DE19621956A1 - Markise mit zwangsläufig bewegtem Volant - Google Patents
Markise mit zwangsläufig bewegtem VolantInfo
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Description
Aus der DE-C-42 19 832 ist eine sogenannte Kassetten
markise bekannt, bei der die Kassette oder das Gehäuse von
einem ortsfest gehaltenen, etwa C-förmigen Profil und der
Fallschiene gebildet wird. Die Wickelwelle der Markise ist
innerhalb des ortsfesten Gehäuseteils drehbar gelagert und
auch die Gelenkarme sind innerhalb des ortsfesten Teils
anscharniert. Dadurch wird erreicht, daß im geschlossenen
Zustand, wenn die Fallschiene an dem ortsfesten Gehäuse
teil anliegt, ein vollständig geschlossenes Gehäuse ent
steht, das den Tuchballen und die Gelenkarme gegen äußere
Witterungseinflüsse weitgehend schützt.
Bei derartigen Kassettenmarkisen war es bislang
unüblich, einen Volant zu verwenden, denn dieser wäre der
Witterung ausgesetzt und würde schneller an Farbe ver
lieren als das im Inneren des Markisenkastens befindliche
Markisentuch. Außerdem würde er das geschlossene Bild des
Gehäuses bei eingefahrener Markise nachteilig beeinflus
sen.
Darüber hinaus sind aus der Praxis Gelenkarmmarkisen
in großer Vielzahl bekannt, bei denen an der Fallschiene
der Volant fest angebracht ist. Der Volant ist hierbei
einer größeren Verwitterung ausgesetzt, auch dann, wenn
die Markise eingefahren ist.
In der DE-OS 27 46 848 ist eine Gelenkarmmarkise
beschrieben, bei der die Fallschiene als Gehäuse für eine
Wickelwelle ausgebildet ist. In dieser rohrförmigen Fall
schiene ist eine weitere Wickelwelle drehbar gelagert, die
mittels einer Handkurbel angetrieben werden kann. Auf der
Wickelwelle läßt sich ein Volant auf- oder abwickeln, je
nachdem, ob die zusätzliche Beschattung gewünscht ist oder
nicht. Die Stammanmeldung zu der vorliegenden Zusatzanmel
dung beschreibt eine Kassettenmarkise, bei der im einge
fahrenen Zustand nicht nur die Wickelwelle, sondern auch
die Gelenkarme vollständig im Gehäuse gekapselt sind. Die
Gehäuseöffnung beschränkt sich bei einer solchen Markise
naturgemäß nicht auf den Tuchschlitz, der verhältnismäßig
leicht abzuschließen ist, sondern die Gehäuseöffnung muß
so groß sein, daß auch die Gelenkarme austreten können.
Dementsprechend breit ist auch die Fallschiene, die diese
Gehäuseöffnung abdecken muß. Damit die Fallschiene im
ausgefahrenen Zustand nicht unansehnlich klobig wirkt,
besteht sie aus drei gelenkig miteinander beweglichen
Teilen, nämlich einem Teil, der an den Gelenkarmen an
scharniert ist und ein mittleres Stück bildet, sowie zwei
an dem mittleren Stück anscharnierten Klappen, die im
ausgefahrenen Zustand sich aufeinander zu bewegen.
Der wesentliche Vorteil einer solchen Markise würde
verloren gehen, wenn der bei Markisen weit verbreitete und
häufig gewünschte Volant nicht mitgeschützt werden kann.
Um diesen Schutz zu erreichen, ist in dem Mittelstück der
Markise eine über die Länge durchgehende und nach unten
offene Kammer ausgebildet, in die der Volant zurückziehbar
ist. Der Volant ist an seiner Oberkante mit einer Schiene
ausgesteift und hängt an wenigstens zwei Zugschnüren,
deren anderes Ende mit der unteren Klappe verbunden ist.
Das Herausfalten der Klappe beim Einfahren bewirkt ein
Einziehen der Zugschnüre und damit ein Einziehen des
Volants. Das Ausfahren des Volants geschieht ausschließ
lich aufgrund der Schwerkraft. Ungünstige Windverhältnisse
und zusätzliche Reibung im Bereich des Tuchschlitzes für
den Volant können bei dieser Lösung, die nur das Eigenge
wicht des Volants ausnutzt, zu Problemen beim Ausfahren
führen. Außerdem besteht eine gewisse Gefahr, daß die
Zugschnüre in den Ösen, durch die sie laufen müssen,
vorzeitig durchscheuern.
Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der Erfindung, eine
Kassettenmarkise zu schaffen, bei der die Bewegung des
Volants beim Einziehen und Ausfahren zwangsläufig erfolgt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Markise
mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Diese zwangsläufige Bewegung wird bei der neuen
Markise durch entsprechende Tragglieder erreicht. Diese
können druck- und/oder biegesteif sein, um die zwangs
läufige Bewegung zu erreichen.
Eine besonders einfache und robuste Ausführungsform
der Tragglieder sind Hebel, die in der Kammer der Fall
schiene schwenkbar gelagert sind.
Die Bewegungssteuerung des Volants wird besonders
einfach, wenn bei der Markise die Relativbewegung zwischen
zwei Teilen der Markise ausgenutzt wird, um den Volant
anzuheben oder abzusenken. Zwei Teile, die diese Bedingung
erfüllen, sind beispielsweise die Fallschiene selbst und
ein die Fallschiene tragender Gelenkarm.
Um sicherzustellen, daß der Volant bereits nach einem
kurzen Stück Ausfahrhub ebenfalls vollständig ausgefahren
ist, wird vorzugsweise eine Kulissenanordnung mit einer
Kurvenbahn verwendet. Diese ermöglicht auf einfache Weise
einen toten Gang, um die restliche Bewegung der gegenein
ander beweglichen Markisenteile aufzunehmen, ohne an der
Stellung des Volants noch etwas zu verändern.
Eine konstruktiv einfache Lösung ergibt sich, wenn
zur Betätigung Schieber verwendet werden, die beispiels
weise in den ohnehin vorhandenen Nuten laufen, die zur
Anlenkung des Gelenkarmes benötigt werden. Ein weiterer
Schieber kann zur Bewegung des Tragglieds verwendet wer
den.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegen
standes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Markise, in einer
perspektivischen Darstellung,
Fig. 2 die Markise nach Fig. 1, im eingefahrenen
Zustand und im Querschnitt,
Fig. 3 das Mittelstück der Fallschiene der Markise
nach Fig. 1 in einem anderen Maßstab,
Fig. 4 das Mittelstück der Fallschiene nach Fig. 3
aufgebrochen und in perspektivischer Darstellung und
Fig. 5 die wesentlichen gegeneinander beweglichen
Teile der Markise nach Fig. 1 unter Weglassung der Füh
rungsteile, zur Veranschaulichung der Relativbewegungen.
Fig. 1 zeigt eine Kassettenmarkise 1 mit einem läng
lichen, im Querschnitt etwa ovalen Kassettengehäuse 2, das
mit zwei Wandhaltern 3 und einer nicht weiter veranschau
lichten Gebäudewand befestigt ist. Das Kassettengehäuse 2
ist endseitig durch zwei im Querschnitt angepaßte becher
artige Kappen 4 abgeschlossen, zwischen denen sich eine
sonst über die gesamte Länge des Kassettengehäuses durch
gehende Kassettenöffnung 5 erstreckt, die von einem oberen
Rand 6 und einem unteren Rand 7 begrenzt ist.
Im Kassettengehäuse 2 ist eine in Fig. 2 sichtbare
Wickelwelle angeordnet, die in den Endkappen 4 befind
lichen Lagern drehbar gelagert ist und an der mit einer
Kante ein Markisentuch 9 befestigt ist. Die dazu parallele
andere Kante des Markisentuches 9 ist an einer Fallschiene
11 angebracht, die über von dem Markisentuch 9 abgedeckte
Gelenkarme 12 mit dem Kassettengehäuse 2 verbunden ist;
einer der Gelenkarme 12 ist in Fig. 2 schematisiert ver
anschaulicht.
An der Fallschiene 11 ist ein Volant 13 vorgesehen,
der bei ausgefahrener Markise, wie in Fig. 1 dargestellt,
ebenfalls aus der Fallschiene 11 ausgefahren ist und bei
geschlossener Markise in die Fallschiene 11 zurückgezogen
ist.
Außerdem sind im eingefahrenen Zustand der Markise 1
die Gelenkarme 12 in dem Kassettengehäuse 2 eingefaltet,
wobei die Kassettenöffnung 5 von der Fallschiene 11 voll
ständig verschlossen wird.
Die Art der Aufhängung des Volants 13 in der Fall
schiene 11 und die Maßnahmen, um den Volant 13 zwischen
der ausgefahrenen oder abgesenkten Stellung und der einge
zogenen oder angehobenen Stellung hin- und herzubewegen,
sind nachstehend anhand der Fig. 2 bis 5 erläutert.
Gemäß Fig. 2 besteht das Kassettengehäuse 2 aus einem
in Längsrichtung durchlaufenden Strangpreßteil 14 sowie
zwei Blechformteilen 15 und 16, die an einer oberen Kante
17 und einer unteren Kante 18 des Strangpreßteils 14 ange
bracht sind und, wie gezeigt, in Richtung auf die Fall
schiene 11 zeigen.
Unterhalb der Wickelwelle 8 mit dem darauf befindli
chen Ballen aus Markisentuch würde sich ein wandseitiges
Gelenk befinden, über das der jeweilige Gelenkarm 12 mit
dem Kassettengehäuse 2 gelenkig verbunden ist. Dieses
Gelenk ist der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt.
Der Gelenkarm 12 besteht aus zwei Armteilen 21 und 22, die
über ein nicht erkennbares Armgelenk miteinander verbunden
sind.
Durch nicht gezeigte Federmittel sind die beiden
Armteile 21 und 22 in bekannter Weise in die gestreckte
Stellung vorgespannt.
Es versteht sich, daß die Markise 1 über wenigstens
zwei Gelenkarme 12 verfügt, obwohl in der Darstellung
lediglich einer zu erkennen ist.
Die Fallschiene 11 ist mittels eines Drehgelenkes 24,
das sich an dem von dem Armgelenk freien Ende des Armteils
22 befindet, mit dem Armteil 22 scharnierartig verbunden.
Das Gelenk 24 umfaßt einen Gelenkbolzen 25, der drehbar in
einer entsprechenden, nicht erkennbaren Büchse des Arm
teils 22 steckt und anderenends mit einem T-förmigen Kopf
26 in einer entsprechenden nach unten offenen T-Nut 27 der
Fallschiene 11 verankert ist.
Die Fallschiene 11 ist insgesamt dreiteilig und
umfaßt eine obere Klappe 28, ein Mittelstück 29 und eine
untere Klappe 31, die über die Länge der Markise 1 durch
laufen und die über Scharniere 32 und 33 miteinander
verbunden sind. Das Mittelstück 29 ist ein Aluminium
strangpreßprofil mit über die Länge der Fallschiene 11
gleichem Querschnitt, das zwei V-förmig divergierende
Wandabschnitte 34 und 35 aufweist. Dort, wo die beiden
Wandabschnitte 34 und 35 zusammenstoßen, befindet sich
eine Rippe 36, die in Richtung der Wickelwelle 8 zeigt und
zu dieser parallel verläuft. In der Rippe 36 ist die
bereits erwähnte T-Nut 27, die sich nach unten öffnet,
untergebracht.
Wie die im Maßstab größere Fig. 3 erkennen läßt, geht
der Abschnitt 34 an seinem oberen Ende in einen kurzen,
horizontal verlaufenden Wandabschnitt 37 über, der auf
seiner Oberseite eine im Querschnitt pilzartige Rippe 38
trägt, die Teil des Scharnieres 32 ist. An seiner von dem
Wandabschnitt 34 abliegenden Kante geht der Abschnitt 37
in eine im wesentlichen gerade nach unten verlaufende
Leiste 39 über, deren Außenseite zwei hakenförmige Rinnen
41 aufweist, die parallel zu der Rippe 36 verlaufen. In
diese Rinnen 41 ist mit komplementären Haken 42 eine
Blende 43 eingehängt. Um ein versehentliches Aushaken zu
vermeiden, befindet sich oberhalb des unteren Hakens 42
eine Sicherungsschraube 44, die unterhalb des Wandab
schnitts 37 durch die Wand 34 in die Leiste 39 einge
schraubt ist. Ihr überstehendes Ende wirkt mit dem Rücken
des unteren Hakens 42 zusammen.
Die Blende weist eine Unterkante 45 auf, die unter
halb des Scharniers 33 neben der Klappe 31 verläuft. Zwi
schen der Unterkante 45 und der Klappe 31 befindet sich
ein schmaler Spalt 46, durch den hindurch sich der Volant 13
in eine Kammer 47 bewegen kann, die von den Abschnitten
35, 34, 37 und der Blende 43 begrenzt ist.
Die obere Klappe 28 der Fallschiene 11 ist ein etwa
viertelkreisförmig gekrümmtes Strangpreßprofil, an dessen
Unterkante eine die pilzförmige Rippe 38 übergreifende Nut
48 angeformt ist. Neben der Nut 48 befindet sich eine
weitere dreiviertelkreisförmige Nut 49, in der das Marki
sentuch mit seiner Vorderkante 51 verankert ist. Eine
weitere Nut 52, die an einer von der Rippe 38 abliegenden
Kante ausgebildet ist, dient dazu, im geschlossenen Zu
stand die entsprechende freie Kante des Gehäuseabschnittes
15 zu übergreifen.
Die untere Klappe 31 der Fallschiene 11 ist ebenfalls
ein etwa viertelkreisförmig gekrümmtes Strangpreßprofil.
das an einer Kante eine teilkreisförmige Nut 53 aufweist,
die einen entsprechenden Wulst 54 an der Unterkante des
Abschnittes 35 übergreift und zusammen mit diesem das
Scharnier 33 bildet.
An der von dem Scharnier 33 abliegenden Kante 55 ist
das Strangpreßteil 31, wie gezeigt, etwa U-förmig nach
innen gekrümmt.
Die Anordnung zum Halten und Bewegen des Volants 13
ist nunmehr unter weiterer Hinzunahme der Fig. 4 und 5
erläutert, dabei zeigt Fig. 5 lediglich die bewegbaren
Teile; die unbeweglichen Führungsteile sind weggelassen.
In der bereits erwähnten T-Nut 27, die zum Anbringen
des Gelenkbolzens 25 dient, gleitet ein im Querschnitt
rechteckiger Schieber 56, dessen Länge deutlich kürzer ist
als der Abstand zwischen zwei benachbarten Gelenkarmen. Es
reicht, wenn die Länge des Schiebers 56 so gewählt ist,
daß er klemmfrei in der Nut 27 gleiten kann. Etwa in der
Mitte enthält der Schieber 56 eine Gewindebohrung 57, in
die eine Senkkopfschraube 58 eingedreht ist, deren Gewin
dehals 59 durch eine entsprechende Bohrung 61 in einer
Kuppelstange 62 hindurchführt. Sie bildet mit der Kuppel
stange 62 eine bei Überlastung ausrastbare Drehverbindung
mit dem Schieber 56, wie dies unten im einzelnen beschrie
ben ist. Die Kuppelstange 62, die in Fig. 5 in der Drauf
sicht gezeigt ist, ist anderenends mit dem zugehörigen
Armteil 22 schwenkbar verbunden. Eine Anordnung von Schei
ben und Tellerfedern 63 drückt die Kuppelstange 62 nach
giebig gegen die Unterseite des Senkkopfes der Schraube
58.
Auf der anderen Seite des Mittelstücks 26, d. h. auf
der der Kammer 47 zugekehrten Seite, befindet sich etwa
auf der Rippe 36 eine weitere, im Querschnitt etwa recht
eckige T-Nut 64, die sich zu der Blende 43 hin öffnet.
Diese Nut 64 dient als Gleitlager für einen Schieber 65,
in den ein Führungszapfen in Gestalt einer Kopfschraube 66
eingeschraubt ist, die einen Schaftabschnitt 67 mit ver
größertem Durchmesser aufweist. Der Abschnitt 67 geht in
ein Gewinde 68 über, das in einer Gewindebohrung 69 des
Schiebers 65 eingedreht ist, soweit bis der Abschnitt 67,
der durch den Schlitz der T-Nut 64 hindurchführt, fest auf
dem Schieber 65 anliegt. Wie erkennbar, ist die Orientie
rung der Nut 64 so, daß der Führungszapfen 66 mit seiner
Achse senkrecht auf der durch den Volant 13 definierten
Ebene steht und mit seinem Kopf dem Volant 13 zugekehrt
ist.
Der Führungszapfen 66 bildet einen Teil einer Kulis
senanordnung 71, deren anderer Teil in einem einarmigen
Hebel 72 verwirklicht ist. Der Hebel 72 ist ein Blechform
teil und enthält als zweiten Teil der Kulissenanordnung 71
einen randseitig geschlossenen Schlitz 73, der an jeder
Stelle seiner Länge die gleiche Weite aufweist entspre
chend dem Durchmesser des Führungszapfens 66. Der Schlitz
73 setzt sich aus einem horizontal verlaufenden Abschnitt
74, einem davon schräg nach oben weiterführenden Abschnitt
75 und einem gegenüber dem Abschnitt 74 weniger steil ver
laufenden dritten Abschnitt 76 zusammen. Die genaue Aus
richtung der drei Abschnitte 74, 75 und 76 ergibt sich aus
der weiter unten gegebenen Funktionserläuterung.
Unterhalb des Abschnitts 74 enthält der Hebel 72 eine
Lagerbohrung 77.
Im Abstand von dem Schlitz 73 ist an einer von der
Lagerbohrung 77 abliegenden Stelle eine Kröpfung 78 vor
handen, in deren Anschluß der Hebel 72 in einen Fortsatz
79 übergeht, der an seinem Ende eine Befestigungsöffnung
81 enthält.
Durch die Lagerbohrung 77 führt eine als Lagerachse
dienende Kopfschraube 82, die in eine Vierkantmutter 83
eingedreht ist. Diese sitzt in einer unterhalb der T-Nut
64 vorhandenen weiteren T-Nut 84, die sich in der gleichen
Richtung öffnet wie die T-Nut 64. Der Mittenabstand der T-Nuten
64 und 84 entspricht dem Mittenabstand der Lagerboh
rung 77 von der Mittellinie des horizontal verlaufenden
ersten Abschnitts 74. Auf diese Weise ist der Hebel 72 um
eine Achse schwenkbar, die auf der Fallschiene senkrecht
steht, wodurch der Hebel 72 in der Ebene der Fallschiene
11 zu drehen ist.
Auf die Länge der Fallschiene 11 sind wenigstens
zwei, vorzugsweise mehr als zwei derartige Hebel 72 vor
handen und in der beschriebenen Weise gelagert bzw. mit
dem Schieber 65 gekoppelt, der ebenfalls über die Länge
der Fallschiene 11 durchläuft.
Die Hebel 72 halten mit ihrem Fortsatz 79 den Volant
13, wozu in den Aufnahmebohrungen 81 entsprechende Schrau
ben 85 befestigt sind. Diese Schrauben 85 führen durch
geeignete Bohrungen in eine Versteifungsstrebe 86. Diese
steckt in einer an der Oberkante des Volants 13 ausgebil
deten Schlaufe 87 und verhindert ein Durchhängen des
Volants zwischen benachbarten Hebeln 72.
Um den Schieber 65 in seiner Nut zu verschieben und
dadurch die gewünschte Aus- oder Einfahrbewegung des
Volants 13 zu erzeugen, ist die die beiden T-Nuten 27 und
64 voneinander trennende Wand 88 an einer geeigneten
Stelle von einem Langloch durchbrochen. Durch dieses in
den Figuren nicht erkennbare Langloch, dessen Länge größer
als der Hub der Schieber 56 und 65 ist, ragt ein Mitneh
merzapfen 89, der in eine entsprechende Gewindebohrung des
Schiebers 56 eingeschraubt ist und mit Spiel in eine Boh
rung 91 des Schiebers 65 reicht.
Der Schieber 56 seinerseits wird aufgrund der Rela
tivbewegung zweier Teile der Markise 1 bewegt, die die
Relativbewegung ausführen beim Übergang von der eingefah
renen in die ausgefahrene Stellung bzw. umgekehrt. Die
beiden Teile, die bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel
verwendet werden, sind der Gelenkarm 12, genauer gesagt
dessen Armteil 22 und die Fallschiene 11, die relativ
zueinander eine Schwenkbewegung vollführen. An dieser
Stelle sei festgehalten, daß auch andere sich gegenein
ander bewegende Teile für die Betätigung des Schiebers 56
herangezogen werden können, beispielsweise die Relativbe
wegung zwischen der Klappe 31 und dem Mittelstück 29 der
Fallschiene 11.
Um die Schwenkbewegung des Armteils 22 gegenüber der
Fallschiene 11 in die Gleitbewegungen des Schiebers 56
umzusetzen, ist die bereits erwähnte Kuppelstange 62
vorhanden. An ihrem Ende 92, das über die Schraube 58 mit
dem Schieber 56 verbunden ist, ist die Kuppelstange 62,
wie gezeigt, teilkreisförmig gebogen und enthält in diesem
Abschnitt ein zu der Krümmung parallel verlaufendes Lang
loch 93. Das Langloch 93 ist unterhalb des Kopfes der
Senkschraube 58 mit einer kegelförmigen Ansenkung ver
sehen. Diese Ansenkung befindet sich in der Mitte, bezogen
auf die Längserstreckung des U-förmig gekrümmten Langlo
ches 93 und ist andeutungsweise in dem Schnitt in Fig. 3
erkennbar sowie dort mit dem Bezugszeichen 94 versehen.
Ausgehend von dem bogenförmig gekrümmten Langloch 93
setzt sich die Kuppelstange 62 gerade fort und ist an
ihrem anderen Ende 94 mittels einer Kopfschraube 95, die
in den Armteil 22 eingedreht ist, schwenkbar angelenkt.
Die Schrauben 58 und 95 sind zueinander im wesentlichen
achsparallel und parallel zu der Achse des Drehgelenks 24.
Der Zweck des Langlochs 93 und des federnd in die
Ansenkung 94 gedrückten Senkkopfes der Senkkopfschraube 48
besteht darin, bei einer Blockade der Schieber 56 und 65
bzw. der Hebel 72 als Kraftbegrenzungseinrichtung zu
dienen, um eine Beschädigung zu vermeiden. Bei einer
solchen Blockade rastet der kegelförmige Kopf der Senk
kopfschraube 58 aus der Ansenkung 94 aus und gleitet frei
durch den betreffenden Rest des bogenförmigen Langloches
93, ohne daß die Bewegung des Armteils 22 Kräfte auf den
Schieber 56 übertragen kann, die irgendwelche anderen
Teile verbiegen oder sonstwie beschädigen können. Die
Länge des bogenförmigen Langlochs 93 ist entsprechend
bemessen.
Die Krümmung der Kuppelstange 62 im Bereich des Endes
92 soll verhindern, daß die Kuppelstange 62 bei ihrer
Bewegung an Teilen der Fallschiene 11 streift.
Die Funktionsweise der neuen Markise 1 ist wie folgt:
Im eingefahrenen Zustand der Markise 1 befinden sich sämtliche Gelenkarme im eingefalteten Zustand innerhalb des Kassettengehäuses 2, dessen Auslauföffnung 5 von der Fallschiene 11 übergriffen ist. In diesem Zustand liegen, wie Fig. 2 erkennen läßt, die Armteile 22 parallel zu der Fallschiene 11. Dies bedeutet, daß der Armteil 22 an das Mittelstück 29 herangeklappt ist, womit die Kuppelstange 62 ebenfalls etwa parallel zu dem Armteil 22 liegt. In dieser Stellung ist der Schieber 56 in derjenigen Extrem lage, in der er von dem Drehgelenk 24 am weitesten wegge schoben ist. Der Schieber 56 hat über den Mitnehmerzapfen 89 den Schieber 65 mitgenommen, womit in dieser Stellung die Lagerachse 82 und der zur Kulissenanordnung 71 gehö rende Führungszapfen 66 ihren kleinsten Abstand vonein ander haben. In dieser Position befindet sich der Füh rungszapfen 66 in dem jetzt horizontal, d. h. parallel zur Längsrichtung der Fallschiene 11 verlaufenden Abschnitt 74 des Schlitzes 73. Da alle Hebel 72 gleich justiert sind, haben alle ihre maximal nach oben geschwenkte Stellung eingenommen, in der der Volant 13 nach oben in die Kammer 47 zurückgezogen ist. Seine Unterkante verschwindet hinter der Unterkante 45 der Blende 43.
Im eingefahrenen Zustand der Markise 1 befinden sich sämtliche Gelenkarme im eingefalteten Zustand innerhalb des Kassettengehäuses 2, dessen Auslauföffnung 5 von der Fallschiene 11 übergriffen ist. In diesem Zustand liegen, wie Fig. 2 erkennen läßt, die Armteile 22 parallel zu der Fallschiene 11. Dies bedeutet, daß der Armteil 22 an das Mittelstück 29 herangeklappt ist, womit die Kuppelstange 62 ebenfalls etwa parallel zu dem Armteil 22 liegt. In dieser Stellung ist der Schieber 56 in derjenigen Extrem lage, in der er von dem Drehgelenk 24 am weitesten wegge schoben ist. Der Schieber 56 hat über den Mitnehmerzapfen 89 den Schieber 65 mitgenommen, womit in dieser Stellung die Lagerachse 82 und der zur Kulissenanordnung 71 gehö rende Führungszapfen 66 ihren kleinsten Abstand vonein ander haben. In dieser Position befindet sich der Füh rungszapfen 66 in dem jetzt horizontal, d. h. parallel zur Längsrichtung der Fallschiene 11 verlaufenden Abschnitt 74 des Schlitzes 73. Da alle Hebel 72 gleich justiert sind, haben alle ihre maximal nach oben geschwenkte Stellung eingenommen, in der der Volant 13 nach oben in die Kammer 47 zurückgezogen ist. Seine Unterkante verschwindet hinter der Unterkante 45 der Blende 43.
Wird ausgehend von dieser Stellung die Markise 1
ausgefahren, beginnt der Armteil 22 sich von der Fall
schiene 11 wegzuklappen, wodurch über die Kuppelstange 62
der Schieber 56 in Richtung auf das Drehgelenk 24 nach
gezogen wird. Diese Linearbewegung des Schiebers 56 wird,
wie bereits erwähnt, auf den über die gesamte Länge der
Fallschiene 11 durchgehenden Schieber 65 übertragen,
wodurch sich alle Führungszapfen 66, die sich in den zu
gehörigen Schiebern 65 befinden, beginnen, von der betref
fenden Lagerschraube 82 wegzubewegen. Da die Lagerachsen
82 in der Fallschiene 11 ortsfest und somit auch die Hebel
72 ortsfest gelagert sind, führt die Linearbewegung des
Schiebers 65 dazu, daß sich jetzt die Führungszapfen 66
aus dem horizontalen Abschnitt 74 in den schräg verlaufen
den Abschnitt 75 begeben. Dieser Abschnitt 75 führt, wie
Fig. 4 zeigt, in der eingefahrenen Stellung des Volants 13
nach oben. Dadurch erzeugt die Bewegung des Schiebers 65
eine nach unten gerichtete Bewegung der Hebel 72, wenn
sich der Führungszapfen 66 durch den aufsteigenden Teil 75
bewegt. Bei einer weiteren Ausfahrbewegung kommt der
Führungszapfen 66 schließlich in den Übergang zwischen den
Abschnitt 75 und den Abschnitt 76 des Schlitzes 73. Ab
dieser Übergangsstelle soll bei einem weiteren Ausfahren
der Markise 1 keine Schwenkbewegung der Hebel 72 mehr
stattfinden. Um dies zu verhindern, ist die Lage des Ab
schnittes 76 so gewählt, daß ab dieser Stellung der Ab
schnitt 76 parallel zu der Nut 64 ist. Dadurch bleibt die
Schwenkbewegung des Hebels 22 konstant, gleichgültig, wie
weit sich der Schieber 65 noch bewegt.
Da der Volant 13 an wenigstens zwei Stellen mit Hilfe
von zwei Hebeln 72 gehalten ist und gleichzeitig an seiner
Oberkante von dem Stab 86 ausgesteift wird, verläuft seine
Unterkante im wesentlichen parallel und im Abstand zu der
Unterkante 45.
Zum Einfahren der Markise 1 wird die Wickelwelle 8 im
Sinne eines Aufwickelns des Markisentuches 9 auf die
Wickelwelle 8 in Umdrehungen versetzt. Hierdurch kommt Zug
auf die Fallschiene 11, damit entgegen der Vorspannwirkung
der in den Gelenkarmen 12 sitzenden Federeinrichtungen die
Gelenkarme 12 aus der gestreckten Stellung in die einge
faltete Stellung überführt werden, in der die beiden
Armteile 21 und 22 im wesentlichen parallel zueinander und
parallel zu der Längserstreckung der Wickelwelle 8 ver
laufen.
Beim Einfahren kehrt sich die Bewegung der genannten
Teile um. Der Armabschnitt 22 wird zunehmend an die Fall
schiene 11 herangeklappt, was dazu führt, daß der Schieber
56 von dem Drehgelenk 24 weggeschoben wird. Diese Schiebe
bewegung wird, wie erwähnt, auf den Schieber 65 übertra
gen, wodurch sich bei allen Schwenkhebeln 72 die in dem
Schieber 65 befindlichen und somit bewegbaren Führungs
zapfen 66 in Richtung auf die Lagerachse 82 bewegen. Dabei
durchlaufen sie in dem zugehörigen Hebel 72 den Schlitz 73
von dem Abschnitt 76 in Richtung auf den Abschnitt 74, was
zu einem Aufwärtsschwenken der Hebel 72 führt, wenn der
zugehörige Führungszapfen 66 durch den Abschnitt 75 glei
tet.
Im Verlauf dieser Einfahrbewegung wird durch speziel
le, in den Figuren nicht dargestellte Führungsmittel dafür
gesorgt, daß die untere Klappe 31 der Fallschiene 11 ein
Stück weit nach unten geschwenkt wird, so daß sie im ein
gefahrenen Zustand eine ästhetisch ansprechende Fortset
zung des Gehäuseteils 16 darstellt.
In der obigen Beschreibung wurde davon ausgegangen,
daß der mit 22 bezeichnete Teil der fallschienenseitige
Abschnitt des Gelenkarmes 12 ist. Die beschriebene Bewe
gung des Volants 13 kann aber auch erreicht werden, indem
die Kuppelstange 62 nicht mit dem Armteil 22 verbunden
wird, sondern mit einem eigenen, an der Fallschiene 11
angelenkten einarmigen Hebel, der mit Hilfe einer Feder
von der Fallschiene 11 weggespreizt wird. In einem solchen
Falle würde mit dem Bezugszeichen 22 dieser Hebel bezeich
net sein, der mittels der erwähnten Feder in die in Fig. 5
gezeigte Stellung vorgespannt ist. Beim Einfahren der
Markise würde sich der Hebel 22 mit seinem von der Fall
schiene 11 abliegenden Ende an Teile des Markisenkastens 2
anlegen und dadurch gegen die Wirkung der Feder zur Fall
schiene hingedrückt werden. Dies würde dieselbe Bewegung
der Schieber 56 und 65 bewirken, wie oben beschrieben, und
damit die Ein- oder Ausfahrbewegung des Volants 13.
Bei einer Gelenkarmmarkise werden Bewegungen von
Teilen der Markise dazu ausgenutzt, einen Volant ein- und
auszufahren. Der Volant ist hierzu in der Fallschiene oder
hinter der Vorderseite der Fallschiene beweglich aufge
hängt und kann durch Verkürzen und Verlängern der Auf
hängung entweder ausgefahren werden, so daß er nach unten
über die Unterkante der Fallschiene vorsteht oder er kann
in eine Kammer der Fallschiene zurückgezogen werden.
Claims (16)
1. Gelenkarmmarkise (1)
mit einer drehbar gelagerten Wickelwelle (8),
mit einem Markisentuch (9), das mit einer Kante an der Wickelwelle (8) befestigt ist,
mit bei der Wickelwelle (8) gelagerten Gelenkarmen (12),
mit einer gelenkig mit den Gelenkarmen (12) verbunde nen Fallschiene (11), an der eine andere zu der Wickelwei le (8) parallele Kante des Markisentuchs (9) befestigt ist und die eine Unterkante (41) aufweist,
mit einem an der Fallschiene (11) beweglich aufge hängten Volant (13), der zwischen zwei Stellungen relativ zu der Fallschiene hin- und herbewegbar ist, wobei in der eingefahrenen Stellung der Volant (13) gegenüber der Unterkante der Fallschiene (11) angehoben ist und in der ausgefahrenen Stellung der Volant (13) gegenüber der Unterkante der Fallschiene (11) im wesentlichen nach unten ausgefahren ist, und
mit Mitteln (56, 65, 71, 72) zum Bewegen des Volants (13) aus der ausgefahrenen in die eingefahrene Stellung oder zum Überführen des Volants (13) aus der ausgefahrenen in die eingefahrene Stellung (nach Patentanmeldung 195 24 420.6),
wobei zu den Mittel (56, 65, 71, 72) zum Bewegen wenig stens zwei den Volant (13) tragende Tragglieder (72) gehören, die voneinander beabstandet an der Fallschiene (11) beweglich gelagert sind und die derart ausgeführt sind, daß sie in der Lage sind, den Volant (11) zwangs läufig in beide Bewegungsrichtungen zu bewegen.
mit einer drehbar gelagerten Wickelwelle (8),
mit einem Markisentuch (9), das mit einer Kante an der Wickelwelle (8) befestigt ist,
mit bei der Wickelwelle (8) gelagerten Gelenkarmen (12),
mit einer gelenkig mit den Gelenkarmen (12) verbunde nen Fallschiene (11), an der eine andere zu der Wickelwei le (8) parallele Kante des Markisentuchs (9) befestigt ist und die eine Unterkante (41) aufweist,
mit einem an der Fallschiene (11) beweglich aufge hängten Volant (13), der zwischen zwei Stellungen relativ zu der Fallschiene hin- und herbewegbar ist, wobei in der eingefahrenen Stellung der Volant (13) gegenüber der Unterkante der Fallschiene (11) angehoben ist und in der ausgefahrenen Stellung der Volant (13) gegenüber der Unterkante der Fallschiene (11) im wesentlichen nach unten ausgefahren ist, und
mit Mitteln (56, 65, 71, 72) zum Bewegen des Volants (13) aus der ausgefahrenen in die eingefahrene Stellung oder zum Überführen des Volants (13) aus der ausgefahrenen in die eingefahrene Stellung (nach Patentanmeldung 195 24 420.6),
wobei zu den Mittel (56, 65, 71, 72) zum Bewegen wenig stens zwei den Volant (13) tragende Tragglieder (72) gehören, die voneinander beabstandet an der Fallschiene (11) beweglich gelagert sind und die derart ausgeführt sind, daß sie in der Lage sind, den Volant (11) zwangs läufig in beide Bewegungsrichtungen zu bewegen.
2. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
jedes der Tragglieder (72) von einem an der Fallschiene
(11) schwenkbar gelagerten Hebel (72) gebildet ist, der an
einem Ende (79) mit dem Volant (13) verbunden ist.
3. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
sie wenigstens zwei relativ zueinander bewegliche Teile
(11, 12) aufweist, die beim Überführen der Markise (1) aus
der eingefahrenen Stellung in die ausgefahrene Stellung
eine Relativbewegung in der einen Richtung und beim Über
führen der Markise (1) aus der ausgefahrenen Stellung in
die eingefahrene Stellung die Relativbewegung in der
anderen Richtung ausführen, und daß eine kinematische
Anordnung (62, 71) vorgesehen ist, die eine Relativbewegung
zwischen den beiden gegeneinander beweglichen Teilen
(11, 12) der Markise (1) in eine Bewegung wenigstens eines
der Tragglieder (72) umsetzt.
4. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die wenigstens zwei gegeneinander beweglichen Teile von
einem Gelenkarm (12) und der Fallschiene (11) gebildet
sind.
5. Markise nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die kinematische Anordnung (62, 71) eine Kulissenanordnung
(71) aufweist, von der ein Teil (73) mit wenigstens einem
der Tragglieder (72) verbunden ist.
6. Markise nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das mit dem Tragglied (72) verbundene Teil (73) der Kulis
senanordnung (71) eine Kurvenbahn ist, die mit einem
Nockenfolger (66) zusammenwirkt.
7. Markise nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die kinematische Anordnung (62, 71) wenigstens einen Schie
ber (56, 65) umfaßt, der in der Fallschiene (11) längsver
schieblich geführt ist.
8. Markise nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der wenigstens eine Schieber (56, 65) mit wenigstens einem
der Gelenkarme (12) kinematisch gekuppelt ist.
9. Markise nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der wenigstens eine Schieber (56, 65) mit wenigstens einem
der Tragglieder (72) kinematisch gekuppelt ist.
10. Markise nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die kinematische Anordnung (62, 72) wenigstens zwei kinema
tisch miteinander gekuppelte Schieber (56, 65) umfaßt, die
in der Fallschiene (11) längsverschieblich geführt sind,
wobei einer der wenigstens zwei Schieber (56, 65) mit
wenigstens einem der Gelenkarme (12) und der andere der
wenigstens zwei Schieber (56, 65) mit wenigstens einem der
Tragglieder (72) kinematisch gekuppelt ist.
11. Markise nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Schieber (56, 65) auf unterschiedlichen Seiten
der Fallschiene (11) angeordnet sind.
12. Markise nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
zur kinematischen Kupplung zwischen dem wenigstens eine
Schieber (56, 65) oder einem der wenigstens zwei Schieber
(56, 65) eine Kuppelstange (62) vorgesehen ist, die an
wenigstens einem der Gelenkarme (12) an einer Stelle
angelenkt ist, die von der Verbindungsstelle (24) des
betreffenden Gelenkarms (12) und der Fallschiene (11)
abliegt.
13. Markise nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die kinematische Anordnung (62, 72) eine Überlastbegren
zungseinrichtung (58, 92) enthält, die bei einer Blockade
der Bewegung des Volants (13) die übertragene Kraft be
grenzt.
14. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Fallschiene (11) aus wenigstens zwei Teilen (29, 31)
besteht, die aneinander anscharniert sind, von denen der
eine Teil (31) mit den Gelenkarmen (12) verbunden ist.
15. Markise nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
sich der bewegliche Teil (29) der Fallschiene (11) un
terhalb des mit den Gelenkarmen (12) verbundenen Teils
(31) befindet.
16. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Fallschiene (11) eine längliche, nach unten offene
Kammer (47) enthält, die den in der eingezogenen Stellung
befindlichen Volant (13) aufnimmt.
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