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GEBIET DER ERFINDUNG
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Diese
Erfindung gehört
zum Gebiet der medizinischen Prothesen und bezieht sich insbesondere
auf ein total künstliches
Herz. Es wurde konzipiert, um den derzeitigen Bedarf an einem neuen,
originalen Entwurf eines total künstlichen
Herzens zu decken, mit dem Ziel, das ursprüngliche kranke Herz in seiner
Endphase zu ersetzen oder als Überbrückung bis
zu einer Herzverpflanzung oder um nach einer versagten Herzverpflanzung
eingesetzt zu werden.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Heutzutage
ist die Herzverpflanzung, bei einem Patienten mit einer schwerwiegenden
Herzkrankheit, die aus verschiedenen Gründen irreversibel ist, die
Lösung,
sofern kein geeigneter Spender zu finden ist. In den Vereinigten
Staaten, zum Beispiel, befinden sich jedoch jährlich etwa 60.000 Patienten
in dieser Situation und nur weniger als 6% –10% erhalten eine Verpflanzung,
da es schwierig ist, geeignete Spender zu finden.
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Das
totale Kunstherz oder Total Artificial Heart (TAH) wird als Fortschritt
für diese
extreme Situation des herzkranken Patienten anerkannt. Zurzeit werden
verschiedene Modelle dieser Art Geräte für diesen Einsatz angeboten.
Es werden auch Geräte
zur teilweisen Unterstützung
des Kreislaufs eingesetzt, die allgemein als links ventrikuläre Unterstützungssysteme
oder Left Ventricular Assistance Systems (LVAS) bekannt sind.
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Unter
den extremen Bedingungen eines hämodynamischen
Versagens, werden diese Geräte
zur Zeit als Überbrückung bis
zu einer Herztransplantation eingesetzt. Diese erhalten den Patienten
am Leben, während
auf einen geeigneten Spender gewartet wird und verhindern so einen
schweren systemischen Schaden, der durch die fortschreitende Verschlechterung
der Hämodynamik
verursacht wird und der später
die Lebensfähigkeit
anderer Organe gefährden
könnte,
falls der Patient eine Transplantation erhalten sollte.
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Trotzdem
weisen die heutigen totalen Kunstherzen Probleme auf. Obwohl diese
Geräte
die Patienten unter extremen Bedingungen am Leben erhalten haben,
konnten sie keine annehmbare Lebensqualität vermitteln.
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Das
Wichtigste ist außerdem,
dass, wegen des Unterschieds zwischen der Größe der heutigen Geräte und dem
zur Verfügung
stehenden Raum im Mediastinum, dh. der fehlenden anatomischen Übereinstimmung, viele
dieser Geräte
die künstlichen
Ventrikel und andere für
den Betrieb notwendigen Elemente nicht in die orthotopische Lage
platzieren. Viele Elemente werden außerhalb des Körpers angebracht
und die Verbindung der internen und externen Teile wird durch die
Haut hergestellt. Es entstehen vielfache pathologische Phänomene,
wie z. B. lokale Infektionen, die später zu ernsteren Infektionen
werden, aufsteigende Infektionen, Hautgeschwüre und unzählige Probleme für den Patienten
und seine Lebensqualität.
Ein Beispiel für
diese Einschränkungen
ist die Notwendigkeit, den Patienten an eine pneumatische Konsole
anzuschließen.
Andererseits vermehren sich die Risiken und Probleme während der
Operation, weil diese Teile außerhalb
der Brusthöhle
bleiben. Dadurch entstehen auch chirurgische Komplikationen und
Probleme während
der postoperativen Phase, wie Blutungen, Blutergüsse, Infektionen und Kompressionen.
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Außerdem haben
manche dieser heutigen Geräte,
wegen des Platzmangels in der Brusthöhle, nicht die geeignete Größe, um ein
gutes enddiastolisches Volumen zu erreichen. Aus diesem Grund benötigen diese
Geräte,
für einen
geeigneten Blutfluss, oft eine höhere
Herzfrequenz, was eine zusätzliche
Turbulenz, wegen der linearen Beschleunigung des Blutkreislaufs,
verursacht. Dieser Umstand kann die Ursache für schwerwiegendere hämatologische
Komplikationen sein, wie Hämolyse
und Blutungen, und somit den Verschleiß der Materialien, aus denen
die Geräte
hergestellt sind, beschleunigen. Deswegen wäre eine bessere Nutzung des verfügbaren Raumes
im Mediastinum äußerst wünschenswert,
um eine deutliche Zunahme des diastolischen Volumens zu erreichen.
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Weitere
hämatologische
Komplikationen, die mit den heutigen Geräten in Verbindung stehen, sind
die Thrombose und die Embolie. Bei einigen dieser Geräte haben
die Innenseiten der Kammern, durch die das Blut fließt, Stasen,
Ecken oder Grenzen sowie auch Nähte
zwischen den verschiedenen Materialien der Oberfläche. Dies
verursacht ein hohes Embolierisiko.
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Die
oben genannten künstlichen
Geräte
rufen auch hämostatische
Komplikationen wie Blutungen hervor, die stattfinden, weil das Blut
lange Kreisläufe
durch prothetische, starre Schläuche
durchlaufen muss, die viele Nähte
an jedem Ende aufweisen. Außerdem
reagieren diese prothetischen, künstlichen
Schläuche
nicht auf einen erhöhten
Blutflussbedarf, wie es die naturgemäßen Blutgefäße reflexmäßig tun, indem ihr Durchmesser
beträchtlich
zunimmt. Dieser Mangel bewirkt eine erhebliche Steigerung des Blutdrucks,
welcher die erwähnten
Nähte stark
strapaziert und bewirkt, dass die heutigen totalen Kunstherzen unter
noch schwierigeren Bedingungen funktionieren.
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Ein
weiteres wichtiges Problem dieser Geräte sind ihre Grenzen, um die
verschieden großen
Blutvolumen zu kompensieren, die physiologisch durch den Lungen-
und den Körperkreislauf
gesteuert werden. Um diese Situation zu erleichtern, muss der Chirurg,
während
des chirurgischen Implantationsverfahrens, eine Verbindung zwischen
den beiden Kreisläufen
herstellen; meistens handelt es sich um eine Verbindung zwischen
den Vorhöfen.
Es wird aber oft, wegen der hämodynamischen
systemischen und/oder pulmonalen Kongestion, die oft auftritt, die
Größe der chirurgischen Öffnung im
Besonderen und die Wirksamkeit des Verfahrens im Allgemeinen in
Frage gestellt.
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In
Bezug auf den vorangegangenen USPTO Nr. 4,863,461, mit dem Titel
Künstliche
Ventrikel, wird ein künstliches
Herz beschrieben, dass unter dem Namen Jarvik 7 bekannt ist und
in orthotopischer Position implantiert wird. Dieses Gerät hat zwei
künstliche
Ventrikel, die ihre ventrikel-arteriellen Verbindungen in der gleichen
Position haben wie das naturgemäße Herz.
Es hat einen pneumatischen Antriebsmechanismus, der mit einer externen
Steuereinheit verbunden ist. Das Dokument USPTO Nr. 5,674,281 mit
dem Titel Artificial Heart Braking System beschreibt ein Gerät mit zwei
Blutkammern und einem elektrischen Antreiber zwischen ihnen für die Kompression
der Kammern. Das Dokument WO 98/41247 zeigt zwei Ventrikelkammern,
die in der Form eines umgekehrten V angeordnet sind, zwischen denen
zwei Antreiber positioniert sind, sowie der Raum für die antreibende
Flüssigkeit.
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Folglich
besteht ein anhaltender Bedarf an künstlichen Herzen ohne die Nachteile
der heutzutage verfügbaren
Kunstherzen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Im
Allgemeinen umfasst die vorliegende Erfindung ein künstliches
Herz, das in orthotopischer Position in das Kreislaufsystem eines
Lebewesens implantiert werden kann, z. B. Säugetiere, und zwar in anatomischer Übereinstimmung
mit dem Raum des Mediastinums, der durch die Entfernung beider naturgemäßen Ventrikel geschaffen
wurde. Besagtes Herz umfasst:
- – eine rechte
Blutkammer, die besagte rechte Blutkammer hat eine längliche
Form, die im Wesentlichen nach hinten oben ausgerichtet ist; besagte
rechte Blutkammer hat eine rechte Eingangsöffnung, damit das Blut einströmt, die
besagte rechte Eingangsöffnung
hat Verbindungsmittel mit dem rechten Vorhof.
- – eine
rechte Ausgangsöffnung
oder hintere Ausgangsöffnung
damit das Blut aus der besagten Blutkammer ausströmt, die
besagte hintere Ausgangsöffnung
ist oberhalb und hinter der rechten Eingangsöffnung platziert, die besagte
hintere Ausgangsöffnung
hat Verbindungsmittel mit der Hauptarteria pulmonalis; besagte hintere
Ausgangsöffnung
beinhaltet das Ventil der Hauptarteria pulmonalis oder befindet
sich neben diesem.
- – eine
linke Blutkammer, die besagte linke Blutkammer hat eine längliche
Form, die im Wesentlichen nach rechts oben ausgerichtet ist; die
besagte linke Blutkammer hat eine linke Eingangsöffnung, damit das Blut einströmt; die
besagte linke Eingangsöffnung
hat Verbindungsmittel mit dem linken Vorhof.
- – eine
linke Ausgangsöffnung
oder eine vordere Ausgangsöffnung
damit das Blut aus der besagten linken Blutkammer ausströmt, die
besagte vordere Ausgangsöffnung
befindet sich oberhalb und rechts von der linken Eingangsöffnung,
etwa in der gleichen Höhe
und vor der besagten rechten Ausgangsöffnung oder hinteren Ausgangsöffnung;
die besagte vordere Ausgangsöffnung
hat Verbindungsmittel mit der Arteria aorta; die besagte vordere
Ausgangsöffnung
beinhaltet die Klappe der Arteria aorta oder liegt neben dieser.
- – die
räumliche
Relation zwischen beiden Blutkammern ist solche, dass, bei gleichzeitiger
kompletter Entfaltung, ein Teil der rechten Blutkammer sich hinter
dem besagten entsprechenden Teil der linken Blutkammer befindet
(d.h. sie stimmt beim Projizieren auf besagte vordere Brustwand
mit der Projizierung auf besagte vordere Brustwand des entsprechenden
Teiles der linken Blutkammer überein).
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Das
künstliche
Herz der vorliegenden Erfindung umfasst insbesondere die Zusammenfügung von
zwei künstlichen
Ventrikeln oder Blutkammern, jede der beiden mit einer Eingangsöffnung und
einer Ausgangsöffnung.
Das aus dem rechten Vorhof einströmende Blut fließt in die
rechte Blutkammer durch die rechte Eingangsöffnung herein und strömt durch
die rechte Ausgangsöffnung
oder hintere Ausgangsöffnung
hinaus. Das aus dem linken Vorhof einströmende Blut fließt in die
linke Blutkammer durch die linke Eingangsöffnung herein und strömt von da
durch die linke Ausgangsöffnung
oder die vordere Ausgangsöffnung
hinaus.
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Diese
einzigartige räumliche
Relation zwischen beiden Blutkammern, den Eingangs- und den Ausgangsöffnungen,
gewährt
dieser Erfindung eine wesentlich bessere Nutzung des verfügbaren Raumes
im Mediastinum, nachdem beide naturgemäßen Ventrikel chirurgisch reseziert
und beide großen
Blutgefäße, die Hauptarteria
pulmonalis und die Arteria aorta, chirurgisch freigelegt wurden.
Ein wichtiger Vorteil dieser Erfindung besteht in der Positionierung
der rechten Ausgangsöffnung
oder der hinteren Ausgangsöffnung,
die hinter und oberhalb der rechten Eingangsöffnung platziert wird. Diese
spezifische Lage erlaubt die Nutzung des Raumes, der über den
beiden Vorhöfen
zur Verfügung
steht und sonst ungenutzt bleiben würde, für das Pumpen des Blutes. Bei
dieser Raumaufteilung befindet sich die rechte Ausgangsöffnung oder
hintere Ausgangsöffnung
an der Stelle, die normalerweise das Initialsegment der Arteria
aorta einnimmt. Die Arteria aorta steigt aus dieser naturgemäßen hinteren
Position nach vorne rechts auf, um aus dem vorderen Mediastinum
auszutreten. Die linke Ausgangsöffnung
oder die vordere Ausgangsöffnung
wird etwa auf der gleichen Höhe
und vor der rechten Ausgangsöffnung
oder der hinteren Ausgangsöffnung
platziert. Folglich werden die unteren Segmente der Arteria aorta
und der Hauptarteria pulmonalis chirurgisch freigelegt und in Bezug
auf ihre vordere Position versetzt, um diese so mit ihren entsprechenden
Ausgangsöffnungen
zu verbinden. Wenn ein zusätzlicher
Raum gewünscht
wird, werden das Initialsegment beider großen Gefäße reseziert und beide Ausgangsöffnungen
werden in einer höheren
Lage platziert, in der Nähe
der Ebene der rechten Arteria pulmonalis und des mittleren Sektors
der Arteria aorta ascendens.
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Ein
weiterer wichtiger Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht in
der Form und Lage beider Blutkammern, die eine deutlich bessere
Nutzung des verfügbaren
Raumes im Mediastinum ermöglichen.
In ihrer vollkommen entfalteten Position reichen beide Blutkammern
bis an die vordere Brustwand. Die rechte Blutkammer hat eine längliche
Form, die im Wesentlichen nach oben und nach hinten ausgerichtet
ist. Die linke Blutkammer hat eine längliche Form, die im Wesentlichen
nach oben und nach rechts ausgerichtet ist. Die Arteria aorta nimmt
in ihrem aufsteigenden Verlauf, an der rechten Arteria pulmonalis
vorbei, eine vordere Position ein. Folglich ist der verfügbare Raum
im Mediastinum bei dieser Erfindung deutlich besser genutzt, da
der Verlauf des Blutflusses vom rechten Vorhof zur Hauptarteria
pulmonalis sich in Bezug auf den Blutfluss aus dem linken Vorhof
zur Arteria aorta in einer hinteren Position befindet. Die systemischen
und die pulmonalen Blutbahnen erfüllen diese Voraussetzung in
den naturgemäßen Ventrikeln
nicht und die Modelle auf dem Gebiet der bisherigen totalen Kunstherzen
haben daran auch nichts geändert.
Die vorliegende Erfindung ändert
diese naturgemäße Anordnung,
indem die rechte Blutkammer immer hinter der linken Blutkammer platziert
wird, wenn ihre Projektionen auf die vordere Brustwand übereinstimmen.
Hiermit ist die vorliegende Erfindung in der Lage, den verfügbaren Raum
zu nutzen, um Blut zu pumpen und es nicht nur durch künstliche
Schläuche
zu transportieren, um sein Ziel zu erreichen.
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In
der vorliegenden Erfindung ist der verfügbare Raum sogar noch mehr
für das
Pumpen vergrößert, da
die Ausgangsöffnungen
nahe an den Ventilen der großen
Gefäße platziert
sind. Demzufolge ist wegen dieser Zusammenfügung der einzelnen Bestandteile,
aus denen diese Erfindung besteht, das Pumpvolumen der Blutkammern
im Mediastinum wirklich größer als
das der bisherigen Geräte.
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Die
bessere Nutzung des verfügbaren
Raumes im Mediastinum erlaubt dem totalen Kunstherz der vorliegenden
Erfindung, mit einem größeren enddiastolischen
Volumen der Blutkammern zu rechnen. Auf diese Weise wird ein ausreichend
großes
Volumen ausgestoßen,
sodass ein akzeptabler Blutfluss erreicht wird, ohne eine bedeutende
Steigerung der Herzfrequenz. Demzufolge reduzieren sich die Hämolyse und
der mechanische Verschleiß der
beweglichen Bestandteile.
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Außerdem kann
dieses orthotopische totale Kunstherz in der vorliegenden Erfindung
in der bevorzugten Ausführung
und in manchen Varianten komplett im Mediastinum untergebracht werden,
d.h. die Blutkammern und der Antriebsmechanismus, z.B. der Kompressionsmechanismus
und die Energiequelle. Auf diese Weise kann die vorliegende Erfindung
ein integriertes System „in
einem Stück" sein.
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Diese
deutlich bessere Raumnutzung durch die vorliegende Erfindung ist
wenigstens für
einen der beiden nachfolgenden Zwecke nützlich: a) Den Antriebsmechanismus
des totalen Kunstherzens im Mediastinum unterzubringen; b) das enddiastolische
Volumen von jeder Blutkammer zu vergrößern. Dieses neue Design deckt
ein grundlegendes Bedürfnis,
das von der Ärzteschaft
zum Ausdruck gebracht wurde, nämlich
die erforderliche, anatomische Übereinstimmung
eines totalen Kunstherzens mit dem verfügbaren, begrenzten Raum des
Mediastinums zu erreichen.
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Wegen
des Unterschieds in der strukturellen Position des totalen Kunstherzens
der vorliegenden Erfindung, werden folgende wichtige Verbesserungen
erreicht:
- 1- Der Blutfluss, der vom rechten
Vorhof ausgeht, wird in Richtung Hauptarteria pulmonalis positioniert,
und zwar in einer hinteren Position in Bezug auf den Blutfluss,
der vom linken Vorhof ausgeht, und zur Arteria aorta geleitet wird.
- 2- Die Ausgangstrakte der künstlichen
Ventrikel werden näher
am Kreislaufsystem platziert, der von diesem durchblutet wird. Aus
diesem Grund werden keine prothetischen Schläuche benötigt, um die entsprechenden
Arterien zu erreichen.
- 3- Die künstlichen
Ventrikel werden in einer höheren
Lage innerhalb des Mediastinums platziert.
- 4- in der bevorzugten Ausführung
und in anderen Varianten der vorliegenden Erfindung werden sowohl
die äußere Kompressionskammer
als auch die Energiequelle komplett innerhalb des Mediastinums untergebracht.
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Außerdem kann,
bei Bedarf, ein zusätzlicher
Raum mittels Resektion der Initialsegmente der großen Arterienstämme geschaffen
werden.
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Ein
wichtiger hämodynamischer
und hämatologischer
Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass durch die Positionierung
der Ausgangsöffnungen
der Blutkammern in der Nähe
der systemischen und pulmonalen Gefäßbetten keine langen prothetischen
Schläuche
am Ausgang der Blutkammern mehr benötigt werden. Diese Eigenschaft
stattet diese Erfindung mit dem Vorteil aus, direkt mit den Gefäßsystemen
durch die naturgemäßen Gefäße verbunden
zu sein, die auf eine Zunahme des Blutflusses mit dem autonomen
Reflex der Gefäßerweiterung
reagieren. Infolgedessen wird kein erhöhter Druck benötigt, um
einen verstärkten
Blutfluss zu erreichen, und so wird der Druck auf die Wände der
Blutkammern verringert, wie auch die Turbulenz und der Stress der
zirkulierenden Flüssigkeit
reduziert. Dies alles reduziert grundlegend den späteren Schaden
an den Blutzellen und erhöht
die Lebensdauer des totalen Kunstherzens.
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Die
künstlichen
Ventrikel der vorliegenden Erfindung sind Blutkammern aus einem
Stück,
die zwei nicht thrombogene Eigenschaften haben: ihre Morphologie
und ihre Oberfläche,
die mit dem Blut in Kontakt kommt. Die Blutkammern sind länglich,
aufsteigend und haben keine Stasen, Ecken oder Grenzen zwischen den
verschiedenen Materialien und auch keine Nähte zwischen diesen.
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Ein
weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung bezieht sich auch auf
die nicht thrombogenen Wände der
Blutkammern. Diese inneren Wände
sind aus biologischen, sanften und flexiblen Oberflächen hergestellt, die
die Blutzellen und die roten Blutkörperchen vor Traumatismus schützen und
so die Hämolyse
verhindern. Andererseits wird der Schaden an den Zellen durch die
vorliegende Erfindung reduziert, weil das Blut durch homogen verteilte
und nahezu konzentrische Kräfte
gepumpt wird. Auch weil die Blutkammern länglich, aus einem einzigen
Stoff ohne Ecken, Grenzen und Nähte
und ohne prothetische Materialien oder Schläuche mit einem festen Durchmesser
am Ausgang der Blutkammern hergestellt sind.
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Ein
weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung erlaubt auch die unabhängige Veränderung
des ausströmenden
Volumens jeder einzelnen Blutkammer. Die besagte unabhängige Steuerung
des Flussvolumens jeder Blutkammer erlaubt die Kompensation des
Ungleichgewichtes des Blutflusses, der durch den pulmonalen und
den systemischen Kreislauf zirkuliert. Die physiologischen Unterschiede
und die Shunts werden so kompensiert, dass keine chirurgischen Shunts
notwendig sind.
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Zusätzliche,
begleitende Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
zum Teil in der nachfolgenden Beschreibung angeführt oder können während deren Umsetzung bzw.
während
des Einsatzes der vorliegenden Erfindung kennen gelernt werden.
Die Ziele und Vorteile können
mit den Mitteln und Eigenschaften und/oder Kombinationen erreicht
werden, auf die in den beiliegenden Ansprüchen besonders hingewiesen wurde.
Es ist selbstverständlich,
dass die bisherige allgemeine Beschreibung und die nachfolgende
detaillierte Beschreibung nur als Beispiel und als Erklärung zu
verstehen sind und nicht als Einschränkungen der Erfindung mit ihren
Ansprüchen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ABBILDUNGEN
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Die
beiliegenden Abbildungen, die mit einbezogen werden, sind Teil der
genauen Darlegung, veranschaulichen Ausführungen der vorliegenden Erfindung
und dienen zur Erklärung
der Prinzipien der vorliegenden Erfindung.
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1 Schematische
Darstellung des systemisch pulmonalen Kreislaufs eines menschlichen
Wesens.
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2 Allgemeine
schematische Darstellung der bevorzugten Ausführung der elektrohydraulischen Variante
dieser Erfindung.
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3 Vordere
Ansicht der bevorzugten Ausführung
der elektrohydraulischen Variante der vorliegenden Erfindung, die
im systemisch pulmonalen Kreislaufsystem eines menschlichen Wesens
implantiert wurde, dem die Initialsegmente der großen Gefäße entfernt
wurden.
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3.A Erläuterung
der 3, die eine vordere Ansicht der bevorzugten Ausführung der
vorliegenden Erfindung zeigt, die sich in diastolischer Position
bzw. Füllung
der Blutkammern befinden, mit im systemisch pulmonalen Kreislaufsystem
implantierten Antriebsmechanismus eines menschlichen Wesens, dem
die Initialsegmente der großen
Gefäße entfernt
wurden.
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3.B Erläuterung
der 3, vordere Ansicht der bevorzugten Ausführung der
vorliegenden Erfindung, in der die Position der Ejektion bzw. der
Entleerung der Blutkammer gezeigt wird.
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3.C Darstellung einer elektrohydraulischen Variante
dieser Erfindung, in der die Kompressionswirkung durch zwei seitlich
bewegbare Flächen
verursacht wird. Diese Variante ist in den systemisch pulmonalen
Kreislauf eines menschlichen Wesens implantiert, bei der die Initialsegmente
der großen
Gefäße entfernt wurden.
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3.D Darstellung einer pneumatischen Variante der
vorliegenden Erfindung, bei der die Kompressionswirkung durch den
Einsatz einer Kompressionsflüssigkeit
in der äußeren Kompressionskammer
verursacht wird, welche semirigide Wände hat.
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4.
Innen- und Vorderansicht der beiden zusammengefügten Blutkammern der vorliegenden
Erfindung, gesehen aus der Ejektions- oder Entleerungsposition.
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5.
Innen- und Vorderansicht der beiden zusammengefügten Blutkammern der vorliegenden
Erfindung, gesehen aus der diastolischen bzw. Füllungsposition.
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5.A Innen- und rechte Seitenansicht der beiden
zusammengefügten
Blutkammern der vorliegenden Erfindung, die in der diastolischen
bzw. Füllungsposition
gezeigt werden.
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6 Obere,
hintere und linksseitige Ansicht der äußeren Kompressionskammer der
elektrohydraulischen Variante der vorliegenden Erfindung.
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6.A Erläuterung
der 6, die eine obere, hintere und linksseitige Ansicht
der äußeren Kompressionskammer
zeigt.
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6.B Obere, hintere und linksseitige Ansicht der äußeren Kompressionskammer
der elektrohydraulischen Variante der vorliegenden Erfindung, die
die Bewegung der beweglichen Fläche
zeigt.
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7 Rechtsseitige
Ansicht der äußeren Kompressionskammer
der elektrohydraulischen Variante der vorliegenden Erfindung.
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7.A Erläuterung
der 7, die eine rechtsseitige Ansicht der äußeren Kompressionskammer der
elektrohydraulischen Variante der vorliegenden Erfindung zeigt.
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7.B Rechtsseitige Ansicht der äußeren Kompressionskammer der
elektrohydraulischen Variante der vorliegenden Erfindung, die die
Bewegung der beweglichen Fläche
zeigt.
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8 Schematischer
Vergleich zwischen der Arteria aorta und der Hauptarteria pulmonalis
vor und nach der chirurgischen Entfernung ihrer Initialsegmente.
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8.A Schematischer Vergleich der geschaffenen Räume, nachdem
beide Ventrikel chirurgisch entfernt wurden; vor und nach der chirurgischen
Entfernung der Initialsegmente der Arteria aorta und der Arteria
pulmonalis.
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8.B Ansicht der freien Räume, die durch die Entfernung
der Initialsegmente der großen
Gefäße geschaffen
wurden.
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9.
Ansicht der beweglichen Fläche
des Kompressionsmechanismus der bevorzugten Ausführung der vorliegenden Erfindung.
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10.
Vordere Ansicht einer elektromechanischen Variante der vorliegenden
Erfindung, die den Kompressionsmechanismus zeigt, während er
direkt auf die beiden zusammengefügten Blutkammern einwirkt.
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11.
Obere Ansicht des Sektorquerschnitts A-A1 der 10,
in dem beide beweglichen Seitenflächen schematisch dargestellt
sind.
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12.
Vordere Ansicht einer weiteren elektromechanischen Variante der
vorliegenden Erfindung, die einen unabhängigen doppelten Kompressionsmechanismus
zeigt, während
er direkt auf jede Blutkammern einwirkt.
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13.
Obere Ansicht eines Sektorquerschnitts B - B1 der 12,
in dem beide beweglichen Seitenflächen schematisch dargestellt
sind.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Anschließend wird
diese Erfindung ausführlich
beschrieben, und zwar als ein nicht einschränkendes Modell, sondern als
die Ausführung,
die heutzutage bevorzugt entwickelt werden soll. Sie wird auch in
den beiliegenden Abbildungen des vorliegenden Dokumentes dargestellt.
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Zurzeit
ist die spezifische und bevorzugte Art, das orthotopische totale
Kunstherz gemäß dieser
Erfindung herzustellen, diejenige, die als Modell in den beiliegenden
Abbildungen dargestellt wird. Ungeachtet dieser Tatsache kann die
vorliegende Erfindung verschiedenen Form- und Größenänderungen unterworfen werden
und die vorliegenden, detaillierten Angaben bezwecken keine Einschränkung der
Erfindung in Bezug auf die individuellen Formen und/oder Größen, die
hier beschrieben sind. Ganz im Gegenteil ist es die Absicht, alle alternativen Änderungen
und Ausführungen
zu berücksichtigen,
die sich im Rahmen des Zieles und Zweckes dieser Erfindung, gemäß den Ansprüchen, die
diesem Dokument beigelegt werden, befinden.
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Andererseits,
da es verschiedene Abwandlungen und Änderungen geben wird, die von
Technikern auf diesem Gebiet analysiert werden, wünschen wir,
diese Erfindung nicht auf die Herstellung oder den exakten, hier
beschriebenen Betrieb einzuschränken.
Aus diesem Grund werden alle und jede einzelne der gleichwertigen Änderungen,
als in der Reichweite der vorliegenden Erfindung beinhaltet, angesehen.
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Die
Neuheit der vorliegenden Erfindung ist die Versetzung der Ausgangsbahnen
und -öffnungen
der beiden zusammengefügten
Blutkammern für
den Entwurf eines orthotopischen totalen Kunstherzens. Es wird im
Brustkorb eines Lebewesens, mittels eines chirurgischen Verfahrens,
in den anatomischen Raum, namens vorderes Mediastinum, eingesetzt.
Das Mediastinum liegt in der Brusthöhle, zwischen den beiden Lungen. Sein
vorderer Zentralbereich wird vorderes Mediastinum genannt und er
umschließt
die Perikardhöhle,
in der sich das Herz und die Initialsegmente der großen Gefäße befinden,
die Arteria aorta und Arteria pulmonalis genannt werden. Das naturgemäße Herz
eines Lebewesens besitzt zwei naturgemäße Ventrikel, wie das Schema
der 1 zeigt. Der rechte Ventrikel 101 stößt das Blut
zur Lunge 103 durch die Hauptarteria pulmonalis 12 aus
und der linke Ventrikel 102 stößt das Blut zum Körper durch
die Arteria aorta 11 aus. In der normalen Anatomie des
naturgemäßen Herzens
belegen die Ausgangsbahn und der Ausgang der Lungenklappe des rechten
Ventrikels eine vordere Position bezüglich der Ausgangsbahn und
des Ausgangs der Vorhofklappe des linken Ventrikels. Die vorliegende
Erfindung wurde entworfen, um in demselben Raum des naturgemäßen Herzens
untergebracht zu werden, d.h. in einer orthotopischen Position,
nach der Resektion der beiden naturgemäßen Ventrikel und nachdem die
Initialsegmente der Arteria aorta und der Hauptarteria pulmonalis
chirurgisch freigelegt wurden und dann verlegt und umgekehrt werden
bezüglich
ihrer vorderen naturgemäßen Position.
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Der
bevorzugte elektrohydraulische Entwurf des orthotopischen totalen
Kunstherzens, so wie er in der schematischen Darstellung der 2 gezeigt
wird, umfasst eine äußere Kompressionskammer 4,
eine Kompressionsflüssigkeit 3,
zwei zusammengefügte
Blutkammern, rechts 1 und links 2 und einen Mechanismus,
um ihr ausgestoßenes
Volumen unabhängig
voneinander zu verändern.
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Die äußere Wand
der vorliegenden Erfindung ist eine äußere Kompressionskammer 4,
deren äußere Form
anatomisch mit dem Raum übereinstimmt,
den sie im Mediastinum einnimmt, wie die 3, 3.A, 3.B, 6, 6.A, 6.B, 7, 7.A und 7.B zeigen.
Sie hat eine ovale, nierenförmige
oder pyramidale Form, mit einem oberen Scheitel und einer unteren,
linken Basis. Sie wird den Raum einnehmen, der vorderes Mediastinum
genannt wird.
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Die äußere Kompressionskammer 4 der
bevorzugten Ausführung
der vorliegenden Erfindung besteht aus verschiedenen Sektoren, wie
aus den 3 und 3.A zu
ersehen ist: Einem mittleren Sektor 14, welcher vor dem
rechten Vorhof 17 und dem linken Vorhof 18 platziert
wird; einem oberen Sektor oder Scheitel 15, der bis zu
einer horizontalen Ebene in der Höhe der unteren Grenze der rechten
Arteria pulmonalis 12 reicht und sich nach vorne bis zum
Brustbein 24 (siehe 7.A und 7.B) ausdehnt; einem unteren Sektor oder Basis 16,
die sich bis zum Zwerchfell 21 ausdehnt und dem Bereich
der naturgemäßen Herzspitze,
der den freien Raum unterhalb des Zwerchfells 33 (siehe 8.B) einnimmt, der durch die Entfernung der 2
naturgemäßen Ventrikel
geschaffen wurde. In all diesen Abbildungen der bevorzugten Ausführung, den 3, 3.A, 3.B, 4, 5 und 5.A, sind die Initialsegmente beider großen Gefäße chirurgisch
entfernt worden, wie es die 8.B zeigt.
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Die äußere Kompressionskammer 4 hat,
wie in der Vorderansicht der 3, 3.A und 3.B gezeigt
wird, ihren linken Rand 22, der von links nach rechts verläuft und
aufsteigt, während
er sich vom Zwerchfell 21 entfernt, bis er mit seinem oberen
Teil nahe an den linken Rand der Arteria aorta reicht. Der rechte
Rand 23 der besagten äußeren Kompressionskammer 4 richtet
sich von der Ebene des Zwerchfells 21 etwa vertikal nach
oben.
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Die äußere Kompressionskammer 4 dehnt
sich, in der Tiefe, von den Eingangsöffnungen der rechten 8 und
linken 9 Vorhöfe
und Ventrikel bis zum Brustbein 24 aus, so wie es in den 7, 7.A und 7.B gezeigt
wird.
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Die
hintere Seite besitzt in ihrem oberen Sektor, über der rechten Eingangsöffnung 8 der
rechten Blutkammer 1, wie in den 6, 6.A, 6.B, 7, 7.A und 7.B gezeigt
wird, eine geometrische Struktur, wie der Stamm eines Kegels, der
eine wachsende und schräge
Protuberanz nach hinten und nach oben erzeugt. An der oberen Seite
dieses Kegelstammes 25 ist die rechte Ausgangsöffnung oder
hintere Ausgangsöffnung 10 der
rechten Blutkammer 1 platziert, die direkt an den zirkulatorischen
Lungenkreislauf angeschlossen ist.
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Die äußere Kompressionskammer 4 hat,
so wie das Schema der 2 zeigt, vier Öffnungen,
zwei für
den Eingang und zwei für
den Ausgang. Sie sind für
den Anschluss der beiden zusammengefügten Blutkammern an die Kreislaufsysteme
des Patienten. Die Eingangsöffnungen 8 und 9 sind
an der hinteren Seite der vorliegenden Erfindung platziert, wie
in 5.A, 6, 6.A, 6.B, 7, 7.A und 7.B gezeigt wird. Die rechte Eingangsöffnung 8 der
rechten Blutkammer 1 erhält Blut aus dem rechten Vorhof 17. Die
linke Eingangsöffnung 9 der
linken Blutkammer 2 erhält
Blut aus dem linken Vorhof 18, so wie es in den 3.A und 8.B gezeigt
wird.
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Die
Ausgangsöffnungen 7 und 10 sind
an der oberen Seite der äußeren Kompressionskammer 4 platziert,
so wie es in den 3, 3.A, 3.B, 6, 6.A, 6.B, 7, 7.A und 7.B gezeigt wird. Die linke Ausgangsöffnung oder
die vordere Ausgangsöffnung 7 der
linken Blutkammer 2 ist durch die Neoeingangsöffnung 26 (siehe
die 8, 8.A und 8.B)
mit dem zirkulatorischen, systemischen Kreislauf verbunden. Die
rechte Ausgangsöffnung
oder hintere Ausgangsöffnung 10 der
rechten Blutkammer 1 ist an der oberen Seite der Kegelstammstruktur 25 platziert,
die an der hinteren Seite der äußeren Kompressionskammer 4 eine
Protuberanz erzeugt, und ist durch den Neoeingang 27 mit
dem zirkulatorischen Lungenkreislauf verbunden, so wie es die 8, 8.A und 8.B zeigen.
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Nachdem
die Initialsegmente der großen
Gefäße entfernt
worden sind, befinden sich die Neoeingänge 26 und 27 in
einer höheren
Position, als die der Aortenklappe 28 und der Lungenklappe 29,
wie die 8 und 8.A zeigen.
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Wie
die 3, 3.A, 3.B, 4, 5 und 5.A zeigen, befindet sich die rechte Ausgangsöffnung oder
hintere Ausgangsöffnung 10 der
vorliegenden Erfindung hinter der linken Ausgangsöffnung oder
der vorderen Ausgangsöffnung 7,
d.h. sie befinden sich in einer umgekehrten Position bezüglich der
Ausgangsklappen der naturgemäßen Ventrikel.
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Innerhalb
der äußeren Kompressionskammer 4 der
bevorzugten Ausführung
der vorliegenden Erfindung, befinden sich die Kompressionsflüssigkeit 3 und
zwei Strukturen mit der Form, der Größe, den Wänden und den Verbindungen der
vorliegenden Erfindung. Dies sind die rechte Blutkammer 1 und
die linke Blutkammer 2, wie in dem dargestellten Schema
der 2 gezeigt wird. Sie nehmen das ganze innere Volumen
dieser äußeren Kompressionskammer 4 ein,
die versiegelt ist.
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Die
Kompressionsflüssigkeit 3 (z.B.
Glyzerin) nimmt das Volumen ein, dass durch die innere Wand der äußeren Kompressionskammer 4,
die bewegliche Fläche 5 und
die äußeren Wände 31 beider
Blutkammern definiert wird, wie die schematische Darstellung der 2 zeigt.
Diese Kompressionsflüssigkeit 3 wird
eingesetzt, um die Antriebskraft der beweglichen Fläche 5 auf
die äußeren Wände 31 der
beiden zusammengefügten
Blutkammern weiterzuleiten. Die Kompressionsflüssigkeit 3, die in
der äußeren Kompressionskammer 4 enthalten
ist, wirkt so, dass die bewegliche Fläche 5 in der diastolischen
bzw. Füllungsposition,
wie es in den 3, 3.A, 5 und 5.A gezeigt wird, der rechten 1 und linken 2 Blutkammer
erlaubt, je ein Volumen von 90 cm3 zu erreichen
und das ist der Moment, indem das Blut durch die rechte Eingangsöffnung 8 der
rechten Blutkammer 1 und durch die linke Eingangsöffnung 9 der
linken Blutkammer 2 einströmt. Beide zusammengefügten Blutkammern
haben dann ihre jeweiligen Ausgangsöffnungen 10 und 7 geschlossen.
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Wenn
die bewegliche Fläche 5 sich
3 cm in die äußere Kompressionskammer 4 hinein
bewegt, erreicht diese ihre äußerste Blutejektionsposition
oder systolische Position, so wie es in den 3.B und 4 gezeigt
wird, und leitet die Kräfte,
die sie durch den Antriebsmechanismus erhalten hat, an die Kompressionsflüssigkeit 3 weiter,
die die äußeren Wände 31 der
rechten 1 und linken 2 Blutkammern komprimiert.
Sie bewirkt so die Entleerung des inneren Volumens, wodurch der
Ausstoß oder
die Ejektion des Blutes, das in ihnen enthalten ist, durch die rechte
Ausgangsöffnung
oder hintere Ausgangsöffnung 10 der
rechten Blutkammer 1 und durch die linke Ausgangsöffnung oder
die vordere Ausgangsöffnung 7 der
linken Blutkammer 2 erreicht wird. Beide zusammengefügten Blutkammern
haben dann ihre entsprechenden Eingangsöffnungen geschlossen.
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Die
rechte Blutkammer 1 ist ein sanfter und flexibler Beutel,
der geschaffen wurde, um das Blut zu pumpen. Sie befindet sich vor
und über
der Position des rechten Vorhofs, rechts in der äußeren Kompressionskammer 4,
wie in den 3, 3.A, 3.B, 4, 5 y 5.A gezeigt wird. Sie besteht aus zwei sanften,
flexiblen Wänden;
ihre Innenhöhle
hat keine Ecken, Nähte
oder Grenzen zwischen verschiedenen Materialien, da ihre biologische
Innenmembrane 32 komplett aus einem Schweineperikard in
einem Stück gebaut
wird. Ihre äußere Wand 31 ist
synthetisch und z.B. aus Pebax 3533 hergestellt. Diese rechte Blutkammer 1 verbindet
sich durch ihre rechte Eingangsöffnung 8 mit
dem rechten Vorhof 17 und durch die rechte Ausgangsöffnung oder
hintere Ausgangsöffnung 10 mit
dem zirkulatorischen Lungensystem. Die besagte rechte Blutkammer 1 reicht,
wenn sie komplett ausgedehnt ist, an die vordere Brustwand und hat
eine längliche
Form; sie ist im Wesentlichen nach hinten und nach oben ausgerichtet.
Wie die 3, 3.A, 3.B, 4, 5 und 5.A zeigen, wird diese rechte Blutkammer 1 einen
bedeutenden anatomischen Unterschied zum rechten naturgemäßen Ventrikel
haben. Ihr Blutfluss verläuft
fast geradlinig aufsteigend und nach hinten, von der rechten Eingangsöffnung 8 ausgehend,
wie in den 3, 3.A, 3.B, 4, 5 und 5.A gezeigt wird, bis er sich mit dem Neoeingang 27 des
pulmonalen Kreislaufsystems direkt verbindet, der eine hintere Position
innerhalb des Mediastinums einnimmt, wie in dem schematischen Vergleich
der 8 und 8.A gezeigt
wird.
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Folglich
vermeidet diese rechte Blutkammer 1 die embryologische
Herzschleife (Loop), die ihren Ursprung in der Entwicklung des embryonalen
Kreislaufschlauches bzw. des abwärts
laufenden Blutflusses hat, der im naturgemäßen rechten Ventrikel, beim
Einströmen
durch die Trikuspidalklappe und Hinabströmen zum Zwerchfell 21 geschieht.
Dann wendet der Blutfluss des naturgemäßen rechten Ventrikels 101 sich
in aufsteigender Richtung nach links, kreuzt von vorne den Blutausfluss
des naturgemäßen linken
Ventrikels 102, in welcher die Position der Ausgangsbahn
aus dem naturgemäßen rechten
Ventrikel 101 sich an die Arteria pulmonalis 12 durch
die Lungenklappe anschließt,
die sich vor der Arteria aorta 11 befindet. Die Arteria
pulmonalis 12 wendet sich später nach hinten.
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Der
Raum über
dem Zwerchfell 33 des vorderen Mediastinums, der in der 8.B gezeigt wird, wird für den Antriebsmechanismus 6 reserviert,
der in dem Basissektor 16 der bevorzugten Ausführung der
vorliegenden Erfindung platziert wird, so wie es in den 3, 3.A und 3.B gezeigt
wird.
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Die
linke Blutkammer 2 ist ein sanfter und flexibler Beutel,
der geschaffen wurde, um das Blut zu pumpen. Sie befindet sich vor
und über
der Position des linken Vorhofs, links in der äußeren Kompressionskammer 4.
Wie in den 3, 3.A, 3.B, 4, 5 und 5.A gezeigt wird, besteht sie aus zwei sanften, flexiblen
Wänden; ihre
Innenhöhle
hat keine Ecken, Nähte
oder Grenzen zwischen verschiedenen Materialien, da die biologische
Innenmembrane 32 komplett aus einem Schweineperikard in
einem Stück
besteht. Ihre äußere Wand 31 ist
synthetisch und z.B. aus Pebax 3533 hergestellt. Von ihrer linken
Eingangsöffnung 9 oder Mitralklappe
aus, die sie mit dem linken Vorhof 18 verbindet, so wie
es die 3, 3.A, 3.B, 4, 5 y 5.A zeigen, reicht die linke Blutkammer 2,
wenn sie komplett entfaltet ist, bis an die vordere Brustwand und
hat eine längliche
Form, die im vorderen Mediastinum, im Wesentlichen nach oben und
nach vorne, ausgerichtet ist und ihren Ausgangstrakt vor dem rechten
Ausgangstrakt hat. Die Position der linken Ausgangsöffnung oder
der vorderen Ausgangsöffnung 7 wird
in den 3, 3.A, 4, 5 y 5.A gezeigt und wird vor der rechten Ausgangsöffnung oder
hinteren Ausgangsöffnung 10 platziert.
Auf diese Weise erlaubt die linke Blutkammer 2 dem Blutfluss
auch eine fast geradlinige, vordere, aufsteigende Richtung nach rechts
zum systemischen Kreislaufsystem hin zu haben.
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Diese
beiden zusammengefügten
Blutkammern – rechts 1 und
links 2, sanft und flexibel – der vorliegenden Erfindung
haben eine Wand aus doppelter Membrane, wie es in der schematischen
Darstellung der 2 gezeigt wird, sowie eine interne
Höhle von
je 90 cm3 Volumen. Trotzdem kann das ausgestoßene Volumen
einer jeden Blutkammer unabhängig
voneinander verändert
werden. Um das enddiastolische Volumen jeder Blutkammer unabhängig voneinander
zu reduzieren oder zu vergrößern, hat
die bevorzugte Ausführung der
vorliegenden Erfindung einen Mechanismus, um das Ausstoßvolumen
unabhängig
voneinander zu variieren. In den Zwischenraum, zwischen den inneren 32 und
den äußeren 31 Wänden jeder
Blutkammer, wird eine Flüssigkeit,
namens interstitielle Flüssigkeit 13,
mit einem Katheter 34 des Mechanismus für die unabhängige Veränderung des Ausstoßvolumen
eingeleitet, wie es in dem Schema der 2 gezeigt
wird. Wenn der Raum zwischen der internen Wand 32 und der äußeren Wand 31 mit
interstitieller Flüssigkeit 13 gefüllt ist,
wird das interne Volumen jeder Blutkammer reduziert. Wenn die interstitielle
Flüssigkeit 13 mit
dem Katheter 34 aus dem Mechanismus, um das Ausstoßvolumen
unabhängig
voneinander zu verändern,
entzogen wird, nimmt das enddiastolische Volumen jeder Blutkammer
zu. Die interstitielle Flüssigkeit 13 kann
z.B. Glyzerin sein. Dieser Mechanismus zur unabhängigen Steuerung des Ausstoßvolumens
durch den Katheter 34, wie es in der schematischen Darstellung
der 2 gezeigt wird, kann z. B. über eine Zentralvene eingeführt werden.
Dieser Katheter 34 wird in die äußere Kompressionskammer 4,
nahe der Eingangsöffnungen 8 und 9 der
Blutkammern, über
die Halsvenen eingeführt
und ist an ihre externen Wände 31 angeschlossen.
Auf diese Weise kann der Arzt während
der Implantationsphase und während
der postoperativen Phase das interstitielle Volumen jeder der beiden
zusammengefügten
Blutkammern variieren. Das enddiastolische Volumen kann so unabhängig verändert werden
und ein Blutfluss im systemischen Kreislauf und im pulmonalen Kreislauf
erreicht werden, der den physiologischen Bedürfnissen von jedem Patienten
und der Funktionsart von jedem Gerät entspricht.
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Eine
elektrohydraulische Variante im Design der äußeren Kompressionskammer 4 der
vorliegenden Erfindung, die über
zwei bewegliche Seitenflächen 39 verfügt, um die
Kompressionswirkung auf die zusammengefügten Blutkammern zu erzeugen,
ist in der 3.C zu sehen. In dieser äußeren Kompressionskammer 4 werden
die beweglichen Seitenflächen 39 in
diastolischer Position gezeigt. Wenn diese beiden beweglichen Seitenflächen 39 sich
in Richtung Mitte der äußeren Kompressionskammer 4 bewegen,
erhöhen
sie den Druck der Kompressionsflüssigkeit 3,
die die Kompressionswirkung der zusammengefügten rechten 1 und
linken 2 Blutkammer ausführt.
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Eine
weitere Variation im Design der äußeren Kompressionskammer 4 der
vorliegenden Erfindung kann in der 3.D betrachtet
werden. Um die Kompressionswirkung der beiden zusammengefügten Blutkammern
zu erzeugen, wird eine Variation im Volumen der Kompressionsflüssigkeit 40A in
der äußeren Kompressionskammer 4 vorgenommen.
Eine Variation des Volumens der Kompressionsflüssigkeit 40A wird
z.B. durch Injektion und Entzug des Gases innerhalb der äußeren Kompressionskammer 4 erzeugt.
Diese äußere Kompressionskammer 4 kennzeichnet
sich durch ihre semirigide Wand mit geringer Volumenveränderung, wenn Änderungen
des internen Druckes durch Gasinjektion und -entzug erzeugt werden.
Die 3.D zeigt eine schematische
Darstellung der äußeren Kompressionskammer 4 mit
der gleichen Anordnung der rechten 1 und der linken 2 Blutkammer
und mit einem Schlauchanschluss 40, der mit einer Quelle
verbunden ist, die Gas ein- und ausführt. Die 3.D zeigt die Kompressionsflüssigkeit 40A in der äußeren Kompressionskammer 4;
in diesem Fall handelt es sich um ein Gas.
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Eine
elektromechanische Variation des Kompressionsmechanismus der vorliegenden
Erfindung ist diejenige, bei der die Blutpumpfunktion durch einen
anderen Antriebsmechanismus ausgeführt wird, wie es in den 10, 11, 12 und 13 gezeigt
wird. Die rechte Blutkammer 1 ist an der hinteren Seite mit
ihrer entsprechenden rechten Eingangsöffnung 8 verbunden,
durch welche sie das Blut aus dem rechten Vorhof erhält. Die
linke Blutkammer 2 ist an der hinteren Seite mit ihrer
linken Eingangsöffnung 9 verbunden, durch
welche sie das Blut aus dem linken Vorhof erhält. Vor den Eingangsöffnungen 8 und 9 dehnen
sich die beiden zusammengefügten
Blutkammern bis zum Brustbein 24 aus, wie die 11 und 13 zeigen
und dieser Teil der Blutkammern ist parallel und in einer etwas
schrägen
Richtung nach links platziert.
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Auf
der 10 kann die gleichzeitige, gemeinsame und direkte
Kompressionswirkung gesehen werden, die durch zwei bewegliche Seitenflächen 41 auf
die rechte Seitenwand der rechten Blutkammer 1 und auf die
linke Seitenwand der linken Blutkammer 2, die durch den
Antriebsmechanismus 6 bewegt werden, ausgeführt wird.
Die 11 ist eine Ansicht eines Sektorquerschnitts A-A1
der 10, die auf der Höhe der Eingangsöffnungen 8 und 9 der
rechten 1 und der linken 2 Blutkammer liegt. Hier
kann gesehen werden, dass ihre in der Nähe des Brustbeins 24 liegenden
Vordersektoren mit den seitlichen Innenseiten parallel und zusammen
platziert sind und sich gegenseitig stützen, um die gemeinsame seitliche
Kompressionswirkung der beiden beweglichen Seitenflächen zu
erhalten.
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Eine
elektromechanische Variation des besagten Kompressionsmechanismus
kann in den 12 und 13 betrachtet
werden, bei denen die direkte Kompressionswirkung durch ein Paar
beweglicher Seitenflächen 42 für jede Blutkammer
produziert wird, indem jedes Paar unabhängig voneinander auf die Seitenwände der
besagten Blutkammern einwirkt. Die besagten beweglichen Flächen 42 werden
durch einen Antriebsmechanismus 6 bewegt.
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Noch
eine weitere Variation der vorliegenden Erfindung besteht in einem
Design, das zwei äußere Kompressionskammern
umfasst, die jede ihre entsprechende Blutkammer einschließt. Die
besagten äußeren Kompressionskammern
haben eine oder mehr bewegliche Flächen. Die besagten äußeren Kammern
können voneinander
getrennt sein oder eine gemeinsame Wand oder Septum haben. Besagte
gemeinsame Wand wird dann zu einer Trennwand, die die internen Räume jeder äußeren Kompressionskammer
voneinander trennt. Jede der äußeren Kompressionskammern
hat mindestens zwei Öffnungen;
eine der Öffnungen
stimmt mit der Eingangsöffnung überein und
die andere Öffnung
stimmt mit der Ausgangsöffnung überein,
durch die das Blut jeweils ein- und ausströmt. Der Raum, der zwischen
jeder äußeren Kompressionskammer
und ihrer entsprechenden Blutkammer liegt, wird mit Kompressionsflüssigkeit
gefüllt.
Die Aufgabe der besagten Kompressionsflüssigkeit ist, die Kräfte, die
auf die beweglichen Wände
der äußeren Kompressionskammer
ausgeübt
werden, auf die Blutkammer, die sanft und flexibel ist, zu übertragen.
Aus diesem Grund ergibt die Verringerung des Volumens, das auf die äußere Kompressionskammer
ausgeübt
wird, durch den Kompressionsmechanismus, eine begleitende Verringerung
des internen Volumens der Blutkammer. Besagter Kompressionsmechanismus
wird durch wenigstens eine Energiequelle angetrieben, die auch im
Mediastinum untergebracht ist. Die besagte Verringerung des internen
Volumens jeder Blutkammer stößt das Blut,
das in ihr enthalten ist, aus. Diese Zusammenfügung erlaubt eine unabhängige Steuerung
des systemischen und pulmonalen Flusses, mit allen schon beschriebenen
Vorteilen.
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Noch
eine weitere Variation der vorliegenden Erfindung besteht in einem
Design, dass zwei äußere Kompressionskammern
umfasst. Die besagten äußeren Kammern
können
voneinander getrennt werden oder eine gemeinsame Wand haben. Besagte
gemeinsame Wand wird dann zu einer Trennwand, die die internen Räume jeder äußeren Kompressionskammer
voneinander trennt. Jede dieser äußeren Kompressionskammern
schließt
ihre entsprechende Blutkammer ein. Die besagten äußeren Kompressionskammern zeichnen sich
durch ihre geringen Volumenänderungen
bei den internen Druckveränderungen
während
des Gebrauchs aus. Jede der äußeren Kompressionskammern
hat mindestens drei Öffnungen;
eine der Öffnungen
stimmt mit der Eingangsöffnung überein und
eine andere Öffnung
stimmt mit der Ausgangsöffnung überein,
durch die das Blut jeweils ein- und ausströmt. Der Raum, der zwischen
jeder äußeren Kompressionskammer
und ihrer entsprechenden Blutkammer eingeschlossen ist, wird mit
einer Kompressionsflüssigkeit
gefüllt.
Jede äußere Kompressionskammer
hat wenigstens eine Öffnung,
durch die entweder Kompressionsflüssigkeit in jede äußere Kompressionskammer
hinzugefügt
oder entzogen wird. Das zyklische Hinzufügen oder Entziehen der Kompressionsflüssigkeit
in jede äußere Kompressionskammer
führt die
Kompression und die Entfaltung der Blutkammern aus, die in ihrem
Inneren enthalten sind und sanft und flexibel sind. Die bevorzugte
Kompressionsflüssigkeit
ist ein Gas, vorzugsweise ein Edelgas. Die Verringerung des internen
Volumens jeder Blutkammer stößt das Blut,
das in ihr enthalten ist, aus. Diese Zusammenfügung erlaubt eine unabhängige Steuerung des
systemischen und pulmonalen Flusses, mit allen zuvor beschriebenen
Vorteilen.
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Eine
weitere Variante der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf die
Veränderung
des Mechanismus, um das ausgestoßene Volumen unabhängig voneinander
zu verändern.
Dieser Mechanismus ist mit dem Ziel entworfen worden, das von jeder
Blutkammer ausgestoßene
Volumen unabhängig
voneinander verändern
zu können.
Diese Variation besteht aus Blutkammern mit verschiedenem Volumen.
Das interne Volumen der rechten Blutkammer 1 beträgt zum Beispiel
85 cm3 und das der linken Blutkammer 2 95
cm3. Die rechte Blutkammer 1, die
gegen einen durchschnittlichen Druck von 50 bis 25 mm Hg pumpt,
stößt Blut
in den Lungenkreislauf aus. Dieser Druck ist geringer als der Druck,
mit dem die linke Blutkammer 2 in den systemischen Kreislauf ejiziert,
deren arterieller Durchschnittsdruck 120 bis 80 mm Hg beträgt. Wegen
der verschiedenen Druckverhältnisse,
mit denen jede der Blutkammern ejiziert, wobei der Druck der rechten
Blutkammer 1 geringer ist, wird die rechte Blutkammer 1 ganz
entleert und stößt 85 cm3 aus und die linke Blutkammer 2 nur
75 cm3, wenn der variable Verlauf der beweglichen
Flächen
ein Volumen bewegt, dass geringer als 170 cm3 ist,
z.B. 160 cm3. Wenn ein Kompressionsverlauf
von 170 cm3 besteht, stoßen beide Blutkammern je 85
cm3 aus. Wenn ein Kompressionsverlauf von
180 cm3 besteht, stößt die linke Blutkammer 2 (LV)
nur 10 cm3 mehr als die rechte Blutkammer
(RV) aus.
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Zusammengefasst:
Bewegung
der
-
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Diese
Verbesserung, die die unabhängige
Variation des ausgestoßenen
Volumens erreicht, wird auch durch die Variante der vorliegenden
Erfindung erlangt, die das Pumpen des Blutes mittels einer direkten
Kompression der beiden Blutkammern ausführt, wie es in der 10 und
in der 11 gezeigt wird, wo die beweglichen
Seitenflächen
zusammen den Druck ausüben.
Zuerst wird die rechte Blutkammer 1 leer, die gegen einen
geringeren Druck des Lungenkreislaufs stößt. Der Verlauf der beweglichen
Seitenflächen
wird so eingestellt, dass der Blutfluss jeden Kreislaufes, je nach
den physiologischen Bedürfnissen,
verändert
werden kann.
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Bei
der Variante, bei der jede Blutkammer zwei bewegliche Seitenflächen 42 hat,
wird der Verlauf von jedem Flächenpaar
so eingestellt, dass das ausgestoßene Volumen unabhängig voneinander
zu steuern ist.
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Die
Experten auf diesem Gebiet werden viele Äquivalenzen zu den spezifischen
Ausführungen
der Erfindung erkennen oder können
dies einfach während
der Erprobungsroutine überprüfen. Das
Ziel ist, dass besagte Äquivalenzen
in die Reichweite der nachfolgenden Ansprüche mit eingeschlossen werden.