DE19620404C1 - Verkleidungsteil aus nachgiebigem Werkstoff für einen Endbereich eines Fahrzeuges, insbesondere Personenkraftwagen - Google Patents
Verkleidungsteil aus nachgiebigem Werkstoff für einen Endbereich eines Fahrzeuges, insbesondere PersonenkraftwagenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verkleidungsteil aus nachgiebigem Werkstoff für einen
Endbereich eines Fahrzeuges, insbesondere Personenkraftwagens, gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einem bekannten Serienfahrzeug mit Heckmotor (Porsche 911) ist das heckseitige
Stoßfänger-Verkleidungsteil mit seitlich außenliegenden, längsgerichteten Abschnitten
bis zu den angrenzenden Radhäusern des Aufbaus herangeführt.
Ein oberer Randbereich des längsgerichteten Abschnitts des Verkleidungsteiles ist
unter Zwischenschaltung einer Schiene am angrenzenden darüberliegenden
Fondseitenteil mittels mehrerer Befestigungsschrauben in Lage gehalten. Zur Fixierung
des unteren Randbereichs sind zwei um die Abgasanlage herumgeführte gebogene
Rohrbügel aus Blech vorgesehen, die oberhalb der Abgasanlage am Aufbau befestigt
sind.
Auf horizontal abgestellte untere Endbereiche der Rohrbügel wird von unten das
Verkleidungsteil aufgesetzt und mittels Befestigungsschrauben in Lage gehalten. Zur
Auskleidung der Innenseite des Radhauses sind separat hergestellte Radhausschalen
vorgesehen, die über Befestigungselemente an angrenzenden Aufbauteilen in Lage
gehalten sind.
Dieser Anordnung haftet der Nachteil an, daß zur Festlegung der seitlich
außenliegenden längsgerichteten Abschnitte des Verkleidungsteiles eine Vielzahl von
Teilen erforderlich sind, die eine zeit- und kostenintensive Montage und
Toleranzprobleme verursachen.
Die DE 38 22 585 A1 zeigt ein einen Endbereich eines Fahrzeuges bildendes
Verkleidungsteil, das abschnittsweise die Karosserieaußenhaut bildet und mit seitlich
außenliegenden längsgerichteten Abschnitten an angrenzende Radhäuser des Aufbaus
herangeführt ist. Bei dieser Anordnung ist lediglich der querverlaufende hintere
Abschnitt des Verkleidungsteiles unter Zwischenschaltung von Stützelementen am
Fahrzeugaufbau abgestützt, wogegen an den beiden seitlich außenliegenden
längsgerichteten Abschnitten keine Befestigung am Aufbau vorgesehen ist.
Die DE 33 31 583 A1 behandelt ein Personenwagenheck, an dessen Unterseite
benachbart der Fahrbahn eine Schürze angeordnet ist, die über schraubbare
Befestigungselemente am angrenzenden Aufbau in Lage gehalten ist. Die die
Unterseite des Personenwagens abschnittsweise verkleidende Schürze ist im
seitlichen Bereich nicht bis an die angrenzenden Radhäuser des Aufbaus herangeführt.
Bei dem in der DE-AS 14 30 231 dargestellten Personenwagenheck erstrecken sich
die Stoßstangen nur unterhalb eines unteren Randes der hinteren Kotflügel und zwar
vom seitlich außenliegenden Radausschnitt bis zu einem Stoßstangenhorn. Über die
Ausbildung und Befestigung der Stoßstangen ist in dieser Schrift nicht ausgesagt.
In der USA 4 274 667 ist ein Verkleidungsteil aus nachgiebigem Werkstoff für einen
Endbereich eines Personenkraftwagens offenbart, das abschnittsweise die
Karosserieaußenhaut bildet. Das Verkleidungsteil ist randseitig mittels
Befestigungselementen am angrenzenden Aufbau in Lage gehalten. Seitlich
außenliegende Abschnitte des Verkleidungsteiles sind jedoch nicht bis zu den
angrenzenden Radausschnitten herumgeführt.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Befestigung der seitlich außenliegenden
längsgerichteten Abschnitte des endseitigen Verkleidungsteiles so weiterzubilden, daß
bei vereinfachter Montage die Teilezahl verringert und die Toleranzen besser
aufgenommen werden. Zudem soll der Aufwand für die Ausbildung und die Befestigung
der inneren Radhausschalen verringert werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Weitere, die Erfindung in vorteilhafter Weise ausgestaltende Merkmale beinhalten die
Unteransprüche.
Die mit der Erfindung hauptsächlich erzielten Vorteile sind darin zu sehen, daß durch
die Anordnung von an jeder Längsseite des Fahrzeugs benachbart dem Radhaus
vorgesehener Halter aus Kunststoff, welche gleichzeitig zur Befestigung des oberen
Randbereiches und des unteren Randbereiches der längsgerichteten Abschnitte des
Verkleidungsteiles dienen, die Anzahl der Teile wesentlich verringert werden und die
Montage spürbar erleichtert wird. Die Toleranzempfindlichkeit wird zudem
herabgesetzt. Mittels der Halter erfolgt eine obere Klemm- und eine untere
Schraubbefestigung der längsgerichteten Abschnitte des endseitigen
Verkleidungsteiles. Da die Halter zudem Teilradhausschalen bilden, wird der Aufwand
für die Ausbildung und Befestigung der inneren Radhausschalen herabgesetzt.
Die integrierte Teilradhausschale schützt dahinterliegende Bauteile, wie z. B. eine
Abgasanlage, einen OBDII Sensor mit Kabelanschluß, ein
Innenraum-Entlüftungsgehäuse und abschnittsweise die Karosserie-Lackierung vor
Steinschlag und Spritzwasserbeaufschlagung und wirkt darüber hinaus
geräuschdämmend.
Ferner wird die Optik im Radhaus wesentlich verbessert. Über an der
Teilradhausschale vorgesehene Entlüftungsschlitze kann die aus dem
Fahrzeuginnenraum austretende Luft ins Freie entweichen.
Die Multifunktionsteile bildenden Halter aus Kunststoff lassen sich einfach und
kostengünstig herstellen und über mehrere Befestigungsstellen schnell und einfach
am feststehenden Aufbau montieren.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im
folgenden näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Teilansicht auf den Heckbereich eines
Personenkraftwagens,
Fig. 2 eine perspektivische Teilansicht von vorne auf einen Teilbereich des hinteren
Radhauses ohne das Rad,
Fig. 3 in Explosionsdarstellung den Heckbereich des Personenkraftwagens mit dem
montierten Stoßfängerträger und dem noch nicht montierten seitlichen Halter
für das Verkleidungsteil,
Fig. 4 in Explosionsdarstellung den Heckbereich des Personenkraftwagens mit dem
montierten Stoßfängerträger, dem montierten seitlichen Halter und dem noch
nicht montierten heckseitigen Verkleidungsteil,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 1 in größerer Darstellung,
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 3 in größerer Darstellung,
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII der Fig. 2 in größerer Darstellung,
Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII der Fig. 2 in größerer Darstellung und
Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie IX-IX der Fig. 4 in größerer Darstellung.
Ein durch einen Personenkraftwagen 1 gebildetes Fahrzeug weist in einem Endbereich
2 ein großflächiges Verkleidungsteil 3 aus einem nachgiebigen Werkstoff auf, das am
angrenzenden Aufbau 4 lösbar in Lage gehalten ist. Das aus einem geeigneten
Kunststoff gefertigte Verkleidungsteil 3 deckt einen dahinterliegenden aufbauseitig
abgestützten, querverlaufenden Stoßfängerträger 5 sowie die
Karosserie-Rohbaustruktur, Aggregate und Montageelemente ab und bildet
bereichsweise die Karosserieaußenhaut.
Das Verkleidungsteil 3 erstreckt sich über die gesamte Breite des Fahrzeuges und ist
mit seitlich außenliegenden, längsgerichteten Abschnitten 6 bis zu einem
angrenzenden Radhaus 7 herangeführt.
Im Ausführungsbeispiel ist ein Heckbereich 8 des Fahrzeuges dargestellt. Der obere
Rand 9 des Verkleidungsteiles 3 ist im Bereich des seitlich außenliegenden Abschnitts
6 an ein Fondseitenteil 10 und eine angrenzende Heckleuchte 11 angeschlossen.
Zwischen den beiden beabstandeten Heckleuchten 11 ist das Verkleidungsteil 3 an
eine hintere Haube 12 bzw. eine heckseitige Luftleitvorrichtung 13 angeschlossen.
Ferner ist in Fig. 1 ein hinteres Rad 14 dargestellt, das sich innerhalb des Radhauses
7 erstreckt. Das Verkleidungsteil 3 könnte jedoch auch einem nicht näher
dargestellten Bugendbereich zugeordnet sein.
In einem mittleren Bereich 15 der Quererstreckung des Verkleidungsteils 3 ist ein
oberer, etwa horizontal abgestellter Rand des Verkleidungsteiles 3 an einer
querverlaufenden aufbauseitigen Halteleiste 16 mittels schraubbarer
Befestigungselemente in Lage gehalten (nicht näher dargestellt).
Unterhalb der beiden Heckleuchten 11 erfolgt abschnittsweise eine Steckbefestigung
des oberen Randes des Verkleidungsteiles 3 am Aufbau 4 (ebenfalls nicht dargestellt).
Zur Festlegung der beiden seitlich außenliegenden, längsgerichteten Abschnitte 6 des
Verkleidungsteiles 3 ist an jeder Fahrzeuglängsseite benachbart eines hinteren Randes
des Radhauses 7 ein aus Kunststoff gefertigter, am angrenzenden Aufbau 4
befestigter Halter 17 vorgesehen, der gleichzeitig zur Festlegung eines oberen
Randbereiches 18 und eines unteren Randbereiches 19 der längsgerichteten
Abschnitte 6 dient, wobei der Halter 17 zugleich eine Teilradhausschale 20 bildet. Der
großflächige Halter 17 ist aus thermoplastischem Kunststoff, beispielsweise aus
glasfaserverstärktem Polypropylen gefertigt und wird im Spritzgießverfahren
hergestellt. Der Halter 17 und die Teilradhausschale 20 sind einstückig ausgebildet.
Es besteht aber auch die Möglichkeit den Halter 17 aus duroplastischem Werkstoff im
Schäumverfahren herzustellen (z. B. aus Polyurethan).
Im Ausführungsbeispiel ist der Halter 17 einem heckseitigen Verkleidungsteil 3
zugeordnet und bildet zugleich eine hintere untenliegende Teilradhausschale 20. Das
restliche Radhaus 7 kann mit einer weiteren inneren Radhausschale verkleidet werden
oder freiliegen. Die Teilradhausschale 20 erstreckt sich zwischen einem oberen
Halteabschnitt 21 und einem unteren Halteabschnitt 22 des Halters 17.
Im Bereich des Halteabschnitts 21 ist die Teilradhausschale 20 weiter nach oben
gezogen als in einem benachbarten Bereich 23. Das Verkleidungsteil 3 steht im
Bereich des oberen Halteabschnitts 21 über eine Klemmbefestigung 24 und im
Bereich des unteren Halteabschnitts 22 über eine Schraubbefestigung 25 mit dem
Halter 17 in Wirkverbindung (Fig. 5 und 6). Der langgestreckte Halteabschnitt 21 des
Halters 17 ist in Fahrzeuglängsrichtung ausgerichtet und im Querschnitt gesehen
winkelförmig profiliert (Fig. 3).
Ein erster aufrechter Schenkel 26 des Halteabschnitts 21 ist abschnittsweise an die
Teilradhausschale 20 angebunden und liegt bei montiertem Halter 17 mit seiner
Innenseite an der Außenseite des Fondseitenteils 10 an und ist dort über schraubbare
Befestigungen 27 in Lage gehalten.
Hierzu sind am Fondseitenteil 10 nach außen ragende Gewindebolzen 28 angebracht,
die durch Öffnungen 29 des ersten Schenkels 26 hindurchragen. Von der Außenseite
her wird auf das freie Ende jedes Gewindebolzens 28 eine Bundmutter 30 aufgedreht.
Im Bereich der Öffnung 29 des Schenkels 26 ist eine Distanzhülse 31 angeordnet,
wodurch im Fahrbetrieb ein Lösen der Verbindung (Kunststoffkriechen) verhindert wird.
Die Distanzhülse 31 ist in die Öffnung 29 eingedrückt oder sie wird bei der Herstellung
des Halters 17 in das Werkzeug eingelegt und dann umspritzt (Fig. 5). Zum
Toleranzausgleich weisen die Öffnungen 29 einen wesentlich größeren Durchmesser
auf als der Durchmesser des Gewindebolzens 28 (Einstellbarkeit).
Der andere etwa horizontal ausgerichtete Schenkel 32 des oberen Halteabschnitts 21
verläuft etwa rechtwinkelig zum aufrechten Schenkel 26. Zur Versteifung des
Halteabschnitts 21 erstrecken sich zwischen beiden Schenkeln 26, 32 örtlich
Stützstege 33.
Der obere etwa horizontal ausgerichtete Randbereich 18 des längsgerichteten
Abschnitts 6 des Verkleidungsteiles 3 ist zwischen einem nach innen abgestellten
Flansch 35 des Aufbaus 4 (Fondseitenteil 10) und dem gleichgerichteten
beabstandeten Schenkel (32) des oberen Halteabschnitts 21 klemmend in Lage
gehalten.
Die Unterseite des oberen Randbereiches 18 liegt nur örtlich auf querverlaufenden
vorstehenden Rippen 36 des Schenkels 32 auf. Vorstehende Distanzelemente 37 an
der Oberseite des Schenkels 32 sorgen bei der Montage des Halters 17 dafür, daß
dieser lagerichtig zum Fondseitenteil 10 ausgerichtet ist.
Zur Vermeidung von Scheuerstellen ist zwischen der Außenseite des Flansches 35 und
der Oberseite des Randbereiches 18 des Abschnitts 6 eine dünne Lackschutzfolie
vorgesehen, die wahlweise an einem der beiden Teile angebracht werden kann.
Der obere Halteabschnitt 21 ist über einen längsverlaufenden Abschnitt 38 und einen
querverlaufenden Abschnitt 39 an die Teilradhausschale 20 angeschlossen. Eine
Aussparung 40 an der Oberseite des querverlaufenden Abschnitts 39 dient als
Montagehilfe für den Halter 17.
Der untere Halteabschnitt 22 ist über einen Versteifungsrahmen 41 an die Rückseite
42 bzw. den unteren Rand 43 der Teilradhausschale 20 angeschlossen, wobei sich
der Versteifungsrahmen 41 aus winkelig aneinander gesetzten Wandabschnitten 44,
45 zusammengesetzt ist, die aus Gewichtsersparnisgründen eine örtliche Aussparung
46 aufweisen. Der Wandabschnitt 44 erstreckt sich in aufrechter Richtung und geht im
unteren Bereich bogenförmig in den anderen Wandabschnitt 45 über.
Jeder Halter 17 ist neben den beiden oberen Befestigungen 27 am Fondseitenteil 10
über ähnlich ausgebildete Befestigungen bei 47 am Boden 48 und bei 49 am
Längsträger hinten 50 aufbauseitig festgelegt, wobei der Halter 17 über Öffnungen 29
von außen auf querverlaufende vorstehende Gewindebolzen 28 aufgeschoben wird.
danach werden die Bundmuttern 30 aufgeschraubt.
Auf der dem Verkleidungsteil 3 abgekehrten Seite des Halters 17 ist ein seitliches
Wärmeabschirmblech 51 für die benachbart angeordnete Abgasanlage 52
angebracht, wobei das Wärmeabschirmblech 51 mit dem Halter 17 eine vormontierte
Baueinheit bildet.
Das seitliche Abschirmblech 51 ist in eingebauter Lage an ein querverlaufendes
hinteres Abschirmblech 54 angeschlossen, das an sich von der Unterseite des
Stoßfängerträgers 5 nach unten hin erstreckt und mit diesem eine vorgefertigte
Einheit bildet. Benachbart der vorderen Anbindung 49 der Teilradhausschale 20 an
den Aufbau sind an dieser örtlich mehrere Entlüftungsschlitze 55 ausgebildet, durch
die die aus dem Fahrzeuginnenraum austretende Luft ins Freie entweichen kann. Die
Entlüftungsschlitze 55 sind in Längsrichtung gesehen hintereinanderliegend
angeordnet und erstrecken sich etwa in gleicher Höhe (Fig. 2).
Gemäß Fig. 7 ist auf den oberen Rand 56 der Teilradhausschale 20 ein Dichtkörper 57
aufgesteckt, der sich mit einer Dichtlippe 58 am darüberliegenden aufbauseitigen
Radkasten abstützt. Der Dichtkörper 57 könnte jedoch auch an die Teilradhausschale
20 angespritzt sein (einstückige Ausbildung, Zweikomponentenbauweise).
Durch das Wärmeabschirmblech 51 wird das außenliegende Verkleidungsteil 3 vor
überhöhter Hitzebeaufschlagung geschützt. Die Teilradhausschale 20 schützt eine
dahinterliegende OBDII Sonde 59 samt Kabel und Steckverbindung vor Steinschlag
und Spritzwasserbeaufschlagung. Ferner wird die Optik im Radhausbereich verbessert
und die Abgasanlage 52 sowie die Karosserielackierung/PVC-Beschichtung durch die
integrierte Teilradhausschale 20 vor Steinschlag- und Spritzwasserbeaufschlagung
geschützt.
Fig. 6 zeigt die Befestigung des Wärmeabschirmbleches 51 am Halter 17 mittels
eines bei 66 angeordneten Niets 53 sowie durch zwei untenliegende
Schraubbefestigungen 25.
Jede Schraubbefestigung 25 umfaßt eine Gewindemutter 60, die auf einen unteren
Randbereich 61 des Wandabschnitts 45 und eines gleichgerichteten Randbereiches
62 des Wärmeabschirmbleches 51 aufgesteckt ist.
In die Gewindemutter 60 wird von unten eine Befestigungsschraube 63 eingedreht, die
sich an einer Distanzhülse 64 abstützt, welche durch eine Öffnung 65 des
Verkleidungsteils 3 eingesetzt ist. An den Randbereichen 61, 62 sind ebenfalls
Öffnungen zum Hindurchführen der Befestigungsschraube 63 vorgesehen.
Die aufgesetzten Gewindemuttern 60 bewirken eine Vormontage von Halter 17 und
Wärmeabschirmblech 51.
Nach dem Eindrehen der Befestigungsschrauben 63 wird außerdem das
Verkleidungsteil 3 am Halter 17 in Lage gehalten.
Benachbart der Klemmverbindung 24 ist das Verkleidungsteil auf der dem Radhaus
zugekehrten Seite über eine zusätzliche Schraubverbindung (nicht näher dargestellt)
am Fondseitenteil 10 arretiert.
Claims (17)
1. Verkleidungsteil aus nachgiebigem Werkstoff für einen Endbereich eines
Fahrzeuges, insbesondere Personenkraftwagen, das abschnittsweise die
Karosserieaußenhaut bildet und mit seitlich außenliegenden, längsgerichteten
Abschnitten an angrenzende Radhäuser des Aufbaus herangeführt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß an jeder Längsseite des Fahrzeuges (1) benachbart dem
Radhaus (7) ein aus Kunststoff hergestellter, aufbauseitig befestigter Halter (17)
vorgesehen ist, der gleichzeitig zur Befestigung des oberen Randbereiches (18) und
des unteren Randbereiches (19) der längsgerichteten Abschnitte (6) des
Verkleidungsteiles (3) herangezogen wird und daß der Halter (17) außerdem eine
Teilradhausschale (20) bildet.
2. Verkleidungsteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (17) aus
thermoplastischem Kunststoff besteht und im Spritzgießverfahren hergestellt ist.
3. Verkleidungsteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (17) aus
duroplastischem Kunststoff im Schäumverfahren gefertigt ist.
4. Verkleidungsteil nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Halter (17) und die Teilradhausschale (20) einstückig ausgebildet sind.
5. Verkleidungsteil nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Halter (17) einem heckseitigen Verkleidungsteil (3) zugeordnet ist und sich die
Teilradhausschale (20) in einem hinteren, unteren Endbereich des Radhauses (7)
erstreckt.
6. Verkleidungsteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Halter (17)
obere Halteabschnitte (21) und beabstandete untere Halteabschnitte (22) ausgebildet
sind, wobei sich zwischen den Halteabschnitten (21, 22) die aufrechte,
querverlaufende Teilradhausschale (20) erstreckt.
7. Verkleidungsteil nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verkleidungsteil (3) über eine Klemmbefestigung
(24) und/oder eine Schraubbefestigung (25) mit dem Halter (17) in Wirkverbindung
steht.
8. Verkleidungsteil nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des oberen Halteabschnittes (21) die
Klemmbefestigung (24) des Verkleidungsteiles vorgesehen ist.
9. Verkleidungsteil nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der etwa horizontal ausgerichtete obere Randbereich
(18) des längsgerichteten Abschnitts (6) des Verkleidungsteiles (3) zwischen einem
nach innen abgestellten Flansch (35) des Aufbaus (4) und einem gleichgerichteten,
beabstandeten Schenkel (32) des oberen Halteabschnittes (21) klemmend in Lage
gehalten ist.
10. Verkleidungsteil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite
des oberen Randbereiches (18) nur örtlich auf querverlaufenden vorstehenden Rippen
(36) des Schenkels (32) aufliegt.
11. Verkleidungsteil nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der obere Halteabschnitt (21) im Querschnitt etwa
winkelförmig profiliert ist, wobei die beiden etwa rechtwinkelig zueinander verlaufenden
Schenkel (26, 32) örtlich durch querverlaufende Stützstege (33) miteinander
verbunden sind.
12. Verkleidungsteil nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der untere Halteabschnitt (22) über einen
Versteifungsrahmen (41) an die Rückseite (42) bzw. den unteren Rand (43) der
Teilradhausschale (20) angeschlossen ist.
13. Verkleidungsteil nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß an der dem Verkleidungsteil (3) abgekehrten Seite des
Halters (17) ein seitliches Wärmeabschirmblech (51) für die benachbart angeordnete
Abgasanlage (52) angebracht ist.
14. Verkleidungsteil nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das
Wärmeabschirmblech (51) mit dem Halter (17) verbunden ist und eine vormontierte
Baueinheit bildet.
15. Verkleidungsteil nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Teilradhausschale (20) örtlich Entlüftungsschlitze
(55) ausgebildet sind, durch die die aus dem Fahrzeuginnenraum austretende Luft ins
Freie entweicht.
16. Verkleidungsteil nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß auf den oberen Rand (56) der Teilradhausschale (20)
ein Dichtkörper (57) aufgesteckt ist, der sich mit einer Dichtlippe (58) am
darüberliegenden aufbauseitigen Radkasten abstützt.
17. Verkleidungsteil nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtkörper
(57) an die Teilradhausschale (20) angespritzt ist.
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