagen waren (66%
der Herzstillstände haben eine direkte kardiale Ursache), seine
Arbeit nicht sofort wieder aufzunehmen, was die Behandlungserfolge
(Gewebsregeneration bei 50-70%?) enorm vereinfacht: Die sonst für die
Pumparbeit genutzten Reserven des Herzens kann es dann für seine
Regeneration nutzen. Ischämische, also typische Durchblutungs
mangel-Schäden und sogenannte Reperfusionsschäden (entstehen bei
der Wiederaufnahme der Durchblutung der Herzmuskel-Infarktbezirke,
z. B. nach Eröffnung eines Blutgefäßes) werden so vermieden. Das
ist bei den bekannten, automatischen Defibrillatoren, oder bei
(herkömmlichen) Schrittmacher-Systemen (innerhalb und außerhalb
des Körpers) anders, die, oft lebensrettend, als letzte verblie
bene Möglichkeit zur Wiederherstellung der Kreislauffunktion, die
Pumpfunktion des natürlichen Herzens brauchen. Auch die Zahl der
nosokomialen Infektionen, also die bestehende Ansteckungsgefahr
in Krankenhaus wird so von heutzutage ca. 10% (insg. in Deutschland)
aufgrund der geringeren Zahl von Leitungsverbindungen, also besserer
Hygiene, mit kompakten, in sich geschlossenen Baueinheiten,
verbesserter und allgemein "robrierender", also stärkender, und,
vor allem auch verkürzter Therapie, abnehmen. Viele dieser bisher
oft mit dem Krankheitsbild "Lungenentzündung" (50%) auffälligen Krank
heiten dürften dabei gerade wegen der ungewohnten Bettlägerigkeit,
wegen oft schlechter Organfunktion, speziell Herzfunktion mit ver
schlechterter Hämodynamik (Blutströmungs-Eigenschaften), und
gestiegener Gerinnungsneigung (durch Durchblutungsstörungen, Gerinnsel
bildung, auch infolge von Gefäßverletzungen), mit den folgenden
Durchblutungsstörungen ("Teufelsspirale") die Gewebsfunktionen stören,
und so eher Lungenembolien (Lungengefäßverschlüsse) sein, mit einer z. B.
aufgepfropften, "sekundären" Entzündungsreaktion als Folge einer
späteren Besiedelung mit Keimen fördern, wogegen auch die mit dem
Gerät mögliche, geringere Kreislaufbelastung bei Infektionen (auch mit
Stoffwechselprodukten) vorteilhaft ist. Wer mehr als die Lebens
erhaltende Kiefer(!)-Versorgung in der Zahnmedizin will, der
muß erst einmal die Notfall-Rettung verbessern, wodurch dem
erfindungsgemäßen Gerät und gleichartigen eine besondere
Bedeutung, auch volkswirtschaftlich, zukommt.
Das natürliche Herz kann, besonders bei einer entsprechenden,
große Schäden vermuten lassender Diagnose, schon zu Beginn dieser
Notfall-Perfusion mit einer bekannten "kardioplegen" Lösung
stillgelegt werden, oder über ein, mit der Kontroll- und
Regeleinrichtung (61) verbundenes, z. B., Fühler-Schrittmachersystem,
das prinzipiell bekannt ist, mit der Blutpumpe (1) bei stark
vermindertem Minutenvolumen synchronisiert werden. - Das
geschädigte Herz braucht also nicht, wie bei "herkömmlicher"
Reanimation/Therapie üblich, seine Funktion zu Lasten vorhandener
Reserven lebensrettend auf Dauer wieder aufzunehmen, sondern
es kann diese Reserven zu seiner Regeneration bei stark verringerter
Pumpleistung nutzen. Die Durchblutungs- und Stoffwechselsituation
wird dafür auch durch das Gerät optimiert, das eben auch eine
hervorragende, sichere blutschonende Funktion haben muß, damit
gleich zu Anfang, bei Auftreten der "ersten Krankheitszeichen"
eines Infarktes, einer Herzschwäche allgemein, die Entscheidung
zugunsten einer maschinellen Organ-Unterstützung mit dem Gerät
fallen kann, um dem Patienten mehr als die ca. 50% Überlebens
wahrscheinlichkeit zu bieten, die die 66% der Herzinfarktkranken
bei überlebtem Eintreffen der professionellen Retter haben, wobei
sich zwar die Zahl der falschen "Herzinfarkt" Diagnosen von heute
30% mit modernen Blut-Schnelltestmethoden stark senken läßt,
aber auch dann nicht jeder Patient mit einem mittelschweren bis
schweren Herzinfarkt (nach Lage und Umfang der Durchblutungsstörung
des betroffenen Herzmuskelbezirkes) die statistisch bessere
Therapie mit 50-70 prozentiger 1-Jahresüberlebensrate,
die Herztransplantation fordern kann . . . . Dabei erscheint der
genannte Bedarf von "1000 Spenderherzen" bei einer tatsächlichen
Zahl von 500 Transplantationen in Deutschland etwas komisch.
Der Anmelder schätzt die Zahl der möglichen Patienten für ein
Herz-Kreislauf-Unterstützungsgerät z. B. der erfindungsgemäßen
Art auf ca. 200 000, der Zahl der NOTFALLMÄSSIG BEHANDLUNGS-
BEDÜRFTIGEN HERZKRANKEN entsprechend, wozu eben auch Herzinfarkt-Patienten
gehören. Unabhängig von der Ursache läßt sich mancher
der bisher unrettbar Verstorbenen mit maschineller Kreislaufunter
stützung ("Herz-Lungenmaschine") (33% sterben ja vor Eintreffen
der Retter, s. o.) auch wiederbeleben, und kann dann vielleicht
auch, ohne größere Folgeschäden nach 2 Wochen (?) Klinikaufenthalt mit
implantierter Herz-Kreislaufunterstützungspumpe z. B., selbständig
die Klinik statt monatelanger, teurer und ungewisser Liegezeit dort
verlassen. Und dies mit Aussicht auf eine regenerierte, normale Herz
allgemeine Organe-Funktion (Herzinfarkt 50-70% Regeneration),
bei denen die Pumpe wieder entfernt werden kann. Die mögliche
Zahl der so zu rettenden Patienten beträgt unter Berücksichtigung und
Kombination mehrerer, dem Anmelder vorliegender Statistiken ca.
140 000! Zumindest für diese Gruppe der Patienten ist also aus
moralisch-ethischen und volkswirtschaftlichen Kostengründen
zumindest eine genaue, heute "Intensivmedizinische Überwachung"
nötig, auch um die Zahl derer mit Spätfolgeschäden möglichst gering
zu halten, die sogn. Pflegefälle (Minimaltherapie dem Patienten
zumutbar?): 1,6 Mio. Patienten, davon 1,1 Mio "zu Hause"
Die GUTE HERZFUNKTION ist also wichtig für eine lange Lebens
erwartung. Eine Störung dieser Funktion, zumal wenn sie durch
ihre Schwere direkt, und sofort z. B. wegen der schwachen
Pumpleistung sogar lebensbedrohlich erscheint, muß daher
möglichst schnell korrigiert werden. Obwohl die Reanimation
eines durch interessante Regelkreise meist auf knapp 30 Grad Celsius
Körperkerntemperatur heruntergekühlten Patienten mit Herz-Kreis
laufstillstand letztendlich auch noch oft im Krankenhaus lange Zeit
möglich ist, und dies auch schon mit einfacher Herz-Lungen-Wieder
belebung (HLW) und folgender Zwangsbeatmung z. B., sollte aus den
o.g. Gründen eine flächendeckender Notarzt Dienst mit diesen Geräten
allein schon zur Schonung der Organe vor sogenannten
"Reperfusionsschäden", also den Folgen der Unterbrechung der
Blutzirkulation (Schädliche Stoffwechselprodukte, Luft-, Fett-,
Blutpfropfen, z. B. in den zusammengefallenen Blutgefäßen, die
bei Wiederherstellung der Durchblutung auffällig werden)
eingeführt werden. Zumal Statistiken zeigen, daß die Überlebens
wahrscheinlichkeit, bzw. die Heilungsmöglichkeiten mit dem
Zeitverlust nach dem Eintritt des Infarktereignisses bis zu einer
wirkungsvollen, also den "normalen" Kreislauf schnell wieder
herstellenden Behandlung, und mit der Qualität dieser Therapie rasant
abnimmt.
Diese Organ-Kreislaufentlastende und somit Regenerations-fördernde
Wirkung wurde prinzipiell schon in DE 41 41 129 vom Anmelder beschrieben
(vgl. auch DE 37 12 200). Neue, bisher chemisch oder physikalisch
zu belastende Therapien werden, speziell mit dem integrierten
Leber-Ersatz-Organ (10) (z. B. Hepatotoxische Medikamente, also Leber
gifte) möglich. Hierzu trägt auch die gesteigerte Durchblutung bei
"natürlichen" Blutdrücken (die die Wirkung und die maximal mögliche
Dosierung des Medikamentes durch den erhöhten Stoffwechsel
vervielfachen) bei, die durch die Blutpumpe mit ihrem naturähnlich
veränderlichen (Stromstärke), aber ununterbrochenen Blutauswurf
bewirkt wird, und dies eben auch bei bestmöglicher Stoffwechsel
situation. Die Versuche anderer zeigten bei ansonsten "todgeweiten"
Patienten schon hervorragende Ergebnisse bei alleiniger Unterstützung
der Funktion der linken Herzkammer (LVAD) (ungefähr 80% der Patienten mit
Herzschwäche zeigen eine "Linksherzinsuffizienz", also eine Schwäche der
linken Herzkammer), bezüglich der Rückbildung einer abnormen Vergrößerung
des Herzmuskels (Kardiomyopatien) bei denen sogar manchmal, wie auch
bei anderen, hauptsächlich Infektions-bedingten Erkrankungen des
Herzens, damit auf eine weitere Behandlung (Transplantation) des Herzens
verzichtet werden konnte.
Der Unterschied zwischen oft langjährig und menschenrechtswidrig
bettlägerigen Patienten und wieder "Gesunden" ist Ansporn und
Verpflichtung der Verantwortlichen zugleich. - Die lebenswichtige
Versorgung des Gehirnes ist natürlich zuerst zu sichern, und sei
es, nur durch das Umpumpen vom Mischblut (Mobilisierung von
Reserven, sauerstoffreiches Blut aus dem kleinen Kreislauf,
"MINIMALFUNKTION", Herkömmliche Herz-Kreislauf-Unterstützungs
geräte), auch mit herkömmlicher Reanimation ("Herzmassage", künstliche
Beatmung durch Atempspende z. B.). Mit dem erfindungsgemäßen Gerät kann
mit den (Spezial-)Katheter-Systemen nach (G) 295 11 139 z. B. mühelos
ein stabiler Notfall-Kreislauf, auch nur für den Kopf allein,
erzielt werden. Die Aufrechterhaltung der Lebensfähigkeit und sogar
die Erhaltung der körperlichen und intellektuellen Leistungsfähigkeit
des Patienten stellt so, zumal wenn man an die entsprechenden
Kühlungsmöglichkeiten denkt, für den Zeitraum, in dem eine Fachklinik
heute schon problemlos erreichbar ist, kein Problem dar. Dort sollten
mehrere dieser Geräte und fortschrittliches Wissen für eine angemessene
medizinische (Sekundär-)Versorgung vorhanden sein. - Möglichkeiten zur
(Eigen-)Blutgewinnung für den Betrieb des Gerätes und die Tatsache,
daß die stark verringerte, menschenrechtskonforme Pflegezeit Geld spart,
wurden schon in DE 41 41 129 genannt. Gentechnisch genau an den Patienten
angepaßtes (Xeno-)Tierblut wird bald, zusammen mit genauso
angepaßten Tier-(Xeno-)Transplantaten ohne Notwendigkeit der
Abstoßungs-Hemmung ("Immunsuppression") durch Medikamente die
diesbezüglich moralisch-ethisch kaum vertretbaren Mängel beheben
helfen. Das ist besonders für das Leber-Ersatz-Organg
(10) wichtig. Dieses ist in seiner biologischen Substanz keine
Eigenentwicklung des Anmelders, es handelt sich vielmehr um ein
Leber-(Teil-)Transplantat oder eine entsprechende, bekannte Züchtung
von Leberzellen zu einem Zellverbund, auch mit künstlichem Material,
als "Hybrid-Leber", bei dem der Anmelder auf erkennbare und nutzbare
Gefäßanschlüsse, speziell die der Gallenwege achtet, und Technik
entspricht. Aufgrund ihrer vielfältigen Stoffwechselaufgaben sollte der
möglichst weitreichende Ersatz der Leber-Funktion geachtet werden.
Während die Dialyse nur die Blut-Filtration übernimmt, sollten
die echten Stoffwechselaufgaben einschließlich komplexer enzymatischer,
hormoneller Aufbau, Speicher und Abbau-Funktionen möglichst zumindest
wie von einem natürlichen Organ-Transplantat erfüllt werden. Eine
Übergangslösung bis zum genetisch angepaßten Tier-Transplantat,
10 das in großer Menge preiswert zu züchten sein wird, und dann nur
noch vor Verwendung dem Gewebstyp des Patienten des zu erreichenden
Patienten entsprechend, in die Steck-Halterung (54) des Organ-Halte-Beutel
(OHB/55) des Gerätes eingesetzt wird (s. DGBM 295 12 826),
stellt das im auswechselbaren Organ-Modul (53) enthaltene "herkömmliche"
(Teil-)Transplantat (tTx) dar. Dieses tTx ist als Leber-Ersatz-Organ
(10) im Organ-Behälter (OB) des Organ-Modules (z. B. 53) in,
z. B. einem Membran-Beutel (MB/136) von dem zufließenden
(durch Ventil 28), und dem wieder abfließenden Blut (durch Ventil 26)
unter Erhaltung einer gewissen Stoffwechselfunktion durch diesen
Membran-Beutel (MB/136) getrennt, ähnlich einem Säugetier-Keim in der
Fruchtblase der Gebärmutter über den Mutterkuchen, dessen Gewebe
sich wohl auch, entsprechend ausgesucht und "aufgearbeitet" aus der
"Nachgeburt", als Stoffwechsel-Membran (auch als Teil des MB/136),
und dann auch mit einem nicht genetisch angepaßten (Tier-)Trans
plantat nutzen läßt.
Im Verhältnis zu anderen Organen werden relativ wenige der zudem auch
relativ problemlos noch teilbaren Lebern transplantiert. Man könnte
also mit diesen Teil-Transplantaten (tTx) beginnen. - Extrem
tiefgekühlte, und somit haltbar gemachte Teil-Transplantaten (tTx)
in (Leber-)Organ-Modulen (z. B. 53) sind dann also in
z. B. einer entsprechenden Steck-Hallterung (54) an den Geräte-Kreislauf
zur Perfusion als Leber-Ersatz-Organg (10) (Fig. 1-2) anzuschließen (DGBM
295 12 826). Dieses Gebrauchsmuster zeigt eine mögliche äußere Konstruktion
eines Organ-Moduls (z. B. 53) und dessen einfache Befestigung und
den Anschluß in einem, die blutführenden Teile eines Perfusionsgerätes
enthaltenden Organ-Halte-Beutel (OHB/55). - Die erfindungsgemäße
Konstruktion bezieht sich dagegen auf die vorteilhafte innere
Gestaltung dieses Organ-Moduls (53), von einem hierfür prinzipiell
geeigneten Organ-Behälter (137) ausgehend, wie er in DE 41 41 129
beschrieben wurde. Die zuführenden Blutgefäße der Organ-Eigenver
sorgung (Leberarterien im Teil-Transplantat -tTx) (z. B. hier in Fig. 2
"L1"), die der funktionellen Blutzuführung (Pfortaderabzweige) (z. B. L2)
sind durch eingeschobene, mit ein, zwei chirurgischen Stichen darin
gesicherte Schlauchstückchen (L1 S, L2 S) mit Drosselventil (L2V/- wie 28)
gegen "Pfortaderhochdruck" des Transplantates (XTx) geöffnet, mit dessen
umgebenden Zwischenraum (Z1) sie in direkter Verbindung stehen und über
den Membran-Beutel (MB/136) darum in osmotischer Verbindung zu dem Raum
(Z2) um diesen Membran-Beutel (136), der wiederum von einem zweiten
Organ-Beutel (142) zur Außenseite begrenzt wird, der von Kühlmittel-
Leitungen (z. B. 138) und Heiz-Drähten (z. B. 139) umgeben ist, die vom, den
äußeren Organ-Beutel (142) umgebenden, drucklosen Schaum (140) im eigentlichen
Organ-Behälter (137) umschäumt sind, der nach DE 41 41 129 drehbar
mit Dreheinrichtung (143) im Organ-Modul (53) befestigt ist. Der Raum (Z2)
ist über das Ventil (28) blutzuführend ("arteriell"), und über das Ventil
(26) blutabführend ("venös"), mit dem Gerätekreislauf (Fig. 1) verbunden.
Die ableitenden Gefäße des (Teil-)Transplantates (tTx),
Gallenwege, Lebervene (L3, L4), werden gemeinsam durch die Wand
des Membran-Beutels (136) in einen bekannten Abfall-Beutel (141)
des Organ-Halte-Beutels (55) geleitet. Der Raum (Z1) ist gegen
den Rückfluß zur Spülung auch mit Rückschlagventilen (28L, 26L,
141L) und mit einer Infusionspumpe (5f verbunden (Fig. 2).
Nach Vorwärmung des tiefgefrorenen Teil-Transplantates
(tTx) mit z. B. auch elektromagnetischen Wellen
und seiner Durchspülung mit Kochsalzlösung zur
Entfernung der Gefrierschutzmittel-Reste, kann
das Organ-Modul (53) gefüllt in seine Steck-Halterung
(54) des Organ-Halte-Beutels (55) gesteckt werden,
und es kann sofort mit der "Reperfusion", der
wiederholten Reperfusion, der Wiederherstellung
der Durchblutung begonnen werden.
Durchblutungsstörungen können natürlicherweise auf
Veränderungen der Herzfunktion, z. B. Vorhofflimmern,
Arrhythmien, der Blutgefäße, deren Verdickung, z. B.
infolge der Verletzung der Gefäßmuskulatur, oder aber
auch durch Blutzusammensetzungs-, Gerinnungsstörungen
und deren Folgen, wie Herzschwäche, oder z. B. Blutgerinsel
(Thromben) bedingt sein, die oft Gefäßwanddefekte eines
vorgeschädigten Blutgefäßes (wieder) verschließen
und dabei vollständig mit der Gefäßwand verwachsen, z. B.
Die Behandlung mit einem derartige Blutgefäße nicht nur
schonend eröffnenden, sondern auch die dabei entstehenden
Abbauprodukte aus dem Blutkreislauf entfernenden Kathetere
wurde in DGBM 295 11 139 beschrieben, und wird auch von dem
erfindungsgemäßen Gerät unterstützt, das ja auch die lebenserhaltende
Funktion einer Herz-Lungenmaschine gleichzeitig mit übernimmt. Das
erfindungsgemäße Gerät wirkt nicht nur lebenserhaltend, sondern auch,
weil Kreislauf-Stoffwechsel-verbessernd, regenerierend auf alle Organe.
Der erfindungsgemäße Blut-Filter (4), der Oxigenator (6), die
künstliche Niere (7) und das Leber-Ersatz-Organ (10) sind, wie
ihre Verbindungsleitungen (z. B. 7v′, 7v′′, 7v′′′ - Fig. 3 -), besonders
blutschonend durch ihre Gestaltung mit doppelter Leitungsführung,
und somit auch bei geschlossenem Ventil (z. B. 28) ununterbrochener
Blutströmung, die durch Einleiten einer auffüllenden, verdünnenden
Flüssigkeit durch die Entlüftungs-Leitungen (z. B. 68e - Fig. 3, 1 -)
möglich wird. Der aktiv im Inneren das Blut umwälzende Oxigenator
(6 - Fig. 8 -), und der grundsätzlich gleichermaßen funktionierende
Dialysator (7) sorgen nicht nur für einen denkbar geringen
Druckunterschied zwischen Zulauf (z. B. 21′) und Auslaß (z. B. 24′) des
künstlichen Organs (hier: Oxigenator 6), und somit insgesamt für
geringe Druckverluste hinter der somit geringere, und damit
unproblematischere Drücke trotz großer Förder-Minutenvolumina
erzeugenden Blutpumpe (1), sondern auch für einen höheren
"Stoffwechsel-Wirkungsgrad", also z. B. für eine möglichst
gute Sauerstoff-Sättigung der roten Blutkörperchen, durch
die so mögliche, mehrfache Durchspülung der stoffwechsel
aktiven Gewebe und ihrer positiv wirkenden gekrümmten Flächen
("Konvektions-Effekt" der Physilogie). Die schon für
DE 41 41 129 beschriebenen Ventile (z. B. 28) im Blutstrom
regeln die Verteilkung der Blutmengen zwischen den einzelnen
Organen (z. B. 6, 7, 10) des Gerätes mit einer speziellen, schnell
und präzis regelnden Hydraulik, die den Öffnungsgrad des
betreffenden Ventils (z. B. 28) mit dem zwischen zwei Ventilen
(z. B. 28′a, 28′b) erzielten Druck regelt (Fig. 1, 3). Das Organ-
Modul (53) mit seiner Steckhalterung (54) als Leber-Ersatz-
Organ (10) berücksichtigt dagegen konstruktiv den Einsatz
von Teil-Transplantaten, z. B. von Xeno-(Tier-)Transplantaten,
die auch den endgültigen Ersatz von zerstörtem Gewebe übernehmen.
Der einfache Austausch aller blutführenden Teile wurde mit dem
Organ-Halte-Beutel (OHB) (DGBM 295 12 826) möglich.
Mit dem Ziel einer, auf Wunsch des Bedienungspersonals,
Computer-integrierten Behandlung, wurde eine entsprechende
elektronische Verknüpfung der verschiedenen Organe (z. B. 6, 7, 10)
mit Filter (4) und Blutpumpe (1) über Steuer- und Regelelemente
für die verschiedenen Funktionen, und der erfindungsgemäße
Programmablaufplan gestaltet.
Die künstliche Blutpumpe, speziell die nicht implantierte, nicht in
den Patienten mehr oder minder vollständig eingepflanzte, ist also meist
nur eine Übergangslösung, z. B. bis zur Transplantation. Aber auch die
Transplantation der raren Menschenherzen, ist ja problematisch - auch
ohne Philosophie der gestaffelten Entnahme-Definition für das Spender
organ, wenn man nicht nur an die bloße Erhaltung des Lebens mit einem,
organmäßig vielleicht veränderten, "verteilten", insgesamt aber doch
beschleunigten Alterungsprozeß mit entsprechend geringerer Lebenserwar
tung denkt -. Typisch ist z. B. für (Herz-)Transplantat die "Diffus
disseminierte, akzellerierte Aterosklerose", also eine gleichmäßig
verteilte, beschleunigte Gefäßwandveränderung, bis zum vollständigen
Verschluß der Blutgefäße, zuletzt z. B. durch Gerinnsel (bei immerhin
20-40% der Transplantate). Ursächlich ist vermutlich eine Verletzung der
Gewebe des Transplantates, z. B. während des Eingriffes, oder die Schädigung
"in situ" des morphologisch, also in seiner äußeren Form vielleicht
schlecht angepaßten Transplantates, wodurch vielleicht ein Teil
des Zellgerüstes die glatten Gefäßmuskelzellen als (Auto-)Immunreaktion
wuchern läßt, sofern es sich nicht doch einfach um
ein Symptom des "THS", des Krankheitsbildes des transplantierten
Herzens handelt. In jedem Fall erscheint die Züchtung genetisch
und in Form angepaßter, und damit keine Immunreaktions-unterdrückende
Medikamente brauchender (Xeno-)Tier-Transplantate nötig.
Diese, in unbegrenzter Zahl enorm preiswert zur Verfügung
stehenden Gewebs-Transplantate, geben uns endlich die Möglichkeit
des Ausgleiches des Substanzverlustes des Körpers, zumindest aber
des Ersatzes von Teilen des Körpers mit "neuen", abwehrstarken
reinen Geweben, auch als Kampf gegen das (vorzeitige) Altern.
Auch das Einsetzen eines (Leber-)Organ-Modules (53) in den
Bauchraum des Patienten erscheint mit normalem Tier-Transplantat
für eine gewisse Zelt, für die Regeneration des Organes möglich.
Dessen Gehäuse ist entsprechend weich zu gestalten, und die
Verbindung der zuführenden und ableitenden Anschlüsse (26, 28,
141) ist sinngemäß an Pfortader-Leberarterie ("Shunt"-Verbindung
zwischen beiden zur Sauerstoffauffrischung, da die normale
Eigenversorgung des Organe wegen Abstoßungserscheinungen nur
indirekt über den Membran-Beutel (136) erfolgen kann) und Lebervene
(→Z2) beziehungsweise an die ableitenden Gallenwege, oder über ein
Rückschlag-Ventil an die Verdauungswege des Patienten anzuschließen.
Der Membran-Beutel (136) sollte, u. a., mit einer Lösung mit gas
austauschenden Materialien gefüllt sein. Dieser Gasaustausch
findet über den entsprechend zu gestaltenden poorig-mehrschichtigen
Membran-Beutel (136) statt. Eine Befestigung von Teilen im
(Unter-)Bauch des Patienten wurde in DE 38 25 068 vom Anmelder
für das Kunstherz beschrieben.
Bis zu ihrem Einsatz braucht der Herz-Patient die erfindungsgemäße
Konstruktion zumindest teilweise, z. B. als blutschonende Herz-Lungenmaschine.
Für kürzere Zeit ( . . . Jahre) stellen schon heute
die Herz-Kreislauf-Unterstützungspumpen bei "Herzschwäche"
einen machbaren Kompromiß dar, zumal sich oft das Herz dabei als
regenerationsfähig, als erholungsfähig gezeigt hat. In ihrer,
um eine Lungenfunktion erweiterte, das Herz im kardiopulmonalen
Bypass (im Kurzschluß zwischen Hohlvene und Aorta) lebensrettend
überbrückenden Form, mit der (implantierbaren) Herz-Lungenmaschine,
wird diese Regeneration noch eindrucksvoller ausfallen.
Die genetisch genauer passenden Xeno-Transplantate lassen sich
leicht züchten (z. B. 2 Monate), und können dann auch noch mit dem
erfindungsgemäßen Gerät (s. DE 37 12 200) außerhalb des Körpers an
den Herzbeutel des Patienten angepaßt werden. Andererseits können
bereits eingesetzte aterosklerotische Transplantate mit dem
erfindungsgemäßen Katheter an den besonders empfindlichen Stellen
in ihren Blutgefäßen aufgeweitet und "gereinigt", behandelt werden.
Wie die Erfahrung bei z. B. der "Dilatativen Kardiomyopathie", einer
weiteren Herzerkrankung zeigt, bei der der Herzmuskel hypertro
phiert, sich also stark vergrößert, was bei gleichen Blutgefäßen zur
relativen Mangeldurchblutung, zur Verminderung des prozentualen
Blutauswurfes, und, in einer "Teufelsspirale", zu einer weiteren
Vergrößerung des Herzmuskels führt, und wahrscheinlich auf
schwere körperliche Arbeit im Stehen, also bei erschwertem
venösem Rücktransport, zurückzuführen ist, verringert die
funktionelle Unterstützung des Herzens bei somit verbesserter
Durchblutung seine Größe wieder, und dies bei erhöhter Arbeits
leistung. Es normalisiert sich die Gefäß-, Muskel- und sogar die
Zellstruktur wieder, was früher, medikamentös nur ansatzweise, oder
nach unzumutbar langer Bettruhe (1 Jahr) gelang, dann auch eben
ohne medikamentös die letzten Reserven für die Pumpfunktion zu
mobilisieren. So konnte vielfach die Blutpumpe bei normaler
Herzfunktion wieder entfernt werden: Die "Intrakorporale Regeneration"
des Herzens war erfolgreich. Manche Medikamente (z. B. ACE-Hemmer,
β-Rezeptoren-Blocker, Sympatholytika, Gerinnungshemmende Mittel)
scheinen dies, zusammen mit der mechanischen und medikamentösen
Erweiterung (z. B. Nitroglycerin) der Herzkranzgefäße zu beschleunigen.
Hierfür wurde speziell ein Katheter (DGBM 295 11 139) mit einer
abgeschotteten Behandlungskammer zur gezielten Behandlung der
geschädigten Blutgefäßwand entwickelt. Dabei werden auch spezielle,
direkt angewandte Medikamente, z. B. zur medikamentösen Aufweitung
zur Vereinfachung der folgenden mechanischen Aufweitung des
Blutgefäßes einsetzbar, wodurch sich die Gewebsschäden durch
die Aufweitung gering halten lassen. Diese Gewebsschäden scheinen
mit den dadurch entstandenen Gewebstrümmern, bzw. den dadurch
nicht mehr von der zerquetschten Gefäßinnenhaut abgegebenen,
gerinnungs- und kontraktionshemmenden Botenstoffen für die
Wucherung der glatten Gefäßmuskulatur verantwortlich zu sein,
die wohl Hauptursache der "Re(-)stenosierung", des Wieder
verschlusses sind. Die mechanische (Niederdruck-/"low-pressure")
Erweiterung erfolgt z. B. wie mit Ballon-Katheter,
("PTCA") mit den Dicht-Manschetten des Katheters nach DGBM 295 11 139,
dessen Einsatz vom erfindungsgemäßen Gerät elektronisch
und hydraulisch gestützt wird. Andere mechanische Geräte
zum Abtragen von Gefäßwucherungen, möglichst der verursachenden
Gefäßmuskelschicht unter dem Gefäßinnenhäutchen, sind vorgesehen.
Auch ihre Antriebe werden von der erfindungsgemäßen Konstruktion
gestützt (z. B. Fräsen, Laser). So werden sich viele andere (Micro-)Invasive
Eingriffe der MIC, der (Minimal-)Invasiven (eindringenden)
Chirurgie die sonst zur KÜNSTLICHEN VERBESSERUNG DER ORGANDURCHBLUTUNG
dienen, vermeiden lassen (z. B. Bypässe, Laser-Löcher im
Herzmuskel zur direkten Blutversorgung).
Während früher oft also eine, auch volkswirtschaftlich teure
Vollinvalidität mit langen Krankenhausaufenthalten durch die
sich häufenden Infarkte, und die sich auch im normalen Alltag
immer mehr bemerkbar machende Herzschwäche, mit den sich dadurch
auch auf anderen Gebieten zeigenden Funktionsverlusten drohte,
sehen wir dann mit schneller, "aggressiver", echter Therapie
schnell den "Gesunden" vor uns (von anderen, vorher zweitrangigen
"Krankheiten" einmal abgesehen, die dann vorrangig werden).
Der "vollständige" Organersatz, die Unterstützung von Herz,
Lunge, Niere und sogar der Leber, wobei in der klinischen Praxis
auch die bekannte Regelung des Zucker-Haushaltes vom Gerät
mit übernommen wird, macht Therapie-Wunder durch die verbesserten
Stoffwechsel-Bedingungen bei Schonung der Organ-Substanz des
Patienten wahr, die ja natürlicherweise durch Zellteilung nur bis
zu einem bestimmten Grad zu ersetzen ist, und dies auch nicht
einmal bei den Hirnzellen, die wohl wie die "Hardware" eines Computers
mit positiven Ergebnissen ergänzt (Xeno-Transplantat), nicht aber
zusätzlich verringert werden dürften. Vor der Einbringung von Daten-("Software")
schrecken wir tagtäglich sogar auch nicht zurück,
was in einem freiheitlichen Staat auch vorteilhaft ist.
Hier liegt, wie auch bei der Hypo-/Hyperthermie-, der
starken Temperaturerhöhung oder Temperaturverringerung,
z. B. zur Krebsbehandlung, oder zur Behandlung von
schweren Schädel-Hirnverletzungen zusammen mit der Hilfs
funktion für die Katheter (z. B. nach DGBM 295 11 139),
die ja auch die getrennte Körperteil, Organ, ja sogar
die getrennte Durchblutung des Kopfes ermöglichen,
z. B. zur Vermeidung eines sonst schädlichen Hirndruckes,
ein wichtiger Anwendungsbereich.
Auch die Tropenmedizin, sowie die Therapie schwerer
Infektionskrankheiten allgemein, und die Therapie von
Brandopfern (oft Lungenschädigung), zeigt das weite Feld
von möglichen Einsatzgebieten des Gerätes zur Schonung
des Körpers durch den Abbau von Zellteilen, Keimen
z. B., und bei Vergiftungen, wie z. B. bei Schlangenbissen,
für die, auf die Unterbindung der Blutversorgung folgende
Reperfusion (Wiederdurchblutung) mit all den dann sonst
den Patienten-Blutkreislauf überschwemmenden Giften und
Neutralisierung-Abbauprodukten, was auch im Falle von
gewebszerstörenden Traumata (Unfälle) äußerst wichtig ist.
Die konstruktive Anpassung an die erweiterten Einsatzgebiete,
wie auch die "Quarantäne-Perfusion" zur Vermeidung von
Infektionsrisiken (z. B. AIDS) durch Transplantate, und die
Ermöglichung der Perfusion einzelner Organe zur Therapie
("Intakorporale Regeneration" bzw. "Extrakorporale Regeneration"
der Organe) und bei deren Transport, von Teilbereichen des
des Körpers, oder dem ganzen Körper des Patienten (Therapie-,
Notfall-Perfusion, auch im dann häufigeren, weil preiswert
aufzurüstenden Intensiv-Transportwagen (ITW, BAW) und Intensiv-Transport-Hubschrauber,
bis hin zur Herz-Kreislauf-Unterstützung,
konnte auch wegen der Nieren- und Leber-Funktion
verbessert werden.
Eine stärker miniaturisierte Ausführung des Gerätes ist mit
oder ohne zusätzliche Nieren und Leber-Ersatz-Funktion und
mit Einbeziehung des gasaustauschenden Gewebes in die
pumpenden Blutbeutel der Blutpumpe nach DGBM 295 09 541
entweder, mit Luftpumpe, einsetzbar als Herz-Lungenmaschine
im Bauchraum, im "Kardio-Pulmonalen Bypass", also zwischen
der großen Körperschlagader (Aorta) und der unteren Hohl
vene (V.cava), oder, tragbar, mit Sauerstoffflasche (11),
für eine, wenn auch eingeschränkte "Notfall-Perfusion" zur
"Notfall-Rettung" ausgestattet, d. h. in jedem Fall zur
lebensrettenden und lebenserhaltenden Sicherung und
Wiederherstellung einer zumindest lebenserhaltenden
"Herz-Lungen"-Kreislauffunktion des Patienten.
Zur Vereinfachung des Verständnisses der erfindungsgemäßen
Konstruktion und ihrer Grundlagen seien hier kurz Aufbau und
physiologische (natürliche) Funktion des Herzens im Blut
kreislauf mit den anderen Geweben und Organen umrissen,
und Besonderheiten kurz angedeutet:
Das menschliche Herz, ein Hohlmuskel als zweifache Saug-/Druck-Doppelpumpe pumpt das Blut, eine gerinnungsfähige Flüssigkeit mit viel Wasser, Blutzellen mit dem daran gebundenen Sauerstoff oder Kohlendioxid, und den Zellen und Eiweißen der Immunreaktion, und den Nähr-Botenstoffen, in den "Großen Blutkreislauf", den "Körperkreislauf" des menschlichen Blutkreislaufes, der, ausgehend vom linken Herzen, aus der linken Herzkammer, über die große Körperschlagader (Aorta) mit seinem "arteriellen Schenkel"(Vorlauf) die Blutversorgung der Körpergewebe übernimmt. Im "venösen Schenkel" des Blutkreis laufes sammelt sich dann das verbrauchte Blut aus den Körper geweben, und wird über dessen große Hohlvenen (Rücklauf) zum "rechten Vorhof" des Herzens zurückgeführt, von wo es in die "rechte Herzkammer", und aus dieser, in den "Kleinen Blutkreis lauf", den "Lungenkreislauf" des Körpers zum Gasaustausch (Kohlendioxid gegen Sauerstoff) in den Lungenbläschen gepumpt wird, und aus diesen über den "linken Vorhof" des Herzens in die "linke Herzkammer", aus der das Blut wiederum in den "Großen Kreislauf" gepumpt wird. Mit dem bei größeren chirurgischen Eingriffen kreislaufstützend vorgesehenen herkömml. "Extrakorporalen Kreislauf", sowie mit dem erfindungsgemäßen Gerät in tragbarer oder in den Bauch einsetzbarer Ausführung, wird eine "blutauffrischende", und so lebenserhaltende Verbindung zwischen dem "Venösen Schenkel" und dem "Arteriellen Schenkel", also zwischen Hohlvene und Aorta hergestellt. Das Herz hat zwischen seinen Vorhöfen, die sich gemeinsam pumpend zusammenziehen, und den, sich abwechselnd damit ebenfalls gemeinsam zusammenziehenden (kontrahierenden) "Herzkammern" jeweils eine "Herzklappe", ein Rückschlagventil, sowie eine "Herzklappe" auf der Druckseite, jeder "Herzkammer", die, stabilisiert von Sehnenfäden mit Muskeln, die auch als Gerinnselfang wirken, so vom Blutstrom, ohne Flattern, und ohne zentrale Strombahnhindernisse, aktiv gedämpft, bewegt werden. Das Zentrum des Blutwirbels wandert dabei fortlaufend, so daß echter Blutstillstand vermieden wird. Das Herzmuskelgewebe zeigt einen besonderen Aufbau für die Dauerleistung. Skelettmuskeln (Muskeln des Stütz- und Bewegungsapparates) sind hierfür beschränkt einsetzbar (Rücken-)Armmuskeltransplantate), und müßten chirurgisch in die mehrschichtige, typische Form des Herzmuskels, z. B. für den wirkungsvollen Ersatz von Infarkt-Narbengewebe, gebracht werden, um leistungsfähig trainiert werden zu können, was ein weiteres Einsatzgebiet der erfindungsgemäßen Konstruktion des Gerätes usw. darstellt. Das Herz verbraucht bei seiner Pumparbeit in Ruhe ca. 15 W Energie (aus ca. 10% der gesamten umgepumpten Blutmenge), die vom Gerät mit seiner Pumpfunktion zum Teil durch Strom ersetzt werden, was auch die anderen Organe schont.
Das menschliche Herz, ein Hohlmuskel als zweifache Saug-/Druck-Doppelpumpe pumpt das Blut, eine gerinnungsfähige Flüssigkeit mit viel Wasser, Blutzellen mit dem daran gebundenen Sauerstoff oder Kohlendioxid, und den Zellen und Eiweißen der Immunreaktion, und den Nähr-Botenstoffen, in den "Großen Blutkreislauf", den "Körperkreislauf" des menschlichen Blutkreislaufes, der, ausgehend vom linken Herzen, aus der linken Herzkammer, über die große Körperschlagader (Aorta) mit seinem "arteriellen Schenkel"(Vorlauf) die Blutversorgung der Körpergewebe übernimmt. Im "venösen Schenkel" des Blutkreis laufes sammelt sich dann das verbrauchte Blut aus den Körper geweben, und wird über dessen große Hohlvenen (Rücklauf) zum "rechten Vorhof" des Herzens zurückgeführt, von wo es in die "rechte Herzkammer", und aus dieser, in den "Kleinen Blutkreis lauf", den "Lungenkreislauf" des Körpers zum Gasaustausch (Kohlendioxid gegen Sauerstoff) in den Lungenbläschen gepumpt wird, und aus diesen über den "linken Vorhof" des Herzens in die "linke Herzkammer", aus der das Blut wiederum in den "Großen Kreislauf" gepumpt wird. Mit dem bei größeren chirurgischen Eingriffen kreislaufstützend vorgesehenen herkömml. "Extrakorporalen Kreislauf", sowie mit dem erfindungsgemäßen Gerät in tragbarer oder in den Bauch einsetzbarer Ausführung, wird eine "blutauffrischende", und so lebenserhaltende Verbindung zwischen dem "Venösen Schenkel" und dem "Arteriellen Schenkel", also zwischen Hohlvene und Aorta hergestellt. Das Herz hat zwischen seinen Vorhöfen, die sich gemeinsam pumpend zusammenziehen, und den, sich abwechselnd damit ebenfalls gemeinsam zusammenziehenden (kontrahierenden) "Herzkammern" jeweils eine "Herzklappe", ein Rückschlagventil, sowie eine "Herzklappe" auf der Druckseite, jeder "Herzkammer", die, stabilisiert von Sehnenfäden mit Muskeln, die auch als Gerinnselfang wirken, so vom Blutstrom, ohne Flattern, und ohne zentrale Strombahnhindernisse, aktiv gedämpft, bewegt werden. Das Zentrum des Blutwirbels wandert dabei fortlaufend, so daß echter Blutstillstand vermieden wird. Das Herzmuskelgewebe zeigt einen besonderen Aufbau für die Dauerleistung. Skelettmuskeln (Muskeln des Stütz- und Bewegungsapparates) sind hierfür beschränkt einsetzbar (Rücken-)Armmuskeltransplantate), und müßten chirurgisch in die mehrschichtige, typische Form des Herzmuskels, z. B. für den wirkungsvollen Ersatz von Infarkt-Narbengewebe, gebracht werden, um leistungsfähig trainiert werden zu können, was ein weiteres Einsatzgebiet der erfindungsgemäßen Konstruktion des Gerätes usw. darstellt. Das Herz verbraucht bei seiner Pumparbeit in Ruhe ca. 15 W Energie (aus ca. 10% der gesamten umgepumpten Blutmenge), die vom Gerät mit seiner Pumpfunktion zum Teil durch Strom ersetzt werden, was auch die anderen Organe schont.
Das Schlagvolumen ("SV"), also die pro Herzzyklus, die pro
Arbeitszyklus vom Herzen ausgeworfene Blutmenge ist zwischen
rechter und linker Herzkammer praktisch immer leicht unterschiedlich
(vgl. hierzu Blutpumpe DE 36 02 727, DE 38 44 375 des Anmelders, oder
dessen Kunstherz DE 38 25 068: z. B. gleiches, synchrones Schlagvolumen
±10%). Das Schlagvolumen, dessen typische Volumenstrom-Kurve
(Blutmenge/Zeit) für den Körperkreislauf vom erfindungsgemäßen Gerät
imitierend verstärkt werden kann (Puls-synchron), mit erhöhtem Blutdruck
und mit erhöhter Blutdruckamplitude (Blutdruckschwankung
zwischen maximalem und dem minimalen Blutdruckwert), oder im
Gegentakt, in "Conter-Pulsation" zum natürlichen Herzen, mit
normalem "systolischem" maximalem und erhöhtem diastolischem
Druck" bis hin zum gleichförmigen Druck bei fortlaufender,
geformter (modulierter) Blutaustreibung zur Maximierung der
Durchblutung bei maximal möglichem Druck ausgelegt werden kann,
dieses Schlagvolumen ist von der Füllmenge der Herzkammern
die eine Funktion der zum Herzen zurückströmenden Blutmenge und ihres
Druckes ist (F. Starlingsches Herzgesetz, "Vorlast"), und auch von
Nervenreizen und Botenstoffen abhängig. Es ist dagegen nicht von den
Drücken auf der Druckseite abhängig ("Nachlast"-Anrep-Effekt).
Allerdings steigt bei gleichbleibender Vorlast "dilatierend" (muskel
dehnend) der Füllgrad der Herzkammer (* wichtig: entlastende, aktive
Füllung der künstlichen Herzkammer-%Vorlast). Die Fördermenge pro
Minute, das Herz-Minutenvolumen, ist also jedoch normalerweise für
beide Kreisläufe gleich (z. B. typischerweise 5 /l/min), um die
Verteilung der Blutmengen (ebenfalls 5 l ca.) darin zu erhalten
(Volumenbalance). Der "venöse Schenkel" des "Körperkreislaufes" hat ein
weitaus größeres Volumen in seinem Blutgefäßbett, als der "arterielle
Schenkel", wodurch sich seine geringen, absoluten Drücke, aber auch die
geringen Blutdruckänderungen bei Änderung seines Blutinhaltes, und die
Notwendigkeit einer besonders genauen Regelung der Blutpumpe ergibt. So
erklären sich auch die geringen, und somit gerinnungssteigernden
Strömungsgeschwindigkeiten darin. Diese können mit dem erhöhten Rückstrom
des Blutes, durch die Blutgefäß-verengende Wirkung körperlicher
Aktivität ("Muskelpumpe") beim Gesunden sowie auch durch die "AKTIVE
FÜLLUNG" der künstlichen Herzkammern (mechanisch bewirkte Volumen
vergrößerung - "Ansaugen" bis Umgebungsdruck s. o. *), z. B. zusammen mit
den begleitenden venösen Stauungen (→ "Stauungsödeme")
normalisiert werden. Der gesamte Stoffwechsel des Körpers
ist zu kompliziert, um den eigentlichen Energietransport
zu den Zellen z. B. und den Abbau, die Umsetzung von Stoff
wechselprodukten und deren Ausscheidung hier zu beschreiben,
obwohl dies vorteilhaft für die umfassendere Beschreibung
der künstlichen Organe, speziell des Leber-Ersatz-Organs (10)
wäre. - Daher sei nur gesagt: Die menschliche Niere ist
im Blutkreislauf für die Konzentration und die
Ausscheidung von belastenden Substanzen (z. B. Salze),
aber auch nötigenfalls, bei Überschreitung gewisser
Grenzwerte ("Nierenschwelle") für den Abbau anderer
Substanzen, wie z. B. dem Blutzucker zuständig.
Die Dialysatoren erfüllen die Filtrationswirkung der
Nierenfunktion zufriedenstellend. Viele
Konstruktionen sind handelsüblich. Bei der
erfindungsgemäßen Konstruktion wurde speziell
Wert auf große, schnelle Wirksamkeit und
geringen Druckverlust ("aktiv" pumpende Funktion)
über den Anschlüssen des Dialysators (7) gelegt. Zudem
erfolgt die Regeneration des Dialysates auf mehrere
Arten, gestaffelt, je nach "Verunreinigungs"-Grad.
Die Leber kann man nur mit einem großen Labor
maschinell ersetzen, so umfassend und vielfältig
sind ihre Umsetzungs-, Entgiftungs-, Speicher- und
Abgabe-Aufgaben. Ihre Regenerationsfähigkeit
ist enorm, wenn eine gewisse "letzte Reserve" nicht
für den Stoffwechsel genutzt wird. Auch die kurzzeitige
Entlastung mit dem erfindungsgemäßen Gerät, oder seiner
einsetzbaren, implantierbaren Ausführung, dem (Leber-)Organ-Modul
(53i) ist also enorm vorteilhaft. Das
gefürchtete Leberversagen kann so bei Vergiftungen
usw. auch vorbeugend vermieden werden. Dabei absorbiert
sowohl das Organ im Organ-Modul (53i) die schädigenden
Substanzen, als auch die dieses Organ, z. B. ein Teil-Transplantat (tTX)
umgebende Lösung, wodurch eine schnelle
Wirkung erzielt wird.
Die Lungenfunktion besteht hauptsächlich im Gasaustausch
der Roten Blutkörperchen, die als Gas-Transporter
in den Blutgefäßen der Lungenbläschen, im "Kleinen
Kreislauf" den Austausch von Kohlendioxid aus den
Geweben gegen dorthin verbrachten Sauerstoff vollziehen.
Ihrer Kühlungsfunktion, wichtig beim Hautporen-losen Tier,
kommt hier eine geringere Bedeutung zu, sie sollte aber auch
nicht von einem sogar noch Wärme-abgebenden Organ ersetzt
werden. Oxigenatoren gibt es, so z. B. IVOX, den in die
große Hohlvene durch die Beinvene eingeschobenen
Intravenösen Oxigenator, ein Hohlfasergeflecht, oder
den ECMO, den "Extracorporeal Membrane Oxigenator" (engl.),
der außerhalb des Körpers über Membranen arbeitet. Die
erfindungsgemäße Konstruktion des Oxigenators (6)
verringert den Druckverlust über den Anschlüssen
durch "aktive" Fumparbeit. Sie hat zwar nicht die gasaus
tauschende Fläche der natürlichen Lunge (ca. 80 qm),
aber zumindest eine ausreichende für das lebenserhaltende
Minimum an Sauerstoff, und weist zudem auch Filtrationswirkung
und eine gewisse Entschäumer-Funktion durch
Unterdruck auf.
Die Stoffwechselvorgänge des Magen- und Darmtraktes
sind praktisch nicht technisch kopierbar, so, daß man sich
auf die aber durchaus bewährte, direkte Zuführung von
Nährstoffen und Medikamenten (von Antibiotika über Proteine,
Zucker/Insuline, bis zu Vitaminen, Mineralien, Spurenelementen
und Salze usw.) von außen beschränken muß. Der nach innen
abgebende, endokrine Teil der Bauchspeicheldrüse wird so für
die Regelung des Zuckerhaushaltes von einer bekannten
Insulinpumpe mit bekannten Glukose-Fühler ersetzt.
Die erfindungsgemäßen Konstruktionen des Perfusions-Gerätes,
auch die extrem miniaturisierte Notfall-Ausführung
mit, in die Blutpumpe integriertem gasaustauschendem Gewebe,
haben einen kleinen, internen, durch Ventile (2, 3)
"geschlossenen (Geräte-)Kreislauf" (G), und einem "offenen
Kreislauf" (O), der über, in der Herzchirurgie bekannte
Kathetersysteme (z. B. Katheter-Anschlüsse - 20a, 20b - auch
nach DGBM 295 11 139 und Verschluß-Katheter, →Fig. 1),
z. B. mit dem Kopfkreislauf des Patienten hydraulisch
verbunden ist. Zwischen beiden Katheter-Anschlüssen
(20a, 20b) sind dafür (blutführende) Kurzschlußleitungen, wie
z. B. die Bypass-Leitung - 14 - (Fig. 1, 5, 6,) vorgesehen,
die für die schnelle Auffüllung und Entlüftung,
und die Verhinderung des gerinnungsstimulierenden
Blutstillstands durch ununterbrochene Strömung,
dafür zwischen dem Filter (4) und den Ventilen (15, 16)
doppelt (14: 14′, 14′′) geführt ist, und zur ständigen
Auffüllung durch die Leitung (68 g) Kochsalzlösung zuführt.
Der in der Leitung (14) entstehende Flüssigkeitsmengen-Überschuß
entweicht durch die dafür leicht geöffneten
Ventile (z. B. 15, 16, 180). Diese Ventilstellung mit
einem minimalen Öffnungsquerschnitt (O) in der Größe
haarfeiner Kapillar-Blutgefäße und mit entsprechend
gering gewählten Durchflußmengen (z. B. aus Leitung 68 g),
wird, unabhängig von den sonstigen, funktionell bedingten,
und im erfindungsgemäßen Programmablaufplan, bzw. von den
funktionellen Unterprogrammen (z. B. MINIMALPROGRAMM, HERZLUNGENMASCHINE)
vorgegebenen Ventilstellungen auch bei den
anderen Ventilen (z. B. 24) auf der zum Filter (4) gewandten
Seite (i.B. des Oxigenators - 6 -) eingestellt (i.B. 21 aber "zu"),
Die Blutbehandlung z. B. kann so mit mehrfachem Durchströmen
des inneren, geschlossenen (Geräte-)Kreislaufes erfolgen,
der zweckmäßigerweise noch mit Infusionsgerät (5, auch "Tropf")
und Filter (z. B. 4) mit Entschäumerfunktion ausgestattet ist, und
von dem, durch die entsprechend zu öffnenden Ventile (2, 3),
nach außen durchaus geringe Blutmengen abgeleitet, bzw.,
z. B. aus dem Körperkreislauf entnommen werden können. Ein
spezieller Entlüftungskreislauf (71), verläuft parallel
zu diesem Kreislauf (G), der durch fortlaufende Zufuhr von
Blutersatz mit Gerinnungshemmer zu den blutführenden
Verbindungsleitungen (z. B. 7v′) durch z. B. die (Auffüll-)
Entlüftungsleitung (68e), den Blutfluß (hier im Dialysator 7)
gerinnungshemmend und verdünnend aufrecht erhält. Vorteilhaft
ist hierbei, daß der Verdünnungsgrad des z. B. Blutes in
den Leitungen der abgeschalteten Teil-Kreisläufe (z. B.
Dialysator - 7 -) des (geschlossenen) Gerätekreislaufes (G) mit der
Betriebsdauer so immer weiter ansteigt, bis dieser Teil-Kreislauf
(z. B. 7) wieder zugeschaltet wird, oder bis die
Fühler (z. B. optoelektronisch, 45o) die dann blutfreie
Füllung messen. Das gilt natürlich nicht für die 1. Inbetrieb
nahme des Gerätes, das ja mit Kochsalzlösung vorgefüllt ist
(DGBM 295 12 826), und bei der mit zusätzlichem Unterprogramm
(zum Programmablaufplan) aus Blutersatz-Verbrauchsgründen
natürlich eine vollständige Schließung aller nicht zu öffnenden
Ventile erfolgen sollte.
Die erfindungsgemäße Konstruktion der blutführenden Leitungen
(14) und der Organe z. B. 6) mit doppelter Leitungsführung (14′, 14′′′)
und ununerbrochenem Blutfluß darin und daraus, durch genauso
ununterbrochene Beimengung von Blutersatz durch die (Auffüll-)
Entlüftungsleitungen (68g, 68b) bzw. die bei großen Blutmengen
gleichgerichtete Blutströmung durch beide Leitungen (14′, 14′′′),
die strömungsgünstige Gestaltung der Ventile (z. B. 15, 16, 21)
mit ihrem Blutstrom ohne zentrale Strombahnhindernisse z. B. nach
DGBM 90 15 831, und das für die Leitungen verwendete erfindungsgemäße
Bio-Transplantat-Material (bearbeitete oder genetisch
angepaßte XENO-Tier-Blutgefäße) verringert zusammen mit der
durch den Entlüftungskreislauf ununterbrochen zugeführten
Menge an gerinnungshemmenden Mitteln die Stimulation des
Blut-Gerinnungssystems (Gerinnselbildung) und ermöglicht
zusammen mit der entsprechenden "Unterdruck"-)Gestaltung des
Filters (4), und den auch "aktiv" gleichgerichtet umwälzenden
Organen (6, 1) die einfachere Entlüftung/Entschäumung der Geräte-
Kreisläufe (O, G).
Im Gegensatz zu einer kurzzeitigen Unterbrechung der
Pumpfunktion der Blutpumpe (1) bei deren Einsatz als "Herz-
Kreislauf-Unterstützungssystem" ist dieser Ausfall beim
Patienten ohne eigene Herzfunktion natürlich wegen der
sofort einsetzenden, umfassenden, schmerzhaften Gewebs
schädigung und der folgenden tiefen Bewußtlosigkeit beim
Patienten unmöglich hinzunehmen (Atemstillstand ist eben
noch lange nicht Herzstillstand). Die schnelle Austauschbarkeit
der Geräte ist durch die einfachen Katheter-Anschlüsse
(20a, 20b) jederzeit gegeben. Der Programmablaufplan sieht
im Fall des Defektes eine selbsttätige Umschaltung und
Abschaltung der Organe (z. B. Dialysator - 7 -) bis zur einfachen
HERZ-LUNGENFUNKTION, mit der Rückgewinnung des in den
Verbindungsleitungen (z. B. 14) enthaltenen Blutes vor,
daß, z. B. je nach Unterprogramm, bei geschlossenem Ventil
(2), in seinen Zellbestandteilen in den Körper zurückgeleitet
wird, wobei der Filter (4) einen an der Blutzusammensetzung
und der Blutviskosität meßbaren Überschuß an Plasma-
Blutersatz-Flüssigkeit abscheidet, und z. B. im Beutel (176)
des Gerätes auffängt. Andererseits gibt auch die erfindungsgemäße
Gestaltung des zentralen Antriebs (23) mit
zwei (Elektro-)Motoren (23a, 23b) und der dessen Belastung
vergleichmäßigende, gemeinsame Antrieb (23′′) von Oxigenator (6)
und Dialysator (23′′′) mit kraftspeichernd die Antriebsschwingungen
verringerndem, und so gleichfalls Lebensdauer-erhöhendem
Schwungrad-Energiespeicher (23G) ein hohes Maß an Betriebssicherheit
und Lebensdauer, und auch den relativ schwingungsfreien,
"ruhigen" Blutfluß, der mit Kurbeltrieb (23K) am Schwungrad-
Energiespeicher auch von Hand aufrechterhalten werden kann.
Nur ein hervorragendes, blutschonendes Gerät kann die
Indikations-, also Verwendungszweck-beschränkenden, und
bis heute typischen Begleiterscheinungen des Herz-Lungen-
Maschinen-Gebrauchs im "Extrakorporalen Kreislauf", z. B.
bei chirurgischen Eingriffen mindern. So steigen geistig
intellektuelle Störungen nach 2 h Perfusionsdauer stark an,
so, wie auch bei einem arteriellen Blutdruck unter 50 mmHg (!)
Folgeschäden auftreten, und auch bei falscher chirurgischer
Therapie, z. B. Nierenschäden, Nierenschwäche, sogar als
direkt ableitbare funktionelle Einschränkungen. Wegen
der fast unglaublichen Möglichkeiten bei Einsatz
des erfindungsgemäßen Gerätes und dem erreichbaren
geringen Risiko (Begleiterscheinungen der Therapie
lassen sich minimieren), sollte der Konstrukteur
im Zweifel nicht vor hochwertigen Materialien zurück
schrecken, was besonders bezüglich der, in strömungs
technischer Feinarbeit noch zu verbessernden, blutführenden
Oberflächen der Verbindungsleitungen (z. B. 7v′), und der
Gestaltung der Ventile (z. B. 28) Im Blutstrom gilt, die
maßgeblich zur erreichbaren hohen Blutschonung beitragen.
Die schrittweise Erweiterung der Funktionen des Gerätes
während des Betriebes von den einfachen Patientenüberwachungen
(engl. "Patient-Monitoring") (bekannterweise am Bett des
Patienten mit EKG, EEG, Blutzucker-Kontrolle, Blutdruck,
und die gesteuerte genaue Zuführung von Flüssigkeiten
zum Patientenkörper (Infusionsgeräte (5)), über den Blutpumpen
betrieb, bis hin zur umfassenden Funktion mit Oxigenator (6),
Dialysator (7), Hybrid-Leber mit Leber-Ersatz-Organ (10),
ist aus Gründen der, gewisse Zeit beanspruchenden Volumen
auffüllung/Entlüftung des Gerätes notwendig. Wenn ein
gewisser Nachteil bezüglich des, z. B. Flüssigkeitsverlustes
und der Rest-Luft im Blutkreislauf (G) in Kauf genommen wird,
ist im wirklich, extremen Notfall, entsprechend dem
erfindungsgemäßen Datenfluß-Schema (Programmablaufplan) die
fast sofortige Inbetriebnahme des erfindungsgemäßen Gerätes
durch Herausspülen der Luft über die Katheter-Anschlüsse
(20a, 20) möglich, die dann sofort in z. B. die Beinschlagader
oder die Beinvene eingesetzt werden können.
Im Normalfall, der mit der "START"-Taste ausgelöst
wird (sonst "Notfall"), erfolgt diese Volumenauffüllung
ausgehend vom kleinsten, damit möglichen extrakorporalen
Kreislauf, also dem geschlossenen Gerätekreislauf (GG) mit
der MINIMALFUNKTION I, (→ GRUNDFUNKTIONEN später) (Blutpumpe
- 1 - "alleine" - oder beides -), entweder mit Patientenblut (wie
z. B. in DE 41 41 129 beschrieben, "Eigenblut"), oder, etwas
langsamer, weil ein gewisser "Verdünnungsgrad" nicht
überschritten werden darf, mit "Plasmaexpander", d. h.
mit einer physiologischen Kochsalzlösung (und Zuckerzusatz).
- - Eine betriebsfertige, komplette Füllung des Systems im Organ-Halte-Beutel nach (G) 295 12 826 ist zwar möglich, und sollte auch genutzt werden. Es wird sich aber auch bei dieser vorhergehenden Auffüllung der Blutpumpe (1) und des Systems eine Bildung von Luftblasen, z. B. beim Anschluß der Verbindungen des Organ-Halte-Beutels (55) nicht vermeiden lassen; diese Restluft muß durch geeignete Maßnahmen aus den den blutführenden Leitungen, , wie zuvor, für die Kurzschluß-Leitung (14: 14′, 14′′) über den Entlüftungskreislauf (71), be schrieben, bei gleichzeitiger Volumenauffüllung entfernt werden. Speziell die Entlüftung der oft haarfeinen Kapillaren ist schwierig, wenn dort Luft eingedrungen ist (Gasembolie).
Den "ärztlichen Künstler" überrascht, wie beschrieben, in
diesem Zusammenhang immer wieder, welch hohe Drücke zur Überwindung
einer Gasembolie nötig sind, bzw., welch große Fluidmengen (z. B. Blut),
zur Aufnahme der doch sehr geringen Luftmengen von nur einer
kleinen Luftblase gebraucht werden. Dies umso mehr, wenn es sich nicht
um natürlicherweise gelöst im Blut vorkommende Gase, wie Sauerstoff und
Kohlendioxid (→ Kohlensäure) handelt, sondern um Edelgase z. B. Ein
unkontrollierter Lufteintritt, oder die Bildung von Kavitationsblasen,
bei zu hoher Strömungsgeschwindigkeit und Druckänderung im Leitungs
system, die z. B. bei ungeeigneter, strömungswidriger Formgebung,
aber auch, fast unvermeidlich, an den sich öffnenden oder schließenden
Ventilen (z. B. 28) entstehen, wären dabei zusammen mit der Problematik
der Blutzellen-zerstörenden mechanischen "Hämolyse" und "Fibrinolyse"
im extrakorporalen Kreislauf also eine Katastrophe, - schaltete sich
nicht, entsprechend einem Nebenanspruch, der entsprechende Kreislauf-Teil
(z. B. Oxigenator (6) -, wichtig auch für einen Defekt mit Luftaustritt),
ausgelöst durch das Signal eines Luft-Fühlers (elektr. Widerstands
messung über den Leitungsquerschnitt) (z. B. 70) oder Druck-Fühler (52)
(s. II F) ab, bzw. könnte nicht durch Schließen der Ventile (2, 3) und
Öffnung der Bypass-Kurzschlußleitung (14) die Verbindung zum Patienten
(Katheter 20a, b) (natürlich nur bei Teil-Perfusion, als Unterstützungs
gerät mit Betäubung) zur ebenfalls automatisch eingeleiteten Entlüftung
(Unterprogramm "U") unterbrochen werden. - Zur sicheren und schnellen
Entlüftung sind daher auch zusätzliche, spezielle Entlüftungs-Leitungen
(68a, b, c) vorgesehen, über die, mittels Zusatzpumpe (69), das Leitungssy
stem durch Auffüllung mit Plasmaexpander und Umwälzung in der als Ent
lüfter und Entschäumer mit Reinigungswirkung gestalteten Filter(-Kombi
nation) (4) entlüftet wird. Bei der Abschaltung von Kreislauf-Teilen
bleibt dabei die Minimalfunktion, bzw. die zuvor erreichte Funktion
erhalten. Ansonsten hilft die schnelle, automatische Entlüftung,
lebensbedrohliche Komplikationen für den Patienten zu vermeiden.
Im Sonderfall kann diese Entlüftung auch mit dem angeschlossenen
Patienten in den Leitungen (z. B. 14) erfolgen, sollte dies aus Gründen
der, z. B. als lebenserhaltende Maßnahme aufrechtzuerhaltenden Minimal
funktion (I) unverzichtbar sein. Dabei wird allerdings, bedingt durch
große Flüssigkeitsmengen aus den Leitungen) (68a-j), die zusätzlich
Eigen- oder Fremdblut in den Geräte-Kreisläufen (O, G) (auch aus 5)
verwirbeln, der Filter (4) mit einer Vielzahl ausgeschwemmter
Blutkörperchen und Abbauprodukte (auch Ergebnisse einer verstärkten
chemischen oder mechanischen Blutzerstörung-"Hämolyse") usw.,
sehr stark belastet. - Eine zusätzliche Spülfunktion ("S") mit
Nutzung des Dialysat-Regenerations-Kreislaufes ist deshalb
übrigens für den Filter (4) vorgesehen. - Für die Entlüftung dagegen
pumpt eine Zusatzpumpe (69) die zu ergänzende Flüssigkeit, also die
Kochsalzlösung usw., in die (Blut-)Leitungen (21′) zu den künstlichen
Organen (z. B. 6), und zwar auf der, somit dem Patientenkreislauf
20 entgegengesetzten Seite der trennenden Ventile (z. B. 21). Eine vorherige
Entlüftung der gesamten Apparatur, z. B. nur über die Katheter-Leitungen
(20a, 20b), bzw. den Filter (Entlüfter) (4) im Gerätekreislauf ist zwar,
wie in DE 41 41 129 vorgesehen, möglich, aber speziell für ein Notfall-Perfusionsgerät
zu zeitaufwendig. Die zusätzliche, wenn auch kleine
Flüssigkeitsmenge für die Zusatzentlüftung verhindert auch die, für das
Blut so schädlichen Unterdrücke(→Hämolyse) im Gerätekreislauf gegebe
nenfalls durch eine durch Unterdruck ausgelöste Beimengung von Plasma
expander (Unterprogramm "U" im Programmablaufplan Fig. 2). In diesem
Zusammenhang möchte ich noch auf die, Unterdruck im Gerätekreislauf
vermeidende, "Wasserschlag"-Druckstoß-dämpfende Sicherheitswirkung
der fluidbetätigten Membranventile (z. B. 2) hinweisen, die sich speziell
auf der "Saugseite", der "venösen", also der "Rücklauf-"Seite der Blut
pumpe (1) bei zu niedrigen oder zu hohen Drücken ausgleichend verhalten
(Volumenausgleich-/Öffnungs-Schließdruck-abhängig). Die
erforderliche Zusatzpumpe (69) für die Entlüftung des Gerätekreislaufes
kann relativ klein sein (geringe Fördermengen nötig), und braucht, z. B.
als Zentrifugal-/Zahnradpumpe, nicht besonders blutschonend ausgelegt
zu sein, da ja hauptsächlich Kochsalzlösung ("physiologischer Plasma
expander") (kein Blut) in die betreffenden, schon vorher (fast)
betriebsfertig gefüllten künstlichen Organe und den Gerätekreislauf,
die, als "blutführende Teile" z. B., in einem leicht austauschbaren
Organ-Halte-Beutel (55) zusammengefaßt sind, gepumpt werden muß (s.
hierzu auch DGB 295 12 826), und der Rücklauf der Flüssigkeit
über den Filter (4) erfolgt. Es fließt so, speziell vor der Behandlung,
mit der Auffüll- und Entlüftungsfunktion (Unterprogramme "U", "E"),
dabei also nur unempfindliche Kochsalzlösung über die leicht entlüftend
(mit-) pumpende Blutpumpe (1), und die anderen "aktiv" mitumwälzenden
künstlichen Organe (z. B. Oxigenator 6) in den "Blut"-Kreislauf des
Gerätes, der schrittweise aufgefüllt wird. Diese Entlüftung wird solange
fortgesetzt, bis der Luft-Fühler (70), der z. B. auf der elektrischen
Widerstandsmessung über dem blutführenden Geräte-Leitungsquerschnitt
basiert, über "längere Zeit" (z. B. die Dauer eines kompletten Flüssig
keitsumlaufes), keine Luftb 99999 00070 552 001000280000000200012000285919988800040 0002019622184 00004 99880lasenbildung (mit erhöhtem, stark
schwankendem elektrischen Widerstand), mehr zeigt. Im extremen
Notfall, z. B. bei starken Verletzungen des Körpers, bei denen
trotz Herz-Kreislaufstillstand auf die herkömmlichen, lebenserhaltenden
Wiederbelebungsmaßnahmen verzichtet werden muß, ist die Blutpumpe
auch vorher, z. B. zur lebensrettenden, getrennten Hirndurchblutung
anzuschließen, und dafür gegebenenfalls mit dem "Auffüll-U" und dem
"Notfallprogramm" über entsprechenden, gleichzeitigen Tastendruck
unter Inkaufnahme der Nachteile, wie unvollständiger Entlüftung
(Restluft), Blutersatz-Volumenverluste über den dafür im "offenen"
Kreislauf entlüftenden Katheter (20b) und schnelles Zusetzen des
Filters (4) bei starker Hämolyse (große Pumpmengen zu Beginn der
Behandlung), in Betrieb zu setzen. Die entsprechenden, hydraulisch
verbindenden Katheter-Systeme wurden, u. a. dafür im Gebrauchsmuster
295 11 139 vom Anmelder beschrieben. - Das Gerät ist, z. B. auch als
"extrakorporales", also, im Gegensatz zu anderen "Implantierbaren"
Konstruktionen des Anmelders, in den Patientenkörper nicht einsetzbares
"Herz-Kreislauf-Unterstützungssystem" gedacht, das die Pumparbeit
des natürlichen Herzens, seiner Vorhöfe und Herzkammern unterstützt,
also wie ein Kunstherz oder ein "BIVAD" (engl. Biventricular-Assist-Device)
hier z. B., durch Füllung mit Blut aus der großen Hohlvene (v.cava) (aus
der Oberschenkel-Vene z. B. auch, mit Strömungsrichtungsumkehr in der
cava inf.) des Körperkreislaufes, und den Auswurf des im Gerät
"gereinigten" und oxigenierten Blutes in die Aorta, die große
Körperschlagader (durch die Oberschenkelarterie-a.femoralis),
im "Kardiopulmonalen Bypass" bekanntermaßen (entsprechend der
"Operation mit Herz-Lungenmaschine") wirkt. Das Verfahren ist in
der Chirurgie grundsätzlich bekannt, und als solches nicht
patentierbar. - Erfindungsgemäße Katheter-Systeme nach DGBM
295 11 139 sorgen, u. a., dabei auch für die Erhaltung der
Beindurchblutung im distalen, vom Rumpf abgewandten Abschnitt,
während dieser Perfusion. Gasembolien durch eingedrungene
Luft, oder "Fettembolien" (Verschluß der Blutgefäße durch
Zellmaterial), und die Ansammlung schädlicher Stoffwechsel-Produkte
in den Gliedern, und deren folgende Ausschwemmung in den Körper
kreislauf (Vorsicht bei der Reperfusion, der Wiederherstellung
der Durchblutung) wird so vermieden. Das besonders empfindliche
Leber-(Xeno-)Teil-Transplantat (XTx) wird z. B. im steckbaren
Organ-Modul (53) (in der Steck-Halterung - 54 -) des Organ-Halte-Beutels
(55) sogar einzeln im stoffwechselaktiven
Membranbeutel (136) perfundiert.
Alle künstlichen Materialien führen zu einer Stimulierung
des Gerinnungssystemes des Blutes. Das Fehlen der, von der natürlichen
natürlichen Gefäßinnenhaut abgesonderten, gerinnungshemmenden
Substanzen ist dafür verantwortlich. Mikro- (kleinste) und Makro-Gerinnsel
sind die strömungsbehindernde Folge, die zusammen mit der
Gefäß-verengenden "Aterosklerose" (Gefäßwand verdickende, dessen
lichte Weite verringernde Krankheit) die Durchblutung mindert,
oder ganz unterbindet: Herzinfarkt (zu 90%), oder ein anderer Organ-Infarkt,
wie Schlaganfall (zu 80%), oder Lungenembolien sind die
oft weit vom auslösenden Organ entfernte, lebensgefährliche Folge.
Die Endstrombahn des Blutkreislaufes "versandet", und dies oft
trotz gutem "wash-out" (Sauberkeit) der Blutpumpe selbst z. B.
Langzeit-Folgen, wie klassifizierte Oberflächen oder Gerinnsel-Schlick
auf dem künstlichen Material sind da eher zu vernachlässigen.
Eine gerinnungshemmende Therapie gilt daher bei diesen Patienten als
mögliche Therapie. Bei der Heparinisierung wird, z. B. durch
Injektion, dem Körper Heparin zugeführt. Dies kann auch fortlaufend
mit den Infusionsgeräten (5) erfolgen. Ein anderes Mittel ist die
altbekannte Acetyl-Salicylsäure, die auch als Schmerzmittel wirkt und
das Verklumpen der Blutplättchen verringert (Thrombozythenaggregations
hemmer), und somit auch die Gerinnselbildung verringert. Eine Auflösung
gebildeter Gerinnsel ist seit langem mit z. B. enzymatischen Medikamenten,
wie Streptokinase innerhalb der ersten 6 Stunden möglich, die
andererseits auch leicht zu spontanen Sicker- und Massenblutungen
führen, und deshalb nicht generell vorbeugend Verwendung finden können.
Über die mechanisch-physikalischen Möglichkeiten (s. o.) wurde auch im
DGBM 295 11 139 (Katheter) geschrieben. - Interessant ist auch die
offensichtlich auf Gewebsschädigungen oft folgende Wucherung der glatten
Gefäßmuskelzellen (s. o.), wie sie nach mechanischen Gefäß-Aufweitungen
mit dem Ballon oft durch den folgenden, wiederholten Gefäßverschluß
bemerkt wurde. Die dafür mögliche Entspannung der Blutgefäßwand
mit Nitroglycerin, z. B. vor Aufweitung, wurde bereits beschrieben.
Der erfindungsgemäße Geräte-Blutkreislauf verhindert
weitgehend mit seiner doppelten Leitungsführung (z. B. Kurzschluß
leitung 14: 14′ und 14′′) die Hämostase, den Blutstillstand und
sogenannte Totwasserzonen, d. h Bezirke in der Blutströmung mit
gleichbleibendem Zentrum der Blutwirbel, die sonst Gerinnsel
bildeten. Die ständige Beimengung von Blutersatz durch die
Leitungen (68g) des Entlüftungskreislaufes wirkt gleichermaßen
verdünnend und bewegund auf das Blut in den betreffenden
Leitungen (z. B. 14), durch dessen leicht geöffnete Ventile (z. B. 16)
und den Filter (4) die Flüssigkeit aus dem Gerätekreislauf (GG) entweicht.
Bei einem umfangreichen Gerätekreislauf, wie dem
erfindungsgemäßen, sollten zusätzlich die blutführenden Teile
auf ihren Kontaktflächen zumindest "Gerinnungssstem-beruhigend"
beschichtet sein. Viele Versuche wurden gemacht. - Diesem Ziel
dienen auch die schon genannten, bearbeiteten Biomaterialien
erfindungsgemäßer Art. Die Blut leitenden Leitungen (z. B. 14T)
werden aus tierischen Blutgefäß-Transplantaten z. B. hergestellt,
indem diese in bekannter Weise bearbeitet, z. B. also mit Alkohol
konserviert, getrocknet, und dann mit Gerinnungshemmer getränkt
werden. Die äußere schützende Schicht (14Ta) bildet ein, sich
fest damit verbindender Weichschaum, der mit haltbarem Gewebe
(14TG) umwickelt wird, das wiederum mit Weichschaum (14tW)
beschichtet wird. So wird der "Blutverbrauch" eingeschränkt
bzw. auch der Filter (4) offengehalten.
Der extrakorporale Kreislauf weist zweckmäßigerweise eine
Filtrationseinrichtung, den Filter (4) auf, der das Perfusat,
z. B. Blut von größeren Gerinnseln befreit (Auflösung!) und
filtrierend "reinigt" und entlüftet, und damit zugleich
entschäumt. Geräte hierfür sind zumindest in ihrer nicht
transportfähigen Ausführung mit dieser Funktion bekannt und
handelsüblich. Einige Autoren wiesen auch z. B. auf die
Möglichkeit hin, Reaktionen, Medikamenten-Reaktionen
im "Extrakorporalen Kreislauf", also z. B. im erfindungs
gemäßen Gerät ablaufen zu lassen (DE 37 12 200, DE 41 41 129).
Diese Blutbehandlung, bei der durch den inneren, geschlossenen
Gerätekreislauf (GG) die mit dem Patienten ausgetauschten
Blutmengen gering sein können, wird somit der Patient nicht mit
Medikamenten und den Abbauprodukten belastet. Die Medikamente
werden z. B. über das Infusionsgerät (5) dem Gerätekreislauf (GG)
zugesetzt. Die nachgeschalteten "Organe" (Dialysator - 7 -, das Leber-Ersatz-Organ
(10) als Hybrid, also teilweise künstliches Organ,
reduzieren die Gesamtbelastung des Körpers. Die Aufteilung der
Blutmengen im Gerät hat hierfür natürlich nach speziellen Kriterien
zu erfolgen. Im Falle von Vergiftungen, oder zur beschleunigten
Narkose-Ausleitung wird die Blutmenge, speziell die durch
das Leber-Ersatz-Organ (10) z. B., zu Lasten der anderen
Organe (z. B. 6) auf ein Maximum erhöht, wodurch die Gifte
schneller und gezielter abgebaut werden, was natürlich auch
für einzelne Körperteile und deren so mögliche, getrennte
Betäubung gilt. Hierfür ist ein zusätzlicher kleiner Bildschirm
nützlich, der erfindungsgemäß die Blutmengenverteilung im Gerät
zeigt. Die Membranventile (z. B. 2, 3) sind hierfür extra als
Absperreinrichtungen mit Drosselwirkung gestaltet, wobei die
positiven, hämodynamischen Eigenschaften (blutschonende Wirkung),
wie der zentral gerichtete Blutfluß auch in stark gedrosselter
Position (Stellung mit geringem Durchtrittsquerschnitt) erhalten
bleibt. Derartige Ventil-Konstruktionen wurden mit DE 37 24 810
und mit DGBM 90 15 831 offenbart. Von der Blutschädigung
(Hämolyse) sind hauptsächlich die roten Blutkörperchen betroffen.
Ersatzstoffe, also chemisch-industriell zu fertigende Sauerstoff
träger mit ähnlichen Eigenschaften sind bekannt (z. B. PHP).
Die gleichgerichtete, festgelegte, geordnetete Blutströmung
setzt sich auch auf der Geräteaußenseite fort. Der Organ-Halte-Beutel
(55) mit dem darin enthaltenen, ebenfalls leicht austauschbaren
Organ-Modul (53) mit Leber-Ersatz-Organ (10) vermeidet das eher
Bastler-typische Schläuche-Gewirr herkömmlicher "Intensivpflege"
(s. DGBM 295 12 826), und vereinfacht dadurch auch die Bedienung,
baut so Vorurteile gegen die Medizintechnik/"Apparatemedizin" ab.
Auch der erfindungsgemäße Filter (4) ist ein Hämofilter, also ein
Blutfilter mit Entschäumer Funktion, der das Blut von schädlichen
Bestandteilen bestmöglich befreit. Er ist Bestandteil des Organ-
Halte-Beutels (55), kann aber für besondere Verwendungszwecke auch leicht
austauschbar, z. B. steckbar, wie das Organ-Modul (53) gestaltet sein.
Der erfindungsgemäß erweiterte Organ-Halte-Beutel (55) mit dem
darin enthaltenen, ebenfalls leicht austauschbaren Organ-Modul (53) mit
Leber-Ersatz-Organ (10) vermeidet das eher Bastler-typische Schläuche-Gewirr
herkömmlicher "Intensivpflege" (s. DGBM 295 12 826), und verein
facht dadurch auch die Bedienung, baut so Vorurteile gegen die Medizin
technik/Apparatemedizin ab. Auch das Computerprogramm macht mit seinem
klaren Aufbau, und Funktionen, die durch Datenbank-Zugriff, alte und
aktuelle Patientendaten mit ihrer "Schulmedizinischen", bald
auch noch "Universitätsmedizinischen" (!) Absicherung von vom Computer
danach vorgeschlagenen, Rechner-gestützten oder vollautomatisch
ablaufenden Behandlungsschritten, und der Plausibilitätskontrolle
für die Pflege zu Hause geeignet (z. B. mit, normalerweise Schlüssel
bedingter, gestaffelter, beschränkter Zugangsmöglichkeit (je nach
Befähigung - Erlaubnis des Bedieners, worauf erfindungsgemäß auch mit
Fernübertragung der Schüsselnummern z. B., Einfluß genommen wird), was
auch ein Kosten-verringern der Gesichtspunkt ist. Auch hierbei wurde
an die Massenproduktion/millionenfache Verwendung des Gerätes gedacht,
von dem für besondere Perfusionszwecke auch mehrere eingesetzt werden
(Mehrfach-Verletzungen z. B.), oder, bei dem eine, mit Ventilen (z. B. 2′, 3′),
parallel zu den Ventilen (2, 3), gedrosselte Verzweigung für mehrere
Körperteile z. B., vorteilhaft gestaltet werden kann. Zusätzlich zu der
in DE 41 41 129 prinzipiell beschriebenen, lebensrettenden Perfusion
(Durchspülung), wird also z. B. auch zur Entlastung des venösen Schenkels
des Blutkreislaufes "schadstoffreichem" Blut direkt aus den distalen,
also den vom Körper entfernten Venen eines verletzten Körperteiles,
entnommen, im Gerät aufgefrischt, und z. B. der Aorta (Große Körper
schlagader), z. B. durch Katheter nach DGBM 295 11 139 zugeführt.
Der erfindungsgemäße (Blut-)Filter (4) hat gute Leistungen bei
geringen, durch die raumausgleichende, doppelte Ringkörperform
der Blutbeutel (162, 163) und der daraus gebildeten Funktionseinheit
(164) mit ununterbrochener, mehrfacher Durchströmung, bedingten
Abmessungen. Speziellen Filtergewebe (z. B. Bändern - 169′′ - nach
DGBM 295 09 541) darin, bewirken die grobe Filtration und die
Plasma-Filtration mit Rückgewinnung, die lageunabhängig, auch
durch Unterdruck, erreicht wird. Er eignet sich mit seiner eigenen,
aktiven Pumparbeit auch für geringe Drücke und geringe Blutmengen,
da er über eine aktive, selbsttätig Blut in seinem Inneren
umwälzende Blutpumpenfunktion (Antrieb über Formstempel - 166 -, vom
Blutpumpenantrieb - 23 - z. B.) bei Zuführung von z. B. gerinnsellösenden
Medikamenten, Blutersatzmitteln und andere, selbstreinigend Gerin
nungssyste-Bestandteile zurückgewinnende Eigenschaften, wie z. B. mit
Spülflüssigkeit für die Filter (z. B. 170) durch Kammer (171) verfügt.
Zusätzlich zur Entlüftung steigert der erfindungsgemäße Unterdruck
auch noch die Sauerstoff-/Kohlendioxid-Austauschkapazität der Roten
Blutkörperchen (z. B. für einen erneuten, teilweisen Umlauf des Blutes
durch den Oxigenator (6), oder durch den Körperkreislauf). Die Volumen-(Rauminhalts-)ausgleichende
Umwälzung aus dem einen Blutbeutel (162)
in den anderen Blutbeutel (163) auf der Seite des Auslaß-Abflusses (180)
erfolgt über ein Überströmröhrchen (160′). So, wie es durch die Ring
körper-Form, und die entsprechende Stellung der Ein- und Auslässe
daran vorgegeben ist (Fig. 7). Es kann natürlich auch der Volumenaus
gleich zwischen beiden Blutbeuteln (162, 163) über die dann, entspre
chend der Kurzschluß-Leitung (14) doppelt zu führende Blutpumpen-Kurzschlußleitung
(168: 168a, 168b) mit den dann zweifach für die Blutmengen-Verteilung
vorzusehenden Ventilen (168′a, 168′b) erfolgen. - In jedem Fall
wird hierdurch der Perfusat-Druckverlust (gemessen über den Anschlüssen
des Filters - 4 -: - 15 - und - 178 -) minimiert, was die notwendige Leistung
der eigentlichen Blutpumpe (1) mit deren Arbeitsdruck vorteilhaft senkt,
und mit den geringen Blutdrücken auch die Bildung von z. B. schädlichen
Kavitationsblasen verringert. Wie bei der Blutpumpe (1) (s. DE 36 02 727,
DE 38 25 086, DGBM 295 09 541 z. B.), deren Antrieb (23) hierbei genauso
wie für den Oxigenator (6, 23") genutzt wird, bewegt eine, sich in
Längsachsen-Richtung verschiebende Stange (166′), über einen Formstempel
(166) die Blutbeutel (162, 163), die sich im Gehäuse (165) wechselweise
zusammendrücken- und auseinanderziehen lassen. Die Blutbeutel (z. B.
- 162 -), sind z. B. nach DGBM 295 09 541 (dort für Dialyse) aus mehreren
Schichten (z. B. 162′, 162′′, 162′′′) für eine Luft-Flüssigkeitsableitung
aus dem Blutbeutel (162) durch dessen mittlere Schicht (162
hergestellt. Die innere Schicht des Blutbeutels (162) ist porös, wie
auch die Schwebstoffe filternd zurückhaltenden, z. B. Bänder-förmigen
Filtergewebe (169′′). Ein von außen darauf einwirkender "Unterdruck"
(wegen der Gefahr der Hämolyse aber im Blutbeutel an keiner Stelle
geringer als 0 mmHg) durch die z. B. schwammförmige, mittlere Schicht
(162′′ "Plasmaultrafiltration"), der z. B. von einer Pumpe (167′′) erzeugt
wird, mindert u. a. die freie Luft im Blut entscheidend und entschäumt
so auch das Blut. Weil dieses auch durch die gleichfalls mit Unterdruck
beaufschlagten, speziell durch den als Grobfilter (z. B. 169, 169′)
dienenden Teil mit seinen großen Maschen, und den des Feinfilters (170)
mit kleinen Maschen strömt, werden zusätzlich zur Entlüftungsfunktion
durch die, im Gebrauchsmuster 295 09 541 beschriebenen, mehrfach
gedrehten Bänder (169 B) auch Blutgerinnsel zurückgehalten, die aber
in den ersten Minuten nach ihrer Bildung noch leicht mit der fortgesetzt
zugesetzten Spülflüssigkeit durch die Spülflüssigkeitszuflüsse (172, 173)
vermieden, bzw. wieder aufgelöst werden. Wobei sich die ununterbrochene
Blutströmung durch die Blutbeutel (z. B. 163) auch vorteilhaft auf die
Auflösung der Gerinnsel des Grobfilters (169) auswirkt, und dieser Grob
filter (169) auch in Form von Bändern (169B) im Blutbeutel (162, 163) bis in
den Auslaß zum Raum (171) geführt ist (oder bis zum Ventil - 180 -), und
die, in die Kammer-(Raum - 171 -) eingeleitete Spülflüssigkeit mit
lysierenden (Gerinnsel-auflösenden) Medikamenten, die Gerinnsel vor dem
Feinfilter (170) löst, wobei ununterbrochen bewußt eine geringe,
strömende, blutverdünnende "Leckmenge" durch das Abfluß-Ventil (180)
auch im Abfluß (178) dafür sorgt, daß sogar die aus der Thrombolyse
(Gerinnselauflösung) hervorgehenden Blutbestandteile wieder dem
Kreislauf zugeführt werden, wobei die roten Blutkörperchen den Fein
filter (170) auch einzeln, aufgrund ihrer Biegsamkeit (Flexibilität)
einfacher passieren, als z. B. Blutgerinnsel und Zellfragmente. Die
fortgesetzte Beimengung von gerinnungshemmenden Mitteln zum Filter (4)
hemmt auch trotz der, gegenüber der Blutpumpe (1) ungünstigen Strömungs
verhältnisse mit den hierbei relativ zerklüfteten Querschnitten der
Blutbeutel (z. B. 162) an ihrer Innenwand, und ihren Auslässen (178′) die
Bildung neuer Blutgerinnsel. Der erfindungsgemäße Filter (4) ist somit
trotz der Vielzahl der Funktionen sehr blutschonend, und auch sogar mit
aktiver Gerinnsellösung (auch mit lysierenden-lösenden-Medikamenten-Spülflüssigkeiten)
aktiv, Gerinnsel-lösend zur Reinigung und Rückge
winnung von Blut nach Blutverlusten z. B. geeignet. Andere, kleinere
unlösliche Teile werden vom Grobfilter (169) spätestens durch die, bei
der Spülung mit Spülflüssigkeit aus den Spülflüssigkeitszuflüssen des
Auslasses (173) erhöhten Drücke zurück zum Raum (171) gespült, so, wie
sie auch aus dem Feinfilter (170) mit der Spülflüssigkeit aus den den
Spülflüssigkeitszuflüssen (172) gedrückt, und von dort aus von
einer Pumpe (177) in den Abwasser-Beutel (176) durch die Abwasser-
Sammelleitung (175) gepumpt werden. In diesen Abwasser-Beutel (176)
wird auch die Flüssigkeit aus dem Unterdruck-Anschluß (167), die
z. B. durch die Poren des Blutbeutels (162) und der Bänder (169B) tritt,
dann von der ("Vacuum")Saugdruck-Pumpe (167′) gepumpt.
Geeignete Abwasser-Beutel (176) sind bekannt,
und können nach DGBM 295 09 541 außen, z. B. am Organ-Halte-Beutel
(55) leicht austauschbar im Gehäuse (58) des erfindungs
gemäßen Gerätes untergebracht werden. Ein Überlauf sollte
notfalls den Flüssigkeitsaustritt aus dem Abwasser-Beutel (176)
bei Überdruck durch ein entsprechendes Ventil (176ü) in das dafür
dicht zu gestaltende Gehäuse (58) um den Organ-Halte-Beutel (55)
ermöglichen. Bei der extrem miniaturisierten Ausführung der
der erfindungsgemäßen Konstruktion des Gerätes zur Notfall-Perfusion
werden dagegen nur Grobfilter-Gewebe (z. B. 169M) in den
Auslaß der Blutpumpe (74), und ein erfindungsgemäßer Feinstfilter
(z. B. 170M) in den Auslaß (178′) des Blutbeutels (z. B. 77) des
Oxigenators (6) eingesetzt (ohne getrennten Filter - 4 - also),
bzw. bei der noch einfacheren Blutpumpen-Oxgenator-Kombination
nach DGBM 295 09 541 nur ein z. B. "Fein-"Filter, wie (170′M),
das in den Blutpumpen-Auslaß, wie (178′), eingesetzt wird.
Die Poren (274P) sorgen für eine gleichmäßige, geringstmögliche Zu
führung von Gerinnungshemmer und Blutersatz in die sonst gerinnungs
fördernde Grenzschichtströmung an der künstlichen Gefäßwand (274i).
Diese Poren (274P) können natürlicherweise vorhanden, oder durch
Loch-Stanzen auf einem Kern (275) mit "sanften" Schnittkanten mit
Ausrichtung ihrer Mittelachsen in Strömungsrichtung erzeugt werden.
Nach DGBM 295 09 541 können auch die blutberührenden Blutbeutel
(59: 59′, 59′′) der Blutpumpe auch mit porösen Mehrschicht-Membranen
(274B) versehen werden. Die gleichmäßige Rollung der porösen Innen
schicht (274a) die durch relativ große Poren (274P) die Flüssigkeit
während des Betriebes ununterbrochen nach innen abgibt, und der
dichten Außenschicht (274c), wird durch die Zwischenschicht (274b)
erreicht, einem offenporig aushärtenden Weichschaum (274Ws), der sich
fest mit der inneren Schicht (274a) und der Außenschicht (274c) verbin
det, und die mit Gerinnungshemmer versetzte Flüssigkeit aus dem
Infusionsgerät (5) verteilt, die dann, gerinnungshemmend, in die
ringkörperförmigen Blutbeutel (59) durch die poröse Innenschicht
(59a/274a) gedrückt wird, wodurch für den lebensrettenden Kurzzeit-Einsatz
zumindest, zusammen mit einem Entlüftungskreislauf (wie 71,
68 z. B.), eine ausreichende Blutreinigung und Entlüftung möglich ist.
Strömungsgünstig wirbelarm und Zell- und Fibrinschonend ohne
Hämostase (Blutstillstand), wird auch in diesem Fall das Blut
gereinigt, wobei auch der erfindungsgemäße Oxigenator (6) mit
seinen Gewebe zusätzlich, wir natürliches Herz und Lunge
auch, Gerinnsel abfängt (s. o.).
Die doppelte Leitungsführung erfolgt mit porösem, beschichteten,
oder getränktem Bio-Material innen, als Innenschicht (274a), oder
mit Polyester-Gewebe, Material, das durch die Beschichtung mit
flüssigem Polyester und Einblasen von Luft, oder einem Gas, und
der Drehung während der Trocknung offen bleibt, wobei überschüssiges
Polyester-Material zur äußeren Schicht (274c) hin austritt, wo
es unproblematisch der Zwischenschicht (274b) zusätzlichen Halt gibt.
Die gleichmäßige Zugabe von gerinnungshemmend versetztem Blutersatz
über die gesamte Länge der Leitungs- (z. B. 14) verringert die nötigen
Gesamtmengen, und verhindert die Bildung wandständiger Gerinnsel.
Drucksensoren und optoelektronische Systeme für die
erfindungsgemäße Konstruktion bekannt. Dazu gehören auch
besonders kleine und leichte Druckaufnehmer, die somit einen
Überblick mit z. B. graphischen Mitteln über den Druckverlauf
in den Kreisläufen geben.
Die Herstellung des Filters (4) mit dem aber in jener
Anmeldung stoffwechselaktiven Gewebe (169) wurde prinzipiell
im DGBM 295 09 541 beschrieben. Die Ventile (168′) und (161, 180)
im Blutstrom wurden für Ventil (28) prinzipiell in Gestaltung
und Betrieb besprochen. Zur Vermeidung eines zu hohen
Materialverschleißes sind die Kunststoffteile, wie die Blutbeutel
(z. B. 162) in der Form herzustellen, bei der die größte, schädliche
Materialkompression (Druckspannung) im Material auftritt, um
diese Kraftkomponente zu Lasten einer höheren Zugspannung im
Material zu verringern (s.a. DE 37 24 810 des Anmelders).
Wie der Tank (8), so kann auch der Abwasser-Beutel (176)
(nach DGBM 295 09 541) raumausgleichend mit konzentrations
fördernder Scheidewand (Membran) (176M), oder oberflächenvergrößernd,
mit einem, in einem zweiten Beutel (176A) befindlichen, mehrfach
faltbaren Membranbeutel (176MB) gestaltet sein, die jeweils Poren
aufweisen, die in diesem Fall ultrafein sind, und praktisch nur
Wasser passieren lassen. Der Beutel (176) hat eine Kammer (176′)
für die schmutzige Spülflüssigkeit, und eine Kammer (176′′) für
das regenerierte Wasser aus der, sich durch die Membran (176M)
konzentrierenden Spülflüssigkeit der Kammer (176′), das den
Infusionsgeräten (5) z. B. wieder zugeführt wird. Die abwechselnde
Zuschaltung der Sammelleitung (177) und der Abwasser-Sammelleitung
(175) zum Abwasser-Beutel (176) ist möglich.
Auch das Filtrat aus dem Regenerationsfiter (9) des
(Dialysat-)Tanks (8) wird dem Abwasser-Beutel (176) zugeführt.
Für den Langzeit-Gebrauch kann dieser Abwasser-Beutel (176) auch
als einzelne, selbständige bauliche Einheit nach DGBM 295 09 541
z. B. mit Schraubverschluß am Organ-Halte-Beutel (55) am oder
im Geräte-Gehäuse (56) ausgewechselt werden.
Die einfache, und doch vorteilhafte Gestaltung
der Schlauchverbindungen wurde schon in DE 41 41 129 des Anmelders
beschrieben. So werden prinzipiell auch die erfindungsgemäßen
Membranventile (z. B. 28) hergestellt. Als Verbindungsstück dient ein
Röhrchen (s. 28G), dessen Innendurchmesser dem Außendurchmesser des
dadurch gezogenen Schlauches entspricht, der wiederum auf die
Außenseite des Röhrchens gestülpt, einem anderen, mit dem ersten
Schlauch zu verbindenden Schlauch, und ein Spannband (28 SP) über der
Verbindungsstelle zusätzlich zu einem fein dichtenden Klebstoff
einen sicheren Halt nach dem Überstreifen gibt. Für die
Verbindungsschläuche kann preiswerter, handelsüblicher Schlauch
Verwendung finden. Auch der Membranschlauch der Ventile ist
einfach aus blutverträglich beschichtetem Kunststoff im
Spritzauftragsverfahren herstellbar. - Thermoplastisches, wenig
elastisches Schlauchmaterial kann für die Schläuche (z. B. 14)
durch Erwärmung ausreichend plastisch gemacht, und praktisch
naht los verschweißt werden. Der Innendurchmesser bleibt durch das
Verbindungsstück praktisch konstant, es bleibt nur noch eine kleine,
Rille an der Verbindungsstelle, bzw. Längsrillen beim Ventil (28M)
die den positiven Gesamteindruck hinsichtlich der Hämodynamik aber
aber kaum stören. Das stützende Röhrchen der Schlauchverbindung kann
wiederverwendet werden. Für die Herstellung von Abzweigungen der
Schlauchleitungen werden natürlich entsprechend Y-förmig geformte
Röhrchen und Schlaucheinsätze dafür benötigt. Bei Langzeit
Verwendung ist mit der Bildung einer "Neointima", einem "neoin
timalen" Bewuchs des Materiales durch einwachsendes Zellgewebe
und über "wandständige", anhaftende Blutgerinnsel z. B. zu rechnen,
einem naturähnlichen Gefäßhäutchen, das im Idealfall selbst
gerinnungsaktive Substanzen absondert. Die Absonderung gerinnungs
aktiver Substanzen sollte so lange andauern, bis der einwachsende
Zellrasen, die "Neointima", dessen Rolle übernimmt.
Ein Hinweis zur Wahl des Schlauchmateriales: Während eine
gewisse Minimalelastizität der Schläuche schon aus Gründen
ihrer, z. B. zwischen Patient und Gerät wichtigen Beweglichkeit,
und zur Vermeidung von Undichtheiten des Systems (infolge
von nicht absorbierten Druckspitzen z. B.) notwendig ist,
führt andererseits eine zu große Elastizität dieser Schläuche
zu deren Abknicken, Zusammenfallen, oder zu unerwünschten
Druckschwankungen und Druckstößen kommt. Spiralförmige
(Metall-)Versteifungen in den Schläuchen (z. B. 14)
verhindert dies teilweise. Die gewählte lichte Weite für die
Schläuche (z. B. 14) von 10 mm wurde schon von einigen Autoren
als besonders strömungsgünstig für Volumenströme von bis zu
5 l /min. genannt. Das laminare Strömungsprofil bliebe ansatzweise
sogar erhalten. Als Ventile für die Steuerung des Blutstromes (z. B.
2, 3, 15, 16, . . .) sind die vom Anmelder für die Blutpumpe entwickelten,
fluidtechnisch gesteuerten Membranventile gedacht. Sie wurden
u. a. in der Gebrauchsmusteranmeldung G 90 15 831 beschrieben, und
sind mit ihren glatten, ungeteilten Innenflächen, dem zentralen
Blutfluß dadurch usw. blutschonend, und mit ihren "rollend"
schließenden 3 Ventilmembranen relativ frei von Flatterbewegungen,
und mit genau definiertem Dichtwulst, wie doppelte Klappensegel
weich und praktisch ohne falschen Druckstoß-Effekt schließend
gestaltet (s. DE 35 02 727, G 90 15 831). Die einfacheren,
weil nur als Absperrorgan wirkenden Ventile der Blutpumpe (1) sind
auch als einfache, z. B. bekannte Bio-Herzklappenprothesen, also
auch als Rückschlagventile ausführbar. Diese Membranventile
(z. B. 2, 3, . . .) sind im Gegensatz zu den bei den Blutbeuteln
und Abzweigen verwendeten Ventilen, bei denen mehrere Leitungen
in eine führen, allerdings als einfache (Durchgangs-)Ventile (28)
gestaltet, die sowohl die Funktion einer Absperreinrichtung, als
auch die eines Durchflußmengen-Reglers haben. Zur erfindungsgemäßen
Reduzierung der die Einhaltung der gewünschten
Ventilstellung beeinträchtigenden Massenkräfte der antreibenden
Fluidmengen, z. B. Kochsalzlösung, in deren Anschlußleitungen,
sind diese Anschlußleitungen bis auf ein kleines Verbindungsstück
(28′′) zum Arbeitsraum des Fluids im Ventil (z. B. 28, in Fig. 1 oben
links) so gestaltet, daß der Fluidstrom darin grundsätzlich nur
in eine Richtung erfolgt. Im Ventil-Modul (28′) für die Ventil
steuerung betätigt eine, vom zentralen Computer (271) gesteuerte
Elektronik (28′c) je ein, entweder mit einem Druckspeicher (37)
für das Fluid (z. B. Kochsalzlösung) mit Überdruck verbundenes
Elektromagnetventil (28′b), deren Über-, Unterdruckleitungen
(28′′′a, 28′′′b) andererseits beide getrennt zum Verbindungs
stück (28′′) des regelbaren Ventils (28) führen (Fig. 1). Nur in
diesem kurzen Verbindungstück (28′′) ergibt sich also beim
Öffnen und Schließvorgang des Ventils (28) ein sich hin- und
herbewegender Fluidstrom, der aber sehr gering ist, und daher
geringe, schädliche Massenkräfte erzeugt (Fig. 3). Die
Vielzahl der gewünschten Funktionen des Gerätes macht natürlich
eine große Anzahl von Schlauch- und Kabelverbindungen notwendig.
Diese befinden sich jedoch fast alle in einem Gerät. Durch
Zusammenfassen funktioneller Bauteile zu leicht austauschbaren
Baugruppen (Organ-Halte-Beutel - 55 -) und mit bekannten
Mehrfachsteckverbindungen usw. ist der Austausch der so erzielten
Komponenten auch im Inneren des Gerätes (z. B. mit Organ-Halte-
Beutel - 55 -) leicht möglich (s. DGBM 295 12 826). - Nur die
Anschlußleitung für den Blutkreisllauf (20a, 20b) und die Fühler-
Leitungen vom Patienten bzw. andererseits die evtl. bei
stationärem Langzeitbetrieb vorhandenen, äußeren Versorgungs
anschlüsse (Sauerstoffversorgung, Druckluft (Über-/Unterdruck),
Elektro- und externe Monitorverbindungen sind auf der Geräte
außenseite anzuschließen. All dies macht die Konstruktion eines
kompakten Gerätes möglich (Abmessungen, z. B. ca. 30×30×20 cm
für die "Herz-Lungenmaschine", und 70×50×20 cm ca. für die
"Herz-Lungenmaschine mit Dialysator und Leber-Ersatz-Organ (10)).
Das Fehlen des Bastler-typischen Schlauch- und Kabelgewirrs
vereinfacht auch, außer der somit erstmals möglichen, medizinisch
wichtigen, vertrauenserweckenden, gemütlich-wohnlichen Formgestaltung
auch die hygienisch wichtige Sterilisation (zusammen mit den Organ-
Halte-Beutel - 55 - nach DGBM 295 12 826). Nützliche Hilfsfunktionen,
wie Sonographie (z. B. zur Kontrolle der Katheter-Lage, und zur
zusätzlichen Entdeckung freier Flüssigkeitsansammlungen, wie z. B.
Massenblutungen, und des Ergebnisses von Sickerblutungen aus Blut
gefäßrissen in Brustkorb und Bauchraum, z. B. zur Vermeidung von
Schocksituationen und ihrer Spätfolgen) und anderer Zusatzgeräte für
diagnostische und therapeutische Zwecke sind durch einfache
konstruktive Maßnahmen platz- und gewichtssparend zum Gerät hinzu
zufügen, da die vorhandene Kontroll- und Steuerelektronik bis hin
zum Bedienungsteil mehrfach belegt werden kann. Kleine rasier
apparatgroße Sonographen sind z. B. handelsüblich und benötigen
nur z. B. die Stromversorgung und den Bildschirm des Gerätes.
Die erfindungsgemäße Konstruktion stützt auch die Funktion
der Katheter (Katheter-Hilfsfunktion) (z. B. nach DGBM 295 09 541).
Die oft hohe Rückfallquote z. B. bei der "Perkutanen transluminalen
(Koronar-)Angioplastie" (PT-C-A), also der mit z. B. Gefäßkatheter
durch die Haut durchgeführten Blutgefäßaufweitung, ist nach
Meinung mehrerer Autoren hauptsächlich auf eine zu starke
Schädigung des Gefäßinnenhäutchens und anderer Gewebe der
Gefäßwand zurückzuführen: Die sonst abgesonderten gerinnungs
hemmenden Substanzen fehlen nicht nur, sondern gewebewachstums
stimulierenden Substanzen führen eine Wucherung der Gewebe herbei.
Dagegen wirkt hier z. B. Nitroglycerin auch lokal entkrampfend
auf die Gefäßwand, wodurch die zur Aufweitung nötigen Drücke
geringer sein können als bisher üblich. Hierzu ist der Katheter
nach DGBM 295 11 139 mit, von außen aufblasbaren Gefäßabdichtungen,
die gegen die Blutgefäßwand im Blutgefäß eine Behandlungskammer zur
Durchspülung mit Medikamentenlösungen und zur mechanischen
Aufweitung, auch mit anderen Werkzeugen, ergeben, vorgesehen.
Der Ablauf des entsprechenden Eingriffs, z. B. zur Eröffnung
einer Herzkranzarterie, wird vom erfindungsgemäßen Gerät gestützt.
So wird die Herz-Kreislauffunktion im Falle eines Schadens von dem
Gerät als Herz-Lungenmaschine übernommen, wofür vorher schon alles
vorbereitet ist (Patientendaten, Anschlüsse) bzw. das Patienten-
Herz wird sofort entlastet, und der Körper wird weitestgehend von
den Abbauprodukten dieser Blutgefäßverschlüsse öffnenden
Katheter-Behandlung bei erhaltener Durchblutung und somit
praktisch ohne zusätzliches Infarkt-Risiko mit kontrollierter
Reperfusion entlastet. Hierfür sind außer Organfunktions-
stützenden Funktionen des Gerätes auch die Meß- und
Kontrolleinrichtungen zur Vermeidung unliebsamer Operationsfolgen
nützlich, wie auch die Infusionsgeräte (z. B. 5) und die Pneumatik
und Hydraulik. Mit der erfindungsgemäß möglichen, sehr kompakten
Bauweise des Gerätes mit seiner immerhin Herz-Lungenmaschinen-,
Dialyse- und Leberersatz-Funktion wird auch die Aufweitung der
Herz-Kranzgefäße nicht nur einigen wenigen Katheterlabors
und hochspezialisierten Kliniken vorbehalten bleiben, die damit
andere Aufgaben auf dem Sektor des Organersatzes bewältigen können.
Bei den genannten Abmessungen wird ein kompletter "Dialyse-Zyklus"
mit z. B. 5 l Dialysat möglich. Der technische Fortschritt hat in den
letzten 20 Jahren die Filtration von sehr kleinen Teilchen aus
dem Blut bzw. dem Dialysat verbessert, was speziell für kleine
Dialysatoren mit der Oberfläche von weniger als 1, 2 qm gilt
(ca. 47% Verbesserung). Bei mittleren Molekülen ergab sich eine
Verbesserung von ca. 74%, und bei kleinen Molekülen ("Ultrafiltra
tion") von 133-160% . Eine Verkleinerung der filtrierenden Ober
fläche auf die, für ein tragbares Gerät mit zusätzlicher Dialyse
und teilweiser Leber-Funktion gewünschten Maße, wie bei der eigenen,
erfindungsgemäßen Konstruktion, ist trotz geschickter, mehrfach
die Oberfläche durch innere Umwälzung nutzender Konstruktion, die
grundsätzlich dem Filter (4) oder dem Oxigenator (6) entspricht, und
auch genauso aktiv Druckverlust-reduzierend umwälzt, problematisch.
Der Dialysat-Tank (8) ist hierzu einstückig, mit einer, diesen Tank
(8) in zwei Tanks (8′, 8′′′) gegenseitig raumausgleichend unter
teilenden, stoffwechselaktiven, Schadstoff-filtrierenden, bindenden
und zu spülenden mehrschichtigen, trennenden Membran (8) versehen.
Diese Membran (8′′) gleicht die Volumenverschiebung von 100% frischer
Dialysierflüssigkeit in einem Tank (8′), bis zu 100% Dialysat im 2.
Tank (8′′′) des Tankes (8) rollend aus, die dieser also abwechselnd
beide mit, z. B. bei den genannten Abmessungen vernünftig erscheinen
den 2-5 l Inhalt enthält. Dabei muß natürlich der durch die Dialyse
bedingten Mengenänderung Rechnung getragen werden, genauso, wie auch
die Mengenänderung durch die mehrfache Regeneration des Dialysates
berücksichtigt werden muß. Dialysatoren und ihre Funktion sind wie
ihre Konstruktionselemente grundsätzlich bekannt, und handelsüblich.
Die erfindungsgemäße Konstruktion des Dialysators (7) hat in einer
ihrer Ausführungen einen aktiv mit pumpenden, stoffwechselaktiven
Filterschlauch (7′) wie er schon im DGBM 295 09 541 grundsätzlich,
und wie er hier auch, allerdings genauso spiralig erweitert,
für den erfindungsgemäßen Oxigenator (6) beschrieben wird.
Oxigenatoren sind als Teile des "Extrakorporalen Kreislaufes" seit
langer Zeit mit ihrer gasaustauschenden Funktion als "Künstliche
Lungen" bekannt (ECLS, ECMO übersetzt: Lungenunterstützung außer
halb des Körpers (mit Membran-Oxigenator)/IVOX, übersetzt in eine
Vene geschobener Oxigenator. Der "natürliche" Lungenersatz erwies
sich dagegen als schwierig: Bisher wurden nur relativ selten nicht
angepaßtes, körperfremdes Lungengewebe pro Jahr und Zentrum
transplantiert. Der mechanische Oxigenator (6) soll möglichst
"blutschonend" den lungenähnlichen Gasaustausch bewirken:
So wird eingeblasener Sauerstoff, O2, wie aus der Atemluft von den roten Blutkörperchen, oder den anderen Sauerstoffträgern in den Lungenbläschen, von den Wänden des, als Luftwege wirkenden gasaustauschenden Gewebes (85) des Oxigenator-Schlauches (86) aufgenommen, und Kohlendioxid von diesen roten Blutkörperchen darüber freigesetzt, das dann "ausgeatmet" wird. Speziell im Falle des miniaturisierten, und deshalb tragbaren Notfall-Perfusionsgerätes (G) weist der Oxigenator (6) geringe Außenabmessungen auf, um z. B. den "Organ-Halte-Beutel" (55) darum möglichst klein zu halten. Die erforderliche Länge für das gewünschte, gasaustauschende Gewebe (85) wird durch evtl. mehrfaches, spiralige Aufdrehen des blut führenden Schlauches (86) (auch in mehreren Ebenen übereinander, mit mehreren Wandschichten (86M), oder mit bekannten, in diesen Schläuchen enthaltenen Schlauch-Bändern (135) erreicht. - Den pumpenden Blutbeuteln der Blutpumpe (1) entsprechend, ist in einer Ausführung der blutführende Schlauch (134) darin raumausgleichend aus 2 Teilen, den Membranwänden (82, 83) zusammengesetzt, die allerdings spiralig (statt kreisförmig, z. B.) sind, und deren Enden zusammen an den Ventilen (90, 91) enden, über die der Flüssigkeits austausch mit der Umgebung geregelt wird (Absperr- und Drossel einrichtungen). Dieser Schlauch (86) ist außen in einem Gehäuse (6G), seine beweglichen Membranwände (82, 83) und deren Scheidewand (133) sind dagegen mit dem sie bewegenden Formstempel (89) verklebt. Nach Füllung des Schlauches (86) wird dieser mit formfest aushärtendem Material beschichtet, das dann das äußere Gehäuse (6G) des Oxigenators (6) bildet. Dieses Gehäuse (6G) kann dann mit seinen hydraulischen Anschlüssen (21′, 24′) in bekannter Weise. In einem Organ-Halte-Beutel (55), z. B. nach Gebrauchs muster 295 12 826 befestigt werden. Der Formstempel (89) ist mit dem Antrieb(-smotor) (23) der Blutpumpe (1) über eine Schnellkupplung (23′′) verbunden. Ein bekanntes Getriebe (DE 41 03 946), wie es z. B. für den Blutpumpenantrieb von Anmelder vorgestellt wurde, übernimmt auch dafür die pulssynchrone, abgeschwächte oder gleichstarke Änderung der Antriebs-Winkelgeschwindigkeit für den Oxigenator (6), dessen pumpende Membranwände (82, 83) mit der Scheidewand (133) im Schlauch (86) von Schubstange (6S) (→ 89) hin- und herbewegt werden, wobei zwischen diesen der Blutmengenausgleich über die Kurzschluß-Schläuche (86′, 86′′) erfolgt, die mit den, jeweils entgegengesetzten Enden der Membranwände (82, 83) und der Scheidewand (133) des Schlauches (134) verbunden sind, wenn beide Ventile (90, 91) geschlossen sind. So wird der (Blut-)Druckverlust vom Einlaß (91) zum Auslaß (90) minimiert. In einer Ausführung des oben genannten Gebrauchsmusters 295 12 826 ist der Oxigenator-Schlauch (86M) mit mehrschichtiger, poröser, und somit gaswechsel aktiver Wand ausgestattet. Zu Lasten einer geringeren gasaustauschen den Oberfläche bleibt der gesamte durchströmte Querschnitt frei von Hindernissen, wie sie beim Einbringen gaswechselaktiver Gewebe in den Oxigenator-Schlauch unweigerlich entstehen, und zur Gerinnsel bildenden Verwirbelung des Blutes sonst führen. Dieser wird auch mit einer Kombination beider Konstruktionen entgegengewirkt, bei der der nach innen poröse, doppelwandige Schlauch (86M) durch die Auffüll-Entlüftungsleitung (68b) naturähnlich gerinnungshemmende Substanzen wie die Verbindungsleitungen (z. B. 14) ununterbrochen zugeführt bekommt (also nicht nur zur Entlüftung). Sich eventuell an der Innenwand jedes Membranschlauches (z. B. 82) bildende Gerinnsel werden so in direkt aufgelöst und die Zellen zur Mitte der Leitung gespült. Der Gasaustausch, die Sauerstoffsättigung der roten Blutkörperchen kann durch mehrfaches Umpumpen des Blutes bei teilweise geschlossenen Ventilen (90, 91) verbessert werden, natürlich auch durch eine gesteigerte Strömungsgeschwindigkeit, der aber durch die verstärkte Verwirbelung (Gerinnselbildung) enge Grenzen gesteckt sind. Die Herstellung des Oxigenatorschlauches (86) mit gasaustauschenden Bändern (z. B. 86B, 135) wurde prinzipiell im DGBM 295 09 541 beschrieben (Fig. 8). - Die Sauerstoff-Versorgung des gasaustauschenden Gewebes (z. B. 86B) wird grundsätzlich von einer Sauerstoffflasche (11) oder einer Luftpumpe übernommen. Ein von einer Elektronik des zentralen Rechners (73) gesteuerter Druckminderer (17) mit Überdruckventil (18) und Niederdruckregler (19) führt den Sauerstoff zum Oxigenator (6) (Fig. 1). Dessen Anschluß (19′) ist mit dem gasaustauschenden Gewebe (u. a. 86B) verbunden, und auf der anderen Seite (6′) mit einer Unterdruck pumpe, zur Kohlendioxid-Absaugung aus dem gasaustauschenden Gewebe (z. B. 86B). Dies erfolgt z. B. nach dem bekannten Gegenstrom-Prinzip, bei dem der Gasstrom entgegengesetzt zum Blutstrom ist. Die beiden Schlauchhälften (86a, b) des Oxigenator-Schlauches (z. B. 86) gleichen sich in ihrem äußeren Raumbedarf durch die Bewegung der Membranwände (82, 83) teilweise gegenseitig aus. (Oxigenaor: Fig. 8a-c).
So wird eingeblasener Sauerstoff, O2, wie aus der Atemluft von den roten Blutkörperchen, oder den anderen Sauerstoffträgern in den Lungenbläschen, von den Wänden des, als Luftwege wirkenden gasaustauschenden Gewebes (85) des Oxigenator-Schlauches (86) aufgenommen, und Kohlendioxid von diesen roten Blutkörperchen darüber freigesetzt, das dann "ausgeatmet" wird. Speziell im Falle des miniaturisierten, und deshalb tragbaren Notfall-Perfusionsgerätes (G) weist der Oxigenator (6) geringe Außenabmessungen auf, um z. B. den "Organ-Halte-Beutel" (55) darum möglichst klein zu halten. Die erforderliche Länge für das gewünschte, gasaustauschende Gewebe (85) wird durch evtl. mehrfaches, spiralige Aufdrehen des blut führenden Schlauches (86) (auch in mehreren Ebenen übereinander, mit mehreren Wandschichten (86M), oder mit bekannten, in diesen Schläuchen enthaltenen Schlauch-Bändern (135) erreicht. - Den pumpenden Blutbeuteln der Blutpumpe (1) entsprechend, ist in einer Ausführung der blutführende Schlauch (134) darin raumausgleichend aus 2 Teilen, den Membranwänden (82, 83) zusammengesetzt, die allerdings spiralig (statt kreisförmig, z. B.) sind, und deren Enden zusammen an den Ventilen (90, 91) enden, über die der Flüssigkeits austausch mit der Umgebung geregelt wird (Absperr- und Drossel einrichtungen). Dieser Schlauch (86) ist außen in einem Gehäuse (6G), seine beweglichen Membranwände (82, 83) und deren Scheidewand (133) sind dagegen mit dem sie bewegenden Formstempel (89) verklebt. Nach Füllung des Schlauches (86) wird dieser mit formfest aushärtendem Material beschichtet, das dann das äußere Gehäuse (6G) des Oxigenators (6) bildet. Dieses Gehäuse (6G) kann dann mit seinen hydraulischen Anschlüssen (21′, 24′) in bekannter Weise. In einem Organ-Halte-Beutel (55), z. B. nach Gebrauchs muster 295 12 826 befestigt werden. Der Formstempel (89) ist mit dem Antrieb(-smotor) (23) der Blutpumpe (1) über eine Schnellkupplung (23′′) verbunden. Ein bekanntes Getriebe (DE 41 03 946), wie es z. B. für den Blutpumpenantrieb von Anmelder vorgestellt wurde, übernimmt auch dafür die pulssynchrone, abgeschwächte oder gleichstarke Änderung der Antriebs-Winkelgeschwindigkeit für den Oxigenator (6), dessen pumpende Membranwände (82, 83) mit der Scheidewand (133) im Schlauch (86) von Schubstange (6S) (→ 89) hin- und herbewegt werden, wobei zwischen diesen der Blutmengenausgleich über die Kurzschluß-Schläuche (86′, 86′′) erfolgt, die mit den, jeweils entgegengesetzten Enden der Membranwände (82, 83) und der Scheidewand (133) des Schlauches (134) verbunden sind, wenn beide Ventile (90, 91) geschlossen sind. So wird der (Blut-)Druckverlust vom Einlaß (91) zum Auslaß (90) minimiert. In einer Ausführung des oben genannten Gebrauchsmusters 295 12 826 ist der Oxigenator-Schlauch (86M) mit mehrschichtiger, poröser, und somit gaswechsel aktiver Wand ausgestattet. Zu Lasten einer geringeren gasaustauschen den Oberfläche bleibt der gesamte durchströmte Querschnitt frei von Hindernissen, wie sie beim Einbringen gaswechselaktiver Gewebe in den Oxigenator-Schlauch unweigerlich entstehen, und zur Gerinnsel bildenden Verwirbelung des Blutes sonst führen. Dieser wird auch mit einer Kombination beider Konstruktionen entgegengewirkt, bei der der nach innen poröse, doppelwandige Schlauch (86M) durch die Auffüll-Entlüftungsleitung (68b) naturähnlich gerinnungshemmende Substanzen wie die Verbindungsleitungen (z. B. 14) ununterbrochen zugeführt bekommt (also nicht nur zur Entlüftung). Sich eventuell an der Innenwand jedes Membranschlauches (z. B. 82) bildende Gerinnsel werden so in direkt aufgelöst und die Zellen zur Mitte der Leitung gespült. Der Gasaustausch, die Sauerstoffsättigung der roten Blutkörperchen kann durch mehrfaches Umpumpen des Blutes bei teilweise geschlossenen Ventilen (90, 91) verbessert werden, natürlich auch durch eine gesteigerte Strömungsgeschwindigkeit, der aber durch die verstärkte Verwirbelung (Gerinnselbildung) enge Grenzen gesteckt sind. Die Herstellung des Oxigenatorschlauches (86) mit gasaustauschenden Bändern (z. B. 86B, 135) wurde prinzipiell im DGBM 295 09 541 beschrieben (Fig. 8). - Die Sauerstoff-Versorgung des gasaustauschenden Gewebes (z. B. 86B) wird grundsätzlich von einer Sauerstoffflasche (11) oder einer Luftpumpe übernommen. Ein von einer Elektronik des zentralen Rechners (73) gesteuerter Druckminderer (17) mit Überdruckventil (18) und Niederdruckregler (19) führt den Sauerstoff zum Oxigenator (6) (Fig. 1). Dessen Anschluß (19′) ist mit dem gasaustauschenden Gewebe (u. a. 86B) verbunden, und auf der anderen Seite (6′) mit einer Unterdruck pumpe, zur Kohlendioxid-Absaugung aus dem gasaustauschenden Gewebe (z. B. 86B). Dies erfolgt z. B. nach dem bekannten Gegenstrom-Prinzip, bei dem der Gasstrom entgegengesetzt zum Blutstrom ist. Die beiden Schlauchhälften (86a, b) des Oxigenator-Schlauches (z. B. 86) gleichen sich in ihrem äußeren Raumbedarf durch die Bewegung der Membranwände (82, 83) teilweise gegenseitig aus. (Oxigenaor: Fig. 8a-c).
Für besondere Anwendungen kann natürlich auch ein nicht aktiver,
d. h. ohne eigene Pumpbewegungen arbeitender Oxigenator (6)
Verwendung finden. So z. B. bei hohen Ansprüchen an die blutschonende
Wirkung, oder mit einem Ringkörper-förmigen, Blutbeutel-ähnlichen
Oxigenator-Schlauch (86R), der wie der Filter (4) gestaltet ist.
Alles kann, sinnvoll abgeändert, auch in prinzipiell gleicher
Ausführung als Dialysator (7S, 7R) funktionieren.
Die Heizung und Kühlung der blutführenden Leitungen (z. B. 14)
und des darin enthaltenen Blutes wird wie in dem DGBM 295 12 826
für den Organ-Halte-Beutel (55) beschrieben, möglich. Die Tempera
tur wird bei koaxialer, doppelter (Ring-)Leitungsführung (z. B. 14:
14′, 14′′) einerseits von der z. B. elektrischen Widerstandsheizung
(72W) und den Kühlleitungen (73K) des, die blutführenden
Verbindungsleitungen (z. B. 14: 14′, 14′′) umhüllenden Schlauches (14a)
kontrolliert, wobei wegen der möglichen, guten Isolation
nach DGBM 295 12 826 nur geringe, absolut auch unschädliche
Temperaturen und Temperaturdifferenzen zum Blut ausreichen, und
wird andererseits auch über die Temperatur des zugeführten
Blutersatzmittels geregelt. Dieses ist durchaus auch, je nach
Bedarf, für die verschiedenen künstlichen Organe und Verbindungs
leitungen, getrennt, je nach zu momentanem Bedarf (günstig ist für den
Stoffwechsel des Leber-Ersatz-Organes - 10 - z. B. 37 Grad C),
möglich. Das Infusionsgerät (z. B. 5a) wird mit seinen Leitungen,
und dem Infusionsbeutel geheizt, oder was zur Frischhaltung
eines Infusionsbeutels (z. B. 68Ib) besonders wichtig ist, gekühlt,
und dann erst bei Zuführung zum Gerätekreislauf (GG) gezielt erwärmt.
Die thermostatische, computerintegrierte Regelung ist dafür
bekannt. Die Vorgänge des Auffüllens, Entlüftens und Kühlens und
Heizens erfolgen naturähnlich im gesamten Gerätekreislauf (GG),
wenn dies für Blutschonung und Stoffwechsel vorteilhaft ist.
Über die Poren in den Verbindungsleitungen (14) erfolgt die
gleichmäßige, ununterbrochene Zugabe von Gerinnungshemmer und
Blutersatz, die in die äußere Leitung, den umhüllenden Schlauch
(14a) durch den entsprechenden Anschluß (68g).
Das Leber-Ersatz-Organ (10) für Perfusionsgeräte und zur
selbständigen Implantation in den Bauchraum des Patienten
nutzt ein Teil-Transplantat (Ttx), ist also ein sogn. Hybrid-Organ
mit einem Teil einer menschlichen, oder (embryonalen) tierischen
Leber, einem Xeno-, also tierischen Lebersegment (Xtx), das,
zusammen mit einem blutbildenden platten Knochen (Ktx) für
zusätzliche, neue Blutzellen innerhalb des Membranbeutels (136) auf
einem rollend verformbaren, dafür elliptischen Membran-Teil
(136M) an, und auf den mehrfach darauf befindlichen Laschen (136ML)
mit einem darüber gespannten, künstlich gefensterten Oberhaut
transplantat (Htx) befestigt ist. Dieses Membran-Teil (136M) ist
in einem Rahmen (136R) eingespannt, an dem, unpassierbar für die
Blutzellen und auch Fibrin z. B., auf der Organ-fernen Seite,
die für extrem kleinmolekulare Stoffe passierbare, Stoffwechsel
aktive Membran-Seite (136B) befestigt ist, deren Oberfläche
bindungsaktiv und Stoffwechsel-fördernd beschichtet ist.
Auf der anderen Seite des Membran-Teiles (136M), der mit den
Organen (Xtx, Ktx) ist eine diese umgebende Stoffwechsel-aktive,
durchlässige Membran (136A) eingesetzt, die so zusammen mit dem
Rahmen (136R) dazwischen den Membranbeutel (136) ergibt, in dem
die Transplantate einen Stoffwechsel-aktiven, aber Blutzell
dichten Austausch zwischen ihrem eigenen Blut auf der Innenseite,
und dem Patientenblut im Gerätekreislauf (GG) haben. Diese Membran
(z. B. 136A) kann auch ein (tierischer) Mutterkuchen (z. B. Schweine-Placenta
sein, der mit z. B. Polyester-Gewebe am Rahmen (136R)
befestigt ist.- Zwischen der Membran (136 A) und dem Membran-Teil
entsteht so ein Zwischenraum (Z1A) in den die speziell heraus
präparierten Blutgefäße hineinragen (zur Blutaufnahme des Teil-Transplantates
(Ttx)), also genau ausgesuchte und ausgeschälte,
womöglich zu Sammelleitungen zusammengeführte, mit z. B. Alkohol
nach Einsetzen von Drossel-(Membran-)Ventilen (28VD, 26VD)
aufgeweitete und verlängerte Leberarterien (-L1-Schlagadern der
Eigenversorgung), und die Pfortaderäste (-L2-Funktionelle
Blutzufuhr). Die Lebervene, die das "gereinigte", Stoffwechsel-optimierte
Blut führt, ist, gleichermaßen behandelt, als
Sammelleitung mit einem Rückschlagventil (L3R) versehen, direkt durch
den Rahmen (136R) in den Zwischenraum (Z1B) geführt. Die Gallenwege
enden als ein Gallenleiter (L4) durch den Rahmen (136R) direkt nach
außen geführt im Abwasser-Beutel (z. B. 141). Eine kleine Membran
pumpe (136P) mit je einem strömungsrichtungs-bestimmenden
Rückschlagventil (136 P1, 2) auf jeder Seite, pumpt die Flüssigkeit
aus dem Zwischenraum (Z1B) druckabhängig selbsttätig in den
Zwischenraum (Z1A) zurück, damit dieses Leber-Ersatz-Organ (10)
also noch von dem eigentlichen Geräte-Kreislauf (GG), und damit noch
von dessen Immunzellreaktion getrennt ist, aber andererseits
mit einem intakten Miniaturkreislauf im Membranbeutel (136) einen
ausreichenden, für den Patienten vorteilhaften Stoffwechsel mit
dessen, den Beutel umgebenden Blut erzielt wird. Dieser
kann bei nicht ausreichendem Gasaustausch der jeweiligen
roten Blutkörperchen und des freiem Sauerstoffs im Blut um einen
Oxigenator (136Ox) erweitert werden, der mit einem entsprechenden
Gewebe (136 OxG) (z. B. Bänder nach DGBM 295 09 541) im Zwischenraum
(Z1b) gestaltet wird. Die Pumpe (136P) wird als Membranpumpe
(Schlauchpumpe) von einer Hydraulik (136PK) getrieben (z. B.
Membranpumpe-136 PHM- mit Elektroantrieb-136Ps- über Kurvenscheibe-136Pk).
Es kann auch eine bekannte Kreiselpumpe (136Kp)
mit Elektroantrieb hierfür Verwendung finden. Alles zusammen ist
implantierbar als Leber-Ersatz-Organ (10i) im Organ-Modul (53i),
mit oder ohne Spannungsquelle (53AKi) und Regelelektronik (53Ri).
Eine hydrl. Verhindungsleitung (Z1L) führt vom Zwischenraum (Z1A)
für Medikamente zum Anschluß des Organ-Modules (53i) bzw. zum
Körperäußeren des Patienten, und ein weiteres Ventil (27Vi)
dient bei der implantierbaren Ausführung auch als Überdruckventil
im Kurzschluß zwischen den beiden Anschlüssen (26L, 28L). Der
Schließdruck dieses Membranventiles (271) ist entsprechend zu
wählen. Im Fall des implantierbaren Gerätes ist der äußere Organ-Beutel
(142i) zugleich auch das "Gehäuse" des Organ Modules (53i),
das mit Kathetern nach DGBM 295 11 139 mit den entsprechenden
Blutgefäßen und dem Darm des Patienten verbunden wird. Das
Gebrauchsmuster DGBM 295 09 541 betrifft auch die Halterung
und die weiteren Anschlüsse eines diesbezüglich leicht
abzuändernden Gerätes (z. B. statt Dialysator-Funktion eine
Entleerung der Galle in den "Dialysat-"-Behälter mit seiner
Schnellwechsel-Einrichtung als Anschluß.
Mechanische Geräte, die Kolben (z. B. 195) von Infusions-Kolben
pumpen (196) in Infusionsgeräten (5) bewegen, sind als Spritzen
pumpen usw. bekannt und handelsüblich. Der erfindungsgemäße
Konstruktion gemäß einem Hauptanspruch liegt jedoch die
Idee zugrunde, entsprechend der, mit dem erfindungsgemäßen
Perfusionsgerät zu erwartenden enormen Vielzahl von neuartigen
Medikamenten eine ebenso große Vielzahl von sofort einsatz
fähigen Infusions-Kolbenpumpen (Spritzen) (196) zur Seite
zu stellen (z. B. 10-50 Stück). Ihre leichte Austauschbarkeit
und die Verwendung von Normteilen war auch zu verwirklichen,
was nicht nur einen nicht unerheblichen Kostenvorteil,
sondern auch den Vorteil einer besseren Verfügbarkeit bietet.
Die Infusionsleitungen (z. B. 209) aus den Infusions-Kolbenpumpen
(196) sind alle miteinander verbunden, und z. B. spiralförmig
von der Spitze mit dem Anschluß für die Spülleitung (68k)
bis zum Ventil (5d) des entsprechenden Infusionsgerätes (5a) geführt.
Das Druckstück (194) an seiner Halterung (182) wird von der
Spindel (197) im Kugelgelenk (197) gegen die Spindel-Mutter (188)
durch Drehung der Spindel (197) vom Verstell-Motor (185), geführt
von drei Gleitschienen (190-192) (oder Führungsstangen in
Verschiebelager-Buchsen) einer Dreh-Halterung (186), verstellt.
Hierdurch wird der Kolben (195) in die gehalterte Infusions-Kolbenpumpe
(196) entleerend geschoben. Die zentrale Dreh-Halterung
(186) ist an einer Spindel als Dreh-Welle (189) durch deren
Drehung mit Verstell-Motor (208) höhenverstellbar befestigt und
mit einer höhenverstellbar gelagerten Stange als Führung (189′)
gegen Verdrehen gesichert, wobei die Drehung dieses Verstellmecha
nismus mit Spindel (189) von einem zweiten Verstell-Motor (207)
im Winkel (W) z. B. ermöglicht wird (Fig. 9, 10). Die verschiedenen
Lösungen können so zur richtigen Zeit, genau abgemessen und Lage- und
Erschütterungs-unabhängig, wie vorgewählt dem Patienten- oder
dem Geräte-Kreislauf (GG) zugeführt, injiziert werden.
Dafür kommen auch handelsübliche Kolben-Spritzen (Infusions-Kolbenpumpen)
(196) zum Einsatz, die in der (Klemm-)Halterung
(198) dafür mit einem Gummispann-Halteband (203) nach Einschieben
festgehalten wird. Hierfür ist überall ein Ersatz preiswert und
schnell austauschbar zu finden (Aufgezogene, also gefüllte Spritze).
Es kann so, abhängig vom Rechner-gestützten Tagesplan, nach
schulmedizinischen Erfahrungswerten und eigenen, dazu selbsttätig
erfaßten, oder von Hand eingegebenen Daten des jeweiligen
Zustandes des Patienten, ein gewünschter Wirkstoff zum Patienten
kreislauf oder zum Gerätekreislauf (GG) durch die Infusionsleitung
(209) hinzugefügt werden. Die Halterung (182) für die Betätigungs
vorrichtung (183) der Infusions-Kolbenpumpe (184) ist an einer,
durch Getriebe-Elektromotor (185) in ihrer Länge (L) zum zentralen
Drehpunkt der Drehachse (d) der Dreh-Halterung (186) über die
Spindel (187), von 3 Gleitschienen (190-192) geführt, zu verstellen.
Hierzu ist die Spindel-Mutter (188) an der zentralen Dreh-Welle
(189) befestigt, wobei der Antriebsmotor (185) dieser Spindel
(187), die eine geringe Steigung und Feingewinde hat, um genau ein
zustellen zu sein, auch an dieser Spindel (187) befestigt ist, und
drei durchgeführte Gleitschienen (190-193) von der Halterung (193)
des Elektromotors (183) über die feste Halterung an der zentralen
Drehachse (d) der Drehwelle (189) zum, mit der Spindel (187) verbun
denen Druckstück (194) der Halterung (182) für den Kolben (195) der
Infusions-Kolbenpumpe (19b) führt, und dieses Druckstück (194)
teilbar mit einem Kugelgelenk (197) die Spitze der Spindel (187)
drehbar lagernd umschließt das für die gleichmäßige Auflage
des Druckstückes (194) sorgt, und die verstellbare Drehwelle (189)
mit Führung (189′) die Einstellbarkeit der Lage der Betätigungsteile
mit Spindel (187) und Druckstück (194) gegenüber der Infusions-Kolben
pumpe (196) ermöglicht. Die Halterung (198) umschließt die Infusions-Kolbenpumpe
(184) in ihrem zylindrischen Teil beidseitig mit
federelastischen Klemm-Halteklammern (199, 200), und der der
Halterung (198) an der Öffnung (201) der Kolbenpumpe (196) ist als
Gabel (202) zum Einschieben der Infusionspumpe (196) mit Haken
(199′, 200′) geformt, wobei der Kolben (195) von einer federbelasteten
Reibbremse (204) in seiner jeweilig erreichten Lage gehalten wird.
Die Halterungen (198) sind ihrerseits auf Scheiben (205) als Träger-/Grundplatte
befestigt, die für die Höhenverstellbarkeit der
Betätigungsteile mit Spindel (187) und Druckstück (194) auf der
zentralen Drehwelle (189) an der betreffenden Stelle ausgespart
sind. Für den schnellen Wechsel einer bestimmten Gruppe von
Kolbenpumpen (z. B. 196), sind diese Scheiben (z. B. 205), einzeln,
oder mit gleicher Mittelachse, der Drehachse (d), mehrfach
übereinander befestigt jeweils auch komplett, in einer Ausführung
vorher teilbar, auszuwechseln. Dafür sind z. B. Steck-Klemm-Halterungen
(SKH) vorgesehen, z. B. in Bohrungen (205B) der Scheibe (205)
auf z. B. drei Stangen (205St) die mit Klemmschrauben (205KL) so
schnell zerlegbar in der Scheibe (205) festgeklemmt werden. Ein
kerbungen (205E) in den Stangen (205St) sind als Höhenmarkierungen
gedacht, wobei auch die Stangen (z. B. 205) mit an sich
bekannte Hülsrohr-Stecksysteme (205HSt) auch einzeln, pro Scheibe
(205) schnell zerlegbar und erneuerbar gestaltet sind. Das
Druckstück (194) ist für das Auswechseln der Scheiben (205) dazu
einfach vom Kolben 195 in Richtung Drehachse (d) zurückzustellen.
Ein Fühler (194F) im Druckstück (194) erfaßt mittels bekannter
mechanischer, elektrischer oder optoelektronischer Größen
den Verstell-Weg (1951) des Kolbens (195) und mittels Markierung
(195M) z. B. am Kolben (195) der Infusions-Kolbenpumpe
den Typ der Infusion, der auch entsprechend einem, auf einem
mit freien Durchtritts-Bohrungen (z. B. 205ZB) für das
Druckstück (194) versehenen Zylinder (205Z) im Zentrum der
Scheiben (z. B. 205) als lagebestimmendes Schema in den Rechner
eingelesen wird. Das Druckstück (194) hat einen Zentrierdorn (194′),
der in eine Bohrung (194′′) des Kolbens (195) paßt, oder darüber
greift. Die Halterung (z. B. 198) für die Infusions-Kolbenpumpe (196)
hat einen genau definierten, stabilen Anschlag für den Gegendruck,
der aus den beiden Haken (199′, 200′) als Gabel (202) besteht, in die
das Gummispann-Halteband (203) nach dem Festziehen über der
Infusions-Kolbenpumpe (196) diese sichernd, eingehakt wird, und
durch die die Infusionsleitung (209) geführt wird. Die Stellung der
Kolbenstange, auch im Verhältnis zu den Scheiben (205) ist so ein
genaues Maß für die eingespritzte Flüssigkeitsmenge. Das Druckstück
(194) sollte allerdings auch aus Sicherheitsgründen mit einem Druck
kraftfühler (194K) als Fühler für die Andruckkraft des Druckstückes
(194) versehen sein. Von der Betätigungsvorrichtung (183) wird
die Kolbenstange (z. B. 184′′) der Infusions-Kolbenpumpe (184)
bis zum Ende vorgeschoben, um dann nach Entleerung ausgewechselt
zu werden, oder, bei einer Gestaltung der Infusions-Kolbenpumpe
(184 Z) mit Rückschlagventil-Zulauf (184R) ein erneuter Hut
der Kolbenstange (184′′Z) unter geringem Verzicht auf Genauigkeit
(Trägheit des federbelasteten Rückschlagventiles mit Zulauf - 184Z -)
nach der z. B. bekanntermaßen Druckluft-getriebenen Wiederbefüllung
des Verdränger-Raumes der Infusions-Kolbenpumpe (196) über diesen
Zulauf (196Z) aus einer entsprechend bekannten Infusionsflasche
(Inf.) (auch evtl. mit Schwerkraft). In einer anderen Ausführung
kann die erfindungsgemäße Konstruktion des Gerätes auch mit bekann
ten, herkömmlichen Infusionsflaschen (z. B. 68I) und Beuteln (Ib), oder
einem Infusionsgerät (5N) in handelsüblicher, leichter Ausführung,
oder auch mit, z. B. konzentrisch zu einer Dreh-Welle (189V)
ausgerichteten Kolbenstange (184′′) gestaltet werden, wobei die
Halterung (182V) mit dem Druckstück (194V) dann natürlich
konsequenterweise vom Motor (185V) über die, auf Zylinder-Ringen
(z. B. 205V) kreisförmig, mit gleicher Drehachse (d) angeordneten
Infusions-Kolbenpumpen (184V) bewegt wird, und durch Verstellen
der Dreh-Welle (189V) in diesem Fall die Kolbenstangen (184′′)
der Infusions-Kolbenpumpen (184V) betätigt. Codierte Chips, also
elektronisch lesbare Kennzeichnungen der Infusions-Kolbenpumpen
(z. B. 196) sind grundsätzlich bekannt und in den hohlen Kolben
(z. B. 195) zur zusätzlichen Sicherheit gegen eine falsche Infusion
einschiebbar. Der Kolbenweg (1951) ist schon über ein Potentiometer
(194P) am Druckstück (194) erfaßbar. Abweichungen von einem
bestimmten, als Kennfeld zu erfassenden Sollwert werden von der
Plausibilitätskontrolle des Rechners erkannt und beanstandet.
Die Wiederherstellung der Blutversorgung eines ischämischen,
also mangelhaft durchbluteten Gewebsbezirkes (Folge z. B. Herzinfarkt)
erfolgt meist durch arterielle Rekonstruktion. Sie kann also durch
Rekanalisation, d. h. mit Wiederherstellung der Durchgängigkeit
eines Blutgefäßes, z. B. durch mechanische Aufweitung, oder durch
das Abtragen von Strombahnhindernissen (auch als offener Eingriff,
die Endarteriektomie), oder deren Überbrückung, als Revaskularisation,
z. B. mit Bypässen (Kurzschluß-Leitungsverbindungen) erfolgen.
Seit 1977 wird die PT(C)A, die Perkutane, transluminale (Koronar-)Angioplastie,
also die Blutgefäßbehandlung mit Rekanalisation durch
Aufweitung (z. B. mittels Ballon-Katheter), also mit mechanischen,
elektro-chemischen, optischen oder akustischen Verfahren, ohne
sichtbar tiefen, chirurgischen Eingriff, mittels in die Blutgefäße
durch die Haut eingeführter Katheter durchgeführt. Die Gerinnsel
auflösung (Lysetherapie) wurde als nur in den ersten paar Stunden
erfolgversprechende Therapie bereits genannt. Hier noch ein paar
typisch erscheinende Zahlen und Fakten aus der Kardiologie und Herz
chirurgie, die den Hintergrund der Entwicklung der erfindungs
gemäßen Konstruktion und ihre notwendige, schnellstmögliche
Einführung wegen ihrer Vorteile verdeutlicht. Eine schnelle
Therapie (bis zu 2h nach Gefäßverschluß) bietet gute Heilungs
chancen). Die mechanische Rekanalisation hat hohe Rückfallquoten,
weshalb man sich häufig gleich der aufwändigeren Bypass-Chirurgie
zuwendet. Insgesamt bleibt aber ein Myokardinfarkt bei ca. 1/3
der Patienten unvermeidlich. Ob neue Therapien, wie Laser-Bohrungen
von außen in den Herzmuskel, die den Herzmuskel
direkt von der Herzkammer aus durchbluten, und die vorhandene
Kollateralen (z. B.) aufweiten, mehr als nur kurzzeitige
Verbesserungen bringen, ist noch unbekannt. Die Regeneration
der Blutgefäße und des Herzmuskelgewebes ist mit Blutpumpen
in einigen Fällen schon gelungen. Die sogar einsetzbare
Herz-Lungenmaschine wird hier zusätzliche Reserven schaffen.
Katheter können beim Einsetzen von Gefäßstützen (Stents) die erneute
Gefäßverengung an der betreffenden Stelle vermeiden, über die
Auswirkungen auf die nachfolgenden Blutgefäße ist mir nichts
bekannt. Das Gewebs-Remodelling, also die Wiederherstellung des
Muskelgewebe, die Kardiomyoplastie, z. B. mit "trainierten"
Skelettmuskel-Transplantaten ist noch in der Experimentalphase,
nicht zuletzt auch wegen der Durchblutungsproblematik.
Über die Gewebsschädigung als mögliche Ursache der Rückfälle
mit erneutem Gefäßverschluß wurde schon gesprochen. Das Gerät
unterstützt sowohl die Katheter-Funktion, als auch die
Herz-Kreislauffunktion (2 Geräte).
Die Katheter-Hilfsfunktion und der Katheter (Kath.) zur Wieder-Eröffnung
und Behandlung von Blutgefäßen mit einem, in das
Blutgefäß vorgeschobenen Katheter-Kopf (157), der im Wesentlichen
mit einer vorderen Gefäßabdichtungsmanschette (145) und einer
hinteren Gefäßabdichtungsmanschette (146) und einem durch
gehenden Katheterröhrchen (153) für den ununterbrochenen Blutfluß
durch den Katheter (Kath.) und einer, von diesen mit der
Blutgefäßwand abgegrenzten Behandlungs-Kammer (148), zwischen
diesen beiden besteht, die fortgesetzt von Gerät zu Behandlungs
zwecken durchspült wird, ist aus dem vorher erteilten
Gebrauchsmuster 295 11 134 bekannt. Der Katheter-Kopf (157)
enthält Werkzeuge (157 W) zur schonenden mechanischen und elektro
chemischen Eröffnung der Blutgefäße, vorzugsweise nach vorheriger
Entspannung der (glatten) Gefäßmuskeln (z. B. NO-/No-Ersatz
mittel), wobei die Abbauprodukte sowohl vor dem Katheter-Kopf (157),
als auch aus der Behandlungs-Kammer (148) zerkleinert, so z. B.
zusammengeschmolzen, und über die Versorgungsleitungen
(151) durch die Hülle (152) aus dem Körper entfernt werden.
Die Zuführung und Absaugung mit spezifischer Blut-Reinigung und
Leber-Ersatz-Organ (10) erfolgt im Gerätekreislauf durch die
Katheter-Anschlüsse (20a, 20b). Die Niederdruck-Gefäßaufweitung
und schonende Nachbehandlung des Gefäßinnenhäutchens, bzw. der
schnelle Aufbau seiner Reste zu einer heilen Zellschicht, speziell
nach dem Abtragen von Gewebsschäden nach z. B. der Mikrowellen-Ultraschall- oder
Laser-Behandlung ist, weitgehend abgekapselt,
und somit (Embolie-)Risiko - vermindernd möglich. Die Spülwasser-Austrittsöffnung
(157SW) besitzt einen drosselnd den Spülwasserstrahl
günstig formend lenkenden, tropfenförmigen Absperrkörper (157SWA),
der bei vollständigem Verschluß der vorderen Öffnung (157SW)
die andere Austrittsöffnung (148SW) als den Spülwasserstrahl günstig
formend lenkend zur Behandlungs-Kammer (148) freigibt. Ein Käfig
(157SWAK) verhindert das Herausrutschen des mit einem feinen Draht
(157SWAD) z. B. von außen bewegten Absperrkörpers (157SWA). Das
Katheterröhrchen (153) ist das tragende Element der Konstruktion,
und die Fortsetzung des Katheter-Führungsdrahtes (156). Drei
Stahldrähte (154, 155 z. B.) am Umfang verteilt (120 Winkelgrad) bewegen
die vordere Gefäßabdichtungsmanschette (145) mit dem Katheter-Kopf
(157) (Bekanntes Taumelscheiben-Prinzip). Das "Spül
wasser" wird dafür vom Infusionsgerät (5) mit vielen verschiedenen
Substanzen zur beschleunigten Heilung versetzt. Das abge
saugte, verbrauchte Spülwasser wird mit dem Gerät, evtl. unter
Nutzung von bekannten Verfahren zur gezielten Blutzellrückgewinnung
teilweise regeneriert (Leber-Nierenfunktion) und weiter verwendet.
So ist auch bei tagelanger Verwendung des Katheters (Kath.), der dafür
vielleicht direkt durch die Gefäßwand der Aorta (Körperschlagader)
mit einem Katheter(-Abzweig) nach DGBM 295 11 139 und durch die
Brustwand z. B. dichtend geführt werden muß, die Heilungs-fördernde
Wirkung preiswert, und auch bei mehreren Kathetern zu sichern.
Hier stellt sich jedoch die Frage, ob nicht eine andere, relativ neue
Form der Behandlung nicht vorteilhafter wäre:
Die "Extrakorporale Regeneration", d. h. die Wiederherstellung
des möglichst schadensfreien zellgeweblichen Aufbaus eines Organes
(ohne großflächige Narbengewebe und mit verbesserter Blutversorgung
z. B.) und somit auch der Funktionstüchtigkeit dieses Organes mit dem
Ausgleich der durch z. B. Alterung entstandenen Schäden (Substanz
verluste) mittels z. B. chirurgischen (Ex-Situ) Eingriffen außerhalb
des Patientenkörpers (Gefäßeröffnung, -Heilung, Neuro-, Muskel-, Klappen
transplantate) wurde mit der dafür entwickelten Apparatur zur Extra
korporalen Regeneration von Organen (usw.) in DE 37 12 200 kurz
beschrieben. Der mechanische Organersatz für die Übergangszeit
ist bekannt (Blutpumpe, auch mit Lungenfunktion, Dialysator,
künstliche Leber). - Am relativ frei zugänglichen Organ können
unter Erhaltung seiner Lebensfähigkeit mit dem erfindungsgemäßen
Gerät und einem Organ-Behälter (OBH), wie in DE 41 41 129 vom
Anmelder beschrieben, relativ problemlos neue chirurgische
und medikamentöse Therapien zur Anwendung kommen, ohne dabei auf den
gesamten Organismus Rücksicht nehmen zu müssen.
Auch Gefäßverschlußkatheter wurden für den Gebrauch mit dem
erfindungsgemäßen Gerät zur (Notfall-)Perfusion entwickelt.
Sie ermöglichen z. B. den Verschluß von krankhaft übermäßig
erweiterten, und somit stark blutenden Kollateralen bei der
getrennten Durchblutung des Kopfes z. B. mit Kathetern nach
DGBM 295 11 13. Diese Gefäßverschlußkatheter (Kath.zu) sind zum
Verbleib im Blutgefäß ohne dauerhafte Verbindung zur Außenwelt
gedacht. Sie bestehen (s. auch DGBM) aus einem Katheterröhrchen
(277), das in Einschubrichtung, wie auch die vordere und die hintere
damit verbundene Gefäßabdichtmanschette (278, 279), strömungsgünstig
verkleidet ist. Die Öffnung (280) des Gefäßverschluß-Katheters
(Kath. zu) für das Katheter-Setzwerkzeug (281) kann, weil sie
einen relativ großen Durchmesser aufweist, einfach durch die
Hülle (290H) freigespült werden, um den Gefäßverschluß-Katheter
(Kath. zu) durch das Blutgefäß, in das er geschoben worden ist,
und durch den zweiten Katheter (Kath.Y) als Blutgefäß-Zugang
(nach z. B. DGBM 295 11 139) mit dem Katheter-Setzwerkzeug (281)
wieder zu entfernen. Es gibt eine Bohrung (280B) für das Katheter-
Setzwerkzeug (281), das von dort eingeschoben wird, und mit
federbelasteten Spreiz-Klemmen (282, 283, 284), die von einem
Seilzug (285) betätigt werden, in einer Nut (286) des
Katheterröhrchens (277) einrastet, und sich an einen Kugel-Nippel
(287) mit einem dichtenden O-Ring (290OHO) durch einen 3-Klammer-
Mechanismus (288) anpreßt, der gegen den Kugel-Nippel (287)
geschoben wird, und sich gegen diesen federbelastet verspannt, und
so auch die Spreiz-Klemmen (282-284) in ihrer Nut (286) entlastet.
Der Seilzug (285) ist in einer Ausführung so gestaltet, daß er beim
Einschieben durch 3-Klammer-Mechanismus (288) die Hülle (290H) in den
Kugel-Nippel (287), das darin befindliche Rückschlagventil (287V) durch
Auseinanderpressen der z. B. dichtenden Ventilflächen öffnet,
wodruch die Flüssigkeit mit geringerem Druckverlust in die
Gefäßabdichtmanschetten (278, 279) strömt (und -, auch aus diesen ein
facher wieder entweichen kann). - Zur Entkopplung werden dann die
Spreiz-Klemmen (282-284) und der 3-Klammer-Mechanismus (288) mit den
Seilzügen (285, 289) gegen den Führungsdraht (290) und die Federkraft
in Ruhelage gezogen. Die Spreiz-Klemmen (282-284) halten den
3-Klammer-Mechanismus (288) gegen ihre eigene Federkraft durch
Zug am Seilzug (285) in Ruhelage, bis dieser an der Sperre (277 S)
einrastet (z. B. zum einfachen Herausziehen aus dem Blutgefäß s. o.). -
Durch Ziehen des Seilzuges (289) wird andererseits die Sperre (277S)
gelöst, und der 3-Klammer-Mechanismus (288) wird gegen seine, und die
Spreiz-Klemmen (282-284) werden mit ihrer Federkraft aufgespreizt.
Die Öffnung (280) mit Bohrung (280B) zentriert also das Katheter-Setz-Werkzeug
(281) im Katheterröhrchen (277), bis die Spreiz-Klemmen
(282-284) zentrierend und halternd wirken, und, letztendlich
dessen Hülle (290H) mit ihrem O-Ring (290HO) dichtend auf den Kugel-Nippel
(287) gezogen worden ist. Der Gefäßverschlußkatheter (Kath.zu)
am Katheter-Setzwerkzeug (281) hat einen Führungsdraht (290)
in einer Hülle (290H) mit den darin geführten Seilzügen (285 → 289),
durch die die Gefäßabdichtmanschetten (278, 279) von einem
Infusionsgerät (5) z. B., mit einer Kochsalzlösung gefüllt, und
die so im Blutgefäß gegen die Blutgefäßwand in ihrer Lage
unverrückbar stabilisiert werden. Der selbsttätig zentrierende
und abdichtende Katheter (Kath.zu) bedeutet einen wichtigen
Fortschritt auf dem Gebiet der arteriovenösen, der
Blutgefäßzugänge, speziell auch zur Verringerung der Einschwemmung
größerer Zellfragmente (Zellteile) und Blutpfropfen in die
Blutbahn, und zur Verringerung des Blutverlustes aus Gefäß
stümpfen. Gefäßverödende Mittel sind für kleinere Blutgefäße
(Kollaterale) zur Vermeidung ihrer dafür schädlichen Aufweitung
mit Überbrückungswirkung bekannt. Die in ihrer Blutversorgung
so eingeschränkten Glieder und Organe können, z. B. zur
Hyperthermie-Chemotherapie (gezielt, Organspezifisch) dann,
von der anderen Seite, ebenfalls mit dem erfindungsgemäßen
Gerät durchblutet werden, ohne, daß größere Schnitte oder
offene Eingriffe mit Gefäßligaturen nötig werden.
Katheter zum Öffnen der Herzklappen sichern die Innendurchblutung
des Herzens z. B. bei laboratoriumsmäßig herbeigeführtem Herz
stillstand (Kardioplegie). Der Katheter (Kath.auf) dient auch dem
notfallsmäßigen Wiederherstellen einer Blutgefäßverbindung,
z. B. bei Schäden durch Gefäßerweiterung, wie Gefäßruptur (Gefäß
riß) und anderen Blutgefäßdefekten (Aneurysmen z. B.). Im Vergleich
zum prinzipiell ähnlich zu gestaltenden Gefäßverschlußkatheter
(Kath.zu) besitzt dieser ein größeres, durchgehendes Katheter
röhrchen (277F) um den Kugel-Nippel (287F) herum. Auf den sonst so
wichtigen, freien durchströmten Querschnitt kann in diesem
Fall auch ausnahmsweise wohl verzichtet werden, da die Mengen
gering sind. Die Gefäßabdichtmanschetten (278F, 279F) dichten in
diesem Fall gegen die Herzklappen von beiden Seiten ab. Der
vorübergehende Zellbewuchs (Neointima) mit einwandernden
Zellen (Migration) der Gefäßinnenhäutchen könnte zur Klappen
regeneration durch Revaskularisation führen und erscheint
dabei für stark zerstörte Herzklappen wünschenswert. Die
Durchblutung erfolgt dabei aus der Hohlvene über den rechten
Vorhof in die offene rechte Herzkammer, und von dort in die Lunge,
aus der das Blut in den Lungenkreislauf strömt, woraus das Blut
mit z. B. mechanischer Beatmung aufgefrischt in geringen Mengen
durch die natürlichen Kurzschlußleitungen zwischen den Kreisläufen,
den Bronchialkreislauf, z. B. wieder abfließt, oder, bei größeren
Mengen aus dem linken Herz-Vorhof in die offen zu haltende
linke Herzkammer, und aus dieser, ebenfalls über einen Katheter
(Kath.auf), diesmal mit einem beschichteten Anschlußschlauch
(292), oder einem Blutgefäßtransplantat aus einem Einschnitt
(Inzision) in der Aorta, oder mit einem anderen, bekannten
Katheter durch die Herzwand zu einem Organ oder Gerät, wobei
die Verbindung mit einer Nierenarterie (sx.), die nach Gefäß
ligatur (Abbinden des Blutgefäßes) an der Aorta unterbrochen
und zum Katheter verlegt wird, am günstigsten erscheint. Gleiches
wäre natürlich auch mit der rechten Nierenarterie und der
rechten Herzkammer möglich, wobei aber in diesem Fall die
gewünschte funktionelle Minimaldurchblutung der Lunge unterbliebe.
Das Katheterröhrchen (277F) kann bei den Herzklappen relativ
klein sein (z. B. 5 mm Katheterdurchmesser) und eignet sich durchaus
auch zur definierbaren "Klappensprengung", die auch nach der
oben beschriebenen Regeneration der Klappen in beschränktem
Maße nötig ist. Auch in diesem Falle leiten # eine Spülvorrichtung
(293) mit Zulauf (293a) und eine Ultraschall-gepulste, und so
die Abbauprodukte (Zelltrümmer) zerkleinernde Absaugeinrichtung (293b),
zum z. B. Zufluß (159) des Filters (4), und/oder direkt in den
Abwasserbeutel (176′′). Das alles wird elektro-hydraulisch über die
Ventilsteuerung (144) betätigt (z. B. Fig. 4).
Nachfolgend soll besonders auf die typischen Funktionen des
Rumpf-ersetzenden Gerätes eingegangen werden. Die Beschreibung
der wichtigsten, mit dem erfindungsgemäßen Gerät möglichen
Funktionen vereinfacht das Verständnis bzgl. seines Aufbaus.
Der beiliegende Computer-gerechte Programmablaufplan (Fig. 11)
ist die Grundlage der Funktionsbeschreibung wie auch der
schematisierte Aufbau (speziell hierzu Fig. 1 und Fig. 6)
der Herz-Lungenmaschine mit Nieren- und Leber-Funktion.
Die alten, bekannten Patientendaten, die in bekannter Weise
mit Unterprogramm "DFÜ" des Datenflußschemas z. B. über das
Telefonnetz z. B. dem erfindungsgemäßen Gerät übermittelt
werden, und die aktuellen Daten des "Monitor-Unterprogramm"
"MO", das auch die subjektiven Untersuchungs- und Behandlungs
ergebnisse des Arztes mit berücksichtigt, ergeben zusammen eben
einen datenmäßig begründeten Überblick über den momentanen
Zustand des Patienten, und es werden Sollwerte, die typisch
für diesen Patienten sind, und die auf persönlichen und
statistischen Daten, einschließlich der bekannten, schul
medizinischen Erkenntnisse beruhen, damit erstellt. Die
entsprechenden, für den betreffenden Patienten typischen Daten
und Eigenschaften werden bekanntermaßen erfaßt (<MONITOR< - "MO")
und zu Sollwert-Kennfeldern zusammengestellt und nachgesteuert.
Es wird dabei fortlaufend zwischen "alten" und aktuellen
Krankheitsdaten für die richtige Einschätzung des Patienten
zustands und der Prognose (voraussichtliche Krankheitsentwicklung
und Dauer) verglichen. Die kurzfristigen Behandlungsziele, also
zumindest die ausreichende Durchblutung des Kopfes werden je nach
Möglichkeit festgelegt und, je nach Zustand des Patienten ständig
korrigiert. Die Plausibilitätskontrolle mit Lerneffekt vermeidet
unlogische Behandlungsschritte bei spontanen Zuständsänderungen (z. B.
Gefäßverschlüsse). Es wird dabei dem Verhalten der Regelgrößen
auf Änderungen der Stellgrößen Beachtung geschenkt und so
z. B. unlogische Behandlungsschritte, wie z. B. mehrere zu starke,
überschießende Reaktionen auf Abweichungen von Sollwerten
mit geringer werdenden Reaktionen bei gleichgerichteten
Abweichungen wie vorher führen. Umgekehrt folgt auf eine
sich wiederholende Abweichung von einem Sollwert, eine immer
schneller und heftiger werdende Reaktion, eventuell, bis sich ein
Gleichgewicht auf einem anderen Ausgangswert (bei Dauerabweichung)
(Perfusionsmengen-Blutdruck-Änderung bei Schlaf-Wach-Rhythmus)
einstellt, die z. B. auch vom Sauerstoffbedarf/-verbrauch des
Körpers abhängig geregelt werden. Die Entscheidung des Arztes hat
absoluten Vorrang (mit Darstellung der möglichen Folgen nach Wunsch),
sollte nichts anderes wie ein z. B. bis auf das Setzen der Katheter
(20a, 20b) und der Meßfühler automatisches Funktionieren gewünscht
sein. Der Rechner (CR) gibt so auch aufgrund bekannter
Statistiken, den mit Fühlern erfaßten und den subjektiv vom
Patient bemerkten Krankheitszeichen und den von Datenbanken
übernommenen und aufbereiteten allgemeinen Erkenntnissen
der wichtigen Größen und des subjektiven Eindruck des Arztes.
Entscheidungshilfen zum angemessenen, trotz allgemeiner
verbliebener Risiken nicht übertriebenen (teilweisen)
Einsatz des Gerätes zur (Notfall-)Perfusion. Das Gerät
sollte so gut in seinen Funktionen sein, daß die schwerwiegende
Diagnose für die Entscheidung des Behandlungsweges möglichst
sofort bei Eintreffen des Notfallretters gestellt werden kann,
und dies großzügig zugunsten des sicheren, an sich "garantiert" #
lebenserhaltenden Gerätes. Im Zweifelsfall darf auch ein
überflüssiger Einsatz des Gerätes möglichst keine nachteiligen
Folgen haben. Die weitere Therapie kann also in der Behandlung des
natürlichen Herzens (mit "Intra"- oder "Extrakorporaler
Regeneration" siehe DE 41 41 129 z. B.) durch Einsetzen eines
prinzpiell heute schon verfügbaren (XENO)-Transplantates,
eines konstruierten, mechanischen oder biologischen Herz-
Kreislauf-Unterstützungssystems (usw.) bestehen. Der vollständige
mechanische Ersatz des Herzens, das Kunstherz, wird
wohl nur eine, während evtl. auch Organ-erhaltenden Wartezeit
auf ein natürliches, auch tierisches Organ, dem (z. B. Herz-,
Lungen-)Infarkt- oder dem Patienten mit Nieren- oder
Leberversagen dem Patienten ein "normaleres" Leben ermöglichende
Übergangslösung sein. Eine Übergangslösung, die leider physisch
eher als psychisch verkraftet wird. Dieses wurde vom Anmelder in
DE 38 25 086 beschrieben. Auf die Möglichkeit des Herz-
erhaltenden, kombinierten implantierbaren Herz-Lungen-Unter
stützungsgerätes (usw.) im Kardio-Pumonalen Bypass (nach der
Behandlung mit dem erfindungsgemäßen Gerät oder zusätzlich
dazu) wurde in DGBM 295 09 541 eingegangen - und auf die
damit erzielbaren möglichen Regenerations-Erfolge durch Schonung
der funktionellen Reserven des Organs vor weiterem Substanzverlust
(s. Beiträge des Anmelders zum Berliner Fachkongreß der ESAO 10/95).
Störungen sind nicht nur unangenehm, sondern auch gefährlich.
Der "Handy-Effekt" soll bei Flugzeugen auftreten: Schon
geringe Störstrahlungen gefährden komplizierte Elektronik.
Es wurde dabei sowohl auf die Nutzung bekannter Technik,
z. B. zur aktiven Unterdrückung von eigenen, bekannten Frequenzen
(Strömungsgeräusche beim Auffüllen z. B.) als auch zur passiven
Entlarvung schädigender akustischer, thermischer, ionisierender
elektrischer und elektromagnetscher Störungen mit bekannter
Alarm-Meldung gedacht.
Der Programmablaufplan wird für extreme Notfälle zur schnellen
Herstellung der Betriebsbereitschaft stark gekürzt. Dies erfolgt
aufgrund bestimmbarer Patientendaten, wie Blutdruck-, Temperatur-
EKG, EEG usw. Es läuft mit besonderen Notfall-Unterprogrammen
ab, die u. a. eine Schnellentlüftung vorsehen (E1, E2, E7), unter
Verzicht auf sparsamen Umgang mit Blut (-ersatz), unter Inkaufnahme
von Spritzverlusten, wobei das Gerät jederzeit vom "Normalprogramm",
das mit "START" auch selbsttätig abläuft, in das "NOTFALL"-
Programm überwechselt (sonst mit der entsprechenden Drucktaste
abzurufen) und, bei Normalisierung der Werte, auch umgekehrt.
Bei Betriebsstörungen hat die einfache Umwälzfunktion
("MINIMALFUNKTION") immer Vorrang vor der mit "LUNGENFUNKTION",
die vor der "NIERENFUNKTION" und die wiederum vor der LEBER-ERSATZ
FUNKTION der anderen, daher nacheinander in ihrer Funktion zu
verringernden und daher vorher abzuschaltenden Kreisläufe und
dies ausgelöst durch starken, unbegründbaren Blutdruckabfall z. B.
Die Steuerelektronik (271) und die Regelelektronik (272) haben,
als Teil des zentralen Rechners (CR), drei parallele, zentrale
Recheneinheiten (273, 274, 275) ("CPU 1-3"), die möglichst weit,
einschließlich ihrer Speicher (273S-275S) und einer getrennten
Stromversorgung (273St-275St) voneinander unabhängig sind. Dadurch
erhöht sich die Sicherheit bei paralleler Arbeitsweise mit gleichen
Rechenoperationen bzw. die Schnelligkeit der Rechenvorgänge bei
Arbeitsteilung der Recheneinheiten (273-275). Die Ein- und Ausgabe
der Recheneinheiten erfolgt gemeinsam, und eine vierte Recheneinheit
(276) übernimmt die Koordinierung der Aufgaben und Rechenschritte
der drei Rechner (273-275), von denen einer (z. B. 275) leicht
zeitversetzt zu den anderen arbeitet, wobei diese, sich dann
ergebende steigende, gleichbleibende oder fallende Tendenz
zu einem, natürlich am letzten ausgegebenen Wert orientierten
Wert als Punkt auf dem Bildschirm führt, und bei einer
starken Abweichung der Ergebnisse der beiden anderen,
der gleichzeitig arbeitenden und parallel geschalteten
Recheneinheiten (273, 274 z. B.) voneinander, zur Minimierung
des Fehlers, das von dem Ergebnis der dritten, zeitversetzt
arbeitenden Recheneinheit (275), das Ergebnis der beiden
anderen Recheneinheiten (273-274) mit diesem Ergebnis der
dritten Recheneinheit (275) gemittelt wird, das näher am
Ergebnis dieses dritten Rechners (275) liegt. - Diese drei
Recheneinheiten rechnen, bis auf Eingabe und Daten-Zugang,
voneinander getrennt die z. B. günstigsten Perfusions-Mengen durch,
um danach den wahrscheinlich besten Lösungsweg/die beste Therapie
zu entscheiden. Die Zeitunterschiede zwischen den einzelnen, prinzipiell
gleichen Rechenvorgängen der drei Recheneinheiten (273-275)
sind dabei weitaus kürzer als die z. B. mit nur einem Rechner
(z. B. 726) mit mehrfacher (dreifacher) Rechnung zeitbedingt
erzielbaren Rechenschritte. Die zeichnerisch z. B. als mehrfach
gekrümmte Ebene (EErg) darzustellenden Ergebnisse in ebenfalls
jeweils als Ebene (E+, E-) darzustellenden Grenz-Sollwerte sind
somit genauer gerümmt, was nicht nur für den Fall der
Nachsteuerung einiger Größe "von Hand" große Vorteile bietet.
Im Sinne einer Sicherheitsschaltung wird eine Recheneinheit
(z. B. 274) mit wiederholt "falschem" Ergebnis zur Vereinfachung
der Vermeidung von Fehlern einfach abgeschaltet, was mit
entsprechender Fehlermeldung die Sicherheit nicht unerheblich
erhöht.
Die Datenfernübertragung (DFÜ) ist als solche bekannt
und wird auch für die Übertragung von Daten zweckmäßigerweise
genutzt. Auch die Erarbeitung von Behandlungsprogrammen ist
theoretisch bekannt und ist durch Einlesen der im Begriff
vereinheitlichten Daten, der Fachliteratur entsprechend,
leicht umzusetzen. Der Arzt ist aber in jedem Falle nicht nur wegen
der Eingabe sonst schwer zu erfassenden Daten dabei gefordert,
sondern auch, wegen der verschiedenen Gewichtung von an sich
gleichen Daten (z. B. sind febrile Tmperaturen bei direkter
Sonneneinstrahlung normal). Die entsprechenden Meß- und Daten
erfassungs-Übertragungssysteme ließen sich in diesem einfachen Falle
mit dem Fühler für direkte Sonneneinstrahlung (Strahlungswärme, z. B.
aus Infrarot-Ultraviolett-Mikro-Ultraschall-Strahlungsquellen)
ergänzen, es gäbe aber noch viele andere Beispiele, bei denen
der Zuammenhang zwischen einem nur anscheinend krankhaften Wert
eines Geräte-Fühlers und seiner eben nicht krankheitsbedingten
Ursache nur dem Arzt, nicht aber dem Gerät schnell und einfach
vermittelbar ist. Diese nur scheinbar "krankhaften" Ergebnisse werden
so vom Arzt korrigierbvar, bevor sie z. B. zur Fehldiagnose des Gerätes
führen. Bis auf Entscheidungen mit offensichtlich schädlichem
Ausgang, die vom Gerät herauszufinden und besonders darzustellen
sind, hat so die durch Daten objektivierte Entscheidung der
Bedienungsperson, des Arztes, also Vorrang vor den Ergebnissen der
z. B. Regelelektronik. Auf die computergestützte Möglichkeit mit
manueller Rückkopplung, die ein Annähern an einen Grenzwert
dem bediener fühlbar macht und so, z. B. durch Aussteuerung dreier
Größen, "von Hand" zwischen graphisch dargestellten Grenzwert-Ebenen
(E+, E-), wurde bereits hingewiesen. So kann der Kreislauf
des Patienten z. B. vom Perfusionisten trotz z. B. durch
gefäßchirurgische Eingriffe stark wechselnde Werte für Blutdruck
und Blutmente ohne sich womöglich noch aufschaukelnde Überreaktion
des Körpers innerhalb "gesunder" Grenzen gehalten werden, wobei
einfach die Extremsituationen, die durch Abklemmen eines großen
Blutgefäßes z. B. entstehen, vernachlässigt oder durch vorherige
Einstellung vereinfacht werden. Den drei Freiheitsgraden eines
Punktes im Raum entsprechen drei Größen, deren Werte mit einem
Bedienungs-Stift (BSt) gewählt werden. Auch dabei wirkt die Regel
elektronik (272) mit ihrem "Lerneffekt", die z. B. allzu heftige, immer
wieder bis zum Grenzwert der Grenzwert-Ebene (E+, E-) reichende
Reaktionen auf Bewegungen des Bedienungsstiftes (BSt) sowohl
mit seinem erhöhten manuellen, also mechanischem Bewegungs
widerstand, als auch mit einer geringeren Reaktion auf den
noch stärker progressiv mit seiner Auslenkung wirkenden
Bedienungsstiftes (BSt) beantwortet.
Das erfindungsgemäße Gerät ist als "Herz-Lungenmaschine"
mit seiner Dialysator- und Leber-Ersatz-Organ-Funktion
schematisch in Fig. 1 und in Fig. 6 genauer bezüglich der
Blutleiter dargestellt. Seine extrem miniaturisierte Form
ist in Fig. 11 dargestellt. Es finden sich z. B. in Fig. 6
Hinweise auf andere, detailliertere Konstruktionen. Dem
erfindungsgemäßen Computerprogramm (Programmablaufplan "PGA")
entsprechend, sind mehrere Grundfunktionen des Gerätes
nützlich. Die physiologische, also naturähnliche
Regelung der Pumpfunktion z. B. ist in der Perfusionstechnik
z. B. für chirurgische Eingriffe aus der
biomedizinischen Technik bekannt. Genauso lassen sich in
"in vitro"-, also Prüfstand-, und mit "ex"- und "in vivo"-
Versuchen die notwendigen Größen und ihre Werte für eine
bestimmungsgemäße Funktion des Gerätes herausfinden, was wegen
der Lern-Funktion des Gerätes nicht allzu aufwendig ist.
Lernfähige Programme sind allgemein bekannt.
Vom Anmelder wurde zudem zur einfachen, weil rechner
gestützten Herstellung der Betriebsfähigkeit ein spezieller
Programmablaufplan gestaltet, der prinzipiell zwischen zwei
jeweils nach Tastendruck an- und ablaufenden Programmen
unterscheidet. Einem schnelleren "NOTFALL"-Programm, das den
Zeitgewinn dem Verzicht auf bestmögliche Entlüftung und andere
Vorbereitung, wie z. B. sofortige, bekannte Datenfernübertragung
(DFÜ), und dem großzügigen Umgang mit starkem Verlust von
Betriebsstoffen verdankt, und einem zweiten Programm, das
als Normal-Programm entweder mit allen Funktionen nach
Drücken der "O-START"-Taste oder nach Drücken der
der gewünschten Funktion entsprechenden Taste anläuft.
Zu der "I. MINIMALFUNKTION" kommen hier noch viele
weitere Funktionen, nämlich die "II. Erweiterten Funktionen",
wie "HL", Herz-Lungenmaschine, "Di" als künstliche Niere
(Dialysator) und "Lr" Leber-Teil-Ersatz, wobei
letztere Funktion nur zusammen mit de filtrierenden
Nierenfunktion Verwendung finden sollte. Vereinfachte
Programmablaufpläne sind für die einfacheren Ausführungen
der erfindungsgemäßen Konstruktion eines Perfusionsgerätes
mit entsprechend weniger Funktionen gedacht. Kostensenkend
ist die "Hardware", sind die Platinen-Bauteile, für alle
Ausführungen prinzipiell bekannt und gleich. Diese werden
entsprechend den gewünschten Funktionen in prinzipiell
bekannter Art und Weise miteinander elektrisch und
elektronisch verbunden und z. B. entsprechend den
beiden o. g. Programmablaufplänen mit den folgenden
Funktionen programmiert:
- 1.) "WEANING-OFF"-Programm: Langsame Entwöhnung des Patienten von der Maschine, z. B. durch reduzierte Pumpmengen und verkleinerte Kreisläufe, mit
- 2.) EIGENBLUT-RÜCKGEWINNUNG durch Rückspülung der zu reini genden Teil-Kreisläufe mit Blutersatz-Mittel aus der Infusionspumpe bei verschlossenem (Zufluß-) Ventil (2), ein schließlich der zu verbindenden Katheter (20a, b) erfolgt.
- 3.) Zusatzprogramm "L" verlangsamt und verringert beliebig die Pumpfunktion und anderen Funktionen bis auf "0" z. B. nach Anzeige der Programmschritte auf dem Bildschirm. Für besondere Perfusions-Zwecke (z. B. getrennte Durchblutung einzelner Organe und Gliedmaßen, z. B. bei Hyperthermie-Behandlung, wird somit ein gefühlvolles Einschleichen in die, und Heraustasten aus der Therapie ermöglicht. Die Operation am offenen Herzen mit "Inflow-Occlusion" sind bei erhöhter Sicherheit durch sofortige Blutpumpen funktion im Bedarfsfall (auch intermittierend) möglich.
- 4.) PLAUSIBILITÄTSKONTROLLE mit Lerneffekt vermeidet unlogische Bedienungsschritte und erkennt mutmaßliche Behandlungsfehler, und weist auch auf evtl. nicht direkt vom Gerät erkennbare Erkrankungen hin (Zusätzliche Tests).
- 5.) PERFUSION, PERFUSAT, der Druck, die Menge, die Temperatur, "grober Überblick", auch graphisch, über die Geräte-Funktion (einschließlich Sauerstoffsättigung), z. B. "pseudoanalog" - mit "digitalisierten Zahlen und Zeigern".
- 6.) Ständige, geringe ZUGABE von BLUTERSATZ-MITTEL aus dem Infusionsgerät (5c) mittels Zusatzpumpe (64) über die (Entlüftungs-)Leitungen (z. B. 68a-j) zu den blutführenden Leitungen (z. B. 14) auf Tastendruck, zur Verhinderung schwerer Gerinnselbildung als Medikamentenreaktion z. B., verstärkt, zur Verhinderung der Gerinnselbildung und des "Dichtsetzens", und Blutströmungs-Verbesserung, besonders auch mit gerinnungshemmenden, Blutviskositäts-verbessernden Mitteln. Passende Volumenverringerung über Dialysator (7) und Filter (4) z. B. und Anschluß Zugang (50).
- 7.) (Not-)Entlüften während des Betriebes durch Zusatzpumpe (64) z. B. über das offene Ventil (71v) durch die Entlüftungsleitungen (68a-j) mit starker Absaugung von Flüssigkeit und Luft aus dem Filter (4) von den Pumpen (167, 167′′) z. B., z. B. bei stark lufthaltigem Blut durch Katheter-Anschluß (20a).
- 8.) Innere, automatische Notfall-Abschaltung von Organen (z. B. 7) bei Defekten (plötzlicher Druckabfall z. B.).
- 9.) Codierte, also Mißbrauchs-gesicherte, gestaffelte Zugangs- und Bedienungsmöglichkeit zum Gerät sichert den Datenschutz und vermeidet Fehlbedienung durch nicht autorisiertes, eingeschränkt tätiges Personal.
- 9.) STOP-Funktion, mehrfach gesichert und mit DOKUMENTATION.
- 10.) KATHETER-UNTERSTÜTZUNGS-FUNKTION, z. B. zur BLUTGEFÄSS-REINIGUNG (Eröffnung von Gefäß-Stenosen und Gefäßverschlüssen) mit Anschluß-Möglichkeit für Spezial-Katheter mit gewebsabtragender, gewebs zerkleinernder Wirkung und Spül- und Absaug-Funktion, die trotzdem durchgängig sind, z. B. zur Überbrückung von Gefäßdefekten, wie Rissen (z. B. nach DGBM 295 11 139) und auch zum Verschluß von Blutgefäßen.
Die Darstellung des Programmflusses soll nur einen groben Überblick über die
diesbezügliche erfindungsgemäße Funktion des Gerätes mit einem in Versuchen
anzupassenden Programm geben. Dieses bedarf aber dann nicht unbedingt mehr
(besonderer) erfinderischer Leistungen zu seiner prinzipiell funktionstüchtigen
Ausarbeitung.
Die (Sonder-)Funktionen (IV.) erweitern die Möglichkeiten
des Gerätes (s. I. "MINIMALFUNKTION", II.-III. "ERWEITERTE
FUNKTIONEN"), und sind ihrerseits natürlich an den speziellen
Verwendungszweck anzupassen. Die hier genannten Bauteile sind so
beliebig kombinierbar, was natürlich auch die Gestaltung eines
einzigen, dann sehr klein zu gest 98880 00070 552 001000280000000200012000285919876900040 0002019622184 00004 98761altenden künstlichen Hilfs-Organs
(O) als Blutpumpen-, Oxigenator-, Dialysator-, Filter- und Leber-
Ersatz-Organ-Kombination mit den erfindungsgemäßen Teilen
und auch nach DGBM 295 09 541 ermöglicht. In einem, so z.B. nach
Fig. 13a gestalteten, ebenfalls nach innen porösen Schlauch (294)
mit Doppelwandung, dem dadurch gleichmäßig auffüllender und
entlüftender Blutersatz durch Leitung (68b) zugeführt wird, und
der, miteinander verwoben, oder über die Länge des Schlauches
(294) verteilt, mehrere gasaustauschende, osmotisch-, filtrierend-
und als Leber-Ersatz-Organ-fungierende Gewebe als einer mit
einem zusätzlichen Ventil (RVm) in der Rückfluß-Leitung 310 Rm)
versehenen baulichen Einheit enthält. Nachteilig sind die größeren
Blutmengen im Gerätekreislauf (GG) und die gegenüber dem erfindungs
gemäßen Gerät mit den einzelnen, getrennt voneinander zuzuschaltenden
Kreisläufen der Organe (z. B. Oxigenator (6-O), Dialysator (7-O) und
Leber-Ersatz-Organ (10-O), geringeren Möglichkeiten der gestaffelten
Zuschaltung und auch bezüglich des Blutmengen-Bedarfes, was
besonders im Vergleich zur einfachen Blutpumpen-Oxigenator-Kombination
entsprechend DGBM 295 09 541 auffällt, die selbstverständlich
auch implantiert werden kann. Ein solches Organ ("O") als Kombination
"aller lebenswichtigen Organe" füllte dagegen den gesamten Bauchraum
mit seinen Hilfs-Bauteilen, wie z. B. der Energiequelle und den Infusions
lösungen z. B., aus, selbst wenn auch auf das natürliche Verdauungssystem
verzichtet würde (s. o., "künstliche Ernährung" mit Nährstoffen), und bleibt
in seiner weiteren Ausgestaltung, z. B. nach Anspruch 47, 48, einer späteren
Anmeldung vorbehalten ("Vollimplantierbare Mehrfach-Organ-Prothese").
Eine bisher nicht genannte zusätzliche Funktion ist die des Aus
tausches des Leber-Ersatz-Organs (10), das bei starker
Beanspruchung, z. B. bei dem damit so möglichen schnellen Abbau
von Giftstoffen über das Blut, vielleicht auch ebenfalls mit
Lebertoxinen, also giftig auf die Leber wirkenden Substanzen,
zur Entzündung und zum beschleunigten Gewebsabbau neigt.
Diese natürlichen, Giftstoffe beschränkenden Reaktionen
werden durch die im Membran-Beutel (136M) zum (Xeno-)
Transplantat (Xtx) als Leber-Ersatz-Organ (10) wandernden
Teile des Immunsystems möglich, die vom Knochentransplantat
(Ktx) dieses Membranbeutels (136M) mit seiner Blutbildung
ergänzt werden. Das Leber-Ersatz-Organ (10) kann als
einheitliches Organ-Modul (53) nach Absperren des Ventils
(28) (Blutzuführung) durch Einleitung von Blutersatz durch
die entsprechende Auffüll- und Entlüftungsleitung (68f)
vom Patientenblut im Zwischenraum (Z2) durch dessen Verdünnung
nach und nach befreit werden, um dann durch Schließen des vorher
passend zu drosselnden Ventils (26) und das Öffnen des Ventils
(27) vom Gerätekreislauf abgekoppelt werden zu können, was
entsprechend der Konstruktion, z. B. grundsätzlich wie in DGBM
295 12 826, erfolgen kann. Ein neues Leber-Ersatz-Organ (10)
kann so mit minimalem Blutverlust Verwendung finden. Die
blutberührenden Oberflächen der Verbindungsleitungen (z. B. 14,
14-O), aber auch die der Organe (z. B. 6, 6-O) sind erfindungs
gemäß porös gestaltet. Diese Poren (z. B. 14 P-O) sind dort am
größten bzw. ihre Anzahl ist dort am größten, wo, in Richtung der
normalen Blutströmung gesehen, die stärksten Strombahnhindernisse
folgen. Also besonders vor und um die Ventile (z. B. 15, 16) herum,
um die Grenzschichtströmung zur Wand so besser zu gestalten, und
Gerinnsel durch Zuleitung eines Blutersatzes zu verhindern, der
sich dann an den Strombahnhindernissen idealerweise, das Blut so
schützend, zwischen dieses durchströmende Blut und z. B. das
(teilweise) geschlossene Ventil (z. B. 16) schiebt. Die Poren (z. B.
14 P-O) sind dabei so zu gestalten, daß das Blut möglichst mittig
durch die Bohrung (16B-O) geleitet wird. Die Strömungsrichtung des
Blutersatzmittels ist mit der Gestaltung der Poren (z. B. 14 P-O)
durch deren Neigung oder die Gestaltung der Öffnung, der Form der
Bohrung (16B-O) also, zweckmäßigerweise vorgegeben, wobei, wie gesagt,
ein großer Teil des Blutersatzmittels an der Innenwand, auf den (sonst)
vom Blut benetzten Oberflächen entlangströmt, und so deren sonst durch
direkten Kontakt mit der Oberfläche bei Geschwindigkeit "O" zusätzlich
gerinnungsstimulierende, sonst gefährliche, weil sich evtl. später
von der Gefäßwand ablösende Blutklumpen aus Gerinnseln ("Wandständige
Thrombi", "Pannus", die aber an der künstlichen Oberfläche schlecht
haften), bildende Wirkung verringert. Durch die so ununterbrochene
Zugabe von Blutersatz (mit Gerinnunshemmer), die grundsätzlich der
natürlichen Abgabe von z. B. gerinnungshemmenden und anderen Substanzen
ähnelt ("Organ Blutgefäßinnenhaut"), wird so auch die ihrerseits
sonst schädliche Wirkung der Poren (z. B. 14 P-O) selbst wirkungsvoll
verhindert, und auch bei geöffnetem Ventil (16) ein etwaiger Injek
toreffekt vermindert. Diese Einleitung von Blutersatz hat, wie auch
die aktive Pumpwirkung der Organe (z. B. Oxigenator -6-, aber auch
Filter -4-) eine den nötigen (Förder-)Druck der Blutpumpe (1), weil
dessen für einen bestimmten Perfusionsdruck im Katheteranschluß
(z. B. 20b) minimal nötigen Blutdruck im Gerätekreislauf (GG)
senkende und somit potentiell blutschonende, eigene Pumpwirkung, die
auch noch in ihrer Regelung zu den einzelnen Programmen der Organe
(z. B. Regelung des Oxigenators -6-) dazugehört. Diese Pumpwirkung ist
speziell in ihrer Umwälzwirkung von dem Ventil im Kurzschluß (z. B. 168′)
und den Zufluß-Abfluß-Ventilen (161, 180) abhängig von der Organfunktion
(hier: Gasaustausch) zu beeinflussen. Die entsprechenden, regelfähigen
Programme sind grundsätzlich auch für derartige Regelzwecke wie auch der
zugehörige Rechner, z. B. die Regelelektronik (z. B. 16′, siehe 28′, Fig. 1)
und eine passende Betätigungsvorrichtung (z. B. 16B) bekannt. Die
Umwälzung des des Patientenblutes im Raum (Z2) des (Leber-)Ersatz-Organs
(10) im (Leber-)Organ-Modul (53) kann auch mit einer zusätzlichen
Blutpumpe (1′) (ähnlich - 1 - oder wie Zusatzpumpe - 136P -) erfolgen, oder
entsprechend einem, für die anderen Organe (z. B. Oxigenator - 6 -) genannten
Prinzip. Der Membran-Beutel (136M) wird dabei dann zu einem z. B.
ringförmigen Beutel (136MR), in dem, der Ringform entsprechend, ein
somit relativ schmales und längliches Organ-Präparat, z. B. ein
(Xeno-)Transplantat (X-) (Tx) eingesetzt ist. Der Wechsel des Leber-
Ersatz-Organs (10) entspricht auch grundsätzlich der "WEANING-OFF"-
(Sonder-)Funktion (IV.), bei der der Patient langsam durch sich immer
weiter verringernde Pumpmengen und Organfunktionen von der Maschine
"entwöhnt" wird. Nach erfolgreicher Behandlung ist vor dem Abschalten
der Blutpumpe (1) der erfindungsgemäßen Konstruktion auch die natürliche
Patienten-eigene Blutpumpe, sein Herz, wieder in Funktion zu versetzen,
sofern noch keine Herzaktion vorlag, oder sich keine spontane Herzaktion
nach Ende der Kardioplegie (bekannte Herzstillstand bewirkende Maßnahme)
wieder einstellte. - Dies geschieht, je nach Situation, entsprechend
mit direkter, offener Herzmassage, auch nach Injektion einer Herzaktions-
stimulierenden Substanz, oder mit Stromstößen, auch in der erfindungs
gemäßen Art über die Katheter-Anschlüsse (20a, 20b) und die Meßanschlüsse,
oder nach venösen Blutdruckstößen, die erfindungsgemäß dafür durch eine
kurzzeitige Verringerung der Pumpfunktion der Blutpumpe (1) (nach IV. 3.)
bewirkt werden, oder anderen in der Chirurgie schon bekannten Methoden.
Die nötigen Stromstöße können also natürlich auch über die Überwachungs
kabel(Monitor-Kabel) der Fühler am Patienten gegeben werden (s. Funktion M0).
Hohe Spannungen schädigten jedoch ungesichert die komplizierte Elektronik
der Herz-Lungenmaschine. Die entsprechende Absicherung besteht in einer
Erdung (notfalls bekanntermaßen über eine einfache, auch relativ dünne
Leitung mit Kontaktklemme, am Fahrzeug oder an der Wasserleitung z. B.),
und in der entsprechenden Gestaltung und der jeweils kurzen, auch
erfindungsgemäß wechselweisen Umschaltung der entsprechend betroffenen
Stromleitungen auf diesen Stromstoß-Betrieb, der, in seiner Fortsetzung,
dann über ein eigenes Kabel, auch als externe Schrittmacher-Funktion
bekannt, ist, so, daß diese unter interpolierender Anzeige der Meßwerte
(Fühlerwerte) nicht die Elektrik des Gerätes mit Überspannungen schädigen.
Wegen der kurzen Zeitdauer und relativ geringen Spannung im normalen
Netzspannungs-Bereich reicht hierfür auch eine bekannte, kurzzeitig
hochspannungsfeste (Spannungsspitzen, Kondensator-Wirkung mit Summierung
der Spannungen) Gestaltung aus. Bei regelmäßiger Herzfunktion ist die
schrittweise Abschaltung des Gerätes möglich, jedoch sollte diese erst
aus Sicherheitsgründen nach ein paar Tagen z. B. erfolgen, da die
Wiederherstellung der bestmöglichen Durchblutung des Herzmuskels erst
gesichert sein muß. Denn auch nach nur kurzer Unterbrechung der
Herzfunktion, bzw. nach einem Eingriff am (offenen) Herzen, kann sich
schon, trotz grundsätzlich erhaltener Durchblutung mit dem Gerät,
die Durchblutung der kleinen und kleinsten Blutgefäße im Herzmuskel
z. B. durch Gerinnselbildung wegen der geringeren Beweglichkeit des
Muskels, oder einfach der Verschlechterung des Gewebszustandes durch
den Eingriff (Blutgefäß-Unterbindung, Verlängerung der Ischämie-
Dauer), ein sogenannter Reperfusionsschaden einstellen. Dieser ist
eine Schädigung des z. B. vorher inaktiven, mit Wiederher
stellung der Durchblutung und, möglichst noch sofort mit hoher,
"normaler" Pumpleistung aber wieder aktivierten Muskelgewebes
und die dadurch bedingte, relative Mangelversorgung mit Blut
(bei Abbau der "alten" Stoffwechselprodukte). Hier hilft nur die
kontrollierte Reperfusion (Wiederherstellung der Durchblutung
des Gewebes) mit Ausschwemmung möglichst vieler, der entstandenen,
schädlichen Stoffwechselprodukte ohne, oder bei verringerter
eigener Herzfunktion, die danach langsam gesteigert (z. B.
durch Medikamente gebremst) wird, um (Reperfusions-)
Schäden zu vermeiden. Erst danach, nach einer, der Grund-
Erkrankung und der Heilungstendenz entsprechend gewählten
Übergangszeit, während der die Körperfunktionen noch einmal
genau Geräte-gestützt überwacht werden solten, um das
Risiko für den Patienten zu vermeiden (hierfür zeigt sich noch
eine bestmöglich den Körper schonende Gerätefunktion als wichtig)
kann das Gerät langsam abgeschaltet werden, der Patient also von
dem erfindungsgemäßen Gerät "entwöhnt" werden, bzw. an ein anderes,
z. B. eine in den Körper einsetzbare Herz-Lungenmaschine als Unter
stützungsgerät angeschlossen werden. Wenn ein anderes Gerät verwendet
wird, dessen blutführende Teile mit dem Organ-Halte-Beutel (55)
ausgewechselt werden müssen, bzw. wenn der Patient genesen, oder das
gesteckte Behandlungsziel mit diesem Gerät wenigstens näherungs
weise erreicht ist, sollte der Leitungsinhalt, sofern es sich um
Blut handelt, gesammelt, und dem Patientenkreislauf wieder zugeführt
oder z. B. als Eigenblutspende gesammelt werden. Volumenstrommeßgeräte
sind mit Meßwertaufnehmer (Geber) (z. B. 45a) für die Durchflußmengen
messung bekannt (z. B. berührungsfrei induktiv). Zusätzlich ist
meist der vom Druck-Fühler () im Rücklauf (z. B. im Katheter-Anschluß
(20a)) der Blutpumpe (1), also auf deren Saugseite gemessene Druckwert
(der z. B. ungefähr dem Druck im venösen Schenkel des Blutkreislaufes
mit dem venösen Zugang (Katheter-Anschluß), s. o., entspricht),
u. A. ein Maß für das Blutvolumen im Patientenkreislauf.
Während jedoch im arteriellen Schenkel des Blutkreislaufes (Vorlauf,
Druckseite der Blutpumpe (1), bedingt durch dessen begrenzten
Inhalt und den relativ hohen hydraulischen (Gefäß-)Widerstand schon eine
geringe Erhöhung der Schlagvolumina (Fördermenge der Blutpumpe (1) je
Arbeitszyklus) für eine relativ starke Erhöhung des (arteriellen)
Druckes in diesem, an den offenen Gerätekreislauf (OG) angeregten
Kreislauf sorgt, ist dies im venösen Schenkel des Blutkreislaufes
nicht der Fall: Es bestehen hier also relativ große Reserven, da auch
große, zusätzliche Flüssigkeitsmengen (Transfusionsmengen z. B. mit
den Infusionsgeräten zur Beimengung von Flüssigkeiten - 5 -),
wie der, umgekehrt genauso einfach daraus wieder abzuzweigende
Inhalt des Gerätekreislaufes (GG), so, z. B. wieder über den arteriellen
Schenkel dem Patientenkörper zugeführt werden können, da diese nur
zu relativ kleinen Drucksteigerungen im venösen Schenkel führen.
Bis als z. B. äußeres Zeichen einer Hypervolämie, d. h. der Folge
einer übermäßigen Auffüllung der Kreisläufe, ein fühlbarer Pulsschlag
im venösen Schenkel ("tastbarer venöser Puls") auftritt, der als
Folge eine vermehrte Flüssigkeitsansammlung in den Körpergeweben
hat, die normalerweise eine vermehrte Flüssigkeitsausscheidung
zur Folge hat, sind gegenüber dem "normalen Zustand", große
Infusionsmengen möglich. So kann der Patient vor den schädlichen
Blutverlust-Auswirkungen einer Operation durch eine Zufuhr
(Retransfusion) von, Wochen zuvor von ihm selbst dafür gespendeten
Blut (sog. Eigenblutreserve) z. B., bewahrt werden. Das ist heute
oft schon klinischer Alltag. - Diese relative Überfüllung
des Patientenkreislaufes ("präoperative Infusionshypervolämie")
mit Blut aus einem Beutel das dem Patientenblutkreislauf durch
einen Schlauch mit Katheter (Hohlnadel) in einem der Venen schon
vor dem eigentlichen Eingriff zugeführt wird, könnte und sollte auch
zur möglichst guten Erhaltung des Blutzellen-Anteils im Patientenblut
NACH dem Ende der Therapie mit dem Gerät durch Rückspülung des
Geräteinhaltes erzielt werden. Dies entspricht auch der Möglichkeit der
Eigenblutspende als Behandlungs-VORBEREITUNG (z. B. bei Berufstätigen
mit hohem Verletzungsrisiko). Zumal der, durch den zugeführten Blutersatz-
Anteil bedingte, wirkliche Volumenüberschuß (Auffüll-Entlüftungsfunktion)
- z. B. "Geräte-Füllvolumen" und ununterbrochener, leichter Zufluß von
Blutersatz mit Gerinnungshemmer, die normalerweise schnell wieder über die
Harnwege abgeführt werden (Befragung von ärztlichen Naturwissenschaft
lern und Lektüre der einschlägigen Fachliteratur und Studien werden
hierzu ausdrücklich empfohlen, zumal ein z. B. lang anhaltender Über
schuß an Blutzellen (Polyglobulie) wegen der gesteigerten Blutviskosität
(Dickflüssigkeit) beim bettlägerigen Patienten äußerst problematisch
sein kann). Schädliche Ödeme, also eine zusätzliche Flüssigkeits
ansammlung in den Geweben wird so vermieden, was natürlich speziell bei
bettlägerigen Patienten eine starke Kreislaufbelastung durch den dadurch
gestiegenen peripheren Kreislaufwiderstand (der vom Rumpf abgewandten
Blutgefäße) mit sich brächte.
Bei ansonsten normaler, "physiologischer" Kreislauffunktion, oder
angeschlossenem 2. Gerät, wird der abzuschaltende, mit Blut gefüllte
Teil-Kreislauf des erfindungsgemäßen (Erst-)Gerätes, z. B. das Leber-Ersatz-Organ
(10) hierzu nach Schließen der (Zu-/Kurzschluß-Ventile (27,
28) dieses Kreislaufes (Leber Ersatz-Organ - 10 -), über den Auffüll- und
Entlüftungs-Kreislauf (71, speziell Leitung 68f Fig. 1), mit Blutersatz/Gerinnungshemmer
verdünnend gefüllt, und die dabei, durch Ventil (26)
ausgeschwemmten Blutzellen im Filter (4) abgefangen. Eine extreme
Hypervolämie mit, z. B. typischerweise kritischen, arteriellen/venösen
Blutdrücken in den Katheteranschlüssen (20a, b) bzw. venösem Pulsschlag,
können durch Absaugen von Plasma(-ersatz) am entsprechend gestalteten
Filter (4) mit der Pumpe (167′′) aus dem Unterdruck-Anschluß (167) für die
Filtergewebe (169) erfolgen, wobei in diesem Fall zur Erhaltung der
Blutzellen usw., natürlich nicht die Abfall-zerkleinernde Saugwirkung
der Ultraschall-gepulsten Unterdruckpumpe (167′) genutzt wird, die
die Zelltrümmer und Blutklumpen gegebenenfalls aus der Kammer (171) vor
dem Filtergewebe (169′′) des (Fein-)Filters (170) unter Zuführung von
Blutersatzmittel mit Gerinnungshemmer herausspült, z. B. wenn das
Druckgefälle zwischen den Anschlüssen (159, 178) des Filters (4)
zu groß geworden ist, was auf eine Verstopfung des Filtergewebes (169′′)
hindeutet. Ein grundsätzlich bekanntes, diesbezüglich unterscheidendes
Unterprogramm ("Hypervolämie") ist hierfür vorzusehen. Die einfach
meßbare Durchsichtigkeit (z. B. nach, die Leitung durchdringender
Lichtstärke) ist dabei ein Maß für die erfolgreiche Spülung des
betreffenden Organes (hier 10), oder auch der Kammer (171).
Hiermit kann der günstigste Zeitpunkt für die Unterbrechung
der Spülung der Kammer (171) über die Auffüll- und Entlüftungsleitung
(hier - 172 -, des Auffüll- und Entlüftungskreislaufes (71), Fig. 1, 7)
vom Rechner gesteuert, u. a. auch noch zum Schließen des Ventiles (26)
führen. Ähnlich können erfindungsgemäß, vom Rechner leicht bekannter
maßen steuer-regelfähig so nachfolgend schrittweise auch die auch die
anderen Teilkreisläufe "gespült" werden, und die Blutzellen dem
Patientenkreislauf zugeführt werden, bis zuletzt, nach Spülung der
Blutpumpe (1) und der Bypass-Leitung (14), das das Ventil (3) geschlossen,
der Patient von den Katheter-Anschlüssen (20a, b) getrennt, und das Gerät
abgestellt werden kann. Durch die erfindungsgemäße, ununterbrochene
Beimengung von Gerinnungshemmern und Blutersatz zu den Verbindungs
leitungen (z. B. 14), wird dabei deren Inhalt in kreisender, Gerinnsel
bildungs-hemmender, Blut-verdünnender Bewegung gehalten, wobei die
Blutzellen also (s. o., S. 128) zurückgewinnbar werden, und durch die
erfindungsgemäß passend dazu leicht geöffneten Ventile (z. B. 15) einfach
in den Filter (4) abfließen. Das plötzliche Abschalten des Geräts
ist bei voller Funktion aus Sicherheits- bzw. moralisch-ethischen
Gründen nicht möglich ( . . . außer: "NOT-AUS" = Unterbrechung d. Stromzufuhr,
z. B. im Gefahrenfalle, mit automatischer, vollständiger Dokumentation
(einschl. Videoaufzeichnung).
Sollte die normale Kreislauffunktion des Patienten nicht erreicht,
oder erreichbar sein, so sind dringliche, entsprechende Änderungen des
erfindungsgemäßen (Erst-)Gerätes (G1), vom Notfall (s. "NOTFALLFUNKTION")
einmal abgesehen, nur dadurch zu erreichen, daß ein zweites (G2), mit dem
ersten Gerät (G1), z. B. über DFÜ-Datenübertragung (auch drahtlich möglich),
verbunden wird.
Eine interne, automatische Notfall-Abschaltung von (Teil-)Kreisläu
fen ist für den Fall eines Defektes oder einer, zusätzliches Blut
volumen (Blutzellen) erfordernden Notsituation des Patienten vorgesehen.
So z. B. bei der spontanen Blutung aus größeren Blutgefäßen, bei Not
operationen usw., ohne Transfusionsmöglichkeit. Das Programm wird
durch plötzlichen Druckverlust (z. B. Druck-Fühler 52, P6), oder Luft im
System (z. B. Luft-Fühler 70) ausgelöst, kann aber auch entsprechend E)
manuell aktiviert werden. Dieses sorgt für die schrittweise Abschal
tung der mutmaßlich gestörten, weil undichten, bzw. der nicht benötigten
Kreisläufe (mit Plausibilitätskontrolle!) (bis auf die Herz-Lungen-Ma
schinen Funktion) bei Rückgewinnung des zellulären Blutanteils über den
Filter (4) (s. "WEANING-OFF"-Programm) und dies auch unter Nutzung
anderen Programmes ("L"), das durch Verlangsamung der Pumpfunktion
gegebenenfalls ein Verringerung der Fördermenge der Blutpumpe (1)
z. B. von Hand kontrolliert ermöglicht, und so auch die Leckverluste
verringert. Innerhalb der normalen Überlebenszeit des Patienten
von ca. 3 min. nach Abstellen der Blutpumpe, die durch schubweisen
Betrieb noch zu verlängern sind, sollte eine Lösung gefunden werden,
zumal die Blutpumpe (1) mit anderem, gasaustauschendem Blutbeutel
erfindungsgemäß auch ohne Organ-Halte-Beutel (OHB-55) betriebs
fähig ist.
Die Regelung von Blutpumpen (1) und extrakorporalen Kreisläufen
(ECC, ECLS), also als Herz-Lungenmaschine, als Herz-Kreislauf- oder
Lungen-Unterstützungsgerät außerhalb des Patientenkörpers
ist grundsätzlich bekannt (so z. B. DE 36 02 727, DE 38 25 086, s. o.).
Das Gerät besitzt ein Programm, das die Einhaltung dieser Normwerte
innerhalb eines vorgegebenen Toleranzbereiches kontrolliert. Diese
Werte, ihr Verhältnis zueinander, und dessen Änderung werden einer
kontinuierlichen Plausibilitäts-Kontrolle unterworfen, und wie
die anderen Geräte- und Patientendaten speziell im Fall des
"Weaning-off" im besonders gesicherten Speicher-Modul (SSM)
zur späteren Dokumentation gespeichert. Hierdurch wird eine schädliche
Funktion schon im Ansatz erkennbar, und ist so oft vermeidbar.
Für die lebensrettende, erfindungsgemäß sogar auch gesundheits
verbessernde Funktion des Gerätes (Beitrag zum hochwertigen Zell-Substanzgewinn
des Patientenkörpers, und sei es durch vereinfachte
Transplantationen) sind die, bezogen auf den Patientenkreislauf
erzielten Werte entscheidend. Das betrifft sowohl die qualitative,
wertbezogene, als auch die rein mengenmäßige quantitative Betrachtung.
Letztere sieht hauptsächlich den, aus dem, gegen den Gefäßwiderstand
durch das Fördervolumen (/min.) (Minuten-Volumen) der Blutpumpe (1)
bewirkten Blutdruck, sowie die Blut-Volumenströme, deren
prozentuale Aufteilung im Gerät, und die durch die Katheter-Anschlüsse
(20a, b) zum Patienten, bzw. vom Patienten kommenden
Flüssigkeitsmengen. Die zumindest intervallartige, evtl.
quasistetige Kontrolle vieler Größen und die zusätzliche
Kenntnis ihrer Abhängigkeiten und ihrer Entwicklung zueinander
machen eine genauere Fehlersuche, Nennung und Abhilfe möglich.
Das Gerät besitzt dafür auch eine Einrichtung zur Blutanalyse (BA),
d. h. zur eigenständigen, selbsttätigen Prüfung der Blutzusammen
setzung, bei dem bei Ventil (2, 3) jeweils Proben über den Probe
entnahme-Anschlüssen (48a, 48b) und ein Ventil (48V: 48Va, 48Vb) aus
dem Gerätekreislauf (GG) in bestimmbarem zeitlichen Abständen
entnommen werden (Fig. 12). Das Doppel-Ventil (48V) schließt wie
eine Schleuse zwischen ihren, bekanntermaßen wie Ventil (28)
gestalteten Schließkörpern (48V1, 48V2) eine bestimmte Menge
Blut ein ("einen Tropfen"), die für alle bekannten Bluttests
ausreichen sollte. Die nachströmende Luft ist bei Ventil (2)
unproblematisch und wird vom System abgebaut, während sie bei
Ventil (3) abgesaugt werden sollte. Hierzu kann auch erfindungs
gemaß eine poröse, haarfeine Kapillare (Ke) mit Unterdruckanschluß
(z. B. Poren-reinigend, mit Ultraschall pulsierend, an Pumpe
167′) auf die blutführenden Oberflächen des Gerätekreislaufes (GG)
aufgebracht (geklebt, oder vernäht damit) werden. Durch Öffnen des
Schließkörpers (48V1) strömt bei offenem Schließkörper (48V2) Blut
ein, der Schließkörper (48V2) wird geschlossen, das Blut kann durch
Prüfschlauch (48 PS) auf ein saugfähiges Stück des Prüfstreifens
(48P) abfließen, und wird im Prüfschlauch gleich photochromatisch
z. B. (d. h. nach seiner Rotfärbung), bekanntermaßen auf seinen
Sauerstoffinhalt hin geprüft. Dann wird Schließkörper (48V1)
geschlossen, worauf Ventil (48V2) geöffnet, und die Blutprobe
so durch den Prüfschlauch (48 PS) auf den darunter bekanntermaßen
mit Lochperforation vorbeigezogenen Prüfstreifen (48P) tropft.
Der Prüfstreifen (48P) ist dem Druckerpapier (Dr) nach
DGBM 295 12 826 entsprechend auswechselbar zu haltern und zu
gestalten, besitzt aber viele, aufeinanderfolgende Abschnitte,
die so als eindeutig umgrenzte, und auch elektronisch (z. B.
bekanntermaßen mit Strichcode) zu bezeichnende Prüffelder (48FD)
auf einer durchgehenden Trägerfolie (48TF), z. B. mit einem
quadratischen Stück saugfähiges Fliesgewebe (48FL), das mit einer
darüber liegenden Schicht poröser Folie (48pF) bekanntermaßen
auf die Trägerfolie (4bTf) dichtend geschweißt ist, gebildet werden.
Aus den Kolbenpumpen (z. B. 196′) des erfindungsgemäßen Infusions
gerätes (5) kann über eine Leitung (TL) direkt z. B. eine Indikator-Marker- oder
andere Prüfflüssigkeit auf das Prüffeld (48FD), z. B.
zum Nachweis des wiederum optisch (Farbumschlag) zu erkennenden pH-Wertes,
oder ähnlichen, bekannten enzymatische Reaktionen (Nachweis
des Herzinfarkt z. B.) geträufelt werden (rel. genaue Menge möglich).
Leitfähigkeitstests mit einem Rad (48K) dessen Speichen
in den Prüfstreifen (48P) eindringen und Widerstand messen,
und Chromatographie vervollständigt die Palette der Tests, die
auch über ein bekanntes, optoelektronisches Verfahren mit Zählung
und Bilderkennung (z. B. für die Zellerkennung, die nicht nur bei
Malaria wichtig ist . . .) möglichst dreidimensional erfaßt,
und deren Ergebnisse zur Not auf dem Weg der Datenfernübertragung
(DFÜ) von Rechnern oder Personen ausgewertet werden. Die Daten
dienen dann zur Steuerung der Gerätefunktionen (z. B.: Mehr
Blut durch das öffnende Ventil (21) bedeutet eine höhere Sauerstoff
sättigung im Oxigenator - 6 - die bei - 48b - meßbar wird).
Das PERFUSAT ist die aus dem Patienten-Kreislauf in das Gerät, und
daraus wieder zurück in den Patienten-Kreislauf strömende
Flüssigkeit.
Die aus dem Gerät durch den Katheter-Anschluß (20a) ausströmende
Perfusatmenge, das Fördervolumen (/ min.) (Minutenvolumen),
entspricht ungefähr der, in das Gerät durch den Katheter-Anschluß
(20b) fließenden Flüssigkeitsmenge zuzüglich der mittels Infusions
gerät (5), Dialysator (7), Leber-Ersatz-Organ (10) z. B. und durch den
Entlüftungskreislauf (71) hinzugefügten gelösten und ungelösten
Feststoffe (z. B. Blutzellen) und Flüssigkeitsmengen abzüglich der,
z. B. mittels Filter (4) aus dem Geräte-Kreislauf entnommenen Mengen.
Auch die absolute Aufteilung des Flüssigkeitsstromes zwischen diesen
einzelnen Organen (z. B. Oxigenator - 6 - Dialysator - 7 -) wird mittels
Durchflußmengenfühler (45a-e) gemessen, und durch Änderung des
Öffnungsquerschnittes der (Membran-)Ventile (21, 22, 28, 28)
gesteuert. Eine minimale Menge gerinnungshemmender Blutersatz
strömt erfindungsgemäß ununterbrochen durch die doppelte Ringleitung
von und zu den Organen (z. B. Verbindungs-Leitung 22′) und durch die
blutführenden Leitungen der Organe (z. B. Oxigenatorschlauch 86 mit
Kurzschlußleitung 86 des Oxigenators (6)), die ja auf ihrer
Innenseite für die bestmögliche Verteilung porös gestaltet sind,
um den gerinnungssteigernden Blutkontakt mit den künstlichen
Oberflächen und mit störenden, verwirbelnden Oberflächenstrukturen
Wirbel-abschwächend, und auch durch Aufrechterhaltung einer
ununterbrochenen, gleichgerichteten und verdünnenden Strömung
darin zu vermeiden. Wenn ein bestimmter Verdünnungsgrad erreicht
ist, das künstliche Organ (z. B. Leber-Ersatz-Organ - 10 -)
z. B. aufgrund der Leistungsverbesserung des natürlichen Organes
(Leber), also längere Zeit nur passiv mit gerinnungshemmendem
Blutersatz durchspült wurde, da die automatischen Bluttests eine
zumindest gute (Leber-)Funktion bestätigen, kann dieser Kreislauf
(Leber-Ersatz-Organ - 10 -) bis auf geringe, auffrischende
"Leckmengen" in einer Ausführung durch vollständiges Schließen der
Ventile (hier: 28, 26), und öffnen des Kurzschluß-Ventiles (27)
ausgeschaltet werden, sofern nicht plötzliche, Leber-belastende
Ereignisse, wie bei Unfallverletzungen und Operationen auftreten,
zu erwarten sind. Die sonst überschüssigen Flüssigkeitsmengen
werden, je nach Ort der Beimengung, entweder im Dialysator (7) oder im
im Filter (4) wieder aus dem Gerätekreislauf (GG) abgepumpt.
Das Leber-Ersatz-Organ (10) ist steckbar nach DGBM 295 12 826,
mit passendem Gewebetyp in einem Organ-Modul (53) der Organ-Steckhalterung
(54) des ja ebenfalls austauschbaren Organ-Halte-Beutels
(55) mit den blutführenden Teilen des Gerätes
gestaltet (bis auf Zusatzgeräte, wie Infusionsgerät (5), vollständig).
Bei einem genetisch angepaßten Gewebe, das bekannterweise
ein Teil eines passend zu wählenden menschlichen Lebertrans
plantates (tTx a), oder z. B. eines in Entwicklung befindlichen
entsprechenden Xeno-Transplantates (XTx a) ist, kann dieses
direkt an den Gerätekreislauf (GG) über die Ventile (28, 26) usw.
angeschlossen werden. Es wird dafür, wie das Xeno-Transplantat,
mit (Regel-)Ventilen (z. B. 28Vt, 28PVt) für den Blutstrom
in seinen größeren Gefäßen (hier: Leberarterie -L1-, Pfortader-äste
-L2-) versehen, und in diesem Falle aber direkt in einen
äußeren Organ-Beutel (142) (s. Fig. 2) des drehbaren Organ-Behälters
(137) z. B. nach DE 41 41 129 vom Perfusat, dem
Patientenblut umspült, das durch Ventil (28) einströmt,
das in diesem Fall wieder durch Ventil (26) abgeleitet wird.
Die Galle über die Leitung (L3) in den Galle-Beutel (141) abgeleitet.
Die Lebervene (L3) wird dagegen mit der Leitung (v) verbunden, die
das nährstoffreiche Blut zur Niederdruck-Saugseite der Blutpumpe
(1) leitet, z. B. über das Unterdruck-verhindernde Ventil (L3 V),
mit Überdruck in der Lebervene (L3) verhindernder Injektor-Zuleitung
und Wirkung, oder, z. B. aber auch zu den Infusions
geräten (5), die, wie über den äußeren Ausgang (50) Transfusionsbeutel
z. B. bekannterweise für die Eigenblutspende füllen können.
Alle Ventile (z. B. 26, 28, 28PVt usw.) sind hierzu mit Anschlüssen
für die selbsttätige, ununterbrochene Druckmessung verbunden.
Dieses Leber-Ersatz-Organ (10a) kann so natürlich nur bei parentaler,
künstlicher Ernährung und entsprechend verringerter Blutzufuhr
aus dem Darm einen evtl. Pfortaderhochdruck, z. B. bei fortgeschrit
tener Leberzirrhose, einem Abbau des Lebergewebes, wirkungsvoll
abzubauen. In anderen Fällen ist eine Kurzschlußleitung, ein
"Porto-Cavaler Shunt" zusätzlich bekanntermaßen zwischen Patienten-eigener
Pfortader und seiner Hohlvene vorzusehen, an dessen Stelle
auch ein erfindungsgemäßes Leber-Ersatz-Organ (10i), dann
allerdings z. B. mit einfachen (Rückschlag-)Ventilen (z. B. 28PVTR),
treten kann, das darüber in diesem Fall direkt mit den entsprechenden
Blutgefäßen des Patienten verbunden wird, und im Unterbauch des
Patienten Platz findet, wo der Galle-Leiter (L4i) mit dem Darm
natürlicherweise im Bereich des Zwölffingerdarmes verbunden wird.
Dieses Leber-Ersatz-Organ (10i) kann in seinem entsprechend
klein gestalteten Organ-Modul (53i) von z. B. 50 mm Durchmesser und
100 mm Länge auch durch relativ kleine Einschnitte
im Sinne einer minimal invasiven (eindrigenden) Chirurgie (MIC) als
Leber-Unterstützungsgerät (Hybrid-Leber als Leberhilfe)
durch die Bauchdecke eingeschoben werden. Die entsprechenden
chirurgischen Verfahren sind bekannt, wobei noch auf die Möglich
keit der endoskopischen Einbringung über ein dickes, außen, und
in der Patienten-Bauchdecke dichtend befestigtes Rohr (WR) als
getrennter Werkzeugkanal und Schleuse für das implantierbare
(Leber-)Organ-Modul (53i) usw. hier hingewiesen werden sollte.
Dieses Rohr (WR) wird auf der Seite des Patienten von einem
aufgeblasenen Ballonventil (BV) (O 50 mm) verschlossen, und
hat einen dichtend aufsetzbaren Deckel (WRD) mit einem
Faden (WRF) für das in die Bauchhöhle einzubringende Teil,
wie hier das Organ-Modul (53i) (Organ-Behälter-137i ohne
Drehvorrichtung (143).
Es können mit einem Organ Modul (53, 53i) natürlich auch andere
Gewebe und Organe eingesetzt, und damit auch (teilweise) ersetzt
werden. Im Sonderfall der Nutzung zur "Behandlung besonderer,
ansonsten nur schlecht zu behandelnder, ansteckender Krankheiten
(z. B. AIDS, neue HEPATIDEN) mit Abwehrzellen aus dem Knochenmark von
gegen diese Krankheit schon immunisierten (z. B. geimpften) Dritten"
(bei kurz- oder längerfristig ausgeschaltetem Patienten-eigenen
Immunsystem), könnte zusätzlich mit dem Knochentransplantat (KTx)
(Knochenmark-tragened und omnipotente Zellen erzeugend), ein
Lebertransplantat (Leberteiltransplantat-tTx-) oder/und eine Thymus
drüse mit eingepflanzt werdend um den Knochenmarkszellen best
mögliche Bedingungen für ihre Reifung, und z. B. den Abbau der
entstehenden Schadstoffe im getrennten Blutkreislauf zu bieten.
Bei nicht angepaßtem Xeno-Transplantat (XTx), für das schon
Schweinelebern verwendet wurden, bei denen die Gefäßverbindungen
ohne Rücksicht auf die restliche, aus Platzgründen nicht benötigte
Organsubstanz, bestmöglich gestaltet werden können, wird der
oben genannte Membran-Beutel (136) zur Trennung vom Patientenblut
und Transplantat-eigenem Kreislauf mit Pumpe (136P) von der,
das Xeno-Transplantat (Xtx) und das Knochentransplantat (KTx)
tragenden, und diesen für den Blutmengen-Ausgleich "rollend"
dichtend Membran (136M) unterteilt. Das Blut wird bei Überdruck
aus diesem Raum (Z1b) in den es durch die Vene (L3) strömt
von einer Pumpe (136P) wieder in den Raum (Z1a) für die Transplan
tate (z. B. XTx) druckabhängig zurückgepumpt. Der Zustrom des
davon nur Stoffwechsel-aktiv getrennten Patientenblutes in den
Zwischenraum (Z2) und der Abfluß daraus, wird mit den Ventilen (26,
28), und das in der Kurzschlußleitung zwischen beiden befindliche
Ventil (27) geregelt, und sollte für den bestmöglichen Stoffwechsel
noch im Versuch festzustellende Grenzwerte einhalten (Vermeidung zu
starker Wirbelbildung, aber auch des Blutstillstandes).
Der über den Katheter-Anschluß (20b) ausströmende Volumenstrom
sollte einen bestimmten Minimalwert nicht unterschreiten,
der abhängig von der Pumpfunktion des Gerätes bezogen auf den
Patientenkreislauf ist, vom Leitungsdurchmesser, und von
dem darin erzielten, minimalen oder maximalen Blutdruck, wobei
letztere auch durch die Wirbelbildung stellenweise schnell
erreicht werden.
Der aus (20b) ausströmende Volumenstrom pro Minute (Blutmenge/min.)
ist also gleich der in das Gerät durch Katheter-Anschluß (20a)
u. a. einströmenden Blutmenge, zuzüglich der Blutersatz-Medika
menten-Lösungen aus dem Infusionsgerät (5), und den von den
Organen (z. B. Leber-Ersatz-Organ (10) hinzugefügten oder
gespeicherten Blut- und Substanzmengen, abzüglich der, durch
der in Abwasser-Beutel (176) abgeflossenen Mengen, die ja
auch wie die des Dialysators (7) teilweise regeneriert werden.
(Wobei dieser Gleichung besonders für die Dichtheits- und
grundlegende Perfusionsmengenberechnung mit Plausibilitätskontrolle
eine besondere Bedeutung zukommt).
Entsprechend dem Gebrauchsmuster 295 12 826 sind die, später
blutführenden Leitungen im Organ-Halte-Beutel (55) bereits mit
physiologischer Kochsalzlösung gefüllt. Dennoch entstehen
zumindest durch den Flüssigkeitsverlust, speziell eben
beim Anschluß des Organ-Modules (53) in seiner Steck-Halterung
(54) Luftblasen, die wegen ihrer auch zuvor genannten schädlichen
Wirkung dringend entfernt werden müssen. Hierzu kann auch eine
Kapillare (Ke) mit Unterdruckanschluß an der Leitungswand beitragen.
Diese Luft bildet sich trotz vorsichtiger Handhabung und entspre
chender konstruktiver Maßnahmen, wie z. B bekanntermaßen beim
Anschluß Gummistopfen (Gs) in den Anschlüssen des Organ-Modules (53)
perforierend durchdringende Spitzen der Steckverbindungen
(z. B. 54s), auf der Seite der Steck-Halterung (54) vor den
geschlossenen Ventilen, die aber auch bei sehr grobem Umgang
mit dem Organ-Halte-Beutel (55) zu Schutz des Gerätes mit
dadurch möglichen geringen Abmessungen und hochwirksamen
Bauteilen (Membranen) aus Sicherheitsgründen erfindungsgemäß
als Überdruckventil wirken, und zum Abbau von Druckspitzen im
Leitungssystem geringfügig undicht werden, wenn die Elastizität
der Materialien des Gerätekreislaufes dafür nicht ausreicht.
In anderen Fällen erfordern z. B. große Blutverluste des
Patienten mit einer Hypovolämie (Blutmangel) eine maximale
Volumensubstitution (Auffüllung) des Kreislaufes.
Letztere Schaltung vermeidet schädliche Blutmangelzustände,
die z. B. mit Unterdruck zur Hämolyse mit der Zerstörung der
roten Blutkörperchen führen.
Das Auffüllen des Kreislaufes (U) ist auch ein Teil (selbsttätig
laufendes Unterprogramm des "START"-PROGRAMMES) zur Erzielung der
Betriebsbereitschaft. Die zugehörigen Entlüftungs-Programme "E1-8"
sind auch manuell, per Tastendruck z. B., und auch durch die, von einem
Luft-Fühler (z. B. 70) und, z. B., von einem venösen Druck-Fühler (P6)
im z. B. Katheter-Anschluß (20b) stammenden entsprechenden,
korrekturbedürftigen Werten auslösbar.
Hierfür wurde ein spezieller Entlüftungskreislauf (71) geschaffen.
Eine Zusatzpumpe (69) pumpt "Physiologische Kochsalzlösung" in
das Geräte-System mit den Leitungen (68a-l) und entlüftet dieses
automatisch durch "Hochdruck"-Durchspülen durch die doppelwandigen,
dafür porösen Leitungen (14) in den Filter (4), wo auch evtl.
vorhandene Blutzellen zurückgehalten werden. Bekannten Verfahren
entsprechend, können diese Blutzellen wieder dem Patienten
reperfundiert, also in dessen Blutbahn zurückgeleitet werden.
Beim Entlüften "E" bleibt aber, im Gegensatz zum umfassenderen
Programm "U" (Auffüllen) die im Betrieb befindliche Blutpumpe (1)
bleibt weiter in Funktion, und hält, je nach der Lage der von den
Luft-Fühlern (z. B. 70) gemessenen Luftblasen kurzzeitig zumindest
die MINIMAL-FUNKTION I (s.I.) aufrecht.
Ein optisches und ein akustisches Signal warnen dabei wegen der
unnatürlichen Betriebsfunktion"E", sollte diese außerhalb des
"Start"-Programmes "O" erforderlich sein. Im Falle einer
Sinnlosigkeit des Minimalprogrammes bleibt (s. E)) nur die
"NOT-AUS"-Taste (Unterbrechung der Stromzufuhr zur Blutpumpe),
was den kompletten Neubeginn mit dem "START"-PROGRAMM "0"
gegebenenfalls erforderlich macht.
Die Hypervolämie ist eine schädliche, übermäßige Füllung des
Blutkreislaufes, speziell hier seines venösen Schenkels.
Ursache kann eine zu hohe Infusions-, Transfusions-, oder
Retransfusionsmenge, also eine zu starke Auffüllung des
Patientenkreislaufes, bzw. eine Stoffwechselstörung sein.
Die Retransfusion (z. B. Rückleitung des Gerätekreislauf-Inhaltes
in den Patientenkreislauf) ist durchaus erwünscht. So für das
Programm "IV 1.)" ("Weaning off"-Schrittweise Abschaltung der
Kreisläufe), bei dem also ein möglichst großer Anteil des
zellulären Bestandteils des Blutes gerettet werden soll (s. ebenda)
Da es sich dabei dann um einen zumindest gut stabilisierten Patienten
handelt (handeln sollte), denn nur bei einem solchen ist dieses
Programm "IV 1.)" sinnvoll, sollte dessen Körper in der Lage sein,
diese überschüssigen, (hauptsächlich Wasser-)Mengen auf natürlichem
Wege auszuscheiden. Die aus dieser Plasmaabgabe eventuell
resultierende, minimale Polyglobulie (Überschuß an Blutkörperchen)
kann wohl in Kauf genommen werden, wenn es sich nicht gerade um einen
Patienten mit z. B. einer erhöhten Blutviskosität als Risikofaktor
handelt. Die Krankheitszeichen der "Hypervolämie" sind wie gesagt,
u. a., z. B. ein zu hoher venöser Bluthochdruck, venöser Puls, später
Ödeme). Es braucht also wohl nur bei Ödemen (Wasseransammlungen im
Körpergewebe) und anderen Krankheitszuständen aktiv die Flüssigkeit
(Blutplasma) über den speziell zu gestalteten Filter (4) entfernt zu
werden, wobei, wie gesagt, meist die Blutzellen des Patienten erhalten
bleiben können. - Mittels der Druck-Fühler (z. B. 52) werden die
entscheidenden Größen erfaßt und vom Computer weiterverarbeitet.
Wenn z. B. bei bestehender Hypervolämie Blutzell-Transfusionen
(aus "Vollblutkonserven") nötig werden, dann kann ein Hypervolämie-Programm
auch (vorher) von Hand ausgelöst werden.
Das Infusionsprogramm "i" ist zur Nutzung vielfältiger, auch
schon handelsüblicher, oder erfindungsgemäßer Infusionsgeräte
(z. B. 5) zur genau dosierten Beimengung von Infusionslösungen
(Medikamenten-, Nährlösungen, (Teilweise) Blutzell-Konzentrate als
Transfusion, zum Perfusat gedacht. Die Infusionsmenge wird vom
betreffenden Infusionsgerät (z. B. 5a) genau dosiert, und durch das
entsprechende Absperrventil (z. B. 5d) auf die "Saugseite" der
Blutpumpe (1) geleitet. Es kann also sowohl ein, aktiv mit Überdruck die
Infusionslösung beimengendes Infusionsgerät (5a′) sein, als auch ein
"passiv" den Unterdruck auf der Saugseite der Blutpumpe (1)
nutzendes Infusionsgerät (5′′) genutzt werden. Mit den Infusions
lösungen, und auch Bluttransfusionen aus den Infusionsgeräten (5)
werden die Leitungen aufgefüllt, und entlüftet, es besteht hier also
eine Verbindung zum entsprechenden Programmen (z. B. "E", "U"), die dieses
"i" nutzen; die Absperrventile (5d-f) sind dafür entsprechend zu
öffnen (je nach Bedarf und gewünschtem Unterdruck bei "passiven"
Infusionsgeräten (5), und am Ende der Beimengung, bzw. bei Störungen
(Programm "U", "E1-8") wieder geschlossen (Fig. 1, 9, 10), bzw.
bei "aktiven" Infusionsgeräten (5), wie der erfindungsgemäßen
Konstruktion (5), ist die Betätigungsvorrichtung (183) entsprechend zur
Infusionspumpe (184) mit der gewünschten Infusionslösung einzustellen.
Programme für die genaue Positionierung (Einstellung) der
Betätigungsvorrichtung (183) sind für die erfindungsgemäße
Konstruktion bei vorgegebenen Größen, wie Winkel (w′′) und Höhe (′′H)
bekannt. Genauso Sicherheits-Schaltungen, z. B. mit Kraftfühlern
für die Betätigung des Infusionspumpen Kolbens (195). Es ist auch eine
elastische Befestigung in einer Halterung (198) mittels Gummispann-Halteband
(203) vorgesehen. Andere Einrichtungen, z. B. optoelektronische
Teile für die Verschiebung des des Infusionspumpen-Kolbens (195),
und damit für das Vorhandensein der Infusionspumpe, und die Menge der
Infusionslösung sind bekannt. Hydraulisch sind Anschlußstücke relativ
dünne Infusionsleitungen (209) (z. B. 0,5 mm), und Entlüftungsleitungen (68K)
bekannt. Diese Vielfach-Infusionspumpe ermöglicht die genaue,
und ununterbrochene Beimengung vieler verschiedener Flüssigkeiten
zum erfindungsgemäßen (Perfusions-)Gerätekreislauf (GG), bzw. zum
Patientenkreislauf mit einem Gerät (5), das in die Konstruktion
des erfindungsgemäßen Gerätes hydraulisch, elektrisch und ideell
elektronisch einbezogen und kontrolliert werden kann. Durch den
erfindungsgemäß relativ geringen Platzbedarf kann eine Vielzahl
volumetrischer Kolbeninfusionspumpen (z. B. 184) eingesetzt werden,
und das eben mit entsprechend vielen, verschiedenen, oder zur
Erhöhung der möglichen Infusions-Gesamtmenge, mit gleichen
Inhaltsstoffen. Diese werden, entsprechend in der INNEREN MEDIZIN
vorhandener, und noch zu "verfeinernder" Typ-, Mengen- und Zeit-abhängiger
Behandlungspläne dem Patienten über eine Infusions-Sammelleitung
(209S) verabreicht, die sich hinter dem Ventil (5d)
in eine Leitung zum Gerätekreislauf (GG) vor dessen Blutpumpe (1),
und eine Leitung über Ventil (5) zum äußeren Anschluß (49) für z. B.
die bekannte, direkte Zuführung einer Infusionslösung über
einen venösen Zugang des Patienten (wie 20a) (auch nach 295 11 139),
aufteilt. Die (Infusions-Sammel-)Leitung (209S) wird als Ringleitung
um das Vielfach-Infusionsgerät (5) herum, mit Abzweigen (z. B. 209′)
mit Rückschlagventil (z. B. 209R1) für den Anschluß an die einzelnen
Kolbenpumpen (z. B. 195) ausgeführt. In Kolbenpumpen-(Spritzen-)typischer
Art und Weise wird der Kolben (194) von dem Getriebe-Elektromotor
(185) durch Drehen der Spindel (187) gegen die Spindel-Wellenmutter
(188) an der Dreh-Halterung (186) von der an
der Spindel (187) befestigten Halterung niedergedrückt, wodurch die
gewünschte Menge in die Infusionsleitung gedrückt wird. Der
Anschluß für die Spülflüssigkeit (68K) ist dabei an der ersten
Infusions-Kolbenpumpe (184) vorzusehen, und spült so die
Sammelleitung (209) als Medikamentenleitung nach Gebrauch.
Hierdurch wird die gewünschte Menge eines Medikamentes von z. B.
50 in handelsüblichen Infusions-Kolbenpumpen (196) (auch "Spritzen"
genannt) im Bedarfsfalle auch in zeitlichem, z. B. biologischen
Rhythmus dem Patientenkreislauf zugeführt. Die Rückschlagventile
(z. B. 209R1) verhindern den Rückfluß und das Einströmen von
Medikamentenlösungen in dieselbe und in andere Kolbenpumpen (z. B. 195).
Die Betätigungsvorrichtung (183) für die Infusions-Kolbenpumpen
(z. B. 196) ist mit dem erfindungsgemäßen Spindeltrieb (187), der
natürlich auch ein betätigender Hebel (187 H) sein kann, der, ähnlich
dem Formstempel der Blutpumpe mit hydromechanischer Kopplung von
einem Raumnocken (187R) z. B., kontrolliert von einem Servomotor (185H),
stufenlos, aber selbstarretierend und über Kupplungen (z. B. 187R)
bewegt wird, praktisch Lage-Beschleunigungs-unempfindlich.
Die genauen Infusions-Mengen daraus werden so, einfach,
aufgrund des zurückgelegten Kolbenweges der Pumpe (196) über
bekannte, Verstellwegs-abhängige Widerstandsmessungen ermittelt.
(Einfache, schnelle und trotzdem genaue Volumenmessung).
Die plötzliche Verringerung der Perfusionsmengen führt, aus
welchem Grund auch immer, zu einer starken Verringerung des
Blutdruckes. Dies führt zum Ausgasen des Blutes, zu oft kleinen
und kleinsten Luftbläschen, und damit im Bereich der kapillaren
Endstrombahn zu Luftembolien. Überschüssige Blutersatzmengen
werden daher nur mit Unterdruck-Entlüftung (Pumpe 167′′)
über den Filter (4) bei einem, gegenüber dem angeschlossenen
Patientenkreislauf erhöhten Blutdruck im Gerätekreislauf (GG)
und mit Umwälzung über die Kurzschlußleitung (14) und durch
die dadurch einfachere Drosselung des Blutdruckes über Ventil (3)
für den Patientenkreislauf abgebaut.
Für ein besonderes Wohlbefinden des Patienten ist die Einhaltung
eines güstigen arteriellen Blutdruckwertes zusätzlich zu den o.g.
Gründen wichtig. Zu geringe arterielle Blutdrücke beeinträchtigen die
Durchblutung, den Stoffwechsel, und führen vielfach, z. B. bei
Operationen mit weniger als 50 mm Hg Blutdruck, postoperativ,
also nach dem Eingriff, zu langanhaltenden Störungen.
Sie gefährden den Heilungsprozeß wegen der damit verbundenen
geringen Perfusionsmengen (Minutenvolumina). Untersuchungen
mancher Herzzentren scheinen zu zeigen, daß bei schweren,
(nicht zentralnervösen?) Eingriffen die ununterbrochene
Perfusion vom Patienten auch mit geringen Blutmengen und
daraus sich ergebenden geringen Blutdrücken besser vertragen
wird, als der kurzzeitige Herz-Kreislaufstillstand unter
Hypothermie (Unterkühlung). Die venösen, d. h. die zum Gerät
(Anschluß 20a) zurückströmenden Blutmengen dürfen dabei speziell
den Umgebungsdruck nicht unterschreiten, bzw. ihren Druck nicht
zu schnell verändern: Es droht die physikalische Hämolyse, also die
physikalische Blutzerstörung (speziell der roten Blutkörperchen)
Sie gilt es zu vermeiden. Widerstandsarme, weich schließende
Ventile (z. B. 28 helfen als Membranventile dabei, die mechanische
Blutzerstörung zu verringern, so, wie auch die ununterbrochene
und verstärkte Beimengung von Blutersatz mit gerinnungshemmenden
Zusätzen an den diesbezüglich gefährdeten Stellen, wie den
Ventilen (z. B. 15, 16) Fig. 5, auch den durch Verwirbelung bedingten
Unterdruck somit doppelt gerinnungshemmend verringert, und für
einen ununterbrochenen Blutfluß möglichst ohne direkte Berührung
zwischen der Gefäßwand und den Blutzellen. Auch sind plötzlich
auftretende, hohe "arterielle" Druckdifferenzen im
Gerätekreislauf (GG) speziell auf seiner Druckseite,
"hinter" dem Filter (4), weitgehend vermieden worden.
Hierbei wirkt sich auch die erfindungsgemäße, aktive Pumpfunktion der
künstlichen Organe (z. B. des Oxigenators - 6 -, oder des Dialysators
- 7 -) vorteilhaft druckreduzierend auf den nötigen Förderdruck der
Blutpumpe (1) aus. Hohe Druckdifferenzen, also relativ hohe Drücke
vor, und, z. B. stark verringerte Drücke führten sonst z. B. hinter
Drosseln auch zum Ausgasen des Blutes (Kavitationsblasen, Luftblasen,
Embolien, →Caisson-Krankheit). Es ist auch der sogn. venöse Puls
schädlich, der sich besonders bei einer extremen Hypertonie bemerkbar
macht, einem extremen Bluthochdruck also, der sich bis in den
venösen Schenkel des Blutkreislaufes auswirkt, und auch bei einer
Hypervolämie, einer Überfüllung des Patienten-Blutkreislaufes,
z. B. infolge einer übertriebenen Volumenauffüllung durch Infusion
auftreten kann (s. o.). Die besondere Konstruktion der verwendeten
Blutpumpe (1) entsprechend der Anmeldungen DE 36 02 727 und
DE 38 25 086 mit ihrem kontinuierlichen, wechselweisen
Blutauswurf, und der ebensolchen Füllung sorgt dabei, trotz
Modulation, also der z. B. naturähnlichen Ausformung der Blutdruck
kurve für einen verbesserten, ununterbrochenen und damit
gleichmäßigen Blutfluß durch die Körpergewebe mit, dadurch bedingt,
sehr hohen Perfusionsmengen (sehr starker Durchblutung), ohne jedoch
hohe maximale Blutdrücke und stärkere Druckschwankungen im venösen
Schenkel des Blutkreislaufes dafür in Kauf zu nehmen. Die höhere
Perfusionsmenge (Verbesserte Durchblutung) ist unter Beibehaltung
der Maximaldrücke (systolische Blutdruckwerte), durchaus z. B. für die
Behandlung von Durchblutungsmangel-Zuständen (s. a. Herzinfarkt,
Arteriosklerose), und zur wirkungsvollen Behandlung von
Infektionskrankheiten durchaus erwünscht. Die aktiv (um-)pumpenden
Organe (z. B. Oxigenator - 6 -) verringern ja das Druckgefälle von der
Blutpumpe (1) bis zum Katheter-Anschluß (20b), dem druckseitigen
Auslaß des erfindungsgemäßen Gerätes, wodurch die physikalische
Hämolyse gegenüber passiv durchbluteten Systemen verringert wird.
Zudem ist das mehrfach stoffwechselaktive Umwälzen durch die
stoffwechselaktiven Gewebe der Organe (z. B. Oxigenator - 6 -) möglich,
deren Wirkung so stark verbessert wird.
Für bestmögliche Heilungsbedingungen sollte also der Blutdruck "p":
- a) p20a (Einlaß) max < p20a (Einlaß) < p (Umgebungsdruck)
- b) dp/dt gering (Vermeidung plötzlicher Druckverringerung),
- c) p20a (Einlaß) ungefähr konstant (z. B. 0-5 mm Hg),
- d) p20b (Auslaß) physiologisch (z. B. 80-120 mm Hg), und
- e) p20b (Auslaß) < pmin (< 50 mm Hg) (Hypothermie?)
sein.
Die zu berücksichtigenden Minimal- und Maximaldrücke müssen auch
Fluid-bezogen (z. B. Gerinnungshemmer, Blutviskosität-Dickflüs
sigkeit) für eine bestmögliche Versorgung der Organe vorgegeben,
und für die bestmögliche Durchblutung im Genesungsprozeß maximiert
werden (wobei der sonst vielleicht hyperaktive, übermäßig geschäftige
Patient leicht sediert, gedämpft werden sollte). Im Falle eines
chirurgischen Eingriffes, bei der Verwendung des erfindungsgemäßen
Gerätes im "Extrakorporalen Kreislauf" (ECC) als erweiterte Herz-Lungenmaschine
vielleicht sogar einmal ganz gestoppt werden (z. B.
bei der Aortenplastik, der Wiederherstellung, oder dem Ersatz
der großen Körperschlagader für die Rumpf-Gliedmaßendurchblutung).
Die Menge des Perfusates, sein Volumenstrom aus dem Katheter-Anschluß
(20b) in den Patientenkörper sollte auch druckabhängig
geregelt werden. Der Blutdruck ist dabei bekannterweise das Ergebnis
der Summe der Pumparbeit des natürlichen Herzens, zuzüglich der
Volumenarbeit des künstlichen Organes (des erfindungsgemäßen Gerätes)
gegen den hydraulischen Widerstand des angeschlossenen Gefäßsystemes.
Also mit der Volumenarbeit des erfindungsgemäßen Gerätes mit
- I) BLUTDRUCKREGELUNG (Druck des Perfusates ↔ Patienten-Blutdruck)
als
- A) VOLUMEN-ABHÄNGIGE REGELUNG (Blutmengen-abhängig), die eine
- 1) AUFFÜLLUNG DES KREISLAUFES, auch druckabhängig, s. u.A. mit Unterprogrammen "U", "E", "i", oder eine
- 2) REDUZIERUNG, also VERRINGERUNG DES KREISLAUFINHALTES mit Unterprogrammen, wie IV. "Weaning off".
- ist, oder als
- B) VOLUMENSTROM, also Blutmengen-Verteilungs-abhängige Regelung
abhängig von der Öffnung der
- 1) EINRICHTUNGEN ZUR STEUERUNG DES BLUTSTROMES, also
- a) RÜCKSCHLAGVENTILE und
- b) DRUCKMITTELBETÄTIGTE, GESTEUERTE MEMBRANVENTILE,
- oder, abhängig von der Zu- oder Abschaltung einzelner
- 2) KÜNSTLICHE-ORGAN-KREISLÄUFE, wie z. B.
- a) OXIGENATOR (6), DIALYSATOR (7), und LEBER-ERSATZ-ORGAN (10)
- 1) EINRICHTUNGEN ZUR STEUERUNG DES BLUTSTROMES, also
- A) VOLUMEN-ABHÄNGIGE REGELUNG (Blutmengen-abhängig), die eine
Zur Steuerung und Regelung des Blut-Volumenstromes im Gerät
werden Membranventile (z. B. 28 z. B. 2, 3, . . . 28 . . . - Fig. 1.) verwendet.
Diese sind prinzipiell bekannt (G 90 15 831 "JM-VENTIL").
Rückschlagklappen(-ventile) z. B. für die Blutpumpe (1) mit
kurzer Verwendungsdauer sind handelsüblich (Bio-Prothesen
aus behandeltem natürlichem Transplantat-Material für die
Klappensegel als selbsttätige Schließelemente im Blut-Volumenstrom),
und wurden, in anderer Ausführung, u. a. auch in o.g. Gebrauchsmuster
benannt.
Der prinzipielle Aufbau und die Funktion der Membranventile (z. B.
(28) wurde zuvor beschrieben (Fig. 1, 3). Sie sind Flüssigkeits-betätigt,
und besitzen je eine Druckleitung (28′′′a, b) für Über- und
Unterdruck, die also die, die Membran des Ventiles (28)
betätigende Flüssigkeit in jeweils nur eine Richtung leiten
(zur Reduzierung der Massenkräfte des Druckmittels). Ausnahme
ist höchstens ein evtl. sehr kurzes Verbindungsstück (28′′) zum
Arbeitsraum des Ventiles (z. B. 28). Die Bewegung des Druckmittels in
diesen Druckleitungen (28′′′a, b) wird in einer Ausführung von
Elektromagnetventilen (28′a, b) gesteuert, die die Verbindungen zu
Über-Unterdruckspeicher (37, 38) herstellen. Diese elektromagnetisch
betätigten Regel-Absperrventile (28′a, b) haben also mit dem an ihrem
Verbindungsstück (28′′) einen, im Verhältnis zu ihrem Innendruck,
Über- oder Unterdruck für die Steuerung des Öffnungsquerschnittes
des Ventiles (28). Diese Ventile (z. B. 28) werden zur Steuerung
des Blutstromes der Verbindungsleitungen (z. B. 7v′, 7v′′) zu den
einzelnen Teilkreisläufen, aber auch für die Blutpumpe (1) selbst,
als künstliche Herzklappen verwendet, sollte diese längere Zeit
eingesetzt werden. Regelgrößen sind also Volumenströme und
Druckgefälle, deren Werte über Durchflußmengenmeßgeräte und
Druckfühler möglichst berührungslos (Vermeidung der Schädigung
des Blutes) erfaßt werden (Fig. 1, 3). In einer anderen Ausführung
werden die Ventile (z. B. 28) einfacher, hydromechanisch betätigt
(Fig. 5), wobei nur die Membranpumpe (16Mp) Teil mit geschlossenem
Kreislauf des Organ-Halte-Beutels (OHB-55) ist, auf deren
(Antriebs-)Stößel (16SB) eine Servomotor-getriebene
Betätigungsvorrichtung (16SB) aufgesteckt wird.
Für das Wohlbefinden des Patienten ist auch eine HOMOTHERMIE
(Gleichförmige Temperatur) von 36-37 Grad C notwendig
Diese sollte auch das Perfusat haben, wenn es aus dem Gerät
über den Katheter-Anschluß (20a) in den Patienten strömt (T 20b).
Auch die Temperatur (T 20a) des vom Patienten zurückströmenden
Blutes muß überwacht und gegebenenfalls korrigiert werden.
Hierzu dienen Heizanlage (72) des Gerätes, die z. B. einfach
als elektr. Widerstandheizung auf der Wärmeabgabe einer
einfachen Glühbirne (72G) basiert, und eine Kühlanlage (73)
(→ Verdampfungskälte des Sauerstoffes), die beide auch z. B.
für, die Körpertemperatur relativ problemlos erhöhende Therapien
(Hyperthermie), oder für eine Absenkung der Körpertemperatur,
und so für eine, durch den reduzierten Stoffwechsel problemlosere
Operationen z. B., ermöglichende Maßnahme (Hypothermie) und deren
Korrektur sorgen. Wobei die Aufheizung des Blutes auch mit
Ultraschall, Infrarot, UV-Licht oder Mikrowellen mit spezifischer
Frequenz auch z. B. keimtötend z. B. in der Kammer (171) des Filters
(4) in einer Ausführung der erfindungsgemäßen Konstruktion.
Die Plausibilitätskontrolle ist einerseits eine (quasistetige),
ununterbrochene Überprüfung der Vereinbarkeit der, z. B. mit Fühlern
gemessenen Größen durch den qualitativen und mengenmäßigen
Vergleich der Veränderungen ihrer Werte absolut und untereinander,
und, andererseits, die Kontrolle der Wirksamkeit der, gegen
Abweichungen von Sollwerten automatisch vom Gerät, oder der
von Hand dagegen eingeleiteten Maßnahmen. Abgesehen von einem
gewissen "Lerneffekt" (Schleifen mit Zählung der "Überreaktionen"
und die evtl. folgenden verringerten Reaktionen (Desensibilisierung)
mit degressiven, abnehmenden Antworten des Gerätes, bleibt
davon die grundsätzliche Reaktion auf Sollwert-Abweichungen
unberührt, so, wie auch diese bei kurzzeitigen Abweichungen des
Ist-Wertes von den maximalen und minimalen Werten zumindest
bei Regelung der Werte einer Größe von Hand (Patienten-Blutdruck
z. B. über die Antriebsdrehzahl der Blutpumpe-1-) unbeachtet
bleiben. Der "Lerneffekt" dabei ist also eine, sich z. B. verringernde Gegenreaktion bei z. B. Hypertonie, einem zu hohen
Blutdruck des angeschlossenen Patienten (geringere Minderung des
Minutenvolumens), die z. B. durch eine verringerte Antriebsdreh
zahl des Programms, bei zuvor mehrfach überschießender
Reaktion damit bewirkt wird (Hypotonie statt Normotonie, also auf
einmal ein zu geringer Blutdruck, statt des regeltechnisch
gewünschten physiologischen, also normalisierten Blutdruckes,
und, umgekehrt z. B. auch. Hierzu sei nochmals auf die
Problematik plötzlicher Druckabfälle mit Ausgasung des Blutes
und Gefahr einer Luftembolie z. B., hingewiesen.
Bei einem Ist-(Blutdruck-)Wert unter dem entsprechenden Sollwert
(Hypotonie) sollte so z. B. eine Erhöhung der Fördermenge/min
(Minutenvolumens) zu einer Drucksteigerung bis in den Norm-Bereich
im angeschlossenen Kreislauf führen (Normotonie),
aber natürlich nicht etwa zum Bluthochdruck . . . , oder dann etwa
wieder gar zum zu geringen Blutdruck, worauf sich natürlich
auch die über die Kurzschluß-Leitung (14) zu- oder abfließende
Blutmenge auswirkt.
Entsprechend nachvollziehbar wäre also z. B.,
- A) Bei zu geringem Blutdruck (Hypotonie):
+∆n (Erhöhte Antriebsdrehzahl) →
+∆ (Erhöhtes Minutenvolumen) →
+∆p (Blutdruckerhöhung, aber kein zu hoher Druck, oder etwa gar ein Druckabfall.)
oder auch:
Ventile (15, 16) schließen weiter →
-∆ (Verringerter Blutfluß durch Kurzschlußleitung - 14 -)
+∆p (Blutdruckerhöhung, aber kein zu hoher Druck, oder etwa gar ein Druckabfall.) - B) Bei zu hohem Blutdruck (Hypertonie):
-∆n (Antriebsdrehzahl) →
-∆V (Minutenvolumen) → -∆p (aber kein zu niedriger Druck, oder gar Hochdruck.),
oder höhere Mengen über Leitung (14), Ventile (15, 16) öffnen weiter.
Wegen der extremen Schädlichkeit muß ein (venöser) Unterdruck
(Katheter-Anschluß - 20a -) in jedem Fall verhindert werden. Das
Minutenvolumen (Fördervolumen/min) ist also gegebenenfalls schnell
gesenkt, bzw. die Infusionsmenge, also die zum Kreislauf hinzu
gegebene Flüssigkeitsmenge erhöht. Der Druck darf ohne
entsprechende Alarm-Meldung dann nicht weiter sinken.
Entsprechende logische Abhängigkeiten und damit Regelkreise
sind auch für andere Regelgrößen definierbar und sorgen
für eine flexibele Regelung.
Speziell die Plausibilitätskontrolle und der "Lerneffekt" des
Computers vermeiden so Schäden möglichst schon vor Eintritt
einer kritischen Situation.
Eine minaturisierte Herz-Lungenmaschine (aktive Blutpumpen-Oxigenator-Kombination)
ist z. B. im DGBM 295 09 541 grundsätzlich
offenbart worden. Eine solche Blutpumpe (74) verwendet, entsprechend
angepaßt, grundsätzlich die für die erfindungsgemäße Konstruktion
einer um Dialysator (7) und Leber-Ersatz-Organ (10) erweiterten,
tragbaren Herz-Lungenmaschinen genannten elektronischen und
fluidmechanischen Konstruktionselemente, erfindungsgemäßen
Konstruktionsprinzipien und Verfahren, für eine modularisierte,
weiter miniaturisierte, reine Herz-Lungenmaschine. Die Blutpumpe
(74) basiert u.A. auf früheren Forschungsarbeiten und daraus
resultierenden Patentanmeldungen (u.A. DE 38 25 086), wie sie auch,
z. B., als Fachkongreß-Beiträge (s. o. London ′93 Labor-Perfusions-
Blutpumpe) vorgestellt wurden. Die Blutpumpenregelung wird an den
umfangreicheren Einsatzbereich angepaßt, und umfaßt auch die
Regelung des Oxigenators (75). Der Oxigenator (75) ist in diesem Fall
in die Blutbeutel (77, 78) integriert, da die extrem miniaturisierte
Herz-Lungenmaschine, zur Notfall-Rettung, nur für "kurze Zeit"
(< 20 min ?) den Patientenkreislauf aufrecht erhalten muß.
Diese Blutpumpe (74) wird in einer erfindungsgemäßen Ausführung
auch als Modul-Blutpumpe (1) in das erfindungsgemäß erweiterte
Gerät einer Herz-Lungenmaschine eingesetzt. Das Funktions
prinzip soll nachfolgend noch einmal zum besseren Verständnis
beschrieben werden. Man erkennt auch die beiden Extremlagen
(A↔B) des Antriebs, der die wiederum aus zwei ringförmigen
Blutbeuteln (77, 78) bestehende Funktionseinheit (76)
abwechselnd und raumausgleichend für ihre Pumparbeit
komprimiert. Entsprechend der Anmeldung DB 37 25 567 bewegt
sich dafür der eine Blutbeutel (z. B. 77), bezogen auf seinen
(Teil-)Querschnitt, aus der Kreisform in die S-Form und der
andere (78), ausgleichend, umgekehrt. Man erkennt den relativ
großen Restraum ("Endsystolisches Volumen"), der nach der
Kompression des Blutbeutels verbleiben kann, so, daß genügend
für das darin untergebrachte Oxigenator-Gewebe (79) bleibt.
Dieses Oxigenator-Gewebe (79) ist bekannt und sogar handels
üblich. Es muß in Bezug auf seine Größe angepaßt werden,
und sollte einen preiswerten Austausch der Funktionseinheit
(76), dem Verwendungszweck entsprechend, ermöglichen.
Bei einer z. B. Ausführung mit einer Gas-austauschenden
Oxigenator-Membran (80) die, als z. B. dünne Bänder (81),
wie Hohlfasern, zwischen zwei Membranwänden (82, 83) einen Hohlraum
für den Gastransport haben, und, um ihre, dem sie umströmenden
Blut zugewandte Oberfläche zu vergrößern, eine Erst-, Zweit- und
Dritt-(Viert-)-Gestalt (Primär-, Sekundär-, Tertiär-(Quarternär-Struktur),
benannt nach den entsprechenden Formen des Erbmaterials)
besitzen, also eine mehrfach wiederholte Drehung der einzelnen
Bänder (z. B. 81) um ihre eigene Längsachse (Erst-), und weitere,
dazu zuvor parallele Achsen aufweisen. Der Platzbedarf wird so
minimiert. Die Grenzen dafür ergeben sich durch die Bildung
von Strombahnhindernissen, wie sie auch die, durch die Spiral
struktur bedingte Verwirbelung verursacht, die auf der anderen
Seite aber auch mit dafür erfindungsgemäßen gepulsten
Unterdruck-Anschlüssen (167′) z. B. wie der Filter (4) wirkt,
in dessen Maschen sich bildende Blutgerinnsel wieder auflösen.
Der arterielle, der Vorlauf-Druck wird durch gleichmäßige
Kompression des Blutbeutels (z. B. 77) mittels Formstempel (77F)
(DE 36 02 727) erreicht, wodurch hohe arterielle Druckwerte
auf der Vorlauf-Seite am Auslaß (z. B. 24A) des Blutbeutels (i.B.77)
erreicht werden, ohne etwa am Einlaß (i.B. 21E) unzulässig hohe
Druckwerte dafür nötig wären ("Aktiver Oxigenator").
Im Falle des passiven, nicht "pumpenden" Oxigenators (6) des
umfangreicheren Gerätes z. B., ist dies anders. Bei diesem werden
die blutführenden Strukturen selbst, mit dem darin enthaltenen
gasaustauschenden Gewebe (92) spiralförmig gestaltet, um den
Platzbedarf zu verringern. Das gasaustauschende Gewebe (92) bietet
hierdurch bei gleicher Oberfläche weniger hydraulischen Widerstand.
Der so wichtige Blutfluß ohne größere Strombahnhindernisse bleibt
erhalten. Ein separater, oder auch größerer Filter (103) ist bei
dieser Konstruktion für einen geringeren Strömungswiderstand
vorzusehen ("Passiver Oxigenator").
Die Sauerstoffflasche (93) zur Versorgung des "Aktiven
Oxigenators" (75) der im wesentlichen aus der Funktionseinheit (76),
und dem die Sauerstoffbeimengung zum Blut bewirkenden gasaustau
schenden Gewebe (79G) besteht, das über eine Absperreinrichtung (94)
und einen Druckminderer (95) in bekannter Weise in einer Richtung
mit Sauerstoff beaufschlagt, und so durchströmt wird, ist relativ
klein zu bemessen (z. B. 1 l 300 bar). Ein Druckübersetzer (96) sorgt
für die Erzeugung von Überdruck zur Betätigung evtl. vorhandener
Ventile (97, 98) und für die sehr wichtigen Füll-Entlüftungsvorgang
(s. o., entsprechend abzuwandelndes Programm "U"-"E") der
internen Leitungen (z. B. 99), bzw. der externen z. B. Katheter
(z. B. 100). Dieser Druckübersetzer (96) ist zugleich Teil des
Druckminderers (95) und wird auch vom Sauerstoff betätigt. Dieser
Entlüftungskreislauf (102) dient auch zur schnellen Auffüllung
des Blutkreislaufes mit z. B. einer Plasmaexpander-Frischblut-Mischung.
Die Blutführenden Teile (z. B. die Blutbeutel 77, 78)
werden zuvor, trotz vorheriger Auffüllung vor Einbau, wie die
entsprechenden Teile des Organ-Halte-Beutels (z. B. 55)
des größeren Gerätes mit Plasmaexpander gespült, um das
Gerät über den Filter (103), der auf der Seite des Blutbeutel-Auslasses
(104B) im Kreislauf angeordnet ist, zu entlüften.
Die Katheter-Anschlüsse (104, 105) werden hierzu auch über das
Verbindungsstück (Kb) miteinander verbunden, wodurch ein Kreislauf
("venöser" Rücklauf 106, Infusions-Zulauf 107, Blutpumpe 74
Oxigenator 75, Filter 103 (auch in einem Bauteil), "arterieller"
Vorlauf 106, "arterieller" Katheter 100,, Verbindungsstück Kb
später der Patientenkreislauf, und "venöser" Katheter 101, "venöser"
Rücklauf 106) entsteht.
Aus Zeitgründen kann beim Notfall-Rettungseinsatz hierauf
zur Not wohl auch verzichtet werden. Der praktische Einsatz
wird entsprechende Erfahrungen für diesbezügliche Empfehlungen
bringen, was natürlich auch für das größere Gerät gilt.
Wegen des geringen Gesamtinhaltes dieses Kreislaufes von ca.
200 ccm und der vorherigen Füllung kann die Entlüftung auch über
den mitgeführten Plasmaexpander-Tank (109) erfolgen. Der Plasma
expander ist dafür in Kunststoffbeutel (110) gefüllt. Diese sind
leicht austauschbar in einem druckdichten Behälter (111), im
gefüllten Zustand formschlüssig und mit Klettband zusätlich
befestigt, eingelegt, und werden vom Sauerstoff über den
Druckminderer (95) und ein spezielles Drossel-Absperr-Magnetventil
(19) mit Druck beaufschlagt. Geeignete Kunststoff
beutel, oder (Blut-)Beutel (119), sind, auch mit anderen
Infusions-Lösungen, wie die Infusions-Kolbenpumpen (z. B. 196)
für alle Ausführungen der erfindungsgemäßen Konstruktion einer
(erweiterten) Herz-Lungenmaschine bekannt, und oft sogar schon
handelsüblich. Der Überschuß an Blut-verdünnendem Blutersatzmittel
wird vom vorhandenen Filter (4) problemlos mit seinen Unterdruck-Anschlüssen
(Unterdruckpumpen 167′, 167′′) zusammen mit z. B.
schädlichen Zellresten usw. abgebaut. - Für die, in die
gasaustauschenden Gewebe (79) der Funktionseinheit (76), den
Oxigenator (75) eindringenden Flüssigkeitsmengen z. B. und die
daraus abzusaugenden Kohlendioxid-Mengen, ist das
gasaustauschende Gewebe (79) mit einer, in diesem Fall (auch
Sauerstoff) explosionsgeschützten Vakuum Pumpe (167M) zu versehen,
die also gleichzeitig Sauerstoff-Wirkungs-/Sättigungsgrad-verbessernd
Kohlendioxid, Sauerstoff-Restgase, und Blutersatz mit,
durch die Porengröße bedingt, sehr kleinen Molekülen in einem
in einen, die Flüssigkeit bekannterweise teilweise regenerierenden,
luftabscheidenden Abwasserbeutel (176M) saugt.
Dabei wurde auch der, in diesem Fall begrenztere
Einsatzbereich und die erwünschte kürzere Zeitdauer bis zu
Inbetriebnahme, und die geringere Gesamtdauer des Einsatzes für
den Patienten, z. B. bis zum Gerätewechsel usw., berücksichtigt.
Die einzelnen Programmschritte werden hierzu vorzugsweise
im Sinne einer Zwei-Tasten Eingabe ("Normal-" "Notfallfunktion",
und vielleicht noch eine "Bestätigungstaste" und ein "Steuerhebel")
von Hand ausgelöst, und sorgen so für die notwendige
Flexibilität zur schnellstmöglichen Anpassung an die
Situation. Der Behälter (11) ist an allen (6) Seiten,
mit mechanischen Drucksensoren (113-118) ausgestattet, die
das Gewichts des Infusionsbeutels (119) bestimmen. Ein mit
ebensoviel mechanischen Drucksensoren (120-125) versehener,
z. B. würfelförmiger Körper dient als Vergleichs-Körper (126) zur
Berücksichtigung der Bewegungsenergie, da das Gerät natürlich
auch während des Patiententransportes exakt arbeiten soll. Diese
mechanischen Drucksensoren (alle) 113-125) ermöglichen damit die
Mengenbestimmung für die Infusionslösung über deren (Rest-)Gewicht,
unabhängig von Lage und Bewegungsenergie. - Zur Steigerung der Meß
genauigkeit kann dieser Vergleichs-Körper (126) auch konzentrisch,
also mit gleichem Schwerpunkt (Sv), bezogen auf den gedachten
Schwerpunkt (Si) des Infusionsbeutels (119′) gestaltet werden. Eine,
die Verschiebung des Inhaltes des Infusionsbeutels (119) simulierende
Flüssigkeit (z. B. 50% Füllgrad), deren Dichte ungefähr im gleichen
Verhältnis zur Infusionslösung stehen sollte, wie Infusionsbeutel
und Vergleichs-Körper (126) im Größenverhältnis zueinander,
wird in diesen Vergleichs-Körper (126) eingebracht. Der Rechner
(z. B. 272) kann aus den resultierenden Gewichts- und den Beschleuni
gungsdaten, die z. B. mittels Kreiselgerät (127) festgestellt werden,
die Infusionsmenge als Flüssigkeitsverlust aus dem Infusions
beutel (119) berechnen. Dies lohnt sich jedoch nur für größere
Geräte mit entsprechend großer Infusionsmenge. Der Infusions-Beutel
(119R) ist in diesem Fall natürlich mit einem offenen Zentrum, z. B.
als Ringkörper zu gestalten, - wie auch der Vergleichs-Körper (126)
dann ringförmig sein sollte. Den o.g. Blutpumpen (1) des Anmelders
entsprechend, kann dieser Infusionsbeutel (119) elektromechanisch,
z. B. durch einen, von einem Getriebemotor (128) betätigten
Formstempel (129) in vorgegebener Form "zusammengerollt", und
so entleert werden.
Andere Einfach-Infusionsgeräte (5) sind in vielfältiger
Ausführung für diesen Zweck bekannt, und teilweise handelsüblich.
Gegenüber vielen herkömmlichen Infusionsgeräten (5h) haben die
erfindungsgemäßen Infusionsgeräte den Vorteil einer genaueren,
weitgehend Lage und Beschleunigungs-Kraft-unabhängigen
Dosierung (Abmessung) der Infusionsmengen, also der z. B. dem
Gerätekreislauf (GG) bzw. dem Patientenkreislauf zugesetzten
Blutersatz-Flüssigkeitsmengen. Die Bestimmung dieser Mengen
erfolgt abhängig von den Massenkräften der im (Infusions-)Beutel
(119 R) enthaltenen Restmengen an z. B. Blutersatz, also
erfindungsgemäß als Massenkräfte-abhängige Volumenbestimmung
unter der Berücksichtigung der Bewegungsenergie. Das zugehörige
Rechner-Programm kann dabei sowohl ein, in einem z. B. Schwerpunkt
eines ringförmigen Infusionsbeutels (119 R), mittig untergebrachtes
Vergleichsgewicht, den Vergleichskörper (126), als auch ein, mit
einem anderen Koordinatenursprung (0′) angeordnetes
Vergleichsgewicht, einen Vergleichskörper (126) berücksichtigen.
Der Infusionsbeutel (119 R) wird also in einem druckdichten Behälter
(111) mit Luft zusammengedrückt, wobei der Formstempel (129), wie
bei den Blutbeuteln (z. B. 77), für die gleichmäßige Rollung des
Infusionsbeutels (119) sorgt. Da die dabei abgegebenen Flüssigkeits
mengen gering sind im Vergleich zum Gesamtinhalt, werden sehr
hohe, offensichtlich Beschleunigungs-Trägheitskraft-bedingte
Werte der Drucksensoren (Kraftaufnehmer) (113-118) vom Programm
ausgetastet.
Ähnlich den, für das größere Gerät beschriebenen Funktionen
in Fig. 13 sind die Funktionen dieses Mini-Gerätes (M) also in
mehrere GRUNDFUNKTIONEN, hier jeweils am Zusatz "b" zu
erkennen, zu unterteilen.
Auch entsprechenden (Unter-)Programme können sinngemäß,
durch Weglassen vereinfacht, von der erweiterten Herz-Lungenmaschine
übernommen werden: Von der Herstellung der Betriebsbereitschaft
dieses Mini-Gerätes (M) als Blutpumpe (s. o. "JM-Labor-Perfusions-Blutpumpe")
mit MINIMALFUNKTION, bis zur Funktion als "Herz-Lungenmaschine"
einschließlich Plausibilitätskontrolle und
Fehlersuch-Programm, sind vom Programm des "großen" Gerätes
ableitbar (II).
Andere Sonderfunktionen sind die Katheter-Stützfunktionen,
wie z. B. für die Herz-Katheter (HK) -Funktion zur Rekanalisation,
also der Öffnung, von Blutgefäßen und deren gezielte Behandlung,
und die Stützung des Einsetzens eines Gefäß-Verschluß-Katheters
(Kath. zu)/(GVK) zum schnellen Verschluß von Blutgefäßen (translu
minal, durch das Blutgefäß also) bei zerebralen Massenblutungen,
Einsatz der Hals-Katheter für die getrennte Durchblutung des
Kopfes usw. Die erfindungsgemäßen Katheter zu Eröffnung und zum
Verschluß von Blutgefäßen und auch zu deren gezielter Perfusions-Behandlung
wurden grundsätzlich vom Anmelder im DGBM 295 11 139
vorab gezeigt. Damit wird z. B. auch die "Reinigung" von
Halsschlagadern (sonst Ursache von Schlaganfällen zu ca. 30%)
und der Einsatz von Gefäß-"Stents", Röhrchen-artigen
Konstruktionen, die, auch als Geflecht, das betreffende
Blutgefäß offen halten, ermöglicht.
Medizinische Behandlungsverfahren sind als solche
grundsätzlich nicht patentierbar, aber für das Verständnis der
erfindungsgemäßen Vorteile der Konstruktionen wichtig.
Die Katheter werden bekannterweise in ein Blutgefäß des
Patienten, z. B. in eine Oberschenkel-Schlagader eingeschoben.
Ein vorher darin eingesetzter, T-förmiger Einführungs-Katheter (TK)
dient dafür als Gewebs- und Gefäß-schonende Eintrittsöffnung
in das zu reinigende, zu öffnende Gefäß. Die Gerinnselbildung
und die Ausschwemmung von Gefäßbruchstückchen wird dabei bekannter
maßen durch freipräparieren (freilegen) und Eröffnung des
des betreffenden Gefäßes nach der Gefäßligatur, dem beidseitigen
Zubinden des Blutgefäßes und einem Längsschnitt darin vermieden,
wie in DGBM 295 11 139 beschrieben. Unter bekannter sonographischer,
also Ultraschallbild-Kontrolle z. B. wird der (Herz-)Katheter
bis zum Ort seiner Verwendung vorgeschoben. Gewebszerstörende
und gewebsabtragende Konstruktionen, wie Ultraschall-/Laser-Katheter-Köpfe
(157) oder Mikrowellen-Geräte sind bekannt, und
in die Katheter-Spitze bekanntermaßen einsetzbar. In einer
weiteren Ausführung sind ihre Antriebe außerhalb des Körpers,
speziell ein Ultraschall-gepulster, und so Gewebstrümmer usw.
gezielt zerkleinernder, und in die gewünschte Absaugrichtung
pumpender Absaugmechanismus (HKA) hydraulischer, mechanischer
und elektronischer Bestandteil des so erweiterten erfindungs
gemäßen Gerätes als Herz-Lungenmaschine. Die Ausschwemmung
von Gewebstrümmern wird so leicht verhindert. Zusätzlich läßt sich
an der Katheterspitze (HKS) eine vordere Gefäßabdichtungs
manschette (145) (mit ihren Kammern - 145 a, b) auffüllen, und am
Katheterende, der in verschiedenen, verstellbaren Längen
herstellbaren Katheterkopfes (157) eine hintere
Gefäßabdichtmanschette (146) auch zur Abdichtung des Katheter
kopfes (HKK) gegen die Blutgefäßwand mit Bildung einer dadurch
allseits geschlossenen Behandlungs-Kammer (148), und zur an
sich bekannten mechanischen Aufweitung des Blutgefäßinnen
durchmessers damit gegen die Blutgefäßwand gepreßt. In diesem
Fall werden die dabei entstehenden Gewebstrümmer mit abgesaugt,
und die geschädigte Gefäßwand durch Spülung mit Medikamenten
behandelt. So können z. B. Gefäßmuskulatur-entspannende,
z. B. Nitro-(Ersatz-)Verbindungen direkt und in relativ hohen
hohen Dosen (großen Mengen) eingespült werden, um den
Gewebsschaden bei der Aufweitung möglichst gering zu halten.
Diese Gewebszerstörung bei der mit vergleichsweise enormen
Kräften (3-10 bar) bewirkten Aufweitung halten viele Autoren
sonst für die eigentliche Ursache des hauptsächlich durch
Wucherung der Gefäßmuskulatur bewirkten Wiederverschlusses
des geöffneten Blutgefäßes (Restenosierung) schon nach kurzer Zeit.
Die (Anschluß-) Versorgungsleitungen (150, 151) sind, wie die, zur
Vermeidung von unliebsamen Verschlüssen und Verstopfungen
selbstreinigend, weil plastisch verformbare, zum Absaugen genutzte
äußere Hülle (152) des Katheters (HK) mit dem mit dem erfindungs
gemäßen Gerät so auch zur Perfusion (Durchspülung) mit wirkstoff
haltigem Blut-Blutersatz zur und nach der z. B. mechanisch
bewirkten Abtragung von Wucherungen des Gefäßhäutchens (T.intima)
verbunden. Die Infusionspumpe (5) und die Blutpumpe (1) machen,
zumal wegen des möglichen inneren Umpumpens im Gerätekreislauf
(GG) auch die Zuführung und Absaugung geringster, und auch
unterschiedlicher Blutmengen (Perfusatmengen) möglich, die im
Gerätekreislauf bestmöglich gereinigt werden können (auch mit
Dialysator - 7 - und Leber-Ersatz-Organ - 10 -, von den eingesetzten
Medikamenten z. B.), und die wieder über den Katheter-Anschluß
(20b) der Behandlungs-Kammer (68) zugeführt werden.
Die Frischblutzufuhr erfolgt in diesem Fall über den äußeren
Anschluß (50) für Infusionslösungen (Fig. 1) z. B. aus einer
Schlagader des Patienten, oder mit dem Infusionsgerät (5), als
Eigenblutreserve. Hierdurch ist eine gezielte, regelrechte
"Gefäßwand-Therapie" möglich. Sie findet fast unter bestmöglichen
Bedingungen, die die Laborbedingungen für die "Extrakorporalen
Regeneration" der Organe und Gewebe sind (s. DE 37 12 200), statt.
Die regelrechte Abschottung gegen den sonstigen Gefäßinhalt
hilft Komplikationen z. B. durch, während der Therapie
ausgeschwemmte Zell- und Gewebstrümmer zu vermeiden. Die in die
Behandlungs-Kammer (148) des (Herz-)Gefäß-Katheters (HK)
eingebrachten Gefäßmuskulatur-erweiternden Nitrate usw.
ermöglichen auch mit relativem Hochdruck, ja das naturähnliche
Aufdehnen des Blutgefäßes, und dies unter weitgehendem
Erhalt der Zellstruktur und der Gefäßwandstruktur, also ohne
Gerinnungs-stimulierende Artefakte (künstl. Veränderungen),
wie gequetschtes Zellmaterial oder eine Gerinnsel-anziehende
Unterbrechung des Gefäßinnenhäutchens. Die Gefäßabdichtungs
manschetten (145, 146) haben nur eine wenig schädigende
Wirkung, weil hier nur relativ geringe (Füll-) Drücke langsam und
kontrolliert (Druck-, Volumen-, und, sonographisch z. B.)
aufgebaut werden müssen. Das Katheterröhrchen (153) des
erfindungsgemäßen Katheters (HK) sichert den ununterbrochenen
Blutfluß während der Gefäßbehandlung oder der Überbrückung
von Gefäßrissen z. B., durch das allerdings so etwas verengte
Blutgefäß. Die Antriebe für den, mit Stahldrähten
(z. B. 156) und der, mechanischen Vorschub bewirkenden äußeren
Katheterführung (156), die beide zusammen den Katheter(-Kopf)
(157) bewegen. Halterung (158) ist eine zusätzliche, möglichst
unauffällige, äußere Führung für den Herzkatheter (HK).
Die pneumatischen Antriebe mit Unterdruck- und Überdruckspeicher
des Gerätes können natürlich auch, in ähnlicher Art und Weise,
wie die eben beschriebenen Blutventile (28) genutzt werden. So
z. B. für die "Ballon-Katheter-Hilfsfunktion", soll
herkömmlicher Ballon-Katheter zum Einsatz kommen.
Eine andere wichtige Katheterfunktion wird auch von dem Gerät
gestützt. Der Verschluß von z. B. Blutgefäßen mittels, z. B.
im Gefäß verbleibenden, also Gefäß-ständigen Kathetern,
wie es in einem weiteren Anspruch benannt wird. Ihr Einsetzen
wird überwacht (Dichtheit, Druckaufbau, Lage, usw.). Auch hierfür
sind speziell aus der Notfall-Medizin Anwendungsbereiche bekannt.
Der erfindungsgemäße Halskatheter, der für die getrennte
Durchblutung des Kopfes eingesetzt wird (s. DGBM 295 11 139)
ist hierfür nur ein Beispiel, bei dem so der unterwünschte
Blutverlust durch ansonsten nicht so leicht zu unterbindende
Blutgefäße gestoppt wird, oder Tumor-Blutgefäße. Dieser
Katheter ist, unter sonographischer Kontrolle, z. B. transluminal,
also durch eine Schlagader, in das Ziel-Blutgefäß einschieb-
und aufblasbar.
Die thermische, Wärme- oder Kältebehandlung des Patienten
kann aus vielen Gründen vorteilhaft sein und über die leichte
Änderung der Bluttemperatur schnell und wirkungsvoll, weil auch
die Körperkerntemperatur relativ gleichmäßig ändernd herbei
geführt werden. Wegen der starken Herz-Belastung sollte dafür das
Gerät vollständig als Herz-Lungenmaschine mit Dialysator- und
Leber-Erstaz-Organ(10)-funktion genutzt werden.
Wir bevorzugen so gezielt die Hyperthermie, die Erhöhung der
Gewebstemperatur auf 43 Grad Celsius z. B. bei der Chemotherapie,
der Zellgift-Therapie gegen Krebs z. B., wobei natürlich auch,
endoskopisch, mit Lichtleiter-Kontrolle eingeführt, ein einzelnes
Organ des zu behandelnden Patienten mit einem erfindungsgemäßen
Gerät überhitzt, und mit einem zweiten, dessen Stoffwechselprodukte
und die Bluttemperatur wieder bis auf die Normwerte zur
Rückführung des Blutes in den Patientenkreislauf verringert
werden kann. Die hohe Wirksamkeit gegen das so mit spezifischen,
hochdosierten Medikamenten bei hoher Temperatur angreifbare
Tumorgewebe bei weitgehender Schonung des restlichen Körpers
ist denkbar begeisternd, und kann gelegentlich nur noch mit
dem gleichen Verfahren außerhalb des Patientenkörpers, von der
"Extrakorporalen Regeneration" übertroffen werden. Die
Normothermie ist wegen der gleichmäßigen Wärmeverteilung
über die Blutbahnen relativ einfach auch in "Minimalfunktion"
Blut-umwälzend zu erreichen, wenn geringe Temperaturunterschiede,
z. B. nach Unterkühlung, ausgeglichen werden müssen.
So z. B. hat ca. die Hälfte der Unfall-Verletzten eine Körpertem
peratur von ca. 35 Grad Celsius, 7% sogar weniger als 34 Grad,
was speziell auch bei Bergsteigern mit ca. 18-20 Grad
durchschnittlicher Temperatur wegen der enormen Stoffwechsel-Verlangsamung
eine viel geringere Schädigung der Gewebe, oder deren
enorme Wiederbelebungs-Möglichkeiten ergibt. Die Funktion ist
dabei die der Aufheizung des Körpers mit dem Gerät, wie bei
der Hyperthermie, die durch äußere Maßnahmen ("Heizdecken")
verstärkt werden kann. Und dies besonders nach der Kryothermie,
mit der der sterbende oder gar tote Patientenkörper
z. B. bis zur Entwicklung einer erfolgreichen Therapie gegen
seine Krankheit meist unter Zugabe eines Frostschutzes
zur Vermeidung kristalliner Zellschäden schnell eingefroren (z. B.
schockgefroren, bis in die Nähe des absoluten Nullpunktes z. B.)
und tiefgekühlt überleben soll. Dies ist ein weiteres,
Temperatur-abhängiges Verfahren, die Hypothermie, die auch,
z. B. bei Perfusion durch Hals-Katheter die zu starke,
oft gefährliche Schwellung des Hirnes und der Hirnhäute nach
Unfällen ermöglicht. Dies kann auch beim Ersatz von Hirnmasse
durch, unter die Hirnhaut eingespritztes Zellmaterial bis zu
dessen gleichmäßiger Verteilung und Anlagerung an die
Patienten-Hirnzellen vorteilhaft sein, einem Verfahren,
mit dem Mangelerscheinungen, z. B. von einem Botenstoff
bei der Parkinsonschen Erkrankung, ausgeglichen werden
sollen. Aber auch bei und nach neurochirurgischen Eingriffen,
für die das Gerät sowohl die Bluttemperatur als auch den
Blutdruck vorteilhaft senkt, wobei den Schlagadern im
Operationsfeld direkt über eine, ausnahmsweise 3. Leitung
aus dem äußeren Anschluß (50) bei Bedarf, zum Ende des Eingriffs
auch gezielt ein Gegenmittel zu den Gerinnungshemmern oder
ein Hämostyptikum (ein gerinnungsförderndes Medikament)
aus einem Infusionsgerät zugeführt werden kann.
Ein Monitor (Mo·)maximal möglicher Größe ist aus Gründen der
bestmöglichen Übersicht bekanntermaßen mit z. B. einem "Landkarten-artige"
Funktionsschema der Organe (z. B. Oxigenator - 6 -),
ihren wichtigsten Daten und ihren angedeuteten Funktionen
versehen, und ist dafür in den abnehmbaren, aufstellbaren,
und festklemmbaren (für Baumäste z. B.) Deckel (D) der Gehäuses
der Geräte eingebaut, und wird so, getrennt von diesem, damit nur
über ein Kabel (56DK) verbunden, das selbsttätig bei der Trennung
eine Fernübertragung mit Sender in Gerät und Empfänger, im Monitor
(Mo) umschaltet, betrieben. Ein weiterer Bildschirm zeigt den
Ablauf des Programmes, die einzelnen Programmschritte, und die
graphische Darstellung dieser Grenzwerte als 4 oder 6 Grenzwert
ebenen (e1-e6) (Kennfelder-Tunnel), zwischen denen ein, u. a. von
Hand einstellbarer Punkt, einem Flugzeug im Raum gleich, zu ver
schieben ist (in eine Richtung, die der Zeitachse mit 2 Ebenen
- e5, e6 - zusätzlich entspricht).
Die Stromquelle ist für alle Ausführungen grundsätzlich z. B.
eine bekannte, leichte Batterie (1 St) mit hoher Energiedichte,
die normalerweise z. B. mit dem Organ-Halte-Beutel (55), oder
einzeln, nur in dessen Umhüllung (55U) mit zwei Kontakten (55 +/-)
leitend gesteckt, und gesichert, gewechselt wird. Die Batterie
(1 St) ist durch eine 2. große Öffnung im Gehäuse (56) des Gerätes,
z. B. in dessen "Boden" auswechselbar. Andere Stromquellen (öffent
liches Stromnetz, Brennstoffzelle, erfindungsgemäßer Notstrom-An
trieb, Akkumulator sind als Betriebsdauer-verlängernde Bauteile
auch bekannt, und, bei entsprechend hoher Energiedichte ("Leicht
bau") auch verwendbar.
In einer anderen Ausführung stützt die erfindungsgemäße Kon
struktion die Reinigung und Lavagetherapie (Behandlung mit Durch
spülung) von Leibeshöhlen mit Kathetern, die, bekanntermaßen dich
tend in Öffnungen in den Körperhöhlen eingesetzt werden, und auch
Speiseröhre und After des Patienten mit Ballonkathetern abdichtet,
wonach der Magen-Darmtrakt so z. B. mit Medikamentenlösungen
gespült wird, die noch am drucksteigernd zu drosselnden Ablauf
durch den After des Patienten mit dem erfindungsgemäßen (Blut-)Analysegerät
der erfindungsgemäßen Konstruktion geprüft werden,
wobei hier die "Minimalfunktion" mit Infusionsgerät (5) ausreicht.
Radiodichtes Kontrastmittel macht ein Eindringen dieser Spül
flüssigkeit in die Blutbahnen gegebenenfalls sichtbar, wobei,
umgekehrt, ein relativ hoher Spüldruck, als Gegendruck, Blutungen
in die Leibeshöhle, oder in den Darm verringert und, durch
Spülung derselben, mit einen gerinnungsfördernden Mittel, als
ein weiterer Anwendungsbereich, diagnostizierbar macht und oft auch
stoppt. Andere, zusätzliche, z. B. durch den Werkzeugkanal einge
führte Katheter machen die zusätzliche Ableitung von z. B. Galle,
ohne schädlichen hohen Gegendruck dabei möglich.
Zur einfacheren Markierung des Einsatzortes, z. B. für Flug
geräte, und, entsprechend, gesetzlich als Warn-Notfall-Beleuchtung
auch nach StVZ0 für bevorrechtigte Einsätze normierte
kann als Zubehör der Geräte ein Laser-Blitzlichtgerät, z. B.,
auch auf (zusätzliche), benötigte Hilfe hinweisen ("Dia-Projektion"),
dessen Streulicht im Gegensatz zu herkömmlichen
Lampen grundsätzlich ähnlicher Funktion, nicht störend wirkt,
aber an entfernterer Stelle (z. B. Hauswand) für ein deutliches
Signal sorgt.
Der Anmelder möchte ausdrücklich bei diesem, bisher so
vernachlässigten, ja sogar verhetzend geschädigten, eher komisch
geförderten, und doch so segensreichen Zweig der Medizin, der
Medizintechnik, die bisher die durchschnittliche Lebenserwartung
verdreifachte (bei verbesserter Lebensqualität), die dringliche
Weiterentwicklung vieler, einzelner, gleichermaßen absolut
lebensrettender, und lebenserhaltender, den Ersatz verlorener
Körperzellsubstanz vereinfachender Geräte und Bauteile bis zur
Serienreife, die nach dem, durch die erfindungsgemäße Konstruktion
und viele andere mehr, markierten Stand der Medizin, für eine
menschenrechtskonformere Medizin, darauf aufbauend, auch durch
Dritte, möglich sind, anregen.
Schon einfache, grundsätzlich bekannte Untersuchungen, wie
ein "Herzinfarkt"-Enzym-Test, und ein EKG, haben einen
hohen Wert bzgl. der genauen Diagnose einer Herzinsuffizienz
(Herzschwäche) und eines für die zum Notruf führende
Befindlichkeitsstörung vielleicht ursächlichen, akuten
Herzinfarktes (im 90% Bereich). Viele unnötige Groß-Einsätze
können dadurch unterbleiben, und den wirklich gefährdeten Patienten
besser geholfen werden, wobei z. B. ca. 30% der Herzinfarktkranken
nicht mehr rechtzeitig vom Hilfeleistenden erreicht werden
(Selbsttätiger, z. B. mit Armbanduhr gekoppelter Notruf?) -.
Vielleicht ist es aber auch eine Lungenembolie, ein
Mesenterialinfarkt bei einer zugrundeliegenden Krebserkrankung,
oder eine Hirnblutung, der Schlaganfall? - Die Untersuchung
braucht Zeit:
Die grundsätzlich lebensrettende und lebenserhaltende und vielfach auch therapeutisch wirkende Perfusion, die stoffwechsel aktive maschinelle oder maschinell gestützte Durchblutung ist dafür möglich. - Die ärztliche Erfahrung wirkt lebensrettend. - Eine Patienten- und Krankheits-bezogene Datensammlung kann teilweise eigene Erfahrungswerte des Arztes ersetzen, - und muß dies sogar, wenn man an die zu erwartende Flut neuer Erkenntnisse im Zuge des technischen Fortschrittes in Diagnostik, Behandlung, und daraus erwachsender, statistischer Erkenntnisse denkt. - Den allgemeinen Überblick zu erweitern, aber auch im speziellen Krankheitsfall zusätzliche Fakten mit Daten bereitzustellen, und diese auch für die Behandlung des gleichen Patienten durch Dritte zu sammeln, ohne allerdings dem Arzt die Pflicht zur individuellen Diagnostik zu nehmen, ist Ziel der bekannten, viele Meß-Daten-Fernübertragungs- und Speicher-Möglichkeiten bekanntermaßen, wie auch das der erfindungsgemäßen Konstruktion zugrunde liegende System (s.a. Funktion "DFÜ"), zu nutzen.
Die grundsätzlich lebensrettende und lebenserhaltende und vielfach auch therapeutisch wirkende Perfusion, die stoffwechsel aktive maschinelle oder maschinell gestützte Durchblutung ist dafür möglich. - Die ärztliche Erfahrung wirkt lebensrettend. - Eine Patienten- und Krankheits-bezogene Datensammlung kann teilweise eigene Erfahrungswerte des Arztes ersetzen, - und muß dies sogar, wenn man an die zu erwartende Flut neuer Erkenntnisse im Zuge des technischen Fortschrittes in Diagnostik, Behandlung, und daraus erwachsender, statistischer Erkenntnisse denkt. - Den allgemeinen Überblick zu erweitern, aber auch im speziellen Krankheitsfall zusätzliche Fakten mit Daten bereitzustellen, und diese auch für die Behandlung des gleichen Patienten durch Dritte zu sammeln, ohne allerdings dem Arzt die Pflicht zur individuellen Diagnostik zu nehmen, ist Ziel der bekannten, viele Meß-Daten-Fernübertragungs- und Speicher-Möglichkeiten bekanntermaßen, wie auch das der erfindungsgemäßen Konstruktion zugrunde liegende System (s.a. Funktion "DFÜ"), zu nutzen.
Das Zahlenmaterial der Anmeldung entspricht dem Kenntnis
stand des Anmelders, und erhebt natürlich keinen Anspruch auf
Richtigkeit und Vollständigkeit, da in der Humanmedizin- und
Medizintechnik, auch aus moralisch-ethischen Gründen, keine
naturwissenschaftlich exakten Testreihen, wie sonst im Maschinenbau
oder in der Elektronik z. B. üblich, möglich sind. Das gilt leider
auch für ungleichgewichtig, ja fast schon hysterisch bekämpfte
Tierversuche. Das Ferien eines genauen Zahlenmateriales macht
der, den Studien meist zugrundeliegende "Patientenpool", also
eine Gesamtzahl von nur 10 (!) bis 300 Patienten begreiflich, was
eher bei einer Gleichheit der Ergebnisse Anlaß zum Staunen geben
sollte. Dies sollte aber gerade deshalb Ansporn für die Erstellung
eigener Statistiken sein, auch für den "Praktiker".
Die Abbildungen sind:
Fig. 1 Schematischer Aufbau des erfindungsgemäßen Gerätes als
erweiterte Herz-Lungenmaschine mit Dialysator- (7)
und Leber-Ersatz-Organ (10).
Fig. 2 Leber-Ersatz-Organ (10) im Überblick mit Organ-Modul (53)
mit Organ-Behälter (137) und Steck-Halterung (54).
Fig. 2a Organ-Drehvorrichtung (143), z. B. für Organ-Behälter (137).
Fig. 2b Organ-Modul (53) mit (Leber-)Xeno-Transplantat (XTx).
Fig. 3 Ventil (28) im Blutstrom mit Ventilpneumatik/Hydraulik.
Fig. 4 Katheter zur Öffnung von Blutgefäßen mit Pneumatik/Hydraulik
(144′).
Fig. 5 Verbindungsleitung (14) mit Ventilen (15, 16) und hydro
mechanische Ventilbetätigung.
Fig. 6 Schematischer hydraulischer Schaltplan der erweiterten
Herz-Lungenmaschine mit Dialysator (7) und Leber-Ersatz-Organ
(10) unter Berücksichtigung der Ringleitungen (z. B. 14).
Fig. 7 Filter (4) mit Entschäumer und Flüssigkeitsregeneration.
Fig. 8 Aktiver Oxigenator (6) (Pumpende künstliche Lunge).
Fig. 9 (Vielfach-)Infusionsgerät (5) ("Perfusor").
Fig. 10 Halterung (198) des Infusionsgerätes (5) für Infusions-Kolbenpumpe
(196).
Fig. 11 Gerät als erweiterte Herz-Lungenmaschine im Gehäuse (56).
Fig. 12 Blutanalyse-Gerät (BA).
Fig. 13 Aktiver Dialysator (7) (Pumpende künstliche Niere).
Fig. 13a Extrem miniaturisierte Herz-Lungen-Nieren-Filter-
Leber-Ersatz-Organ-Kombination (0) in einem Gerät.
Fig. 14 Dialysat-Tank (8: 8′, 8′′′).
Fig. 15 Gefäßverschlußkatheter.
Fig. 16 Gerät mit Gehäuse (56) in einer Ausführung.
Claims (202)
1. Tragbares GERÄT zur LANGZEIT-PERFUSION von menschlichen und tierischen
Geweben, als HERZ-LUNGEN-NIEREN-LEBER-MASCHINE, für die umfassende,
funktionell stützende Behandlung, und besonders auch für die lebenser
haltende NOTFALL-PERFUSION, zur NOTFALL-VERSORGUNG von Patienten,
mit einer Blutpumpe, die das Perfusions-Fluid, z. B. das Blut aus einem
"großen Kreislauf", mit Organ-Behältern für die zu perfundierenden Organe
in einen "kleinen Kreislauf", mit Oxigenator für den Gasaustausch pumpt,
und es, umgekehrt, aus dem "kleinen Kreislauf" gleichzeitig wieder in den
"großen Kreislauf" pumpt, und mit einfach austauschbaren, blutführenden
Organbehältern (OHB) für eine kostengünstige Mehrfachverwendung, besonders
z. B. beim Notfalleinsatz, zur schonenden, lebensrettenden Aufrechterhaltung
des Blutkreislaufes mit Stoffwechselfunktion, also mit physikalisch und
chemisch umsetzenden, künstlichen, und teilweise natürlichen Organen,
zur rechnergestützten Behandlung mit Überwachung der Patientendaten,
dadurch gekennzeichnet,
daß auch die, die natürlichen Organe wie Herz, Lunge, Niere und Leber
ersetzenden Organe, wie Blutpumpe (1), Oxigenator (6), Dialysator (7)
und Leber-Ersatz-Organ (10) mit geringen äußeren Abmessungen und
Gewichten tragbar in einem Gerät zusammengefaßt sind, gemeinsam
angetrieben werden, und miteinander, zu ihrer ununterbrochenen
Entlüftung bei ununterbrochenen Blutströmung durch diese, trotzdem,
je nach Bedarf, auch einzeln, oder zusammen zu verwendenden Organe
(1, 6, 7, 10), verbunden sind, wobei sie für den ununterbrochenen,
blutschonenden, meist gleichgerichteten Blutfluß gestaltet, und,
z. B., wie die Verbindungsleitung (14) einschließlich der
blutführenden Teile der Organe, wie beim Oxigenator (6) z. B.,
als Ringleitung mit eigenem Kreislauf geführt sind, und
diese einstückig zusammen angetrieben und auswechselbar sind,
wobei die Organe, zur Verringerung des nötigen Blutdruckes der
Blutpumpe (1), z. B. als aktiver Oxigenator (6), eine selbsttätige,
innere Pump- und Umwälzfunktion haben, und deren blutführende
Oberflächen über ihrer gesamten Länge Poren (z. B. 14P-O) haben, die
vor Strombahnhindernissen, wie Ventilen (z. B. 15, 16), besonders groß und
häufig sind, und durch die, mit hohem, das Eindringen des Blutes verhin
derndem, hydraulischen Drossel-Widerstand, aktiv blutverdünnende Sub
stanzen, auch auffüllend und entlüftend, dem Blut zugesetzt werden, dessen
Strömungsgeschwindigkeit im sonst problematischen Bereich der künstlichen
Blutgefäßwand dadurch auch stark gerinnungshemmend erhöht wird, und die
Blutpumpe (1) des Gerätes, wie auch die blutführenden Teile mit dem Organ-
Halte-Beutel (55), das getrennt zu wechselnde Leber-Modul (53), die
Batterie (245) und der Rechner (272) mit Bedienungstastatur, schnell und
einfach auszuwechselnde Bauteile des Gerätes für eine damit schnell und
preiswert zu erzielende, lebenserhaltende Perfusions-Funktion für die
Behandlung z. B., und eine, nach Gebrauch, genauso gut und einfach
wiederherstellbare Funktionstüchtigkeit sind, und diese Organe (z. B. 6, 7, 10)
zu ihrer blutschonenden Verbindung mit allen wichtigen Herz-Kreislauf-Funktionen,
einschließlich des, auch z. B. Entscheidungshilfen zur Rech
ner-gestützten-Perfusion und Behandlung gebenden Rechners (z. B. 272),
also auswechselbar, in einem sicheren, selbstkontrollierenden, relativ
leichten Gerät mit einfacher Handhabung, im kompakten Gehäuse (56) sind.
2. Tragbares GERÄT zur LANGZEIT-PERFUSION von menschlichen und tierischen
Geweben, gemäß dem 1. Hauptanspruch,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein innerer, geschlossener Gerätekreislauf (GG) zur Volumenauffüllung,
Entlüftung und Blutreinigung des Gerätes mit einem äußeren, offenen
Gerätekreislauf (OG) daran, mit den Katheter-Anschlüssen (20a, 20b) daran,
mit mehreren Ventilen (2, 3, 22, 24, 26, 27, 28 usw.), zur gezielten, Mengen-angepaßten
Perfusion der Gerätekreisläufe (z. B. Kurzschlußleitung (14)
und der Perfusion von z. B. Körperteilen versehen ist.
3. Tragbares GERÄT zur LANGZEIT-PERFUSION von menschlichen und tierischen
Geweben, gemäß den Ansprüchen 1-2,
dadurch gekennzeichnet, daß alle blutführenden
Teile (z. B. Oxigenator - 6 -, Fühler - 45a-e, 48e -) in einem gemeinsamen
Organ-Halte-Beutel (55) untergebracht sind, in dem auch das Leber-Ersatz-Organ
(10), und, als Stromquelle, eine Batterie (1St) sind, die
alle, wie die Patienten-Trage (Trage), leicht auswechselbarer Bestandteil
des Gerätes, im Gehäuse (56) sind.
4. Tragbares GERÄT zur LANGZEIT-PERFUSION von menschlichen und tierischen
Geweben, gemäß den Ansprüchen 1-3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Membranventile (z. B. 28) für die Steuerung und Regelung
der Blutströme in den Geräte-Kreisläufen (GG, OG) von einer zentralen,
wiederverwendbaren, elektronisch geregelten Hydraulik (40′, 28′ z. B.),
oder einer Pneumatik betätigt werden, die im wesentlichen aus einem
Kompressor und einer Vakuumpumpe (41′, 35) bestehen, an denen je ein
Überdruck- (37) bzw. ein Unterdruckspeicher (38) angeschlossen sind,
die über je eine Drossel- und Absperreinrichtung (z. B. 28′a, 28′b) mit der
gemeinsamen Zuleitung (28′′c) als Anschluß zum Arbeitsraum (hier 28A) des
Membranventils (28) verbunden sind, wobei diese Zuleitung (hier 28′′c) sehr
kurz ist, und die Stellung der Ventile (hier: 28) mit der Durchflußmenge
und vom Druck abhängig geregelt wird, den die von der Elektronik gesteu
erten Ventile (28′a), 28′b) zwischen Speicher (37) und Speicher (38)
aufbauen.
5. Tragbares GERÄT zur LANGZEIT-PERFUSION von menschlichen und tierischen
Geweben, gemäß den Ansprüchen 1-4,
dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzlich eine leichte Heizung (72H) und eine Kühlanlage (73)
die auf den bekannten Verfahren der elektrischen Widerstands-Heizung und
Kühlung und der Verdampfungs-Verdunstungskälte beruhen, Organ-Halte-Beutel
(55) so angeordnet sind, daß sie dort die Perfusat-/Bluttemperatur
wirkungsvoll gleichmäßig erhöhen, und so zumindest, für die einleitende
und unterstützende thermische-(Wärme-/Kälte-)Therapie, bzw. für die
Kältekonservierung verwendet werden können.
6. Tragbares GERÄT zur LANGZEIT-PERFUSION von menschlichen und tierischen
Geweben gemäß den Ansprüchen 1-5,
dadurch gekennzeichnet,
daß, als elektrische Widerstandsheizung, z. B. am Filter (4), eine Glühlampe
(LG1) eingesetzt ist, die hauptsächlich abhängig von der Temperatur (T20b)
des zum Patienten strömenden Blutes geregelt wird, und die, bei Öffnung
des Geräte-Gehäuses (56), aus der heizenden Stellung (G1), in eine, die
Verbindungs- und Funktionsteile des Gerätes und seiner Umgebung, auch über
die Lichtleiter (LL), beleuchtende Stellung (G2), als Lichtquelle (LG)
für Arbeiten am Gerät selbsttätig, z. B. durch federbelastete Drehung
umschaltet.
7. Tragbares GERÄT ZUR LANGZEIT-PERFUSION VON MENSCHLICHEN
UND TIERISCHEN GEWEBEN gemäß den Ansprüchen 1-6,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem gemeinsamen Antriebsmotor (23) für die Blutpumpe (1) und
die Organe, z. B. Oxigenator (6), ein Schwungrad (58), das für höchste
Drehzahlen im Vakuum und Dauer-magnetisch-gelagert, und
mit zusätzlich lagernd wirkenden Magnetkupplungen (KG1, KG2), und
Sicherheits-Gleitflächen (Si1, Si2) mit Sicherheitsschmierungs-Beschichtung
(SiB1, SiB2) versehen ist, als Energiespeicher
über ein drehzahlerhöhendes Getriebe (23G) nachgeschaltet ist.
8. Tragbares GERÄT ZUR LANGZEIT-PERFUSION VON MENSCHLICHEN
UND TIERISCHEN GEWEBEN gemäß den Ansprüchen 1-7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsleitungen (z. B. 7v) bei relativ kurzen Abständen
zwischen den zu verbindenden Organen, wie, z. B. vom Dialysator - 7 -
zu den Ventilen (28, 27), als eine zusammenhängende, auch verzweigte
Ringleitung (7v) geführt sind, damit aus Gründen der Blutschonung der
ununterbrochene Blutfluß und der Zufluß in Haupt-Strömungsrichtung
in die Leitungen (hier: 7v′) erfolgt, und bei geschlossenem Ventil (hier:
28) der Flüssigkeitsstrom davor durch die Leitung (7v) zum Abzweig
in die, zur Leitung (hier 7v′′′) parallele Leitung (hier 7′′′′),
in diesem Fall z. B. zurückgeleitet wird, deren Zugang dazu unter
gleichem Winkel (z), wenn auch mit entgegengesetzter Strömungsrichtung
erfolgt, wie ihn die Leitung (7v′) zu Leitung (7′′′) einnahm, wobei der
blutverdünnende Blutersatz durch die, als Auffüll- und Entlüftungsleitung
entsprechend angewinkelt eingeführte Leitung (68e) einläuft, bzw. bei
doppelwandiger Leitungsführung mit poriger, innerer Leitung (7vP), dieser
Blutzusatz erst zwischen innere (7vP) und äußere Hülle (7v′) tritt,
und dann erst, durch die ebenfalls angewinkelten Poren (7P) den Inhalt
der Leitung (7v′) in verdünnende Bewegung versetzt, und die Leitungen
(z. B. 7v′′ und 7v′′′) winklig zueinander, ähnlich den natürlichen
Blutgefäßgabelungen geneigt sind, und auch in den Organen (z. B.
Dialysator - 6 -) ein fortgesetzter, ununterbrochener und gleichgerichteter Blutstrom durch Kurzschlußleitungen (hier: 86′) zwischen Einlaß-Ventil (hier: 91) und Auslaß-Ventil (hier: 90) erzielt wird, und die äußere Kunststoff-Leitung (z. B. 7v′) mit dem darin befindlichen, z. B. Blutgefäß-Transplantat, das ein haltbar gemachtes, gerinnungshemmend behandeltes Xeno-, also ein Tier-Transplantat (Xtx) sein kann, an den Berührungsstellen verschweißt ist, und die Auffüll- und Entlüftungs-Leitungen (68a-s) über das Ventil (71v) direkt mit einem Infusions gerät (z. B. 5c) und mit dem äußeren Anschluß (50) über die Zusatzpumpe (69) zur gezielten, direkten Zuführung von Flüssigkeit zu Entlüftungs zwecken angeschlossen ist, wobei das Absperrventil (71v) zusätzlich eine, auch mengenteilende Umwälzstellung hat, um Pumpenschäden bei Rückstaus zu vermeiden.
Dialysator - 6 -) ein fortgesetzter, ununterbrochener und gleichgerichteter Blutstrom durch Kurzschlußleitungen (hier: 86′) zwischen Einlaß-Ventil (hier: 91) und Auslaß-Ventil (hier: 90) erzielt wird, und die äußere Kunststoff-Leitung (z. B. 7v′) mit dem darin befindlichen, z. B. Blutgefäß-Transplantat, das ein haltbar gemachtes, gerinnungshemmend behandeltes Xeno-, also ein Tier-Transplantat (Xtx) sein kann, an den Berührungsstellen verschweißt ist, und die Auffüll- und Entlüftungs-Leitungen (68a-s) über das Ventil (71v) direkt mit einem Infusions gerät (z. B. 5c) und mit dem äußeren Anschluß (50) über die Zusatzpumpe (69) zur gezielten, direkten Zuführung von Flüssigkeit zu Entlüftungs zwecken angeschlossen ist, wobei das Absperrventil (71v) zusätzlich eine, auch mengenteilende Umwälzstellung hat, um Pumpenschäden bei Rückstaus zu vermeiden.
9. Tragbares GERÄT ZUR LANGZEIT-PERFUSION VON MENSCHLICHEN
UND TIERISCHEN GEWEBEN gemäß den Ansprüchen 1-8,
bei dem auch die blutberührenden Organ-Teile, z. B. die
Blutbeutel (59: 59′, 59′′) der Blutpumpe (19 mit porösen Mehrschicht-Membranen
(274 B) versehen sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
zur gleichmäßigen Rollung und zum Stofftransport zwischen der porösen
Innenschicht (274a), die durch relativ große Poren (274P) die
Flüssigkeit während des Betriebs ununterbrochen nach innen abgibt, und
der dichten Außenschicht (274c) eine Schicht (274b) aus offenporigem
Schaum auch zum Stofftransport sich fest verbindend eingeschäumt ist,
wobei die Poren (274 P) für eine gleichmäßige, und somit geringstmögliche
Zugabe von Gerinnungshemmer und Blutersatz in die sonst gerinnungs
fördernde Grenzschicht der Strömung an der künstlichen Gefäßwand
(274i) gezielt, als natürlicherweise vorhandene Poren (z. B. XTx) erweitert,
durch Auftrag einer Substanz z. B., teilweise verschlossen, in jedem Fall
aber möglichst durch entsprechende Behandlung, wie schräges Stanzen
in späterer Hauptströmungsrichtung auf einem eingeschobenen Kern (275)
mit genauen, sanften Übergängen, und so richtungsgebend für die später
hindurchfließende Flüssigkeit, erzeugt werden, und durch die gezielte
Zugabe von geheiztem oder gekühltem Blutersatz z. B. zu den Blutbeuteln
(z. B. 59) durch die schaumige Schicht (274b) über die Poren (274P)
durch die künstliche Gefäßwand (274W), oder die der Verbindungsleitungen
(z. B. 14), der Perfusat-Blutstrom wahlweise gekühlt oder geheizt wird,
wobei porige Hohlfasern (274Hf) mit Unterdruck-Anschluß zur Unterdruck-Pumpe
(167′) daran, auf die blutberührenden Oberflächen, z. B. auf die
künstliche Oberfläche (274i), an den gefährdeten Stellen geklebt, den
Kavitationsblasen-Luft-Überschuß des Perfusates, z. B. des Blutes,
so verringern.
10. Tragbares GERÄT ZUR LANGZEIT-PERFUSION VON MENSCHLICHEN
UND TIERISCHEN GEWEBEN gemäß den Ansprüchen 1-9,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schaltlogik (271) mit Programm versehen, und so mit Elektrik
(z. B. 23), und z. B. der Ventil-Hydraulik (z. B. 28a-c) verbunden ist,
daß, nach einfachem Auslösen einer einzigen Funktion von Hand,
z. B. dem Drücken einer einzigen speziellen, das Programm kennzeichnenden
Taste (z. B. 158), das "MINIMALPROGRAMM" z. B., selbsttätig ablaufend,
ausgelöst wird, und hierfür das Gerät durch gezieltes, Blutersatz
aus dem Infusionsgerät (z. B. 5c) zuführendes, Blut- und Blutersatz-sparendes
Nachentlüften mit Zusatzpumpe (69), über das Ventil (71v)
und die Entlüftungsleitungen (z. B. 68a-j) in mehreren Schritten, die
z. B. den Unterprogrammen U, also den Unter-Unterprogrammen E1, E2, E3
E4, E5, E6, E7, E8 entsprechen, in seinem geschlossenen Gerätekreislauf
(GG) mit Kurzschlußleitung (14) und dem Perfusat-sparend mit einem
Verbindungsstück (Kb) zu schließenden äußeren, sonst offenen, mit
dem Patienten verbundenen Kreislauf (OG), betriebsbereit gemacht wird,
und also erst eine innere Flüssigkeitsumwälzung im geschlossenen Geräte-Kreislauf
(GG), z. B. über die geöffneten Ventile (16, 15), dann
erweitert durch Öffnen der Ventile (22, 25, 24), bei ansonsten geschlossenen
Ventilen (z. B. 2, 3, . . . 21), über den aktiv entlüftenden und mit umwälzenden
Filter (4), die Leitung (14) und das Ventil (15), zurück zur, dann in Betrieb
zu setzenden Blutpumpe (1), möglich wird, und auch die Katheter-Anschlüsse
(20a, 20b) über ihr Kurzschluß-Verbindungsstück (Kb) endgültig entlüftet
werden, bevor nach Abstellen der Blutpumpe (1), und nach
erneutem Schließen der Ventile (2, 3), die Katheter-Anschlüsse
(20a, 20b) mit arteriellen und venösen Zugängen gesetzt werden,
und die Perfusion mit erneutem Anschalten der Blutpumpe (1)
mit "MINIMALPROGRAMM", mit Umpumpen und filtrierendem Entlüften und
Entgasen über den Filter (4), wodurch auch zugesetztes Blutplasma und
Blutersatz-teilweise wiedergewonnen werden, beginnt.
11. Tragbares GERÄT ZUR LANGZEIT-PERFUSION VON MENSCHLICHEN
UND TIERISCHEN GEWEBEN gemäß den Ansprüchen 1-10,
dadurch gekennzeichnet, daß das
"Minimalprogramm" unter Verzicht auf genaue Entgasung und
bestmögliche Auffüllung, sowie unter großzügigem Einsatz
von, am Einsatzort verlorenem Blutersatz, zugunsten einer
schnelleren Herstellung der Betriebsbereitschaft des Gerätes,
stark verkürzt, als "NOTFALLFUNKTION" durch Auslösen von Hand,
aber auch selbsttätig, bei sehr schlechten Patienten-Werten,
bis auf das Setzen der Katheter-Anschlüsse (20a, 20b),
selbsttätig an und ablaufen kann, und, bei Besserung der
Werte des Patienten auch wieder selbsttätig in das
"MINIMALPROGRAMM" übergewechselt wird, wobei dann die
dafür fehlenden Programmschritte nachgeholt werden.
12. Tragbares GERÄT ZUR LANGZEIT-PERFUSION VON MENSCHLICHEN
UND TIERISCHEN GEWEBEN gemäß den Ansprüchen 1-11,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein "Startprogramm" "O" das erste Programm zum Herstellen der
Betriebsbereitschaft des Gerätes für alle Funktionen, und,
zumindest teilweise, auch für die "Notfallfunktion" ist,
wobei der erste Schritt als Unterprogramm der Vorbereitung der äußeren
Geräte-Verbindung zur Datenübertragung und auch dem Empfang z. B.
der verfügbaren, krankheitsbezogenen Daten aus internationalen Dateien
für die betreffende, vermutliche Krankheitsursache, und über die
bestmögliche Behandlungsstätte dient, an dessen Ende ein schriftlicher
Ausdruck der Karteidaten für den bestmöglichen Überblick steht,
das dann gefolgt wird vom "Monitor"-Programm, für das, nach Bildschirm
Anweisung z. B. Geräte-Fühler (z. B. EKG) mit den Patientenkörper
verbunden werden, und diese Daten dann auch angezeigt, graphisch
als Kurve gespeichert, und als Patientendaten ausgedruckt werden,
wobei erste Untersuchungsergebnisse zusammen mit dem Grundwissen
des Rechners (z. B. 276) erzielt werden, und diese Daten mit den
zusätzlichen, über Datenfernübertragung, und den subjektiven, vom
Arzt erfaßten erlangten Patienten- und krankheitsbezogenen
Daten selbsttätig, ähnlich wie es altbekannte technische Fehlersuch- und
Reparaturprogramme machen, zur so objektivierten Erfassung
des Krankheitszustandes miteinander verglichen werden, um
danach die Entscheidung für oder gegen eine aktive Herz-Kreislauf- und
weitere Organ-Unterstützungen statistisch, abgesichert,
rechnergestützt zu treffen, und eine entsprechende Beurteilung der
Gesundheit des Patienten als "Perfusion-vorher" ausdrucken zu können,
was entsprechend abgespeichert, und dokumentarisch wegen der
Wichtigkeit dieser Entscheidung unterschriftsreif zum Drucker für
den Ausdruck gegeben wird.
13. Tragbares GERÄT ZUR LANGZEIT-PERFUSION VON MENSCHLICHEN
UND TIERISCHEN GEWEBEN gemäß den Ansprüchen 1-12,
dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Fall,
auch aus Gründen der gebotenen Sorgfalt, der Organ-Halte-Beutel (55)
mit der Spannungsquelle (1 St), z. B. der Batterie (245) und
einer davon getrennten Notbatterie (246), die die Rechner (276 z. B.) und die
Datenfernübertragung (DFÜ), oder auch nur den Antrieb (23) der Blutpumpe (1)
versorgt, durch Einsetzen in das Gehäuse (56) des Gerätes gewechselt wird,
und, genauso wie auch das vorher in den Organ-Halte-Beutel (55)
einzusteckende, passend zu wählende und zu erwärmende Leber-Ersatz-Organ
(10) in seinem Organ-Modul (53) in der Steck-Vorrichtung
(54) dieser Wechsel von Hand als "Organ-Wechsel-Bestätigung"
zu bestätigen ist, was zu einem entsprechenden Ausdruck zur Bestätigung
führt, und auch die voraussichtlich benötigten Katheter so
schon auf der z. B. Anfahrt zum Patienten vom Bedienungspersonal
gewechselt, und die passenden Infusionen mit den Infusions-Kolbenpumpen
(z. B. 196) in das Infusionsgerät (5) eingesetzt werden.
14. Tragbares GERÄT ZUR LANGZEIT-PERFUSION VON MENSCHLICHEN
UND TIERISCHEN GEWEBEN gemäß den Ansprüchen 1-13,
dadurch gekennzeichnet, daß vor dem eigentlichen
Betriebsbeginn eine ununterbrochene, selbsttätige Funktionsprüfung
mit Unterprogramm "P", elektronisch, elektrisch, mechanisch und
fluidtechnisch erfolgt, das z. B. die Funktion der fluidtechnisch
betätigten Bauteile, wie z. B. der Ventile (28), (hier) selbsttätig durch
Öffnen und Schließen prüft, und dann eine Druckdichtigkeits-Kontrolle
durch Auffüllen über die Entlüftungsleitungen (z. B. 68a-k) erfolgt,
wobei dieses Unterprogramm "Funktionsprüfung" von einem Störungs
erfassungsprogramm begleitet wird, das auch später, während des
Betriebes, Störquellen außerhalb und innerhalb des Gerätes erfaßt,
wobei außerhalb, z. B. elektromagnetische, ionisierende Strahlungs
quellen, wie auch der einfache Handtelephon-Betrieb, akustische,
kinetische und klimatische Störgrößen erkannt, und, genauso wie
Störfälle innerhalb des Gerätes, wie defekte elektromotorische
Antriebe, zu einem entsprechenden gezielten Störungsalarm
führen, bei dem auch unterschieden wird, ob die Überwachung der
Patientendaten oder die Perfusion in Frage gestellt sind, was dann
zu einem entsprechenden schriftlichen Ausdruck führt, und zur
Fehleranalyse in Bezug auf Fehlerursache, Wirkung und mögliche
Reparaturwege, wobei zuerst geklärt wird, ob die Störgrößen vermeidbar
und gefährlich sind, oder nicht, und darauf dann die Nennung der
Möglichkeiten zur Reparatur- und zum Funktionsausgleich erfolgt,
und dann der Schweregrad dieser Reparatur abhängig von Schaden,
Fähigkeiten und zur Verfügung stehenden Ersatzteilen und Funktions
ausgleichsmechanismen von "Leicht" bis "Schwierig" eingestuft wird,
wobei dann grundsätzlich dann die "Reparaturschritte 1-n" angegeben
werden, und nach deren Ausführung eine Bestätigung im Regelfalle
erforderlich ist, und alle Bauteile und Funktionen danach in
ihre Ausgangsposition zurückgeführt werden, worauf nach der
Vorbereitung "A", jetzt das Unterprogramm "B" mit dem Verbinden,
Auffüllen und Entlüften der Gerätekreisläufe folgt.
15. Tragbares GERÄT ZUR LANGZEIT-PERFUSION VON MENSCHLICHEN
UND TIERISCHEN GEWEBEN gemäß den Ansprüchen 1-14,
dadurch gekennzeichnet, daß Störfälle des Gerätes,
z. B. zur Minderung des Schadens und seiner Auswirkungen, das Notfall-Programm
mit "Notfallfunktion" auslösen, das so, zur Verringerung der
Funktionen, bis zur "Minimalfunktion" führt, wobei zur Not auch diese,
intermittierend, schubweise, mit schubweiser Lungenfunktion, auch im
Handbetrieb über Kurbel am Schwungrad (58), aber möglichst immer Rechner-integriert,
ausgeführt wird.
16. Tragbares GERÄT ZUR LANGZEIT-PERFUSION VON MENSCHLICHEN
UND TIERISCHEN GEWEBEN gemäß den Ansprüchen 1-15,
dadurch gekennzeichnet, daß als Unterprogramm
("B") das "VERBINDEN" der Leitungen, wie z. B. der elektrischen Leitungen
(el) des Organ-Halte-Beutels (55), das weitere "AUFFÜLLEN", und das
"ENTLÜFTEN" der Gerätekreisläufe und dessen Organe (z. B. Oxigenator - 6 -),
mit wenigen Eingriffen von Hand, wie dem "Verbinden und Trennen der
Katheter-Anschlüsse (20a, 20b)", selbsttätig erfolgt, wobei weitere
(Unter-)Unterprogramme, das Unterprogramm ("U"), "Auffüllen", und
das Unterprogramm ("E"), "Entlüften" sind, deren Unterprogramme
"E1" + "B2" + "E3" + . . . usw., in ihrer Summe das Auffüllprogramm ("U") ergeben,
die mit dem ("U"): START-Programm selbsttätig starten.
17. Tragbares GERÄT ZUR LANGZEIT-PERFUSION VON MENSCHLICHEN
UND TIERISCHEN GEWEBEN gemäß den Ansprüchen 1-16,
dadurch gekennzeichnet, daß als Unterprogramm
das Startprogramm ("U:START") für die einfache ("MINIMALFUNKTION"), für
die minimale Perfusions-Funktion mit "Auffüllen" und "Entlüften"
eingesetzt ist, das mit Unterprogramm ("E1") beginnt, wodurch
alle Ventile im Gerätekreislauf (GG) geschlossen werden und nur die
Ventile (5f) des anzuschaltenden Infusionsgerätes (z. B. 5c) für die
Zuführung des Blutersatzmittels zu den Gerätekreisläufen (OG, GG) und
die, zu Leitung (P4) der Entlüftungskreisläufe (z. B. Leitung 68a-e)
geöffnet werden, wie auch die Ventile (15, 16), woraufhin das
Ventil (50) bei gewünschter Auffüllung des Filters (4) über die
Leitung (68g), oder eine andere der Schaltstellungen für Zu- oder
Abfluß über den äußeren Anschluß (49) außen eingestellt, und dann die
Zusatzpumpe (69) zur Auffüllung und Entlüftung der Gerätekreisläufe (OG, GG)
eingeschaltet wird.
18. Tragbares GERÄT ZUR LANGZEIT-PERFUSION VON MENSCHLICHEN
UND TIERISCHEN GEWEBEN gemäß den Ansprüchen 1-17,
dadurch gekennzeichnet, daß als Unterprogramm
("E2") der offene und der geschlossene Gerätekreislauf (OG, GG)
aufgefüllt, und dabei, z. B. über den Filter (4) entlüftet werden,
bis dieser gefüllt ist, und dann das Ventil (71v) des Spülflüssigkeits-Blutersatz-Zuflusses
zum Auffüll-Entlüftungskreislauf in
"Umwälz"-Stellung gebracht wird, und so, auch bei minimaler
Fördermenge der Zusatzpumpe (69), immer eine geringe Menge der,
z. B. gerinnungshemmenden Spülflüssigkeit aus dem Infusionsgerät (z. B. 5c)
weiter in die Auffüll- und Entlüftungsleitungen (z. B. 68g) strömt,
um das in den Leitungen (14) enthaltene, verdünnende Blut, das bei
leicht geöffneten Ventilen (z. B. 15) in genauso geringen Mengen
wieder austritt in umwälzender Bewegung zu halten, und dann wird
die Blutpumpe (1) angestellt, wodurch sich der Filter (4) entleert,
was wiederum mit dem Durchflußmengen-Fühler (45j) meßbar ist, wobei
das Ventil (71v) zur weiteren Auffüllung geöffnet wird, bis der Filter (4)
gefüllt (s. 45j), und die Blutpumpe (1) ausgeschaltet wird,
worauf die Ventile (2, 3) geöffnet werden, und, bei Flüssigkeitsaustritt
aus den Katheter-Anschlüssen (20a, b), diese Ventile (2, 3), und
das Ventil (71v) in mengenteilende Umwälzstellung gebracht werden,
und mit Unterprogramm "E3" so der äußere, "offene Kreislauf" (OG) also
geschlossen wird, und die auffüllende Zusatzpumpe (64) ausgeschaltet wird.
19. Tragbares GERÄT ZUR LANGZEIT-PERFUSION VON MENSCHLICHEN
UND TIERISCHEN GEWEBEN gemäß den Ansprüchen 1-18,
dadurch gekennzeichnet, daß als Unterprogramm
("E3") der offene Gerätekreislauf (OG) mit einem Verbindungsstück
(K, oder Kb) von Hand, nach Aufruf des Unterprogrammes ("E3") dazu,
zur, zu bestätigenden äußeren Entlüftung geschlossen wird, wofür
die Katheter-Anschlußleitungen (20a, 20b) mit dem dazwischengesetzten
Verbindungsstück (K) zur Schließung des äußeren Kreislaufes (OG)
miteinander zu verbinden sind, und die Ventile (71v) für die Auffüllung
und Entlüftung der Kreisläufe (GG) aus dem Infusionsgerät (5c z. B.)
über die (Auffüll-Entlüftungs-)Leitungen (z. B. 68a) dann geöffnet
werden, so, wie danach auch die Ventile (2, 3) zur Umwälzung mit
Auffüllung und Entlüftung der Kreisläufe (GG, OG) zu öffnen sind, wofür
die Zusatzpumpe (69) und die Blutpumpe (1) einzuschalten sind, bis
der Filter (4) z. B. gemäß dem Signal der des Fühlers (45j) gefüllt ist,
worauf die Ventile (2, 3, 15, 16) geschlossen werden, und die Blutpumpe
(1) und die Zusatzpumpe (69) abgeschaltet, und die Katheter-Anschlüsse
(20a, b) getrennt, und deren Verbindungsstück (K, Kb) wieder von Hand zu
entfernen sind, woraufhin als einfachste Behandlungsfunktion
die Grundfunktion, die "MINIMALFUNKTION" des Gerätes
nach Herstellung der Katheter (20a, 20b) Zugänge möglich ist.
20. Tragbares GERÄT ZUR LANGZEIT-PERFUSION VON MENSCHLICHEN
UND TIERISCHEN GEWEBEN gemäß den Ansprüchen 1-19,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Unterprogramm
die "MINIMALFUNKTION" ist, die entweder durch eine entsprechende
("MINIMALFUNKTION")-Taste ausgelöst wird, wodurch entweder
die Betriebsbereitschaft bestätigt, diese hergestellt, oder bei
schlechten Werten des Patienten, das gesonderte Programm
("NOTFALLPUNKTION") ausgelöst wird, und das betriebsbereite
Gerät ansonsten als Blutpumpe, Laborpumpe, oder VAD, nach Einsetzen
der Katheter-Anschlüsse (20a, b) z. B. in die Blutgefäße des Patienten
dient, was, von Hand, nach Aufruf dazu, durchzuführen und zu bestätigen
ist, worauf die Ventile (2, 3, 15) geöffnet und die Blutpumpe (1) das
Perfusat so durch den offenen Kreislauf (OG) pumpend, eingeschaltet
wird, und mit dem Unterprogramm ("Gerät als Blutpumpe, mit
MINIMALFUNKTION") betrieben wird.
21. Tragbares GERÄT ZUR LANGZEIT-PERFUSION VON MENSCHLICHEN
UND TIERISCHEN GEWEBEN gemäß den Ansprüchen 1-20,
dadurch gekennzeichnet, daß beim Unterprogramm
("MINIMALFUNKTION") die Pumpfunktion des Gerätes hauptsächlich
von der im Gerät verwendeten Blutpumpe abhängig ist, die z. B. die
vielfach regelfähige Blutpumpe (1) ist, die auch getrennt vom Gerät
diese "MINIMALFUNKTION" erfüllen kann, und dafür auch einen eigenen
Rechner, mit einem, z. B. bis zu diesem, dem "MINIMALPROGRAMM" führenden
Programm, und einem Programm für die selbsttätige Regelung nach
eingegebenen Größen und Werten, oder nach Größen und Werten eines
Drittgerätes über den Datenbus, z. B. besitzt, wobei das Unterprogramm
zur Vermeidung zu hektischer Gerätereaktionen auf z. B. kurzzeitige,
enorm starke Werteänderungen, wie sie z. B. vorhersehbar, und typisch für
chirurgische Eingriffe sind, eine Steuerung von Hand, mit einem,
die Annäherung an die Grenzwerte mit erhöhtem mechanischen Widerstand
beantwortenden Bedienungsstift (BS) innerhalb vorwählbarer, mit
Grenzwert-Ebenen (GWE) als Grenzwert-Tunnel (GWT) darstellbaren
Grenzwerten (GWn), ermöglicht, die den betreffenden Betriebszustand in dem
Moment, in diesem Grenzwert-Tunnel (GWT), punktförmig oder
als Vektor (GWV) darstellen, wobei eine längerfristige Überschreitung
der Grenzwerte (GWn) zu einer automatischen Zurückführung in den
Normbereich führt, sofern dies ohne mutmaßlich schädlichere Ergebnisse
für den Patienten möglich ist, und der Bediener dies bestätigt,
und diese Grenzwerte (GWn) sich aus den normalen, für die betreffende
Art der Perfusion, bekannten Größen und Werten, meist Blutdruck
Blutmenge und Temperatur, sowie der Blutzusammensetzung und der
speziellen, durch Patientenzustand und äußere Einwirkung, wie z. B. ein
chirugischer Eingriff, errechnen lassen, und auch mehrere Größen sich
mit ihren Werten zu einer sich verschiebenden, beweglichen Grenz
wertebene als Teil eines Grenzwerttunnels (GWT) graphisch darstellbar
machen lassen, der vom Bedienungspersonal mit dem, den Vektor (GWV)
bewegenden Bedienungsstift (BS) scheinbar durchquert wird, wobei
die Zeit dem Vektor (GWV) eine Geschwindigkeit vt= f (s/t) vorgibt.
22. Tragbares GERÄT ZUR LANGZEIT-PERFUSION VON MENSCHLICHEN
UND TIERISCHEN GEWEBEN gemäß den Ansprüchen 1-21,
dadurch gekennzeichnet, daß die eigentliche
Blutpumpe (1) mit ihrem Antrieb (23) leicht aus dem Geräte-Gehäuse (56)
herauszunehmen, und allein einzusetzen ist, und dafür lediglich, statt
der sonst pumpenden Blutbeutel (227, 228) aus dem Organ-Halte-Beutel (55),
andere Blutbeutel (227′, 228′) als Funktionseinheit (229) einzusetzen
sind, wobei diese auch ein gasaustauschendes Gewebe (240) und eine Saug-Druck-Luftpumpe
(231) aufweisen, die von der gleichen Schubstange (232),
der des Blutpumpen-Antriebs (23) betätigt wird, wie sie so in einer anderen
Ausführung sogar implantierbar ist, also in den Patientenkörper einsetz
bar, als Herz-Lungenmaschine ist, wobei hier nur die Verbindungsleitungen
(1V) (Datenbus z. B.), und eine Halteschraube, z. B. eine Rändelschraube
(224) der selbstzentrierenden Klemmhalterung, z. B. mit Rändelmutter (226)
zu lösen ist, und ein, z. B. auch von Hand einstellbares Getriebe
die vielseitige Verstellbarkeit, und damit auch Anpaßbarkeit dieses
Blutpumpenantriebs für das Minimalprogramm, auch ohne das restliche
Gerät mit vereinfachtem "Minimalprogramm" und, als "Herz-Lungenmaschine",
auch mit eigenem Sauerstoffvorrat, mit selbsttätiger Regelung
nach Sollwerten für Blutdruck, Blutmenge und Temperatur ermöglicht,
wobei der Blutdruck bei gegebener Blutmenge durch Veränderung der
Auswurfmenge pro Zeiteinheit, des Blutvolumenstromes der Blutpumpe (1)
also, innerhalb gewisser Grenzen gegen die Gefäßelastizität und
Aufnahmefähigkeit des Patientenkreislaufes, gegen dessen Kreislauf
widerstand also, geregelt wird, und hierbei der venöse, der Rückfluß
des Blutes aus dem Patientenkörper mit aktiver Volumenarbeit
der somit selbstansaugenden Blutpumpe (1) erfolgt, wodurch, zusammen
mit den aktiv umwälzenden Organen, wie z. B. dem Oxigenator (6)
die erforderlichen Blutdrücke leicht in einem natürlichen Bereich zu
halten sind, was mit der "MINIMALFUNKTION" vom Unterprogramm
"Blutpumpenfunktions-Regelung" auf Knopfdruck selbsttätig möglich ist.
23. Tragbares GERÄT ZUR LANGZEIT-PERFUSION VON MENSCHLICHEN
UND TIERISCHEN GEWEBEN gemäß den Ansprüchen 1-22,
dadurch gekennzeichnet, daß die
"MINIMALFUNKTION" vom Unterprogramm "Blutpumpenfunktions-Regelung" auf
Knopfdruck selbsttätig und auch von Hand möglich ist, und dabei die
Blutpumpen-Regelung von Hand, z. B. mit einem Bedienungsstift (BS) für die
Steuerbefehle erfolgt, und die Funktion dabei, z. B. als ein Vektor (GWV),
auf dem Bildschirm innerhalb vorwählbarer Grenzwertebenen und
Spreizungen, z. B. als Fördermengen pro Minute, geregelt werden, wodurch
die starre, selbsttätige Regelung, z. B. bei absehbar kurzfristigem,
Behandlungs-bedingtem Überschreiten der Grenzwerte, (z. B. Abklemmen,
Organbewegung mit Blutgefäßverschluß usw.), vermieden wird,
und, andererseits, aber auch längeranhaltende Überschreitungen
dieser (GW) Grenzwerte erkannt, und automatisch durch Zurückführen
der Regelung in den regelfähigen Bereich korrigiert werden können.
24. Tragbares GERÄT ZUR LANGZEIT-PERFUSION VON MENSCHLICHEN
UND TIERISCHEN GEWEBEN gemäß den Ansprüchen 1-23,
dadurch gekennzeichnet, daß das
selbsttätig, an- und ablaufende Unterprogramm zur Blutbeutel-Fülldruck-abhängigen
Regelung der Minutenvolumina, also der Fördermengen
pro Minute, dem F. Starlingsches Herzgesetz oder anderen,
z. B. für den günstigen Verlauf der Behandlung wichtigen,
einfach regelfähigen Gesetzmäßigkeiten entsprechend), die die
einzuhaltenden Sollwerte der regelfähigen Größen als Grenzwertebenen (GWE)
regelfähig ergeben, oder sogar als unstetige Dreipunkt-Regelung,
allerdings mit, von Hand regelbaren Sollwerten, gestaltet ist.
25. Tragbares GERÄT ZUR LANGZEIT-PERFUSION VON MENSCHLICHEM
UND TIERISCHEN GEWEBEN gemäß den Ansprüchen 1-24,
dadurch gekennzeichnet, daß das
selbsttätig, an- und ablaufende Unterprogramm die Schlag- und
Minutenvolumina, also die Fördermengen der Blutpumpe (1) aus dem
Katheter-Anschluß (20b) z. B., pro Arbeitsphase und damit
auch pro Minute, eine Funktion des Fülldruckes beim
Einsatz des Gerätes als Herz-Kreislauf-Unterstützungspumpe
(VAD/BiVAD) in dem Katheter-Anschluß (20a), entsprechend den
"Atrioventrikulären Druckgradienten" des "Starlingschen Herzgesetzes"
der Physiologie sind, und dabei auch die Fördermengen pro Minute,
die Minutenvolumina durch Katheter-Anschluß (20b) bei, z. B.
konstruktionsbedingt, gleichbleibenden Schlagvolumina, eine Funktion des
Fülldruckes in dem Katheter-Anschluß (20a), entsprechend dem
"Atrioventrikulären Druckgradienten" des "Starlingschen Herzgesetzes" der
Physiologie ist, und dieser Blutauswurf durch den Katheter-Anschluß
(20b) natürlich auch von den, z. B. als Gerinnungshemmer mit dem
Infusionsgerät (5) zugesetzten Mengen des Blutersatzes, und den, über den
Filter (4) z. B. wieder aus den Gerätekreisläufen (GG, OG) abgepumpten
Perfusat-Blutmengen abhängt, die mengenmäßig dafür genau erfaßt und
korrigiert werden müssen, nicht aber von Drucksteigerungen im an
Katheter-Anschluß (20b) druckseitig angeschlossenen "arteriellen
Kreislaufsystem", was "ANREP-EFFEKT" genannt wird, und bei kritischen
Daten des Patienten, die z. B. eine Schädigung, und somit eine Gefährdung
des Patienten ohne Perfusion nicht ausschließen, das Unterprogramm sofort
auf das Programm "NOTFALLFUNKTION" wechselt, wobei natürlich einmal
erreichte Programmschritte mit ihrer Funktion erhalten bleiben,
und ansonsten, diese Funktion als Bedienungserleichterung selbsttätig
bis zur Funktion als "Herz-Lungenmaschine mit Dialysator und Leber-
Ersatz-Organ (10)" erweitert wird, es sei denn, die Taste der
"MINIMALFUNKTION" wird vor dem eigentlichen Betriebsbeginn damit
noch einmal gedrückt, und das Gerät beschränkt sich hierauf.
26. Tragbares GERÄT ZUR LANGZEIT-PERFUSION VON MENSCHLICHEN
UND TIERISCHEN GEWEBEN gemäß den Ansprüchen 1-25,
dadurch gekennzeichnet, daß
diese "MINIMALFUNKTION" zur Bedienungserleichterung selbsttätig
bis zur Funktion als "Herz-Lungenmaschine mit Dialysator und Leber-Ersatz-Organ
(10) erweitert wird, es sei denn, die Taste der
"MINIMALFUNKTION" wird vor dem eigentlichen Betriebsbeginn damit
noch einmal gedrückt, und das Gerät beschränkt sich so hierauf, oder
es wird eine einzelne der "II. Erweiterten Funktionen" zusätzlich
gewünscht, wobei auf Druck der Tasten mit der entsprechenden
Funktion, z. B. wie z. B. ("Herz-Lungenmaschine") für den Oxigenator (6)
die "Minimalfunktion" auch erst einmal durch Abstellen der Blutpumpe (1)
und Schließen der Ventile (2, 3) gestoppt, und so in eine "Stand-By"-Wartefunktion
gebracht wird, und das Programm nach Prüfung auf
Vorliegen eines Notfalles, der dann zu "Notfallfunktion" führt, so wie
dies auch bei den folgenden Programmschritten grundsätzlich der Fall ist,
ansonsten die Betriebsbereitschaft des Gerätes prüft, und ob vielleicht
schon die "Minimalfunktion" erreicht ist, und im negativen Fall versucht
wird, diesen Betriebszustand durch Ergänzung mit einigen Unterprogrammen,
wie "DFÜ" und "PF", und durch das Setzen der Katheter-Anschlüsse (20a, b)
zu erreichen, was dann zur erneuten Kontrolle auf "Minimalfunktion"
führt, und, bei erneuter Verneinung zum Neubeginn mit der "0"-Startfunktion
zurückkehrt, ansonsten aber mit der Wiederholung des
Unterprogrammes "E1" und dann zum Auffüll- und Entlüftungsprogramm
"E4" fortschreitet, das zusätzlich das Ventil (21) öffnet, die
Zusatzpumpe (69) gleichzeitig damit anschaltet, und dann das Ventil (24)
öffnet, worauf das Unterprogramm "E2" wiederholt, und dann die
Zusatzpumpe (69) ausgeschaltet wird, worauf die Ventile (16, 50)
geschlossen, und dabei die Blutpumpe (1) eingeschaltet wird, und das
Unterprogramm des Gerätes als "Herz-Lungenmaschine" mit
Pumpfunktion und Gasaustauscher-Funktion anfängt.
27. Tragbares GERÄT ZUR LANGZEIT-PERFUSION VON MENSCHLICHEN
UND TIERISCHEN GEWEBEN gemäß den Ansprüchen 1-26,
dadurch gekennzeichnet, daß
Unterprogramm des Gerätes als "Herz-Lungenmaschine" mit
Pumpfunktion und Gasaustauscher-Funktion, z. B. mit dem langsamen
Schließen des Ventils (15) und der Kurzschlußleitung (14) beginnt,
wobei für die Sauerstoffversorgung des gasaustauschenden Gewebes (85)
entweder eine Luftpumpe (Lp), oder eine Sauerstoffflasche) (11)
mit Absperrventil (17), Druckminderer (18) und ein Blutfilter (4)
eingesetzt sind, wobei Unterdruckpumpen (z. B. 167′, 167′′) im Filter (4)
durch Absaugen des Kohlendioxides auch viele andere Teildrücke
von Gasen im Perfusat vorteilhaft verringern, um einerseits
einen wirksameren Gasaustausch in den Geweben zu bewirken, die
Bildung von Luft-Kavitationsblasen zu verringern, und andererseits,
speziell beim erneuten Umpumpen, auch durch die dafür wieder teilweise
zu öffnende Kurzschlußleitung (14) der Sauerstoffsättigungsgrad
weiter erhöht wird, wobei die Sauerstoffsättigung des Blutes
wichtigste Größe des Unterprogramms zur Regelung des Oxigenators (6) ist.
28. Tragbares GERÄT ZUR LANGZEIT-PERFUSION VON MENSCHLICHEN
UND TIERISCHEN GEWEBEN gemäß den Ansprüchen 1-27,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Sauerstoffsättigung des Blutes, die z. B. im Vorlauf, im druckseitigen
Katheter-Anschluß (20b), an der Blutfarbe erkennbar ist,
wiederum Funktion der zugeführten, und der aus dem Perfusat
abgesaugten Gasmengen ist, und damit Maß für die geringstmögliche
Pumpfunktion der Blutpumpe (1) ist.
29. Tragbares GERÄT ZUR LANGZEIT-PERFUSION VON MENSCHLICHEN
UND TIERISCHEN GEWEBEN gemäß den Ansprüchen 1-28,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Sauerstoffsättigung des Blutes z. B. im Vorlauf, im druckseitigen
Katheter-Anschluß (20b), Funktion des Blut-pH-Wertes ist, und dieser
ist wiederum Funktion der mögl. Kohlendioxidabgabe der roten Blutkörper
chen und des freien Kohlendoxides im Blut, die Funktion der zugeführten
und abgesaugten Gasmenge und ihres Druckes sind.
30. Tragbares GERÄT ZUR LANGZEIT-PERFUSION VON MENSCHLICHEN
UND TIERISCHEN GEWEBEN gemäß den Ansprüchen 1-29,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Bluttemperatur z. B. im Vorlauf, im druckseitigen Katheter-Anschluß
(20b), abhängig von der, z. B. mit dem Infusionsgerät (5) zugeführten Wärme
menge, der durch die Heizung (z. B. 72) von "außen" zugeführten Wärme, und
der, z. B. durch Volumenarbeit vom Antrieb erzeugten Bluttemperatur ist,
und von der Wärmeableitung vom Blut durch Kühlanlage (z. B. 73) und der
Wärmeableitung durch die Zuführung des sich ausdehnenden, kühlenden
Sauerstoffes zum Oxigenator (6) und die Absaugung des Kohlendioxides
daraus, z. B., abhängig ist.
31. Tragbares GERÄT ZUR LANGZEIT-PERFUSION VON MENSCHLICHEN
UND TIERISCHEN GEWEBEN gemäß den Ansprüchen 1-29,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Sauerstoff-Fühler (85F) den Sauerstoff-Teildruck in der eingeatmeten,
und den, in der ausgeatmeten Luft erfaßt, und andere Gase, und Giftstoffe
darin, woraus sich Sauerstoff-Aufnahme, Abgabe und Grundumsatz errechnen
lassen, und zur Sicherheit gegebenenfalls für eine größere Sauerstoff
sättigung, oder, bei Atemgiften, auf eine Sauerstoffflasche (z. B. 11)
umgeschaltet wird, wobei die Bestimmung der schädlichen Bestandteile der
Atemluft, einer z. B. einfachen Azidose, zusammen mit der
erfindungsgemäßen Blutanalyse, und anderen traditionellen Messungen,
wie der Spirometrie, zur Beurteilung der Atmung und der schnellen
Erzielung von Untersuchungsergebnissen dient.
32. Tragbares GERÄT ZUR LANGZEIT-PERFUSION VON MENSCHLICHEN
UND TIERISCHEN GEWEBEN gemäß den Ansprüchen 1-29,
dadurch gekennzeichnet, daß
die grundsätzlich mögliche Art der optisch gestützten Regelung, auch
"von Hand", für die "Minimalfunktion" innerhalb von Grenzwert-ebenen
(GWE), vielfach - Kennfeld - gesteuert, auch hier Verwendung
findet, wobei die Sauerstoff-Sättigung, auch einfach mit
der Antriebsdrehzahl, von Blutpumpe (1) und Oxigenator (6)
geregelt wird, und dies abhängig vom Blutmengen-Durchsatz, also
Volumenstrom-abhängig, abhängig von der Blutzusammensetzung, und
der Zusammensetzung der "Atemluft", auch des Gerätes, ist,
wobei z. B., die, nicht vom Kreislauf, aber vom Gerät zur Reinigung und
zum Gasaustausch benötigten Blutmengen über die Kurzschluß-Leitung
(14) bei entsprechenden Stellungen der Ventile (z. B. 15)
umgewälzt werden, wofür besonders der erfindungsgemäße Oxigenator (6)
entwickelt wurde.
33. OXIGENATOR, für ein Gerät gemäß den Ansprüchen 1-32,
dadurch gekennzeichnet, daß
das gasaustauschende Gewebe (92) in einem Oxigenator-Schlauch (86)
ist, der so, mehrschichtig, auch in mehreren Ebenen übereinander,
über einen Formkörper (134FK) spiralförmig gewickelt ist, wobei eine
Kurzschluß-Schlauchleitung (86′′′) von einem Ende des Schlauches
(86) zum anderen Ende des Schlauches (86) führt, die durch den Formkörper
(134 FK) verläuft, und ein paßgenaues, spiralförmig geformtes Gehäuse
(6G, 86G) mit der äußeren Wicklung des Oxigenator-Schlauches (86) auf
dessen Außenseite fest verbunden ist, wobei die Ventile (90V, 91V)
am Ende des Schlauches (86), und ein Ventil (91V′) in der Kurzschluß-Schlauchleitung
(86′′′), den Blutmengen-Zustrom und den Abfluß
von Blut durch den Oxigenator (6) regeln.
34. OXIGENATOR für ein Gerät, gemäß den Ansprüchen 1-33,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Oxigenator-Schlauch (86) aus zwei Hälften (86a, 86b) besteht, die
eine doppelte Kurzschluß-Schlauchleitung (86′, 86′′) vom einen Ende
des einen Schlauches (z. B. 86a) zum anderen Ende des anderen Schlauches
(hier 86b) verläuft, die durch den, vom spiralförmigen Schlauch (86)
außen umgebenen, für einen aktiv pumpenden, selbstansaugenden
Oxigenator (6), ebenfalls spiralförmigen Formstempel (89) führt, und, als
gasaustauschendes Gewebe, Schlauch-Bänder (135) in die blutführenden
Schlauch-Hälften (86a, 86b) eingesetzt werden.
35. OXIGENATOR für ein Gerät, gemäß den Ansprüchen 1-34,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Oxigenator-Schlauch (86M) mehrschichtig gestaltet ist,
und, der blutführende Schlauch (134) darin, raumausgleichend aus
zwei längs teilenden Hälften, den Membranwänden (82, 83) mit ihrer
gemeinsamen Scheidewand (133) besteht, und auch die doppelten Kurzschluß-Schlauchleitungen
(86′, 86′′) mehrschichtig vom einen Ende der einen
Membranwand (z. B. 82) zum anderen Ende der anderen Membranwand (hier
83) führt, wobei ein paßgenaues Gehäuse mit der äußeren Schlauchwicklung
des Schlauches (86M) auf der Außenseite fest verbunden ist, wobei der
Formstempel (89) über die Schubstange (6 S) und eine Schnellkupplung (23′′)
mit dem Blutpumpenantrieb (23) lesbar verbunden ist, von dessen
wechselseitigen Bewegungen der Schlauch (86) ebenso, in Bezug auf
seinen Inhalt, wechselweise zusammengedrückt und aufgeweitet wird,
wobei die Ventile (90V, 91V) am Ende des Schlauches (86) den Blutmengen-Zustrom
und den Abfluß von Blut, und dadurch auch die Blutdrücke und
das Blutdruckgefälle im, innen somit ununterbrochen aktiv umwälzenden,
und dadurch den hydraulischen Widerstand für die Blutpumpe (1) senkenden
Oxigenator (6), regeln, und in den Zulauf (21′) und den Abfluß (24) des
Oxigenators (6) je ein Filtergewebe (21F, 24F) eingesetzt sind, das
durch seinen Hohlraum auch Kohlendioxid und Luft für den Gasaustausch
absaugt, wobei die Druckseite des so Gas absaugenden Filtergewebes
(21F, 24F) mit der Saugseite einer, evtl. schubweise saugenden
Unterdruckpumpe (z. B. 167′, 167′′) verbunden ist, und dieses, die
Sauerstoffaufnahme verbesserte Filtergewebe (21F, 24F) auf der jeweils, in
Strömungsrichtung gesehen, hinter den Ventilen liegenden Seite (90V, 91V)
angeordnet ist, und die Sauerstoffversorgung des gasaustauschenden
Gewebes, der Bänder (86 B) z. B., mit einer, statt der Sauerstoffflasche (11),
vorhandenen Luftpumpe (LP) des Oxigenators (6), die druckseitig damit
verbunden ist, erfolgt, wobei durch die ununterbrochene Blutumwälzung ge
rinnungshemmend der Sauerstoffsättigungsgrad des Blutes verbessert wird.
36. OXIGENATOR für ein Gerät gemäß den Ansprüchen 1-35,
dadurch gekennzeichnet, daß
die gleichgerichtete, ununterbrochene Strömung durch die Hälften des
Schlauches (134), also die Membranwände (82, 83) und ihre Scheidewand (133),
sowie durch die Kurzschluß-Schläuche (86′, 86′′), auch durch eine ebenso
ununterbrochene Zugabe von Blutersatz mit Gerinnungshemmer über die
den Schlauch (134) unmittelbar umgebende Schicht des Oxigenator-Schlau
ches (86) verstärkt wird, die mit der Auffüll- und Entlüftungsleitung
(68b) am Oxigenator-Schlauch (86M) verbunden ist.
37. OXIGENATOR, für ein Gerät gemäß den Ansprüchen 1-32,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Oxigenator-Schlauch (86d) spiralig um den Formstempel (89d)
gewickelt ist, wobei parallel zu jeder vom Einlaß (6Ed) zum Auslaß
(6Ad) durchgeführten Windung, abwechselnd damit, aber nach einer
Schleife (86Sd) am Ende auf jeder Seite des Formstempels (89d), eine,
in umgekehrter Richtung zum anderen Ende mit Ventil (86Vd), Blut-rückführende
Leitung (86′′′d) für die Erzielung einer Ringleitung
gewickelt ist.
38. OXIGENATOR nach Anspruch 37, für ein Gerät gemäß den Ansprüchen 1-32,
dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen jeder Windung des Oxigenator-Schlauches (86d) und der
folgenden, ein zylindrischer, spiralig ausgeformte Formzylinder
(z. B. 89Zd1) als Schicht eingesetzt ist, die mit den darüber und darunter
liegenden Oxigenator-Schlauch (z. B. 86d1) -Windungen verbunden sind,
wobei auch jeder Formzylinder (hier: 89Zd1) mit dem jeweils übernächsten
(hier: 89Zd3) verbunden ist, und statt des Formstempels (89d) ein ortsfester
Kern (89Kd), der auch wieder mit dem übernächsten Formzylinder (89Zd2)
fest verbunden ist, und durch den auch die äußeren Verbindungs
leitungen (z. B. 68ed) geführt sind, eingesetzt ist, wobei die äußeren
Formzylinder (z. B. 89Zd3) in ihrer Längsachse verschieblich, aber drehfest
gelagert sind, und so, mit den damit verbundenen, sich hin- und
herbewegenden Antrieb über die Schnellkupplung (23′d) die gesamte
Wicklung des Oxigenator-Schlauches (86d) zwischen den Formzylindern
(z. B. 89Zd1, 89Zd2) und dem Kern (89Kd) pumpend bewegt wird, indem
jeweils eine Membranseite (z. B. 134d) und eine Scheidewand (133d), also auch
eine Schlauchhälfte (hier: 86ad) durch Zusammendrücken in ihrem Rauminhalt
verkleinert, und die andere gleichzeitig und gleichmäßig vergrößert
wird, und so der Inhalt des Oxigenator-Schlauches (86d) ununterbrochen
umgewälzt wird, wenn keine Blutmengen über die Ventile (6Ed)
hinzugefügt, und, z. B. durch teilweises Schließen der Rücklaufleitung
(86′′′d) daraus entnommen werden, wobei die ununterbrochene Zuführung von
Blutersatz durch Leitung (68b) diese innere Umwälzbewegung zusätzlich
fördert, wobei die gleichen Mengen durch den Auslaß (6A) wieder, und somit
blutverdünnend in den geschlossenen Gerätekreislauf (GG) wieder
einströmen, und so einen inneren Überdruck im Oxigenator (6d) vermeiden,
wobei ein eventueller Flüssigkeitsüberschuß wieder über den Filter (4),
mit der Unterdruck-Pumpe (z. B. 167′) druckabhängig, nach Förderdruck,
wieder abgebaut wird.
39. DIALYSATOR, für ein Gerät gemäß den Ansprüchen 1-38,
mit bekannter Filtration mit Re-Konzentration in einem
speziellen Kreislauf zur "Blutreinigung" mit Nieren-Dialysator-Funktion
mit oder ohne künstliche Lungen- oder
Leber-Wirkung, und als Unterstützungsgerät für
die Funktion des Leber-Ersatz-Organes (10),
mit einer vom Blut durchströmten Leitung, in der
stoffwechselaktives Gewebe sich befindet, das von einer
Dialysier-Flüssigkeit durchströmt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
zur Herstellung der Betriebsbereitschaft des Dialysators (7) dessen
Auffüllung und Entlüftung mit Unterprogramm "E1" beginnt, wodurch
alle Ventile im Gerätekreislauf (GG) geschlossen werden, und nur die
Ventile (5f) des anzuschaltenden Infusionsgerätes (z. B. 5c) für die
Zuführung des Blutersatzmittels zu den Gerätekreisläufen (OG, GG) und
die, zu Leitung (P4) der Entlüftungskreisläufe (z. B. Leitung 68a-e)
geöffnet werden, wie auch die Ventile (15, 16), woraufhin das
Ventil (50), bei gewünschter Auffüllung des Filters (4), über die
Leitung (68g), oder eine andere der Schaltstellungen für Zu- oder
Abfluß, über den äußeren Anschluß (49) außen eingestellt, und dann die
Zusatzpumpe (69) zur Auffüllung und Entlüftung der Gerätekreisläufe (OG, GG)
eingeschaltet wird, und das Unterprogramm "E5" aktiviert wird, das
zuerst die Ventile (22, 27) für Zufluß- und Abfluß-Leitung (z. B. 22′)
öffnet, und dann die Zusatzpumpe (69) zur Auffüllung und Entlüftung der
Gerätekreisläufe (OG, GG) einschaltet, worauf mit Unterprogramm "E2"
der offene und der geschlossene Gerätekreislauf (OG, GG)
aufgefüllt werden, und dabei, z. B. über den Filter (4) entlüftet,
bis dieser gefüllt ist, und dann das Ventil (71v) des Spülflüssigkeits-Blutersatz-Zuflusses
zum Auffüll-Entlüftungskreislauf in
"Umwälz"-Stellung gebracht wird, und so, auch bei minimaler
Fördermenge der Zusatzpumpe (69), immer eine geringe Menge der,
z. B. gerinnungshemmenden Spülflüssigkeit aus dem Infusionsgerät (z. B. 5c)
weiter in die Auffüll- und Entlüftungsleitungen (z. B. 68g) strömt,
um das in den Leitungen (14) enthaltene, verdünnende Blut, das bei
leicht geöffneten Ventilen (z. B. 15) in genauso geringen Mengen
wieder Austritt in umwälzender Bewegung zu halten, und dann wird
die Blutpumpe (1) angestellt, wodurch sich der Filter (4) entleert,
was wiederum mit dem Durchflußmengen-Fühler (45j) meßbar ist, wobei
das Ventil (71v) zur weiteren Auffüllung geöffnet wird, bis der Filter (4)
gefüllt (s. 45j), und die Blutpumpe (1) ausgeschaltet wird,
worauf die Ventile (2, 3) geöffnet werden, und, bei Flüssigkeitsaustritt
aus den Katheter-Anschlüssen (20a, b), diese Ventile (2, 3), und
das Ventil (71v) in mengenteilende Umwälzstellung gebracht werden,
und die auffüllende Zusatzpumpe (64) ausgeschaltet wird, wonach
die Ventile (16, 50) des äußeren Anschlusses (49) und der Kurzschluß
leitungen (z. B. 14) geschlossen werden, und sich die Frage nach einem
zusätzlichen Leber-Teil-Ersatz stellt, der als Leber-Ersatz-Organ (10)
nicht ohne Dialysator (7) gebraucht werden sollte, bei deren Bejahung
das Leber-Ersatz-Organ (10) mit dem Unterprogramm "Leber-Teil-Ersatz"
wiederum erweitert, beziehungsweise bei deren Verneinung
die Blutpumpe (1) angestellt wird, und das Gerät dann auch als künstliche
Niere, als Dialysator (7) mit dem Unterprogramm "Dialysator-Funktion"
verwendet wird.
40. DIALYSATOR für ein Gerät gemäß den Ansprüchen 1-39,
mit blutberührenden, Stoffwechsel-aktiven Strukturen (7a), die einerseits
von einer Dialysierflüssigkeit aus einem Tank (8a) und andererseits
vom zu reinigenden Perfusat durchströmt werden, wobei sich die
Dialysierflüssigkeit mit den schädlichen Stoffwechselprodukten
anreichert, die über z. B. eine Membran (8m) ausgetauscht werden,
wobei das Dialysat "gesättigt" wieder in einen Dialysattank (8b),
wobei das Dialysat durch erneute Reinigung, die Dialysat-Regeneration,
aufgefrischt, sie und so in Tank (8a) wieder zurückgepumpt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Dialysierflüssigkeit aus dem einen Dialysattank (8′) von der
Dialysatpumpe (12) durch das Ventil (29) in das Stoffwechsel-aktive
Gewebe (7′) hinein gepumpt wird, und durch das Ventil (32) "gesättigt"
wieder in den Dialysattank (8), diesmal aber auf die andere Seite,
den Tank (8′′′), seiner ebenfalls Stoffwechsel-aktiven (Dialysat-regenerierenden)
Trennmembran (8′′) darin gepumpt wird, wobei der
Regenerations-Kreislauf, in dem das Dialysat wieder "gereinigt" wird,
aus der Dialysatpumpe (13), die das Dialysat durch den Filter (9) (mit
Abscheider) und, in frei wählbaren Anteilen, entweder durch das
Ventil (33) in den Frisch-Dialysattank (8′) zurückpumpt, oder,
durch das Ventil (34), in dem Dialysattank (8′′′) reinigend umwälzt,
und aus diesen Bauteilen und ihren Verbindungsleitungen besteht,
wobei die Dialysator-Reinigungsfunktion eine sinnvolle Ergänzung
für den Einsatz des Leber-Ersatz-Organes (10) ist.
41. DIALYSATOR gemäß der erweiterten Oberbegriffe der Ansprüche 39, 40, für ein
Gerät gemäß den Ansprüchen 1-38, dadurch gekennzeich
net, daß das stoffwechselaktive Gewebe (7′′) in einem Dialysator-Schlauch
(294) ist, der so, mehrschichtig, auch in mehreren Ebenen überein
ander, über einen Formkörper (296 FK) spiralförmig gewickelt ist, wobei eine
Kurzschluß-Schlauchleitung (294′′′) von einem Ende des Schlauches (294)
zum anderen Ende des Schlauches (294) führt, die durch den Formkörper
(294 FK) verläuft, und ein paßgenaues, spiralförmig geformtes Gehäuse
(7G) mit der äußeren Wicklung des Dialysator-Schlauches (294) auf
dessen Außenseite fest verbunden ist, wobei die Ventile (300, 301)
am Ende des Schlauches (294), und ein Ventil (294V) in der Kurzschluß-Schlauchleitung
(294′′′), den Blutmengen-Zustrom und den Abfluß
von Blut durch den Dialysator (7) regeln.
42. DIALYSATOR nach Anspruch 41, für ein Gerät gemäß den Ansprüchen 1-38,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Dialysator-Schlauch (294) aus zwei Hälften (294a, 294b) besteht, die
eine doppelte Kurzschluß-Schlauchleitung (294′, 294′′) vom einen Ende
des einen Schlauches (z. B. 294a) zum anderen Ende des anderen Schlauches
(hier 294b) verläuft, die durch den, vom spiralförmigen Schlauch (294)
außen umgebenen, für einen aktiv pumpenden, selbstansaugenden
Dialysator (6), ebenfalls spiralförmigen Formstempel (296) führt, und, als
stoffwechselaktives Gewebe, Schlauch-Bänder (135 G) in die blutführenden
Schlauch-Hälften (294a, 294b) eingesetzt werden.
43. Dialysator nach Anspruch 41-42, für ein Gerät gemäß den Ansprüchen 1-38,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Dialysator-Schlauch (294M) mehrschichtig gestaltet ist,
und, der blutführende Schlauch (306) darin, raumausgleichend aus
zwei längs teilenden Hälften, den Membranwänden (307, 308) mit ihrer
gemeinsamen Scheidewand (309) besteht, und auch die doppelten Kurzschluß-Schlauchleitungen
(294′, 294′′) mehrschichtig vom einen Ende der einen
Membranwand (z. B. 307) zum anderen Ende der anderen Membranwand (hier
308) führt, wobei ein paßgenaues Gehäuse mit der äußeren Schlauchwicklung
des Schlauches (294M/295) auf der Außenseite fest verbunden ist, wobei der
Formstempel (296) über die Schubstange (7S) und eine Schnellkupplung (23D′′)
mit dem Blutpumpenantrieb (23) lösbar verbunden ist, von dessen
wechselseitigen Bewegungen der Schlauch (294) ebenso, in Bezug auf
seinen Inhalt, wechselweise zusammengedrückt und aufgeweitet wird,
wobei die Ventile (300, 301) am Ende des Schlauches (294) den Blutmengen-Zustrom
und den Abfluß von Blut, und dadurch auch die Blutdrücke und
das Blutdruckgefälle im, innen somit ununterbrochen aktiv umwälzenden,
und dadurch den hydraulischen Widerstand für die Blutpumpe (1) senkenden
Dialysator (7), regeln, und in den Zulauf (7E) und den Abfluß (7A) des
Oxigenators (6) je ein Filtergewebe (298, 298′) eingesetzt sind, das
durch seinen Hohlraum auch Kohlendioxid und Luft für den Gasaustausch
absaugt, wobei die Druckseite des so Gas absaugenden Filtergewebes
(298, 298′) mit der Saugseite einer, evtl. schubweise saugenden
Unterdruckpumpe (z. B. 167′, 167′′) verbunden ist, und dieses, die
Sauerstoffaufnahme verbessernde Filtergewebe (298, 298′) auf der jeweils, in
Strömungsrichtung gesehen, hinter den Ventilen (300, 301) liegenden Seite
angeordnet ist, und die Versorgung des stoffwechselaktiven Gewebes (7′′),
der Bänder (135G) also, über die Dialysierflüssigkeitsleitung (7′)
aus dem Frisch-Dialysierflüssigkeits-Tank (8′), gespeist von der
Pumpe (12), über Ventil (29) erfolgt, die druckseitig damit verbunden
ist, wobei mit der ununterbrochenen Blutumwälzung durch den Organkreislauf
(hier 7), gerinnungshemmend die Qualität des Blutes verbessert wird.
44. DIALYSATOR nach Anspruch 41-43, für ein Gerät gemäß den Ansprüchen 1-38,
dadurch gekennzeichnet, daß
die gleichgerichtete, ununterbrochene Strömung durch die Hälften des
Schlauches (306), also die Membranwände (307, 308) und ihre Scheidewand (309),
sowie durch die Kurzschluß-Schläuche (294′, 294), auch durch eine ebenso
ununterbrochene Zugabe von Blutersatz mit Gerinnungshemmer, über die,
den Schlauch (306) unmittelbar umgebende Schicht des Dialysator-Schlau
ches (294), verstärkt wird, die mit der Auffüll- und Entlüftungsleitung
(68e) am Oxigenator-Schlauch (294M) verbunden ist.
45. DIALYSATOR nach Anspruch 41-44, für ein Gerät gemäß den Ansprüchen 1-38,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Oxigenator-Schlauch (z. B. 294d) spiralig um den Formstempel (89d)
gewickelt ist, wobei parallel zu jeder vom Einlaß (7Ed) zum Auslaß
(7Ad) durchgeführten Windung, abwechselnd damit, aber nach einer
Schleife (294Sd) am Ende, auf jeder Seite des Formstempels (296d), eine,
in umgekehrter Richtung, zum anderen Ende mit Ventil (294Vd), Blut
rückführende Leitung (294′′′d), für die Erzielung einer Ringleitung
gewickelt ist.
46. Dialysator nach Anspruch 41-45, für ein Gerät gemäß den Ansprüchen 1-38,
dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen jeder Windung des Oxigenator-Schlauches (294d) und der
folgenden, ein zylindrischer, spiralig ausgeformte Formzylinder
(z. B. 296d1) als Schicht eingesetzt ist, die mit den darüber und darunter
liegenden Oxigenator-Schlauch (z. B. 296d1) -Windungen verbunden sind,
wobei auch jeder Formzylinder (hier: 296Zd1) mit dem jeweils übernächsten
(hier: 89Zd3) verbunden ist, und statt des Formstempels (296d) ein ortsfester
Kern (2969 Kd), der auch wieder mit dem übernächsten Formzylinder (2969Zd2)
fest verbunden ist, und durch den auch die äußeren Verbindungs
leitungen (z. B. 68bd) geführt sind, eingesetzt ist, wobei die äußeren
Formzylinder (z. B. 296Zd3) in ihrer Längsachse verschieblich, aber drehfest
gelagert sind, und so, mit den damit verbundenen, sich hin- und
herbewegenden Antrieb über die Schnellkupplung (23′) die gesamte
Wicklung des Dialysator-Schlauches (294d) zwischen den Formzylindern
(z. B. 294Zd1, 294Zd2) und dem Kern (294Kd) pumpend bewegt wird indem
jeweils eine Membranseite (z. B. 134d) und eine Scheidewand (133d), also auch
eine Schlauchhälfte (hier: 86ad) durch Zusammendrücken in ihrem Rauminhalt
verkleinert, und die andere gleichzeitig und gleichmäßig vergrößert
wird, und so der Inhalt des Dialysator-Schlauches (294d) ununterbrochen
umgewälzt wird, wenn keine Blutmengen über die Ventile (6Ed)
hinzugefügt, und, z. B. durch teilweises Schließen der Rücklaufleitung
(294′′′d) daraus entnommen werden, wobei die ununterbrochene Zuführung
von Blutersatz durch Leitung (68b) diese innere Umwälzbewegung zusätzlich
fördert, wobei die gleichen Mengen durch den Auslaß (6A) wieder, und somit
blutverdünnend in den geschlossenen Gerätekreislauf (GG) wieder
ausströmt, und so ein innerer Überdruck im Dialysator (7d) vermieden
wird, und das gebrauchte, mehr oder minder gesättigte Dialysat, aus
Dialysator (7d) über die Leitung (302) und Ventil (32) in den dafür
vorgesehenen Tank (8′′′) abfließt, wobei ein eventueller Flüssigkeits
überschuß über die Filter (298, 298′) und wieder über den Filter (4)
mit der Unterdruck-Pumpe (z. B. 167′) druckabhängig, nach Förderdruck,
Druck im Organ, oder anderem Druckwert wieder abgebaut wird.
47. DIALYSATOR ODER OXIGENATOR für ein Gerät gemäß den Ansprüchen 1-46, und
davon durch Vereinfachen und Miniaturisieren abgeleitete Dialysator-,
Oxigenator-, Leber-Ersatz-Organ-, Filter- und Blutpumpen-Kombination
dadurch gekennzeichnet, daß
nach Befestigung des Dialysator- oder Oxigenator-Schlauches
(z. B. 294) durch Verkleben am Formstempel (hier 296), durch Bestreichen
der vorher, durch Zusammenkleben, der spiralig in einer Lage der Wicklung
geführten Dialysator- oder Oxigenator-Schläuche (hier: 294), diese
auf der äußersten Lage auch flächig, z. B. als Gehäuse (hier: 7G), mit
Kunstharz abgedichtet werden, wobei auch die stoffwechselaktiven,
oder die gasaustauschenden Gewebe (hier 7′), in ihren Teil des Dialysator- oder
Oxigenator-Schlauch (294) spiralig eingeklebt sind, und dieses
auch für die gleichartige Herstellung einer stark miniaturisierten
Dialysator-Oxigenator-Filter-Blutpumpen-Kombination mit einem
durchgehenden, stoffwechselaktiven und gasaustauschenden, blutführenden
und durch Formstempel (311m) pumpenden Schlauch (310m) gilt, wobei der
Formstempel (311m) auch noch den Antrieb (Gm) und das Leber-Ersatz-Organ
(10m) in seinem Organ-Modul (53m) mit Steck-Halterung (54) enthält,
dessen blutleitende Verbindungsleitungen (z. B. L1m, L2m) auch in
Reihe mit dem sonst pumpenden Schlauch (310m) angeordnet sind, und der
so nur 2 Verbindungsleitungen nach außen mit Einlaß (EVm) und Auslaß
ventil (AVm), und zur Regelung der Blutmengen auch ein weiteres,
gesteuertes Ventil (RVm) in der Rückflußleitung (310Rm) hat, und all diese
Organe mit Elektronik (272m) und einer Notfall-Spannungsquelle (z. B. 246m)
in einem gummielastischen Organhaltebeutel (55m) sind, der mit einem
Weichschaum (55ws) für den festigkeitsgebenden, lebenserhaltenden
Ersatz aller Eingeweide des gesamten Rumpfes, nach radikaler
Splanchnotomie z. B., und nach seinem Einsetzen und dem Verschluß der
Bauchhöhle, dann als Peritoneal-Ersatz-Beutel (PEB) aufgefüllt wird,
wobei mit dieser fast vollständigen, implantierbaren Organ-Prothese
der Patient jeweils kurzzeitig, auch ohne die danach wiederher
zustellenden, psychisch belastenden Kabelverbindungen, wie es sonst
z. B. die Katheter-Anschlüsse (20a, 20b) oder Infusionsleitungen
des notwendigen Infusionsgerätes (5p) und Blutanalysegerätes parakorporal
also am Körper sind, lebt, wobei auch die normale Energieversorgung, und
auch die Zufuhr von Nährlösungen von der Außenseite des Patientenkörpers
über daran befestigte Geräte (z. B. 5p) im Normalfall erfolgt.
48. IMPLANTIERBARE DIALYSATOR-, OXIGENATOR-, LEBER-ERSATZ-ORGAN -, FILTER- und
BLUTPUMPEN-KOMBINATION nach Anspruch 47, und auch auch für
ein Gerät nach Anspruch 1-46,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Organe mit einer gemeinsamen Unterdruck-Pumpe (167′′m) an
den ableitenden Seiten ihrer Stoffwechsel-aktiven- und gasaustauschenden
Gewebe (z. B. 7′m) auch zur einfachen Zerkleinerung des Fördergutes
verbunden sind, und die dafür, bei Bedarf, auf stoßweisen Betrieb
umzuschalten ist, der sich mit seiner Schwingungszahl an die, je
je nach vorhandener Leitungslänge und Fördergut typische Eigenfrequenz
näherungsweise herantastet, und so Resonanz-nahe Schwebungen der
Flüssigkeitssäule entstehen, die nicht das Material zerstören, sondern
nur die z. B. die Poren der stoffwechselaktiven Gewebe (z. B. 7′) öffnen,
wobei die so abgesaugten Reste in z. B. einen Abfall-Beutel (z. B. 176)
geleitet werden.
49. DIALYSATOR und OXIGENATOR, für ein Gerät gemäß den Ansprüchen 1-48,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Einlaß- und Auslaßventile (91, 90, 300, 301) der Organe (z. B. 6, 7)
einfache, richtungsgebende Rückschlagventile sind, und die Regelung
der angesaugten, ausgeworfenen und umgewälzten Blutmengen von
zusätzlichen, gesteuerten Membranventilen (z. B. 86′V, 86′′V) in der
inneren Rückfluß-/Kurzschluß-Leitung des betreffenden Organes (hier 6),
oder über die Membranventile (z. B. 21, 22, 25) erfolgt.
50. DIALYSATOR für ein Gerät gemäß den Ansprüchen 1-49,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Tank (8′) und der Tank (8′′′) eine bauliche Einheit, den Tank (8)
bilden, und beide Tanks (8′, 8′′′), gegenseitig raumausgleichend
von einer rollend sich verformenden Membran (8′′) getrennt im formfesten
Gehäuse (8) untergebracht sind.
51. DIALYSATOR für ein Gerät gemäß den Ansprüchen 1-50,
dadurch gekennzeichnet, daß
diese Membran (8′′) mehrschichtig für die sichere, raumsparende, normale
Eindickung als Regeneration und für die einfache Reinigung während des
Betriebes und ohne Zerlegung des Tankes (8) und seiner Membran (8′′) ist,
wobei der Flüssigkeitsanteil des Dialysates gegen den osmotischen Druck,
getrieben von der entgegengerichteten Elastizität und Verformungsenergie
der Rollmembran als Folge der Durchströmung dieser Membran (8′′) von Tank
(8′′′) zum Tank (8′) abnimmt.
52. DIALYSATOR für ein Gerät gemäß den Ansprüchen 1-51,
dadurch gekennzeichnet, daß
die einzelnen Lagen (z. B. 8′′1) dieser Membran (8′′) mit verschieden großen
Poren (8′′1P), die durch Warmverformung als Vertiefungen mit Ventilwirkung
durch entsprechende, sich gegenseitig leicht mit den Schnittkanten
berührende Schnitte (8′′1PS) gestaltet sind, die das Dialysat nur in
einer Richtung, von Tank (8′′′) nach Tank (8′) leicht passieren lassen,
und einer speziellen Oberfläche mit hohem Rauhigkeitsgrad für
die Vergrößerung der Oberfläche und die Verbesserung des direkten
Kontaktes des Dialysates mit adsorbierenden, absorbierenden oder
katalytisch wirkenden Substanzen versehen ist, wobei die Schichten
der Membran (z. B. 8′′a-c) auch mit einer Flüssigkeit aus dem Infusions
gerät (S) z. B. angereichert werden, und so z. B. einen zu hohen Säuerungs
grad des Dialysates ausgleichen, wodurch auch eine starke Schädigung
der Patienten-eigenen Leber, oder des Leber-Ersatz-Organes (10)
bei großen Schadstoffmengen vermieden wird.
53. DIALYSATOR für ein Gerät gemäß den Ansprüchen 1-52,
dadurch gekennzeichnet, daß
diese Membran (8′′) quergespült wird, wobei der dafür nötige Spülmittelfluß
von der Schicht (8′′) für die feinsten zurückgehaltenen Teilchen durch
die (z. B. 8′′b), mittlere Größen haltende, bis zu der Schicht (8c) zwischen
den einzelnen Lagen der Membran (8′′1, 8′′2, 8′′′3 . . .) die große Teilchen
zurückhält, erfolgt, um dann durch die damit verbundene Rücklauf-Leitung
(305) in den Abwasser-Behälter, oder in den Abfall-Beutel (306) zu
fließen, wobei dies, in geringen Mengen, mit der Dialysierflüssigkeit
der Pumpe (304) aus dem Tank (8′), oder mit der Auffüll- und Entlüftungs-Leitung
(68k), und mit einer Unterdruck-Pumpe (167′ z. B.) im, zum
Freispülen, stoßweisen Betrieb, z. B. druckabhängig, bei zu geringem Druck
im Tank (8′), geschaltet wird.
53a. DIALYSATOR für ein Gerät gemäß den Ansprüchen 1-53,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Tank (8T) Ringkörper-förmig gestaltet ist, und er in die beiden so
ebenfalls ringförmigen Hälften (8′T, 8′′′T) von der ringförmigen Membran
(8′′T) unterteilt wird.
54. DIALYSATOR für ein Gerät gemäß den Ansprüchen 1-53a,
dadurch gekennzeichnet, daß
beide Tanks (8′T, 8′′′) mit je einem optoelektronischen Fühler
(8′f, 8′′′f) verbunden sind, deren Lichtquellen (8′L, 8′′′) mit den, als
Lichtreflektoren fungierenden Tankwänden (8′W, 8′′′W) durch entsprechende
Öffnungen (z. B. 8Gö) des Gehäuses (8G) eine Kontrolle ermöglicht, die den
Grad der Verringerung der Lichtdurchlässigkeit genauso wie den
gemessenen Aufbau eines Druckabfalles in den Membran-Schichten (8′′c
z. B.) und die damit errechnete Zeitdauer zwischen zwei davon abhängigen
Spülvorgängen dieser Membran (8′′), im Verhältnis zu den Drücken in
Tank (8′) und Tank (8′′′) als ein Maß für die Verunreinigung des
Dialysates und der Membran (8′′) mit Rechner berücksichtigt, der die
Entscheidung für eine Regeneration des Dialysates durch inneres Umpumpen
des Tankes (8′′′) über Filter (9) und Ventil (34) vereinfacht, aus dem,
das Dialysat so einfacher über die Membran (8′′) wieder in den Tank (8′),
sich so dabei nochmals reinigend, regeneriert überströmt, oder
beschleunigt, unter Inkaufnahme von Qualitätsnachteilen, nach
Filtration in Filter (9), der auch aufwendig wie Filter (4) gestaltet
ist, wieder in den Tank (8′) als aufgefrischte Dialysierflüssigkeit
zum erneuten Gebrauch notfalls zurückströmt, wobei der Tank (8) zur
Erfassung von, die Druckberechnungen z. B. verfälschenden Bewegungs
energien, mit einem, z. B. würfelförmigen Vergleichsgewicht (8Vg) das
Kraftfühler (8Vk1-8Vk6) an allen 6 Seiten aufweist, versehen ist.
55. DIALYSATOR, für ein Gerät gemäß den Ansprüchen 1-54,
dadurch gekennzeichnet, daß
die mehrschichtige Membran (8′′) für den Dialysat-Tank (8) aus mehreren
Membran-Lagen (z. B. 8′′1, . . . , 8′′4) besteht, zwischen denen einzelne
Schichten (hier: 8′′a-c) gebildet werden, die an ihren Rändern von
einem Rahmen (8R) zwischen den Gehäuse-Hälften (8′G, 8′′′G) dichtend
zusammengespannt werden, wobei zum Spülen dieser Membran (8′′) der
Spülflüssigkeitszufluß, und der Dialysatfluß durch die Schichten (8′′a
z. B.), quer zur normalen Filtrationsrichtung der Membran (8′′) erfolgt,
und diese Membran-Lagen (8′′2, 8′′3) hierfür mit Schlauchventil-artigen
Ausstülpungen (8′′1SV, z. B.) versehen sind, die bei weitaus höheren
Drücken, als den normalen Arbeitsdrücken des Dialysates, bei Spüldrücken,
wechselweise, für den Rückfluß des Dialysates an den Rändern der Membran-Lagen
(z. B. 8′′2), und so für eine Strömung quer zur normalen Strömung,
sorgen, und diese Schlauchventile (8′′1SV z. B.) dafür am jeweils
entgegengesetzten Ende der darunter und der darüber befindlichen
Membranen (8′′1) und (8′′3) z. B. eingesetzt sind, und ein Abfluß-Ventil
(8′′aV) als Membranventil vom Spülflüssigkeitsstrom mit Unterdruck,
z. B. durch Injektor-Wirkung, geöffnet wird, der durch den
Spülflüssigkeitsanschluß (8′′Sp) in die obere Schicht (8′′c) zuströmt, und
das darin (8′′Sp) zurückströmende Dialysat durch den Injektor (8′′I) das
Abflußventil (8′′aV) beaufschlagt, und es so verschließt, wobei der
Zufluß zum Spülflüssigkeitsanschluß (8′′Sp) durch das Infusionsgerät (5),
oder die Auffüll- und Entlüftungsleitung (68) erfolgt, und der
Tank (8), wie das Organ-Modul (53) mit einer Steckhalterung (8St)
im Organ-Halte-Beutel (55) trotzdem schnell auszuwechseln ist.
56. DIALYSATOR für ein Gerät gemäß den Ansprüchen 1-55,
dadurch gekennzeichnet, daß
für die Regelung des Dialysators der Rechner (z. B. 272D) die
den Dialysator (7) durchströmende Blutmenge (Vb) über die
Fördermenge, das Minutenvolumen der Blutpumpe (1), speziell
aber auch über die Stellung der Ventile (22, 25, 28), und die Ventile
(15, 16) für die Umwälzung im Geräte-Kreislauf (GG) über die
Kurzschluß-Leitung (14), in Abhängigkeit von der Blutanalyse
nach, für die Nierentätigkeit typischen Werten, z. B. auf dem
Probestreifen (48P), nach optischer Dichte des gewonnenen
"Primärharnes" und der elektrischen Leitfähigkeit entsprechend regelt.
57. DIALYSATOR für ein Gerät gemäß den Ansprüchen 1-56,
dadurch gekennzeichnet, daß
für die Regelung des Dialysators der Rechner (z. B. 272D) die
Dialysatmengen über die Dialysatpumpen (12, 13) und Ventile
(29, 32, 33, 34) im Dialysier-Regenerationskreislauf nach der
optischen Dichte des Dialysates im Tank (8′′′), die z. B. mit den
optoelektronischen Fühlern (8′f, 8′′′f) erfaßt wird, und dem
elektrischen Widerstand regelt.
58. LEBER-ERSATZ-ORGAN für bestmögliche Stoffwechselbedingungen, das
zumindest zusammen mit einem selbsttätig zuschaltendem Dialysator (7)
betrieben wird, und bei dem z. B. ein Xeno-, ein Tier-Transplantat,
im Organ-Modul (OM) des Organ-Halte-Beutels (OHB) als Leber-Teil-Ersatz
wirkt, für ein Gerät gemäß den Ansprüchen 1-57,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Leber-Ersatz-Organ (10) als das am Besten zum Patientengewebe
passende Transplantatgewebe tiefgekühlt im wiederaufzuarbeitenden
Organ-Modul (53), auf Körpertemperatur oder Betriebstemperatur angewärmt,
in seine Steck-Halterung (54) des Organ-Halte-Beutels (55) des Gerätes
einzusetzen ist, und das Organ-Modul (53) zuerst dafür in eine Zusatz-Steckverbindung
am Gehäuse (54 Zs) zur Aufheizung und Kontrolle der
Temperatur, gesteckt wird, und das Gerät diese vorwiegend auch von
Hand vorzunehmenden Bedienungsschritte, einschließlich der
bekannten Kriterien für die passende Transplantat-Gewebswahl
mit Vorgaben auf dem Bildschirm und Eingabe-Bestätigung überwacht,
nachdem, auch auf Tastendruck "LEBER-ERSATZ-ORGAN", wie bei
den anderen, zusätzlich zur MINIMALFUNKTION einzeln auf Tastendruck
"ERWEITERTE FUNKTIONEN" hinzuzuschalteten Funktionen, wie "HERZ-LUNGEN-MASCHINE/Oxigenator",
oder "DIALYSATOR", das Gerät mit seinem
Programm, wie auch bei dem vollkommen selbsttätig anlaufenden Programm
nach Drücken der "START"-Taste mit allen vier Organ-Funktionen
das Gerät zuerst besonders durch das Auffüllen- und Entlüften
seines geschlossenen Gerätekreislaufes betriebsfertig gemacht wird.
59. LEBER-ERSATZ-ORGAN für ein Gerät gemäß den Ansprüchen 1-58,
dadurch gekennzeichnet, daß nach Einsetzen
des Organ-Modules (53), dessen blutführende Teile, wie der
Zwischenraum (Z2), schon mit vorher gefrorenem, stark gerinnungs
hemmend "verdünntem" Blut gefüllt sind, dieses in seiner Steck-Halterung
(54) weiter aufgeheizt, und, zur richtigen Auffüllung
und Entlüftung, das Unterprogramm (E1) selbsttätig gestartet beginnt,
wodurch alle Ventile im Gerätekreislauf (GG) geschlossen werden, und nur
die Ventile (Sf) des anzuschaltenden Infusionsgerätes (z. B. 5c) für die
Zuführung des Blutersatzmittels zu den Gerätekreisläufen (OG, GG) und
die, zu Leitung (P4) der Entlüftungskreisläufe (z. B. Leitung 68a-e)
geöffnet werden, wie auch die Ventile (15, 16) woraufhin das
Ventil (50) bei gewünschter Auffüllung des Filters (4) über die
Leitung (68g), oder eine andere der Schaltstellungen für Zu- oder
Abfluß über den äußeren Anschluß (49) außen eingestellt, und dann die
Zusatzpumpe (69) zur Auffüllung und Entlüftung der Gerätekreisläufe (OG, GG)
eingeschaltet wird und das Unterprogramm (E6) gestartet wird, wobei
bei diesem, wie auch bei anderen Programmen, eine schnelle
Verschlechterung der Patientendaten, vielleicht sogar unter oder über
die, allgemein als langfristig mit dem gesunden Leben vereinbar
erachteten Werte irgendwelcher gesundheitswichtiger Größen (Blutwerte),
gerade bei einem schon vorliegenden Grund zum Einsatz dieses Leber-
Ersatz-Organes (10) sofort auf das Notfallprogramm mit NOTFALLFUNKTION
selbsttätig von diesem Normal-Programm ("O-START"→) umgeschaltet wird.
60. LEBER-ERSATZ-ORGAN für ein Gerät gemäß den Ansprüchen 1-59,
dadurch gekennzeichnet, daß das Unterprogramm
(E6) bei die Erweiterung des geschlossenen Gerätekreislaufes (GG) mit
dem Leber-Ersatz-Organ (10), für dessen Schutz auch den Dialysator (7),
speziell vor einem Dichtsetzen seines Membran-Beutels (136) mit
hochmolekularen Substanzen zuschaltet, wofür zuerst die Ventile (22,
26, 28) von Zufluß und Abfluß des Dialysators (7) und des Leber-Ersatz-Organes
(10) Programm-gemäß öffnen, und dann auf Unterprogramm (E2)
zum weiteren Auffüllen und Entlüften des Gerätekreislaufes (GG)
umschalten.
61. LEBER-ERSATZ-ORGAN, für ein Gerät gemäß den Ansprüchen 1-60,
dadurch gekennzeichnet, daß
dann mit Unterprogramm (E2) der, nun um Dialysator (7) und Leber-Ersatz-Organ
(10) erweiterte, geschlossene, und der offene Gerätekreislauf (GG. OG)
aufgefüllt, und dabei, z. B. über den Filter (4) entlüftet werden,
bis dieser gefüllt ist, und dann das Ventil (71v) des Spülflüssigkeits-Blutersatz-Zuflusses
zum Auffüll-Entlüftungskreislauf in
"Umwälz"-Stellung gebracht wird, und so, auch bei minimaler
Fördermenge der Zusatzpumpe (64), immer eine geringe Menge der,
z. B. gerinnungshemmenden Spülflüssigkeit aus dem Infusionsgerät (z. B. 5c)
weiter in die Auffüll- und Entlüftungsleitungen (z. B. 68g) strömt,
um das in den Leitungen (14) enthaltene, verdünnende Blut, das bei
leicht geöffneten Ventilen (z. B. 15), in genauso geringen Mengen
wieder Austritt, in umwälzender Bewegung zu halten, und dann wird
die Blutpumpe (1) angestellt, wodurch sich der Filter (4) entleert,
was wiederum mit dem Durchflußmengen-Fühler (45j) meßbar ist, wobei
das Ventil (71v) zur weiteren Auffüllung geöffnet wird, bis der Filter (4)
gefüllt (s. 45j), und die Blutpumpe (1) ausgeschaltet wird,
worauf die Ventile (2, 3) geöffnet werden, und, bei Flüssigkeitsaustritt
aus den Katheter-Anschlüssen (20a, b), diese Ventile (2, 3), und
das Ventil (71v) in mengenteilende Umwälzstellung gebracht werden,
und mit Unterprogramm "E3" so der äußere, "offene Kreislauf" (OG) also
geschlossen wird, und die auffüllende Zusatzpumpe (69) ausgeschaltet wird,
wonach dann die Ventile (16, 50) der Kurzschluß-Leitung der Blutpumpe (1),
wie auch die, des äußeren Anschlusses (49) geschlossen werden, worauf die
Blutpumpe (1) angeschaltet wird, und das Unterprogramm die Leber-Ersatz-Organ
(10) -Funktion regelt.
62. LEBER-ERSATZ-ORGAN, auch für Dialysatoren und ein Gerät gemäß den
Ansprüchen 1-61, dadurch gekennzeichnet, daß
dieses Leber-Ersatz-Organ (10) mit einem Teil-Transplantat (tTx)
einer menschlichen, oder einer embryonalen, tierischen Leber, einem
Lebersegment (XTx) davon, das, zusammen mit einem Plattenknochen
(KTx), auf einem rollend verformbaren, ovalem Membran-Teil (136M) an,
und auf den mehrfach darauf befindlichen Laschen (136ML) mit einem
darüber gespannten, künstlich gefensterten Oberhauttransplantat (HTx)
befestigt ist, wobei dieses Membran-Teil (136M) in einem Rahmen
(136R) eingespannt ist, an dem, druckdicht, auf der einen, der
Organ-fernen Seite, die für extrem kleinmolekulare Substanzen
passierbare, Stoffwechsel-aktive Membran-Seite (136B) des, das Teil-Transplantat
(tTx) umgebenden Membran-Beutels (136), befestigt ist, deren
Oberfläche bindungsaktiv, Stoffwechsel-fördernd, beschichtet ist, und,
auf der anderen, der Organ-Seite, am Rahmen (136R), eine, dieses Organ
(z. B. tTx) umgebende, Stoffwechsel-aktive, durchlässige Membran (136A)
eingesetzt ist, die auch z. B. ein behandelter Schweine-Mutterkuchen
(-Teil), der mit Gewebe am Rahmen (136R) befestigt ist, sein kann, und
dafür dem z. B. Teil-Transplantat (tTx) je eine drosselfähige
Absperreinrichtung (26VD, 28VD) in die Leberarterie (L1) und für die
Pfortader (L2) zum Zwischenraum (Z1A) eingesetzt wird, wobei die
Lebervene (L3) als Sammelleitung mit Rückschlagventil (L3R) direkt
durch den Rahmen (136R) zur anderen, organfernen Seite in den Raum
(Z1b) geführt ist, und die Gallenwege (L4) gemeinsam zur Außenseite des
Organ-Modules (53), zum Abwasser-Beutel (141) führen, wobei eine kleine
Pumpe (136P) mit 2 Strömungsrichtungs-gebenden Rückschlagventilen
(136P1, 136P2), also eines auf jeder Seite versehen ist, und so die
Flüssigkeit druckabhängig aus dem Zwischenraum (Z1b) in den Zwischenraum
(Z1a) zurückpumpt, damit dieses Leber-Ersatz-Organ (10) also noch
von dem eigentlichen Gerätekreislauf (GG) mit seinen Abwehrzellen
des Patientenblutes, und von dessen roten Blutkörperchen als
Sauerstoffträgern im Raum (Z2) durch den Membran-Beutel (136) getrennt
ist, es aber dennoch lebensfähig ist, da ein Gasaustausch und
ein Austausch metabolisierter, "verstoffwechselter" Substanzen
über diesen entsprechend porig gestalteten Membran-Beutel (136)
erfolgt, zumal im Beutel (136) auch ein Nieren-Xeno-Teiltransplantat
(NXtx) auf dem ovalen Membranteil (136M), auf dessen Vorder- oder
Rückseite noch mit untergebracht wird, und so ein eigener,
miniaturisierter Kreislauf für das z. B. Leber-Teil-Transplantat
(Ttx) im Organ-Modul vorliegt, das ja auch vom Xeno-Tierblut
umspült wird.
63. LEBER-ERSATZ-ORGAN, auch für Dialysatoren und ein Gerät gemäß den
Ansprüchen 1-62, dadurch gekennzeichnet, daß
die Pumpe (136P) als Membranpumpe (Schlauchpumpe) von einer Hydraulik
(136PK) angetrieben wird, wie z. B. als Membranpumpe (136 PHM) mit
Elektroantrieb (136Ps) über eine Kurvenscheibe (136 Pk), wofür
wegen der geringeren Ansprüche an deren Blutschonung auch eine bekannte
Kreiselpumpe (136Kp) mit Elektroantrieb hierfür Verwendung findet.
64. LEBER-ERSATZ-ORGAN, auch für Dialysatoren und ein Gerät gemäß den
Ansprüchen 1-63, dadurch gekennzeichnet, daß dieses
bei nicht ausreichendem Gasaustausch der jeweiligen roten Blutkörperchen
und des freiem Sauerstoffs im Blut, um einen Oxigenator (136 Ox), der
auch z. B. Lungengewebe vom selben Tier, wie das Leber-Xeno-Transplantat
(Xtx) ist, erweitert wird, wobei dieser, auch als
einfaches, gasaustauschendes Gewebe (136g) entsprechend mit
einer Sauerstoff-/Luftzuführung, die grundsätzlich auch die,
einen großen Sauerstoff-Überschuß enthaltende Abluft-Leitung
(6′) des Oxigenators (6) ist, außerhalb des Organ-Modules (53)
verbunden ist, wodurch dieses Leber-Ersatz-Organ (10) also noch von dem
eigentlichen Geräte-Kreislauf (GG), und damit noch besser von dessen
Immunzellreaktion getrennt ist, aber andererseits mit einem intakten
Miniaturkreislauf im Membranbeutel (136) ein ausreichender, für
den Patienten vorteilhaften Stoffwechsel mit dessen, den Beutel (136)
umspülenden Blut erzielt wird.
65. LEBER-ERSATZ-ORGAN, auch für Dialysatoren und ein Gerät gemäß den
Ansprüchen 1-64, dadurch gekennzeichnet, daß
alles zusammen als Leber-Ersatz-Organ (10i) im Organ-Modul (53i),
mit oder ohne Spannungsquelle (53AKi) und Regelelektronik (53Ri)
implantierbar ist, bei dem der äußere Organ-Beutel (142i) zugleich auch
das "Gehäuse" des Organ Modules (53i) ist, das dafür mit Kathetern, z. B.
Zufluß (20 Z2), Abfluß (20 L4), mit den entsprechenden Blutgefäßen, und
dem Darm des Patienten verbunden wird.
66. LEBER-ERSATZ-ORGAN, auch für Dialysatoren und ein Gerät gemäß den
Ansprüchen 1-65, dadurch gekennzeichnet, daß
der Membran-Beutel (136) und die dafür notwendigen Bauteile, wie
z. B. die Pumpe (136P), bei einem genetisch dem Patienten angepaßten
Transplantat (Gtx) entfallen.
67. LEBER-ERSATZ-ORGAN nach Anspruch 65, 66, auch für ein Gerät
gemäß den Ansprüchen 1-66,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine hydraulische Verbindungsleitung (Z1L) vom Zwischenraum (Z1A),
für Medikamente, direkt zum Anschluß des Organ-Modules (53i), bzw. zum
Körperäußeren des Patienten führt, und ein weiteres Ventil (27Vi)
bei der implantierbaren Ausführung auch als Sicherheits-Überdruck
ventil im Kurzschluß zwischen den beiden Anschlüssen (26L, 28L) dient.
68. LEBER-ERSATZ-ORGAN in einem Membran-Beutel (z. B. 136), der in einem
äußeren Organ-Beutel (142) eines, mit einer Organ-Drehvor
richtung (143) drehbaren Organ-Behälters (137) in einem steckbaren
Organ-Modul (53), auch für ein Gerät gemäß den Ansprüchen 1-67,
dadurch gekennzeichnet, daß
dem Raum (Z2) über Poren (142Po) im dafür doppelwandig, flüssigkeitsleitend
zu gestaltenden äußeren Organ-Beutel (142), und dem
Raum (Z1) über Poren (136Po) im zweilagig gestalteten Membran-Teil
(136M), die über ein Magnet-Ventil (M64) mit der Zusatzpumpe
(69) des Entlüftungskreislaufes, und darüber, z. B., mit der Infusions
pumpe (5c) verbunden sind, ablagerungs-hemmend und gerinnungs
hemmend Blutersatz zur Auffüllung, Entlüftung und Spülung oder ein
anderer Stoff zugeführt wird, und im Gegensatz dazu, die Innenseite
des Membran-Beutels (136), die, wie auch andere blutführende Leitungen
(z. B. 14) mit spiralig porösen Bändern (136b) oder Hohlfasern (136h) zur
An- und Absaugung von Flüssigkeit und kleinsten Feststoffen mittels
einer weiteren Membranpumpe (136 Pb1), die wie (136P) aufgebaut, aber
kleiner, hauptsächlich für den Abbau von Grenzschichtproblemen, und
die Verbesserung des stofflichen Überganges an der Membran ist,
nicht zuletzt auch für den dadurch verbesserten direkten Kontakt
der roten Blutkörperchen mit dem Membran-Beutel (136) und deren
Gasaustausch darüber, versehen ist, und diese Flüssigkeit aus Raum
(Z1b) innen dem Raum (Z2), z. B. mit gerinnungshemmenden Substanzen
zuleitet, wohingegen die, gleichermaßen von der, dem Raum (Z2)
zugewandten Oberfläche des Membran-Beutels (136) mit der Membran
pumpe (136Pb2) abgesaugte Flüssigkeit, durch die andere, dem
Transplantat (z. B. Xtx) zugewandte Lage (136M1) in den Raum (Z1a)
gepumpt wird, und Kühlmittel-Leitungen (z. B. 138) und Heizdrähte
(139) um den äußeren Organ-Beutel (142), und auch dieser selbst,
mit einem drucklos aushärtenden Schaum (140) im Organ-Behälter (137)
isoliert und befestigt sind, und auch der Organ-Behälter (137)
mit einer Membrandose (143D) über einen Hebel (136Hb) im Organ-Modul
(53) mit isolierenden Weichschaum gedämpft beweglich gelagert
ist.
69. MASCHINENLESBAR GEKENNZEICHNETES ORGAN-MODUL, auch für ein
Leber-Ersatz-Organ nach Anspruch 65-68, auch für ein Gerät gemäß
den Ansprüchen 1-68,
dadurch gekennzeichnet, daß die
verschiedenen Eigenschaften der unterschiedlichen Gewebe der Teil-Transplantate
(z. B. Ttx, Ktx) deren Größen und Werte, wie auch der
Gewebstyp, nach Herstellerangabe, z. B. mechanisch, optisch, oder
auf einem elektronischen Baustein daran maschinenlesbar befestigt
sind, und, bei Einsetzen in die Organ-Steckvorrichtung (54)
selbsttätig an einen Rechner (271) des Gerätes weitergegeben werden,
und von diesem dann so, wie z. B. der Sicherheits-Schließdruck des
Überdruck-Membranventiles (27i) errechnet und eingestellt werden.
70. ORGAN-MODUL, auch für ein Leber-Ersatz-Organ nach Anspruch
65-69, auch für ein Gerät gemäß den Ansprüchen 1-69,
dadurch gekennzeichnet, daß im Fall
des implantierbaren Gerätes, der äußere Organ-Beutel (142i)
zugleich auch die dann, ohne eigene Drehvorrichtung (z. B. 143),
bewegungslose äußere Hülle, das "Gehäuse" des Organ
Modules (53i), mit dem es im z. B. Bauchraum liegt,
ist, und das z. B. mit einem drucklos aushärtenden Schaum (140S)
auffüllbar, und so z. B. an die Rumpfwand oder den Bauchraum des
Patienten angepaßt wird, und über Katheter (z. B. 26K, 28K) mit den
entsprechenden Blutgefäßen und dem Darm des Patienten verbunden wird.
71. LEBER-ERSATZ-ORGAN für ein Gerät gemäß den Ansprüchen 1-70,
dadurch gekennzeichnet, daß die
kleine Pumpe (136P) das Transplantat-eigene Blut aus Raum
(Z1b), wieder, abhängig vom Blutdruck in Raum (Z1a), in den Raum
(Z1a) mit dem Leber-Ersatz-Organ (10) zurückpumpt,
und hierdurch den Gegendruck für die Lebervene (L3) verringert,
wodurch, zusammen mit den Ventilen in der Pfortader (L2) z. B., ein,
für die gute Funktion bei bestmöglicher Durchblutung des z. B. Xeno-Transplantates
(Xtx) wichtiges, naturähnliches Blutdruckgefälle
zwischen den Blutgefäßen der Organ-Eigenversorgung, z. B.
der Leberarterie (L1) und ihrer funktionalen Blutversorgung, der
Pfortader (L2) und der Lebervene (L3) aufgebaut wird, wobei so der
Blutdruck der Leberarterie (L1) viel höher als der Blutdruck in der
Pfortader (L2), und der wiederum höher als der Gegendruck von
Lebervene (L3) und Gallenweg (L4) ist, und zur Herstellung eines
Druckgefälles zwischen dem Raum (Z1a) und dem Xeno-Transplantat
(Xtx) letzteres in einer festen Hülle, z. B. in einer Schale (136S)
auf der Membran-Seite (136M), mit druckdichten Durchführungen
für die verlängerten Blutgefäße (L1-L3) und Verbindungsleitungen, wie
z. B. der ableitende Gallengang (L4), ausgestattet ist, wobei
ein Druckmittel, z. B. Blutersatz, in der, das Transplantat (Xtx) in
der Schale (136S) haltenden, offenporigen Weichschaumfüllung (136Ws),
für einen naturähnlich wechselnden Umgebungsdruck mit, z. B. mittels
einer Membranpumpe (136D) mit mechanischem Antrieb, oder z. B. auch vom
Blutpumpen-Antrieb (23) getrieben, sorgt.
72. LEBER-ERSATZ-ORGAN für ein Gerät gemäß den Ansprüchen 1-71,
dadurch gekennzeichnet, daß
zusätzlich ein Stück Knochen-Transplantat (KTx) vom gleichen Gewebs
typ, wie das Leber-Teil-Transplantat, zur Blutbildung für das
Transplantat (z. B. XTx) im Raum (Z1) dient, und mit im Organ-Beutel
(136), eingesetzt ist.
73. LEBER-ERSATZ-ORGAN für ein Gerät gemäß den Ansprüchen 1-72,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Organ-Modul (53) und das Gerät so aufgebaut und geschaltet sind,
daß die Regelelektronik (z. B. 272-10) die Organ-Temperatur (Ta) über
einen äußeren, elektrischen Anschluß (G131) und eine Kühlmittelleitung
(G13 99999 00085 552 001000280000000200012000285739987300040591 00052 0002019622184 00004 998658) des Gerätes als Auftauvorgang bis ca. 36 Grad C,
sowie auch die gleichbleibende Temperatur des Transplantates (z. B.
Xtx) im Organ-Modul (53), in dessen Steck-Vorrichtung (54) des Organ-Halte-Beutels
(55), über die Kühlmittel-Leitung (138), und elektrisch,
z. B. mittels der Heizdrähte (139), bei Bedarf selbsttätig einstellt.
74. LEBER-ERSATZ-ORGAN für ein Gerät gemäß den Ansprüchen 1-73,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Organ zur Vermeidung von Gewebsschäden von einer Organ-Drehvorrichtung
(143) in eine naturähnliche Drehung bei stationärem
Betrieb versetzt wird, wobei die "physiologische", die "natürliche"
Drehfrequenz, also die Organ-Drehvorrichtungs-Drehzahl,
mit dabei wechselnder Drehrichtung und Drehachse, ca. 60/min.
beträgt.
75. LEBER-ERSATZ-ORGAN für ein Gerät gemäß den Ansprüchen 1-74,
dadurch gekennzeichnet, daß
die naturähnliche Perfusionsmenge, die "Durchblutung" des Organes,
und das Perfusions-Druckgefälle über die Perfusat-Gesamt-Menge,
die Fördermenge der Blutpumpe also, und mit den Ventilen (15, 26, 27, 28)
einstellbar ist, wobei mit Ventil (27), im Kurzschluß, die vom
Dialysator (7) zum Leber-Eratz-Organ (10) strömende Blutmenge
einfach regelfähig ist, und die Ventile (26, 28) speziell auch
den für das Organ (10) wichtigen Innendruck des äußeren Organ
beutel (142) regeln, wobei der Ausgleich der z. B. unterschiedlichen
Druckverluste in Dialysator (7) und im Leber-Ersatz-Organ
(10), also durch Öffnungsquerschnitt der Ventile (27, 28, 26) erfolgt,
und der Mengenausgleich bei zu hohem Druckverlust, z. B. im Dialysator
(7) und im Leber-Ersatz-Organ (10), über die Kurzschluß-Leitung (27L)
mit den Ventilen (24, 25 → "zu") unter Inkaufnahme der Verringerung
der Wirksamkeit dieser Organe (z. B. 7, 10), und über die Auffüll- und
Entlüftungsleitung (z. B. 68f), erfolgt, wobei auch Vollblut-Transfu
sionen, die, bei ausgeschaltetem Immunsystem des Patienten, auch vom
gleichen Spender(-Tier), wie die Organe des Immunsystemes (Ktx z. B.)
sind, Verwendung finden, und auch Immunmodulatoren oder genetisch
angepaßte Tiere zum Einsatz kommen.
76. LEBER-ERSATZ-ORGAN für ein Gerät gemäß den Ansprüchen 1-75,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Durchströmung des Transplantates (Xtx), die auch z. B. vom osmo
tischen Druckgradienten über dem Membran-Beutel (136) abhängig ist,
mit, oder gegen die Pumpen (z. B. 136Pb2, 136P) und die Ventile (L1V
z. B.) der Transplantate (z. B. XTx), im günstigsten Bereich für maximale
Leistung oder Haltbarkeit des Organes (10) geregelt wird.
77. LEBER-ERSATZ-ORGAN, auch für ein Gerät gemäß den Ansprüchen 1-76,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Teil eines Xeno-Transplantates (Xtx) der Leber und weiterer
Organe, für die "Transitorische Xeno-Immun-System-Substitution",
also für den vorübergehenden Ersatz des dafür bewußt ausgeschalteten
natürlichen, Patienten-eigenen Abwehrsystemes durch ein anderes,
auch sogar tierisches Abwehrsystem, in das Organ-Modul (53X) gesetzt
wird, damit dieses gegen spezielle, von der körpereigenen Abwehr
sonst nicht zu beherrschende Antigene, wie gefährliche Bakterien,
Viren, Pilze, aber auch gezielt gegen Gifte, und z. B. metallische
Teilchen, und z. B. radioaktive Substanzen mit z. B. Schilddrüsengewebe
resorbierend, vorgeht, oder auch, wie z. B. bei Autoimmunerkrankungen,
die körpereigenen Zellen nicht spezifisch, gezielt zerstört, wobei
auch zusätzlich, zu dem Leber-Teil mit den passenden Enzymen, auch
zur Zellreifung, und dem roten Knochenmark des Platten Knochens für
die Blut-Abwehrzell-Bildung, auch ein paar Langerhans-Inselzellen
für die Zucker-Regulation, mit der Leber, z. B. als Xeno-Transplantat,
in das Organ-Modul (53) gesetzt werden, das diese Transplantate
ohne Membran-Beutel (136) mit dem Kreislauf des Patienten verbindet,
und dies evtl. auch im Bauchraum des Patienten, wo es mit den
entsprechenden Blutgefäßen des Patienten verbunden wird, wobei diese
Blutgefäße, in Strömungsrichtung gesehen dahinter, mit einer Schlaufe
eines Textilbandes (Ts) z. B. gedrosselt werden.
78. Gerät gemäß den Ansprüchen 1-77,
dadurch gekennzeichnet, daß
die erweiterten Grundfunktionen, das heißt, Herz-Lungenmaschine,
Dialysator und Leber-Ersatz-Organ (10), auch zusammen, ohne
andere, die Funktion auf einzelne Organfunktionen beschränkende
Tastendrucke von Hand, nach dem, auch wiederholten Niederdrücken der
("O"-START)-Taste, in betriebsbereiten Zustand versetzt werden,
wofür zuerst die erreichte Betriebsbereitschaft des Gerätes, also der
momentan erreichte Stand der Vorbereitung, z. B. die "MINIMALFUNKTION",
überprüft wird, wobei diese sonst erst durch Zurückgehen zum
erreichten Programmschritt, oder sogar zum Programmanfang hergestellt
wird, oder, z. B. nach Drücken einer Taste ("Herz-Lungenmaschine" mit
"Dialysator" und "Leber-Ersatz-Organ"), und dies beides auch,
um die Gefahr der Fehlbedienung, und den Bedienungsaufwand möglichst
gering zu halten.
79. Gerät gemäß den Ansprüchen 1-78,
dadurch gekennzeichnet, daß
bei betriebsbereitem Gerät mit (MINIMALFUNKTION),
mit dem Auffüll- und Entlüftungsprogramm, mit Unterprogramm
"E1" begonnen wird, wodurch alle Ventile im Gerätekreislauf (GG)
geschlossen werden, und nur die Ventile (5f) des anzuschaltenden
Infusionsgerätes (z. B. 5c) für die Zuführung des Blutersatzmittels
zu den Gerätekreisläufen (OG, GG) und die, zu Leitung (P4) der
Entlüftungskreisläufe (z. B. Leitung 68a-e), geöffnet werden, so
wie auch die Ventile (15, 16), woraufhin das Ventil (50) bei gewünschter
Auffüllung des Filters (4) über die Leitung (68g), oder eine andere
der Schaltstellungen für Zu- oder Abfluß über den äußeren Anschluß
(49) außen eingestellt, und dann die Zusatzpumpe (64) zur Auffüllung
und Entlüftung der Gerätekreisläufe (OG, GG) eingeschaltet wird,
und danach das Unterprogramm "E7" beginnt.
80. Gerät gemäß den Ansprüchen 1-79,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Unterprogramm "E7" also alle Ventile (z. B. 21-28) im geschlossenen
Gerätekreislauf (GG), bis auf die Ventile (2, 3), der Verbindung mit dem
Patienten (Katheter-Anschlüsse 20a, 20b) öffnet, und dann den Blut
ersatz mit Gerinnungshemmer aus den Infusionsgeräten (5) von der
Zusatzpumpe (69) in die doppelwandigen Leitungen (z. B. 22′) pumpen
läßt, und füllt diese Leitungen (z. B. 22′) somit gerinnungshemmend,
entlüftend auf.
81. Gerät gemäß den Ansprüchen 1-80,
dadurch gekennzeichnet, daß
das dann folgende Unterprogramm "E2" den offenen und den
geschlossenen Gerätekreislauf (OG, GG) auffüllt, und dabei, z. B.
über den Filter (4) entlüftet, bis dieser gefüllt ist, und dann
das Ventil (71v) des Spülflüssigkeits-Blutersatz-Zuflusses zum
Auffüll-Entlüftungskreislauf (68) in "Umwälz"-Stellung gebracht
wird, und so, auch bei minimaler Fördermenge der Zusatzpumpe (69),
immer eine geringe Menge der, z. B. gerinnungshemmenden Spülflüssig
keit aus dem Infusionsgerät (z. B. 5c) weiter in die Auffüll- und
Entlüftungsleitungen (z. B. 68g) strömt, um das in den Leitungen (14)
enthaltene, verdünnende Blut, das bei leicht geöffneten Ventilen
(z. B. 15) in genauso geringen Mengen wieder austritt, in umwälzender
Bewegung zu halten, und danach die Blutpumpe (1) angeschaltet wird,
wodurch sich der Filter (4) entleert, was wiederum mit dem
Durchflußmengen-Fühler (45j) meßbar ist, wobei das Ventil (71v)
zur weiteren Auffüllung geöffnet wird, bis der Filter (4)
gefüllt (s. 45j) ist, und die Blutpumpe (1) ausgeschaltet wird,
wonach die Ventile (2, 3) geöffnet werden, und, bei Flüssigkeits
austritt aus den Katheter-Anschlüssen (20a, b), diese Ventile (2, 3),
und das Ventil (71v) in mengenteilende Umwälzstellung gebracht werden,
und mit Unterprogramm "E3" so der äußere, "offene Kreislauf" (OG) also
geschlossen wird, und die auffüllende Zusatzpumpe (69) ausgeschaltet
wird, und das Unterprogramm "E3" folgt.
82. Gerät gemäß den Ansprüchen 1-81,
dadurch gekennzeichnet, daß vom
("E3") der offene Gerätekreislauf (OG) mit einem Verbindungsstück
(K, oder Kb) von Hand, nach Aufruf des Unterprogrammes ("E3") dazu,
zur, zu bestätigenden äußeren Entlüftung geschlossen wird, wofür
die Katheter-Anschlußleitungen (20a, 20b) mit dem dazwischengesetzten
Verbindungsstück (K) zur Schließung des äußeren Kreislaufes (OG)
miteinander zu verbinden sind, und die Ventile (71v) für die Auffüllung
und Entlüftung der Kreisläufe (GG) aus dem Infusionsgerät (5c z. B.)
über die (Auffüll-Entlüftungs-) Leitungen (z. B. 68a ) dann geöffnet
werden, so, wie danach auch die Ventile (2, 3) zur Umwälzung mit
Auffüllung und Entlüftung der Kreisläufe (GG, OG) zu öffnen sind, wofür
die Zusatzpumpe (69) und die Blutpumpe (1) einzuschalten sind, bis
der Filter (4), z. B. gemäß dem Signal des Fühlers (45j) gefüllt ist,
worauf die Ventile (2, 3, 15, 16) geschlossen werden, die Blutpumpe
(1) und die Zusatzpumpe (69) abgeschaltet, die Katheter-Anschlüsse
(20a, b) getrennt, und deren Verbindungsstück (K/Kb) wieder von Hand zu
entfernen ist, woraufhin als einfachste Behandlungsfunktion
die Grundfunktion, die "MINIMALFUNKTION" des Gerätes
nach Herstellung der Katheter (20a, 20b) -Zugänge zum Patienten
möglich ist, was dann von Hand bestätigt wird, worauf die
Ventile (2, 3, 15) vom nächsten Unterprogramm geöffnet, und die
Blutpumpe (1) angeschaltet wird, und als Unterprogramm das Gerät als
vollständige "HERZ-LUNGENMASCHINE - mit DIALYSATOR - und LEBER-ERSATZ-ORGAN-FUNKTION"
betrieben wird.
83. Gerät gemäß den Ansprüchen 1-82,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Durchströmung der künstlichen Organe, z. B. Oxigenator (6),
im Gerätekreislauf (GG), von den krankheitstypischen Anforderungen
abhängig, minimiert geregelt wird, und z. B. die blutzerstörende Wirkung
des Gerätes so gering wie möglich gehalten wird.
84. Gerät gemäß den Ansprüchen 1-83,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Ventile (22, 25) grundsätzlich den Blutmengen zwischen den Organen
(z. B. Oxigenator - 6 -, Leber-Ersatz-Organ - 10 -) teilen, und durch
den (teilweisen) Verschluß der Ventile (22, 24) und die Öffnung des
Ventiles (25) ein (ebenso teilweises) Hintereinanderschalten des
Oxigenators (6), des Dialysators (7) und des Leber-Ersatz-Organes
(10) erreicht wird, wobei die verstellbaren Öffnungsquerschnitte
der Ventile (z. B. 12, 15, 22, 24, 25, 28, 26, 27) für vielfältige Mengen
teilungsmöglichkeiten sorgen, sowie auch z. B. für die Möglichkeit der
mehrfachen Umwälzung des Perfusates, des z. B. schadstoffreichen
Patienten-Blutes im Gerätekreislauf (GG), wobei die Regelung des
Gerätes grundsätzlich nach den, für die einzelnen Organe gesagten
Grundsätzen erfolgt.
85. Gerät gemäß den Ansprüchen 1-84,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Gerät bei lebensbedrohlichem, oder sich schnell fortschreitend
verschlechterndem Gesundheitszustand des Patienten nach vorheriger
Warnung und evtl. Bestätigung, auf die "NOTFALLFUNKTION" umschaltet,
ein Programm das natürlich auch aufgrund der später objektivierbaren,
nachweisbaren, subjektiven Arzt-Diagnose, sofort auf Tastendruck,
oder allein schon aufgrund der schlechten Krankengeschichte,
mit z. B. automatischer Warnung, gestartet wird, wobei aber immer
der blutsparenden, und schädliche Restluft im System vermeidenden
NORMALFUNKTION mit MINIMALFUNKTION und erweiterten GRUNDFUNKTION
sonst grundsätzlich der Vorzug gegeben werden soll, zu der die
NOTFALLFUNKTION erweitert werden kann.
85a. Gerät gemäß den Ansprüchen 1-85,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Notfall-Programm für die NOTFALLFUNKTION direkt durch Drücken
der "NOTFALL-FUNKTIONSTASTE" unter vorübergehendem Verzicht auf
Grundfunktionen, wie "DFÜ" gestartet werden, wobei ein
schneller, selbsttätiger Wechsel vom "Normal-"Programm zum
"Notfallprogramm" und umgekehrt bei Änderung des Zustandes des
Patienten erfolgt, und die NOTFALLFUNKTION mit NOTFALLPROGRAMM,
gegenüber den GRUNDFUNKTIONEN zur schnellen und wirksamen Sicherung
der lebensrettenden und lebenserhaltenden Kreislauffunktion besonders
auf die Blutpumpen- und die Oxigenator-Funktion beschränkt ist.
86. Gerät gemäß den Ansprüchen 1-85a,
dadurch gekennzeichnet, daß die NOTFALLFUNK
TION als verkürzte Vorbereitung das Monitor-Programm "MO-Programm"
nützt, bei dem die Fühler, z. B. die EKG-Elektroden (EKG1-3), mit dem
Patienten verbunden werden, und die gewünschten Patientendaten auf
dem Monitor sichtbar gemacht, gespeichert, zum Grenzwerttunnel (GWT)
mathematisch und graphisch aufgearbeitet, und nicht zuletzt auch
ausgedruckt werden, und durch Überlagerung mit alten und vergleich
baren Krankheitsbildern auch in ihrer momentanen Entwicklung, wie
z. B. die Veränderung von Kurvenverläufen, eine hohe Aussagefähigkeit
auch für eine selbsttätige Diagnose und Prognose mit dem Gerät, also
auch für die Krankheitsursache und -Entwicklung haben, wobei das
NOTFALLFUNKTIONS-Programm bei einer Normalisierung der Patientendaten
in das Normal-Programm überwechselt, und dafür bisher übersprungene
Programmschritte, wie z. B. "DFÜ" nachgeholt werden.
87. Gerät gemäß den Ansprüchen 1-86,
dadurch gekennzeichnet, daß
das "OHB"-Programm den Ersatz der blutführenden Teile d. Gerätes,
die zusammen in einem Behälter, in einer Tasche, einem Kästchen,
dem Organ-Modul (53), oder in dem Organ-Halte-Beutel (55)
leicht austauschbar untergebracht sind, mit der Vorgabe der
von Hand auszuführenden Tätigkeiten überwacht, deren
Ausführung nach Bestätigung einen Kontrollausdruck zur Folge hat.
88. Gerät gemäß den Ansprüchen 1-87,
dadurch gekennzeichnet, daß
das "OHB"-Programm auch die Katheter-Auswahl, das Vorwärmen und
Einsetzen des Leber-Ersatz-Organes (10) im Organ-Modul (53)
in die Organ-Steckvorrichtung (54) des Organ-Halte-Beutels
(OHB, 55) gegebenenfalls mit der Vorgabe der von Hand auszuführenden
Tätigkeiten überwacht wird, deren Ausführung nach Bestätigung einen
Kontrollausdruck zur Folge hat.
89. Gerät gemäß den Ansprüchen 1-88,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Unterprogramm "RESET" dem Unterprogramm "P" mit Prüfung der
Betriebsbereitschaft entspricht also dem Zurückstellen aller
Funktionen in die Anfangsstellung-/Ausgangsposition.
90. Gerät gemäß den Ansprüchen 1-89,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Unterprogramm "Un", das Auffüllen, dem die Unterprogramme "En" für
das Entlüften, also die Unterprogramme "E1", "E4", "E7", wie auch zu
sätzlich die Programme "E2", "E3", "E8" beim Normalprogramm, am Pro
grammbeginn, und bei Luftblasen im Gerätekreislauf, davon geräuschabhängig
z. B., selbsttätig starten.
91. Gerät gemäß den Ansprüchen 1-90,
dadurch gekennzeichnet, daß bei den, auf Tasten
druck abzurufenden Hilfsfunktion, die, z. B. von Hand auszuführenden
Tätigkeiten, noch einmal in allen Einzelheiten beschrieben sind.
92. Gerät gemäß den Ansprüchen 1-91,
dadurch gekennzeichnet, daß bei der NOTFALL-FUNKTION
ein "Verkürztes Startprogramm" für die Perfusions-Funktion
"Auffüllen, Entlüften", also "Un: START" zum Einsatz kommt.
93. Gerät gemäß den Ansprüchen 1-92,
dadurch gekennzeichnet, daß mit dem
Unterprogramm "E1" alle Ventile im Gerätekreislauf (GG) geschlossen
werden, und nur die Ventile (5f) des anzuschaltenden Infusionsgerätes
(z. B. 5c) für die Zuführung des Blutersatzmittels zu den
Gerätekreisläufen (OG, GG) und die, zu Leitung (P4) der Entlüftungs
kreisläufe (z. B. Leitung 68a-e) geöffnet werden, wie auch die
Ventile (15, 16) woraufhin das Ventil (50) bei gewünschter Auffüllung
des Filters (4) über die Leitung (68g), oder eine andere der
Schaltstellungen für Zu- oder Abfluß über den äußeren Anschluß (49)
außen eingestellt, und dann die Zusatzpumpe (69) zur Auffüllung und
Entlüftung der Gerätekreisläufe (OG, GG) eingeschaltet wird.
94. Gerät gemäß den Ansprüchen 1-93,
dadurch gekennzeichnet, daß mit der
"MINIMALFUNKTION" das Unterprogramm "BLUTPUMPENFUNKTIONS-REGELUNG"
als REGELUNG "VON HAND" ausgesteuert wird, z. B. als Punkt innerhalb
vorwählbarer Grenzwertebenen und Spreizungen, z. B. mit Minuten-Förder-Mengen,
v(ml/s), wodurch einerseits die starre, übersteuernde
Regelung, z. B. bei absehbar kurzfristigem, Behandlungs-bedingtem
Überschreiten der Grenzwerte, bei z. B. Abklemmen, einer Organbewegung
mit kurzzeitigem Blutgefäßverschluß usw.) vermieden wird, wodurch
andererseits dabei aber auch eine längeranhaltende Überschreitung
dieser Grenzwerte erkannt, und diese automatisch durch Zurückführen
in den regelfähigen Bereich korrigiert wird.
95. Gerät gemäß den Ansprüchen 1-94,
dadurch gekennzeichnet, daß mit der "MINIMAL-FUNKTION"
das Unterprogramm "BLUTPUMPENFUNKTIONS-REGELUNG" als
SELBSTTÄTIGE, z. B. vom Blutbeutel (77), FÜLLDRUCK-abhängige Regelung
der Minutenvolumina, die dem F. Starlingschen Herzgesetz der Physio
logie, oder anderen, z. B. für den günstigen Verlauf der Behandlung
wichtigen, einfach regelfähigen Gesetzmäßigkeiten entspricht, und die
bekanntermaßen, z. B. auch als Ebene (n) aus Grenzwerten, als
Grenzwertebene (GWE), im Raum darstellbar ist, und somit einfach
regelfähig ist, oder sogar als unstetige Dreipunkt-Regelung, mit
allerdings regelfähigen Sollwerten, gestaltet wird.
96. Gerät gemäß den Ansprüchen 1-95,
dadurch gekennzeichnet, daß mit der
"MINIMALFUNKTION" das Unterprogramm "BLUTPUMPENFUNKTIONS-REGELUNG"
die SCHLAG- und MINUTENVOLUMINA, also die Fördermengen der
Blutpumpe (1) pro Arbeitsphase, und damit auch pro Minute, als
eine Funktion des Fülldruckes der Blutbeutel (z. B. 77, 78), als
künstlichen Herzkammern, also entsprechend den "Atrioventrikulären
Druckgradienten" nach dem "Starlingschen Herzgesetzes" der
Physiologie, oder nach dem Druck am Ventil (2) regelt.
96a. Gerät gemäß den Ansprüchen 1-95,
dadurch gekennzeichnet, daß mit der
"MINIMALFUNKTION" das Unterprogramm "BLUTPUMPENFUNKTIONS-REGELUNG"
FÜLLDRUCKABHÄNGIGE FÖRDERMENGEN oder Minutenvolumina erzielt, und
bei, z. B., konstruktionsbedingt, KONSTANTEN SCHLAGVOLUMINA, also
gleichbleibenden Fördermengen der Blutpumpe (1) pro Arbeitsphase, nur
die MINUTENVOLUMINA, die Fördermengen pro Minute, eine Funktion des
Fülldruckes der künstlichen Herzkammern, wie z. B. der Blutbeutel (77,
78) entsprechend dem "Atrioventrikulären Druckgradienten" des
"Starlingschen Herzgesetzes" der Physiologie sind.
97. Gerät gemäß den Ansprüchen 1-96a,
dadurch gekennzeichnet, daß mit der
"MINIMALFUNKTION" das Unterprogramm "BLUTPUMPENFUNKTIONS-REGELUNG"
zusammen mit einer geeigneten volumetrischen Blutpumpe (1) mit
genauem, mechanischen Antrieb (23 z. B.) den "ANREP-Effekt" zeigt,
als eine typische, naturähnliche Unempfindlichkeit des Gerätes und
seiner Fördermengen oder Minutenvolumina gegen Drucksteigerungen im
druckseitig angeschlossenen "arteriellen Kreislaufsystem".
98. Gerät gemäß den Ansprüchen 1-97,
dadurch gekennzeichnet, daß mit Unterprogramm
"E7" alle Ventile (z. B. 21-28), bis auf (2, 3) des Gerätekreislauf (GG),
also die der Katheter-Anschlüsse (20a, 20b) als Verbindung mit dem Pa
tienten, geöffnet werden, und dann Blutersatz mit dem Gerinnungshemmer
aus den Infusionsgeräten (5) von der Zusatzpumpe (69) in die doppelwan
digen Leitungen (z. B. 21′, 22′) gepumpt wird, und diese so, für den Be
trieb des Oxigenators (6) somit gerinnungshemmend, entlüftend auffüllt.
99. Gerät gemäß den Ansprüchen 1-98,
dadurch gekennzeichnet, daß mit Unterprogramm
"E8", bei vollständiger Füllung des Filters (4) das Ventil (71v) in
Umwälz-Stellung, bis auf einen geringen Zufluß zu den Auffüll- und
Entlüftungsleitungen (68 a-j), gebracht wird, und dann das Ventil (3)
bei geschlossenem Ventil (2) geöffnet wird, und, wenn Flüssigkeit aus
Katheteranschluß (20b) tritt, dann das Ventil (3) geschlossen, und die
Zusatzpumpe (69) ausgeschaltet wird, worauf die Aufforderung zur
Herstellung der Katheter-Zugänge (20a, 20b) zum Patienten, z. B. mit
Bildschirmanzeige, ergeht.
100. Gerät gemäß den Ansprüchen 1-99,
dadurch gekennzeichnet, daß nach
Unterprogramm "E8", nach einer Aufforderung mit Bildschirm-Ausgabe
z. B., wie "KATHETER (20a, b) - Zugänge zum Patienten
herstellen", die Ausführung von Hand ebenfalls nach folgendem
Aufruf, z. B. "AUSFÜHRUNG BESTÄTIGEN", durch Tastendruck bestätigt
wird, und die Ventile (2, 3, 15) langsam für den Beginn der
Perfusion geöffnet, und die Blutpumpe (1) dabei angeschaltet wird
und das Gerät so, mit "NOTFALLFUNKTION", durch Notfall-Programm
als "Herz-Lungenmaschine" mit Pumpfunktion und Gasaustauscher-Funktion
(CO2/O2) einfach erweiterbar in Betrieb zu setzen ist,
wofür zur Steigerung der Perfusions-Blutmengen durch den äußeren,
offenen Gerätekreislauf (OG) auch das Ventil (15) der Kurzschluß
leitung langsam von Hand oder, vom Unterprogramm geschlossen wird.
101. Gerät gemäß den Ansprüchen 1-100,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Lungenfunktion zusätzlich zur Pumpfuktion, wie auch bei
der "JM-Labor-Perfusion"-Blutpumpe (1) oder, teilweise,
mit dem "JM-EVAD/PulmoCor", dem implantierbaren, elektromechanischen
Herz-Lungen Unterstützungssystem ersetzt wird, deren pumpende
Blutbeutel (z. B. 77, 78) mit gasaustauschendem Gewebe (79g) ausgestattet
sind, wobei dafür noch eine Luftpumpe (Lp), oder eine andere
Sauerstoff-Quelle (Flasche) (11) mit Absperrventil (17),
Druckminderer (18), und ein Blutfilter (4) vorzusehen ist, wofür der
Sauerstoffgehalt bekannterweise über die Blut-Gewebsfarbe oder
den CO2-Gehalt/pH-Wert des Blutes als Maß für die CO2-Sättigung
zu bestimmen ist, und durch die, den roten Blutkörperchen zugeführte
Luft-Sauerstoffmenge und die davon abgeleitete CO2-Menge und mit
der, z. B. auch mehrfach durch das gasaustauschende Gewebe umgewälzten
Blutmenge, der Fördermenge, einfach geregelt wird, was auch für die
Kombination von Blutpumpe und mehreren anderen Organfunktionen,
z. B. als Herz-Lungenmaschine, in einem Gerät, mit einem spiralförmig
gewickelten, blutführend pumpenden Schlauch (z. B. 310m), für alle
beliebigen Organ-Funktionen gilt.
102. Gerät gemäß den Ansprüchen 1-101,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Unterprogramm für die OXIGENATOR-REGELUNG der NOTFALLFUNKTION
die Sauerstoffsättigung des Blutes z. B. im Vorlauf, im (druckseitigen)
Katheter-Anschluß (20b) von der Blutfarbe abhängig geregelt wird,
und diese wiederum Funktion der zugeführten Luftmenge und der
umgewälzten Blutmengen ist, die dafür verändert werden.
103. Gerät gemäß den Ansprüchen 1-102,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Sauerstoffsättigung des Blutes z. B. im Vorlauf, im druckseitigen
Katheter-Anschluß (20b), eine Funktion des Blut-pH-Wertes ist, und
dieser ist wiederum z. B. eine Funktion der möglichen Kohlendioxid
abgabe der roten Blutkörperchen und des freien Kohlendoxides
im Blut, und die sind Funktion der zugeführten Luftmenge, und ihres
und des Teildruckes des abgeleiteten Kohlendioxides.
104. Perfusattemperatur- und Körpertemperatur-abhängige Steuerung für
ein Gerät gemäß den Ansprüchen 1-103,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Bluttemperatur, z. B. im Vorlauf, im Katheter-Anschluß
(20b), abhängig von der, z. B. mit dem Blutersatz zugeführten Wärme
menge, der durch die Heizung (z. B. 72) von "außen" zugeführten
Wärme, und der, z. B. durch Volumenarbeit, vom Antrieb erzeugten
Bluttemperatur, und der Wärmeableitung vom Blut durch Kühlanlage
(z. B. 73) und der Wärmeableitung durch die Zuführung des sich
ausdehnenden kalten Sauerstoffes zum Oxigenator (6), und die
Ausgasung des Kohlendioxides daraus z. B., ist, wobei die auch
die Temperatur von Zusatzorganen, wie dem Leber-Ersatz-Organ (10),
zentral mit vom Gerät geregelt wird, und die Bluttemperatur auch von
der Patienten-Körpertemperatur abhängig geregelt wird, wodurch eine
Hyperthermie mit erhöhter Gewebstemperatur die Stoffwechselprozesse
beschleunigt, und z. B. zellzerstörende Behandlungen vereinfacht,
die Homothermie, die Einhaltung einer gleichförmigen,
normale Gewebstemperatur von 37 Grad C wichtig für eine
gute Funktion der Organe, speziell des Leber-Ersatz-Organes (10)
und seiner Enzyme ist, und die Hypothermie, die Kühlung der
Gewebe, Vorteile bezüglich der Beherrschung von Traumata, also
Gewebsverletzungen, mit entzündlichen, Schwellungen, Sauerstoffmangel-Ernährungs- und
nekrotisierenden, also gewebszerstörenden Schäden
z. B., hat, und diese, grob unterteilt, möglichen drei thermischen
Behandlungsverfahren die als solche bekannt, und nicht patentierbar
sind, mit dem Gerät so auch in der NOTFALLFUNKTION, zur Nutzung
aller Vorteile, abwechselnd von bekannten Heizungs-Kontroll-Unterprogrammen
gesteuert, einzuleiten sind, wobei die Kühlung,
in stärkerer Form, auch zur Vorbereitung und Durchführung der
Kryopräservation, der den Körper eines Sterbenden durch Einleitung
einer Frostschutz-Lösung, als letzte Möglichkeit, lange Zeit haltbar
machenden Tiefkühlung, die sonst aber speziell starke Blutaustausch- und
Reperfusions- d. h. Wieder-Durchblutungs-Schwierigkeiten macht,
und so auch die schnelle maschinelle Erwärmung innerhalb von Sekunden
auf über 3 Grad C Schmelztemperatur (TS) als Körperkerntemperatur
(KKT), ohne die Erhitzung anderer Gewebe auf über 10 Grad nötig ist,
und dafür diese schnelle Temperaturerhöhung auch mit gleichmäßiger
äußerer Wärmezuführung auf einer strahlungsdichten Patientenliege
(dTrage), die Zieharmonika-förmig ausziehbares Teil des Gehäuses
(56) ist, mit elektromagnetischen oder Ultraschallwellen erfolgt,
die aus, in die Trage (dTrage) eingesteckten Quellen (56S) kommen.
104a. Gerät nach den Ansprüchen 1-104,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Kühlung,
bzw. zur Erwärmung des Organ-Modules (53) während des Transportes,
ein von außen zugängliches, Wärme- und druckdicht verschließbares
Heizfach (54F) mit Mikrowellenheizung (54MWH), oder z. B. Ultraschall
heizung (54UH), sowohl für die Tiefkühlung, die Auftauvorgänge und, auch
als Autoklav-Ofen, also auch für die Sterilisierung der chirurgischen
Instrumente z. B., eingesetzt ist, wobei die Steck-Vorrichtung (54ZS),
zur Verbindung mit z. B. dem Leber-Ersatz-Organ (10), sich beweglich,
leicht auftaubar, und reinigungsfähig im beweglichen, isolierenden
Deckel des Faches (54F) befindet, und die sicherere, verstärkte
Kühlwirkung mit verdampfendem Stickstoff (N2) aus einer kleinen
Flasche (11N2), wie sonst mit dem Sauerstoff erzielt wird.
105. Gerät nach den Ansprüchen 1-104a,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Kühlung
eine Sauerstoff-Sonde den Sauerstoff-Teildruck der Atemluft
erfaßt, woraus Sauerstoff-Aufnahme, Abgabe und Grundumsatz
errechnet wird, und die Sauerstoffsättigung über die Stellung
des Magnet-Drosselventiles (19) für den Sauerstoff-Zustrom, das
Ventil (21) im Blutstrom, und die Frequenz des Antriebs (23′′), des ent
sprechend verbundenen und geschalteten Oxigenators (6) geregelt wird.
106. Gerät nach den Ansprüchen 1-105,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Sauerstoff-Sättigung (nach 1., 2.) auch einfach mit der
Antriebsdrehzahl von Blutpumpe (1) und Oxigenator (6), Blutmengen-,
Durchsatz-, und Volumenstrom-abhängig geregelt wird, wobei z. B.
die dafür vom Gerät benötigten Blutmengen durch den Oxigenator (6)
z. B., über die Kurzschluß-Leitung (14) umgewälzt werden.
107. Gerät nach den Ansprüchen 1-106,
dadurch gekennzeichnet, daß
während der Notfallversorgung mit dem erfindungsgemäßen Gerät in
"NOTFALLFUNKTION", die noch fehlenden Funktionen, z. B. "DFÜ",
"PF", "P", usw., der Grundfunktion entsprechend, nacheinander
abgerufen werden.
107a. Gerät nach den Ansprüchen 1-106,
dadurch gekennzeichnet, daß
weitere Funktionen, wie Dialysator (7) usw. auf Tastendruck
z. B. zusammen mit der "NOTFALLFUNKTION"-Taste", hinzugefügt
werden.
108. Gerät nach den Ansprüchen 1-107a,
dadurch gekennzeichnet, daß
diese Ausführung des erfindungsgemäßen "Notfallprogramms"
grundsätzlich auch für das etwa Schminkköfferchen-große, evtl.
durch teilweises Weglassen, oder Verringern der Dialyse- oder Leber-Ersatz-Funktion
miniaturisierte Gerät in einer erfindungsgemäßen
Ausführung gedacht ist, das tragbar, klein, und, unabhängig von fremden
Stromversorgungen unter Nutzung der einfachen Labor-Perfusions
geräte-Pumpe mit gasaustauschenden Funktionseinheiten nach
DGBM 295 09 541 für die Blutpumpe, die lebensrettende und lebens
erhaltende Perfusion zumindest für kurze Zeit ermöglicht.
109. Gerät nach den Ansprüchen 1-108,
dadurch gekennzeichnet, daß
auf zusätzlichen Tastendruck mehrere Unterprogramme selbsttätig
zusätzlich zum "NORMALPROGRAMM" nach "0-START", und zum "NOTFALL-PROGRAMM"
ablaufen, wobei dieser Tastendruck grundsätzlich
Vorrang vor der entsprechenden, sonst folgenden Funktion des z. B.
"NORMALPROGRAMM" hat.
110. Gerät nach den Ansprüchen 1-109,
dadurch gekennzeichnet, daß
das "WEANING-OFF"-Programm für die langsame Entwöhnung des
Patienten von der Maschine, sich verringernde Organfunktionen, also
mit z. B. sich verringernden Pumpmengen der Blutpumpe (1), und sich
verkleinernde Kreisläufe vorsieht, wobei diese Funktion sich bei
wieder verschlechternden Patientendaten automatisch stoppt, und,
wie auf Drücken der "NOTFALLFUNKTION"-Taste, die eingeleiteten
Schritte, mit vollem Ausgleich, wieder rückgängig gemacht werden.
111. Gerät nach den Ansprüchen 1-110,
dadurch gekennzeichnet,daß
die EIGENBLUT-RÜCKGEWINNUNG durch Rückspülung der zu reinigenden
Teil-Kreisläufe mit Blutersatz-Mittel aus der Infusionspumpe
(z. B. 5) bei verschlossenem (Zufluß-)Ventil (2), einschließlich
der dafür miteinander zu verbindenden Katheter (20a, b) erfolgt,
und die Bauteile dafür entsprechend miteinander verbunden und
geschaltet sind.
112. Gerät nach den Ansprüchen 1-111,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Zusatzprogramm "L" beliebig die Pumpfunktion und die anderen
Funktionen verlangsamt, oder sogar bis auf "0", z. B. mit kurz
zeitigem Stillstand der Blutpumpe (1) verringert, was z. B.
auch mit besonderer Anzeige der Programmschritte auf dem Bildschirm
erfolgt, und der Darstellung der dabei, nach Eingabe wichtigen
Daten.
113. Gerät nach den Ansprüchen 1-112,
dadurch gekennzeichnet, daß
für besondere Perfusions-Zwecke, z. B. für die getrennte Durchblutung
einzelner Organe und Gliedmaßen, somit ein gefühlvolles Einschleichen
in die, und Heraustasten aus der Therapie möglich ist.
114. Gerät nach den Ansprüchen 1-113,
mit Rechner-gestützter Erfassung der zugänglichen Patientendaten, auch
über Datenfernübertragung und deren Vergleich mit Rechner-gestützter
Diagnose, und, auch statistisch, voraussichtlichem Behandlungsablauf,
dadurch gekennzeichnet, daß
die PLAUSIBILITÄTSKONTROLLE mit Lerneffekt unlogische
Bedienungsschritte vermeidet, und auch mutmaßliche Behandlungsfehler
an, nicht zum normalen Ablauf der Behandlung passenden, krankhaft
verschobenen, auch fälschlicherweise im gesunden, "normalen"
Bereich liegenden Daten und Werten, vom Gerät erfaßt, und mit
Programm erkannt werden, und zur Alarm-Meldung führen, wobei auch
Patienten-typische Erkrankungen, Krankheitsverläufe mit atypischen
Reaktionen, wie z. B. Allergien, und dafür nützliche, zusätzliche
Tests mit berücksichtigt werden.
115. Gerät nach den Ansprüchen 1-114,
dadurch gekennzeichnet, daß
bei der PERFUSION, das PERFUSAT, dessen Druck, Menge, und
Temperatur, als "grober Überblick", auch graphisch, über die
Geräte-Funktion, einschließlich der Sauerstoffsättigung, z. B.
"pseudoanalog" - mit "digitalisierten Zahlen und Zeigern",
leicht überschaubar dargestellt wird, und hierfür ein eigener Bild
schirm (BM2) der mit dem hydaulischen Schaltplan (BX2S) des Gerätes
versehen ist, und zusätzlich zur Rechner-kontrollierten Maschinen
stimmen-Ansage der, z. B. gefährdenden Zustände und Daten, auch die
vorzugsweise in dem betreffenden Moment von Hand auszuführenden
Tätigkeiten aufruft, und die betreffenden Bauteile optisch auf dem
hydraulischen Schaltplan hervorhebt, wobei der Schaltplan selbst
z. B. farbig und fest in den Bilschirm geprägt ist, und dieser
im abnehmbaren Deckel (56D) des Gerätes eingebaut ist, und so auch
getrennt vom Gerät, im Sichtbereich aufgestellt werden kann.
116. Gerät nach den Ansprüchen 1-115,
dadurch gekennzeichnet, daß
die ständige, geringe ZUGABE von BLUTERSATZ-MITTEL aus dem
Infusionsgerät (z. B. 5c) mittels Zusatzpumpe (69) über die
(Entlüftungs-)Leitungen (z. B. 68a-j) zu den blutführenden
Leitungen (z. B. 14) auf Tastendruck erfolgt z. B. zur Verhinderung
schwerer Gerinnungsstörungen als Medikamentenreaktion, und
auch, verstärkt, zur Verhinderung der Gerinnselbildung und
des "Dichtsetzens", der Blutströmungs-Verbesserung,
besonders auch mit gerinnungshemmenden, Blutviskositäts-
verbessernden Mitteln durchführbar ist, wobei die dadurch eventuell
notwendige, passende Volumenverringerung über Dialysator (7)
und Filter (4) z. B. und den Anschluß von Zugang (50) möglich ist.
117. Gerät nach den Ansprüchen 1-116,
dadurch gekennzeichnet, daß
zum (Not-) Entlüften während des Betriebes durch Zusatzpumpe
(69) z. B. über das offene Ventil (71v) durch die
Entlüftungsleitungen (68a-j) gerinnungshemmender
Blutersatz zugeführt wird, - bei gleichzeitiger starker Absaugung
von Flüssigkeit und Luft aus dem Filter (4) mit den Pumpen (167′,
167′′) z. B. , und dies z. B. bei stark lufthaltigem Blut im Katheter-Anschluß
(20a) erfolgt, was optoelektronisch, akustisch, oder am stark
schwankenden elektrischen Widerstand darin zu erkennen ist.
118. Gerät nach den Ansprüchen 1-117,
dadurch gekennzeichnet, daß
die innere, automatische Notfall-Abschaltung von Organen
(z. B. 7) bei Defekten (plötzlicher Druckabfall z. B.)
erfolgt.
119. Gerät nach den Ansprüchen 1-118,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Codierte, also verschlüsselte, und so Mißbrauchs-gesicherte,
gestaffelte Zugangs- und Bedienungsmöglichkeit zum Gerät den
Datenschutz sichert, und die Fehlbedienung durch nicht
autorisiertes, sonst eingeschränkt tätiges Personal vermeidet.
120. Gerät nach den Ansprüchen 1-119,
dadurch gekennzeichnet, daß
die "STOP"-Funktion des Gerätes mehrfach gesichert ist, und
erst nach Information und Rücksprache mit einer anderen, höheren
Instanz möglich ist, und erst dann, mit einer vollständigen
Aufzeichnung und sicheren Speicherung der Daten zur DOKUMENTATION
erfolgt, sofern nicht eine hoch einzuschätzende technische Gefahr
für das Bedienungspersonal, wie eine Explosionsgefahr bei einem
Brand, die dafür vorgesehene "Not-Aus" Funktion ermöglicht.
121. Gerät nach den Ansprüchen 1-120,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine KATHETER-UNTERSTÜTZUNGS-FUNKTION, z. B. zur
BLUTGEFÄSS-REINIGUNG (Eröffnung von Gefäß-Stenosen
und Gefäßverschlüssen) mit Anschluß-Möglichkeit für
Spezial-Katheter, mit Gewebs-abtragender, Gewebs
zerkleinernder Wirkung und Spül- und Absaug-Funktion,
die trotzdem durchgängig sind, besteht, und diese
speziellen Katheter z. B. zur Überbrückung von
Gefäßdefekten, wie Rissen, und auch zum Verschluß von
Blutgefäßen verwendet werden.
122. Gerät nach den Ansprüchen 1-121,
dadurch gekennzeichnet, daß
z. B. zur Verringerung der Perfusat-Menge in dem geschlossenen
Gerätekreislauf (GG) der blutführenden Leitungen, z. B. in der
Kurzschluß-Leitung (14), auf deren Innenwand, Hohlfasern (z. B.
14H) spiralförmig geführt sind, die zur Absaugung von Flüssigkeit
und deren Aufarbeitung mit dem Abwasser-Beutel (176) über die
Saugpumpe (167′′) verbunden sind.
123. Immun-Organ-Modul für ein Gerät nach den Ansprüchen 1-121,
dadurch gekennzeichnet, daß
in das, in die Steck-Halterung (54) steckbare Immun-Organ-Modul
(53A) für die Immuntherapie bei Transplantationen, zur
Verringerung der gegen das Transplantat gerichteten Abstoßungsreak
tionen des Empfänger-Organismus, derselbe Transplantat-Gewebstyp,
womöglich des gleichen Spenders, bzw. Spendertieres, als
Knochentransplantat (Ktx) mit rotem Knochenmark für die Bildung von
Anti-Antikörpern (AAK), und, als Leber-Ersatz-Organ (10), und Thymus
(Thy), für die Reifung dieser Transplantat-Blutzellen und
metabolische Aufgaben dafür, Leber- und Thymus-Transplantate,
z. B. Xeno-Transplantate (Xtxe) desselben Gewebstypes oder Spenders
so darin eingesetzt werden, daß diese, zur einfacheren Durchblutung
mit Abgabe der Immunzellen, z. B. ohne Membran-Beutel (wie 136),
frei im Blutstrom liegend, vom Perfusat, dem Patientenblut
umspült werden, wofür auch Patienten-eigene Körperzellen,
Abwehrzellen, bzw. deren Zelltrümmer, in diese Transplantate (Xtxe)
mit eingebracht werden, was auch beim Einsatz dieses Anti-Antikörper
Immun-Organ-Modules (53A) mit seinen eigenen, besonders z. B. gegen
bestimmte Infektionskrankheiten gebildeten Antikörpern (An), gegen
diese, sowie gegen Autoimmun-Krankheiten und Leukämien beim Patien
ten mit vorübergehend ausgeschaltetem Immunsystem vorteilhaft ist.
124. Immun-Organ-Modul für ein Gerät nach Anspruch 123,
dadurch gekennzeichnet, daß die arteriell-
funktionellen, Blutgefäße (z. B. LL1, 2) und die der Eigenversorgung
der z. B. Xeno-Transplantate (XTXe), jeweils gesteuerte Ventile, wie
in Leberarterie (28AVT) und Pfortader (28 PVT) haben, deren Arbeits
räume (hier 28AVTA) über einen Druckübersetzer (28DÜ) für das richtige
Druckverhältnis der Blutgefäße verbunden sind, und die dafür, und
über den Membran-Beutel (136BA) darum, gemeinsam mit Blut aus Ventil
(hier 28) versorgt werden, und auch die ableitende Lebervene (L3) z. B.,
über Ventile (26VVT), aus dem vom einem Beutel (z. B. 136BB) gebildeten
Raum (Z1bB), mit eine Pumpe (136B), über ein Dreiwegeventil (136V) da
ran, mit dem Beutel (136BA) oder dem Ventil (26), oder beiden, zur Umwäl
zung oder Einleitung des Anti-Antikörper-Blutes aus dem Organ-Modul
(53A) in das Patientenblut verbunden ist, wobei die Gallenwege (L4)
direkt in einen äußeren Abwasser-Beutel (z. B. 141) geleitet werden.
125. Immun-Organ-Modul nach den Ansprüchen 123, 124, dadurch
gekennzeichnet, daß für Anti-Antikörper-(AAK)-Bildung,
hydraulisch parallel zu den entsprechenden, durch Abbinden
in ihrer Blutzuführung und Ableitung eventuell leicht gedrosselten,
natürlichen Leber, ein implantierbares Organ-Modul (53Ai) mit Kno
chentransplantat (Ktx), entlastendem Leber-Transplantat (z. B. Xtx) und
Thymus-Transplantat (Thy) in dem Membran-Beutel (136Ai) ist.
126. Programm für ein Gerät nach den Ansprüchen 1-125,
dadurch gekennzeichnet, daß
aufgrund der bekannten alten Patientendaten, die mit dem
Unterprogramm "DFÜ" von der Datenbank übermittelt werden, und
der, mit dem Monitor-Programm "MO" erzielten, aktuellen
Patientendaten, die ja auch die Untersuchungsergebnisse
des Arztes mit berücksichtigen, ein datenmäßig begründeter
Überblick über den momentanen Zustand des Patienten erzielt wird,
und es werden Sollwerte, die typisch für diesen Patienten sind, und
die auf diesen individuellen aktuellen und archivierten Daten und
den schulmedizinisch-statistischen Daten beruhen, vom Rechner
unter Kontrolle des Bedienungspersonales festgelegt, und so
als Sollwerte der Regelung der Organe, wie z. B. der Oxigenator-(6)-
Regelung, zumindest teilweise sofort verbessert, oder vollständig
verwirklicht, und, ihrem Vorrang entsprechend, das mehr oder minder
wichtige Behandlungsziel, wobei natürlich z. B., die Rettung
des Lebens, auch mit minimaler Durchblutung der Gewebe, bei
Gefäßdefekten mit Massenblutungen z. B., Vorrang vor dem Versuch
der Herstellung normaler Blutdruckwerte bei Hirnverletzungen hat,
bis der Gefäßdefekt notfallmäßig mit z. B. einem Katheter abgedichtet
ist, und, auch vom Rechner (z. B. 271), ein, erst für die momentane
Situation gültiger Behandlungsplan erstellt wird, der zuerst die
Notwendigkeit der sofortigen, maschinell gestützten Durchblutung
aufgrund der Patientendaten überprüft, und diese alten und aktuellen
Patientendaten später durch den Vergleich mit bekannten
Krankheitsbildern für die Erstellung des persönlichen Behandlungs
planes mit schrittweiser Erfolgs- und Plausibilitätskontrolle und
für den Patienten genutzt werden, wobei speziell auch fortlaufend
dem Verhalten des Patientenkörpers auf Änderungen der Stellgrößen
Beachtung geschenkt, und so z. B. wiederholte, zu starke Reaktionen
auf Abweichungen von den Sollwerten (z. B. Solldruck p Aorta) zu
verringerten Änderungen der Stellglieder in der Folge führen.
127. Unterprogramm für ein Gerät nach den Ansprüchen 1-126,
mit EEG-Rechner-gestützter Narkose,
dadurch gekennzeichnet, daß bei Vergiftungen,
aber auch zur vereinfachten, beschleunigten Narkose/-Ausleitung
das Blut wieder durch das, evtl. vorher überbrückte Leber-Ersatz-Organ
(10) geleitet wird, und der prozentuale Anteil des durch das
Leber-Ersatz-Organ (10) fließenden Blutes bis auf ein Maximum zu
Lasten anderer Kreisläufe erhöht wird, um die Betäubungsmittel
schneller abzubauen.
128. Unterprogramm für ein Gerät nach den Ansprüchen 1-127,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Plausibilitätskontrolle mit Lerneffekt die Daten entsprechend
der vorhandenen Patientendaten; und allgemeiner und spezieller
Daten über die Krankheit, deren diagnostische und therapeutische
Möglichkeiten und Grenzen miteinander mit einzelner Prüfung
der Einhaltung der Normwerte und deren technisch-physiologische
Möglichkeit eine naturwissenschaftlich integrierte, selbstüberwachte
physikalisch-chemische und Rechner-gestützte Behandlung
ermöglicht, und speziell die Werte und der Ablauf von aktuellen und
bewältigten Gefahrensituationen gespeichert, und vorrangig mit
berücksichtigt werden, wobei ein Kreislauf mit, durch die
vorhandenen Daten nicht begründbarer, starker Änderung, z. B. einem
Anstieg, oder einer starken Senkung, der von den Fühlern gemessenen
Werte, wie z. B. Druck, Menge, Temperatur, sofort abgeschaltet
wird, was natürlich nicht für den Minimalkreislauf mit schubweiser
Oxigenator-(6)-Lungenfunktion gilt, sofern dieser lebensnotwendig
ist, und dann sofort Alarm ausgelöst wird, und auch die aus dem
Gerät fließende Flüssigkeitsmenge der in das Gerät fließenden
Flüssigkeitsmenge unter Berücksichtigung der aus dem geschlossenen
Gerätekreislauf (GG) entnommenen oder zum Gerätekreislauf (GG)
hinzugefügten Mengen entspricht.
129. Störstrahlungs-und Störfrequenzfühler für ein Gerät nach den
Ansprüchen 1-128, mit Alarm-Auslösung und auch als Gegenschall
quelle zur Unterdrückung äußerer, länger in Betrieb befindlicher
Schallquellen,
dadurch gekennzeichnet, daß
anomale Betriebsgeräusche von strömendem Wasser, wie sie bei
Lecks oder bei anderen Leitungsschäden, und bei schädlichen
Luftblasen im Gerätekreislauf (GG) auftreten, zum Start des
entsprechenden Fehler-Lecksuchprogrammes führen, das besonders
natürlich in dem Bereich des Mikrophones (z. B. 312a) nach Druck
abfall sucht, in dem die lautesten anomalen Betriebsgeräusche
aufgetreten sind, und auch die typischen, regelmäßig und kurzzeitig
vom Gerät hervorgerufenen Geräusche, wie die Abblasgeräusche der
Stickstoffflasche (11N) für die Kühlung z. B., durch Gegenschall
unterdrückt werden, und diese Unterdrückung durch Synchronisierung
und laufender Anpassung von dafür typischem Gegenschall an
die in dem Moment störenden Betriebsgeräusche, auch aufsummiert
nach Schallbild z. B., erfolgt.
130. Rechner-Programm mit selbsttätigem Programmablauf und Wechsel
zu anderen Programmen für ein Gerät nach den Ansprüchen 1-129,
dadurch gekennzeichnet, daß
dieses Programm bezüglich der Herstellung der Betriebsbereitschaft
für extreme Notfälle, die aufgrund der vom Gerät ermittelten
Patientendaten, oder dessen Beurteilung durch das Bedienungspersonal
angenommen werden müssen, oder bei Funktionsstörungen des Gerätes
selbst, der Oxigenator (6), also die Lungenfunktion und ihr
Erhalt, so, wie auch die eventuelle einzelne Durchblutung des
Patientenkopfes, immer Vorrang vor den anderen, daher zu verrin
gernden und dann schubweise funktionierenden, oder sogar
abzuschaltenden Kreisläufen und Funktionen, wie dem Dialysator (7 z. B.)
hat.
131. Sicherheits-Rechner mit einer Vielzahl von zentralen Rechen
einheiten mit jeweils selbsttätigem Programmablauf und Wechsel
zu anderen Programmen für ein Gerät nach den Ansprüchen 1-130,
dadurch gekennzeichnet, daß
3, oder mehr parallele, möglichst weit, einschließlich der
Stromversorgung, voneinander getrennte zentrale Recheneinheiten
(z. B. CPU1-CPU3) zur Steigerung der Sicherheit und Schnelligkeit
gemeinsam grundsätzlich die qualitativ gleiche Rechenarbeit leisten,
und sie auch, bezogen auf ihre entweder für alle gemeinsame, oder,
nach Meßwerten verschiedener Größen, erfolgende Dateneingabe
und Ausgabe getrennt sind, und eine weitere, hier vierte Recheneinheit
(CPU4) die Koordinierung der Rechentätigkeit dieser anderen, in
diesem Fall drei Recheneinheiten (CPU1-3) übernimmt, von denen eine,
um Tendenzen zu berücksichtigen, leicht zeitversetzt zu den anderen
arbeitet, wobei diese steigende, gleichbleibende, oder fallende
Tendenz zu einer entsprechenden Ausgabe, und z. B. Bildschirmanzeige
mit einem entsprechend geneigten Pfeil, speziell bei sich langsam
verändernden Werten führt, und bei einer starken Abweichung der
anderen beiden Recheneinheiten (z. B. CPU1-2) voneinander, weitere
(z. B. CPU 5, 6 . . . ) zugeschaltet werden, wobei die (z. B. CPU1), mit den
am stärksten, vom Durchschnitt abweichenden Werten, dann getrennt,
mit einem besonderen Fehlersuchprogramm auf die Ursache dieser
Abweichung mit entsprechender Fehlermeldung und Fortsetzung im
Programm "P", geprüft wird, und das rechnerische Mittel (0) der
erzielten Werte als Grundlage für die weitere Rechnung im nächsten
Schritt, z. B. dem nächsten Unterprogramm, oder zur graphischen
Darstellung, als ein Punkt des Grenzwerttunnels genommen wird,
wobei im Grenzbereich liegende, womöglich den Patienten gefährdende
Werte, über eine diesbezügliche Vernetzung (Net1) der Recheneinheiten
bezüglich der Aufbereiteten, also vergleichbar gemachten aktuellen
Patientendaten, zu einem diesbezüglich verstärkten Rechnereinsatz
mit einer Erhöhung der Zahl der insgesamt eingesetzten Rechen
einheiten (z. B. CPU 7-10 . . . ) und zusätzlichen Speicherplätzen
(z. B. Sr 5), und mit einer Verkürzung der Zeitintervalle zwischen den
einzelnen Meßvorgängen, und einer gleichermaßen verstärkten
Rechentätigkeit bezüglich der vorausschauenden Beurteilung von
möglichen Steuerungsmöglichkeiten führt, von denen die jeweils
beste, bezüglich der Einhaltung der Grenzwerte wichtiger
Größen, wie zentralem Blutdruck (p1) und Sauerstoffsättigung (PO2),
und die weitgehende Einhaltung der Gerinnungswerte mit Gerinnsel- und
Luftblasenfreiheit, natürlich Vorrang vor anderem Größen hat,
wobei die Wertigkeit, und damit der zu gebende Vorrang, vom
Bedienungspersonal den Umständen entsprechend vorgegeben wird,
und eine längere Einhaltung der Sollwerte (z. B. pO2 Soll) ohne
Erreichen der Grenzwerte und mit ähnlichen oder sogar gleichen
Ergebnissen der Recheneinheiten (CPU 5, 6, 7) diese Recheneinheiten
(CPU 5, 6, 7) entsprechend der Dauer der gleichen Meßwerte,
wieder abgeschaltet werden, oder für andere Rechnungen mit höherer
Wertigkeit eingesetzt werden, wobei die Wertigkeit von einer
Recheneinheit (z. B. CPU4) mit einem Unterprogramm (W) entsprechend
der Patientendaten, der schulmedizinischen Zusammenhänge und der
Tendenz der Entwicklung dieser Daten, wie auch bei lebensbedrohlichem
Zustand des Patienten oder Gerätes, errechnet wird, und, im Sinne
einer Lernfähigkeit, nicht mit der allgemeinen schulmedizinischen
Erfahrung übereinstimmende Reaktionen des Patienten auf behandelnde
Maßnahmen zu einer entsprechenden, individuellen Änderung des
Speichers (Sr 5 z. B.) führen, woraufhin die folgenden, gleich
gerichteten Behandlungsschritte in, für den Patienten vermutlich
günstigerer Art und Weise, unter Berücksichtigung dieser z. B.
Allergie vom Rechner vorgeschlagen und vorgenommen werden, wobei
auch gleichermaßen ein zu geringer Vorrat an Medikamentenlösungen im
Infusionsgerät (5), z. B. bis zum vorprogrammiert voraussichtlichen
Eintreffen von Nachschub, oder bis zur weiterbehandelnden Institution
berücksichtigt wird.
132) Sicherheits-Rechner mit einer Mehrzahl von zentralen Rechen
einheiten mit jeweils selbsttätigem Programmablauf und Wechsel
zu anderen Programmen für ein Gerät nach den Ansprüchen 1-131,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Ventile im Blutstrom, z. B. das Membranventil (28), jeweils zu
ihrer Steuerung mit Druckfühlern (z. B. 28DS1, 28DS2) vor, und
hinter dem Ventil (28) versehen sind, die z. B. den Druckverlust
über dem Ventil (28) messen, und ein Druckfühler (28 DS 3) den
Druck, des die Membranen (z. B. 28M1) betätigenden Arbeitsmittels
das, z. B., aus dem Überdruck- und in den Unterdruckspeicher (37, 38)
über die, von der Steuerelektronik (28′c) betätigten Magnetventile
(28′a, 28′b), mit dem Aufbau eines Druckes in der kurzen Zuleitung
(28′′c) zwischen der Überdruck-Ventilleitung (28′′a) und der Unter
druck-Ventilleitung (28′′b) so erzeugt wird, feststellt und auch
jeweils ein Durchflußmengen-Fühler (z. B. 45f) zur induktiven Messung
des Blutstromes vor und hinter dem Ventil (z. B. 28) ist, wobei nur
die Fühler (28DS1, 2, 3 z. B.) zusammen mit dem Organ-Halte-Beutel (55)
ausgewechselt werden, und die Steuerelektronik (28′c) dezentral
jeweils mit den Magnetventilen (28′a, 28′b) zu einem, bei Defekt
leicht auswechselbaren Ventil-Modul (28′) zusammengefaßt ist,
das den Druckabfall über dem Ventil (28), und den Volumenstrom
des Blutes selbsttätig entsprechend den, von der zuständigen
Recheneinheit (z. B. CPU 6) vorgegebenen Sollwerten regelt, und
so auch bestmöglich auf plötzliche Druckabfälle oder Stauungen
in den Leitungen (z. B. 7v′) mit sofortiger Öffnung oder Schließung
im Notfall reagiert, und, durch die Beschränkung der Rechenarbeit
der Recheneinheit (z. B. 28′ CPU) der Steuerelektronik (28′c) auf
dieses eine Ventil (28), wird eine sehr genaue Regelung der Stellung
der Ventilmembranen (z. B. 28M1, 2, 3), und damit auch des Blutstromes
durch das Ventil (28) möglich, zumal alle Trägheiten der Regelung so
verringert werden konnten, da auch die Massenträgheit des Arbeits
mittels in der kurzen Zuleitung (28′c) und in den Membranen (28M1-3)
sehr gering ist.
133. Sicherheits-Rechner mit einer Mehrzahl von zentralen Rechen
einheiten mit jeweils selbsttätigem Programmablauf und Wechsel
zu anderen Programmen für ein Gerät nach den Ansprüchen 1-132,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Recheneinheiten (CPU1-n) in der NOTFALLFUNKTION die verschiedenen
Rechenvorgänge für die einzelnen Programmschritte, wie z. B.
dem MONITOR-Programm ("MO"), koordiniert von z. B. einer zentralen
Recheneinheit (CPU4) getrennt nach Aufgabengebiet, und gleichzeitig
zur Zeitersparnis voneinander vornehmen, was auf einem
entsprechend zu aufzuteilenden Bildschirm (54BM1 z. B.) darzustellen
ist.
134. Gerät zur neuronalen Erregung zur Wiederbelebung von Hirn
verletzten und zur Kontrolle der Hirnfunktion für ein Gerät
nach den Ansprüchen 1-133, mit Elektroenzephalogramm (EEG)-Funktion
zur Messung und Aufzeichnung der Erreger- und der Hirn
ströme, z. B. auch zur Betäubungskontrolle, mit Elektroden auf der
Kopfschwarte, und Nervenreizung mit Strom, Mikrowellen und Ultraschall
dadurch gekennzeichnet, daß
zusätzlich zur Ableitung der Hirnströme durch diese Elektroden,
zur Stimulation der verringerten Hirnströme diese Elektroden
(Hn1, 2, 3, 4 . . . . ) auch zur Stromabgabe, z. B. von Wechselstrom
mit einer geringen, hirntypischen Frequenz von 10-13Hz im
ebenfalls typischen Niedervoltbereich genutzt werden, und
auch wichtige Nervenzentren, wie z. B. die Formatio Retikularis
mit ihren Kerngebieten des Rautenhirnes des Zentralen Nervensystemes
des Patienten, mit Mikrowellensendern (MWS1, 2) oder mit Ultraschall,
dreidimensional, und z. B. mit polarisierten Wellen gezielt
für die Wiederherstellung der spontanen Atmungsfunktion des,
auf einer, am Gerät befestigten Trage (TG) gehaltenen Patienten z. B.,
gereizt werden, wobei die genaue Steuerung nach Erfolgskontrolle
von der, die Mikrowellensender (z. B. MWS1, 2) einstellenden Rechen
einheit (CPU MW) im Sinne eines spiralförmigen Einkreisens der dafür
wichtigen Kerngebiete des zentralen Nervensystemes erfolgt.
135. Vielfach-Infusionsgerät für ein Gerät nach den Ansprüchen 1-134,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Halterung (182) für die Betätigungsvorrichtung (183) der
Infusions-Kolbenpumpe (184) an einer, durch Getriebe-Elektromotor
(185) in ihrem Abstand zur zentralen Drehachse (d) der Drehhalterung
(186) über die Spindel (187) von 3 Gleitschienen (190-193)
geführt, zu verdrehen ist, wobei die Spindel-Mutter (188) an der
zentralen Dreh-Welle (189) befestigt ist, und der Antriebsmotor (185)
dieser Spindel (187), die eine geringe Steigung und Feingewinde hat,
auch an dieser Spindel (187) befestigt ist, und die drei
durchgehenden Gleitschienen (190-192) von der Halterung (193)
des Elektromotors (183) über die feste Halterung an der zentralen
Drehachse (d) zum, mit der Spindel (187) verbundenen Druckstück (194)
der Halterung (182) für den Kolben (195) der Infusions-Kolbenpumpe
(196) führt, und dieses Druckstück (194) teilbar, mit Kugelgelenk
(197), die Spitze der Spindel (187) umschließt, was für die
gleichmäßige Auflage des Druckstückes (194) sorgt, und die
verstellbare Drehwelle (189) hat eine Führung (189′) für die Einstell
barkeit der Lage von Spindel (187) und Druckstück (194) im Raum,
gegenüber den damit betätigten Infusions-Kolbenpumpen (z. B. 196).
136. Vielfach-Infusionsgerät mit leicht auswechselbaren Kolbenpumpen
in einer Halterung mit mechanischer Betätigungsvorrichtung für
für ein Gerät nach den Ansprüchen 1-135,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Halterung (198) die Infusions-Kolbenpumpe (184) in ihrem
zylindrischen Teil mit Klemm-Halteklammern (199, 200) beidseitig
umschließt, und der Teil der Halterung (198), an der Öffnung (201)
der Kolbenpumpe (196) als Gabelung (202), zum Einschieben der
Infusionspumpe (196), mit Haken (199′, 200′) für das Gummi-Spann-Halteband
(203′) geformt ist, wobei der Kolben (195) von einer feder
belasteten Reibbremse (204) stufenlos gegen ihren Widerstand
verstellbar, gehaltert ist, und die Halterungen (198) ihrerseits auf
ringförmigen Scheiben (205) als tragender Grundplatte befestigt
sind, die für die Höhenverstellbarkeit der Betätigungsteile mit
ihrer Spindel (187) und dem Druckstück (194) auf der zentralen
Drehwelle (189) ausgespart sind, und so mehrere, leicht abnehmbare
Scheiben (z. B. 205) übereinander für den schnellen Wechsel der
Infusionspumpe (196) befestigt sind, wobei drei halternde Stangen
(205St) in Bohrungen (205B) der Scheiben (205) mit Klemm-Halterungen
(205 KL) gehaltert die schnelle Demontierbarkeit garantieren,
und so sehr viele Medikamentenlösungen, leicht auswechselbar,
in einem relativ kleinen und leichten Gehäuse tragbar Platz
finden.
137. Vielfach-Infusionsgerät für ein Gerät nach den Ansprüchen 1-136,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Programm, die Elektronik, und die Elektromechanik so
gestaltet sind, daß der Weg des betätigenden Druckstückes (194)
in seiner Lage, z. B. mit einem Potentiometer (206) zu überwachen
ist, und so auch ein Maß für die eingespritzte Menge ist, wobei
Abweichungen, auch über die Plausibilitäts-Kontrolle erfaßt werden,
und auch die Lage der Infusionspumpen-Betätigungsvorrichtung (183)
im Raum, wird natürlich auch optisch, mechanisch, oder opto
elektronisch erfaßt, wofür die Dreh-Welle (189) als Spindel
mechanisch, von den Verstell- und Betätigungs-Motoren (207, 208)
um Winkel (W) gedreht, und in der Höhe (H) gegen die Führung
(210) verstellt, und das Druckstück (194′′) mit einen
Zentrierdorn (194′) vorgeschoben wird, der in eine Bohrung
(194′′) der Kolbenstange (195) greift, und die Verstell-Motoren
(z. B. 207, 208) zu einem Motor (207) zusammengefaßt sind, der
über ein Verteiler-Getriebe (208G) die gewünschten Verstellungen
nacheinander bewirkt, und, zwischen den Infusionen, während des
Wechsels der Infusion-Kolbenpumpen (z. B. 196 → 184) die
Infusions-Leitung (z. B. 209) vom Infusionsgerät, hier mit Blutersatz
in den Abwasser-Beutel (176′) wiederaufarbeitend gespült wird.
138. Vielfach-Infusionsgerät für ein Gerät nach den Ansprüchen 1-137,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Infusionsleitungen (z. B. 209) alle miteinander zu einer
gemeinsamen Sammelleitung (209S) verbunden sind, wobei die erste
Infusionsleitung (209) mit der Spülleitung (68k), aus einer
Mehrfach-Infusions-Kolbenpumpe (184Z), die z. B. aus einer Infusions
flasche (68I) gefüllt wird, verbunden ist, und diese Sammelleitung
(209S) des Infusionsgerätes (z. B. 5a) über die Absperr- und
Drosseleinrichtung (5d) am Gerätekreislauf (GG) angeschlossen ist.
139. Vielfach-Infusionsgerät mit leicht auswechselbaren Kolbenpumpen
in einer Halterung mit mechanischer Betätigungsvorrichtung für
für ein Gerät nach den Ansprüchen 1-138,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Infusions-Sammelleitungen (209Su) für, medizinisch gesehen,
unempfindliche Flüssigkeiten, wie Blutersatzmittel, und die
Infusions-Sammelleitungen (209Se) für empfindliche Flüssigkeiten
getrennt geführt sind, wobei die Sammelleitung (209Su) einen
bekannten Luftabscheider (209L) hat, und die Sammelleitung (209Se) für
empfindliche Flüssigkeiten dagegen, wie auch die Kurzschluß-Leitung
(14), dagegen doppelt geführt ist, und auch so, über Poren
(209P) aus dem Zwischenraum (209Z) zwischen den beiden Leitungen (209:
209a, 209b) auch blutverdünnenden Blutersatz mit Gerinnungshemmer
zugeführt bekommt.
140. Gerät zur Zuführung von Flüssigkeit aus einem Behälter, z. B. aus
einer Infusionsflasche (68 I) zu einem Infusionsgerät (z. B. 5a),
für ein Gerät nach den Ansprüchen 1-139,
dadurch gekennzeichnet, daß
dieser Behälter, also z. B. die Infusionsflasche (68 I) in einem
geschlossenen, druckdichten Gehäuse (68G) ist, das von außen mit
Überdruck aus einem Druckspeicher (37) versorgt wird, wobei dieser
Behälter (68I) über eine Luftzuführung (68Z) mit dem Inneren des
Gehäuses (68G) für den Mengenausgleich bei formstabilem Gehäuse
des Behälters (68I) verbunden ist, oder z. B. dafür die weichen
Wände eines Infusionsbeutels (68IB) dafür mengenausgleichend und
entleerend zusammengedrückt werden.
141. Katheter-Hilfsfunktion, und Katheter zur Öffnung und Behandlung
von Blutgefäßen mit einem, in das Blutgefäß vorschiebbaren
Katheter-Kopf, der im wesentlichen aus 2 Gefäßabdichtmanschetten,
die von einem durchgehenden Katheterröhrchen gehalten werden, und
die zwischen sich eine gefensterten Abdeckung über einer Behand
lungskammer haben, besteht, die ununterbrochen vom Gerät gespült
wird, was über die Anschluß-Katheter-Leitungen des Gerätes,
beziehungsweise mittels der Infusionsgeräte (z. B. 5) und einem im
Gerät befindlichen Abfallbeutel erfolgt, und einem Gerät
zur Öffnung der Blutgefäße, und mit einem Gerät zur mechanischen
oder chemisch-radiologischen Eröffnung der Blutgefäße mit Spülung,
Zuleitung und Absaugung der Abbauprodukte, für ein Gerät
nach den Ansprüchen 1-139,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Katheter (K) mit dem Gerät in teilweiser Bypass-Stellung des
dafür zu öffnenden Ventiles (15) der Kurzschluß-Leitung (14)
über diese Katheter-Anschlüsse (20a, b) zur Spülung verbunden ist, und
der Katheter-Kopf (157) an seinem vorderen Ende Spülwasser-Düsen
(157SW) hat, die einfach verschieden stark, von keinem, bis zum
maximalen Fluß, den Flüssigkeitsstrom teilweise vor den Katheter-Kopf
(157), oder z. B. aber auch zur Behandlungskammer (148)
leiten, wo dieser dann, mit Medikamenten versetzt, zur
Vereinfachung der Aufweitung der Blutgefäße, z. B. durch die
Entspannung der Gefäßmuskulatur mit speziellen Gefäß-Relaxantien,
die sonst vom Gefäßinnenhäutchen gebildet werden, oder z. B.
mit Nitroglycerin, beschleunigend auf die Heilung der Gefäßwand
einwirkt, und dann über Katheter (20a) wieder in das Gerät zur
"Wiederaufarbeitung" zurückströmt, wo dieser mehrere Kreisläufe durch
den Dialysator (7), mit entsprechend bindenden und auch klumpenden
Flüssigkeiten in der Dialysator-Membran (8′′) und durch den Filter (4)
und eventuell auch durch Oxigenator (6) und Leber-Ersatz-Organ (10)
je nach Schadstoffgehalt und Sauerstoffsättigungsgrad des Perfusates
durchläuft, um danach wieder über den Katheter (20a) z. B. wieder
in den Blutkreislauf des Patienten zurückzuströmen, wobei die
vorderen, und die hinteren Gefäßabdichtmanschetten (145, 146) mit der
Pneumatik oder Hydraulik des Gerätes über Magnetventile (145MV,
146MV), jeweils sowohl mit dem Überdruck-, als auch mit dem
Unterdrucktank (37, 38) des Gerätes, ähnlich wie Ventil (28) z. B.,
auch zur gewebsschonenden Niederdruck-Gefäßaufweitung verbunden
sind, und die Spülwasser-Austritts-Düsen (157SW) vor den Austritts
öffnungen einen tropfenförmigen Strömungskörper (157SK) ,mit
zwei Dichtsitzen (157 D1, 2) in dem Innenkegelförmigen Gegenstück
(157 IK) des Strömungskörpers (157SK) als dessen wechselseitiger
Absperrkörper haben, den sie zur Ausformung eines günstigen Spül
strahles besitzen, und, auf jeder Hinterseite, zur Behandlungskammer
(148) hin gewandt, eine weitere, vom gleichen Betätigungsmechanismus
wechselweise mit der anderen verschließbare Öffnung (z. B. 157 D2A)
zur Behandlungskammer (148) vorhanden ist, deren dann aus dieser
Behandlungskammer auch wieder abgesaugte Spülflüssigkeit auch zur
zum Antrieb des Katheter-Kopfes (157) als Vorschub, und auch als
Schmierflüssigkeit dient, wodurch, während der Blutgefäß-Aufweitung,
z. B. so auch gezielt hochdosierte Gerinnungshemmer und andere hoch
dosierte Medikamente zur Behandlungs-Kammer (148), und so
auch der betreffenden Blutgefäßwand zugeführt werden, und die
Öffnung (157 D2A), die also mit einem Kulissen-Schieber-System
auch entgegengesetzt zur Öffnung (157 D1A) im vorderen Teil des
Katheter-Kopfes (157) geöffnet, und geschlossen wird, wobei ein
Käfig (z. B. 157KA), z. B. vor der vorderen Öffnung (157 D1A) ein Heraus
rutschen des verschließenden Strömungskörpers (157SK) verhindert, und
die Flüssigkeit aus der Behandlungskammer (148) zur Verwendung eines,
z. B. Kohlendioxid-Lasers auch ununterbrochen abgepumpt wird.
142. Gefäßverschlußkatheter für ein Gerät nach den Ansprüchen 1-138,
zum Verbleib im Blutgefäß ohne Verbindung zur Körperaußenseite
zur Unterbindung des Blutflusses durch das betreffende Blutgefäß,
als ein Katheter mit vorderer und hinterer Gefäßabdichtmanschette,
und einem Katheterröhrchen dazwischen,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Katheterröhrchen (277) in Einschubrichtung, wie auch die
vordere und die hintere Gefäßabdichtmanschette (278, 279) strömungs
günstig verschlossen sind, und in dem hinteren Teil eine
Öffnung (280) für das Katheter-Setzwerkzeug (281) ist, das von
dort eingeschoben wird, und sich durch federbelastete Spreiz-Klammern
(282, 283, 284), die von einem Seilzug betätigt werden,
in eine Nut (286) des Katheterröhrchens (277) pressen, und an
einem Kugel-Nippel (287) mit einem Zangen-Schnapp-Mechanismus
(288), der ebenfalls Seilzug (289)- betätigt ist, bis zur Auslösung
der Seilzüge (285, 289) hält, da dieser sich an dem Kugel-Nippel
(287) mit einem dichtenden O-Ring (290HO) durch den 3-Klammer-Mechanismus
(288) anpreßt, der gegen den Kugel-Nippel (287)
geschoben wird, und sich gegen diesen federbelastet verspannt,
und so auch die Spreiz-Klemmen (282-284) in ihrer Nut (286) ent
lastet, wobei der Seilzug (285) in einer Ausführung so gestaltet
ist, daß er beim Einschieben durch die Hülle (290H) in den Kugel-Nippel
(287) das darin befindliche Rückschlagventil (287V) durch
Auseinanderpressen der z. B. dichtenden Ventilflächen öffnet,
wodurch die Flüssigkeit mit geringerem Druckverlust in die
Gefäßabdichtmanschetten (278, 279) strömen, und auch aus diesen ein
facher wieder entweicht, und zur Entkopplung, sind dann die
Spreiz-Klemmen (282-284) und der 3-Klammer-Mechanismus (288) mit den
Seilzügen (285, 289) gegen den Führungsdraht (290) und ihre Federkraft
in Ruhelage zu ziehen, und die Spreiz-Klemmen (282-284) halten dann
den 3-Klammer-Mechanismus (288) gegen ihre eigene Federkraft durch
Zug am Seilzug (285) in Ruhelage, bis dieser an der Sperre (277 S)
einrastet wobei, andererseits, durch Ziehen des Seilzuges (289)
die Sperre (277 S) gelöst wird, und der 3-Klammer-Mechanismus (288)
gegen seine, und die Spreiz-Klemmen (282-284) mit ihrer Federkraft
aufgespreizt werden, wobei die Öffnung (280) mit Bohrung (280B)
also das Katheter-Setz-Werkzeug (281) im Katheterröhrchen (277)
zentriert, bis die Spreiz-Klemmen (282-284) selbst zentrierend und
halternd wirken, und, letztendlich dessen Hülle (290H) mit ihrem
O-Ring (290HO) dichtend auf den Kugel-Nippel (287) gezogen worden
ist.
143. Gefäßverschlußkatheter nach Anspruch 142 für ein Gerät nach
den Ansprüchen 1-142,
dadurch gekennzeichnet, daß der Katheter
selbsttätig zentrierend ist, indem durch die Hülle (290H) seines
Führungsdrahtes (290) in die, mit Rückschlagventil (278V, 279V)
versehenen Gefäßabdichtmanschetten (278, 279), Kochsalzlösung
gepumpt wird, um den Katheter gegen die Blutgefäßwand zu
stabilisieren, wobei, zum Herausziehen des Katheters, einfach nur
der äußere Anschluß (291) der miteinander verbundenen Gefäß
abdichtmanschetten (z. B. 278) geöffnet wird, während auch die davor,
und dahinter befindliche Flüssigkeit und z. B. auch Blutgerinnsel,
mit der dafür Ultraschall-gepulsten, also mit der gleichen,
sich mit Ultraschall-Frequenz ändernden Saugdruck und Stromstärke
arbeitenden Unterdruck-Saugpumpe (z. B. 167′), vor einem
entsprechenden Filter (278 F, 279 F) zerkleinert, und durch
die so doppelt wirkende Hülle (290 H) ohne Gefahr der Auslösung
einer Embolie, z. B. durch Gefäßwandteilchen und Blutgerinnsel,
leicht abgesaugt werden.
144. Gefäßverschlußkatheter nach den Ansprüchen 142, 143 für ein Gerät
nach den Ansprüchen 1-143,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Gefäßverschlußkatheter mit seinem Katheterröhrchen (153), z. B.
durch eine zusätzliche Kurzschlußleitung (153K), mechanisch durch
Speichen-Formgebung, oder Exzentrizität, der Gefäßabdicht
manschetten (145, 146) oder, durch eine Kombination beider
regelfähig für die Erhaltung eines geringen Blutflusses ist,
um zwar den, durch Ernährungsmangel bedingten Abbau von, z. B.
Tumorgewebe zu beschleunigen, aber den vollständigen, dann auch
schlecht rückgängig zu machenden, Gefäßverschluß mit starker
Ischämie, also Sauerstoffmangel des Gewebes, mit dadurch bedingten
Nekrosen, Blut-vergiftenden Gewebszerstörungen, mit deren häufig
z. B. anerobischer, luftfeindlicher Keimbesiedelung, durch die Er
haltung einer Minimaldurchblutung, vielleicht auch mit einer
ständigen Zugabe von gerinnungshemmenden Medikamenten aus der
Beschichtung des Gefäßverschlußkatheters, vermeidet.
145. Gefäßverschlußkatheter nach den Ansprüchen 142-144 für ein Gerät
nach den Ansprüchen 1-144,
dadurch gekennzeichnet,daß
dieser Katheter so gestaltet ist, daß die damit verschlossenen
Glieder und Organe gezielt und spezifisch von der anderen Seite,
in normaler Strömungsrichtung, hinter dem Gefäßverschlußkatheter
z. B. zur Thermotherapie oder Chemotherapie, ebenfalls ohne
große Schnitte und Gefäßligaturen mit dem Gerät durchblutet
werden, wofür zusätzlich ein arterieller und ein venöser Zugang
zu legen sind, was auch für die, z. B. Herz-Laser-Behandlung
vorteilhaft ist, bei der z. B. Durchblutungs-fördernde Laser-Schußkanäle
in den Herzmuskel von außen geschossen werden, wobei,
aus der möglichst getrennt, z. B. über ein weiteres Gerät dabei zu
spülenden Herzkammer, entstehende Gasblasen und Gewebstrümmer
abgesaugt werden.
146. Katheter zum Öffnen der Herzklappen, zur Spülung der Herzkammern
und Überbrückung von Blutgefäßdefekten, für ein Gerät nach den
Ansprüchen 1-145,
dadurch gekennzeichnet, daß beim Katheter
das Katheterröhrchen (277F) um den Kugel-Nippel (287F) herum durch
gängig gestaltet ist, und an seinen Wänden mit einer, sich
langsam in den ununterbrochen fließenden Blutstrom gerinnungs
hemmend ablösenden Schicht aus, im Blut gerinnungshemmend
wirkenden Stoffen beschichtet ist.
147. Katheter zum Öffnen der Herzklappen, zur Spülung der Herzkammern
und Überbrückung von Blutgefäßdefekten nach Anspruch 146, für ein
Gerät nach den Ansprüchen 1-146,
dadurch gekennzeichnet, daß
im Vergleich zum Gefäßverschlußkatheter (Kath. zu), dieser ein
größeres, durchgehendes Katheter-Röhrchen (277F) um den Kugel-Nippel
(287F) herum besitzt wobei auf den sonst so wichtigen,
freien, zentral durchströmten Querschnitt in diesem
Fall ausnahmsweise für die kurze Zeit verzichtet wird,
und Gefäßabdichtmanschetten (278, 279) auch in diesem Fall gegen
die Herzklappen von beiden Seiten abdichten, wodurch auch der
erneute Zellbewuchs der Klappensegel mit einwandernden
Zellen der Gefäßinnenhäutchen zur Herzklappenregeneration durch
Vorbereitung einer weiteren Behandlung mit dem Endoskop hinter, mit
Gefäßverschlußkatheter verschlossenem Blutgefäß, vereinfacht wird.
148. Gerät nach den Ansprüchen 1-147,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Gerät so geschaltet, und ein Rechenprogramm so erstellt ist,
daß bei geplanter Abschaltung, oder bei Hypervolämie, einer
zu großen Blutmenge im Patientenkreislauf, das Perfusat z. B. bei
einem zu hohen Flüssigkeitsanteil, über eine vermehrte Durchströmung
von Dialysator (7) und Filter (4), z. B. über die Saugpumpe (167′′) in
den Abwasser-Beutel (176) verringerbar ist, wobei ein normales
Blutbild in der selbsttätigen Analyse des Gerätes das Blut bei
geöffneten Ventilen (15, 16, 5d) und verschlossenen Ventilen (22, 3),
z. B. von Blutpumpe (1) über die Ventile (21), den Oxigenator (6) und
das Ventil (24) zum Filter (4), und von dort aus zurück, über die
Rücklaufleitung (14), bzw. ihre Teilstücke aus Leitung (14, 14′′),
und das Ventil (15) zur Blutpumpe (1) aus dieser, entweder zur
Auffüllung des betreffenden Frischblut-Infusionsgerätes
(z. B. 5b) über z. B. das Ventil (5e) genutzt wird, oder, das Perfusat
wird in einen Blutbeutel (179) außerhalb des Gerätes über die
Leitung (P5) und das Ventil (50) des äußeren Anschlusses (49) zur
Wiederaufarbeitung geleitet.
149. Filter für ein Gerät nach den Ansprüchen 1-148, mit Teilchen
filtration und Entlüftung, mit stoffwechselaktivem, fortgesetzt
durchspültem Filtergewebe,
dadurch gekennzeichnet, daß dieser Filter (4)
eine eigene, aktive, Druckverlust-verringernde, und auch deshalb
blutschonende Pumpfunktion mit aktiver Zellschonung und
Zellrückgewinnung durch ununterbrochene, allgemein Blutwirbel
verringernde Blutersatzmittel-Grenzschicht auf den Filtergeweben
(z. B. 169′′), im Blutbeutel (162), und auch die Filtergewebe (169′′)
des Grobfilters (169) eine spezielle Gerinnsellösung, z. B. mit
ständiger Gerinnungshemmer-Zugabe über die Spülflüssigkeits
zuflüsse (172, 173) z. B., haben.
150. Filter gemäß dem Hauptanspruch 149, für ein Gerät nach den
Ansprüchen 1-148, mit Teilchen-Filtration und Entlüftung, mit
stoffwechselaktivem, fortgesetzt durchspültem Filtergewebe,
dadurch gekennzeichnet,daß dieser Filter (4)
aus einem wechselweise umpumpenden Blutbeutel-Paar (162, 163),
der Funktionseinheit (164) besteht, die zwischen Einlaß
(z. B. 159′, 159′′) und Auslaß (178′, 178′′) jedes Blutbeutels
(162, 163), über Überströmröhrchen (160, 160′) und ein Drossel-Ventil
(168′) dazwischen miteinander, und, über gesteuerte Ventile
(161, 180), mit Zu-und Abfluß (159, 178) des Filters (4) verbunden
sind, wobei die porige innere Lage (z. B. 162 W1) der nicht fest
mit dem Gehäuse (165) darum verbundenen Teile des mehrschichtigen
Blutbeutels (z. B. 162), das in die Auslässe (178′, 178′′) und das
Überströmröhrchen (160, 160′) und in die Überströmeinlässe (z. B. 160E)
teilweise aus einem mehrfach gedrehten, bandförmigen, für die
Adhäsion und Umsetzung schädlicher Stoffe beschichteten
Filtergewebe (169′′) besteht, das den gesamten Durchtritts-Querschnitt
(4Q) bis zum Ventil (180) als eigentliche Grob- und
Normal-Filter (169′, 169, 170) raumfüllend einnimmt, wobei auch
das poröse Gewebe (169′, 169B), ein fluidleitender Schaum (169S),
in die Wand (162Wa-Wc) der Blutbeutel (z. B. 162) eingebracht ist,
der, jeweils über den Unterdruck-Anschluß (z. B. 167),
mit Unterdruck-Pumpen (z. B. 167′, 167′′) zur inneren
Entlüftung der Blutbeutel (z. B. 162), bis in ihre Anschlüsse,
den Zufluß (159) und den Abfluß (178) des Filters (4) verbunden ist,
wofür auch eine Membranpumpe (4M) die in den Inkreis des von den
Blutbeuteln (162, 163) umschriebenen Filters (4) als entsprechend
geformter Antrieb, als Formstempel (166), eingesetzt ist, und auch
poröse Hohlfasern (z. B. 169H1, 169H2), z. B. zusätzlich spiralig
in diesen blutführenden Teilen geführt sind, in die vom z. B. dem
Infusionsgerät (5) durch die, Medikamentenlösungen, z. B.
gerinnungshemmender Blutersatz, jeweils wahlweise eingepumpt wird,
oder durch die auch, umgekehrt, Flüssigkeit mit Teilchen bis zu
einer bestimmten Größe, abgesaugt wird.
151. Filter gemäß dem Ansprüchen 149, 150, für ein Gerät nach den
Ansprüchen 1-150, mit Teilchenfiltration und Entlüftung, mit
stoffwechselaktivem, ununterbrochen durchspültem Filtergewebes
dadurch gekennzeichnet, daß speziell
im Auslaß (z. B. 178′′) der Blutbeutel (162) das Filtergewebe (169′′)
als Grobfilter (169) mit größeren Maschen-Abständen (169A) gewickelt
ist, und, in Strömungsrichtung gesehen, darüber ein Filter-Raum
(171) im Überström-Röhrchen (160′) entsteht, der, darüber, von einem,
bis zur Gegenseite feinmaschig gewickelten, raumfüllenden Filter-Gewebe
(169′′), als Filter (170), ausgefüllt wird, welches über das
Ventil (180) mit dem Auslaß (178) aus Filter (4) verbunden ist, und
über den Überströmeinlaß (160E z. B.) jeweils wieder mit dem
betreffenden Blutbeutel (hier 162), und dieser Filter (4)
und Raum (171), bzw. (171′), genauso wie die Blutbeutel
(162, 163), aus Auslaß (178), mit den Anschlüssen (172, 173) für
die Zufuhr von Spülflüssigkeit aus einem Infusionsgerät (z. B. 5)
versehen, und mit einem Spülmittel-Abfluß durch die Abwasser-Sammelleitung
(175), dieses aus dem Raum, z. B. (171) in einem
Abwasser-Beutel (176) mündet, wobei in diesen Abwasser-/Abfall-Beutel
(176) auch die vorher groben Schadstoffe im Blutplasma aus
Unterdruck-Anschluß (167) des porösen Gewebes (z. B. 169′′) über
die Unterdruck-Saugpumpe (167′) mit ihrer z. B. Ultraschall-Absaugeinrichtung
(293b) pulsierend, an den Poren des Filtergewebes
(169′′) zerkleinert, abgesaugt, und durch deren Fluid-leitenden
Schaum (169S) geleitet werden, und das feine, speziell zur
gezielten Blutreinigung gewickelte Filtergewebe (169′′), z. B. hinter
dem Raum (171), Maschen in der Größe und Schlitz-Form der
beiderseits leicht konkav, eingedellt wirkenden, sehr biegsamen
Scheibchen, den roten Blutkörperchen, die sich dadurch hindurch
schieben, also 0,2 mm Durchmesser ("dc") hat, die von diesem,
unter Nutzung ihrer starken elastischen Biegsamkeit durchdrungen
werden können, während härtere Teilchen, auch die kleinerer Größe
verzögert, aufgelöst, oder am Rand der Blutbeutel (z. B. 162), auch
durch ihre geringe Masse und ihren geringen Strömungswiderstand
bedingt, in die, sich entsprechend bis zum Rand hin verdichtend
verengenden Maschen des Filtergewebes (169′′, z. B.) im Blutbeutel
(z. B. 162) gesaugt, und dort bis zur Spülung festgehalten werden,
um dabei dann wegen der dann möglichen hohen Strömungsgeschwindig
keit, den geschlossenen Ein-Auslaßventilen (160, 161), und der sich
daraus ergebenden Umkehrung der Strömungsrichtung im Überström
röhrchen (160′) durch die Zufluß-Leitung (172) ebenfalls freige
spült und aufgelöst, oder aber als Feststoffe aus dem danach
erreichten Raum (171) durch dessen Abwasser-Sammelleitung (175) in
den Abwasser-Beutel (176) abgesaugt zu werden.
152. Verfahren zur Filtration und Entschäumung von Blut mit
Unterdruck gemäß den Ansprüchen 149-151, für ein Gerät nach den
Ansprüchen 1-151, mit Teilchenfiltration und Entlüftung, mit
stoffwechselaktivem, fortgesetzt durchspültem Filtergewebe,
dadurch gekennzeichnet, daß der Filter (4)
mit zwei, raumausgleichend wirkenden, wechselweise zusammengedrück
ten und auseinandergezogenen Blutbeuteln (162, 163), die zu einer
Funktionseinheit (164) im Gehäuse (165) zusammengefaßt sind, und über
Überströmröhrchen (160, 160′) in denen der Zufluß (159) mit Ventil
(161) mündet, bzw. aus denen der Abfluß (178) mit seinem Ventil (180)
hervorgeht, die wiederum über die Kurzschlußleitung (168) mit
Ventil (168′) miteinander verbunden sind, zusammengefaßt werden,
das in dem Filter (4) enthaltene Blut über das Überströmröhrchen
(160′) und den Überströmeinlaß (z. B. 160′E) unter Zusatz von
Gerinnungshemmern, Gerinnsel-lösend ununterbrochen umgepumpt
wird, und, während der Füllphase, und, oder der Auswurfphase aus
den Blutbeuteln (162, 163), Unterdruck in den spiralig gewundenen
Bändern (169B) als gasaustauschendes Gewebe (169) auf das umgebende
Blut entlüftend einwirkt, und diesem Kreislauf fortgesetzt Blut
durch den Zufluß (159) mit offenem Ventil (161) zugeführt, und
über Ventil (180) entlüftend wieder aus dein Abfluß (178) des
Filters (4) in den Kreislauf, z. B. zum Ventil (3) ausgeworfen wird,
wobei die eigentliche Pumpbewegung vom Formstempel (166)
bewirkt wird, der seinerseits von der Schubstange (166′) bewegt
wird.
153. Filter für ein Gerät nach den Ansprüchen 1-152, mit Teilchen
filtration und Entlüftung, mit stoffwechselaktivem, fortgesetzt
durchspültem Filtergewebe,
dadurch gekennzeichnet, daß
dieser Filter so mit den Druckaufnehmern (4F1-4Fn) und einer
Schaltung des Gerätes versehen ist, daß das Unterprogramm
(F1) bei, durch Druckabfall ( p) über den Filtergeweben, z. B.
(169), der mit der Druckdifferenz zwischen Abfluß (178) und Zufluß
(159) gemessen wird, also z. B. einer auffälligen Verstopfung der
Filtergewebe (z. B. 169), das Zufluß-Ventil (161), und das Abfluß-Ventil
(180) geschlossen, und die Kurzschlußleitung (168) zwischen
beiden geöffnet wird, wobei, nach Warnhinweis, die so ungefiltert,
und nicht entlüftet aus dem Gerät strömenden Blutmengen bis zum
Stillstand durch Verschluß von Ventil (3) verringert werden, sofern
dies, ohne Gefährdung des Patienten möglich ist, und vom Bedie
nungspersonal, oder auch vom Patienten selbst, bestätigt wird, und
zwar solange, bis sich, bei fortgesetzter Entlüftung des Filters (4),
durch den Unterdruck-Anschluß (167), während durch den Spülflüssig-Zufluß
(172, 173) vom Infusionsgerät (5) über die Rücklauf-Kurz
schluß-Filter-Entlüftungsleitung (68g) eine Kochsalzlösung
und gerinnungsaktive, wässerige Substanzen zugeführt werden, und
dabei die Spülflüssigkeit in den Abwasser-Beutel (176) entweicht,
bis sich also der Druckabfall (′ p) über den Filtergeweben, z. B.
(169) normalisiert hat, was auch am Spüldruck durch die Leitung
(174: 172, 173) meßbar ist, während die Blutbeutel (162,
163), für eine innere Blutumwälzung, vom Formstempel (166)
wechselweise aufgeweitet, und zusammengedrückt werden, wobei der
Mengenausgleich durch die Überströmröhrchen (160, 160′) mit
der Umwälzung gerinnsellösend erfolgt, und die Unterdrucksaugpumpe
(167′′) hierfür, zur Vereinfachung der Gerinnsel-Auflösung,
wie auch die Pumpe (167′), in ihrer Saugwirkung pulsierend gestaltet
ist, wobei die Pumpe (167′) durch die Abwasser-Sammelleitung (175)
den Raum (171) für die groben, vom Filter (170) zurückgehaltenen
Teilchen, gleichzeitig über den Spülflüssigkeits-Zufluß (172),
auch aus dem Infusionsgerät (5), mit Blutersatz gerinnsellösend,
sowohl in den Filter (170), als auch in den Abwasser-Beutel (176),
weitgehend Blutzell-erhaltend freispült.
154. Filter für ein Gerät nach den Ansprüchen 1-153, mit Teilchen
filtration und Entlüftung, mit stoffwechselaktivem, fortgesetzt
durchspültem Filtergewebe und optoelektronischen Meßsystemen
(181) im Blutbeutel (162, 163) und im Raum (171),
dadurch gekennzeichnet, daß
bei unregelmäßiger Lichtdurchlässigkeit und veränderter Farbe
im Abfluß (171) und in den Blutbeuteln (162, 163) der Spülvorgang
z. B. nach Anspruch 153 solange fortgesetzt, und der Filter (4)
gespült wird, bis die Spülflüssigkeit aus dem Raum (171) wieder
ungesättigter, "sauberer" ist, was mit den optoelektronischen
Meßsystemen (z. B. 181) an der Leitung (175) meßbar ist, oder,
bis eine gewisse Zeit (t1) verstrichen ist, wobei der
Meßvorgang wiederholt wird, sollte der Druckabfall ( p) über den
Filtergeweben, (169), der mit der Druckdifferenz zwischen Abfluß
(178) und Zufluß (159) gemessen wird immer noch höher als ein
Sollwert (p159-178) sein.
155. Filter für ein Gerät nach den Ansprüchen 1-154, mit Teilchen
filtration und Entlüftung, mit stoffwechselaktivem, fortgesetzt
durchspültem Filtergewebe und optoelektronischen Meßsystemen
(181) im Blutbeutel (162, 163) und im Raum (171),
dadurch gekennzeichnet, daß für die
Rückgewinnung von Blutverlusten das Gerät auf "MINIMALFUNKTION"
mit dem "WEANING-OFF"-Programm verringert wird, wofür aber
die Katheter-Anschlüsse (20a, b) mit den zugehörigen Ventilen (2, 3)
geschlossen werden, und das Filtergewebe (169′) in dem Ringkörper
des Blutbeutels (162, 163) jeweils als spiralförmig gelegte,
hohle Bänder (169B1-169Bn) darin geführt sind, die, wie
auch die Blutbeutel (z. B. 162, 163) mehrschichtig gestaltet
sind, denen z. B. mit dem Infusionsgerät zusätzlich gerinnungs
hemmender Blutersatz beigemengt wird, und die, von Lagen
(z. B. 162 W1-162 W4) des Materiales des Blutbeutels (162)
konzentrisch ineinander liegend begrenzt, Poren (169P1-169P3, 162P1-162P4)
aufweisen, wobei die, mit dem strömenden Perfusat-Blut
in Kontakt stehenden Flächen, große Poren (z. B. 169 P1), z. B. für rote
Blutkörperchen aufweisen, und die darunter liegenden immer kleinere
Poren (169 P2, 169 P3 usw.), wobei die Schichten (z. B. 162 Wa) und
die Bänder (hier: 169Ba) mit gleicher Porengröße auch außerhalb des
Blutbeutels (hier: 162) miteinander verbunden sind, und, durch eine
ebenfalls mehrschichtige, mit verschieden großen Poren (z. B. 177PW)
versehene Sammelleitung (hier: 177 S1), vom Innendruck des
Blutbeutels (hier: 162) und der richtungsgebenden Beimengung von
gerinnungshemmendem Blutersatz getrieben, die so gefilterten
Blutzellen, z. B. in dieser, nur ganz außen Wasser-undurchlässigen
Sammelleitung nach Größe sortiert und konzentriert, in jeweils
einen Beutel, z. B. (176 ERY), für rote Blutkörperchen, einsortiert
werden, wobei dieser Beutel (176 ERY) außerhalb des Organ-Halte-Beutels
(55), aber z. B. fester Bestandteil des Gehäuses (56), oder
des Infusionsgerätes (5) zu dessen Füllung ist, wobei, nach Prüfung
der Verwendbarkeit des Blutes, anomale, schädliche Blutbestandteile
mit einer, deren Zerstörung durch Resonanz anregende, spezielle
Frequenzen (f1-n) in den Schichten (z. B. 162 Wa) erregt werden, die
nur das gewünschte "normale Blutzellmaterial" ausspart, und so
verschont, und besonders die metallischen Blutbestandteile durch
Spulen (z. B. 171LSp) um den Raum (171) zum Abwasser-Beutel (175)
geschwemmt, und darin gezielt gesammelt werden.
156. Filter für ein Gerät nach den Ansprüchen 1-155, mit Teilchen
filtration und Entlüftung, mit stoffwechselaktivem, fortgesetzt
durchspültem Filtergewebe und optoelektronischen Meßsystemen
(181) im Blutbeutel (162, 163) und im Raum (171), mit Blutabsaugung,
Blutreinigung, Blutzelltrennung und Konzentration
dadurch gekennzeichnet, daß
das Gerät bei geschlossenen Ventilen (2, 3), über den äußeren
Anschluß (49), mit Ventil (50), oder, über den Katheter-Anschluß (20a)
bei geschlossenen Ventilen (3, 50), zu reinigende und zu trennende
Blutmengen, z. B. vor einem z. B. gefäßchirurgischen Eingriff,
aus nicht perfundierten, gekühlten Körperteilen, in die, auf ihrer
arteriellen Seite, z. B., tiefgekühlte Gefrierschutzlösung
als Mengenersatz mit dem Infusionsgerät (z. B. 5) zu pumpen ist,
mit der Blutpumpe (1) über das Ventil (15) ansaugt, und über
die Ventile (22, 24, 25) im Filter (4) gereinigt, entlüftet, und
so auch erfindungsgemäß entschäumt, über die Sammelleitung (177 S),
in die passenden Beutel (z. B. 176 ERY) der Infusionspumpen (5) füllt,
während der nicht filtrierte Teil über die Kurzschluß-Leitung
(14) in dem geschlossenen Gerätekreislauf (GG) verbleibt, und, bei
hohem Flüssigkeitsanteil des zugeführten Perfusates, der Wasser
anteil mit dem Dialysator (7) durch vollständiges oder teilweises
Schließen des Ventils (25) und Öffnen des Ventils (27) über dessen
Dialysatkreislauf mit der Pumpe (12) verringert wird, wobei das
Maß für die Dünnflüssigkeit des Perfusates typische Frequenzen in
dessen Strömungsgeräusch sind, das von mehreren Mikrofonen (M1-mn)
aufgenommen, und für ein entsprechendes, untersuchendes Unterprogramm
"Bol", auf die hier typischen Frequenzen (fw), durch Frequenzvergleich
mit Frequenzanalyse z. B. selbsttätig untersucht wird, was auch
natürlich beim "WEANING-OFF"-Programm z. B., zur Anwendung kommt.
157. Gerät nach den Ansprüchen 1-156, mit einer von Hand betätigten
Bedienungseinheit mit Tasten und einem Steuerknüppel, einem
Hebel, oder einem Bedienungs-Stift, zur mehrachsigen
Fernbedienung von elektronischen oder z. B. elektromechanischen
Funktionen des Gerätes von Hand,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Bedienungsstift (BS) zusätzlich zu den zweidimensionalen
Verschiebebewegungen auf einem Bildschirm z. B., auch für
die Kontrolle zweier weiterer Dimensionen mit einem Finger
vorzugsweise dem Daumen, mit einer Öse (BÖ), an dessen Spitze
versehen ist, die in der Höhe, und, durch Drehbewegung, um die
Hochachse des Bedienungsstiftes (BS), z. B. für die Beschleunigung
und die Wahl der Geschwindigkeit, z. B. eines, die Funktion des
Gerätes in einer Kennfeldebene (z. B. E1) oder, mit Grenzwerten,
in einem von Ebenen durch diese Grenzwerte gebildeten imaginären,
Grenzwerttunnel (GWT) darstellenden, sich bewegenden Pfeiles (PF),
verstellbar ist, und, z. B. auch mit der Zunge, leicht abgeändert,
Behinderten die Bedienung, auch die anderer Maschinen hiermit
ermöglicht, und auch noch, bei Bedienung mit den verbleibenden neun
Fingern, den Mittelhänden, und den Handballen die gefühlvolle
und präzise Aussteuerung vieler Funktionen und die Bedienung
anderer Tasten ermöglicht.
158. Gerät nach den Ansprüchen 1-157, mit einer von Hand betätigten
Bedienungseinheit mit Tasten und einem Steuerknüppel oder
einem Hebel, einem Bedienungs-Stift, zur mehrachsigen
Fernbedienung von elektronischen oder z. B. elektromechanischen
Funktionen des Gerätes von Hand,
dadurch gekennzeichnet, daß
der bei Betätigung einen Widerstand aufweisende Bedienungsstift
(BS) so mit einer Fluidmechanik (211FL) verbunden ist, und diese so
so gestaltet ist, daß zusätzlich zum zunehmenden Widerstand
bei einfacher Bewegung mit Werten der beeinflußten Größen im
Normbereich, dieser Widerstand beim Verlassen des Normbereiches
stark zunimmt, so, daß der Bedienungsstift (BS) selbsttätig in den
Normbereich zurückkehrt, und so eine, vom Tastsinn vermittelte,
gefühlsmäßige Kontrolle durch Rückkopplung der Bewegung besteht,
und ein, auch versehentliches Übersteuern des Gerätes unmöglich
ist, wobei diese zusätzliche Bedienungskraft durch die
Fluidmechanik (211FL), z. B. eine Hydraulik (211) mit sechs,
räumlich zu allen Seiten mit dem Bedienungsstift (BS) verbundenen
Hydraulikzylindern (211a-f) bewirkt wird, deren Arbeitsräume
(z. B. 212a′) über Ventile (z. B. 213a) mit dem Überdruckspeicher
(37) der Ventilhydraulik (z. B. 28′) in Verbindung steht, wobei die
Öffnung der Ventile (213a z. B.), und damit deren Arbeitsdruck (213p)
und die Bedienungskraft (FBS) so, bei Annäherung an die Grenzwerte,
der von Hand mit diesem Bedienungsstift (BS) gesteuerten Größen mit
dem dadurch selbsttätig sich erhöhenden Gegendruck, stark ansteigt.
159. Einfach von Hand zu betätigende Schnellbefestigung für die
Blutpumpe eines Gerätes nach den Ansprüchen 1-158, die, damit
leicht austauschbar, in dem Gerät, als stark miniaturisierte
Herz-Lungenmaschine mit einer Blutpumpe und rechnergestützter
Steuer- und Regeleinrichtung und Behandlung, mit selbsttätiger
Überwachung des Patienten, zur kurzzeitig völlig unabhängigen
Behandlung von Patienten, speziell im Notfall mit geringsten
Transportgewicht, und extrem beschränktem Platzbedarf, befestigt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Blutpumpe (1) mit ihrem Antriebsmotor (23) mechanisch fest in
einer Bohrung (z. B. L 14) ihres Rahmenträgers (215) mit einem,
die Zentrierung vereinfachenden, und die Entnahme und Montage
vereinfachenden, und dafür konischen Zentrier- und Haltestift
(216′) am Gehäuse (56) des Gerätes, auf der freien Seite des
Blutpumpenantriebes (15) durch Aufstecken verbunden ist, nachdem
die mechanisch einseitig feste, aber mehrfach axial verschiebliche
Verbindung zwischen dem Blutpumpenantrieb (23: 217) mit seiner
Schubstange (218) als Stoßstangentrieb einerseits, und dem anderen
mechanischen Antrieb (z. B. 23′′), der z. B. im Organ-Halte-B 99999 00085 552 0010002800000002000120002857330101000405916977230141 0002019622184 00004 30093eutel
(OHB, 55) ist, über eine steckbare Kupplung (219) mit,
mehrfachen Versatz der Antriebsachsen (z. B. 23′′) gegeneinander
ausgleichenden Gelenken (z. B. 220, 221), die durch ihre elastische
Materialwahl und Konstruktion bedingt, Lastwechselstöße des
Antriebs (23′′) z. B., mechanisch abfangen und dämpfen, hergestellt
wurde, worauf dann, mit beidseitig von der Blutpumpe (1) befindlichen
Rändelschrauben (224, 225), beidseitig, sowohl die Höhe (H1) der
Blutpumpe (1), als auch der Winkel (<)) ihres Antriebs (23′′),
z. B. parallel zur Schubstange (218) eingestellt wird, und danach,
mit einer einzigen, durch Drehung zu betätigenden 3. Rändelschraube
(226), die zum Blutpumpenantrieb (217), zu den Zentrierstiften
(216, 216′) auf einer dritten Seite, z. B. jeweils im 120 Grad-Winkel
dazu, z. B., liegt und die, einfach in eine gabelförmige Öffnung des
Rahmens des Gehäuses (56) dafür greift, und so gegen die Zentrier-Haltestifte
(216, 216′) mit ihrer Konizität mit einer Schrauben
drehung verspannt wird, wobei für den Notfall-Betrieb der
Blutpumpe (1), als extrem miniaturisierte Herz-Lungenmaschine,
auch eine Membranpumpe als Luftpumpe (231), zusätzlich zum geringen
Sauerstoffvorrat aus der Sauerstoffflasche (11′), für die
Versorgung des gasaustauschenden Gewebes (240) in den pumpend
gasaustauschenden Blutbeuteln (227, 228) der Funktionseinheit (229)
der Blutpumpe (1) dient, und hierzu, zusammen mit der Sauerstoff
flasche (11′), das Gehäuse (233) dieser Luftpumpe (231), mit ihrer,
ähnlich einer Stößelstange wirkenden, mit der, die Antriebskräfte
vergleichmäßigenden Luftpumpen-Membran (230) federbelastet ver
bundenen Schubstange (232), die vom Antrieb (23, 217) der Blutpumpe (1),
über deren einfach aufgesteckte Schubstange (218) angetrieben wird,
die dafür einfach auf die Blutpumpe (1) mit einer dabei einrastenden
Sicherung (233 S) aufgesteckt ist, wobei die Blutpumpe (1) mit
ihrem Antrieb (23) ein, mit eigener Steuer- und Regeleinrichtung
(271B) und Notbatterie (246), eigenständiges Bauteil ist, um so als
Herz-Lungenmaschine (z. B. 57 HL) vollkommen unabhängig von äußeren
Verbindungen eingesetzt zu werden, wobei natürlich auch eine
zweite Blutpumpe (z. B. 1II) genauso auf den gleichen Antrieb
(23) für besondere Perfusions-Aufgaben aufgeschoben wird.
160. Notstrom-Antrieb für Perfusions-Gerät nach den Ansprüchen 1-159,
dadurch gekennzeichnet, daß ein, Dank
kombinierter, kontrollierter Vorverdichtung und Nachexpansion, mit
niedriger Abgas-Kondensat-Temperatur, leiser, vibrationsarmer und
sauberer Rotationskolben-Gasmotor (23V), mit hoher Drehzahl, auf den,
dann als Generator (23G) geschalteten Blutpumpenantrieb (23) wirkt,
auf den er, mit Kraftstofftank (23VT), äußerer Drehzahlsteuerung
(23DS), Fliehkraftkupplung (23FK) und Feder-Energiespeicher (23FE)
für den Anlaßvorgang des Motors aufgesteckt ist, wobei das, als
vergleichmäßigender Energiespeicher des Antriebs dienende
Gyroskop (64), im Notfall den Anlaßvorgang mit einer, gegebenenfalls
ebenfalls antreibenden, und auch die Fliehkraftkupplung (23FK)
kraftschlüssig überbrückenden Handkurbel mit Freilaufgetriebe
(23FG) übernimmt, wobei, bei zu geringer Ladung der Haupt-Batterie
(245) des Gerätes, nach kurzer Alarm-Dauer, die Antriebe möglichst
sofort auf das Minimum, die schubweise Herz-Lungenmaschinen-Funktion
verringert werden, und die Not-Batterie (246) vom
entsprechenden Unterprogramm eingeschaltet wird, und dieser
Notstrom-Antrieb als Modul (23MV) außen am Gehäuse (56), zusammen
mit der doppelt wirkenden Membranpumpe (56Mp), mit einem Verdränger
raum (56VRA) für die Abgas-Nachexpansion, und einem (56VRF) für die
Frischluft-Vorkompression des Gasmotors (23VR) befestigt ist, wobei
die, vom Füllgrad abhängig, wechselseitig Ventil-gesteuerten Torus-Schlauch-förmigen
Membranpumpen (56Mp) sich paarweise, mit einer
Schubstange (56MpS), wechselweise über eine Schwungmasse antreiben,
und, abgasseitig, einen Verbindungsschlauch (VKS) für die gemeinsame
Abgas-Kondensat-Einleitung, z. B. in die Kanalisation (KS), haben.
161. Einhändig zu betätigender Schnellverschluß mit Schnellbefestigung
für ein Perfusions-Gerät nach den Ansprüchen 1-160, mit einem
Gehäuse mit Deckel, einem Organ-Halte-Beutel, und einer Blutpumpe
dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse (56) mit seinem Deckel (56Dl), dem Organ-Halte-Beutel
(55) und einer Blutpumpe (1), mit einer, alles zusammenhalten
den, einhändig von einem Zughebel (56Z) zu betätigenden, mit
Schlüssel oder Stimm-Kennung (56SK) gesicherten, Ein-Knopf-Zentral
verriegelung (56ZV) versehen ist, die über Draht-Seilzüge
(z. B. 56Sz) die Bauteile, wie die Blutpumpe (1), als z. B.
Ersatz für deren dritte Rändelschraube (226) im Gehäuse (56),
auch als einzige Zugangsmöglichkeit dazu sichert, wobei
der Schlüssel, die Stimm-Kennung verschieden weit gestaffelte
Eingriffe, von dem einfachen Zugang zur Tastatur, bis zur
kompletten Austausch aller Bauteile, wie z. B. auch der
Blutpumpe (1), mit dem dadurch genauso gestaffelten Weg des
Zughebels (56 Z) ermöglicht, wobei dieser, in der letzten
Stufe auch die Laschen (55L) mit den Bändern (55B) zum Lösen der
Befestigung des alten, auszuwechselnden Organ-Halte-Beutels (55)
zur Bedienungserleichterung zieht.
162. Sicherheits-Zughebel für einen einhändig zu betätigender Schnell
verschluß mit Schnellbefestigung für ein Perfusions-Gerät
nach den Ansprüchen 1-161, mit einem Gehäuse mit Deckel, einem
Organ-Halte-Beutel, und einer Blutpumpe
dadurch gekennzeichnet, daß
dieser Zughebel (56Z) auch für die optisch beruhigende Notfall-Betätigung
des Antriebs (23) der Blutpumpe (1) von Hand durch
einfaches Umstecken dient, und andererseits auch so stabil
gestaltet ist, daß die Zentralverriegelung (56ZV) im so gearteten
Notfall mit mäßiger, aber sichtbar werdender, dinglicher Gewalt
unter Umgehung ihrer Sicherung mit Schlüssel, oder der Stimmkennung
(56SK) durch Umstecken, und unter Nutzung eines Hebelarmes gegen
das Gehäuse (56) betätigt werden kann.
163. Drosselfähige Absperreinrichtung für Perfusions-Geräte nach den
Ansprüchen 1-162, mit einem Flüssigkeits-betätigten Membranventil,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilmembran
(z. B. 28M) als Absperrkörper aus drei rollend beweglichen Membran-Teilstücken
(z. B. 28M1-3), ist, die jeweils im geschlossenen Zustand
des Ventiles (hier 28) in dessen Gehäuse (28G) einem Strömungskörper
entsprechen, dessen Material an seiner höchsten, zur Querschnitts
mitte gewandten Stelle (Q) für eine dichtende, Flatterneigungs
dämpfende Form, längs zur Strömungsrichtung dadurch verdickt ist,
wodurch, in geöffnetem Zustand, mit rollender Membran-Bewegung,
dahin, nur Falten parallel zur Hauptströmungsrichtung durch
das Ventil (hier 28), entstehen.
164. Drosselfähige Absperreinrichtung für Perfusions-Geräte nach den
Ansprüchen 1-163, mit einem Flüssigkeits-betätigten Membranventil,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilmembran
(z. B. 28M) mit ihren drei gedachten Membran-Teilstücken (28M1)
einstückig und aus einem Material gefertigt wird, und in ein
vorgeformtes, formstabiles Gehäuse (28G) mit einem Anschluß für das
Arbeitsfluid geschoben ist, wobei die dann aus dem Röhrchen-förmigen
Gehäuse (28G) herausstehenden Ränder der Ventilmembran (28M)
über die Enden des Gehäuses (28G) umgestülpt werden, und nach
dem folgenden Aufschieben eines Verbindungsschlauches (z. B. 14)
mit einem selbsthemmenden Spannband (28S) zusammen festgeklemmt
wird, wodurch auch die Ventilmembran (28M) unverrückbar in ihrer
Lage befestigt wird, wobei die Maßhaltigkeit durch eine Form
schlußverbindung-vermittelnde Formgestaltung von Gehäuse (z. B. 28G)
und Ventilmembran (28M), wie z. B. eine umlaufende Sicke (28Gs) und ein
verdickter Rand (28Mr) oder durch ein bißchen Klebstoff vor der
Montage verbessert wird.
165. Miniaturisierbare, Blutzell-schonende Saug-Druckpumpe, auch
als endoskopisch einsetzbare Herz-Kreislauf-Unterstützungspumpe,
und, in Kombination, als eine drosselfähige Absperreinrichtung,
für Perfusions-Geräte nach den Ansprüchen 1-164, mit einer
Fluid-betätigten Membranpumpe mit Rückschlagklappen-Membranventil,
dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpmembran
(136Pm) dieser Membranpumpe (z. B. 136P) aus drei gedachten Teilstücken
(136Pm1-136Pm3) besteht, die jeweils wie ein, sich in Strömungs
richtung abflachender Strömungskörper im geschlossenen Zustand, dann
als Absperrkörper geformt sind, wobei diese Pumpmembran (136Pm)
an beiden Enden des röhrchenförmigen Pumpen-Gehäuses (136Gh)
dort formschlüssig umgestülpt ist, worüber auf jeder Seite ein
Membran-Rückschlagventil (136MV1, 136MV2) geschoben wird, oder diese
sind auch beiderseits Teil der Pumpmembran (136Pm), und werden mit
dieser auf das Membranpumpen-Gehäuse (136Gh) geschoben, wobei diese
Formschlußverbindung mit einem weiteren, aufgeschobenen Schlauch,
oder einem Anschluß, z. B. an den Membranbeutel (136), druckdicht
angeschlossen, und, eine weitere, von einem Elektromotor mit Kurven
scheibe getriebene Antriebs-Membranpumpe (136Mp), das Arbeitsfluid
für die Pumparbeit in den Arbeitsraum (136Ar) zwischen Gehäuse
(136Gh) und Pumpmembran (136Pm) drückt, und wieder daraus entleert,
und diese Pumpe (136P) sich also, nach dem "Full-Empty-Modus", bei
gefülltem, von der Pumpmembran (136Pm) umschlossenen Raum, bei dem
z. B. das Arbeitsfluid wieder vollständig aus dem Arbeitsraum (136Ar)
in die antreibende Membranpumpe (136Mp), auch durch deren Elastizität
bedingt, zurückgeströmt ist, vom Motor oder einem Elektromagneten
als Antrieb der Membranpumpe (136Mp) getrieben, wieder durch
hydraulisches Zusammenpressen ihrer Pumpmembran (136Pm) mit dem
Arbeitsfluid entleert, wobei mechanisch einstellbare Strömungs
widerstände in den Anschlußleitungen (z. B. 136MpL 1, 2) der
Antriebs-Membranpumpe (136Mp) zum Arbeitsraum (136Ar) die
Auswurfeigenschaften, den Volumenstrom, und damit den mit der
Pumpe (136P) erzielten Blutdruck, z. B. Druckstoß-dämpfend,
auch von außen, mit einer biegsamen Leitung (136EL) z. B., beeinflußbar
machen, die z. B. mit den Anschlußleitungen (z. B. 136MpL 1, 2)
zur Antriebs-Membranpumpe (136Mp), z. B. im Unterbauch des Patienten,
führen, und von deren Mechanik (136MPM) mit betätigt werden, wobei
zur Verbesserung der blutschonenden Eigenschaften der Pumpe (136P)
ein direkter, mechanisch-hämolytischer, also mechanisch-Blutzell-
zerquetschender Kontakt der Pumpmembranen (136Pm1-136Pm3) mitein
ander beim Pumpen empfindlicher Flüssigkeiten vermieden wird, und
das Blut dabei auch zwischen der Pumpmembran (136Pm) und den Rück
schlagventilen (136MV1, 136MV2) durch ununterbrochenen Zusatz von
gerinnungshemmendem Blutersatz über eine, zwischen die umgestülpte
Pumpmembran (136Pm) und das überzuschiebende Rückschlagventil
(136MV1) eingesetzte Ringleitung (136Rg1, 136Rg2) an jedem Ende des
Gehäuses (136G) in der Pumpe (136P) im Fluß gehalten wird.
166. Miniaturisierte, mit Ultraschallfrequenz pulsierende Saug-Druck
pumpe mit selbsttätiger Filter-Reinigung für unempfindliche Flüs
sigkeiten, auch in Kombination als eine drosselfähige Absperrein
richtung, für Perfusions-Geräte nach den Ansprüchen 1-165, mit einer
Fluid-betätigten Membranpumpe mit Rückschlagklappen-Membranventil,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Pumpe (167′) für unempfindliche Flüssigkeiten ihre vollständige
Pump- oder Ventilfunktion erst mit einer zweiten Stufe des
Hubes der Antriebs-Membranpumpe (167Mp), durch Aneinanderpressen
der dafür an ihrer Berührungsstelle (Q) verdickten Pumpmembran
(167′Pm) mit ihren Pumpmembranteilen (167Pm1-3) erreicht, die dafür
im Gehäuse (167′G), beweglich durch Zuführung eines Arbeitsmittels,
eingesetzt sind, das von dem elektromechanischen Ventiltrieb.
einer Membranpumpe (167′Mp), bewegt wird, wobei zwischen dieser
Antriebs-Membranpumpe (167′Mp) und dem Ventil-Gehäuse (167′G) eine
Kammer (167′K) als Hydro-Hochfrequenzgenerator eingesetzt ist,
die über eine Metallmembranwand (167′MW) das Arbeitsmittel der
Pumpe (167′), und damit auch die Pumpmembran (167′Pm) in Ultra
schallschwingungen versetzt, die ihrerseits auf der Druckseite
dicker gestaltet, auf der dünneren Saugseite die angesaugte
Flüssigkeit zum Schwinden anregt, und so einen mehrschichtigen
Metall-Filter (167′F1), der über das eine, der beiden Membran-Rückschlagventile
(167MV1-3), auf der Saugseite der Pumpe (167′),
als Bauteil dieser Pumpe (167′) aufgeschoben ist, Schmutzteilchen
wie Gerinnsel-lösend, durch zerkleinernde Vibrationen, wie
auch die Leitungen und den Raum (171) davor z. B., reinigt,
wobei dieser Filter (167′F1) mit der, zum Schließen des Rückschlag-Membranventiles
(167′MV1) zurückströmenden Flüssigkeitsmenge, auch
jedesmal selbsttätig Teilchen-lösend zurückgespült wird.
167. Verfahren zur dezentral-gezielten, gerinnungshemmenden
Blutverdünnung und zur Erhaltung einer ununterbrochenen Blutströ
mung in den blutführenden Leitungen z. B. eines geschlossenen
Perfusions-Gerätekreislaufes, z. B. für Perfusions-Geräte
nach den Ansprüchen 1-166, mit der Zuführung eines, mit Gerinnungs
hemmer versetzten Blutersatzes, aus einer belüfteten Infusions
flasche über eine spezielle Pumpe,
dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (167′′)
eine leichte, miniaturisierte Saug-Druckpumpe für empfindliche
Flüssigkeiten ist, die auch in Kombination, als eine drosselfähige
Absperreinrichtung, für Infusionsgeräte, z. B. für eine Infusions
flasche (68I1), zum dezentral gezielten, und auch ununterbrochen,
stetigen Zusatz ihres Inhaltes, z. B. Blutersatz, zu den blutführenden
Leitungen (z. B. 14) des geschlossenen Gerätekreislaufes (GG) verwendet
wird, und eine Infusionsflasche (z. B. 68I1) dafür jeweils über die
Pumpe (167′′) in der Verbindungsleitung (68gL), mit dem Anschluß (68gA)
an die, als Ringleitung (14′′, 14′) doppelt geführte, und, auch doppel
wandig, zur besseren Verteilung, der über diesen Anschluß (68gA)
zugeführten Flüssigkeitsmenge z. B. über den Weichschaum (14tW),
zwischen deren äußerer Schicht (14Ta) und der inneren Schicht
(14Ti) mit ihren Poren (14P-O) zum blutführenden Innern, gestaltete
Leitung (hier 14), hydraulisch angeschlossen ist, wobei die
Strömungsrichtung darin durch Form und Lage der Poren (14P-O),
und durch die anderen Anschlüsse, wie z. B. die Ventile (15, 16)
vorgegeben wird, durch die auch Blutzellen mit der überschüssigen
Flüssigkeitsmengen verdünnend aus der Leitung (14) abfließen können.
168. Gepulste, Zelltrümmer-zerkleinernde Saug-Druckpumpe,
in Kombination als eine drosselfähige Absperreinrichtung, auch
für Perfusions-Geräte nach den Ansprüchen 1-167, mit einer
Fluid-betätigten Membranpumpe mit Rückschlagklappen Membranventil,
dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpmembran
(167Pm) indirekt über die Kammer (167′K) mit einem Hydro-Frequenzgenerator
(167′KHF) verbunden ist, der elektromagnetisch,
von einem Frequenzgenerator (167′FG) angesteuert eine Metallmembran
(167′FGM) als eine Seite der Kammer (167′K) zum Schwingen anregt,
wobei die Schwingungen von dem, durch die Kammer (167′K) strömenden
Arbeitsmittel, und die dadurch angeregte Pumpmembran (167′Pm), an die
in der Pumpe (167′), die baugleich mit Pumpe (136P) ist, enthaltene
Flüssigkeit, und von dieser, im geschlossenen Zustand, über das
Rückschlag-Membranventil (167′MV), an die zu pumpende, und an die
gepumpte Flüssigkeit weitergeleitet werden, und so auch einen z. B.
Blutgefäßverschluß, in, durch ständiges schnelles selbsttätiges
Verändern der Frequenz durch den Frequenzgenerator (167′FG) errech
nete Resonanzschwingungen zu versetzen, die durch, auf das Strö
mungshindernis gerichtete bildgebende Ultraschallgeräte mit einer
dafür typischen Bildunschärfe erfaßt werden.
169. Sicherheits-Datenspeicher für ein Gerät nach Anspruch 1-168,
mit einer elektromagnetischen Endlos-Daueraufzeichnung, die gegen
eine unsichtbare, oder gewaltsame Veränderung oder Vernichtung
wichtiger Daten über den Betrieb des Gerätes und die Behandlung
des Patienten im Schadens-Todesfall gut gesichert ist, und die,
bis auf den Dateneingang, und die Gehäuse-Halterung völlig
unabhängig von sonstigen Systemen des überwachten Gerätes ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Aufzeichnung aller wichtigen Patienten-, Geräte und Eingabedaten
mit einem Speicher-Modul (313) mit mehreren Endlos-Magnetauf
zeichnungs-Bändern (z. B. 313a-313e) erfolgt, die sich, statt,
wie sonst, die Daten ununterbrochen auf einem einzigen Band
(313a) für den betreffenden Patienten zu speichern, dem
Geräte-eigenen Rechner (314) gemäß, jeweils selbsttätig beim
Einlegen eines neuen Organ-Halte-Beutels (OHB) weiterschalten,
bzw. bei Eintreten einer Notsituation, wodurch, spätestens bei
Erreichen des Aufzeichnungsanfanges, auf das folgende Band
(z. B. 313b) von Band (313a) weitergeschaltet wird, und die
zusätzliche Aufzeichnung aller Geräte und Patienten-wichtigen
Daten, wozu auch die Speicherung der über z. B. Fernabfrage
genutzten Daten zählt, die, unabhängig hiervon, natürlich auch
mit bekannten, mit dem Organ-Halte-Beutel (55/OHB) zu wechselnden
Speichern (z. B. SPM) erfolgt.
170. Elektrohydraulische Ventilbetätigung für Membranventile eines
Gerätes nach Anspruch 1-169,
dadurch gekennzeichnet, daß
das, oder die zugehörigen Ventile (z. B. 16) mit ihrem Arbeitsraum
(16AV) an eine volumetrische Hydraulik-Membran-Pumpe (16Mp)
über eine Verbindungsleitung (16L) angeschlossen sind, deren
Arbeitsraum (16MpV) viel größer als der Arbeitsraum (28AV)
des Ventiles (16) ist, und das elektromechanische Antriebs-Modul
(16B) mit ihrem Getriebemotor (Mot.) und Stößel (16MS), durch
Einstecken dieses Stößels (16MS) in den dafür hohlen Stößel
(16MSH) der Pumpe (16Mp), kraftschlüssig verbunden wird, wofür,
an der dann übereinanderliegenden Stelle, beide Stößel eine Nut
(16MSN, 16MSHN) aufweisen, wobei diese den hohlen Stößel (16MSH)
halb durchtrennt, worin dann ein Sicherungsbügel (16SB) mit
zwei stabilen Lagen (16SBa-b) Platz findet, der in der einen Lage (a)
die Nute (16MSHN) ausfüllt, und in der zweiten, sichernden, die
innere Nute (16MSN) einseitig, sichernd ausfüllt, wobei die Pumpen
(z. B. 16Mp) auf drei Stiften des Gehäuses (56), an dem auch das
Antriebs-Modul (16MS) befestigt ist, in dem Organ-Halte-Beutel
(55, OHB) so die Membran-Pumpen-Antriebs-Schubkraft-aufnehmen
wofür diese, wie das Antriebs-Modul (16MS), auf dem Gehäuse (56 von
Spannbändern (z. B. SBd), so leicht austauschbar wie der Organ-Halte-Beutel
(55, OHB) selbst, niedergehalten werden, wobei der
Getriebemotor (Mot.) selbsthemmend, z. B. mit einem Schneckengetriebe
(SGe) am Stößel (16MS) ist, wodurch die Öffnung des Ventiles (hier
16) festgelegt ist.
171. LEBER-ERSATZ-ORGAN für die freie Implantation im Bauchraum,
auch für ein Gerät nach einem, oder mehrerer der Ansprüche 1-170,
dadurch gekennzeichnet, daß
in den Membranbeutel (136) ein zusätzliches, gasaustauschendes
Gewebe (Z1a) eingebracht wird, oder dieser selbst beidseitig als
gasaustauschendes Gewebe (136G) mit einer Sauerstoffzuleitung
(136 SZ), und einer Kohlendioxid-Ableitung (136CO2) wirkt, wobei
auch die erfindungsgemäße Bewegung der Membran (136M)
raumausgleichend, pumpend wirkt, und die Blut-Flüssigkeit auch
selbsttätig durch die dafür geöffnete Pumpe (136P) strömt, und
daß für dieses Leber-Ersatz-Organ (10′) als Werkzeugkanal-Schleuse
ein Rohr (WR) mit Ballonventilen (BV) vorgesehen ist,
um es, mit endoskopischer Hilfe, auch in die Bauchhöhle des
Patienten einzusetzen.
172. Sicherheitshalterung für schnell zu wechselnde Bauteil-Module
auch für ein Gerät nach einem, oder mehrerer der Ansprüche 1-171,
dadurch gekennzeichnet, daß
alle, im Verhältnis zur normalen Bluttemperatur von 37 Grad C.
ca., exotherme oder endotherme, also Wärme-abgebende, oder Wärme-aufnehmende
Bauteile, wie das Antriebsmodul (M23) der Blutpumpe (1),
außerhalb des Gehäuses (56), in je einem eigenen Gehäuse (G23)
jeweils, das somit Wärme-, Schall-, und Vibrations-dämmend nach
beiden Seiten wirkt, untergebracht sind, und mit wenigen
Schnellverschlüssen (SV56), durch Paßstifte (56PS) am Gehäuse (56)
zentriert, gehaltert sind, die diese Bauteile, z. B. das Antriebs
modul (M23) so elastisch halten, bis, bei größeren, einwirkenden
Kräften, die großflächigen Formschlußverbindungen des selbst
tragenden Modules (hier M23) mit dem Gehäuse (56), z. B. um diese
Schnellverschlüsse (SV56) herum, großflächig tragen, um so
Gewaltbrüche der Schnellverschlüsse (SV56) zu vermeiden.
173. Gerät, gemäß den Ansprüchen 1-172, mit Gehäuse und zugehöriger
Haube oder mit Deckel,
dadurch gekennzeichnet, daß
in dem, beweglich am Gehäuse (56) gehalterten Deckel (56D1)
mit seinem Bildschirm (56D1B), auf der nicht angelenkten Seite, ein
Rohr (56R) mit ca. 15 mm Innendurchmesser (56Rd), die Bildschirmebene
durchdringend, an dessen Rand eingesetzt ist, ein Rohr (56R),
das einerseits die Haltestifte (z. B. 56 St) der Zentralverriegelung
(56ZV), einrastend hält, und, andererseits auch zur einfachen und doch
genauen Verstellung zwischen zwei Fingern dient, wobei durch
Zusammendrücken einer Taste (56RT) gegen den Deckel (56D1),
oder gegen die Gegenseite des Rohres (56R), zwischen den beiden
verstellenden Fingern, die Sperre der Verstellmechanik (56D1BV)
gelöst wird, sind der Deckel (56D1) sich vom restlichen Gerät (56)
wie die Trage (Trage) und der äußere Abwasser-Beutel (176A) einfach
mit, z. B. vom Organ-Halte-Beutel (OHB, 55) her bekannten Schnell
verschlüssen (56SVS) gehaltert, abnehmen läßt.
174. Infusionsgeräte-Halterung, gemäß den Ansprüchen 1-173, mit Gehäuse,
dadurch gekennzeichnet, daß
daß eine Seite (56S) des Gehäuses (56) doppelwandig, mit Schlitz
(56S2) gestaltet ist, in den die abgewinkelte Grundplatte (56G)
des Vielfach-Infusionsgerätes (5) gesteckt wird, die gabelförmig
ausgespart ist, um einen Haltestift (5Ha) aufzunehmen, mit dem das
Infusionsgerät (5), wie auch mit zwei weiteren Haltestiften (5Hb, 5Hc)
des Infusionsgerätes (5), auf das Gehäuse (56) mit der, diese Stifte
festklemmenden Zentralverriegelung (56ZV) gespannt wird.
175. Infusionsgerät, gemäß den Ansprüchen 1-174,
mit einfach auswechselbaren Infusions-Kolbenpumpen,
dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Injektions- oder die Infusions-Kolbenpumpen (z. B. 196)
mit Scheibensegment-förmigen Infusions-Modulen (hier 205S) leicht
austauschbar sind, da diese Segmente der Infusions-Module (205S)
zwischen die Etagen-Rahmen (205R1-n) für die gleichartig auswechsel
baren, für den Durchtritt der Betätigungsvorrichtung (183) in ihrer
Mitte gestalteten Scheiben (hier 205), Schubfach-ähnlich geschoben
sind, und, wie das Organ-Modul (53) mit Steckverbindungen (hier
205SSt), gleichzeitig auch als Zentrierstifte dienen, hydraulisch
verbunden, und mit Spannband (205Sp), das an dem Scheibenrahmen (205R)
z. B., abreißbar, und einfach auswechselbar, wie die Haltegabel (54Hg)
befestigt ist, und die äußeren Halter, wie z. B. der klappbare, und,
ebenfalls mit der Zentralverriegelung (56ZV), feststellbare
Infusionsflaschen (68I)-Halter (68IH), eine starke Biegeelastizität
des Materiales aufweisen, die einfach die Grenzen der Tragfähigkeit
und der Festigkeit des Materiales, z. B. mit ihrer Durchbiegung
sichtbar machen.
176. Gerät, gemäß den Ansprüchen 1-175,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Rechner des Gerätes mit ihren zentralen Recheneinheiten
(CPU1-n) und die Recheneinheiten (273-275), und somit die
Schaltlogik (271) und die Steuer-Regelelektronik (271B), und auch
die koordinierende Recheneinheit (z. B. CPU4) mit ihren verbindenden
und versorgenden Bauteilen, als Rechner (276) z. B., mit Ausnahme
der dezentralen, die Ventil (28) -Steuerung übernehmenden Rechen
einheit (28′ CPU) im Steuergerät (28′c) des betätigenden Ventil-Modules
(28′), der Bedienungselemente, wie dem Bedienungsstift (BS),
und dem Speicher (Sp), in einem einzigen, leicht austauschbaren
Steuergerät (276 St) für alle sonstigen Funktionen zusammengefaßt
ist, in dem einerseits Daten von außen, wie die Meßwerte der Fühler,
z. B. Durchflußmengenmeßgerät (45a) Datenbank-Daten über DFÜ, und
eigene, gespeicherte oder direkt von Hand eingegebene Daten
zusammenlaufen, die, durch Vergleich untereinander z. B. aufbereitet
werden, zu einem bildlichen Überblick zusammengefaßt werden,
und so einen Überblick über den momentanen Patienten-Zustand
geben, oder die Behandlungsmethoden und Aussichten des Patienten be
rechenbarer werden lassen, und mit den, per Fernabfrage oder eigenem
Speicher (z. B. 56Sp) abrufbaren Programmen, wie z. B. "E1", ein Auffüll- und
Entlüftungsprogramm, die Behandlungsziel-entsprechende
Steuerung der elektromechanischen Bauteile, z. B., wie die
Drehzahlsteuerung der Blutpumpe (1) und deren Überwachung, auch mit
Plausibilitätskontrolle, übernehmen.
177. Gerät gemäß dem erweiterten Oberbegriff des ersten Hauptanspruches,
sowie nach einem oder mehrerer der Ansprüche 1-176,
mit Zubehörteilen für Gewebszüchtungen und Xeno-Tier-Transplantaten,
dadurch gekennzeichnet, daß
all dieses dem einfachen, und volkswirtschaftlich möglichen
und somit auch pflichtgemäßen Ersatz des Substanzverlustes, des
histologisch, körperlichen Zellverlustes und der physiologisch,
funktionellen Leistungsminderung der Gewebe und Organe des
menschlichen und tierischen Körpers, für seine wirkliche
Wiederherstellung und menschenrechtskonforme Gesundheit, also
einem direkten, speziellen Funktions-Ersatz mit Rechner-integrierter
Überwachung, Diagnose und auch Maximal-Behandlung
des Patienten, angefangen mit z. B. dem einfachen Zell-Ersatz durch
Einschleusung von z. B. Hirnzellen, bis hin zu kompletten Organ-Systemen,
mit Stärkung und Ersatz des Patienten-eigenen Herz-Kreislauf-Systemes,
einschließlich seines blutbildenden und
seines Immunsystemes, auch gegen neue Infektions-Krankheiten,
Vergiftungen, auch mit radioaktiven Substanzen und Metallen z. B.,
speziell auch zur Erhaltung des jahrzehntelang gebildeten
"Brain-Capital", des, in seiner stetigen Erneuerung teuren
geistigen volkswirtschaftlichen Vermögens mit sicher erscheinender
sprunghafter Erhöhung der Lebenserwartung der Bevölkerung um
Jahrzehnte dient.
Das menschliche Herz, ein Hohlmuskel als zweifache Saug-/Druck-Doppelpumpe pumpt das Blut, eine gerinnungsfähige Flüssigkeit mit viel Wasser, Blutzellen mit dem daran gebundenen Sauerstoff oder Kohlendioxid, und den Zellen und Eiweißen der Immunreaktion, und den Nähr-Botenstoffen, in den "Großen Blutkreislauf", den "Körperkreislauf" des menschlichen Blutkreislaufes, der, ausgehend vom linken Herzen, aus der linken Herzkammer, über die große Körperschlagader (Aorta) mit seinem "arteriellen Schenkel"(Vorlauf) die Blutversorgung der Körpergewebe übernimmt. Im "venösen Schenkel" des Blutkreis laufes sammelt sich dann das verbrauchte Blut aus den Körper geweben, und wird über dessen große Hohlvenen (Rücklauf) zum "rechten Vorhof" des Herzens zurückgeführt, von wo es in die "rechte Herzkammer", und aus dieser, in den "Kleinen Blutkreis lauf", den "Lungenkreislauf" des Körpers zum Gasaustausch (Kohlendioxid gegen Sauerstoff) in den Lungenbläschen gepumpt wird, und aus diesen über den "linken Vorhof" des Herzens in die "linke Herzkammer", aus der das Blut wiederum in den "Großen Kreislauf" gepumpt wird. Mit dem bei größeren chirurgischen Eingriffen kreislaufstützend vorgesehenen herkömml. "Extrakorporalen Kreislauf", sowie mit dem erfindungsgemäßen Gerät in tragbarer oder in den Bauch einsetzbarer Ausführung, wird eine "blutauffrischende", und so lebenserhaltende Verbindung zwischen dem "Venösen Schenkel" und dem "Arteriellen Schenkel", also zwischen Hohlvene und Aorta hergestellt. Das Herz hat zwischen seinen Vorhöfen, die sich gemeinsam pumpend zusammenziehen, und den, sich abwechselnd damit ebenfalls gemeinsam zusammenziehenden (kontrahierenden) "Herzkammern" jeweils eine "Herzklappe", ein Rückschlagventil, sowie eine "Herzklappe" auf der Druckseite, jeder "Herzkammer", die, stabilisiert von Sehnenfäden mit Muskeln, die auch als Gerinnselfang wirken, so vom Blutstrom, ohne Flattern, und ohne zentrale Strombahnhindernisse, aktiv gedämpft, bewegt werden. Das Zentrum des Blutwirbels wandert dabei fortlaufend, so daß echter Blutstillstand vermieden wird. Das Herzmuskelgewebe zeigt einen besonderen Aufbau für die Dauerleistung. Skelettmuskeln (Muskeln des Stütz- und Bewegungsapparates) sind hierfür beschränkt einsetzbar (Rücken-)Armmuskeltransplantate), und müßten chirurgisch in die mehrschichtige, typische Form des Herzmuskels, z. B. für den wirkungsvollen Ersatz von Infarkt-Narbengewebe, gebracht werden, um leistungsfähig trainiert werden zu können, was ein weiteres Einsatzgebiet der erfindungsgemäßen Konstruktion des Gerätes usw. darstellt. Das Herz verbraucht bei seiner Pumparbeit in Ruhe ca. 15 W Energie (aus ca. 10% der gesamten umgepumpten Blutmenge), die vom Gerät mit seiner Pumpfunktion zum Teil durch Strom ersetzt werden, was auch die anderen Organe schont.Das Schlagvolumen ("SV"), also die pro Herzzyklus, die pro Arbeitszyklus vom Herzen ausgeworfene Blutmenge ist zwischen rechter und linker Herzkammer praktisch immer leicht unterschiedlich (vgl. hierzu Blutpumpe DE 36 02 727, DE 38 44 375 des Anmelders, oder dessen Kunstherz DE 38 25 068: z. B. gleiches, synchrones Schlagvolumen ±10%). Das Schlagvolumen, dessen typische Volumenstrom-Kurve (Blutmenge/Zeit) für den Körperkreislauf vom erfindungsgemäßen Gerät imitierend verstärkt werden kann (Puls-synchron), mit erhöhtem Blutdruck und mit erhöhter Blutdruckamplitude (Blutdruckschwankung zwischen maximalem und dem minimalen Blutdruckwert), oder im Gegentakt, in "Conter-Pulsation" zum natürlichen Herzen, mit normalem "systolischem" maximalem und erhöhtem diastolischem Druck" bis hin zum gleichförmigen Druck bei fortlaufender, geformter (modulierter) Blutaustreibung zur Maximierung der Durchblutung bei maximal möglichem Druck ausgelegt werden kann, dieses Schlagvolumen ist von der Füllmenge der Herzkammern die eine Funktion der zum Herzen zurückströmenden Blutmenge und ihres Druckes ist (F. Starlingsches Herzgesetz, "Vorlast"), und auch von Nervenreizen und Botenstoffen abhängig. Es ist dagegen nicht von den Drücken auf der Druckseite abhängig ("Nachlast"-Anrep-Effekt). Allerdings steigt bei gleichbleibender Vorlast "dilatierend" (muskel dehnend) der Füllgrad der Herzkammer (* wichtig: entlastende, aktive Füllung der künstlichen Herzkammer-%Vorlast). Die Fördermenge pro Minute, das Herz-Minutenvolumen, ist also jedoch normalerweise für beide Kreisläufe gleich (z. B. typischerweise 5 /l/min), um die Verteilung der Blutmengen (ebenfalls 5 l ca.) darin zu erhalten (Volumenbalance). Der "venöse Schenkel" des "Körperkreislaufes" hat ein weitaus größeres Volumen in seinem Blutgefäßbett, als der "arterielle Schenkel", wodurch sich seine geringen, absoluten Drücke, aber auch die geringen Blutdruckänderungen bei Änderung seines Blutinhaltes, und die Notwendigkeit einer besonders genauen Regelung der Blutpumpe ergibt. So erklären sich auch die geringen, und somit gerinnungssteigernden Strömungsgeschwindigkeiten darin. Diese können mit dem erhöhten Rückstrom des Blutes, durch die Blutgefäß-verengende Wirkung körperlicher Aktivität ("Muskelpumpe") beim Gesunden sowie auch durch die "AKTIVE FÜLLUNG" der künstlichen Herzkammern (mechanisch bewirkte Volumen vergrößerung - "Ansaugen" bis Umgebungsdruck s. o. *), z. B. zusammen mit den begleitenden venösen Stauungen (→ "Stauungsödeme") normalisiert werden. Der gesamte Stoffwechsel des Körpers ist zu kompliziert, um den eigentlichen Energietransport zu den Zellen z. B. und den Abbau, die Umsetzung von Stoff wechselprodukten und deren Ausscheidung hier zu beschreiben, obwohl dies vorteilhaft für die umfassendere Beschreibung der künstlichen Organe, speziell des Leber-Ersatz-Organs (10) wäre. - Daher sei nur gesagt: Die menschliche Niere ist im Blutkreislauf für die Konzentration und die Ausscheidung von belastenden Substanzen (z. B. Salze), aber auch nötigenfalls, bei Überschreitung gewisser Grenzwerte ("Nierenschwelle") für den Abbau anderer Substanzen, wie z. B. dem Blutzucker zuständig. Die Dialysatoren erfüllen die Filtrationswirkung der Nierenfunktion zufriedenstellend. Viele Konstruktionen sind handelsüblich. Bei der erfindungsgemäßen Konstruktion wurde speziell Wert auf große, schnelle Wirksamkeit und geringen Druckverlust ("aktiv" pumpende Funktion) über den Anschlüssen des Dialysators (7) gelegt. Zudem erfolgt die Regeneration des Dialysates auf mehrere Arten, gestaffelt, je nach "Verunreinigungs"-Grad.Die Leber kann man nur mit einem großen Labor maschinell ersetzen, so umfassend und vielfältig sind ihre Umsetzungs-, Entgiftungs-, Speicher- und Abgabe-Aufgaben. Ihre Regenerationsfähigkeit ist enorm, wenn eine gewisse "letzte Reserve" nicht für den Stoffwechsel genutzt wird. Auch die kurzzeitige Entlastung mit dem erfindungsgemäßen Gerät, oder seiner einsetzbaren, implantierbaren Ausführung, dem (Leber-)Organ-Modul (53i) ist also enorm vorteilhaft. Das gefürchtete Leberversagen kann so bei Vergiftungen usw. auch vorbeugend vermieden werden. Dabei absorbiert sowohl das Organ im Organ-Modul (53i) die schädigenden Substanzen, als auch die dieses Organ, z. B. ein Teil-Transplantat (tTX) umgebende Lösung, wodurch eine schnelle Wirkung erzielt wird.Die Lungenfunktion besteht hauptsächlich im Gasaustausch der Roten Blutkörperchen, die als Gas-Transporter in den Blutgefäßen der Lungenbläschen, im "Kleinen Kreislauf" den Austausch von Kohlendioxid aus den Geweben gegen dorthin verbrachten Sauerstoff vollziehen. Ihrer Kühlungsfunktion, wichtig beim Hautporen-losen Tier, kommt hier eine geringere Bedeutung zu, sie sollte aber auch nicht von einem sogar noch Wärme-abgebenden Organ ersetzt werden. Oxigenatoren gibt es, so z. B. IVOX, den in die große Hohlvene durch die Beinvene eingeschobenen Intravenösen Oxigenator, ein Hohlfasergeflecht, oder den ECMO, den "Extracorporeal Membrane Oxigenator" (engl.), der außerhalb des Körpers über Membranen arbeitet. Die erfindungsgemäße Konstruktion des Oxigenators (6) verringert den Druckverlust über den Anschlüssen durch "aktive" Fumparbeit. Sie hat zwar nicht die gasaus tauschende Fläche der natürlichen Lunge (ca. 80 qm), aber zumindest eine ausreichende für das lebenserhaltende Minimum an Sauerstoff, und weist zudem auch Filtrationswirkung und eine gewisse Entschäumer-Funktion durch Unterdruck auf.Die Stoffwechselvorgänge des Magen- und Darmtraktes sind praktisch nicht technisch kopierbar, so, daß man sich auf die aber durchaus bewährte, direkte Zuführung von Nährstoffen und Medikamenten (von Antibiotika über Proteine, Zucker/Insuline, bis zu Vitaminen, Mineralien, Spurenelementen und Salze usw.) von außen beschränken muß. Der nach innen abgebende, endokrine Teil der Bauchspeicheldrüse wird so für die Regelung des Zuckerhaushaltes von einer bekannten Insulinpumpe mit bekannten Glukose-Fühler ersetzt.Die erfindungsgemäßen Konstruktionen des Perfusions-Gerätes, auch die extrem miniaturisierte Notfall-Ausführung mit, in die Blutpumpe integriertem gasaustauschendem Gewebe, haben einen kleinen, internen, durch Ventile (2, 3) "geschlossenen (Geräte-)Kreislauf" (G), und einem "offenen Kreislauf" (O), der über, in der Herzchirurgie bekannte Kathetersysteme (z. B. Katheter-Anschlüsse - 20a, 20b - auch nach DGBM 295 11 139 und Verschluß-Katheter, →Fig. 1), z. B. mit dem Kopfkreislauf des Patienten hydraulisch verbunden ist. Zwischen beiden Katheter-Anschlüssen (20a, 20b) sind dafür (blutführende) Kurzschlußleitungen, wie z. B. die Bypass-Leitung - 14 - (Fig. 1, 5, 6,) vorgesehen, die für die schnelle Auffüllung und Entlüftung, und die Verhinderung des gerinnungsstimulierenden Blutstillstands durch ununterbrochene Strömung, dafür zwischen dem Filter (4) und den Ventilen (15, 16) doppelt (14: 14′, 14′′) geführt ist, und zur ständigen Auffüllung durch die Leitung (68 g) Kochsalzlösung zuführt. Der in der Leitung (14) entstehende Flüssigkeitsmengen-Überschuß entweicht durch die dafür leicht geöffneten Ventile (z. B. 15, 16, 180). Diese Ventilstellung mit einem minimalen Öffnungsquerschnitt (O) in der Größe haarfeiner Kapillar-Blutgefäße und mit entsprechend gering gewählten Durchflußmengen (z. B. aus Leitung 68 g), wird, unabhängig von den sonstigen, funktionell bedingten, und im erfindungsgemäßen Programmablaufplan, bzw. von den funktionellen Unterprogrammen (z. B. MINIMALPROGRAMM, HERZLUNGENMASCHINE) vorgegebenen Ventilstellungen auch bei den anderen Ventilen (z. B. 24) auf der zum Filter (4) gewandten Seite (i.B. des Oxigenators - 6 -) eingestellt (i.B. 21 aber "zu"), Die Blutbehandlung z. B. kann so mit mehrfachem Durchströmen des inneren, geschlossenen (Geräte-)Kreislaufes erfolgen, der zweckmäßigerweise noch mit Infusionsgerät (5, auch "Tropf") und Filter (z. B. 4) mit Entschäumerfunktion ausgestattet ist, und von dem, durch die entsprechend zu öffnenden Ventile (2, 3), nach außen durchaus geringe Blutmengen abgeleitet, bzw., z. B. aus dem Körperkreislauf entnommen werden können. Ein spezieller Entlüftungskreislauf (71), verläuft parallel zu diesem Kreislauf (G), der durch fortlaufende Zufuhr von Blutersatz mit Gerinnungshemmer zu den blutführenden Verbindungsleitungen (z. B. 7v′) durch z. B. die (Auffüll-) Entlüftungsleitung (68e), den Blutfluß (hier im Dialysator 7) gerinnungshemmend und verdünnend aufrecht erhält. Vorteilhaft ist hierbei, daß der Verdünnungsgrad des z. B. Blutes in den Leitungen der abgeschalteten Teil-Kreisläufe (z. B. Dialysator - 7 -) des (geschlossenen) Gerätekreislaufes (G) mit der Betriebsdauer so immer weiter ansteigt, bis dieser Teil-Kreislauf (z. B. 7) wieder zugeschaltet wird, oder bis die Fühler (z. B. optoelektronisch, 45o) die dann blutfreie Füllung messen. Das gilt natürlich nicht für die 1. Inbetrieb nahme des Gerätes, das ja mit Kochsalzlösung vorgefüllt ist (DGBM 295 12 826), und bei der mit zusätzlichem Unterprogramm (zum Programmablaufplan) aus Blutersatz-Verbrauchsgründen natürlich eine vollständige Schließung aller nicht zu öffnenden Ventile erfolgen sollte.Die erfindungsgemäße Konstruktion der blutführenden Leitungen (14) und der Organe z. B. 6) mit doppelter Leitungsführung (14′, 14′′′) und ununerbrochenem Blutfluß darin und daraus, durch genauso ununterbrochene Beimengung von Blutersatz durch die (Auffüll-) Entlüftungsleitungen (68g, 68b) bzw. die bei großen Blutmengen gleichgerichtete Blutströmung durch beide Leitungen (14′, 14′′′), die strömungsgünstige Gestaltung der Ventile (z. B. 15, 16, 21) mit ihrem Blutstrom ohne zentrale Strombahnhindernisse z. B. nach DGBM 90 15 831, und das für die Leitungen verwendete erfindungsgemäße Bio-Transplantat-Material (bearbeitete oder genetisch angepaßte XENO-Tier-Blutgefäße) verringert zusammen mit der durch den Entlüftungskreislauf ununterbrochen zugeführten Menge an gerinnungshemmenden Mitteln die Stimulation des Blut-Gerinnungssystems (Gerinnselbildung) und ermöglicht zusammen mit der entsprechenden "Unterdruck"-)Gestaltung des Filters (4), und den auch "aktiv" gleichgerichtet umwälzenden Organen (6, 1) die einfachere Entlüftung/Entschäumung der Geräte- Kreisläufe (O, G).Im Gegensatz zu einer kurzzeitigen Unterbrechung der Pumpfunktion der Blutpumpe (1) bei deren Einsatz als "Herz- Kreislauf-Unterstützungssystem" ist dieser Ausfall beim Patienten ohne eigene Herzfunktion natürlich wegen der sofort einsetzenden, umfassenden, schmerzhaften Gewebs schädigung und der folgenden tiefen Bewußtlosigkeit beim Patienten unmöglich hinzunehmen (Atemstillstand ist eben noch lange nicht Herzstillstand). Die schnelle Austauschbarkeit der Geräte ist durch die einfachen Katheter-Anschlüsse (20a, 20b) jederzeit gegeben. Der Programmablaufplan sieht im Fall des Defektes eine selbsttätige Umschaltung und Abschaltung der Organe (z. B. Dialysator - 7 -) bis zur einfachen HERZ-LUNGENFUNKTION, mit der Rückgewinnung des in den Verbindungsleitungen (z. B. 14) enthaltenen Blutes vor, daß, z. B. je nach Unterprogramm, bei geschlossenem Ventil (2), in seinen Zellbestandteilen in den Körper zurückgeleitet wird, wobei der Filter (4) einen an der Blutzusammensetzung und der Blutviskosität meßbaren Überschuß an Plasma- Blutersatz-Flüssigkeit abscheidet, und z. B. im Beutel (176) des Gerätes auffängt. Andererseits gibt auch die erfindungsgemäße Gestaltung des zentralen Antriebs (23) mit zwei (Elektro-)Motoren (23a, 23b) und der dessen Belastung vergleichmäßigende, gemeinsame Antrieb (23′′) von Oxigenator (6) und Dialysator (23′′′) mit kraftspeichernd die Antriebsschwingungen verringerndem, und so gleichfalls Lebensdauer-erhöhendem Schwungrad-Energiespeicher (23G) ein hohes Maß an Betriebssicherheit und Lebensdauer, und auch den relativ schwingungsfreien, "ruhigen" Blutfluß, der mit Kurbeltrieb (23K) am Schwungrad- Energiespeicher auch von Hand aufrechterhalten werden kann.Nur ein hervorragendes, blutschonendes Gerät kann die Indikations-, also Verwendungszweck-beschränkenden, und bis heute typischen Begleiterscheinungen des Herz-Lungen- Maschinen-Gebrauchs im "Extrakorporalen Kreislauf", z. B. bei chirurgischen Eingriffen mindern. So steigen geistig intellektuelle Störungen nach 2 h Perfusionsdauer stark an, so, wie auch bei einem arteriellen Blutdruck unter 50 mmHg (!) Folgeschäden auftreten, und auch bei falscher chirurgischer Therapie, z. B. Nierenschäden, Nierenschwäche, sogar als direkt ableitbare funktionelle Einschränkungen. Wegen der fast unglaublichen Möglichkeiten bei Einsatz des erfindungsgemäßen Gerätes und dem erreichbaren geringen Risiko (Begleiterscheinungen der Therapie lassen sich minimieren), sollte der Konstrukteur im Zweifel nicht vor hochwertigen Materialien zurück schrecken, was besonders bezüglich der, in strömungs technischer Feinarbeit noch zu verbessernden, blutführenden Oberflächen der Verbindungsleitungen (z. B. 7v′), und der Gestaltung der Ventile (z. B. 28) Im Blutstrom gilt, die maßgeblich zur erreichbaren hohen Blutschonung beitragen.Die schrittweise Erweiterung der Funktionen des Gerätes während des Betriebes von den einfachen Patientenüberwachungen (engl. "Patient-Monitoring") (bekannterweise am Bett des Patienten mit EKG, EEG, Blutzucker-Kontrolle, Blutdruck, und die gesteuerte genaue Zuführung von Flüssigkeiten zum Patientenkörper (Infusionsgeräte (5)), über den Blutpumpen betrieb, bis hin zur umfassenden Funktion mit Oxigenator (6), Dialysator (7), Hybrid-Leber mit Leber-Ersatz-Organ (10), ist aus Gründen der, gewisse Zeit beanspruchenden Volumen auffüllung/Entlüftung des Gerätes notwendig. Wenn ein gewisser Nachteil bezüglich des, z. B. Flüssigkeitsverlustes und der Rest-Luft im Blutkreislauf (G) in Kauf genommen wird, ist im wirklich, extremen Notfall, entsprechend dem erfindungsgemäßen Datenfluß-Schema (Programmablaufplan) die fast sofortige Inbetriebnahme des erfindungsgemäßen Gerätes durch Herausspülen der Luft über die Katheter-Anschlüsse (20a, 20) möglich, die dann sofort in z. B. die Beinschlagader oder die Beinvene eingesetzt werden können.Im Normalfall, der mit der "START"-Taste ausgelöst wird (sonst "Notfall"), erfolgt diese Volumenauffüllung ausgehend vom kleinsten, damit möglichen extrakorporalen Kreislauf, also dem geschlossenen Gerätekreislauf (GG) mit der MINIMALFUNKTION I, (→ GRUNDFUNKTIONEN später) (Blutpumpe - 1 - "alleine" - oder beides -), entweder mit Patientenblut (wie z. B. in DE 41 41 129 beschrieben, "Eigenblut"), oder, etwas langsamer, weil ein gewisser "Verdünnungsgrad" nicht überschritten werden darf, mit "Plasmaexpander", d. h. mit einer physiologischen Kochsalzlösung (und Zuckerzusatz).Den "ärztlichen Künstler" überrascht, wie beschrieben, in diesem Zusammenhang immer wieder, welch hohe Drücke zur Überwindung einer Gasembolie nötig sind, bzw., welch große Fluidmengen (z. B. Blut), zur Aufnahme der doch sehr geringen Luftmengen von nur einer kleinen Luftblase gebraucht werden. Dies umso mehr, wenn es sich nicht um natürlicherweise gelöst im Blut vorkommende Gase, wie Sauerstoff und Kohlendioxid (→ Kohlensäure) handelt, sondern um Edelgase z. B. Ein unkontrollierter Lufteintritt, oder die Bildung von Kavitationsblasen, bei zu hoher Strömungsgeschwindigkeit und Druckänderung im Leitungs system, die z. B. bei ungeeigneter, strömungswidriger Formgebung, aber auch, fast unvermeidlich, an den sich öffnenden oder schließenden Ventilen (z. B. 28) entstehen, wären dabei zusammen mit der Problematik der Blutzellen-zerstörenden mechanischen "Hämolyse" und "Fibrinolyse" im extrakorporalen Kreislauf also eine Katastrophe, - schaltete sich nicht, entsprechend einem Nebenanspruch, der entsprechende Kreislauf-Teil (z. B. Oxigenator (6) -, wichtig auch für einen Defekt mit Luftaustritt), ausgelöst durch das Signal eines Luft-Fühlers (elektr. Widerstands messung über den Leitungsquerschnitt) (z. B. 70) oder Druck-Fühler (52) (s. II F) ab, bzw. könnte nicht durch Schließen der Ventile (2, 3) und Öffnung der Bypass-Kurzschlußleitung (14) die Verbindung zum Patienten (Katheter 20a, b) (natürlich nur bei Teil-Perfusion, als Unterstützungs gerät mit Betäubung) zur ebenfalls automatisch eingeleiteten Entlüftung (Unterprogramm "U") unterbrochen werden. - Zur sicheren und schnellen Entlüftung sind daher auch zusätzliche, spezielle Entlüftungs-Leitungen (68a, b, c) vorgesehen, über die, mittels Zusatzpumpe (69), das Leitungssy stem durch Auffüllung mit Plasmaexpander und Umwälzung in der als Ent lüfter und Entschäumer mit Reinigungswirkung gestalteten Filter(-Kombi nation) (4) entlüftet wird. Bei der Abschaltung von Kreislauf-Teilen bleibt dabei die Minimalfunktion, bzw. die zuvor erreichte Funktion erhalten. Ansonsten hilft die schnelle, automatische Entlüftung, lebensbedrohliche Komplikationen für den Patienten zu vermeiden. Im Sonderfall kann diese Entlüftung auch mit dem angeschlossenen Patienten in den Leitungen (z. B. 14) erfolgen, sollte dies aus Gründen der, z. B. als lebenserhaltende Maßnahme aufrechtzuerhaltenden Minimal funktion (I) unverzichtbar sein. Dabei wird allerdings, bedingt durch große Flüssigkeitsmengen aus den Leitungen) (68a-j), die zusätzlich Eigen- oder Fremdblut in den Geräte-Kreisläufen (O, G) (auch aus 5) verwirbeln, der Filter (4) mit einer Vielzahl ausgeschwemmter Blutkörperchen und Abbauprodukte (auch Ergebnisse einer verstärkten chemischen oder mechanischen Blutzerstörung-"Hämolyse") usw., sehr stark belastet. - Eine zusätzliche Spülfunktion ("S") mit Nutzung des Dialysat-Regenerations-Kreislaufes ist deshalb übrigens für den Filter (4) vorgesehen. - Für die Entlüftung dagegen pumpt eine Zusatzpumpe (69) die zu ergänzende Flüssigkeit, also die Kochsalzlösung usw., in die (Blut-)Leitungen (21′) zu den künstlichen Organen (z. B. 6), und zwar auf der, somit dem Patientenkreislauf 20 entgegengesetzten Seite der trennenden Ventile (z. B. 21). Eine vorherige Entlüftung der gesamten Apparatur, z. B. nur über die Katheter-Leitungen (20a, 20b), bzw. den Filter (Entlüfter) (4) im Gerätekreislauf ist zwar, wie in DE 41 41 129 vorgesehen, möglich, aber speziell für ein Notfall-Perfusionsgerät zu zeitaufwendig. Die zusätzliche, wenn auch kleine Flüssigkeitsmenge für die Zusatzentlüftung verhindert auch die, für das Blut so schädlichen Unterdrücke(→Hämolyse) im Gerätekreislauf gegebe nenfalls durch eine durch Unterdruck ausgelöste Beimengung von Plasma expander (Unterprogramm "U" im Programmablaufplan Fig. 2). In diesem Zusammenhang möchte ich noch auf die, Unterdruck im Gerätekreislauf vermeidende, "Wasserschlag"-Druckstoß-dämpfende Sicherheitswirkung der fluidbetätigten Membranventile (z. B. 2) hinweisen, die sich speziell auf der "Saugseite", der "venösen", also der "Rücklauf-"Seite der Blut pumpe (1) bei zu niedrigen oder zu hohen Drücken ausgleichend verhalten (Volumenausgleich-/Öffnungs-Schließdruck-abhängig). Die erforderliche Zusatzpumpe (69) für die Entlüftung des Gerätekreislaufes kann relativ klein sein (geringe Fördermengen nötig), und braucht, z. B. als Zentrifugal-/Zahnradpumpe, nicht besonders blutschonend ausgelegt zu sein, da ja hauptsächlich Kochsalzlösung ("physiologischer Plasma expander") (kein Blut) in die betreffenden, schon vorher (fast) betriebsfertig gefüllten künstlichen Organe und den Gerätekreislauf, die, als "blutführende Teile" z. B., in einem leicht austauschbaren Organ-Halte-Beutel (55) zusammengefaßt sind, gepumpt werden muß (s. hierzu auch DGB 295 12 826), und der Rücklauf der Flüssigkeit über den Filter (4) erfolgt. Es fließt so, speziell vor der Behandlung, mit der Auffüll- und Entlüftungsfunktion (Unterprogramme "U", "E"), dabei also nur unempfindliche Kochsalzlösung über die leicht entlüftend (mit-) pumpende Blutpumpe (1), und die anderen "aktiv" mitumwälzenden künstlichen Organe (z. B. Oxigenator 6) in den "Blut"-Kreislauf des Gerätes, der schrittweise aufgefüllt wird. Diese Entlüftung wird solange fortgesetzt, bis der Luft-Fühler (70), der z. B. auf der elektrischen Widerstandsmessung über dem blutführenden Geräte-Leitungsquerschnitt basiert, über "längere Zeit" (z. B. die Dauer eines kompletten Flüssig keitsumlaufes), keine Luftb 99999 00070 552 001000280000000200012000285919988800040 0002019622184 00004 99880lasenbildung (mit erhöhtem, stark schwankendem elektrischen Widerstand), mehr zeigt. Im extremen Notfall, z. B. bei starken Verletzungen des Körpers, bei denen trotz Herz-Kreislaufstillstand auf die herkömmlichen, lebenserhaltenden Wiederbelebungsmaßnahmen verzichtet werden muß, ist die Blutpumpe auch vorher, z. B. zur lebensrettenden, getrennten Hirndurchblutung anzuschließen, und dafür gegebenenfalls mit dem "Auffüll-U" und dem "Notfallprogramm" über entsprechenden, gleichzeitigen Tastendruck unter Inkaufnahme der Nachteile, wie unvollständiger Entlüftung (Restluft), Blutersatz-Volumenverluste über den dafür im "offenen" Kreislauf entlüftenden Katheter (20b) und schnelles Zusetzen des Filters (4) bei starker Hämolyse (große Pumpmengen zu Beginn der Behandlung), in Betrieb zu setzen. Die entsprechenden, hydraulisch verbindenden Katheter-Systeme wurden, u. a. dafür im Gebrauchsmuster 295 11 139 vom Anmelder beschrieben. - Das Gerät ist, z. B. auch als "extrakorporales", also, im Gegensatz zu anderen "Implantierbaren" Konstruktionen des Anmelders, in den Patientenkörper nicht einsetzbares "Herz-Kreislauf-Unterstützungssystem" gedacht, das die Pumparbeit des natürlichen Herzens, seiner Vorhöfe und Herzkammern unterstützt, also wie ein Kunstherz oder ein "BIVAD" (engl. Biventricular-Assist-Device) hier z. B., durch Füllung mit Blut aus der großen Hohlvene (v.cava) (aus der Oberschenkel-Vene z. B. auch, mit Strömungsrichtungsumkehr in der cava inf.) des Körperkreislaufes, und den Auswurf des im Gerät "gereinigten" und oxigenierten Blutes in die Aorta, die große Körperschlagader (durch die Oberschenkelarterie-a.femoralis), im "Kardiopulmonalen Bypass" bekanntermaßen (entsprechend der "Operation mit Herz-Lungenmaschine") wirkt. Das Verfahren ist in der Chirurgie grundsätzlich bekannt, und als solches nicht patentierbar. - Erfindungsgemäße Katheter-Systeme nach DGBM 295 11 139 sorgen, u. a., dabei auch für die Erhaltung der Beindurchblutung im distalen, vom Rumpf abgewandten Abschnitt, während dieser Perfusion. Gasembolien durch eingedrungene Luft, oder "Fettembolien" (Verschluß der Blutgefäße durch Zellmaterial), und die Ansammlung schädlicher Stoffwechsel-Produkte in den Gliedern, und deren folgende Ausschwemmung in den Körper kreislauf (Vorsicht bei der Reperfusion, der Wiederherstellung der Durchblutung) wird so vermieden. Das besonders empfindliche Leber-(Xeno-)Teil-Transplantat (XTx) wird z. B. im steckbaren Organ-Modul (53) (in der Steck-Halterung - 54 -) des Organ-Halte-Beutels (55) sogar einzeln im stoffwechselaktiven Membranbeutel (136) perfundiert.Alle künstlichen Materialien führen zu einer Stimulierung des Gerinnungssystemes des Blutes. Das Fehlen der, von der natürlichen natürlichen Gefäßinnenhaut abgesonderten, gerinnungshemmenden Substanzen ist dafür verantwortlich. Mikro- (kleinste) und Makro-Gerinnsel sind die strömungsbehindernde Folge, die zusammen mit der Gefäß-verengenden "Aterosklerose" (Gefäßwand verdickende, dessen lichte Weite verringernde Krankheit) die Durchblutung mindert, oder ganz unterbindet: Herzinfarkt (zu 90%), oder ein anderer Organ-Infarkt, wie Schlaganfall (zu 80%), oder Lungenembolien sind die oft weit vom auslösenden Organ entfernte, lebensgefährliche Folge. Die Endstrombahn des Blutkreislaufes "versandet", und dies oft trotz gutem "wash-out" (Sauberkeit) der Blutpumpe selbst z. B. Langzeit-Folgen, wie klassifizierte Oberflächen oder Gerinnsel-Schlick auf dem künstlichen Material sind da eher zu vernachlässigen.Eine gerinnungshemmende Therapie gilt daher bei diesen Patienten als mögliche Therapie. Bei der Heparinisierung wird, z. B. durch Injektion, dem Körper Heparin zugeführt. Dies kann auch fortlaufend mit den Infusionsgeräten (5) erfolgen. Ein anderes Mittel ist die altbekannte Acetyl-Salicylsäure, die auch als Schmerzmittel wirkt und das Verklumpen der Blutplättchen verringert (Thrombozythenaggregations hemmer), und somit auch die Gerinnselbildung verringert. Eine Auflösung gebildeter Gerinnsel ist seit langem mit z. B. enzymatischen Medikamenten, wie Streptokinase innerhalb der ersten 6 Stunden möglich, die andererseits auch leicht zu spontanen Sicker- und Massenblutungen führen, und deshalb nicht generell vorbeugend Verwendung finden können. Über die mechanisch-physikalischen Möglichkeiten (s. o.) wurde auch im DGBM 295 11 139 (Katheter) geschrieben. - Interessant ist auch die offensichtlich auf Gewebsschädigungen oft folgende Wucherung der glatten Gefäßmuskelzellen (s. o.), wie sie nach mechanischen Gefäß-Aufweitungen mit dem Ballon oft durch den folgenden, wiederholten Gefäßverschluß bemerkt wurde. Die dafür mögliche Entspannung der Blutgefäßwand mit Nitroglycerin, z. B. vor Aufweitung, wurde bereits beschrieben.Der erfindungsgemäße Geräte-Blutkreislauf verhindert weitgehend mit seiner doppelten Leitungsführung (z. B. Kurzschluß leitung 14: 14′ und 14′′) die Hämostase, den Blutstillstand und sogenannte Totwasserzonen, d. h Bezirke in der Blutströmung mit gleichbleibendem Zentrum der Blutwirbel, die sonst Gerinnsel bildeten. Die ständige Beimengung von Blutersatz durch die Leitungen (68g) des Entlüftungskreislaufes wirkt gleichermaßen verdünnend und bewegund auf das Blut in den betreffenden Leitungen (z. B. 14), durch dessen leicht geöffnete Ventile (z. B. 16) und den Filter (4) die Flüssigkeit aus dem Gerätekreislauf (GG) entweicht.Bei einem umfangreichen Gerätekreislauf, wie dem erfindungsgemäßen, sollten zusätzlich die blutführenden Teile auf ihren Kontaktflächen zumindest "Gerinnungssstem-beruhigend" beschichtet sein. Viele Versuche wurden gemacht. - Diesem Ziel dienen auch die schon genannten, bearbeiteten Biomaterialien erfindungsgemäßer Art. Die Blut leitenden Leitungen (z. B. 14T) werden aus tierischen Blutgefäß-Transplantaten z. B. hergestellt, indem diese in bekannter Weise bearbeitet, z. B. also mit Alkohol konserviert, getrocknet, und dann mit Gerinnungshemmer getränkt werden. Die äußere schützende Schicht (14Ta) bildet ein, sich fest damit verbindender Weichschaum, der mit haltbarem Gewebe (14TG) umwickelt wird, das wiederum mit Weichschaum (14tW) beschichtet wird. So wird der "Blutverbrauch" eingeschränkt bzw. auch der Filter (4) offengehalten.Der extrakorporale Kreislauf weist zweckmäßigerweise eine Filtrationseinrichtung, den Filter (4) auf, der das Perfusat, z. B. Blut von größeren Gerinnseln befreit (Auflösung!) und filtrierend "reinigt" und entlüftet, und damit zugleich entschäumt. Geräte hierfür sind zumindest in ihrer nicht transportfähigen Ausführung mit dieser Funktion bekannt und handelsüblich. Einige Autoren wiesen auch z. B. auf die Möglichkeit hin, Reaktionen, Medikamenten-Reaktionen im "Extrakorporalen Kreislauf", also z. B. im erfindungs gemäßen Gerät ablaufen zu lassen (DE 37 12 200, DE 41 41 129). Diese Blutbehandlung, bei der durch den inneren, geschlossenen Gerätekreislauf (GG) die mit dem Patienten ausgetauschten Blutmengen gering sein können, wird somit der Patient nicht mit Medikamenten und den Abbauprodukten belastet. Die Medikamente werden z. B. über das Infusionsgerät (5) dem Gerätekreislauf (GG) zugesetzt. Die nachgeschalteten "Organe" (Dialysator - 7 -, das Leber-Ersatz-Organ (10) als Hybrid, also teilweise künstliches Organ, reduzieren die Gesamtbelastung des Körpers. Die Aufteilung der Blutmengen im Gerät hat hierfür natürlich nach speziellen Kriterien zu erfolgen. Im Falle von Vergiftungen, oder zur beschleunigten Narkose-Ausleitung wird die Blutmenge, speziell die durch das Leber-Ersatz-Organ (10) z. B., zu Lasten der anderen Organe (z. B. 6) auf ein Maximum erhöht, wodurch die Gifte schneller und gezielter abgebaut werden, was natürlich auch für einzelne Körperteile und deren so mögliche, getrennte Betäubung gilt. Hierfür ist ein zusätzlicher kleiner Bildschirm nützlich, der erfindungsgemäß die Blutmengenverteilung im Gerät zeigt. Die Membranventile (z. B. 2, 3) sind hierfür extra als Absperreinrichtungen mit Drosselwirkung gestaltet, wobei die positiven, hämodynamischen Eigenschaften (blutschonende Wirkung), wie der zentral gerichtete Blutfluß auch in stark gedrosselter Position (Stellung mit geringem Durchtrittsquerschnitt) erhalten bleibt. Derartige Ventil-Konstruktionen wurden mit DE 37 24 810 und mit DGBM 90 15 831 offenbart. Von der Blutschädigung (Hämolyse) sind hauptsächlich die roten Blutkörperchen betroffen. Ersatzstoffe, also chemisch-industriell zu fertigende Sauerstoff träger mit ähnlichen Eigenschaften sind bekannt (z. B. PHP). Die gleichgerichtete, festgelegte, geordnetete Blutströmung setzt sich auch auf der Geräteaußenseite fort. Der Organ-Halte-Beutel (55) mit dem darin enthaltenen, ebenfalls leicht austauschbaren Organ-Modul (53) mit Leber-Ersatz-Organ (10) vermeidet das eher Bastler-typische Schläuche-Gewirr herkömmlicher "Intensivpflege" (s. DGBM 295 12 826), und vereinfacht dadurch auch die Bedienung, baut so Vorurteile gegen die Medizintechnik/"Apparatemedizin" ab. Auch der erfindungsgemäße Filter (4) ist ein Hämofilter, also ein Blutfilter mit Entschäumer Funktion, der das Blut von schädlichen Bestandteilen bestmöglich befreit. Er ist Bestandteil des Organ- Halte-Beutels (55), kann aber für besondere Verwendungszwecke auch leicht austauschbar, z. B. steckbar, wie das Organ-Modul (53) gestaltet sein.Der erfindungsgemäß erweiterte Organ-Halte-Beutel (55) mit dem darin enthaltenen, ebenfalls leicht austauschbaren Organ-Modul (53) mit Leber-Ersatz-Organ (10) vermeidet das eher Bastler-typische Schläuche-Gewirr herkömmlicher "Intensivpflege" (s. DGBM 295 12 826), und verein facht dadurch auch die Bedienung, baut so Vorurteile gegen die Medizin technik/Apparatemedizin ab. Auch das Computerprogramm macht mit seinem klaren Aufbau, und Funktionen, die durch Datenbank-Zugriff, alte und aktuelle Patientendaten mit ihrer "Schulmedizinischen", bald auch noch "Universitätsmedizinischen" (!) Absicherung von vom Computer danach vorgeschlagenen, Rechner-gestützten oder vollautomatisch ablaufenden Behandlungsschritten, und der Plausibilitätskontrolle für die Pflege zu Hause geeignet (z. B. mit, normalerweise Schlüssel bedingter, gestaffelter, beschränkter Zugangsmöglichkeit (je nach Befähigung - Erlaubnis des Bedieners, worauf erfindungsgemäß auch mit Fernübertragung der Schüsselnummern z. B., Einfluß genommen wird), was auch ein Kosten-verringern der Gesichtspunkt ist. Auch hierbei wurde an die Massenproduktion/millionenfache Verwendung des Gerätes gedacht, von dem für besondere Perfusionszwecke auch mehrere eingesetzt werden (Mehrfach-Verletzungen z. B.), oder, bei dem eine, mit Ventilen (z. B. 2′, 3′), parallel zu den Ventilen (2, 3), gedrosselte Verzweigung für mehrere Körperteile z. B., vorteilhaft gestaltet werden kann. Zusätzlich zu der in DE 41 41 129 prinzipiell beschriebenen, lebensrettenden Perfusion (Durchspülung), wird also z. B. auch zur Entlastung des venösen Schenkels des Blutkreislaufes "schadstoffreichem" Blut direkt aus den distalen, also den vom Körper entfernten Venen eines verletzten Körperteiles, entnommen, im Gerät aufgefrischt, und z. B. der Aorta (Große Körper schlagader), z. B. durch Katheter nach DGBM 295 11 139 zugeführt.Der erfindungsgemäße (Blut-)Filter (4) hat gute Leistungen bei geringen, durch die raumausgleichende, doppelte Ringkörperform der Blutbeutel (162, 163) und der daraus gebildeten Funktionseinheit (164) mit ununterbrochener, mehrfacher Durchströmung, bedingten Abmessungen. Speziellen Filtergewebe (z. B. Bändern - 169′′ - nach DGBM 295 09 541) darin, bewirken die grobe Filtration und die Plasma-Filtration mit Rückgewinnung, die lageunabhängig, auch durch Unterdruck, erreicht wird. Er eignet sich mit seiner eigenen, aktiven Pumparbeit auch für geringe Drücke und geringe Blutmengen, da er über eine aktive, selbsttätig Blut in seinem Inneren umwälzende Blutpumpenfunktion (Antrieb über Formstempel - 166 -, vom Blutpumpenantrieb - 23 - z. B.) bei Zuführung von z. B. gerinnsellösenden Medikamenten, Blutersatzmitteln und andere, selbstreinigend Gerin nungssyste-Bestandteile zurückgewinnende Eigenschaften, wie z. B. mit Spülflüssigkeit für die Filter (z. B. 170) durch Kammer (171) verfügt. Zusätzlich zur Entlüftung steigert der erfindungsgemäße Unterdruck auch noch die Sauerstoff-/Kohlendioxid-Austauschkapazität der Roten Blutkörperchen (z. B. für einen erneuten, teilweisen Umlauf des Blutes durch den Oxigenator (6), oder durch den Körperkreislauf). Die Volumen-(Rauminhalts-)ausgleichende Umwälzung aus dem einen Blutbeutel (162) in den anderen Blutbeutel (163) auf der Seite des Auslaß-Abflusses (180) erfolgt über ein Überströmröhrchen (160′). So, wie es durch die Ring körper-Form, und die entsprechende Stellung der Ein- und Auslässe daran vorgegeben ist (Fig. 7). Es kann natürlich auch der Volumenaus gleich zwischen beiden Blutbeuteln (162, 163) über die dann, entspre chend der Kurzschluß-Leitung (14) doppelt zu führende Blutpumpen-Kurzschlußleitung (168: 168a, 168b) mit den dann zweifach für die Blutmengen-Verteilung vorzusehenden Ventilen (168′a, 168′b) erfolgen. - In jedem Fall wird hierdurch der Perfusat-Druckverlust (gemessen über den Anschlüssen des Filters - 4 -: - 15 - und - 178 -) minimiert, was die notwendige Leistung der eigentlichen Blutpumpe (1) mit deren Arbeitsdruck vorteilhaft senkt, und mit den geringen Blutdrücken auch die Bildung von z. B. schädlichen Kavitationsblasen verringert. Wie bei der Blutpumpe (1) (s. DE 36 02 727, DE 38 25 086, DGBM 295 09 541 z. B.), deren Antrieb (23) hierbei genauso wie für den Oxigenator (6, 23") genutzt wird, bewegt eine, sich in Längsachsen-Richtung verschiebende Stange (166′), über einen Formstempel (166) die Blutbeutel (162, 163), die sich im Gehäuse (165) wechselweise zusammendrücken- und auseinanderziehen lassen. Die Blutbeutel (z. B. - 162 -), sind z. B. nach DGBM 295 09 541 (dort für Dialyse) aus mehreren Schichten (z. B. 162′, 162′′, 162′′′) für eine Luft-Flüssigkeitsableitung aus dem Blutbeutel (162) durch dessen mittlere Schicht (162 hergestellt. Die innere Schicht des Blutbeutels (162) ist porös, wie auch die Schwebstoffe filternd zurückhaltenden, z. B. Bänder-förmigen Filtergewebe (169′′). Ein von außen darauf einwirkender "Unterdruck" (wegen der Gefahr der Hämolyse aber im Blutbeutel an keiner Stelle geringer als 0 mmHg) durch die z. B. schwammförmige, mittlere Schicht (162′′ "Plasmaultrafiltration"), der z. B. von einer Pumpe (167′′) erzeugt wird, mindert u. a. die freie Luft im Blut entscheidend und entschäumt so auch das Blut. Weil dieses auch durch die gleichfalls mit Unterdruck beaufschlagten, speziell durch den als Grobfilter (z. B. 169, 169′) dienenden Teil mit seinen großen Maschen, und den des Feinfilters (170) mit kleinen Maschen strömt, werden zusätzlich zur Entlüftungsfunktion durch die, im Gebrauchsmuster 295 09 541 beschriebenen, mehrfach gedrehten Bänder (169 B) auch Blutgerinnsel zurückgehalten, die aber in den ersten Minuten nach ihrer Bildung noch leicht mit der fortgesetzt zugesetzten Spülflüssigkeit durch die Spülflüssigkeitszuflüsse (172, 173) vermieden, bzw. wieder aufgelöst werden. Wobei sich die ununterbrochene Blutströmung durch die Blutbeutel (z. B. 163) auch vorteilhaft auf die Auflösung der Gerinnsel des Grobfilters (169) auswirkt, und dieser Grob filter (169) auch in Form von Bändern (169B) im Blutbeutel (162, 163) bis in den Auslaß zum Raum (171) geführt ist (oder bis zum Ventil - 180 -), und die, in die Kammer-(Raum - 171 -) eingeleitete Spülflüssigkeit mit lysierenden (Gerinnsel-auflösenden) Medikamenten, die Gerinnsel vor dem Feinfilter (170) löst, wobei ununterbrochen bewußt eine geringe, strömende, blutverdünnende "Leckmenge" durch das Abfluß-Ventil (180) auch im Abfluß (178) dafür sorgt, daß sogar die aus der Thrombolyse (Gerinnselauflösung) hervorgehenden Blutbestandteile wieder dem Kreislauf zugeführt werden, wobei die roten Blutkörperchen den Fein filter (170) auch einzeln, aufgrund ihrer Biegsamkeit (Flexibilität) einfacher passieren, als z. B. Blutgerinnsel und Zellfragmente. Die fortgesetzte Beimengung von gerinnungshemmenden Mitteln zum Filter (4) hemmt auch trotz der, gegenüber der Blutpumpe (1) ungünstigen Strömungs verhältnisse mit den hierbei relativ zerklüfteten Querschnitten der Blutbeutel (z. B. 162) an ihrer Innenwand, und ihren Auslässen (178′) die Bildung neuer Blutgerinnsel. Der erfindungsgemäße Filter (4) ist somit trotz der Vielzahl der Funktionen sehr blutschonend, und auch sogar mit aktiver Gerinnsellösung (auch mit lysierenden-lösenden-Medikamenten-Spülflüssigkeiten) aktiv, Gerinnsel-lösend zur Reinigung und Rückge winnung von Blut nach Blutverlusten z. B. geeignet. Andere, kleinere unlösliche Teile werden vom Grobfilter (169) spätestens durch die, bei der Spülung mit Spülflüssigkeit aus den Spülflüssigkeitszuflüssen des Auslasses (173) erhöhten Drücke zurück zum Raum (171) gespült, so, wie sie auch aus dem Feinfilter (170) mit der Spülflüssigkeit aus den den Spülflüssigkeitszuflüssen (172) gedrückt, und von dort aus von einer Pumpe (177) in den Abwasser-Beutel (176) durch die Abwasser- Sammelleitung (175) gepumpt werden. In diesen Abwasser-Beutel (176) wird auch die Flüssigkeit aus dem Unterdruck-Anschluß (167), die z. B. durch die Poren des Blutbeutels (162) und der Bänder (169B) tritt, dann von der ("Vacuum")Saugdruck-Pumpe (167′) gepumpt.Geeignete Abwasser-Beutel (176) sind bekannt, und können nach DGBM 295 09 541 außen, z. B. am Organ-Halte-Beutel (55) leicht austauschbar im Gehäuse (58) des erfindungs gemäßen Gerätes untergebracht werden. Ein Überlauf sollte notfalls den Flüssigkeitsaustritt aus dem Abwasser-Beutel (176) bei Überdruck durch ein entsprechendes Ventil (176ü) in das dafür dicht zu gestaltende Gehäuse (58) um den Organ-Halte-Beutel (55) ermöglichen. Bei der extrem miniaturisierten Ausführung der der erfindungsgemäßen Konstruktion des Gerätes zur Notfall-Perfusion werden dagegen nur Grobfilter-Gewebe (z. B. 169M) in den Auslaß der Blutpumpe (74), und ein erfindungsgemäßer Feinstfilter (z. B. 170M) in den Auslaß (178′) des Blutbeutels (z. B. 77) des Oxigenators (6) eingesetzt (ohne getrennten Filter - 4 - also), bzw. bei der noch einfacheren Blutpumpen-Oxgenator-Kombination nach DGBM 295 09 541 nur ein z. B. "Fein-"Filter, wie (170′M), das in den Blutpumpen-Auslaß, wie (178′), eingesetzt wird. Die Poren (274P) sorgen für eine gleichmäßige, geringstmögliche Zu führung von Gerinnungshemmer und Blutersatz in die sonst gerinnungs fördernde Grenzschichtströmung an der künstlichen Gefäßwand (274i). Diese Poren (274P) können natürlicherweise vorhanden, oder durch Loch-Stanzen auf einem Kern (275) mit "sanften" Schnittkanten mit Ausrichtung ihrer Mittelachsen in Strömungsrichtung erzeugt werden. Nach DGBM 295 09 541 können auch die blutberührenden Blutbeutel (59: 59′, 59′′) der Blutpumpe auch mit porösen Mehrschicht-Membranen (274B) versehen werden. Die gleichmäßige Rollung der porösen Innen schicht (274a) die durch relativ große Poren (274P) die Flüssigkeit während des Betriebes ununterbrochen nach innen abgibt, und der dichten Außenschicht (274c), wird durch die Zwischenschicht (274b) erreicht, einem offenporig aushärtenden Weichschaum (274Ws), der sich fest mit der inneren Schicht (274a) und der Außenschicht (274c) verbin det, und die mit Gerinnungshemmer versetzte Flüssigkeit aus dem Infusionsgerät (5) verteilt, die dann, gerinnungshemmend, in die ringkörperförmigen Blutbeutel (59) durch die poröse Innenschicht (59a/274a) gedrückt wird, wodurch für den lebensrettenden Kurzzeit-Einsatz zumindest, zusammen mit einem Entlüftungskreislauf (wie 71, 68 z. B.), eine ausreichende Blutreinigung und Entlüftung möglich ist. Strömungsgünstig wirbelarm und Zell- und Fibrinschonend ohne Hämostase (Blutstillstand), wird auch in diesem Fall das Blut gereinigt, wobei auch der erfindungsgemäße Oxigenator (6) mit seinen Gewebe zusätzlich, wir natürliches Herz und Lunge auch, Gerinnsel abfängt (s. o.).Die doppelte Leitungsführung erfolgt mit porösem, beschichteten, oder getränktem Bio-Material innen, als Innenschicht (274a), oder mit Polyester-Gewebe, Material, das durch die Beschichtung mit flüssigem Polyester und Einblasen von Luft, oder einem Gas, und der Drehung während der Trocknung offen bleibt, wobei überschüssiges Polyester-Material zur äußeren Schicht (274c) hin austritt, wo es unproblematisch der Zwischenschicht (274b) zusätzlichen Halt gibt. Die gleichmäßige Zugabe von gerinnungshemmend versetztem Blutersatz über die gesamte Länge der Leitungs- (z. B. 14) verringert die nötigen Gesamtmengen, und verhindert die Bildung wandständiger Gerinnsel.Drucksensoren und optoelektronische Systeme für die erfindungsgemäße Konstruktion bekannt. Dazu gehören auch besonders kleine und leichte Druckaufnehmer, die somit einen Überblick mit z. B. graphischen Mitteln über den Druckverlauf in den Kreisläufen geben.Die Herstellung des Filters (4) mit dem aber in jener Anmeldung stoffwechselaktiven Gewebe (169) wurde prinzipiell im DGBM 295 09 541 beschrieben. Die Ventile (168′) und (161, 180) im Blutstrom wurden für Ventil (28) prinzipiell in Gestaltung und Betrieb besprochen. Zur Vermeidung eines zu hohen Materialverschleißes sind die Kunststoffteile, wie die Blutbeutel (z. B. 162) in der Form herzustellen, bei der die größte, schädliche Materialkompression (Druckspannung) im Material auftritt, um diese Kraftkomponente zu Lasten einer höheren Zugspannung im Material zu verringern (s.a. DE 37 24 810 des Anmelders). Wie der Tank (8), so kann auch der Abwasser-Beutel (176) (nach DGBM 295 09 541) raumausgleichend mit konzentrations fördernder Scheidewand (Membran) (176M), oder oberflächenvergrößernd, mit einem, in einem zweiten Beutel (176A) befindlichen, mehrfach faltbaren Membranbeutel (176MB) gestaltet sein, die jeweils Poren aufweisen, die in diesem Fall ultrafein sind, und praktisch nur Wasser passieren lassen. Der Beutel (176) hat eine Kammer (176′) für die schmutzige Spülflüssigkeit, und eine Kammer (176′′) für das regenerierte Wasser aus der, sich durch die Membran (176M) konzentrierenden Spülflüssigkeit der Kammer (176′), das den Infusionsgeräten (5) z. B. wieder zugeführt wird. Die abwechselnde Zuschaltung der Sammelleitung (177) und der Abwasser-Sammelleitung (175) zum Abwasser-Beutel (176) ist möglich.Auch das Filtrat aus dem Regenerationsfiter (9) des (Dialysat-)Tanks (8) wird dem Abwasser-Beutel (176) zugeführt. Für den Langzeit-Gebrauch kann dieser Abwasser-Beutel (176) auch als einzelne, selbständige bauliche Einheit nach DGBM 295 09 541 z. B. mit Schraubverschluß am Organ-Halte-Beutel (55) am oder im Geräte-Gehäuse (56) ausgewechselt werden.Die einfache, und doch vorteilhafte Gestaltung der Schlauchverbindungen wurde schon in DE 41 41 129 des Anmelders beschrieben. So werden prinzipiell auch die erfindungsgemäßen Membranventile (z. B. 28) hergestellt. Als Verbindungsstück dient ein Röhrchen (s. 28G), dessen Innendurchmesser dem Außendurchmesser des dadurch gezogenen Schlauches entspricht, der wiederum auf die Außenseite des Röhrchens gestülpt, einem anderen, mit dem ersten Schlauch zu verbindenden Schlauch, und ein Spannband (28 SP) über der Verbindungsstelle zusätzlich zu einem fein dichtenden Klebstoff einen sicheren Halt nach dem Überstreifen gibt. Für die Verbindungsschläuche kann preiswerter, handelsüblicher Schlauch Verwendung finden. Auch der Membranschlauch der Ventile ist einfach aus blutverträglich beschichtetem Kunststoff im Spritzauftragsverfahren herstellbar. - Thermoplastisches, wenig elastisches Schlauchmaterial kann für die Schläuche (z. B. 14) durch Erwärmung ausreichend plastisch gemacht, und praktisch naht los verschweißt werden. Der Innendurchmesser bleibt durch das Verbindungsstück praktisch konstant, es bleibt nur noch eine kleine, Rille an der Verbindungsstelle, bzw. Längsrillen beim Ventil (28M) die den positiven Gesamteindruck hinsichtlich der Hämodynamik aber aber kaum stören. Das stützende Röhrchen der Schlauchverbindung kann wiederverwendet werden. Für die Herstellung von Abzweigungen der Schlauchleitungen werden natürlich entsprechend Y-förmig geformte Röhrchen und Schlaucheinsätze dafür benötigt. Bei Langzeit Verwendung ist mit der Bildung einer "Neointima", einem "neoin timalen" Bewuchs des Materiales durch einwachsendes Zellgewebe und über "wandständige", anhaftende Blutgerinnsel z. B. zu rechnen, einem naturähnlichen Gefäßhäutchen, das im Idealfall selbst gerinnungsaktive Substanzen absondert. Die Absonderung gerinnungs aktiver Substanzen sollte so lange andauern, bis der einwachsende Zellrasen, die "Neointima", dessen Rolle übernimmt.Ein Hinweis zur Wahl des Schlauchmateriales: Während eine gewisse Minimalelastizität der Schläuche schon aus Gründen ihrer, z. B. zwischen Patient und Gerät wichtigen Beweglichkeit, und zur Vermeidung von Undichtheiten des Systems (infolge von nicht absorbierten Druckspitzen z. B.) notwendig ist, führt andererseits eine zu große Elastizität dieser Schläuche zu deren Abknicken, Zusammenfallen, oder zu unerwünschten Druckschwankungen und Druckstößen kommt. Spiralförmige (Metall-)Versteifungen in den Schläuchen (z. B. 14) verhindert dies teilweise. Die gewählte lichte Weite für die Schläuche (z. B. 14) von 10 mm wurde schon von einigen Autoren als besonders strömungsgünstig für Volumenströme von bis zu 5 l /min. genannt. Das laminare Strömungsprofil bliebe ansatzweise sogar erhalten. Als Ventile für die Steuerung des Blutstromes (z. B. 2, 3, 15, 16, . . .) sind die vom Anmelder für die Blutpumpe entwickelten, fluidtechnisch gesteuerten Membranventile gedacht. Sie wurden u. a. in der Gebrauchsmusteranmeldung G 90 15 831 beschrieben, und sind mit ihren glatten, ungeteilten Innenflächen, dem zentralen Blutfluß dadurch usw. blutschonend, und mit ihren "rollend" schließenden 3 Ventilmembranen relativ frei von Flatterbewegungen, und mit genau definiertem Dichtwulst, wie doppelte Klappensegel weich und praktisch ohne falschen Druckstoß-Effekt schließend gestaltet (s. DE 35 02 727, G 90 15 831). Die einfacheren, weil nur als Absperrorgan wirkenden Ventile der Blutpumpe (1) sind auch als einfache, z. B. bekannte Bio-Herzklappenprothesen, also auch als Rückschlagventile ausführbar. Diese Membranventile (z. B. 2, 3, . . .) sind im Gegensatz zu den bei den Blutbeuteln und Abzweigen verwendeten Ventilen, bei denen mehrere Leitungen in eine führen, allerdings als einfache (Durchgangs-)Ventile (28) gestaltet, die sowohl die Funktion einer Absperreinrichtung, als auch die eines Durchflußmengen-Reglers haben. Zur erfindungsgemäßen Reduzierung der die Einhaltung der gewünschten Ventilstellung beeinträchtigenden Massenkräfte der antreibenden Fluidmengen, z. B. Kochsalzlösung, in deren Anschlußleitungen, sind diese Anschlußleitungen bis auf ein kleines Verbindungsstück (28′′) zum Arbeitsraum des Fluids im Ventil (z. B. 28, in Fig. 1 oben links) so gestaltet, daß der Fluidstrom darin grundsätzlich nur in eine Richtung erfolgt. Im Ventil-Modul (28′) für die Ventil steuerung betätigt eine, vom zentralen Computer (271) gesteuerte Elektronik (28′c) je ein, entweder mit einem Druckspeicher (37) für das Fluid (z. B. Kochsalzlösung) mit Überdruck verbundenes Elektromagnetventil (28′b), deren Über-, Unterdruckleitungen (28′′′a, 28′′′b) andererseits beide getrennt zum Verbindungs stück (28′′) des regelbaren Ventils (28) führen (Fig. 1). Nur in diesem kurzen Verbindungstück (28′′) ergibt sich also beim Öffnen und Schließvorgang des Ventils (28) ein sich hin- und herbewegender Fluidstrom, der aber sehr gering ist, und daher geringe, schädliche Massenkräfte erzeugt (Fig. 3). Die Vielzahl der gewünschten Funktionen des Gerätes macht natürlich eine große Anzahl von Schlauch- und Kabelverbindungen notwendig. Diese befinden sich jedoch fast alle in einem Gerät. Durch Zusammenfassen funktioneller Bauteile zu leicht austauschbaren Baugruppen (Organ-Halte-Beutel - 55 -) und mit bekannten Mehrfachsteckverbindungen usw. ist der Austausch der so erzielten Komponenten auch im Inneren des Gerätes (z. B. mit Organ-Halte- Beutel - 55 -) leicht möglich (s. DGBM 295 12 826). - Nur die Anschlußleitung für den Blutkreisllauf (20a, 20b) und die Fühler- Leitungen vom Patienten bzw. andererseits die evtl. bei stationärem Langzeitbetrieb vorhandenen, äußeren Versorgungs anschlüsse (Sauerstoffversorgung, Druckluft (Über-/Unterdruck), Elektro- und externe Monitorverbindungen sind auf der Geräte außenseite anzuschließen. All dies macht die Konstruktion eines kompakten Gerätes möglich (Abmessungen, z. B. ca. 30×30×20 cm für die "Herz-Lungenmaschine", und 70×50×20 cm ca. für die "Herz-Lungenmaschine mit Dialysator und Leber-Ersatz-Organ (10)). Das Fehlen des Bastler-typischen Schlauch- und Kabelgewirrs vereinfacht auch, außer der somit erstmals möglichen, medizinisch wichtigen, vertrauenserweckenden, gemütlich-wohnlichen Formgestaltung auch die hygienisch wichtige Sterilisation (zusammen mit den Organ- Halte-Beutel - 55 - nach DGBM 295 12 826). Nützliche Hilfsfunktionen, wie Sonographie (z. B. zur Kontrolle der Katheter-Lage, und zur zusätzlichen Entdeckung freier Flüssigkeitsansammlungen, wie z. B. Massenblutungen, und des Ergebnisses von Sickerblutungen aus Blut gefäßrissen in Brustkorb und Bauchraum, z. B. zur Vermeidung von Schocksituationen und ihrer Spätfolgen) und anderer Zusatzgeräte für diagnostische und therapeutische Zwecke sind durch einfache konstruktive Maßnahmen platz- und gewichtssparend zum Gerät hinzu zufügen, da die vorhandene Kontroll- und Steuerelektronik bis hin zum Bedienungsteil mehrfach belegt werden kann. Kleine rasier apparatgroße Sonographen sind z. B. handelsüblich und benötigen nur z. B. die Stromversorgung und den Bildschirm des Gerätes.Die erfindungsgemäße Konstruktion stützt auch die Funktion der Katheter (Katheter-Hilfsfunktion) (z. B. nach DGBM 295 09 541). Die oft hohe Rückfallquote z. B. bei der "Perkutanen transluminalen (Koronar-)Angioplastie" (PT-C-A), also der mit z. B. Gefäßkatheter durch die Haut durchgeführten Blutgefäßaufweitung, ist nach Meinung mehrerer Autoren hauptsächlich auf eine zu starke Schädigung des Gefäßinnenhäutchens und anderer Gewebe der Gefäßwand zurückzuführen: Die sonst abgesonderten gerinnungs hemmenden Substanzen fehlen nicht nur, sondern gewebewachstums stimulierenden Substanzen führen eine Wucherung der Gewebe herbei. Dagegen wirkt hier z. B. Nitroglycerin auch lokal entkrampfend auf die Gefäßwand, wodurch die zur Aufweitung nötigen Drücke geringer sein können als bisher üblich. Hierzu ist der Katheter nach DGBM 295 11 139 mit, von außen aufblasbaren Gefäßabdichtungen, die gegen die Blutgefäßwand im Blutgefäß eine Behandlungskammer zur Durchspülung mit Medikamentenlösungen und zur mechanischen Aufweitung, auch mit anderen Werkzeugen, ergeben, vorgesehen. Der Ablauf des entsprechenden Eingriffs, z. B. zur Eröffnung einer Herzkranzarterie, wird vom erfindungsgemäßen Gerät gestützt. So wird die Herz-Kreislauffunktion im Falle eines Schadens von dem Gerät als Herz-Lungenmaschine übernommen, wofür vorher schon alles vorbereitet ist (Patientendaten, Anschlüsse) bzw. das Patienten- Herz wird sofort entlastet, und der Körper wird weitestgehend von den Abbauprodukten dieser Blutgefäßverschlüsse öffnenden Katheter-Behandlung bei erhaltener Durchblutung und somit praktisch ohne zusätzliches Infarkt-Risiko mit kontrollierter Reperfusion entlastet. Hierfür sind außer Organfunktions- stützenden Funktionen des Gerätes auch die Meß- und Kontrolleinrichtungen zur Vermeidung unliebsamer Operationsfolgen nützlich, wie auch die Infusionsgeräte (z. B. 5) und die Pneumatik und Hydraulik. Mit der erfindungsgemäß möglichen, sehr kompakten Bauweise des Gerätes mit seiner immerhin Herz-Lungenmaschinen-, Dialyse- und Leberersatz-Funktion wird auch die Aufweitung der Herz-Kranzgefäße nicht nur einigen wenigen Katheterlabors und hochspezialisierten Kliniken vorbehalten bleiben, die damit andere Aufgaben auf dem Sektor des Organersatzes bewältigen können. Bei den genannten Abmessungen wird ein kompletter "Dialyse-Zyklus" mit z. B. 5 l Dialysat möglich. Der technische Fortschritt hat in den letzten 20 Jahren die Filtration von sehr kleinen Teilchen aus dem Blut bzw. dem Dialysat verbessert, was speziell für kleine Dialysatoren mit der Oberfläche von weniger als 1, 2 qm gilt (ca. 47% Verbesserung). Bei mittleren Molekülen ergab sich eine Verbesserung von ca. 74%, und bei kleinen Molekülen ("Ultrafiltra tion") von 133-160% . Eine Verkleinerung der filtrierenden Ober fläche auf die, für ein tragbares Gerät mit zusätzlicher Dialyse und teilweiser Leber-Funktion gewünschten Maße, wie bei der eigenen, erfindungsgemäßen Konstruktion, ist trotz geschickter, mehrfach die Oberfläche durch innere Umwälzung nutzender Konstruktion, die grundsätzlich dem Filter (4) oder dem Oxigenator (6) entspricht, und auch genauso aktiv Druckverlust-reduzierend umwälzt, problematisch. Der Dialysat-Tank (8) ist hierzu einstückig, mit einer, diesen Tank (8) in zwei Tanks (8′, 8′′′) gegenseitig raumausgleichend unter teilenden, stoffwechselaktiven, Schadstoff-filtrierenden, bindenden und zu spülenden mehrschichtigen, trennenden Membran (8) versehen. Diese Membran (8′′) gleicht die Volumenverschiebung von 100% frischer Dialysierflüssigkeit in einem Tank (8′), bis zu 100% Dialysat im 2. Tank (8′′′) des Tankes (8) rollend aus, die dieser also abwechselnd beide mit, z. B. bei den genannten Abmessungen vernünftig erscheinen den 2-5 l Inhalt enthält. Dabei muß natürlich der durch die Dialyse bedingten Mengenänderung Rechnung getragen werden, genauso, wie auch die Mengenänderung durch die mehrfache Regeneration des Dialysates berücksichtigt werden muß. Dialysatoren und ihre Funktion sind wie ihre Konstruktionselemente grundsätzlich bekannt, und handelsüblich. Die erfindungsgemäße Konstruktion des Dialysators (7) hat in einer ihrer Ausführungen einen aktiv mit pumpenden, stoffwechselaktiven Filterschlauch (7′) wie er schon im DGBM 295 09 541 grundsätzlich, und wie er hier auch, allerdings genauso spiralig erweitert, für den erfindungsgemäßen Oxigenator (6) beschrieben wird. Oxigenatoren sind als Teile des "Extrakorporalen Kreislaufes" seit langer Zeit mit ihrer gasaustauschenden Funktion als "Künstliche Lungen" bekannt (ECLS, ECMO übersetzt: Lungenunterstützung außer halb des Körpers (mit Membran-Oxigenator)/IVOX, übersetzt in eine Vene geschobener Oxigenator. Der "natürliche" Lungenersatz erwies sich dagegen als schwierig: Bisher wurden nur relativ selten nicht angepaßtes, körperfremdes Lungengewebe pro Jahr und Zentrum transplantiert. Der mechanische Oxigenator (6) soll möglichst "blutschonend" den lungenähnlichen Gasaustausch bewirken:
So wird eingeblasener Sauerstoff, O2, wie aus der Atemluft von den roten Blutkörperchen, oder den anderen Sauerstoffträgern in den Lungenbläschen, von den Wänden des, als Luftwege wirkenden gasaustauschenden Gewebes (85) des Oxigenator-Schlauches (86) aufgenommen, und Kohlendioxid von diesen roten Blutkörperchen darüber freigesetzt, das dann "ausgeatmet" wird. Speziell im Falle des miniaturisierten, und deshalb tragbaren Notfall-Perfusionsgerätes (G) weist der Oxigenator (6) geringe Außenabmessungen auf, um z. B. den "Organ-Halte-Beutel" (55) darum möglichst klein zu halten. Die erforderliche Länge für das gewünschte, gasaustauschende Gewebe (85) wird durch evtl. mehrfaches, spiralige Aufdrehen des blut führenden Schlauches (86) (auch in mehreren Ebenen übereinander, mit mehreren Wandschichten (86M), oder mit bekannten, in diesen Schläuchen enthaltenen Schlauch-Bändern (135) erreicht. - Den pumpenden Blutbeuteln der Blutpumpe (1) entsprechend, ist in einer Ausführung der blutführende Schlauch (134) darin raumausgleichend aus 2 Teilen, den Membranwänden (82, 83) zusammengesetzt, die allerdings spiralig (statt kreisförmig, z. B.) sind, und deren Enden zusammen an den Ventilen (90, 91) enden, über die der Flüssigkeits austausch mit der Umgebung geregelt wird (Absperr- und Drossel einrichtungen). Dieser Schlauch (86) ist außen in einem Gehäuse (6G), seine beweglichen Membranwände (82, 83) und deren Scheidewand (133) sind dagegen mit dem sie bewegenden Formstempel (89) verklebt. Nach Füllung des Schlauches (86) wird dieser mit formfest aushärtendem Material beschichtet, das dann das äußere Gehäuse (6G) des Oxigenators (6) bildet. Dieses Gehäuse (6G) kann dann mit seinen hydraulischen Anschlüssen (21′, 24′) in bekannter Weise. In einem Organ-Halte-Beutel (55), z. B. nach Gebrauchs muster 295 12 826 befestigt werden. Der Formstempel (89) ist mit dem Antrieb(-smotor) (23) der Blutpumpe (1) über eine Schnellkupplung (23′′) verbunden. Ein bekanntes Getriebe (DE 41 03 946), wie es z. B. für den Blutpumpenantrieb von Anmelder vorgestellt wurde, übernimmt auch dafür die pulssynchrone, abgeschwächte oder gleichstarke Änderung der Antriebs-Winkelgeschwindigkeit für den Oxigenator (6), dessen pumpende Membranwände (82, 83) mit der Scheidewand (133) im Schlauch (86) von Schubstange (6S) (→ 89) hin- und herbewegt werden, wobei zwischen diesen der Blutmengenausgleich über die Kurzschluß-Schläuche (86′, 86′′) erfolgt, die mit den, jeweils entgegengesetzten Enden der Membranwände (82, 83) und der Scheidewand (133) des Schlauches (134) verbunden sind, wenn beide Ventile (90, 91) geschlossen sind. So wird der (Blut-)Druckverlust vom Einlaß (91) zum Auslaß (90) minimiert. In einer Ausführung des oben genannten Gebrauchsmusters 295 12 826 ist der Oxigenator-Schlauch (86M) mit mehrschichtiger, poröser, und somit gaswechsel aktiver Wand ausgestattet. Zu Lasten einer geringeren gasaustauschen den Oberfläche bleibt der gesamte durchströmte Querschnitt frei von Hindernissen, wie sie beim Einbringen gaswechselaktiver Gewebe in den Oxigenator-Schlauch unweigerlich entstehen, und zur Gerinnsel bildenden Verwirbelung des Blutes sonst führen. Dieser wird auch mit einer Kombination beider Konstruktionen entgegengewirkt, bei der der nach innen poröse, doppelwandige Schlauch (86M) durch die Auffüll-Entlüftungsleitung (68b) naturähnlich gerinnungshemmende Substanzen wie die Verbindungsleitungen (z. B. 14) ununterbrochen zugeführt bekommt (also nicht nur zur Entlüftung). Sich eventuell an der Innenwand jedes Membranschlauches (z. B. 82) bildende Gerinnsel werden so in direkt aufgelöst und die Zellen zur Mitte der Leitung gespült. Der Gasaustausch, die Sauerstoffsättigung der roten Blutkörperchen kann durch mehrfaches Umpumpen des Blutes bei teilweise geschlossenen Ventilen (90, 91) verbessert werden, natürlich auch durch eine gesteigerte Strömungsgeschwindigkeit, der aber durch die verstärkte Verwirbelung (Gerinnselbildung) enge Grenzen gesteckt sind. Die Herstellung des Oxigenatorschlauches (86) mit gasaustauschenden Bändern (z. B. 86B, 135) wurde prinzipiell im DGBM 295 09 541 beschrieben (Fig. 8). - Die Sauerstoff-Versorgung des gasaustauschenden Gewebes (z. B. 86B) wird grundsätzlich von einer Sauerstoffflasche (11) oder einer Luftpumpe übernommen. Ein von einer Elektronik des zentralen Rechners (73) gesteuerter Druckminderer (17) mit Überdruckventil (18) und Niederdruckregler (19) führt den Sauerstoff zum Oxigenator (6) (Fig. 1). Dessen Anschluß (19′) ist mit dem gasaustauschenden Gewebe (u. a. 86B) verbunden, und auf der anderen Seite (6′) mit einer Unterdruck pumpe, zur Kohlendioxid-Absaugung aus dem gasaustauschenden Gewebe (z. B. 86B). Dies erfolgt z. B. nach dem bekannten Gegenstrom-Prinzip, bei dem der Gasstrom entgegengesetzt zum Blutstrom ist. Die beiden Schlauchhälften (86a, b) des Oxigenator-Schlauches (z. B. 86) gleichen sich in ihrem äußeren Raumbedarf durch die Bewegung der Membranwände (82, 83) teilweise gegenseitig aus. (Oxigenaor: Fig. 8a-c). Für besondere Anwendungen kann natürlich auch ein nicht aktiver, d. h. ohne eigene Pumpbewegungen arbeitender Oxigenator (6) Verwendung finden. So z. B. bei hohen Ansprüchen an die blutschonende Wirkung, oder mit einem Ringkörper-förmigen, Blutbeutel-ähnlichen Oxigenator-Schlauch (86R), der wie der Filter (4) gestaltet ist. Alles kann, sinnvoll abgeändert, auch in prinzipiell gleicher Ausführung als Dialysator (7S, 7R) funktionieren.Die Heizung und Kühlung der blutführenden Leitungen (z. B. 14) und des darin enthaltenen Blutes wird wie in dem DGBM 295 12 826 für den Organ-Halte-Beutel (55) beschrieben, möglich. Die Tempera tur wird bei koaxialer, doppelter (Ring-)Leitungsführung (z. B. 14: 14′, 14′′) einerseits von der z. B. elektrischen Widerstandsheizung (72W) und den Kühlleitungen (73K) des, die blutführenden Verbindungsleitungen (z. B. 14: 14′, 14′′) umhüllenden Schlauches (14a) kontrolliert, wobei wegen der möglichen, guten Isolation nach DGBM 295 12 826 nur geringe, absolut auch unschädliche Temperaturen und Temperaturdifferenzen zum Blut ausreichen, und wird andererseits auch über die Temperatur des zugeführten Blutersatzmittels geregelt. Dieses ist durchaus auch, je nach Bedarf, für die verschiedenen künstlichen Organe und Verbindungs leitungen, getrennt, je nach zu momentanem Bedarf (günstig ist für den Stoffwechsel des Leber-Ersatz-Organes - 10 - z. B. 37 Grad C), möglich. Das Infusionsgerät (z. B. 5a) wird mit seinen Leitungen, und dem Infusionsbeutel geheizt, oder was zur Frischhaltung eines Infusionsbeutels (z. B. 68Ib) besonders wichtig ist, gekühlt, und dann erst bei Zuführung zum Gerätekreislauf (GG) gezielt erwärmt. Die thermostatische, computerintegrierte Regelung ist dafür bekannt. Die Vorgänge des Auffüllens, Entlüftens und Kühlens und Heizens erfolgen naturähnlich im gesamten Gerätekreislauf (GG), wenn dies für Blutschonung und Stoffwechsel vorteilhaft ist. Über die Poren in den Verbindungsleitungen (14) erfolgt die gleichmäßige, ununterbrochene Zugabe von Gerinnungshemmer und Blutersatz, die in die äußere Leitung, den umhüllenden Schlauch (14a) durch den entsprechenden Anschluß (68g).Das Leber-Ersatz-Organ (10) für Perfusionsgeräte und zur selbständigen Implantation in den Bauchraum des Patienten nutzt ein Teil-Transplantat (Ttx), ist also ein sogn. Hybrid-Organ mit einem Teil einer menschlichen, oder (embryonalen) tierischen Leber, einem Xeno-, also tierischen Lebersegment (Xtx), das, zusammen mit einem blutbildenden platten Knochen (Ktx) für zusätzliche, neue Blutzellen innerhalb des Membranbeutels (136) auf einem rollend verformbaren, dafür elliptischen Membran-Teil (136M) an, und auf den mehrfach darauf befindlichen Laschen (136ML) mit einem darüber gespannten, künstlich gefensterten Oberhaut transplantat (Htx) befestigt ist. Dieses Membran-Teil (136M) ist in einem Rahmen (136R) eingespannt, an dem, unpassierbar für die Blutzellen und auch Fibrin z. B., auf der Organ-fernen Seite, die für extrem kleinmolekulare Stoffe passierbare, Stoffwechsel aktive Membran-Seite (136B) befestigt ist, deren Oberfläche bindungsaktiv und Stoffwechsel-fördernd beschichtet ist. Auf der anderen Seite des Membran-Teiles (136M), der mit den Organen (Xtx, Ktx) ist eine diese umgebende Stoffwechsel-aktive, durchlässige Membran (136A) eingesetzt, die so zusammen mit dem Rahmen (136R) dazwischen den Membranbeutel (136) ergibt, in dem die Transplantate einen Stoffwechsel-aktiven, aber Blutzell dichten Austausch zwischen ihrem eigenen Blut auf der Innenseite, und dem Patientenblut im Gerätekreislauf (GG) haben. Diese Membran (z. B. 136A) kann auch ein (tierischer) Mutterkuchen (z. B. Schweine-Placenta sein, der mit z. B. Polyester-Gewebe am Rahmen (136R) befestigt ist.- Zwischen der Membran (136 A) und dem Membran-Teil entsteht so ein Zwischenraum (Z1A) in den die speziell heraus präparierten Blutgefäße hineinragen (zur Blutaufnahme des Teil-Transplantates (Ttx)), also genau ausgesuchte und ausgeschälte, womöglich zu Sammelleitungen zusammengeführte, mit z. B. Alkohol nach Einsetzen von Drossel-(Membran-)Ventilen (28VD, 26VD) aufgeweitete und verlängerte Leberarterien (-L1-Schlagadern der Eigenversorgung), und die Pfortaderäste (-L2-Funktionelle Blutzufuhr). Die Lebervene, die das "gereinigte", Stoffwechsel-optimierte Blut führt, ist, gleichermaßen behandelt, als Sammelleitung mit einem Rückschlagventil (L3R) versehen, direkt durch den Rahmen (136R) in den Zwischenraum (Z1B) geführt. Die Gallenwege enden als ein Gallenleiter (L4) durch den Rahmen (136R) direkt nach außen geführt im Abwasser-Beutel (z. B. 141). Eine kleine Membran pumpe (136P) mit je einem strömungsrichtungs-bestimmenden Rückschlagventil (136 P1, 2) auf jeder Seite, pumpt die Flüssigkeit aus dem Zwischenraum (Z1B) druckabhängig selbsttätig in den Zwischenraum (Z1A) zurück, damit dieses Leber-Ersatz-Organ (10) also noch von dem eigentlichen Geräte-Kreislauf (GG), und damit noch von dessen Immunzellreaktion getrennt ist, aber andererseits mit einem intakten Miniaturkreislauf im Membranbeutel (136) einen ausreichenden, für den Patienten vorteilhaften Stoffwechsel mit dessen, den Beutel umgebenden Blut erzielt wird. Dieser kann bei nicht ausreichendem Gasaustausch der jeweiligen roten Blutkörperchen und des freiem Sauerstoffs im Blut um einen Oxigenator (136Ox) erweitert werden, der mit einem entsprechenden Gewebe (136 OxG) (z. B. Bänder nach DGBM 295 09 541) im Zwischenraum (Z1b) gestaltet wird. Die Pumpe (136P) wird als Membranpumpe (Schlauchpumpe) von einer Hydraulik (136PK) getrieben (z. B. Membranpumpe-136 PHM- mit Elektroantrieb-136Ps- über Kurvenscheibe-136Pk). Es kann auch eine bekannte Kreiselpumpe (136Kp) mit Elektroantrieb hierfür Verwendung finden. Alles zusammen ist implantierbar als Leber-Ersatz-Organ (10i) im Organ-Modul (53i), mit oder ohne Spannungsquelle (53AKi) und Regelelektronik (53Ri). Eine hydrl. Verhindungsleitung (Z1L) führt vom Zwischenraum (Z1A) für Medikamente zum Anschluß des Organ-Modules (53i) bzw. zum Körperäußeren des Patienten, und ein weiteres Ventil (27Vi) dient bei der implantierbaren Ausführung auch als Überdruckventil im Kurzschluß zwischen den beiden Anschlüssen (26L, 28L). Der Schließdruck dieses Membranventiles (271) ist entsprechend zu wählen. Im Fall des implantierbaren Gerätes ist der äußere Organ-Beutel (142i) zugleich auch das "Gehäuse" des Organ Modules (53i), das mit Kathetern nach DGBM 295 11 139 mit den entsprechenden Blutgefäßen und dem Darm des Patienten verbunden wird. Das Gebrauchsmuster DGBM 295 09 541 betrifft auch die Halterung und die weiteren Anschlüsse eines diesbezüglich leicht abzuändernden Gerätes (z. B. statt Dialysator-Funktion eine Entleerung der Galle in den "Dialysat-"-Behälter mit seiner Schnellwechsel-Einrichtung als Anschluß.Mechanische Geräte, die Kolben (z. B. 195) von Infusions-Kolben pumpen (196) in Infusionsgeräten (5) bewegen, sind als Spritzen pumpen usw. bekannt und handelsüblich. Der erfindungsgemäße Konstruktion gemäß einem Hauptanspruch liegt jedoch die Idee zugrunde, entsprechend der, mit dem erfindungsgemäßen Perfusionsgerät zu erwartenden enormen Vielzahl von neuartigen Medikamenten eine ebenso große Vielzahl von sofort einsatz fähigen Infusions-Kolbenpumpen (Spritzen) (196) zur Seite zu stellen (z. B. 10-50 Stück). Ihre leichte Austauschbarkeit und die Verwendung von Normteilen war auch zu verwirklichen, was nicht nur einen nicht unerheblichen Kostenvorteil, sondern auch den Vorteil einer besseren Verfügbarkeit bietet. Die Infusionsleitungen (z. B. 209) aus den Infusions-Kolbenpumpen (196) sind alle miteinander verbunden, und z. B. spiralförmig von der Spitze mit dem Anschluß für die Spülleitung (68k) bis zum Ventil (5d) des entsprechenden Infusionsgerätes (5a) geführt. Das Druckstück (194) an seiner Halterung (182) wird von der Spindel (197) im Kugelgelenk (197) gegen die Spindel-Mutter (188) durch Drehung der Spindel (197) vom Verstell-Motor (185), geführt von drei Gleitschienen (190-192) (oder Führungsstangen in Verschiebelager-Buchsen) einer Dreh-Halterung (186), verstellt. Hierdurch wird der Kolben (195) in die gehalterte Infusions-Kolbenpumpe (196) entleerend geschoben. Die zentrale Dreh-Halterung (186) ist an einer Spindel als Dreh-Welle (189) durch deren Drehung mit Verstell-Motor (208) höhenverstellbar befestigt und mit einer höhenverstellbar gelagerten Stange als Führung (189′) gegen Verdrehen gesichert, wobei die Drehung dieses Verstellmecha nismus mit Spindel (189) von einem zweiten Verstell-Motor (207) im Winkel (W) z. B. ermöglicht wird (Fig. 9, 10). Die verschiedenen Lösungen können so zur richtigen Zeit, genau abgemessen und Lage- und Erschütterungs-unabhängig, wie vorgewählt dem Patienten- oder dem Geräte-Kreislauf (GG) zugeführt, injiziert werden.Dafür kommen auch handelsübliche Kolben-Spritzen (Infusions-Kolbenpumpen) (196) zum Einsatz, die in der (Klemm-)Halterung (198) dafür mit einem Gummispann-Halteband (203) nach Einschieben festgehalten wird. Hierfür ist überall ein Ersatz preiswert und schnell austauschbar zu finden (Aufgezogene, also gefüllte Spritze). Es kann so, abhängig vom Rechner-gestützten Tagesplan, nach schulmedizinischen Erfahrungswerten und eigenen, dazu selbsttätig erfaßten, oder von Hand eingegebenen Daten des jeweiligen Zustandes des Patienten, ein gewünschter Wirkstoff zum Patienten kreislauf oder zum Gerätekreislauf (GG) durch die Infusionsleitung (209) hinzugefügt werden. Die Halterung (182) für die Betätigungs vorrichtung (183) der Infusions-Kolbenpumpe (184) ist an einer, durch Getriebe-Elektromotor (185) in ihrer Länge (L) zum zentralen Drehpunkt der Drehachse (d) der Dreh-Halterung (186) über die Spindel (187), von 3 Gleitschienen (190-192) geführt, zu verstellen. Hierzu ist die Spindel-Mutter (188) an der zentralen Dreh-Welle (189) befestigt, wobei der Antriebsmotor (185) dieser Spindel (187), die eine geringe Steigung und Feingewinde hat, um genau ein zustellen zu sein, auch an dieser Spindel (187) befestigt ist, und drei durchgeführte Gleitschienen (190-193) von der Halterung (193) des Elektromotors (183) über die feste Halterung an der zentralen Drehachse (d) der Drehwelle (189) zum, mit der Spindel (187) verbun denen Druckstück (194) der Halterung (182) für den Kolben (195) der Infusions-Kolbenpumpe (19b) führt, und dieses Druckstück (194) teilbar mit einem Kugelgelenk (197) die Spitze der Spindel (187) drehbar lagernd umschließt das für die gleichmäßige Auflage des Druckstückes (194) sorgt, und die verstellbare Drehwelle (189) mit Führung (189′) die Einstellbarkeit der Lage der Betätigungsteile mit Spindel (187) und Druckstück (194) gegenüber der Infusions-Kolben pumpe (196) ermöglicht. Die Halterung (198) umschließt die Infusions-Kolbenpumpe (184) in ihrem zylindrischen Teil beidseitig mit federelastischen Klemm-Halteklammern (199, 200), und der der Halterung (198) an der Öffnung (201) der Kolbenpumpe (196) ist als Gabel (202) zum Einschieben der Infusionspumpe (196) mit Haken (199′, 200′) geformt, wobei der Kolben (195) von einer federbelasteten Reibbremse (204) in seiner jeweilig erreichten Lage gehalten wird. Die Halterungen (198) sind ihrerseits auf Scheiben (205) als Träger-/Grundplatte befestigt, die für die Höhenverstellbarkeit der Betätigungsteile mit Spindel (187) und Druckstück (194) auf der zentralen Drehwelle (189) an der betreffenden Stelle ausgespart sind. Für den schnellen Wechsel einer bestimmten Gruppe von Kolbenpumpen (z. B. 196), sind diese Scheiben (z. B. 205), einzeln, oder mit gleicher Mittelachse, der Drehachse (d), mehrfach übereinander befestigt jeweils auch komplett, in einer Ausführung vorher teilbar, auszuwechseln. Dafür sind z. B. Steck-Klemm-Halterungen (SKH) vorgesehen, z. B. in Bohrungen (205B) der Scheibe (205) auf z. B. drei Stangen (205St) die mit Klemmschrauben (205KL) so schnell zerlegbar in der Scheibe (205) festgeklemmt werden. Ein kerbungen (205E) in den Stangen (205St) sind als Höhenmarkierungen gedacht, wobei auch die Stangen (z. B. 205) mit an sich bekannte Hülsrohr-Stecksysteme (205HSt) auch einzeln, pro Scheibe (205) schnell zerlegbar und erneuerbar gestaltet sind. Das Druckstück (194) ist für das Auswechseln der Scheiben (205) dazu einfach vom Kolben 195 in Richtung Drehachse (d) zurückzustellen. Ein Fühler (194F) im Druckstück (194) erfaßt mittels bekannter mechanischer, elektrischer oder optoelektronischer Größen den Verstell-Weg (1951) des Kolbens (195) und mittels Markierung (195M) z. B. am Kolben (195) der Infusions-Kolbenpumpe den Typ der Infusion, der auch entsprechend einem, auf einem mit freien Durchtritts-Bohrungen (z. B. 205ZB) für das Druckstück (194) versehenen Zylinder (205Z) im Zentrum der Scheiben (z. B. 205) als lagebestimmendes Schema in den Rechner eingelesen wird. Das Druckstück (194) hat einen Zentrierdorn (194′), der in eine Bohrung (194′′) des Kolbens (195) paßt, oder darüber greift. Die Halterung (z. B. 198) für die Infusions-Kolbenpumpe (196) hat einen genau definierten, stabilen Anschlag für den Gegendruck, der aus den beiden Haken (199′, 200′) als Gabel (202) besteht, in die das Gummispann-Halteband (203) nach dem Festziehen über der Infusions-Kolbenpumpe (196) diese sichernd, eingehakt wird, und durch die die Infusionsleitung (209) geführt wird. Die Stellung der Kolbenstange, auch im Verhältnis zu den Scheiben (205) ist so ein genaues Maß für die eingespritzte Flüssigkeitsmenge. Das Druckstück (194) sollte allerdings auch aus Sicherheitsgründen mit einem Druck kraftfühler (194K) als Fühler für die Andruckkraft des Druckstückes (194) versehen sein. Von der Betätigungsvorrichtung (183) wird die Kolbenstange (z. B. 184′′) der Infusions-Kolbenpumpe (184) bis zum Ende vorgeschoben, um dann nach Entleerung ausgewechselt zu werden, oder, bei einer Gestaltung der Infusions-Kolbenpumpe (184 Z) mit Rückschlagventil-Zulauf (184R) ein erneuter Hut der Kolbenstange (184′′Z) unter geringem Verzicht auf Genauigkeit (Trägheit des federbelasteten Rückschlagventiles mit Zulauf - 184Z -) nach der z. B. bekanntermaßen Druckluft-getriebenen Wiederbefüllung des Verdränger-Raumes der Infusions-Kolbenpumpe (196) über diesen Zulauf (196Z) aus einer entsprechend bekannten Infusionsflasche (Inf.) (auch evtl. mit Schwerkraft). In einer anderen Ausführung kann die erfindungsgemäße Konstruktion des Gerätes auch mit bekann ten, herkömmlichen Infusionsflaschen (z. B. 68I) und Beuteln (Ib), oder einem Infusionsgerät (5N) in handelsüblicher, leichter Ausführung, oder auch mit, z. B. konzentrisch zu einer Dreh-Welle (189V) ausgerichteten Kolbenstange (184′′) gestaltet werden, wobei die Halterung (182V) mit dem Druckstück (194V) dann natürlich konsequenterweise vom Motor (185V) über die, auf Zylinder-Ringen (z. B. 205V) kreisförmig, mit gleicher Drehachse (d) angeordneten Infusions-Kolbenpumpen (184V) bewegt wird, und durch Verstellen der Dreh-Welle (189V) in diesem Fall die Kolbenstangen (184′′) der Infusions-Kolbenpumpen (184V) betätigt. Codierte Chips, also elektronisch lesbare Kennzeichnungen der Infusions-Kolbenpumpen (z. B. 196) sind grundsätzlich bekannt und in den hohlen Kolben (z. B. 195) zur zusätzlichen Sicherheit gegen eine falsche Infusion einschiebbar. Der Kolbenweg (1951) ist schon über ein Potentiometer (194P) am Druckstück (194) erfaßbar. Abweichungen von einem bestimmten, als Kennfeld zu erfassenden Sollwert werden von der Plausibilitätskontrolle des Rechners erkannt und beanstandet. Die Wiederherstellung der Blutversorgung eines ischämischen, also mangelhaft durchbluteten Gewebsbezirkes (Folge z. B. Herzinfarkt) erfolgt meist durch arterielle Rekonstruktion. Sie kann also durch Rekanalisation, d. h. mit Wiederherstellung der Durchgängigkeit eines Blutgefäßes, z. B. durch mechanische Aufweitung, oder durch das Abtragen von Strombahnhindernissen (auch als offener Eingriff, die Endarteriektomie), oder deren Überbrückung, als Revaskularisation, z. B. mit Bypässen (Kurzschluß-Leitungsverbindungen) erfolgen. Seit 1977 wird die PT(C)A, die Perkutane, transluminale (Koronar-)Angioplastie, also die Blutgefäßbehandlung mit Rekanalisation durch Aufweitung (z. B. mittels Ballon-Katheter), also mit mechanischen, elektro-chemischen, optischen oder akustischen Verfahren, ohne sichtbar tiefen, chirurgischen Eingriff, mittels in die Blutgefäße durch die Haut eingeführter Katheter durchgeführt. Die Gerinnsel auflösung (Lysetherapie) wurde als nur in den ersten paar Stunden erfolgversprechende Therapie bereits genannt. Hier noch ein paar typisch erscheinende Zahlen und Fakten aus der Kardiologie und Herz chirurgie, die den Hintergrund der Entwicklung der erfindungs gemäßen Konstruktion und ihre notwendige, schnellstmögliche Einführung wegen ihrer Vorteile verdeutlicht. Eine schnelle Therapie (bis zu 2h nach Gefäßverschluß) bietet gute Heilungs chancen). Die mechanische Rekanalisation hat hohe Rückfallquoten, weshalb man sich häufig gleich der aufwändigeren Bypass-Chirurgie zuwendet. Insgesamt bleibt aber ein Myokardinfarkt bei ca. 1/3 der Patienten unvermeidlich. Ob neue Therapien, wie Laser-Bohrungen von außen in den Herzmuskel, die den Herzmuskel direkt von der Herzkammer aus durchbluten, und die vorhandene Kollateralen (z. B.) aufweiten, mehr als nur kurzzeitige Verbesserungen bringen, ist noch unbekannt. Die Regeneration der Blutgefäße und des Herzmuskelgewebes ist mit Blutpumpen in einigen Fällen schon gelungen. Die sogar einsetzbare Herz-Lungenmaschine wird hier zusätzliche Reserven schaffen. Katheter können beim Einsetzen von Gefäßstützen (Stents) die erneute Gefäßverengung an der betreffenden Stelle vermeiden, über die Auswirkungen auf die nachfolgenden Blutgefäße ist mir nichts bekannt. Das Gewebs-Remodelling, also die Wiederherstellung des Muskelgewebe, die Kardiomyoplastie, z. B. mit "trainierten" Skelettmuskel-Transplantaten ist noch in der Experimentalphase, nicht zuletzt auch wegen der Durchblutungsproblematik.Über die Gewebsschädigung als mögliche Ursache der Rückfälle mit erneutem Gefäßverschluß wurde schon gesprochen. Das Gerät unterstützt sowohl die Katheter-Funktion, als auch die Herz-Kreislauffunktion (2 Geräte).Die Katheter-Hilfsfunktion und der Katheter (Kath.) zur Wieder-Eröffnung und Behandlung von Blutgefäßen mit einem, in das Blutgefäß vorgeschobenen Katheter-Kopf (157), der im Wesentlichen mit einer vorderen Gefäßabdichtungsmanschette (145) und einer hinteren Gefäßabdichtungsmanschette (146) und einem durch gehenden Katheterröhrchen (153) für den ununterbrochenen Blutfluß durch den Katheter (Kath.) und einer, von diesen mit der Blutgefäßwand abgegrenzten Behandlungs-Kammer (148), zwischen diesen beiden besteht, die fortgesetzt von Gerät zu Behandlungs zwecken durchspült wird, ist aus dem vorher erteilten Gebrauchsmuster 295 11 134 bekannt. Der Katheter-Kopf (157) enthält Werkzeuge (157 W) zur schonenden mechanischen und elektro chemischen Eröffnung der Blutgefäße, vorzugsweise nach vorheriger Entspannung der (glatten) Gefäßmuskeln (z. B. NO-/No-Ersatz mittel), wobei die Abbauprodukte sowohl vor dem Katheter-Kopf (157), als auch aus der Behandlungs-Kammer (148) zerkleinert, so z. B. zusammengeschmolzen, und über die Versorgungsleitungen (151) durch die Hülle (152) aus dem Körper entfernt werden. Die Zuführung und Absaugung mit spezifischer Blut-Reinigung und Leber-Ersatz-Organ (10) erfolgt im Gerätekreislauf durch die Katheter-Anschlüsse (20a, 20b). Die Niederdruck-Gefäßaufweitung und schonende Nachbehandlung des Gefäßinnenhäutchens, bzw. der schnelle Aufbau seiner Reste zu einer heilen Zellschicht, speziell nach dem Abtragen von Gewebsschäden nach z. B. der Mikrowellen-Ultraschall- oder Laser-Behandlung ist, weitgehend abgekapselt, und somit (Embolie-)Risiko - vermindernd möglich. Die Spülwasser-Austrittsöffnung (157SW) besitzt einen drosselnd den Spülwasserstrahl günstig formend lenkenden, tropfenförmigen Absperrkörper (157SWA), der bei vollständigem Verschluß der vorderen Öffnung (157SW) die andere Austrittsöffnung (148SW) als den Spülwasserstrahl günstig formend lenkend zur Behandlungs-Kammer (148) freigibt. Ein Käfig (157SWAK) verhindert das Herausrutschen des mit einem feinen Draht (157SWAD) z. B. von außen bewegten Absperrkörpers (157SWA). Das Katheterröhrchen (153) ist das tragende Element der Konstruktion, und die Fortsetzung des Katheter-Führungsdrahtes (156). Drei Stahldrähte (154, 155 z. B.) am Umfang verteilt (120 Winkelgrad) bewegen die vordere Gefäßabdichtungsmanschette (145) mit dem Katheter-Kopf (157) (Bekanntes Taumelscheiben-Prinzip). Das "Spül wasser" wird dafür vom Infusionsgerät (5) mit vielen verschiedenen Substanzen zur beschleunigten Heilung versetzt. Das abge saugte, verbrauchte Spülwasser wird mit dem Gerät, evtl. unter Nutzung von bekannten Verfahren zur gezielten Blutzellrückgewinnung teilweise regeneriert (Leber-Nierenfunktion) und weiter verwendet. So ist auch bei tagelanger Verwendung des Katheters (Kath.), der dafür vielleicht direkt durch die Gefäßwand der Aorta (Körperschlagader) mit einem Katheter(-Abzweig) nach DGBM 295 11 139 und durch die Brustwand z. B. dichtend geführt werden muß, die Heilungs-fördernde Wirkung preiswert, und auch bei mehreren Kathetern zu sichern. Hier stellt sich jedoch die Frage, ob nicht eine andere, relativ neue Form der Behandlung nicht vorteilhafter wäre:Die "Extrakorporale Regeneration", d. h. die Wiederherstellung des möglichst schadensfreien zellgeweblichen Aufbaus eines Organes (ohne großflächige Narbengewebe und mit verbesserter Blutversorgung z. B.) und somit auch der Funktionstüchtigkeit dieses Organes mit dem Ausgleich der durch z. B. Alterung entstandenen Schäden (Substanz verluste) mittels z. B. chirurgischen (Ex-Situ) Eingriffen außerhalb des Patientenkörpers (Gefäßeröffnung, -Heilung, Neuro-, Muskel-, Klappen transplantate) wurde mit der dafür entwickelten Apparatur zur Extra korporalen Regeneration von Organen (usw.) in DE 37 12 200 kurz beschrieben. Der mechanische Organersatz für die Übergangszeit ist bekannt (Blutpumpe, auch mit Lungenfunktion, Dialysator, künstliche Leber). - Am relativ frei zugänglichen Organ können unter Erhaltung seiner Lebensfähigkeit mit dem erfindungsgemäßen Gerät und einem Organ-Behälter (OBH), wie in DE 41 41 129 vom Anmelder beschrieben, relativ problemlos neue chirurgische und medikamentöse Therapien zur Anwendung kommen, ohne dabei auf den gesamten Organismus Rücksicht nehmen zu müssen.Auch Gefäßverschlußkatheter wurden für den Gebrauch mit dem erfindungsgemäßen Gerät zur (Notfall-)Perfusion entwickelt. Sie ermöglichen z. B. den Verschluß von krankhaft übermäßig erweiterten, und somit stark blutenden Kollateralen bei der getrennten Durchblutung des Kopfes z. B. mit Kathetern nach DGBM 295 11 13. Diese Gefäßverschlußkatheter (Kath.zu) sind zum Verbleib im Blutgefäß ohne dauerhafte Verbindung zur Außenwelt gedacht. Sie bestehen (s. auch DGBM) aus einem Katheterröhrchen (277), das in Einschubrichtung, wie auch die vordere und die hintere damit verbundene Gefäßabdichtmanschette (278, 279), strömungsgünstig verkleidet ist. Die Öffnung (280) des Gefäßverschluß-Katheters (Kath. zu) für das Katheter-Setzwerkzeug (281) kann, weil sie einen relativ großen Durchmesser aufweist, einfach durch die Hülle (290H) freigespült werden, um den Gefäßverschluß-Katheter (Kath. zu) durch das Blutgefäß, in das er geschoben worden ist, und durch den zweiten Katheter (Kath.Y) als Blutgefäß-Zugang (nach z. B. DGBM 295 11 139) mit dem Katheter-Setzwerkzeug (281) wieder zu entfernen. Es gibt eine Bohrung (280B) für das Katheter- Setzwerkzeug (281), das von dort eingeschoben wird, und mit federbelasteten Spreiz-Klemmen (282, 283, 284), die von einem Seilzug (285) betätigt werden, in einer Nut (286) des Katheterröhrchens (277) einrastet, und sich an einen Kugel-Nippel (287) mit einem dichtenden O-Ring (290OHO) durch einen 3-Klammer- Mechanismus (288) anpreßt, der gegen den Kugel-Nippel (287) geschoben wird, und sich gegen diesen federbelastet verspannt, und so auch die Spreiz-Klemmen (282-284) in ihrer Nut (286) entlastet.Der Seilzug (285) ist in einer Ausführung so gestaltet, daß er beim Einschieben durch 3-Klammer-Mechanismus (288) die Hülle (290H) in den Kugel-Nippel (287), das darin befindliche Rückschlagventil (287V) durch Auseinanderpressen der z. B. dichtenden Ventilflächen öffnet, wodruch die Flüssigkeit mit geringerem Druckverlust in die Gefäßabdichtmanschetten (278, 279) strömt (und -, auch aus diesen ein facher wieder entweichen kann). - Zur Entkopplung werden dann die Spreiz-Klemmen (282-284) und der 3-Klammer-Mechanismus (288) mit den Seilzügen (285, 289) gegen den Führungsdraht (290) und die Federkraft in Ruhelage gezogen. Die Spreiz-Klemmen (282-284) halten den 3-Klammer-Mechanismus (288) gegen ihre eigene Federkraft durch Zug am Seilzug (285) in Ruhelage, bis dieser an der Sperre (277 S) einrastet (z. B. zum einfachen Herausziehen aus dem Blutgefäß s. o.). - Durch Ziehen des Seilzuges (289) wird andererseits die Sperre (277S) gelöst, und der 3-Klammer-Mechanismus (288) wird gegen seine, und die Spreiz-Klemmen (282-284) werden mit ihrer Federkraft aufgespreizt. Die Öffnung (280) mit Bohrung (280B) zentriert also das Katheter-Setz-Werkzeug (281) im Katheterröhrchen (277), bis die Spreiz-Klemmen (282-284) zentrierend und halternd wirken, und, letztendlich dessen Hülle (290H) mit ihrem O-Ring (290HO) dichtend auf den Kugel-Nippel (287) gezogen worden ist. Der Gefäßverschlußkatheter (Kath.zu) am Katheter-Setzwerkzeug (281) hat einen Führungsdraht (290) in einer Hülle (290H) mit den darin geführten Seilzügen (285 → 289), durch die die Gefäßabdichtmanschetten (278, 279) von einem Infusionsgerät (5) z. B., mit einer Kochsalzlösung gefüllt, und die so im Blutgefäß gegen die Blutgefäßwand in ihrer Lage unverrückbar stabilisiert werden. Der selbsttätig zentrierende und abdichtende Katheter (Kath.zu) bedeutet einen wichtigen Fortschritt auf dem Gebiet der arteriovenösen, der Blutgefäßzugänge, speziell auch zur Verringerung der Einschwemmung größerer Zellfragmente (Zellteile) und Blutpfropfen in die Blutbahn, und zur Verringerung des Blutverlustes aus Gefäß stümpfen. Gefäßverödende Mittel sind für kleinere Blutgefäße (Kollaterale) zur Vermeidung ihrer dafür schädlichen Aufweitung mit Überbrückungswirkung bekannt. Die in ihrer Blutversorgung so eingeschränkten Glieder und Organe können, z. B. zur Hyperthermie-Chemotherapie (gezielt, Organspezifisch) dann, von der anderen Seite, ebenfalls mit dem erfindungsgemäßen Gerät durchblutet werden, ohne, daß größere Schnitte oder offene Eingriffe mit Gefäßligaturen nötig werden.Katheter zum Öffnen der Herzklappen sichern die Innendurchblutung des Herzens z. B. bei laboratoriumsmäßig herbeigeführtem Herz stillstand (Kardioplegie). Der Katheter (Kath.auf) dient auch dem notfallsmäßigen Wiederherstellen einer Blutgefäßverbindung, z. B. bei Schäden durch Gefäßerweiterung, wie Gefäßruptur (Gefäß riß) und anderen Blutgefäßdefekten (Aneurysmen z. B.). Im Vergleich zum prinzipiell ähnlich zu gestaltenden Gefäßverschlußkatheter (Kath.zu) besitzt dieser ein größeres, durchgehendes Katheter röhrchen (277F) um den Kugel-Nippel (287F) herum. Auf den sonst so wichtigen, freien durchströmten Querschnitt kann in diesem Fall auch ausnahmsweise wohl verzichtet werden, da die Mengen gering sind. Die Gefäßabdichtmanschetten (278F, 279F) dichten in diesem Fall gegen die Herzklappen von beiden Seiten ab. Der vorübergehende Zellbewuchs (Neointima) mit einwandernden Zellen (Migration) der Gefäßinnenhäutchen könnte zur Klappen regeneration durch Revaskularisation führen und erscheint dabei für stark zerstörte Herzklappen wünschenswert. Die Durchblutung erfolgt dabei aus der Hohlvene über den rechten Vorhof in die offene rechte Herzkammer, und von dort in die Lunge, aus der das Blut in den Lungenkreislauf strömt, woraus das Blut mit z. B. mechanischer Beatmung aufgefrischt in geringen Mengen durch die natürlichen Kurzschlußleitungen zwischen den Kreisläufen, den Bronchialkreislauf, z. B. wieder abfließt, oder, bei größeren Mengen aus dem linken Herz-Vorhof in die offen zu haltende linke Herzkammer, und aus dieser, ebenfalls über einen Katheter (Kath.auf), diesmal mit einem beschichteten Anschlußschlauch (292), oder einem Blutgefäßtransplantat aus einem Einschnitt (Inzision) in der Aorta, oder mit einem anderen, bekannten Katheter durch die Herzwand zu einem Organ oder Gerät, wobei die Verbindung mit einer Nierenarterie (sx.), die nach Gefäß ligatur (Abbinden des Blutgefäßes) an der Aorta unterbrochen und zum Katheter verlegt wird, am günstigsten erscheint. Gleiches wäre natürlich auch mit der rechten Nierenarterie und der rechten Herzkammer möglich, wobei aber in diesem Fall die gewünschte funktionelle Minimaldurchblutung der Lunge unterbliebe. Das Katheterröhrchen (277F) kann bei den Herzklappen relativ klein sein (z. B. 5 mm Katheterdurchmesser) und eignet sich durchaus auch zur definierbaren "Klappensprengung", die auch nach der oben beschriebenen Regeneration der Klappen in beschränktem Maße nötig ist. Auch in diesem Falle leiten # eine Spülvorrichtung (293) mit Zulauf (293a) und eine Ultraschall-gepulste, und so die Abbauprodukte (Zelltrümmer) zerkleinernde Absaugeinrichtung (293b), zum z. B. Zufluß (159) des Filters (4), und/oder direkt in den Abwasserbeutel (176′′). Das alles wird elektro-hydraulisch über die Ventilsteuerung (144) betätigt (z. B. Fig. 4).Nachfolgend soll besonders auf die typischen Funktionen des Rumpf-ersetzenden Gerätes eingegangen werden. Die Beschreibung der wichtigsten, mit dem erfindungsgemäßen Gerät möglichen Funktionen vereinfacht das Verständnis bzgl. seines Aufbaus. Der beiliegende Computer-gerechte Programmablaufplan (Fig. 11) ist die Grundlage der Funktionsbeschreibung wie auch der schematisierte Aufbau (speziell hierzu Fig. 1 und Fig. 6) der Herz-Lungenmaschine mit Nieren- und Leber-Funktion.Die alten, bekannten Patientendaten, die in bekannter Weise mit Unterprogramm "DFÜ" des Datenflußschemas z. B. über das Telefonnetz z. B. dem erfindungsgemäßen Gerät übermittelt werden, und die aktuellen Daten des "Monitor-Unterprogramm" "MO", das auch die subjektiven Untersuchungs- und Behandlungs ergebnisse des Arztes mit berücksichtigt, ergeben zusammen eben einen datenmäßig begründeten Überblick über den momentanen Zustand des Patienten, und es werden Sollwerte, die typisch für diesen Patienten sind, und die auf persönlichen und statistischen Daten, einschließlich der bekannten, schul medizinischen Erkenntnisse beruhen, damit erstellt. Die entsprechenden, für den betreffenden Patienten typischen Daten und Eigenschaften werden bekanntermaßen erfaßt (<MONITOR< - "MO") und zu Sollwert-Kennfeldern zusammengestellt und nachgesteuert. Es wird dabei fortlaufend zwischen "alten" und aktuellen Krankheitsdaten für die richtige Einschätzung des Patienten zustands und der Prognose (voraussichtliche Krankheitsentwicklung und Dauer) verglichen. Die kurzfristigen Behandlungsziele, also zumindest die ausreichende Durchblutung des Kopfes werden je nach Möglichkeit festgelegt und, je nach Zustand des Patienten ständig korrigiert. Die Plausibilitätskontrolle mit Lerneffekt vermeidet unlogische Behandlungsschritte bei spontanen Zuständsänderungen (z. B. Gefäßverschlüsse). Es wird dabei dem Verhalten der Regelgrößen auf Änderungen der Stellgrößen Beachtung geschenkt und so z. B. unlogische Behandlungsschritte, wie z. B. mehrere zu starke, überschießende Reaktionen auf Abweichungen von Sollwerten mit geringer werdenden Reaktionen bei gleichgerichteten Abweichungen wie vorher führen. Umgekehrt folgt auf eine sich wiederholende Abweichung von einem Sollwert, eine immer schneller und heftiger werdende Reaktion, eventuell, bis sich ein Gleichgewicht auf einem anderen Ausgangswert (bei Dauerabweichung) (Perfusionsmengen-Blutdruck-Änderung bei Schlaf-Wach-Rhythmus) einstellt, die z. B. auch vom Sauerstoffbedarf/-verbrauch des Körpers abhängig geregelt werden. Die Entscheidung des Arztes hat absoluten Vorrang (mit Darstellung der möglichen Folgen nach Wunsch), sollte nichts anderes wie ein z. B. bis auf das Setzen der Katheter (20a, 20b) und der Meßfühler automatisches Funktionieren gewünscht sein. Der Rechner (CR) gibt so auch aufgrund bekannter Statistiken, den mit Fühlern erfaßten und den subjektiv vom Patient bemerkten Krankheitszeichen und den von Datenbanken übernommenen und aufbereiteten allgemeinen Erkenntnissen der wichtigen Größen und des subjektiven Eindruck des Arztes. Entscheidungshilfen zum angemessenen, trotz allgemeiner verbliebener Risiken nicht übertriebenen (teilweisen) Einsatz des Gerätes zur (Notfall-)Perfusion. Das Gerät sollte so gut in seinen Funktionen sein, daß die schwerwiegende Diagnose für die Entscheidung des Behandlungsweges möglichst sofort bei Eintreffen des Notfallretters gestellt werden kann, und dies großzügig zugunsten des sicheren, an sich "garantiert" # lebenserhaltenden Gerätes. Im Zweifelsfall darf auch ein überflüssiger Einsatz des Gerätes möglichst keine nachteiligen Folgen haben. Die weitere Therapie kann also in der Behandlung des natürlichen Herzens (mit "Intra"- oder "Extrakorporaler Regeneration" siehe DE 41 41 129 z. B.) durch Einsetzen eines prinzpiell heute schon verfügbaren (XENO)-Transplantates, eines konstruierten, mechanischen oder biologischen Herz- Kreislauf-Unterstützungssystems (usw.) bestehen. Der vollständige mechanische Ersatz des Herzens, das Kunstherz, wird wohl nur eine, während evtl. auch Organ-erhaltenden Wartezeit auf ein natürliches, auch tierisches Organ, dem (z. B. Herz-, Lungen-)Infarkt- oder dem Patienten mit Nieren- oder Leberversagen dem Patienten ein "normaleres" Leben ermöglichende Übergangslösung sein. Eine Übergangslösung, die leider physisch eher als psychisch verkraftet wird. Dieses wurde vom Anmelder in DE 38 25 086 beschrieben. Auf die Möglichkeit des Herz- erhaltenden, kombinierten implantierbaren Herz-Lungen-Unter stützungsgerätes (usw.) im Kardio-Pumonalen Bypass (nach der Behandlung mit dem erfindungsgemäßen Gerät oder zusätzlich dazu) wurde in DGBM 295 09 541 eingegangen - und auf die damit erzielbaren möglichen Regenerations-Erfolge durch Schonung der funktionellen Reserven des Organs vor weiterem Substanzverlust (s. Beiträge des Anmelders zum Berliner Fachkongreß der ESAO 10/95).Störungen sind nicht nur unangenehm, sondern auch gefährlich. Der "Handy-Effekt" soll bei Flugzeugen auftreten: Schon geringe Störstrahlungen gefährden komplizierte Elektronik.Es wurde dabei sowohl auf die Nutzung bekannter Technik, z. B. zur aktiven Unterdrückung von eigenen, bekannten Frequenzen (Strömungsgeräusche beim Auffüllen z. B.) als auch zur passiven Entlarvung schädigender akustischer, thermischer, ionisierender elektrischer und elektromagnetscher Störungen mit bekannter Alarm-Meldung gedacht.Der Programmablaufplan wird für extreme Notfälle zur schnellen Herstellung der Betriebsbereitschaft stark gekürzt. Dies erfolgt aufgrund bestimmbarer Patientendaten, wie Blutdruck-, Temperatur- EKG, EEG usw. Es läuft mit besonderen Notfall-Unterprogrammen ab, die u. a. eine Schnellentlüftung vorsehen (E1, E2, E7), unter Verzicht auf sparsamen Umgang mit Blut (-ersatz), unter Inkaufnahme von Spritzverlusten, wobei das Gerät jederzeit vom "Normalprogramm", das mit "START" auch selbsttätig abläuft, in das "NOTFALL"- Programm überwechselt (sonst mit der entsprechenden Drucktaste abzurufen) und, bei Normalisierung der Werte, auch umgekehrt.Bei Betriebsstörungen hat die einfache Umwälzfunktion ("MINIMALFUNKTION") immer Vorrang vor der mit "LUNGENFUNKTION", die vor der "NIERENFUNKTION" und die wiederum vor der LEBER-ERSATZ FUNKTION der anderen, daher nacheinander in ihrer Funktion zu verringernden und daher vorher abzuschaltenden Kreisläufe und dies ausgelöst durch starken, unbegründbaren Blutdruckabfall z. B.Die Steuerelektronik (271) und die Regelelektronik (272) haben, als Teil des zentralen Rechners (CR), drei parallele, zentrale Recheneinheiten (273, 274, 275) ("CPU 1-3"), die möglichst weit, einschließlich ihrer Speicher (273S-275S) und einer getrennten Stromversorgung (273St-275St) voneinander unabhängig sind. Dadurch erhöht sich die Sicherheit bei paralleler Arbeitsweise mit gleichen Rechenoperationen bzw. die Schnelligkeit der Rechenvorgänge bei Arbeitsteilung der Recheneinheiten (273-275). Die Ein- und Ausgabe der Recheneinheiten erfolgt gemeinsam, und eine vierte Recheneinheit (276) übernimmt die Koordinierung der Aufgaben und Rechenschritte der drei Rechner (273-275), von denen einer (z. B. 275) leicht zeitversetzt zu den anderen arbeitet, wobei diese, sich dann ergebende steigende, gleichbleibende oder fallende Tendenz zu einem, natürlich am letzten ausgegebenen Wert orientierten Wert als Punkt auf dem Bildschirm führt, und bei einer starken Abweichung der Ergebnisse der beiden anderen, der gleichzeitig arbeitenden und parallel geschalteten Recheneinheiten (273, 274 z. B.) voneinander, zur Minimierung des Fehlers, das von dem Ergebnis der dritten, zeitversetzt arbeitenden Recheneinheit (275), das Ergebnis der beiden anderen Recheneinheiten (273-274) mit diesem Ergebnis der dritten Recheneinheit (275) gemittelt wird, das näher am Ergebnis dieses dritten Rechners (275) liegt. - Diese drei Recheneinheiten rechnen, bis auf Eingabe und Daten-Zugang, voneinander getrennt die z. B. günstigsten Perfusions-Mengen durch, um danach den wahrscheinlich besten Lösungsweg/die beste Therapie zu entscheiden. Die Zeitunterschiede zwischen den einzelnen, prinzipiell gleichen Rechenvorgängen der drei Recheneinheiten (273-275) sind dabei weitaus kürzer als die z. B. mit nur einem Rechner (z. B. 726) mit mehrfacher (dreifacher) Rechnung zeitbedingt erzielbaren Rechenschritte. Die zeichnerisch z. B. als mehrfach gekrümmte Ebene (EErg) darzustellenden Ergebnisse in ebenfalls jeweils als Ebene (E+, E-) darzustellenden Grenz-Sollwerte sind somit genauer gerümmt, was nicht nur für den Fall der Nachsteuerung einiger Größe "von Hand" große Vorteile bietet. Im Sinne einer Sicherheitsschaltung wird eine Recheneinheit (z. B. 274) mit wiederholt "falschem" Ergebnis zur Vereinfachung der Vermeidung von Fehlern einfach abgeschaltet, was mit entsprechender Fehlermeldung die Sicherheit nicht unerheblich erhöht.Die Datenfernübertragung (DFÜ) ist als solche bekannt und wird auch für die Übertragung von Daten zweckmäßigerweise genutzt. Auch die Erarbeitung von Behandlungsprogrammen ist theoretisch bekannt und ist durch Einlesen der im Begriff vereinheitlichten Daten, der Fachliteratur entsprechend, leicht umzusetzen. Der Arzt ist aber in jedem Falle nicht nur wegen der Eingabe sonst schwer zu erfassenden Daten dabei gefordert, sondern auch, wegen der verschiedenen Gewichtung von an sich gleichen Daten (z. B. sind febrile Tmperaturen bei direkter Sonneneinstrahlung normal). Die entsprechenden Meß- und Daten erfassungs-Übertragungssysteme ließen sich in diesem einfachen Falle mit dem Fühler für direkte Sonneneinstrahlung (Strahlungswärme, z. B. aus Infrarot-Ultraviolett-Mikro-Ultraschall-Strahlungsquellen) ergänzen, es gäbe aber noch viele andere Beispiele, bei denen der Zuammenhang zwischen einem nur anscheinend krankhaften Wert eines Geräte-Fühlers und seiner eben nicht krankheitsbedingten Ursache nur dem Arzt, nicht aber dem Gerät schnell und einfach vermittelbar ist. Diese nur scheinbar "krankhaften" Ergebnisse werden so vom Arzt korrigierbvar, bevor sie z. B. zur Fehldiagnose des Gerätes führen. Bis auf Entscheidungen mit offensichtlich schädlichem Ausgang, die vom Gerät herauszufinden und besonders darzustellen sind, hat so die durch Daten objektivierte Entscheidung der Bedienungsperson, des Arztes, also Vorrang vor den Ergebnissen der z. B. Regelelektronik. Auf die computergestützte Möglichkeit mit manueller Rückkopplung, die ein Annähern an einen Grenzwert dem bediener fühlbar macht und so, z. B. durch Aussteuerung dreier Größen, "von Hand" zwischen graphisch dargestellten Grenzwert-Ebenen (E+, E-), wurde bereits hingewiesen. So kann der Kreislauf des Patienten z. B. vom Perfusionisten trotz z. B. durch gefäßchirurgische Eingriffe stark wechselnde Werte für Blutdruck und Blutmente ohne sich womöglich noch aufschaukelnde Überreaktion des Körpers innerhalb "gesunder" Grenzen gehalten werden, wobei einfach die Extremsituationen, die durch Abklemmen eines großen Blutgefäßes z. B. entstehen, vernachlässigt oder durch vorherige Einstellung vereinfacht werden. Den drei Freiheitsgraden eines Punktes im Raum entsprechen drei Größen, deren Werte mit einem Bedienungs-Stift (BSt) gewählt werden. Auch dabei wirkt die Regel elektronik (272) mit ihrem "Lerneffekt", die z. B. allzu heftige, immer wieder bis zum Grenzwert der Grenzwert-Ebene (E+, E-) reichende Reaktionen auf Bewegungen des Bedienungsstiftes (BSt) sowohl mit seinem erhöhten manuellen, also mechanischem Bewegungs widerstand, als auch mit einer geringeren Reaktion auf den noch stärker progressiv mit seiner Auslenkung wirkenden Bedienungsstiftes (BSt) beantwortet.Das erfindungsgemäße Gerät ist als "Herz-Lungenmaschine" mit seiner Dialysator- und Leber-Ersatz-Organ-Funktion schematisch in Fig. 1 und in Fig. 6 genauer bezüglich der Blutleiter dargestellt. Seine extrem miniaturisierte Form ist in Fig. 11 dargestellt. Es finden sich z. B. in Fig. 6 Hinweise auf andere, detailliertere Konstruktionen. Dem erfindungsgemäßen Computerprogramm (Programmablaufplan "PGA") entsprechend, sind mehrere Grundfunktionen des Gerätes nützlich. Die physiologische, also naturähnliche Regelung der Pumpfunktion z. B. ist in der Perfusionstechnik z. B. für chirurgische Eingriffe aus der biomedizinischen Technik bekannt. Genauso lassen sich in "in vitro"-, also Prüfstand-, und mit "ex"- und "in vivo"- Versuchen die notwendigen Größen und ihre Werte für eine bestimmungsgemäße Funktion des Gerätes herausfinden, was wegen der Lern-Funktion des Gerätes nicht allzu aufwendig ist. Lernfähige Programme sind allgemein bekannt.Vom Anmelder wurde zudem zur einfachen, weil rechner gestützten Herstellung der Betriebsfähigkeit ein spezieller Programmablaufplan gestaltet, der prinzipiell zwischen zwei jeweils nach Tastendruck an- und ablaufenden Programmen unterscheidet. Einem schnelleren "NOTFALL"-Programm, das den Zeitgewinn dem Verzicht auf bestmögliche Entlüftung und andere Vorbereitung, wie z. B. sofortige, bekannte Datenfernübertragung (DFÜ), und dem großzügigen Umgang mit starkem Verlust von Betriebsstoffen verdankt, und einem zweiten Programm, das als Normal-Programm entweder mit allen Funktionen nach Drücken der "O-START"-Taste oder nach Drücken der der gewünschten Funktion entsprechenden Taste anläuft. Zu der "I. MINIMALFUNKTION" kommen hier noch viele weitere Funktionen, nämlich die "II. Erweiterten Funktionen", wie "HL", Herz-Lungenmaschine, "Di" als künstliche Niere (Dialysator) und "Lr" Leber-Teil-Ersatz, wobei letztere Funktion nur zusammen mit de filtrierenden Nierenfunktion Verwendung finden sollte. Vereinfachte Programmablaufpläne sind für die einfacheren Ausführungen der erfindungsgemäßen Konstruktion eines Perfusionsgerätes mit entsprechend weniger Funktionen gedacht. Kostensenkend ist die "Hardware", sind die Platinen-Bauteile, für alle Ausführungen prinzipiell bekannt und gleich. Diese werden entsprechend den gewünschten Funktionen in prinzipiell bekannter Art und Weise miteinander elektrisch und elektronisch verbunden und z. B. entsprechend den beiden o. g. Programmablaufplänen mit den folgenden Funktionen programmiert: IV. SONDERFUNKTIONENHINWEIS zum Programmablaufplan (und Datenflußplan) (s. oben I-III, usw.)Die Darstellung des Programmflusses soll nur einen groben Überblick über die diesbezügliche erfindungsgemäße Funktion des Gerätes mit einem in Versuchen anzupassenden Programm geben. Dieses bedarf aber dann nicht unbedingt mehr (besonderer) erfinderischer Leistungen zu seiner prinzipiell funktionstüchtigen Ausarbeitung. Die (Sonder-)Funktionen (IV.) erweitern die Möglichkeiten des Gerätes (s. I. "MINIMALFUNKTION", II.-III. "ERWEITERTE FUNKTIONEN"), und sind ihrerseits natürlich an den speziellen Verwendungszweck anzupassen. Die hier genannten Bauteile sind so beliebig kombinierbar, was natürlich auch die Gestaltung eines einzigen, dann sehr klein zu gest 98880 00070 552 001000280000000200012000285919876900040 0002019622184 00004 98761altenden künstlichen Hilfs-Organs (O) als Blutpumpen-, Oxigenator-, Dialysator-, Filter- und Leber- Ersatz-Organ-Kombination mit den erfindungsgemäßen Teilen und auch nach DGBM 295 09 541 ermöglicht. In einem, so z.B. nach Fig. 13a gestalteten, ebenfalls nach innen porösen Schlauch (294) mit Doppelwandung, dem dadurch gleichmäßig auffüllender und entlüftender Blutersatz durch Leitung (68b) zugeführt wird, und der, miteinander verwoben, oder über die Länge des Schlauches (294) verteilt, mehrere gasaustauschende, osmotisch-, filtrierend- und als Leber-Ersatz-Organ-fungierende Gewebe als einer mit einem zusätzlichen Ventil (RVm) in der Rückfluß-Leitung 310 Rm) versehenen baulichen Einheit enthält. Nachteilig sind die größeren Blutmengen im Gerätekreislauf (GG) und die gegenüber dem erfindungs gemäßen Gerät mit den einzelnen, getrennt voneinander zuzuschaltenden Kreisläufen der Organe (z. B. Oxigenator (6-O), Dialysator (7-O) und Leber-Ersatz-Organ (10-O), geringeren Möglichkeiten der gestaffelten Zuschaltung und auch bezüglich des Blutmengen-Bedarfes, was besonders im Vergleich zur einfachen Blutpumpen-Oxigenator-Kombination entsprechend DGBM 295 09 541 auffällt, die selbstverständlich auch implantiert werden kann. Ein solches Organ ("O") als Kombination "aller lebenswichtigen Organe" füllte dagegen den gesamten Bauchraum mit seinen Hilfs-Bauteilen, wie z. B. der Energiequelle und den Infusions lösungen z. B., aus, selbst wenn auch auf das natürliche Verdauungssystem verzichtet würde (s. o., "künstliche Ernährung" mit Nährstoffen), und bleibt in seiner weiteren Ausgestaltung, z. B. nach Anspruch 47, 48, einer späteren Anmeldung vorbehalten ("Vollimplantierbare Mehrfach-Organ-Prothese").Eine bisher nicht genannte zusätzliche Funktion ist die des Aus tausches des Leber-Ersatz-Organs (10), das bei starker Beanspruchung, z. B. bei dem damit so möglichen schnellen Abbau von Giftstoffen über das Blut, vielleicht auch ebenfalls mit Lebertoxinen, also giftig auf die Leber wirkenden Substanzen, zur Entzündung und zum beschleunigten Gewebsabbau neigt. Diese natürlichen, Giftstoffe beschränkenden Reaktionen werden durch die im Membran-Beutel (136M) zum (Xeno-) Transplantat (Xtx) als Leber-Ersatz-Organ (10) wandernden Teile des Immunsystems möglich, die vom Knochentransplantat (Ktx) dieses Membranbeutels (136M) mit seiner Blutbildung ergänzt werden. Das Leber-Ersatz-Organ (10) kann als einheitliches Organ-Modul (53) nach Absperren des Ventils (28) (Blutzuführung) durch Einleitung von Blutersatz durch die entsprechende Auffüll- und Entlüftungsleitung (68f) vom Patientenblut im Zwischenraum (Z2) durch dessen Verdünnung nach und nach befreit werden, um dann durch Schließen des vorher passend zu drosselnden Ventils (26) und das Öffnen des Ventils (27) vom Gerätekreislauf abgekoppelt werden zu können, was entsprechend der Konstruktion, z. B. grundsätzlich wie in DGBM 295 12 826, erfolgen kann. Ein neues Leber-Ersatz-Organ (10) kann so mit minimalem Blutverlust Verwendung finden. Die blutberührenden Oberflächen der Verbindungsleitungen (z. B. 14, 14-O), aber auch die der Organe (z. B. 6, 6-O) sind erfindungs gemäß porös gestaltet. Diese Poren (z. B. 14 P-O) sind dort am größten bzw. ihre Anzahl ist dort am größten, wo, in Richtung der normalen Blutströmung gesehen, die stärksten Strombahnhindernisse folgen. Also besonders vor und um die Ventile (z. B. 15, 16) herum, um die Grenzschichtströmung zur Wand so besser zu gestalten, und Gerinnsel durch Zuleitung eines Blutersatzes zu verhindern, der sich dann an den Strombahnhindernissen idealerweise, das Blut so schützend, zwischen dieses durchströmende Blut und z. B. das (teilweise) geschlossene Ventil (z. B. 16) schiebt. Die Poren (z. B. 14 P-O) sind dabei so zu gestalten, daß das Blut möglichst mittig durch die Bohrung (16B-O) geleitet wird. Die Strömungsrichtung des Blutersatzmittels ist mit der Gestaltung der Poren (z. B. 14 P-O) durch deren Neigung oder die Gestaltung der Öffnung, der Form der Bohrung (16B-O) also, zweckmäßigerweise vorgegeben, wobei, wie gesagt, ein großer Teil des Blutersatzmittels an der Innenwand, auf den (sonst) vom Blut benetzten Oberflächen entlangströmt, und so deren sonst durch direkten Kontakt mit der Oberfläche bei Geschwindigkeit "O" zusätzlich gerinnungsstimulierende, sonst gefährliche, weil sich evtl. später von der Gefäßwand ablösende Blutklumpen aus Gerinnseln ("Wandständige Thrombi", "Pannus", die aber an der künstlichen Oberfläche schlecht haften), bildende Wirkung verringert. Durch die so ununterbrochene Zugabe von Blutersatz (mit Gerinnunshemmer), die grundsätzlich der natürlichen Abgabe von z. B. gerinnungshemmenden und anderen Substanzen ähnelt ("Organ Blutgefäßinnenhaut"), wird so auch die ihrerseits sonst schädliche Wirkung der Poren (z. B. 14 P-O) selbst wirkungsvoll verhindert, und auch bei geöffnetem Ventil (16) ein etwaiger Injek toreffekt vermindert. Diese Einleitung von Blutersatz hat, wie auch die aktive Pumpwirkung der Organe (z. B. Oxigenator -6-, aber auch Filter -4-) eine den nötigen (Förder-)Druck der Blutpumpe (1), weil dessen für einen bestimmten Perfusionsdruck im Katheteranschluß (z. B. 20b) minimal nötigen Blutdruck im Gerätekreislauf (GG) senkende und somit potentiell blutschonende, eigene Pumpwirkung, die auch noch in ihrer Regelung zu den einzelnen Programmen der Organe (z. B. Regelung des Oxigenators -6-) dazugehört. Diese Pumpwirkung ist speziell in ihrer Umwälzwirkung von dem Ventil im Kurzschluß (z. B. 168′) und den Zufluß-Abfluß-Ventilen (161, 180) abhängig von der Organfunktion (hier: Gasaustausch) zu beeinflussen. Die entsprechenden, regelfähigen Programme sind grundsätzlich auch für derartige Regelzwecke wie auch der zugehörige Rechner, z. B. die Regelelektronik (z. B. 16′, siehe 28′, Fig. 1) und eine passende Betätigungsvorrichtung (z. B. 16B) bekannt. Die Umwälzung des des Patientenblutes im Raum (Z2) des (Leber-)Ersatz-Organs (10) im (Leber-)Organ-Modul (53) kann auch mit einer zusätzlichen Blutpumpe (1′) (ähnlich - 1 - oder wie Zusatzpumpe - 136P -) erfolgen, oder entsprechend einem, für die anderen Organe (z. B. Oxigenator - 6 -) genannten Prinzip. Der Membran-Beutel (136M) wird dabei dann zu einem z. B. ringförmigen Beutel (136MR), in dem, der Ringform entsprechend, ein somit relativ schmales und längliches Organ-Präparat, z. B. ein (Xeno-)Transplantat (X-) (Tx) eingesetzt ist. Der Wechsel des Leber- Ersatz-Organs (10) entspricht auch grundsätzlich der "WEANING-OFF"- (Sonder-)Funktion (IV.), bei der der Patient langsam durch sich immer weiter verringernde Pumpmengen und Organfunktionen von der Maschine "entwöhnt" wird. Nach erfolgreicher Behandlung ist vor dem Abschalten der Blutpumpe (1) der erfindungsgemäßen Konstruktion auch die natürliche Patienten-eigene Blutpumpe, sein Herz, wieder in Funktion zu versetzen, sofern noch keine Herzaktion vorlag, oder sich keine spontane Herzaktion nach Ende der Kardioplegie (bekannte Herzstillstand bewirkende Maßnahme) wieder einstellte. - Dies geschieht, je nach Situation, entsprechend mit direkter, offener Herzmassage, auch nach Injektion einer Herzaktions- stimulierenden Substanz, oder mit Stromstößen, auch in der erfindungs gemäßen Art über die Katheter-Anschlüsse (20a, 20b) und die Meßanschlüsse, oder nach venösen Blutdruckstößen, die erfindungsgemäß dafür durch eine kurzzeitige Verringerung der Pumpfunktion der Blutpumpe (1) (nach IV. 3.) bewirkt werden, oder anderen in der Chirurgie schon bekannten Methoden. Die nötigen Stromstöße können also natürlich auch über die Überwachungs kabel(Monitor-Kabel) der Fühler am Patienten gegeben werden (s. Funktion M0). Hohe Spannungen schädigten jedoch ungesichert die komplizierte Elektronik der Herz-Lungenmaschine. Die entsprechende Absicherung besteht in einer Erdung (notfalls bekanntermaßen über eine einfache, auch relativ dünne Leitung mit Kontaktklemme, am Fahrzeug oder an der Wasserleitung z. B.), und in der entsprechenden Gestaltung und der jeweils kurzen, auch erfindungsgemäß wechselweisen Umschaltung der entsprechend betroffenen Stromleitungen auf diesen Stromstoß-Betrieb, der, in seiner Fortsetzung, dann über ein eigenes Kabel, auch als externe Schrittmacher-Funktion bekannt, ist, so, daß diese unter interpolierender Anzeige der Meßwerte (Fühlerwerte) nicht die Elektrik des Gerätes mit Überspannungen schädigen. Wegen der kurzen Zeitdauer und relativ geringen Spannung im normalen Netzspannungs-Bereich reicht hierfür auch eine bekannte, kurzzeitig hochspannungsfeste (Spannungsspitzen, Kondensator-Wirkung mit Summierung der Spannungen) Gestaltung aus. Bei regelmäßiger Herzfunktion ist die schrittweise Abschaltung des Gerätes möglich, jedoch sollte diese erst aus Sicherheitsgründen nach ein paar Tagen z. B. erfolgen, da die Wiederherstellung der bestmöglichen Durchblutung des Herzmuskels erst gesichert sein muß. Denn auch nach nur kurzer Unterbrechung der Herzfunktion, bzw. nach einem Eingriff am (offenen) Herzen, kann sich schon, trotz grundsätzlich erhaltener Durchblutung mit dem Gerät, die Durchblutung der kleinen und kleinsten Blutgefäße im Herzmuskel z. B. durch Gerinnselbildung wegen der geringeren Beweglichkeit des Muskels, oder einfach der Verschlechterung des Gewebszustandes durch den Eingriff (Blutgefäß-Unterbindung, Verlängerung der Ischämie- Dauer), ein sogenannter Reperfusionsschaden einstellen. Dieser ist eine Schädigung des z. B. vorher inaktiven, mit Wiederher stellung der Durchblutung und, möglichst noch sofort mit hoher, "normaler" Pumpleistung aber wieder aktivierten Muskelgewebes und die dadurch bedingte, relative Mangelversorgung mit Blut (bei Abbau der "alten" Stoffwechselprodukte). Hier hilft nur die kontrollierte Reperfusion (Wiederherstellung der Durchblutung des Gewebes) mit Ausschwemmung möglichst vieler, der entstandenen, schädlichen Stoffwechselprodukte ohne, oder bei verringerter eigener Herzfunktion, die danach langsam gesteigert (z. B. durch Medikamente gebremst) wird, um (Reperfusions-) Schäden zu vermeiden. Erst danach, nach einer, der Grund- Erkrankung und der Heilungstendenz entsprechend gewählten Übergangszeit, während der die Körperfunktionen noch einmal genau Geräte-gestützt überwacht werden solten, um das Risiko für den Patienten zu vermeiden (hierfür zeigt sich noch eine bestmöglich den Körper schonende Gerätefunktion als wichtig) kann das Gerät langsam abgeschaltet werden, der Patient also von dem erfindungsgemäßen Gerät "entwöhnt" werden, bzw. an ein anderes, z. B. eine in den Körper einsetzbare Herz-Lungenmaschine als Unter stützungsgerät angeschlossen werden. Wenn ein anderes Gerät verwendet wird, dessen blutführende Teile mit dem Organ-Halte-Beutel (55) ausgewechselt werden müssen, bzw. wenn der Patient genesen, oder das gesteckte Behandlungsziel mit diesem Gerät wenigstens näherungs weise erreicht ist, sollte der Leitungsinhalt, sofern es sich um Blut handelt, gesammelt, und dem Patientenkreislauf wieder zugeführt oder z. B. als Eigenblutspende gesammelt werden. Volumenstrommeßgeräte sind mit Meßwertaufnehmer (Geber) (z. B. 45a) für die Durchflußmengen messung bekannt (z. B. berührungsfrei induktiv). Zusätzlich ist meist der vom Druck-Fühler () im Rücklauf (z. B. im Katheter-Anschluß (20a)) der Blutpumpe (1), also auf deren Saugseite gemessene Druckwert (der z. B. ungefähr dem Druck im venösen Schenkel des Blutkreislaufes mit dem venösen Zugang (Katheter-Anschluß), s. o., entspricht), u. A. ein Maß für das Blutvolumen im Patientenkreislauf. Während jedoch im arteriellen Schenkel des Blutkreislaufes (Vorlauf, Druckseite der Blutpumpe (1), bedingt durch dessen begrenzten Inhalt und den relativ hohen hydraulischen (Gefäß-)Widerstand schon eine geringe Erhöhung der Schlagvolumina (Fördermenge der Blutpumpe (1) je Arbeitszyklus) für eine relativ starke Erhöhung des (arteriellen) Druckes in diesem, an den offenen Gerätekreislauf (OG) angeregten Kreislauf sorgt, ist dies im venösen Schenkel des Blutkreislaufes nicht der Fall: Es bestehen hier also relativ große Reserven, da auch große, zusätzliche Flüssigkeitsmengen (Transfusionsmengen z. B. mit den Infusionsgeräten zur Beimengung von Flüssigkeiten - 5 -), wie der, umgekehrt genauso einfach daraus wieder abzuzweigende Inhalt des Gerätekreislaufes (GG), so, z. B. wieder über den arteriellen Schenkel dem Patientenkörper zugeführt werden können, da diese nur zu relativ kleinen Drucksteigerungen im venösen Schenkel führen. Bis als z. B. äußeres Zeichen einer Hypervolämie, d. h. der Folge einer übermäßigen Auffüllung der Kreisläufe, ein fühlbarer Pulsschlag im venösen Schenkel ("tastbarer venöser Puls") auftritt, der als Folge eine vermehrte Flüssigkeitsansammlung in den Körpergeweben hat, die normalerweise eine vermehrte Flüssigkeitsausscheidung zur Folge hat, sind gegenüber dem "normalen Zustand", große Infusionsmengen möglich. So kann der Patient vor den schädlichen Blutverlust-Auswirkungen einer Operation durch eine Zufuhr (Retransfusion) von, Wochen zuvor von ihm selbst dafür gespendeten Blut (sog. Eigenblutreserve) z. B., bewahrt werden. Das ist heute oft schon klinischer Alltag. - Diese relative Überfüllung des Patientenkreislaufes ("präoperative Infusionshypervolämie") mit Blut aus einem Beutel das dem Patientenblutkreislauf durch einen Schlauch mit Katheter (Hohlnadel) in einem der Venen schon vor dem eigentlichen Eingriff zugeführt wird, könnte und sollte auch zur möglichst guten Erhaltung des Blutzellen-Anteils im Patientenblut NACH dem Ende der Therapie mit dem Gerät durch Rückspülung des Geräteinhaltes erzielt werden. Dies entspricht auch der Möglichkeit der Eigenblutspende als Behandlungs-VORBEREITUNG (z. B. bei Berufstätigen mit hohem Verletzungsrisiko). Zumal der, durch den zugeführten Blutersatz- Anteil bedingte, wirkliche Volumenüberschuß (Auffüll-Entlüftungsfunktion) - z. B. "Geräte-Füllvolumen" und ununterbrochener, leichter Zufluß von Blutersatz mit Gerinnungshemmer, die normalerweise schnell wieder über die Harnwege abgeführt werden (Befragung von ärztlichen Naturwissenschaft lern und Lektüre der einschlägigen Fachliteratur und Studien werden hierzu ausdrücklich empfohlen, zumal ein z. B. lang anhaltender Über schuß an Blutzellen (Polyglobulie) wegen der gesteigerten Blutviskosität (Dickflüssigkeit) beim bettlägerigen Patienten äußerst problematisch sein kann). Schädliche Ödeme, also eine zusätzliche Flüssigkeits ansammlung in den Geweben wird so vermieden, was natürlich speziell bei bettlägerigen Patienten eine starke Kreislaufbelastung durch den dadurch gestiegenen peripheren Kreislaufwiderstand (der vom Rumpf abgewandten Blutgefäße) mit sich brächte.Bei ansonsten normaler, "physiologischer" Kreislauffunktion, oder angeschlossenem 2. Gerät, wird der abzuschaltende, mit Blut gefüllte Teil-Kreislauf des erfindungsgemäßen (Erst-)Gerätes, z. B. das Leber-Ersatz-Organ (10) hierzu nach Schließen der (Zu-/Kurzschluß-Ventile (27, 28) dieses Kreislaufes (Leber Ersatz-Organ - 10 -), über den Auffüll- und Entlüftungs-Kreislauf (71, speziell Leitung 68f Fig. 1), mit Blutersatz/Gerinnungshemmer verdünnend gefüllt, und die dabei, durch Ventil (26) ausgeschwemmten Blutzellen im Filter (4) abgefangen. Eine extreme Hypervolämie mit, z. B. typischerweise kritischen, arteriellen/venösen Blutdrücken in den Katheteranschlüssen (20a, b) bzw. venösem Pulsschlag, können durch Absaugen von Plasma(-ersatz) am entsprechend gestalteten Filter (4) mit der Pumpe (167′′) aus dem Unterdruck-Anschluß (167) für die Filtergewebe (169) erfolgen, wobei in diesem Fall zur Erhaltung der Blutzellen usw., natürlich nicht die Abfall-zerkleinernde Saugwirkung der Ultraschall-gepulsten Unterdruckpumpe (167′) genutzt wird, die die Zelltrümmer und Blutklumpen gegebenenfalls aus der Kammer (171) vor dem Filtergewebe (169′′) des (Fein-)Filters (170) unter Zuführung von Blutersatzmittel mit Gerinnungshemmer herausspült, z. B. wenn das Druckgefälle zwischen den Anschlüssen (159, 178) des Filters (4) zu groß geworden ist, was auf eine Verstopfung des Filtergewebes (169′′) hindeutet. Ein grundsätzlich bekanntes, diesbezüglich unterscheidendes Unterprogramm ("Hypervolämie") ist hierfür vorzusehen. Die einfach meßbare Durchsichtigkeit (z. B. nach, die Leitung durchdringender Lichtstärke) ist dabei ein Maß für die erfolgreiche Spülung des betreffenden Organes (hier 10), oder auch der Kammer (171). Hiermit kann der günstigste Zeitpunkt für die Unterbrechung der Spülung der Kammer (171) über die Auffüll- und Entlüftungsleitung (hier - 172 -, des Auffüll- und Entlüftungskreislaufes (71), Fig. 1, 7) vom Rechner gesteuert, u. a. auch noch zum Schließen des Ventiles (26) führen. Ähnlich können erfindungsgemäß, vom Rechner leicht bekannter maßen steuer-regelfähig so nachfolgend schrittweise auch die auch die anderen Teilkreisläufe "gespült" werden, und die Blutzellen dem Patientenkreislauf zugeführt werden, bis zuletzt, nach Spülung der Blutpumpe (1) und der Bypass-Leitung (14), das das Ventil (3) geschlossen, der Patient von den Katheter-Anschlüssen (20a, b) getrennt, und das Gerät abgestellt werden kann. Durch die erfindungsgemäße, ununterbrochene Beimengung von Gerinnungshemmern und Blutersatz zu den Verbindungs leitungen (z. B. 14), wird dabei deren Inhalt in kreisender, Gerinnsel bildungs-hemmender, Blut-verdünnender Bewegung gehalten, wobei die Blutzellen also (s. o., S. 128) zurückgewinnbar werden, und durch die erfindungsgemäß passend dazu leicht geöffneten Ventile (z. B. 15) einfach in den Filter (4) abfließen. Das plötzliche Abschalten des Geräts ist bei voller Funktion aus Sicherheits- bzw. moralisch-ethischen Gründen nicht möglich ( . . . außer: "NOT-AUS" = Unterbrechung d. Stromzufuhr, z. B. im Gefahrenfalle, mit automatischer, vollständiger Dokumentation (einschl. Videoaufzeichnung).Sollte die normale Kreislauffunktion des Patienten nicht erreicht, oder erreichbar sein, so sind dringliche, entsprechende Änderungen des erfindungsgemäßen (Erst-)Gerätes (G1), vom Notfall (s. "NOTFALLFUNKTION") einmal abgesehen, nur dadurch zu erreichen, daß ein zweites (G2), mit dem ersten Gerät (G1), z. B. über DFÜ-Datenübertragung (auch drahtlich möglich), verbunden wird.Eine interne, automatische Notfall-Abschaltung von (Teil-)Kreisläu fen ist für den Fall eines Defektes oder einer, zusätzliches Blut volumen (Blutzellen) erfordernden Notsituation des Patienten vorgesehen. So z. B. bei der spontanen Blutung aus größeren Blutgefäßen, bei Not operationen usw., ohne Transfusionsmöglichkeit. Das Programm wird durch plötzlichen Druckverlust (z. B. Druck-Fühler 52, P6), oder Luft im System (z. B. Luft-Fühler 70) ausgelöst, kann aber auch entsprechend E) manuell aktiviert werden. Dieses sorgt für die schrittweise Abschal tung der mutmaßlich gestörten, weil undichten, bzw. der nicht benötigten Kreisläufe (mit Plausibilitätskontrolle!) (bis auf die Herz-Lungen-Ma schinen Funktion) bei Rückgewinnung des zellulären Blutanteils über den Filter (4) (s. "WEANING-OFF"-Programm) und dies auch unter Nutzung anderen Programmes ("L"), das durch Verlangsamung der Pumpfunktion gegebenenfalls ein Verringerung der Fördermenge der Blutpumpe (1) z. B. von Hand kontrolliert ermöglicht, und so auch die Leckverluste verringert. Innerhalb der normalen Überlebenszeit des Patienten von ca. 3 min. nach Abstellen der Blutpumpe, die durch schubweisen Betrieb noch zu verlängern sind, sollte eine Lösung gefunden werden, zumal die Blutpumpe (1) mit anderem, gasaustauschendem Blutbeutel erfindungsgemäß auch ohne Organ-Halte-Beutel (OHB-55) betriebs fähig ist.Die Regelung von Blutpumpen (1) und extrakorporalen Kreisläufen (ECC, ECLS), also als Herz-Lungenmaschine, als Herz-Kreislauf- oder Lungen-Unterstützungsgerät außerhalb des Patientenkörpers ist grundsätzlich bekannt (so z. B. DE 36 02 727, DE 38 25 086, s. o.). Das Gerät besitzt ein Programm, das die Einhaltung dieser Normwerte innerhalb eines vorgegebenen Toleranzbereiches kontrolliert. Diese Werte, ihr Verhältnis zueinander, und dessen Änderung werden einer kontinuierlichen Plausibilitäts-Kontrolle unterworfen, und wie die anderen Geräte- und Patientendaten speziell im Fall des "Weaning-off" im besonders gesicherten Speicher-Modul (SSM) zur späteren Dokumentation gespeichert. Hierdurch wird eine schädliche Funktion schon im Ansatz erkennbar, und ist so oft vermeidbar.Für die lebensrettende, erfindungsgemäß sogar auch gesundheits verbessernde Funktion des Gerätes (Beitrag zum hochwertigen Zell-Substanzgewinn des Patientenkörpers, und sei es durch vereinfachte Transplantationen) sind die, bezogen auf den Patientenkreislauf erzielten Werte entscheidend. Das betrifft sowohl die qualitative, wertbezogene, als auch die rein mengenmäßige quantitative Betrachtung.Letztere sieht hauptsächlich den, aus dem, gegen den Gefäßwiderstand durch das Fördervolumen (/min.) (Minuten-Volumen) der Blutpumpe (1) bewirkten Blutdruck, sowie die Blut-Volumenströme, deren prozentuale Aufteilung im Gerät, und die durch die Katheter-Anschlüsse (20a, b) zum Patienten, bzw. vom Patienten kommenden Flüssigkeitsmengen. Die zumindest intervallartige, evtl. quasistetige Kontrolle vieler Größen und die zusätzliche Kenntnis ihrer Abhängigkeiten und ihrer Entwicklung zueinander machen eine genauere Fehlersuche, Nennung und Abhilfe möglich. Das Gerät besitzt dafür auch eine Einrichtung zur Blutanalyse (BA), d. h. zur eigenständigen, selbsttätigen Prüfung der Blutzusammen setzung, bei dem bei Ventil (2, 3) jeweils Proben über den Probe entnahme-Anschlüssen (48a, 48b) und ein Ventil (48V: 48Va, 48Vb) aus dem Gerätekreislauf (GG) in bestimmbarem zeitlichen Abständen entnommen werden (Fig. 12). Das Doppel-Ventil (48V) schließt wie eine Schleuse zwischen ihren, bekanntermaßen wie Ventil (28) gestalteten Schließkörpern (48V1, 48V2) eine bestimmte Menge Blut ein ("einen Tropfen"), die für alle bekannten Bluttests ausreichen sollte. Die nachströmende Luft ist bei Ventil (2) unproblematisch und wird vom System abgebaut, während sie bei Ventil (3) abgesaugt werden sollte. Hierzu kann auch erfindungs gemaß eine poröse, haarfeine Kapillare (Ke) mit Unterdruckanschluß (z. B. Poren-reinigend, mit Ultraschall pulsierend, an Pumpe 167′) auf die blutführenden Oberflächen des Gerätekreislaufes (GG) aufgebracht (geklebt, oder vernäht damit) werden. Durch Öffnen des Schließkörpers (48V1) strömt bei offenem Schließkörper (48V2) Blut ein, der Schließkörper (48V2) wird geschlossen, das Blut kann durch Prüfschlauch (48 PS) auf ein saugfähiges Stück des Prüfstreifens (48P) abfließen, und wird im Prüfschlauch gleich photochromatisch z. B. (d. h. nach seiner Rotfärbung), bekanntermaßen auf seinen Sauerstoffinhalt hin geprüft. Dann wird Schließkörper (48V1) geschlossen, worauf Ventil (48V2) geöffnet, und die Blutprobe so durch den Prüfschlauch (48 PS) auf den darunter bekanntermaßen mit Lochperforation vorbeigezogenen Prüfstreifen (48P) tropft. Der Prüfstreifen (48P) ist dem Druckerpapier (Dr) nach DGBM 295 12 826 entsprechend auswechselbar zu haltern und zu gestalten, besitzt aber viele, aufeinanderfolgende Abschnitte, die so als eindeutig umgrenzte, und auch elektronisch (z. B. bekanntermaßen mit Strichcode) zu bezeichnende Prüffelder (48FD) auf einer durchgehenden Trägerfolie (48TF), z. B. mit einem quadratischen Stück saugfähiges Fliesgewebe (48FL), das mit einer darüber liegenden Schicht poröser Folie (48pF) bekanntermaßen auf die Trägerfolie (4bTf) dichtend geschweißt ist, gebildet werden. Aus den Kolbenpumpen (z. B. 196′) des erfindungsgemäßen Infusions gerätes (5) kann über eine Leitung (TL) direkt z. B. eine Indikator-Marker- oder andere Prüfflüssigkeit auf das Prüffeld (48FD), z. B. zum Nachweis des wiederum optisch (Farbumschlag) zu erkennenden pH-Wertes, oder ähnlichen, bekannten enzymatische Reaktionen (Nachweis des Herzinfarkt z. B.) geträufelt werden (rel. genaue Menge möglich). Leitfähigkeitstests mit einem Rad (48K) dessen Speichen in den Prüfstreifen (48P) eindringen und Widerstand messen, und Chromatographie vervollständigt die Palette der Tests, die auch über ein bekanntes, optoelektronisches Verfahren mit Zählung und Bilderkennung (z. B. für die Zellerkennung, die nicht nur bei Malaria wichtig ist . . .) möglichst dreidimensional erfaßt, und deren Ergebnisse zur Not auf dem Weg der Datenfernübertragung (DFÜ) von Rechnern oder Personen ausgewertet werden. Die Daten dienen dann zur Steuerung der Gerätefunktionen (z. B.: Mehr Blut durch das öffnende Ventil (21) bedeutet eine höhere Sauerstoff sättigung im Oxigenator - 6 - die bei - 48b - meßbar wird).Das PERFUSAT ist die aus dem Patienten-Kreislauf in das Gerät, und daraus wieder zurück in den Patienten-Kreislauf strömende Flüssigkeit.Die aus dem Gerät durch den Katheter-Anschluß (20a) ausströmende Perfusatmenge, das Fördervolumen (/ min.) (Minutenvolumen), entspricht ungefähr der, in das Gerät durch den Katheter-Anschluß (20b) fließenden Flüssigkeitsmenge zuzüglich der mittels Infusions gerät (5), Dialysator (7), Leber-Ersatz-Organ (10) z. B. und durch den Entlüftungskreislauf (71) hinzugefügten gelösten und ungelösten Feststoffe (z. B. Blutzellen) und Flüssigkeitsmengen abzüglich der, z. B. mittels Filter (4) aus dem Geräte-Kreislauf entnommenen Mengen. Auch die absolute Aufteilung des Flüssigkeitsstromes zwischen diesen einzelnen Organen (z. B. Oxigenator - 6 - Dialysator - 7 -) wird mittels Durchflußmengenfühler (45a-e) gemessen, und durch Änderung des Öffnungsquerschnittes der (Membran-)Ventile (21, 22, 28, 28) gesteuert. Eine minimale Menge gerinnungshemmender Blutersatz strömt erfindungsgemäß ununterbrochen durch die doppelte Ringleitung von und zu den Organen (z. B. Verbindungs-Leitung 22′) und durch die blutführenden Leitungen der Organe (z. B. Oxigenatorschlauch 86 mit Kurzschlußleitung 86 des Oxigenators (6)), die ja auf ihrer Innenseite für die bestmögliche Verteilung porös gestaltet sind, um den gerinnungssteigernden Blutkontakt mit den künstlichen Oberflächen und mit störenden, verwirbelnden Oberflächenstrukturen Wirbel-abschwächend, und auch durch Aufrechterhaltung einer ununterbrochenen, gleichgerichteten und verdünnenden Strömung darin zu vermeiden. Wenn ein bestimmter Verdünnungsgrad erreicht ist, das künstliche Organ (z. B. Leber-Ersatz-Organ - 10 -) z. B. aufgrund der Leistungsverbesserung des natürlichen Organes (Leber), also längere Zeit nur passiv mit gerinnungshemmendem Blutersatz durchspült wurde, da die automatischen Bluttests eine zumindest gute (Leber-)Funktion bestätigen, kann dieser Kreislauf (Leber-Ersatz-Organ - 10 -) bis auf geringe, auffrischende "Leckmengen" in einer Ausführung durch vollständiges Schließen der Ventile (hier: 28, 26), und öffnen des Kurzschluß-Ventiles (27) ausgeschaltet werden, sofern nicht plötzliche, Leber-belastende Ereignisse, wie bei Unfallverletzungen und Operationen auftreten, zu erwarten sind. Die sonst überschüssigen Flüssigkeitsmengen werden, je nach Ort der Beimengung, entweder im Dialysator (7) oder im im Filter (4) wieder aus dem Gerätekreislauf (GG) abgepumpt. Das Leber-Ersatz-Organ (10) ist steckbar nach DGBM 295 12 826, mit passendem Gewebetyp in einem Organ-Modul (53) der Organ-Steckhalterung (54) des ja ebenfalls austauschbaren Organ-Halte-Beutels (55) mit den blutführenden Teilen des Gerätes gestaltet (bis auf Zusatzgeräte, wie Infusionsgerät (5), vollständig). Bei einem genetisch angepaßten Gewebe, das bekannterweise ein Teil eines passend zu wählenden menschlichen Lebertrans plantates (tTx a), oder z. B. eines in Entwicklung befindlichen entsprechenden Xeno-Transplantates (XTx a) ist, kann dieses direkt an den Gerätekreislauf (GG) über die Ventile (28, 26) usw. angeschlossen werden. Es wird dafür, wie das Xeno-Transplantat, mit (Regel-)Ventilen (z. B. 28Vt, 28PVt) für den Blutstrom in seinen größeren Gefäßen (hier: Leberarterie -L1-, Pfortader-äste -L2-) versehen, und in diesem Falle aber direkt in einen äußeren Organ-Beutel (142) (s. Fig. 2) des drehbaren Organ-Behälters (137) z. B. nach DE 41 41 129 vom Perfusat, dem Patientenblut umspült, das durch Ventil (28) einströmt, das in diesem Fall wieder durch Ventil (26) abgeleitet wird.Die Galle über die Leitung (L3) in den Galle-Beutel (141) abgeleitet. Die Lebervene (L3) wird dagegen mit der Leitung (v) verbunden, die das nährstoffreiche Blut zur Niederdruck-Saugseite der Blutpumpe (1) leitet, z. B. über das Unterdruck-verhindernde Ventil (L3 V), mit Überdruck in der Lebervene (L3) verhindernder Injektor-Zuleitung und Wirkung, oder, z. B. aber auch zu den Infusions geräten (5), die, wie über den äußeren Ausgang (50) Transfusionsbeutel z. B. bekannterweise für die Eigenblutspende füllen können.Alle Ventile (z. B. 26, 28, 28PVt usw.) sind hierzu mit Anschlüssen für die selbsttätige, ununterbrochene Druckmessung verbunden.Dieses Leber-Ersatz-Organ (10a) kann so natürlich nur bei parentaler, künstlicher Ernährung und entsprechend verringerter Blutzufuhr aus dem Darm einen evtl. Pfortaderhochdruck, z. B. bei fortgeschrit tener Leberzirrhose, einem Abbau des Lebergewebes, wirkungsvoll abzubauen. In anderen Fällen ist eine Kurzschlußleitung, ein "Porto-Cavaler Shunt" zusätzlich bekanntermaßen zwischen Patienten-eigener Pfortader und seiner Hohlvene vorzusehen, an dessen Stelle auch ein erfindungsgemäßes Leber-Ersatz-Organ (10i), dann allerdings z. B. mit einfachen (Rückschlag-)Ventilen (z. B. 28PVTR), treten kann, das darüber in diesem Fall direkt mit den entsprechenden Blutgefäßen des Patienten verbunden wird, und im Unterbauch des Patienten Platz findet, wo der Galle-Leiter (L4i) mit dem Darm natürlicherweise im Bereich des Zwölffingerdarmes verbunden wird.Dieses Leber-Ersatz-Organ (10i) kann in seinem entsprechend klein gestalteten Organ-Modul (53i) von z. B. 50 mm Durchmesser und 100 mm Länge auch durch relativ kleine Einschnitte im Sinne einer minimal invasiven (eindrigenden) Chirurgie (MIC) als Leber-Unterstützungsgerät (Hybrid-Leber als Leberhilfe) durch die Bauchdecke eingeschoben werden. Die entsprechenden chirurgischen Verfahren sind bekannt, wobei noch auf die Möglich keit der endoskopischen Einbringung über ein dickes, außen, und in der Patienten-Bauchdecke dichtend befestigtes Rohr (WR) als getrennter Werkzeugkanal und Schleuse für das implantierbare (Leber-)Organ-Modul (53i) usw. hier hingewiesen werden sollte. Dieses Rohr (WR) wird auf der Seite des Patienten von einem aufgeblasenen Ballonventil (BV) (O 50 mm) verschlossen, und hat einen dichtend aufsetzbaren Deckel (WRD) mit einem Faden (WRF) für das in die Bauchhöhle einzubringende Teil, wie hier das Organ-Modul (53i) (Organ-Behälter-137i ohne Drehvorrichtung (143).Es können mit einem Organ Modul (53, 53i) natürlich auch andere Gewebe und Organe eingesetzt, und damit auch (teilweise) ersetzt werden. Im Sonderfall der Nutzung zur "Behandlung besonderer, ansonsten nur schlecht zu behandelnder, ansteckender Krankheiten (z. B. AIDS, neue HEPATIDEN) mit Abwehrzellen aus dem Knochenmark von gegen diese Krankheit schon immunisierten (z. B. geimpften) Dritten" (bei kurz- oder längerfristig ausgeschaltetem Patienten-eigenen Immunsystem), könnte zusätzlich mit dem Knochentransplantat (KTx) (Knochenmark-tragened und omnipotente Zellen erzeugend), ein Lebertransplantat (Leberteiltransplantat-tTx-) oder/und eine Thymus drüse mit eingepflanzt werdend um den Knochenmarkszellen best mögliche Bedingungen für ihre Reifung, und z. B. den Abbau der entstehenden Schadstoffe im getrennten Blutkreislauf zu bieten.Bei nicht angepaßtem Xeno-Transplantat (XTx), für das schon Schweinelebern verwendet wurden, bei denen die Gefäßverbindungen ohne Rücksicht auf die restliche, aus Platzgründen nicht benötigte Organsubstanz, bestmöglich gestaltet werden können, wird der oben genannte Membran-Beutel (136) zur Trennung vom Patientenblut und Transplantat-eigenem Kreislauf mit Pumpe (136P) von der, das Xeno-Transplantat (Xtx) und das Knochentransplantat (KTx) tragenden, und diesen für den Blutmengen-Ausgleich "rollend" dichtend Membran (136M) unterteilt. Das Blut wird bei Überdruck aus diesem Raum (Z1b) in den es durch die Vene (L3) strömt von einer Pumpe (136P) wieder in den Raum (Z1a) für die Transplan tate (z. B. XTx) druckabhängig zurückgepumpt. Der Zustrom des davon nur Stoffwechsel-aktiv getrennten Patientenblutes in den Zwischenraum (Z2) und der Abfluß daraus, wird mit den Ventilen (26, 28), und das in der Kurzschlußleitung zwischen beiden befindliche Ventil (27) geregelt, und sollte für den bestmöglichen Stoffwechsel noch im Versuch festzustellende Grenzwerte einhalten (Vermeidung zu starker Wirbelbildung, aber auch des Blutstillstandes).Der über den Katheter-Anschluß (20b) ausströmende Volumenstrom sollte einen bestimmten Minimalwert nicht unterschreiten, der abhängig von der Pumpfunktion des Gerätes bezogen auf den Patientenkreislauf ist, vom Leitungsdurchmesser, und von dem darin erzielten, minimalen oder maximalen Blutdruck, wobei letztere auch durch die Wirbelbildung stellenweise schnell erreicht werden.Der aus (20b) ausströmende Volumenstrom pro Minute (Blutmenge/min.) ist also gleich der in das Gerät durch Katheter-Anschluß (20a) u. a. einströmenden Blutmenge, zuzüglich der Blutersatz-Medika menten-Lösungen aus dem Infusionsgerät (5), und den von den Organen (z. B. Leber-Ersatz-Organ (10) hinzugefügten oder gespeicherten Blut- und Substanzmengen, abzüglich der, durch der in Abwasser-Beutel (176) abgeflossenen Mengen, die ja auch wie die des Dialysators (7) teilweise regeneriert werden. (Wobei dieser Gleichung besonders für die Dichtheits- und grundlegende Perfusionsmengenberechnung mit Plausibilitätskontrolle eine besondere Bedeutung zukommt).Entsprechend dem Gebrauchsmuster 295 12 826 sind die, später blutführenden Leitungen im Organ-Halte-Beutel (55) bereits mit physiologischer Kochsalzlösung gefüllt. Dennoch entstehen zumindest durch den Flüssigkeitsverlust, speziell eben beim Anschluß des Organ-Modules (53) in seiner Steck-Halterung (54) Luftblasen, die wegen ihrer auch zuvor genannten schädlichen Wirkung dringend entfernt werden müssen. Hierzu kann auch eine Kapillare (Ke) mit Unterdruckanschluß an der Leitungswand beitragen.Diese Luft bildet sich trotz vorsichtiger Handhabung und entspre chender konstruktiver Maßnahmen, wie z. B bekanntermaßen beim Anschluß Gummistopfen (Gs) in den Anschlüssen des Organ-Modules (53) perforierend durchdringende Spitzen der Steckverbindungen (z. B. 54s), auf der Seite der Steck-Halterung (54) vor den geschlossenen Ventilen, die aber auch bei sehr grobem Umgang mit dem Organ-Halte-Beutel (55) zu Schutz des Gerätes mit dadurch möglichen geringen Abmessungen und hochwirksamen Bauteilen (Membranen) aus Sicherheitsgründen erfindungsgemäß als Überdruckventil wirken, und zum Abbau von Druckspitzen im Leitungssystem geringfügig undicht werden, wenn die Elastizität der Materialien des Gerätekreislaufes dafür nicht ausreicht.In anderen Fällen erfordern z. B. große Blutverluste des Patienten mit einer Hypovolämie (Blutmangel) eine maximale Volumensubstitution (Auffüllung) des Kreislaufes.Letztere Schaltung vermeidet schädliche Blutmangelzustände, die z. B. mit Unterdruck zur Hämolyse mit der Zerstörung der roten Blutkörperchen führen.Das Auffüllen des Kreislaufes (U) ist auch ein Teil (selbsttätig laufendes Unterprogramm des "START"-PROGRAMMES) zur Erzielung der Betriebsbereitschaft. Die zugehörigen Entlüftungs-Programme "E1-8" sind auch manuell, per Tastendruck z. B., und auch durch die, von einem Luft-Fühler (z. B. 70) und, z. B., von einem venösen Druck-Fühler (P6) im z. B. Katheter-Anschluß (20b) stammenden entsprechenden, korrekturbedürftigen Werten auslösbar.Hierfür wurde ein spezieller Entlüftungskreislauf (71) geschaffen. Eine Zusatzpumpe (69) pumpt "Physiologische Kochsalzlösung" in das Geräte-System mit den Leitungen (68a-l) und entlüftet dieses automatisch durch "Hochdruck"-Durchspülen durch die doppelwandigen, dafür porösen Leitungen (14) in den Filter (4), wo auch evtl. vorhandene Blutzellen zurückgehalten werden. Bekannten Verfahren entsprechend, können diese Blutzellen wieder dem Patienten reperfundiert, also in dessen Blutbahn zurückgeleitet werden.Beim Entlüften "E" bleibt aber, im Gegensatz zum umfassenderen Programm "U" (Auffüllen) die im Betrieb befindliche Blutpumpe (1) bleibt weiter in Funktion, und hält, je nach der Lage der von den Luft-Fühlern (z. B. 70) gemessenen Luftblasen kurzzeitig zumindest die MINIMAL-FUNKTION I (s.I.) aufrecht.Ein optisches und ein akustisches Signal warnen dabei wegen der unnatürlichen Betriebsfunktion"E", sollte diese außerhalb des "Start"-Programmes "O" erforderlich sein. Im Falle einer Sinnlosigkeit des Minimalprogrammes bleibt (s. E)) nur die "NOT-AUS"-Taste (Unterbrechung der Stromzufuhr zur Blutpumpe), was den kompletten Neubeginn mit dem "START"-PROGRAMM "0" gegebenenfalls erforderlich macht. Die Hypervolämie ist eine schädliche, übermäßige Füllung des Blutkreislaufes, speziell hier seines venösen Schenkels. Ursache kann eine zu hohe Infusions-, Transfusions-, oder Retransfusionsmenge, also eine zu starke Auffüllung des Patientenkreislaufes, bzw. eine Stoffwechselstörung sein.Die Retransfusion (z. B. Rückleitung des Gerätekreislauf-Inhaltes in den Patientenkreislauf) ist durchaus erwünscht. So für das Programm "IV 1.)" ("Weaning off"-Schrittweise Abschaltung der Kreisläufe), bei dem also ein möglichst großer Anteil des zellulären Bestandteils des Blutes gerettet werden soll (s. ebenda) Da es sich dabei dann um einen zumindest gut stabilisierten Patienten handelt (handeln sollte), denn nur bei einem solchen ist dieses Programm "IV 1.)" sinnvoll, sollte dessen Körper in der Lage sein, diese überschüssigen, (hauptsächlich Wasser-)Mengen auf natürlichem Wege auszuscheiden. Die aus dieser Plasmaabgabe eventuell resultierende, minimale Polyglobulie (Überschuß an Blutkörperchen) kann wohl in Kauf genommen werden, wenn es sich nicht gerade um einen Patienten mit z. B. einer erhöhten Blutviskosität als Risikofaktor handelt. Die Krankheitszeichen der "Hypervolämie" sind wie gesagt, u. a., z. B. ein zu hoher venöser Bluthochdruck, venöser Puls, später Ödeme). Es braucht also wohl nur bei Ödemen (Wasseransammlungen im Körpergewebe) und anderen Krankheitszuständen aktiv die Flüssigkeit (Blutplasma) über den speziell zu gestalteten Filter (4) entfernt zu werden, wobei, wie gesagt, meist die Blutzellen des Patienten erhalten bleiben können. - Mittels der Druck-Fühler (z. B. 52) werden die entscheidenden Größen erfaßt und vom Computer weiterverarbeitet.Wenn z. B. bei bestehender Hypervolämie Blutzell-Transfusionen (aus "Vollblutkonserven") nötig werden, dann kann ein Hypervolämie-Programm auch (vorher) von Hand ausgelöst werden.Das Infusionsprogramm "i" ist zur Nutzung vielfältiger, auch schon handelsüblicher, oder erfindungsgemäßer Infusionsgeräte (z. B. 5) zur genau dosierten Beimengung von Infusionslösungen (Medikamenten-, Nährlösungen, (Teilweise) Blutzell-Konzentrate als Transfusion, zum Perfusat gedacht. Die Infusionsmenge wird vom betreffenden Infusionsgerät (z. B. 5a) genau dosiert, und durch das entsprechende Absperrventil (z. B. 5d) auf die "Saugseite" der Blutpumpe (1) geleitet. Es kann also sowohl ein, aktiv mit Überdruck die Infusionslösung beimengendes Infusionsgerät (5a′) sein, als auch ein "passiv" den Unterdruck auf der Saugseite der Blutpumpe (1) nutzendes Infusionsgerät (5′′) genutzt werden. Mit den Infusions lösungen, und auch Bluttransfusionen aus den Infusionsgeräten (5) werden die Leitungen aufgefüllt, und entlüftet, es besteht hier also eine Verbindung zum entsprechenden Programmen (z. B. "E", "U"), die dieses "i" nutzen; die Absperrventile (5d-f) sind dafür entsprechend zu öffnen (je nach Bedarf und gewünschtem Unterdruck bei "passiven" Infusionsgeräten (5), und am Ende der Beimengung, bzw. bei Störungen (Programm "U", "E1-8") wieder geschlossen (Fig. 1, 9, 10), bzw. bei "aktiven" Infusionsgeräten (5), wie der erfindungsgemäßen Konstruktion (5), ist die Betätigungsvorrichtung (183) entsprechend zur Infusionspumpe (184) mit der gewünschten Infusionslösung einzustellen. Programme für die genaue Positionierung (Einstellung) der Betätigungsvorrichtung (183) sind für die erfindungsgemäße Konstruktion bei vorgegebenen Größen, wie Winkel (w′′) und Höhe (′′H) bekannt. Genauso Sicherheits-Schaltungen, z. B. mit Kraftfühlern für die Betätigung des Infusionspumpen Kolbens (195). Es ist auch eine elastische Befestigung in einer Halterung (198) mittels Gummispann-Halteband (203) vorgesehen. Andere Einrichtungen, z. B. optoelektronische Teile für die Verschiebung des des Infusionspumpen-Kolbens (195), und damit für das Vorhandensein der Infusionspumpe, und die Menge der Infusionslösung sind bekannt. Hydraulisch sind Anschlußstücke relativ dünne Infusionsleitungen (209) (z. B. 0,5 mm), und Entlüftungsleitungen (68K) bekannt. Diese Vielfach-Infusionspumpe ermöglicht die genaue, und ununterbrochene Beimengung vieler verschiedener Flüssigkeiten zum erfindungsgemäßen (Perfusions-)Gerätekreislauf (GG), bzw. zum Patientenkreislauf mit einem Gerät (5), das in die Konstruktion des erfindungsgemäßen Gerätes hydraulisch, elektrisch und ideell elektronisch einbezogen und kontrolliert werden kann. Durch den erfindungsgemäß relativ geringen Platzbedarf kann eine Vielzahl volumetrischer Kolbeninfusionspumpen (z. B. 184) eingesetzt werden, und das eben mit entsprechend vielen, verschiedenen, oder zur Erhöhung der möglichen Infusions-Gesamtmenge, mit gleichen Inhaltsstoffen. Diese werden, entsprechend in der INNEREN MEDIZIN vorhandener, und noch zu "verfeinernder" Typ-, Mengen- und Zeit-abhängiger Behandlungspläne dem Patienten über eine Infusions-Sammelleitung (209S) verabreicht, die sich hinter dem Ventil (5d) in eine Leitung zum Gerätekreislauf (GG) vor dessen Blutpumpe (1), und eine Leitung über Ventil (5) zum äußeren Anschluß (49) für z. B. die bekannte, direkte Zuführung einer Infusionslösung über einen venösen Zugang des Patienten (wie 20a) (auch nach 295 11 139), aufteilt. Die (Infusions-Sammel-)Leitung (209S) wird als Ringleitung um das Vielfach-Infusionsgerät (5) herum, mit Abzweigen (z. B. 209′) mit Rückschlagventil (z. B. 209R1) für den Anschluß an die einzelnen Kolbenpumpen (z. B. 195) ausgeführt. In Kolbenpumpen-(Spritzen-)typischer Art und Weise wird der Kolben (194) von dem Getriebe-Elektromotor (185) durch Drehen der Spindel (187) gegen die Spindel-Wellenmutter (188) an der Dreh-Halterung (186) von der an der Spindel (187) befestigten Halterung niedergedrückt, wodurch die gewünschte Menge in die Infusionsleitung gedrückt wird. Der Anschluß für die Spülflüssigkeit (68K) ist dabei an der ersten Infusions-Kolbenpumpe (184) vorzusehen, und spült so die Sammelleitung (209) als Medikamentenleitung nach Gebrauch.Hierdurch wird die gewünschte Menge eines Medikamentes von z. B. 50 in handelsüblichen Infusions-Kolbenpumpen (196) (auch "Spritzen" genannt) im Bedarfsfalle auch in zeitlichem, z. B. biologischen Rhythmus dem Patientenkreislauf zugeführt. Die Rückschlagventile (z. B. 209R1) verhindern den Rückfluß und das Einströmen von Medikamentenlösungen in dieselbe und in andere Kolbenpumpen (z. B. 195). Die Betätigungsvorrichtung (183) für die Infusions-Kolbenpumpen (z. B. 196) ist mit dem erfindungsgemäßen Spindeltrieb (187), der natürlich auch ein betätigender Hebel (187 H) sein kann, der, ähnlich dem Formstempel der Blutpumpe mit hydromechanischer Kopplung von einem Raumnocken (187R) z. B., kontrolliert von einem Servomotor (185H), stufenlos, aber selbstarretierend und über Kupplungen (z. B. 187R) bewegt wird, praktisch Lage-Beschleunigungs-unempfindlich. Die genauen Infusions-Mengen daraus werden so, einfach, aufgrund des zurückgelegten Kolbenweges der Pumpe (196) über bekannte, Verstellwegs-abhängige Widerstandsmessungen ermittelt. (Einfache, schnelle und trotzdem genaue Volumenmessung).Die plötzliche Verringerung der Perfusionsmengen führt, aus welchem Grund auch immer, zu einer starken Verringerung des Blutdruckes. Dies führt zum Ausgasen des Blutes, zu oft kleinen und kleinsten Luftbläschen, und damit im Bereich der kapillaren Endstrombahn zu Luftembolien. Überschüssige Blutersatzmengen werden daher nur mit Unterdruck-Entlüftung (Pumpe 167′′) über den Filter (4) bei einem, gegenüber dem angeschlossenen Patientenkreislauf erhöhten Blutdruck im Gerätekreislauf (GG) und mit Umwälzung über die Kurzschlußleitung (14) und durch die dadurch einfachere Drosselung des Blutdruckes über Ventil (3) für den Patientenkreislauf abgebaut.Für ein besonderes Wohlbefinden des Patienten ist die Einhaltung eines güstigen arteriellen Blutdruckwertes zusätzlich zu den o.g. Gründen wichtig. Zu geringe arterielle Blutdrücke beeinträchtigen die Durchblutung, den Stoffwechsel, und führen vielfach, z. B. bei Operationen mit weniger als 50 mm Hg Blutdruck, postoperativ, also nach dem Eingriff, zu langanhaltenden Störungen. Sie gefährden den Heilungsprozeß wegen der damit verbundenen geringen Perfusionsmengen (Minutenvolumina). Untersuchungen mancher Herzzentren scheinen zu zeigen, daß bei schweren, (nicht zentralnervösen?) Eingriffen die ununterbrochene Perfusion vom Patienten auch mit geringen Blutmengen und daraus sich ergebenden geringen Blutdrücken besser vertragen wird, als der kurzzeitige Herz-Kreislaufstillstand unter Hypothermie (Unterkühlung). Die venösen, d. h. die zum Gerät (Anschluß 20a) zurückströmenden Blutmengen dürfen dabei speziell den Umgebungsdruck nicht unterschreiten, bzw. ihren Druck nicht zu schnell verändern: Es droht die physikalische Hämolyse, also die physikalische Blutzerstörung (speziell der roten Blutkörperchen) Sie gilt es zu vermeiden. Widerstandsarme, weich schließende Ventile (z. B. 28 helfen als Membranventile dabei, die mechanische Blutzerstörung zu verringern, so, wie auch die ununterbrochene und verstärkte Beimengung von Blutersatz mit gerinnungshemmenden Zusätzen an den diesbezüglich gefährdeten Stellen, wie den Ventilen (z. B. 15, 16) Fig. 5, auch den durch Verwirbelung bedingten Unterdruck somit doppelt gerinnungshemmend verringert, und für einen ununterbrochenen Blutfluß möglichst ohne direkte Berührung zwischen der Gefäßwand und den Blutzellen. Auch sind plötzlich auftretende, hohe "arterielle" Druckdifferenzen im Gerätekreislauf (GG) speziell auf seiner Druckseite, "hinter" dem Filter (4), weitgehend vermieden worden.Hierbei wirkt sich auch die erfindungsgemäße, aktive Pumpfunktion der künstlichen Organe (z. B. des Oxigenators - 6 -, oder des Dialysators - 7 -) vorteilhaft druckreduzierend auf den nötigen Förderdruck der Blutpumpe (1) aus. Hohe Druckdifferenzen, also relativ hohe Drücke vor, und, z. B. stark verringerte Drücke führten sonst z. B. hinter Drosseln auch zum Ausgasen des Blutes (Kavitationsblasen, Luftblasen, Embolien, →Caisson-Krankheit). Es ist auch der sogn. venöse Puls schädlich, der sich besonders bei einer extremen Hypertonie bemerkbar macht, einem extremen Bluthochdruck also, der sich bis in den venösen Schenkel des Blutkreislaufes auswirkt, und auch bei einer Hypervolämie, einer Überfüllung des Patienten-Blutkreislaufes, z. B. infolge einer übertriebenen Volumenauffüllung durch Infusion auftreten kann (s. o.). Die besondere Konstruktion der verwendeten Blutpumpe (1) entsprechend der Anmeldungen DE 36 02 727 und DE 38 25 086 mit ihrem kontinuierlichen, wechselweisen Blutauswurf, und der ebensolchen Füllung sorgt dabei, trotz Modulation, also der z. B. naturähnlichen Ausformung der Blutdruck kurve für einen verbesserten, ununterbrochenen und damit gleichmäßigen Blutfluß durch die Körpergewebe mit, dadurch bedingt, sehr hohen Perfusionsmengen (sehr starker Durchblutung), ohne jedoch hohe maximale Blutdrücke und stärkere Druckschwankungen im venösen Schenkel des Blutkreislaufes dafür in Kauf zu nehmen. Die höhere Perfusionsmenge (Verbesserte Durchblutung) ist unter Beibehaltung der Maximaldrücke (systolische Blutdruckwerte), durchaus z. B. für die Behandlung von Durchblutungsmangel-Zuständen (s. a. Herzinfarkt, Arteriosklerose), und zur wirkungsvollen Behandlung von Infektionskrankheiten durchaus erwünscht. Die aktiv (um-)pumpenden Organe (z. B. Oxigenator - 6 -) verringern ja das Druckgefälle von der Blutpumpe (1) bis zum Katheter-Anschluß (20b), dem druckseitigen Auslaß des erfindungsgemäßen Gerätes, wodurch die physikalische Hämolyse gegenüber passiv durchbluteten Systemen verringert wird. Zudem ist das mehrfach stoffwechselaktive Umwälzen durch die stoffwechselaktiven Gewebe der Organe (z. B. Oxigenator - 6 -) möglich, deren Wirkung so stark verbessert wird.Für bestmögliche Heilungsbedingungen sollte also der Blutdruck "p":sein. Die zu berücksichtigenden Minimal- und Maximaldrücke müssen auch Fluid-bezogen (z. B. Gerinnungshemmer, Blutviskosität-Dickflüs sigkeit) für eine bestmögliche Versorgung der Organe vorgegeben, und für die bestmögliche Durchblutung im Genesungsprozeß maximiert werden (wobei der sonst vielleicht hyperaktive, übermäßig geschäftige Patient leicht sediert, gedämpft werden sollte). Im Falle eines chirurgischen Eingriffes, bei der Verwendung des erfindungsgemäßen Gerätes im "Extrakorporalen Kreislauf" (ECC) als erweiterte Herz-Lungenmaschine vielleicht sogar einmal ganz gestoppt werden (z. B. bei der Aortenplastik, der Wiederherstellung, oder dem Ersatz der großen Körperschlagader für die Rumpf-Gliedmaßendurchblutung).Die Menge des Perfusates, sein Volumenstrom aus dem Katheter-Anschluß (20b) in den Patientenkörper sollte auch druckabhängig geregelt werden. Der Blutdruck ist dabei bekannterweise das Ergebnis der Summe der Pumparbeit des natürlichen Herzens, zuzüglich der Volumenarbeit des künstlichen Organes (des erfindungsgemäßen Gerätes) gegen den hydraulischen Widerstand des angeschlossenen Gefäßsystemes.Also mit der Volumenarbeit des erfindungsgemäßen Gerätes mitZur Steuerung und Regelung des Blut-Volumenstromes im Gerät werden Membranventile (z. B. 28 z. B. 2, 3, . . . 28 . . . - Fig. 1.) verwendet. Diese sind prinzipiell bekannt (G 90 15 831 "JM-VENTIL"). Rückschlagklappen(-ventile) z. B. für die Blutpumpe (1) mit kurzer Verwendungsdauer sind handelsüblich (Bio-Prothesen aus behandeltem natürlichem Transplantat-Material für die Klappensegel als selbsttätige Schließelemente im Blut-Volumenstrom), und wurden, in anderer Ausführung, u. a. auch in o.g. Gebrauchsmuster benannt.Der prinzipielle Aufbau und die Funktion der Membranventile (z. B. (28) wurde zuvor beschrieben (Fig. 1, 3). Sie sind Flüssigkeits-betätigt, und besitzen je eine Druckleitung (28′′′a, b) für Über- und Unterdruck, die also die, die Membran des Ventiles (28) betätigende Flüssigkeit in jeweils nur eine Richtung leiten (zur Reduzierung der Massenkräfte des Druckmittels). Ausnahme ist höchstens ein evtl. sehr kurzes Verbindungsstück (28′′) zum Arbeitsraum des Ventiles (z. B. 28). Die Bewegung des Druckmittels in diesen Druckleitungen (28′′′a, b) wird in einer Ausführung von Elektromagnetventilen (28′a, b) gesteuert, die die Verbindungen zu Über-Unterdruckspeicher (37, 38) herstellen. Diese elektromagnetisch betätigten Regel-Absperrventile (28′a, b) haben also mit dem an ihrem Verbindungsstück (28′′) einen, im Verhältnis zu ihrem Innendruck, Über- oder Unterdruck für die Steuerung des Öffnungsquerschnittes des Ventiles (28). Diese Ventile (z. B. 28) werden zur Steuerung des Blutstromes der Verbindungsleitungen (z. B. 7v′, 7v′′) zu den einzelnen Teilkreisläufen, aber auch für die Blutpumpe (1) selbst, als künstliche Herzklappen verwendet, sollte diese längere Zeit eingesetzt werden. Regelgrößen sind also Volumenströme und Druckgefälle, deren Werte über Durchflußmengenmeßgeräte und Druckfühler möglichst berührungslos (Vermeidung der Schädigung des Blutes) erfaßt werden (Fig. 1, 3). In einer anderen Ausführung werden die Ventile (z. B. 28) einfacher, hydromechanisch betätigt (Fig. 5), wobei nur die Membranpumpe (16Mp) Teil mit geschlossenem Kreislauf des Organ-Halte-Beutels (OHB-55) ist, auf deren (Antriebs-)Stößel (16SB) eine Servomotor-getriebene Betätigungsvorrichtung (16SB) aufgesteckt wird.Für das Wohlbefinden des Patienten ist auch eine HOMOTHERMIE (Gleichförmige Temperatur) von 36-37 Grad C notwendig Diese sollte auch das Perfusat haben, wenn es aus dem Gerät über den Katheter-Anschluß (20a) in den Patienten strömt (T 20b). Auch die Temperatur (T 20a) des vom Patienten zurückströmenden Blutes muß überwacht und gegebenenfalls korrigiert werden. Hierzu dienen Heizanlage (72) des Gerätes, die z. B. einfach als elektr. Widerstandheizung auf der Wärmeabgabe einer einfachen Glühbirne (72G) basiert, und eine Kühlanlage (73) (→ Verdampfungskälte des Sauerstoffes), die beide auch z. B. für, die Körpertemperatur relativ problemlos erhöhende Therapien (Hyperthermie), oder für eine Absenkung der Körpertemperatur, und so für eine, durch den reduzierten Stoffwechsel problemlosere Operationen z. B., ermöglichende Maßnahme (Hypothermie) und deren Korrektur sorgen. Wobei die Aufheizung des Blutes auch mit Ultraschall, Infrarot, UV-Licht oder Mikrowellen mit spezifischer Frequenz auch z. B. keimtötend z. B. in der Kammer (171) des Filters (4) in einer Ausführung der erfindungsgemäßen Konstruktion.Die Plausibilitätskontrolle ist einerseits eine (quasistetige), ununterbrochene Überprüfung der Vereinbarkeit der, z. B. mit Fühlern gemessenen Größen durch den qualitativen und mengenmäßigen Vergleich der Veränderungen ihrer Werte absolut und untereinander, und, andererseits, die Kontrolle der Wirksamkeit der, gegen Abweichungen von Sollwerten automatisch vom Gerät, oder der von Hand dagegen eingeleiteten Maßnahmen. Abgesehen von einem gewissen "Lerneffekt" (Schleifen mit Zählung der "Überreaktionen" und die evtl. folgenden verringerten Reaktionen (Desensibilisierung) mit degressiven, abnehmenden Antworten des Gerätes, bleibt davon die grundsätzliche Reaktion auf Sollwert-Abweichungen unberührt, so, wie auch diese bei kurzzeitigen Abweichungen des Ist-Wertes von den maximalen und minimalen Werten zumindest bei Regelung der Werte einer Größe von Hand (Patienten-Blutdruck z. B. über die Antriebsdrehzahl der Blutpumpe-1-) unbeachtet bleiben. Der "Lerneffekt" dabei ist also eine, sich z. B. verringernde Gegenreaktion bei z. B. Hypertonie, einem zu hohen Blutdruck des angeschlossenen Patienten (geringere Minderung des Minutenvolumens), die z. B. durch eine verringerte Antriebsdreh zahl des Programms, bei zuvor mehrfach überschießender Reaktion damit bewirkt wird (Hypotonie statt Normotonie, also auf einmal ein zu geringer Blutdruck, statt des regeltechnisch gewünschten physiologischen, also normalisierten Blutdruckes, und, umgekehrt z. B. auch. Hierzu sei nochmals auf die Problematik plötzlicher Druckabfälle mit Ausgasung des Blutes und Gefahr einer Luftembolie z. B., hingewiesen.Bei einem Ist-(Blutdruck-)Wert unter dem entsprechenden Sollwert (Hypotonie) sollte so z. B. eine Erhöhung der Fördermenge/min (Minutenvolumens) zu einer Drucksteigerung bis in den Norm-Bereich im angeschlossenen Kreislauf führen (Normotonie), aber natürlich nicht etwa zum Bluthochdruck . . . , oder dann etwa wieder gar zum zu geringen Blutdruck, worauf sich natürlich auch die über die Kurzschluß-Leitung (14) zu- oder abfließende Blutmenge auswirkt.Entsprechend nachvollziehbar wäre also z. B.,Wegen der extremen Schädlichkeit muß ein (venöser) Unterdruck (Katheter-Anschluß - 20a -) in jedem Fall verhindert werden. Das Minutenvolumen (Fördervolumen/min) ist also gegebenenfalls schnell gesenkt, bzw. die Infusionsmenge, also die zum Kreislauf hinzu gegebene Flüssigkeitsmenge erhöht. Der Druck darf ohne entsprechende Alarm-Meldung dann nicht weiter sinken.Entsprechende logische Abhängigkeiten und damit Regelkreise sind auch für andere Regelgrößen definierbar und sorgen für eine flexibele Regelung.Speziell die Plausibilitätskontrolle und der "Lerneffekt" des Computers vermeiden so Schäden möglichst schon vor Eintritt einer kritischen Situation.Eine minaturisierte Herz-Lungenmaschine (aktive Blutpumpen-Oxigenator-Kombination) ist z. B. im DGBM 295 09 541 grundsätzlich offenbart worden. Eine solche Blutpumpe (74) verwendet, entsprechend angepaßt, grundsätzlich die für die erfindungsgemäße Konstruktion einer um Dialysator (7) und Leber-Ersatz-Organ (10) erweiterten, tragbaren Herz-Lungenmaschinen genannten elektronischen und fluidmechanischen Konstruktionselemente, erfindungsgemäßen Konstruktionsprinzipien und Verfahren, für eine modularisierte, weiter miniaturisierte, reine Herz-Lungenmaschine. Die Blutpumpe (74) basiert u.A. auf früheren Forschungsarbeiten und daraus resultierenden Patentanmeldungen (u.A. DE 38 25 086), wie sie auch, z. B., als Fachkongreß-Beiträge (s. o. London ′93 Labor-Perfusions- Blutpumpe) vorgestellt wurden. Die Blutpumpenregelung wird an den umfangreicheren Einsatzbereich angepaßt, und umfaßt auch die Regelung des Oxigenators (75). Der Oxigenator (75) ist in diesem Fall in die Blutbeutel (77, 78) integriert, da die extrem miniaturisierte Herz-Lungenmaschine, zur Notfall-Rettung, nur für "kurze Zeit" (< 20 min ?) den Patientenkreislauf aufrecht erhalten muß.Diese Blutpumpe (74) wird in einer erfindungsgemäßen Ausführung auch als Modul-Blutpumpe (1) in das erfindungsgemäß erweiterte Gerät einer Herz-Lungenmaschine eingesetzt. Das Funktions prinzip soll nachfolgend noch einmal zum besseren Verständnis beschrieben werden. Man erkennt auch die beiden Extremlagen (A↔B) des Antriebs, der die wiederum aus zwei ringförmigen Blutbeuteln (77, 78) bestehende Funktionseinheit (76) abwechselnd und raumausgleichend für ihre Pumparbeit komprimiert. Entsprechend der Anmeldung DB 37 25 567 bewegt sich dafür der eine Blutbeutel (z. B. 77), bezogen auf seinen (Teil-)Querschnitt, aus der Kreisform in die S-Form und der andere (78), ausgleichend, umgekehrt. Man erkennt den relativ großen Restraum ("Endsystolisches Volumen"), der nach der Kompression des Blutbeutels verbleiben kann, so, daß genügend für das darin untergebrachte Oxigenator-Gewebe (79) bleibt. Dieses Oxigenator-Gewebe (79) ist bekannt und sogar handels üblich. Es muß in Bezug auf seine Größe angepaßt werden, und sollte einen preiswerten Austausch der Funktionseinheit (76), dem Verwendungszweck entsprechend, ermöglichen.Bei einer z. B. Ausführung mit einer Gas-austauschenden Oxigenator-Membran (80) die, als z. B. dünne Bänder (81), wie Hohlfasern, zwischen zwei Membranwänden (82, 83) einen Hohlraum für den Gastransport haben, und, um ihre, dem sie umströmenden Blut zugewandte Oberfläche zu vergrößern, eine Erst-, Zweit- und Dritt-(Viert-)-Gestalt (Primär-, Sekundär-, Tertiär-(Quarternär-Struktur), benannt nach den entsprechenden Formen des Erbmaterials) besitzen, also eine mehrfach wiederholte Drehung der einzelnen Bänder (z. B. 81) um ihre eigene Längsachse (Erst-), und weitere, dazu zuvor parallele Achsen aufweisen. Der Platzbedarf wird so minimiert. Die Grenzen dafür ergeben sich durch die Bildung von Strombahnhindernissen, wie sie auch die, durch die Spiral struktur bedingte Verwirbelung verursacht, die auf der anderen Seite aber auch mit dafür erfindungsgemäßen gepulsten Unterdruck-Anschlüssen (167′) z. B. wie der Filter (4) wirkt, in dessen Maschen sich bildende Blutgerinnsel wieder auflösen.Der arterielle, der Vorlauf-Druck wird durch gleichmäßige Kompression des Blutbeutels (z. B. 77) mittels Formstempel (77F) (DE 36 02 727) erreicht, wodurch hohe arterielle Druckwerte auf der Vorlauf-Seite am Auslaß (z. B. 24A) des Blutbeutels (i.B.77) erreicht werden, ohne etwa am Einlaß (i.B. 21E) unzulässig hohe Druckwerte dafür nötig wären ("Aktiver Oxigenator"). Im Falle des passiven, nicht "pumpenden" Oxigenators (6) des umfangreicheren Gerätes z. B., ist dies anders. Bei diesem werden die blutführenden Strukturen selbst, mit dem darin enthaltenen gasaustauschenden Gewebe (92) spiralförmig gestaltet, um den Platzbedarf zu verringern. Das gasaustauschende Gewebe (92) bietet hierdurch bei gleicher Oberfläche weniger hydraulischen Widerstand. Der so wichtige Blutfluß ohne größere Strombahnhindernisse bleibt erhalten. Ein separater, oder auch größerer Filter (103) ist bei dieser Konstruktion für einen geringeren Strömungswiderstand vorzusehen ("Passiver Oxigenator").Die Sauerstoffflasche (93) zur Versorgung des "Aktiven Oxigenators" (75) der im wesentlichen aus der Funktionseinheit (76), und dem die Sauerstoffbeimengung zum Blut bewirkenden gasaustau schenden Gewebe (79G) besteht, das über eine Absperreinrichtung (94) und einen Druckminderer (95) in bekannter Weise in einer Richtung mit Sauerstoff beaufschlagt, und so durchströmt wird, ist relativ klein zu bemessen (z. B. 1 l 300 bar). Ein Druckübersetzer (96) sorgt für die Erzeugung von Überdruck zur Betätigung evtl. vorhandener Ventile (97, 98) und für die sehr wichtigen Füll-Entlüftungsvorgang (s. o., entsprechend abzuwandelndes Programm "U"-"E") der internen Leitungen (z. B. 99), bzw. der externen z. B. Katheter (z. B. 100). Dieser Druckübersetzer (96) ist zugleich Teil des Druckminderers (95) und wird auch vom Sauerstoff betätigt. Dieser Entlüftungskreislauf (102) dient auch zur schnellen Auffüllung des Blutkreislaufes mit z. B. einer Plasmaexpander-Frischblut-Mischung. Die Blutführenden Teile (z. B. die Blutbeutel 77, 78) werden zuvor, trotz vorheriger Auffüllung vor Einbau, wie die entsprechenden Teile des Organ-Halte-Beutels (z. B. 55) des größeren Gerätes mit Plasmaexpander gespült, um das Gerät über den Filter (103), der auf der Seite des Blutbeutel-Auslasses (104B) im Kreislauf angeordnet ist, zu entlüften. Die Katheter-Anschlüsse (104, 105) werden hierzu auch über das Verbindungsstück (Kb) miteinander verbunden, wodurch ein Kreislauf ("venöser" Rücklauf 106, Infusions-Zulauf 107, Blutpumpe 74 Oxigenator 75, Filter 103 (auch in einem Bauteil), "arterieller" Vorlauf 106, "arterieller" Katheter 100,, Verbindungsstück Kb später der Patientenkreislauf, und "venöser" Katheter 101, "venöser" Rücklauf 106) entsteht.Aus Zeitgründen kann beim Notfall-Rettungseinsatz hierauf zur Not wohl auch verzichtet werden. Der praktische Einsatz wird entsprechende Erfahrungen für diesbezügliche Empfehlungen bringen, was natürlich auch für das größere Gerät gilt.Wegen des geringen Gesamtinhaltes dieses Kreislaufes von ca. 200 ccm und der vorherigen Füllung kann die Entlüftung auch über den mitgeführten Plasmaexpander-Tank (109) erfolgen. Der Plasma expander ist dafür in Kunststoffbeutel (110) gefüllt. Diese sind leicht austauschbar in einem druckdichten Behälter (111), im gefüllten Zustand formschlüssig und mit Klettband zusätlich befestigt, eingelegt, und werden vom Sauerstoff über den Druckminderer (95) und ein spezielles Drossel-Absperr-Magnetventil (19) mit Druck beaufschlagt. Geeignete Kunststoff beutel, oder (Blut-)Beutel (119), sind, auch mit anderen Infusions-Lösungen, wie die Infusions-Kolbenpumpen (z. B. 196) für alle Ausführungen der erfindungsgemäßen Konstruktion einer (erweiterten) Herz-Lungenmaschine bekannt, und oft sogar schon handelsüblich. Der Überschuß an Blut-verdünnendem Blutersatzmittel wird vom vorhandenen Filter (4) problemlos mit seinen Unterdruck-Anschlüssen (Unterdruckpumpen 167′, 167′′) zusammen mit z. B. schädlichen Zellresten usw. abgebaut. - Für die, in die gasaustauschenden Gewebe (79) der Funktionseinheit (76), den Oxigenator (75) eindringenden Flüssigkeitsmengen z. B. und die daraus abzusaugenden Kohlendioxid-Mengen, ist das gasaustauschende Gewebe (79) mit einer, in diesem Fall (auch Sauerstoff) explosionsgeschützten Vakuum Pumpe (167M) zu versehen, die also gleichzeitig Sauerstoff-Wirkungs-/Sättigungsgrad-verbessernd Kohlendioxid, Sauerstoff-Restgase, und Blutersatz mit, durch die Porengröße bedingt, sehr kleinen Molekülen in einem in einen, die Flüssigkeit bekannterweise teilweise regenerierenden, luftabscheidenden Abwasserbeutel (176M) saugt.Dabei wurde auch der, in diesem Fall begrenztere Einsatzbereich und die erwünschte kürzere Zeitdauer bis zu Inbetriebnahme, und die geringere Gesamtdauer des Einsatzes für den Patienten, z. B. bis zum Gerätewechsel usw., berücksichtigt. Die einzelnen Programmschritte werden hierzu vorzugsweise im Sinne einer Zwei-Tasten Eingabe ("Normal-" "Notfallfunktion", und vielleicht noch eine "Bestätigungstaste" und ein "Steuerhebel") von Hand ausgelöst, und sorgen so für die notwendige Flexibilität zur schnellstmöglichen Anpassung an die Situation. Der Behälter (11) ist an allen (6) Seiten, mit mechanischen Drucksensoren (113-118) ausgestattet, die das Gewichts des Infusionsbeutels (119) bestimmen. Ein mit ebensoviel mechanischen Drucksensoren (120-125) versehener, z. B. würfelförmiger Körper dient als Vergleichs-Körper (126) zur Berücksichtigung der Bewegungsenergie, da das Gerät natürlich auch während des Patiententransportes exakt arbeiten soll. Diese mechanischen Drucksensoren (alle) 113-125) ermöglichen damit die Mengenbestimmung für die Infusionslösung über deren (Rest-)Gewicht, unabhängig von Lage und Bewegungsenergie. - Zur Steigerung der Meß genauigkeit kann dieser Vergleichs-Körper (126) auch konzentrisch, also mit gleichem Schwerpunkt (Sv), bezogen auf den gedachten Schwerpunkt (Si) des Infusionsbeutels (119′) gestaltet werden. Eine, die Verschiebung des Inhaltes des Infusionsbeutels (119) simulierende Flüssigkeit (z. B. 50% Füllgrad), deren Dichte ungefähr im gleichen Verhältnis zur Infusionslösung stehen sollte, wie Infusionsbeutel und Vergleichs-Körper (126) im Größenverhältnis zueinander, wird in diesen Vergleichs-Körper (126) eingebracht. Der Rechner (z. B. 272) kann aus den resultierenden Gewichts- und den Beschleuni gungsdaten, die z. B. mittels Kreiselgerät (127) festgestellt werden, die Infusionsmenge als Flüssigkeitsverlust aus dem Infusions beutel (119) berechnen. Dies lohnt sich jedoch nur für größere Geräte mit entsprechend großer Infusionsmenge. Der Infusions-Beutel (119R) ist in diesem Fall natürlich mit einem offenen Zentrum, z. B. als Ringkörper zu gestalten, - wie auch der Vergleichs-Körper (126) dann ringförmig sein sollte. Den o.g. Blutpumpen (1) des Anmelders entsprechend, kann dieser Infusionsbeutel (119) elektromechanisch, z. B. durch einen, von einem Getriebemotor (128) betätigten Formstempel (129) in vorgegebener Form "zusammengerollt", und so entleert werden.Andere Einfach-Infusionsgeräte (5) sind in vielfältiger Ausführung für diesen Zweck bekannt, und teilweise handelsüblich. Gegenüber vielen herkömmlichen Infusionsgeräten (5h) haben die erfindungsgemäßen Infusionsgeräte den Vorteil einer genaueren, weitgehend Lage und Beschleunigungs-Kraft-unabhängigen Dosierung (Abmessung) der Infusionsmengen, also der z. B. dem Gerätekreislauf (GG) bzw. dem Patientenkreislauf zugesetzten Blutersatz-Flüssigkeitsmengen. Die Bestimmung dieser Mengen erfolgt abhängig von den Massenkräften der im (Infusions-)Beutel (119 R) enthaltenen Restmengen an z. B. Blutersatz, also erfindungsgemäß als Massenkräfte-abhängige Volumenbestimmung unter der Berücksichtigung der Bewegungsenergie. Das zugehörige Rechner-Programm kann dabei sowohl ein, in einem z. B. Schwerpunkt eines ringförmigen Infusionsbeutels (119 R), mittig untergebrachtes Vergleichsgewicht, den Vergleichskörper (126), als auch ein, mit einem anderen Koordinatenursprung (0′) angeordnetes Vergleichsgewicht, einen Vergleichskörper (126) berücksichtigen. Der Infusionsbeutel (119 R) wird also in einem druckdichten Behälter (111) mit Luft zusammengedrückt, wobei der Formstempel (129), wie bei den Blutbeuteln (z. B. 77), für die gleichmäßige Rollung des Infusionsbeutels (119) sorgt. Da die dabei abgegebenen Flüssigkeits mengen gering sind im Vergleich zum Gesamtinhalt, werden sehr hohe, offensichtlich Beschleunigungs-Trägheitskraft-bedingte Werte der Drucksensoren (Kraftaufnehmer) (113-118) vom Programm ausgetastet.Ähnlich den, für das größere Gerät beschriebenen Funktionen in Fig. 13 sind die Funktionen dieses Mini-Gerätes (M) also in mehrere GRUNDFUNKTIONEN, hier jeweils am Zusatz "b" zu erkennen, zu unterteilen. Auch entsprechenden (Unter-)Programme können sinngemäß, durch Weglassen vereinfacht, von der erweiterten Herz-Lungenmaschine übernommen werden: Von der Herstellung der Betriebsbereitschaft dieses Mini-Gerätes (M) als Blutpumpe (s. o. "JM-Labor-Perfusions-Blutpumpe") mit MINIMALFUNKTION, bis zur Funktion als "Herz-Lungenmaschine" einschließlich Plausibilitätskontrolle und Fehlersuch-Programm, sind vom Programm des "großen" Gerätes ableitbar (II).Andere Sonderfunktionen sind die Katheter-Stützfunktionen, wie z. B. für die Herz-Katheter (HK) -Funktion zur Rekanalisation, also der Öffnung, von Blutgefäßen und deren gezielte Behandlung, und die Stützung des Einsetzens eines Gefäß-Verschluß-Katheters (Kath. zu)/(GVK) zum schnellen Verschluß von Blutgefäßen (translu minal, durch das Blutgefäß also) bei zerebralen Massenblutungen, Einsatz der Hals-Katheter für die getrennte Durchblutung des Kopfes usw. Die erfindungsgemäßen Katheter zu Eröffnung und zum Verschluß von Blutgefäßen und auch zu deren gezielter Perfusions-Behandlung wurden grundsätzlich vom Anmelder im DGBM 295 11 139 vorab gezeigt. Damit wird z. B. auch die "Reinigung" von Halsschlagadern (sonst Ursache von Schlaganfällen zu ca. 30%) und der Einsatz von Gefäß-"Stents", Röhrchen-artigen Konstruktionen, die, auch als Geflecht, das betreffende Blutgefäß offen halten, ermöglicht.Medizinische Behandlungsverfahren sind als solche grundsätzlich nicht patentierbar, aber für das Verständnis der erfindungsgemäßen Vorteile der Konstruktionen wichtig.Die Katheter werden bekannterweise in ein Blutgefäß des Patienten, z. B. in eine Oberschenkel-Schlagader eingeschoben.Ein vorher darin eingesetzter, T-förmiger Einführungs-Katheter (TK) dient dafür als Gewebs- und Gefäß-schonende Eintrittsöffnung in das zu reinigende, zu öffnende Gefäß. Die Gerinnselbildung und die Ausschwemmung von Gefäßbruchstückchen wird dabei bekannter maßen durch freipräparieren (freilegen) und Eröffnung des des betreffenden Gefäßes nach der Gefäßligatur, dem beidseitigen Zubinden des Blutgefäßes und einem Längsschnitt darin vermieden, wie in DGBM 295 11 139 beschrieben. Unter bekannter sonographischer, also Ultraschallbild-Kontrolle z. B. wird der (Herz-)Katheter bis zum Ort seiner Verwendung vorgeschoben. Gewebszerstörende und gewebsabtragende Konstruktionen, wie Ultraschall-/Laser-Katheter-Köpfe (157) oder Mikrowellen-Geräte sind bekannt, und in die Katheter-Spitze bekanntermaßen einsetzbar. In einer weiteren Ausführung sind ihre Antriebe außerhalb des Körpers, speziell ein Ultraschall-gepulster, und so Gewebstrümmer usw. gezielt zerkleinernder, und in die gewünschte Absaugrichtung pumpender Absaugmechanismus (HKA) hydraulischer, mechanischer und elektronischer Bestandteil des so erweiterten erfindungs gemäßen Gerätes als Herz-Lungenmaschine. Die Ausschwemmung von Gewebstrümmern wird so leicht verhindert. Zusätzlich läßt sich an der Katheterspitze (HKS) eine vordere Gefäßabdichtungs manschette (145) (mit ihren Kammern - 145 a, b) auffüllen, und am Katheterende, der in verschiedenen, verstellbaren Längen herstellbaren Katheterkopfes (157) eine hintere Gefäßabdichtmanschette (146) auch zur Abdichtung des Katheter kopfes (HKK) gegen die Blutgefäßwand mit Bildung einer dadurch allseits geschlossenen Behandlungs-Kammer (148), und zur an sich bekannten mechanischen Aufweitung des Blutgefäßinnen durchmessers damit gegen die Blutgefäßwand gepreßt. In diesem Fall werden die dabei entstehenden Gewebstrümmer mit abgesaugt, und die geschädigte Gefäßwand durch Spülung mit Medikamenten behandelt. So können z. B. Gefäßmuskulatur-entspannende, z. B. Nitro-(Ersatz-)Verbindungen direkt und in relativ hohen hohen Dosen (großen Mengen) eingespült werden, um den Gewebsschaden bei der Aufweitung möglichst gering zu halten.Diese Gewebszerstörung bei der mit vergleichsweise enormen Kräften (3-10 bar) bewirkten Aufweitung halten viele Autoren sonst für die eigentliche Ursache des hauptsächlich durch Wucherung der Gefäßmuskulatur bewirkten Wiederverschlusses des geöffneten Blutgefäßes (Restenosierung) schon nach kurzer Zeit. Die (Anschluß-) Versorgungsleitungen (150, 151) sind, wie die, zur Vermeidung von unliebsamen Verschlüssen und Verstopfungen selbstreinigend, weil plastisch verformbare, zum Absaugen genutzte äußere Hülle (152) des Katheters (HK) mit dem mit dem erfindungs gemäßen Gerät so auch zur Perfusion (Durchspülung) mit wirkstoff haltigem Blut-Blutersatz zur und nach der z. B. mechanisch bewirkten Abtragung von Wucherungen des Gefäßhäutchens (T.intima) verbunden. Die Infusionspumpe (5) und die Blutpumpe (1) machen, zumal wegen des möglichen inneren Umpumpens im Gerätekreislauf (GG) auch die Zuführung und Absaugung geringster, und auch unterschiedlicher Blutmengen (Perfusatmengen) möglich, die im Gerätekreislauf bestmöglich gereinigt werden können (auch mit Dialysator - 7 - und Leber-Ersatz-Organ - 10 -, von den eingesetzten Medikamenten z. B.), und die wieder über den Katheter-Anschluß (20b) der Behandlungs-Kammer (68) zugeführt werden. Die Frischblutzufuhr erfolgt in diesem Fall über den äußeren Anschluß (50) für Infusionslösungen (Fig. 1) z. B. aus einer Schlagader des Patienten, oder mit dem Infusionsgerät (5), als Eigenblutreserve. Hierdurch ist eine gezielte, regelrechte "Gefäßwand-Therapie" möglich. Sie findet fast unter bestmöglichen Bedingungen, die die Laborbedingungen für die "Extrakorporalen Regeneration" der Organe und Gewebe sind (s. DE 37 12 200), statt. Die regelrechte Abschottung gegen den sonstigen Gefäßinhalt hilft Komplikationen z. B. durch, während der Therapie ausgeschwemmte Zell- und Gewebstrümmer zu vermeiden. Die in die Behandlungs-Kammer (148) des (Herz-)Gefäß-Katheters (HK) eingebrachten Gefäßmuskulatur-erweiternden Nitrate usw. ermöglichen auch mit relativem Hochdruck, ja das naturähnliche Aufdehnen des Blutgefäßes, und dies unter weitgehendem Erhalt der Zellstruktur und der Gefäßwandstruktur, also ohne Gerinnungs-stimulierende Artefakte (künstl. Veränderungen), wie gequetschtes Zellmaterial oder eine Gerinnsel-anziehende Unterbrechung des Gefäßinnenhäutchens. Die Gefäßabdichtungs manschetten (145, 146) haben nur eine wenig schädigende Wirkung, weil hier nur relativ geringe (Füll-) Drücke langsam und kontrolliert (Druck-, Volumen-, und, sonographisch z. B.) aufgebaut werden müssen. Das Katheterröhrchen (153) des erfindungsgemäßen Katheters (HK) sichert den ununterbrochenen Blutfluß während der Gefäßbehandlung oder der Überbrückung von Gefäßrissen z. B., durch das allerdings so etwas verengte Blutgefäß. Die Antriebe für den, mit Stahldrähten (z. B. 156) und der, mechanischen Vorschub bewirkenden äußeren Katheterführung (156), die beide zusammen den Katheter(-Kopf) (157) bewegen. Halterung (158) ist eine zusätzliche, möglichst unauffällige, äußere Führung für den Herzkatheter (HK).Die pneumatischen Antriebe mit Unterdruck- und Überdruckspeicher des Gerätes können natürlich auch, in ähnlicher Art und Weise, wie die eben beschriebenen Blutventile (28) genutzt werden. So z. B. für die "Ballon-Katheter-Hilfsfunktion", soll herkömmlicher Ballon-Katheter zum Einsatz kommen.Eine andere wichtige Katheterfunktion wird auch von dem Gerät gestützt. Der Verschluß von z. B. Blutgefäßen mittels, z. B. im Gefäß verbleibenden, also Gefäß-ständigen Kathetern, wie es in einem weiteren Anspruch benannt wird. Ihr Einsetzen wird überwacht (Dichtheit, Druckaufbau, Lage, usw.). Auch hierfür sind speziell aus der Notfall-Medizin Anwendungsbereiche bekannt. Der erfindungsgemäße Halskatheter, der für die getrennte Durchblutung des Kopfes eingesetzt wird (s. DGBM 295 11 139) ist hierfür nur ein Beispiel, bei dem so der unterwünschte Blutverlust durch ansonsten nicht so leicht zu unterbindende Blutgefäße gestoppt wird, oder Tumor-Blutgefäße. Dieser Katheter ist, unter sonographischer Kontrolle, z. B. transluminal, also durch eine Schlagader, in das Ziel-Blutgefäß einschieb- und aufblasbar.Die thermische, Wärme- oder Kältebehandlung des Patienten kann aus vielen Gründen vorteilhaft sein und über die leichte Änderung der Bluttemperatur schnell und wirkungsvoll, weil auch die Körperkerntemperatur relativ gleichmäßig ändernd herbei geführt werden. Wegen der starken Herz-Belastung sollte dafür das Gerät vollständig als Herz-Lungenmaschine mit Dialysator- und Leber-Erstaz-Organ(10)-funktion genutzt werden.Wir bevorzugen so gezielt die Hyperthermie, die Erhöhung der Gewebstemperatur auf 43 Grad Celsius z. B. bei der Chemotherapie, der Zellgift-Therapie gegen Krebs z. B., wobei natürlich auch, endoskopisch, mit Lichtleiter-Kontrolle eingeführt, ein einzelnes Organ des zu behandelnden Patienten mit einem erfindungsgemäßen Gerät überhitzt, und mit einem zweiten, dessen Stoffwechselprodukte und die Bluttemperatur wieder bis auf die Normwerte zur Rückführung des Blutes in den Patientenkreislauf verringert werden kann. Die hohe Wirksamkeit gegen das so mit spezifischen, hochdosierten Medikamenten bei hoher Temperatur angreifbare Tumorgewebe bei weitgehender Schonung des restlichen Körpers ist denkbar begeisternd, und kann gelegentlich nur noch mit dem gleichen Verfahren außerhalb des Patientenkörpers, von der "Extrakorporalen Regeneration" übertroffen werden. Die Normothermie ist wegen der gleichmäßigen Wärmeverteilung über die Blutbahnen relativ einfach auch in "Minimalfunktion" Blut-umwälzend zu erreichen, wenn geringe Temperaturunterschiede, z. B. nach Unterkühlung, ausgeglichen werden müssen.So z. B. hat ca. die Hälfte der Unfall-Verletzten eine Körpertem peratur von ca. 35 Grad Celsius, 7% sogar weniger als 34 Grad, was speziell auch bei Bergsteigern mit ca. 18-20 Grad durchschnittlicher Temperatur wegen der enormen Stoffwechsel-Verlangsamung eine viel geringere Schädigung der Gewebe, oder deren enorme Wiederbelebungs-Möglichkeiten ergibt. Die Funktion ist dabei die der Aufheizung des Körpers mit dem Gerät, wie bei der Hyperthermie, die durch äußere Maßnahmen ("Heizdecken") verstärkt werden kann. Und dies besonders nach der Kryothermie, mit der der sterbende oder gar tote Patientenkörper z. B. bis zur Entwicklung einer erfolgreichen Therapie gegen seine Krankheit meist unter Zugabe eines Frostschutzes zur Vermeidung kristalliner Zellschäden schnell eingefroren (z. B. schockgefroren, bis in die Nähe des absoluten Nullpunktes z. B.) und tiefgekühlt überleben soll. Dies ist ein weiteres, Temperatur-abhängiges Verfahren, die Hypothermie, die auch, z. B. bei Perfusion durch Hals-Katheter die zu starke, oft gefährliche Schwellung des Hirnes und der Hirnhäute nach Unfällen ermöglicht. Dies kann auch beim Ersatz von Hirnmasse durch, unter die Hirnhaut eingespritztes Zellmaterial bis zu dessen gleichmäßiger Verteilung und Anlagerung an die Patienten-Hirnzellen vorteilhaft sein, einem Verfahren, mit dem Mangelerscheinungen, z. B. von einem Botenstoff bei der Parkinsonschen Erkrankung, ausgeglichen werden sollen. Aber auch bei und nach neurochirurgischen Eingriffen, für die das Gerät sowohl die Bluttemperatur als auch den Blutdruck vorteilhaft senkt, wobei den Schlagadern im Operationsfeld direkt über eine, ausnahmsweise 3. Leitung aus dem äußeren Anschluß (50) bei Bedarf, zum Ende des Eingriffs auch gezielt ein Gegenmittel zu den Gerinnungshemmern oder ein Hämostyptikum (ein gerinnungsförderndes Medikament) aus einem Infusionsgerät zugeführt werden kann.Ein Monitor (Mo·)maximal möglicher Größe ist aus Gründen der bestmöglichen Übersicht bekanntermaßen mit z. B. einem "Landkarten-artige" Funktionsschema der Organe (z. B. Oxigenator - 6 -), ihren wichtigsten Daten und ihren angedeuteten Funktionen versehen, und ist dafür in den abnehmbaren, aufstellbaren, und festklemmbaren (für Baumäste z. B.) Deckel (D) der Gehäuses der Geräte eingebaut, und wird so, getrennt von diesem, damit nur über ein Kabel (56DK) verbunden, das selbsttätig bei der Trennung eine Fernübertragung mit Sender in Gerät und Empfänger, im Monitor (Mo) umschaltet, betrieben. Ein weiterer Bildschirm zeigt den Ablauf des Programmes, die einzelnen Programmschritte, und die graphische Darstellung dieser Grenzwerte als 4 oder 6 Grenzwert ebenen (e1-e6) (Kennfelder-Tunnel), zwischen denen ein, u. a. von Hand einstellbarer Punkt, einem Flugzeug im Raum gleich, zu ver schieben ist (in eine Richtung, die der Zeitachse mit 2 Ebenen - e5, e6 - zusätzlich entspricht).Die Stromquelle ist für alle Ausführungen grundsätzlich z. B. eine bekannte, leichte Batterie (1 St) mit hoher Energiedichte, die normalerweise z. B. mit dem Organ-Halte-Beutel (55), oder einzeln, nur in dessen Umhüllung (55U) mit zwei Kontakten (55 +/-) leitend gesteckt, und gesichert, gewechselt wird. Die Batterie (1 St) ist durch eine 2. große Öffnung im Gehäuse (56) des Gerätes, z. B. in dessen "Boden" auswechselbar. Andere Stromquellen (öffent liches Stromnetz, Brennstoffzelle, erfindungsgemäßer Notstrom-An trieb, Akkumulator sind als Betriebsdauer-verlängernde Bauteile auch bekannt, und, bei entsprechend hoher Energiedichte ("Leicht bau") auch verwendbar.In einer anderen Ausführung stützt die erfindungsgemäße Kon struktion die Reinigung und Lavagetherapie (Behandlung mit Durch spülung) von Leibeshöhlen mit Kathetern, die, bekanntermaßen dich tend in Öffnungen in den Körperhöhlen eingesetzt werden, und auch Speiseröhre und After des Patienten mit Ballonkathetern abdichtet, wonach der Magen-Darmtrakt so z. B. mit Medikamentenlösungen gespült wird, die noch am drucksteigernd zu drosselnden Ablauf durch den After des Patienten mit dem erfindungsgemäßen (Blut-)Analysegerät der erfindungsgemäßen Konstruktion geprüft werden, wobei hier die "Minimalfunktion" mit Infusionsgerät (5) ausreicht. Radiodichtes Kontrastmittel macht ein Eindringen dieser Spül flüssigkeit in die Blutbahnen gegebenenfalls sichtbar, wobei, umgekehrt, ein relativ hoher Spüldruck, als Gegendruck, Blutungen in die Leibeshöhle, oder in den Darm verringert und, durch Spülung derselben, mit einen gerinnungsfördernden Mittel, als ein weiterer Anwendungsbereich, diagnostizierbar macht und oft auch stoppt. Andere, zusätzliche, z. B. durch den Werkzeugkanal einge führte Katheter machen die zusätzliche Ableitung von z. B. Galle, ohne schädlichen hohen Gegendruck dabei möglich.Zur einfacheren Markierung des Einsatzortes, z. B. für Flug geräte, und, entsprechend, gesetzlich als Warn-Notfall-Beleuchtung auch nach StVZ0 für bevorrechtigte Einsätze normierte kann als Zubehör der Geräte ein Laser-Blitzlichtgerät, z. B., auch auf (zusätzliche), benötigte Hilfe hinweisen ("Dia-Projektion"), dessen Streulicht im Gegensatz zu herkömmlichen Lampen grundsätzlich ähnlicher Funktion, nicht störend wirkt, aber an entfernterer Stelle (z. B. Hauswand) für ein deutliches Signal sorgt.Der Anmelder möchte ausdrücklich bei diesem, bisher so vernachlässigten, ja sogar verhetzend geschädigten, eher komisch geförderten, und doch so segensreichen Zweig der Medizin, der Medizintechnik, die bisher die durchschnittliche Lebenserwartung verdreifachte (bei verbesserter Lebensqualität), die dringliche Weiterentwicklung vieler, einzelner, gleichermaßen absolut lebensrettender, und lebenserhaltender, den Ersatz verlorener Körperzellsubstanz vereinfachender Geräte und Bauteile bis zur Serienreife, die nach dem, durch die erfindungsgemäße Konstruktion und viele andere mehr, markierten Stand der Medizin, für eine menschenrechtskonformere Medizin, darauf aufbauend, auch durch Dritte, möglich sind, anregen.Schon einfache, grundsätzlich bekannte Untersuchungen, wie ein "Herzinfarkt"-Enzym-Test, und ein EKG, haben einen hohen Wert bzgl. der genauen Diagnose einer Herzinsuffizienz (Herzschwäche) und eines für die zum Notruf führende Befindlichkeitsstörung vielleicht ursächlichen, akuten Herzinfarktes (im 90% Bereich). Viele unnötige Groß-Einsätze können dadurch unterbleiben, und den wirklich gefährdeten Patienten besser geholfen werden, wobei z. B. ca. 30% der Herzinfarktkranken nicht mehr rechtzeitig vom Hilfeleistenden erreicht werden (Selbsttätiger, z. B. mit Armbanduhr gekoppelter Notruf?) -. Vielleicht ist es aber auch eine Lungenembolie, ein Mesenterialinfarkt bei einer zugrundeliegenden Krebserkrankung, oder eine Hirnblutung, der Schlaganfall? - Die Untersuchung braucht Zeit:
Die grundsätzlich lebensrettende und lebenserhaltende und vielfach auch therapeutisch wirkende Perfusion, die stoffwechsel aktive maschinelle oder maschinell gestützte Durchblutung ist dafür möglich. - Die ärztliche Erfahrung wirkt lebensrettend. - Eine Patienten- und Krankheits-bezogene Datensammlung kann teilweise eigene Erfahrungswerte des Arztes ersetzen, - und muß dies sogar, wenn man an die zu erwartende Flut neuer Erkenntnisse im Zuge des technischen Fortschrittes in Diagnostik, Behandlung, und daraus erwachsender, statistischer Erkenntnisse denkt. - Den allgemeinen Überblick zu erweitern, aber auch im speziellen Krankheitsfall zusätzliche Fakten mit Daten bereitzustellen, und diese auch für die Behandlung des gleichen Patienten durch Dritte zu sammeln, ohne allerdings dem Arzt die Pflicht zur individuellen Diagnostik zu nehmen, ist Ziel der bekannten, viele Meß-Daten-Fernübertragungs- und Speicher-Möglichkeiten bekanntermaßen, wie auch das der erfindungsgemäßen Konstruktion zugrunde liegende System (s.a. Funktion "DFÜ"), zu nutzen.Das Zahlenmaterial der Anmeldung entspricht dem Kenntnis stand des Anmelders, und erhebt natürlich keinen Anspruch auf Richtigkeit und Vollständigkeit, da in der Humanmedizin- und Medizintechnik, auch aus moralisch-ethischen Gründen, keine naturwissenschaftlich exakten Testreihen, wie sonst im Maschinenbau oder in der Elektronik z. B. üblich, möglich sind. Das gilt leider auch für ungleichgewichtig, ja fast schon hysterisch bekämpfte Tierversuche. Das Ferien eines genauen Zahlenmateriales macht der, den Studien meist zugrundeliegende "Patientenpool", also eine Gesamtzahl von nur 10 (!) bis 300 Patienten begreiflich, was eher bei einer Gleichheit der Ergebnisse Anlaß zum Staunen geben sollte. Dies sollte aber gerade deshalb Ansporn für die Erstellung eigener Statistiken sein, auch für den "Praktiker". Die Abbildungen sind:Fig. 1 Schematischer Aufbau des erfindungsgemäßen Gerätes als erweiterte Herz-Lungenmaschine mit Dialysator- (7) und Leber-Ersatz-Organ (10).Fig. 2 Leber-Ersatz-Organ (10) im Überblick mit Organ-Modul (53) mit Organ-Behälter (137) und Steck-Halterung (54).Fig. 2a Organ-Drehvorrichtung (143), z. B. für Organ-Behälter (137).Fig. 2b Organ-Modul (53) mit (Leber-)Xeno-Transplantat (XTx).Fig. 3 Ventil (28) im Blutstrom mit Ventilpneumatik/Hydraulik.Fig. 4 Katheter zur Öffnung von Blutgefäßen mit Pneumatik/Hydraulik (144′).Fig. 5 Verbindungsleitung (14) mit Ventilen (15, 16) und hydro mechanische Ventilbetätigung.Fig. 6 Schematischer hydraulischer Schaltplan der erweiterten Herz-Lungenmaschine mit Dialysator (7) und Leber-Ersatz-Organ (10) unter Berücksichtigung der Ringleitungen (z. B. 14).Fig. 7 Filter (4) mit Entschäumer und Flüssigkeitsregeneration.Fig. 8 Aktiver Oxigenator (6) (Pumpende künstliche Lunge).Fig. 9 (Vielfach-)Infusionsgerät (5) ("Perfusor").Fig. 10 Halterung (198) des Infusionsgerätes (5) für Infusions-Kolbenpumpe (196).Fig. 11 Gerät als erweiterte Herz-Lungenmaschine im Gehäuse (56).Fig. 12 Blutanalyse-Gerät (BA).Fig. 13 Aktiver Dialysator (7) (Pumpende künstliche Niere).Fig. 13a Extrem miniaturisierte Herz-Lungen-Nieren-Filter- Leber-Ersatz-Organ-Kombination (0) in einem Gerät.Fig. 14 Dialysat-Tank (8: 8′, 8′′′).Fig. 15 Gefäßverschlußkatheter.Fig. 16 Gerät mit Gehäuse (56) in einer Ausführung.
- Eine betriebsfertige, komplette Füllung des Systems im
Organ-Halte-Beutel nach (G) 295 12 826 ist zwar möglich, und
sollte auch genutzt werden. Es wird sich aber auch bei dieser
vorhergehenden Auffüllung der Blutpumpe (1) und des Systems
eine Bildung von Luftblasen, z. B. beim Anschluß der
Verbindungen des Organ-Halte-Beutels (55) nicht vermeiden
lassen; diese Restluft muß durch geeignete Maßnahmen aus den
den blutführenden Leitungen, , wie zuvor, für die Kurzschluß-Leitung
(14: 14′, 14′′) über den Entlüftungskreislauf (71), be
schrieben, bei gleichzeitiger Volumenauffüllung entfernt werden.
Speziell die Entlüftung der oft haarfeinen Kapillaren ist
schwierig, wenn dort Luft eingedrungen ist (Gasembolie).
1.) "WEANING-OFF"-Programm: Langsame Entwöhnung des Patienten
von der Maschine, z. B. durch reduzierte Pumpmengen und
verkleinerte Kreisläufe, mit
2.) EIGENBLUT-RÜCKGEWINNUNG durch Rückspülung der zu reini
genden Teil-Kreisläufe mit Blutersatz-Mittel aus der
Infusionspumpe bei verschlossenem (Zufluß-) Ventil (2), ein
schließlich der zu verbindenden Katheter (20a, b) erfolgt.
3.) Zusatzprogramm "L" verlangsamt und verringert beliebig die
Pumpfunktion und anderen Funktionen bis auf "0" z. B. nach
Anzeige der Programmschritte auf dem Bildschirm. Für
besondere Perfusions-Zwecke (z. B. getrennte Durchblutung
einzelner Organe und Gliedmaßen, z. B. bei Hyperthermie-Behandlung,
wird somit ein gefühlvolles Einschleichen in
die, und Heraustasten aus der Therapie ermöglicht.
Die Operation am offenen Herzen mit "Inflow-Occlusion"
sind bei erhöhter Sicherheit durch sofortige Blutpumpen
funktion im Bedarfsfall (auch intermittierend) möglich.
4.) PLAUSIBILITÄTSKONTROLLE mit Lerneffekt vermeidet
unlogische Bedienungsschritte und erkennt mutmaßliche
Behandlungsfehler, und weist auch auf evtl. nicht direkt
vom Gerät erkennbare Erkrankungen hin (Zusätzliche Tests).
5.) PERFUSION, PERFUSAT, der Druck, die Menge, die Temperatur,
"grober Überblick", auch graphisch, über die Geräte-Funktion
(einschließlich Sauerstoffsättigung), z. B.
"pseudoanalog" - mit "digitalisierten Zahlen und Zeigern".
6.) Ständige, geringe ZUGABE von BLUTERSATZ-MITTEL aus dem
Infusionsgerät (5c) mittels Zusatzpumpe (64) über die
(Entlüftungs-)Leitungen (z. B. 68a-j) zu den blutführenden
Leitungen (z. B. 14) auf Tastendruck, zur Verhinderung
schwerer Gerinnselbildung als Medikamentenreaktion z. B.,
verstärkt, zur Verhinderung der Gerinnselbildung und
des "Dichtsetzens", und Blutströmungs-Verbesserung,
besonders auch mit gerinnungshemmenden, Blutviskositäts-verbessernden
Mitteln. Passende Volumenverringerung
über Dialysator (7) und Filter (4) z. B. und Anschluß
Zugang (50).
7.) (Not-)Entlüften während des Betriebes durch Zusatzpumpe
(64) z. B. über das offene Ventil (71v) durch die
Entlüftungsleitungen (68a-j) mit starker Absaugung
von Flüssigkeit und Luft aus dem Filter (4) von den
Pumpen (167, 167′′) z. B., z. B. bei stark lufthaltigem
Blut durch Katheter-Anschluß (20a).
8.) Innere, automatische Notfall-Abschaltung von Organen
(z. B. 7) bei Defekten (plötzlicher Druckabfall z. B.).
9.) Codierte, also Mißbrauchs-gesicherte, gestaffelte
Zugangs- und Bedienungsmöglichkeit zum Gerät sichert
den Datenschutz und vermeidet Fehlbedienung durch
nicht autorisiertes, eingeschränkt tätiges Personal.
9.) STOP-Funktion, mehrfach gesichert und mit DOKUMENTATION.
10.) KATHETER-UNTERSTÜTZUNGS-FUNKTION, z. B. zur
BLUTGEFÄSS-REINIGUNG (Eröffnung von Gefäß-Stenosen
und Gefäßverschlüssen) mit Anschluß-Möglichkeit für
Spezial-Katheter mit gewebsabtragender, gewebs
zerkleinernder Wirkung und Spül- und Absaug-Funktion,
die trotzdem durchgängig sind, z. B. zur Überbrückung
von Gefäßdefekten, wie Rissen (z. B. nach DGBM 295 11 139)
und auch zum Verschluß von Blutgefäßen.
a) p20a (Einlaß) max < p20a (Einlaß) < p (Umgebungsdruck)
b) dp/dt gering (Vermeidung plötzlicher Druckverringerung),
c) p20a (Einlaß) ungefähr konstant (z. B. 0-5 mm Hg),
d) p20b (Auslaß) physiologisch (z. B. 80-120 mm Hg), und
e) p20b (Auslaß) < pmin (< 50 mm Hg) (Hypothermie?)
I) BLUTDRUCKREGELUNG (Druck des Perfusates ↔ Patienten-Blutdruck)
als
- A) VOLUMEN-ABHÄNGIGE REGELUNG (Blutmengen-abhängig), die eine
- 1) AUFFÜLLUNG DES KREISLAUFES, auch druckabhängig, s. u.A. mit Unterprogrammen "U", "E", "i", oder eine
- 2) REDUZIERUNG, also VERRINGERUNG DES KREISLAUFINHALTES mit Unterprogrammen, wie IV. "Weaning off".
- ist, oder als
- B) VOLUMENSTROM, also Blutmengen-Verteilungs-abhängige Regelung
abhängig von der Öffnung der
- 1) EINRICHTUNGEN ZUR STEUERUNG DES BLUTSTROMES, also
- a) RÜCKSCHLAGVENTILE und
- b) DRUCKMITTELBETÄTIGTE, GESTEUERTE MEMBRANVENTILE,
- oder, abhängig von der Zu- oder Abschaltung einzelner
- 2) KÜNSTLICHE-ORGAN-KREISLÄUFE, wie z. B.
- a) OXIGENATOR (6), DIALYSATOR (7), und LEBER-ERSATZ-ORGAN (10)
- 1) EINRICHTUNGEN ZUR STEUERUNG DES BLUTSTROMES, also
A) Bei zu geringem Blutdruck (Hypotonie):
+∆n (Erhöhte Antriebsdrehzahl) →
+∆ (Erhöhtes Minutenvolumen) →
+∆p (Blutdruckerhöhung, aber kein zu hoher Druck, oder etwa gar ein Druckabfall.)
oder auch:
Ventile (15, 16) schließen weiter →
-∆ (Verringerter Blutfluß durch Kurzschlußleitung - 14 -)
+∆p (Blutdruckerhöhung, aber kein zu hoher Druck, oder etwa gar ein Druckabfall.)
+∆ (Erhöhtes Minutenvolumen) →
+∆p (Blutdruckerhöhung, aber kein zu hoher Druck, oder etwa gar ein Druckabfall.)
oder auch:
Ventile (15, 16) schließen weiter →
-∆ (Verringerter Blutfluß durch Kurzschlußleitung - 14 -)
+∆p (Blutdruckerhöhung, aber kein zu hoher Druck, oder etwa gar ein Druckabfall.)
B) Bei zu hohem Blutdruck (Hypertonie):
-∆n (Antriebsdrehzahl) →
-∆V (Minutenvolumen) → -∆p (aber kein zu niedriger Druck, oder gar Hochdruck.),
oder höhere Mengen über Leitung (14), Ventile (15, 16) öffnen weiter.
-∆V (Minutenvolumen) → -∆p (aber kein zu niedriger Druck, oder gar Hochdruck.),
oder höhere Mengen über Leitung (14), Ventile (15, 16) öffnen weiter.
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---|---|---|---|
DE19622184A DE19622184A1 (de) | 1996-06-03 | 1996-06-03 | Tragbares Gerät zur Langzeit-Perfusion von menschlichen und tierischen Geweben, als Herz-Lungen-Nieren-Leber-Maschine, für die umfassende, funktionell stützende Behandlung und besonders auch für die lebenserhaltende Notfall-Perfusion, zur Notfall-Versorgung von Patienten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19622184A DE19622184A1 (de) | 1996-06-03 | 1996-06-03 | Tragbares Gerät zur Langzeit-Perfusion von menschlichen und tierischen Geweben, als Herz-Lungen-Nieren-Leber-Maschine, für die umfassende, funktionell stützende Behandlung und besonders auch für die lebenserhaltende Notfall-Perfusion, zur Notfall-Versorgung von Patienten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family
ID=7795974
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19622184A Withdrawn DE19622184A1 (de) | 1996-06-03 | 1996-06-03 | Tragbares Gerät zur Langzeit-Perfusion von menschlichen und tierischen Geweben, als Herz-Lungen-Nieren-Leber-Maschine, für die umfassende, funktionell stützende Behandlung und besonders auch für die lebenserhaltende Notfall-Perfusion, zur Notfall-Versorgung von Patienten |
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