DE4242460A1 - Farbroller - Google Patents

Farbroller

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DE4242460A1 DE19924242460 DE4242460A DE4242460A1 DE 4242460 A1 DE4242460 A1 DE 4242460A1 DE 19924242460 DE19924242460 DE 19924242460 DE 4242460 A DE4242460 A DE 4242460A DE 4242460 A1 DE4242460 A1 DE 4242460A1
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Carl August Juergen Lehnartz
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    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C17/00Hand tools or apparatus using hand held tools, for applying liquids or other fluent materials to, for spreading applied liquids or other fluent materials on, or for partially removing applied liquids or other fluent materials from, surfaces
    • B05C17/02Rollers ; Hand tools comprising coating rollers or coating endless belts
    • B05C17/03Rollers ; Hand tools comprising coating rollers or coating endless belts with feed system for supplying material from an external source or with a reservoir or container for liquid or other fluent material located in or on the hand tool outside the coating roller
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    • B05C17/02Rollers ; Hand tools comprising coating rollers or coating endless belts
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Farbroller mit ei­ nem Gehäuse mit zwei Seitenwänden und einer Deckwand, einer an den Gehäuseseitenwänden drehbar gelagerten Farbauftrags­ rolle und einem am Gehäuse angeordneten Griff.
Derartige Farbroller sind bekannt. Das Gehäuse ist dabei in der Regel etwa halb offen ausgebildet und dient zum einen als Lagerung für die Farbauftragsrolle und zum anderen als Spritzschutz. Der Griff ist am Gehäuse befestigt, wobei Griff und Gehäuse aus relativ festem Material bestehen, um die beim Abrollen auf einer Fläche entstehenden Kräfte auf­ nehmen zu können.
Bei der Handhabung des Farbrollers wird der vom Gehäuse freiliegende Teil der Farbauftragsrolle in die Farbe einge­ taucht. Der Farbroller wird dann auf der zu rollenden Fläche angesetzt, und die Rolle wird in Drehungen versetzt. Hier­ durch verteilt sich die Farbe gleichmäßig über den Rollenum­ fang. Wie erwähnt, dient das vorgesehene Gehäuse als Spritz­ schutz.
Zum Reinigen von derartigen Farbrollern hat man diese bisher einfach unter fließendes Wasser gehalten oder in ent­ sprechenden Wasserbehältern abgebürstet oder gewalkt. Hier­ durch lösen sich die an der Rolle haftenden Farbreste. Da jedoch das Gehäuse die Rolle mit einem relativ geringen Ab­ stand umgibt, kann es an diesen Stellen zu Verkrustungen kommen, die nur schwer gelöst werden können. Insbesondere muß die Rolle manuell weitergedreht werden, damit der bisher unter dem Gehäuse liegende Teil des Umfangs der Rolle freigelegt und der entsprechenden Reinigungsflüssigkeit ausgesetzt wird. Eine derartige manuelle Weiterdrehung der Rolle ist insbesondere dann erforderlich, wenn die Rolle durch direkte manuelle Einwirkung, wie Bürsten, Walken etc., gereinigt wird, um auch den vom Gehäuse verdeckten Teil der Rolle reinigen zu können. Insgesamt sind daher die Reini­ gungsarbeiten eines solchen herkömmlichen Farbrollers unbequem und aufwendig und haben einen großen Wasserver­ brauch zur Folge. Ferner treten Verschmutzungen der Hände etc. auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Farbroller der angegebenen Art zu schaffen, der sich besonders gut und einfach reinigen läßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Farbroller der angegebenen Art dadurch gelöst, daß im Inneren des Griffs ein Zuführkanal für eine Reinigungsflüssigkeit ausgebildet ist, der in eine am Gehäuse angeordnete und sich über die Länge der Farbauftragsrolle erstreckende Verteilerkammer mündet, die eine oder mehrere sich über die Länge der Farb­ auftragsrolle erstreckende und in das Gehäuseinnere führende Öffnungen zur Beaufschlagung der Farbauftragsrolle mit der Reinigungsflüssigkeit unter Erzeugung eines Bewegungsimpul­ ses der Rolle aufweist.
Die Erfindung stellt somit einen Farbroller mit integrierter Reinigungsvorrichtung zur Verfügung, der in kurzer Zeit mit einem wesentlich verringerten Verbrauch an Reinigungs­ flüssigkeit <Wasser) gesäubert werden kann. Zum Reinigen des Farbrollers muß an den hohl ausgebildeten Griff lediglich ein die Reinigungsflüssigkeit führender Schlauch, beispiels­ weise ein an die Wasserversorgung angeschlossener Brause­ schlauch oder Gartenschlauch, angeschlossen werden und der Farbroller muß in einen geeigneten Behälter gelegt oder gehalten werden. Wird nunmehr die Reinigungsflüssigkeit, beispielsweise durch Aufdrehen eines Leitungshahnes, zuge­ führt, so gelangt diese über den Zuführkanal in die Ver­ teilerkammer und verteilt sich darin über die Länge der Farbauftragsrolle. Von dort gelangt die Reinigungs­ flüssigkeit über die eine oder mehrere Öffnungen auf die Umfangsfläche der Farbauftragsrolle, wobei die Farb­ auftragsrolle hierdurch einerseits gereinigt und anderer­ seits mit einem Bewegungsimpuls beaufschlagt wird, der die Rolle in Drehungen versetzt. Auf diese Weise wird die Reini­ gungsflüssigkeit über den gesamten Umfang der Farbauftrags­ rolle verteilt, so daß deren gesamte Umfangsfläche von an­ haftenden Farbresten befreit wird. Nach entsprechender Rei­ nigungsdauer wird die Zufuhr der Reinigungsflüssigkeit wie­ der gestoppt und der angeschlossene Schlauch entfernt.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung ist darin zu sehen, daß die gesamte Länge der Farbauftragsrolle gleichmäßig mit der Reinigungsflüssigkeit beaufschlagt wird. Dies kann durch eine einzige Öffnung in der Form eines schmalen Schlitzes oder durch eine Vielzahl von nebeneinander angeordneten kleinen schlitzförmigen oder runden Öffnungen erreicht wer­ den. Besonders bevorzugt wird eine Ausführungsform, bei der die Verteilerkammer eine Vielzahl von nebeneinander angeord­ neten kleinen düsenförmigen Öffnungen aufweist, die sich über die gesamte Länge der Farbauftragsrolle erstrecken.
In Weiterbildung der Erfindung sind diese Öffnungen so aus­ gebildet, daß sie sich in Richtung auf die Farbauftragsrolle hin erweitern. Hierdurch wird eine Auffächerung der aus den Öffnungen abgegebenen Strahlen erreicht, so daß diese Strahlen etwa Kegelform erhalten und somit nicht nur punk­ tuell, sondern flächenhaft auf den Rollenumfang auftreffen. Der Öffnungswinkel und der Öffnungsabstand sind dabei vor­ zugsweise so ausgewählt, daß die Abstrahlkegel auf der Farb­ auftragsrollenoberfläche in Längsrichtung derselben etwa an­ einanderstoßen. Hierdurch wird die gesamte Länge der Rolle gereinigt, und durch den erteilten Drehimpuls auch die ge­ samte Fläche in Umfangsrichtung.
Der erfindungsgemäß ausgebildete Farbroller kann unter­ schiedliche Rollen aufweisen, die beispielsweise eine rela­ tiv glatte oder kurz- oder langflorige Oberfläche aufweisen können. Es versteht sich, daß die zugeführte Reinigungsflüs­ sigkeit unter einem entsprechenden Druck stehen muß, um der Farbauftragsrolle den entsprechenden Bewegungsimpuls auf zu­ prägen. Hierfür ist beispielsweise der Druck des Wasserver­ sorgungsnetzes der Haushalte ausreichend. Die Rolle erhält eine hohe Drehgeschwindigkeit und ist nach der Reinigung re­ lativ trocken, da die Reinigungsflüssigkeit durch die hohe Geschwindigkeit weitgehend abgeschleudert wird. Es entsteht kein hoher Saugeffekt durch das an der Oberfläche der Rolle befindliche Material.
Ein weiteres erfindungswesentliches Merkmal besteht darin, daß die Achse der mindestens einen Öffnung der Verteilerkam­ mer unter einem bestimmten Winkel auf die Oberfläche der Farbauftragsrolle trifft. Mit anderen Worten, der Strahl der Reinigungsflüssigkeit soll so auf die Farbauftragsrolle auf­ treffen, daß er diese sehnenförmig schneidet. Weder ist eine tangentiale Beaufschlagung der Rolle beabsichtigt, bei der nur ein geringer Reinigungseffekt auftreten und ein hoher Bewegungsimpuls erzeugt würde, noch als anderes Extrem hierzu eine Beaufschlagung in Durchmesserrichtung, die zwar einen hohen Reinigungseffekt, jedoch überhaupt keinen Bewe­ gungsimpuls erzeugen würde. Erfindungsgemäß wird der Ab­ strahlwinkel zwischen diesen beiden Extremen gewählt, so daß sowohl ein guter Reinigungseffekt als auch ein hinreichend großer Bewegungsimpuls erreicht wird. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform bildet die Achse der mindestens einen Öffnung mit der Griffachse einen Winkel von 20°. Hier­ bei sind die vor stehend angegebenen Bedingungen in optimaler Weise berücksichtigt.
Die Verteilerkammer ist zweckmäßigerweise zum Gehäuseinneren hin durch eine die mindestens eine Öffnung aufweisende Platte geschlossen. Die mindestens eine Öffnung ist dabei vorzugsweise im unteren Randbereich der Platte angeordnet, so daß die sich senkrecht zur Plattenebene erstreckende Öffnungsachse die Farbauftragsrolle sehnenförmig schneidet. Durch diese Lage der mindestens einen Öffnung erfolgt die Beaufschlagung der Rolle mit dem Reinigungsstrahl bzw. den Reinigungsstrahlen im Endbereich des Gehäuses, so daß die Reinigungsflüssigkeit nur eine kurze Strecke durchlaufen muß, um aus dem Gehäuse auszutreten. Hierdurch wird ein mög­ licher Stau der Reinigungsflüssigkeit zwischen Rolle und Ge­ häusewand vermieden. Darüber hinaus kann die gelöste Farbe die Gehäusewand nicht mehr verschmutzen bzw. den Schlitz zwischen Rolle und Gehäuse blockieren.
Das Gehäuse besitzt vorzugsweise etwa die Form eines in Längsrichtung mittig geteilten Zylinders, wobei der Griff in der Seitenansicht des Gehäuses etwa in der Mitte einer Ge­ häusehälfte angeordnet ist. Dabei sind die Abschlußkanten der Gehäuseseitenwände vorzugsweise noch von der Rollenachse radial nach außen geringfügig aufwärts geneigt ausgebildet. Die Verteilerkammer ist bei dieser Ausführungsform zweck­ mäßigerweise als rückwärtige etwa halbzylindrische Aus­ buchtung des Gehäuses ausgebildet. Der Griff ist etwa mittig an der Verteilerkammer angeordnet, wobei er von der Vertei­ lerkammer und teilweise vom Gehäuse ausgeht.
Der Griff verengt sich zweckmäßigerweise innen und außen ko­ nisch zum Gehäuse hin. Auf der Außenseite wird dadurch die Handhabungsfähigkeit verbessert, während durch die Verengung des Zuführkanales für die Reinigungsflüssigkeit eine ent­ sprechende Geschwindigkeitserhöhung der Reinigungsflüssig­ keit zur Rolle hin erzielt wird.
An seinem rückwärtigen Ende besitzt der Griff vorzugsweise eine mit einem Außengewinde zum Anschließen eines Schlauches oder eines Verlängerungsstückes versehene Verlängerung. Diese Verlängerung kann als einsetzbarer Stopfen oder ein­ stückig mit dem Griff ausgebildet sein. Sie dient als An­ schlußstück für eine Zuleitung der Reinigungsflüssigkeit, beispielsweise ein geeignetes Schlauchfitting, gleichzeitig aber auch zum Anschließen eines Verlängerungsstückes, um den Farbroller mit einem geeigneten Verlängerungsrohr koppeln zu können, wenn beispielsweise Deckenanstreicharbeiten ausge­ führt werden sollen. Die Verlängerung, die naturgemäß eben­ falls hohl ausgebildet ist, ist zweckmäßigerweise in ihrem Inneren durch geeignete Stege versteift.
Wenn die Verlängerung während der Arbeit nicht zum An­ schließen benötigt wird, ist sie zweckmäßigerweise über eine geeignete Kappe abdeckbar, so daß die Handhabung des Farbrollers durch die Verlängerung nicht behindert wird. Eine solche Kappe, die ebenfalls auf die Verlängerung auf ge­ schraubt werden kann, weist vorzugsweise ein Querloch zum Aufhängen des Farbrollers an Haken etc. auf.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbei­ spiels in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen erläu­ tert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Farbrollers;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Farbroller der Fig. 1, der zusätzlich im Griff mit ei­ nem Gewindestopfen versehen ist; und
Fig. 3 eine Draufsicht auf die mit einer Viel­ zahl von Löchern versehene Begrenzungs­ platte der Verteilerkammer.
Der in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Farbroller 1 ist aus einem geeigneten Kunststoff hergestellt und besitzt ein Ge­ häuse 2 in der Form eines längsgeteilten Zylinders mit zwei Seitenwänden 9 und einer kreisförmig gekrümmten Deckwand 15. An den jeweiligen Seitenwänden 9 sind Lager 11 angeordnet, die die Achse einer Farbauftragsrolle 10 drehbar lagern. Eine derartige Farbauftragsrolle ist auf ihrer Oberseite mit einem saugfähigen Material für Farbe versehen, beispiels­ weise einem Schaumstoff oder einem kurz- bzw. langflorigen textilen Material. Sämtliche hierfür geeigneten Materialien können vorgesehen sein.
Die freien Endkanten 12 der beiden Seitenwände des Gehäuses sind vom zentrischen Lager 11 aus radial nach außen gering­ fügig nach oben geneigt und enden in einer nasenförmigen Er­ weiterung 13, die in die Krümmung der Gehäusedeckwand 2 übergeht.
Von der Deckwand 2 des Gehäuses aus erstreckt sich ein Hand­ griff 3 für die manuelle Betätigung des Farbrollers. Dieser Griff 3 mündet dabei in der Seitenansicht innerhalb einer Gehäusehälfte in die Gehäusedeckwand 2, und zwar unter einem geeigneten Winkel zu den Gehäuseunterkanten. Der Griff 3 weist geeignete Griffwulste 4 auf und verläuft sowohl innen als auch außen konisch. Im Inneren des Griffes ist ein Zu­ führkanal 5 für eine Reinigungsflüssigkeit (Wasser) ausge­ bildet, der sich über die Länge des Griffes erstreckt und in eine quer dazu verlaufende und sich über die Länge der Farb­ auftragsrolle 10 erstreckende Verteilerkammer 6 mündet. Diese Verteilerkammer 6 ist als etwa halbzylindrische Aus­ buchtung an der Rückseite der Deckwand 2 des Gehäuses aus ge­ bildet. Zum Inneren des Gehäuses 2 hin ist die Verteilerkam­ mer 6 durch eine ebene Öffnungsplatte 7 begrenzt, an deren unteren Randbereich eine Vielzahl von nebeneinander angeord­ neten düsenartigen Öffnungen 8 vorgesehen ist. Die Ausbil­ dung der Öffnungsplatte 7 ist in Fig. 3 im Detail gezeigt. Die Öffnungen 8 besitzen etwa konische Form und erweitern sich in Richtung auf die Farbauftragsrolle 10. Hierdurch wird die Abgabe einer Vielzahl von Strahlkegeln erreicht, die nebeneinander und aneinander grenzend auf die Oberseite der Farbauftragsrolle 10 treffen. Die entsprechenden Strahlen reinigen die Farbauftragsrolle und beaufschlagen diese mit einem Bewegungsimpuls. Beispielsweise beträgt der Durchmesser der Öffnungen an der Verteilerkammerseite 0,7 und an der Farbauftragsrollenseite 2,8 mm. Der Abstand der einzelnen Öffnungen beträgt von Mittelpunkt zu Mittelpunkt 5 mm.
Die Lochplatte 7 weist in ihrer Mitte eine halbkreisförmige Erweiterung auf, die den entsprechenden oberen Griffteil zum Gehäuseinneren hin verschließt.
Gemäß Fig. 2 weist der Griff 3 an seinem rückwärtigen Ende eine Verlängerung 14 in der Form eines Gewindestopfens auf, die zum Anschließen einer geeigneten Schlauchleitung oder eines Verlängerungsstückes dient, um beispielsweise mit dem Farbroller Arbeiten an der Decke durchführen zu können. Wenn der Farbroller direkt ergriffen wird, ist die Verlängerung 14 durch eine geeignete Endkappe (nicht gezeigt) abgedeckt.
Der Farbroller funktioniert in der folgenden Weise.
Wenn der Griff mit der nicht gezeigten Kappe versehen ist, befindet sich der Farbroller in seiner Betriebsstellung. Er kann dann manuell ergriffen und mit seinem freien Rollenbe­ reich in entsprechende Farbe getaucht werden. Durch Auf­ setzen dieses Rollenbereiches auf eine zu streichende Fläche und durch Bewegen der Rolle kann der entsprechende Streich­ vorgang durchgeführt werden.
Nach Beendigung der Streicharbeit wird zum Reinigen des Farbrollers die Kappe vom Griffende entfernt. Auf die Ver­ längerung 14 wird ein an das Wasserversorgungsnetz ange­ schlossener Schlauch geschraubt. Der Farbroller wird dann in ein entsprechendes Gefäß gesetzt. Durch Aufdrehen des zuge­ hörigen Hahnes für die Schlauchleitung gelangt unter Druck stehendes Wasser durch den Zuführkanal 5 in die Verteiler­ kammer 6 und von dort über die düsenartigen Öffnungen 8 in einer Vielzahl von kleinen Strahlkegeln auf die Oberfläche der Farbauftragsrolle 10. Die Farbauftragsrolle wird in die­ sem Bereich über ihre gesamte Länge von anhaftender Farbe befreit, die sich im Wasser löst und unten aus dem Gehäuse heraustritt. Gleichzeitig wird durch das Anstrahlen der Farbauftragsrolle dieser ein Bewegungsimpuls mitgeteilt, der die Farbrolle in schnelle Drehungen versetzt. Auf diese Weise werden sämtliche Bereiche der Oberfläche der Farbrolle von den Reinigungsstrahlen getroffen. Infolge der hohen Drehgeschwindigkeit wird das Wasser von der Rolle abge­ schleudert, so daß nach Beendigung des Reinigungsvorganges, der durch Zudrehen des entsprechenden Leitungshahnes er­ reicht wird, eine relativ trockene Rolle zur Verfügung steht.

Claims (13)

1. Farbroller mit einem Gehäuse mit zwei Seitenwänden und einer Deckwand, einer an den Gehäuseseitenwänden drehbar ge­ lagerten Farbauftragsrolle und einem am Gehäuse angeordneten Griff, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren des Griffs (3) ein Zuführkanal (5) für eine Reinigungsflüssigkeit ausgebil­ det ist, der in eine am Gehäuse (2) angeordnete und sich über die Länge der Farbauftragsrolle (10) erstreckende Ver­ teilerkammer (6) mündet, die eine oder mehrere sich über die Länge der Farbauftragsrolle (10) erstreckende und in das Ge­ häuseinnere führende Öffnungen (8) zur Beaufschlagung der Farbauftragsrolle (10) mit der Reinigungsflüssigkeit unter Erzeugung eines Bewegungsimpulses der Rolle (10) aufweist.
2. Farbroller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der mindestens einen Öffnung (8) die Farbauftrags­ rolle (10) sehnenförmig schneidet.
3. Farbroller nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Achse der mindestens einen Öffnung (8) mit der Griffachse einen Winkel von 20° bildet.
4. Farbroller nach einem der vorangehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Verteilerkammer (6) eine Viel­ zahl von nebeneinander angeordneten kleinen düsenförmigen Öffnungen (8) aufweist.
5. Farbroller nach einem der vorangehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß sich die mindestens eine Öffnung (8) in Richtung auf die Farbauftragsrolle (10) hin erwei­ tert.
6. Farbroller nach einem der vorangehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Verteilerkammer (6) zum Ge­ häuseinneren hin durch eine die mindestens eine Öffnung (8) aufweisende Platte (7) geschlossen ist.
7. Farbroller nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Öffnung (8) im unteren Randbereich der Platte (7) angeordnet ist.
8. Farbroller nach einem der vorangehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß der Öffnungswinkel und der Öffnungsabstand derart ausgebildet sind, daß die Abstrahlke­ gel auf der Farbauftragsrollenoberfläche in Längsrichtung derselben etwa aneinanderstoßen.
9. Farbroller nach einem der vorangehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) etwa in der Form eines in Längsrichtung mittig geteilten Zylinders ausgebil­ det ist und daß der Griff (3) in der Seitenansicht des Ge­ häuses (2) etwa in der Mitte einer Gehäusehälfte angeordnet ist.
10. Farbroller nach einem der vorangehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Verteilerkammer (6) als rück­ wärtige etwa halbzylindrische Ausbuchtung des Gehäuses (2) ausgebildet ist.
11. Farbroller nach einem der vorangehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß sich der Griff (3) innen und außen konisch zum Gehäuse (2) hin verengt.
12. Farbroller nach einem der vorangehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß der Griff (3) an seinem rückwärti­ gen Ende eine mit einem Außengewinde zum Anschließen eines Schlauches oder eines Verlängerungsstücks versehene Verlän­ gerung (14) aufweist.
13. Farbroller nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung (14) durch eine Kappe abdeckbar ist.
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