DE4242460A1 - Farbroller - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Farbroller mit ei
nem Gehäuse mit zwei Seitenwänden und einer Deckwand, einer
an den Gehäuseseitenwänden drehbar gelagerten Farbauftrags
rolle und einem am Gehäuse angeordneten Griff.
Derartige Farbroller sind bekannt. Das Gehäuse ist dabei in
der Regel etwa halb offen ausgebildet und dient zum einen
als Lagerung für die Farbauftragsrolle und zum anderen als
Spritzschutz. Der Griff ist am Gehäuse befestigt, wobei
Griff und Gehäuse aus relativ festem Material bestehen, um
die beim Abrollen auf einer Fläche entstehenden Kräfte auf
nehmen zu können.
Bei der Handhabung des Farbrollers wird der vom Gehäuse
freiliegende Teil der Farbauftragsrolle in die Farbe einge
taucht. Der Farbroller wird dann auf der zu rollenden Fläche
angesetzt, und die Rolle wird in Drehungen versetzt. Hier
durch verteilt sich die Farbe gleichmäßig über den Rollenum
fang. Wie erwähnt, dient das vorgesehene Gehäuse als Spritz
schutz.
Zum Reinigen von derartigen Farbrollern hat man diese bisher
einfach unter fließendes Wasser gehalten oder in ent
sprechenden Wasserbehältern abgebürstet oder gewalkt. Hier
durch lösen sich die an der Rolle haftenden Farbreste. Da
jedoch das Gehäuse die Rolle mit einem relativ geringen Ab
stand umgibt, kann es an diesen Stellen zu Verkrustungen
kommen, die nur schwer gelöst werden können. Insbesondere
muß die Rolle manuell weitergedreht werden, damit der bisher
unter dem Gehäuse liegende Teil des Umfangs der Rolle
freigelegt und der entsprechenden Reinigungsflüssigkeit
ausgesetzt wird. Eine derartige manuelle Weiterdrehung der
Rolle ist insbesondere dann erforderlich, wenn die Rolle
durch direkte manuelle Einwirkung, wie Bürsten, Walken etc.,
gereinigt wird, um auch den vom Gehäuse verdeckten Teil der
Rolle reinigen zu können. Insgesamt sind daher die Reini
gungsarbeiten eines solchen herkömmlichen Farbrollers
unbequem und aufwendig und haben einen großen Wasserver
brauch zur Folge. Ferner treten Verschmutzungen der Hände
etc. auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Farbroller
der angegebenen Art zu schaffen, der sich besonders gut und
einfach reinigen läßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Farbroller der
angegebenen Art dadurch gelöst, daß im Inneren des Griffs
ein Zuführkanal für eine Reinigungsflüssigkeit ausgebildet
ist, der in eine am Gehäuse angeordnete und sich über die
Länge der Farbauftragsrolle erstreckende Verteilerkammer
mündet, die eine oder mehrere sich über die Länge der Farb
auftragsrolle erstreckende und in das Gehäuseinnere führende
Öffnungen zur Beaufschlagung der Farbauftragsrolle mit der
Reinigungsflüssigkeit unter Erzeugung eines Bewegungsimpul
ses der Rolle aufweist.
Die Erfindung stellt somit einen Farbroller mit integrierter
Reinigungsvorrichtung zur Verfügung, der in kurzer Zeit mit
einem wesentlich verringerten Verbrauch an Reinigungs
flüssigkeit <Wasser) gesäubert werden kann. Zum Reinigen des
Farbrollers muß an den hohl ausgebildeten Griff lediglich
ein die Reinigungsflüssigkeit führender Schlauch, beispiels
weise ein an die Wasserversorgung angeschlossener Brause
schlauch oder Gartenschlauch, angeschlossen werden und der
Farbroller muß in einen geeigneten Behälter gelegt oder
gehalten werden. Wird nunmehr die Reinigungsflüssigkeit,
beispielsweise durch Aufdrehen eines Leitungshahnes, zuge
führt, so gelangt diese über den Zuführkanal in die Ver
teilerkammer und verteilt sich darin über die Länge der
Farbauftragsrolle. Von dort gelangt die Reinigungs
flüssigkeit über die eine oder mehrere Öffnungen auf die
Umfangsfläche der Farbauftragsrolle, wobei die Farb
auftragsrolle hierdurch einerseits gereinigt und anderer
seits mit einem Bewegungsimpuls beaufschlagt wird, der die
Rolle in Drehungen versetzt. Auf diese Weise wird die Reini
gungsflüssigkeit über den gesamten Umfang der Farbauftrags
rolle verteilt, so daß deren gesamte Umfangsfläche von an
haftenden Farbresten befreit wird. Nach entsprechender Rei
nigungsdauer wird die Zufuhr der Reinigungsflüssigkeit wie
der gestoppt und der angeschlossene Schlauch entfernt.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung ist darin zu sehen,
daß die gesamte Länge der Farbauftragsrolle gleichmäßig mit
der Reinigungsflüssigkeit beaufschlagt wird. Dies kann durch
eine einzige Öffnung in der Form eines schmalen Schlitzes
oder durch eine Vielzahl von nebeneinander angeordneten
kleinen schlitzförmigen oder runden Öffnungen erreicht wer
den. Besonders bevorzugt wird eine Ausführungsform, bei der
die Verteilerkammer eine Vielzahl von nebeneinander angeord
neten kleinen düsenförmigen Öffnungen aufweist, die sich
über die gesamte Länge der Farbauftragsrolle erstrecken.
In Weiterbildung der Erfindung sind diese Öffnungen so aus
gebildet, daß sie sich in Richtung auf die Farbauftragsrolle
hin erweitern. Hierdurch wird eine Auffächerung der aus den
Öffnungen abgegebenen Strahlen erreicht, so daß diese
Strahlen etwa Kegelform erhalten und somit nicht nur punk
tuell, sondern flächenhaft auf den Rollenumfang auftreffen.
Der Öffnungswinkel und der Öffnungsabstand sind dabei vor
zugsweise so ausgewählt, daß die Abstrahlkegel auf der Farb
auftragsrollenoberfläche in Längsrichtung derselben etwa an
einanderstoßen. Hierdurch wird die gesamte Länge der Rolle
gereinigt, und durch den erteilten Drehimpuls auch die ge
samte Fläche in Umfangsrichtung.
Der erfindungsgemäß ausgebildete Farbroller kann unter
schiedliche Rollen aufweisen, die beispielsweise eine rela
tiv glatte oder kurz- oder langflorige Oberfläche aufweisen
können. Es versteht sich, daß die zugeführte Reinigungsflüs
sigkeit unter einem entsprechenden Druck stehen muß, um der
Farbauftragsrolle den entsprechenden Bewegungsimpuls auf zu
prägen. Hierfür ist beispielsweise der Druck des Wasserver
sorgungsnetzes der Haushalte ausreichend. Die Rolle erhält
eine hohe Drehgeschwindigkeit und ist nach der Reinigung re
lativ trocken, da die Reinigungsflüssigkeit durch die hohe
Geschwindigkeit weitgehend abgeschleudert wird. Es entsteht
kein hoher Saugeffekt durch das an der Oberfläche der Rolle
befindliche Material.
Ein weiteres erfindungswesentliches Merkmal besteht darin,
daß die Achse der mindestens einen Öffnung der Verteilerkam
mer unter einem bestimmten Winkel auf die Oberfläche der
Farbauftragsrolle trifft. Mit anderen Worten, der Strahl der
Reinigungsflüssigkeit soll so auf die Farbauftragsrolle auf
treffen, daß er diese sehnenförmig schneidet. Weder ist eine
tangentiale Beaufschlagung der Rolle beabsichtigt, bei der
nur ein geringer Reinigungseffekt auftreten und ein hoher
Bewegungsimpuls erzeugt würde, noch als anderes Extrem
hierzu eine Beaufschlagung in Durchmesserrichtung, die zwar
einen hohen Reinigungseffekt, jedoch überhaupt keinen Bewe
gungsimpuls erzeugen würde. Erfindungsgemäß wird der Ab
strahlwinkel zwischen diesen beiden Extremen gewählt, so daß
sowohl ein guter Reinigungseffekt als auch ein hinreichend
großer Bewegungsimpuls erreicht wird. Bei einer besonders
bevorzugten Ausführungsform bildet die Achse der mindestens
einen Öffnung mit der Griffachse einen Winkel von 20°. Hier
bei sind die vor stehend angegebenen Bedingungen in optimaler
Weise berücksichtigt.
Die Verteilerkammer ist zweckmäßigerweise zum Gehäuseinneren
hin durch eine die mindestens eine Öffnung aufweisende
Platte geschlossen. Die mindestens eine Öffnung ist dabei
vorzugsweise im unteren Randbereich der Platte angeordnet,
so daß die sich senkrecht zur Plattenebene erstreckende
Öffnungsachse die Farbauftragsrolle sehnenförmig schneidet.
Durch diese Lage der mindestens einen Öffnung erfolgt die
Beaufschlagung der Rolle mit dem Reinigungsstrahl bzw. den
Reinigungsstrahlen im Endbereich des Gehäuses, so daß die
Reinigungsflüssigkeit nur eine kurze Strecke durchlaufen
muß, um aus dem Gehäuse auszutreten. Hierdurch wird ein mög
licher Stau der Reinigungsflüssigkeit zwischen Rolle und Ge
häusewand vermieden. Darüber hinaus kann die gelöste Farbe
die Gehäusewand nicht mehr verschmutzen bzw. den Schlitz
zwischen Rolle und Gehäuse blockieren.
Das Gehäuse besitzt vorzugsweise etwa die Form eines in
Längsrichtung mittig geteilten Zylinders, wobei der Griff in
der Seitenansicht des Gehäuses etwa in der Mitte einer Ge
häusehälfte angeordnet ist. Dabei sind die Abschlußkanten
der Gehäuseseitenwände vorzugsweise noch von der Rollenachse
radial nach außen geringfügig aufwärts geneigt ausgebildet.
Die Verteilerkammer ist bei dieser Ausführungsform zweck
mäßigerweise als rückwärtige etwa halbzylindrische Aus
buchtung des Gehäuses ausgebildet. Der Griff ist etwa mittig
an der Verteilerkammer angeordnet, wobei er von der Vertei
lerkammer und teilweise vom Gehäuse ausgeht.
Der Griff verengt sich zweckmäßigerweise innen und außen ko
nisch zum Gehäuse hin. Auf der Außenseite wird dadurch die
Handhabungsfähigkeit verbessert, während durch die Verengung
des Zuführkanales für die Reinigungsflüssigkeit eine ent
sprechende Geschwindigkeitserhöhung der Reinigungsflüssig
keit zur Rolle hin erzielt wird.
An seinem rückwärtigen Ende besitzt der Griff vorzugsweise
eine mit einem Außengewinde zum Anschließen eines Schlauches
oder eines Verlängerungsstückes versehene Verlängerung.
Diese Verlängerung kann als einsetzbarer Stopfen oder ein
stückig mit dem Griff ausgebildet sein. Sie dient als An
schlußstück für eine Zuleitung der Reinigungsflüssigkeit,
beispielsweise ein geeignetes Schlauchfitting, gleichzeitig
aber auch zum Anschließen eines Verlängerungsstückes, um den
Farbroller mit einem geeigneten Verlängerungsrohr koppeln zu
können, wenn beispielsweise Deckenanstreicharbeiten ausge
führt werden sollen. Die Verlängerung, die naturgemäß eben
falls hohl ausgebildet ist, ist zweckmäßigerweise in ihrem
Inneren durch geeignete Stege versteift.
Wenn die Verlängerung während der Arbeit nicht zum An
schließen benötigt wird, ist sie zweckmäßigerweise über eine
geeignete Kappe abdeckbar, so daß die Handhabung des
Farbrollers durch die Verlängerung nicht behindert wird.
Eine solche Kappe, die ebenfalls auf die Verlängerung auf ge
schraubt werden kann, weist vorzugsweise ein Querloch zum
Aufhängen des Farbrollers an Haken etc. auf.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbei
spiels in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen erläu
tert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Farbrollers;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Farbroller der
Fig. 1, der zusätzlich im Griff mit ei
nem Gewindestopfen versehen ist; und
Fig. 3 eine Draufsicht auf die mit einer Viel
zahl von Löchern versehene Begrenzungs
platte der Verteilerkammer.
Der in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Farbroller 1 ist aus
einem geeigneten Kunststoff hergestellt und besitzt ein Ge
häuse 2 in der Form eines längsgeteilten Zylinders mit zwei
Seitenwänden 9 und einer kreisförmig gekrümmten Deckwand 15.
An den jeweiligen Seitenwänden 9 sind Lager 11 angeordnet,
die die Achse einer Farbauftragsrolle 10 drehbar lagern.
Eine derartige Farbauftragsrolle ist auf ihrer Oberseite mit
einem saugfähigen Material für Farbe versehen, beispiels
weise einem Schaumstoff oder einem kurz- bzw. langflorigen
textilen Material. Sämtliche hierfür geeigneten Materialien
können vorgesehen sein.
Die freien Endkanten 12 der beiden Seitenwände des Gehäuses
sind vom zentrischen Lager 11 aus radial nach außen gering
fügig nach oben geneigt und enden in einer nasenförmigen Er
weiterung 13, die in die Krümmung der Gehäusedeckwand 2
übergeht.
Von der Deckwand 2 des Gehäuses aus erstreckt sich ein Hand
griff 3 für die manuelle Betätigung des Farbrollers. Dieser
Griff 3 mündet dabei in der Seitenansicht innerhalb einer
Gehäusehälfte in die Gehäusedeckwand 2, und zwar unter einem
geeigneten Winkel zu den Gehäuseunterkanten. Der Griff 3
weist geeignete Griffwulste 4 auf und verläuft sowohl innen
als auch außen konisch. Im Inneren des Griffes ist ein Zu
führkanal 5 für eine Reinigungsflüssigkeit (Wasser) ausge
bildet, der sich über die Länge des Griffes erstreckt und in
eine quer dazu verlaufende und sich über die Länge der Farb
auftragsrolle 10 erstreckende Verteilerkammer 6 mündet.
Diese Verteilerkammer 6 ist als etwa halbzylindrische Aus
buchtung an der Rückseite der Deckwand 2 des Gehäuses aus ge
bildet. Zum Inneren des Gehäuses 2 hin ist die Verteilerkam
mer 6 durch eine ebene Öffnungsplatte 7 begrenzt, an deren
unteren Randbereich eine Vielzahl von nebeneinander angeord
neten düsenartigen Öffnungen 8 vorgesehen ist. Die Ausbil
dung der Öffnungsplatte 7 ist in Fig. 3 im Detail gezeigt.
Die Öffnungen 8 besitzen etwa konische Form und erweitern
sich in Richtung auf die Farbauftragsrolle 10. Hierdurch
wird die Abgabe einer Vielzahl von Strahlkegeln erreicht,
die nebeneinander und aneinander grenzend auf die Oberseite
der Farbauftragsrolle 10 treffen. Die entsprechenden
Strahlen reinigen die Farbauftragsrolle und beaufschlagen
diese mit einem Bewegungsimpuls. Beispielsweise beträgt der
Durchmesser der Öffnungen an der Verteilerkammerseite 0,7
und an der Farbauftragsrollenseite 2,8 mm. Der Abstand der
einzelnen Öffnungen beträgt von Mittelpunkt zu Mittelpunkt 5 mm.
Die Lochplatte 7 weist in ihrer Mitte eine halbkreisförmige
Erweiterung auf, die den entsprechenden oberen Griffteil zum
Gehäuseinneren hin verschließt.
Gemäß Fig. 2 weist der Griff 3 an seinem rückwärtigen Ende
eine Verlängerung 14 in der Form eines Gewindestopfens auf,
die zum Anschließen einer geeigneten Schlauchleitung oder
eines Verlängerungsstückes dient, um beispielsweise mit dem
Farbroller Arbeiten an der Decke durchführen zu können. Wenn
der Farbroller direkt ergriffen wird, ist die Verlängerung
14 durch eine geeignete Endkappe (nicht gezeigt) abgedeckt.
Der Farbroller funktioniert in der folgenden Weise.
Wenn der Griff mit der nicht gezeigten Kappe versehen ist,
befindet sich der Farbroller in seiner Betriebsstellung. Er
kann dann manuell ergriffen und mit seinem freien Rollenbe
reich in entsprechende Farbe getaucht werden. Durch Auf
setzen dieses Rollenbereiches auf eine zu streichende Fläche
und durch Bewegen der Rolle kann der entsprechende Streich
vorgang durchgeführt werden.
Nach Beendigung der Streicharbeit wird zum Reinigen des
Farbrollers die Kappe vom Griffende entfernt. Auf die Ver
längerung 14 wird ein an das Wasserversorgungsnetz ange
schlossener Schlauch geschraubt. Der Farbroller wird dann in
ein entsprechendes Gefäß gesetzt. Durch Aufdrehen des zuge
hörigen Hahnes für die Schlauchleitung gelangt unter Druck
stehendes Wasser durch den Zuführkanal 5 in die Verteiler
kammer 6 und von dort über die düsenartigen Öffnungen 8 in
einer Vielzahl von kleinen Strahlkegeln auf die Oberfläche
der Farbauftragsrolle 10. Die Farbauftragsrolle wird in die
sem Bereich über ihre gesamte Länge von anhaftender Farbe
befreit, die sich im Wasser löst und unten aus dem Gehäuse
heraustritt. Gleichzeitig wird durch das Anstrahlen der
Farbauftragsrolle dieser ein Bewegungsimpuls mitgeteilt, der
die Farbrolle in schnelle Drehungen versetzt. Auf diese
Weise werden sämtliche Bereiche der Oberfläche der Farbrolle
von den Reinigungsstrahlen getroffen. Infolge der hohen
Drehgeschwindigkeit wird das Wasser von der Rolle abge
schleudert, so daß nach Beendigung des Reinigungsvorganges,
der durch Zudrehen des entsprechenden Leitungshahnes er
reicht wird, eine relativ trockene Rolle zur Verfügung
steht.
Claims (13)
1. Farbroller mit einem Gehäuse mit zwei Seitenwänden und
einer Deckwand, einer an den Gehäuseseitenwänden drehbar ge
lagerten Farbauftragsrolle und einem am Gehäuse angeordneten
Griff, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren des Griffs (3)
ein Zuführkanal (5) für eine Reinigungsflüssigkeit ausgebil
det ist, der in eine am Gehäuse (2) angeordnete und sich
über die Länge der Farbauftragsrolle (10) erstreckende Ver
teilerkammer (6) mündet, die eine oder mehrere sich über die
Länge der Farbauftragsrolle (10) erstreckende und in das Ge
häuseinnere führende Öffnungen (8) zur Beaufschlagung der
Farbauftragsrolle (10) mit der Reinigungsflüssigkeit unter
Erzeugung eines Bewegungsimpulses der Rolle (10) aufweist.
2. Farbroller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Achse der mindestens einen Öffnung (8) die Farbauftrags
rolle (10) sehnenförmig schneidet.
3. Farbroller nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Achse der mindestens einen Öffnung (8) mit
der Griffachse einen Winkel von 20° bildet.
4. Farbroller nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Verteilerkammer (6) eine Viel
zahl von nebeneinander angeordneten kleinen düsenförmigen
Öffnungen (8) aufweist.
5. Farbroller nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß sich die mindestens eine Öffnung
(8) in Richtung auf die Farbauftragsrolle (10) hin erwei
tert.
6. Farbroller nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Verteilerkammer (6) zum Ge
häuseinneren hin durch eine die mindestens eine Öffnung (8)
aufweisende Platte (7) geschlossen ist.
7. Farbroller nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die mindestens eine Öffnung (8) im unteren Randbereich der
Platte (7) angeordnet ist.
8. Farbroller nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Öffnungswinkel und der
Öffnungsabstand derart ausgebildet sind, daß die Abstrahlke
gel auf der Farbauftragsrollenoberfläche in Längsrichtung
derselben etwa aneinanderstoßen.
9. Farbroller nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) etwa in der Form
eines in Längsrichtung mittig geteilten Zylinders ausgebil
det ist und daß der Griff (3) in der Seitenansicht des Ge
häuses (2) etwa in der Mitte einer Gehäusehälfte angeordnet
ist.
10. Farbroller nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Verteilerkammer (6) als rück
wärtige etwa halbzylindrische Ausbuchtung des Gehäuses (2)
ausgebildet ist.
11. Farbroller nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß sich der Griff (3) innen und außen
konisch zum Gehäuse (2) hin verengt.
12. Farbroller nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Griff (3) an seinem rückwärti
gen Ende eine mit einem Außengewinde zum Anschließen eines
Schlauches oder eines Verlängerungsstücks versehene Verlän
gerung (14) aufweist.
13. Farbroller nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verlängerung (14) durch eine Kappe abdeckbar ist.
Priority Applications (3)
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EP93106946A EP0602303A1 (de) | 1992-12-16 | 1993-04-29 | Farbroller |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19924242460 DE4242460A1 (de) | 1992-12-16 | 1992-12-16 | Farbroller |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family
ID=6475426
Family Applications (1)
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Country Status (2)
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1992
- 1992-12-16 DE DE19924242460 patent/DE4242460A1/de not_active Withdrawn
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- 1993-04-29 EP EP93106946A patent/EP0602303A1/de not_active Withdrawn
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