DE19621973A1 - Verfahren und Vorrichtung für das Bearbeiten von Werkstücken - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung für das Bearbeiten von WerkstückenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für das Bearbeiten von
Werkstücken, insbesondere Holzbalken, Holzwerkstücken und Baum
stämmen, wobei das Werkstück auf einem Auflagetisch aufliegt
sowie ein Verfahren für das Bearbeiten solcher Werkstücke.
Im Zimmereihandwerk hat sich aufgrund jahrhundertelanger Tradi
tion die Bearbeitung von Holzwerkstücken, stetig weiterent
wickelt. Als man noch nicht in der Lage war, Wasserkraft oder
Dampfmaschinen für die Bearbeitung von Baumstämmen, zum Bei
spiel zum Zersägen der Stämme zu Balken oder Bretter einzu
setzen mußte diese Arbeit von Hand erfolgen. Eine Technik
bestand darin die Balken durch Abschlagen von Spreißeln und
kleinen Stücken aus dem Baumstamm zu formen.
Für die Konstruktion eines Hauses werden zum Beispiel für die
Abstützung der Decke eine Vielzahl von Balken verwendet. In
früheren Zeiten wurden die Balken, also im wesentlichen quader
förmige Körper mit einem rechtwinkligen Querschnitt, von Hand
behauen, oder aber wenn die Ausgestaltung sehr schnell oder
sehr billig erfolgen sollte, wurden die Baumstämme nicht bear
beitet und die Sichtfläche blieb rund.
Nach dem Einzug der Wasserkraft in den Sägewerken war es mög
lich, aus den Baumstämmen das Kernholz durch Wasserkraft
unterstützt herauszusägen um möglichst exakte, insbesondere
rechtwinklige Balken zu fertigen. Die Arbeitserleichterung, die
dadurch entstand, war enorm.
Gleichzeitig entwickelte sich der Holzbau dahingehend, daß die
Holzoberflächen möglichst glatt sein sollten. Die gesägten
Balken wurden hernach gehobelt und erhielten somit eine zu
mindest in weiten Abschnitten der Mantelfläche eine ebene
Oberfläche.
Solch ausgestaltete Balken, Pfetten oder Holzwerkstücke
ergeben jedoch eine relativ nüchterne Raumwirkung. Für eine
rustikalere Ausgestaltung ist es wünschenswert, nicht diese
perfekt bearbeiteten Holzbalken bzw. Holzwerkstücke zu
verarbeiten. Gewisse rustikal wirkende Holzwerkstücke, zum
Beispiel Balken, Platten, Rahmen, Stämme, Sparren, Pfetten,
Pfähle und dergleichen, sollten nunmehr möglichst keine
einheitlich ebene Oberfläche mehr besitzen, sondern eine
unregelmäßige, grobe strukturierte Oberfläche aufweisen.
Mit den bekannten Maschinen, also Sägen, Hobeln oder Fräsen,
ist eine solche Bearbeitung nicht möglich, da solche Werkzeuge
großflächig ebene Flächen erzeugen.
Für diese Oberflächengestaltung war wiederum der Handwerker
gefordert, wobei die Zimmerleute entsprechend ihrer Tradition
mit einem Hackhammer über dem Werkstück gebückt aus dem rohen
oder auch grob zugeschnittenen Holzwerkstück im Verhältnis zur
Gesamtoberfläche des Werkstückes kleine Holzspreißel heraus
schlugen. Die Fertigungskosten für solch ausgestaltete Holz
werkstücke sind entsprechend hoch, die Arbeitsbedingungen für
die Handwerker äußerst ungünstig, da diese in der gebückten
Haltung über dem Werkstück arbeiten müssen. Des weiteren ist
diese Arbeit sehr kräftezehrend und auch gefährlich.
Die vorliegende Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine
Vorrichtung, wie eingangs beschrieben, dahingehend zu ent
wickeln, daß die Werkstücke eine grob strukturierte Ober
flächengestaltung aufweisen, ohne dabei auf manuelle Arbeit
zurückgreifen zu müssen, die entsprechend gefährlich und teuer
ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von einer Vor
richtung wie eingangs beschrieben und schlägt vor, daß die Vor
richtung ein maschinell angetriebenes Behauwerkzeug aufweist,
das aus der Mantelfläche des Werkstückes im Verhältnis zur
Mantelfläche kleine Stücke herausarbeitet und die Werkstück
manteloberfläche nach der Bearbeitung eine Vielzahl, im Ver
hältnis zur Mantelfläche kleiner, unterschiedlicher Teil
flächen, die teilweise als Erhebungen oder als Ausnehmungen
ausgebildet sind, aufweist.
Der Einsatz von Oberfräsen oder dergleichen ist nicht anwend
bar, da die Oberflächenbehandlungen der Werkzeuge gleich aus
sehen. Für eine rustikale Ausgestaltung der Holzteile ist
jedoch eine möglichst unregelmäßige, eben wie durch Menschen
hand geschaffene Oberfläche wünschenswert.
Erfindungsgemäß wird nicht nur eine Vorrichtung vorgeschlagen,
sondern auch ein Verfahren. Die Aufgabe wird hierbei dadurch
gelöst, daß das Werkstück von dem Werkstückfesthalter ergriffen
wird und das Werkstück während der Bearbeitung durch ein
Behauwerkzeug festhält, der Werkstückfesthalter hernach das
Werkstück losläßt und das Werkstück durch den Auflagetisch und/oder
eine Rotation um eine Achse des Werkstückes, insbesondere
der Längsachse, in eine neue Bearbeitungsposition bringt, der
Werkstückfesthalter das Werkstück in dieser neuen Behau
position wieder fixiert und das Behauwerkzeug eine weitere
Bearbeitung durchführt.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung wird erreicht, daß auf
die aufwendige, gefährliche und teuere, händische Arbeit voll
ständig verzichtet werden kann. Es wird nicht nur die Be
lastung für die Bearbeitungsperson verringert, auch die Ober
flächenbehandlung erfolgt deutlich schneller als bei der hän
dischen Bearbeitung.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorge
sehen, daß ein periodisch umlaufendes Behauwerkzeug vorgesehen
ist. Das Behauwerkzeug führt eine periodisch umlaufende Be
wegung aus, die hierbei nicht zwingenderweise kreisrund sein
muß. Es ist beispielsweise auch vorgesehen, eine im wesent
lichen winklige Bewegungsbahn des Behauwerkzeuges vorzusehen,
die zu dem gleichen erfindungsgemäßen Ergebnis führt, jedoch
eine andere Oberflächengestaltung bewirkt. Auch eine solche
Bewegung ist als periodisch umlaufende Bewegung anzusehen.
Hierbei ist zu beachten, daß durch die Führung des Behauwerk
zeuges die Form der Ausnehmungen, und dadurch auch die Form der
Erhebungen, beeinflußt wird. In einer weiteren Ausgestaltung
der Erfindung ist zum Beispiel vorgesehen, daß das Behauwerk
zeug drehbar gelagert ist und das Behauwerkzeug ein Ausgleichs
gewicht aufweist. Durch die drehbare Lagerung des Behauwerk
zeuges führt das Behauwerkzeug eine im wesentlichen kreisrunde
Bewegung aus. Die Ausnehmungen auf dem Holzstück sind somit
Walzenabschnitte.
Für eine entsprechende Gestaltung der Seitenflanken bezüglich
der Bewegungsrichtung des Behauwerkzeuges kann eine ent
sprechende Formgebung des Behauwerkzeuges vorgesehen werden.
Beispielsweise ist es möglich, abgeschrägte Seitenbereiche des
Behauwerkzeuges vorzusehen. Bei einer entsprechenden Ausge
staltung des Behauwerkzeuges ist es somit möglich, jede be
liebige Oberflächengestaltung an der Mantelfläche zu erreichen.
Eine solche kann zum Beispiel auch als Kugelabschnitt ausge
bildet sein.
Durch die Verwendung eines Ausgleichsgewichtes an dem Behau
werkzeug wird die Energie für den Antrieb des Behauwerkzeuges
reduziert, da im Idealfall das Ausgleichsgewicht so gewählt
ist, daß keine Umwucht an dem sich drehenden Behauwerkzeug
auftritt. Eine entsprechende Vereinfachung der Lagerung ist ein
positiver Nebeneffekt.
Für den Antrieb des Behauwerkzeuges ist ein Motor mit Ketten
antrieb vorgesehen. Das Antriebsrad des Motors weist ein Zahn
rad auf, über das eine Kette umgelenkt ist und dadurch mit der
Antriebswelle des zum Beispiel drehbar gelagerten Behauwerk
zeuges verbunden ist und so die Antriebskraft überträgt.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorge
sehen, daß das auf dem Auflagetisch aufliegende Werkstück
relativ zu dem Behauwerkzeug entlang der drei Raumachsen
beweg- und positionierbar ist. Die drei Raumachsen bilden ein
orthogonales System und erlauben eine Positionierung des
Werkstückes entlang der drei Raumachsen, wobei diese Bewegung
nur durch die konstruktive Ausgestaltung der Vorrichtung
begrenzt ist. Durch diese Ausgestaltung ist es möglich, das
Werkstück an jeder beliebigen Position für eine Behauung
vorzuhalten. Für eine solche Positionierung ist im Prinzip
eine Beweglichkeit in der horizontalen Ebene ausreichend. Eine
vertikale Verschiebbarkeit ist insofern von Vorteil, um dadurch
eine Fixierung des Werkstückes während des Behauvorganges zu
erreichen und um unterschiedliche Stärken des Werkstückes in
Bezug auf das feststehende Behauwerkzeug auszugleichen.
Hierbei ist es günstig, wenn der Auflagetisch eine Fördervor
richtung aufweist, auf der das Werkstück aufliegt. Durch diese
Fördervorrichtung wird das Werkstück beispielsweise parallel zu
seiner Längsachse transportiert. Hierbei kann die Fördervor
richtung zum Beispiel als Rollenbahn, als Förderband oder der
gleichen ausgebildet sein. Neben der Aufgabe der Positio
nierung des Werkstückes bezüglich der Längsachse des Werk
stückes für eine Bearbeitung durch das Behauwerkzeug ist der
Fördervorrichtung noch eine weitere Aufgabe zuweisbar. Bei
spielsweise kann vorgesehen sein, daß die Vorrichtung als Teil
einer Werkstückbearbeitungsanlage, zum Beispiel einer Abbund
anlage oder dergleichen, ausgebildet ist. Die Fördervorrichtung
übernimmt dann auch eine Zulieferaufgabe von einem bei
spielsweise vorgeschalteten Bearbeitungszentrum in das Behau
werkzeug und nach Abschluß der Bearbeitung in dem Behauwerkzeug
einen Weitertransport zu weiter nachgeschalteten Bearbeitungs
aggregaten.
Auch ist vorgesehen, daß der Auflagetisch absenkbar, insbe
sondere senkrecht oder schräg senkrecht absenkbar ausgebildet
ist. Für eine optimale Bearbeitung, insbesondere von unter
schiedlich dicken Werkstücken, kann durch eine solche Ausge
staltung eine Anpassung des Werkstückes an die Bear
beitungsebene, die zum Beispiel bei einem rundumlaufenden Be
hauwerkzeug kreisrund ist, erreicht werden. Durch das An- und
Abheben ist aber auch ein Fest spannen des Werkstückes während
der Bearbeitung realisierbar. Hierbei ist zu beachten, daß
verschiedenste Bewegungen vorstellbar sind, um eine vertikale,
also im wesentlichen senkrechte Bewegung des Auflagetisches zu
erreichen. Hierunter ist selbstverständlich auch eine Über
lagerung einer vertikalen mit einer horizontalen Bewegung,
beispielsweise durch einen gegen die Horizontale schräg ange
winkelten Lenker oder Arbeitszylinder, vorstellbar. Auch kann
es günstig sein, eine bogenförmige Bewegung für die vertikale
Stellung des Auflagetisches vorzusehen, wobei diese bogen
förmige Bewegung ebenfalls vertikale Anteile umfaßt.
Des weiteren sieht die Erfindung vor, daß der Auflagetisch quer
zur Förderrichtung der Fördervorrichtung in einem Gestell be
wegbar ist. Hierbei ist zum Beispiel vorgesehen, daß der ge
samte Auflagetisch quer bewegbar ist, oder nur das Element des
Auflagetisches, auf dem das Werkstück aufliegt, beispielsweise
die Fördervorrichtung. In der Regel ist das Behauwerkzeug
schmäler als die dem Behauwerkzeug zugewandte Werkstückbreite.
Für eine optimale Bearbeitung, insbesondere einer entspre
chenden Positionierung des Werkstückes bezüglich des Behau
werkzeuges, wird günstigerweise eine Querverschiebung, also
eine Bewegung in der horizontalen Ebene, vorgesehen. Es kann
auch günstig sein, diese Bewegung-mit vertikalen Bewegungs
elementen zu kombinieren. Der Auflagetisch ist hierbei in einem
Gestell, insbesondere einem Maschinengestell der Vorrichtung,
gelagert.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorge
sehen, daß zwischen dem Werkstück und dem Behauwerkzeug ein
Fixierfenster vorgesehen ist. Dieses Fixierfenster ist bei
spielsweise als Rahmen ausgebildet, aus Metall, zum Beispiel
Eisen, gefertigt. Es dient dazu, gegen die vertikal nach oben
wirkende Kraft, die durch die Höhenverstellung an dem Auflage
tisch entsteht, ein Widerlager zu bilden. Dies ist insbesondere
für den Zeitpunkt der Bearbeitung durch das Behauwerkzeug von
Vorteil, da durch die Anpreßbewegung des Auflagetisches gegen
das Fixierfenster das Werkstück während der Bearbeitung optimal
festgespannt und fixiert ist. Die dem Werkstück zugewandte
Unterseite des Werkstückes kann in einer weiteren Ausgestaltung
der Erfindung eine entsprechende Anpassung an den Querschnitt
des Werkstückes aufweisen. Zum Beispiel kann eine glatte Unter
seite, beispielsweise für Balken, vorgesehen sein, oder eine
runde, konkave Ausgestaltung für Baumstämme besitzen. Das
Fixierfenster ist zum Beispiel starr ausgebildet und fest mit
dem Gestell der Vorrichtung verbunden. Das Fixierfenster kann
aber auch ein aktives Element sein und durch einen Arbeits
zylinder oder dergleichen zur Festspannung des Werkstückes
dienen und vertikal verschiebbar ausgebildet sein. Die
Ausgestaltung des Fixierfensters dient auch dazu, daß die
Bedienperson in dem Fixierfenster die zu bearbeitende Werk
stückoberfläche genau erkennt.
Des weiteren ist es günstig, wenn das Behauwerkzeug im minde
stens zwei der drei Raumachsen beweglich gelagert ist. Erfin
dungsgemäß wird vorgeschlagen, daß das Werkstück relativ zu dem
Behauwerkzeug positionierbar ist. Dies kann entweder durch eine
Bewegung des Werkstückes bei feststehenden Behauwerkzeug oder
durch eine Bewegung des Behauwerkzeuges entlang dem Werkstück
geschehen. Selbstverständlich ist auch eine Überlagerung dieser
beiden Bewegungen, also der Bewegung des Auflagetisches bzw.
des Werkstückes, welches sich auf dem Auflagetisch befindet,
und dem Behauwerkzeug möglich. Durch eine solche Ausgestaltung
kann eine sehr schnelle Positionierung und damit auch sehr
schnelle Bearbeitungszeit erreicht werden, insbesondere dann,
wenn eine Vielzahl von vorgehaltenen Werkstücken nacheinander
bearbeitet werden soll. Hierbei ist es günstig wenn das
Fixierfenster mit der Bewegung des Behauwerkzeuges mitgeführt
wird.
Auch ist es günstig, wenn ein Werkstückfesthalter vorgesehen
ist, der das Werkstück während der Bearbeitung fixiert. Wie
oben ausgeführt, kann hier zum Beispiel das Fixierfenster
dienen.
Es können aber durch Anpreßstempel, die kurz vor der Bearbei
tung durch das Behauwerkzeug das Werkstück beispielsweise in
vertikaler oder horizontaler Richtung gegen ein Widerlager
pressen eine optimale Fixierung und Festspannung des Werk
stückes bewirken, um hiermit ein Verrutschen des Werkstückes
während der Bearbeitung durch das Behauwerkzeug zu vermeiden.
Es ist auch vorgesehen, daß durch ein Zusammenwirken von Fest
haltern und durch Anpressen gegen das Fixierfenster eine Fest
spannung des Werkstückes erreicht wird. Günstigerweise sind vor
und nach dem Fixierfenster an dem Auflagetisch entsprechende
Festhalter vorgesehen.
In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist
vorgesehen, daß das Werkstück um seine Längsachse drehbar auf
dem Auflagetisch gelagert ist. Es kann zum Beispiel vorgesehen
werden, daß die Fördervorrichtung nicht nur eine Längsbewegung
ausführt, sondern auch eine Rotation um die Längsachse des
Werkstückes ermöglicht. Beispielsweise sind an den Stirn
flächen des Werkstückes angreifende Halter vorgesehen. Das
Werkstück liegt zum Beispiel auf einer Rollenbahn auf und die
Halter sind in einer Schiene geführt und bewegen das Werkstück
auf der Rollenbahn. Die Halter sind an ihren Werkstückansatz
punkten drehbar gelagert, derart daß eine Drehung des
Werkstückes um seine Längsachse möglich ist. Eine solche
Rotation ist insbesondere dann von Vorteil, wenn das Werkstück
an mehreren Seiten eine entsprechend ausgestaltete Oberfläche
aufweisen soll. Dies kann zum Beispiel bei in Sichtbauweise
verarbeiteten Deckenbalken oder dergleichen der Fall sein. Auch
kann eine solche Ausgestaltung beispielsweise bei der
Bearbeitung von runden Werkstücken, also Baumstämmen oder
dergleichen, von Vorteil sein, da der Anteil der Werkstück
mantelfläche, der durch das Behauwerkzeug erreicht werden kann,
durch die zylindrisch ausgebildete Mantelfläche entsprechend
reduziert ist. Neben einer Ausbildung im Zusammenhang mit der
Fördervorrichtung kann aber auch vorgesehen werden, daß eine
Rotation bei Bedarf erfolgt, also Dreharme von der Steuerung
dann eingesetzt werden, wenn eine Rotation erfolgen soll.
Günstigerweise kann hierzu die Absenkbewegung des Auf
lagetisches ausgenützt werden, um dadurch die Rotation zu er
leichtern.
Es ist von Vorteil, wenn eine Steuerung die Behauposition an
dem Werkstück bestimmt. Die Steuerung kann automatisch oder
halbautomatisch ausgestaltet sein. Die Steuerung kann zum Bei
spiel einen Mikroprozessor bzw. Computer aufweisen. Beispiels
weise kann bei einer halbautomatischen Ausgestaltung vorge
sehen werden, daß die Bedienperson die Bearbeitung schrittweise
überwacht und jeweils die zu bearbeitenden Stellen durch die
entsprechende Beweglichkeit des Werkstückes oder des Behauwerk
zeuges auf dem Auflagetisch anfährt. Dies hat insbesondere den
Vorteil, daß dadurch Bearbeitungen an Astlöchern oder
sonstigen schwierigen Positionen des Werkstückes umgangen
werden können, die unter Umständen zu einer Beschädigung des
Behauwerkzeuges führen könnten.
In einer weiteren Variante der Erfindung ist auch vorgesehen,
daß die Steuerung einen Zufallsgenerator für die Behauposition
aufweist. Ziel der Erfindung ist es, Werkstücke derart zu be
arbeiten, als wenn sie von Hand so beschlagen oder behauen
worden wären, die "händische" Arbeit jedoch durch die erfin
dungsgemäße Vorrichtung ausgeführt wird. Da eine Bearbeitung
durch einen Handwerker in der Regel immer Unregelmäßigkeiten
aufweist, ist es auch eine Anforderung der Vorrichtung, daß
die eingebrachten Oberflächenausnehmungen durch das Behauwerk
zeug nicht regelmäßig erfolgen, sondern willkürlich, eben wie
von Menschenhand geschaffen, angeordnet sind. Bei einer halb
automatischen Steuerung kann dies problemlos durch die Be
dienperson erfolgen, wobei die Bedienperson wiederum selbst die
Behauposition bestimmt und ein entsprechendes Behaumuster oder
dergleichen einhalten kann. Bei einer vollautomatischen Aus
gestaltung kann es aber von Vorteil sein, die genaue Positio
nierung durch einen Zufallsgenerator bestimmen zu lassen, wo
durch dann die Bedienperson entbehrlich ist.
Hierbei ist es günstig, wenn die Steuerung eine Bilderfassung- und
Auswerteinheit für die Kontrolle der Behauposition auf
weist. Bei einer solchen Ausgestaltung entscheidet die Vor
richtung selbständig, ob an der von der Steuerung vorgegebenen
Position wirklich eine Bearbeitung durchgeführt werden soll.
Erkennt zum Beispiel die Bilderfassungs- und Auswerteinheit an
der vorgeschlagenen Behauposition ein Astloch oder einen Nagel
oder dergleichen, würde ein Behauen an dieser Position zu einer
Beschädigung oder zur Zerstörung des Behauwerkzeuges und somit
zu Standzeiten der Vorrichtung führen. In dem Verfahren zum Be
treiben der Vorrichtung ist dann zum Beispiel vorgesehen, daß
keine Hochfahrbewegung des Werkstückes erfolgen soll, also das
Werkstück nicht in den Eingriffsbereich des Behauwerkzeuges
geführt wird, sondern vielmehr eine weitere, neue Position des
Werkstückes bezüglich des Behauwerkzeuges gesucht wird.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
daß eine Schleifmaschine für das Schleifen der bearbeiteten
Werkstückmanteloberfläche vorgesehen ist. Die Bearbeitung durch
das Behauwerkzeug ist eine doch relativ grobe, spanabhebende
bzw. spreißelabhebende Bearbeitung des Werkstückes. Durch das
Schleifen wird eine relativ glatte, wenn auch nicht ebene Werk
stückoberfläche erreicht. Günstigerweise wird hierzu eine mit
Schleifpapier bestückte Schleiftrommel verwendet, wobei diese
Ausgestaltung auch die herstellungsbedingten Ausnehmungen opti
mal erreicht und schleift.
Des weiteren ist es günstig, wenn das Behauwerkzeug über dem
Werkstück angeordnet ist und die Drehachse das Behauwerkzeug im
wesentlichen rechtwinklig zur Förderrichtung der Fördervor
richtung angeordnet ist. Bei einer solchen Anordnung des Behau
werkzeuges bezüglich des Werkstückes ist es von Vorteil, daß
die Bearbeitungsposition von oben, insbesondere für die Bedien
person einsehbar, ist. Es ist aber auch möglich, das Behau
werkzeug bezüglich des Werkstückes allgemein peripher anzu
ordnen, also nicht nur oberhalb, sondern auch an den Seiten
oder an der Unterseite. Durch die Anordnung der Drehachse, die
im wesentlich rechtwinklig zur Förderrichtung der Fördervor
richtung ausgebildet ist, wird eine Behaubewegung erreicht, die
der händisch erfolgten Bearbeitung eines Zimmermannes ent
spricht. Dadurch wird der handwerkliche Bearbeitungscharakter
des fertig bearbeiteten Werkstückes betont. Auch wird durch
eine solche Ausgestaltung eine platzsparende Anordnung der Vor
richtung erreicht, da das umlaufende Behauwerkzeug im Prinzip
mit dem Werkstück in einer Ebene liegt. Es kann aber auch eine
andere Ausgestaltung getroffen werden, derart, daß die Dreh
achse des Behauwerkzeuges parallel zur Längsachse des Werk
stückes angeordnet ist.
Weiterhin ist es von Vorteil, wenn das Behauwerkzeug zwei Be
hauköpfe aufweist, wobei die Behauköpfe gleichzeitig als Aus
gleichsgewichte dienen. Durch die doppelte Anordnung von einer
Schneidfläche an dem Behauwerkzeug durch die Verwendung von
zwei Behauköpfen kann eine schnellere Bearbeitung erfolgen.
Günstigerweise sind die Behauköpfe dann gleich ausgestaltet,
wodurch auf die Verwendung eines zusätzlichen Ausgleichs
gewichtes verzichtet werden kann, da die jeweiligen Behauköpfe
für die andere Seite als Ausgleichsgewichte dienen. Mit einer
solchen Ausgestaltung ist es auch möglich, die Rotationsge
schwindigkeit des Behauwerkzeuges zu reduzieren.
Bei dem Verfahren für das Bearbeiten von Werkstücken ist es von
Vorteil, wenn das periodisch umlaufende Behauwerkzeug das Werk
stück nicht bei jedem Umlauf bearbeitet. Es sind also in dem
Arbeitsablauf Leerdrehungen des Behauwerkzeuges vorgesehen. Für
das Positionieren des Werkstückes auf dem Auflagetisch bezüg
lich des Behauwerkzeuges ist es von Vorteil, die Positionierung
exakt durchzuführen, wodurch eine relativ lange Einstellzeit
erforderlich sein kann. Das Behauwerkzeug wird aber in seiner
Geschwindigkeit nicht verändert, sondern dreht sich eben leer
durch. Insbesondere bei der Verwendung von zwei Behauköpfen an
dem Behauwerkzeug wird dann, wenn das Werkstück in einer Bear
beitungsposition angeboten wird, eine schnelle Bearbeitung er
reicht, auch wenn sich das Behauwerkzeug mit relativ geringer
Drehzahl dreht.
In der Zeichnung ist die Erfindung schematisch dargestellt. Es
zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfin
dungsgemäßen Vorrichtung und
Fig. 2 eine Schnittdarstellung durch ein
von der erfindungsgemäßen Vorrich
tung bearbeitetes Werkstück.
In Fig. 1 ist die Vorrichtung 1 schematisch dargestellt. Das
Werkstück 3 liegt auf einem Auflagetisch 4 auf. Der Auflage
tisch 4 ist hier im wesentlichen als Fördervorrichtung 40 aus
gebildet. Als Fördervorrichtung 40 kann ein Förderband 44
dienen. In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, daß
eine Rollenbahn, an der ein an einer Schiene geführter
Schlitten entlangführt und der Schlitten das Werkstück 3 er
faßt. Durch die Fördervorrichtung 40 ist das Werkstück 3 pa
rallel zur Längsachse 33 des Werkstückes 3 in einer Raumachse
beweglich. Diese Bewegung ist durch den Doppelpfeil 42 ange
deutet.
Das angedeutete Förderband 44 ist als Endlosförderband ausge
staltet, wobei das Förderband 44 um zwei Umlenkrollen 45 je
weils am Ende der Fördervorrichtung umgelenkt ist. An den Um
lenkrollen 45 greift je eine Absenkvorrichtung 41 an. Diese Ab
senkvorrichtung ist zum Beispiel als Arbeitszylinder ausge
staltet und bildet zum Beispiel einen Teil des nicht weiter
dargestellten Gestelles der Vorrichtung 1.
Die Absenkvorrichtung 41 ist gegen den Boden 10 abgestützt und
bewirkt eine Absenk-, Anhebbewegung, die durch den Doppelpfeil
43 angedeutet ist. Durch eine solche Ausgestaltung ist eine
Bewegung entlang einer weiteren Raumachse, hier der vertikalen
Achse, möglich.
Um eine Querverschiebung des Werkstückes 3, hier eine Bewegung
die senkrecht zur Zeichnungsebene ist, durchzuführen, kann vor
gesehen werden, daß die Absenkvorrichtung 41 in auf dem Boden
10 entsprechend verlegten Schienen gelagert ist und so eine
Querverschiebung entlang der dritten Raumachse ermöglicht.
In dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel befindet sich über
dem Werkstück 3 das Behauwerkzeug 2. Das Behauwerkzeug 2 ist
drehbar um die Drehachse 20 gelagert. Fest verbunden mit dem
Behauwerkzeug 2 ist ein nicht weiter dargestellter Antrieb, der
eine Rotation gemäß dem Pfeil 21 des Behauwerkzeuges 2 er
möglicht. Eine Rutschkupplung dient als Sicherung.
Das Behauwerkzeug 2 ist länglich ausgebildet und vorzugsweise
in seinem Schwerpunkt auf der Drehachse 20 gelagert. Das Behau
werkzeug besitzt einen oder auch mehrere Behauköpfe 22. Der
Behaukopf 22 weist eine Schneidfläche 24 auf, die in Bewegungs
richtung 21 vorstehend an dem Behaukopf 22 vorgesehen ist. Auf
dem dem Behaukopf 22 gegenüberliegenden Ende des Behauwerk
zeuges 2 ist ein Ausgleichsgewicht 23 vorgesehen.
Es kann vorgesehen werden, daß das Behauwerkzeug 2 mehrere
Behauköpfe 22 aufweist, die gegenseitig als Ausgleichsgewichte
23 dienen. Auch ist es möglich, mehrere Schneidflächen 24 an
einem Behaukopf 22 vorzusehen. Zum Beispiel kann durch Um
steuern der Rotation 21 die Bearbeitungszeit für den Behaukopf
erhöht werden, wenn beispielsweise die erste Schneide 24 stumpf
oder verschlissen ist.
Die Drehachse 20 ist parallel zur Querverschiebung des Auflage
tisches 4 ausgerichtet.
Zwischen dem Behauwerkzeug 2 und dem Werkstück 3 ist ein
Fixierfenster 5 vorgesehen. Dieses Fixierfenster 5 kann in
einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung als Werkstück
festhalter 7 dienen. Hierbei wird durch die Absenk-, Anheb
vorrichtung 41 das Werkstück 3 von unten gegen das Fixier
fenster 5 gedrückt und das Werkstück 3 während der Bearbeitung
durch das Behauwerkzeug 2 festgehalten.
Das Fixierfenster 5 besteht im wesentlichen aus einem Rahmen 50
mit einer Öffnung 51, in die insbesondere die Schneidfläche 24
für das Bearbeiten der Werkstückoberfläche 35 eintaucht. Es ist
vorgesehen, daß das Fixierfenster 5 ebenfalls eine Vertikal
verstellung ermöglicht, um dadurch das Festhalten des Werk
stückes 3 zu ermöglichen und auf der anderen Seite einen Höhen
ausgleich bezüglich der Bearbeitungstiefe des Behauwerkzeuges 2
zu erreichen. Letzteres kann auch durch eine Höhenverstellung
der Drehachse 20 des Behauwerkzeuges 2 erreicht werden.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist auch vor
gesehen, daß eine Rotation um die Längsachse 33 möglich ist.
Diese Rotation ist durch den Pfeil 34 angedeutet. Hierzu kann
an den Enden des Werkstückes 3 ein Greifer, Roboter oder der
gleichen angreifen, wobei der Auflagetisch 4 durch die Absenk
vorrichtung 41 abgesenkt wird und hernach das Werkstück 3
dreht.
Für das Schleifen der bearbeiteten Oberfläche 35 ist eine
Schleifmaschine 6 vorgesehen. Diese ist vorzugsweise am
hinteren Ende ausgangsseitig nach der Bearbeitung durch das
Behauwerkzeug 2 angeordnet. Die Schleifmaschine 6 ist als um
die Achse 61 rotierender Walzenkörper 60 ausgebildet, wobei auf
der Walze 60 eine Vielzahl von radial angeordneter Schleif
papiere 62 aufgespannt sind. Durch diese Ausgestaltung wird
eine optimale Schleifung auch der Ausnehmungen 32 auf der Werk
stückoberfläche 35 erreicht.
In Fig. 2 ist in einem senkrechten Schnitt das Werkstück 3 nach
der Bearbeitung dargestellt. Die dargestellten Dimensionen
entsprechen nicht unbedingt der Realität. Sie dienen der Er
läuterung.
Die bearbeitete Oberfläche 35 der Mantelfläche 30 des Werk
stückes 3 weist Ausnehmungen 32 auf, zwischen den Erhebungen 31
angeordnet sind. Teilweise schließen die Erhebungen 31 mit der
ursprünglichen Mantelfläche 30 vor der Bearbeitung ab, teil
weise ergibt sich eine Erhebung 36 durch die niedriger
liegenden Ausnehmungen 32, die sehr eng beieinanderliegen.
Das Behauwerkzeug 2 ist um die Drehachse 20 drehbar gelagert
und ergibt somit im wesentlichen walzenabschnittartige Aus
nehmungen 32. Durch eine entsprechende Ausgestaltung der
Schnittfläche 24 können die Seitenbereiche der Ausnehmungen 32
gestaltet werden.
Es ist vorgesehen, daß mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung
sowohl gesägte und gehobelte Balken als auch rohe unge
schnittene Baumstämme bearbeitet werden. Für ein optimales
Festhalten ist an dem Werkstückfesthalter 7 eine entsprechende
Kontur vorgesehen, um entweder einen Balken oder einen runden,
zylindrischen Baumstamm optimal zu ergreifen und zu fixieren.
Die jetzt mit der Anmeldung und später eingereichten Ansprüche
sind Versuche zur Formulierung ohne Präjudiz für die Erzielung
weitergehenden Schutzes.
Die in den abhängigen Ansprüchen angeführten Rückbeziehungen
weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Haupt
anspruches durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches
hin. Jedoch sind diese nicht als ein Verzicht auf die Erzielung
eines selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmale
der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.
Merkmale, die bislang nur in der Beschreibung offenbart wurden,
können im Laufe des Verfahrens als von erfindungswesentlicher
Bedeutung, zum Beispiel zur Abgrenzung vom Stand der Technik
beansprucht werden.
Claims (21)
1. Vorrichtung für das Bearbeiten von Werkstücken, insbe
sondere Holzbalken, Holzwerkstücken und Baumstämmen,
wobei das Werkstück auf einem Auflagetisch aufliegt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung ein maschi
nell angetriebenes Behauwerkzeug (2) aufweist, das aus
der Mantelfläche (30) des Werkstückes (3) im Verhältnis
zur Mantelfläche kleine Stücke herausarbeitet, und die
Werkstückoberfläche (35) nach der Bearbeitung eine Viel
zahl, im Verhältnis zur Mantelfläche (30) kleiner, unter
schiedlicher Teilflächen, die teilweise als Erhebungen
(31) oder als Ausnehmungen (32) ausgebildet sind, auf
weist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
ein periodisch umlaufendes Behauwerkzeug (2) vorgesehen
ist.
3. Vorrichtung nach einem oder beiden der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das auf dem Auflage
tisch (4) aufliegende Werkstück (3) relativ zu dem
Behauwerkzeug (2) entlang der drei Raumachsen beweg- und
positionierbar ist.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflagetisch
(4) eine Fördervorrichtung (40) aufweist, auf der das
Werkstück (3) aufliegt.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflagetisch
(4) absenkbar, insbesondere senkrecht oder schräg senk
recht absenkbar, ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflagetisch
(4) quer zur Förderrichtung (42) der Fördervorrichtung
(40) in einem Gestell bewegbar ist.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Werk
stück (3) und dem Behauwerkzeug (2) ein Fixierfenster (5)
vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Behauwerkzeug
(2) in mindestens zwei der drei Raumachsen beweglich
gelagert ist.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Werkstückfest
halter (7) vorgesehen ist, der das Werkstück (3) während
der Bearbeitung fixiert.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflagetisch (4)
das Werkstück (3) gegen das Fixierfenster (5) drückt
und so den Werkstückfesthalter (7) bildet.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück (3)
um seine Längsachse (33) drehbar auf dem Auflagetisch (4)
gelagert ist.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuerung
die Behauposition an dem Werkstück (3) bestimmt.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung
einen Zufallsgenerator für die Behauposition aufweist.
14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung
eine Bilderfassungs- und Auswerteinheit für die Kontrolle
der Behauposition aufweist.
15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schleif
maschine (6) für das Schleifen der bearbeiteten Werk
stückmanteloberfläche (35) vorgesehen ist.
16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Behauwerkzeug
(2) drehbar gelagert ist und das Behauwerkzeug (2) ein
Ausgleichsgewicht (23) aufweist.
17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Behauwerkzeug
(2) über dem Werkstück (3) angeordnet ist und die Dreh
achse das Behauwerkzeug (2) im wesentlichen rechtwinklig
zur Förderrichtung (42) der Fördervorrichtung (40) ange
ordnet ist.
18. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Behauwerkzeug
(2) zwei Behauköpfe (22) aufweist, wobei die Behauköpfe
(22) gleichzeitig als Ausgleichsgewichte (23) dienen.
19. Verfahren für das Bearbeiten von Werkstücken mit einer
Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück von
dem Werkstückfesthalter ergriffen wird und das Werkstück
während der Bearbeitung durch ein Behauwerkzeug festhält,
der Werkstückfesthalter hernach das Werkstück losläßt und
das Werkstück durch den Auflagetisch und/oder einer
Rotation um eine Achse des Werkstückes, insbesondere der
Längsachse, in eine neue Bearbeitungsposition bringt,
der Werkstückfesthalter das Werkstück in dieser neuen
Behauposition wieder fixiert und das Behauwerkzeug eine
weitere Bearbeitung durchführt.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß
das periodisch umlaufende Behauwerkzeug das Werkstück
nicht bei jedem Umlauf bearbeitet.
21. Verfahren nach einem oder beiden der vorhergehenden An
sprüche 19 und 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Auf
lagetisch nach der Bearbeitung abgesenkt wird und hernach
eine neue Bearbeitungsposition durch eine Längs- und/oder
Querverschiebung des Werkstückes durch den Auflagetisch
eingestellt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996121973 DE19621973A1 (de) | 1996-05-31 | 1996-05-31 | Verfahren und Vorrichtung für das Bearbeiten von Werkstücken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996121973 DE19621973A1 (de) | 1996-05-31 | 1996-05-31 | Verfahren und Vorrichtung für das Bearbeiten von Werkstücken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19621973A1 true DE19621973A1 (de) | 1997-12-04 |
Family
ID=7795854
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996121973 Withdrawn DE19621973A1 (de) | 1996-05-31 | 1996-05-31 | Verfahren und Vorrichtung für das Bearbeiten von Werkstücken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19621973A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2764965A1 (de) * | 2013-02-11 | 2014-08-13 | Armstrong World Industries, Inc. | Vorrichtung zum Altern von Material |
ITUB20154951A1 (it) * | 2015-11-06 | 2017-05-06 | Scm Group Spa | Macchina e Metodo di Lavorazione per Legno |
-
1996
- 1996-05-31 DE DE1996121973 patent/DE19621973A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2764965A1 (de) * | 2013-02-11 | 2014-08-13 | Armstrong World Industries, Inc. | Vorrichtung zum Altern von Material |
US9701040B2 (en) | 2013-02-11 | 2017-07-11 | Afi Licensing Llc | Apparatus for distressing material |
ITUB20154951A1 (it) * | 2015-11-06 | 2017-05-06 | Scm Group Spa | Macchina e Metodo di Lavorazione per Legno |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |