DE19621220A1 - Brausekopf - Google Patents
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- B05B15/528—Arrangements for cleaning; Arrangements for preventing deposits, drying-out or blockage; Arrangements for detecting improper discharge caused by the presence of foreign matter for removal of clogging particles by resilient deformation of the nozzle
Description
Die Erfindung betrifft einen Brausekopf für eine Hand
und/oder Stationärbrause mit einem an die Wasserzufuhr
anschließbaren, wenigstens eine Wasserkammer bildenden
Gehäuse und einem Bodenteil, wobei der Bodenteil wenig
stens an einem Außenmantelbereich ein aus gummielasti
schem Werkstoff hergestelltes Ringelement hat, welches
am Außenumfang eine Vielzahl von Nuten für die Erzeu
gung von Brausestrahlen aufweist, wobei das Ringelement
mit wenigstens einem Teil seines Außenmantels an einer
Aufnahmebohrung anliegt.
Ein derartiger Brausekopf ist beispielsweise aus der
US-Patentschrift 3,826,429 bekannt. Bei Brauseköpfen
kann es zu Kalkablagerungen im Bereich der brause
strahlbildenden Nuten oder Öffnungen kommen, die die
Brausestrahlbildung beeinträchtigen. Diese Kalkablage
rungen bzw. Kalkverkrustungen in den Nuten oder Öffnun
gen werden hauptsächlich dadurch verursacht, daß der am
Austrittsbereich einer Öffnung haftende Wassertropfen
während der Nichtbenutzung der Brause eintrocknet. Die
Kalkkristalle lagern sich dabei jeweils am Austrittsen
de der Öffnung oder Nut ab und härten, je nach
Trocknungszeit, mehr oder weniger stark aus. Durch ein
häufiges Wiederholen dieses Eintrocknungsvorganges, wie
es nach jedem Duschen am Brausekopf auftritt, kann es
zu Störungen bei der Brausestrahlbildung kommen bzw.
auch zu einem völligen Verschluß der Nuten oder Öffnun
gen für die Erzeugung der einzelnen Brausestrahlen füh
ren. Obwohl bei dem Brausekopf nach der US-Patent
schrift 3,826,429 das Ringelement an dem aus starrem
Werkstoff hergestellten Bodenteil bereits aus einem
gummielastischen Werkstoff hergestellt ist, kann es
hierbei problematisch sein, die unerwünschten und stö
renden Kalkverkrustungen zu entfernen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, den
im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Brausekopf
zu verbessern, so daß die sich in den Nuten des Brause
kopfes bildenden Verkrustungen relativ leicht vom Brau
sebenutzer entfernt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
das Ringelement mit einem Kragen stromabwärts über den
als Trägerplatte wirkenden Bodenteil vorsteht, so daß
durch ein Abstreichen oder Walken des Kragens Kalkab
scheidungen in den Nuten entfernbar sind.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den An
sprüchen 2 bis 18 angegeben.
Mit den vorgeschlagenen Maßnahmen wird mit einfachen
Mitteln eine Entfernung der sich im wesentlichen am Aus
trittsende der als Strahlbildner wirkenden Nuten - da in
erheblichem Maße nur im Bereich der Umgebungsluft ein
Eintrocknen des Brausewassers möglich ist - entstehenden
Kalkverkrustungen ermöglicht. Das erfindungsgemäße Ring
element kann sowohl an einem ortsfest im Gehäuse des
Brausekopfes angeordneten Bodenteils angeordnet werden
als auch an einem Bodenteil, welches axial zum Gehäuse
des Brausekopfes bewegbar ist, um beispielsweise das
Strahlbild des Brausekopfes zu verändern und/oder den
Querschnitt der einzelnen Brausestrahlen zu verändern,
so daß beispielsweise unterschiedlich harte Brausestrah
len erzeugt werden können.
Der mit dem Ringelement zusammenwirkende Bohrungsteil
des Brausekopfes kann hierbei ebenfalls mit einem gum
mielastischen Werkstoff ausgekleidet sein.
Auch kann der Bodenteil insgesamt aus einem gummielas
tischen Werkstoff hergestellt werden, wobei dann der
Tragbereich des Bodenteils - um die erforderliche
Starrheit aufzuweisen - entsprechend dickwandig ausge
bildet ist und/oder aus starrem Werkstoff, wie etwa Me
tall, hergestellte Tragkörper in dem Bodenteil vorgese
hen (einvulkanisiert) werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeich
nung dargestellt und werden im folgenden näher erläu
tert. Es zeigt
Fig. 1 einen Brausekopf einer Stationärbrause
im Längsschnitt, wobei die linke Bild
hälfte den Brauseboden mit dem Ringele
ment in einer axial eingeschobenen Brau
seposition zeigen, während die rechte
Bildhälfte den Brauseboden in einer
axial vorgeschobenen Position zeigt, in
der lediglich ein zentraler, mittiger
Brausestrahl erzeugt werden kann;
Fig. 2 ein anderes Ausführungsbeispiel eines
Bodenteils eines Brausekopfes in der
Schnittebene II der Fig. 3;
Fig. 3 einen Teil des in Fig. 2 gezeigten Bo
denteils in Draufsicht;
Fig. 4 den in Fig. 3 gezeigten Bodenteil in
der Schnittebene IV;
Fig. 5 den in Fig. 3 gezeigten Bodenteil in
der Schnittebene V;
Fig. 6 den in Fig. 3 gezeigten Bodenteil in
der Schnittebene VI;
Fig. 7 einen Teil des in Fig. 2 dargestellten
Bodenteils in vergrößert er Darstellung
in Pfeilrichtung VII;
Fig. 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines
Bodenteils in der Schnittebene VIII der
Fig. 9;
Fig. 9 einen Teil des in Fig. 8 dargestellten
Bodenteils in Draufsicht;
Fig. 10 den in Fig. 9 dargestellten Bodenteil
in der Schnittebene X;
Fig. 11 den in Fig. 9 dargestellten Bodenteil
in der Schnittebene XI;
Fig. 12 den in Fig. 9 dargestellten Bodenteil
in der Schnittebene XII;
Fig. 13 einen Teil des in Fig. 8 dargestellten
Bodenteils in vergrößerter Darstellung
in Pfeilrichtung XIII.
Der Einfachheit halber sind bei den Ausführungsbeispie
len in der Zeichnung gleiche oder entsprechende Elemen
te mit jeweils gleichen Bezugszeichen versehen.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist ein Brausekopf einer Stationärbrause gezeigt. Der
Brausekopf wird dabei im wesentlichen von einem Gehäuse
1 und einem Bodenteil 2 mit einem Ringelement 3 gebil
det. Koaxial zur Mittelachse 10 ist am stromaufwärts
gelegenen Endbereich des Gehäuses 1 ein Kugelkopf 11
zur stationären Befestigung an einer Wasserversorgungs
leitung in einer Gebäudewand (in der Zeichnung nicht
dargestellt) vorgesehen. Das zugeführte Brausewasser
gelangt durch den Kugelkopf 11 in eine Wasserkammer 12
des Gehäuses 1. Koaxial im Gehäuse 1 ist ein Hohlzylin
der 13 ausgebildet, dessen stromaufwärts gelegene
Stirnseite verschlossen ist. In der in die Wasserkammer
12 hineinragenden Seitenwand des Hohlzylinders 13 sind
Radialöffnungen 130 ausgebildet, durch die das in der
Wasserkammer 12 befindliche Wasser in den Hohlzylinder
13 einströmen kann. In dem Hohlzylinder 13 ist ein
Hohlkolben 14 axial verschiebbar angeordnet, wobei am
stromabwärts gelegenen Endbereich der Bodenteil 2 mit
einer Hohlschraube 21, die gleichzeitig eine Düse 210
für die Formung eines Massagestrahls bildet, befestigt.
Der Hohlkolben 14 ist dabei mit einem Bewegungsgewinde
141 axial verschiebbar im Gehäuse 1 angeordnet, wobei
im Bewegungsgewinde 141 Axialschlitze 1410 für die Was
serdurchführung vorgesehen sind. Für die Axialverstel
lung des Hohlkolbens 14 im Gehäuse 1 ist außerdem ein
Drehring 15 am Gehäuse 1 drehbar befestigt, der ande
rerseits über Rippen 151 mit dem stromabwärts gelegenen
Endbereich des Hohlkolbens 14 drehfest verbunden ist.
Der Drehring 15 weist außerdem eine Bohrung 16 für die
Aufnahme des Außenmantels des Ringelements 3 auf. Er
trägt außerdem einen Griffring 152, mit dem der Benut
zer die gewünschte Stellung des Hohlkolbens 14 mit dem
Bodenteil 2 zum Gehäuse 1 und der Bohrung 16 einstellen
kann.
Der Bodenteil 2 trägt an seinem Außenmantel das Ring
element 3 aus gummielastischem Werkstoff mit einer Ma
terialhärte von Shore A 35 bis 50. Am Außenmantel des
Ringelements 3 sind eine Vielzahl von Nuten 33 angeord
net, deren Grundfläche 310 zur Mittelachse 10 geneigt
angeordnet ist. An der stromabwärts gelegenen Stirnsei
te des Ringelements 3 ist ein umlaufender Kragen 30
ausgebildet, dessen Vorstehlänge 300 zum Bodenteil 2
etwa 2 mm beträgt. Der Kragen 30 ist dabei in Fließ
richtung des Wassers konisch verjüngt ausgebildet, so
daß die stromabwärts gelegene Wandstärke 301 etwa 0,5
mm beträgt. Die einzelnen Nuten 33 bilden mit der Wan
dung der Bohrung 16 im Drehring 15 Strahlbildnerdüsen
für die einzelnen Brausestrahlen, wobei der Querschnitt
der Nuten 33 quadratisch oder rechteckig in Abhängig
keit von der Eintauchtiefe des Brausebodens 2 in den
Brausekopf bzw. der Bohrung 16 ist.
Beim Brausevorgang gelangt das Brausewasser entspre
chend der Pfeile 100 über den Kugelkopf 11 in die Was
serkammer 12. In Abhängigkeit von der Axialstellung des
Hohlkolbens 14 gelangt das durch die Radialöffnungen
131 in den Hohlzylinder 13 einströmende Wasser entweder
zu den Nuten 33 oder in den Hohlkolben 14, wie es in
der rechten Bildhälfte der Fig. 1 dargestellt ist, und
von hier über die Düsenausbildung in der Schraube 21
als einzelner, gebündelt austretender Massagestrahl ins
Freie.
Bei der Position des Hohlkolbens 14 in der linken Bild
hälfte gelangt das durch die Radialöffnungen 131 in den
Hohlzylinder 13 einströmende Wasser über die
Axialschlitze 1410 in einen Ringraum oberhalb des Bodenteils
2 und von hier in die einzelnen, über den Außenmantel
des Ringelements 3 verteilten Nuten 33 und wird hier
als Kranz von einzelnen Brausestrahlen abgegeben. Wird
nun der Hohlkolben 14 von seiner in der linken Bild
hälfte dargestellten Position durch eine Schraubbewe
gung mit dem Drehring 15 abgesenkt, so wird im gleichen
Maße auch der Bodenteil 2 mit dem Ringelement 3 aus der
Bohrung 16 des Drehrings 15 herausgeschoben. Hierdurch
wird der Austrittsquerschnitt der Nuten 33 vergrößert,
da die Grundfläche 310 gegen die Mittelachse 10 geneigt
ist, so daß dadurch die Austrittsgeschwindigkeit der
einzelnen Brausestrahlen entsprechend verringert wird
und das Strahlbild der Brause insgesamt weicher aus
fällt. Wird dagegen der Hohlkolben 14 an den Radialöff
nungen 131 vorbeigeführt, so wird die Wasserzufuhr zu
den Nuten 33 abgesperrt und das zufließende Wasser al
lein über die zentrale Düse 210 abgegeben.
In den einen relativ kleinen Querschnitt aufweisenden
Nuten 33 und dem darüberliegenden Ringraum verbleibt in
der Regel das Restbrausewasser, wenn die Brause abge
stellt wird. Hierbei verdampft das im Endbereich des
von der Nut 33 gebildeten Düsenkanals befindliche Was
ser an der Umgebungsluft, so daß sich hier Kalk ab
scheiden kann, wobei gleichzeitig das verdampfte Wasser
aus dem stromaufwärts gelegenen Düsenkanal und dem
Ringraum aufgefüllt wird. Mit Hilfe des vorstehenden
Kragens 30 kann nun der Benutzer in dem Falle, daß sich
störende Kalkverkrustungen am Austrittsende aufgebaut
haben, durch Abstreichen oder Walken des Kragens 30 mit
der Hand diese Verkrustungen absprengen, so daß beim
nächsten Duschvorgang die Nuten 33 störungsfreie Brau
sestrahlen abgeben können.
Bei dem in den Fig. 2 bis 7 angegebenen Ausführungs
beispiel ist das Ringelement 3 mit vier verschieden ge
neigten Nuten 31, 32, 33, 34 ausgestattet, die sich peri
odisch auf dem Außenmantel des Ringelements 3 wiederho
len, wie es insbesondere aus Fig. 3 der Zeichnung zu
entnehmen ist. Die Nute 31 weist dabei eine Tiefe 3102
von 0,45 mm auf und ist mit ihrer Grundfläche 310 par
allel zur Mittelachse 10 angeordnet. Die Nute 32 ist
mit der Grundfläche 310 um 5° zur Mittelachse 10 ge
neigt ausgebildet, wie es insbesondere aus Fig. 4 der
Zeichnung zu entnehmen ist. Die Grundfläche 310 der Nu
te 33 ist mit einem Winkel von 10° gegen die Mittelach
se 10 geneigt angeordnet, wie es aus Fig. 5 der Zeich
nung zu entnehmen ist. Die Nute 34 ist schließlich mit
der Grundfläche 310 um 15° gegen die Mittelachse 10 ge
neigt angeordnet, wie es aus Fig. 6 zu entnehmen ist.
Durch die unterschiedliche Neigung der Grundfläche 310
der Nuten 31, 32, 33, 34 kann ein gefächertes Brausebild
erzeugt werden. Um ein günstiges Abstreifen oder Walken
des Kragens 30 zu gewährleisten, ist hierbei die kegel
förmige Verjüngung der Innenwandung 303 des Kragens 30
entsprechend gestuft ausgebildet, wie es insbesondere
aus Fig. 7 der Zeichnung zu entnehmen ist. Als vor
teilhaft hat sich hierbei eine Neigung der Innenwandung
303 bei der Nute 31 von 15°, bei der Nute 32 von 20°,
bei der Nute 33 von 25° und bei der Nute 34 von 30° er
wiesen. Die Nuten 31, 32, 33, 34 weisen dabei die gleiche
Breite 3101 von 0,9 mm auf. Die kleinste Tiefe 3102 bei
den Nuten 31, 32, 33, 34 beträgt 0,45 mm.
Das in den Fig. 8 bis 13 dargestellte Ausführungs
beispiel unterscheidet sich zu dem in den Fig. 2 bis
7 dargestellten Ausführungsbeispiel lediglich dadurch,
daß der vorstehende Kragen 30 von einzelnen um die Nu
ten 31, 32, 33, 34 ausgebildeten Vorsprüngen 302 gebildet
wird, wie es insbesondere aus Fig. 8 und 13 zu entneh
men ist. Mit den einzelnen Vorsprüngen 302 läßt sich
besonders günstig ein Abstreifen und Walken zur Entfer
nung von Kalkverkrustungen erreichen.
Bei den drei Ausführungsbeispielen ist der Bodenteil 2
aus Kunststoff im Spritzgußverfahren hergestellt. Vor
teilhaft kann hierbei der Kunststoff Polypropylen ein
gesetzt werden. Das Ringelement 3 ist dabei aus einem
thermoplastischen Elastomer (TPE) an dem Bodenteil 2
als Verbundwerkstoff angespritzt worden. Hierbei hat
sich das thermoplastische Elastomer "Santoprene" als
günstig erwiesen.
Selbstverständlich kann aber auch das Ringelement 3 aus
einem anderen geeigneten gummielastischen Werkstoff
hergestellt sein und an der Mantelfläche des aus einem
geeigneten Werkstoff hergestellten Bodenteils 2 anvul
kanisiert oder angeklebt werden. Auch kann der Boden
teil 2 mit einer umlaufenden Ringnut versehen werden,
in die ein am Ringelement 3 umlaufender, innerer Ring
bund in der Stecklage einschnappt, so daß das Ringelement 3
in axialer Richtung formschlüssig vom Bodenteil
2 gehalten wird.
Bei den in der Zeichnung angegebenen Ausführungsbei
spielen ist der Bodenteil 2 mit dem Ringelement 3 axial
zum Gehäuse 1 des Brausekopfes beweglich angeordnet.
Selbstverständlich kann der Bodenteil 2 mit dem Ringe
lement 3 auch ortsfest im Brausekopf angeordnet werden.
Hierbei können auch z. B. konzentrisch mit verschiedenen
Durchmessern angeordnete Ringelemente vorgesehen sein,
so daß auch mehrere Reihen von Brausestrahlen erzeugbar
sind. Ferner kann auch die Bohrung 16 mit ihrer Wandung
gummielastisch im Bereich der Anlage des Ringelements 3
ausgebildet oder ausgekleidet sein.
Schließlich können auch der Bodenteil mit dem Ringele
ment einstückig aus einem gummielastischen Werkstoff
hergestellt werden. Hierbei kann der Tragbereich des
Bodenteils entsprechend dickwandig ausgebildet werden
und/oder einen Tragkörper, z. B. Metallplatte, aufwei
sen, so daß eine erforderliche Formstabilität gewähr
leistet ist.
Claims (18)
1. Brausekopf für eine Hand- und/oder Stationärbrause
mit einem an die Wasserzufuhr anschließbaren, we
nigstens eine Wasserkammer bildenden Gehäuse und
einem Bodenteil, wobei der Bodenteil wenigstens an
einem Außenmantelbereich ein aus gummielastischem
Werkstoff hergestelltes Ringelement hat, welches am
Außenumfang eine Vielzahl von Nuten für die Erzeu
gung von Brausestrahlen aufweist, wobei das Ringe
lement mit wenigstens einem Teil seines Außenman
tels an einer Aufnahmebohrung anliegt, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Ringelement (3) mit einem
Kragen (30) stromabwärts über den als Trägerplatte
wirkenden Bodenteil (2) vorsteht, so daß durch ein
Abstreichen oder Walken des Kragens (30) Kalkab
scheidungen in den Nuten (31, 32, 33, 34) entfernbar
sind.
2. Brausekopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kragen (30) eine Vorstehlänge (300) von et
wa 0,1 bis 5 mm, vorzugsweise 2 mm, hat.
3. Brausekopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Bodenteil mit dem Ringelement
einstückig aus einem gummielastischen Werkstoff
hergestellt ist, wobei der Tragbereich des Boden
teils entsprechend dickwandig ausgebildet ist, so
daß die erforderliche Formstabilität gewährleistet
ist.
4. Brausekopf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Bodenteil aus gummielastischem Werkstoff
Tragkörper aus starrem Werkstoff, z. B. eine Me
tallscheibe etc., angeordnet sind.
5. Brausekopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Ringelement mit einem Innenbund
in einer umlaufenden Ringnut des Bodenteils ange
ordnet oder eingesprengt ist.
6. Brausekopf nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 5, da
durch gekennzeichnet, daß das Ringelement (3) mit
dem Bodenteil (2) aus Verbundwerkstoff hergestellt
ist, wobei das Ringelement (3) am Bodenteil (2) an
gespritzt, anvulkanisiert oder angeklebt ist.
7. Brausekopf nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bodenteil (2) aus Kunststoff, insbesondere
Polypropylen, hergestellt ist und das Ringelement
(3) aus thermoplastischem Elastomer (TPE), insbe
sondere Santoprene, an den Bodenteil (2) ange
spritzt ist.
8. Brausekopf nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß die Nuten (31, 32, 33, 34)
im Querschnitt etwa quadratisch oder rechteckig
ausgebildet sind und die Grundfläche (310) der ein
zelnen Nuten (31, 32, 33, 34) im Ringelement (3) zur
Mittelachse (10) parallel oder geneigt angeordnet
ist.
9. Brausekopf nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß der Kragen (30) an der
Innenwandung (303) in Fließrichtung verjüngt, vor
zugsweise kegelförmig mit einem Kegelwinkel von 20
bis 70°, ausgebildet ist, wobei das vorstehende En
de eine Wandstärke (301) von 0,3 bis 2 mm hat.
10. Brausekopf nach wenigstens einem der Ansprüche 1
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragen (30)
von einzelnen, jeweils eine Nute (31, 32, 33, 34) ent
haltenden Vorsprüngen (302) gebildet ist.
11. Brausekopf nach einem der Ansprüche 8 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß die Nuten (31, 32, 33, 34)
mit jeweils unterschiedlich geneigter Grundfläche
(310) ausgebildet sind.
12. Brausekopf nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß der Kragen (30) an der Innenwandung (303)
entsprechend der Neigung der Grundfläche (310) der
Nuten (31, 32, 33, 34) gestuft in Fließrichtung ver
jüngt ausgebildet ist.
13. Brausekopf nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß die Grundfläche (310) der
Nuten (31, 32, 33, 34) jeweils eine Breite (3101) von
etwa 0,9 mm hat, wobei jede Nute (31, 32, 33, 34) als
geringste Tiefe (3102) etwa 0,45 mm am engsten Aus
trittsquerschnitt hat.
14. Brausekopf nach wenigstens einem der Ansprüche 1
bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei
oder mehrere Nuten (31, 32, 33, 34) mit steigender
Neigung der Grundfläche (310) in Reihe hintereinan
der im Ringelement (3) angeordnet sind.
15. Brausekopf nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich
net, daß vier Nuten (31, 32, 33, 34) mit unterschied
licher Neigung der Grundfläche (310) angeordnet
sind, wobei die erste Nut (31) eine Grundflächen
neigung von etwa 0°, die zweite Nut (32) eine
Grundflächenneigung von etwa 5°, die dritte Nut
(33) eine Grundflächenneigung von 10° und die vier
te Nut (34) eine Grundflächenneigung von 15° hat.
16. Brausekopf nach Anspruch 9 oder einem weiteren An
spruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwan
dung (303) des Kragens (30) im Bereich der ersten
Nut (31) um etwa 15°, im Bereich der zweiten Nut
(32) um etwa 20°, im Bereich der dritten Nut (33)
um etwa 25° und im Bereich der vierten Nut (34) um
etwa 30° geneigt zur Mittelachse (10) ausgebildet
ist.
17. Brausekopf nach wenigstens einem der Ansprüche 1
bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Ringelement
(3) eine Materialhärte von Shore A 35 bis 50 hat.
18. Brausekopf nach wenigstens einem der Ansprüche 1
bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung
(16) im Bereich der Anlage des Ringelements (3)
ebenfalls mit einem gummielastischen Material aus
gekleidet ist.
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